Kindergarten “Pfiffikus“ Bahnhofstraße 11 Pfarrweisach … · Kindertagesstätte...
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Kindertagesstätte „Pfiffikus“
Bahnhofstraße 11 96176Pfarrweisach
Tel. 09535/399
Leiterin: Gertrud Iffland
[email protected] www.kindergarten-pfarrweisach.de
Liebe Eltern,
wir hoffen, Sie hatten einen guten Start ins neue Jahr. Für 2013 wünschen wir Ihnen und Ihren Familien noch alles
Gute, Gottes Segen und vor allem Gesundheit.
Unser neues Rahmenthema heißt: „1,2,3 im Sauseschritt…“ Hier wollen wir natürlich gerade jetzt zur Faschingszeit unser Jahresthema: „Kopf, Bauch, Beine, Po – viel Bewegung macht
uns froh“ richtig ausschöpfen und uns bewegen, bewegen, bewegen!
Um seine körperliche Leistungsfähigkeit zu erhalten, benötigt
ein Erwachsener etwa eine Stunde intensive körperliche Belastung pro Woche. Im Gegensatz dazu braucht ein Kind
diese Stunde täglich. Noch vor 20 Jahren war es für ein Kind selbstverständlich, an
der frischen Luft herumzutollen, seinem natürlichen Bewegungsdrang nachzugeben und die eigenen körperlichen Fähigkeiten und Grenzen auszutesten. Heutzutage sieht die
Situation ganz anders aus. Die Lebenssituation von Heranwachsenden hat sich mit Veränderungen in Gesellschaft
und Lebensstil erheblich gewandelt und somit auch der Stellenwert von Bewegung und gesunder körperlicher
Entwicklung. Lernen und Bewegung bei Kindern gehören eng zusammen,
obwohl viele Menschen das Thema Lernen mit stunden-langem Sitzen am Schreibtisch, so wie man es in der Schule
gewöhnt ist, verbinden. Bewegung, Herumtoben, Laufen oder Tanzen werden in der Regel weniger damit assoziiert.
In den ersten Lebensjahren begreifen Kinder die Welt im wahrsten Sinne des Worts mit allen Sinnen. Kleine Kinder
gewinnen durch Handlungen Erkenntnisse über ihre Umwelt. Durch Anfassen und Bewegen lernen sie zum Beispiel, dass ein Ball rollt, während eckige Gegenstände liegenbleiben. Dabei
wird sowohl die geistige als auch die körperliche Entwicklung angeregt. Regelmäßige Bewegungen haben nicht nur positive Auswirkungen auf die motorische Entwicklung des Kindes,
sondern auch auf das kognitive Verständnis und auf den Umgang mit Emotionen.
Nie lernt man so viel wie in den ersten Lebensjahren. Gerade
in dieser Zeit entdecken Kinder ihre Umwelt und lernen verstärkt durch Bewegung, Handlung und Wahrnehmung. Sie lernen, Probleme zu lösen, indem sie verschiedene Dinge in
der Praxis ausprobieren und somit Ursache und Wirkung begreifen. Auch in der Entwicklungspsychologie geht man davon aus, dass Bewegung für die Entwicklung von Kindern
eine große Rolle spielt. Der Schweizer Psychologe Jean Piaget entwickelte die sogenannte Interaktionstheorie. Er war der
Ansicht, dass einfache Handlungen und Tätigkeiten des Kindes die Basis für seine Erkenntnisgewinnung darstellen. Nur durch die aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt kann ein Kind demnach lernen und sich weiterentwickeln.
Nicht zuletzt kennen auch viele Erwachsene die Wirkung von Bewegung: Nach einem kurzen Spaziergang kommen einem
oft bessere Ideen als nach Stunden am Schreibtisch.
An dieser Stelle möchten wir auf unseren Elternabend zu diesem Thema hinweisen.
Über rege Teilnahme würden wir uns freuen.
Ihr Kindertagesstättenteam „Pfiffikus“
Wichtig! - Bewegung – Wichtig!
Bewegung von Herrn Freudelsberger / Dipl. Physiotherapeut
(Auszug aus einem Elternabend)
Statistiken sagen, dass immer
mehr Kinder hohen
Bewegungsmangel haben.
Unsere gesellschaftlichen Veränderungen!
Die Medien heutzutage sind ein großes Problem, weil es
für Kinder so viele verschiedene Möglichkeiten gibt,
z.B. Fernsehen, Computer, Playstation, Nintendo DS…,
sich zu beschäftigen.
Früher sind mehr Kinder selber in den Kindergarten
gelaufen, auch wenn die Wege länger waren.
Der Faktor „Zeit“ spielt heute eine andere Rolle.
Bewegungsmöglichkeiten bzw. Bewegungsausdauer
werden bei den Kindern eingeschränkt, z.B. „Mein Kind
geht eh nicht gern spazieren, warum soll ich dann
spazieren gehen.“
Eltern sehen zu große Gefahren. z.B. beim Klettern…
Medien sind nicht schlecht, weil die Kinder auch bei
Lernspielen am Computer oder bei Fernsehsendungen etwas
lernen können. Aber die Eltern müssen es steuern, konsequent
durchgreifen und die Medien abschalten z.B. „Du darfst eine
Sendung anschauen, aber dann schalten wir den Fernseher aus.“
Oder „Nach den 30 min. am Computer schalten wir ihn ab.“
Anschließend sollten die Kinder die doppelte Zeit draußen
spielen, wie sie an dem Medium gesessen sind.
(Bitte Elternabend dazu beachten. Wir würden uns freuen wenn
diesmal viele unserer Einladung folgen.)
