Individualität & Team 30.11.2006 1 Individualität und Team Unterschiedliche Gesichtspunkte zur...
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Individualität & Team30.11.2006
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Individualität und Team
Unterschiedliche Gesichtspunkte zur Teamarbeit
Dozent: Dr. Roman Banzer
von Steffen Haasis, Stefan Hämmerle, Roman Endele & Thomas Rieder
Individualität & Team30.11.2006
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Übersicht
1. Warum Team?2. Teamarbeit
(Mögliche) Vorteile von Teamarbeit (Mögliche) Nachteile von Teamarbeit Merkmale guter TEAM-Arbeit
3. Was benötigen Teams4. Schlüsselqualifikaition (Flipchart)5. Das ICH im Team
Transaktionsanalyse Kommunikationsmodell Schulz von Thun: Das innere Team
(Flipchart)6. Gruppendynamik / Gruppenprozesse 7. Bewährtes Ablaufschema für Teamarbeit (Schaubild)8. Ende
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Warum Team?
• Universalgelehrte sind ausgestorben
• Arbeitsteilung und Spezialisierung: den Fähigkeiten entsprechend
• Gruppenergebnisse sind oft – aber nicht immer – besser als Einzelergebnisse
• Viele Studierende haben Verstehens- und Motivationsprobleme
• Gruppenarbeit übt das Zuhören, das Sprechen und Argumentieren
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Teamarbeit
• Teamarbeit ist ein pluralistischer Vorgang. Ein Einzelner kann nichts ausrichten!
• Wenn Menschen zusammenkommen und eine Gruppe bilden so bringt jeder von Ihnen einen persönlichen Fundus an Wissen, Fähigkeiten, Werte und Motivation ein Bündelung
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Mögliche Vorteile Gruppenarbeit
• Bewältigung grösserer Aufgabenstellungen ist möglich
• Schnellere Bearbeitung
• Einfachere Bearbeitung des Themas (aufgrund der Mitarbeit mehrerer Personen)
• Wissen der Gruppenmitglieder wird im Idealfall gebündelt
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Mögliche Nachteile der Teamarbeit
• Teams, je größer sie sind, kommen langsamer voran als Einzelpersonen oder ein Zweiergespann
• Gruppen mangelt es oft an Orientierung und Zielbezogenheit
• Oft tragen einzelne Personen die Arbeit bzw. dominieren den Rest der Gruppe
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Mögliche Nachteile der Teamarbeit
• Manchmal führen Rivalitäten und Akzeptanzprobleme einzelner Mitglieder untereinander zu Spannungen, Konflikten und Parteibildungen, was wiederum die Arbeit lähmt oder gar blockiert.
• Gruppenmitglieder können sich gegenseitig neutralisieren, was zu Ineffizienz oder Untätigkeit führt
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Merkmale der TEAM - Arbeit
• Entscheidungsfindung: - Tatsachen, Informationen und Logik berücksichtigen- Team-Mitglieder unterstützen Entscheidungen, wenn Zweifel und Vorbehalte aufgelöst worden sind
• Ziele:Jede/r einzelne im Team hat Ziele und Vorgaben, auf die sie seine Anstrengungen konzentrieren ihr „tun“ hat Zweck und Richtung.
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Merkmale der TEAM - Arbeit
• Kritik- Konstruktive Kritik gehört zum „täglichen Brot“ im Team - Kritik bedeutet Vorbehalte und Zweifel auszuräumen, damit die Aufgaben mit besser erfüllt werden können
• Koordination:es gilt: Fähigkeiten zu beweisen,
Anstrengungen zu verknüpfen,Zielvorgaben, Termine abzustimmen;
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Merkmale der TEAM - Arbeit
• Kommunikation:- Austausch von Tatsachen, Empfindungen und Gesichtspunkten- Sachdienliche Fragen, werden offen und faktenbezogen besprochen.
