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INVESTMENT MANAGEMENT Investment Reflections n Informationstechnologie – Eine Branche startet durch n Banken & Versicherungen – Die Rallye setzt sich fort n Energie – Langfristig die beste Aktienanlage Q1 -2010 | BRANCHEN Wachstumsstark und krisenresistent: Die aussichtsreichsten Sektoren im Fokus

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investment management

InvestmentReflectionsn informationstechnologie – eine Branche startet durch

n Banken & versicherungen – Die Rallye setzt sich fort

n energie – Langfristig die beste aktienanlage

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Wachstumsstark und krisenresistent: Die aussichtsreichsten Sektoren im Fokus

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Investieren am Puls der Zeit

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Investieren am Puls der Zeit

Wer einen Blick in die Zukunft werfen will, wird in die Wüste geschickt. Unweit von Abu Dhabi hat in

dem gleichnamigen arabischen Emirat der Bau einer Stadt begonnen, deren Strombedarf allein aus er-

neuerbaren Energien gedeckt werden soll. Masdar-City nennt sich der künftige 50.000-Einwohner-Ort,

der weltweit zur Blaupause für ökologische Urbanität werden könnte. Die Stadt soll den vollen Komfort

des 21. Jahrhunderts bieten, aber Klima neutral, also ohne Ausstoß von Kohlendioxid – Solarstrom und

Windkraftanlagen machen es möglich. Rund um den Globus wird derzeit der Ausbau umweltfreund-

licher Energiequellen forciert, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Folgerichtig wird erwartet, dass

etwa die Windkraftbranche im kommenden Jahr um knapp 30 Prozent wächst.

Doch nicht nur die alternativen Energien setzen wachstumsträchtige Zukunftstrends, von denen Inves-

toren profitieren können. Auch andere Branchen produzieren am Puls der Zeit. Innovative Informations-

technologien etwa revolutionieren die Kommunikation und schaffen neue Wachstumsmärkte. Ein Bei-

spiel sind Multimedia-Mobiltelefone, sogenannte Smartphones. Diese kleinen Alleskönner werden mehr

und mehr zur persönlichen Daten- und Informationszentrale von Millionen von Menschen. Wie nützlich

und faszinierend sie sind, verdeutlicht eine Randanekdote aus der Weltpolitik: US-Präsident Barack Oba-

ma hatte sich bei seinem Amtsantritt dagegen gesträubt sein Multimediahandy abzugeben. Aus Sicher-

heitsgründen sollte er darauf verzichten.

Die krisenresistente Ernährungsindustrie folgt derweil mit gesundheitsfördernden Produkten und biolo-

gischen Lebensmitteln der fortschreitenden Transformation zur Wellness-Gesellschaft in der westlichen

Welt. Gleichzeitig erhält die Branche Rückenwind aus den aufstrebenden Ländern, deren Bevölkerung

mit wachsendem Wohlstand zunehmend industrielle Fertigprodukte konsumiert. Vor einer vielverspre-

chenden Zukunft stehen auch kapitalstarke Banken. Sie können in der jetzigen Marktphase Geschäfts-

sparten von schwächelnden Mitbewerbern zu günstigen Konditionen übernehmen und ihre Marktan-

teile ausbauen. Ebenfalls auf Expansionskurs sind gut aufgestellte Öl- und Gaskonzerne, die an der Aus-

beutung neu entdeckter Reserven beteiligt sind. Sie sind in der Lage, ihre Produktion zu steigern, wenn

die weltweiten Vorkommen immer knapper werden und der Ölpreis weiter steigt.

An diesen Wachstumstrends der Zukunft können Investoren mit ING-Branchenfonds partizipieren. Die

meisten von ihnen haben einen Trackrekord, der mehr als zehn Jahre zurückreicht. Und seit Beginn

dieses Jahres übertrafen sie alle ihre Benchmark. Anleger, die bei der Sektorallokation auf externe Ex-

pertise setzen möchten, sollten sich den ING (L) Invest Global Opportunities anschauen. Der weltweit

anlegende Aktienfonds ist ein Basisinvestment, das die aussichtsreichsten Branchentrends unter einem

Dach vereint.

Ihre

Neue Technologien revolutionieren die Gesellschaft und schaffen neue Märkte. Andersherum revolutionieren gesellschaftliche Veränderungen Unternehmen und führen zu Produktinnovationen. In beiden Fällen entstehen neue Wachstumstrends, an denen Investoren mit Branchenfonds gezielt partizipieren können.

susanne hellmann managing Director ing investment management germany

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| B a n k e n u n D v e R s i c h e R u n g e n

Banken mit starken Bilanzen sind die Gewinner von morgen. Die Aktien solcher Geldinstitute dürften sich auch in den kommenden Monaten besser entwicklen als der breite Markt.

Eigenkapital ist Trumpf

Michael Geoghegan sitzt auf gepackten Koffern. Der Vorstands-

chef der britischen Großbank HSBC wird Anfang 2010 von London

nach Hongkong umziehen. Von dort aus, vor den Toren Chinas,

leitet er künftig das gemessen am Börsenwert drittgrößte Geld-

institut der Welt. Der Umzug der Führungsspitze unterstreicht die

Wachstumsstrategie der Bank: Expansionschancen sieht sie in erste

Linie in den Emerging Markets, deren Gewicht in der Weltwirtschaft

stetig zunimmt. Insbesondere in China will HSBC seine Position aus-

bauen. Geoghegan verhandelt derzeit mit den chinesischen Behör-

den über einen Börsengang seines Finanzinstituts in Schanghai.

Gut gewappnet gegen weitere TurbulenzenWährend nicht wenige Banken in den führenden Industrienatio-

nen noch vollauf mit der Bewältigung der Finanzkrise beschäftigt

sind, blickt HSBC schon lange wieder nach vorne. Der Finanzkon-

zern zählt zu jenen Instituten, die den Crash der Kapitalmärkte

vergleichsweise gut überstanden haben. Die Bank brauchte keine

Staatshilfen, wappnete sich aber mit einer Kapitalerhöhung von

18 Milliarden US-Dollar gegen weitere Marktturbulenzen und

eine Verschärfung der Eigenkapitalvorschriften, die voraussichtlich

2012 international umgesetzt werden. Auch die Gewinne spru-

deln wieder: Im ersten Halbjahr 2009 verdiente die Bank 3,3 Milli-

arden US-Dollar.