30 min. Computer – 1 Stunde draußen spielen
1 Stunde fernsehen – 2 Stunden draußen spielen
Koordinationsdefizite und Haltungsdefizite
Die Muskeln der Kinder werden nicht mehr aufgebaut. Es ist
keine Koordination und Zusammenspiel der Muskeln möglich.
Haltungsdefizite sieht man auch am Körper beim Sitzen. Wenn
der Körper fest ist und Spannung da ist, sind auch die Augen
und der Kopf fest. Das heißt die Augen können sich auf einen
Punkt konzentrieren z.B. in der Schule auf die Tafel.
Wichtig! Die richtige
Körperhaltung hängt auch mit
der Stifthaltung zusammen.
Ruhiges Stehen bleiben
bedeutet seinen Körper zu
koordinieren. Bewegung hat
auch mit Konzentration zu tun
(Wer sich richtig bewegt, kann
sich auch gut konzentrieren)
Welches Verhalten zeigen Kinder bei
Koordinationsdefiziten?
Lustlos/Introvertiert
Kein Mut
Stolpert ständig
Fällt häufig hin
Sucht die sichere Hand des
Erwachsenen
Hampelt ständig herum
Kann nicht still sitzen
Häufige Reaktionen der Erwachsenen
Jetzt mach doch mal!
Stell dich nicht so an!
Lauf mal richtig!
Du Angsthase.
Du Kasper.
Hast du Ameisen im Hintern?
Kinder bekommen ständig Maßregelungen für Probleme, die sie
haben. Sie können aber nichts dafür.
Entwicklungsmerkmal bis zum 4. Lebensjahr (was die Kinder normalerweise können müssen)
Freies, alternierendes Treppensteigen
5x beidbeinig hüpfen, springen
Frei aus der Rückenlage zum Sitzen kommen
Zehen, Fersen, Außen- und Innenkantengang
Rennen und Anhalten (richtig stoppen), Slalomlauf
Seiltänzergang vorwärts, teilweise rückwärts
Seil schwingen
Ball fangen und über den Kopf wieder weg werfen ohne
einen Ausfallschritt
Klare Händigkeit, physiologische Stifthaltung
Bis zum 4.Lebensjahr ist die Händigkeit klar.
Händigkeitszentrum und Atmungszentrum liegen nebeneinander
im Gehirn.
Bis zum 7.Lebensjahr entwickelt sich die Koordinationshaltung,
dann nicht mehr. Bewegung beeinflusst die Sprache, die
Feinmotorik, die Grobmotorik und steigert das Selbstwertgefühl.
Sprache ist die Koordination der Muskeln im Mund.
Was können wir Erwachsenen tun, für eine gute Qualität
der Bewegung?
Unterstützen statt stützen, Unterstützung anbieten, die
Kinder animieren und motivieren. Nicht die
Verantwortung abnehmen.
Passendes Schuhwerk, auf gute Qualität der Schuhe
achten (die Schuhe eine Nummer größer kaufen).
Sportliche Aktivitäten in der Familie ohne Druck (was
Kindern Spaß macht)
Waldspaziergänge
Viel Barfuß laufen
Abenteuerspielplätze (30 min. auf einem Abenteuerspiel-
platz ist oft mehr wert als eine Stunde Physiotherapie).
In den Kindergarten laufen, statt mit dem Auto fahren.
Problem nicht verdrängen und im Zweifelsfall Hilfen
annehmen.
Kinder wollen sich bewegen !!!
Kinder wollen sich bewegen, Kindern macht Bewegung Spaß, weil sie so die Welt erleben, Menschen, Tiere, Blumen, Gras.
Kinder wollen laufen, springen, kullern, klettern und sich drehn, wollen tanzen, lärmen, singen, mutig mal ganz oben stehn, ihren Körper so entdecken und ihm immer mehr vertraun, wollen tasten, riechen, schmecken und entdecken, hören, schaun, woll`n fühlen – wach mit allen Sinnen innere Bewegung – Glück
Lasst die Kinder dies gewinnen und erleben Stück für Stück.
zum Thema:
„ Kind & Bewegung“
Herr Tampe von der Ergotherapiepraxis
Weinbeer und Tampe aus Haßfurt bzw.
Hofheim referiert hier zu diesem Thema.
Am Mo. 11. März um 19.30 Uhr
im Kindergarten „Pfiffikus“.
Warum ist Bewegung für Kinder so wichtig? Der kindliche Bewegungstrieb ist natürlich vorhanden. Für Eltern ist
es daher wichtig zu wissen, welche elementare Bedeutung dieser für
die Entwicklung der Kinder hat. Toben, klettern, hüpfen, springen,
balancieren oder rennen stärken nicht nur die motorischen
Fähigkeiten, sondern auch die geistigen. Unsere Sprache drückt diesen
Zusammenhang sehr gut aus: Bevor ein Kind etwas begreifen kann,
muss es seine Umwelt greifen können, bevor es etwas erfassen kann,
muss es die Dinge fassen können. Ab dem Moment, in dem das Kind
selber stehen kann, setzt eine zunehmende Selbständigkeit ein. Ohne
ausreichende Bewegung sind keine großen Fortschritte zu machen.
Erst wenn es alle Sinne erprobt hat, kann es Sinn erkennen. Ohne
Bewegung und Sinneswahrnehmungen fehlt die Voraussetzung für
jegliches Selbstbewusstsein. Für die Entwicklung Ihres Kindes ist
Bewegung also genauso wichtig wie Essen und Trinken.
_________________________________________________
Rückmeldung: bitte ankreuzen und im Kiga. bis 21.2.abgeben.
