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www.kaufland.de/uhu-ben Wald Tiere Naturparke Begleitheft zum Kaufland Umweltpädagogikprogramm Geh mit Uhu Ben, Moritz & Anna auf Entdeckungstour! Kommt, ich zeig euch, wo ich wohne! Los geht`s – wir sind schon gespannt! U h u B e n Kaufland Umweltbotschafter Klimawandel Erneuerbare Energien Umweltbewusst & nachhaltig leben

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www.kaufland.de/uhu-ben

Wald

Tiere

Naturparke

Begleitheft zum Kaufland Umweltpädagogikprogramm

Geh mit Uhu Ben, Moritz & Anna auf Entdeckungstour!

Kommt, ich zeigeuch, wo ich wohne!

Los geht`s – wir sindschon gespannt!

Uhu

Ben

Kaufland

Umweltbotschafter

Klimawandel

Erneuerbare Energien

Umweltbewusst & nachhaltig leben

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Vorwort2

Liebe Kinder,

draußen in der Natur gibt es viel Spannendeszu entdecken – was, das erzählt euch unserUmweltbotschafter Uhu Ben! Lernt mit ihm den Lebensraum Wald und seine Bewohner kennen und erfahrt, warum der Wald für uns Menschen so wichtig ist. Neben unserer heimischen Tier- und Pflanzenwelt beschäftigt sich »Erlebnis Umwelt« mit Fragen rund um Energie, Abfall und Klimawandel. Ihr erfahrt, warum sich das Klima verändert und was ihr selbst für das Klima tun könnt.

Im Alltag gibt es viele Gelegenheiten, die Umwelt und das Klima zu schützen – Uhu Ben zeigt euch, wie! Mit seinem Umweltmobil fährt er durch ganz Deutschland und besucht euch Kinder in Schulen, Kindergärten, Kaufland-Filialen und Naturparken. Zum Programm gehören verschiedene Materialien wie dieses Begleitheft oder unser »Kinder-Umweltranger-Forscherbuch«. Damit könnt ihr euch zu

Umwelt- und Klimafragen schlau machen und draußen selbst auf Entdeckungstour gehen.

Zusammen mit den Naturparken Deutschland möchten wir euch mit »Erlebnis Umwelt« zeigen, wie faszinierend unsere Natur ist und warum sie unseren Schutz braucht. Denn nur, wenn wir die Umwelt schonen und sparsam mit Energie, Wasser & Co. umgehen, lassen sich unsere heutigen Lebensräume auch für zukünftige Generationen bewahren.

Viel Spaß bei »Erlebnis Umwelt« wünscht euch

Gabriele WolffGeschäftsleitungsvorsitzendeKaufland Deutschland

Herausgeber Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG Rötelstraße 35, 74172 Neckarsulm www.kaufland.de

Konzept und Realisation Institut Unternehmen & Schule GmbH, Bonn www.unternehmen-schule.de

Redaktion und Beratung Institut Unternehmen & Schule GmbH, Bonn Günter Vollmer, Christoph Merschhemke Umweltbüro Trenz: Albrecht Trenz Kaufland: Hergen Blase, Nora Sonn Naturparke Deutschland: Annika Dick

Layout signalamt/designbuero, Unnau

Illustrationen Matthias Derenbach, Köln

Druck Wachter GmbH, Bönnigheim

Auflage 3., aktualisierte Auflage 2010 (15.000 Exemplare)Nachdruck – auch auszugsweise – sowie Weitergabe mit Zusätzen, Aufdrucken oder Aufklebern nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.

Impressum

Vorwort 2Erlebnis Wald 3Der Wald als Nahrungs- und Holzlieferant 4Die Stockwerke des Waldes 5Das stärkste Tier in unserem Wald 6Dem Buntspecht auf der Spur: Vögel 7Das Wildschwein 8Das Zusammenleben im Wald 9So wichtig ist unser Wald 10Die Geschichte von Kohlendioxid und Sauerstoff 11Unser Klima verändert sich 12In einem Millionen Jahre alten Wald 13Fossile Brennstoffe für unseren Energiehunger 14Erneuerbare Energien 15Unser Klima verändert sich – Was kann ich tun? 16Was Essen und Trinken mit dem Klima zu tun haben 17Streuobstwiesen: Vielfalt, die schmeckt! 18Auf Entdeckungsreise im Naturpark 19»Erlebnis Umwelt« im Internet, Lösungen & Rätsel 20

Inhalt

Dieses Begleitheft ist umweltfreundlich gedruckt auf Igepa ResaOffset Recyclingpapier mit 100% Altpapieran-teil. Die Nutzung von Altpapier statt Frischfaserpapier schont die Wälder, verursacht weniger klimaschädliche Gase, senkt den Energie- und Wasserverbrauch und verringert die Abwasserbelastung bei der Papierherstellung. Wegen seiner vorbildlichen Ökobilanz ist das Papier mit dem »Blauen Engel« ausgezeichnet.

Unser Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz

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3Erlebnis Wald

Der Wald – vor 1000 Jahren Der Wald – heute

Früher wohnten die Menschen in kleinenDörfern. Diese waren oft von riesigen Wäldern umgeben.

Inzwischen haben die großen Städte, Dörfer und die Landwirtschaft den Wald so stark zurückge-drängt, dass wir ihn schützen müssen.

In alten Zeiten erschien der Wald den Menschen gefährlich und unheimlich. Nicht nur, dass wilde Tiere und manchmal auch Räuber in ihm hausten. Sie glaubten, der dunkle Wald sei die Heimat von Kobolden, Hexen und Gespenstern.

Im Wald ist es immer noch spannend. Aber ganz anders als vor 1000 Jahren.

