Kap. 3: Kosten- und Erlösartenrechnung – die Erfassung der Kosten und Erlöse im Unternehmen
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Kap. 3: Kosten- und Erlösartenrechnung – die Erfassung der Kosten und Erlöse im Unternehmen
Lernziele:
• am Beispiel der Materialkosten Grundsätze der Erfassung und Bewertung von Produktionsfaktoren kennen lernen,
• am Beispiel der Personal- und Dienstleistungskosten die Erfassung und Bewertung von Grundkosten kennen lernen sowie die Bedeutung von kalkulatorischen Kosten erkennen und lernen,
• Verfahren zur Berechnung der wichtigsten kalkulatorischen Kostenarten anzuwenden.
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Kap. 3: Grundstruktur der periodischen Betriebsabrechnung
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Die Kosten- bzw. Erlösartenrechnung ist eine Erfassungs- und Klassifikationsrechnung, deren Aufgabe in der systematischen, vollständigen und überschneidungsfreien Erfassung, Bewertung
und Klassifikation der in einer Periode in einem Unternehmen entstandenen Kosten und Erlöse liegt.
Die Kosten- bzw. Erlösartenrechnung ist eine Erfassungs- und Klassifikationsrechnung, deren Aufgabe in der systematischen, vollständigen und überschneidungsfreien Erfassung, Bewertung
und Klassifikation der in einer Periode in einem Unternehmen entstandenen Kosten und Erlöse liegt.
Kap. 3: Kosten- / Erlösartenrechnung
Die Kostenartenrechnung informiert über:
die absolute Höhe einzelner Kostenarten wie auchder Gesamtkosten
Unwirtschaftlichkeiten im Rahmen von Zeit- oder Betriebsvergleichen
den relativen Anteil einzelner Kostenarten an denGesamtkosten
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Kap. 3: Kosten- / Erlösarten
Kostenarten:
Unter Kostenarten versteht man die Zusammenfassung von der Kostenentstehung her zusammengehörige, homogene Kosten. Die Gliederung dieser Kostenarten orientiert sich in der Regel am Verbrauch bestimmter Produktionsfaktoren.
Erlösarten:
Unter Erlösarten versteht man die Zusammenfassung von der Güterentstehung her zusammengehörige, homogene Erlöse. Die Gliederung dieser Erlösarten orientiert sich in der Regel an verschiedenen Absatzleistungen des Unternehmens.
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Materialkosten umfassen:
Rohstoffe (= wesentliche Bestandteile des Produktes)Hilfsstoffe (= unwesentliche Bestandteile des Produktes)Betriebsstoffe (= gehen nicht in das Produkt ein, z.B. Treib-
stoffe, Schmierstoffe)
Erfassung der Materialkosten:
Materialkosten = Materialverbrauch Preis (Mengengerüst) (Preisgerüst)
Unter Materialkosten versteht man den bewerteten Verbrauch an Gütern, die im Produktionsprozess eingesetzt werden und dabei
vollständig verbraucht werden.
Kap. 3: Erfassung der Materialkosten
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Kap. 3: Beispiel eines Materialentnahmescheins(in Anlehnung an: Schmolke, S./Deitermann, M.: Industrielles Rechnungswesen, Darmstadt 2001, S. 121)
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Kap. 3: Verfahren der Materialverbrauchserfassung(entnommen aus: Däumler, K.-D.; Grabe, J.: Kostenrechnung 1, 2000, S. 143)
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Kap. 3: Verfahren der Materialverbrauchsbewertung(entnommen aus: Däumler K.-D.; Grabe, J.: Kostenrechnung 1, Herne/Berlin 2003, S. 149.)
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• Personalkosten• Werkstoffkosten• Betriebsmittelkosten• Dienstleistungskosten
Zusätzlich werden kalkulatorische Kosten erfasst:
• Kalk. Abschreibungen• Kalk. Zinsen• Kalk. Wagnisse• Kalk. Unternehmerlöhne• Kalk. Miete
FinanzbuchhaltungPagatorischeKosten
Anderskosten/Zusatzkosten Kostenrechnung
Kap. 3: Pagatorische und kalkulatorische Kosten
Pagatorische Kosten:
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Kalkulatorische Kosten
Anderskosten Zusatzkosten
Kostenarten werden in der Finanzbuchhaltung:
nicht erfasstmit anderem Wert-ansatz erfasst
z.B. kalk. Unternehmer-lohnz.B. kalk. Abschreibungen
Kalkulatorische Kosten beschreiben solche Kostenarten, die aus kalkulatorischen Gründen nur in der Kosten- und
Erlösartenrechnung oder in der Kosten und Erlösartenrechnung mit anderen Wertansätzen als in der Finanzbuchhaltung erfasst werden.
