Kanüle Fachschaftszeitung SS14

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K K A A N N Ü Ü L L E E SS 2014 SS 2014 Semesterzeitung der Fachschaftsinitiative Medizin - Kanüle Erlangen e.V. DIE NEUE KANÜLE IST DA! Dieses Mal mit den Themen: Medcast Flüchtlinge in Zirndorf Simulationszentrum Anästhesie Missstände im Skills Lab PERLE

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Fachschaftszeitung "Kanüle" der Fachschaft Medizin Erlangen, Sommersemester 2014

Transcript of Kanüle Fachschaftszeitung SS14

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    DIE NEUE KANLE IST DA!Dieses Mal mit den Themen:MedcastFlchtlinge in ZirndorfSimulationszentrum AnsthesieMissstnde im Skills Lab PERLE

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  • INHALTSVERZEICHNIS

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    MedcastDowntown goes TechfakDepression- eine hufig unterschtze ErkrankungSimulationszentrum AnsthesieMissstnde im Skillslab PERLEErstaufnahmeeinrichtung fr Flchtlinge in ZirndorfDie unbekannten MPMler Medimeisterschaften 2014BilderrtselImpressum

  • Medcast

    In den Vorlesungen fallen euch dieAugen zu? Euch fehlt ein roter Faden?Zu viele Fachbegriffe, die einfach nichtin den Kopf gehen, geschweige denndort bleiben wollen? Keine Sorge, dieLsung heit: MEDCAST!

    Wir, die Medcaster, sind eine enga-gierte Truppe von Medizinstudentenquer durch alle Semester. Wir haben unszum Ziel gesetzt, medizinische Themen inForm von Podcasts spannend und inte-ressant aufzubereiten, um euch damitdas Lernen zu erleichtern.

    MEDCAST ist vor etwa zwei Jahrenaus dem Gedanken entstanden, dassStudenten oft einen spezifischeren Ein-blick in das Lernen und Leiden ihrerKommilitonen haben als Professoren. Sowollen wir Themenbereiche, die beimLernen Schwierigkeiten bereiten, so um-setzten, dass sie fr jedermann verstnd-lich sind. Ganz nach dem Motto: "VonStudenten fr Studenten"

    Sicherlich interessiert euch, wie ein sol-cher Podcast entsteht:

    Zunchst achten wir darauf, dass einThemengebiet von einem Studentenbearbeitet wird, der sich damit auchmomentan in den Vorlesungen be-schftigt. Auf diese Weise knnen wiraus erster Hand auf aktuelle Problemeund Verstndnisschwierigkeiten unsererKommilitonen eingehen.

    Auf dieser Basis geht es ab an denSchreibtisch, wo mit Hilfe aktueller Lehr-bcher und Vorlesungs-Skripts ein an-sprechender, klausurrelevanter und vorallem unterhaltsamer Text verfasst wird.Natrlich ist sichergestellt, dass alles, waswir fabrizieren, seine Richtigkeit hat.Denn jeder unserer Podcasts wird vorder Verffentlichung von Professorenmit Argusaugen geprft.

    Sobald der Text auch fachlich abgeseg-net worden ist, kommen unsere geb-ten Sprecher zum Einsatz. Diesen stehtein professionelles Tonstudio zur Verf-gung, in dem sie die Podcasts mit vielEngagement und Freude aufnehmen.

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  • Unterschiedliche Lerntypen wollen wiroptimal erreichen. Manche lernen ambesten auf akustischem, andere wie-derum auf visuellem Weg. Aus diesemGrund haben wir in den letzten Mona-ten das Projekt noch einmal erweitert.Zu den ursprnglichen Audiopodcasts,bieten wir nun auch Videopodcasts an,so dass fr jedermann etwas dabei ist!

    Viel Spa damit, wnscht euch:

    Seid ihr neugierig geworden? Dannschaut und hrt doch einmal bei unsrein! Unsere Podcast findet ihr auf

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    Facebook https://www.facebook.com/MedcastFAUPodcast-Portal der FAU: http://www.video.uni-erlangen.de/course/id/205.htmlYoutube: http://www.youtube.com/channel/UCpbeBRsXhxMqLo0B_Gw9gzAund Twitter: https://twitter.com/MedcastFAU

    Katalin HetzeltMedcasterin

    Bild: Mark Koeber

  • Downtown goes TechFak

    Die Sonne scheint, es ist ein bitterkalterWintertag und eigentlich sehnen wir unsnur nach einem heien Glhwein. Vonder Wintersonne geblendet nehmen wirunsere Umgebung durch einen silber-nen Schleier wie im Traum wahr. So be-merken wir erst gar nicht, dass es sichbei der gigantischen Festung, die sichdirekt vor unserer Nase in den Himmelerstreckt, nicht um den vertrauten Turmder Erlanger Stadtwerke handelt - son-dern um den sagenumwobenen Turmder Informatiker an der Technischen Fa-kultt Erlangen. Und whrend wir ihn sogedankenverloren anstarren, stellt sichuns die Frage, ob das uralte, im erstenSemester aufgeschnappte Gerchtstimmt: Ist er tatschlich genauso tiefwie hoch?!