Wegen der gut gefüllten Kasse, die es HSBC erlaubt, ihre globale

Marktposition weiter auszubauen, gehört die Bank zu den Institu-

ten, auf die Paul Vrouwes, Chef des ING-Global-Financial-Teams,

derzeit setzt. Seiner Ansicht nach wird sich die Rallye der Finanz-

aktien in den nächsten Monaten fortsetzen. Zwischen März und

August 2009 legte der MSCI World Financials Index auf Eurobasis

um 71,1 Prozent zu. Das Banken- und Versicherungsgewerbe war

damit die Branche mit der mit Abstand besten Börsenwertent-

wicklung weltweit. „Bankwerte dürften auch weiterhin besser

abschneiden als der breite Markt“, prognostiziert Vrouwes. Die

guten Unternehmenszahlen im dritten Quartal 2009 untermauern

diese Vorhersage. In Europa beispielsweise fielen die Gewinne

der Banken und Versicherungen im August höher aus als im Durch-

schnitt von den Analysten erwartet.

Auf Krisengewinner setzenAnleger sollten bevorzugt auf Banken mit hoher Eigenkapitalquote

setzen. Sie sind auf weitere Schocks gut vorbereitet und verfügen

über ausreichend Geld, um ihre Marktanteile zu erhöhen. Sie kön-

nen in der jetzigen Phase lukrative Geschäftsteile von Mitbewer-

bern zu günstigen Preisen aufkaufen. Zu dieser gut aufgestellten

Gruppe gehört neben HSBC auch BNP Paribas. Die französische

Großbank hat während der Krise das Bankgeschäft von Fortis in

Belgien und Luxemburg übernommen. Ende September 2009 kün-

digte BNP Paribas eine Kapitalerhöhung an. 4,3 Milliarden Euro

will der Finanzkonzern mit der Emission neuer Aktien einwerben

und mit dem Geld frühzeitig vergleichsweise teure staatliche Kre-

dite zurückzahlen. Attraktiv sind derzeit auch Banken, die einen

Großteil ihrer Gewinne mit Geschäften rund um die Kapitalmärk-

te erwirtschaften. Dazu gehören beispielsweise die Investment-

banken Goldman Sachs und JP Morgan. Ihr Geschäftsmodell

dürfte sich auf kurze Sicht im Vergleich zu den klassischen Kredit-

banken als lukrativer erweisen. Denn letztere halten sich zum

einen mit neuen Engagements zurzeit zurück. Zum anderen schwä-

chelt die Nachfrage von Unternehmen und Haushalten aufgrund

der Rezession.

ING-Experte Vrouwes setzt zudem auf Geldinstitute in aufstre-

benden Ländern, deren Märkte für Bankprodukte überdurch-

schnittlich wachsen. Dazu zählen etwa Brasilien und Peru. Histo-

risch niedrigen Leitzinsen sorgen am Zuckerhut für günstige Refi-

nanzierungskosten, die wiederum die Zinsmargen der Geschäfts-

banken heben und den Run der Brasilianer auf Autofinanzierun-

gen und Baudarlehen forcieren. Die staatlich kontrollierte Banco

do Brasil SA, Lateinamerikas größter Kreditgeber, verzeichnete im

zweiten Quartal 2009 einen Anstieg der Darlehen an Privatper-

sonen um 69 Prozent. Prognosen zufolge wird dieses Segment in

den nächsten Jahren in Brasilien und Peru um durchschnittlich 25

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kursentwicklung der hsBc holding

Quelle:Börse Frankfurt am Main

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bis 30 Prozent p. a. zulegen. Davon profitieren gut positionierte

Banken wie Banco Bradesco SA, Brasiliens zweitgrößtes privates

Geldinstitut, und Credicorp Ltd., die größte Finanzunternehmens-

gruppe in Peru.

Versicherer profitieren von Börsenerholung Anders als viele Banken in den westlichen Industrieländern haben

sich die Versicherer – von wenigen Ausnahmen abgesehen – an

Spekulationen mit strukturierten Kreditprodukten kaum beteiligt

und sind vergleichsweise gut durch die Finanzkrise gekommen.

Die Branche, die die Beiträge ihrer Kunden an den Finanzmärkten

anlegt, wird derzeit nicht nur von der Erholung an den Börsen be-

flügelt. Weil sich die Sturmschäden in diesem Jahr bisher in Gren-

zen hielten, erwarten Marktbeobachter üppige Gewinne im dritten

Quartal. Zu künftigen Ergebnisverbesserungen dürften auch wei-

tere Kostensenkungen beitragen. Nach Berechnungen von Bran-

chenanalysten könnte allein der Allianz-Konzern gut 3,2 Milliar-

den Euro jährlich einsparen. Axa, der zweitgrößte Versicherungs-

konzern Europas, hat bereits weiteren Personalabbau angekündigt.

Die Gesellschaft sitzt wie die Konkurrenten Zurich Financial Ser-

vices und Allianz auf einem komfortablen Finanzpolster, das aus-

reichend Spielraum für größere Übernahmen bietet. Derzeit sieht

sich Axa in Asien und Osteuropa um.

Für organisches Wachstum könnte im Versicherungssektor das Ge-

schäft mit fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen

sorgen, die Performancechancen und Mindestgarantien bieten.

Nach solchen Produkten steigt die Nachfrage laut Branchenbeob-

achtern immer weiter an. Ursache ist die fortschreitende Alterung

möglichkeiten, von diesem fondstyp zu profitieren:

ING (L) Invest Banking & InsuranceISIN: LU0119198637, WKN: 657644

der Gesellschaft, die mehr finanzielle Altersvorsorge erfordert.

Positiv dürfte sich auch eine Konjunkturerholung auf die Ge-

schäftsentwicklung von Versicherungen und Banken auswirken.

Anleger sollten Regionen bevorzugen, deren Wirtschaftswachs-

tum am frühesten wieder Fahrt aufnehmen wird. Dazu zählen die

USA und einige Emerging Markets wie Brasilien.

Der Zuckerhut lockt mit niedrigen Leitzinsen und günstigen Bankprodukten

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In den vergangenen Monaten häuften sich positive Meldungen:

Apple beschleunigte sein Wachstum, der Absatz von Computerspie-

len legt 2009 trotz Wirtschaftskrise leicht zu, Hewlett-Packard,

der größte Computerhersteller der Welt, erwartet eine rasche Er-

holung auf dem Markt für Informationstechnologie (IT) und auch

die Führungsspitze von Dell „spürt eine Stabilisierung der Lage“ –

die IT-Branche, so scheint es, steht kurz vor einem Aufschwung.