Name: ____________________ Ich komme:
Keine Zeit bzw. kein Interesse:
Neues aus der
Liebe Eltern,
wir werden in der Faschingszeit in der Kinderkrippe
besonders die Themen Farben und Bewegung
aufgreifen.
Die Welt in der wir leben, ist bunt, die Spielsachen,
Anziehsachen, die Natur und auch unser Essen. Dies
werden wir durch Lieder, Bilderbücher und Spiele
vertiefen. Besonders unsere „Großen“ in der Krippe
wollen wir an erste Brettspiele wie „Tempo kleine
Schnecke“ oder „Obstgarten“ heranführen. Bewegung
ist unser Jahresthema und auch bei den Krippenkindern
von elementarer Bedeutung. In der Faschingszeit
werden wir mit bunten Tüchern und Luftballons
turnen. Wir nutzen jede Gelegenheit um uns draußen
zu bewegen, deshalb bitten wir Sie/Euch an wetterfeste
Kleidung zu denken (Matschhose, Schneeanzug,
Mütze, Schal und Handschuhe).
Am Faschingsmontag feiern wir gemeinsam in der
Krippe Fasching und bitten Sie/Euch die Kinder zu
verkleiden und eine Kleinigkeit zu Essen mitzubringen
(siehe Liste im Eingangsbereich). An diesem Tag hat
die Kinderkrippe nur bis 13°° Uhr geöffnet und am
Faschingsdienstag haben wir geschlossen.
An diesem Tag laden wir Sie mit Ihren Kindern aber
herzlich ein die Faschingsfeier im Pfarrsaal zu
besuchen.
Da wir viele Kinder haben, die in diesem Jahr noch
drei Jahre alt bzw. zwei Jahre alt werden, planen wir
im Frühling feste Angebote in Kleingruppen im
Tagesablauf ein. Diese Beschäftigungen werden vor
allem den musischen Bereich fördern, da Susanne ihre
Facharbeit zum Thema „Kennenlernen und Erforschen
von Orffinstrumenten“ schreiben wird und deshalb mit
den Kindern eine schrittweise Einführung in die Musik
durchführen wird. Dies umfasst das Kennenlernen und
den Einsatz von unterschiedlichen Orff - instrumenten.
Für Ostern planen wir ein gemeinsames Oster-
frühstück mit Ihnen bzw. mit den Großeltern. Bitte
beachten Sie die Aushänge im Eingang der
Kinderkrippe.
Es grüßt Euch Michaela Steinrichter, Marion Schleicher, Susanne Ort und Michelle Ebner
Termine – Informationen – Wichtiges
* 28.01.2013 Elternbeiratsitzung um 20.00 Uhr in der Gastwirtschaft Eisfelder. * 27.02. und 28.02.2013 Anmeldetage für alle „neuen“ Kinder jeweils von 13°° Uhr - 15°° Uhr. * 11.02. 2013 Rosenmontag: Von 8°° Uhr – 13 °° Uhr findet, wie jedes Jahr, unsere farbenfrohe Faschingsfeier statt. Nachmittags ist der Kindergarten geschlossen; die Kinder können schon ab 12°° Uhr abgeholt werden. Wir wollen feiern, spielen, lachen, tanzen und toben im ganzen Haus. Zwischendurch stärken wir uns mit einem gemeinsamen, süßen Frühstück. Deswegen braucht ihr Kind nichts zu Essen und Trinken mitzubringen. Luftschlangen dürfen mitgebracht werden. Konfetti und Waffen sind verboten. Wir freuen uns auf viele lustige Kostüme. * 12.02. 2013 Faschingsdienstag: Der Kindergarten + die Kinderkrippe sind geschlossen. * 12.02.2013 ab 14:30 Uhr
TSV Pfarrweisach / Kindergarten Pfarrweisach Einladung zum Kinderfasching Pfarrsaal Pfarrweisach
* Vorankündigung Fotograf: Am 22. Februar 2013 kommt wieder der Fotograf in den Kindertagesstätte!! (Kein Kaufzwang!) Am Nachmittag können auch Geschwister mitkommen. (Terminliste hängt im Eingangsbereich aus) *25.02.2013 Elternabend in der Grundschule Maroldsweisach für alle Eltern der Schulanfänger.
Termine – Informationen – Wichtiges
Geburtstagskinder in den
nächsten Monaten
Januar Februar
10.01.07 Lorena Palatini 01.02.07 Lisa Marie Dietz
21.01.09 Milena Eller 04.02.10 Paul Brahmann
28.01.04 Julia Hülbig 12.02.11 Sara Damm
15.02.07 Raisa Bätz
19.02.07 Janina Hülbig
24.02.08 Sophia Hauck
März
14.03.07 Josua Müller
24.03.11 Janne Welz
26.03.11 Lena Weichelt
April
12.04.11 Daniel Büchner
21.04.10 Norina Hartmann
22.04.10 Lea Flad
Herzlichen Glückwunsch !
Alles Liebe& Gute !
Mein Kind kommt im September in die
* 25. Februar Elternabend für alle Eltern in der Grundschule Maroldsweisach. (Einladung folgt)
* 12. März : Frau Dicker kommt zu uns in den
Kindergarten um einmal bei den Vorschülern zu „Schnuppern“.
* 12. Und 13. März Schuleinschreibung in der
Grundschule in „Maro“.
* 13. Und 14. März Vorschuluntersuchung des Gesundheitsamtes Haßberge im Kindergarten. Bitte bei
uns melden, zwecks Terminvergabe. Danke schön!
* 15. Juni: Schultütenbasteln im Kindergarten am Nachmittag ab 13°° Uhr.
* Bitte beachten Sie den Elternratgeber „Bald in die
Schule“, den Sie demnächst von uns erhalten.