    Erst kurze Zeit spter realisieren wir sorichtig, wo wir uns befinden wir sind Up-town an der TechFak gelandet. Nach-dem wir schon wieder die legendreTechFak goes Downtown Party im E-Werk verpasst haben, greifen wir dieGelegenheit am Schopfe und beschlie-en, diesen bisher verborgenen Teil un-serer Universitt und besonders dessenStudenten zu erkunden.

    Als strebsame Medizinerinnen wollen wirnatrlich gleich eine Vorlesung besu-chen. Aus Gesprchen hinter unsschnappen wir die Information auf, dassdie virtuelle Vorlesung fr Halbleiterbau-elemente sehr empfehlenswert sein soll.Hochmotiviert begeben wir uns auf dieSuche. 15 Minuten und viele verdutzteGesichter spter mssen wir mit Erschre-cken feststellen, dass wir die Bedeutungdes Wortes virtuell nicht verstandenhaben: Diese Vorlesung findet anschei-nend im Internet statt!

    Von diesem Misserfolg lassen wir unsnicht einschchtern. Mit der Mensa fin-den wir vertrautes Terrain. Oder dochnicht?! Statt lustiger Medizinergespr-che ber die Anatomie des Brathhn-chens steht hier die Technik imVordergrund: Tablets und Smartphonessoweit das Auge reicht. Davon unbeein-druckt beschlieen wir das Essensange-bot auszutesten. Bitter enttuscht stellenwir fest, dass es hier nur Pommes undSchnitzel gibt: Ungesund Unsere Unzu-friedenheit scheint uns auf die Stirn ge-schrieben zu stehen. Der freundlicheKassierer spricht uns an: Stimmt wasnicht? Naja ist das alles hier?! -

  • Die Mensa ist eine Etage hher, ihr seidhier in der Cafeteria!

    Ups. Wir gehen die Treppe hoch und be-finden uns pltzlich im Essensparadies.Mit offenen Augen, offenem Herz undvor allem mit offenem Mund bestaunenwir die Kstlichkeiten, die hier aufge-tischt werden. Wie gemein! Kein Ver-gleich zur Stadt-Mensa!! Von derAuswahl berwltigt verlassen wir dieMensa mit je einem Schokoriegel. Umneben der beeindruckenden Infrastruk-tur auch die Menschen kennenzulernen,beschlieen wir uns zu sozialisieren. Derblonde Currywurst-Gourmet an Tisch 3scheint uns sympathisch zu sein. Um dasEis zu brechen, bringen wir einen denk-bar dummen Spruch: Gibt es hierimmer nur bis halb drei Kartoffelsalate?Unser Gegenber bleibt gelassen undgibt uns geduldig Auskunft. Er bringt esauf den Punkt: Unten ist alles gleich,hier ist alles anders.

    Um eine Erkenntnis reicher nehmen wirden zweiten Anlauf fr das Projekt Vor-lesung. Gesagt, getan und so findenwir uns in HS 11 bei der Vorlesung Ob-jektorientierte Modellierung und Pro-grammierung: Klassenbeziehungen,Polymorphie, Module wieder. Interes-santerweise scheinen hier bei denFrauen Kurzhaarfrisuren voll im Trend zusein. Wir zcken schon unsere Smartpho-nes, um den nchsten Frisrtermin aus-zumachen, da bemerken wir, dass dievermeintlichen Frauen auch Bart tra-gen. Wir erkennen unseren Irrtum: DieFrauenquote betrgt hier aufgerundet10%. Zum zweiten Mal kommen wir unsdumm vor. Naja, wenigstens der Dozen-tenname flt uns Vertrauen ein. HerrBreuer punktet neben seinem T-Shirt mitder lustigen Aufschrift SchafftWissenmit seinem gut trainierten Bizeps. Trotzaller Sympathie fhlen wir uns mit der

    fortschreitenden Vorlesung zunehmendverloren. Wo sind die ganzen Bilder undGrafiken, mit denen wir normalerweisebombardiert werden?? Dann macht eretwas vllig Unerwartetes, er schreibt andie Tafel. Es geht um Formeln, alle zeich-nen eifrig mit. Malen nach Zahlen wirsind voll dabei!!!

    Auf unserem Hhenflug wollen wir nunauch unsere unfreiwilligen Mitkommilito-nen kennenlernen und so sprechen wirunseren Banknachbarn gekonnt char-mant an: Bist du fter hier?

    Nachdem wir uns nun schon zum drittenMal blamiert haben, ergreifen wir dieFlucht und beschlieen die Homebasezu suchen: den Roten Platz.Der Notausgang fhrt auf einen Back-steinplatz. Hey, wie kommen wir zumRoten Platz? begren wir den nchs-ten gutaussehenden Passanten. DerBlick des Passanten lsst sich in die Ka-tegorie emprt bis gekrnkt einord-nen. Echt jetzt?! Ihr steht drauf!!Wie peinlich! Aus dem trauten Wir wirdpltzlich wieder ein Ich. Mein Herzschlgt bis zum Hals. Hre ich da ein Sys-tolikum??

