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Kinder- und Jugenddorf Klinge www.klinge-seckach.de E 3988 Januar–März 2011 Heft 1/2011 Foto: P. Schmackeit »Die Stadtmusikanten«: Wie bei uns ein neues Theater- stück entsteht Große Jubiläumsfeier 60 Jahre Kinderdorf Klinge Gesammelte Erinnerungen: Serie »Im Album geblättert« erscheint als Buch

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»Die Stadtmusikanten«:

Wie bei uns einneues Theater-stück entsteht

Große Jubiläumsfeier

60 JahreKinderdorfKlinge

Gesammelte Erinnerungen:

Serie »Im Albumgeblättert« erscheint als Buch

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Ein neues Theater-stück entsteht

EIN ORT ZUM LEBEN – EIN ORT DER BEGEGNUNG– 60 JAHRE KINDER- UND JUGENDDORF KLINGE –

Kinder sammeln für Kinder

Liebe Freunde und Gönner der Klinge, I n einer Kreativ-Werkstatt erarbeite-ten wir seit eineinhalb Jahren in derSchwarzlichttheatergruppe unser

neues Stück »Die Stadtmusikanten«.Zu Beginn beschäftigten wir uns mit dem

Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten«. In Büchern, Hörspielen und Filmen fandenwir verschiedene Bearbeitungen der Ge-schichte. Nun war es an der Zeit, gemein-sam unser eigenes Stück zu erfinden.

Unsere »Stadtmusikanten« sollen in un-serer Zeit leben und auch aus unserer Um-gebung kommen. Jedes der vier Tiere hatsein persönliches Schicksal und seinen eigenen Musikgeschmack. Florian Hufeisen,der Esel, liebt seine Volksmusik. Rocky, der Hund, ist ein begeisterter Rocker undGwendoline, die Katze, liebt ihre Opern-schallplatten über alles. Der Vierte im Bun-de, der Hahn, will als »MC Chi cken« ein berühmter Rapper werden. Und wie kannes anders sein, die modernen Räuber kom-men aus dem Casting-Show-Geschäft.

Alle Ideen wurden gemeinsam disku-tiert und auf der Pinnwand festgehalten. Danach wurden erste Figuren aus Kartonentworfen und gebastelt. Mit diesen erstenPappfiguren wurde nun das Stück impro-visiert. Dabei lief immer ein Aufnahme-gerät mit, damit die brillanten Gedankenspäter abgetippt und zum Textbuchzusammengefasst werden konnten.

Als das Textheft fertig war, verteilten wir die Sprechrollen. Dabei war es wichtig,dass die Stimmen zu den Figuren passten.Alle waren schließlich mit dem Text zufrie-den und freuten sich auf das Aufnehmen.Dazu bauten wir ein kleines Tonstudio mit Kopfhörern und Mikros auf. Danachwurde mit den Aufnahmen begonnen, die sich viele Wochen hinzogen, aber wie-der zu einer genialen CD für unser Theater-stück führten.

Gleichzeitig wurden die Figuren aus dickem Schaumstoff ausgeschnitten undmit leuchtenden Stoffen bezogen. Auchalle Dinge, die zum Stück gebraucht werden, mussten aus Sperrholz, Schaum-stoff und Neonstoffen gebaut werden.

Endlich konnten wir das Stück auf derBühne proben. Szene für Szene haben wir ausprobiert. Von wo kommen die Figu-ren? Was müssen wir beachten? Und wieum Himmels Willen haben alle auf der engen Bühne Platz?

Als wir alle Antworten gefunden hat-ten, waren wir begeistert und hoffen nun, dass es auch den Zuschauern gefallen wird. Die Termine findet man auf unserer Homepage »www.zirkus-klingelini.de«. Herzliche Einladung! Sven, 14 Jahre; Thomas, FZT

ein Ereignis dominiert dieses Mal unsereKLINGE-ZEITUNG: Das Fest zum 60.Grün-dungsjubiläum am 13. Februar 2011.Dreihundertfünfzig Gäste waren ge-kommen, um mit uns Eucharistie zufeiern und anschließend zum gemeinsa-men Mittagsmahl und zur Feierstundein der Seckachtal-Halle zu gehen.

Ein buntes Programm begeisterteKinder, Ehrengäste und viele Freunde. Wie Sie inden Berichten lesen können, haben wir viel Lobund Wertschätzung erhalten, nicht nur für das ge-lungene Jubiläumsfest, sondern auch für unserepädagogische Arbeit. Nach 60 Jahren ist unserKinder- und Jugenddorf ein fest integrierter Be-standteil der Gemeinde Seckach und des Neckar-Odenwald-Kreises geworden.

Als Leitgedanken für dieses Jubiläumsjahr ha-ben wir den zentralen Satz unseres Leitbildes auf-gegriffen: »Ein Ort zum Leben – ein Ort der Be-gegnung«. Dieser Leitgedanke wird bei allenVeranstaltungen in diesem Jahr Grundlage derProgrammgestaltung sein.

Welches Leben kann gemeint sein? Ich selbstmöchte mich dabei auf das Wort Jesu beziehen,das im Johannesevangelium in der Geschichtevom guten Hirten (10,10) steht: »Ich bin gekom-

men, damit sie das Leben haben und es inFülle haben.« Gemeint ist nicht nur dasmaterielle Leben, der Einkauf im Super-markt, das tolle Fahrrad oder Auto, dasGeld auf dem Konto oder das monatlicheTaschengeld. Zur Fülle des Lebens gehörtdie Musik, das Tanzen, die Bewegungbeim Sport, die Freude am Leben, sichselbst und seine Wünsche erkennen, den

Blick auf das Gute werfen, Nähe und Vertrauen zuerleben. Als Erzieher, Lehrer und Verantwortlichefür Kinder müssen wir unsere Arbeit darauf aus-richten, die Kinder in diesem Sinne zu führen undihnen die Fülle des Lebens zu ermöglichen.

Sie, unsere Freunde und Gönner, geben uns auchdie Ressourcen für gute Rahmenbedingungen, fürdie Fülle des Lebens im oben gemeinten Sinn.

Zum zweiten Teil unseres Leitgedanken »Ein Ortder Begegnung« habe ich schon in der KLINGE-ZEI-TUNG 1/2010 einige Sätze gesagt und brauche siehier nicht zu wiederholen.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und grüßen Sierecht herzlich!

Dr. Johann Cassar, Dorfleiter

Dr. Johann CassarDr. Johann Cassar

Zwei Gruppen von insgesamt 16 Jungen und Mäd-chen waren in den Januartagen um Dreikönigwieder als Sternsinger unterwegs. In feierliche Ge-wänder gekleidet, machten sich die »Weisen aus

dem Morgenland« mit ihren Begleitern auf undzogen mit dem goldenen Stern von Haus zu Haus.

Unter dem Motto »Kinder zeigen Stärke« hattensie sich im Vorfeld mit der Situation von Kindernbeschäftigt, die es aufgrund einer Behinderungnicht einfach im Leben haben. An entsprechen-den Beispielen erfuhren die Sternsinger, wie es be-hinderte Kinder in Kambodscha geschafft haben,ihre persönlichen Ziele zu verwirklichen und mit-tendrin im Leben zu stehen.

Die Sternsinger-Aktion will Projekte und Einrich-tungen unterstützen, die behinderten Kindern undJugendlichen die Teilhabe am Leben in der Gesell-schaft ermöglicht. Dass wir ein Stück dazu beitra-gen konnten, hat uns zufrieden und stolz gemacht.

An zwei Tagen waren wir unterwegs, sangenund schrieben den Segen über die Türen der Häu-ser unseres Kinderdorfes und der nahen SeckacherSiedlung und konnten am Ende mit Stolz mehr als500,– Euro überweisen. Aber auch für die beidenGruppen der Sternsinger hatten die Hausbewoh-ner eine offene Hand, und so wurde für die fleißi-gen Sammler als Belohnung manche Leckerei inden Korb gesteckt. Chr. P.

Sternsinger waren wieder unterwegs

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Unsere Sternsinger besuchten die Häuser in der Klinge und in der nahen Seckacher Sied-lung und sammelten für Kinder in Kambod-scha, die sich in einer Notlage befinden.

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� Die Idee und der Inhalt des neuen Theaterstückes werden gemeinsam erarbeitet

Die Stadtmusikanten

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� Der Esel Florian Hufeisen liebtseine Volksmusik.

� Rocky, der Hund, ist ein begeis-terter Rocker.

� Im »kleinen Tonstudio« wurden die Texte für die Aufführung aufgenommen.

Die Stadtmusikanten

� Beim Improvisieren fanden wir viele gute Ideen, die wir mit dem Diktiergerät festhielten.