Wald-Erlebnisse heuteHeute ist es nicht mehr wirklich gefährlich im Wald. Aber spannend! In manchen Wäldern kannst du noch eine richtige Wildnis erleben

man kann viele Pflanzen und Tiere beobachtenman kann laufen, wandern – oder auch in Klettergärten hangelnfür andere bringt der Wald Ruhe und Entspannung – zum Beispiel beim Picknick.

Eine Wald-Expedition: Klingt das interessant für dich? Vieles davon kannst du in einem nahe gelegenen Waldgebiet erleben – oder in ei-nem der über 100 Naturparke in Deutschland (mehr darüber auf Seite 18 und 19). Findest du heraus, wie der nächste Naturpark in deiner Umgebung heißt? Was kann man dort alles unternehmen?

Wald-Märchen und Wald-GeschichtenKannst du die Überschrift von den Geschichten ergänzen, in denen der tiefe, dunkle Wald eine Rolle spielt?Kannst du die Geschichten vielleicht sogar erzählen?

Hänsel und

Schneewittchen und die sieben

Robin (Lösung Seite 20)

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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Der Wald als Nahrungs- und Holzlieferant4

Ihr müsst aber nicht meinen, der Wald sei nur für Spiel

und Spaß da.

Seht euch doch mal um, was er

uns alles liefert!

Natürlich ist er auch die Heimat für viele Tiere und Pflanzen. Und er ist sehr sehr wichtig für das Klima!! Darauf komme ich noch zurück!

Holzköpfe gefragt!Was wäre, wenn der Wald uns kein Holz mehr liefern würde? Schreib doch mal auf, wozu wir Holz brauchen!(Lösung Seite 20)

1. 2.

3.

Pfiffikus: Versteck-Rätsel – Nahrung aus dem Wald

Früher haben sich die Menschen von dem ernährt, was sie im Wald fanden. Im Bild sind sechs Pflanzen und Tiere versteckt, die auch heute noch Nahrung liefern. Findest du sie? (Lösung Seite 20)

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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5Die Stockwerke des Waldes

Baumschicht: Die hohen Bäume geben dem Wald das Aussehen. Ihre Kronen bilden das oberste Stockwerk.

Strauchschicht: In diesem Stockwerk findest du junge Bäume, aber auch Sträucher wie den Haselstrauch.

Kraut- und Moosschicht: In dem untersten Stockwerk, der Krautschicht, wachsen Kräuter und Maiglöckchen, aber auch Moose.

Denkt ihr, der Wald besteht nur aus Bäumen? Dann seht mal genauer hin!

Hier kannst du aufschreiben, welche anderen Waldbäume und Waldpflanzen du kennst oder im Wald entdeckt hast. In welchem Stockwerk findet man sie?

Name Stockwerk wann beobachtet

Pfiffikus: Welcher Baumname gehört unter welches Bild?

Kiefer, Eiche, Birke, Fichte.

A

D

B

C

In welchem Stockwerk würdest du übrigens Farne suchen oder Buchen oder Holunder oder Heidelbeeren? Und was glaubst du: In welchem Stockwerk wohnt Uhu Ben? (Lösung Seite 20)

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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Das stärkste Tier ist die Waldameise!Das glaubt ihr nicht? Waldameisen sind echte Kraftprotze. Sie heben Lasten, die 60 mal so schwer sind wie sie selbst. Was wäre, wenn du so stark wärest?

Waldameisen gehören zu den Insekten. Sie leben wie Bienen in Staaten. Sie bauen kunst-volle Nester aus Nadeln. Diese sind bis zu ei-nem Meter hoch. Sie reichen tief in den Boden hinein.

In einem Haufen können bis zu einer Million Ameisen leben. Das sind über 3 Kilogramm Ameisen!!

Waldameisen sind wichtige Verbündete der Förster. Ein Waldameisenvolk kann im Jahr bis zu 30 Kilogramm Insekten vertilgen. Darun-ter befinden sich viele Insekten, die den Wald schädigen können.

Diese Eingänge zum Nest dienen auch als Klimaanlage. Bei heißem Wetter werden sie erweitert, um das Nest zu durchlüften. Bei Regen und Kälte werden sie verschlossen.

Wenn Ameisen in Gefahr sind, verteidigen sie sich, indem sie aus ihrem Hinterleib Ameisensäure bis zu einem Meter weit spritzen.

Auf solchen Laufstraßen transportieren Waldameisen ihre Beute zum Nest. Die Straßen reichen bis zu 50 Meter in den Wald.

Was nicht zu sehen ist: Im Inneren befindet sich ein Gewirr von Gängen und zahlreiche Kammern, in denen die Brut aufgezogen wird. Puppen

LarvenEier

Deckschicht aus Tannennadeln

lockere Zwischenschichtmit Kammern

unterirdischer Nestbereich

Eingang

Das stärkste Tier in unserem Wald6Ameisen-ForscherWenn du mit offenen Augen durch den Wald gehst, wirst du mit etwas Glück ein Nest der Waldameise finden. Du kannst das spannende Treiben beobach-ten, ohne die Tiere dabei zu stören.

1. Notiere, was die Ameisen alles zu ihrem Nest schleppen.

2. Verfolge eine Ameisenstraße. Wie lang ist sie?

3. Wie stark wird sie genutzt? Merke dir einen festen Punkt auf der Ameisenstraße. Wie viele Ameisen laufen in einer Minute durch?

4. Das Ameise-bin-ich-Spiel: Nimm eine Lupe und schildere die Welt so, als ob du eine Ameise wärst: Wo bin ich gerade, was sehe ich, was ist bedroh- lich, was sieht freundlich aus?

5. Kennst du noch andere Insekten? Welche?

Beachte: Waldameisen stehen unter Naturschutz. Sie dürfen nur beobachtet, nicht aber gestört werden.

Waldranger gefragt:

Förster finden immer wieder Ameisenhaufen, die durch Menschen zerstört wurden.

Was würdest du ihnen als Umweltranger sagen?

