JAHR 5 NUMMER 2 Juli 2009 - feralpi.de · 14 Wirtschaftskrise Und Sozialmassnahmen 15 Grünes...
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JAHR 5
NUMMER 2
Juli 2009
DIE WEISHEIT KOMMT AUS DER ERKENNTNISS, URSPRUNG IST DER WUNSCH NACH INFORMATION
MUGANA: DIEW
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EINE ERSTEN 40 JAHRE, GLÜCKWUNSCH
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RSOVERE: WACHSTUM UND INNOVATIO
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Die bessere Formdes natürlichen VorteilsGruppe Feralpi, projektieren und natürlich leben, dank produktiven innovativen Prozessen, umProdukte mit niedriger Umweltauswirkung zu erzeugen, und die technologisch futuristisch sind.Wie das elektrogeschweißte Netz, das dank der besonderen Resistenz bei der Abtrennung derSchweißknoten, sich nicht nur für die Fertig- oder Systembauweise und für Umzäunungen eignet,jedoch auch für die Realisierung von zuverlässigen und sicheren Produkten für Gebiete mit starkenseismischen Auswirkungen.
INHALT
Internews8 Neue Webseite Feralpigroupe9 Feralpi, die Schulungspioniere10-11-12 Umweltschutz: Feralpi steht
nicht da und sieht zu13 Abruzzen: Solidarität - Sofort
Die Feralpi Mannscaft20 Theater welche Passion23 Mugana: die Welt auf einem Foto
Sportliche Seele
24 -25 Fussbal: Feralpi Pokal 200926 Fussbal: Neuer Verein Feralpi Salò27 Fahrrad: Emotionen zum
Pasini Memorial
Editorial5 13 Jahre in Deutschland
Dante Tolettini
Wurzel aus Eisen6-7 Comeca,
meine erste 40 Jahre
Grüne Umwelt14 Wirtschaftskrise Und
Sozialmassnahmen
15 Grünes Dreieck:Umwelt Qualität
Community16 - 17 Der Fall Fersovere,
Ethik und Synergie
Innovation und Technologie18 - 19 Der Korridor 5 im
Herzen Europas
Good Life Style22 - 23 Vorschläge für das
Savoir Fair
I N H A L T
R U B R I K E N
Direzione, Redazione ed AmministrazioneFeralpi Siderurgia S.p.A.
Via C.N. Pasini, 11 - 25017 Lonato (Bs)Tel. 030 9996.1 - Fax 030 9996348
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W W W . F E R A L P I G R O U P. I T
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w w w . c o m e c a s p a . i t
Liebe Leserinnen und liebe Leser von Verde Feralpi,nach vielen Arbeitserfahrungen bei unserer Deutschen
Tochtergesellschaft Elbe Stahlwerke der Gruppe Feralpi, bin
ich hier um einige kurze Überlegungen und angenehme
Erinnerungen an ein Abenteuer das im 1996 begonnen hatte
auszudrücken.
Meine Erfahrung im Bereich der Stahlverarbeitung geht auf
jene Zeit zurück als ich sechzehn Jahre alt war. Ich arbeitete
in der Schmiede in Odolo, meinem Geburtsort. In den sechziger
Jahren gründeten wir die Realität ProLaFer (Prodotti Laminati
Ferrosi – Eisen-Walz-Produkte), ursprünglicher Kern der Feralpi,
wo die hauptsächlichste Aktivität das Walzen von Bahngleisen
war. Im 1985 entschied ich mit meiner Familie in Richtung
Gardasee umzuziehen, um näher und besser die Entwicklung
der neuen Firma Feralpi in Lonato (1968) überwachen zu
können, ich konnte dann auch die Comeca (1969) entstehen
sehen, sowie das Stahlwerk in Calvisano (1974).
Im 1985 wurde die ProLa Fer, die von den zwei Stahlwerken
Lonato und Calvisano beliefert wurde geschlossen, infolge der
Redimensionierungspolitik, durch Angebote von Fertigprodukten
und dem Überschuss von Kohle und Stahl bei der Europäischen
Gemeinschaft. Folglich wurde das Werk in Lonato potentialisiert.
1996 schließlich, begann dann mein Deutsches Abenteuer.
Im Alter von fünfzig Jahren akzeptierte ich, mich nach Riesa
zu transferieren, Riesa am Elbefluss cirka 40 Km von Dresden
entfernt. Es handelte sich hierum um eine wichtige
Herausforderung für die Gruppe: ein staatliches ex Stahlwerk
der Deutschen Demokratischen Republik wieder in Betrieb zu
bringe, mit dem Versuch bedeutende Markquoten anzukaufen,
sei es in Deutschland als auch in Osteuropa.
Anfangs waren wir dort viele Italiener: die Arbeiter der Baufirma
für die Konstruktion des Werks, Ingenieure, Techniker und
Maure rme is te r , ak t i v in e rs te r Person in der
Produktionsaktivierung und zur Unterstützung der Deutschen
Kollegen. Die Privatisierung der Stahlwerke in Riesa sah vor,
dass Teil des Personals im funktionieren Werk angestellt
wurden. Der Rhythmus in den produktiven Abteilungen der ex
DDR war sehr viel anders als der in den festen Brescianer
und Valsabbine Zeiten. Dies beiseite, während dem
Aktivierungsjahr der Walzanlagen war ich Abteilungs-
Schichtchef für meine Deutschen Kollegen. Da ich anfangs
die Sprache nicht kannte beauftragten wir einige Dolmetscher.
Nach und nach wie sich die Deutschen Kollegen mit den
Arbeiten und mit den Anlagen vertrauten, wurde auch die
Kommunikation immer mehr spontaner und direkter, auch ohne
fremde Hilfe. Dies war möglich, auch durch die Typologie
unserer Arbeit, da die sichtbare Komponistik von immediatem
Erfassen ist, dies ist ein bedeutender und wichtiger Faktor.
Sicher die Differenz der Mentalität war manchmal Grund des
Unverständnis und kleinen Reibereien: auf der einen Seite die
Programmatik und der Respekt für die Hierarchie der Deutschen
Kultur, auf der anderen Seite die Kreativität und das Spontane
des Italienischen Gemüts. Eine Sache muss gesagt werden:
die Annäherung war gradual und komplementär, so sehr, dass
die ganze Stahlgruppe sehr positive Resultate verzeichnen
konnte, dies ist der Fusion von den zwei Kulturen und dem
spezifischen Beitrag von jeder Realität zu verdanken. In einer
Arbeit wie die wo man in einer Abteilung arbeitet, dies physisch
als auch psychologisch betrachtet ist die menschliche Beziehung
sehr bedeutend. Nicht gefehlt haben Bemerkungen und heitere
Momente wo man mit den Kollegen auch über persönliche
Dinge sprach, +ber die Familie und über das Heimatland.
Einigen ist es gelungen ein paar typische Produkte aus unserer
Italienischen Küche mitzubringen, wie man weiß, wird das in
Deutschland sehr geschätzt. Ich habe versprochen einen
mehrtägigen Ausflug nach Italien zu organisieren, um das Werk
in Lonato zu besichtigen, und auch um ihnen meine Familie
und den Ort wo ich lebe vorzustellen.
Dieses Jahr zum Beispiel haben meine Kollegen mich
überrascht, sie haben zu meinem Geburtstag ein
„Überraschungsfest“ organisiert, das hat mich sehr gerührt:
ein angenehmer gemeinsamer Moment mit Kaffee und
typischen Keksen. Ich habe mich gerne dafür revanchiert und
sie zu einem Abendessen im “Nudelcentre” in Riesa eingeladen
und wir haben einen netten Abend verbracht.
Zurückblickend auf mein Abenteuer in Riesa, das eigentlich
nur sechs Monate dauern sollte, war sicher positiv und sehr
interessant. Ich verneine nicht, dass es manchmal schwierig
war so weit weg von der Familie zu sein, auch wenn ich
periodisch alle zwei oder drei Wochen nach Italien zurückkehrte.
Ich glaube, dass für unseren jungen Arbeitsnachwuchs von
Feralpi, Italienische wie auch Deutsche, eine Austausch-
Erfahrung interessant sein könnte, wenn auch nur für wenige
Monate: sicher ist, gerade an Ort und mit den örtlichen Kollegen
kann man die Realität eines Unternehmens erfassen, und an
seiner Entwicklung und seiner Verbesserung teilnehmen.
DITORIAL
Editorial
v o n D a n t e T o l e t t i n i
Das professionelle undmenschliche Abenteuer
eines Protagonistender Geschichte der Gruppe
JAHREDEUTSCHLAND
13
Heute Morgen bin ich sehr früh aufgewacht, ich hatte furchtbare
Ringe und Schatten unter den Augen, ich habe in der Nacht
kein Auge zugetan.
Ich habe zu Ohren bekommen, dass mein Geburtstag gefeiert
werden soll; ich weiß nicht wie viel mich das interessieren soll
zu wissen dass man älter wird, und ich fühle mich überhaupt
nicht alt, im Gegenteil, ich bin eine bellissima „Signora“ mit
einigen kleinen „Ausdrucks“ Fältchen, etwas Rundung „jedoch
am richtigen Platz“ und viele Bewunderer und Verehrer.
Allerdings an 40 Lebensjahre zu denken, befreit mich nicht
davon eine Analyse aller Dinge die den Text charakterisiert
haben aufzustellen, also lese ich die Rede des Ing. Giovanni
Pasini nochmals durch, der Text ist voll von Zitierungen, Daten,
Namen der anwesenden Mitgliedsgründer und jene die uns
schon verlassen haben, Abteilungschefs, der Angestellten,
Namen, Ziffern, Daten, was habe ich Alles in 40 Jahren
gemacht? Ich selbst konnte mich nicht mehr an alles erinnern;
es muss i rgendwelche Spionin gewesen sein.
Vor allem waren es die Personen, die mir das Gefühl gegeben
haben wichtig zu sein.
Und dann….wie viele Komplimente hat mir der Bürgermeister
Dott. Mario Bocchio gemacht: ich fühle mich wirklich
geschmeichelt, ich hätte nie gedacht so große Beachtung
seitens meines ersten Mitbürgers zu bekommen. Und hier
Ezio Zaglio; schön ist sein Bericht über dreißig gemeinsam
verbrachte Jahre, seine und meine Erinnerungen, seine und
meine „Ragazzi“, seine Kämpfe damit ich wachse, immer
mehr. Und was soll ich sagen über die Predigt von Don
Gianni Guadalini, ich war wirklich stolz auf mich selbst und
auf alle hier anwesenden Leute.
Aber wie viele Leute sind denn hier?
Ich habe hinter den Rücken von Don Gianni geschaut und
glaubte meinen Augen nicht.