� Noch sind die Figuren nicht fertig, proben müssen wir trotzdem, damit alles bis zur Premiere fertig wird.

� Der Hahn will als »MC Chicken«ein berühmter Rapper werden.

� Gwendoline, die Katze, liebt ihre Opernschallplatten über alles.

� Für die ersten Übungen bastelten wir Pappfiguren unserer Stadtmusikanten.

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� Die Inhalte vonFAUSTLOS vermitteltman den Kindern inkindgerechten Geschich-ten. Rollenspiele undÜbungen werden ge-macht, es wird gespielt,gesungen und auchgelacht, wenn z. B. diebeiden Handpuppen,der »Wilde Willi« undder »Ruhige Schneck«,miteinander zu tunhaben.

Vorbeugung gegen aggres-

sives Verhaltenunter Kindern

ZUSCHRIFTENFamilie Ochs sandte uns aus Rheinfelden diese Grüße: »Liebe Mitarbeiter und Kinder im Jugenddorf Klinge, wirwünschen Ihnen allen ein gnadenreiches, friedvolles undgesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr erbittenwir Ihnen allen Gottes Segen, Gesundheit und Kraft fürIhre mühevolle und segensreiche Arbeit. Jedes Jahrfreuen wir uns über Ihren schön gestalteten Kalender.Ihre Kinder machen sich große Mühe, dass solche Bilder,die auch wirklich schön sind, zustande kommen.

Gerne lesen wir auch Ihre schöne Zeitschrift. Wir wer-den dadurch informiert und auf dem Laufenden ge-halten, was in der Klinge alles läuft. Ihre Mitarbeitergeben sich große Mühe und vermitteln ihren KindernWärme, Geborgenheit und Zuversicht. Möge Ihrer Ar-beit weiterhin Segen beschieden sein. Im kommendenJahr steht nun ein großes Jubiläumsfest ins Haus.Viele Ihrer Kinder und Ehemaligen schauen bestimmtmit großer Dankbarkeit auf das große Werk von Pfr. Magnani. Ihnen allen wünschen wir von Herzenein gutes Gelingen... Es grüßen herzlich Trudpert +Reinhilde Ochs«

Frau Rapp aus Düsseldorf schrieb uns diese Zeilen:»Eben hänge ich wieder den Klinge-Kinder-Kalenderauf. Er bereitet mit immer viel Freude. Vielen Dank!Die Verschiedenheit der Bilder ist erfrischend. Von demneuen Kalender finde ich das Titelblatt von MoniqueH. am schönsten! Ich vermisse die Altersangabe derMaler und Malerinnen, die es früher gab. Mit bestenWünschen und herzlichen Grüßen Alice Rapp«

Seit dem Schuljahr2009/10 läuft in unserem Schulkinder-garten St. Theresiadas FAUSTLOS-Programm von Manfred Cierpka und Andreas Schick

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Nach dem Versand des neuen Klinge-Kalenders2011 erreichten uns mehrere Zuschriften. So erhiel-ten wir eine Karte aus Offenburg:»Liebe Kinder, sehr geehrte Damen und Herren, einherzliches Dankeschön für den wunderschönen Ka-lender. Wieder waren große Künstler am Werk, er istwirklich gelungen. Die Klinge ist eine segensreicheEinrichtung. Leider habe ich es noch nicht geschafft,einmal vorbeizuschauen. Durch die Klinge-Nachrich-ten bin ich jedoch immer gut informiert. Heute schoneinen herzlichen Glückwunsch zum 60. Jubiläum.Gottes Segen begleite alle, die dort leben und arbei-ten. Ihnen weiterhin alles Gute und herzliche GrüßeElisabeth Eidel«

Eine E-Mail erreichte uns zum selben Anlass: »Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kinder, herz-lichen Dank für den wunderschönen Wandkalender.Ich habe mich sehr darüber gefreut und er wird michdurch das Jahr 2011 begleiten. Herzliche Grüße Irmgard Hubbuch«

Programm »FAUSTLOS« im SchulkindergartenEmpathieförderung lernen die Kinder, Ge-fühle zu erkennen, z. B. »glücklich«, »traurig«,»ärgerlich«. Sie lernen auch vorherzusagen,wie andere Menschen sich fühlen, indem siesich in andere hineinversetzen. Dabei lernensie, anderen ihr Mitgefühl zu zeigen, indemsie auf deren Gefühle reagieren.

Im zweiten Bereich, der Impulskontrolle,lernen und üben die Kinder in zehn EinheitenVerfahren zur Problemlösung und verschie-dene soziale Verhaltensweisen, wie z. B. Tei-len oder Abwechseln.

Im dritten Bereich geht es um den Umgangmit Ärger und Wut. Hier lernen die Kinder insechs Einheiten, sich zu beruhigen und ihreÄrgergefühle sozial angemessen zum Aus-druck zu bringen.

Die Inhalte von FAUSTLOS werden denKindern in Geschichten und kindgerechtenDis kussionen vermittelt. Rollenspiele undÜbungen werden gemacht, es wird gespielt,gesungen und gelacht, wenn z. B. die zweiHandpuppen »der Wilde Willi«, ein Hund, undder »Ruhige Schneck«, eine Schnecke, mitein-

ander zu tun haben. Der »Wilde Willi« ist wild,schnell und laut und macht immer, was ihmals Erstes in den Sinn kommt. Die Erzieherinkommt kaum mit ihm zurecht und benötigtdie Hilfe des »Ruhigen Schneck«. Dieser wirktimmer beruhigend auf den »Wilden Willi« ein:»Beruhige dich – mach mal Pause und denknach.« Erst dann können die beiden mitein-ander spielen.

Alle am Schulkindergarten beteiligtenFachkräfte sind über den jeweiligen Stand desFAUSTLOS-Programms informiert und kön-nen so in ihrem Tun mit den Kindern die In-halte unterstützen.

Auch die Eltern und Hausgemeinschaftendes Kinderdorfes werden regelmäßig in El-ternbriefen informiert und können so mit klei-nen vorgeschlagenen Übungen das frisch Ge-lernte vertiefen.

Die Kinder, die nach dem Schulkindergar-ten in die St. Bernhard-Schule unseres Kin-derdorfes eingeschult werden, knüpfen naht-los an das FAUSTLOS-Programm der Grund-schule an. k.g.m

FAUSTLOS ist ein Lehrprogramm zur För-derung der sozial-emotionalen Kompetenzenund zur Gewaltprävention in Kindergärtenund in Grundschulen. Das Curriculum dientder Vorbeugung aggressiven Verhaltens, daswesentlich aus einem Mangel an sozialenKompetenzen resultiert, was eine konstruk-tive Form der Problem- und Konfliktbewälti-gung nicht zulässt. FAUSTLOS vermitteltgrundlegende, dem Alter und der Entwick-lung angemessene Kenntnisse und Fähigkei-ten in den Bereichen Empathie, Impulskon-trolle und Umgang mit Ärger und Wut.

Nachdem sich der Schulkindergarten St. Theresia für die Arbeit mit FAUSTLOSentschlossen hatte, war der erste Schritt dieTeilnahme aller Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter an einer entsprechenden Fortbildung.

Die Lektionen von FAUSTLOS sind in dreiBereiche unterteilt. Der erste Bereich ist dieEmpathieförderung. Hier finden zwölf Einhei-ten von je 25 Minuten statt. Einmal wöchent-lich an jedem Mittwoch ist unser FAUST-LOS-Tag mit einer Einheit. Im Bereich der

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Einen außergewöhnlichen musi-kalischen Hochgenuss bereitete derMaranatha-Chor unserer Kirchen-gemeinde am 21. November bei der Gestaltung der Sonntagsmesse.Schon zum zweiten Mal kam die bekannte Chorgemeinschaft in dieKlinge, um uns mit ihrer ganz besonderen Art der kirchenmusika-lischen Gestaltung zu erfreuen.

� Wie beliebt und gefragt der ChorMaranatha in derUmgebung beim Publikum ist, bewies der überaus gut be-suchte Gottesdienst in der St. Bernhard-Kirche.

Außergewöhnlicher Gottesdienst

Maranatha-Chor sang in St.Bernhard

Wie uns auch geholfen wurde

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Maranatha ist ein vier- bis achtstimmiger Chormit etwa 100 Sängerinnen und Sängern und ei-ner eigenen Band, die aus Klavier, E-Bass, Schlag-zeug, Gitarre, Trompete, Posaune, Querflöte undSaxophon besteht. Der Chor wird von einemTeam aus vier Chorleitern geführt. Das Pro-

gramm umfasst Neue Geistliche Lieder von Tho-mas Gabriel, Gregor Linßen, Ruhama, ReimundHess, John Rutter, Eugen Eckert und vielen an-deren. Aber auch eigene Lieder von Raphaela So-den und Harald Löffler (Texte) stehen auf demProgramm.