    Verkatert vom Medizinerball wache ichauf und die Wirklichkeit trifft mich wie einSchlag ins Gesicht Prof. Achenbachdemonstriert uns gerade mit groem En-gagement die Aortenstenose. Verwirrtblicke ich zu meiner Sitznachbarin; siezwinkert mir verschwrerisch zu. Alles nurein Traum oder doch Realitt?

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    Anonym

  • Depression- eine hufig unterschtze Erkrankung-Doktorarbeit in der Psychiatrie-

    Mit einer Lebenszeitprvalenz von etwa10 % zhlen Depressionen zu den hu-figsten psychischen Strungen. Nacheiner groen Studie der WHO gehrensie zu den Erkrankungen mit der strks-ten Reduktion der Lebensqualitt beiden Betroffenen. Erkrankte sind in ihrerLebensfhrung und Arbeitsfhigkeit oftsehr stark beeintrchtigt, dennoch wirddie Diagnose hufig erst spt gestelltund basiert bisher allein auf klinischenKriterien. Diese Kriterien beinhaltenneben einer Dauer von mindestens zweiWochen Symptome wie z.B. gedrckteStimmung, Interessen-/Freudlosigkeit,Antriebsmangel, Energieverlust und ver-strkte Mdigkeit. Somatische Diagnos-tik (u.a. Laboranalyse und Bildgebung)dient bisher vor allem dem Ausschlussanderer somatischer Ursachen.

    Die CeraBiDe(clin)-Studie, an der wirmitarbeiten, hat zum Ziel die Diagnostikdieser Erkrankung um blutbasierte Wertezu erweitern und zu einem besseren Ver-stndnis der Erkrankung beizutragen.Biomarker, die bereits anhand vonTierexperimenten entwickelt wordensind, sollen fr die Diagnostik der Depres-sion validiert werden. Dazu nehmen wirSpeichel- und Blutproben, um Vernde-rungen des Sphingolipidsystems sowieder Stress-Hormon-Achse zu bestimmen.Darber hinaus untersuchen wir auchexogene Faktoren, die in Verbindungmit der Erkrankung stehen knnten.Dazu erheben wir mit Hilfe von etablier-ten Fragebgen Daten zu u.a. Schlafge-wohnheiten, Lebensfhrung undeinschneidenden Lebensereignissen.

    Insgesamt wird die Studie 320 Patientenund Probanden umfassen. Es werdensowohl unipolar als auch bipolar depres-sive Patienten einbezogen, sowie Perso-nen, die in der Vergangenheit unterDepressionen gelitten haben, aktuellaber die Diagnosekriterien nicht erfllen.Zudem differenzieren wir noch zwischenbehandelten und unbehandelten Pa-tienten. Als Kontrollgruppe dienen ge-sunden Probanden.

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    Can Stock Photo Inc. / evgenyatamanenko

  • Unsere Mitarbeit an dieser Studie erfolgtin der Psychiatrischen und Psychothera-peutischen Klinik der Friedrich-Alexan-der-Universitt Erlangen-Nrnberg ineinem netten Team aus rzten und Na-turwissenschaftlern. Neben dem Um-gang mit psychiatrischen Patienten

    gewinnen wir Routine im Erheben psy-chopathologischer Befunde sowie derKoordination einer klinischen Studie.

    Auerdem nehmen wir an regelmi-gen interdisziplinren Treffen teil. Werselbst Interesse an einer Doktorarbeit inder Psychiatrie oder noch Fragen an unshat kann sich auch gerne an uns Dokto-randen wenden.

    Macht den Selbsttest!Unter dem Linkhttps://www.soscisurvey.de/Depressionstest/ knnt Ihr an einem anonymen Test teil-nehmen und herausfinden, ob Ihr unterDepressionen leidet. Ihr knnt den Linkauch gerne an Bekannte und Angeh-rige weiterleiten viele Menschentrauen sich auch heute noch nicht da-rber zu sprechen.

    Wir suchen von Depressionen betroffeneMenschen fr unsere Studie. Falls Ihr je-manden kennt, der an unserer Studieteilnehmen mchte, kann er sich ano-nym ber unser Studientelefon informie-ren: 09131 85-34139

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    Von:Merle Winkelmann, Felicitas von Nippold,Anna-Isabell Fischer(8. Semester)

  • Simulationszentrum Ansthesie

    Die Klassiker eine Frau kippt im Schlossgarten um, imBus greift sich ein Mann an die Brust und strzt zu Boden,auf dem Weg in die Uni wird eine Studentin vom Autoerfasst, nur um einige zu nennen. Die Stadt Erlangen istvoll von Medizinern und Medizinstudenten und den-noch... Hand aufs Herz, was wrdet ihr tun? Die Realittist eindeutig: Deutschland ist eines der Lnder beidenen kaum jemand helfen will oder kann, wenn einOpfer am Boden liegt. Woran liegt das? Ist das nichtpeinlich? Wir knnen jeden kleinen Muskel, jeden Stoff-wechselvorgang, jeden noch so seltenen Erreger mitPathogenittsfaktoren, aber wir knnen nicht mit Si-cherheit einen Bewusstlosen versorgen oder eine solideReanimation durchfhren. Warum eigentlich? Ist dasnicht die Grundmedizin? Akut einem Menschen dasLeben retten? Darf man nicht von jedem Mediziner undangehenden Mediziner erwarten, dass er suffizienteErste Hilfe leistet?

