IHKkonkret - IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim · 2017-07-19 · Helmberger Johannes, Franz...
Transcript of IHKkonkret - IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim · 2017-07-19 · Helmberger Johannes, Franz...
IHKkonkretGeschäftsbericht 2016
IHK vor Ort
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim2
IHK-zugehörige Unternehmen nach Wirtschaftszweigen
DAS JAHR IN ZAHLEN
Für die Region Oberpfalz-Kelheim
30,5 %Handel, Instandhaltung und Kfz-Reparatur
4,2 %Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
6,3 % Gastgewerbe
18 % Produzierendes Gewerbe
24,2 % Unternehmens- dienstleistungen
1,4 %Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
8,9 %Sonstige Dienstleistungen
2,8 %Verkehr und Lagerei3,7%
Information und Kommunikation
Geschäftsbericht 2016 Das Jahr in Zahlen 3
20,2 Mrd.EuroAuslandsumsatz
Im Vergleich
56 % Exportquote65.751 Außenhandelsdokumente
3,2%durchschnittliche Arbeitslosenquote
2015 2016
Ausbildungsverträge 13.795 13.665
Teilnehmer bei IHK-Weiterbildungsveranstaltungen 6.737 6.568
Teilnehmer an IHK-Fortbildungsprüfungen 3.030 2.859
Neueintragungen von Ausbildungsverhältnissen 5.077 4.973
Neue Ausbildungsbetriebe 307 337
Betriebsbesuche für Ausbildungsberatung 768 555
Ehrenurkunden zu Firmenjubiläen und langjährige Mitarbeit in Mitgliedsunternehmen
1.581 1.424
Stellungnahmen Gründungszuschuss 35 61
Teilnehmer bei Seminaren für Gründer 729 858
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim4
EDITORIAL05 Näher dran
STANDORT06Vollversammlung
10Wirtschaftsgespräche
12Politik
14 Bilanz, GUV, Finanzierung
IHK-Gremien
16 Amberg-Sulzbach
17 Cham
18 Kelheim
19 Neumarkt
20 Regensburg
21 Schwandorf
22 Weiden
23 Regionalbüro Pilsen
Region
24Konjunktur
25Regionale Entwicklung
THEMEN26 Fachkräfte
30Industrie
32International
34 Handel
36 Tourismus
37 Steuern
38 Energie
40 Digitalisierung
42 Innovation
43 Dienstleistungen
44 Recht
46 Verkehr
47 Gründung
INHALTSVERZEICHNIS
Herausgeber IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim D.-Martin-Luther-Straße 12 93047 Regensburg Telefon 0941 5694-0 Telefax 0941 5694-279 [email protected] www.ihk-regensburg.de
Redaktion Herta Riedl
Gestaltung JANDA + ROSCHER Die WerbeBotschafter www.janda-roscher.de
Titelbild Joachim Peithner / IHK Regensburg
Druck Erhardi Druck GmbH, Regensburg
Papier Zur Schonung der Umwelt auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.
Dieser Bericht wurde im März 2017 redaktionell abgeschlossen.
Impressum
5Geschäftsbericht 2016 Editorial
Näher dran Die Stärke der IHKs ist ihre regionale Verankerung. Die demokratisch gewähl-ten Unternehmerinnen und Unterneh-mer in der Vollversammlung und in den regionalen Gremien der IHK sind die Stimme der Wirtschaft vor Ort. Regio-nale Präsenz ist wichtig, damit die IHK ihre Kernaufgaben wahrnehmen kann. Die IHK erbringt viele Dienstleistungen für ihre Mitglieder. Sie berät bei der Er-schließung neuer Auslandsmärkte und informiert über Finanzen oder Digitali-sierung. Ihre Weiterbildungstochter, die IHK-Akademie, bietet mit Kursen und Seminaren praxisnahe Schulungen. Da-rüber hinaus nimmt die IHK über 60 öf-fentliche Aufgaben wahr, von der Aus-bildung bis zum Zollwesen. Das spart Bürokratie, weil die Unternehmer in der Vollversammlung darüber wachen, dass die IHK ihre vom Staat übertragenen Aufgaben effizient durchführt. Für 2016 hatten wir uns vorgenommen, all diese Leistungen der IHK nicht nur in Regensburg, Cham, Amberg, Neu-markt und Weiden, sondern auch in den Landkreisen Kelheim und Schwandorf vorzuhalten. Mit der Eröffnung zweier Geschäftsstellen kommen wir unseren Mitgliedsunternehmen noch einmal
ein Stück entgegen, haben einen Be-schluss der Vollversammlung umgesetzt und sind jetzt mit Ansprechpartnern in Abensberg und in Wackersdorf noch präsenter. Unsere neuen Geschäftsstellen be-finden sich in Landkreisen mit einer starken Wirtschaftsleistung und enor-men Herausforderungen. Sie stehen im Wettbewerb mit anderen Regionen und leiden unter Fachkräftemangel. Gemeinsam werden wir Strategien erarbeiten und diese Aufgaben ernst nehmen. Den Unternehmerinnen und Unternehmern in den regionalen IHK- Gremien stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IHK-Geschäftsstel-len zur Seite, wenn es darum geht, das Interesse der Wirtschaft gegenüber der Politik zu vertreten, um in den Kom-munen und Landkreisen Prosperität zu sichern. Mit unseren regionalen Geschäftsstel-len zeigen wir Kundennähe und Gestal-tungskraft vor Ort. Wir wünschen unse-ren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dort viel Erfolg bei ihrer Arbeit.
Gerhard Witzany IHK-Präsident
Dr. Jürgen Helmes IHK-Hauptgeschäftsführer
„Mit unseren regionalen Geschäftsstellen zeigen wir Kundennähe und Gestaltungskraft vor Ort.“
Gerhard Witzany
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim6
IHK-Präsident Gerhard Witzany, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jür-gen Helmes, die IHK-Vizepräsiden-ten Karin Siegert, Dr. Rolf Pfeiffer, Peter Esser, Dr. Alois Plößl und Bernd Fürbringer sowie Gastgeber Landrat Thomas Ebeling (v.l.),Foto: Grabinger, ZMS
Bei der IHK-Vollversamm-lung in Schwandorf
VOLLVERSAMMLUNG
Ausbau der AchsenWer vernetzt ist, kommt weiter. Die Vollversammlung traf sich im Frühjahr beim Zweckverband Müllverwertung Schwandorf. „Der Wandel in der mittle-ren Oberpfalz liegt auch an der Weiter- entwicklung des Verkehrs zwischen Ost und West“, betonte IHK-Präsident Ger-hard Witzany angesichts des neuen Bun-desverkehrswegeplans. Für Ostbayern positiv: Die Elektrifizierung der Bahnli-nie Regensburg–Schwandorf–Hof wird vom Bund als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft. Von der Strecke erhofft sich Hubert Döpfer, Vorsitzender des IHK- Gremiums Schwandorf, „Impulse für die Infrastruktur“. Nicht zufrieden zeigen sich die Unternehmen beim Ausbau der
B 85 zwischen Amberg, Schwandorf und Roding. Hier wurde – mit intensivem En-gagement der regionalen Wirtschaft – in den folgenden Monaten nachjustiert. Döpfer und der Schwandorfer Landrat Thomas Ebeling stellten den Mitgliedern der IHK-Vollversammlung die vom pro-duzierenden High-Tech-Gewerbe ge- prägte Wirtschaftsstruktur des Land-kreises vor. Ebeling baut auf die Zu-sammenarbeit mit der neuen IHK-Ge-schäftsstelle in Wackersdorf.
7Geschäftsbericht 2016 Standort
Stadt und Land vernetzenStandortpolitische Themen strukturier-ten die Sommervollversammlung der IHK in Regensburg. Der langjährige IHK- Standort-Experte und stellvertretende Hauptgeschäftsführer Josef Beimler verabschiedete sich mit einer pointier-ten Rede über Verbundregionen. Sein Nachfolger Thomas Genosko plädierte für ein Denken in Regionen und legte dar, was für eine nachhaltige und in-tegrierte Stadt-Umland-Entwicklung wichtig ist. Die Vollversammlung folgte dieser modernen raumplanerischen Auf-fassung und verabschiedete Leitlinien
zu einer nachhaltigen und integrierten Stadt- und Umlandentwicklung. Das Papier bildet die Grundlage für die Ar-beit in den regionalen IHK-Gremien. Moderne Wirtschaftsstandorte müss- ten in der Lage sein, Unternehmen und ihren Mitarbeitern ein adäquates Um-feld zu bieten. In der Praxis könne das so aussehen: Zwei Nachbargemeinden werben um die Neuansiedelung eines großen Unternehmens. Das Areal des einen Orts reicht nicht aus, also enga-giert sich auch die angrenzende Ge-meinde für die Ansiedlung des Betriebs,
um so einen optimalen Standort bieten zu können. Auch für die touristische Vermarktung einer Region gebe es An-knüpfungspunkte zwischen einer Stadt und ihren Umlandgemeinden. Das Wer-ben einer Region für Fachkräfte kann gemeinsam geschehen. Gerade ländlich geprägte Räume mit rückläufigen Be-völkerungszahlen stellt die Nahversor-gung vor eine Herausforderung. Hier sind gemeinsame Einzelhandels- und Nahversorgungkonzepte gefragt.
„Mr. Euro“ machte MutKurz vor der letzten Vollversammlung 2016 jährte sich zum 25. Mal der Tag, an dem zwölf europäische Staats- und Regierungschefs im niederländischen Maastricht die Wirtschafts- und Wäh-rungsunion beschlossen hatten. Die IHK lud einen der Unterzeichner, den frühe-ren Bundesfinanzminister Dr. Theo Wai- gel, zur Diskussion über die heutigen Herausforderungen für Deutschland und Europa. Als „Mister Euro“ ging Waigel in die Geschichte ein. Er hatte der neu-en Währung ihren Namen gegeben. Im Zwiegespräch mit Prof. Stephan Bierling von der Universität Regensburg zeigt
sich Waigel optimistisch. „Wir leben in der besten aller Zeiten“, sagt er. Die Welt sei komplexer geworden und transparen-ter – das mache die Politik nicht einfa-cher. Dennoch möchte er in keiner ande-ren Zeit als der heutigen mehr leben. In seiner aktiven Zeit als Politiker seien die Probleme in Europa und der Welt weitaus schwieriger gewesen. Der Euro bleibt für Waigel eine Erfolgsgeschichte. „Die Wäh-rungsunion eint Europa und schafft eine Basis für Wachstum.“ Dennoch sei eine Währungsunion nichts Beständiges, an ihr müsse laufend gearbeitet werden. Die Belange der Unternehmen trägt die
IHK als Interessensvertreter der regio-nalen Wirtschaft bis nach Brüssel. Dafür muss sie die Sorgen der Wirtschaft ken-nen. „Regionale Präsenz ist wichtig, da-mit die IHK ihre Kernaufgaben wahrneh-men kann“, sagte IHK-Präsident Gerhard Witzany im Rückblick auf das Jahr, in dem die IHK in Abensberg und Wackers-dorf zwei neue Geschäftsstellen eröffnet hatte und seither flächendeckend in der Region vertreten ist.
Foto: Krautbauer
Ulrich N. Brandl wurde 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Auszeichnung
Foto: Moosburger
Diskutierten über Europa: Prof. Stephan Bierling, Gerhard Witzany, Dr. Theo Waigel und Dr. Jürgen Helmes (v.l.)
