Kärntner Nachrichten - Ausgabe 14.2011

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Nr. 14 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 8. April 2011 Ortstafelfrage: FPK-Vorstand segnet Verhandlungsergebnis einstimmig ab, Volksbefragung kommt! Seite 2 Aktuelle ATV-Meinungsumfrage sieht die Freiheitlichen mit HC Strache bundesweit bereits auf Platz 1! Seite 7 14. - 17. April 2011 www.kaerntnermessen.at

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Die Ausgabe 14 der Kärntner Nachrichten

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Nr. 14 • 57. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 8. April 2011

Ortstafelfrage: FPK-Vorstand segnetVerhandlungsergebnis einstimmig ab,Volksbefragung kommt!Seite 2

Aktuelle ATV-Meinungsumfrage siehtdie Freiheitlichen mit HC Strachebundesweit bereits auf Platz 1!Seite 7

14. - 17. April 2011www.kaerntnermessen.at

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2 KärntnerNachrichten I 8. April 2011 THEMA DER WOCHE

Wichtiger Schritt zur Lösung der Ortstafelfrage

In den Verhandlungen wurde ein wichtiges Etappenziel erreicht. Ja zu Eckpunkten,Feinabstimmung folgt. Unverständnis über die Haltung des Rates der Kärntner Slowenen.

Nach einer langen gemein-samen Verhandlungsrundemit Vertretern der Volks -gruppe konnten vergange-ne Woche Landeshaupt -mann Gerhard und Staats -sekretär Josef Ostermayerbekannt geben, dass mansich klar zu bestimmtenEckpunkten einer Lösungbekannt habe. Eckpunktesind der Verfassungsrang,der Verzicht auf eine Öff-nungsklausel sowie ein Pro -zentsatz von 17,5 Minder -heitenanteil in den Ort -schaften. Als Basis dient dasErgebnis der Volkszählungvon 2001. Bei der kommen-den Feinabstimmung wirdes um die genaue Anzahlder Ortstafeln gehen. Wennalles gut geht, könnte dasGesetz schon im Septemberdieses Jahres in Kraft sein.

FPK-Parteivorstandgibt OK

Im Parteivorstand der Frei -heitlichen in Kärnten wur -de das bisherige Verhand -lungsergebnis in der Orts -tafelfrage diskutiert undder weitere Ablauf beschlos-sen. Die 17,5 Prozent alsMaßzahl für zweisprachigeOrtstafeln und eine Volksbe -fragung über das Verhand -lungspaket in den betroffe-nen Gemeinden wurden imFPK-Vorstand einstimmigabgesegnet. Weitere wichti-ge Forderungen der Frei -heitlichen wie die Nach -vollziehbarkeit der Lösung,die Gleichbehandlung vongroßen und kleinen Ort -schaften sowie eine Lösung

im Verfassungsrang seien inden Eckpunkten eins zueins widergespiegelt. „Wirwollten immer eine nach-vollziehbare und endgültigeLösung dieser Frage. Dervorliegende Entwurf ist einguter Weg für Kärnten. Erzeigt aber auch, warum dieFreiheitlichen in allenUmfragen derzeit mit ander Spitze stehen. Denn werein 50 Jahre altes politi-sches Problem endlich löst,dessen Führungsanspruchbesteht zu Recht“, erklärtFPK-Obmann Scheuch.

Volksbefragungkommt

Landeshauptmann Dörflerlobte die in die Ver -handlungen eingebunde-nen Kräfte und betonte,dass man ein weit über dieParteigrenzen hinaus aner-kanntes Ergebnis zustandegebracht habe: „Die Volksbe -fragung ist keine Abstim -mung der Mehrheit überdie Minderheit, sondernwird eine klare Bestätigungdes politischen Verhand -lungs ergebnisses sein. Alle,die es gut mit dem Landmeinen, sind jetzt aufgeru-fen, das Ergebnis mitzutra-gen – auch die Medien unddie Kirche.“

Auch FPK-Obmann Scheuchsieht das Ergebnis positivund dankt Landeshaupt -mann Dörfler dafür, dieParteilinie in den Verhand -lung en so gut vertreten zuhaben. „Es zeigt, dass sichkonsequente Parteiarbeitauszahlt. Seit Jahren arbei-

ten wir Freiheitliche aneiner politischen Lösungmit, die jetzt endlich mög-lich scheint.“ Wie auch dieBundes-FPÖ sieht Scheuchnun mehr denn je Bundes -kanzler Faymann und Aus -sen minister Spindeleggergefordert, sich auch für dievollständige Anerkennungder Altösterreicher alsdeutschsprachige Minder -heiten im Ausland einzuset-zen. Scheuch übte aller-dings auch Kritik an der„unsensiblen Vorgehens -weise des Verfassungsge -richts hofes mitten in denEndverhandlungen“, soScheuch.

Besonnenheit istGebot der Stunde

Landeshauptmann Dörflermahnt aufgrund der erneutentfachten Diskussion überdas am Freitag präsentier-ten Ortstafel-Pakt seitensder Slowenenvertreter Be -sonnenheit ein. „Leider ge -winnt man immer mehr

den Eindruck, dass, obwohlBundespräsident HeinzFischer, Bundeskanzler Wer -ner Faymann und Außen -minister Michael Spindel -egger hinter dem gemein-sam mit den Beteiligten derslowenischen Volksgruppeausverhandelten Paket rundum die Ortstafelfrage ste-hen, dieses nun wieder inFrage gestellt wird“, stelltDörfler mit Bedauern fest.Es sei unerhört, wie manchepolitischen Heckenschütz -en ver suchen würden, ohneSachinformationen oderVer handlungsinhalte zukennen, böses Blut zumachen und Bösartigkeitenin die Welt zu setzen.

Dörfler fordert deshalbauch den Vertreter des Ratesder Kärntner Slowenen,Botschafter Valentin Inzko,auf, endlich den Weg derLösung mitzugehen. Bislangsei der Eindruck entstan-den, dass diese Volks -gruppenver tretung den ge -genteiligen Weg einschla-gen wolle.

Gut verhandelt: LH Dörfler mit Botschafter Inzko.

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THEMA DER WOCHE 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 3

Mobile Pflege fixe Größe inKärntner Sozialpolitik

Sozialreferent LR Christian Ragger: Gute Entwicklung über drei Jahre gewährleistet

Pflege ist eine fixe Größe inder Kärntner Sozialpolitik.Mit dem einstimmigenBeschluss der Landesregier -ung in der Regierungssitz -ung über die neuen Ver -träge mit den zwölf An -bietern ist diese bis 2013garantiert“, teilte Sozialref -erent Landesrat ChristianRagger mit.

1.500 Mitarbeiter

Erstmals erhalten dieAnbieterorganisationeneinen Dreijahresvertrag.„Das gibt den rund 1.500Mitarbeitern, welche über8.000 Kärntner die Pflege zuHause ermöglichen, Sicher -heit“, so der Sozialreferent.Fast eine Million Pflegestun -den im Wert von 37 Milli -onen Euro werden heuerzum Großteil vom Land und

den Gemeinden finanziert.Damit werde die Selbstbe -stimmung von pflegebe-dürftigen Menschen ge -stärkt. Die mobile Hilfe inganz Kärnten schaffe dieVoraussetzung, dass sie inihrer vertrauten Umgebungverbleiben können und

nicht in ein Heim müssen.„Es handelt sich dabei umeine vorausschauende Soz -ial politik, die Vorsorge fürdie Bedürfnisse der Senior -en zu treffen hat“, erklärteRagger.

Pflege zu Hause

„Die Menschen wollen solange wie möglich zu Hausebleiben“, so Ragger. Daranmüsse sich die Sozialpolitikorientieren und andereWahlmöglichkeiten als nurden Eintritt in ein Heimanbieten. Die flächendeck -ende Versorgung mit denmobilen Diensten ist dabeiein wesentlicher Faktor.Ergänzende Elemente sind:Tagesstätten, betreubareWohneinheiten sowie klei-ne Pflegestätten (alternativeLebensräume) am Land,sowie kurzfristige rehabili-tative Aufenthalte in Pflege -heimen (Übergangspflege).Der langfristige Aufenthaltsollte nicht mehr die einzi-ge Möglichkeit, sondern dieletzte von mehreren Alter -nat iven sein. Angebote deröffentlichen Hand müssen

laut Ragger das Prinzipmöglichst hoher Selbst än -dig keit für Pflegebe dürft igeverfolgen. Wer Pflegebraucht, der soll entspre-chende Angebote be -kommen, um so lange alsmöglich in seiner gewohn-ten Umgebung und imKreise seiner Familie ver-bleiben zu können. Dieneuen Verträge mit denmobilen Diensten sind eineBasis dafür. Land undGemeinden bezahlen fürjede Leistungsstunde vondiplomierten Kräften,Pflege helfern und Heim -hilfen zwei Drittel derTarife. Diese gewährleistenauch einen fairen Lohn fürdie Arbeit der Pflegekräfte.Die Bemühungen um einebessere Kooperation derAnbieter laufen weiter. Zielvon Ragger ist es, die mobi-len Anbieter im Sinne derKlienten optimal zu organi-sieren.