Schulfähigkeit
umfasst 4 Bereiche:
körperliche Schulreife
kognitive Schulreife
emotionale Schulreife soziale Schulreife
Körperliche Schulreife:
Das Kind sollte:
in seiner motorischen
Beweglich- und
Geschicklichkeit gut
ausgebildet sein
(balancieren, auf einem
Bein stehen, hüpfen, Rad
fahren ohne Hilfsmittel,
Schleife/Knoten binden,
selbstständig an- und
ausziehen...)
mit Materialien wie
Schere, Kleber, Stift
sachgerecht umgehen
die eigene Kraft
einschätzen und
regulieren können
sich im Raum sicher
orientieren können
Kognitive Schulreife:
Das Kind sollte:
wissbegierig sein und
sich für Neues
interessieren
sich über einen Zeitraum
von mindestens 15
Minuten auf eine Sache
konzentrieren können
Anweisungen verstehen
und befolgen können
Emotionale Schulreife:
Das Kind sollte:
über eine gewisse
Selbstständigkeit
verfügen, sich von seinen
Eltern lösen können und
in ein neues Umfeld
einordnen können
Angebote wahrnehmen
können und nicht nur das
freie Spiel suchen
Dinge erledigen, zu
denen es weniger Lust
hat und diese auch zu
Ende bringen
mit eigenen Schwächen
umgehen können
deutlich sprechen
können
Soziale Schulreife:
Das Kind sollte:
zu Kindern und
Erwachsenen Kontakt
aufnehmen können
gemeinsame Regeln
verstehen, anerkennen
und einhalten können
Gesprächsregeln
beherrschen (zuhören,
ausreden lassen...)
Pünktlichkeit und
Zuverlässigkeit als
Disziplin schätzen
einfache
Ordnungskriterien
erfassen und anwenden
können
zusammenhängend
erzählen können
Wünsche und Meinungen
anderer neben den
eigenen hinnehmen
können
LOB, ANERKENNUNG, ZUSPRUCH
Ob Eltern, Erzieher oder Lehrer:
Für einen guten, erfolgreichen Schulanfang braucht jedes
Kind Erwachsene, die es verständnisvoll, wohlwollend und mit
Geduld auf diesem neuen Lebensabschnitt vorbereiten und
darin begleiten.
Büchereiführerschein für unsere „Großen“ Kindergartenkinder
In guter Zusammenarbeit mit unserer Bücherei bzw. mit Herrn
Wohlfromm führen wir auch heuer wieder das Projekt:
„Ich bin Bibfit – der Bibliotheksführerschein für
Kindergarten-Kinder“ durch.
Für unsere Kinder, die in diesem Jahr eingeschult werden, bieten wir die Möglichkeit einen "Büchereiführerschein" zu erwerben. Dieses
Projekt beinhaltet vier Büchereibesuche bei denen der Wissens- und Erlebnisdrang der Kinder gefördert wird und die Lust am späteren
Lesenlernen in der Schule geweckt werden soll. Jeder Besuch dauert ca. eine Stunde in dem es um das selbständige Aussuchen und
Ausleihen von Büchern geht. Jeder Besuch beinhaltet das Vorlesen einer neuen Geschichte, dabei lernen die Kinder sich zu konzentrieren und gut zu zuhören. Sie erfahren, dass sie in Büchern Antworten auf
ihre Wissensfragen erhalten können und dass es viele, viele interessante Bücher zu den verschiedensten Themen gibt. Außerdem lernen sie die Bücherei, die Aufstellung der Medien und die Themen/ Buchgruppen kennen. Daneben wird erzählt, gebastelt, das
Büchereilied gelernt und Spiele durchgeführt.
Bilder vom letzten Kindergartenjahr
Mit Hilfe dieses speziellen Angebots üben Kinder den frühen Umgang mit Büchern und lernen, sich in einer Bücherei zurecht zu finden – ein weiterer Grundstein und eine wichtige Hilfe auf
ihrem Weg zur Einschulung. Ziel ist, dass die Kinder eine Bücherei möglichst selbständig nutzen können und damit bib(liotheks)fit sind. Die genauen Termine im April werden
noch bekanntgegeben.
Buchtipp: „Mit kleinen Kindern lernen lernen“
Von Rita Messmer BELTZ Verlag
„Spiel ist die Arbeit des Kindes –
und die beste Lernform.“
(Rita Messmer)
Rita Messmer, erfahrene Pädagogin und
Therapeutin, beschreibt in diesem Buch,
wie Eltern den angeborenen Lernwillen
ihrer Kinder sinnvoll unterstützen und so
wichtige Voraussetzungen für das spätere,
schulische Lernen schaffen können.
In allem was ein Kind tut, lernt es und eignet sich mit großer
Lust wichtige Grundprinzipien für späteres, intellektuelles
Lernen an.
Dies Buch ist ein wertvoller Ratgeber, der Eltern von
kleinen Kindern zeigt, wie sie heute schon dafür sorgen
können, dass ihr Kind morgen die Schule ohne Probleme
meistert.
Siehe auch Kapitel 5 unter „Das Lernen lernen“ hier der Punkt
„Durch ‚Bewegung besser lernen“!
So fördern Sie Ihr Kind für´s Leben.
www.rita-messmer.ch
Hundeprojekt im Kindergarten „Pfiffikus“
Thema: „Hunde helfen Menschen“
+ „Keine Angst vor einem Hund“
Auf einer Wiese im Park: Zwei Schwestern laufen mit ihrem Pudel
um die Wette, ein zehnjähriger Junge wirft ein Stöckchen für seinen
Golden Retriever und auf einer Bank kuschelt ein 15 jähriger mit
seinem vierbeinigen Freund. Lauter Klischees?