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim8
PRÄSIDIUM
PräsidentWitzany Gerhard, Nabaltec AG, Schwandorf
VizepräsidentenEsser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg
Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen
Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg
Dr. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg
Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal
Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt
Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e. K., Regensburg
EhrenpräsidentHeene Helmut, Streit Ship & Cargo GmbH., Regensburg
HAUPTAUSSCHUSSDöpfer Hubert, Döpfer GmbH, Schwandorf
Esser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg
Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen
Gammel Michael, Gammel Engineering GmbH, Abensberg
Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg
Horn Susanne, Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG, Neumarkt
Dr. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg
Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal
Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt
Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg
Witzany Gerhard, Nabaltec AG, Schwandorf
VOLLVERSAMMLUNG
Wahlbezirk: Amberg-Sulzbach
Wahlgruppe IndustrieArbogast Jürgen, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co.KG, Amberg
Herding Walter, „Herding GmbH Filtertechnik“, Amberg
Dr. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg
Wahlgruppe EinzelhandelJahn Bernhard, Bernhard Jahn Porzellan-Galerie e.K., Amberg
Pieper Wilfried, Pieper KG, Amberg
Wahlgruppe DienstleistungenBrandelik Karlheinz, Gewerbebau Amberg GmbH, Amberg
Dr. Haus Reiner, Dorfner Analysenzentrum und Anlagenplanungs GmbH, Hirschau
Wahlbezirk: Cham
Wahlgruppe IndustrieKraus Andreas, GOLDSTEIG Käsereien Bayerwald GmbH, Cham
Rädlinger Josef jun., Rädlinger Asphaltbau GmbH, Cham
Stangl Johann, Stangl & Co. GmbH Präzisionstechnik, Roding
Zollner Ludwig, Zollner Elektronik AG, Zandt
Wahlgruppe EinzelhandelBaumeister Karin, Autohaus Cham Zehder & Franz GmbH & Co. KG, Cham
Wahlgruppe DienstleistungenHruby Thomas, sysob IT-Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Schorndorf
Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal
VOLLVERSAMMLUNG
9Geschäftsbericht 2016 Standort
Wahlbezirk: Kelheim
Wahlgruppe IndustriePlank Manfred, Kelheimer Naturstein GmbH Essing, Essing
Scheugenpflug Erich, Scheugenpflug AG, Neustadt a. d. Donau
Wahlgruppe EinzelhandelHolzapfel Wolfgang, Holzapfel GmbH, Abensberg
Wahlgruppe DienstleistungenGammel Michael, Gammel Engineering GmbH, Abensberg
Wittmann Christian, Wittmann EDV-Systeme GmbH, Abensberg
Wahlbezirk: Neumarkt
Wahlgruppe IndustrieBraun Günther, Braun GmbH, Neumarkt
Hammerbacher Ursula, Hammerbacher GmbH, Neumarkt
Horn Susanne, Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrn-sperger KG, Neumarkt
Wahlgruppe EinzelhandelAchatz Josef, Achatz Mode- und Textil GmbH, Neumarkt
Wahlgruppe DienstleistungenLang Johann, LMEQ-Systems GmbH, Neumarkt
Petter Christian, PETTER INGENIEURE GmbH, Neumarkt
Wahlbezirk: Regensburg
Wahlgruppe IndustrieAumüller Stefan, Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Regensburg
Ebenhöch Thomas, Continental Automotive GmbH, Regensburg
Groitl Birgit, Deutsche Technoplast GmbH, Wörth a. d. Donau
Guido Hans-Jürgen, Maschinenfabrik Guido GmbH, Neutraubling
Helmberger Johannes, Franz Anton Niedermayr Graphische Kunstanstalt GmbH & Co. KG, Regensburg
Kronseder Christian, MAKRON GmbH, Neutraubling
Dr. Maier-Scheubeck Nicolas, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg
Meierhofer Wilhelm, Firmenberatung, Sinzing
Sillner Lieselotte, LABERTALER Heil- und Mineralquellen- Getränke Hausler GmbH, Schierling
Wagner Christian, KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling
Wahlgruppe EinzelhandelMatt Michael, Optik Matt Geschäftsführungs GmbH, Regensburg
Miller-Reitzer Stefanie, F. X. Miller GmbH, Regensburg
Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg
Zacharias Berthold, Fotohaus Josef Zacharias GmbH & Co. KG, Regensburg
Wahlgruppe DienstleistungenBetz Petra, Stahl Verwaltungs GmbH, Regensburg
Bretthauer Christian, DV Immobilien Management GmbH, Regensburg
Eckert-Freiherr von Waldenfels Alexander, Dr. Robert Eckert Schulen AG, Regenstauf
Esser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg
Götz Alexander, Götz-Management-Holding AG, Regensburg
Meindl Richard, Meindl Entsorgungsservice GmbH, Lappersdorf
Rauscher Alfred, R-KOM Regensburger Telekommuni-kations-GmbH & Co. KG, Regensburg
Vogel Christine, TCH Veranstaltungs GmbH, Regensburg
Wahlbezirk: Schwandorf
Wahlgruppe IndustrieDonhauser Claudia, Gebr. Donhauser, Schwandorf i. B. Hoch- & Tiefbau-Unternehmung GmbH & Co Betriebs-KG, Schwandorf
Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg
Witzany Gerhard, Nabaltec AG, Schwandorf
Wahlgruppe EinzelhandelBauer-Joswig Inge, Modehaus Franz Bauer vorm. Thomas Spickenreuther, Schwarzenfeld
Wahlgruppe DienstleistungenDöpfer Hubert, Döpfer GmbH, Schwandorf
Mändl Michael, BBZ Berufsbildungszentrum GmbH, Schwandorf
Wahlbezirk: Weiden
Wahlgruppe IndustrieEinhäupl Franz Josef, Einhäupl- Feuerverzinkerei GmbH, Weiden
Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen
Lukas Werner, Lukas Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Waldthurn
Vogelsang-Reichl Viola, Der neue Tag Oberpfälzischer Kurier Druck- und Verlagshaus GmbH, Weiden
Ziegler Stefan, Ziegler Holzindustrie KG, Plößberg
Wahlgruppe EinzelhandelGruhle Stefan, Gruhle Uhren und Schmuck GmbH, Weiden
Stangl Martin, Buchhandlung Stangl + Taubald GmbH Weiden, Weiden
Wahlgruppe DienstleistungenBergler Marion, Bergler GmbH & Co. KG, Weiherhammer
Blum Hans, Hans Blum Schaustellerbetrieb, Weiden
Fröhlich Christian, CP² Werbeagentur GmbH, Altenstadt a. d. Waldnaab
Wahlbezirk: gesamter IHK-Bezirk
Wahlgruppe GastgewerbeBirnthaler Stephanie, Hotel Goliath am Dom GmbH, Regensburg
Brandl Ulrich N., ULRICHSHOF Baby & Kinder Bio-Resort, Rimbach
Heigl Lothar, „Klassik Hotel am Tor“ Lothar Heigl, Weiden
Scharff Michael, Gasthof Hubertushöhe, Regensburg
Wahlgruppe GroßhandelDorfner Ulrich, Eisen-Schmidt GmbH & Co., Amberg
Feiner Gerhard, Feiner Lichttechnik GmbH, Regensburg
Gebell Cornelia, Meichner GmbH, Altenstadt a .d. Waldnaab
Krakowitzer Dieter, Papier LIEBL GmbH, Regensburg
Löffler Joachim, COTRACO GmbH, Abensberg
Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt
Sax Manfred, Sax GmbH, Schwandorf
Schierer Maximilian, Max Schierer GmbH, Cham
Wahlgruppe KreditgewerbeDr. Gingele Rudolf, Sparkasse Regensburg, Regensburg
Seidl Christian, Raiffeisenbank im Naabtal eG, Nabburg
Wittmann Franz, Sparkasse im Landkreis Cham, Cham
Wahlgruppe VerkehrsgewerbeBruckner Peter, Heinz Bruckner Verkehrsunternehmen- Reisebüro, Sulzbach-Rosenberg
Dischner Josef, Dischner Speditions- und Handels GmbH, Weiding
Wahlgruppe VersicherungsgewerbeJobst Lothar, Lothar Jobst Allianz Generalagentur, Neukirchen-Balbini
Weigert Wilhelm, Wilhelm Weigert Versicherungen, Regenstauf
RechnungsprüferBetz Petra, Stahl Verwaltungs GmbH, Regensburg
Meierhofer Wilhelm, Firmenberatung, Sinzing
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim10
EU sichert Ostbayerns Wohlstand Der EU-Binnenmarkt ist Grundlage für eine florierende Wirtschaft, auch in Ostbayern. Darüber waren sich die Wirtschaftsvertreter der Region mit Manfred Weber, Fraktionsvorsitzen-der der Europäischen Volkspartei und EU-Abgeordneter, beim Jahresemp-fang der Wirtschaft einig. 200 Gäste aus Wirtschaft, Gesellschaft und Poli-tik folgten der Einladung von IHK und Handwerkskammer in die Regensburger Ditthornstraße. Die Wirtschaftsvertre-ter sprachen sich für einen noch freie-ren europäischen Markt aus. „Wohl-stand in unserem Raum ist ohne den Binnenmarkt undenkbar“, sagte Weber. Handwerkskammer-Präsident Dr. Ge-
org Haber betonte wie wichtig es sei, auch in einer schwierigen Phase der EU über Themen wie den Binnenmarkt zu sprechen. „Unser gemeinsamer Markt macht die Europäische Union stark.“ IHK-Präsident Gerhard Witzany legte nach: „Die weitere Öffnung der Märk-te bei gleichzeitiger Beseitigung büro-kratischer Hürden und Handelshemm-nisse in der EU schafft Wohlstand.“ Bedenken gegenüber einer Erweiterung des Binnenmarkts verglich er mit der Skepsis zur Zeit der EU-Osterweiterung. „Die ostbayerische Wirtschaft lebt heute mehr denn je für den europäischen Ge-danken.“
WIRTSCHAFTSGESPRÄCHE
Foto: Graggo
Beim Jahresempfang der Wirtschaft von IHK und Handwerkskammer sprach der EU-Abgeordnete Manfred Weber (Mitte) über die neue EU-Strategie für den europäischen Markt. Auch Toni Hinterdobler, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer (1. v.r.), Handwerkskammer- Präsident Dr. Georg Haber (2. v.r.), IHK-Präsident Gerhard Witzany (2. v.l.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes (1. v.l.) betonten die Wichtigkeit des Europäischen Binnenmarktes.
11Geschäftsbericht 2016 Standort
Brexit und die WirtschaftDie Folgen des Brexits für die ostbaye-rische Exportwirtschaft und die Zukunft des europäischen Binnenmarkts be-schäftigten rund 190 Gäste beim Som-merempfang Großbritannien in der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim. Das Brexit-Referendum fand wenige Tage zuvor statt. IHK-Präsident Gerhard Witzany warb für ein Weiterleben der deutsch-britischen Partnerschaft. Es komme darauf an, „weder in Hysterie noch in Schockstarre zu verfallen“. Auf dem Podium diskutierte IHK-Haupt-geschäftsführer Dr. Jürgen Helmes mit Kennern der deutsch-britischen Bezie-hungen: Dr. Thomas Becker, der die Au-ßenbeziehungen der BMW AG steuert, Dr. Ulrich Hoppe, der die Auslandshan-delskammer in London leitet und der Europaabgeordnete Dr. Markus Pieper. Die Experten zeigten sich zuversichtlich, was die Folgen des Brexit für die Wirt-schaft bedeuten. Der Austritt Großbri-tanniens werfe die Frage nach der Zu-kunft der EU auf, gab Dr. Jürgen Helmes zu bedenken. „Nach dem Zweiten Welt-krieg schuf die ,ever closer union’ Frie-den und Stabilität in Europa. Die ältere Generation weiß das noch. Doch wie können wir junge Leute heute für die Europäische Gemeinschaft begeistern?“ EU-Politiker Pieper verwies auf die Er-folgsgeschichten der EU und nannte Spanien, das nach einer restriktiven und ungeliebten EU-Rettungspolitik heute die Folgen der Finanzkrise überwunden habe. Zum anderen müsste die EU neu definieren, was ihre Kernthemen sind und was nicht. Chancen sahen die Teil-nehmer auf dem Podium in mehr Bür-gerbeteiligung auf EU-Ebene.
Wenige Stunden vor dem Sommeremp-fang informierte Dr. Ulrich Hoppe von der AHK London beim Länderworkshop ostbayerische Unternehmensvertreter über die Lage im Land. „Aufgrund seines Import-Überschusses wird Großbritan-nien aber in jedem Fall ein Interesse dar-an haben, mit den EU-Ländern Handel zu treiben“, sagte der Experte. Großbritan-nien sehe sich nun in der „splendid iso-lation“, einer glückseligen Insellage. Den-noch sieht Hoppe das Land beim Blick in die Glaskugel in fünf bis zehn Jahren als einen „assoziierten EU-Partner“. Es wird aus seiner Sicht mehr oder weniger die gleichen Rechte und Pflichten im Ver-hältnis zur EU geben, zum Beispiel keine Zölle, aber Transferleistungen aus Lon-don nach Brüssel.