Kinder-Umweltranger gefragt:

Platz da!Schnelltransport auf der A1.

Weg vom Nest!Sonst setzt es was mit der Giftspritze.

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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7Dem Buntspecht auf der Spur: Vögel

Im Wald leben viele Vogelarten. Einige – wie die Kohlmeise – wirst du kennen. Andere bekommt man nicht so leicht zu sehen. Mit Geschick kannst du aber auch solchen Vögeln auf die Spur kommen. Zum Beispiel dem Buntspecht!

Spur 2: Augen auf bei morschen Bäumen. Dort zimmert der Specht Höhlen, in denen er seine Jungen aufzieht.

Spur 3: Im Winter stellt sich der Buntspecht auf Pflanzennahrung um. Er klemmt Zapfen in einen Baumspalt und hackt die Samen heraus. Unter solchen Spechtschmieden liegen oft viele hundert behauene Zapfen.

Spur 1: Ohren auf! Hast du im Wald schon mal ein Trommeln und Hämmern gehört? Das ist der Buntspecht, der ein Weibchen anlockt. Buntspechte können nämlich nicht singen!

Hier kannst du aufschreiben, welche anderen Vogelarten du im Wald schon mal entdeckt hast.

Vogelart wo beobachtet wann beobachtet

Der Buntspecht bewohnt die Baumschicht. Hierfür besitzt er eine Spezialausrüstung.

Seine Kletterfüße sind wie Steigeisen ge-formt. Damit hält er sich an den Baum-stämmen. Ein Stützschwanz mit sehr fes-ten Federn verhindert, dass er abrutscht.

Seine Nahrung besteht im Sommer aus Insekten. Die kann er mit seiner Harpu-nenzunge sogar unter der Baumrinde her-vorholen. Sie hat nämlich mehrere Wider-haken.

Mit seinem Schnabel schlägt er wie mit einem Presslufthammer mehr als tausend mal in der Minute zu. Damit er keine Kopfschmerzen bekommt, ist sein Gehirn gut abgefedert.

Pfiffikus: Vogelquatsch

Rotzkehlchen können fünf Meter weit spuckenWurmfalken ernähren sich von RegenwürmernHeulen weinen bei jeder GelegenheitKahlmeisen haben eine GlatzeBachstolzen sind sehr eingebildetSture fliegen immer nur geradeaus Reibhühner reiben sich in der Kälte aneinanderSchnupfen sind dauernd erkältet

Hier ist jeweils ein Buchstabe falsch. Wie heißen die Vögel richtig? Was weißt du über sie?

Außer Uhu Ben findest du noch 5 weitere Vögel im Vogelwald. Kannst du vielleicht erraten, um welche Vögel es sich handelt? (Lösung Seite 20)

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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Das Wildschwein8

Wildschweine leben in einer Familie, der Rotte. Dort geben die Bachen den Ton an. So nennt man die weiblichen Wildschweine. Die Männer, Keiler genannt, sind Einzelgänger. Sie sind Muskelpakete, die bis zu 150 Kilo schwer werden. Man erkennt sie an den großen, messerscharfen Eckzähnen, den Hauern. Wild-schweine sind eigentlich nicht angriffslustig. Wenn man sie antrifft, sollte man ihnen aber lieber aus dem Weg gehen.

Tagsüber verbergen sich die Rotten im Unter-holz. Mit der Dämmerung werden sie aktiv, um nach Nahrung zu suchen. Dabei wühlen sie oft tief im Boden. Auf den Äckern können sie dabei große Schäden anrichten.

Um sich abzukühlen, legen sich Wildschweine oft in Löcher, die sie in den Waldboden graben. Oder sie wälzen sich im Matsch. Das hilft ihnen auch gegen lästiges Ungeziefer. Den Matsch schubbern sie nachher an Bäumen ab. Diesen Mahlbäumen sieht man das meist gut an.

Die meisten Säugetiere führen ein verborgenes Leben.

Wildschweine hinterlassen aber reichlich Spuren. Markiert doch mal links im Text, nach welchen ihr Ausschau halten könnt.

Los, in den Matsch!Wie oft soll ich euch das noch sagen?

Ja, Mama.

Welche Säugetiere, die im Wald leben, kennst du noch?

Augen auf, ihrUmweltranger!

Aus dem Weg! Sonst lass ich die Sau raus!

Pfiffikus: Tierspuren erraten

Du bist im Wald unterwegs und entdeckst diese Spu-ren. Welche Spur stammt von einem Eichhörnchen, einem Wildschwein, einem Fuchs, einem Reh, einer Krähe?

(Lösung Seite 20)

A

B

C

D

E

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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9Das Zusammenleben im Wald

Nöff, nöff.Mir schmeckt alles!!

Krautschicht: Da unten löffelt der Igel seine Wurmsuppe.

Baummarder

Wenn ich doch nur weglaufen könnte!

Hm, lecker!

Stimmt das, Uhu Ben, dass mehr als 5000 Tierarten in unseren Wäldern leben?

Das stimmt. Damit jeder sei-nen Platz hat, haben wir uns die Stockwerke des Waldes aufgeteilt. Aber täuscht euch nicht. Es geht um Leben und Tod in unserem Dschungel.

Im wilden DschungelFür Tiere und Pflanzen ist unser Wald gar nicht friedlich. Fast alle müssen um ihr Leben fürchten.

Tiere wie das Reh ernähren sich nur von Pflanzen. »Nur« hört sich harmlos an. Aber als Pflanze wür-dest du das gar nicht lustig finden. Fleischfresser wie das Wiesel ernähren sich von anderen Tieren. Sie selbst müssen aber auch Sorge haben, von stärkeren Tieren gefressen zu werden.

Allesfresser fressen beides.

Strauchschicht: Hier schlürft die Biene ihren Blütennektar.