    Die Ansthesie der Uni Erlangen hat es sich zur Aufgabegemacht die Notfallmedizin nach dem Physikum inmehreren Semestern den Studierenden nahe zu brin-gen und sie soweit zu kriegen souvern auf solche Si-tuationen zuzugehen. Diese Aufgabe ist geteilt inVorlesungen und praktischen Unterricht im hiesigen Si-mulationszentrum der Ansthesie im Altbau des Uniklini-kums. Im 4. Semester geht es los mit dem EKM-Kurs, einerster Einblick wie man einen Notfall berhaupt erkenntund was man akut tun kann. Im 6. Semester kommtdann der erste praktische Kurs ber drei Tage, bei demin Kleingruppen Reanimationsmanahmen und spe-zielle Manahmen, wie Zugang und Intubation, gelehrtund gebt werden. Schlielich wird im 10. Semester dasErlernte aufgegriffen und vertieft und mit Narkose aus-geschmckt. Zustzlich begleiten das Studium nocheine notfallmedizinische Vorlesung im 5. Semester undeine spezielle notfallmedizinische Vorlesung im 7. Se-mester: Darber hinaus noch Wahlfcher und weitereQuerschnittsfcher wie Palliativmedizin.

    Doch was bietet dieses Simulationszentrum?! Die Unikli-nik Erlangen hat vor Jahren eines der ersten derartigenSimulations- und Trainingszentren in Deutschland insLeben gerufen. ber mehrere Rume und viel teureTechnik ist es hier mglich Notfallmedizin und Ansthe-

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  • sie in einer erstaunlichen Nhe zur Realitt zu simulieren.Studenten haben die Mglichkeit notfallmedizinischeManahmen an Puppen zu trainieren, die gut den Werteines Kleinwagens haben. Diese Menschenimitateknnen schwitzen, blau anlaufen, sthnen und vielesmehr.....und klar man kann Sie beatmen und reanimie-ren und ber PC ein objektives Feedback ber die ge-troffenen Manahmen erhalten. Zustzlich stehenmehrere Intubationsphantome zur Verfgung um die In-tubation mit smtlichen Atemwegssicherungen zu er-proben. All diese Dinge stehen uns im Rahmen dercurricularen Veranstaltungen unter Anleitung von An-sthesisten zur Verfgung.

    Zustzlich bieten wir, die Tutoren des STZs, fast jedenMittwoch Abend whrend des Semesters die Mglich-keit an, dies alles von 18.30 bis 20.30 im freien ben zunutzen. Zusammen mit euch trainieren wir genau dieseso gefrchteten zuvor erwhnten Situationen. Von Re-animation ber Zugnge und Intubation bis hin zu kom-plexen Fallbeispielen trainieren wir mit euchNotfallmedizin praktisch in einem Umfeld fr die uns Ret-tungsdienste und Feuerwehren nur so beneiden. Klar istdies ein Imageartikel und Werbung fr das STZ, dochvielleicht wusste der Eine oder Andere nicht was da vorseiner Nase angeboten wird und bekommt hierdurchLust mal vorbeizuschauen.

    Studenten aller Semester sind herzlich willkommen undwir geben uns stets Mhe mit euch zusammen das zuben was ihr vertiefen wollt. Es geht nicht darum zu zei-gen was man drauf hat, sondern zu lernen sich auszu-tauschen und wenn die "Omi" im Schlossgarten doch zuBoden geht selbstbewusste und professionelle Hilfe zuleisten. So etwas zu meistern als Student oder Arzt -wenn einem das kein gutes Gefhl als Mediziner gibt,dann wei ich auch nicht!

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    Von:Steven Hebert

  • Missstnde der Raumsituation desSkills Lab PERLE - Offener Brief

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Drexler, sehrgeehrter Herr Prof. Dr. Neuhuber,

    mit diesem Schreiben mchten wir Sieals Lehrbeauftragte des Universittsklini-kums Erlangen auf die missliche Raumsi-tuation des Skills Labs PERLE (PraxisErfahren und Lernen) der medizini-schen Fakultt aufmerksam machenund Sie nun nochmals um eine Verbes-serung der Arbeitsbedingungen bitten.Der Grund fr diesen Brief ist, dass seitJahren angekndigte und verspro-chene Lsungen immer wieder durchunbefriedigende Notlsungen ersetztwerden, die aber an der grundstzli-chen Situation nichts ndern.

    Wir Studentinnen und Studenten arbei-ten in der interdisziplinren EinrichtungPerle, um unsere Mitstudentinnen undMitstudenten im gemeinsamen Medi-zinstudium hinsichtlich des Erlernenspraktischer Kompetenzen zu unterstt-zen. Dazu gehren z.B. Blutabnehmenund Zugnge legen an Modellarmenund das ben der Versorgung von Wun-den, also grundlegende Fertigkeitenverschiedener Fachrichtungen. Erfah-rene, hoch motivierte rztinnen undrzte schulen uns Tutoren, und wir wie-derum geben unsere Skills an andereStudentinnen und Studenten weiter.