Dr. Thomas Becker (BMW AG), Dr. Ulrich Hoppe (AHK London), IHK-Präsident Gerhard Witzany, MdEP Dr. Markus Pieper und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes (v.l.)Foto: altrofoto
Sommerempfang der IHK
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim12
Halbzeitbilanz Die Unternehmen im Freistaat bewerte-ten den Standort Bayern zur Halbzeit der zweiten Amtsperiode von Ministerprä-sident Horst Seehofer leicht verbessert, so die Einschätzung des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK). Unterm Strich sei die Wirtschaft in einer ausgesprochen guten Verfas-sung und mit dem Standort Bayern zu-frieden, betonte BIHK-Präsident Eber-hard Sasse. Kritisch sehen die Betriebe vor allem die ausufernde Bürokratie: Diese schränke ihre unternehmerische Tätigkeit stark ein. Die Unternehmen
seien auch mit der Energiepolitik und der Diskussion um die Stromtrassen un-zufrieden. Bis zur nächsten Landtags-wahl wünscht sich die Wirtschaft vor allem Fortschritte bei den drei Themen Digitalisierung, Bildung und Fachkräfte- sicherung sowie Infrastruktur.
Foto: BIHK / Heider-Sawall
Politik auf dem Prüfstand der bayerischen IHKs
POLITIK
13Geschäftsbericht 2016 Standort
Hürden beim HandelBei einem Gespräch mit den Europa- politikern Bernd Lange und Ismail Ertug in Regensburg informierten sich Vertre-ter von IHK, Handwerkskammer und dem Deutschen Gewerkschaftsbund über die Verhandlungen zum Freihandels-abkommen zwischen der EU und den USA (TTIP). Deutsche Unternehmen hatten allein 2015 224 Milliarden Euro in den USA investiert und sichern dort 800.000 Arbeitsplätze. IHK-Hauptge- schäftsführer Dr. Jürgen Helmes be-richtete von den kleinen und mittel-ständischen Unternehmen Ostbayerns. Die würden die Abschaffung von Zoll-schranken und doppelten Zertifizierun-gen begrüßen, die ihnen das US-Geschäft erschweren. Nach der Präsidentenwahl in den USA scheinen diese Hoffnungen nun auf die lange Bank geschoben.
Neue Seidenstraße Der kasachische Wirtschaftskonsul Tau-boldy Umbetbayev und sein Stellvertreter Marat Karimov besuchten die IHK. Beide warben bei IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmes und IHK-Geschäftsführer In-ternational Dr. Alfred Brunnbauer für Wirtschaftskontakte. Erst in diesem Jahr wurde die Wirtschaftsabteilung beim ka-sachischen Konsulat in München eröffnet. Kasachstan gehört zu den Top-20-Wirt-schaftspartnern des Freistaats. Das Land ist abhängig vom Rohstoffexport und leidet unter dem Verfall der Ölpreise. Mit-telfristig soll die Wirtschaft wachsen. Ge-plant ist ein Ausbau der transeurasischen Verkehrskorridore als „Neue Seidenstraße“. Symbole des Aufschwungs sind die junge Hauptstadt Astana und die Expo 2017.
Foto: IHK
Der irische Botschafter Michael Collins (r.) besuchte mit einer Delegation die Welt- erbestadt Regensburg und traf ostbayerische Unternehmen. Dr. Jürgen Helmes betonte die Chancen beider Länder durch die EU.
Dr. Alfred Brunnbauer, Dr. Jürgen Helmes, Tauboldy Umbetbayev und Marat Karimov (v.l.), Foto: Burdack
Sehen Ostbayerns Wirtschaft auf der Neuen Seidenstraße
Miteinander reden Die Mitglieder des IHK-Hauptausschusses trafen sich Anfang 2016 im Bayerischen Landtag in München mit den CSU-Land-tagsabgeordneten aus dem IHK-Bezirk. Die IHK eröffnete damit ihre jährlichen Abgeordnetengespräche, die dazu dienen, Vertretern der Politik die Positionen der Wirtschaft nahe zu bringen. Zur Sprache kamen der von der Wirtschaft geforderte Ausbau des Flughafens in München sowie der gesamten regionalen Infrastruktur als Instrument der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts. Bezogen auf die Flüchtlingskrise warnten die IHK-Vertre-terinnen und Vertreter vor Mehrbelastun-gen für die Wirtschaft durch zunehmende Grenzkontrollen.
Diskutierten über Wirtschaft und Politik
Dr. Gerhard Hopp, Alexander Flierl, Dr. Franz Rieger, Sylvia Stiersdorfer, Petra Dettenhöfer, Tobias Reiss, Albert Füracker, IHK-Präsident Gerhard Witzany, die IHK- Vizepräsidenten Karin Siegert und Dr. Alois Plößl, die Gremiumsvorsitzenden Michael Gammel und Hubert Döpfer, IHK-Haupt-geschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, Thomas Genosko (IHK), Foto: Langer
MdB Florian Pronold, SPD-Landesvorsitzen-der, im Gespräch mit Johann Schmalzl, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Amberg- Sulzbach, Foto: IHK
Der Landesparteitag der SPD fand 2016 in Amberg statt. Bei Parteitagen sind die jeweiligen bayerischen IHKs stets vertre-ten und werben als Ansprech-partner für die Politik.
IHK-Außenwirtschaftsreferentin Eva Wördemann, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, die MdEPs Bernd Lange und Ismail Ertug, Andreas Schmal (DGB) und Toni Hinterdobler (Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer) (v.l.)Foto: Burdack
Führten wirtschaftspolitisches Gespräch zu TTIP
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim14
BILANZ, GUV, FINANZIERUNG
Aktiva 31.12.2015 31.12.2014in € in €
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle VermögensgegenständeEntgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 24.371,00 22.313,00
II. Sachanlagen1. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 7.448.344,00 7.556.442,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 625.178,00 751.777,00
3. Geleistete Anzahlungen u. Anlagen im Bau 105.807,14 32.374,94
8.179.329,14 8.340.593,94
III. Finanzanlagen1. Anteile an verbundenen Unternehmen 82.564,59 82.564,59
2. Beteiligungen 7.730,45 7.730,45
3. Wertpapiere des Anlagevermögens ¹ 10.523.300,40 10.523.300,40
4. Sonstige Ausleihungen und Rückdeckungsansprüche 5.745.214,80 5.782.265,79
16.358.810,24 16.395.861,23
24.562.510,38 24.758.768,17
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 22.063,05 22.851,42
2. Fertige Leistungen 39.438,68 43.229,71
61.501,73 66.081,13
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Beiträgen,
Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen 458.985,70 341.629,80
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 10.822,57 13.605,87
3. Sonstige Vermögensgegenstände 14.226,88 41.896,02
484.035,15 397.131,69
III. Kassenbestand, Bundesbankgutha-ben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 11.697.808,63 12.394.373,18
12.243.345,51 12.857.586,00
C. Rechnungsabgrenzungsposten
49.103,34 49.503,99
36.854.959,23 37.665.858,16
Passiva 31.12.2015 31.12.2014in € in €
A. Eigenkapital
I. Nettoposition 7.000.000,00 7.000.000,00
II. Ausgleichsrücklage 6.100.000,00 6.100.000,00
III. Andere Rücklagen
1. Liquiditätsrücklage 3.322.067,38 4.555.000,00
2. Instandhaltungsrücklage 3.683.048,59 3.933.048,59
3. Projektmittelrücklagen 3.470.000,00 4.000.000,00
IV. Bilanzgewinn 424.571,68 298.067,38
23.999.687,65 25.886.115,97
B. Sonderposten
Sonderposten für Investitionszu-schüsse zum Anlagevermögen 664.298,00 733.860,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 8.872.551,00 7.954.728,00
2. Sonstige Rückstellungen 3.010.575,00 2.731.376,00
11.883.126,00 10.686.104,00
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 218.582,17 263.746,85
3 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 25.590,37 57.350,78
4. Sonstige Verbindlichkeiten 58.979,29 33.984,81
303.151,83 355.082,44
E. Rechnungsabgrenzungsposten
4.695,75 4.695,75
36.854.959,23 37.665.858,16
Bilanz der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim zum 31.12.2015
¹ Abweichend von den HGB-Regelungen: 7.164.791,49 € des Festgeldvolumens sind im Finanz-
anlagevermögen ausgewiesen.
Regensburg, 29. April 2016
Industrie- und Handelskammer
Regensburg für Oberpfalz / Kelheim Gerhard Witzany
Präsident
Dr. Jürgen Helmes
Hauptgeschäftsführer
15Geschäftsbericht 2016 Standort
2015 2014in € in €
1. Jahresüberschuss vor außer- ordentlichen Posten -1.886.428,32 -146.932,62
2.a +/- Abschreibung (+) / Zuschreibungen (-) auf Gegenstände des Anlagever-mögens 321.316,11 315.089,67
2.b - Erträge aus der Auflösung von Sonderposten -69.562,00 -74.768,00
3. +/- Zunahme (+) / Abnahme (-) der Rückstellungen, Bildung Passive RAP (+) / Auflösung Aktive RAP (+) Auflösung Passive RAP (-) / Bildung Aktive RAP (-) 1.197.422,65 667.765,48
4. +/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen (+) / Erträge (-) 0,00 0,00
5. +/- Verlust (+) / Gewinn (-) aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -9.313,00 190,00
6. +/- Abnahme (+) / Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finan-zierungstätigkeit zuzuordnen sind -82.324,06 34.490,46
7. +/- Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten und sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Inves-titions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -51.930,61 -77.828,14
8. +/- Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus außerordentlichen Posten 0,00 0,00
9. = Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -580.819,23 718.006,85
10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagever-mögens 14.610,00 75,00
11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -144.237,55 -236.089,43
12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0,00 0,00
13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens -23.168,76 -18.592,18
14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlage- vermögens 85.056,35 2.659,03
15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -48.005,36 -44.404,18
16. = Cashflow aus der Investitionstätigkeit -115.745,32 -296.351,76
17.a + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00
17.b + Einzahlungen aus Investitions- zuschüssen 0,00 0,00
18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00
19. = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0,00 0,00
20. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (9. + 16. + 19.) -696.564,55 421.655,09
21. + Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 12.394.373,18 11.972.718,09
22. = Finanzmittelbestand am Ende der Periode 11.697.808,63 12.394.373,18
Gewinn- und Verlustrechnung 2015 Finanzrechnung 20152015 2014
in € in €
1. Erträge aus IHK-Beiträgen 10.230.995,67 10.525.683,002. Erträge aus Gebühren 4.023.710,01 3.828.335,093. Erträge aus Entgelten 88.916,40 97.841,824. Erhöhung oder Verminderung des Bestan-
des an fertigen und unfertigen Leistungen 0,00 0,005. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,006. Sonstige betriebliche Erträge 1.129.404,62 951.539,07
davon: Erträge aus Erstattungen 398.167,04 356.762,08davon: Erträge aus öffentlichen Zuwendungen 15.542,88 22.482,36
Betriebserträge 15.473.026,70 15.403.398,98
7. Materialaufwanda) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und bezogene Waren -914.280,06 -856.571,15b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -2.504.635,68 -2.248.873,83
-3.418.915,74 -3.105.444,988. Personalaufwand
a) Gehälter -6.772.149,05 -5.907.018,08b) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und Unterstützung -1.847.108,96 -2.018.081,63-8.619.258,01 -7.925.099,71
9. Abschreibungenauf immaterielle Vermögensgegen-stände des Anlagevermögens und Sachanlagen -321.316,11 -315.089,67
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.754.999,83 -3.889.690,80Betriebsaufwand -16.114.489,69 -15.235.325,16
Betriebsergebnis -641.462,99 168.073,82
11. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0,0012. Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 37.273,28 87.697,2413. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 12.568,75 37.486,88
davon: Zinsertrag aus der Abzinsung von Rückstellungen 0,00 0,00
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 0,00
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.283.852,00 -430.327,59davon: Zinsaufwand aus der Aufzinsung von Rückstellungen -1.283.757,00 -430.168,00
Finanzergebnis -1.234.009,97 -305.143,47
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -1.875.472,96 -137.069,65
16. Außerordentliche Erträge 0,00 0,0017. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,0019. Sonstige Steuern -10.955,36 -9.862,97
20. Jahresfehlbetrag -1.886.428,32 -146.932,62
21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 298.067,38 899.967,5722. Entnahmen aus Rücklagen 2.012.932,62 792.415,62
a) aus der Ausgleichsrücklage 0,00 0,00b) aus anderen Rücklagen 2.012.932,62 792.415,62
davon: Liquiditätsrücklage 1.232.932,62 445.000,00davon: Instandhaltungsrücklage 250.000,00 347.415,62davon: Projektmittelrücklage „IHK Excellencethemen 2014-2018“ 400.000,00 0,00davon: Projektmittelrücklage „IHK Vorort“ 130.000,00 0,00
23. Einstellungen in Rücklagen 0,00 -1.247.383,19a) in die Ausgleichsrücklage 0,00 0,00b) in andere Rücklagen 0,00 -1.247.383,19
davon: Projektmittelrücklage "IHK-Vorort" 0,00 -1.247.383,19
Bilanzgewinn 424.571,68 298.067,38
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim16
Die betriebliche Integration von Flücht-lingen stand 2016 auf der Agenda der regionalen Unternehmen. Das Gremi-um Amberg-Sulzbach diskutierte mit Experten der Agentur für Arbeit, der Ausländerämter und der Berufsschulen über berufliche und sprachliche Kom-petenzen, notwendige Qualifizierung und Jobchancen Geflüchteter. Gremi-umsvorsitzender Dr. Rolf Pfeiffer be-zeichnete das als „Aufgabe, bei der auch die regionale Wirtschaft gefordert ist“. Wie mit der neuen Bebauung des Am-berger Bürgerspitals die Innenstadt be-lebt werden kann, beriet das IHK-Gre-mium mit Oberbürgermeister Michael Cerny und Vertretern des Investors Ten Brinke.