Kap. 3: Kalkulatorische Kosten
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Planmäßige Erfassung des Werteverzehrs der Gegenstände des Anlagevermögens
oder
Verteilung der Anschaffungsausgabe aufeine bestimmte Anzahl von Jahren
Aufwand Kosten
FinanzbuchhaltungKosten- und
Leistungsrechnung
Kostenverteilungseffekt
Finanzierungseffekt
Kap. 3: Abschreibungen
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Drei Hauptgruppen desWerteverzehrs
VerbrauchsbedingteUrsachen
Wirtschaftlich bedingte Ursachen
Zeitlich und rechtlich bedingte
Ursachen
- Gebrauchsabnutzung- Zeitverschleiß- Substanzverringerung- Katastrophen
- Technischer Fortschritt- Nachfrageverschiebung- Sinken der Absatzpreise
- Ablauf eines Miet-/Pacht- vertrages vor Ablauf der technischen Nutzungsdauer- Ablauf von Schutzrechten- Ablauf von Konzessionen
Kap. 3: Abschreibungsursachen
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Kap. 3: Überblick über wesentliche Abschreibungsverfahren
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Lineare AbschreibungBei der linearen Abschreibung wird der Abschreibungsbetrag A gleichmäßig auf die Perioden der Nutzungsdauer (n) verteilt.
A = Abschreibungsbasis(Anschaffungs-, Tages-, Wieder- beschaffungspreise)
n = geschätzte Nutzungsdauer (Jahre)
a = jährlicher Abschreibungsbetrag
RW = Restwert am Ende der Nutzungsdauer(Verkaufs- oder Liquidationserlös minus Abbruchkosten)
Unterstellt einen gleichmäßigen Werteverzehr
An bzw. a =
A - RWnFormel: a =
Kap. 3: Lineare Abschreibung
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Kap. 3: Lineare Abschreibung (Beispiel)
0 €2.500 €4. Jahr
2.500 €2.500 €3. Jahr
5.000 €2.500 €2. Jahr
7.500 €2.500 €1. Jahr
RWan = 4 Jahre
A = 10.000 €
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Kap. 3: Arithmetisch degressive Abschreibung
Bei der arithmetisch degressiven Abschreibung fallen die jähr-lichen Abschreibungsbeträge stets um den gleichen Betrag D.
A = Abschreibungsbasis
N = Summe der arithmetischen Reihe von 1 +2...+n Nutzungsjahren
a = jährlicher Abschreibungsbetrag
T = Restnutzungsdauer am Jahresbeginn
D = Degressionsbetrag
Unterstellt einen abnehmenden Werteverzehr
oder D =Formel: D = 2 A
n (n+1) bzw. D =A - RW
NAN
a = D T
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Kap. 3: Arithmetisch degressive Abschreibung (Beispiel)
0 €1.000 €4. Jahr
1.000 €2.000 €3. Jahr
3.000 €3.000 €2. Jahr
6.000 €4.000 €1. Jahr
RWan = 4 Jahre
A = 10.000 €D= 1.000 €
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Bei der geometrisch degressiven Abschreibung wird vom jeweiligen Buchwert (RBW) ein gleichbleibender Prozentsatz (p)
abgeschrieben.
Unterstellt einen abnehmenden Werteverzehr
a = Jährlicher Abschreibungsbetrag
A = Abschreibungsbasis
p = Abschreibungsprozentsatz
RBW = Restbuchwert
RW = Restwert am Ende der Nutzungsdauer
n = Nutzungsjahre
Formel: a = RBW p mit p = 100 (1 - RWA
n )
Kap. 3: Geometrisch degressive Abschreibung
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Kap. 3: Geometrisch degressive Abschreibung (Beispiel)
256 €384 €2.401 €1.029 €4. Jahr
640 €960 €3.430 €1.470 €3. Jahr
1.600 €2.400 €4.900 €2.100 €2. Jahr
4.000 €6.000 €7.000 €3.000 €1. Jahr
RWaRWaA = 10.000 €
p = 60 %p = 30 %n = 4 Jahre
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Bei der Leistungsabschreibung erfolgt die Bemessung des jährlichen Abschreibungsbetrages (a) entsprechend der jeweiligen Beschäftigung bzw. der jährlichen Substanzverminderung des Betriebsmittels (LPt).