Nein. Das ist Alltag mit Hunden. Rennen, spielen, gemeinsam Spaß
haben, aber auch Kummer teilen, voneinander lernen und aufeinander
Rücksicht nehmen. Die Partnerschaft zwischen Kind und Hund ist
etwas Besonderes.
Viele psychologische Studien belegen dies!
Der Hund ist und bleibt der beste Freund des Menschen!
Doch der richtige Umgang mit einem Vierbeiner will gelernt sein.
Bestehende Vorurteile, die leider allzu oft von Eltern an Kinder
„weitergegeben“ werden, können das richtige Verständnis zwischen
Kind und Hund nachteilig beeinflussen und zu Missverständnissen
führen. Durch eine gezielte Aufklärung soll das richtige Verhalten
gegenüber Hunden anschaulich vermittelt werden. Hierdurch werden
eventuell bestehende Ängste abgebaut und durch Verständnis und
Respekt vor dem Hund ersetzt. Dies wird in diesem Projekt mit
wichtigen Regeln für den Umgang mit dem Hund untermauert.
Während diesem Projekt lernen wir die Biologie, die Sprache des
Hundes, verschiedene Hunderassen und Hunde mit „Job´s“ (die dem
Menschen helfen) kennen. Dies geschieht durch Anschauungs-
übungen, Bilder und Bilderbücher, einen Film und dem Kontakt zu
Hunden.
Hier laden wir ausgebildete Rettungshunde des Deutschen
Roten Kreuzes ein, die Kinder lernen hier das diese Hunde Menschen
retten und wie sie dies tun. Eventuell sehen wir noch andere
ausgebildete Hunde. Diese Hunde sind speziell ausgebildet und
geprüft, gut erzogen und selbstverständlich aggressionsfrei.
Falls ihr Kind vor Hunden Angst hat geben sie und bitte Bescheid,
außerdem ist dies eine sehr gute Möglichkeit diese Angst ein Stück
weit abzubauen und zu therapieren.
„Haustiere sind gut für Kinderseelen!“ Warum? Kinder, die mit einem Tier aufwachsen haben ein stabileres
Immunsystem und sie leben gesünder (sind mehr an der frischen Luft,
bewegen sich ...) Kinder, die mit Haustieren aufwachsen, leiden
seltener an Allergien als andere Kinder, außerdem senken sie den
Stresspegel- sie beruhigen! Kinder die mit Tieren aufwachsen lernen
Verantwortung zu übernehmen an Plüschtieren lässt sich diese nicht
üben. Das Tier ist der Freund ihres Kindes, es tröstet, ist ein
geduldiger Zuhörer und zudem ist es auch noch ein guter Co-Erzieher.
Durch das Tier lernt Ihr Kind Rücksichtnahme und
Verantwortungsbewusstsein.
Studien belegen: Kinder mit Tieren sind glücklicher, fröhlicher,
aufgeweckter, spielen öfter draußen (mit Hund), bleiben ohne Angst
auch alleine zu Hause, sind selbstsicherer und erfüllen Ihre täglichen
Pflichten pünktlicher. Dies sind einige Argumente, die für ein Tier
sprechen, wenn Ihr Kind sich ein solches wünschen sollte.
(Bei Interesse können Sie sich den Flyer: Kinder brauchen Tiere; im
Eingangsbereich unserer Kindertagesstätte anschauen.)
Außerdem wirken Tiere
Wunder, was ja in der
Therapiearbeit
erwiesen ist.
„Tiere müsste es auf
Krankenschein geben.“
Unsere Hundewoche findet vom
08. – 12. April im Kiga. statt.
Demnächst …
Gründonnerstag 28. März: Ab 13°° Uhr schließt unsere
Kindertagesstätte.
Wir basteln für die Mutti´s zum Muttertag. Alle Väter,
oder auch Opa´s, Paten usw. sind herzlich eingeladen
gemeinsam mit den Kindergartenkindern am Mittwoch
den 8.Mai ab 13°° Uhr ein Geschenk für die Mami´s
zu basteln. (Anmeldung erwünscht – Hierzu bekommen
Sie noch eine extra Einladung) An diesem Tag entfällt
das Nachmittagsprogramm.
Wir bieten allen Eltern der Vorschulkinder an für Ihre
Kinder die „Zuckertüte“ selbst zu basteln. Diese können
Sie noch bis zum 15. Februar im Eingangsbereich zum
Kindergarten bestellen. Der Bastelnachmittag ist am
15.Juni ab 13°° Uhr.
Brückentage im Mai: Freitag der 10. und 31. Mai an
diesen beiden Tagen ist die Kindertagesstätte
geschlossen.
Für das Ostergeschenk Ihrer Kinder sammeln wir auch
heuer wieder 3,-- € ein. Bitte in den jeweiligen Gruppen
abgeben. Vielen Dank!
Das Sommerfest haben wir gemeinsam mit dem Eltern-
beirat festgelegt. Es ist diesmal am 9. Juni! (Nicht wie
angedacht am 5.Mai)
… wir wieder zwei neue
Berufspraktikantinnen für das nächste
Kindertagesstättenjahr eingestellt
haben.
… wir immer noch eine SPS bzw. „Vor“- Praktikantin suchen.
… wir uns auch heuer wieder bei Öko Kids mit einem Projekt
beworben haben.
… wir uns über kleine Spenden jederzeit freuen. Wir suchen oft
Kleinigkeiten zum verschenken für unsere Rappelkiste, für
Belohnungen usw. Falls Sie hier neue Sachen übrig haben
oder aber Beziehungen zu Firmen, Banken oder dergleichen,
wir freuen uns jederzeit über Werbegeschenke und
Kleinigkeiten wie Schlüsselanhänger, Stifte, Ausmalhefte
und vieles vieles mehr. Vielen herzlichen Dank in voraus!