Die wirtschaftliche Bedeutung des Tou-rismus untermauert eine Studie: Rund 141 Millionen Euro Umsatz gene-riert die Branche im Raum Amberg-Sulz-bach. Noch bedeutender ist der Außen- handel – mit einer Exportquote von knapp 65 Prozent liegt er an der Spitze des IHK-Bezirks. Kein Wunder: Die Stadt Amberg hat die höchste Industriedichte im IHK-Bezirk (212,3 Industriebeschäf-tigte je 1.000 Einwohner). Freier Zugang zu den internationalen Märkten ist für die regionale Wirtschaft von großer Be-deutung. Das Gremium sprach sich des-halb für die Freihandelsabkommen der EU mit den USA und Kanada aus.
Amberg-Sulzbach
INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM AMBERG-SULZBACH
Wahlgruppe DienstleistungenBrandelik Karlheinz, Gewerbebau Amberg GmbH, Amberg
Grosspeter Cindya, Schmidt & Wifling GmbH & Co. KG, Amberg
Hatosch Manfred, ART Amberger Revision und Treu-hand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Amberg
Dr. Haus Reiner, Dorfner Analysezentrum und Anlagenplanungs GmbH, Hirschau
Kierner Dagmar, Wohnungsbau und Siedlungswerk Amberg e.G., Amberg
Prof. Dr. Prechtl Stephan, Stadtwerke Amberg Versorgungs GmbH, Amberg
Renner Werner, Renner + Hartmann Consult GmbH, Amberg
Schwarz-Gewallig Florian, LOXXESS Ebermannsdorf GmbH & Co. KG, Ebermannsdorf
Wahlgruppe EinzelhandelFrauendorfer Markus, Georg Frauendorfer GmbH & Co. KG., Amberg
Jahn Bernhard, Porzellan Galerie Jahn, Amberg
Lindner Christiane, Zeitgeist, Amberg
Münch Martin, Möbel Münch GmbH, Sulzbach-Rosenberg
Nübler Georg, Trachtenhof Nübler e.K., Freudenberg
Pieper Wilfried, Pieper KG, Amberg
Steger Armin, Sport Lange GmbH, Amberg
Wahlgruppe GastgewerbeHeldrich Hans-Reiner, Hotel-Gasthof Goldener Greif, Edelsfeld
Nägerl Hans-Jürgen, Landhotel Weißes Roß, Illschwang
Wahlgruppe GroßhandelBaumann Peter, KNOW HOW INTERNATIONAL GmbH & Co. KG Promotional Products, Hirschau
Dorfner Ulrich, Eisen-Schmidt GmbH & Co. Groß- und Einzelhandel in Eisen-Eisenwaren u. Sanitär, Amberg
Wendl Manfred, Meier Baustoffe GmbH, Amberg
Wahlgruppe IndustrieArbogast Bernd, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Amberg, Ehrenmitglied des Gremiums
Arbogast Jürgen, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Amberg
Dr. Baumann Georg, Baumann GmbH, Amberg
Bruckmüller Anton, Brauerei Bruckmüller GmbH & Co. KG, Amberg
Flügel Susanne, Amberger Glas & Co. Herstellungs- und Vertriebs-KG, Amberg
Herdegen Klaus, E. Georg Lüdecke Armaturen GmbH, Amberg
Herding Walter, „Herding GmbH Filtertechnik“, Amberg
Linn Horst, Linn High Therm GmbH, Hirschbach
Dr. Oetzel Erich, Gebrüder Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarzsandwerke KG, Hirschau
Dr. Pfeiffer Rolf, DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO., Amberg
Rihm Peter, Siemens AG Amberg, Amberg
Schröpf Siegfried, GRAMMER Solar GmbH, Amberg
Sperber Marcus, elasto form KG, Sulzbach-Rosenberg
Wahlgruppe KreditgewerbeMeier Dieter, Sparkasse Amberg-Sulzbach, Amberg
Wahlgruppe VerkehrsgewerbeBruckner Peter, Heinz Bruckner Verkehrsunternehmen- Reisebüro, Sulzbach-Rosenberg
Wahlgruppe VersicherungsgewerbeKoller Ludwig, Berka Martin & Koller Ludwig oHG, Amberg
Foto: Burdack
IHK-GREMIEN
Horst Hoffmann von Fischer Automobile stellte dem Gre-mium vor einer Sitzung seinen Firmenstandort vor. „Wir ver- kaufen künftig keine Autos mehr, wir verkaufen Mobilität“, lautet seine Prognose.
17Geschäftsbericht 2016 Standort
Der Bundesverkehrswegeplan 2030 war Thema bei gleich zwei Sitzungen des IHK-Gremiums Cham. Nach der Diskussion um den Referentenentwurf im Frühjahr forderte die Chamer Wirt-schaft in einem Brief an alle Mandats- träger und Fachminister Nachbesserun-gen beim Ausbau der B 20 und B 85. Bei einer Sitzung mit MdB Karl Holmeier stellte der eine Finanzierung der B 85 bei Roding in Aussicht. Mit Nachdruck forderte das Gremium Cham auch den Ausbau der B 20 in Richtung Strau-bing, und zwar vierspurig. Meilensteine für die Entwicklung Chams diskutierte das Gremium mit Bürgermeisterin Ka-rin Bucher – Gremiumsvorsitzender Dr. Alois Plößl begrüßte den Neubau der Stadthalle, die Hochwasserfreilegung und neue Gewerbeimmobilien in der
Stadtmitte. Rückendeckung gab das Gremium Bucher für die Markenbildung Chams als „die bayerische Stadt mit der am intensivsten gelebten Begeg-nungskultur“. Die Digitalisierung prägte die Arbeit der IHK im Landkreis. Zum Forum „Tourismusmarketing 4.0“ und der ersten „IT-Night“ kamen insgesamt 500 Unternehmer und Führungskräfte. Mit dem Technologiecampus und dem Bezirk Oberpfalz baut die IHK ein Qua-lifizierungsnetzwerk für additive Ferti-gungstechnologien auf.
Cham
INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM CHAM
Wahlgruppe DienstleistungenHeller Peter, HIW Gesellschaft für Warenwirtschafts-systeme mbH, Cham
Hruby Thomas, sysob IT-Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Schorndorf
Kerscher Ludwig, Q-Tech Roding e.K., Roding
Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal
Reitmeier Heinrich, crossmade GmbH & Co. KG, Waldmünchen
Wahlgruppe EinzelhandelBaumeister Karin, Autohaus Cham Zehder & Franz GmbH & Co. KG, Cham
Hagner Helmut, Mathias Frey GmbH & Co. KG Kaufhaus, Cham
Kuchenreuter Martin, Anton Kuchenreuter KG, Cham
Dr. Raab Klemens Maria, Johannes Apotheke Dr. Klemens M. Raab e.K., Stamsried
Wahlgruppe GastgewerbeBrandl Ulrich N., ULRICHSHOF Baby & Kinder Bio-Resort, Rimbach
Maurer Marianne, Marianne Maurer Ferienhotel „Waldschlößl“, Neukirchen b. Hl. Blut
Wahlgruppe GroßhandelKappenberger Josef, Kappenberger + Braun GmbH & Co. KG, Cham
Schierer jun. Maximilian, Max Schierer GmbH, Cham
Wahlgruppe IndustrieDachs Martin, Dorst Technologies GmbH & Co. KG, Bad Kötzting
Fischer Hans-Peter, Feiner Betonwerk GmbH & Co. KG, Furth im Wald
Kraus Andreas, GOLDSTEIG Käsereien Bayerwald GmbH, Cham
Meyer Thomas, Maschinenfabrik Herbert Meyer GmbH, Rötz
Mosburger Ulrich, Siemens AG, Cham
Nass Fred, Ensinger GmbH, Cham
Peter Walter, P & S Maschinenbau GmbH, Cham
Rädlinger jun. Josef, Rädlinger Asphaltbau GmbH, Cham
Sacher Ulrich, LEONI Draht GmbH, Bad Kötzting
Stangl Johann, Stangl & Co. GmbH Präzisionstechnik, Roding
Zollner Ludwig, Zollner Elektronik AG, Zandt
Zollner Manfred, Zollner Elektronik AG, Zandt
Wahlgruppe KreditgewerbeWittmann Franz, Sparkasse im Landkreis Cham, Cham
Wahlgruppe VerkehrsgewerbeDischner Josef, Dischner Speditions- und Handels GmbH, Weiding
Wahlgruppe VersicherungsgewerbeHaimerl Josef, Josef Haimerl Versicherungen, Cham
Die IT-Night Cham moderierte Markus Walsch (4.v.r.), bekannt als Radio-Schreck Karl Auer. Es ging um Content-Strategien für Websites und Shops.
Foto: IHK Cham
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim18
IHK-GREMIEN
Kelheim
Das Gremium Kelheim stellte 2016 sei-ne Arbeit neu auf, koordiniert von der neuen Geschäftsstelle, die die IHK im zentral gelegenen Abensberg eröffnete. Wirtschaftsförderung, Fachkräfte und Infrastruktur bilden die Schwerpunkte der IHK dort. Das spiegelte sich in Ver-anstaltungen und Beratungen, vor allem aber in der Interessensvertretung für die Wirtschaft wider. Vor der Kelheim- er Landratswahl lud der Vorstand des Gremiums die Kandidaten zum wirt-schaftspolitischen Dialog. Ein erstes Projekt erwächst daraus bereits: Mit den Schlüsselakteuren stärkt das IHK-Gre-mium die Mobilität von Unternehmen und Mitarbeitern im ländlich geprägten Landkreis. Azubis sollen leichter in ihre Ausbildungsbetriebe kommen, Touristen die Sehenswürdigkeiten der Region bes-ser erreichen und Kunden den innerstäd-tischen Einzelhandel besuchen können.
INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM KELHEIM
Wahlgruppe DienstleistungenFleischer Felix, Polar Trockeneisreinigung, Neustadt a. d. Donau
Gammel Michael, Gammel Engineering GmbH, Abensberg
Högl Rita Theresia, Högl Kompost- und Recycling-GmbH, Volkenschwand
Kutschker Christian, STADTWERKE KELHEIM Beteiligungs-GmbH, Kelheim
Reng Ludwig, Reng Industriesysteme GmbH, Neustadt a. d. Donau
Wittmann Christian, Wittmann EDV-Systeme GmbH, Abensberg
Zott Reinhard, VAROPLAN GmbH, Abensberg
Wahlgruppe EinzelhandelBachner Johann, Bachner Elektro GmbH & Co. KG, Mainburg
Holzapfel Wolfgang, Holzapfel GmbH, Abensberg
Wiedmann Johann, Johann Wiedmann GmbH, Saal a. d. Donau
Wahlgruppe GastgewerbeZettl-Feldmann Margit, Zettl Hotel OHG, Neustadt a. d. Donau
Wahlgruppe GroßhandelGural Wolfgang, Gural Baustoffvertriebs-GmbH, Abensberg
Sperling Klaus, Josef Schwarz & Sohn GmbH & Co. KG, Mainburg
Wahlgruppe IndustrieAmann Christian, Wolf GmbH, Mainburg
Dr. Dietrich Alexandra, Syntacoll GmbH, Saal a. d. Donau
Haimerl Ewald, Haix – Schuhe – Produktions- und Vertriebs- GmbH, Mainburg
Hess Martin, Intertec Hess GmbH, Neustadt a. d. Donau
Hinterreiter Lorenz, Automotive Interior Systems Limited & Co. KG, Neustadt a. d. Donau
Dr. Koch Heinrich, Kelheim Fibres GmbH, Kelheim
Plank Manfred, Kelheimer Naturstein Holding GmbH, Essing
Scheugenpflug Erich, Scheugenpflug AG, Neustadt a. d. Donau
Wahlgruppe KreditgewerbeScholz Dieter, Kreissparkasse Kelheim, Kelheim
Wahlgruppe VerkehrsgewerbeFichtl Manfred-Jürgen, Fichtl Logistik-Services GmbH, Saal a. d. Donau
Wahlgruppe VersicherungsgewerbeZirngibl Hans, Hans Zirngibl Versicherungen – Immobilien – Darlehen, Abensberg
Gremiumsvorsitzender Michael Gammel (2. v.r.) sammelte im Gremium Ideen für moderne Mobilität.