Maranatha wurde 1991 von jungen Erwach-senen und Jugendlichen in Eigeninitiative ge-gründet und ist von der Basis aus gewachsen. Esist ein Projekt-Chor, der sich zu einer großen Ge-meinschaft von jungen Christinnen und Christenin der Region Buchen entwickelt hat. Jede Tätig-keit innerhalb des Chores ist ehrenamtlich.

Die Gemeinschaft versteht sich pfarrei- unddekanatsübergreifend. Die Chormitglieder sindkatholisch und evangelisch und gestalten des-halb katholische, evangelische und ökumenischeGottesdienste. Die Mitglieder im Alter von 10 bis55 Jahren sind Arbeitslose und Führungskräfte,Schüler und Lehrer, Eltern und Kinder. Marana-tha verbindet die Fülle des Chorgesangs mit den

� Maranatha ist ein vier- bis achtstim-miger Chor mit et-wa100 Sängerinnenund Sängern undeiner eigenen Band.

Klangwelten einer Rockband. Der Chor singt inden Gemeinden im weiten Umkreis um die StadtBuchen und hat sich zum Ziel gesetzt, dort be-wegende Gottesdiens te zu gestalten. Dabei ge-lingt es, nach Meinung vieler Gottesdienstbesu-cher, Menschen von der befreienden Botschaft

des christlichen Glaubens zu überzeugen. Auchan zahlreichen Katholikentagen, evangelischenKirchentagen und am ökumenischen Kirchentagnahm der Chor bereits teil.

Wie beliebt und gefragt der Chor Maranathain der Umgebung beim Publikum ist, bewies der

überaus gut besuchte Gottesdienst in der St. Bernhard-Kirche. Aber das ist nichts Neues,denn überall, wo der Chor auftritt, ist das jewei-lige Gotteshaus normalerweise bis zum letztenPlatz besetzt.

�Einen musikalischenHochgenuss bereiteteder Maranatha-Chorunserer Kirchengemein-de bei der Gestaltungder Sonntagsmesse.

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Herr Hans Zimmermann in Würzburg batseine Gäste, die ihm zu seinem 75. Geburts-tag gratulierten, um eine Spende für unserKinderdorf. Herr Zimmermann konnte uns 200,–@ überweisen.Ebenfalls seinen 75. Geburts-tag feierte Herr LeonhardKiesel in Mannheim. SeineAngehörigen und Freundesammelten zu diesem Fest-tag 260,–@, die ebenso

dankbar entgegengenommen wurden.Zu unserem Bedauern müssen wir auch wie-der von einem Todesfall berichten. In Heidelberg starb Frau Gerlind Kirchheim.

Angehörige, Freunde undBekannte überwiesen unsinsgesamt 2.030,–@. Wir sagen allen Spendern ein herzliches Vergelt’s Gottfür die Unterstützung unse-rer Arbeit. V. Schmackeit

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Mit besonderer Freude lasen wir die Glück- undSegenswünsche zu unserem Jubiläum aus dem»Goldenen Kinderdorf« Würzburg, mit dem dieKlinge in der Vergangenheit schon viele Begeg-nungen hatte:»Liebe Jubilarinnen, liebe Jubilare, zuEurem Gründungsfest, 60 Jahre Kin-der- und Jugenddorf Klinge, senden wirEuch, von Haus zu Haus, herzlicheGlück- und Segenswünsche. UnsereKinderdörfer verbinden uns aus denGründerzeiten. Euer Gründer, Geistl.

Rat Heinrich Magnani, und unsere Gründerin, Mar-garete Popp, haben einige gemeinsame Begegnun-gen gehabt. Frau Popp holte sich bei Eurem Grün-der Rat und Hilfe für die Gründung unseresGoldenen Kinderdorfes in Würzburg 1955. Euer Kin-derdorf und unseres wurden mit finanzieller Unter-

stützung von P. Johannes Leppich SJ gebaut(siehe das Foto von 1956).

Wir wünschen Euch ein frohes und erlebnisrei-ches Fest und für die nächsten Jahre viel Kraft,Geduld, Zuversicht und Freude persönlich undmit den Euch anvertrauten Kindern und Jugend-

lichen. In besonderer Verbundenheitherzliche Grüße – wir, die Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter des GoldenenKinderdorfes Würzburg«

� Erste Begegnung im KinderdorfKlinge in Seckach 1956: Geistl.Rat Heinrich Magnani, MargaretePopp, P. Johannes Leppich SJ.

GLÜCKWÜNSCHE

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60 Jahre Trägervereinuf zwei feste Säulen konnte PfarrerMagnani sich in der Anfangszeitseiner sozialen Bestrebungen inder »Klinge« stützen: auf die»Neue Heimat« und die Pfarr-

kinder seiner Pfarrei in Hettingen. Durch tat-kräftige Mithilfe beim Bau und bei Veranstal-tungen halfen sie ihm, sowohl Geld zu sparenals auch beizubringen. Über die von ihm neugegründete Baugenossenschaft »Neue Hei-mat« liefen die bauliche Organisation und eingroßer Teil der geschäftlichen Abwicklung.

So wagte man sich an den Bau ei-nes Schwimmbades, das auch alsLöschteich dienen sollte. Dafür hätteman Geld aus dem amerikanischenMcCloy-Fonds bekommen können,wenn nicht ein Haken dabei gewesenwäre. Der Fonds gab seine Mittel nuran religiös und weltanschaulich neu-trale Einrichtungen; die Klinge aberwar ein Teil der Caritas (»Caritas-Hütte Seckach«. Red.).

So entschloss man sich – es gingschließlich um 40.000 DM – einen eigenen Verein zu gründen und indessen Satzung zunächst keine Bin-dung an religiöse oder weltanschau-liche Ideen festzuschreiben.

Am 13. Februar 1951 wurde ein Trä-gerverein gegründet. Gründungsmit-glieder waren verschiedene Hono-ratioren aus dem Landkreis, einigePfarrer als persönliche Mitglieder,eine Anzahl von Pfarreien als korpo-rative Mitglieder, die politischen Ge-meinden Seckach, Schlierstadt undHettingen, die Geschwister von Pfar-rer Magnani, natürlich er selbst undnoch einige Freunde. Bei der Grün-dungsversammlung waren 14 der 34

Mitglieder anwesend (7 sind notwendig), dieübrigen waren entschuldigt. Der neue Vereingab sich den Namen »Jugendheim Klinge e.V.«.Damit war aus der Teufelsklinge endgültig,aber auch offiziell, die »Klinge« geworden.

In den Jahren danach entstand bisweilenVerwirrung, wenn es darum ging, ein Jubi-

läum zu feiern, denn welches Datum solltenun als der Beginn unseres Kinderdorfes an-gesehen werden? Das Jahr 1947, als die erstenelternlosen Kinder aus dem Vernichtungsla-ger Rudolfsgnad/Jugoslawien eintrafen, oder1948, als das erste »Waisenhaus« St. Michaelfür diese 7 Schutzbefohlenen errichtet wurde?Oder war der Kirchenbau 1954, wie uns derGrundstein verrät, ein wichtiger Zeitpunkt alsGründungsdatum für das Dorf? Das blieb vor-erst noch ungeklärt.

Im Jahr 1958 feierten wir jedenfalls zum ers-ten Mal »das Zehnjährige« mit gro-ßem Aufwand, in Erinnerung an denBau jenes ersten Kinderhauses St.Michael 1948. Sogar der Steyler Mis-sionsbischof Olbert aus Heidelberg,ehemals Bischof von Tsing-Tao inChina, ein großer Freund der Klinge,besuchte uns aus diesem Anlass.Vielleicht erinnert man sich noch andieses große Fest mit der berühmtenFreilichtaufführung des Theaterspielsvon Heinrich Peters auf der Rafael-wiese, das die Geschichte des »Teu-felsklinge«-Tals in einer beeindru-ckenden bunten Bilderreihe beschrieb.

Aber in der Folge blieb weiter un-klar, wann und aus welchem Anlassnun das nächste Jubiläum gefeiertwerden sollte. Nach einigem Hin undHer einigte man sich schließlich aufden 13. Februar 1951, den Gründungs-tag des Trägervereins, welcher imLauf seiner Geschichte unterschied-lich benannt wurde. Heute trägt er of-fiziell den Namen »Kinder- und Ju-genddorf Klinge e.V.«.

Und so ist »die Klinge« nunmehr 60 Jahre geworden. Herzlichen Glück-wunsch!

Auf der Kopie der Gründungsurkunde sinddie Namen des ersten Vorstands und der

anwesenden Gründungsmitglieder des Vereins»Jugendheim Klinge e.V.« registriert.