a = Jährlicher Abschreibungsbetrag
A = Abschreibungsbasis
LPG = gesamter Leistungsvorrat des Betriebsmittels
LPt = Leistungsentnahme in der Periode t
RW = Restwert am Ende der Nutzungsdauer
A LPG
LPtbzw. at =
A - RWLPG
LPtFormel: at =
Unterstellt einen Werteverzehr entsprechend einer wechseln-den Inanspruchnahme oder Substanzverminderung
Kap. 3: Leistungsabschreibung (Variable Abschreibung)
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Kap. 3: Leistungsabschreibung (Beispiel)
--500 h
Summe
0 €3.000 €150 h p.a.4. Jahr
3.000 €1.000 €50 h p.a.3. Jahr
4.000 €4.000 €200 h p.a.2. Jahr
8.000 €2.000 €100 h p.a.1. Jahr
RWaLP n = 4 Jahre
A = 10.000 €
--
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Kap. 3: Gegenüberstellung von Abschreibungsdeterminanten
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Kalkulatorische Zinsen stellen Kostenfür das genutzte Eigen- und Fremdkapital
(betriebsnotwendige Kapital) dar.
Fremdkapital,FK-Zinsen als
Primärkosten erfasst
Erfassung als Opportunitätskosten
ZusatzkostenAnderskosten
Evtl. Neubewertung
Eigenkapital,nicht als
Primärkosten erfasst
Kap. 3: Kalkulatorische Zinsen
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Kap. 3: Berechnungsverfahren kalkulatorischer Zinsen
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Kap. 3: Umbewertung der Anlagegüter von buchhalterischen Ansätzen auf kostenrechnerischen Ansätze
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Kap. 3: Berechnung der durchschnittlichen Kapitalbindung eines abnutzbaren bzw. nicht abnutzbaren Vermögensgegenstandes nach dem Durchschnittswertverfahren
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Kap. 3: Berechnung der Restbuchwerte
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Kap. 3: Schema zur Ermittlung des betriebsnotwendigen Kapitals
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Kalkulatorischer Unternehmerlohn
Personengesellschaften/Einzelunternehmen
Kapitalgesellschaften
kalkulatorischer Unternehmerlohn(i. d. Höhe des Gehalts eines angestelltenGeschäftsführers in vergleichbarem UN)
aus handels- und steuerrechtlichen Gründen:
kein Primäraufwand
kein kalkulatorischer Unternehmerlohn
Primäraufwand
Kap. 3: Kalkulatorischer Unternehmerlohn
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Entgelt für unentgeltlich genutzte Betriebsge-bäude bzw. Betriebsräume (Opportunitätskosten)
Kalkulatorische MieteI.
Wagnisse
allgemeines Unternehmerwagnis
II.
Spezielle (kalkulatorische) Einzelwagnisse
Beständewagnis Fertigungswagnis Vertriebswagnis Sonstige Wagnisse
durch Gewinn abgegolten
Kap. 3: Sonstige kalkulatorische Kosten
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Kap. 4: Kosten- und Erlösstellenrechnung - Kosten- und Erlöstransparenz und Kosten- und Erlöskontrolle im Unternehmen
Lernziele:
• zunächst die Bedeutung der Kosten- und Erlösstellenrechnung als Instrument zur Herstellung einer Kosten- und Erlöstransparenz und Kostendisziplin im Unternehmen zu erkennen und zu würdigen,
• den Begriff Kostenstelle, Erlösstelle sowie Kosten- bzw. Erlösstellenrechnung zu definieren und verschiedene Kriterien der Kosten- und Erlösstellengliederung zu unterscheiden,
• einen Betriebsabrechnungsbogen (BAB) aufzustellen sowie die innerbetriebliche Leistungsverrechung vorzunehmen sowie
• Gemeinkostenzuschlagssätze zu berechnen, die eine Grundlage für die Durchführung einer Kalkulation bilden.