Foto: Burdack
19Geschäftsbericht 2016 Standort
Neumarkt
Wo drückt der Schuh? Wo sehen die Mitglieder Chancen, aber auch Risiken für die Wirtschaft im Raum Neumarkt? Das Gremium erarbeitete die Schwer-punkte seiner Arbeit für die nächsten Jahre. Oben auf der Prioritätenliste: ein funktionierendes Standortmarketing. Stadt und Landkreis Neumarkt sollen bekannter und attraktiver werden für neue Mitarbeiter. Netzwerke bilden, Fachkräftebindung, Wohnraumförde-rung und Breitbandausbau stehen auf der Agenda. Die Integration von Flücht-lingen in den Arbeitsmarkt forderte die Unternehmen. Hier diskutierte das Gre-mium Lösungen. Beim Neumarkter Wirtschaftsgespräch diskutierten die Gremiumsmitglieder und die Wirtschaftsjunioren Neumarkt mit der Politik über Bildung und Digi-talisierung. Gäste waren Staatssekretär Albert Füracker und der ehemalige Wirt-schaftsminister Bayerns, Otto Wiesheu.
Arbeitsprozesse werden schneller und vernetzter. Damit die Digitalisierung in den Betrieben Einzug hält, müssen Per-sonalabteilungen einen Kulturwandel anstoßen. Dabei sollten sie Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter mitnehmen.
INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM NEUMARKT
Wahlgruppe DienstleistungenBögl Michael, Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG, Sengenthal
Distler Hans-Jürgen, Distler Architekten und Ingenieure GmbH, Neumarkt
Lang Johann, LMEQ-Systems GmbH, Neumarkt
Müller Frank, FM Rundfunkprogrammanbieter GmbH, Neumarkt
Ortner Gerd, Gerd Ortner Werbung GmbH, Neumarkt
Petter Christian, PETTER INGENIEURE GmbH, Neumarkt
Wahlgruppe EinzelhandelAchatz Josef, Achatz Mode- und Textil GmbH, Neumarkt
Atzinger Jürgen, Kurt Atzinger GmbH, Parsberg
Ehrnsberger Kristina, Die Einrichtung Pröbster GmbH & Co. KG, Neumarkt
Wahlgruppe GastgewerbeSammüller Katja, Josef Sammüller Berggasthof e.K., Neumarkt
Wahlgruppe GroßhandelBaumgärtel Herbert, BGN Gleichauf Haustechnik GmbH & Co. KG, Neumarkt
Fischer Thomas, Fischer Automobile GmbH, Neumarkt
Rödl Stefan, Rödl GmbH, Neumarkt
Wahlgruppe IndustrieBraun Günther, Braun GmbH, Neumarkt
Dr. Dehn Philipp, DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG, Neumarkt
Fischer Stephan K., Fischer Licht & Metall GmbH & Co. KG, Mühlhausen
Hammerbacher Ursula, Hammerbacher GmbH, Neumarkt
Hammerschmidt Gerd, Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH, Neumarkt
Horn Susanne, Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG, Neumarkt
Huber Georg, Huber SE, Berching
Lambert Tina, SPANGLER GMBH, Dietfurt a. d. Altmühl
Schlögel Christian, Bärnreuther Transport GmbH, Postbauer-Heng
Schmid Rainer, Delphi Deutschland GmbH, Neumarkt
Wahlgruppe KreditgewerbeDunkes Josef, Raiffeisenbank Neumarkt i.d.OPf. eG, Neumarkt
Wittmann Stefan, Sparkasse Neumarkt i.d. Opf. - Parsberg, Neumarkt
Wahlgruppe VerkehrsgewerbeDiepold Theodor jun., Theodor Diepold GmbH Internationale Spedition Güternah- u. Fernverkehr, Seubersdorf
Wahlgruppe VersicherungsgewerbeLoichinger Hubertus, Hubertus Loichinger Versicherungen – Finanzierungen, Neumarkt
Gremiumssitzung bei der Firma Spangler GmbH in Töging. Geschäftsführerin Tina Lambert zeigt, wie das 130 Mitarbeiter zählende Unternehmen den Weg in die Digitalisierung meistert.
Foto: Burdack
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim20
IHK-GREMIEN
Regensburg
Die Mitglieder des IHK-Gremiums Re-gensburg diskutierten mit Vertretern der Kommunen das IHK-Positionspapier „Leitlinien und Thesen zu einer nach-haltigen und integrierten Stadt-Um-land-Entwicklung“ in der Region Re-gensburg. Gremiumsvorsitzender Peter Esser betonte, dass unsere Wirtschafts-, Lebens- und Verkehrsräume längst über die kommunalen Grenzen hinaus ge-wachsen seien. Dies erfordere von den Akteuren ein „Denken in Regionen“. Lö-sungsstrategien müssten mittlerweile
großräumiger gesucht und umgesetzt werden. Gewerbeflächen oder groß-räumige Verkehrsinfrastrukturprojekte können oft gar nicht von einer Kommu-ne allein realisiert werden. Am Beispiel Regensburgs und sechs Kommunen aus dem Landkreis stellten Bürgermeister ihre Positionen und Forderungen dar. Sie berichteten über gelungene Prozesse der interkommunalen Zusammenarbeit aber auch über Hürden. Einig war man sich, dass eine integrierte Stadt-Um-land-Entwicklung nicht mit der Fertig-
stellung eines Konzepts ende. Vielmehr müssten die erarbeiteten Maßnahmen auch gemeinsam auf Augenhöhe umge-setzt werden, um dadurch langfristige Planungssicherheit zu gewährleisten. Für die Wirtschaft ist die Transparenz der planerischen Entscheidungen und die rechtzeitige Einbindung in planeri-sche Prozesse die Grundlage zukünfti-ger unternehmerischer Standortinves-titionen. Die Wirtschaft müsse daher frühzeitig beteiligt und deren Interes-sen berücksichtigt werden.
INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM REGENSBURG
Wahlgruppe DienstleistungenBetz Petra, Stahl Verwaltungs GmbH, Regensburg
Bretthauer Christian, DV Immobilien Management GmbH, Regensburg
Eckert Freiherr von Waldenfels Alexander, Dr. Robert Eckert Schulen AG, Regenstauf
Esser Peter, Mittelbayerischer Verlag KG, Regensburg
Götz Alexander, Götz-Management-Holding AG, Regensburg
Meierhofer Wilhelm, Wilhelm Meierhofer, Firmen- beratung, Sinzing
Meindl Richard, Meindl Entsorgungsservice GmbH, Lappersdorf
Rauscher Alfred, R-KOM Regensburger Telekommuni-kations-GmbH & Co. KG, Regensburg
Vogel Christine, TCH Veranstaltungs GmbH, Regensburg
Wahlgruppe EinzelhandelMatt Michael, Optik Matt Geschäftsführungs GmbH, Regensburg
Miller-Reitzer Stefanie, F. X. Miller GmbH, Regensburg
Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg
Zacharias Berthold, Fotohaus Josef Zacharias GmbH & Co. KG, Regensburg
Wahlgruppe GastgewerbeBirnthaler Stephanie, Hotel Goliath am Dom GmbH, Regensburg
Scharff Michael, Gasthof Hubertushöhe, Regensburg
Wahlgruppe GroßhandelFeiner Gerhard, Feiner Lichttechnik GmbH, Regensburg
Krakowitzer Dieter, Papier LIEBL GmbH, Regensburg
Wahlgruppe IndustrieAumüller Stefan, Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Regensburg
Ebenhöch Thomas, Continental Automotive GmbH, Regensburg
Groitl Birgit, Deutsche Technoplast GmbH, Wörth a. d. Donau
Guido Hans-Jürgen, Maschinenfabrik Guido GmbH, Neutraubling
Helmberger Johannes, Franz Anton Niedermayr Graphische Kunstanstalt GmbH & Co. KG, Regensburg
Kronseder Christian, MAKRON GmbH, Neutraubling
Dr. Maier-Scheubeck Nicolas, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg
Sillner Lieselotte, LABERTALER Heil- und Mineralquellen- Getränke Hausler GmbH, Schierling
Wagner Christian, KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling
Wahlgruppe KreditgewerbeDr. Gingele Rudolf, Sparkasse Regensburg, Regensburg
Wahlgruppe VersicherungsgewerbeWeigert Wilhelm, Wilhelm Weigert Versicherungen, Regenstauf
Wirtschaftsförderer Toni Lautenschläger, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, Gremiumsgeschäftsführer Dr. Martin Kammerer, Gremiums-vorsitzender Peter Esser und die Bürgermeister Elisabeth Kerscher, Christian Kiendl, Sebastian Koch und Anton Rothfischer. Foto: Weigl-Wagner
Diskutierten beim IHK-Stadt-Umland-Forum über eine nachhaltige und integrierte Stadt-Umland-Entwicklung.
21Geschäftsbericht 2016 Standort
Schwandorf
Die IHK eröffnete 2016 ihre neue Ge-schäftsstelle in Wackersdorf. In der Er-öffnungsfeier erklärte IHK-Präsident Gerhard Witzany die Motivation für die neue Service-Einrichtung der IHK in dem industriell geprägten Wirtschafts-raum Schwandorf: „Nur wenn wir wis-sen, was die Unternehmerinnen und Unternehmer vor Ort bewegt, können wir das wirtschaftliche Gesamtinteresse herausarbeiten und überregional ver-treten.“ Die Geschäftsführung für das Gremium Schwandorf übergab Richard Brunner an den IHK-Mitarbeiter Manuel Lischka. Gremiumsvorsitzender Hubert Döpfer dankte Brunner für sein lang-jähriges Engagement um die regionale Wirtschaft.
INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM SCHWANDORF
Wahlgruppe DienstleistungenDöpfer Hubert, Döpfer GmbH, Schwandorf
Klug Johann, Klug Embedded Controlled Systems GmbH, Teunz
Knoll Thomas, Ostbayerische Verwertungs- und Energieerzeugungs GmbH, Schwandorf
Lober Bernhard, Lober Städtereinigung OHG, Neunburg vorm Wald
Mändl Michael, BBZ Berufsbildungszentrum GmbH, Schwandorf
Schickram Michael, Schickram IT GmbH, Schwandorf
Stahl-Förster Martina, Günter Stahl GmbH, Wackersdorf
Wahlgruppe EinzelhandelBauer-Joswig Inge, Modehaus Franz Bauer vorm. Thomas Spickenreuther, Schwarzenfeld
Roidl-Burggraf Christiana, Josef Roidl e.K. Inh. Christiana Roidl-Burggraf, Schwandorf
Wittleben Hans Thomas, St. Nikolaus Apotheke Hans Thomas Wittleben e.K., Schwarzenfeld
Wahlgruppe GastgewerbeAuerbach Josef Anton, Hotel Wolfringmühle GmbH, Fensterbach
Wahlgruppe GroßhandelFleischmann Michael jun., Einrichtungshaus Wohnen Leben Fleischmann e.Kfr., Neunburg vorm Wald
Godelmann Bernhard, Godelmann Pflasterstein – GmbH & Co. KG., Fensterbach
Sax Manfred, Sax GmbH, Schwandorf
Wahlgruppe IndustrieDonhauser Claudia, Gebr. Donhauser, Schwandorf i. B. Hoch- & Tiefbau-Unternehmung GmbH & Co Betriebs-KG, Schwandorf
Donhauser Klaus, Gebr. Donhauser, Schwandorf i. B. Hoch- & Tiefbau-Unternehmung GmbH & Co Betriebs-KG, Schwandorf, Ehrenmitglied des Gremiums Schwandorf
Eibl Robert, MMM Münchener Medizin Mechanik Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Stadlern
Fleischmann Johann, F.EE GmbH Automation, Neunburg vorm Wald
Hanauer Ernst, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg, Ehrenmitglied des Gremiums Schwandorf
Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg
Herrmann Reinhold, FLACHGLAS Wernberg GmbH, Wernberg-Köblitz
Horsch Michael, Horsch Maschinen GmbH, Schwandorf
Insinger Andreas, ANKA-DRAHT Andreas Insinger KG, Neunburg vorm Wald
Irlbacher Stephan, Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH, Schönsee
Kiener Siegfried, Gerresheimer Regensburg GmbH, Pfreimd
Witzany Gerhard, Nabaltec AG, Schwandorf
Zweck Herbert, Fluorchemie Stulln Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Stulln
Wahlgruppe KreditgewerbeWerner Bernhard, Raiffeisenbank im Naabtal eG, Nabburg
Wahlgruppe VerkehrsgewerbeWeigert Christian, Weigert Transport GmbH, Teublitz
Wahlgruppe VersicherungsgewerbeJobst Lothar, Lothar Jobst Allianz Generalagentur, Neukirchen-Balbini
Für die Vor-Ort-Strategie der IHK gibt es nun auch eine Geschäftsstelle im Landkreis Schwandorf.