Wie es zur Gründung des Vereins »Jugendheim Klinge« kam

60 Jahre Trägerverein

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60 Jahre Kinderdorf Klinge60 Jahre Kinderdorf KlingeGroße Jubiläumsfeier zum Jahrestag der Gründung

Klinge-Jubiläum

s wurde ein ganz besondererSonntag, dieser 13. Februar 2011,dem 60. Jahrestag der Gründungunseres Trägervereins. Nicht nurdurch die Anwesenheit von Weih-

bischof Dr. Bernd Uhl aus Freiburg erfuhr dersonntägliche Gottesdienst eine besondereAuszeichnung, auch unser langjähriger Dorf-leiter, Pfarrer Herbert Duffner, RegionaldekanMichael Vollmert, Pfarrer Michael Draht-schmidt und Diakon Josef Depta waren ge-kommen, um gemeinsam mit dem Bischof dieHl. Messe zu feiern. Bis auf den letzten Platzwar unsere St. Bernhard-Kirche mit Gästenaus Nah und Fern besetzt.

Bischof Uhl weihte zu Beginn eine in derKlinge gefertigte Jubiläumskerze und wies inseiner Ansprache auf das ehedem gebräuch-

liche Symbol des Dreiecks mit dem »AugeGottes« hin, das wohlwollend auf der Entwick-lung der Kinder ruhe. Die Klinge habe imÜbrigen jeden Grund zum Feiern und keinen,sich ihrer Vergangenheit zu schämen. Habees im Jahr 2010 auch zahlreiche Enthüllun-gen über Kindesmissbrauch gegeben, so seidie Klinge doch bis auf wenige Fälle weitge-hend verschont geblieben, und die wenigenbelastenden Vorkommnisse habe man damals

rasch und gründlich aufgedeckt und zur An-zeige gebracht.

Nach dem Gottesdienst machten sich dieDorfgemeinschaft und die geladenen Gästeauf den Weg zur Seckachtal-Halle, wo man ein gemeinsames Mittagessen einnahm. Dorf-leiter Dr. Cassar begrüßte die zahlreichen Ehrengäste, so Landrat Dr. Joachim Brötel,MdB Alois Gerig, die MdL Peter Hauk undGeorg Nelius, Bürgermeister Thomas Ludwigund Bürgermeister der Nachbargemeinden,den Vorsitzenden unseres Trägervereins Mein-rad Edinger sowie seine Vorgängerin im Amt,die frühere baden-württembergische Sozial-ministerin Frau Barbara Schäfer-Wiegand,ebenso die Ehrenbürger der Gemeinde Se-ckach, Pfarrer Herbert Duffner und EkkehardBrand. Anschließend führte der Dorfchef durchdas Festprogramm des Nachmittags.

� Die Heilige Messe wurde von Weihbischof Dr. Uhl, Pfarrer Herbert Duffner, Regionalde-kan Michael Vollmert, Pfarrer Michael Draht-schmidt und Diakon Josef Depta zelebriert.

� Mit dem Trompetensolo »Amazing grace«bot Bilcan Aktar eine Probe ihres Könnens.Fo

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� Der Freiburger Weihbischof Dr. Bernd Uhlweihte eine handverzierte Kerze zum Geden-ken an diesen besonderen Jubiläumstag.

� Eine Gruppe von Klinge-Kindern unterstütz-te den Gottesdienst mit einem Tanz um denAltar unter dem Motto »Ein Herz für Kinder«.

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»Wir sind Kinder dieser Welt« war der Titel einer musikalischen und tänzerischen Darbietung einer weiteren Kinderschar auf der Bühne.

Das »Klingelied« stimmten die Kinder an –der ganze Saal sang begeistert mit.

� Komplett besetzt zeigte sich die Seckachtal-Halle aus Anlass des 60. Geburtstages des Kinder- und Jugenddorfes Klinge.

Nach dem Trompetensolo »Amazing Grace« derJugendlichen Bilcan Aktar ging der Vorsitzendedes »Kinder- und Jugenddorf Klinge e. V.«, Mein-rad Edinger, auf die Ursprünge der Klinge nachdem 2. Weltkrieg ein und schilderte die nach-folgende Entwicklung vom Barackenlager der»Organisation Todt« zum größten KinderdorfDeutschlands. Der Gründer Pfarrer HeinrichMagnani habe es sich zur Aufgabe gemacht, Kin-dern und Jugendlichen aus den zerstörten Städ-ten und dem Heer der heimatlos gewordenen Ver-triebenen und Flüchtlinge eine neue Heimat zuschaffen, so Meinrad Edinger. Pfarrer Duffnerhabe in der Nachfolge der Leitung die Klinge zueiner modernen Einrichtung der Jugendhilfe mitbundesweitem Ansehen und zu einem »Ort zumLeben – einem Ort der Begegnung« gemacht.

Worte großer Anerkennung zollte Herr Edingerauch unserem Verwaltungsleiter Georg Groß, der

seit 32 Jahren die Wirtschaftlichkeit dieses Unter-nehmens mit Übersicht und Präzision garantierthabe, ebenso unserem derzeitigen Dorfleiter Dr.Cassar, der in den vergangenen zehn Jahren sei-nes Wirkens den guten Ruf des Kinder- und Ju-genddorfes weiter erfolgreich festigen konnte

Bilcan Aktar bot noch einmal eine Probe ihresKönnens auf der Trompete mit dem Solostück»It’s a long way to Tipperary«, worauf eine Gruppevon Klingekindern mit Hedwig Keppler und Car-men Berner unter dem Motto »Wir sind Kinderdieser Welt« mit Tanz und Gesang auf das weitereFestprogramm einstimmten.

Buben und Mädchen der St. Bernhard-Schulestellten nun sechs Episoden aus 60 Jahren Klingeauf der Bühne dar, die jeweils mit bildlichen Dar-stellungen in PowerPoint-Präsentation verbundenwurden. Da sah man die ersten Kinder aus Jugos-lawien ankommen, für die 1948 das erste »Wai-senhaus« St. Michael entstand, da wurde ange-

� Der Vorsitzende des »Kinder- und JugenddorfKlinge e.V.«, Meinrad Edinger, ging in seiner An-sprache auf die Ursprünge der Klinge nach dem2. Weltkrieg ein und schilderte die nachfolgendeEntwicklung vom Barackenlager der Organisati-on Todt« zum größten Kinderdorf Deutschlands.

60 Jahre Klinge (Forts.)

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� In sechs Episoden versuchten Schüler der St. Bernhard-Schule einen Rückblick auf sechs Jahrzehnte Klingegeschichte, hier die Ankunft der ersten Waisen aus Jugoslawien.

� Hier wurde angedeutet, in welcher Weise Pfarrer Magnani manchmalgezwungen war, Häuser zu errichten, obwohl die nötigen Mittel fehlten.

� Auch die »weiche Phase« in der Erziehung wurde auf die Schippe genommen, wenn auf Untaten von Jugendlichen statt der erwarteten Sanktionen lediglich ein »jutes Jespräch« folgte.

� Ebenso persiflierten die Schüler die Zeit der antiautoritären Erziehung,die Zeit der »Kinderläden« und der pädagogischen Orientierungslosigkeit.

� Der Kampf der heutigen Lehrer gegen den störenden Gebrauch elektronischer Geräte durchdie Schüler im Unterricht wurde persifliert.

� Bat man damals um einen Vorschuss auf denvorletzten Monat, war die Kasse meist leer.

Schüler der St. Bernhard-Schule stellten auf der Bühne 6 Episoden aus 60 Jahren Klinge dar

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Page 10: Kinder- und Jugenddorf Klinge...Kinder- und Jugenddorf Klinge E 3988 Januar–März 2011 Heft 1/2011 Foto: P. Schmackeit »Die Stadtmusikanten«: Wie bei uns ein neues Theater-stück

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Langjährige Spender für das KinderdorfSeit nunmehr 13 Jahrenfährt unser MitarbeiterKarl Gremminger nachHemsbach bei Weinheim,um dort die umfangrei-che Spendensammlungdes St. Laurentius-Kin-dergartens abzuholen.

Seit 1998 sammeln die dort Beschäftigtenund weitere Bürger viele gut erhaltene Kleider,Schuhe, Spiele und Spielsachen oder auch Mu-sikinstrumente und Schulta-schen, die sie dem Kinderdorfzur Verfügung stellen möch-ten. Auch ein Dreirad oderein Bobby-Car und anderebei Kindern besonders be-gehrte »Fahrzeuge« warenschon dabei.Die Leiterin des katholischenKindergartens St. Laurentius,Alexandra Thiessen, hatte da-mals zusammen mit dem El-

men, was sie den Kindern in der Klinge zuge-dacht hatten, und auch Außenstehende ausHemsbach und der Umgebung beteiligten sicheifrig an der Unternehmung.