Die Messe war ein sehr ergreifender Moment mit dem Chor
von Lonato, der in lobenswerter Weise sang; ich erinnere
mich nicht an die Titel der Lieder, ich erinnere mich aber, dass
jedes Lied mich noch geraume Zeit danach verzauberte. Mein
lieber Freund Piras, du kamst als letzter und hast keine
Kommunion empfangen können, das tut mir leid, aber es
waren wirklich sehr viele Freunde die sich unserem lieben
Gott anvertrauten und das hat mich sehr gefreut. Die Messe
ist nun beendet, und was passiert nun? Ein paar trinken einen
Aperitif, einige formen kleine Gruppen geführt von meinen
„Ragazzi“ und statten mir einen Besuch ab. Wie viele
interessierte Leute, wie viele Fragen, wie viele Erklärungen
haben meine „Ragazzi“ abgegeben. Sie sind wirklich brav
gewesen und ich bin stolz auf sie. Sie haben sich unter die
Mütter, Großmütter, Kunden, Kinder, Großväter Lieferanten
und Papas gemischt, sie haben es verstanden, auf Fragen
zu antworten und dass alle Anwesenden mit Enthusiasmus
mitgemacht haben.Gegen drei Uhr sind wir dann zur Rocca
in Lonato gegangen.
Von meiner Postation in der Via Campagna ist es mir nie
bewusst geworden, wie schön dieser Ort ist, und nach
den Kommentaren die man hörte, war ich nicht die einzige,
vonDOMENICO MILIA
MEINE ERQui affianco:la compagine Sociale di Comeca.Sotto a sinistra nell’ordine:Ezio Zaglio ex capo reparto di Comeca,Domenico Milia A. D. di Comeca S.p.A.
Zum 40. Jahrestag der Grü
die von der Rocca in Bann gehalten wurde, von der
zauberhaften Landschaft, dem Museum, vom Hause des
Senators Ugo Da Como, der Bibliothek die über 400 Bücher
im Wiegendruck und tausende antike Bücher beherbergt.
Auch das Essen war sehr befriedigend, auch wenn ich es
vorgezogen hätte, serviert zu werden, statt das Essen
selbst holen zu müssen, aber man weiß, man kann nicht
alles im Leben haben, und das was mir angeboten wurde,
meine ich ist sehr viel. Welch herrl iche Torte!
Aber wo sind denn alle Kinder abgeblieben? Es waren
doch sehr viele. Ah, hier sind sie! Alle unter dem roten
Schleier mit den Animateuren und den Volontären des
Didaktik der Freunde der Stiftung Da Como, sie spielen mit
den Kindern und unterhalten sie. Wie es scheint amüsieren
sie sich sehr. Ihre Mütter haben Mühe sie wegzubringen.
Nun kommt die “Banda” das heißt die Musikgruppe, aber
welche! Sie besteht aus 45 Musikern mit einem speziellen
„Capo Banda“: Charlie Cinelli, ein fantastischer Artist,
eklektisch, komplett und zwar ganzheitlich, einfach toll.
Aber sind wir sicher, dass all dies ausschließlich nur darum
organisiert wurde, weil ich heute 40 Jahre Dasein feiere?
Es scheint mir, ich stehe im Mittelpunkt einer Geschichte
die nicht zu mir gehört, eine erzählte, nicht wirklich erlebte
Geschichte. Wer ist aber jener Herr dort mit dem weißen
Bahrt, der sich unterhält? Er spricht von mir, ja da bin ich
mir ganz sicher, und er kennt mich sehr gut, gemeinsam
haben wir viele Jahre durchwandert. Ich empfinde Grosses
für ihn, und ich bin sicher er fühlt genauso. Bis jetzt schien
es mir, in einem Märchen zu leben, ich muss mich bei ihm
bedanken, dass er uns wieder in die Wirklichkeit zurückgeholt
hat: “morgen alle an die Arbeit“.
Das Fest ist beendet, die Lichter gehen aus und der Tag
neigt sich seinem Ende zu.
Morgen wird eine wunderschöne Erinnerung zurückbleiben,
ein Anfang für die nächsten 40 Jahre.
ERSTEN 40 JAHRE
Eiserner Ursprung
Gründung erzählt Comeca während dem Open day über sich.
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dieDirektionHuman Ressourcen
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Freitag den 12. Juni 2009, nach einer Serie von
mündlichen und schriftlichen Prüfungen, die drei Tage
dauerten, als Abschluss eines harten Bienniums mit
Alternation Schule-Arbeit, haben 14 Lehrlinge, der Feralpi
Gruppe angehörenden Firmen (Feralpi Stahlindustrie Lonato,
Stahlwerk in Calvisano und Comeca in Lonato) die Prüfung
als Fachtechniker für die Leitung von Stahlindustrie-Anlagen
bestanden.
Das gesamte Schulungsprogramm ist bestens
bekannt und wir halten uns hier nicht mit Details länger auf.
Mit vier Zweijahresschulungsprogrammen für zirka
80 Jungdiplomierte, haben die der Gruppe angehörenden
Firmen sich sehr bemüht und sich eigens sehr dafür
eingesetzt eine Gruppe von qualifizierten jungen Technikern
auszubilden, damit sie sich die spezifischen technischen
und praktischen Kenntnisse im Bereich der Stahlverarbeitung
und Produktion, sowie der Anlagetechnik aneignen. Die
konstante Wachstumsrate der Bewerbungen ist bedeutend
und unterstreicht den Erfolg dieser Initiative: wir haben im
Jahr 2007 mit 35 Kandidaten angefangen, im 2008
angestiegen auf 71 bis 82 im 2009.
Ziehen wir Bilanz, auf die ersten Jahre gerechnet,
ist es klar, dass der Lauf und der an die Teilnehmer
geforderte Einsatz bedeutend war, es genügt daran zu
denken, dass fürs Biennium 2007/2009, von den 22
Teilnehmern fünf den Bildungsweg aufgegeben haben,
während drei im ersten Jahr sitzen geblieben sind, zwei
auf September vertagt mit folgender Promotion ins zweite
Schulungsjahr mit Endexamen. Das Biennium 2008/2010
hatte im ersten Jahr 23 Teilnehmer, davon haben zwei den
Bildungsweg verlassen, elf sind ins zweite Jahr aufgestiegen
und zehn sind auf September vertagt worden.
Fürs letzte angefangene Biennium wurden im
ersten Jahr 19 Kursteilnehmer aufgenommen, vier davon
mit Reserve.
Die bürokrat ischen, technischen und
geschäftlichen Hürden die zu überwinden sind, um eine
einheitliche Synthese zwischen den Unternehmen, der
Schule und der relativen Institutionen zu schaffen sind
erheblich, aber es ist auch wahr, dass mit dem Einsatz
aller, das Schulungsformular nun komplett definiert ist; dies
bezeugt die Tatsache, dass auch die Regionale Einrichtung
Lombardei, vorher eher wenig interessiert, folgend dann
beigetreten ist und die Initiative sogar gefördert hat. Es ist
nun gerade die Region, die den Titel „Tecnico Superiore“
Fachkompetenter Techniker, erlassen vom ITIS Cerebotani
anerkennt, und der den Wert eines post-Diploms mit Validität
in ganz Europa hat.
Wir möchten uns an die Jungen und auch an
den Tutor der jeweiligen Firmen wenden, um uns bei ihnen
zu bedanken und um ihnen unsere Wertschätzung
auszusprechen, den Jungen, dass sie den enormen Mühen
standgehalten haben, denen sie mit Arbeit und gleichzeitigem
studieren über zwei Jahre lang ausgesetzt waren und dann
das Examen mit optimalen Noten abgeschlossen haben,
den Tutors, dass sie während den Arbeitsstunden in der
Abteilung, während der gesamten Schulungszeit es
verstanden haben die Studenten in „Arbeits-Studenten“
umzuformen. Die Synthese über das oben Beschriebene
geht aus der Erklärung des Präsidenten der Prüfkommission
Prof. Giuseppe Colosio, schon Direktor der U. S. P Brescia
hervor, kürzlich ernannt zum Direktor des Ufficio Scolastico
(Schulbehörde) der Region Lombardei. "Das Projekt Feralpi
hat zum Teil die Reform des technischen und professionellen
Bildungswesens antizipiert, das vom Kultusministerium
vorgesehen war. Partnership dieser Art erlauben einen
potenziellen Bildungsgang, der aber eine „Neuordnung“
der Kenntnisse nötig hat, realisierbar jedoch nur mit
kompetenten und qualifizierten Figuren und deshalb außer
den Lehren auch mit den Tutors intern der Firma. Wenn
unsere Erfahrung auch andern dienlich sein könnte, wären
wir glücklich und stolz.
Die ersten Arbeitsresultate, die im 2007 gestartet wurden und die Erteilung"Diplomi di tecnico superiore nella gestione di impianti siderurgici"
(Diplome als Fachtechniker für die Leitung von Stahlindustrie-Anlagen)
FERALPI dieSchulungspioniere
News in Verwaltungsbereich
Seit jeher hat FERALPI Siderurgica den Respekt für die Umwelt
und das Einparen von Energie als grundsätzlichen Anhaltspunkt
genommen, um Entscheidungen in jeglichen Bereichen zu
treffen.In der Ausgabe vom Mai 2008 haben drei junge
Fachleute über die Verwendung von Eisen im Bauwesen
berichtet und sie als neuartige Lösung beschrieben. Die
gezielte Wahl von Konstruktionssystemen zur Energiesparung
mit den schon gültigen regionalen und nationalen Normen
zwingt logischerweise allesamt, die gleiche Richtung
einzuschlagen.
Es ist zu unterstreichen, dass wir
se i t Jahren, noch bevor d ie
vorgegebenen Normen in Kraft getreten
sind, aus strategischen Gründen von uns
aus den Einsatz von energiesparenden Strukturen gewählt
haben. Alles dies gewinnt zunehmende Bedeutung, da FERALPI
Siderurgica eine energieverbrauchende Industrie ist. Als Beweis
dafür hier einige bedeutende Beispiele für das, was FERALPI
schon erreicht hat oder demnächst realisieren wird.
FORSCHUNGSLABOR(Bauarbeiten ABGESCHLOSSEN)
Zur Realisierung des „Forschungslabors“ im zweistöckigen
Gebäude, über der Erde wurde eine Fläche von 380 m mit
einem Volumen von 2300 m für diesen Zweck verwendet.
Um eine starke Energiesenkung zu erreichen, wurden für den
Bau der waagrechten und senkrechten Strukturen
hochqualitative thermoakustische Isolierungen konzipiert und
rea l is ie r t . Außerdem wurden wärmeschützende
Aluminiumfenster- und Türen mit Mehrscheiben-Isolierglas
eingebaut, dessen Zwischenräume mit Argongas gefüllt sind.