LR Ragger: Land gewährt Wohnbauförderungsdar -lehen in Höhe von 1,6 Mio. Euro

Ein Wohnbauförderungsdarlehen von rund 1,6Millionen Euro für 30 Wohneinheiten in Spittal,Aicherfeld, wurde in der Regierungssitzung beschlos-sen. Die Gesamtbaukosten betragen laut Wohnbauref -erent Landesrat Christian Ragger rund 4,5 MillionenEuro. Die Fertigstellung ist bereits für Dezember 2012vorgesehen.

„Diese 30 Wohneinheiten sind auch ein wichtigerSchritt für die Weiterentwicklung der Stadt Spittal.Wohnen und Wohnraum schaffen sind ein Thema, mitdem jeder von uns in seinem Leben konfrontiert wird.Für jeden von uns ist es wichtig, sein Daheim so zugestalten, dass es den Bedürfnissen gerecht wird undwir uns wohlfühlen“, sagte Ragger. Seitens des Landeswolle er die Bevölkerung bestmöglich unterstützen, umdie Schaffung von Wohnraum und Eigenheimen zuerleichtern.

30 Wohneinheiten für Spittal/Drau

Die mobile Pflege ist inKärnten langfristig abgesi-chert. Landesrat ChristianRagger schloß einen Drei-Jahresvertrag ab.

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4 KärntnerNachrichten I 8. April 2011 HINTERGRUND

LH Gerhard Dörfler: 10 Jahre erfolgreiche Arbeit für Kärnten

Der Kärntner Landeshauptmann zog Bilanz über 10 Jahre seines politischen Wirkungs -bereiches.

Seit zehn Jahren ist Gerhard Dörfler in der Landespolitikmit großer Leidenschaft und Tatkraft aktiv. Am 5. April

2001 wurde er vom damaligen Landeshauptmann JörgHaider als neuer Landesrat für Straßenbau, Verkehr,Kinderbetreuung, Familie, Jugend und Sport präsentiert.Seit 2008, nach dem tragischen Tod von Jörg Haider, istDörfler Landeshauptmann. Die vergangenen zehn Jahrehaben ihn geprägt und er hat Kärnten geprägt. Dörfler kamvom Bank- und Biergeschäft in die Politik. Politiker zu wer-den hatte er jedoch nie angestrebt.

Am vergangenen Samstag zog der Landeshauptmann eineErfolgsbilanz und informierte über Pläne und Vorhaben. Erbetont sein Ziel, Kärnten gemeinsam positiv weiterzuent-wickeln. Als Dörfler in die Politik kam, war es für ihn einSprung ins kalte Wasser, nachdem er bis dahin Chef derSchleppe-Brauerei war. „Am Anfang war es so als würde einNichtschwimmer den Ärmelkanal durchqueren wollen“, soDörfler. Der Landeshauptmann betont, dass es eine neuePolitik der Werte und der Sparsamkeit, gerade im Hinblickauf die Ressourcen, brauche. „Kärnten spart – für seineZukunft“, werde auch weiterhin den Weg bestimmen.Insbesondere will Dörfler Kärnten zur UmweltregionNummer eins in Europa machen. Hier setze er mit„Lebensland Kärnten“ Schwerpunkte im Bereich der erneu-erbaren und sauberen Energien, forciere die Wasserkraftund die Elektromobilität, so Dörfler. Kärnten schaffe in

Partnerschaft mit der Wirtschaft „green jobs“. Im Maiwerde der Spatenstich für das größte Photovoltaikkraft -werk-Sonnenkraftwerk Österreichs in St. Veit erfolgen.

Die guten Nachbarschaftsbeziehungen im Alpen-Adria-Raum würden weiter im Sinne von „Senza Confini“ inten-siviert, aufbauend auf der mit Friaul-Julisch Venetien unddem Veneto geschlossenen Euregio, die erweitert werdensoll. Viele gemeinsame Zukunftspotentiale könnten hiergrenzüberschreitend weiter gehoben werden.

Der Landeshauptmann bekräftigt, dass für ihn der Menschzähle und im Vordergrund stehe und er für alleKärntnerinnen und Kärntner da sei. Menschlichkeit,Beziehung, Natur seien für ihn von zentraler Bedeutung.Die orange Jacke, die er als Straßenbau- und Verkehrsrefer -ent gerne angezogen habe und weiter anziehe, bedeuteteihm ein Zeichen der Solidarität mit der Welt der Arbeit undden Bauarbeitern, die hohe Wertschätzung verdienen. Alsgroßer Freund der Natur werde er auch künftig Bren -nesselsuppe gerne essen. Laufen und Holzarbeiten bleibenweiterhin seine Hobbys. Der „Amtsjubilar“ zeigt sich weiter-hin voller Freude, Tatkraft und Energie. Zum Ab schluss sei-nes 10 Jahres-Jubiläums fand eine Feier mit Freunden undWegbegleitern im Villacher Kunsthaus Sudhaus statt, beider auf die vergangenen 10 Jahre angestoßen und auch einAusblick auf die nächsten Jahre gewagt wurde.

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HINTERGRUND 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 5

• Bau der zweiten Kat sch -berg-Tunnelröhre

• Bau der Jörg-Haider-Brücke

• Baubeginn des 32 kmlangen Koralmtunnels

• Packausbau • Ringausbau in Klagen -

furt • Bahnhofssanierungen• Ausbau der Tauern -

bahn• Einführung Kärnten-

Takt und die S-Bahn• Gründung Lebensland

Kärnten• Einführung des vor-

schulischen Kinder gar t -enjahres & des Baby -geldes

Erfolgefür unserKärnten

Viel Prominenz war zurJubiläumsfeier von LH Ger -hard Dörfler nach Villachgekommen. Darunter:Land tagspräsident JosefLobnig, Klubobmann KurtScheuch, Botschafter Er -win Kubesch, Tarvis-Bür -ger meister Renato Carlant -oni, Generalvikar Engel -bert Guggenberger undSuperintendent ManfredSauer. Landeskinder garten -in spektorin Iris Raunig,GROHAG-Chef ChristianHeu, BR Peter Mitter er undLAD Dieter Platzer.

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LANDESPOLITIK 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 7

ATV-Umfrage: FPÖ erstmals klar auf Platz 1

FPÖ-Chef HC Strache bei Kanzler-Direktwahl vor ÖVP-Mann Josef Pröll.

Maturafach „Türkisch“ unterläuft IntegrationErster Schritt, um Türkisch als Unterrichtssprache zuzulassen?

Wenn am kommendenSonntag Nationalrats wahl -en wären, käme das Ergeb -nis einem politischen Erd -beben gleich. Erstmals wärenämlich die FPÖ klar aufPlatz Eins! Die Freiheit -lichen könnten mit 29Prozent der Stimmen rech-nen und würden damit dieSPÖ mit 26 Prozent klar aufPlatz Zwei verweisen. Mit 25Prozent der Stimmen müs-ste sich die ÖVP mit PlatzDrei begnügen.

Zu diesem sensationellenErgebnis kommt der ATVÖsterreich-Trend, eine akt -uelle Umfrage von Mein -ungs forscher Peter Hajek imAuftrag von ATV unter 1000wahlberechtigten Österrei-chern. Hajek: „Die Situationerinnert sehr an die Zeitnach der Wahl von 1999,damals lag die FPÖ inUmfragen bereits über 30Prozent. Strache brauchtderzeit nur auf die Fehlerder Regierungsparteienwarten.“ SPÖ und ÖVP ver-

lieren damit weiter imVergleich zum ATV Öster-reich-Trend im Dezember.Damals lag die SPÖ mit 30noch klar vor der ÖVP mit27 und den Freiheitlichenmit 25 Prozent. Das BZÖstagniert bei vier Prozentund muss damit weiter umden Wiederein zug in denNationalrat bangen.

Gute Stimmung fürStrache

Von der guten Stimmungfür seine Partei profitiertauch FPÖ-Chef Heinz-Christ -

ian Strache. Bei einer Kan -zler-Direktwahl könnte erimmerhin mit 17 Prozentder Stimmen rechnen. Undliegt damit nur noch zweiProzent hinter Bundeskanz -ler Faymann. Der SPÖ-Chefverliert im Vergleich zumDezember 2010 weitere dreiProzentpunkte und musssich mit nur 19 ProzentZustimmung begnügen.Hajek: „Die Werte vonKanzler und Vizekanzlersind schon seit geraumerZeit sehr schwach, dass abernun Strache sogar zu denbeiden aufgeschlossen hat,ist ein Novum.“ Für die

Bundesregierung ist dieStimmungslage äußerstdüster: nur noch 20 Prozentder Österreicher bewertendie Arbeit der Koalitionpositiv, 78 Prozent sindunzufrieden. Im März 2009waren mit 49 zu 47 Prozentnoch mehr Menschen mitder Regierung zufrieden.