Karl Gremminger, zwar inzwischen längst imRuhestand, lässt es sich bis dato nicht nehmen,die alljährliche Spendenfahrt selbst zu unter-nehmen und die gesammelten Schätze abzu-holen. Er ist dort und auch anderen Ortes, wo für die Klinge gesammelt wird, stets ein sehr geschätzter Gast.

ternbeirat zu Spenden für die Klinge aufgerufen.Die erste Sammelaktion fand unter der Feder-führung der Vorsitzenden des Elternbeirates,Frau Eva- Maria Lange, in den Tagen vor dem 11.November statt, dem Fest des Hl. Martin, der vorüber 600 Jahren seinen Mantel mit dem Bettlergeteilt haben soll.

Die Erzieherinnen sprachen mit den Kindernin der Gruppe über Möglichkeiten, mit anderenKindern zu teilen, so zum Beispiel Spielsachen.Viele Kinder und Eltern brachten nun zusam-

� Karl Gremminger (2.v.r.) war wieder einmal,wie schon so viele Jahre,zum Kindergarten nachHemsbach bei Weinheimgefahren, um die für unser Kinderdorf gesam-melten Spenden abzuholen.Er ist dort seit langem ein gern gesehener Gast.

KindergartenHemsbachbleibt der

Klinge treu

Bauland zwei Kinderlieder vierhändig aufdem Klavier dar.

Bürgermeister Ludwig hob in seinem Gruß-wort das lange segensreiche Wirken der Klingehervor, mit allen erlebten Höhen und Tiefen inihrer 60jährigen Geschichte, und zeigte zumSchluss seines umfassenden Rückblicks be-sonders auf, wie sich das Jugenddorf als einOrt der Begegnung für Jung und Alt entwi-ckelt habe. Beispielhaft dafür nannte er unserTagungshaus St. Rafael, die Ferienhäuser, denSportplatz und die Turnhalle, die GaststätteSt. Benedikt, das attraktive Spielgelände, diezahlreichen Kunstwerke und das Klingefest.

Den musikalischen Abschluss gestaltetedie junge Rachele, die mit den Liedern »Righthere waiting« und »I don’t know to love him«eine Probe ihres Gesangstalents ablegte, be-gleitet von István Koppanyi am Klavier.

� Den musikalischenAbschluss der Jubi-läumsfeier gestaltetedie junge Rachele, die mit den Liedern»Right here waiting«und »I don’t know to love him« eine Probe ihres Talentsablegte, begleitetvon István Koppanyiam Klavier.

� Bürgermeister Thomas Ludwig hob in sei-nem Grußwort das lange segensreiche Wirkender Klinge hervor, mit allen erlebten Höhenund Tiefen in ihrer 60jährigen Geschichte, und zeigte zum Schluss seines umfassendenRückblicks besonders auf, wie sich das Kinder-und Jugenddorf als ein Ort der Begegnung für Jung und Alt entwickelt habe.

deutet, in welcher Weise Pfarrer Magnanimanchmal gezwungen war, Häuser zu errich-ten, obwohl die nötigen Mittel fehlten, oderwie Mitarbeiter um einen Vorschuss auf denvorletzten Monat baten, die Kasse aber leidermeist leer war. Auch die Zeit der Summerhill-Pädagogik und ihre Auswirkung auf die Er-ziehung wurden auf die Schippe genommen

(»müssen wir morgen wieder spielen, was wirwollen?«), ebenso der Kampf der heutigen Leh-rer gegen den störenden Gebrauch elektroni-scher Geräte durch die Schüler im Unterricht.

Das »Klingelied« sang der ganze Saal mitBegeisterung, und Justin bot mit seinem Leh-rer István Koppanyi von der Musikschule

� Justin bot mit seinem Lehrer István Kop-panyi von der Musikschule Bauland zweiKinderlieder vierhändig auf dem Klavier dar.

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60 Jahre Klinge (Forts.)

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Nichts ist von Dauer, hätte einemin den Sinn kommen können, alsan einem Vormittag im Januar dieMotorsäge kreischte. Unsere Mit-arbeiter machten sich daran, zweiBäume vor den Häusern St.Gallusund St. Stefan wegzunehmen.

� Der eine Zwillingdes Ahorns vor demHaus Stefan fällt der Kettensäge zumOpfer. Er wurdesachgerecht auf dieStraße umgelegt.

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Mehr Licht für die Häuser

Baumfäll-Aktion im KinderdorfDer eine Baum, eine Wildkirsche, mag etwa 40Jahre alt gewesen sein, niemand weiß das mehrso ganz genau. Eines Tages war er einfach da,wahrscheinlich hatte ein Vogel den Kirschkern,aus dem er gekeimt war, im Vorbeiflug verloren.Und so wuchs er zunächst ganz klein und unbe-merkt im Vorgarten zwischen Tulpen und Sträu-chern heran, später erfreute man sich im Früh-ling mehr und mehr an den blühenden Zweigen,bis man sich schließlich an ihn gewöhnt hatte.

Sein Stamm wuchs kräftig heran, jedes Jahr imFrühjahr wurde er erneut wegen seiner Blüten-pracht bewundert. Er trug reiche Früchte, diesewinzigen Kirschlein mit dem besonderen Aroma.

Aber mit den Jahren wurde er zu einer Belas-tung. Das Haus Gallus versank immer mehr imSchatten der umfangreichen Baumkrone, nur

wenig Licht gelangte noch zu den Blumen undPflanzen im Garten. Die Hauswand litt unter ei-nem grünen Belag, der entsteht, wenn die Sonnenicht ausreichend durchkommt.

Die kleinen Kirschen, die der Baum nach derReife in großer Zahl auf die Straße abwarf, kleb-

� Die umfangreiche Krone des Kirsch-baumes wird zerkleinert. Die Zweige tragenbereits die Knospen für die Frühlingsblüte.

ten an den Schuhsohlen der Passanten, knack-ten und prasselten unter dem Gewicht der vor-überfahrenden Autos und bildeten einen Tep-pich aus Kirschenmus.

Etwa zwanzig Meter weiter, vor dem Haus Ste-fan, musste ein stattlicher Ahornbaum entferntwerden, der bereits im vergangenen Sommerkeine Blätter mehr trug. Anfang der 1960er Jah-re war die Kinderdorfstraße nach dem Plan einesrenommierten Landschaftsarchitekten mit Bäu-men und Sträuchern bepflanzt worden. Nun, nachmehr als 50 Jahren, hatte dieser Ahorn keinenSaft mehr. Eigentlich sind es zwei Stämme, dennder Ahorn neigt dazu, wenn man nicht aufpasst,bald Zwillinge zu entwickeln, und das mehrfach.

Nachdem der erste Stamm gefällt war, wurdenach einigen Tagen der zweite ebenfalls ent-fernt. Dazu benötigte man jedoch geeignetesGerät vom Bauhof der Gemeinde Seckach, um zuverhindern, dass die schwere Masse versehent-lich auf das Haus stürzt.

� Um den alten Wildkirschenbaum zu fällen, wurde er in Stufen von oben herabgeschnitten und schließlich umgelegt.

� Nach dem Aufräumen und Sauber-machen bietet sich eine ganz neue Sicht aufdas Haus St. Gallus.

� Der zweite Stammdes Ahorn ist inzwi-schen ebenfalls gefal-len. Er hatte zwar Saft getrieben, musstejedoch wegen seinerSchräglage entferntwerden.

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GesammelteErinnerungen

aus alten Zeiten

Ehemaligen-Rat konstituierte sich

Sponsoren gesucht für Bücher »Im Album geblättert«

Seit 13 Jahren erscheint in jeder Ausgabe der »KLINGE-ZEITUNG« dieRubrik »Im Album geblättert«, in welcher der inzwischen pensio-nierte Klinge-Lehrer Peter Schmackeit historische Fotos aus demKinderdorf mit Geschichten aus seinem großen Erinnerungs-schatz beschreibt.

Als junger Lehrer trat er imApril 1957 seinen Dienst in derKlinge an und unterrichtete an derSt. Bernhard-Schule 42 Jahre langbis zum Sommer 1999 – er ist somitein wichtiger Zeitzeuge, der die Jahredes Aufbaus und der Entwicklungdes Kinder- und Jugenddorfes erlebthat.

Viele Leser der »KLINGE-ZEITUNG«, Ehe-malige und Freunde des Kinder- und Ju-genddorfes Klinge finden die Beiträge»Im Album geblättert« unterhaltsam, wis-senswert und von historischem Interesse.Deshalb wird seit geraumer Zeit daran gear-beitet, die inzwischen zahlreichen Einzelbei-träge gesammelt in Buchform zu bringen.