Foto: Burdack
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim22
IHK-GREMIEN
Weiden
Für das IHK-Gremium Weiden brachte das Jahr 2016 ganz personelle und in-haltliche Veränderungen. Auf den lang-jährigen Vorsitzenden Gerhard Ludwig folgte Bernd Fürbringer, Geschäftsführer der Franz Kassecker GmbH aus Waldsas-sen und Vizepräsident der IHK Regens-burg für Oberpfalz / Kelheim. Gemeinsam mit den Gremiumsmitgliedern wurden bei vier Sitzungen die Positionen der regionalen Wirtschaft entwickelt. Ganz oben stehen dabei die klare Profilierung
der Wirtschaftsregion Nordoberpfalz sowie Strategien gegen den Fachkräf-temangel. Das Gremium spricht sich für ein „Überwinden von Kirchtürmen“ aus, wenn es die wirtschaftlichen Belange der Nordoberpfalz formuliert. Diesen Standpunkt unterstrich ein Wirtschafts- empfang, zu Gast bei der Hamm AG, an dem zahlreiche Unternehmensvertreter teilnahmen. Die Stärkung der beruflichen Bildung für mehr Fachkräfte steht eben-so auf der Prioritätenliste weit oben. Eine
„Karriere mit Lehre“ ist nach Auffassung des Gremiums gerade in der ländlichen Region erstrebenswert und bietet jungen Menschen Entwicklungsmöglichkeiten. Weitere Positionen erarbeiteten die Mit-glieder des Gremiums bei der Stadtent-wicklung und für den Einzelhandel. Neben Grundsätzlichem standen aktuelle Fragen wie Lärmschutz bei der Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof-Regensburg oder die regionalen Ausbauvorhaben der Strom- netze auf der Agenda.
INDUSTRIE- UND HANDELSGREMIUM WEIDEN
Wahlgruppe DienstleistungenAch Karlheinz, Carl Ach Autoverleih e.K., Weiden
Bergler Marion, Bergler GmbH & Co. KG, Weiherhammer
Blum Hans, Hans Blum Schaustellerbetrieb, Weiden
Braun Anton, Bizteam Systemhaus GmbH, Altenstadt a. d. Waldnaab
Franz Thomas, C3 marketing agentur GmbH, Tirschenreuth
Fröhlich Christian, CP² Werbeagentur GmbH, Altenstadt a. d. Waldnaab
Götz Nicolas, Nix-wie-weg GmbH & Co. KG, Parkstein
Gropengießer Wolfgang, IGZ Ingenieurgesellschaft für logistische Informationssysteme mbH, Falkenberg
Höher Lothar, Oberpfalz TV Nord GmbH & Co. Studiobetriebs KG, Weiden
Wahlgruppe EinzelhandelGrießl Peter, GRIESSL RAUM + DESIGN e.K., Vohenstrauß
Gruhle Stefan, Gruhle Uhren und Schmuck GmbH, Weiden
Rösch-Roppert Doris, Doris Rösch e.K., Tirschenreuth
Sonna Tobias, Georg N. Sonna e.K., Weiden
Stangl Martin, Buchhandlung Stangl + Taubald GmbH Weiden i.d.OPf, Weiden
Turban Norbert, Norbert Turban Herrenbekleidung, Weiden
Wahlgruppe GastgewerbeHeigl Lothar, „Klassik Hotel am Tor“ Lothar Heigl, Weiden
Wahlgruppe GroßhandelGebell Cornelia, Meichner GmbH, Altenstadt a. d. Waldnaab
Kötteritzsch Günther, Eisen Knorr AG, Weiden
Müller Hans-Jochen, Hajo-Strick GmbH, Weiden
Wahlgruppe IndustrieEinhäupl Franz Josef, Einhäupl Feuerverzinkerei GmbH, Vilseck
Forster Anton, Forster Stahl- und Anlagenbau GmbH, Mantel
Fürbringer Bernd, Franz Kassecker GmbH, Waldsassen
Gietl Reinhold, Pilkington Deutschland AG, Weiherhammer
Kallmeier Josef, Porzellanfabriken Christian Seltmann GmbH, Weiden
Keck Helmut, Ambros Schmelzer & Sohn GmbH & Co. KG, Waldershof
Keller Christian, Ketonia GmbH Spannbeton- Fertigteilwerk, Weiden
Lukas Werner, Lukas Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Waldthurn
Mehler Paulus, Gebrüder Mehler GmbH Tuchfabrik Tirschenreuth, Tirschenreuth
Rank Stefan, Schotterwerke Michldorf GmbH, Weiden
Schöninger Til, Glas Schöninger Weiden ZN der Schöninger GmbH & Co. KG, Weiden
Vogelsang-Reichl Viola, Oberpfalz Medien Der neue Tag, Weiden
Ziegler Stefan, Ziegler Holzindustrie KG, Plößberg
Wahlgruppe KreditgewerbeEberhardt Christian, UniCredit Bank AG Filiale Weiden, Weiden
Wahlgruppe VerkehrsgewerbeMädl Friedrich, Mädl Bus GmbH, Weiden
Wahlgruppe VersicherungsgewerbeRichthammer Michael, Richthammer Versicherungs-makler GmbH & Co KG, Weiden
Die Mitglieder des Gremiums Weiden besichtigten die Montagehalle der Lukas Anlagenbau in Vohenstrauß.
Foto: Weigl-Wagner
23Geschäftsbericht 2016 Standort
Regionalbüro PilsenWestböhmen setzt auf Ostbayerns Unternehmen Die grenzüberschreitende Wirtschafts-region Ostbayern-Westböhmen soll ge-stärkt werden. Das bestätigte Bayerns Staatssekretär für Wirtschaft, Franz Josef Pschierer, bei seinem Besuch im Pilsener Regionalbüro von IHK Regens-burg und AHK Tschechien. Pschierer zeigte sich beeindruckt von den Akti-vitäten ostbayerischer Investoren und deren Wirtschaftsvertretung in West-böhmen. Richard Brunner von der IHK stellte die drei aus Sicht der Wirtschaft wesentlichen Aufgaben für die nahe Zukunft vor: Stärkung des Innovations-standorts, eine bessere Verfügbarkeit von technischen Fachkräften und ein Ausbau der Schienennetze. Dabei gehe es nicht darum, nach dem Gießkan-nenprinzip Fördermittel auszuschütten.
Die IHK konnte in Westböhmen zeigen, dass die Unternehmen vor allem von der Vernetzung mit Wissenschaft und Politik profitieren.
„Unsere Währung in Westböhmen ist Vertrauen“, betonte Brunner und wies auf jahrzehntelange Präsenz der IHK bei den Nachbarn hin.
Foto: Burdack
Richard Brunner (l.) und Karla Stánková von der IHK stellten Franz Josef Pschierer die Aktivitäten der ostbayerischen Wirtschaft in Westböhmen vor.
13 Industrial Professionals
Service für InvestorenFachkräftesicherung und passgenaue Weiterbildung für die Führungskräfte der rund 140 Oberpfälzer Unternehmen in der Region Pilsen bildeten den Schwerpunkt der Arbeit im IHK-Regio-nalbüro Pilsen. Unternehmen vernetzen und neue Kooperationen in der Region und über die Grenze anzuregen, waren Ziele zahlreicher Veranstaltungen. Bei „Treffpunkt Unternehmen“ und „Treff-punkt Hochschule“ informierten sich mehr als 100 Unternehmen zu Produk-tionsplanung, additiver Fertigung und Digitalisierung.
Böhmische MeisterIndustriemeister nehmen in deutschen Firmen eine wichtige Schlüsselposition ein. Weil es in Tschechien eine solche Qualifikation bislang nicht gibt, startete das Regionalbüro 2016 die Weiterbil-dung zum „Industrial Professional“. Nach einem Jahr berufsbegleitender Weiterbil-dung haben die ersten 13 tschechischen Fachkräfte ihren Abschluss gemacht. Die Industrial Professionals sind fachliche Allrounder mit Führungsqualitäten. Die einjährige berufsbegleitende Zusatzaus-bildung haben IHK und AHK Tschechien mit der IHK-Akademie in Ostbayern GmbH und dem Bohemia Training Insti-tute entwickelt. Sie vermittelt Inhalte des deutschen Industriemeisters und schließt mit einem Zertifikat der IHK-Akademie ab.
Jobchancen beim NachbarnDie Zahl junger tschechischer Fach- und Führungskräfte in der Oberpfalz steigt. Das IHK-Regionalbüro organisierte für mehr als 200 Berufsschüler aus der Re-gion Pilsen und zwei Studentengruppen der Westböhmischen Universität Exkur-sionen zu Unternehmen im IHK-Bezirk. Die jungen Leute informierten sich über ihre Jobchancen. Sprachkenntnisse in Deutsch sind dabei ein Muss. Organisiert von der IHK und finanziert durch zahl- reiche deutsche Investoren konnte an der Maschinenbauberufsschule in Pilsen ein freiwilliger Deutschkurs für mehr als 80 Berufsschüler angeboten werden. 2017 sollen weitere Berufsschulen in der Region Pilsen folgen.
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim24
Robuste Entwicklung2016 war das Jahr der neuen Heraus-forderungen. Der günstige Ölpreis, das niedrige Zinsniveau sowie Maßnahmen für Asylbewerber stützten noch zum Jahresbeginn die Wirtschaft im IHK- Bezirk. 47 Prozent der Unternehmen zeigten sich bei der IHK-Konjunkturum-frage mit ihrer Geschäftslage zufrieden. Im Jahresverlauf dämpften Industrie und Tourismus das Konjunkturklima. Unternehmerinnen und Unternehmer forderten in der Jahresmitte mehr Pla-nungssicherheit. Gleichzeitig wuchsen die Branchen Handel und Bauwirtschaft über sich hinaus. 46 Prozent der Un-ternehmen arbeiteten im Herbst unter voller Kapazitätsauslastung. Insbeson-dere die unternehmensnahen Dienst-leister und die Industrie befanden sich
im Höhenflug. Zum Jahresausklang zeigte sich die konjunkturelle Lage in der Region auf einem Fünfjahreshoch. Die Wirtschaft trotzte Unsicherheiten wie dem Brexit. Im Export füllte die Eu-rozone Lücken, die China und Russland hinterlassen hatten. Mit Blick auf 2017 zeigte sich in der Konjunkturumfrage eine leicht rückläufige Erwartungshal-tung. Ein Risiko ist nach Ansicht der Unternehmen die Uneinigkeit innerhalb der EU.
Konjunktur
Konjunkturentwicklung im IHK-Bezirk
J Jahresbeginn F Frühjahr H Herbst Geschäftslage Geschäftserwartung
-20H12 H13 H14 H15 H16J13 J14 J15 J16F13 F14 F15 F16
-10
10
20
30
40
50
0
Quelle: Konjunkturumfrage der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim
REGION
25Geschäftsbericht 2016 Standort
Wirtschaftsförderung vernetztDen Wirtschaftsraum zukunftsfähig aufstellen – ein gemeinsames Anliegen der IHK-Standortexperten und der Wirt-schaftsförderer im IHK-Bezirk wurde bei einem Treffen diskutiert. Neben den Änderungen im Landesentwicklungs-programm, den Informationen zur Regionalförderung und den weiteren Aussichten für die EU-Förderperiode ab 2020 informierten Vertreter der Regie-
rung der Oberpfalz auch über die aktu-elle Fortschreibung des Regionalplans Oberpfalz-Nord. Die Diskussion zeigte, dass die Entwicklung von Gewerbeflä-chen unter den Aspekten Verfügbarkeit, Eigentumsverhältnissen, interkommu-naler Zusammenarbeit, Mangel an Aus-gleichsflächen und ausgewiesenen Flä-chen, die nicht bebaut werden, in allen IHK-Regionen zum Problem wird.