Pfiffikus: Wer frisst wen oder was?

Kaninchen, Eule, Fuchs, Maikäfer, Reh, Falke. Welche sind Pflanzenfresser, welche Fleischfresser? (Lösung Seite 20)

Pflanzenfresser Fleischfresser

Pfiffikus: Wer wohnt Tür an Tür?

Welche Tiere wohnen zusammen in einer Etage? Biene, Kuckuck, Eidechse, Buntspecht, Marienkäfer, Frosch, Hirsch, Schmetterling, Waldkauz.(Lösung Seite 20)

Baumschicht Strauchschicht Krautschicht

Baumschicht: Hier oben genießt das Eichhörnchen seinen Nusskuchen.

Hm, lecker!

KohlmeiseRaupe

Hm, lecker!

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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So wichtig ist unser Wald10

Lebensraum für Tiere und Pflanzen

Reinigt die Luft von Abgasen

Speichert und reinigt Wasser

Sorgt für ein besseres Klima

Dient Menschen zur Erholung

Liefert Holz

Hält den Boden an Hängen fest

Produziert Sauerstoff

S

T

E

I

N

IP

L

Ausmalbild

Sauerstoff

Pfiffikus:

Das Bild zeigt, wie uns der Wald schützt und nützt. Versuche, die Buchstaben richtig einzusetzen. Das Lösungswort ergibt einen Waldbodenbewohner, aus dem köstliche Suppen bereitet werden. (Lösung Seite 20)

Z

Liefert Nahrung Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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Waldranger gefragt:

Wir pusten heute hundert mal mehr Kohlen-dioxid in die Luft als unsere Vorfahren. Dadurch wird es im Treibhaus Erde wärmer. Mehr dazu erfährst du auf den nächsten Seiten.

Kinder-Umweltranger aufgepasst!

11Die Geschichte von Kohlendioxid und Sauerstoff

Wir sind eine biologische Fabrik. Aus der Luft, die wir einatmen, filtern wir das Kohlendioxid heraus und machen Holz daraus.

Dabei entsteht Sauerstoff. Den atmen wir wieder aus.

Gasen auf der SpurLuft ist ein Gas. Kohlendioxid und Sauerstoff sind auch Gase. Gase kann man nicht sehen. Aber man kann ihnen auf die Spur kommen. Diese Experimente kannst du im Sachunterricht oder gemeinsam mit den Eltern durchführen.

Sauerstoff: Luft enthält Sauerstoff. Er allein bewirkt, dass Dinge brennen. Stülpe ein leeres Glas über eine Kerze. Sie erlischt, sobald der Sauerstoff aufgebraucht ist. Wenn du die Kerze wieder anzündest und sie er-neut in das Glas einführst, erlischt sie sofort.

Kohlendioxid: Du brauchst einen Strohhalm und etwas Kalkwasser (aus dem Sachunterricht). Wenn du deine Atemluft in das Kalkwasser bläst, verrät sich das Kohlendioxid. Es bildet nämlich im Kalkwasser weiße Flocken.

Übrigens: Man sagt heute oft Kohlen s t o f f dioxid.

Achtung Treibhausklima! Das Kohlendioxid ist nicht nur wichtig als Pflanzennahrung.Es hat noch eine zweite Bedeutung. In der Luft wirkt es nämlich wie die Glasscheiben eines Treibhauses. Es hält die Wärme der Sonnenstrahlen auf der Erde zurück. Ohne Kohlendioxid wäre es bitterkalt auf unserem Planeten.

Auch wir sind eine biologische Fabrik. Aus der Luft, die wir einatmen, filtern wir den Sauerstoff heraus. Mit ihm verdauen wir unsere Nahrung.

Dabei entsteht Kohlendioxid. Das atmen wir wieder aus.

Kohlendioxid

Kohlendioxid

SauerstoffSauerstoff

Wir können ohne euch nicht leben.

Und wir nicht ohne euch!

Pflanzen und Tiere und Menschen sind füreinander geschaffen.

Wir brauchen den Sauerstoff, den die Bäume und die Pflanzen ausatmen. Bäume und Pflanzen brauchen umgekehrt das Kohlendioxid, das wir ausatmen.Passen wir nicht wunderbar zusammen?

Und was hat das Kohlendioxid mit dem Klima zu tun?

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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Unser Klima verändert sich12 Unser Klima verändert sich Als die Großeltern jung waren, war das Wetter noch anders. Die Winter waren kälter. Im Sommer war es weniger heiß. Das wärmere Klima bringt mehr Regen und stärkere Stürme mit sich. Darauf sind wir nicht vorbereitet. Deshalb richten Über-schwemmungen und Stürme bei uns große Verwüstungen an.

In anderen Teilen der Erde trifft es die Menschen und Tiere noch schlimmer. Forscher befürchten, dass manche Gebiete auf der Erde unbewohnbar werden.

• DastrifftzumBeispielMenschen,dieanderKüstewohnen.Das Eis am Nordpol schmilzt. Dadurch steigt der Meeresspiegel an und viele Küsten werden überflutet. • OderestrifftMenschen,dieamRandvonWüstenleben.Wenn sich die Wüsten weiter ausbreiten, werden auch diese Gebiete unbewohnbar.

Der Knackpunkt ist das KohlendioxidDie Forscher behaupten, dass wir Menschen selbst schuld sind.

• UmAckerflächenzugewinnen,werdennämlichvieleWälder abgeholzt und verbrannt. Der Knackpunkt ist: Beim Verbrennen wird das ganze Kohlendioxid wieder in die Luft gepustet, wel- ches die Bäume vorher aufgenommen haben.

•Abereskommtnochheftiger:Wirverbrennennichtnurlebende Wälder, sondern auch uralte Wälder, die vor Millionen von Jah- ren das Kohlenoxid aus der Luft herausgefiltert haben. Von die- sen uralten Wäldern erfährst du auf der nächsten Seite.