– Grundsätze der Kommunikation- jede Kommunikation ist eine Mitteilung ich kann nicht nicht kommunizieren- jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt die Beziehungsebene bestimmt die Inhaltsebene- jede Kommunikation unterliegt der Deutung
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Was benötigen Teams
• einen (grösseren) planerischen und organisatorischen Aufwand (z.B. Terminplanabstimmung, Aufgabenverteilung, …)
• demokratische Spielregeln
• eine klare Aufgabenstellung bzw. Zielsetzung,
• Arbeits- und Gruppendisziplin
• eine hohes Maß an Verantwortungsbereitschaft aller Selbstorganisation
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Schlüsselqualifikation
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Das ICH im Team
• Ein konstruktives ICH im Team bedarf einer guten Selbstorganisation:
- Autonomie:selbstständiges handeln; von sich selbst geleitet und veranlasst
- Selbstgestaltung:Handeln als freiwilliges Mitgestalten, nicht zur Mitbestimmung (ohne autoritären Machtgedanken)
- Solidarität:Handeln nicht nur für sich, sondern auch für andere ( ein größeres Gemeinwohl)
• Um die Selbstorganisation zu unterstützen kann die Transaktionsanalyse eingesetzt werden.
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Was ist die Transaktionsanalyse
• Hilft sich mit dem eigenen Verhalten und den damit verbundenen Gefühlen, Normen und Werte auseinander zu setzen
• Bewusste Veränderung gegenüber sich selbst und den anderen
• Die TA ist ganz klar alternativen-orientiert
• Hilft sich autonomer zu verhalten und sich zu befreien von äußeren und inneren Zwängen
• Eine Chance um Beachtung und Zuwendung zu erfahren
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Ziele der TA im Management
• Ziel ist es, sich seiner eigenen Schwächen bewusst zu werden!
– Erkennen, warum ich so bin, wie ich bin
– Bewussteres Verhalten gegenüber sich selbst und den anderen
– „ein autonomeres ICH“ zu erzeugen!
– Freier zu werden von äußeren und inneren Zwängen
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Heutiger Stand des TA-Einsatzes im Management
• Eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten in der Personal und Organisationsentwicklung
– Ein weitgehend geschlossenes kognitives System -> es kommt daher den Denk- und Lerngewohnheiten von Führungskräften entgegen.
– Druck und Belastungsfreie Methode sich selbst weiter zu entwickeln
– Ist über den Beruf hinaus anwendbar! Bsp: Kindererziehung, Ehe, etc.
– Leicht verständlich und gut koordinierbar mit traditionellen Seminarinhalten
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Kommunikationsmodell: Das innere Team
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Gruppendynamik / Gruppenprozesse
• Gruppendynamik besagt grundsätzlich:
Eigenschaften und Fähigkeiten der Gruppe≠
Eigenschaften und Fähigkeiten der einzelnen Personen der Gruppe
• Jedes Gruppenmitglied soll seine Fähigkeiten angepasste Aufgaben bekommen.
• Jeder Gruppenteilnehmer erhält eine zugewiesene Stellung innerhalb der Gruppe Einflussnahme im eingeräumten Spielraum
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Gruppendynamik / Gruppenprozesse
• Die den Gruppenprozess (Gruppenbildung, -erhaltung und –auflösung) ist Abhängig:
– Von der Motivation des Einzelnen – Von der Zusammensetzung und der Struktur der Gruppe
– Von der Aufgabe und Zielsetzung der Gruppe
– Von dem sozialen Kontext der Gruppenmitglieder (=Beziehung der betreffenden Gruppe zu ihrer Umgebung)
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Ablaufschema für Teamarbeit
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ENDE
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!
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Quellenverzeichnis
• Blacke, Robert (1987): Superteamwork, Landsberg am Lech• Hofstätter, Peter R. (1981): Gruppendynamik, Hamburg.• Heigl-Evers, Annelise (1983): Gruppendynamik, Göttingen.• Rost, Friedrich (2003): Gruppenarbeit, http://friedrichrost.de/twa/
Gruppenarbeit.pdf (Stand: 27.11.2006)• Schattenhofer, Karl (1992): Selbstorganisation und Gruppe. Entwicklungs-
und Steuerungsprozesse in Gruppen, Opladen.