WERKHALLE MECHANIK WALZWERK 1(Bauarbeiten ABGESCHLOSSEN)
Für diese Werkhalle wurde die Technik der
Fußbodenheizung verwendet, um den dort tätigen
Mitarbeitern eine behagliche arbeitsangemessene
Wärme zu bieten. Die Werkhalle,
FESTEHT
DA UND SI
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UMWELTSCHUTZ UND ENERGIEEINSPARUNG, DIE FAKT
News in Verwaltungsbereich
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vonCristiano Bazzani
FERALPIHT NICHTSIEHT ZU
die sich auf einer überdachten Fläche von
ca. 2300 m erstreckt, dazu das
Bürogebäude von ca. 320 m , erreicht
eine mittlere Raumhöhe von ca. 10,75
m. Die Art der Heizungsanlage wurde wohl
durchdacht, indem die vom Fußboden
ausgehende Wärme eine Höhenschicht
von ca. 2 - 3 m erreicht und den sich dort
aufhaltenden Mitarbeitern sofort zu Nutze
kommt. Wenn die vorprogrammierte
Temperatur einmal erreicht ist verwandelt
sich der Fußboden in einen enormen
Radiator, der Wärme abgibt ohne, dass sie nach oben verloren
geht. Das System stützt sich auf die Nutzung der Geothermik
mit niedriger Enthalpie unter Ausnutzung des Untergrundes
(vorhandener Brunnen mit einer Tiefe von 90 m) als thermischer
Behälter aus dem man während der Wintermonate Wärme
gewinnen kann und und während der Sommermonate Wärme
abgeben kann. Was die Verwandlung in effektive
Energieeinsparung angeht, kann man behaupten, dass in der
Winterzeit die Kosten der Geothermikanlage (ca. 0,041 ¬/Mcal)
weniger als die Hälfte gegenüber den Kosten einer
Erdgasheizung (ca. 0,077 ¬/Mcal ) ausmachen.
AUSBAU DER BETRIEBSKANTINE (AusbauABGESCHLOSSEN)
Vor kurzer Zeit wurden die Ausbau- und Modernisierungsarbeiten
der Betriebskantine vollendet. Sie wurde um einen kleinen Saal
erweitert und 30 neue Plätze konnten hinzugefügt werden. Es
wurden die Umkleideräume des Dienstleistungspersonals
erneuert, der Geschirrspülraum erweitert und neue Toilettenräume
angelegt (Damen Herren, Behinderte), außerdem wurde für
eine generelle Erneuerung der Außenfassade, der Innen- und
Außenböden, Verkleidungen und Außenarbeiten (letztere sind
kurz vor der Vollendung) gesorgt.
Um unserem Bestreben nachzukommen, wie schon in der
Einleitung erwähnt, wurden die Ausbauarbeiten unter strengster
Berücksichtigung der geltenden Bestimmungen zum
Energieverbrauch vorgenommen, und versucht die bereits
existierenden weitgehend zu verbessern. Auf diese Weise
wurde der Innenbereich einem starken Verbesserungseingriff
unterzogen der mit dem Deckeneinbau und der Auswechslung
der Beleuchtungskörper abschließt.
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KTEN SPRECHEN FÜR SICH
NEUE CASCINA BÜRO(in der FERTIGSTELLUNG)
Auf einem Grundstück, dass kürzlich von FERALPI Siderurgica
erworben wurde, befindet sich ein Gutshof aus dem 17.
Jahrhundert, der im Laufe der Zeit durch seine Besitzer die
verschiedensten Veränderungen und Umwandlungen erfahren
hatte und dadurch das eigentliche Aussehen des Bauernhauses
entartet wurde.
Mit dem Kauf seitens FERALPI Siderurgica begannen die
grundlegenden Restaurierungsarbeiten (kurz vor der
Fertigstellung) mit dem Ziel, dem Gebäude seinen originalen
Ursprung zurückzugeben. Wichtig sind die Arbeiten, die den
Schall- und Wärmeschutz bei der Innenverkleidung betreffen
unter Einsatz hochleistungsfähiger Isoliersysteme der neuesten
Generation, sei es für die senkrechten Strukturen (Wände,
Fenster, Türen) als auch für die waagrechten Strukturen (Decken,
Zwischendecken, Holzbeläge).
Darüber hinaus sind dachintegrierte Solarzellen vorgesehen,
um die gesunde Warmwasserproduktion des ganzen Hauses
zu garantieren.
NEUES TECHNISCHES BÜRO(in VORBEREITUNG)
In Kürze wird nahe des Weiterbildungszentrums ein
zweistöckiges Gebäude mit einer Fläche von 165 m und
einem Volumen von 1100 m entstehen. Für die Realisierung
einer solchen Struktur hat FERALPI Siderurgica sich
vorgenommen die Energieklassifizierung “A” zu erreichen
(höchste erreichbare Stufe) mit einem Indikationswert unter 30
kWh/m Jahr (gleichwertig mit dem Verbrauch von 3,0 l Heizöl
pro Quadratmeter Fläche im Jahr oder 3,0 m Erdgas pro
Quadratmeter Fläche im Jahr). Dieser Wert ist etwa 7-8 mal
niedriger im Vergleich zu den meisten mehr als 10 Jahre alten
Häusern, die durchschnittlich 20-25 l Heizöl pro Quadratmeter
Fläche pro Jahr oder ca. 20-25 m Erdgas pro Quadratmeter
im Jahr verbrauchen. Zur Erreichung dieses Ziels wird der
Einsatz von konstruktiven Systemen neuster Generation mit
So la r -Photovo l ta ik -Modu len, d ich te r I so l ie rung,
Isolierungsverputz, Fenster mit Mehrscheiben-Isolierglas und
Argongasfüllungen geschützt durch Systeme zur Brechung
des Sonnenlichts und alles was sonst noch nötig ist eingesetzt.
NEUE UMKLEIDERÄUME(in VORBEREITUNG)
In Kürze wird ein zweistöckiges Gebäude mit einen überdachten
Fläche von ca. 950 m und einem Volumen von 7500 m
entstehen. Es beherbergt neue Umkleideräume für die
Mitarbeiter, eine neue Krankenstation, den neuen Sitz für den
Firmenausschuss, darüber hinaus diverse Bereiche für Techniker
und Assessoren. Das Projekt des Hauses ist auf eine Weise
konzipiert, die äußerst viel Energie sparen hilft und man ist
bemüht die Mindestanforderungen des Gesetzes durch den
gezielten Einsatz energiesparender Materialien zu überschreiten.
BODENBELÄGE UND ÄUSSERER ANSTRICH(in VORBEREITUNG)
Zur Durchführung der Pflasterungen von Wegen und Plätzen
des Werkgeländes und für den Außenanstrich von FERALPI
Siderurgica werden zementkatalytische Produkte mit der
Bezeichnung “TX” verwendet, sie vermeiden Feinstaub und
reinigen die Luft. Die Fotokatalyse ist ein natürliches Phänomen
in dem besagten Fotokatalysator verändert die Geschwindigkeit
einer chemischen Reaktion durch die Lichtaktion. Nutzt man
die luminöse Energie, nehmen die Fotokatalysatoren die
Formation von Reagenzen auf, die sehr oxidierend sind und
im Stande sind die organischen und nicht organischen
Substanzen, die in der Atmosphäre sind zu zersetzen. Die
Fotokatalyse ist also ein Beschleuniger der Oxidationsprozesse
der Verschmutzung in der Umwelt, vermeidet die Anhäufung.
Die Verschlechterung der urbanen Luft hat kürzlich die Forschung
in Richtung der Abdämmung giftiger Stoffe die in der
Atmosphäre präsent sind. Die Fotokatalyse tragen wirksam
bei, die Qualität der Luft zu verbessern. Gesamt gesehen, wird
dadurch die Lebensqualität verbessert, angefangen vom
Anstrich und der Bodenlegung, da die Temperaturen und die
Fotovoltaischen Elemente im Licht auf viele Substanzen
reagieren, die die Luft verschmutzen, dem Menschen werden
s ie in unschädl iche Substanzen umgewandel t .
FOTOVOLTAISCHER PARK(Studium der REALISIERBARKEIT)
Der Produktionsprozess der alternativen Elektroenergie
gegenüber der traditionellen ist für FERALPI Siderurgica ein
Ziel das in nächsten Zukunft erreicht sein könnte, wenigstens
was die elektrische Speisung aller Gebäude neuer zu
realisierender Konstruktionen anbelangt, die in Zusammenhang
und zum Zweck der produktiven Aktivität stehen (Büros Labors,
Umkleideräume usw.) Zur Zeit wird eine Studie für Fotovoltaische
Paneele gemacht, die sich im fortgeschrittenen Stadium
befindet. Man versucht circa 1.600 Kw Höchstwerte für eine
Deckung von circa 11.000 m des Daches und einer Werkhalle
mit einer Gesamtfläche von 23.000 m zu erreichen. Das
Funktionierungsprinzip einer Fotovoltaischen Zelle ist ziemlich
einfach: das von der Sonne abgegebene Licht produziert eine
Spannung in den Silikonkristallen (Konstruktionsmaterial der
Zellen). Diese Spannung kann durch Elektroden entzogen
werden. Eine einzelne Fotovoltaische Zelle der Dimension von
15,6 x 15,6 cm produziert eine Spannung von 0,5 Volt und
erzeugt Strom von 3 Ampere und furniert daher eine Potenz
von 1,5 Watt [Potenz (P) = Spannung (V) x Strom (1)]. Um
genügend Potenz und/oder Spannung für die verschiedenen
elektrischen Anschlüsse zu erhalten, braucht man
notwendigerweise den Anschluss von mehreren Zellen
untereinander, um ein Fotovoltaisches Paneel realisieren zu
können. Generell enthält ein Fotovoltaisches Paneel mit einer
Dimension von circa 1,5 m circa 60 Zellen. Um einen Vergleich
für die Anlage, die FERALPI Siderurgica interessiert, könnten
ruhig circa 530 traditionelle Wohneinheiten den Bedarf mit
einer maximalen Beanspruchungspotenz von 3,0 Kw abdecken.
In der Hoffnung eine ausführliche Darstellung für das laufende
und im jetzigen Stand befindende Projekt abgegeben zu haben,
das wir gedenken zu realisieren, da wir von dieser Methodik
überzeugt sind, werden wir Sie in dieser Zeitschrift auf dem
Laufenden halten, bezüglich des wichtigen und pionierhaften
Weges, den die FERALPI Siderurgica eingeschlagen hat, um
weiterhin im Respekt des Menschen und der Umwelt
produzieren zu können.
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News in Verwaltungsbereich
Anfangs April bebte unsere geliebte und gemarterte Erde
und brachte uns große Trauer. Leider ist unsere ins Meer
reichende Nation ein seismisches Gebiet, dies wird uns
konstant immer wieder klar durch Ereignisse, die uns jedes
Mal dazu zwingen immense Schäden an Personen und
Sachen zu verzeichnen. Es genügt uns, auf die letzten hundert
Jahre zurückzublicken, die Naturkatastrophe von Messina,
wenige Jahre danach Avezzano, die Erderschütterungen von
Belice und im Friaul, Irpinia und Basilicata, Umbrien und nun
Aquila und Umgebung.