Sagt dir der seltsame Name Kyrill etwas? Was ist ein Hurrikan? Wie geht es unseren Gletschern? Und den Eisbären?Was weißt du sonst noch über die Klimaveränderung und ihre Folgen?(Lösung Seite 20)

Ist das ein Thema für den Sachunterricht?

Quiz: Bereite ein Klimaquiz vor. Was wissen deine Eltern darüber? Oder deine Schulfreunde?

Pfiffikus:

Mein wunderschöner Wald! Diese Unwetter! Die Stürme! Der Regen! Außerdem ist mir viel zu warm. Was ist nur mit dem Wetter los?

Entschuldigung, Uhu Ben.

Entschuldigung!

Puh, ist mir warm!

Treibhauseffekt

Treibhauseffekt

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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13In einem Millionen Jahre alten Wald

Waldranger gefragt:

Kohle ist nicht der einzige Uralt-Speicher für Kohlendioxid, den wir nutzen. Davon handelt die nächste Seite.

Kinder-Umweltranger aufgepasst!

Millionen Jahre alte Wälder werden verbranntMoritz und Anna stehen auf dem Boden einer tiefen Grube. Hier wird Braunkohle abgebaut. Man findet sie fast 200 Meter unter der Oberfläche.

Vor Millionen von Jahren standen hier Wälder. Die wurden von Schlamm und Geröll überdeckt. Tief im Boden veränderten sich diese Bäume und Pflanzen. Sie wurden allmählich zu Braunkohle.

Du weißt, dass Bäume Kohlendioxid aus der Luft herausfiltern und Holz daraus machen. Das war vor Millionen Jahren auch schon so. Braunkohle ist also ein gewaltiger, uralter Kohlendioxidspeicher.

Braunkohle verbrennt man und gewinnt Strom dar-aus. Dabei wird alles Kohlendioxid wieder in die Luft gepustet, was die Bäume vor Millionen Jahren aus ihr herausgefiltert haben.

Logisch, dass unsere Wälder dieses zusätzliche Kohlendioxid nicht alles verarbeiten können.

Pfiffikus:

Es schlummern noch andere Energiequellen im Boden. Auch diese sind aus Lebewesen entstanden, die vor Millionen Jahren gelebt haben. Kannst du die fehlenden Buchstaben ergänzen? Was weißt du über sie?

Erd _ l Stein _ _ _ le Erdg _ _(Lösung Seite 20)

Komischer Wald hier!

Und so sieht das heute aus.

So hat das ganz ganz früher mal ausgesehen.

Im Treibhaus Erde wird es wärmer

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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Fossile Brennstoffe für unseren Energiehunger14

Mein Papa fährt mit seinem Auto jeden Tag zur Arbeit. Das kostet 50 Liter Benzin jeden Monat, sagt er.

...und Mama sagt, wir brauchen 2000 Liter Öl für Heizung und Warmwasser jedes Jahr.

...wie viel Kohlendioxid wir wohl in die Luft pusten?

Und dann kommt noch der Strom hinzu. Mir wird ganz schlecht.

:

Wer kann blitzschnell drei Maßnahmen nennen, mit denen er Energie sparen kann?

Kinder-Umweltranger gefragt!

Durch das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas werden die Scheiben des Treibhauses Erde immer dicker. Zum Nachlesen und NachdenkenFossile BrennstoffeFossilien – so nennt man die Reste von uralten Lebewesen. Kohle, aber auch Erdöl und Erdgas sind solche Reste von uralten Pflanzen und Tieren. Sie dienen zum einen als Rohstoff für viele Produkte, zum anderen sind sie wichtiger Energielieferant beziehungsweise Brennstoff. Weil wir sie als Brennstoffe nutzen, nennt man sie »fossile Brennstoffe«.

Futter für unseren Energiehunger»Fossile Brennstoffe« hört sich so an, als ob man damit lediglich heizen könnte. In ihnen steckt in Wirklichkeit mehr. Das Zau-berwort heißt Energie. Im Benzin, das aus Erdöl gewonnen wird, steckt die Energie, die unsere Autos antreibt. Auch elektrischer Strom wird durch Verbrennen fossiler Brennstoffe hergestellt. Er liefert die Energie, mit der du Licht machst, einen Elektroherd oder einen Staubsauger benutzt. 80 Millionen Menschen in Deutsch-land haben Energiehunger. Und die Industrie ebenfalls. Um ihn zu stillen, verbrennen wir riesige Mengen an fossilen Brennstoffen.

Zuviel KohlendioxidEgal ob wir Kohle, Öl oder Erdgas verbrennen: Immer entsteht Koh-lendioxid. Tausend mal tausend Jahre hat unser Wald das Kohlen-dioxid verdauen können, das wir produzieren. Aber diese riesigen Mengen heute sind zuviel. Das kann unser Wald nicht alles auf-nehmen. Deshalb reichert sich das Kohlendioxid in der Luft an.

Die Folgen kennst du schonDu erinnerst dich: Das Kohlendioxid in der Luft wirkt für die Erde wie die Glasscheibe in einem Treibhaus. Je mehr Kohlendioxid die Luft enthält, desto dicker wird die Scheibe. Und desto stärker heizt sich das Treibhaus Erde auf.

Nicht so schlimm?Wir stillen unseren Energiehunger durch das Verbrennen von Koh-le, Öl und Gas. Das ist also die Ursache für die Veränderung des Klimas. Was solche Klimaveränderungen mit sich bringen, hast du schon auf Seite 12 erfahren. Kann uns das egal sein? Was können wir dagegen tun?

Man kann Energie erzeugen, ohne dass Kohlendioxid in die Luft gelangt. Davon handelt die nächste Seite.

Kinder-Umweltranger aufgepasst!

Pfui!