    Unser Problem: Seit dem Sommersemes-ter 2008 befinden sich die bungs- undUnterrichtsrume des Skills Labs im

    Dachgeschoss der Poliklinik fr Arbeits-,Sozial- und Umweltmedizin. Dort stan-den uns bis Januar 2014 drei Rume mitinsgesamt 53 qm zur Verfgung, wobeidie effektive Flche durch Dachschr-gen weiter reduziert wird. Diese Zimmerwaren ursprnglich nur als Zwischenl-sung gedacht, da zu diesem Zeitpunktschon adquat groe Rumlichkeitenfr die Perle in Planung waren.

    Zu unserem Bedauern wurden diese undanschlieende Plne bis heute nichtverwirklicht.

    Ab Januar 2014 hatte sich unsere rum-liche Situation weiter verschlechtert, dadas arbeitsmedizinische Institut dauer-haft einen der drei Rume fr ein neuesProjekt bentigt. Somit standen uns vonJanuar bis Mai nur noch zwei Rume zurVerfgung.

    Als Ausgleich wurde uns nun als erneutebergangslsung ein zustzlicher Raumzur Verfgung gestellt dieser ist aller-dings fensterlos und liegt einen Kilome-ter entfernt. Die bungsrume befindensich nun also an zwei getrennten Stand-orten. Das Problem daran ist, dass wirnun nur zwei unserer 12 Kurse fr eine re-duzierte Teilnehmerzahl anbieten kn-nen, und ein stndiger Transfer vonMaterialien und Modellen nicht prakti-kabel ist.

  • Die Kurse, die bisher im Skills Lab ange-boten werden, sind fr 8 bis 16 Teilneh-mer konzipiert. Dazu kommen, je nachKurs, zwei bis vier Tutoren. Das bedeutet,dass wir in der Regel mit knapp 20 Per-sonen auf uerst begrenztem Raum ar-beiten. Auch ein neuer Raum ananderem Standort verbessert diese Si-tuation nicht. Dies geht vor allem aufKosten einer guten, praxisbezogenenLehre, die fr Medizinstudenten unab-dingbar ist.

    Wir von der Perle sind motiviert und en-gagieren uns auch weiterhin fr eindurchdachtes Konzept, an dem unsereerfahrenen rzte und wir als Tutoren undStudenten gleichermaen beteiligt sind.Das Erlernen und ben praktischer Fer-tigkeiten halten wir fr einen essentiellenBestandteil des Medizinstudiums und wirwnschen uns, auch weiterhin mit unse-rem Angebot aktiv dazu beitragen zuknnen. Unserer Ansicht nach wre esuerst bedauerlich, wenn dies auf-grund der Raumsituation weiterhin nichtin dem Mae mglich wre, wie es inden meisten Lernzentren anderer deut-schen Fakultten bereits gang undgbe ist. So gibt es zum Beispiel in Wrz-burg ein Skills Lab mit 1700qm, die Uni-versitt Mnster bietet ihren Studentenein ganzes Studienhospital: ein Simulati-onskrankenhaus.

    Im Schnitt haben die deutschen SkillsLabs eine Gre von 350qm.

    Wir hoffen darauf, dass die momentaneuerst ungnstige Raumsituation mg-lichst rasch durch eine positive endgl-tige Lsung ersetzt wird, damitStudentinnen und Studenten noch reali-ttsnaher und effektiver Praxis Erfah-ren und Lernen knnen.

    Wir freuen uns auf eine positive Rck-meldung,

    die studentischen Tutoren des Skills Labs PERLE

    (https://medicampus.uni-muenster.de/4046.html)

  • Besuch in der Erstaufnahmeeinrichtung fr Flchtlinge in Zirndorf

    Nachdem wir die schne Ortschaft Zirn-dorf durchquert hatten, tauchte vor unsein trber Gebudekomplex auf ab-seits von Familienhusern und nebender Polizeiinspektion. Das von Zaun,Drehkreuzen und einem riesigen Metall-tor abgesperrte Gelnde, kann manohne Anwohnerausweis in der Regelnicht betreten, um ungebetenen Gs-ten den Eintritt zu verwehren. Freundlicherweise fhrte uns ErwinBartsch, Gemeindepdagoge und Mit-arbeiter im Flchtlingslager, durch dasEintrittstor. Einige Mitglieder der AG Me-dizin und Menschenrechte und derFachschaft hatten sich schlielich frden Nachmittag angemeldet und be-kamen nun fr drei Stunden einen Ein-blick in die Situation der Flchtlinge inZirndorf und einen kleinen berblick indie deutsche und lokale Flchtlingspoli-tik.Was uns nach dem Metalltor erwartetewar ein eindrucksvoller Anblick. In derNachmittagssonne vertrieben sich Men-schen verschiedenster Kulturen die Zeitim Schatten der Bume. Wir wurden vonallen Seiten neugierig beugt und mirwar nicht ganz klar, wie ich mich verhal-ten sollte, schlielich liefen wir geradeber den Innenhof der ehemaligen Po-lizeikaserne, in der mittlerweile etwa 850Leute untergebracht sind. Wir lcheltenunsicher in die Gesichter der uns hinter-herlaufenden Kinder und winkten ver-einzelt jemandem zu.Schlielich fhrte uns Herr Bartsch in dasErdgeschoss der Kaserne und erzhlteuns, wie das Prozedere eines neuenFlchtlings in Zirndorf abluft. Am Ein-gang des Lagers findet sich gleich dieAuenstelle des Bundesamtes fr Migra-tion und Flchtlinge, wo man den Asyl-antrag in Deutschland stellen kann. DasAmt ist ausgelastet, so dass die Antrags-stellung auch mehrere Wochen in An-spruch nehmen kann. Kommt ein