Es gibt einen gemeinsamen Nenner, der die
italienische Bevölkerung vor solche Tragöden stellt: die
Solidarität mit einem großen „S“ geschrieben, weil Menschen,
Organe, Organisationen, interne Vereine, aber auch kleine
Gesten mit eigener bloßer Hand, ein paar Münzen an
Spendenaktionen, die von verschiedenen Institutionen sofort
ins Leben gerufen werden, um den Hilfsbedürftigen mit auch
nur einem kleinen Teil den wir abzweigen können zu helfen,
dem das Unglück hatte alles aber auch alles zu verlieren,
nicht nur Materielles.
Die Confindustria und die allgemeinen Sekretariate
von CGIL, CISL und UIL in Analogie zu den vorgesehenen
Eingriffen bei solchen Begebenheiten haben entschieden,
eine gemeinsame Initiative zugunsten der geprüften
Bevölkerung der Region Abruzzen zu ergreifen und Feralpi
und ihre Angestellten wollten sich gegenüber solcher
Unterstützungsaktion nicht zurückziehen.
Deshalb wurde bewilligt, in der Lohntüte ein Abzug
gleich einer Arbeitsstunde zu machen.
Mit dieser Geste versuchen die Confindustria und
die Gewerkschaften einen immediaten Beitrag zu liefern, mit
dem Ziel der Garantie und der Gewissheit der Destination für
eine sofortige Ingebrauchnahme für die Rekonstruierung.
Folgend übertragen wir eine Tabelle wo die Beiträge
der verschiedenen Italienischen Firmen der Gruppe aufgelistet
sind, die zugunsten der Bevölkerung von Abruzzen ihren
Beitrag geleistet haben. Auch die jeweilige Direktion wollte
mit den gelisteten Beträgen mithelfen.
dieDirektionHuman Ressourcen
ABRUZZEN:SOLIDARITÄT
SOFORT
Angestellte die einen Beitrag geleistet haben
Spenden von Angestellten
Spende vom Unternehmen
FeralpiHolding
34
€ 523,24
€ 1.000,00
343
€ 3.717,99
€ 5.000,00
106
€ 1.083,59
€ 2.000,00
25
€ 291,76
€ 500,00
508
€ 5.616,58
€ 8.500,00
FeralpiSiderurgica
Acciaieriedi Calvisano
Dieffe Total
Die Feralpi und ihre Angestellten leisten ihren Beitragder vom vergangenen 6. April. verheerenden Erdbeben heimgesuchten Bevölkerung
Angefangen hat sie in der Jahreshälfte 2008 und
setzt sich noch heute ohne Unterbruch fort: die
allgemeine, weltweite Krise hat alle
produktiven Bereiche, eingeschlossen
jene der Stahlindustrie betroffen.
Diese Sache ist weitläufig bekannt
und darüber ist in jeder Hinsicht
diskutiert worden, dass es unnötig
ist darüber noch weitere Worte
zu verlieren. Es ist jedoch
interessanter, die Modalität und
die Mittel zu examinieren, die die
Gruppe Feralpi eingesetzt hat, um
sich dieser schwierigen Situation zu
stel len, die einen „Schnitt“ der
produktiven Aktivität zwischen 30 und 40
% ausmacht.
Wie es immer in solchen Gegebenheiten
vorkommt sind die ersten Vorkehrungen „Tampon“. Eeingesetzt
wurden vertragliche verfügbare Institute mit „programmierten
Haltestationen“ und die Integrationskasse, ordinärer Verdienst.
Diese Verfahrensweise ergab, dass der Abschluss des
Geschäftsjahres 2008 und die ersten drei Monate des 2009
ohne Zurückgreifen auf außergewöhnliche, und längere Perioden
erfolgte. Im April 2009 jedoch musste man auf eine geeignetere
und der Situation angepasste Methode zurückgreifen, um die
lange Periode zu überwinden; den Solidaritätsvertrag“ von einer
Anfangsdauer von 12 Monaten, bei Bedarf erneuerbar.
Es wäre zu lang in Einzelheiten zu gehen bezüglich der
„Sozialmassnahmen“ die Gültigkeit ist unbestritten jedoch sehr
komplex und die Applikabilität schwierig, es genügt zwei
Basispunkte zu betrachten: die allgemeinen Charakteristiken
und die in Feralpi stipulierten Spezialabmachungen.
Der viel verwendete Gewerkschaftsslogan ist „weniger arbeiten,
aber dafür arbeiten alle“ definiert, wenn auch auf allgemeine
Art die Logik der Solidarität. Gegenüber den verschiedenen
Hypothesen die als allgemeinen Titel die Reduktion der
beschäftigten Arbeiter führen (CIGS, Mobilität, geförderte
Reduktion), mit der korrekt applizierten Solidarität wird das
Personal „aufs Eis gelegt“ und in der Zwischenzeit werden
allen Mitarbeitern die Arbeitsstunden gekürzt mit integrativem
Saläreingriff ausgeschüttet von INPS für die fehlenden
Arbeitsstunden.
Die Wirkung ist klar: erstens, das positive ist, dass höhere
Vorteile gewährt werden, sei es ökonomische wie auch
Organisation der Arbeit für den Arbeiter und für die Firma,
gegenüber anderen drastischeren Lösungen. Überdies, auch
wenn es sich um ein komplexes und artikuliertes Mittel handelt,
ist der Solidaritätsvertrag sehr flexibel und deckt Perioden ab,
die länger anhalten, ohne große Probleme der Erneuerung.
Zum Schluss, jedoch nicht als letztes erlaubt dieser Vertrag
die unveränderte Aufrechterhaltung vom Personal und der
Unternehmensstruktur, um nach der Kr ise den
Wirtschaftsaufschwung in realer Zeit erfassen zu können.
Und was passiert in Feralpi?
Das partikuläre kooperative und konstruktive Klima der
existierenden gewerkschaftlichen Relationen, sei es in Lonato
wie auch in Calvisano, haben es in weniger als einem Monat
dazu gebracht, dass alle damit verbunden Formalitäten, eine
der hauptsächlichsten, die Quantifikation der Auftragsrückgänge;
folglich die Aktivitätsreduzierung in den verschiedenen
interessierten Bereichen; die Bestimmung welche Subjekte zu
involvieren sind. Nicht nur, wir haben ein neues Schema für
die Einteilung der Arbeitsstunden erarbeiten müssen (bezieht
sich nur auf jene in der Nacht und am Wochenende). Darüber
hinaus mussten wir den Prozentsatz der Aktivitätsreduktion
jeder Abteilung ermitteln, alles komplett mit der Salärkondition,
Gewerkschaftsabkommen und Gesuch an das zuständige
Ministerium.
Die Solidarität hat offiziell am 20. April 2009 begonnen. Die
Dauer beträgt 12 Monate miteinbezogen sind 284 Leute in
Lonato mit einer Reduzierung von 25 – 35 % und 108 Leute
in Calvisano mit einer Reduzierung von ebenfalls 25 – 35 %.
Es drängt zu unterstreichen, dass die Arbeitsverkürzung, vereint
Grüne Umwelt
14
dieDirektion
Human Ressourcen
WIRT
15
mit den unveränderten Mechanismen der Determinierung des
Resultatsgewinn und der Verkürzung INPS, es den Arbeitern
erlauben diese beschwerliche ökonomische Krisenlage mit
einem Minimum an Unannehmlichkeiten zu überwinden.
Befriedigt sind wir vor allem über die getane Arbeit, dem
V e r h a l t e n u n s e r e r A n g e s t e l l t e n u n d i h r e n
Gewerkschaftsvertretern. Wir können stolz behaupten, dass
das „Relationssystem Feralpi“ weiterhin funktioniert, sei es in
glücklicheren Momenten wie auch in jenen beschwerlicheren.
Der von der Gruppo Feralpi aktuierte “Solidaritätsvertrag”für die Werke in Lonato und Calvisano
Seit einiger Zeit haben unsere Kunden spezifische Nachfragen in Richtung energetischer Zertifizierung und der Tragbarkeit
was die Gebäude betrifft gestellt und die Lieferanten dadurch gezwungen den Nachweis der Beachtung
und des Umweltrespekts zu erbringen. In diesem Falle der Deklarierung des wiederverwerteten Gehalts.
Unser Unternehmen mit dem festen Willen die Tragbarkeit in Sachen Umwelt zu befolgen, speziell
„die Tragbarkeit relativ der Baukonstruktion“ hat entschieden diese Verpflichtung mit einer UMWELT
ETIKETTE nachzuweisen.
Deshalb, unter Anwendung der Internationalen Norm UNI EN ISO 14021 hat Feralpi die Zertifizierung
Seiten Dritter der „Umwelt Deklaration“ und bezeugt somit den vorhandenen Minimalgehalt in den
vermarkteten Produkten. Das dafür verwendete Symbol ist jenes von Mobius, das den infinitiven
Zyklus der Materialien mit den drei Pfeilen anzeigt, symbolisiert so den Lauf von Fabrizierung,
Lebenszyklus und die Wiederverwertung. Prozentual hingegen zeigt es die Mindestmenge des
wiederverwerteten Materials an.
Grüne Umwelt
TSCHAFTSKRISE
Die Etikette der garantiertenTragbarkeit, und die Wiederverwertung
GRÜNES DREIECK:UMWELT QUALITÄT
UNDSOZIALMASSNAHMEN
16
vonRomano Pezzotti
Community
DER FALL FERSOVERE: ETHUND INO
In den letzten Jahren hatte unsere Firma einen
wichtigen Wachstumszuwachs zu verzeichnen und viele
Prinzipien dieses Wachstums wurden von einem unserer
wichtigsten Kunden miterlebt: die GRUPPE FERALPI.
Alles entsteht durch eine persönliche Freundschaft
mit Giuseppe, Giovanni und Cesare Pasini, drei Männer mit
gesunden Prinzipien, drei weit blickende Unternehmer und
drei spezielle Freunde.
Wenn ich von einem miterlebten und geteiltem
Wachstum spreche, beziehe ich mich auf Werte und den
Respekt, die uns in diesen Jahren vereint haben und unsere
Arbeitsbeziehung gesteigert haben, vor allem aber in der
gemeinsamen Arbeit für das selbe Objektiv einer regulären
und konstanten Versorgung von Rohmaterial für die
Werkanlagen der Gruppe.
So synthetisiert erscheint es sehr einfach und leicht,
wenn ich jedoch an die aufreibenden Verhandlungen und
Diskussionen denke, um einen Vertrag mit meinem Freund
Cesare abzuschließen, bekomme ich Gänsehaut…….. das
Schöne an der ganzen Sache ist jedoch, dass wir am Schluss
immer einen gütlichen Ausweg fanden, und mit einem
Händedruck wurde d ie Abmachung bes iege l t .
Gerade bei dieser Gelegenheit (vielleicht gerade um
die Spannung ein wenig zu lösen) haben wir zusammen eine
Analyse aufgestellt, bezüglich der Schwierigkeit was die
Verarbeitung vom Stahl betrifft, und jeder für seinen Bereich
hat angefangen Vorschläge zu machen die anfangs utopisch
schienen, unter die Lupe genommen waren sie dann aber
doch wenigstens teilweise realisierbar.