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15Erneuerbare Energien

Die Sonne sendet Licht und Wärme auf unsere Erde. Die sind der Motor für fast alles, was sich in der Natur bewegt.

• SieverdampfendasWasser,dasinden Flüssen wieder zum Meer fließt. •SiesorgenfürWindeundStürme.•SielassenPflanzenwachsenund machen, dass sich Ölsamen, Stängel und Baumstämme entwickeln.

Wir können all diese Quellen nutzen, um unseren Energiebedarf zu decken. Weil sie uns von der Sonne jeden Tag aufs neue ge-liefert werden, nennt man sie »erneuerbare Energien«. Menschen haben auch gelernt, Sonnenenergie direkt zu nutzen. Mit Sonnenkollektoren auf dem Dach ge-winnen wir warmes Wasser. Wir können Sonnenlicht sogar in elektri-schen Strom umwandeln. Das nennt man Fotovoltaik.

Ihr Menschen seid doof. Ihr verheizt die ganze Energie, die die Natur Millionen Jahre gesammelt hat. Irgendwann ist die doch alle. Und was macht ihr dann?

Außerdem verpestet ihr die Luftmit Kohlendioxid.

Die Sonne sendet mit ihren Strahlen zehntausend mal mehr Energie auf die Erde, als wir Menschen brauchen.

Auch die fossilen Brennstoffe sind gespeicherte Sonnenenergie.

Du hast ja recht, Uhu Ben. Was machen wir dann?

Pfiffikus:

Es wird dir nicht schwer fallen, die richtigen Zahlen einzusetzen:

Wasserkraft

Brennholz

Windkraft

Sonnenkollektor und Fotovoltaikanlage

Unter diesen erneuerbaren Energiequellen ist eine einzige, bei deren Nutzung wieder so viel Kohlendioxid in die Luft gelangt, wie bei der Entstehung aufgenommen wurde.

Welche ist das wohl?

(Lösung Seite 20)

1

2

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Die Sonne hat eine restliche Brenn-dauer von 5 Milliarden Jahren.

Steinkohleabbau

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Unser Klima verändert sich – Was kann ich tun?16

Bei allen Punkten, die du schon beachtest, kannst du das nebenstehende Feld grün ausmalen.

Bei jeder Klimaschutz-Maßnahme, die du dir für demnächst vor-nimmst, kannst du das Feld gelb markieren.

Bei allem, was für dich nicht möglich ist oder was du nicht tun willst, zeichnest du das Feld rot.

Für den Anfang nicht schlecht. Es gibt aber noch viel mehr, was ihr tun könntet!

Hallo Uhu Ben. Ich fahre mit demFahrrad zur Schule.

...und ich kaufe Schulhefte

aus Umweltschutzpapier.

Welches Schweinhat hier seinenMüll abgeladen?

Ich war’s nicht.Wieso immer ich?

Kinder-Umweltranger-ChecklisteJeder kann was fürs Klima tun – auch du! Im Alltag gibt es viele Gele-genheiten, Energie oder Wasser zu sparen und Abfall zu vermeiden. Das verringert auch den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase. Darüber freuen sich die Umwelt und das Klima. Und meistens ist es leichter, als du denkst!

Hier kannst du nun deinen persönlichen Umwelt-Check machen. Und das geht so:

Sooo viele Gelegenheiten, zu Hause die Umwelt zu schonen:

•Energiesparlampennutzen•BeimVerlassendesZimmersdasLichtausmachen•GerätewiePC,FernseheroderRadio»richtig« ausschalten, nicht im Stand-by-Betrieb laufen lassen•DeinZimmernurkurzlüftenunddabeiwennmöglichdie Heizung ausmachen•BeiderToilettenspülungdieSpartastebenutzen•DuschenstattBaden•BeimZähneputzendasWasserabstellenodereinenZahnputzbecher verwenden

Und noch mehr: unterwegs, beim Einkaufen, in der Schule,...•ÖffentlicheVerkehrsmittelnutzen•Fahrradfahren•LaufenstattsichvondenElternfahrenlassen•TreppelaufenstattAufzugfahren•MülltrennenundBioabfällekompostieren•KeinenMüllindieLandschaftwerfen•SchulhefteundBlöckeausRecyclingpapierkaufen•HolzmalstiftemitFSC-Siegelverwenden•BeimEinkaufeinenEinkaufskorbodereineStofftragetascheverwenden•DasPausenbrotineineBrotdoseundnichtinFoliepacken

Na, wie sieht deine private Klimaschutz-Ampel aus? Mehr grün, mehr gelb, mehr rot?

Ob bei der Wahl des Verkehrsmittels oder des Urlaubs-ortes, im Wohnbereich oder beim Einkaufen – überall gibt es Möglichkeiten, die Umwelt und das Klima zu schützen.Auch bei der Ernährung gibt es einiges zu beachten. Was genau, erfährst du auf der rechten Seite!

Kinder-Umweltranger aufgepasst!

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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17Was Essen und Trinken mit dem Klima zu tun haben

PfiffikusUm Lebensmittel herzustellen, braucht es eine Menge Energie und Rohstoffe. Denn unsere Nahrungsmittel müssen angebaut, verarbeitet, verpackt, gelagert und trans-portiert werden, bevor sie am Ende in un-serem Einkaufswagen landen. Je nachdem, wie wir uns ernähren und welche Produkte wir kaufen, kann das besser oder schlechter fürs Klima sein.

Worauf du beim Einkaufen achten kannst, erfährst du hier am Beispiel Obst und Ge-müse. Viele Obst- und Gemüsesorten wach-sen bei uns in Deutschland. Andere, zum Beispiel Südfrüchte wie Bananen, Kiwis, Orangen oder Zitronen, kommen aus fer-nen Ländern. Sie ergänzen das heimische Angebot und helfen dabei, sich abwechs-lungsreich zu ernähren. So gibt es bei uns das ganze Jahr über eine große Auswahl an Obst und Gemüse.