Darauf deuten auch die Ergebnisse der jüngsten Branchenum-

frage im Auftrag des Bundesverbandes Informationswirtschaft,

Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) hin. Danach

rechnen 40 Prozent der befragten Hightech-Unternehmen bereits

Nach einer schwierigen Phase erwarten Technologiekonzerne 2010 die Trendwende. Die Märkte für Smartphones, IT-Outsourcing und Onlinewerbung boomen jetzt schon.

IT-Branche in Poleposition

2009 wieder mit steigenden Umsätzen. Mehr als 70 Prozent er-

warten im kommenden Jahr die Trendwende gefolgt von einer

kräftig anziehenden Nachfrage nach Hard- und Software sowie

IT-Dienstleistungen. Die großen Unternehmen werden sich den

Daten zufolge als erstes erholen.

Übernahmekarussel dreht sich wiederDass die Branche mit einem Aufschwung rechnet, zeigt auch die

Investitionstätigkeit der befragten Unternehmen: 64 Prozent in-

vestierten während der Wirtschaftskrise in die Entwicklung neuer

ein schnappschuss für die ewigkeit – smartphones sind hightech-allrounder

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Produkte und die Verbesserungen ihrer Dienstleistungen. Gleich-

zeitig nimmt das Übernahmekarussel im Technologiesektor wie-

der Fahrt auf. Allein im September kündigte die IT-Branche Fusi-

onen in einem Volumen von mehr als 25 Milliarden US-Dollar an.

Dell will Perot Systems kaufen, Xerox den IT-Dienstleister Affiliated

Computer Services und Cisco Systems den Spezialisten für Video-

konferenzen Tandberg. Die Käufer können sich ihren Expansions-

hunger leisten: Nicht wenige Hochtechnologie-Konzerne sitzen

auf Finanzpolstern in zweistelliger Milliardenhöhe, darunter Apple,

Microsoft, IBM, Google und Cisco Systems. Branchenbeobachter

interpretieren die wachsende Zahl von Übernahmen als Zeichen

für eine spürbare Erholung in naher Zukunft.

Als Stütze für den Technologiesektor erweisen sich auch die Emer-

ging Markets. Prognosen zufolge wird die Anzahl der weltweit

verkauften Computer 2009 um rund vier Prozent zurückgehen.

In Ländern wie Brasilien, Indien und China wächst der Markt für

Informationstechnologie dagegen nach wie vor, allerdings nicht

mehr zweistellig wie in früheren Boomphasen. Die Hoffnung auf

ein sich wieder beschleunigendes Branchenwachstum wird auch

von dem neuen Betriebssystem „Windows 7“ genährt, das Micro-

soft im Oktober auf den Markt bringen wird. Viele Unternehmen

hatten den Vorgänger „Vista“ abgelehnt. Es galt als teuer und

langsam. Gelockt von dem neuen System auf leistungsfähigeren

Rechnern, so das Kalkül, werden nun viele Firmen ihre Hard- und

Software erneuern. Zudem sind nicht wenige Konzerne nach der

Krise gezwungen, ihre Geschäftsprozesse zu straffen und die Pro-

duktivität zu steigern, um im bevorstehenden gesamtwirtschaft-

lichen Aufschwung verlorenes Terrain zurückzuerobern. Und da-

bei spielt moderne Informationstechnologie zweifelslos eine be-

deutende Rolle.

Run auf das iPhoneDie größten Wachstumschancen im IT-Sektor bieten die Seg-

mente, die auch während der Rezession gegen den Trend zulegten.

Dazu gehört der Markt für Multimedia-Mobiltelefone, sogenannte

Smartphones. Mit ihnen können die Nutzer E-Mails empfangen,

im Internet surfen, Börsenkurse in Echtzeit verfolgen, durch Städ-

te navigieren, Musik hören oder Filme abspielen – die Zahl der

Anwendungsmöglichkeiten wächst stetig. Das Marktforschungs-

unternehmen Gartner meldete für das erste Quartal 2009 einen

Anstieg der weltweit verkauften Smartphones um 13,5 Prozent

auf 36,4 Millionen Stück. Laut Marktprognosen werden die Ver-

käufe bis 2012 jährlich um 27 Prozent im Durchschnitt steigen. Weil

wegen der wachsenden Konkurrenz auch die Preise sinken, wird

ein jährliches Umsatzplus von 15 Prozent erwartet.

Zwar dominiert noch Nokia diesen Markt, doch die Konkurrenten

Research in Motion (RIM), bekannter als Hersteller des Smart-

phones BlackBerry mit seinen bekannteren Modellen Curve 8520

und „Storm“ und der Computerhersteller Apple holen rasch auf.

Letzter jagt mit seinem iPhone von Erfolg zu Erfolg. Das Gerät

ging zwischen April und Juni dieses Jahres 5,2 Millionen mal über

die Ladentheke. Im selben Zeitraum des vergangenen Jahres verk-

aufte das Unternehmen nur 717.000 Stück. Allein von dem neuen

Modell 3GS, das im Juni auf den Markt kam, verkaufte Apple nach

eigenen Angaben eine Million Stück in drei Tagen. Der beachtliche

Erfolg des Smartphones beschleunigte Apples Wachstum: Im

zweiten Quartal war das Umsatzplus von zuvor neun auf zwölf

Prozent angestiegen. Die bemerkenswerten Zahlen wurden auch

an der Börse honoriert. Apples Aktienkurs hat sich seit Jahresan-

fang mehr als verdoppelt (Stand: Oktober 2009).

Die IT-Abteilung auslagernZu den IT-Bereichen mit den höchsten Wachstumsraten zählt das

sogenannte Cloud Computing. Nach Ansicht von Fachleuten wird

dieser Trend die Nutzung von IT-Anwendungen revolutionieren.