    Flchtling nach 15:00 Uhr in Zirndorf an,ist die Auenstelle geschlossen und eskann keine Registrierung mehr im Lageram gleichen Tag erfolgen. Fr diesenFall sind in der Garage einfache Hoch-betten aufgestellt, in dem man danndie erste Nacht verbringen kann. Die Sa-nitreinrichtung dieser Erstunterkunft be-steht aus drei Dixi Toiletten vor derGarage.

    Nach erfolgreicher Registrierung amnchsten Tag werden die Fingerabdr-cke von jedem neuen Flchtling abge-nommen und mit einer europaweitenDatenbank abgeglichen. Falls ein Asyl-suchender in einem anderen europi-schen Land schon erfasst wurde, wird ernach der Dublin II Verordnung dorthinzurck abgeschoben (Die Dublin II-Ver-ordnung besagt u.a., dass derjenigeStaat fr einen Flchtling zustndig ist, indem die Person angekommen ist). Diesgeschieht in etwa einem Drittel derFlle, Griechenland ist wegen humani-tren Grnden ausgenommen. An-schlieend erfolgt ein kurzerGesundheitscheck auf ansteckendeKrankheiten, unter anderem wird Blutabgenommen und ein Rntgenthoraxzur Tuberkulosediagnostik angefertigt.Sind die ersten Formalitten abgeschlos-

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  • sen, die sich auch ber einen Monathinziehen knnen, bekommt ein Flcht-ling die Gelegenheit, in Anwesenheiteines Dolmetschers seine Beweggrndezur Flucht vor einem Entscheider darzu-legen. Dieser entscheidet nach Beweis-lage der Verfolgung der Einzelpersonenund nach Flchtlingsland, ob Asyl ge-whrt werden kann oder nicht. Dabeibesteht Problempotential in der ber-setzung, zudem ist es oft schwierig frFlchtlinge ber intime Geschehnisse zuberichten, die sie eigentlich lieber ver-drngen wrden. Die Zeit bis zur Anh-rung (Monate) verbringt man dann imFlchtlingslager Zirndorf oder wird be-reits auf andere Gemeinschaftsunter-knfte in Bayern nach demKnigssteiner Schlssel verteilt, der dieKapazitten der Bundeslnder nach Ein-wohnerzahl und Steuereinnahmen ge-wichtet. Herr Bartsch fhrte uns hoch in die Unter-bringung der alleinstehenden Mnner.Um die Kapazitten vollstndig ntzenzu knnen, schlafen Familienvter teilsgetrennt von ihren Familien, um restlichePltze in den Familienwohnungen ande-ren Mttern mit Kindern zuteilen zu kn-nen. Den Flchtlingen wird alles Bargeldabgenommen und sie bekommen 140Taschengeld im Monat. Die Unterbrin-gung und Verpflegung ist frei, es steht

    immer nur ein Gericht zur Wahl, an derWarteschlange an der Kantine mussman ein bis zwei Stunden warten. Es gibteinfache Kchen ohne Inventar, indenen sich die Flchtlinge selbst Essenzubereiten knnen. Zudem gibt es dieMglichkeit sich fr etwa 1,05 proStunde Aufwandsentschdigung z.B. alsbersetzer in der Verwaltungsabteilungoder als Hilfskraft in der Kantine zu bet-tigen.

    Herr Bartsch fhrte uns weiter durch denKomplex, wir konnten die Sanitren Ein-richtungen besichtigen, die sich elf Fa-milien teilen. Neben demBasketballplatz, wo gerade einige Ju-gendliche spielten, stand dann auchnoch der sogenannte mobile Komplex,ein Containerbau, um die Kapazittendes Auffanglagers zu erweitern, zeit-weise befanden sich schon ber 1000Asylbewerber in Zirndorf, obwohl es nurfr ca. 650 Menschen ausgelegt ist.Weiter erklrte uns Herr Bartsch, dass sichnach dem Vorfall im Dezember 2011 mitdem Flchtlingskind Leonardo, welchesnach einer Meningokokkeninfektionnicht sofort in rztliche Obhut gebrachtwurde und deswegen fast verstarb, nunbei medizinischen Problemen vonFlchtlingen auerhalb der ffnungszei-ten des Gesundheitsamtes unverzglichder Rettungsdienst alarmiert wird. Leis-tungen zur medizinischen Versorgungsind nmlich nach 4 AsylbLG nur beiakuter Krankheit bzw. akutem Behand-lungsbedarf und bei schmerzhafterKrankheit zu erbringen. Gegen ein ge-plantes medizinisches Versorgungszen-trum, um die vielfachen tglichenBesuche des Rettungsdienstes reduzie-ren zu knnen, hatte sich damals derBrgermeister ausgesprochen und dieGemeinde einstimmig vom Vorkaufs-recht des Grundstckes gebraucht ge-macht. Dort ist jetzt ein Wohnhausgeplant.