Dieser Einklang zum Erfüllungszweck war sicherlich
begünstigt durch unsere politisch-assoziativen Ämter,
zusammengehalten und gefestigt hat uns aber hauptsächlich
unser gemeinsame Wille, das Alte und Obsolete in der
Beziehung Stahlwerk/Schrottlieferant aufzugeben und den
Weg einer respektvollen Beziehung Kunde/Lieferant
einzuschlagen, basiert auf die konstante Anlieferungen eines
Produktes von guter Qualität, aus einem virtuosen Zyklus von
der Wiederverwertungssammlung und Materialbehandlung.
Gerade dadurch habe ich vor sechs Jahren entschieden die
Zertifizierung in Sachen Umwelt ISO 14001 für die Fersovere
zu erlangen; Cesare meinte dazu „wir müssten unsere
Schrottliefernten, die die Umwelt Zertifizierung erlangt haben
prämieren, denn sie garantieren uns ein besseres und
kontrolliertes Material…“ seit sechs Jahren hat die Fersovere
die Zertifizierung, aber keinen Preis… dafür aber eine enorme
Befriedigung unsere Firma mit großem Respekt für die Umwelt
und Wahrung des Gebietes wachsen zu sehen.
Mein Amt als Präsident der Assofermet Rottami
(Schrott), Nationaler Verband, der den größten Teil der Firmen
vertritt, die Schrott wiederverwerten oder verarbeiten, um
daraus Rohmaterial für die Stahl- und
Metallindustrie zurückzugewinnen,
fördert sei t Jahren eine neue
Unternehmenskultur, basiert auf die
Professionalität, um durch kontrollierte
Arbeitsprozesse ein Qualitätsprodukt
zu erhalten. Dieser virtuose Lauf muss
gewissenhaf t und mi t vo l lem
Bewusstsein ausgeführt werden, erlaubt
den Wachstum und das Erreichen der
gesetzten Objektive und Resultate, die
das primäre Ziel einer Firma ist, die eine
neue professionelle Ethik verfolgt. Es
gibt viele Vorurteile bezüglich dieser
neuen Unternehmensmethode in
unserem Bereich, persönlich darf ich
sagen, dass wenn in unserer Firma die
Kultur des Schaffens besteht, haben
wir nach und nach diese neuen
Prinzipien miteinander kombiniert und
dadurch einen operativen Qualitätssprung mit indiskutablen
Resultaten gemacht.
Diese Politik entsteht durch meine Überzeugung,
dass der Bereich, der durch die Assofermet vertreten ist,
weiterhin wachsen muss, mit einer Perspektive von langen
Perioden, bleibt in der Evolution der neuen Dynamiken des
globalen Stahlmarktes aktuell. Ein Markt der in fortwährender
Entwicklung steht, und der durch Ereignisse die auf der anderen
Seite der Welt passieren beeinflusst wird, wir müssen für
solches bereit sein, diese zu erkennen und in unseren
Geschäftsstrategien diese in Betracht ziehen.
Ich erlaube mir eine kurze Überlegung hinsichtlich
der jetzigen beschwerlichen und außergewöhnlichen Konjunktur,
die die gesamte Stahlindustrie betrifft; auch in diesem besonders
schwierigen Moment habe ich verstanden, dass man mit einer
weit blickenden Unternehmenskultur, basiert auf gesunden
Prinzipien den Schmerz lindern kann, die uns durch diese
Weltkrise zugefügt wird, und mit weniger Schmerz bleibt auch
mehr Kraft, um einen Weg aus diesem Jahr zu finden. Dieses
eine Jahr wird uns immer und ewig in Erinnerung bleiben. Gern
erinnere ich mich hier, dass es gerade Giuseppe war, der an
einem institutionellen Treffen der letzten Monate wir zur Einigung
gekommen sind, man muss sich dieser Situation stellen, und
um sie zu überwinden braucht es eine gute Basis, die in den
letzten Jahre aufgebaut wurde, eine angebrachte Strategie und
einen realistischen Optimismus, bemerkt haben wir, dass wir
beide diesen besitzen.
17
Community
Romano Pezzotti A. D. di Fersovere.
HIK, SYNERGIE, RESULTATE
WACHSTUMNOVATION TEILEN
18
Das Projekt TEN vom Gesichtspunkt unseres italienischenKollegen bei der Firma Feralpi in Ungarn Bruno Padoan,sieht darin eine Opportunität für den Wachstum undAustausch von ökonomischen und kulturellen Konzepten,auch ist es eine Herausforderung für das futureGle ichgewicht im europäischen Panorama.
Im verständlichen Jubel bei der Vervollständigung,
nach Jahren des Wartens, der Autobanverbindung in Mestre
haben nicht viele die Wichtigkeit für das gesamte europäische
Verbindungsnetz erkannt, das sehr viel bedeutsamer ist, als
die Bedürfnisse der Pendler zwischen Padua und Treviso.
Zur Zeit des Europas mit fünfzehn Staaten, waren
strategische Punkte für die Entwicklung des infraeuropäischen
Verkehrs nach bedeutenden Richtungen fixiert, auszustatten
mit Eisenbahnlinien für die Beförderung von Gütern,
Hochgeschwindigkeitszügen für Passagiere, Autobahnen und
optische Faserbänder. Man wollte ein infrastrukturales Netz
aufbauen, mit der Integrierung und dem Versuch, dass man
dadurch Systemevorteile erzielen würde. Das Schema der
europäischen Korridore wurde bei der paneuropäischen
Konferenz in Helsinki im Jahr 1997 festgelegt.
Das Kriterium der Wahl der Strecken war zu dieser
Zeit nicht der orographische (von minderer Schwierigkeit, um
dabei die physischen Hindernisse zu vermeiden, typisch für
alle traditionen Strecken) vielmehr war es ein politischer Plan
der ökonomischen Integration, durch die Überwindung der
kommerziellen Bariere, sogenannt TEN, trans-european-network,
artikuliert in 10 Hauptkorridoren.
Der einzige von diesen der einen topographischen
Lauf hat und nicht nach Plan verläuftist der siebte Korridor, das
heisst die Donau, da diese selbst ein grosser und natürlicher
Transportweg darstellt. Alle Projekte, die von der Europäischen
Gemeinschaft mitfinanziert wurden, mussten innerhalb 2010 in
der Aktuierungsfase sein.
Die Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft mit
zehn neuen Ländern im 2004, und der folgende Eintritt von
Rumänien und Bulgarien im 2007 hat sich ein Problem ergeben:
wie die Entwicklungslinie der Kommunikation an die neuen
Mitglieder, in den TEN zu integrieren. Das Schema TEN war
aber Gitter oder rasterartig strukturiert, mit gleicher Priorität der
Richtungen Nord/Süd auf jene West/Ost verlaufenden. Man
hat dabei bemerkt, dass alle neuen Mitglieder über gewisse
Teilstrecken mit bemerkenswertem Fluss auf der Achse Nord/Süd
verfügen, die Richtung West/Ost jedoch völlig unterentwickelt
war. Und dies ist kein Zufall. Die Länder des Warscheuer Pakts
hatten die Tendenz die Truppenverschiebung hinter den Eisernen
Vorhang zu begünstigen und Transfers von West zu behindern,
da diese als potenzielle feindlichgesinnte angesehen wurden.
Da nun die militärische Lehre damals es nicht erlaubte, hier
noch heute, nach zwanzig Jahren Distanz, exisitieren keine
Karten zu 10.000 (wie jenes des glorreichen Verlagshauses
Tabacco in Udine, die wir immer auf den Alpen benutzt haben.
Allgemein bleibt eine gewisse Diskontinuität zwischen den
Westeuropäischen Karten und denen von den neuen
Mitgliedstaaten, zum Missvergnügen von Google Earth.
Durch die Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft
ist der TEN Plan neu gezeichnet worden und das Rasterschema
ist in den neuen Ländern nicht wiederholt worden: die schon
vorgesehenen Horizontalrichtungen wurden einfach verlängert.
Ein vertikales Projekt zum Beispiel ist Bratislava (Pressburg) –
Krakau würde nicht automatisch im Programm TEN finanziert
werden, und müsste stark von den zwei interessierten Ländern
gewollt werden. Der auf lange Sicht Begünstigte fällt also auf
den Handel zwischen „Alt“ Europa und auf die neuen
Mitgliedstaaten statt intern der neuen Länder.
Was aber sind die Daten „unseres“ fünften Korridors?
In der Theorie, sind es Lissabon und Kiev. Praktisch gesehen
ist es die Konstruktion der Infrastruktur, die zwischen Lyon und
Triest begonnen wurde (Hochgeschwindigkeit) und der Autobahn
Venedig – Triest wurde mit optischen Fasern „verkabelt“. Mit
dem Schengen Abkommen sind die Grenzen gefallen. Slovenien
hat nicht nur die Mautstellen abgeschafft, sondern hat kürzlich
die Strecke Maribor-Letenje vervollständit, die das wunderschöne
Tal von Ptuj-Murska Sobota, mit der Abzweigung gegen Zagreb
durchquert. Seit einigen Monaten ist auch die ungarische
vonBruno Padoan
Innovation und Technologie
DER KORRIDOR FÜNF ZWISCHEN
19
Autobahn südlich des Plattensees in Betrieb (Achtung, Volltanken
da es noch keine Tankstellen gibt) die zum Budapester Ring
führen, von wo aus man die Autobahn nach Miskolc nimmt.
Von hier sind es noch etwas achtzig Kilometer nach Zahony,
das ist die Grenze nach der Ukraine. Zahony ist schon jetzt
ein mult imodales Vertei lungszentrum, wo an den
Eisenbahnwaggons die Achsen ausgewechselt werden, da
ab der Ukraine die Spurweite der Gleise anders ist. Die
Europäische Gemeinschaft hat erst kürzlich Beiträge über 100
Millionen Euro für die Entwicklung des Zollübergangs Zahony
ausgeschüttet. Die Linie führt weiter gegen Galizien nach Liviv
(vorheriges russisches Lvov, österreichisches Lemberg und
Leopoli für uns), hier ist der Treffpunkt des dritten Korridors der
weiter nach Kiev (heutiges Kizv) führt.
Die gemachten Fortschritte haben die physischen
Distanzen mit den Osteuropäischen Ländern verkürzt, (von
Budapest nach Triest sind es nun nur noch etwas mehr als
fünf Stunden) und werden die psychologische und kulturelle
Distanz, bis zur Aufnahme für den, auch nach vierzig Jahren
Antihistorismus, die historische Erinnerung pflegt, der Faden
antiker Bindung und allgemeine Tradition, die Gemeinschaft
und die Familie. Der fünfte Korridor durchläuft nämlich horizontal,
von Palmanova bis Leopoli, das Territorial, das über fünf
Jahrhunderte dem habsburgischen Reich angehörte.