Im Kern geht es um die Auslagerung von Hard- und Software. Sie

werden von externen Anbietern über das Internet oder Firmennetz-

werke zur Verfügung gestellt und nach Nutzung abgerechnet. Ein

Vorteil für die Unternehmen: Sie sparen hohe Investitionskosten

und sind immer auf dem neuesten Stand. Branchenexperten er-

warten, dass nicht wenige Unternehmen in etwa zehn Jahren

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2007-12E CAGR:Units 27%Revenues 15%ASPs -10%

■ Smartphone Units Smartphone Penetration

Jährliche Wachstumsrate der smartphones

Quelle: Studie Goldman Sachs, 2008

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■ Weltweite Verschiffungen Weltweite ASPs

Zuwachsraten der pnDs

Quelle: ING Investment Management

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computer/it durchdringt alle Lebensbereiche: Business, erziehung/Bildung, Öffentliche aufgaben etc.

möglichkeiten, von diesem fondstyp zu profitieren:

ING (L) Invest New Technology LeadersISIN: LU0119214004, WKN: 797409

ohne eigene IT-Abteilung und Rechenzentrum auskommen wer-

den. Der Bitkom traut dem Segment Wachstumsraten von jährlich

37 Prozent zu. Zu den Unternehmen, die von dieser rasanten Ent-

wicklung profitieren, zählen VMware, Cisco, Google, Salesforce.com.

Auf Wachstumskurs bleibt auch der Markt für grafische Online-

werbung, dessen Umsatzvolumen laut den Erwartungen der Ver-

markter 2009 zwischen fünf bis zehn Prozent zunehmen wird.

Besonders hoch ist die Nachfrage im Bereich sogenannter Perfor-

mance-Werbung, deren Preise erfolgsabhängig sind. Optimisten

rechnen für das kommende Jahr wieder mit einem Umsatzsprung

in den zweistelligen Bereich. Denn dann sollen bis zu 25 Prozent

der Werbegelder, die jetzt noch in klassische Medien fließen, für

Internet-Kampagnen ausgegeben werden.

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„Gegessen wird immer“ lautet eine Binsenweisheit unter Börsia-

nern – eine unwiderlegbare Feststellung, die den Charakter der

Nahrungsmittelindustrie treffend beschreibt. Die Branche zeigte

sich in der Vergangenheit schockresistent und weitgehend unab-

hängig von Konjunkturzyklen. Während der aktuellen Wirtschafts-

krise blieb beispielsweise die Produktion deutscher Lebensmittel-

hersteller bisher stabil. Auch an der Börse war der Sektor in stür-

mischen Zeiten ein Fels in der Brandung. In den vergangenen vier

Abschwüngen seit Beginn der 1990er-Jahre schnitt er deutlich

besser ab als der Gesamtmarkt. Gleiches gilt für lange Zeiträume:

In den zurückliegenden 40 Jahren lieferten Aktien von Unterneh-

men der Nahrungsmittelindustrie eine höhere Rendite als der

Marktdurchschnitt.

Kräftig steigende NachfrageAuch aus heutiger Sicht bietet die Branche besonders langfristig

orientierten Anlegern ausgezeichnete Perspektiven. Darauf deu-

ten eine ganze Reihe von Daten, die auf eine kräftig steigende

Nachfrage schließen lassen: Prognosen der Vereinten Nationen

von 2009 zufolge wird die Weltbevölkerung von 6,8 Milliarden

(Stand: 2008) auf 9,1 Milliarden Menschen bis 2050 ansteigen.

Die Einwohnerzahl wird fast ausschließlich in den Schwellen- und

Entwicklungsländern wachsen, während sie in den reifen Volks-

wirtschaften stagniert oder sogar sinkt. Gleichzeitig sorgt das

hohe Wirtschaftswachstum in den aufstrebenden Ländern für

höhere Einkommen. Mit zunehmendem Wohlstand – das zeigen

Untersuchungen – steigt in diesen Regionen der Lebensmittelkon-

sum quantitativ und qualitativ. Besonders die zunehmende, gut

verdienende Mittelschicht schwenkt von einfachen Grundnah-

rungsmitteln wie Reis oder Getreide verstärkt zu Fleisch- und

Milchprodukten um.

Auch die anhaltende Landflucht in den meisten Schwellenländern

beeinflusst die Nachfrage nach Lebensmitteln und Getränken.

Laut Prognosen wird sich die Stadtbevölkerung in Afrika und Asien

bis 2030 verdoppeln. Weltweit sollen dann 60 Prozent der Men-

schen in Städten leben. Die fortschreitende Urbanisierung führt

zu Änderungen des Lebensstils und der Ernährungsgewohnheiten.

Städter wollen weniger Zeit für die Zubereitung von Mahlzeiten

Lebensmittelkonzerne wie Nestlé glänzen auch in der Krise mit stabilen Zahlen. Der zunehmende Wohlstand in den Schwellenländern sorgt langfristig für ausgezeichnete Wachstumsperspektiven.

Fels in der Brandung

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aufwenden. Sie konsumieren vermehrt Fertigprodukte. Bereits

heute entfallen etwa 75 Prozent des weltweiten Umsatzes mit

Nahrung auf verarbeitete Lebensmittel, insgesamt mehr als drei

Billionen US-Dollar.

Run auf gesunde NahrungsmittelIn den wohlhabenden Industrienationen dominieren andere Trends

die Märkte: Hier nimmt einerseits der Konsum von teuren ökolo-

gisch erzeugten Lebensmitteln und von „Functional Food“ zu. So be-

zeichnet die Branche Lebensmittel, die mit gesundheitsfördernden

Inhaltstoffen angereichert sind. Ein prominentes Beispiel ist der pro-

biotische Trink-Joghurt „Actimel“ von Danone, der die

Abwehrkräfte stärken soll. Anderseits steigt die Nach-

frage nach preisgünstigen No-Name-Produkten, so-

genannten Eigenmarken von Einzelhandelsketten

und Discountern, deren Marktanteil stetig steigt.

Von den langfristigen Veränderungen im Ernäh-

rungsverhalten in den aufstrebenden Ländern und

in den reifen Märkten profitieren international auf-

gestellte Lebensmittelkonzerne, die frühzeitig auf

neue Trends reagieren. Ein solches Unternehmen

ist beispielsweise Nestlé. Der größte Nahrungsmittelproduzent der

Welt, zu dessen Portfolio starke Premiummarken wie Nescafé,

Maggi, Perrier und Mövenpick gehören, will sich künftig auch als

Gesundheitskonzern profilieren. In der Führungsspitze wird außer-

dem darüber diskutiert, den Konzern zu einer „well-being-com-

pany“ auszubauen. Verwaltungsratspräsident Peter Brabeck-Let-

mathe spielt mit dem Gedanken Produkte anzubieten, „die den

Menschen zum Wohlfühlen verhelfen“.