Aber auch bei den eigenenWählern ist Rot-Schwarzunten durch. Nur noch einDrittel der SPÖ-Wähler stehthinter der Regierung, beiden ÖVP-Wählern sind esgerade noch einmal 27Prozent.

Scharfe Kritik an den Plän en, Türkisch als Maturafachzu etablieren, übt FPÖ-Bundesparteiobmann HC

Strache. Damit würde man Parallel- und Gegengesell -schaft en fördern, warnt Strache. „Mit solchen Vor habenwerden sämtliche Integrationsbemühungen unterlau-fen“, kritisiert der FPÖ-Obmann.

Ganz im Ge genteil müsse man dafür sorgen, dass die sichim Land befindlichen Zuwand erer endlich Deutsch lern-ten. Viele würden unsere Sprache auch in der zweitenund dritten Generation nur unzureichend oder gar nichtbeherrschen. Strache befürchtet außerdem, dass

Türkisch als Mat urafach nur ein erster Schritt ist, um inweiterer Folge die gesamte Matura in Türkisch ablegen zukönnen und Türkisch auch als Unterrichtssprache zuzu-lassen. Dies passe auch zu den Forderungen des türki-schen Botschafters Tezcan vom vergangenen November,türkische Lehrer nach Österreich importieren zu wollen.Außerdem sind die da durch entstehenden Mehr koste nnicht zu unterschätzen. Lehrer müssen ausgebildet, neueSchul büch er produziert werden. Dabei leidet unserBildungs system jetzt schon unter permanenter Geldnot.Von den Freiheit lichen wird es je den falls Wi derstandgegen diese skurrilen Pläne geben.

Sogar die „Kleine Zeitung“ kann die guten Umfragen für die FPÖ nicht mehr leugnen(Kleine Zeitung, 2.4.2011).

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8 KärntnerNachrichten I 8. April 2011 LANDESPOLITIK

LHStv. Scheuch und LR Ragger: Neue LehrwerkstätteKretha in Spittal ermöglicht schwierigen JugendlichenWiedereingliederung in die Arbeitswelt

Junge Menschen, die aus ihrer familiären Situation her-

Neue Lehrwerkstättehilft Jugendlichen!

Arbeitslosenzahl imMärz in Kärnten gesunkenLHStv. Scheuch: Anstiegbei offenen Stellen um51,7 Prozent

Die Arbeits markt statistikzeigt weiterhin, dass inKärnten die Anzahl derArbeitslosen weiter zu -rück geht. „Im Feber 2011waren 26.044 Personen inKärnten arbeitslos, imMärz 2011 waren es22.128. Besonders erfreu-lich für Kärnten zeigt sichdiesmal der starke Anstiegan offenen Stellen um51,7 Prozent im Vergleichzum Vorjahr“, sagt Ar -beitsmarktreferent LHStv.Uwe Scheuch.

Auch die Zahl der offenenLehrstellen ist im Ver -gleich zum Vorjahr um41,4 Prozent angestiegen.Derzeit stehen in Kärnten376 offene Lehrstellen 462Lehrstellensuchenden ge -gen über. „Wir werdenden Kärntnerinnen undKärntnern auch weiterhin

gemeinsam mit dem AMSKärn ten im Rahmen desTerritorialen Beschäft ig -ungs paktes bestmöglicheHilfestellungen anbietenund unsere Schwerpunkte– die Verbesserung der Ar -beitsmarktchancen fürLangzeitarbeitslose, Älte-re, Frauen und Jugend -liche - weiter verfolgen“,so Scheuch.

Wohnungsnachfragedatenbankunter www.ktn.gv.at/wohnung

LR Ragger fordert von Gemeinden und gemeinnützigen Wohnbauträgern konstruktiveTeilnahme an Datenbank.

Im Juni 2010 wurde eineWohnungsnachfragedaten -bank des Landes Kärnteneingerichtet, um die Wohn -bau förderungsmittel nochge zielter und effizientereinsetzen zu können. AlsVoraussetzung für eine effi-ziente Nutzung des Systemsist allerdings die Mitwirk -ung der Gemeinden undgemeinnützigen Wohnbau -trägern sicherzustellen.„Nur unter dieser Voraus -setz ung kann die Daten -bank für künftige woh-nungspolitische Entscheid -ungen herangezogen wer-den“, sagte Wohnbaurefer -ent LR Christian Ragger beider Vorlage des Wohnungs -nachfragedatenbank-Be -richts in der Regierungs -sitzung.

Wie Ragger berichtet, werdees künftig keine Wohn -ungen vom Land Kärntenmehr geben, wenn diegemeinnützigen Bauträger,Gemeinden und Städte ihreDatenbank nicht verwen-den und aktualisieren.„Eine konstruktive Teil -nahme an der Datenbankwar bis dato nicht gegeben,aus diesem Grund fordereich alle Beteiligten auf, ihre

Daten einzuspeisen. Beieiner erneuten Feststellungder Nichtteilnahme seheich kein Interesse an einerZuteilung von neuen Wohn -ungen“, so Ragger.

Die Datenbank ermöglichtallen Kärntnerinnen undKärntnern, sich per Internetals wohnungssuchend zumelden und im virtuellenWohnungsmarkt eine freiegemeinnützige Wohnungzu suchen.

ArbeitsmarktreferentLHStv. DI Uwe Scheuch

Kärntens Wohnbaulandes -rat Christian Ragger: „Ge -meinden und Städte müs-sen mit der Wohnbau -datenbank arbeiten!“

aus einen schwierigen Start ins Leben hatten, muss maneine neue Entwicklungschance geben, um sie auf einselbstbewusstes, verantwortungsvolles Leben vorzuberei-ten. So stellt Sozialreferent LR Christian Ragger dasgemeinsame Projekt „Lehrwerkstätte Kretha“ mit promente kärnten vor. Das Land Kärnten investiert rund220.000 Euro für zehn Ausbildungsplätze. „In der Lehr -werkstätte haben sie die Möglichkeit eine Lehre mit ver-längerter Lehrzeitdauer oder eine Teilqualifikation einesLehrberufes abzuschließen“, erklärt LHStv. Uwe Scheuch.

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REGIONALES 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 9

Von der Qualität der Produkte der Fa. Oberndorfer inVölkermarkt überzeugen konnte sich LR Mag HaraldDobernig anlässlich eines Betriebsbesuches überzeu-gen. Bei einer Führung durch das Unternehmenkonnten die hergestellten Betonfertigteile wieDecken, Wände und Stiegen besichtigt und auchEinblick in die Arbeitsabläufe gewonnen werden. ImBild Verkaufsleiter Ferdinand Rothleitner, LAbg.Gerald Grebenjak, LR Mag. Harald Dobernig, Be triebs -leiter DI Boris Suput (2., 3., 4., 5. von links)

Mit dem Leitspruch „Die Jugend soll ihre eigenenWege gehen, aber ein paar Wegweiser können nichtschaden“, entwickelte das BusinessFrauen CenterKärnten (BfC) im Auftrag des Landes Kärnten mitLehrlingsreferent LHStv. Uwe Scheuch das 1. BfCZukunftsperspektiven-Mentoring für weiblicheLandeslehrlinge. Das Mentoring-Programm wird denjungen weiblichen Landeslehrlingen den Weg in diePrivatwirtschaft ebnen „Das Land Kärnten bemühtsich durch Projekte wie dieses ganz besonders, jungeLehrlinge tatkräftig auf ihrem beruflichen Lebens -weg zu unterstützen und ihre Lehre attraktiver zugestalten“, freut sich Scheuch über die Verwirk -lichung des BfC-Mentorings.

Im Rahmen des Radio Kärnten Tages „Lerne-Lehre-Forschung“ besuchte LHStv. Uwe Scheuch den Lake -side Park in Klagenfurt. Dabei stand eine Führungdurch die Lakeside Labs am Programm. „Die im Jahr2008 gegründeten Lakeside Labs sind ein Cluster fürForschung und Innovation im Bereich der Informat -ions- und Kommunikationstechnik. Hier wird Raumfür kreative Ideen und erstklassige Wissenschaftgeboten“, erklärte Scheuch. Auch die Firma AMSCWindtec, die sich seit über zehn Jahren mit Öko-Energie beschäftigt und Windräder zur Stromer -zeugung entwickelt wurde besucht. Vor einem Jahrzog das Unternehmen in den Lakeside Park um undbeschäftigt derzeit rund 170 Mitarbeiter.

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10 KärntnerNachrichten I 8. April 2011 REGIONALES

Freunde, Bekannte und jede Menge Fans waren aufden Beinen, um ihr einmaliges Sportidol ThomasMorgenstern in seiner Heimatgemeinde Seeboden zubegrüßen und zu feiern. Unter den vielenGratulanten befanden sich auch SportreferentLandeshauptmann Gerhard Dörfler, LHStv. UweScheuch sowie Landtagsabgeordnete MaresRossmann und viele Vertreter aus Sport undWirtschaft.