Auch hinsichtl ich des ökonomischen
Gesichtspunktes ist alles in bester Ordnung, solange die Märkte
anwachsen. Verständliche Kommunikation und erleichterter
Transport bedeuten jedoch auch höhere Konkurrenz. Ein großes
Projekt ist ein Hochofen in der Ukraine mit Walzwerk in Ungarn,
dies genau am Übergang Zahony, wird wahrscheinlich durch
die ökonomische Krise aufs Eis gelegt. Allerdings die verschärfte
Konkurrenz ist für uns in Ungarn deutlich spürbar, wir sehen
Ladungen aus Italien und sogar aus Spanien ankommen, und
dies zu Preisen die wir nur frei ab Fabrik verstanden hätten.
Die Reaktion kann nur dieser Art sein: wenn wir an unsere
Produktion als eine fixe Tatsache danken, müssen wir an den
Markt wie ein territorialer wandelbarer Absatzmarkt denken, der
sehr viel weitflächiger als einst ist. Denn wenn man von weither
kommt, um in unseren territorialen Kompetenzgebieten zu
verkaufen, bleibt uns nichts anderes übrig, als dass wir „ins
Haus“ der anderen gehen, um unsere Produkte anzubieten.
Wir wünschen uns natürlich dass dies nur Konjunktur sei, aber
wir haben den Eindruck, dass alle neuen Strassen und Korridore,
einmal entdeckt befahren werden.
Veduta di Budapest.Innovation und Technologie
EN GEGENWART UND ZUKUNFT
Leute in Feralpi
20
Er ist aus Calvisano und Lagerverantwortlicher des Stahlwerks der Feralpi
Gruppe in Calvisano. Oliviero Migliorati hat eine große Vorliebe fürs Theater;
seit zehn Jahren ist er Mitwirkender des Ensembles „Teatro 07“, eine Gruppe
in Calvisano, die Theateraufführungen im Brescianer Dialekt vorträgt. Seit sechs
Jahren ist er auch Autor (S.I.A.E.) einiger Komödien, die regelmäßig, nicht nur
von der eigenen Gruppe, sondern auch von anderen Gruppen der Provinz
dargeboten wurden, und dabei immer einen ziemlich guten Erfolg zu verzeichnen
hatten. Unter anderem erinnern wir an den Titel „Scose, incidenc, velen e
sepenc“, auf Deutsch ungefähr „Entschuldige den Unfall, Gift und Schlangen“.
Ein richtiger Krimi mit Inspektor und Mord, oder auch „La vita l’è ‘na lotteria”
übersetzt auf Deutsch “das Leben ist eine Lotterie“ in dieser Geschichte ist
ein ganzes Dorf auf der Suche nach dem Gewinner des ersten Preises, oder
„Un taulì con tre gambe el balerà mai“ (ein Tisch mit drei Beinen wird nie tanzen),
diese Stück wurde in Lonato im Februar 2008 von einer Gruppe in Adro
aufgeführt. Dieses Jahr wird als Debüt am 2. Juni in Calvisano die Komödie
„O de rinf o de ranf“ („Auf die eine oder andere Art“) aufgeführt, dieses Stück
wird in der Tournè im Oktober dann auch in Viadana gezeigt, es geht um eine
Geschichte von zwei Ordensbrüder, die alles mögliche unternehmen, um nicht
aus dem Kloster, dem sie angehören ausgeschlossen zu werden.
von Oliviero, mit seinen Worten:
“Das Theater ist eine Kunst, die die Menschen seit jeher emotionell und kulturell
das Geschehen miterleben lässt. Ich habe die Darsteller immer bewundert,
die es fertig bringen, im Dialekt vorgetragen, dich einige Stunden lang zu
bannen und dich träumen lassen, vor allem aber jene die dich zum Lachen
bringen. Ich habe angefangen zu schauspielern, weil es manchmal helfen kann,
Konzepte oder Werte besser und direkter auszudrücken, als es mit Worten
oder mit Briefen möglich wäre, und ich habe angefangen zu schreiben, weil
ich dachte, dass auch ich etwas mitzuteilen habe. In meinen Komödien versuche ich immer Situationen einzuflechten, in denen
die Werte hervorgehoben werden, wie zum Beispiel Respekt, Freundschaft und Ehrlichkeit, auf immer mehr „monetisierte“ Weise,
wo sich alles nur um Verdienst und Nutzen dreht, und wenig Raum für das Unentgeltliche und nichts Einbringende übrig lässt.
Ich versuche hingegen, den hervorzuheben, der gerecht und bescheiden ist, gleichzeitig versuche ich den zum Lachen zu
bringen, der zuhört, denn ich bin der Überzeugung, dass das Lachen dem Geist und dem Körper wohl tut; lachen ist bestimmt
gesund und ich versichere, die schönste Sache nach der Aufführung ist die Unterhaltung mit dem Publikum, viele bedanken
sich für den fröhlich verbrachten Abend, der ihre Alltagsprobleme fern ließ.
Das prickelnde Gefühl auf der Bühne, das Adrenalin das durch die Adern fließt sobald der Vorhang sich öffnet, das Lachen und
der Applaus der Zuschauer, wie die Möglichkeit sich in eine Figur hineinzuversetzen, eine Zeit lang eine andere Peson zu sein,
das ist zu erleben und ist jedes Mal wieder mit neuen Empfindungen verbunden. Die Inspiration entsteht aus der Fantasie und
der Beobachtungsgabe. Im Alltagsleben geschehen Ereignisse oder man hört Gespräche, die oftmals für ulkige Situationen
geeignet sind, das Schwierige an der Sache ist, dies in eine Geschichte von zehn oder zwölf verschiedenen Mitwirkenden richtig
zu vermengen und zu übertragen. Ich liebe es im Dialekt zu schreiben und vorzutragen, denn ich denke es ist nicht nur eine
linguistische Sache, sondern hat auch mit Kultur und Bildung zu tun, da wir auf diese Weise unsere Bindung an unsere Traditionen
festhalten. Manchmal ist unser wahres Leben wie eine Komödie…man muss nur verstehen es richtig zu interpretieren.“
THEATERWelche Passion
dieRedaktion
Ein vorbildliches Beispiel für dieBrescianer Tradition und
Interaktion mit dem Publikum
Solidarität an erster Stelle im Haus Feralpi
21
Der dritte Platz auf dem Podium des Nationalen Fotowettbewerbs gebührte dem Schnappschuss “Menschenrechte auf der
Welt”, eines der Bilder des fotografischen Volumens „Leben in Mugana. Tansania. Das Hospital und das Dorf“, viele von euch
haben es großzügig zum Wohltätigkeitszweck gekauft und Feralpi hat entschieden, es der Presse zu übergeben. Für den, der
es noch nicht wissen sollte, das Buch ist das Ergebnis einer Reportage vom August 2007 während eines Besuches einiger
Missionsstationen der Ordensschwestern Canossiane in Tansania, die von Feralpi unterstützt werden, bezüglich der Entwicklung
und Erweiterung des Krankenhauses Santa Bakita in Mugana, aber auch was die allgemeine Verwaltung anbelangt.
Heute, nach einer Auflage von tausend gedruckten Kopien, sind fast alle verkauft. Der gesamte Erlös geht an die Missionsstation
der Ordensschwestern, die Feralpi dank dieser Reise aus der Nähe kennen- und schätzen gelernt hatte. Beauftragt wurden
Fotos, die eigens dafür bestimmt waren, zu zeigen wie das Leben dort ist. Wer eine Kopie von den noch übrig gebliebenen 50
Exemplaren möchte, kann dies zum Preis von Euro 10,00 in der Zentrale Feralpi anmelden. Michele Agosti, Autor der Reportage
hat die Bronzemedaille mit dem Foto, das bewusst “Warten” genannt wurde gewonnen, dieses Foto zeigt eine blinde Frau mit
ihrem Sohn, der an Kinderlähmung leidet vor ihrer Hütte in Mugana. Die Geschichte dieser Frau zeugt von großer Kurrage, bei
dieser Gelegenheit wollte der Fotograf persönlich weiter auf die Geschichte dieser Frau eingehen: seit Geburt ist sie blind, die
Frau hatte drei Kinder, eines davon mit Poliomyelitis. Trotz der Schwierigkeiten und der extremen Armut in der sie sich befindet,
führt die Frau die Familie autonom, sie geht allein ins Dorf, dabei muss sie dichtes Dickicht überwinden und vor ihrer Hütte hat
sie einige Bohnen angepflanzt. Natürlich stehen ihr die Schwestern Canossiane bei, sei es im praktischen Sinn wie auch spirituell.
Der Wettbewerb fügt sich ins Programm des „Festivals '09 der Menschenrechte“ gefördert vom freiwilligen Sozialverein von Pavia
und der Provinz. Bei dieser Gelegenheit wurden 256 Fotos aus ganz Italien ausgewählt, und im Caffè Teatro im Corso Strada
Nuova in Pavia wurde eine Ausstellung eingerichtet. Die Ausstellung wurde dann am vergangenen 6. Juni geschlossen. Der
Fotografiewettbewerb fügt sich in die vielen Festivalinitiativen im Bereich „SpazioScatti“ (Raum für Schnappschüsse) ein, und
bereichert die Filmsammlung mit dem Moto „Solidarbeitrag“ während der Kirmes mit „Spektakulären“ Aufführungen und Konzerten
und mit einer Reihe von thematischen Zusammenkünften „Darüber Sprechen“.
MUGANADie welt auf einem Foto
22
Liebe Freunde,
wir sind bereit für den “siebten Riesa Cup” mit gern gesehen
Rückrunden, wie Mister Daniele Balbi und Severo Cotelli, wir
sind auch bereit für wichtige Verzichte wie Marco Leali (ihn
hat die Fahrt hart angeschlagen, Memoire – infinite
Kartenspiele!).
Freitag den 3. Juli 2009, um 7.00 Uhr Abfahrt auf dem Platz
Feralpi, auf zur Eroberung nach Riesa. 20 Spieler sind
aufgeboten, Mister Daniele Balbi und als Begleiter Severo
Cotelli. Nach der wie üblich langen Fahrt (und ich möchte
sagen erholsamen) Fahrt kommen wir in Riesa an.
Wie immer auf vortreffliche Art empfangen von
unseren Freunden Marco Marsiletti und Pietro Perini (dessen
gefällige Gesellschaft seit Jahren unser Bezugspunkt darstellt),
verbringen wir einen ruhigen Abend, genießen typische
Gerichte der Sachsen Küche im Biergarten Riesenhügel, direkt
gegenüber dem Hotel Mercure wo wie untergebracht sind.
Am Samstagmorgen beginnen wir endlich das ersehnte
Tournier. Für das Vorrundenspiel des Tourniers zu sieben
formen wir 2 Mannschaften, „Comeca“ und Calvissano“. Nach
harten Konkurrenzspielen schaffen wir es, dass Calvisano fürs
Endspiel am Sonntag qualifiziert wird. Schade für Comeca
weil sie an der Qualifikation haarscharf vorbeigeflitzt sind.