Wenn du dem Klima etwas Gutes tun willst, kaufe Obst und Gemüse vorrangig saisonal

und regional ein. Saisonal einkaufen bedeu-tet, je nach Jahreszeit das zu kaufen, was gerade bei uns im Freien wächst und frisch von der Ernte in den Handel kommt. Dabei sind Produkte aus der Region, die du in der Erntesaison kaufst, besonders frisch, müssen nicht lange gelagert werden und haben nur kurze Transportwege.

Gar nicht sooo schwer, das Klima zu schüt-zen, oder? Das müssen wir auch! Denn mit dem Klima verändern sich die Abläufe in der Natur. Wetterextreme wie Stürme oder Dür-ren können den Ernten in der Landwirtschaft schaden. Wir sichern also unsere Versor-gung mit Lebensmitteln, wenn wir das Klima schützen.

Stelle deinen eigenen kleinen Saisonkalender zusammen! Male die abgebildeten Früch-te farbig aus und kreuze an, wann diese überwiegend aus heimischem Freilandanbau stammen. Recherchiere falls nötig im Internet oder frage einen Erwachsenen.

Äpfel

Erdbeeren

Himbeeren

Süßkirschen

Weintrauben

Walnüsse

Feldsalat

Eisbergsalat

Möhren

Rosenkohl

Spinat

Tomaten

Janu

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Nov

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Sept

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Aug

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Juli

Juni

Mai

Apr

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Mär

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Febr

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Dez

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Zum Nachlesen und NachdenkenWer Obst und Gemüse überwiegend sai-sonal und aus heimischem Freilandanbau kauft, liegt klimatechnisch auf jeden Fall richtig. Doch außerhalb der Saison sieht es manchmal ganz anders aus – zum Bei-spiel bei Äpfeln. Wenn du im Juni einen Apfel aus Deutschland kaufst, lag dieser meist schon mehrere Monate zur Lage-rung im Kühlhaus. Das verbraucht mit-unter mehr Energie, als den Apfel ernte-frisch zum Beispiel aus Südamerika oder Neuseeland zu importieren – trotz des langen Transportweges.

Winter Frühling Sommer HerbstWinter Frühling Sommer Herbst

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Kaufland Umweltpädagogikprogramm

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Streuobstwiesen: Vielfalt, die schmeckt18

Fotos: J. Kühnemund/pixelio, O. Schreiter, VDN/Cordula, VDN/D. Gretter, VDN/K. Mayhack, VDN/U. Ruf

Schützen durch NutzenStreuobstwiesen sind wertvoll für Mensch und Na-tur – trotzdem gibt es immer weniger davon. Viele Bauern haben ihre Streuobstwiesen aufgegeben und bauen die Früchte lieber auf Plantagen an. Da Streuobstwiesen aber sowohl die Landschaft erhal-ten als auch gut für Menschen, Tiere und Pflanzen sind, setzen sich viele Naturparke für ihren Erhalt ein. Denn hier gibt es oft eine große Vielfalt an al-ten Obstsorten, die es sonst nirgendwo mehr gibt. Ein paar haben lustige Namen wie die Apfelsorten »Prinz Albrecht von Preußen«, »Perle von Angeln« oder »Ruhm aus Kelsterbach«. Wenn du den lecke-ren Apfelsaft von Streuobstwiesen genießt, trägst du dazu bei, dass vielen seltenen Tieren ihre Heimat erhalten bleibt!

Ich heiße Ruhm aus Kelsterbach

Ich auch

Auf Streuobstwiesen sind viele seltene Tier- und Pflanzenarten zuhause!

Kaufland Umweltpädagogikprogramm

Die Vereinten Nationen haben 2010 zum »Interna-tionalen Jahr der Biodiversität« erklärt, was so viel heißt wie biologische Vielfalt. Damit machen sie darauf aufmerksam, dass es weltweit mehrere Mil-lionen Tier- und Pflanzenarten gibt und viele davon bedroht sind. Auch bei dir vor der Haustür »tobt das Leben«, zum Beispiel auf Streuobstwiesen.

Lebensraum StreuobstwieseStreuobstwiesen sind Wiesen mit großen, alten Obstbäumen. Viele Pflanzen und Tiere finden hier Unterschlupf und Lebensgrundlage. Bienen und Hummeln zum Beispiel fliegen von Blüte zu Blüte, trinken Nektar und bestäuben dabei die Obstblü-ten. Aus denen entwickeln sich Früchte. Und diese Früchte lässt du dir dann schmecken, genauso wie den Honig der Bienen. In den Baumkronen nisten Vögel, Fledermäuse wohnen in alten Baumhöhlen. Sie fressen viele Insekten – auch solche, die dem Baum schaden. Und am Boden leben Maus, Igel,

Steinmarder und Sieben-schläfer.

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19Auf Entdeckungsreise im Naturpark

In Deutschland gibt es über 100 Naturparke, in de-nen du auf Natur-Entdeckungsreise gehen kannst. Naturparke sind große, natürliche Landschaften, die gleichzeitig Erholungsgebiete für Menschen und Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere sind. Und dabei können sie ge-nauso spannend sein wie ein Abenteuerspielplatz!

Natur zum Anfassen!In Naturparken kannst du auf umgestürzte Bäume klettern, auf Baumwipfel-pfaden Spechten ins Wohnzimmer gucken oder in einem alten Steinbruch Fossilien aufspüren. Egal ob du alleine, mit Freunden oder deiner Familie unterwegs bist, die Möglichkeiten zum Staunen und Entdecken sind vielfältig in den Naturparken.