Dankeschön... ... an allen fleißigen Bäcker/innen Für die Plätzchen am Weihnachtsmarkt in Rabelsdorf Vielen herzlichen Dank, dies ist für unseren Elternbeirat eine große Unterstützung, denn immerhin sind dabei rund 600 € zusammengekommen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir im nächsten nächsten Kita.jahr wieder auf Sie zählen können. Es wäre noch mehr verkauft worden, wenn wir mehr Plätzchen gehabt hätten. … an die Helfer des Elternbeirates für die Organisation und Durchführung des St. Martinsfestes und des Weihnachts- markt´s. ... an den Hausfrauentreff und die Senioren für die Geldspende bei unseren Auftritten der „Vorschulkinder“ ... an alle Eltern, für die Aufmerksamkeiten zu Weihnachten ... an den Elternbeirat für die 50 € für jede Gruppe. Davon haben wir Gruppenweihnachtsgeschenke kaufen können. … an unseren „Nikolaus“ – Markus Oppelt für die schönen Auftritte bei „unseren“ Kindern. die Kinder und wir haben uns sehr darüber gefreut!!
Herzliche Einladung zum
Auf Wunsch von
Eltern des Elternbeirates bieten wir
einen Elternabend zum Thema:
Medienaneignung der 3 – 6 Jährigen
im Kindergarten an.
Hierzu laden wir einen Referenten der
Stiftung – Medienpädagogik Bayern
ein
.
Der Elternabend folgt den Leitbegriffen Verständnis –
Verantwortung – Kompetenz: Eltern erhalten durch die
Expertinnen und Experten des Referentennetzwerks
medienpädagogisches Hintergrundwissen und praktische Tipps
für den Erziehungsalltag.
Also wenn Sie mehr wissen wollen über:
Kind und Fernsehen Welche Medien für mein Kind?
Wie Medien auf Kinder wirken und was Sie tun können, damit
Ihr Kind einen sinnvollen undVerantwortungsbewussten
Umgang mit Medien lernt?
Dann kommen Sie zu unserem Elternabend. Beachten Sie unsere extra Einladung dazu!
Helmut Zöpfl (zum Nachdenken !!!)
Der kleine Prinz beim Pädagogen Guten Tag, sagte der kleine Prinz.
Sprich einen ganzen Satz, befahl der Pädagoge. Es heißt: Ich wünsche
dir einen guten Tag. Sag es langsam nach!
Ich wünsche dir einen guten Tag, sagte der kleine Prinz artig.
So ist es recht, sagte der Pädagoge und zog ein Büchlein aus der
Tasche. Was hast du da, fragte der kleine Prinz.
Ich trage dir eine gute Note für gutes Betragen ein, antwortete der
Pädagoge. Willst du in meine Schule gehen, fragte er.
Was muss ich denn da tun, fragte der kleine Prinz. Du musst zunächst einen Eignungstest machen.
Eignungstest, was ist das. fragte der kleine Prinz.
Ich muss kontrollieren, ob du lernfähig bist.
Lernfähig wozu, fragte der kleine Prinz.
Das ist nicht so wichtig, sagte der Pädagoge, das
Wichtigste ist, es lässt sich leicht kontrollieren.
Gut, sagte der kleine Prinz, dann fange an, mich zu
testen.
Der Pädagoge reichte dem kleinen Prinzen ein Arbeitsblatt. Lies den
Text leise durch und kreuze die richtigen Antworten an, befahl er.
Aber, sagte der kleine Prinz, ich kann doch gar nicht lesen.
Der Pädagoge war empört. Du willst in die Schule, sagte er und
kannst noch nicht lesen? Was hast du denn für eine Frühförderung
gehabt? Frühförderung, was ist das, wollte der kleine Prinz wissen.
Frühförderung, das heißt, dass wir Pädagogen festgestellt haben, dass
es notwendig ist, Kindern vor der Schule das Lesen, Rechnen und
logische Denken beizubringen, damit sie das nicht erst in der Schule
lernen müssen.
Und was lernt man dann in der Schule, fragte der kleine Prinz.
Die Schule baut, sagte der Pädagoge, auf der Vorschule auf und kann
sich dann wissenschaftlichen Dingen zuwenden. Sie bereitet so vor
auf die weiterführenden Schulen. So spart man eine Menge Zeit. Was
hast du denn in deiner Vorschulzeit bisher gemacht, fragte er den
kleinen Prinzen. Ich habe gespielt. Spielen ist Zeitverschwendung,
sagte der Pädagoge, waren es wenigstens Lernspiele?
Das weiß ich nicht, sagte der kleine Prinz, ich habe zum Beispiel
gemalt. Willst du es sehen, fragte er und zeichnete dem Pädagogen
sein Bild mit der Schlange, die einen Elefanten gefressen hat.
Na gut, meinte der Pädagoge, das ist wohl die Umgrenzung von
Nullelementen in einer Menge.
Elemente von was, fragte der kleine Prinz.
Hast du noch nie etwas von Mengenlehre gehört? So wirst du den
Numerus clausus nie schaffen. Der kleine Prinz schaute fragend.
Schon gut, meinte der Pädagoge, ich will es dir erklären. Das
Wichtigste im Leben ist die rechtzeitige Vorbereitung. Die Vorschule
bereitet auf die Grundschule, die Grundschule auf die weiterführende
Schule, die weiterführende Schule auf die Universität, die Universität
auf den Beruf vor. Hast du verstanden?
