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Institut für Politikstudien
I N T E R F A C E
Ergebnisse der Selbstevaluation und der ökonomischen Evaluation 2008
Präsentation anlässlich der 2. Netzwerktagung Kantonale Aktionsprogramme «Gesundes Körpergewicht» vom 19. Mai 2009
Cornelia Furrer, lic. sc. politiques
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Aufbau der Präsentation
1 Einleitung
2 Umfeld der KAP
3 Wirkungsfelder und Stand der KAP
4 Chancengleichheit, Partizipation und Empowerment
5 Nachhaltigkeit der KAP
6 Wichtigste Empfehlungen
7 Weiterentwicklung der Evaluationsmethodik
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Einleitung
Überblick über die KAP-Evaluation 2007-2010
Evaluation 2008 bezieht sich auf die KAP-Staffel 1: AG, BS, JU, LU, NE, SG, ZG
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Einleitung
Ergebnismodell Gesundheitsförderung Schweiz
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Kontext
In welchem Umfeld werden die KAP umgesetzt?
Struktureller Kontext je nach Kanton sehr unterschiedlich
Politisch-administrative Unterstützung mehrheitlich gut
Intensive interkantonale Zusammenarbeit v.a. in der Westschweiz
Weithin offene Türen und viel Goodwill: Zugang zu Zielgruppen insgesamt gut, auch zu Behörden Vor allem Setting Schule und frühkindlicher Bereich Problem: Zugang zur Ärzteschaft
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Kontext
Investitionen pro Kanton
Es wird je nach Kanton unterschiedlich viel in die KAP investiert
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100'000
200'000
300'000
400'000
500'000
600'000
700'000
800'000
900'000
1'000'000
AG BS JU LU NE SG ZG
Kantone
Kost
en K
AP
in C
HF
0
5
10
15
20
25
30
35
40
Kost
en K
AP
je K
ind
und
Juge
ndlic
he/n
in C
HF
cc
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Wirkungsfelder und Stand der KAP
Verteilung der Mittel in die verschiedenen Bereiche
Der Schwerpunkt liegt auf der Modulebene
0% 20% 40% 60% 80% 100%
GF Schweiz
ZG
SG
NE
LU
JU
BS
AG
Module VernetzungPolicy ÖffentlichkeitsarbeitBevölkerungsbefragung Programm-Management
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Wirkungsfelder und Stand der KAP
Verteilung auf die KAP-Ebenen
Die Verteilung der Ausgaben ist in jedem KAP wieder anders
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20'000
40'000
60'000
80'000
100'000
Module
Vernetzung
Policy
Öffentlichkeitsarbeit 0
100'000
200'000
300'000
400'000
500'000
600'000
Module
Verne tzung
Policy
Öffentlichke itsarbe it
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Wirkungsfelder und Stand der KAP
Was wird umgesetzt?
In einem „durchschnittlichen“ KAP: 7 verschiedene Modulprojekte, davon 1 multipliziert Viele werden in mehreren Modulen durchgeführt, v.a. in den Modulen III, IV und V ø 20 Modul-Projektumsetzungen/KAP
Insgesamt:
Module Anzahl in ProzentI Schwangerschaft und Neugeborene 14 11%II Kleinkinder 15 11%III Kinder im Vorschulalter 27 20%IV Kinder in der Primarschule 37 28%V Kinder/Jugendliche Sekundarstufe 1 30 23%VI Jugendliche Sekundarstufe 2/junge Erwachsene 10 8%Total 133 100%
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Wirkungsfelder und Stand der KAP
Welches ist der Stand der Modulprojekte? Von den 20 Modulprojekten des „Durchschnitts-KAP“ sind…..