Natur entdecken vor dem KlassenzimmerBesonders für Schulklassen gibt es in vielen Na-turparken unzählige Möglichkeiten, die Natur ak-tiv zu erforschen. Ihr könnt sogar eine mehrtägige Klassenfahrt in einen Naturpark machen! Auf der Internetseite www.naturparke.de/schulangebote erfährst du, in welchen Naturparken das möglich ist und welche tollen Angebote es sonst noch extra für Schulen gibt.

»Erlebnis Umwelt« im NaturparkKaufland Umweltbotschafter Uhu Ben macht auf seiner bundesweiten Tour auch in vielen Natur-parken Station. Mit dem Umweltmobil besucht er zum Beispiel Naturparkfeste und Naturpark-Infozentren. Wäre das nicht mal eine tolle Gele-genheit, einen Naturpark in deiner Umgebung zu besuchen?

Wenn du wissen möchtest, wo in deiner Nähe der nächste Naturpark ist, schau einfach unter www.kaufland.de/naturparke nach!

Fotos: NRP Elm-Lappwald, O. Schreiter, VDN/S. Wagner, VNP Kaufland Umweltpädagogikprogramm

NaturparkeDeutschland

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Rätsel

Seite 3: Hänsel und Gretel, Schneewittchen und die sieben Zwerge, Robin HoodSeite 4: Holzköpfe gefragt: Holz dient zum Bauen (Balken und Bretter), zur Herstellung von Möbeln, Kisten, Booten und vielen anderen Gegenständen. Auch Papier wird aus Holz hergestellt und schließlich dient Holz als Heizmaterial. Versteck-Rätsel – Nahrung aus dem Wald: Kaninchen, Hirsch, Wildschwein, Pilze, (Blau)beeren, Bienen/Honig. Seite 5: a = Eiche; b = Birke; c = Fichte; d = Kiefer Farne und Heidelbeeren wachsen in der Kraut- und Moosschicht, der Holunder in der Strauch- schicht, die Buche in der Baumschicht. In der Baumschicht ist auch Uhu Ben zu Hause.Seite 6: Beispiele für andere Insekten sind: Käfer, Schmetterlinge, Wespen, Grashüpfer.Seite 7: Vogelquatsch: Die richtigen Bezeichnungen sind: Rotkehlchen, Turmfalken, Eulen, Kohlmeisen, Bachstelzen, Stare, Rebhühner, Schnepfen. Die Vögel im Vogelwald sind: Taube, Bussard, Buntspecht, Fasan, Eichelhäher.Seite 8: Eichhörnchen = d; Wildschwein = a; Fuchs = e; Reh = c; Krähe = bSeite 9: Tür an Tür: Baumschicht: Buntspecht, Kuckuck, Waldkauz Strauchschicht: Biene, Marienkäfer, Schmetterling Krautschicht: Eidechse, Frosch, Hirsch Wer frisst wen oder was? Pflanzenfresser: Kaninchen, Maikäfer, Reh Fleischfresser: Eule, Fuchs, Falke Seite 10: Das Lösungswort ist Steinpilz.Seite 12: Kyrill ist der Name eines schweren Sturmes. Er hat im Jahr 2006 in Deutschland große Verwüstungen angerichtet. Hurrikane sind schwere Wirbelstürme. Die Gletscher in den Alpen schmelzen immer schneller ab. Wenn das Eis am Nordpol weiter zurückgeht, verlieren die Eisbären ihren Lebensraum.Seite 13: Erdöl, Steinkohle, ErdgasSeite 15: 1 = Windkraft; 2 = Wasserkraft; 3 = Brennholz; 4 = Sonnenkollektor und Fotovoltaikanlage Nur beim Verbrennen von Brennholz wird Kohlendioxid in die Luft gepustet.

Lösungen

Dieses Gas macht, dass unser Klima wärmer wird

Die können 60 mal schwerere Lasten schleppen als ihr Körpergewicht

Fleischfresser ernähren sich von...

Die bilden das oberste Stockwerk des Waldes

Dieses Gas brauchen wir zum Leben

Weil dieser Vogel nicht singen kann, trommelt er

Darauf haben Fleischfresser gar keinen Appetit

So nennt man männlicheWildschweine

Aus uralten Wäldern wurde im Lauf von Millionen von Jahren…

Ohne sie fährt kein Auto, geht kein Licht an, läuft kein Staubsauger. Das Zauberwort heißt...

Hast du das Heft aufmerksam gelesen? Dann kannst du sicher die Rätsel-wörter finden. Wenn du sie in die Kästchen einsetzt, ergibt die mittlere Spalte von oben nach unten gelesen das Lösungswort.

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»Erlebnis Umwelt« im Internet

Abenteuer Wald: Auf Foto-Safari mit Uhu BenDraußen in der Natur gibt es jede Menge zu entde-cken! Wir laden dich ein, zusammen mit Uhu Ben auf Foto-Safari zu gehen und mit deiner Kamera den Lebensraum Wald zu erkunden. Mit dem »Kinder-Umweltranger-Forscherbuch« macht das gleich doppelt Spaß!

Wettbewerb zur biologischen Vielfalt: Malkünstler gesucht!Passend zum „Internationalen Jahr der Biodiversität“ rufen Uhu Ben und die Naturparke Deutschland zum Malwettbewerb auf. Thema ist – natürlich – die Vielfalt in unserer Tier- und Pflanzenwelt. Auf die Gewinner warten tolle Preise!

Unter www.kaufland.de/uhu-ben findest du das »Kinder-Umweltranger-Forscherbuch«, Infos rund um unseren Malwettbewerb, einen tollen Stundenplan mit Uhu Ben und vieles mehr! Außerdem gibt`s hier unseren CO2-Rechner – damit kannst du zusammen mit deinen Eltern euren jährlichen Ausstoß an Kohlendioxid berechnen. Dieser »CO2-Fußabdruck« verrät dir, wo ihr euch noch klimafreundlicher verhalten könntet!

www.kaufland.de/uhu-ben

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