Zum 60jährigen Jubiläumder Klinge in diesem Jahrwird zum Klingefest2011 dererste Band erscheinen. Einzweiter Band ist ebenfalls inArbeit und soll ein Jahr späterzum Klingefest 2012 vorliegen.

Die Kosten für Gestaltung,Redaktion, Satz, Druck und Ver-arbeitung können nicht aus-schließlich durch den Verkaufs-preis gedeckt werden. Deshalb bit-ten wir Sie um Ihre Unterstützung:

Den Sponsoren der Bände wird im Buch gedankt und sie wer-den namentlich aufgeführt. Zusätzlich werden die Sponsorenin Textbeiträgen in der KLINGE-ZEITUNG hervorgehoben und na-mentlich erwähnt. Man darf sicher sein, dass die Bücher »ImAlbum geblättert« ihre dankbaren Leser finden und in Bü-cherregalen sorgsam aufbewahrt werden.

Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenquittungund Belegexemplare beider Bände. Bitte überweisen Sie Ih-ren Beitrag auf das Konto »Kinder- und Jugenddorf Klinge«,Zweck: »Spende – Broschüre«, bei der Sparkasse Neckar-tal-Odenwald, Kto-Nr. 4 203 139 (BLZ 674 500 48) oderVolksbank Mosbach, Kto-Nr. 15 144 009 (BLZ 520 60410).

Herzlichen Dank!Dr. Johann Cassar,Dorfleiter

Werden Sie Sponsor der Klinge-Bücher »Im Album geblättert«

In seiner ersten Sitzung nach der erfolgtenNeuwahl fand sich der neue Ehemaligen-Ratdes Kinder- und Jugenddorfes Klinge im Januarzu seiner konstituierenden Sitzung in unsererGaststätte St. Benedikt zusammen.

Der Rat, der sich zur Aufgabe gestellt hat, soweit möglich für die Belange von Ehemaligen

Sorge zu tragen, die ohne eigenes Verschulden in eine schwierige Lagegeraten sind, setzt sich nun aus folgenden Personen zusammen:· Vorsitzender: Dorfleiter Dr. Johann Cassar, kraft Amtes laut Satzung· Stellvertreter: Dr. Georg Kohrmann, gewählt von den Ehemaligen· Schriftführer: Peter Schmackeit als Beiratsmitglied des Trägervereins· Hans Peter Siebert, entsendet von den Mitarbeitern des Kinderdorfs

· Belinda Schnopp, gewählt von den Ehemaligen· Gerd Jahreiß, gewählt von den Ehemaligen

Außerdem votierte der neue Ehemaligen-Rat gemäß seiner Satzungdie nachrückenden Kandidatinnen der Wahl, Susanne Szeitzam undManuela Mari (Kahraman) mit deren Einverständnis zu neuen Miglie-dern. Somit besteht der neue Rat aus insgesamt 8 Personen.

Der Ehemaligen-Rat geht zurück auf eine Initiative des Gründers derKlinge, Pfarrer Heinrich Magnani. Unter der Leitung seines Nachfolgers,des langjährigen Dorfleiters Pfarrer Herbert Duffner, gab sich der Ehe-maligen-Rat nach und nach seine bis heute bestehenden bewährtenStrukturen. Seit nunmehr annähernd vier Jahrzehnten wirkt dieses Gre-mium auf den unterschiedlichsten Gebieten zum Wohl der großen Zahlunserer Ehemaligen.

Neue und bisherige

Mitglieder

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RING DER EHEMALIGEN DES KINDER- UND JUGENDDORFES KLINGE

liebe ehemalige,wieder einmal habe ich einige Bilder aus einerfernen Zeit des Kinderdorfes, aufgenommenvom früheren Mitarbeiter und Ingenieur Han-nes Schmidt, von dem ja viele Aufnahmen ausden ersten Jahren stammen.

Bekanntlich hatte die Organisation Todtwährend der Nazi-Ära in unser Tal hinein dasBarackenlager »Teufelsklinge« mit 6 Mann-schaftsbaracken für 450 Mann und einer Kü-chenbaracke gebaut. So genannte »Fremdar-beiter« sollten die Stollen des Seckacher Gips-werks für die Produktion von Kugellagern ei-ner bekannten Schweinfurter Firma ausbauen.

Jenseits der Landstraße, amUfer der Seckach, entstandgleichzeitig das Lager »Schall-berg« mit 3 Mannschaftsbara-cken für 180 Mann und einer Feu-erwehr- und Entlausungsbaracke.

Nach dem Krieg kamen dieseGebäude in Privatbesitz und wur-den unterschiedlichen Nutzungenzugeführt. So entstand z. B. eineTöpferei, in der ersten Baracke ander Straße soll es eine Kneipe ge-geben haben, und Pfarrer Magnanibegann mit den drei hinteren Ge-bäuden in der Teufelsklinge seingroßes Werk mit der »CaritashütteSeckach«.

führte in der Erde ein betonierter Versor-gungskanal entlang, mit Platten abgedeckt, indem vermutlich die Leitungen für Wasser undStrom lagen.

Es gab immer unterschiedliche Geschichtenüber diese Explosion. Eine davon ist in der� Diese ehemalige OT-Baracke (Organi-

sation Todt) des Lagers »Schallberg« diente nach dem Krieg als Fabrik für Feuerwerks-körper. Dort ereignete sich am 2. Mai1954 ein Explosionsunglück.

� Der Blick in RichtungZimmern bietet einen Ein-druck von dem Gelände mitden Gebäudetrümmern undzeigt einen Teil der zweitenMannschaftsbaracke, heuteder Betrieb von U. Ammer-mann.

Am Schallberg wurden in einer der vier Ba-racken zu jener Zeit Feuerwerkskörper herge-stellt. Eines Tages wurde die letzte Barackedurch eine Explosion zur Hälfte zerstört. DieRuine konnte man noch bis etwa 1960 bestau-nen. Vor den Baracken

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� Ein Planaus-schnitt von 1944 zeigt die Lage der

vier Baracken des damaligenLagers »Schallberg« an der

Seckach. Baracke 4wurde zerstört.

� Von den Resten derbeschädigten Barackeführte ein Versorgungs-schacht im Boden nach rechts an allenvier Baracken ent-lang. Am rechten Bild-rand ist eine Ecke des Wohnhauses bei U. Ammermannzu sehen, etwa1958/59 erbaut.

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Di. 7.12. Treffen des Arbeitskreises »Religiöses Leben«.Mi. 8.12. Vorstands- und Beiratssitzung des Träger-vereins »Kinder- und Jugenddorf Klinge e. V.«.Do. 9.12. Fahrsicherheitstraining für Mitarbeiter.Fr. 10.12. Pädagogische Führungskonferenz.Fr. 10.12./Sa. 11.12. Lange Filmnacht im Jugendtreff.Sa. 11.12. Internes Badmintonturnier in derTurnhalle.Mi. 15.12. Hausleitungskonferenz (HLK).Fr. 17.12. Pädagogische Führungskonferenz (PFK).Sa. 18.12. Fahrt zum Europa-Park für Teenies und Jugendliche.Fr. 24.12. Krippenfeier als Musical von ElSoLo;Christmette, mitgestaltet vom Bläserensemble desMusikvereins Seckach.

So. 26.12. Wort-Gottes-Feier mit Segnung desJohannisweines.

JANUAR 2011So. 9.1. Wort-Gottes-Feier mit Aussendung derSternsinger; Besuch der Häuser.Mi. 12.1. Hausleitungskonferenz (HLK).Do. 13.1. Praxisbegleitung für Praktikantinnen in Haus Rafael.So. 16.1. Eucharistiefeier für die verstorbenenWohltäter, Mitarbeiter und Ehemalige des Jugend-dorfes Klinge.Di. 18.1. Treffen des Arbeitskreises »ReligiösesLeben«.Do. 20.1. Planungstreffen »Klingefasching 2011«.Fr. 21.1. Pädagogische Führungskonferenz (PFK);Pfarrabend in der Gaststätte St. Benedikt. Sa. 22.1. Konstituierende Sitzung des neu gewähl-ten Ehemaligenrats in der Gaststätte St. Benedikt.Mo. 24.1. Planungstreffen »Spiel ohne Grenzen«.Di. 25.1. Treffen der Planungsgruppe »Wallfahrt 2011«.Mi. 26.1. Teilnahme am Fachtag in Heidelberg»Wie ticken Jugendliche?«.Sa. 29.1. Fußballturnier in der Turnhalle. So. 30.1. Wort-Gottes-Feier zum Thema »Schlüsselzum Glück«, gestaltet als Kindergottesdienst.Mo. 31.1. Treffen der Arbeitsgruppe »Internet-AG«.