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  • Da es auf dem Gelnde keinen Fernse-her gibt, stehen den Flchtlingen nurwenige Mglichkeiten zur Verfgung,sich die Zeit zu verbringen. Es gibt ein In-ternetcaf mit Zugang fr 1 proStunde, einige Flchtlinge besitzen au-erdem internetfhige Elektronikgerte,fr 0,50 kann man fr 12 Stunden im In-ternet Kontakt in die Heimat aufnehmenoder sich anderweitig beschftigen. Esgibt noch eine kleine Cafeteria fr 30Personen, aber keinen 24h geffnetenGemeinschaftsraum. Fr die Kinder imAlter von 3-12 Jahren gibt es eine ausKirchengeldern finanzierte kindergarten-hnliche Einrichtung, in der zwei Ange-stellte und eine 400 Kraft die Kinderbetreuen und erste Sprachkenntnissevermitteln knnen. Gelegentlich gibt esspezielle Angebote fr Erwachsene vonEhrenamtlichen aus der Umgebung, z.B.werden Schachkurse angeboten.

    Zum Abschluss prsentierte uns HerrBartsch die aktuellen Statistiken des Bun-desamt fr Migration und Flchtlinge, imMai wurden 11.160 Erstantrge beimBundesamt verzeichnet, gegenberdem Vormonat (April: 10.199 Personen)ist die Zahl der Erstantrge um 9,4 % ge-stiegen. Die meisten Flchtlinge kamendabei aus den Lndern Syrien, Serbien,Afghanistan, Albanien, Eritrea und So-malia. Die Gesamtschutzquote lagdabei bei 27,4%, das heit Anerkennun-gen als Asylberechtigtem. Art. 16a GG(1,2%), Anerkennungen als Flchtling

    gem. 3 Abs.1 AsylVfG (20,3%) und Ge-whrung von subisdirem Schutz gem. 4 Abs. 1 AsylVfG (4,2%). Die Ablehnun-gen lagen bei 33,6% und sonstige Ver-fahrungserledigungen wie z.B. dasDublin II Verfahren oder formale Verfah-rensendungen bei 39%.

    Bevor wir gingen hatten wir uns noch einwenig mit deutschsprechenden Flcht-lingen unterhalten, die uns sowieso dieganze Zeit ansprachen. Wir wurden sehrherzlich empfangen und generell freuteman sich darber, dass man sich fr sieinteressierte. Auerdem wurden wir vonihnen auf die offensichtlichen hygieni-schen Missstnde hingewiesen, die wirauch zuvor schon in Augenschein neh-men durften. Als wir wieder im ber-schaubaren aufgerumten Zirndorf zumBahnhof liefen waren wir immer nochbewegt von den Impressionen des buntgemischten Zusammenlebens, auf dienur zwei kleine Wegweiser mit Asyl-camp hinwiesen. Gro daneben wardas der Playmobil FunPark ausgeschil-dert.

    Von:Alexander Weber.5. Semester

  • Zu Beginn des ersten Semesters siehtman viele neue Gesichter. Man blicktum sich, versucht sich die Namen jenerKommilitonen, welche man an den Ers-tie-Tagen vermeintlich kennengelernthat, wieder ins Gedchtnis zu rufen underblickt viele neue Gesichter.

    Nun sitzen in dieser Menge auch an-dere, die keine Zahnies , Humanis oderMollies sind. Sie werden kurz vorgestellt.Es sind Masterstudierende aus demFach (kurzer Blick des Dozenten in seineUnterlagen) Medical Process Manag-ment, kurz MPM genannt. Die meistenfragen sich in diesem Moment, was daswohl sein knnte, hren aber nur irgend-was von Management und beschlieendarum relativ schnell diese Personenwieder zu bersehen.

    Den MPMlern geht es da nicht anders.Man soll in die Anatomievorlesung zuden ganzen Medizinern, auch wennman selbst ja eigentlich den Anatomie-light"-Schein bekommen soll. Man wirdvon der Seite argwhnisch beobachtetund man hrt immer wieder ein waswollen die denn hier?.

    Kurz, ein richtiges Verhltnis zwischenbeiden Gruppen scheint von vornhereinschon ausgeschlossen. Was ein groerFehler ist, denn beide Seiten werdensich frher oder spter wieder begeg-nen, ja voneinander abhngig sein.