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Kap. 4: Grundstruktur der Kosten- und Erlösrechnung
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Die Kostenstellenrechnung zeichnet auf, welche Kosten in den einzelnen Teilbereichen (= Kostenstellen) eines Unternehmens
innerhalb einer Abrechnungsperiode angefallen sind. Sie erfasst die den Produkten bzw. Leistungen eines Unternehmens nicht direkt
zurechenbaren Kostenträgergemeinkosten und bereitet diese für die Weiterberechnung auf die Kostenträger auf.
Sie stellt damit das Bindeglied zwischen Kostenarten- und Kostenträgerrechnung dar.
Die Kostenstellenrechnung zeichnet auf, welche Kosten in den einzelnen Teilbereichen (= Kostenstellen) eines Unternehmens
innerhalb einer Abrechnungsperiode angefallen sind. Sie erfasst die den Produkten bzw. Leistungen eines Unternehmens nicht direkt
zurechenbaren Kostenträgergemeinkosten und bereitet diese für die Weiterberechnung auf die Kostenträger auf.
Sie stellt damit das Bindeglied zwischen Kostenarten- und Kostenträgerrechnung dar.
Darstellung der Leistungsbeziehungen innerhalb der Unternehmung
Kontrolle der Wirtschaftlichkeit der Kostenstellen
Ermittlung von Kalkulationssätzen
Kostenerhebung für Planungs- und Dispositionszwecke
Kap. 4: Definition und Aufgabe der Kostenstellenrechnung
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Kostenstellen sind funktional, organisatorisch oder nach anderen Kriterien voneinander abgegrenzte Teilbereiche (Verantwortungsbereiche) des Unternehmens, für die die von Ihnen jeweils verursachten Kosten erfasst, geplant und kontrolliert werden.
Sie stellen kostenrechnerisch selbständige Abrechnungseinheiten dar.
Grundsätze der Kostenstelleneinteilung:
Kostenstelle = selbständiger Verantwortungsbereich
Ermittlung einer genauen Maßgröße der KostenverursachungKostenstelleneinteilung unterliegt dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit
Kap. 4: Definition Kostenstelle
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Kap. 4: Beispielhafte Darstellung einer Kostenstellenhierarchie
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Kap. 4: Gliederungskriterien für Kostenstellen / Abrechnungsbereiche
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Kap. 4: Beispiel einer Kostenstellengliederung der FEBAU GmbH
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Kap. 4: Beispiel einer Erlösstellengliederung der FEBAU GmbH
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Kap. 4: Begriffsabgrenzung Einzel- und Gemeinkosten
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Der Betriebsabrechnungsbogen ist ein statistischer Kostensammelbogen, der in seiner Vertikalen die kosten-stellenbezogen erfassten Kostenarten und in seiner Horizontalen die Kostenstellen - zweckmäßigerweise in der Reihenfolge des dominierenden Leistungsflusses - auflistet.
Kap. 4: Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
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Kap. 4: Vorgehensweise der Betriebsabrechnung(entnommen aus: Haberstock, L.: Kostenrechnung 1, Berlin 2005, S. 117)
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Kap. 4: Beispiel eines Betriebsabrechnungsbogens (Werte in Tsd. €)(in Anlehnung an: Olfert, K.: Kostenrechnung, Ludwigshafen 2005, S. 162)
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Kap. 4: Betriebsabrechnungsbogen der FEBAU GmbH
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Verfahren der innerbetrieblichenLeistungsverrechnung
Stufenleiter-verfahren
Anbau-verfahren
Gleichungs-verfahren
Durch die innerbetriebliche Leistungsverrechnung erfolgt die (möglichst verursachungsgerechte) Zuordnung der (produktbezogenen) Gemeinkosten auf die Hauptkostenstellen.
Kap. 4: Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
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Kap. 4: Struktur einseitiger und wechselseitiger Leistungsverflechtungen
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Kap. 4: Abrechnungsstruktur des Anbauverfahrens
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Kap. 4: BAB inkl. Umlagen beim Anbauverfahren
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Kap. 4: Abrechnungsstruktur des Stufenleiterverfahrens
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Kap. 4: BAB inkl. Umlagen nach dem Stufenleiterverfahren
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Kap. 4: Abrechnungsstruktur des Gleichungsverfahrens
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Kap. 4: BAB inkl. Umlagen nach dem Gleichungsverfahren
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Kap. 4: Berechnung der Herstellkosten des Umsatzes
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Kap. 4: Bildung von Gemeinkostenzuschlagssätzen
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Kap. 4: Bildung von Gemeinkostenzuschlagssätzen
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Kap. 4: Kostenkontrolle mit Hilfe des BAB
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Erstellen Sie einen Betriebsabrechnungsbogen (BAB) und errechnen Sie die IST- Zuschlagsätzesowie Über- und Unterdeckungen in den unterschiedlichen Kostenbereichen.