Im Berichtszeitraum feierten verschiedene Häuserihr Hausfest.

NOVEMBER 2010Mo. 1.11. Wort-Gottes-Feier, anschließendGräberbesuch.So. 7.11. Eucharistiefeier für die verstorbenenWohltäter, Mitarbeiter und Ehemaligen des Ju-genddorfes Klinge. Fünf neue Ministranten wer-den in den Ministrantendienst aufgenommen.Mi. 10.11. St. Martinsumzug durch das Dorf zurRafaelwiese. Davor Bilder von St. PetersburgerStraßenkindern in unserer Kirche. Kinder- undJugendratsitzung im Magnani-Raum.Fr. 12.11. Pädagogische Führungskonferenz (PFK).Mo. 15.11. Fallbesprechungen in Haus Rafael.Mi. 17.11. Hausleitungskonferenz.Fr. 19.11. Päd. Führungskonferenz (PFK).So. 21.11. Eucharistiefeier, mitgestaltet vom ChorMaranatha; Vorstellung der Figurentheatergruppe.Mo. 22.11. Treffen des Arbeitskreises Internet-nutzung«.Di. 23.11. Öffentliche Sitzung des Pfarrgemein-derats. Sa. 27.11. Hausgottesdienst/Kindergottesdienstzum Thema »Werde Licht«; Tischtennisturnier inunserer Turnhalle.

DEZEMBER 2010Mi. 1.12. Hausleitungskonferenz (HLK)Fr. 3.12. Pädagogische Führungskonferenz (PFK)– Supervision im Haus Rafael.Mo. 6.12./Di. 7.12. Erste Hilfe Kurs fürMitarbeiter im Haus Rafael.

Ausgabe Nr. 2 der KLINGE-ZEITUNG aus demJahr 1954 zu lesen. Pfarrer Magnani schreibt:

»Von Haus St. Christophorus sind am Sonn-tag, dem 2. Mai, der 10jährige Gerd Geisslerund der 13jährige Günther Fehring schwer ver-unglückt. In grober Fahrlässigkeit hatte dieFirma Fischer KG Brackenheim, Filiale Se-ckach, Explosivstoffe auf die Wiese am Hangder Seckach geworfen. Die beiden Buben, dieBlumen pflücken wollten, fanden dies und entzündeten zunächst die herumliegenden bengalischen Streichhölzer, womit dann der Inhalt einer ebenfalls dort offen stehendenTonne in die Luft ging. Die Buben wurden mitschweren Brandwunden in das KrankenhausBuchen eingeliefert. Gerd konnte die brennen-den Kleider nicht mehr löschen und sprang inseiner Not in die Seckach, was die Brandwun-den noch verschlimmerte, andererseits war erallerdings von den Flammen befreit. Beide hat-ten aber soviel Kraft und Energie, dass sie hil-

ferufend zu uns liefen. Gleich konnte ersteHilfe geleistet werden..., sie wurden mit schwe-ren Brandwunden ins Krankenhaus Bucheneingeliefert. Furchtbar waren beide zugerich-tet. Bei Gerd waren der ganze Rücken, dieOberarme, (der) Kopf und teilweise auch dieHände verbrannt. Beim Günther der Kopf, Ge-sicht, Hände und die Knie. Danach lagen beide

wie ein Häuflein Elend im Bett, und lange hiel-ten die Schmerzen an. Gerd war längere Zeitin Lebensgefahr. Wir hatten schon eine Wochezuvor an das Landratsamt … geschrieben, dasswir gegen diesen Betrieb begründete Beden-ken haben. Natürlich sollten weder Gerd nochGünther in dieses Gebiet. Doch Kinder bleibenKinder, und nun gilt der Satz: Gebrannte Kin-der fürchten das Feuer.«

Ob die Baracke bei diesem Unglück oder zueinem anderen Zeitpunkt so schwer beschä-digt wurde, ist nicht genau ersichtlich. Als ichdie Trümmerstätte 1957 zum ersten Mal sah,waren die Brocken bereits weggeräumt, dieunversehrte Hälfte der kleinen Fabrik standnoch, wurde aber bis zu ihrem Abriss nichtwieder genutzt.

Herzliche Grüße aus der KlingeP. Schmackeit

Wir setzen uns ganz für Kinder ein,denen die Geborgenheit einer Familie fehlt

� Aus heutiger Sicht bietet sich dem Betrachter des Geländes ein ganz andererBlick. Rechts die Baracke 3 mit Anbau,Wohnhaus und Garage.

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... indem wir sie aufnehmen in unsere Lebensgemeinschaften, mit ihnen gehen,bis sie ein später selbstverantwortliches Leben führen können und zu

vollwertigen Gliedern unserer Gesellschaft werden. Wir sind auf die Unterstützung von Freunden und Förderern angewiesen und für jede Hilfe dankbar.

Wir sichern Ihnen zu, dass alle Spenden satzungsgemäß verwendet werden. Auf Wunsch und bei Beträgen ab 50,– Euro senden wir Ihnen eine Spendenbe -

schei nigung zu. Falls Sie weitere Informa tionen wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

Unser Konto: Sparkas se Ne ckartal-Odenwald Konto-Nr. 4203139 (BLZ 67450048)

Im Album geblättert (Forts.)

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Ehemaligentreffen am Klingefest 2011Ehemaligentreffen am Klingefest 2011Kinder ab 6 Jahren bezahlen die Hälfte, unter

6 Jahren sind sie frei. Alkoholfreie Getränke (0,3 l) gibt es wieder

zum Sonderpreis von 80 Cent über die gewohn-ten Verzehr-Bons. Sie gelten nur in der Gaststätte»St. Benedikt«, nicht an den Ständen des Stra-ßenfestes.

Unterschiedliche Beschriftungen der Bons kön-nen vorkommen, sind aber nicht von Bedeutung,denn die noch vorrätigen Markenrollen solltenmit der Zeit aufgebraucht werden.

Die ermäßigten Preise gelten für nur für Ehe-malige und ihre direkten Angehörigen (Kinder,Partner).

Bons und Zimmerschlüssel werden zu diesenZeiten ausgegeben:Freitag, 3. Juni: 16–21 UhrSamstag, 4. Juni: 12–20 Uhr durchgehendSonntag, 5. Juni: 11–12 Uhr Schlüsselrü ckgabe

Wir bitten darum, unbedingt eine Nachricht zusenden, falls jemand erst am späten Abend an-

reisen kann, sonst gibt esProbleme bei der Zuwei-sung des Quartiers.

Be kannte oder Freundekönnen bei der Unter brin-g ung nicht berück sichtigtwerden. In der Umgebungstehen Hotels zur Verfügung(z.B. »Pension Paula«, Zim-mern, Tel. 06291/1845).

Wer trotz erfolgter An-meldung nicht am Treffenteilnehmen kann, sollte diesrechtzeitig mitteilen, damitdas Quartier anderweitigvergeben werden kann.

Wir freuen uns auf viele be-kannte Gesichter und schöneBegegnungen in der Klinge.

Für den EhemaligenratP. Schmackeit

in diesem Jahr feiern wir das 60jährige Bestehendes Trägervereins »Kinder- und Jugenddorf Klingee.V.« (früher »Jugendheim Klinge e.V.«), der am13. Februar 1951 gegründet wurde. Das ist ge-nug Anlass, dieses Jubiläum in geeigneter Formzu feiern.

Bereits am Sonntag, dem 13. Februar, dem 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Grün-dungsurkunde, fand in der St. Bernhard-Kircheein feierlicher Gottesdienst und ein Festakt in derSeckachtal-Halle statt, in dessen Rahmen der Ini-tiative unseres verehrten Gründers, Pfarrer Hein-rich Magnani, gedacht wurde.

Das Klingefest bietet nun Gelegenheit, auchmit unseren Ehemaligen, Freunden und Gönnerndieses Ereignis gebührend zu feiern. Auch in die-sem Jahr findet das Fest wegen der Schulferien

zwei Wochen nach Pfingstenstatt, also am Wochenendedes 25. und 26. Juni 2011.

Anmeldungen bitte bis Frei-tag, 10. Juni 2011.

Wie in den vergangenenJahren wird der »Ring der Ehe-maligen« diese Begegnungunterstützen. Denn niemandsoll sich ausgeschlossen füh-len. Die Kosten für die Unter-bringung und das Essen blei-ben unverändert:

liebe ehemalige,

An den Ehe ma li gen rat im Kin der- und Ju gend dorf Klin ge, 74743 Se ckach

Ehe ma li gen treff zum Klin ge fest vom 25.–26. Juni 2011An mel dung bis spä tes tens Freitag, 10. Juni 2011

Na me des Ehe ma li gen

Straße

PLZ/Ort

Te le fon E-Mail

Per so nen ins ge samt da von Er wach se ne

Kin der ab 6 Jah re Kin der un ter 6 Jah re

An kunft am und Ab fahrt am

Ich möch te im sel ben Haus un ter ge bracht wer den mit Frau/Herrn:

Ich be stäti ge mit der Un ter schrift auf die ser An mel dung die Teil nah me und die Be reit schaft zur Mit hil fe wäh rend des Tref fens.