Günstigere Preise für GrundstoffeTrotz Wirtschaftskrise will Nestlé in diesem Jahr im Lebensmittel-

und Getränkegeschäft um fünf bis sechs Prozent organisch wach-

sen. Vor allem in den Schwellenländern dürfte der Konzern weiter-

hin zweistellig zulegen. Zu den wachstumsstärksten Marken zählt

die mit Hollywoodstar George Clooney beworbene Kaffeesparte

„Nespresso“, die mehrfach mit Zuwachsraten von 25 Prozent

glänzte. Auch die Gewinnmargen kletterten in den ersten sechs

ob chinesische garküche oder ...: gegessen wird immer. (sorry, aber peru ist wieder ´raus.)

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Monaten 2009 in die Höhe. Ursache sind Rationalisierungen, ge-

sunkene Transportkosten und geringere Rohstoffpreise.

Die gesamte Nahrungsmittelbranche dürfte in näherer Zukunft

von deutlich gesunkenen Grundstoffpreisen profitieren. Die Notie-

rungen für Weizen und Mais gingen in den zurückliegenden

Monaten um mehr als 40 Prozent zurück. Soja kostet 22 Prozent

weniger, Milch fiel um etwa ein Drittel und auch Kaffee gab um

knapp 15 Prozent nach. Der Preis für Zucker, der in vielen Pro-

dukten verwendet wird, zog allerdings kräftig um 50 Prozent an.

Unter dem Strich erwarten Branchenexperten aber geringere Roh-

stoffkosten, was wiederum die Gewinnmargen nach oben drückt.

Preisgünstige Eigenmarken profitierenNegative Auswirkungen hat dagegen der harte Preiswettbewerb

im Einzelhandel in den USA und Europa. Die großen Supermarkt-

ketten nutzen ihre Marktmacht, um die Einkaufspreise zu drücken.

In Deutschland rangierten sie beispielsweise im August 2009 im

Durchschnitt um 4,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. In

einem solchen Marktumfeld können sich vor allem starke Quali-

tätsmarken behaupten, für die die Zahlungsbereitschaft der Ver-

braucher ungebrochen hoch ist. Die in den nächsten Monaten

möglicherweise zunehmende Arbeitslosigkeit, die ein der Kon-

junktur nachlaufender Indikator ist, dürfte besonders den Lebens-

mittelproduzenten im mittleren Preissegment zu schaffen machen.

Discounter und preisgünstige Eigenmarken werden dagegen wei-

ter profitieren. Die britische Supermarktkette Tesco, die sich im

Lebensmittelgeschäft zu 40 Prozent auf Eigenmarken stützt und un-

längst eine neue Discount-Marke einführte, will denn auch 2009

weiter wachsen. Insgesamt plant der Konzern, der in 14 Ländern

440.000 Mitarbeiter beschäftigt, 26.000 neue Stellen und zahl-

reiche neue Filialen. Im zurückliegenden Geschäftsjahr erwirt-

schafte Tesco ein Rekordergebnis – trotz Wirtschaftsflaute.

möglichkeiten, von diesem fondstyp zu profitieren:

ING (L) Invest Food & BeveragesISIN: LU0119207214, WKN: 987113

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Solange die Weltwirtschaft wächst, nimmt auch der Ölverbrauch zu. Anleger sollten auf Energiekonzerne mit großen Reserven setzen, die ihre Fördermengen überdurchschnittlich anheben können.

Schwarzes Gold bleibt knapp

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Die Statistik ist beeindruckend: Von Anfang 1973 bis Ende 2008

warf der Energiesektor eine durchschnittliche Aktienrendite von

12,1 Prozent pro Jahr ab. Das ist die beste langfristige Performance

im Vergleich zu den neun wichtigsten Branchen und dem Welt-

aktienmarkt, der nach Berechnungen von Allianz Global Inves-

tors im selben Zeitraum 9,3 Prozent erwirtschaftete. Bemerkens-

wert ist auch die Konstanz der Wertentwicklung, die Unterneh-

men aus der Öl- und Gasindustrie zeigten. Betrachtet man die

vier Jahrzehnte einzeln, schwankt die durchschnittliche Rendite

p.a. lediglich zwischen 14,9 Prozent (1980 bis 1989) und 9,8 Pro-

zent (2000 bis 2008). Ölkonzerne wie Exxon Mobil, Chevron und

BP wurden demnach ihrem Image als Substanzwerte für eher kon-

servative Anleger gerecht. Dazu trugen auch die hohen Dividen-

den bei, die Energiekonzerne regelmäßig an ihre Aktionäre aus-

schütten.

In diesem Jahr musste die Branche allerdings Federn lassen. Nach-

dem einige Ölmultis 2008 noch im Schlepptau eines bis auf 147

US-Dollar gestiegenen Ölpreises Rekordergebisse eingefahren

hatten, brachen die Gewinne mit dem Absturz der Ölnotierun-

gen ein. Die amerikanische Sorte WTI fiel bis Februar 2009 auf

33 US-Dollar. Auch die Aktienkurse der Energiekonzerne gerie-

ten unter Druck. Inzwischen hat sich die Branche wieder stabili-

siert. Seit Jahresbeginn stieg der MSCI-Energie-Index auf US-

Dollar-Basis um rund 17 Prozent an, während der Ölpreis wieder

um die 70-US-Dollar-Marke herum schwankt.

Erdöl bleibt der wichtigste RohstoffZwar werden an den Ölmärkten kurzfristig keine großen Preis-

sprünge nach oben erwartet. Doch auf lange Sicht sind Energie-

aktien weiterhin attraktiv. Denn Erdöl, das Schmiermittel der

Weltwirtschaft, bleibt auch in den nächsten Jahrzehnten der be-

deutendste Rohstoff. Er dient als Treibstoff und wird beispiels-

weise auch in der chemischen Industrie zur Herstellung von

Kunststoffen eingesetzt. Solange die Weltwirtschaft wächst,

nimmt auch die Nachfrage nach Öl zu. 2008 ist sie wegen der

globalen Konjunkturkrise erstmals seit Anfang der 1980er-Jah-

ren leicht zurückgegangen. Auch dieses Jahr ging der Verbrauch

noch einmal zurück. Auf dem Tiefpunkt lag er drei Prozent unter

der historischen Höchstmarke von 86 Millionen Barrel (159 Liter)

pro Tag im Jahr 2007. Folgt man der Internationalen Energieagen-

tur (IEA), die für die OECD-Länder die Märkte beobachtet, ist

die Talsohle aber nun durchschritten. Die Ölexperten korrigier-

ten unlängst ihre Prognosen für das laufende und das kommen-

de Jahr um jeweils 500.000 Barrel pro Tag nach oben. Danach

wird die Ölnachfrage 2009 rund 84,4 Millionen Barrel betragen

und 2010 wieder auf 85,7 Millionen Barrel täglich ansteigen.