    Das Gesundheitswesen steht vor gewal-tigen Herausforderungen. Der demo-graphische Wandel und der kostspieligemedizinische Fortschritt lassen die Kos-ten der Versorgung explodieren. VieleKliniken in Deutschland kmpfen umsberleben und schnell wird hier nochein Knie eingebaut, da eine Hfte im-plantiert und dort noch ein weiterer

    Herzkatheter geschoben, da das ganzeGeld bringt und die Zahlen von obenja befolgt werden mssen. Ob es demPatienten ntzt ist da oftmals leider nurzweitrangig. Sobald Krankenhuser indie finanzielle Bredouille geraten wirdmeist die Personalkeule ausgepackt.Pflege entlassen, Essen, Wsche undReinigung outsourcen, sowie die Klinik zuProfitmaschinen umstrukturieren (mehrTEPs! Weniger Reinigung!).

    Dass unter den neuen Bedingungen mitweniger Personal und zum Teil unge-schulten Krften, weder die Qualitt derVersorgung die flchendeckende re-gionale Ausstattung auch auf demLand gewhrleistet werden kann, liegtdabei quasi auf der Hand.

    Das bisherige Problem der Entscheider,oder auch der Berater ist hufig, dass sieselbst von der Materie der Versorgungwenig bis gar keine Ahnung haben, dieSprache der Medizin nicht wirklichsprechen, sondern lediglich sehr gut mitKennzahlen jonglieren knnen.

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    Medical Process Management- die Unbekannten MPMler

  • Grundlagen der Krankheitserkennung,Pharmakologie, OP-Begehungen, Hospi-tationen, u.a.) sollen das Bild vervollstn-digen, um die internen Prozesse besserzu verstehen und hierbei Ansatzmglich-keiten zur Verbesserung zu finden. Alldies schafft eine gemeinsame Wissens-basis zur reibungslosen und verstndnis-vollen Zusammenarbeit zurEntscheidungsfindung im Konsens zwi-schen rztlicher und kaufmnnischerEbene, zur optimalen Befriedigung derPatientenbedrfnisse. Steigende Bewer-ber- und Studierendenzahlen desdeutschlandweit ersten und einzigenMaster dieser Art, sowie positive Reso-nanzen aus der Industrie und dem Ge-sundheitswesen zeigt, dass Bedarf ansolchen Fachkrften besteht.

    Beide, im ersten Absatz geschilderten,Eindrcke kann ich persnlich sehr gutnachvollziehen, da ich beide Situatio-nen und Perspektiven bereits erlebthabe. Daher liegt es mir sehr am Herzen,dass die MPMler als Teil der medizini-schen Fakultt nicht nur akzeptiert, son-dern auch aufgenommen werden in diemedizinische Gemeinschaft. Unser allerInteresse ist gleich: Wir mchten spterunseren Patienten die bestmglicheVersorgung zukommen lassen undgleichzeitig unser Gesundheitswesenkostenmig nicht an die Wand fahrenlassen, um nicht auch irgendwann ame-rikanische Verhltnisse der Versorgungzu bekommen.Zustzliche Informationen zu MPM findetihr auf: www.mpm.med.uni-erlangen.de, bzw.www.mpmv.de.

    Hier setzt MPM an. In Erlangen ist an derFAU im Herbst 2008 der Versuch gestar-tet worden einen nichtkonservativen(also frei zugnglichen) Masterstudien-gang einzurichten, der diese Inhalte ver-mischt.

    hnlich dem Wirtschaftsingenieur, derals das Bindeglied zwischen den BWLernund den Ingenieuren einer Firma fungie-ren soll, sollen Absolventen des MPM-Masters diese Lcke imGesundheitswesen ausfllen. Je nachHerkunft der Studenten (Architektur,BWL, Sportkonomie, Biologie, etc.) sinddie zuknftigen Einsatzmglichkeitensehr variabel. Die Studienstruktur bestehtdabei aus betriebswirtschaftlichen, informationstechnologischen und medizinischen Anteilen. Hierbei sollendie Studenten den kompletten Wegeines Patienten innerhalb eines Kran-kenhauses, inklusive aller Funktionsberei-che (Labor, IT, etc.) nachvollziehenknnen, aber auch Grundlagen berGesundheitspolitik, Medizinrecht, Risiko-management, sowie technischerGrundlagen vermittelt werden . Die me-dizinischen Grundlagen (Anatomie-light,

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    Von:Johnny Binder,3. Semester

  • Medimeisterschaften 2014 - Ohne Worte!

  • Bilderrtsel

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  • Eure Fachschaft

  • Rubrik

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    Impressum

    Impressum

    Ausgabe Sommersemester 2014Auflage 1000 Stck

    Herausgeber:Fachschaftsinitiative Medizin-Kanle Erlangen (FSI Kanle) e.V.

    Vorsitzende:Anne Vogelc/o SprecherInnenrat Turnstr. 791054 Erlangen

    Redaktion: Alexander WeberLayout: Alexander WeberLektorat: Ruth Steigleder

    Jenny Stritzelberger

    Kontakt: [email protected]

    Druck:WIRmachenDRUCK GmbH

    Mhlbachstr. 771522 Backnang

    Deutschland

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    Sandra Elias, Studentin der Humanmedizin, Essen, Mitglied der apoBank