Und auf was bereitet der Beruf vor, fragte der kleine Prinz.
Auf die Pension natürlich. Und die Pension, fragte der kleine Prinz
weiter. Du bist aber ein entsetzlicher Quälgeist, sagte der Pädagoge.
Wenn jemand in seinem Leben etwas geleistet hat, wird er auch
seinen Ruhestand zu nützen wissen, damit die Leute einmal an seinem
Grab sagen können, er habe ein erfülltes Leben gehabt.
Komisch, sagte der kleine Prinz. Ich habe den Eindruck, jemand, der
immer nur vorbereitet wird, hat nie Zeit gehabt zu leben.
Das verstehst du noch nicht, sagte der Pädagoge schroff. Sag mir
lieber, was du bisher noch geleistet hast. Bringst du wenigstens ein
biologisches Wissen mit? Welche Pflanzen und Tiere kennst du?
Ich habe auf meinem Planeten eine Rose, sagte der kleine Prinz.
Es gibt viele Rosenarten. sagte der Pädagoge. Ich habe hier ein
Arbeitsblatt über Rosen Da du nicht lesen kannst, will ich es dir
vorlesen. 1. Arbeitsaufgabe:
Meine Rose ist a) eine Pfingstrose, b) eine
Polyantharose. c) eine Heckenrose, d) eine
Hochstammrose. Kreuze die richtige Antwort an!
2. Arbeitsaufgabe: Welche chemischen Prozesse
vollziehen sich bei der Nahrungsaufnahme der Rose?
Du hast wieder mehrere Antworten zur Auswahl.
3. Bilde mindestens 5 zusammengesetzte Hauptwörter mit Rose wie
Rosenkohl, Rosenduft!
Meine Rose duftet sehr gut. unterbrach ihn der kleine Prinz.
Guter Duft ist im kognitiven Erfassungsbereich nicht vorgesehen, der
lässt sich schlecht kontrollieren und gehört daher nicht in den
Lernzielkatalog, winkte der Pädagoge ab.
Ich mag meine kleine Rose, sagte der kleine Prinz, und denke immer
darüber nach wie ich sie vor dem Schaf auf meinem Planeten schützen
kann.
Über Pflanzenschutzmittel sprechen wir dann im chemischen
Sachkundeunterricht. Du wirst sehen, das ist sehr interessant.
Und ich freue mich jeden Tag an meiner Rose, warf der kleine Prinz
bin. Freude ist ein affektives Lernziel. Das ist nicht so wichtig, aber
von mir aus darfst du am Schluss der Unterrichtsstunde auch Freude
über Rosen empfinden. Ich werde schon einen Weg finden, wie ich
kontrollieren kann, ob deine Freude lernzielspezifisch war.
Ich will mich aber nicht nur freuen, wenn es auf deinem Plan sieht,
sagte der kleine Prinz
Zur ständigen Freude haben wir leider keine Zeit. sonst erreichen wir
unsere Lernziele nicht sagte der Pädagoge unwirsch. Und wenn wir
die nicht erreichen, bist du lebensuntüchtig Nicht für die Schule,
sondern für das Leben lernen wir.
Du hast recht, sagte der kleine Prinz. darum glaube ich. ist deine
Schule doch nichts für mich Und er machte sich wieder auf die Reise.
Halt halt, rief ihm der Pädagoge nach. Du hast noch gar nicht gehört,
wie meine didaktische Analyse weitergeht und welche Lernziele ich
noch vorgesehen habe:
Rechnen mit Rosenkranzperlen im Religionsunterricht.
Mikroskopieübungen bei Rosenblättern. Bestimmung der Kadenzen
im Lied „Sah ein Knab ein Röslein stehn“. Über Bräuche sprechen
und Freude über den Rosenmontag empfinden. Das literarische Werk
Herbert Rosendorfers würdigen lernen. Die Gewinnspanne des
Rosenheimer Verlags bei Zöpfl-Büchern ausrechnen ...
Aber das hörte der kleine Prinz nicht mehr, denn er hatte sich ganz
schnell davongemacht um nicht noch eine Neurose zu bekommen.
Päd. Welt September 1984
- Berufsbegleitende Weiterbildung –
Liebe Eltern, Im Herbst/Winter 2010 haben Michaela Steinrichter und ich, Marion Schleicher an der begleitenden Weiterbildung mit dem Thema “Professionelle Arbeit mit Kindern unter drei“ in Bamberg mit großer Begeisterung teilgenommen. In 4 Bausteinen mit insgesamt 64 Stunden konnten wir umfassendes theoretisches und praktisches Grundwissen zur Qualifizierung unserer Arbeit in der Kleinkindpädagogik erwerben. Themen wie: „Phasen der kindlichen Entwicklung“, „Bewegungs- und Spielräume“, „Bewegungs- und Spielentwicklung“ nach Emmi Pichler haben unsere Arbeit in der Kinderkrippe nachträglich positiv geprägt. Durch unsere gemeinsame Abschlussarbeit mit dem Thema „Übergänge“ arbeiteten wir für unsere berufliche Zukunft im Alltag konkrete Inhalte aus. Gestärkt gingen wir Beide ans Werk! „Nie ist die Neugier und die Lust am Entdecken und die Offenheit für neue Erfahrungen größer als in den ersten Lebensjahren eines Kindes. Hier werden Grundlagen für späteres Wissen und Können gelegt!“
Deswegen möchten wir mit einer qualifizierten Weiterbildung für die Kinder die Basis bestmöglicher Lern- und Entwicklungsbedingungen schaffen. Wir wollen eine optimale Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder unter drei sichern. Von einer qualifizierten Weiterbildung profitieren alle: Kinder und die Eltern, das päd. Umfeld und der Träger. Nun steht die Aufbauqualifikation des Grundkurses an, an dem wir leider nicht mehr gemeinsam teilnehmen können. Ich, Marion Schleicher darf den Anfang machen und starte mit dem ersten Themenblock „Zusammenarbeit- Umfeld Elternhaus, Gemeinwesen …“ Anfang Februar und Mitte März folgen dann die beiden nächsten Bausteine mit dem Themen „Konzepte“ und „praktisches Erleben“. Auf diese Fortbildungstage freu ich mich schon sehr, bin gespannt auf die übrigen Teilnehmerinnen, Referentinnen und praktischen Umsetzungsmöglichkeiten. Michaela Steinrichter absolviert diesen Kurs dann 2014.