Bei einem Anteil von weniger als 2 Prozent der Welt-Öl-Reserven konsumieren die USA täglich mehr als 20 Mio. Barrel.

Der Mittlere Osten verfügt über mehr als 60 Prozent derWelt-Öl-Reserven.

Wer verbraucht das Öl?(Tausend Barrel pro Tag)

6.000+ 3.000–5.999+ 2.000–2.999 1.000–1.999 0–999

Wem gehört das Öl?

Welt-Öl-Reserven

Saudi ArabienIranIrakKuwaitVereinigte Arabische EmirateVenezuelaRußlandKasachstanLybienNigeriaUSAChinaKanadaKatar

BillionenBarrel

262.72132.46115.0099.00

97.8077.2272.2739.6239.1235.2521.3717.0716.8015.20

WeltweiteReserven in prozent

22.311.29.78.4

8.36.56.13.43.33.01.81.41.41.3

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Q1 -2010 | BR anchen

investment RefLec tions | ing investment management1�

| e n e R g i e

Wachsender Konjunktur-OptimismusGestützt wird diese Vorhersage von zunehmendem Konjunktur-

Optimismus. In den zurückliegenden Monaten hob der Internatio-

nale Währungsfonds (IWF) seine Wachstumsprognose für die

Weltwirtschaft mehrfach an. Anfang Oktober erwarteten die Öko-

nomen für 2010 ein Plus von immerhin 3,1 Prozent. China wird

dem IWF zufolge dieses Jahr um 8,5 und 2010 um 9 Prozent zule-

gen. Dass die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft bereits

wieder Fahrt aufgenommen hat, zeigen auch die Ölimporte, die

seit März kräftig angezogen haben. 2030 wird Chinas Bruttoin-

landsprodukt laut Schätzungen der Weltbank 2,5 Mal so groß wie

das der USA sein. Derzeit sind die Vereinigten Staaten mit Ab-

stand die größte Volkswirtschaft der Welt und verbrauchen das

meiste Öl. Eine Vorgeschmack auf die Zukunft lieferten indes die

jüngsten Daten vom Automobilmarkt: Während in China von Ja-

nuar bis August 8,3 Millionen Fahrzeuge verkauft wurden, waren

es in den USA lediglich 7,1 Millionen.

Neben dem Verbrauch ist die Entwicklung des Angebots entschei-

dend für den Ölpreis. Unter Fachleuten ist umstritten, wie lange

die weltweiten Ölreserven noch reichen und auf welches Niveau

die Produktion angehoben werden kann. Viele bedeutende Öl-

felder, die in den 1960er-Jahren erschlossen wurden, haben ihren

Zenit längst überschritten. Auf den 500 größten von ihnen sinkt

die Fördermenge laut IEA jährlich um neun Prozent. Ob die neuen

Felder, die in jüngster Zeit beispielsweise vor den Küsten Afrikas

und Brasiliens entdeckt wurden, den Rückgang kompensieren kön-

nen, ist unklar. Eine unumstößliche Tatsache ist dagegen, dass die

Ausbeutung dieser neuen Quellen in mehreren Kilometern Tiefe

unter dem Meeresboden deutlich teurer wird als in der Vergan-

genheit. Der Ölpreis muss wenigstens bei 60 US-Dollar pro Barrel

liegen, so eine Branchen-Faustregel, damit sich die Förderung

lohnt. Als der Ölpreis abstürzte, wurden deswegen nicht wenige

Projekte auf Eis gelegt. Die wegbrechenden Einnahmen zwangen

die Öl-Multis zudem, ihre Kosten zu senken. Die meisten Kon-

zerne kürzten ihre Investitionen, die nach Angaben der IEA welt-

weit um 15 bis 20 Prozent schrumpften. Nach einer Studie des

Researchhauses Baker Hughes ist die Zahl der betriebenen Öl-

bohranlagen im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel gesunken.

Die Folge: Kommt es in den nächsten Jahren zu kräftigen Nach-

frageschüben kann das Angebot möglicherweise nicht mehr

Schritt halten.

Ressourcen-Nationalismus nimmt zuMit Sorge beobachten Branchenexperten auch die Tendenz in

einigen Ländern, internationale Ölgesellschaften aus dem Geschäft

zu drängen und die Sahne von staatlichen Unternehmen abschöp-

fen zu lassen. Weil Staatskonzerne wie die Erfahrung zeigt, zur

Ineffizienz neigen, wird manchenorts ein weiterer Rückgang der

Produktion befürchtet wie in Venezuela, wo sich die Fördermenge

seit dem Amtsantritt von Präsident Chávez halbiert haben soll. Öl

dürfte demnach knapp bleiben und der Preis für das schwarze Gold

hoch. Die Investmentbank Goldman Sachs rechnet Ende 2010 be-

reits wieder mit Notierungen nahe der 100-US-Dollar-Marke.

Anleger sollten sich auf Unternehmen konzentrieren, deren Pro-

duktion – gestützt auf ausreichend Reserven – mit überdurch-

schnittlichen Raten wächst. Eine solche Gesellschaft ist der halb-

staatliche brasilianische Öl- und Gaskonzern Petrobras, der sich

vor zehn Jahren für private Investoren öffnete. Das Unternehmen

ist führend in einem Konsortium, das vor der Küste Brasiliens un-

längst neue Öl- und Gasreserven entdeckte. Größter Fund ist das

Tupi-Ölfeld, dessen Volumen auf acht Milliarden Barrel geschätzt

wird. Petrobras will seine Produktionsmenge bis 2013 jährlich um

knapp neun Prozent erhöhen, während sich andere Gesellschaften

wie BP mit ein bis zwei Prozent begnügen müssen. Insgesamt

plant Petrobras weltweit Investitionen von 174 Milliarden US-

Dollar bis 2014. Das Unternehmen sucht auch vor Afrika und in

Iran nach Öl und Gas und baut eigene Raffinerien in den USA,

Japan und Venezuela.