Dörfler und Scheuch machten Morgenstein einbesonderes Geschenk: Sie überreichten einen Thronaus Mölltaler Holz mit langer Lehne und einem dar-auf sitzenden Adler.

Im Haus der Musik in St. Stefan im Lavanttal nahmKulturreferent LR Harald Dobernig die Preisvergabefür das Kärntner Jugend-Chor-Festival 2011 vor. Mitdabei waren auch der Wolfsberger VizebürgermeisterHeinz Hochegger und Prof. Gretl Komposch.Dobernig zeigte sich beeindruckt von der Leistungder rund 1000 teilnehmenden Schülerinnen undSchüler in 32 Chören. „Es freut mich sehr, mit welcherBegeisterung unsere Kinder und Jugendlichen inihren Chören gesungen und beim Festival teilgenom-men haben, um die Zukunft des Kärntnerliedes müs-sen wir uns keine Sorgen machen“, so der Kultur -referent.

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REGIONALES 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 11

Schön langsam beginntsbei mir zu döseln,

da Inzko und da Vouk wollendas Problem nicht lösen.

Da Tschriasche sagt:

Zahlreiche Mitglieder konnte Obmann DietmarMiklau bei der Jahreshauptversammlung desKärntner Abwehrkämpferbundes, Ortsgruppe Völ -ker markt, im Hotel Krone begrüßen. Ein wichtigesThema war dabei natürlich auch die Ortstafelfrage.Landesobmann LAbg a. D. Fritz Schretter berichtetedabei umfassend darüber und erläuterte auch denStandpunkt des Kärntner Abwehrkämpferbundes.Die Wichtigkeit einer endgültigen Lösung wurdeauch von LAbg. Gerald Grebenjak in den Grußwortenbetont. Im Bild Wolfgang Miglar, LO Fritz Schretter,Dietmark Miklau (vorne von li.), Helmuth Wagner,Gerald Grebenjak, Wilhelm Waldner, ValentinBlaschitz (hinten von li.).

Starke Impulse in Bezug auf Kommunikation,Information und Netzwerke gab es kürzlich imKulturwirtshaus Bachler (Althofen) anlässlich derSET-Veranstaltung „frauen.stärke“. Die InitiatorinLAbg. Wilma Warmuth (FPK) freute sich, zahlreicheDamen aus sämtlichen Berufsgruppen und Bezirks -teilen beim 15. SET begrüßen zu können und präsen-tierte wiederum vier Expertinnen mit spannendenKurzvorträgen. Die Guttaringer Zahnärztin Dr.Gerhild Mick referierte über optimale Mundhygiene,für interessante Berichte aus der „SchreibwerkstattAlthofen“ sorgten die beiden LiteraturexpertinnenBrigitte M. Rainer und Susanne Bauschke. In einenangenehmen Entspannungszustand brachte die SET-Gäste Yoga-Lehrerin Dagmar Bellanca.

Im Rahmen einer feierlichen Matinee nahm Kultur -referent LR Harald Dobernig in der Carinthischen Musik -akademie (CMA) in Ossiach die Urkundenverleihung fürden Prima La Musica-Landeswettbewerb vor. Heuer haben370 Schüler und 15 jugendliche Klavierbegleiter von 17.bis 20. März am Kärntner Wettbewerb teilgenommen.

Hohe Auszeichnung für den Herausgeber der Kärnt -ner Nachrichten, Senator Armin Kordesch. Aus denHänden des Obmannes der Ortsgruppe des KärntnerAbwehrkämpferbundes Köttmannsdorf Fritz Döppererhielt Kordesch für seine Verdienste das GoldeneEhrenzeichen des Abwehrkämpferbundes. Die Orts -gruppe Köttmannsdorf zählt zu den stärksten Orga -nisationen im KAB. Fritz Döpper ist auch Mit glied derKAB-Landesleitung.

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12 KärntnerNachrichten I 8. April 2011 LESERBRIEFE

Schon vor einigen Jahrenhat die SPÖ die Lösung derOrtstafelfrage im National -rat torpediert. Aber davorund danach stellt man sichgern als die Obermoral -apostel dar, wenn es umzweisprachige Ortstafelngeht. Und auch jetzt, wo dieFreiheitlichen mit Oster -mayer eine Lösung planen,ist die SPÖ plötzlich nicht

mehr so einig. Die ideolo-gielose Spitze rund umKaiser ist dafür, die Bürger -meister vor Ort in Südkärn -ten sind dagegen. Wird dieLösung der Ortstafelfragediesmal wieder an denSozialdemokraten schei-tern?

Karl Weberper E-Mail

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4,9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

WK-Präsident Pacher for-dert in einer Petition eine„Süd-Milliarde“ für Kärn -ten/Steiermark. Ein leeresPapier zur Selbstdar stell -ung! Dafür müsste erdoch nur bei „seinen“Finanz- und Wirtschafts -ministerien vorstellig wer-den. Und statt ständigLandespolitik zu betrei-ben, sollte er sich wiederverstärkt um seine Kern -aufgaben kümmern. Soliegt mir eine direkt anihn gerichtete Anfrage

eines Gewerbetreibendenvor, in der dieser eineKlärung von sehr wichti-gen Punkten fordert, abernach über drei Monaten (!)noch keine Antwort erhal-ten hat. Ich ersuche SieHerr Präsident, endlichauch die Anliegen derKleinunternehmer zurespektieren!

Joachim Andreas LuederWirtschaftskammer-

Bezirksausschussfür Klagenfurt

Pachers Selbstdarstellung

„Kinderschnitzel“

Die Musik zum Skandalfilmüber „Kinderschnitzel“ inunserer Region, wo derTrend zum Kärntner Blond -kind geht und Freiland-Kinder mit Ohrenmarken,wie man sie von Kühenkennt, zu sehen sind, liefer-te der Kärntner Grünen-Chef Rolf Holub. Dass dieeinzige Konsequenz aus dernun aufflammenden öffent-lichen Kritik zu diesem

skandalösen Film nun dieLöschung seines Namens imAbspann ist, denn seineMusik rund um die Fleisch -aufteilung von Kindern,darf beim Festival nach wievor gespielt werden, lässtwohl tief blicken. DieSchein moral von Holub istwohl kaum zu überbieten!

Angelika Irmingard BergerSpittal/ Drau

Intervention für Staatsbürgerschaft

Die ganze Diskussion rundum die Verleihung vonStaatsbürgerschaften anrussische Investoren sowiedie Abhör-Causa von UweScheuch wird ziemlich ver-logen geführt.

Und es stellt sich schon dieFrage, weshalb gegen GabiBurgstaller nie ein Ver -fahren eingeleitet wurde.Bekanntlich hat SalzburgsLandeshauptfrau Gabi Burg -staller bzw. Mitarbeiter ausihrem Umfeld massiv fürdie Erlangung einer Staats -bürgerschaft für den RussenIgor Vidyaev interveniert.Im Gegenzug spendete die-ser größere Geldbeträge anden Verein der Osterfest -

spiele, dessen Vorsitz Burg -staller inne hatte. Burg -staller soll sich wegen dieserCausa sogar mit Bundes -kanzler Faymann getroffenhaben.

Geht es noch mit rechtenDingen zu, wenn es gegenUwe Scheuch einen Strafan -trag gibt, wo es weder einenInvestor noch Geldflüssegibt, hingegen gegen GabiBurgstaller nicht?

Kann es sein, dass es damitzu tun hat, dass Burgstallerder SPÖ und Scheuch derFPK angehört?

Erwin BaumannVillach

SPÖ und Ortstafeln

Hypo: Justiz verrennt sich!

Es scheint als würde sichdie Justiz verrannt haben,wie nun die drei Frei -sprüche zeigen. Kulterermusste sich wegen zweikleiner Kreditfälle aus demJahr 2005, dem Darlehen andie Fluglinie Styrian Spiritund dem Detektiv DietmarGuggenbichler verantwor-ten. Der Gesamtschaden be -trug rund 2 Mio Euro, einKlacks im Vergleich zumganzen Ausmaß der HypoCausa.

Der Verdacht, dass mitKulterer in Wirklichkeitauch der verstorbene Lan -des hauptmann Jörg Haiderverurteilt hätte werden sol-len, liegt, wenn man sichdie vergangene Berichter -stattung ansieht, mehr alsnahe. Nicht nur Kulterer,

sondern auch Haider wurdekriminalisiert. Der einzigeUnterschied: dieser kannsich nicht mehr wehren!

Wie jedem Beobachter auf-gefallen sein muss, verab-schiedete sich Kulterer be -reits 2006 als Bank-Chef, dieimmensen Verluste derBank waren aber erst nachder Übernahme der Bay -rischen Landesbank einge-treten. Das gilt es aufzuklä-ren.

Am Ende des Tages wirdvielleicht doch noch heraus-kommen, dass die Hypo-Alpe-Adria gar nicht notver-staatlicht hätte werdenmüssen.