Stadt und LandInfrastruktur, Gewerbeflächen, Nahver-sorgung, Freizeit-, Kultur- und Sportan-gebote – moderne Wirtschaftsregionen müssen Betrieben und ihren Mitarbei-tern ein adäquates Umfeld über kom-munale Grenzen hinweg bieten. Das erfordert ein Denken in Regionen und die Bereitschaft zu interkommunaler Zusammenarbeit. Mit dem Positions-papier „Leitlinien und Thesen zu einer nachhaltigen und integrierten Stadt- Umland-Entwicklung“ zeigt die IHK eine nachhaltige und integrierte Stadt- Umland-Entwicklung auf. Die Voll-versammlung hat die Positionen als Grundlagenpapier verabschiedet. www.ihk-regensburg.de/stadtumland
www.standortportal.bayern
Über kommunale Grenzen hinweg sollte der Wirtschaftsraum insgesamt weiterentwickelt werden, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.
Foto: Weigl-Wagner
Regionale Entwicklung
344 Stellungnahmen für
Bauleitpläne abgegeben
Leitlinien und Thesenzu einer nachhaltigen und integrierten
Stadt-Umland-Entwicklung
konkreTostbayern
www.ihk-regensburg.de
Den besten Standort findenInvestoren, Unternehmer und Existenz-gründer finden im IHK-Standortportal Bayern geeignete Gewerbeflächen, lokale Mitbewerber und Zulieferer. Enthalten sind Daten von Unternehmen aus Indus-
trie, Handel und Dienstleistungen. Unter-stützt wird das IHK-Standortportal von den Kommunen, die ihre Gewerbeflächen und Standortinformationen einstellen, sowie der Bayerischen Vermessungsver-
waltung. Die interaktive Karte bietet In-formationen zur Wirtschaftsstruktur und standortgenau zu den Firmen, die in das Handelsregister eingetragen sind.
Foto: BIHK / Gajanin
Schulungen für an- gehende Ausbildungs- Scouts
17.500Kandidaten bei einer Prüfung
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim26
FACHKRÄFTE
Von der Lehr- an die Schulbank
Beim bayernweiten Projekt „Ausbil-dungs-Scouts“ engagierten sich seit 2015 750 Azubis regionaler Unter-nehmen. Sie besuchten 2016 über 400 Schulklassen im Freistaat und berich-teten aus der Berufspraxis. Die IHK Re-gensburg machte 85 Scouts fit für ihren
Einsatz an den Schulen. Bei eintägigen Seminaren lernten sie Soft Skills und Wissen rund um die betriebliche Ausbil-dung. Danach gingen sie an insgesamt 70 Schulklassen in Ostbayern als Bot-schafter für ihre Jobs.
27Geschäftsbericht 2016 Themen
Zwölf ostbayerische Azubis beste Deutschlands Zwölf Auszubildende aus dem IHK-Be-zirk haben unter den mehr als 300.000 Azubis bundesweit den besten Abschluss ihres Faches hingelegt – ein Beweis für die Qualität der Ausbildung in den Un-ternehmen der Region. DIHK-Präsident Eric Schweitzer und Bundesfamilienmi-nisterin Manuela Schwesig überreich-ten den Preisträgern Urkunden und Pokale. Schweitzer sprach den jungen Fachkräften seinen Respekt aus.
Das Zeugnis für AusbilderAusbilder bestimmen die Qualität der be-ruflichen Bildung in den Unternehmen. Für ihre Arbeitgeber sind sie Wissens-vermittler und Werbeträger. Um gute Ausbildung sichtbar zu machen, kön-nen Unternehmen ihre Mitarbeiter mit AdA-Schein bei der Ausbilderakademie der IHKs zertifizieren. Die Qualifizierung erfolgt in drei Stufen. Richard Gleißner von der TGW Software Services GmbH in Teunz war 2013 bayernweit der erste höchstzertifizierte Ausbilder. Mit Bettina Karg von der Europoles GmbH in Neu-markt wurde er 2016 Jurymitglied der Ausbilderakademie.
Foto: Götz / Oberpfalz Medien
IHK-Projektbetreuer Ronny Thiemig, Leiter der IHK-Berufsbildung Ralf Kohl sowie die Jury-Mitglieder Eva Zimmermann-Hönigl und Heinz Becke überreichten die Urkunden.
Foto: DIHK / Schicke
Die regionalen Bundesbesten mit ihren Ausbildern
Prüfen ist EhrensacheDie IHK Regensburg ehrte 114 Prüfer- innen und Prüfer für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit. Die Auszeich-nung erhielten sie von IHK-Vizepräsi-dentin Karin Siegert: Silberne Ehrenna-deln für zehn Jahre Engagement und Goldene für 20 Jahre. Außerdem er-hielten sechs Prüfer für besonders lan-ge Prüfertätigkeit den Goldenen Ehren-brief der IHK. Dienstältester Prüfer ist Erich Dürmeier. Seit 1969 ist Dürmeier bei der IHK ehrenamtlich engagiert. In ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit wirken sie darüber hinaus bei der Weiterentwick-lung des Prüfungswesens in der Aus- und Weiterbildung mit, zum Beispiel, wenn es zur Neuordnung von Berufen oder Fortbildungslehrgängen geht.
Foto: altrofoto
Ausgezeichnete Prüfer mit IHK-Vizepräsidentin Karin Siegert und dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Peter Weber.
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim28
FACHKRÄFTE
BERUFSBILDUNGSAUSSCHUSS
a) Beauftragte der Arbeitgeber
MitgliederBäuml Josef, Deutsche Telekom AG Ausbildung Region Süd, Regensburg
Fichtner Eduard, G. Schneider & Sohn GmbH, Kelheim
Huber Xaver, Zollner Elektronik AG, Zandt
Kronseder Christian, MAKRON GmbH, Neutraubling
Mändl Michael, BBZ Berufsbildungszentrum GmbH, Schwandorf
Thür Stefan, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg
Stellvertretende MitgliederHarlfinger Steffen, Mühlbauer GmbH & Co. KG, Roding
Jungbauer Franz, KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling
Kasseckert Udo, Hamm AG, Tirschenreuth
Klee Wolfgang, Siemens AG, Amberg
Mehler Maximilian, Maximilian Mehler e.K., Oberviechtach
Strache Sebastian, Josef Witt GmbH, Weiden
b) Beauftragte der Arbeitnehmer
MitgliederAutenrieth Stefan, IG Metall Regensburg, Regensburg
Ertl Katja, Deutscher Gewerkschaftsbund Kreis Regensburg, Regensburg
Gadomski Josef, Amberg
Groß Markus, Freudenberg
Kurz Johann, Grafenwöhr
Schmid Alexander, Wiesent
Stellvertretende MitgliederFaltermeier Michael, Regenstauf
Fischer Kurt, Altenstadt a. d. Waldnaab
Lehmeier Jochen, Amberg
Malkrab Rainer, Pfatter
Richter Harald, Regenstauf
Schmal Andreas, Deutscher Gewerkschaftsbund Kreis Regensburg, Regensburg
c) Lehrer an Berufsbildenden Schulen
MitgliederBormann Ralf, Oberstudiendirektor, Berufliches Schulzentrum Oskar von Miller, Schwandorf
Hierl Albert, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Neumarkt
Schmidbauer Josef, Oberstudiendirektor, Städtische Berufsschule I, Regensburg
Tischler Reinhard, Oberstudiendirektor, Berufliches Schulzentrum Matthäus Runtinger, Städtische Berufsschule III, Regensburg
Weilhammer Josef, Oberstudiendirektor, Europa- Berufsschule, Weiden
Wurdack Martin, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Amberg
Stellvertretende MitgliederDobmayer Anton, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Neustadt a. d. Waldnaab
Dr. Eckstein Wolfgang, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Wiesau
Huber Johann, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Kelheim
Kleierl Bernhard, Oberstudiendirektor, Staatliches Berufliches Schulzentrum, Sulzbach-Rosenberg
Nenning Anton, Oberstudiendirektor, Städtische Berufsschule II, Regensburg
Zistler Siegfried, Oberstudiendirektor, Werner-von- Siemens-Schule Staatliche Berufsschule, Cham
Metall- technik23,81 %
Banken3,14 %
Neu abgeschlossene Ausbildungsverhältnisse
Industrie6,58 %
Gewerbliche Sonderberufe0,22 %
Glas, Keramik, Schmuck0,42 %
Nahrung, Genuß0,38 %
Leder, Textil, Bekleidung0,24 %
Holz, Papier, Druck2,33 %
Chemie2,23 %
Bau, Steine, Erden2,82 %
Elektro- technik12,37 %
Kfm. Sonderberufe
0,46 %
sonstige Berufe6,31 %
Ver- sicherung1,27 %
Handel20,81 %
Kaufm. für Bürokommunikation
8,25 %Verkehr, Transport2,37 %
Hotel, Gast- stätten5,99 %
zum 31.12.2016 nach Berufsgruppen
Quelle: IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim
Fachkräfte sichernFachkräftemangel und fehlender Nach-wuchs – das sind zwei Themen, mit denen die Firmen immer häufiger kon-frontiert sind. „Fachkräftesicherung“ ist deshalb eines der Exzellenzthemen der bayerischen IHKs. Bis 2030 geht im IHK-Bezirk Oberpfalz-Kelheim die Zahl der Schulabgänger um 26 Prozent zurück, die Zahl der Rentner steigt um 41 Prozent, insgesamt gibt es bis dahin fast 100.000 Menschen im Erwerbsalter weniger als heute. Ein erheblicher Teil dieser Lücke kann gefüllt werden, wenn die Firmen langfristige Strategien ent-wickeln, um sich als attraktiver Arbeit-geber zu profilieren, und sich verstärkt um bisher vernachlässigte Zielgruppen bemühen: Frauen, Ältere, Migranten und Behinderte. Hier liegt das Aufga-benfeld des Bereichs Fachkräftesiche-rung. Schwerpunkte der Arbeit waren:
• Informationsbroschüren, Firmen- Leitfäden, Faltblätter
• Vorträge, Informationsveranstaltungen, Fachtagungen und Best-Practice- Firmenbesuche, z. B. fünf Arbeitgeber- Frühstücke Betriebliches Gesundheits-management
• Coaching-Angebote zur Unterstützung der Betriebe bei der Schaffung von firmen- individuellen Fachkräftestrategien
• Mitwirkung in Netzwerken
• „Haus der kleinen Forscher“ – Schulung von 317 Erziehern/-innen in 32 Work-shops zur Nachwuchsförderung in technischen Berufen
• IHK-Prämierung „BesTec – Neue Wege zu Naturwissenschaft und Technik“ für Kindergärten und alle Schularten von der Grundschule bis zum Gymnasium
• IHK-Prämierung „Personalmanagement Award“ für herausragendes Engagement im Personalbereich
29Geschäftsbericht 2016 Themen
Foto: Kinderhaus
Nachwuchswerbung für die IHK-Berufe beginnt bereits im Kinder-garten. Winfried Mellar, Bereichsleiter Fachkräftesicherung der IHK Regensburg, überreichte die Urkunde „Haus der kleinen Forscher“ an Silke Weinhold, Leiterin des Kinderhauses St. Sebastian Waldershof.
• 13.665 Ausbildungsverträge
• 4.973 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge
• 337 neue Ausbildungsbetriebe
• 4.906 Zwischenprüfungen /Abschlussprüfungen Teil 1
• 6.456 Abschlussprüfungen
• 4.112 Prüfer Aus- und Weiter-bildung
• 90.721 ehrenamtliche Prüfer-stunden bei Abschluss- und Fortbildungsprüfungen
• 555 Betriebsbesuche der IHK- Ausbildungsberater vor Ort
Gebiet Ausbildungsstätten, die tatsächlich ausbilden Ausbildungsverträgenur kauf- männisch
nur technisch
kaufmännisch und technisch
insgesamt technisch kauf- männisch
insgesamt
Kreisfreie Städte
Amberg 108 31 14 153 450 357 807
Regensburg 445 109 60 614 1.425 1.594 3.019
Weiden 123 34 21 178 199 443 642
Landkreise
Amberg- Sulzbach
104 34 29 167 344 284 628
Cham 203 57 41 301 971 675 1.646
Neumarkt 180 51 46 277 722 747 1.469
Neustadt a. d. W.