Be son de re Mit tei lun gen: Un ter schrift:

1 Übernachtung 6,– @Frühstück 2,– @Abendessen 4,– @Samstag-Eintopf 3,– @Schlüsselpfand 10,– @

(erhöht)

Ausschnitt aus dem FestprogrammSamstag, 25. Juni 20119.30 h bis Festakt mit Ehrung der Dienstjubilare11.30 h Festrede: Ministerpräsident a. D.

Erwin Teufel14 h Schulkunstausstellung in der

St. Bernhard-Schule18 h Kinder- und Jugendgottesdienst

Gedenken der verstorbenen Ehemali-gen, Mitarbeiter, Freunde und Förderer

20 h Treffen im Forum

Sonntag, 26. Juni 201111 h Festgottesdienstab 12 h Großer Budenrummel in den Straßen

des Kinderdorfs mit vielerlei Attrak-tionen und Angeboten, Musikverein Seckach, Arthouse Jazzband

Das endgültige Programm wird im Internet unterwww.klinge-seckach.de zu sehen sein.

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Ring der Ehemaligen der Klinge

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Post ver triebs stück · E 3988 · DPAG · Ent gelt be zahlt

Kin der- und Ju gend dorf Klin ge, Wer be ab t., 74743 Se ckach

He raus ge ber: Kin der- und Ju gend dorf Klin ge e.V. 74743 Se ckach Tel. 0 62 92 /7 80 Fax 0 62 92 /7 82 00www.klin ge-se ckach.de [email protected] schrif ten än de run gen und Ab be stel lun genbit te an: Klin ge-Wer be ab tei lung, z.H. Frau Ver ena Schma ckeit, 74743 Se ckach

Stän di ge Mit ar bei ter: Pe ter Schma ckeit (ver ant wort lich), Ga brie leHaas (Chro nik), An ne Knecht (Be su che), Tho mas Erl (Frei zeit), Ver ena Schma ckeit(Spen den), Pe ter No vak (Sport), El frie de Scho ler (Res sort Klin ge)Na ment lich ge kenn zeich ne te Bei trä ge ge ben nicht un be dingt die Mei nung derRedak ti on wie der.

Für un ver langt einge sand te Be rich -te und Bil der über nimmt die Re dak-ti on kei ne Ge währ. Es be ste henauch kei ne Rechts an sprü che. Der Bil dernach weis wird, so weitmög lich, im Ein zel fall ge führt. An schrift der Re dak ti on:

Kin der- und Ju gend dorf Klin ge e.V. Klin ge stra ße 30, 74743 Se ckach.Ge stal tung, Satz, Repro, Be treu ung: Creativ Werbeagentur Kolb, 71397 Leu ten bach. Be zugs ge bühr: 8 r jähr lich, bei vier tel-jährli chem Er schei nen und Post zu stel lung. Der Be zugs preis ist im Mit glieds bei trag (8 r) ent hal ten. Bankverbindung: Spar kas se Ne ckar tal-Oden wald Nr.4203139 (BLZ 67450048).

Das letzte Mini-Soccer-turnier fand im Zeichendes Sepp-Herberger-Ge-denktages in der Klingestatt und lockte zahlrei-che Mannschaften an.

Die Gäste aus Weinheim, Sinsheim und Stu-tensee stellten je eine Mannschaft, Baden-Badenbrachte zwei Mannschaften und die Gäste ausWalldürn sowie die Gastgeber der Klinge ver-vollständigten das Teilnehmerfeld mit je dreiMannschaften. Diese 11 Mannschaften wurdenin eine Schüler- und eine Jugendgruppe aufge-teilt. Innerhalb der beiden Gruppen spielte nunjede Mannschaft 7 Minuten gegen die anderen.

Zunächst schienen die Vorraussetzungen fürdieses Turnier nicht die besten zu sein, da uns derWettergott Regen bescherte. Doch rechtzeitig

zum Beginn des Turniers um 10 Uhr konntenalle Regenschirme eingepackt werden, und dasWetter blieb bis zum letzten Spiel trocken.

Den Anfang machten die Schüler der GruppeA mit »Klinge 1« gegen »Klinge 2«. Während die1. Mannschaft mit ihrer Technik überzeugte, botdie 2. Mannschaft eine sehr starke kämpferischeLeistung, was auf dem rutschigen Kunstrasennicht immer leicht war.

Das Eröffnungsspiel der Gruppe B mit demGastgeber Klinge gegen die von weither ange-

reisten Spieler aus Sinsheim versprach ein span-nendes und hochklassiges Turnier.

Auch St. Kilian Walldürn startete mit einer Par-tie aus den eigenen Reihen, denn »St. Kilian 1«durfte gegen »St. Kilian 2« antreten. Geschickt er-spielte sich die 2. Mannschaft ein Unentschie-den, die erste Überraschung war somit perfekt.

Schiedsrichter P. Novak hatte die Spiele imGriff. Er und die Zuschauer sahen ein ansehnli-ches Turnier. Die Mannschaften agierten mit vielFreude, aber auch viel Kampf- und Siegeswillenwaren zu erkennen.

Im weiteren Verlauf traf dann in der Gruppe Adie Mannschaft »Klinge 1« auf ihren stärks tenKonkurrenten aus Baden-Baden. Doch mit vielEhrgeiz und Geschick gelang es ihr, diesen mit3:2 zu bezwingen. Die Mannschaft der älterenKicker aus Baden-Baden war ebenfalls stark be-setzt und startete das Turnier mit einem Pau-kenschlag: ein Kantersieg gegen Stutensee. EinGrund dafür war auch ihr sehr überzeugend spie-lender Stürmer.

Die Endphase des Turniers gestaltete sichziemlich spannend: In der Gruppe A war Baden-Baden punktgleich mit »Klinge 1«, die jedochnoch ihr letztes Spiel vor sich hatten. Der GegnerSt. Kilian brachte den Gästen aus Baden-Badenjedoch kein Glück, und so machte sich »Klinge 1«mit dem wichtigen letzten Sieg einen Traumwahr: der Turniersieg war perfekt! In der GruppeB waren es ebenfalls Baden-Baden und die

Klinge, die den Turniersieg im entscheidendenSpiel unter sich ausmachten. Nach einem pa-ckenden Spiel, in dem fair gekämpft wurde und esbis kurz vor Schluss Unentschieden stand, schossder beste Spieler des Turniers aus dem Baden-Ba-dener Team das »goldene Tor« und holte somitden wichtigen Dreier, der zum Turniersieg führte.

Nach einer kurzen Unterbrechung verlieh Pe-ter Novak die Siegerpokale an die strahlendenund stolzen Teilnehmer. Alles in allem bot dasTurnier einen sehr attraktiven und fairen Fußball.Das Wichtigste: Spaß am Spiel wurde durch diestrahlenden Gesichter mehr als bestätigt, undauch das Wetter konnte die Freude daran nichtverhindern. P. Novak

Klingeteamwieder einmal

erfolgreich

� Beim Soccerturnier in der Klinge zeigtendie jungen Teilnehmer der Veranstaltung denSpaß und die Freude an diesem Wettbewerb.

� Peter Novak verlieh die Siegerpokale andie strahlenden und stolzen Teilnehmer.

Soccerturnier auf dem Minispielfeld

20 Jahre Zirkus Klingelini20 Jahre Zirkus KlingeliniIn der letzten Ausgabe der Klinge-Zeitung berichteten wir ausführlich über die Vorbereitungen

der Zirkusgruppe auf ihren 20. Geburtstag. Wie versprochen, wollen wir nun in dieser Ausgabe das Jubiläumsprogramm nachreichen:

Samstag, 25. Juni, 15.00 Uhr:Jubiläums-Zirkusprogramm

»Einmal um die ganze Welt«je nach Witterung in der Arena

oder im Bernhard-Saal.

Danach laden wir alle ehe-maligen »Klingelinis« zum

Zirkus-Ehemaligen-Treffen ein.

Sonntag, 26. Juni, 14.30 Uhrund 15.45 Uhr: Das neue Schwarzlicht-Theater-stück »Die Stadtmusikanten«im Klingelini-Theater.

Wir freuen uns auf viele Geburts-tagsgäste und ein Wiedersehen mit »alten« Freunden.

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Soccerturnier auf dem Minispielfeld

www.klinge-seckach.de

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