Samstagnachmittag hingegen beginnt das ersehnte Tournier
zu elft. Die Gruppe wird neu eingeordnet. Im ersten Spiel
spielen wir gegen unsere “Schwester” ESF. Viele Gelegenheiten
werden nicht erfasst, leider ist daher das Endresultat 0-0.
Stellen wir uns nun Prag. Das Spiel beginnt sich zu bessern
und wir erreichen das 2-0. Das letzte Spiel schließlich gegen
EDF dem Champion. Wir versuchen den Pokalsieg, aber es
gelingt uns nicht und wir haben das Ergebnis unentschieden
2-2, Punktezahl die uns auf den 2. Platz bringt.
Sieger des Tourniers zu elft geht an die verdiente
ESF, mein größtes Kompliment, vor allem ihrem Mister meinem
lieben Freund, man sagt mein „Zwillingsbruder“ und auch
Enrico Colombo, unserem Ingenieur in Elektronik, der seit
Januar in diesem Jahr zur Deutschen Tochtergesellschaft von
Feralpi übersiedelt ist, Außer dass man über ihren verdienten
Sieg glücklich ist, nehmen wir natürlich gerne und mit
Enthusiasmus an ihren Festlichkeiten teil, wo Ströme von Bier
fließen (ein sehr gutes Bier) und Brötchen mit Wurst … Nudeln
erwarten uns dann wieder zu hause, als Prämie für unsere
Rückkehr.
Sonntagmorgen nach einem kurzen aber sehr
eindrucksvollen Besuch in der ESF, beginnen wir mit unserem
üblichen Freundschaftsspiel die Freunde „ESF + Feralpi“ gegen
die Freunde „EDF + Prag“. Nach einem intensiven Spiel mit
dem Resultat 0-0 die Lotterie der Elfmetertore sieht „EDF +
Prag“ als Sieger hervorgehen, zu bemerken ist nur die
kontinuierliche Determination und der Wille der Realisierung
im Elfmetertorschiessen von Paolo Balbi).
Zugleich beginnt die Tournierfase zu sieben, aber
leider wird Calvisano nach 3 Spielen vom semifinal
ausgeschieden. Nachmittag frei, für einen „kulturellen“ Ausflug
nach Meißen (Stadt der Keramik) Sonntagabend
Abschiedsessen optimal organisiert von unseren Freunden
Marsiletti und Perini. Ich muss zugeben, dieses Jahr haben
wir in der Technik etwas gefehlt, aber außerhalb des Spielfeldes
haben wir uns redlich bemüht, ihnen unsere gute Seite zu
zeigen, da sie sich jedes Jahr redlich Mühe geben, dass jedes
Jahr noch besser wird. Komplimente!
Als letztes aber sicher nicht weniger wichtiges, will
vonPaolo Balbi
FERALPI CUP 2009,die sportliche Passion und das Sachsen-Vergnügen
KÄMPFEAUF DEM FELD,SIEGEAUSERHALB
Die Seele des Sports
23
ich ein spezielles Dankeschön an eine freundliche und immer
bereite Person richten, an Laura Tolettini. Sie hat uns Schritt
auf Schritt begleitet, und war immer zur Verfügung, ein
Kompliment für ihre sehr guten Deutschkenntnisse und für
ihr ausgesprochenes Bewandtnis was die Deutsche Kultur
betrifft, vor allem aber hat sie es fertig gebracht uns vier
lange Tage zu ertragen.
Danke Laura!
Wir bringen hier die Antwort von Laura Tolettini bezüglich der
sehr netten Dankesworten Paolo Balbi wieder:
“Ich danke euch Jungs, ich muss sagen, ich habe wirklich
von Herzen gelacht und ich habe mich köstlich amüsiert, vor
allem mit dem Übersetzen von Komplimenten zwischen
dem Trainer der ESF und dir, Paolo, die zwei “Zwillinge” des
Tourniers.
Ihr alle wart einfach GROSSARTIG!”
Die Seele des Sports
24
Der Verein Feralpi Salò ist entstanden. Ein Verein;
der Ambitionen haben kann, weil gegenteilig wie es
normalerweise im Fußball geschieht, vereint es zwei solide
Realitäten mit wichtiger ökonomischer Grundbasis und einer
programmierbaren organisatorischen Kapazität mit einem
gewissen Niveau, das schon ausführlich durch die Siege der
letzten Jahre demonstriert wurde. Aktive nicht Passive. Würden
wir nicht von Fußball sprechen, würden wir im Chor Hurra
hören, Hände schütteln und es würde Komplimente geben,
ein Chor von Zustimmung. Hingegen ist es im schönsten
Weltsport nicht immer so.
Der Verein Feralpi hat die Spielsaison schwankend
beendet. Ein rasanter Start, vielleicht allzu rasant. Ein Winter
zum Vergessen. Ein Wechsel auf der Reservebank, generiert
wurde dadurch nur der immediate folgende Wechsel (und
einige nützliche Punkte), vor dem Final haben die Resultate die
Mannschaft auf nur einen einzigen Punkt von den play off
gebracht. Zu sagen ist, die Pechsträhne hat Feralpi vom
Objektiv der Promotion abgehalten, oberflächlich allzu simpel,
irreal. In 34 Spielen hat das Team nicht den Eindruck erweckt,
nur hie und da mal, nicht zu den besten der Runde zu gehören.
Die Mannschaft hatte das Potential und hat es nicht eingesetzt.
Die Differenz zwischen Sieg und Niederlage ist schließlich nur
der Sieg. Würden wir nicht über Fußball sprechen, wären alle
einverstanden. Glücklicherweise ist dies der Fußball.
Es gibt zwei Dinge über diese Zusammenstellung
zu sagen, und darüber wurde ungenügend gesprochen.
Die erste Sache ist die: die wicht igere
Zusammenstellung des Ac Feralpi war die Mannschaft von
Lonato bis vor zwei Spielsaisonen. In den letzten zwei Jahren
war es dann Desenzano und nun der Verein Salò. Es handelt
sich hier also um eine dritte Migration, dieses Mal wird der
Verein jedoch unterstützt von Projekten, Sponsoren, Partnern
Organisatoren, Betriebsleitung, Passionierten und Fans. Nicht
nur von der Entrichtung eines Mietbetrages. Es war eine Utopie
in diesen letzten Jahren, alimentiert von der Passion und von
Versprechungen: neue Sportstrukturen in Lonato. Der
Pragmatismus verlangt aber, dass man die eigene Kraft und
Kapazität einsetzt, und man darf sich nie auf Versprechungen
und Möglichkeiten verlassen. Würden wir nicht über Fußball
sprechen, würden möglicherweise alle zustimmen, nur das
Reale, nicht das Ideale zu messen.
Die zweite Sache ist die: niemand hat je die
Basisaktivität in Lonato, der Jungmannschaft zur Diskussion
gebracht. Man muss sich fragen, für wen werden die Investitionen
für Sportinfrastrukturen gemacht, wenn entschieden wird diese
zu machen. Sind vielleicht die Spieler der ersten Mannschaft,
prekäre Saisonspiel die Empfänger? Oder sind es die jungen
Spieler, die im Sport den Kampfgeist und den Gemeinschaftssinn
verspüren, das das schönste Spiel auf der Erde bereitet, werden
sie es sein, die Gelegenheit eines humanen Wachstums zu
haben. Nicht ökonomische Bereicherung, jedoch persönliches
Reifwerden. Würden wir nicht über Fußball sprechen, ein Sport
wo Passion oft mit Selbstbehauptung verwechselt wird, Wetteifer
mit nicht korrekter Spielart, die Objektive der Spielaktivitäten
mit der Ambition von Karriere, wären wir wahrscheinlich alle
einverstanden.
Der Verein Feralpi Salò hat nun also die Gelegenheit
stärker zu sein. Für eine erste Mannschaft, die die Möglichkeit
hat eigene Träume zu pflegen und die Aufmerksamkeit vieler
hat nicht nur Lonato und Salò, sondern weit mehr (aber wer
setzt heutzutage schon Grenzen einer Gemeinde wie als wäre
es einziger Horizont?). Für den Jungsektor der die Jungen
weiterhin wachsen sieht, Athleten und kleine Männer, ohne
dass die Passion der letzten Jahre weniger wird.
Es ist kein Neustart, jedoch eine Lösung für die
Kontinuität, angeführt von der Passion und der Vernunft, zwei
Motoren die die Männer stark machen, noch mehr wenn man
von dem Sport spricht den man am innigsten liebt.
Wir bedanken uns für das Gelingen derManifestation bei allen Sponsoren:
IMEB, UNICOM, ZAPPETTINI, MGM, LASER, QUINZANI,
ICEL, ITALFER, PORTAMB, CT CRANE, MAPA,
TECNOSIDER, ALBERTI, SGL CARBON, AIC CAPITANIO,
BAZZANI, CIB, SAEFLEX, ANSELMI, IL CARBONIO, ESA
AUTOMATISMI, MARZOCCHI, FERMET, SVT BREGOLI,
MWD, TONOLI F.LLI, MINERAL & METAL, RAILFER,
ACQUATEC, STEEL SYSTEM, CHIODAROLI, CERESA,
MB, FER 2000, SIEM, DOLOMITE FRANCHI, MINETTI, RHI
REFRACTORIES, ITALGHISA, TSF, RASSEGA, FIR, MISANO,
die uns ihr Vertrauen und ihre Unterstützung geschenkt
haben; noch einmal sei gesagt, gesiegt haben der
gesunde Wettkampf und der Sport: DANKE!!!
vonGiovanni Armanini
Radlergruppe Feralpi
Hoffnung und Pragmatismus an den Startblöcken: wird es Serie D oder Serie C2 sein?
NEUERVEREIN’,
NEUEAMBITIONEN
Die Seele des Sports
25
Am 17 Mai fand der 31. Feralpi Pokal zum 26. Carlo
Pasini, Memorial statt, Nationales Radrennen, das der
Kategorie Jungfahrer von 15/16 Jahren vorbehalten ist.
Auch diese Ausgabe reservierte sich einen großen Erfolg,
darauf sind wir wirklich sehr stolz. Teilgenommen daran
haben 180 Athleten von cirka 40 verschiedenen
Gesellschaften, die aus ganz Ital ien anreisten.
Ein warmer sonniger Tag umrahmte die
Manifestation, die das muss gesagt sein, tadellos organisiert
wurde; die Rennstrecke von 60 Km schlängelte sich über
das Territorial von Lonato, eine Strecke mit einem
bemerkenswerten Tempo für diese Kategorie, auch
hinsichtlich der Höhenunterschiede die zu überwinden
waren (dreimal den Tiracolle und Barcuzzi – Tiracollo gleich
Halsabschneiden), am Schluss haben sich dann drei auf
dem Vialone der zum Santuario von San Martino führt und
der in leichter Anhöhe ist eingefunden.