Birgit JägerWolfsberg

SPRECHTAGE IM BEZIRKSPARTEIBÜRO SPITTAL

DI, 12. April, 18:00 bis 20:00: KO Ing. Kurt ScheuchDI, 19. April: 9:00 bis 11:00: LAbg. Franz Mandl

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SERVICE 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 13

VORSCHAU

14. Runde 20111: SV Kapfenberg–

Austria Wien 2 X2: Rapid Wien–

Sturm Graz 1 23: RB Salzburg–

LASK Linz 1 14: SV Mattersburg–

SV Ried X 15: Wacker Innsbruck–

SC Wr. Neustadt 1 X6: Hamburger SV–

B. Dortmund X 2 17: 1. FC Nürnberg–

B. München 2 18: Schalke 04–

VfL Wolfsburg 1 X9: Hannover 96–

FSV Mainz 05 1 X10: SC Freiburg–

TSH Hoffenheim 1 X11: VfB Stuttgart–

1. FC Kaiserslautern 1 X12: Mönchengladbach–

1. FC Köln 1 2Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Mi., 30. 3. 2011

7 2 3 0 8Ziehung vom Do., 31. 3. 2011

3 3 2 3 8Ziehung vom Fr., 1. 4. 2011

2 9 6 8 5Ziehung vom Sa., 2. 4. 2011

0 0 0 3 3Ziehung vom Mo., 4. 4. 2011

4 1 6 9 9Ziehung vom Di., 5. 4. 2011

3 6 8 3 4

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Mediaprint DruckzentrumSüd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/Lavanttal

Lotto „6 aus 45“ steht jetztnicht nur unter einem,

sondern gleich unter fünfguten Sternen. Lotto verlostfünf Autos der Marke Mer -cedes S 400 und setzt dabeiauf Umweltbewusstsein,denn die Fahrzeuge mit demcharakteristischen Sternwer den in der Hybrid-Ver -sion ausgespielt.

„Hybrid“ stammt aus demLateinischen, bedeutet „vonzweierlei Herkunft“ und hatin die automobile Antriebs -technik längst Einzug gefun-den. Für alle Autofans unterden Lotto Freunden be -kommt „hybrid“ jetzt eineganz spezielle Bedeutung.Wer einen Mercedes S 400Hybrid haben möchte, hatsozusagen eine Hybrid-Anschaffungsmöglichkeit:Kaufen oder – und das istdie wohl bessere Variante –

dieses luxuriöse Auto gewin-nen.Lotto verlost jetzt fünf die-ser eleganten Limousinen,mit denen man dank Hy -brid antriebs überaus spar-sam und daher umwelt-freundlich dahingleitenkann. Für den Vortrieb desMercedes S 400 Hybridsorgt das Wechselspiel einesdurchzugsstarken V6-Ben -zin motors mit 279 PS undeines 20 PS starken Elek tro -motors. Die Lotto Mercedes Promo -tion erstreckt sich über ei -nen Zeitraum von vier Zieh -ungen. Voraussetzung, umdie Chance auf einen Mer -cedes zu wahren: Man mussin der Zeit vom Montag, den4. April, bis zum Sonntag,den 17. April 2011, mit zu -mindest einem Lotto Tippan zumindest einer der fol-genden vier Ziehungen mit-

spielen: * Sonntag, 10. April 2011* Mittwoch, 13. April 2011* Sonntag, 17. April 2011Mehrere Tipps erhöhennatürlich die Gewinn chan -cen. Die Ausspielung derfünf Autos erfolgt am Sonn -tag, den 17. April 2011 nachder Lotto Ziehung unternotarieller Aufsicht. Die Gewinner melden sichbeim Kunden Service Centerder Österreichischen Lotteri -en, Tel.: 0810 100 200.

Fünf Sterne für sechsKreuzerl: Lotto verlost 5Mercedes S 400 Hybrid

Super Toto Runde, weilToto „Superzwölfer“ –

Toto Fans haben jetzt wiederdie Chance auf einenäußerst attraktiven Gewinn.Zwölf Spiele aus der Öster-reichischen und DeutschenBundesliga - den bei denSpielteilnehmern beliebte-sten Ligen – bilden dasSpielprogramm der 14. TotoRunde. Und dasist nicht irgend-eine Runde,son dern eineganz besondere,eine super Run -de sozusagen:Toto dotiert denZwölfer Ge -winn rang mit150.000,- Euro

zusätzlich zum „Super zwöl -fer“ auf. Annahmeschluss für die 14.Runde ist am Samstag, den9. April 2011, um 15.20 Uhr.Das Spielprogramm gibt esin jeder Annahmestelle derÖsterreichischen Lotterien,im Internet unter www.win2day.at sowie im ORF Te -le text auf Seite 725.

Super! 150.000,- Euro mehrfür den Toto Zwölfer

Page 14: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 14.2011

14 KärntnerNachrichten I 8. April 2011 KLAGENFURT

Denn um die Innenstadt be -sonderes frühlingshaft undauffällig zu schmücken, hatsich das Klagenfurt Marke -ting auch dieses Jahr wiederetwas völlig Neues ausge-dacht:

16 auffällig grasgrün ge -spritz te Fahrräder werdenmit Blumen geschmückt inder City verteilt stehen, ummit Witz und Charme besteOsterbummel- und Shop -ping laune zu verbreiten.Jedes der fröhlichen Blu -men fahrräder hat einenPaten in einem Geschäft der

Innenstadt, der es liebevollbetreut – sprich, die Blumengießt und das Rad in derNacht einsperrt.

(Wobei eventuelle Diebe so -wie so wenig Freude damitha ben würden. Kommendoch die Räder aus Umwelt-

Erste Vorboten zum Klagenfurter Osterbummel 2011:

In Klagenfurt fährt der Osterhase Fahrrad!Beim Klagenfurter Osterbummel von 7. bis25. April wird heuer nicht nur „gebummelt“,es wird auch „geradelt“. Zumindest demAnschein nach.

Foto Copyrights: Klagenfurt Marketing GmbH

Page 15: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 14.2011

und Kostengründen direktaus der „Entsorgung“ undsind daher nicht mehr fahr-tüchtig.)Die wunderhübschen Räder

wurden gemeinsam mitdem engagierten Team vonStadtgarten Klagenfurt –ver antwortlich für die Blu -men körbe - und Sachleistun -

gen der Innung der Kärnt -ner Malermeister – Farbebereitstellen und Räderspritz en - realisiert.

Die Räder sind an markan-ten Punk ten der Innenstadtzu sehen.

Freuen Sie sich also auf einebunte, fröhliche und frischeInszenierung und eine nach-haltige Belebung der City!

KLAGENFURT 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 15

Mit einem WerzerEvent der Superlativefeierte man in Pört -schach kürzlich dieSommer-Saisoneröff -nung.

Gastgeber KommerzialratIng. Frömmel vom Werzer-Ressort lud vergangenenFrei tag zahlreiche Promi -nenz zu diesem Event ein.

Dem bekannten Filmprodu -zen ten Karl Spiehs wurdefür seine Verdienste durchFilmeserien wie „Ein Schlossam Wörthersee“ und rundum das Werzer Ressort derGolden Werzer Award verlie-hen. Als Gratulanten er -schienen neben Oskar Preis -träger Maximilian Schellauch Udo Jürgens, Nik P.,Heidelinde Weis, Otto Ret -zer, Claudia Haider, Schla -

gerstar Gabalier, Jazz Gitti,Lilo Wenders, Barbara Kar -lich, der Prinz Alfred vonLiechtenstein, Waterloo, Da -vid Zwilling u.v.a. aus Wirt -schaft, Busi ness und demöffentlichen Leben. Bereitszum siebenten Mal wurdenderartige Events im WerzerRessort zu Saisonbeginndurchgeführt.

Die PR-Agentur von Char -lotte Rettenbacher sorgtefür ein perfektes Programm.

Über 80 Journalisten reistenan und vier Fernseh statio -nen nahmen die Veran stal -tungspunkte und Interviewsder Prominenz auf.

Für Stim mung und Musiksorgten die Gruppe Meilen -stein und Manfred Tisal. Einberauschendes Fest miteinem sensationellen Feuer -werk um Mitternacht, ließdiesen Event zu einem un -vergesslichen Erlebnis wer-den.

„Golden Werzer Award“ für Filmemacher Karl Spiehs

Unser besonderes Angebotist ein biologisches Voll sor -timent und passend zumFrühjahr bieten wir dieSonnentor „Frühlings -kuss“-Produkte an.

Page 16: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 14.2011

16 KärntnerNachrichten I 8. April 2011 WIRTSCHAFT

Die Krise der öffentlichen Fi -nanzen, die politischen Um -wälzungen in Nordafrika,eine schwache Konjunkturin der Realwirtschaft, höhe-re Kreditrisiken und eineFlut neuer Regularien präg-ten das Geschäftsjahr 2010.Dennoch hat sich die BKSBank hervorragend geschla-gen! „Unsere auf Nachhaltigkeitund gesundes Wachstumausgerichtete Geschäfts po -litik hat sich in Anbetrachtanhaltender Schwierig kei -ten in unserem wirtschaft-lichen Umfeld einmal mehrals der richtige Weg erwie-sen. Wir freuen uns überkonstant gute Ergebnisse imJahr 2010“, fasst BKS BankGeneraldirektor Dr. HeimoPenker zusammen.