KostenstellenKostenarten SummeHilfs- und Betriebsstoffe 8.000,00 € 200 800 6.000 400 600Energiekosten 18.000,00 € 10.000 1.500 6.500 0 0Hilfslöhne (Schlüssel) 34.000,00 € 4 6 12 1 2Steuern (Schlüssel) 22.000,00 € 2 5 5 4 4Raumkosten 14.000,00 € 2.000 3.500 6.500 2.000 0Bürokosten 12.000,00 € 0 0 0 8.000 4.000Abschreibungen 25.000,00 € 4.500 3.500 13.000 2.500 1.500
Normal-Gemeinkostenzuschlagsätze 24,6% 65,0% 12,5% 7,0%
Zuschlagsgrundlagen Fertigung- Fertigungs-material lohn
200.000 90.000
Schlüssel für Allgemeinkostenstellenumlage 3 5 7 5
Es liegen keine Bestandsveränderungen vor
VertriebAllgemein Material Fertigung Verwaltung
Kap. 4: Kostenstellenrechnung BAB nach dem Treppenumlageverfahren Beispiel 1/4
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FM FLZuschlagsgrundlage 200.000 90.000
KostenstellenKostenarten SummeHilfs- und Betriebsstoffe 8.000,00 € 200 800 6.000Energiekosten 18.000,00 € 10.000 1.500 6.500Hilfslöhne 34.000,00 € 5.440 8.160 16.320Steuern 22.000,00 € 2.200 5.500 5.500Raumkosten 14.000,00 € 2.000 3.500 6.500Bürokosten 12.000,00 € 0 0 0Abschreibungen 25.000,00 € 4.500 3.500 13.000Summe 133.000,00 € 24.340 22.960 53.820Umlage allg. Kostenstelle 3.651 6.085Summe 26.611 59.905
26.611 59.905200.000 90.000
IST-Zuschläge 13,31% 66,56%
Ermittlung der IST-Zuschlagsätze
Allgemein Material Fertigung
Kap. 4: Kostenstellenrechnung BAB Beispiel 2/4
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Ermittlung der Herstellkosten des Umsatzes
Fertigungsmaterial 200.000+ Materialgemeinkosten 26.611+ Fertigungslöhne 90.000+ Fertigungsgemeinkosten 59.905= Herstellkosten der Erzeugung 376.516+ Minderbestand 0- Mehrbestand 0= Herstellkosten des Umsatzes 376.516
Kap. 4: Kostenstellenrechnung BAB Beispiel 3/4
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FM FLZuschlagsgrundlage 200.000 90.000 376.516 376.516
KostenstellenKostenarten SummeHilfs- und Betriebsstoffe 8.000,00 € 200 800 6.000 400 600Energiekosten 18.000,00 € 10.000 1.500 6.500 0 0Hilfslöhne 34.000,00 € 5.440 8.160 16.320 1.360 2.720Steuern 22.000,00 € 2.200 5.500 5.500 4.400 4.400Raumkosten 14.000,00 € 2.000 3.500 6.500 2.000 0Bürokosten 12.000,00 € 0 0 0 8.000 4.000Abschreibungen 25.000,00 € 4.500 3.500 13.000 2.500 1.500Summe 133.000,00 € 24.340 22.960 53.820 18.660 13.220Umlage allg. Kostenstelle 3.651 6.085 8.519 6.085Summe 26.611 59.905 27.179 19.305
26.611 59.905 27.179 19.305200.000 90.000 376.516 376.516
IST-Zuschläge 13,31% 66,56% 7,22% 5,13%
Vertrieb
Ermittlung der IST-Zuschlagsätze
HK des Umsatzes
Allgemein Material Fertigung Verwaltung
Normal-Gemeinkostenzuschlagsätze 24,60% 65,00% 12,50% 7,00%Normalgemeinkosten 49.200 58.500 47.065 26.356
Über-/ Unterdeckung 22.589 -1.405 19.886 7.051
Kap. 4: Kostenstellenrechnung BAB Beispiel 4/4