Viele Grüße Marion Schleicher
Verhaltensauffällige Kinder (von Sarah Pauls) Verhaltensauffällige Kinder sind keine Seltenheit. Oftmals als
Zappelphilipp, Rabauke, Nervensäge oder Schlafmütze bezeichnet,
sind die Gründe für Verhaltensauffälligkeiten sehr unterschiedlich.
Erfahre hier, wie Du Dein Kind richtig unterstützt und was Du im
täglichen Umgang mit ihm beachten kannst.
20 bis 25 Prozent der Kinder sind verhaltensauffällig Verhaltensauffälligkeiten sind keinesfalls Einzelfälle. Etwa 20 bis 25
Prozent der Kindergartenkinder weisen Auffälligkeiten im Umgang
mit ihren Mitmenschen auf. Der Ursprung dieses Verhaltens ist
allerdings nicht immer leicht festzustellen. Die Ursachen können
körperlicher oder psychischer Natur sein. Genauso sind aber auch
Kombinationen denkbar. Ein Kind kann zum Beispiel eine einfache
Lebensmittelunverträglichkeit haben, welche die Entwicklung hemmt.
Ein anderes Beispiel ist die Hörschwäche: Wenn Kinder Anweisungen
nicht verstehen, können sie diese auch nicht befolgen. Erzieherisches
Fehlverhalten oder traumatische Erlebnisse, wie Missbrauch oder Tod
sind Beispiele für psychische Ursachen. Die genauen Gründe für das
auffällige kindliche Verhalten können aufgrund der Komplexität in
jedem Fall nur durch einen Facharzt festgestellt werden.
Wie Du Deinem Kind helfen kannst Um verhaltensauffällige Kinder richtig zu unterstützen, haben wir Dir
einige Tipps zusammengestellt:
Missverständnisse vermeiden: Um ihre Kinder zu unterstützen,
sollten Eltern versuchen, Fehlkommunikation zwischen ihnen und den
Erziehern zu vermeiden. Versuche daher, nicht über den Kindergarten
und die Arbeit der Erzieher zu urteilen. Du bist nicht dabei und kannst
daher nicht ausreichend beurteilen, was dort vor sich geht. Die
Erzieher können andersherum auch keine qualifizierte Aussage über
das Leben innerhalb der Familie geben. Beachte außerdem, dass sich
das Verhalten Deines Kindes in Kindergarten und Familie erheblich
unterscheiden kann. Dein Kind kann zum Beispiel zu Hause völlig
unauffällig sein, aber gleichzeitig im Kindergarten alle auf Trab
halten.
Grenzen setzen: Für verhaltensauffällige Kinder ist es besonders
wichtig, eine konsequente Erziehung durchzusetzen. Sag Deinem
Kind offen, was es darf und was Du nicht tolerierst. Bleibe dabei
dauerhaft bei Deinem Standpunkt. Du wirst Deinem Kind damit sogar
einen Gefallen tun, denn oft sind Verhaltensauffälligkeiten nur ein
Hilferuf nach Regeln und Grenzen. Formuliere die Regeln kurz und
knapp und lass Dich nicht auf Diskussionen oder Kompromisse ein.
Konsequenzen durchsetzen: Wenn Du Deinem Kind bei
Fehlverhalten mit Konsequenzen drohst, solltest Du diese in jedem
Fall auch durchsetzen. Merkt Dein Kind, dass Du es nicht ernst meinst
oder findet es einen Weg, straffrei aus der Situation zu kommen, wird
es das immer wieder versuchen.
Loben nicht vergessen: Verhaltensauffällige Kinder brauchen
Ermutigung. Wenn Dein Kind etwas richtig macht, solltest Du nie das
Loben vergessen und ihm immer ein positives Feedback geben.
Vorbild sein: Beobachte Dein Verhalten und achte insbesondere
auch auf automatisierte Handlungen. Wenn Dein Kind zum Beispiel
laut oder aggressiv ist, schenke ihm keine Aufmerksamkeit. Deine
Aufmerksamkeit wird es als Belohnung sehen. Natürlich musst auch
Du Deine Spielregeln selbst befolgen und Deinem Kind als Vorbild
dienen können.
Das Kind nicht überfordern: Verhaltensauffällige Kinder sollten
nicht überfordert werden. Arbeite mit Deinem Kind also in kleinen
Schritten. Stell zunächst eine neue Regel auf und dann schrittweise die
nächsten.
Je früher Du handelst, desto besser Beobachtest Du ein besonders auffälliges Verhalten bei Deinem Kind
und weißt nicht, was Du tun sollst? Bitte warte oder schäme Dich
nicht, sondern setze Dich mit den Erziehern, dem Hausarzt oder einer
anderen Beratungsstelle in Verbindung. Je früher Dein Kind behandelt
wird, desto schneller kann ihm, zum Beispiel durch einen
individuellen Therapieplan, geholfen werden.