„Die Zahlen zum Geschäfts -jahr 2010 zeigen, dass dieBKS Bank sowohl für ihreBestandskunden als auchfür ihre zahlreichen neuenKunden selbst in angespann-ten Marktzeiten ein vertrau-enswürdiger Partner ist. DerJahresüberschuss erreichtmit 46,4 Mio. EUR das bis-lang höchste Niveau seit2007“, zeigt sich Heimo Pen -ker zufrieden. Die Bilanzsumme von über6,2 Mrd. Euro war aktivsei-tig in erster Linie von einemstabilen Zuwachs der For de -rungen an Kunden um 4,1 %auf über 4,6 Mrd. EUR, undpassivseitig von einem er -freu lichen Anstieg der Pri -mär einlagen um 6,4 % aufknapp 4,2 Mrd. EUR be -stimmt. Österreichweit be -trug das Kreditwachstumlediglich 2,2 %. Die Auswei -tung des Kreditgeschäftserfolgte nahezu vollständigauf Euro Basis. „Insgesamt

forcieren wir in unseremHaus den konsequenten Ab -bau von Fremdwährungs fi -nanzierungen. So vergebenwir an unsere Privatkundenbereits seit Herbst 2008keine Fremdwährungs kre -dite mehr“, erklärt Dr. Pen -ker. Deutlich zugenommen ha -ben die Depotvolumina: DasK u n d e n d e p o t v o l u m e nwuchs um 7,9% und betrugzum Stichtag 31.12. 2010 rd.

5,9 Mrd. EUR. Insgesamtwur den der BKS Bank Kun -dengelder in Höhe von rd.10,0 Mrd. EUR anvertraut. Besonders zufrieden zeigtsich der Vorstand mit derEntwicklung des Sparein la -

gengeschäfts: „Im Jahr 2010wurde ein deutliches Wachs -tum von 2,4% verzeichnet.Zum Bilanzstichtag hattenuns die Sparer 1,8 Mrd. EURan Spareinlagen anver-traut“. Auch hier haben wiruns deutlich besser entwik-kelt als der Gesamtmarkt.Die Spareinlagen sind imJahr 2010 in Österreich so -gar um 1,7 % geschrumpft.

GutesZinsergebnis Das Zinsergebnis zählt zuder bedeutendsten Ertrags -position der BKS Bank. Der

Zinsüberschuss vor Risiko -vorsorge entwickelte sichpositiv und stieg von 132,3Mio € um 8,6 % auf 143,6Mio. €. Den Risikovorsorgenwurden 47,6 Mio. € zuge-führt. Der nach Risiko vor -sor ge erzielte Zinsüber -schuss lag mit 96,1 Mio. €um 1,3 % über jenem von2009.

Kärnten ist jener Markt derBKS Bank, an dem die Un -ternehmensgeschichte 1922begann. Insgesamt waren inKärnten im Jahresschnitt542 Mitarbeiter beschäftigt.Obwohl insbesondere die

Steiermark und Slowenieneinen hohen Beitrag zumErgebnis und zum Ge -schäftsvolumen liefern, istKärnten weiterhin derHaupt markt. Der Marktan -teil unseres Hauses beträgtin Kärnten bei Firmen kun -den 25%, bei Retailkunden13 %. In der Steiermark ist die BKSBank seit 1983 tätig und istseit der Gründung der ers -ten Filiale stetig gewachsen.Insgesamt beschäftigte dieBKS Bank im Berichtsjahr in12 steirischen Filialen 89Mitarbeiter.Slowenien ist jener interna-tionale Markt, auf dem dieBKS Bank am längsten tätigist. Slowenien zählt mittler-weile zu den wichtigstenMärkten der BKS Bank. „Hiersind wir gut verankert. InLjubljana-Trnovo wurde imJahr 2010 eine neue Filialeeröffnet, berichtete Dr.Stockbauer.

Ausblick 2011

Weiterhin verantwortungs-bewusstes Wachstum: „Wirblicken zuversichtlich in dieZukunft und halten an unse-rer verantwortungsvollenWachstumsstrategie fest.Das ist nur deshalb möglich,weil wir über eine ausge-zeichnete Kapitalausstat -tung verfügen. Unsere Kern -kapitalquote beträgt 9,6 %und ist damit mehr als dop-pelt so hoch wie gesetzlichvorgeschrieben. Auch für2011 erwarten wir ein volati-les wirtschaftliches Umfeld.Wir werden unser solidesKostenmanagement beibe-halten und uns weiterhinum ein umsichtiges Kredit -wachstum kümmern. Da rü -ber hinaus werden wir denkonsequenten Abbau vonFremdwährungsfinanzie -rungen weiter forcieren“, er -läutert VorstandsmitgliedHerta Stockbauer.

BKS Bank 2010: Verantwortungsvoll gewirtschaftetDas Ergebnis kann sich sehen lassen: • 6,2 Mrd. EUR Bilanzsumme (Vorjahr 6,3 Mrd. EUR) • + 2,4 % mehr Spareinlagen (1,8 Mrd. EUR) • + 4,1 % Steigerung beim Kreditvolumen (4,6 Mrd. EUR)

Im Bild von links: Heimo Penker, Generaldirektor, mitden Vorstands di rek toren Herta Stockbauer und DieterKraßnitzer. Foto Gleiss

Wir werdenden Abbau von Fremdwäh -rungskrediten weiter for-cieren!“

Dr. Herta Stockbauer

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MODE 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 17

Schön in den

Frühling!Inge Danninger

„SCHNEIDERS Mode“ Frühjahr/Sommer 2011 entspricht demZeitgeist und bietet von Qualität über eine reichhaltigeFarbpalette alles was ein modischer Mensch sich nur wün-schen kann. Vom saftigen Himbeer, exotisches Papaya bisstrahlenden Weiß werden alle Farbwünsche erfüllt. AuchBlumenmuster sind gefragt.Kombiniert wird für die Sommermode leichte Leinen- undBaumwollqualität mit edlem Schimmer, für Gehrock,Blazer, Tunika, Röcke und Hosen. Metallknöpfe geben denModellen den sportlichen Charakter. Auch das Etuikleidfür die Dame ist aus dem Kleiderschrank nicht wegzuden-ken.Lässige Hosen zum Kombinieren in den Farben Weiß, Sand,Bamboo und schwarz ergänzen die Kollektion.Leichte Tücher und exklusive Gürtel sind das Tüpfelchenauf dem „i“.

Auch im Jackensegment geht esprimär um Leichtigkeit undFunktion. Verschiedene Jacken -typen mit eingesetztem oderJanus-Arm, doppelreihig odereinreihig, halbgefüttert odermit Netzfutter bestimmen dasBild der Kollektion. Einige Mo -delle sind mit „eBlocker“ (Strah -len abweisendes Material in denkörpernahen Handy-Taschen)ausgestattet.

Verführerisch ist auch ein ungefütterter Leinenjancker, der erst aufden zweiten Blick sein Geheimnis preisgibt. Seine Innenseite ist miteinem Paisleymuster bedruckt. Das Geheimnis gleich lüften unddabei auch luftiger zu sein, kann das hochgeschlossene Gilet, dasdiesen Paisleydruck außen zur Schau stellt.Bezugsquelle: SCHNEIDERS, Telefon +43 (0)662 / 43 23 66

In der Mantelkollektion findensich leichte, sommerlicheSlipon-Mäntel mit bequemenRaglanärmeln oder eingesetz-tem Arm in verschiedenenLängen und Weiten. Leicht undsommerlich oder auch Ganz -jah res-tauglich sind die ver-wendeten Qualitäten, ihre was-serabweisende Ausrüstung istselbstverständlich für die Funk -tion. Die Innenaus stat tung isthalb- oder ganz gefüttert.

Die neue SCHNEIDERS Damen -kollektion Frühjahr/Sommer2011 ist innovativ, verständlichund langlebig, eben gutesDesign. Es geht nicht mehrums Weniger ist mehr. Es gehtum Weniger, aber besser.

Raffinierte Bescheidenheitund der Charme von früherbestimmen im mer mehr dasMo de bild von Habs burg-Mo -de Früh jahr/Sommer 2011.Die Leich tigkeit des Seins: ObVer ar beitung, handwerklicheDe tails oder Stoffe: Alles istleicht und hochwertig. Einesmacht die diesjährige Kollek -tion der KleidermanufakturHabs burg wieder klar: Werraffiniert sein will, muss be -scheiden bleiben.