6 in Vorbereitung,5 in der Startphase,6 laufend,2 bereits abgeschlossen, verankert oder in ein laufendes
Angebot überführt worden
Insgesamt:
Umsetzungsphase in ProzentVorbereitung 29%Anlaufend 25%Laufend 27%Weit fortgeschritten 2%Abgeschlossen/verankert/laufendes Angebot 10%Abgebrochen/nicht umgesetzt/Konzeptüberarbeitung 5%Keine Einteilung möglich 2%
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Wirkungsfelder und Stand der KAP
Was wird auf den weiteren Ebenen umgesetzt?
Im durchschnittlichen KAP:
Policy: - 1 Massnahme in Umsetzung, z.B. Lehrplanänderung, Ernährungsrichtlinien für Kinder-
tagesstätten
Öffentlichkeitsarbeit: - Referate, um KAP Organisationen und Behörden
vorzustellen - Ausarbeitung
Kommunikationskonzept
Vernetzung: - Bisher kaum projektübergreifende Vernetzung
- Zunahme der interkantonalen Vernetzung
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Wirkungsfelder und Stand der KAP
Fazit Wirkungsfelder
Grosse Vielfalt von Projekten (133 Projektumsetzungen auf der Modulebene auf Basis von über 50 verschiedenen Projekten)
Multiplikation von Projekten nimmt zu
Wesentlich weniger Aktivitäten auf den weiteren Ebenen:- Wenig Policyaktivitäten: Gefahr für
Nachhaltigkeit; Policyaspekte in den Modulprojekten
- Projektübergreifende Vernetzung: Frage nach Ziel und Zweck
- Einbindung von Partnern verzögert die Umsetzung
Ist aber Voraussetzung für Nachhaltigkeit
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Wirkungsfelder und Stand der KAP
Fazit Stand der Umsetzung
Insgesamt noch begrenzter Fortschritt
Weit fortgeschrittene Projekte sind v.a. - vorbestehende Projekte- mit einem sehr guten Zugang zur Zielgruppe- in einem kleineren Kanton
Einige Modulprojekte konnten bereits flächendeckend eingeführt oder verankert werden Nachhaltigkeit!
Vereinzelt abgeschlossene Policymassnahmen Nachhaltigkeit!
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Übergeordnete Themen
Chancengleichheit, Partizipation und Empowerment
Vom Übergewicht sind sozial benachteiligte Gruppen stärker betroffen
Vereinzelt Projekte für Personen mit Migrationshintergrund
Partizipation und Empowerment für die Nachhaltigkeit wichtig
Chancengleichheit / Partizipation / Empowerment wurde in der KAP-Konzeption von GFCH nicht speziell eingefordert
Chancengleichheit, Partizipation und Empowerment waren bisher kaum explizite Themen in den KAP
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Übergeordnete Themen
Nachhaltigkeit
Erste Zeichen für die Nachhaltigkeit von KAP sind vorhanden:
Einzelne Modulprojekte konnten kantonal verankert werden
Einige Policymassnahmen sind vorhanden, vereinzelt bereits abgeschlossen
In über der Hälfte aller KAP-Projekte sind strukturelle Aspekte (Verhältnisse) berücksichtigt
Es wird noch Jahre dauern, bis das Wirkungspotenzial der KAP entfaltet sein wird!
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Wichtigste Empfehlungen
Die KAP sind gut gestartet und beginnen sich zu etablieren
Nun soll Begonnenes konsequent weiter umgesetzt werden
Multiplikation von Projekten weiterführen
Nachhaltigkeit sichern! Mittel- und langfristige Finanzierung sichern, Budgetprozesse
beachten Policyaktivitäten steigern Verankerung von Projekten als Ziel
Öffentlichkeitsarbeit: Auf nationaler Ebene: Sensibilisierung Auf kantonaler Ebene: Bekanntmachen von kantonalen
Projektumsetzungen
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Wichtigste Empfehlungen
Projektübergreifende Vernetzung klären auf Basis einer Ist-Analyse
Chancengleichheit verstärkt berücksichtigen
Stellenwert von Partizipation und Empowerment klären
Optimierung der Selbstevaluation