Geschäft mit Tiefsee-Bohrungen floriertZu dem Konsortium um Petrobras gehört auch die britische BG

Group. Wegen ihrer Beteiligung an den Funden vor Brasilien stei-

gen ihre Reserven um 60 Prozent. BG will die Ölproduktion in den

nächsten Jahren um sechs bis acht Prozent jährlich erhöhen. Das

Unternehmen, deren Kerngeschäft die Gasförderung ist, wird

auch überdurchschnittlich von einer Erholung des Gaspreises pro-

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ing investment management | investment RefLec tions 1�

möglichkeiten, von diesem fondstyp zu profitieren:

ING (L) EnergyISIN: LU0119201019, WKN: 657661

Der weltweite hunger nach erdöl für kunststoffe, Benzin und motoren ist ungebrochen hoch

fitieren, die nicht wenige Analysten erwarten. Die Notierungen

waren Anfang September auf den niedrigsten Stand seit sieben

Jahren gefallen.

Eine rosige Zukunft bescheinigen ING-Branchenexperten auch

Transocean. Der amerikanische Konzern ist auf Bohrungen in tiefer

See spezialisiert, wo in der jüngsten Vergangenheit die bedeuten-

dsten Öl- und Gasfunde gemacht wurden. Nur sehr wenige Unter-

nehmen verfügen über das Know-how, in diesem schwierigen

Terrain zu operieren. Wegen der gestiegenen Nachfrage nach

Offshore-Bohrungen explodierten zwischen 2006 und 2008 die

Preise. Ölgesellschaften wie Exxon zahlen für die Nutzung moder-

ner Tiefseebohrschiffe bis zu 650.000 US-Dollar Miete pro Tag.

Integrierte Konzerne bieten StabilitätExxon Mobil und Konkurrent Chevron zählen zu den sogenannten

integrierten Konzernen, die nahezu an der gesamten Wertschöp-

fungskette der Energiebranche partizipieren: Exploration und För-

derung, Weiterverarbeitung in Raffinerien, Transport und Vertrieb

über Tankstellen. Diese Diversifizierung stabilisiert die Konzerne

bei Ölpreisschwankungen, die in erste Linie auf das Förderge-

schäft durchschlagen. Chevron erzielt beispielsweise zwei Drittel

seiner Umsätze mit der Vermarktung und dem Transport von Öl-

und Gasprodukten, etwa ein Viertel aus der Exploration und Pro-

duktion in diesem Bereich und etwa zehn Prozent mit Chemikalien.

Auch das überdurchschnittliche Wachstum in der Ölproduktion

von zuletzt fünf Prozent spricht für die Chevron-Aktie.

Vielversprechend sind auch Unternehmen, die sich mit der Förde-

rung und Vermarktung von Kohle beschäftigten. Der fossile Ener-

gieträger wird vor allem in der Stromproduktion und zum Heizen

eingesetzt. Kohle dürfte auch im Energiemix der Zukunft eine be-

deutende Rolle spielen. Denn die bisher bekannten Reserven

reichen Berechnungen zufolge noch mehr als 150 Jahre. Einer der

weltweit größten Kohleproduzenten ist die amerikanische Gesell-

schaft Peabody, die an der Ost- und Westküste der USA produ-

ziert. Der Konzern besitzt auch Minen in Australien, dessen Kohle-

export mit dem Energiehunger der chinesischen Industrie wächst.

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Fondsmanger Tycho van Wijk setzt auf langfristige Renditetreiber. Dass seine Aktienstrategie aufgeht, zeigt der Erfolg des ING (L) Invest Global Opportunities, der bis zum 15. Oktober 2009 noch unter dem Namen ING (L) Invest Global Growth geführt wurde.

Wachstumsbranchen erholen sich als erstes

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30

60

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■ ING (L) Invest Global Opportunities P Cap■ MSCI World TR USD

9/1/2006 – 10/23/2009: Indexed Performance, weekly

2006 2007 2008 2009 09 11 12 01 02 03 04 06 07 08 09 10 11 12 02 03 04 05 06 07 08 10 11 12 01 02 03 05 06 07 08 09 10

I I I I

150

120

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60

30

in US $

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Jun–Dez Jun–Dez Jun

%

150

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60

30

2006 2007 2008 2009 Jan–Dez Jan–Okt

2006 2007 2008 2009 09 11 12 01 02 03 04 06 07 08 09 10 11 12 02 03 04 05 06 07 08 10 11 12 01 02 03 05 06 07 08 09 10

Quelle: Lipper Hindsight, Stand: Oktober 2009

ing (L) invest global opportunities p cap

ing investment management | investment RefLec tions 1�

Manchmal muss man mit Traditionen brechen, um herausragende

Ergebnisse zu erzielen. Mit diesem Credo übernahm Tycho van

Wijk im August 2006 das Management des damals aufgelegten

ING (L) Invest Global Opportunities, ein Aktienfonds, der welt-

weit in aussichtsreiche Unternehmen aus wachstumsstarken Bran-

chen investiert. Das Anlagekonzept unterscheidet sich allerdings

deutlich von klassischen Growth-Ansätzen. Denn van Wijk und

sein Team konzentrieren sich auf die Identifikation globaler Wachs-

Wachstumsbranchen erholen sich als erstes

tums- und Renditetreiber, von denen die Fondsmanager dann die

attraktivsten Branchen und Unternehmen ableiten. Die traditio-

nelle Aktienselektion, etwa nach Ländern oder Sektoren, und alt-

hergebrachte Investmentstile haben bei van Wijk ausgedient. Er

ist ausschließlich auf Themen der Zukunft fokussiert, unabhängig

von irgendeiner Benchmark. Im Vergleich zu typischen Growth-

Fonds geht der Niederländer somit starke Wetten ein.

Die Windkraftindustrie ist eine von vielen Wachstumsbranchen im visier des ing (L) invest global opportunities

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Zu den Investmentthemen, auf die der Global-Opportunities-

Fonds setzt, zählen der demografische Wandel, das Konsumenten-

verhalten, Umweltveränderungen wie der Klimawandel, die digi-

tale Revolution, soziale und politische Veränderungen, Industrie-

Innovationen und natürlich das Wirtschaftswachstum selbst. Solche

Meta-Faktoren werden von den Fondsmanagern im zweiten

Schritt mit investierbaren Unterthemen konkretisiert und münden

schließlich in die Auswahl einzelner Aktien.