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18 KärntnerNachrichten I 8. April 2011 KÄRNTEN BAUT

Vergangene Woche wurde der Start -schuss für das Hauptbaulos des Kor -almtunnels mit einem großen Festaktim steirischen Leibenfeld naheDeutschlandsberg gegeben. Damit istein historisches Datum für die neueSüdbahn, die Koralmbahn Graz –Klagenfurt, und den zentralen Teil derBaltisch-Adriatischen Achse gesetzt. Esist ein Meilenstein für die Errichtungder Koralmbahn und ein Baulos vonenormer Bedeutung für Österreichund die EU. Entsprechend hochkarätigwaren die Teilnehmer des Spatenstichs

mit Infrastrukturministerin DorisBures, den Landeshauptleuten ausKärnten und der Steiermark, GerhardDörfler und Franz Voves, weiters Desi -rée Oen vom Büro des EU-Verkehrs -kommissars Siim Kallas sowie ÖBB-Vorstandschef Christian Kern undStrabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner.Als weiterer Befürworter dieser euro-päischen Verkehrsachse war derPräsident von Friaul-Julisch Venetien,Renzo Tondo, anwesend.

Alle Redner betonten die Bedeutungdieses Verkehrs-, Wirtschafts- undUmweltprojektes für Österreich undEuropa. Dörfler begrüßte Tondo undden früheren InfrastrukturministerHubert Gorbach. Er sprach von einemhistorischen Tag des Durchbruchs. DerTunnel sei ein Erfolg für den Südenund ein Weg nach Europa. „Kärntensagt Danke und Vergelt’s Gott“, soDörfler.

Bures sagte, dass die Südbahn moder-nisiert werden müsse. Von Umwelt pro -blemen und Klimawandel zu reden seizu wenig, es gehe um die Schaffungvon grüner Mobilität. An Höchsttagenwerden laut der Ministerin bis zu 500Menschen an der KAT 2-Baustelle tätig

sein. Voves sprach ebenfalls von derhistorischen Bedeutung dieses Bau -werkes, das dem Wirtschaftsstandortenorme Anreize verleihe. Laut Oen ent-spricht die Schienenachse den Inten -tionen des neuen EU-Weißbuches, dasenorme CO2-Reduktionen vorgebe.Österreich leiste damit einen großenBeitrag zur Integration und Wettbe -werbs fähigkeit Europas, sagte die Ver -treterin des Verkehrskommissars. Kernbetonte, dass es den ÖBB um die Stär -kung der Südbahn insgesamt gehe:„Mit diesem Bauwerk, das eine einzig-artige Ingenieurleistung darstellt, wer-den Werte für Generationen geschaf-fen.“ Haselsteiner freute sich, dass mitdiesem Großauftrag endlich wiederviele Mineure aus Kärnten und derSteiermark einen Job in ihrer Heimathaben.

„Ich freue mich besonders, dass mitdem Spatenstich der nächste Meilen -stein zur Errichtung der Koralmbahnerreicht wird. Damit konnte der Weg,der von LH Jörg Haider und Lan des -hauptfrau Waltraud Klasnic einge-schlagen wurde, von meinem steiri-schen Kollegen LH Franz Voves und mirerfolgreich fortgesetzt werden“, mein-te Dörfler. Das größte Tunnelbaulos

Startschuss für Koralmtunnel – ZukunLandeshauptmann Gerhard Dörfler: Erfolg für Süden und Weg nach Europa – Meilenstein inder Verkehrsinfrastruktur für Österreich und Europäische Union.

KURZ INFORMIERT

Kärnten liegt am Schnittpunkt zweierwich tiger europäischer Korridore, demKor ridor X von Salzburg nach Thes sa -loniki und der Baltisch-AdriatischenAchse. Aber auch für Europa ist dieseAchse von größter Bedeutung. Die Häfender Adria werden so mit dem Hinterlandin ganz Mitteleuropa verbunden, wo -durch Warenströme aus dem asiati-schen Raum, die bisher über wesentlichlängere Wege transportiert werden müs-sen, schneller und umweltschonenderzu den Zielmärkten gelangen. Gleichesgilt auch für die Häfen der Ostsee.

Page 19: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 14.2011

KÄRNTEN BAUT 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 19

zeige auch, dass die gute Nachbar -schaft zwischen der Steiermark undKärnten funktioniere. Mit der Koralm -bahn, dem Herzstück der Baltisch-Adriatischen Verkehrsachse, werde dergesamte südösterreichische Raum dieleistungsfähige Eisenbahnverbindungbekommen, die den Anschluss an dieRegionen von der Adria bis zur Ostseemöglich machen und äußerst wichtigfür die wirtschaftliche EntwicklungKärntens sein werde.

„Die Verkehrs- und StandortqualitätKärntens wird damit stark verbessert.Zudem hat das Projekt für unserBundesland einen großen Nutzen inökologischer und touristischer Hin -sicht“, erklärte Dörfler. Durch dieVerbindung der Verkehrssysteme(Bahn/Schiff) sowie der Länder entlang

der Achse werde großer Nutzen gezo-gen. Die Wirtschafts-, Logistik- undEntwicklungspotentiale werden mitdem EU-Projekt erarbeitet und entwik-kelt, wodurch sich viele neue Chancenauftun würden, die es für Kärnten bis-lang nicht gegeben habe.

Verkehrswege sind auch Wohlstands -achsen. Pro investierte Milliarde Euroin den Ausbau der Bahninfrastrukturwerden 17.000 Arbeitsplätze geschaf-fen. Laut einer aktuellen Studie beträgtdie Wertschöpfung durch den Bau derKoralmbahn ca. 210 Millionen Europro Jahr. Erfreulich ist für den Kärnt -ner Landeshauptmann auch dieTatsache, dass für den Tunnelbau dieARGE Koralmtunnel der Firma Strabagund Jäger Bau GmbH den Zuschlagbekommen hat: „Damit werden hun-derte Kärnt ner Tunnelbaufachkräftezum Einsatz kommen und Arbeitsplät -ze gesichert.“

ftsprojekt für Kärnten und Steiermark

Ich freue mich beson -ders, dass mit dem Spatenstich dernächste Meilenstein zur Errichtung derKoralmbahn erreicht wird.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler

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Page 20: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 14.2011

20 KärntnerNachrichten I 8. April 2011 KÄRNTEN BAUT

KURZ NOTIERT

Das Herzstück der Koralmbahn ist der 32,9 Kilometer langeKoralmtunnel (KAT). Er ist in drei Baulose unterteilt. Am erstenBaulos (KAT 1) laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Nun begin-nen die Arbeiten am rund 20 Kilometer langen HauptbaulosKoralmtunnel 2 (KAT 2). Mit der Koralmbahn entsteht zwischenGraz und Klagenfurt auf 130 Kilometern eine völlig neue, zwei-gleisige Hochleistungsstrecke. Sie stellt gemeinsam mit demHauptbahnhof Wien und dem Semmering-Basistunnel das we -sentliche Schlüsselprojekt für die neue Südbahn als zentraleAchse dar. Als Teil der Baltisch-Adriatischen Achse schaffendiese Bahnprojekte hervorragende Voraussetzungen für einenleistungsfähigen und zukunftsträchtigen Personen- und Güter -verkehr auf der umweltfreundlichen Schiene.

Das ISO 9001-zertifizierteFamilienunternehmen

wurde 1922 in Schruns ge -gründet. Zu Beginn war dieBaufirma Ing. Karl Jägermaßgeblich an zahlreichenKraftwerks-, Stollen- undTun nelbauten beteiligt.

1957 tritt Dipl.-Ing. KarlLudwig Jäger in die Firmaein und erschließt demUnternehmen neue Auf ga -ben im In- und Ausland. DieFirma wächst vom Gewer be -betrieb zum internationalanerkannten Industriebe -trieb. 1987 erfolgt die Um -wandlung in die JÄGER BAUGMBH.

Heute leiten seine beidenSöhne, Dipl.-Ing. Manfred

Jäger und Dipl.-Ing. Gunt -ram Jäger, die Geschicke desUnternehmens.

Die Bauleistung der Firmawird zur Hälfte vom Unter -tagebau und zur Hälfte vomHoch- und Tiefbau (ein-schließlich Wohnbau- undP r o j e k t e n t w i c k l u n g )erbracht.

Jäger Bau GmbHUnternehmensprofil

Page 21: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 14.2011

WIRTSCHAFT 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 21

Das beliebte Familienskigebiet Si -mon höhe hat die Sanierung erfolg-

reich abgeschlossen und den Turn -around geschafft. In der Wintersaison2010/2011 wird das Skigebiet erstmalsseit zehn Jahren positiv bilanzieren.Das gaben kürzlich Finanzreferent LRHarald Dobernig, der Geschäftsführerder St. Urbaner Skilift GmbH, Bür ger -meister Dietmar Rauter, sowie ErikSchinegger als Leiter der Ski- undSnowboardschule Schinegger bekannt. „Mit Hilfe des Landes, des Bürger -meisters und vor allem auch derRaiffeisen-Bezirksbank St. Veit wurdeim Vorjahr ein Zwangsausgleichdurchgeführt und damit eine positiveZukunft der Simonhöhe ermöglicht“,so Dobernig. Dadurch konnten auchinsgesamt 90 Arbeitsplätze erhaltenwerden.