Der Sieg ging an den Römer Valerio Conti, vor dem
Toskaner Dario Ceccanti und vor dem Brescianer Alessandro
Mazzelli aus Sarezzo, letzt genannter verließ nach
Fähnchensenkung fluchtartig die Szene.
Das Prestigerennen mit reicher Vergangenheit hat einen
würdigen Sieger, dieses Jahr hat er schon fünf Siege in
Rennen von gewisser Bedeutung verzeichnet.
Das erste Mal nach vielen Jahren hatte der Feralpipokal
am Start Athleten mit dem Feralpi-Trikot, Zeuge dass das
Projekt „wir formen neue Talente“, gefördert von der Familie
Pasini, Fuß fasst und in den nächsten Jahren wird es eines
der bedeutensten Brescianer Real i täten sein.
Eine wichtige Nachricht steht dort geschrieben, klar und deutlich auf der Seite des Admirals: „Feralpi Group, wir formenJungtalente“. Wir haben die Ambition in der nächsten Zeit die Erfolge des Mutterhauses, Leader Unternehmen in der Stahlverarbeitungzu wiederholen.
Unser Projekt auf lange Zeit – erklärt der Präsident des Brescianer Teams Adriano Fraccaroli -, vielleicht wäre dieTerminologie - auf eine sehr lange Zeit - besser. Wir haben das Projekt der Zusammenarbeit mit zwei Gesellschaften vonaußergewöhnlichem Wert, dem Gs Ronco Elettronave und dem Gs Sprint Ghedi schon definiert, mit ihnen haben wir vor, einewahrhaft richtige Stahlkategorie aufzustellen. Wir werden die Protagonisten in allen Kategorien sein, angefangen von denAngehenden bis zu den Dilettanten mit der Möglichkeit die Jüngsten in der Talentschmiede des Sprint Ghedi auszulesen. Alleunsere Radlerteams werden ein einheitliches einziges Image haben, das erkennbar ist und unsere Jungs definiert: die Jungswerden alle gleich bekleidet und zwar schwarz/grün das auch die Amateure der Feralpi Gruppe auszeichnet. Sicher wird esirgendwelche kleine Differenzen geben, um die Sponsoren von jedem Team zu begünstigen, das Image jedoch wird für alle gleichsein. Auf diese Weise können sie sofort verstehen, dass wir alle zusammen zur Familie Feralpi gehören.
Ein wahrhaft wichtiges Projekt, das von der Gesellschaft Lonato gezeichnet wurde, das aber keinesfalls glorreicheSaisonträume zurückstellt.
„Nein, von glorreichen Träumen oder Wünschen zu sprechen ist übertrieben. Sagen wir, wir sprechen über unserNiveau: wir sind ein Team „mit guten Plätzen“ und wir drücken uns im Superlativ aus. Unser Rabbaglio bringt eine gute Arbeitmit unseren Jungs voran, hoffen wir mit ein wenig Glück, dass wir schon dieses Jahr ein paar bedeutende Resultate verzeichnenkönnen. Aus dem Magazin “TUTTOBICI” vom Juli 2009
Der Präsident Fraccaroli: “Das Projekt das uns mit dem Gs Ronco und mit dem SprintGhedi verbindet, erlaubt uns eine exzellente Talentschmiede
FERALPI: WIR FORMENJUNGE TALENTE
diCristina Wargin
ENDSPURTZU DRITT
FÜR DIE JUNGSNochmals Emotionen zum Pasini Memorial
Die Seele des Sports
WIR FORMEN JUNGE TALENTE
Good Life-style
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Aria di rinnovamento in casa VerdeFeralpi:parte con questo numero una rubrica di costume inerente
tutto ciò che fa rima con “good life-style”per non prendersi sempre troppo sul serio e per deliziare i palati
FENOMENOLOGIEDES APERITIVS
Proposte peril Saper Vivere
Alle haben es versucht, wenigstens einmal: Perfektionisten,
Zurückhaltungsübende, Skeptische, Schüchterne und Abstinenzler.
Der alkoholhaltige Aperitif ist nicht mehr modern, jetzt spricht man von
Gewohnheit!
Also trifft man sich am Strand, um hat man einen Pareo, oder im Dorfzentrum
trägt man den “Panama” auf dem Kopf, was zählt und was wichtig ist, ist
mit einem Glas in der Hand mit dabei zu sein. Nichts soll aber dem Zufall
überlassen sein; die Wahl ist umsichtig und besonnen. Man soll nicht ins
abgenutzte und banale fallen (der Wermut hat seine Zeit hinter sich) oder
noch schlimmer, mit improvisierten Bekanntschaften von bekannten
Sommeliers auftrumpfen und dabei das Risiko eingehen ins Fettnäpfchen
zu treten und auf der stilistischen unrichtigen Glätte auszurutschen (die
Schaumweine bewahrheiten sich weiterhin, jedoch nur die mit wichtigen
Etiketten, voran bleibt der indiskutable evergreen Bellavista). Die Regel um
sicher „on vouge“ zu sein ist einfach einen “Pirlo” zu bestellen, der seinen
Namen der kreisenden Bewegung zu verdanken hat, die der Campariu
oder Aperol erzeugen, wenn sie mit dem Weißwein sich verbinden.
Wir sind auf dem Gipfel der “Pirlo” Ära: man könnte durchaus
vom Verb „pirlare“ sprechen, weil es nicht um „easy drinking“ geht, sondern
um die neue Art der Interpretation des Aperitifs. Ausschweifender als die
Worte des Liedes, die 1922 Fernando Crivelli eigens für den “David
Campari” (übrigens charakterisierendes Element des Pirlo) geschrieben
hatte, da der Aperitif “nach einem langweilig verbrachten Tag Fröhlichkeit
im Herzen aufkommen lässt […] das ist die Stunde Null … das ist die
Stunde des Camparis!”, für den Pirlo als Alternative mischt man Aperol,
er gibt mehr Farbe man mixt essenzielle Elemente wie Weißwein (rigoros
nur stiller Wein), Selterwasser, Eiswürfel und eine Orangenscheibe, das
sind die Zutaten. Das Resultat ist der Wunsch einen Moment der Evasion
vom Alltag, die orange funkelnde und sprühende Fröhlichkeit, die sich
im Abendrot unseres Sees verliert, begleitet von “klassischen” Chips
und eine Scheibe Stangenbrot mit Wurst (vorbei ist absolut die Zeit der
Tapas und der pikanten Soßen!).
tun hat in Verbindung steht und, auch um nicht alles immer nur allzu ernsthaft zu betrachten und um den Gaumen zu
DIE TENTATION FARBT SICH IN ORANGE“
RITUALE, GEMEINSCHAFTSSINN UND VERKOSTUNGSRATSCHLÄGE(VON EINEM BESTÄTIGTEN EXPERTENPAAR)
Die “Experten” Ercole Tolettini, Stefano Filippini
Good Life-style
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Ist man hingegen auf der Suche nach einem neuen trendigen “internationalen” Aperitif, und will man von New Orleans
träumen, sich in einem der tausenden Lokalen wähnen, wo kreolische Gerichte und Getränke serviert werden, also trifft
man die Wahl für die Basis den “Southern Confort”, ein typischer Likör, der auch “The Grand Old Drink” genannt
wird. Sehr bekannt in Italien in der Bar Lady zubereitet, ist der “Strawberry Confort” oder einfacher, “Southern Confort
& Ginger Ale”, der dem weiblichen Publikum gewidmet ist; die Zubereitung erfolgt direkt nach old fashion mit Eiswürfeln,
eingeschenkt wird _ S.C. und _ Ginger Ale. Dieser Drink eignet sich für den Sommer, ist aber auch ideal im Winter,
serviert zu Mahlzeiten oder zwischendurch …., kurz und gut immer, aber absolut nie al lein ...
FÜR ABSTINENEZ LEIDENDE (ODER FÜR JENE DIE FAHREN MÜSSEN)Um allen gerecht zu werden, empfehlen wir die Neu-Interpretierung der Cocktailkreation, unseres bekannten Schriftstellers
Ernest Hemingway, jedoch in der Version ohne Alkohol: der Virgin Mojito.
Die Zubereitung ist einfach und schnell: in einem Glas zerstößt man eine halbe Zitrone und zwei Löffel Rohrzucker, dann
untermischt man delikat einige Minzenblätter, mit gehacktem Eis auffüllen, dazu etwas Sodawasser vermischen und mit
einem Strohalm servieren… eine frische Alternative für die heißen Sommerabende, dem Alkoholteströhrchenabsolut
standhaltend! Abschließend zu dieser ersten Ausgabe: “let’s go folks”… man weiß ja: wer zuletzt kommt bezahlt für alle!
G
Zubereitung:
TeigmasseDen Ofen auf 180° vorheizen. Die Schokolade mit 60 gr. Butter
im Wasserbad schmelzen, abkühlen lassen. 120 gr. Butter cremig
rühren und den Zucker beigeben. Die Eier eins nach dem anderen
untermengen. Die Schokolade, Yoghurt, Mehl, Salz und das
Backpulver zufügen.
Die Teigmasse in zwei Kuchenformen geben und für 30-40 Minuten
backen. Auf ein Gitter stürzen und auskühlen lassen.
GlasurDie Butter gut mit dem elektrischen Mixer rühren.
Nach und nach den Staubzucker beimengen. Den Bitterkakao beigeben.
Nach und nach die Milch unterrühren, die Masse 30 Sekunden lang
rühren. Die Glasur muss dunkel und eine streichbare Konsistenz haben.
Die Sahne mit dem Staubzucker steif schlagen. Die Kuchen horizontal
in je zwei Teile schneiden. Eine Kuchenscheibe auf einen flachen Teller
legen und mit der Glasur bestreichen, dann mit der steifen Sahne.
Eine andere Kuchenhälfte darüber legen und so wiederholen. Auf der
letzten Kuchenhälfte auf der Oberschicht den Kuchen mit der restlichen
Glasur bestreichen.
Die
(süße)Redaktion
KZutaten:370 gr. Weissmehl,1 Becher (griechischer) Yogurt,180 gr. Blockschokolade,180 gr. Butter,350 gr. heller Rohrzucker,Vanille,3 grosse Eier,2 Teelöffel Backpulver,3 Esslöffel Staubzucker,6 dl. Friche Sahne,1 Prise Salz
Für die Schokoladenglasur115 gr. ungesüsster Kakao,90 gr. Butter,500 gr. Staubzucker,1,5 dl. Milch
DERGRAZIELLA KUCHEN
Für unsere Leser hier eine der vielenKuchenrezepte mit der unser
Krankenschwester Graziella unsereFreitagmorgen deliziös bereichert.
beglücken
PERIODICO ECONOMICOCULTURALE
DEL GRUPPO FERALPI
FERALPI SIDERURGICA S.p.A.Sede Legale: 25122 Brescia via Aurelio Saffi, 15Stabilimento e sede amministrativa:25017 Lonato (BS) - via C.N. Pasini, 11Tel. +39 30 99961 ric.aut.Fax +39 30 9132786
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