Lukrative NischentrendsDiese Herangehensweise führt dazu, dass der ING (L) Invest Glo-

bal Opportunities auch Nischentrends abbildet, die von traditio-

nellen Growth-Fonds vernachlässigt werden. Dazu gehört die Bio-

technologiebranche, die in den zurückliegenden Jahren wenig Be-

achtung fand. Das könnte sich allerdings in den nächsten 12 bis

24 Monaten ändern. Denn die führenden Konzerne haben eine

Reihe neuer Medikamente entwickelt, die kurz vor der Marktein-

führung stehen. Branchenprimus Amgen hat beispielsweise ein

Präparat zur Behandlung von Osteoporose und zur Bekämpfung

metastasierter Krebszellen in Knochen entwickelt, dem Branchen-

spezialisten Blockbuster-Qualitäten bescheinigen.

Eine andere Nische ist der schnell wachsende Markt für Licht

emittierende Dioden (LED). Dieser neuen Strom sparende Be-

leuchtungstechnik auf Halbleiterbasis bescheinigen Experten eine

lukrative Zukunft. Prognosen zufolge wird sie die ungeliebte Ener-

giesparlampe ablösen. Zur Zeit werden LEDs immer häufiger in

LCD-Flachbildschirmen eingesetzt, denn diese Displays müssen

wie Dias von hinten beleuchtet werden, um Bilder zu erzeugen.

Zu den Unternehmen, die vom Wachstumsmarkt LED profitieren

zählen Philips und General Electric.

Unternehmen mit einzigartigen ProduktenDie einzelnen Investmentthemen bildet der Fonds mit herausra-

genden Unternehmen ab. Erfolgreiche Wachstumsfirmen zeich-

nen sich van Wijk zufolge durch einzigartige Produkte, Dienstleis-

tungen oder Technologien aus, die sie über einen längeren Zeit-

raum von den Mitbewerbern abgrenzen. Ein solcher Vorsprung

führe mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem höheren Umsatz-

wachstum als im internationalen Durchschnitt. Zudem „dürften

sich Unternehmen, die in wachstumsstarken Branchen positioniert

sind, eher von der Krise erholen“, erwartet er.

Ein solcher Konzern ist Vestas Wind Systems. Der dänische Her-

steller von Windkraftanlagen ist in diesem Bereich der alternativen

Energien Weltmarktführer. Umsatz und Gewinn werden von den

Bestrebungen der internationalen Staatengemeinschaft getrieben,

den Klimawandel zu stoppen. Schadstofffreie, regenerative Ener-

gie spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die Windkraftbranche

erwartet für 2010 ein kräftiges Wachstum von knapp 30 Prozent.

Zu den boomenden Märkten zählen China und die USA. Und

nach Ansicht von Analysten ist Vestas das Unternehmen, das am

besten für den Aufschwung in Nordamerika positioniert ist.

vom nischentrend, zum massenmarkt: LeDs in moderner flachbildtechnik

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Page 19: Investment Reflections

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möglichkeiten, von diesem fondstyp zu profitieren:

ING (L) Invest Global OpportunitiesISIN: LU0250158358, WKN: A0LG8Q

(Hinweis: Mit Wirkung zum 15. Oktober 2009 wurde der Teilfonds ING (L) Invest Global Growth in ING (L) Invest Global Opportunities umbenannt)

Wachstumstreiber KonsumentenverhaltenEin anderer globaler Wachstumstreiber, der Märkte bewegt, ist

das Konsumentenverhalten. Vorlieben ändern sich. Das wiederum

eröffnet Chancen für flexible Unternehmen, die sich schnell auf

neue Trends einstellen können. Ein solcher Trend ist etwa die

wachsende Nachfrage nach preisgünstigen Handelsketten-Eigen-

marken wie Ja! (Rewe) und Gut&Billig (Marktkauf). Der Marktan-

teil dieser No-Name-Produkte ist in Europa in den vergangenen

Jahren kontinuierlich gestiegen. In den Emerging Markets steht

diese Entwicklung dagegen noch ganz am Anfang. Von einer

künftig zunehmenden Nachfrage dürften global agierende Einzel-

handelskonzerne wie Wal-Mart und der chinesische Supermarkt-

betreiber Wumart Stores profitieren, der im Großraum Peking be-

sonders stark vertreten ist.

Auch der Wachstumstreiber Digitalisierung materialisiert sich in

einer Reihe von Anlagethemen. Eines davon ist das sogenannte

Cloud Computing. Hinter diesem Schlagwort verbirgt sich der

Trend zum Outsourcing von Software und Netzwerkdiensten. Pro-

gramme werden nicht mehr auf einzelne Computer oder lokale

Server geladen, sondern von Datencentern externer Anbietern

über das Internet zur Verfügung gestellt. Ein Vorteil: Mehrere

Nutzer können beispielsweise zusammen an einem Dokument ar-

beiten, auf das sie jederzeit von jedem beliebigen Ort zugreifen

können. Einzige Voraussetzung: Ein internetfähiges Gerät wie ein

Computer oder ein Mobiltelefon. Zu den attraktiven Anbietern von

Cloud-Computing-Diensten zählen Google und Salesforce.com.

Die besten Branchen unter einem DachRisiko scheuere Anleger, die nicht auf einzelne Sektoren setzen,

aber dennoch an den Renditechancen der aussichtsreichsten Zu-

kunftsbranchen partizipieren wollen, sind mit einem Investment in

den ING (L) Invest Global Opportunities gut beraten. Er ließ den

Vergleichsindex, den MSCI World Growth Index NRI, in den zu-

rückliegenden drei Jahren im Durchschnitt um rund sieben Pro-

zent p.a. hinter sich. Die unabhängige Ratingagentur Morning-

star honoriert diese herausragende Wertentwicklung mit fünf

Sternen, der Bestnote.

natur und moderne industrialisierung müssen kein Widerspruch sein – Der ing (L) invest global opportunities vereint beides in seinem portfolio

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Rechtliche hinweise

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spekt oder eine Aufforderung zum Handel, Kauf oder Verkauf von Wertpapieren bzw. zur Teilnahme an einer Handelsstrategie dar. Diese Publikation ist aus-

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Schweiz: IING Bank (Suisse) S.A., 30, avenue de Frontenex, 1211 Genève, Kontakt: [email protected], Tel. +41 (0) 44 207 43 43

Österreich: ING Bank N.V. – Vienna Branch, Ungargasse 64-66/3/305, A-1030 Wien Filiale von ING Bank N.V. Hauptsitz Amsterdam,

Kontakt:[email protected], Tel. +39 02 89 629 22 22

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