Für den Finanzreferenten ist das Mo -dell Simonhöhe auch ein Musterbei -spiel für andere Skigebiete. „Es wirdauch in anderen Skigebieten so sein,dass bei einer notwendigen Sanierungdie betroffenen Eigentümer und dieBanken einen Beitrag leisten und nichtnur das Land.“ Jeder Partner müsse sei-nen Beitrag leisten. „Der Weg, den dieSimonhöhe eingeschlagen hat, zeigt,

dass auch eine ausgeglichene Bilanzmöglich ist. Damit kann die Simon -höhe als wichtiges Skigebiet für dieAusbildung unserer Kinder mit gutenAussichten in die kommende und vieleweitere Saisonen gehen.“

Rauter dankte Dobernig und dem LandKärnten für die Unterstützung, damitsei der Zwangsausgleich erst möglichgeworden. Er habe die Geschäftsfüh -rung im Juli 2009 übernommen und

sei vor dem Problem der hohen Über-schuldung gestanden.

Für die Zukunft möchte der Geschäfts -führer die Simonhöhe verstärkt alsleistbares Familienskigebiet positionie-ren, für die kommende Saison sollenauch Kooperationen mit Hotels imMittelkärntner Raum abgeschlossenund es soll um die Tagesgäste ausSlowenien geworben werden.

Für Schinegger ist es das Wichtigste,dass Kinder schon frühzeitig Freudeam Skifahren bekommen. „Ich sehedas als meine Aufgabe, den Kindernund Jugendlichen Freude am Skifah -ren zu geben. Sie sind auch das Zu -kunftskapital für alle großen KärntnerSkigebiete“, so Schinegger. In der abge-laufenen Saison hätten 4.000 Kinder inseiner Kinderskischule das Skifahrenerlernt.

Skigebiet Simonhöhe schafft Turnaround

Die Gläubi ger haben zuhundert Pro zent dem Zwangsausgleichzugestimmt. Damit war die Sanierungmöglich. die ab gelaufene Wintersaisonwer den wir jedenfalls mit einerschwarzen Null abschließen!“

Bgm. Dietmar RauterGemeinde St. Urban

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Page 22: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 14.2011

Das Berg & Spa HotelUrslauerhof liegt direkt

zu Füßen des mächtigenHochkönig-Bergmassivs.Nach der geführten Erleb -nis wanderung mit der Ju -nior chefin Claudia undeiner musikalischen Ein -kehr auf einer urigen Hütterelaxt der Gast bei den ver-wöhnenden Anwendungenim Hochkönigs Wellness -reich.

Eine Vielzahl an Aktiv mög -lichkeiten verspricht, dassdieser Sommer auch garan-tiert nicht langweilig wird.Wer den absoluten Adrena -lin-Kick sucht, kann imWaldseilgarten seine Gren -zen ausloten und sich im

freien Fall aus 14 MeternHöhe stürzen. Sie möchtenlieber am Boden bleiben?Ein Bogenschieß-Kurs mit 3-D-Parcour wäre eine ausge-zeichnete Alternative. Akti -ve Gäste finden in der Re -gion Hochkönig (530 kmWanderwege) ein wahresEldorado für Wander-,Kletter- und Mountain bike -touren. Zahlreiche urigeAlmhütten erwarten dieWan derer bereits mit derberühmten „PinzgauerBrettl jause“ und Live-Musik.Doch irgendwann sehnt

sich selbst der aktivste Ur -lauber nach Erholung undder Pool ruft.

Vom Berg ins Pool

Auf drei Ebenen wurde dasHochkönigs Wellnessreichkonzipiert. Geboten werdenverschiedenste Saunen undDampfbäder, Erlebnis du -schen und Wärmeliegen,Whirlpool, Atrium undRuhe räume mit grandiosemAusblick. Das Herzstück istder Innen- und Außenpoolmit Blick auf die Bergland -schaft. Eine Anwendung inden Beautyräumlichkeitenist besonders empfehlens-wert. „Wir behandeln, mas-sieren und verwöhnen mitnatürlichen Produkten undKräutern von namhaftenKosmetikfirmen,“ so dasgeschulte Kosmetik-Team.

Infos unter ****Berg & SpaHotel UrslauerhofA-5761 Maria Alm/HinterthalTelefon: +43 (0)6584-8164Fax: +43 (0)6584-8208E-Mail: [email protected],Homepage: www.urslauerhof.at

22 KärntnerNachrichten I 8. April 2011 FREIZEIT

Ganz viel Freizeit füralle Kärntnerinnen

und Kärntner gibt es aufder beliebten Frühjahrs -messe vom 14. bis 17. April2011: Neben Reise, Sportund Garten gibt es heuererstmals die Sonderaus -stel lung „Alles Bio“, denLehrlingswettbewerb der

Floristen und Friseure so -wie eine beeindruckendeBlumen- und Gartenschauder „GartenbaufachschuleEhrental“ und der „Kärnt -ner Gärtner“. Parallel dazufindet die „Auto & Bike“,Südösterreichs größte Mes -se für Auto, Motorrad & E-Mobilität statt. BesondereHighlights sind die „Le -bens land Kärnten-Halle“,die neue und einzigartige„Lifestyle-Show für Auto&Motorräder“ sowie die„Wahl des schönsten Old -timer 2011“.Infos unterwww.kaerntnermessen.at

FREIZEITMESSE und AUTO&BIKEvon 14. bis 17. April 2011

Den ganzen Sommer lang erhalten „55+ Gäste“ 10 %Rabatt auf jede Buchung im **** Berg & Spa Hotel Urslauerhof!

Vom 15. bis30. Mai, 20. bis 31. Juli, 15.bis 27. August sowie vom16. bis 30. Oktober 2011bietet das Hotel für alle„55+ Gäste“ 10 % Rabatt“!

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Page 23: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 14.2011

So, 10. 04., 11 h:„Unbekannt, aber schön“Lorenz & Peter Pichler,Flöte & Klarinette, Fritz &Rosemarie Zitter, Klavier

Jedes Konzert der BrüderPichler ist ein Erlebnis. Pro -gramm und Darbietung ver-schaffen dem Zuhörer stetsden optimalen Konzert ge -nuß. Ergänzt werden dieZwillingsbrüder durch FritzZitter, der für sich eineKlasse ist, was Virtuositätund Einfühlungsvermögenanbelangt. Diesmal wurdebei eher unbekannten ro -mantischen Komponisten,auch in Russland, Italien,Frankreich, gestöbert undkaum gehörtes Wunder -schö nes zum Vorschein, bes-ser zum Klingen gebracht.

So, 10. 04., 15 h:DaveTomas- ein Swinger -leb nis der Extraklasse

„DaveTomas“, hinter diesemNamen verbirgt sich dasBrüderpaar David Gerd &Thomas Horst Ogris, das dieMusik der Jazz & Swing Äramit jugendlicher Frischeneu aufleben lässt. Schon infrühen Jahren begannenDavid, der Pianist des Duos,der schon viele Auszeich -nungen erhielt und vonKaren Asatrian, Rob Bagardoder auch Oliver Kent unter-richtet wurde, und Thomas,der Sänger, der 2008 denkärntenweiten Gesangswett -bewerb „Die Stimme Kärn -tens“ gewann, sich für Mu -sik zu interessieren und inverschiedensten Stilrich tun -gen und unterschiedlich-sten Besetzungen Erfahrun -gen zu sammeln. Letzend -lich haben sie sich aber derMusik der Swinglegendenverschrieben und präsentie-ren die Hits von Frank Sina -tra, Dean Martin, SammyDavis jr. und anderer Swing -

größen in ihrer eigenenManier auf sämtlichen Büh -nen Österreichs. BesuchenSie das Konzert von Dave -Tomas im stilvollen Ambien -te von Schloss Albeck undlassen Sie sich mit wunder-schönen Balladen undschwungvollen Nummernunterhalten.www.davetomas.at

Ausstellungen:Albecker EngelweltStändige Ausstellung überWesen & Wirken der Engel

Ausstellung Peter & PeterBrandstätterProf. Peter Brandstätter:GemäldePeter Brandstätter jun.:Skulpturen12. März bis 10. Juli 2011

Sa, 5. März bis Fr, 29. April2011Charlotte Ottwald: erd ART -ige Bilder

Café - Restaurant, Shop Ausstellungen, Konzerte,Seminare9571 SirnitzTel.: 04279/ 303Fax: 04279/3034E-Mail: [email protected]: www.schloss-albeck.at

KULTUR 8. April 2011 I KärntnerNachrichten 23

Frühlingsfestival derJUNGEN STIMMEN

Mitwirkende:Die Jungen STIMMENDie 3 SCHNABLINGE

Hohenthurner Burschengsang

Sa; 9.April -18h Europagymnasium

KLAGENFURTVoverkauf:8 € bei den Mitwirkenden

bzw. Strohmaier/Arthur Lemischplatz.

Jugend: 6 €

Veranstaltungen Schloss Albeck

Page 24: Kärntner Nachrichten - Ausgabe 14.2011