86 42 23 151 590 282 872
Regensburg 195 60 27 282 563 749 1.312
Schwandorf 184 57 39 280 767 605 1.372
Tirschenreuth 89 36 18 143 373 259 632
Summe Oberpfalz 1.717 511 318 2.546 6.404 5.995 12.399
Landkreis Kelheim
177 35 33 245 594 672 1.266
Summe IHK-Bezirk 1.894 546 351 2.791 6.998 6.667 13.665
Ausbildungssituation im IHK-Bezirk (Stand 31.12.2016)
Quelle: IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim
IHK-Akademie in Ostbayern GmbH
Die IHK-Akademie bot auch 2016 an sieben Standorten im IHK-Bezirk ein breites Spektrum an beruflichen Wei-terbildungen an. Das Angebot umfasste sowohl Lehrgänge mit IHK-Prüfung im technischen und kaufmännischen Be-reich als auch Seminare und Zertifikats-lehrgänge mit IHK-Zertifikat. Für Weiterbildungsinteressenten im Schichtbetrieb startete als Pilotprojekt ein Lehrgang zum Industriemeister Kunststoff und Kautschuk am Werk-gelände der Firma SMP Deutschland in Schwaig. Von den 60 Interessierten begannen 45 Anfang November den Kurs. Unterrichtet wird in zwei Grup-pen, die zeitlich auf das Schichtmodell vor Ort abgestimmt sind. Wenn sich weitere Unternehmen für das Modell interessieren, können sich künftig Be-schäftigte von Betrieben mit Sieben-Ta-ges-Schicht-Betrieb leichter berufsbe-gleitend qualifizieren. Die IHK-Akademie hat sich 2016 erneut erfolgreich einer externen Zertifizierung unterzogen.
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim30
INDUSTRIE
Industrieausschuss Der Industrieausschuss der IHK bietet Unternehmern und Geschäftsführern von Industrieunternehmen Diskussio-nen um industrierelevante Themen und Erfahrungsaustausch. Über den Aus-schuss erfährt die IHK, was die Industrie beschäftigt und wo sie im Sinne der Unternehmen handeln kann. Die beiden Sitzungen 2016 behandelten eine breite Palette von nachhaltiger Mobilität über Energieversorgung und IT-Sicherheit bis zur Standortpolitik.
Ressourcen effizient nutzenWeltweit knapper werdende Rohstoff-reserven und volatile Märkte machen die Rohstoffbeschaffung immer schwe-rer kalkulierbar. Unter dem Motto „We-niger ist mehr!“ informierten und sen-sibilisierten die bayerischen IHKs mit einer Wanderausstellung zur Ressour-ceneffizienz. In der Ausstellung wurde darauf eingegangen, in welchen Berei-chen ressourceneffizientes Wirtschaf-ten besonders wichtig ist und welche Chancen sich für Unternehmen erge-ben. Die Wanderausstellung machte im Herbst Station in der IHK.
Die Industrie neu verortetDen Standort Oberpfalz-Kelheim prägt seine starke Industrie. Sie ist Fort-schrittsmotor, Konjunkturlokomotive und Impulsgeber. Viele Wertschöp-fungsketten hängen am produzierenden Gewerbe. Nicht nur unternehmensnahe Dienstleister, auch der Handel und an-dere Branchen profitieren über Beschäf-tigungs- und Kaufkrafteffekte. Die neue Industriestandortkarte gibt in einen Überblick über die aktuelle Industries-truktur, räumliche und branchenmäßige
Verteilung sowie die Veränderung im Zeitablauf – alle fünf Jahre gibt die IHK eine neue Bestandsaufnahme heraus. Darüber hinaus stellt die Karte techno-logische Kompetenzen und zukunfts-fähige Wertschöpfungsbereiche in der Region dar.www.ihk-regensburg.de/ industriestandortkarte
Sparen im BetriebKnappe Ressourcen und hohe Energie- verbräuche stellen für Unternehmen eine enorme Kostenbelastung und He-rausforderung dar. Um dem entgegen-zuwirken, bedarf es der verstärkten Nut-zung von wirkungsvollen Instrumenten zur dauerhaften Kostensenkung. Die IHK Regensburg hat dieses Thema zusam-men mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) und dem Zweckver-
band Müllverwertung Schwandorf (ZMS) in einer Gemeinschaftsveranstaltung zum Thema „Energie und Ressourcen im Betrieb“ aufgegriffen. Die Resonanz gab den Veranstaltern Recht: Rund 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren der Einladung gefolgt und lauschten den Fachvorträgen des ZMS, der IHK sowie acht Professoren der OTHs Amberg-Wei-den und Regensburg.
Foto: IHK
Die Stromerzeugung aus Abwärme war unter anderem ein Thema bei der Veranstaltung zu Energie und Ressourcen im Betrieb.
Foto: Burdack
Die Mitglieder besichtigten die Tech-Base in Regensburg.
31Geschäftsbericht 2016 Themen
Elektromobilität in der RegionElektromobilität gilt als wichtiges Zu-kunftsfeld beim Verkehr. Die Herausfor-derung besteht darin, vorhandene Struk-turen und Technologien zu vernetzen, innovative Konzepte zu entwickeln und in die Praxis zu übertragen. Im IHK-Be-zirk ist die Wertschöpfungskette in der Elektromobilität bereits ausgeprägt, von Technologieunternehmen in der Elektro-chemie, in der Leistungselektronik und Softwareentwicklung bis hin zu Premi-umherstellern mit einem Zulieferernetz- werk und Energieversorgern. Erstmals hat die IHK einen Elektromobilitätstag durchgeführt, bei dem sie Konzepte für Unternehmen und Verbraucher vor-stellte. Darüber hinaus gibt die IHK die Broschüre „Elektromobilität in der Re-gion“ heraus, die über Standorte, Kom-petenzen und Chancen informiert. 2016 eröffnete die IHK selbst eine Ladestation für Elektroautos auf ihrem Parkplatz.
INDUSTRIEAUSSCHUSSAlkofer Herbert, Fels-Werke GmbH, Saal a. d. Donau
Amann Christian, Wolf GmbH, Mainburg
Aumüller Stefan, Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Regensburg
Betz Petra, Stahl Verwaltungs GmbH, Regensburg
Brandmüller Christian, SPANGLER GMBH, Dietfurt a. d. Altmühl
Capell Jürgen, Bock 1 GmbH & Co. KG, Postbauer-Heng
Dachs Martin, Dorst Technologies GmbH & Co. KG, Bad Kötzting
Dr. Dietrich Alexandra, Syntacoll GmbH, Saal a. d. Donau
Fischer Peter, Kelheim Fibres GmbH, Kelheim
Fischer Stephan K., Fischer Licht & Metall GmbH & Co. KG, Mühlhausen
Fleischmann Johann, F.EE GmbH Automation, Neunburg vorm Wald
Flügel Susanne, Amberger Glas GmbH & Co. Herstellungs- und Vertriebs-KG, Amberg
Frischmann Jürgen, Frischmann Druck und Medien GmbH, Amberg
Gierl Siegfried, Rohrwerk Maxhütte GmbH, Sulzbach- Rosenberg
Dr. Grienberger Johann, Huber SE, Berching
Großhauser Andreas, Burkhardt GmbH, Mühlhausen
Hanauer Thomas, emz-Hanauer GmbH & Co. KGaA, Nabburg
Heckmann Johannes, Nabaltec AG, Schwandorf
Helmberger Johannes, Franz Anton Niedermayr Graphische Kunstanstalt GmbH & Co. KG, Regensburg
Herdegen Klaus, LÜDECKE GmbH, Amberg
Herding Walter, „Herding GmbH Filtertechnik“, Amberg
Herrmann Reinhold, FLACHGLAS Wernberg GmbH, Wernberg-Köblitz
Hofmann Thomas, Hofmann Leiterplatten GmbH, Regensburg
Insinger Andreas, ANKA-DRAHT Andreas Insinger KG, Neunburg vorm Wald
Irlbacher Stephan, Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH, Schönsee
Jeffraim Ralf, Amberger Kaolinwerke Eduard Kick GmbH & Co. KG, Hirschau
Kallmeier Josef, Porzellanfabriken Christian Seltmann GmbH, Weiden
Dr. Kempa Bernd, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg
Knoll Thomas, Ostbayerische Verwertungs- und Energieerzeugungs GmbH, Schwandorf
Kraus Andreas, GOLDSTEIG Käsereien Bayerwald GmbH, Cham
Lang Johann, LMEQ-Systems GmbH, Neumarkt
Linn Horst, Linn High Therm GmbH, Hirschbach
Lögl Alois, M. Egner und Sohn GmbH, Neumarkt
Mändl Michael, BBZ Berufsbildungszentrum GmbH, Schwandorf
Meierhöfer Alfons, Alfons Meierhöfer Maschinenbau- Drehteile, Erbendorf
Meierhofer Wilhelm, Wilhelm Meiherhofer Firmen- beratung, Sinzing
Meindl Stephan, Horn Glass Industries AG, Plößberg
Metka Berthold, Guttenberger & Partner GmbH, Freystadt
Meyer Thomas, Maschinenfabrik Herbert Meyer GmbH, Rötz
Nass Fred, Ensinger GmbH, Cham
Oblinger Max, Gammel Engineering GmbH, Abensberg
Dr. Oetzel Erich, Gebrüder Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarzsandwerke KG, Hirschau
Pusch Helmut, DEHN + SÖHNE GmbH + Co.KG, Neumarkt
Scheugenpflug Erich, Scheugenpflug AG, Neustadt a. d. Donau
Spangler Johann, Walhalla Kalk GmbH & Co. KG, Regensburg
Sperber Marcus, elasto form KG, Sulzbach-Rosenberg
Stangl Johann, Stangl & Co. GmbH Präzisionstechnik, Roding
Dr.-Ing. Stiller Thomas, PETER electronic GmbH & Co. KG, Berg b. Neumarkt
Wagner Christian, KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling
Wirth Otto, Buchdruckerei und Verlag Otto Wirth, Amberg
Zollner Ludwig, Zollner Elektronik AG, Zandt
Zweck Herbert, Fluorchemie Stulln Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Stulln
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, REWAG-Vertriebsleiter Axel Rachowka, IHK-Vizepräsident Dr. Rolf Pfeiffer und Bürgermeister der Stadt Regensburg Jürgen Huber (v.l.) Foto: Weigl-Wagner
IHK, REWAG und Stadt Regensburg bringen Elektromobilität voran.
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim32
Foto: Huber
Außenwirtschafts- ausschuss tritt für Freihandel ein.
INTERNATIONAL
• 43.793 Ursprungszeugnisse
• 20.003 bestätigte Handelsrechnungen
• 1.631 sonstige Bescheinigungen für den Außenhandel
• 324 Carnets
+6%in Regensburg und dem Landkreis Kelheim
Export-Rekordwachstum
Freihandel fördernDie Mitglieder des IHK-Außenwirt-schaftsausschusses plädierten gegen Protektionismus. Freihandelsabkommen wie CETA bedeuten weniger Zollhürden, Öffnung der Märkte für Dienstleistun-gen sowie ein Angleichen technischer Normen und Sicherheitsstandards. Ab-
satz- und Investitionschancen erwarten sie in den Schwellenländern Ostasiens und Afrikas. Immer mehr Firmen zeigen sich bereit, in die Entwicklungszusam-menarbeit einzusteigen. Das Know-how des heimischen Mittelstands kann dort gefragt sein.
Go InternationalDie IHK Regensburg bot für Einsteiger eine Exportberatung und unterstützte 25 Unternehmen mit Erfolg beim Antrag auf Förderung beim Programm „Export Bavaria 3.0 – Go International“. Gefördert wurden Maßnahmen, die der Markter-schließung ausländischer Märkte dienen.
33Geschäftsbericht 2016 Themen
Schwerpunkt China und IranDie IHK-Veranstaltungen zu China waren stets sehr gut besucht, auch wenn die Wirtschaftsdynamik im Reich der Mitte nachlässt. Chancen rechneten sich die Unternehmen auch im Iran aus. Mit einer Bevölkerung von rund 80 Millionen Ein-wohnern, einer ausgeprägten Mittel-schicht, einem hohen Bildungsniveau
und Einnahmen durch Rohstoffe gilt das Land als starker Absatzmarkt. Durch die jahrelangen Wirtschafts-Sanktionen hat die Wirtschaft einen enormen Nachhol-bedarf. Allerdings: Zahlreiche Sanktionen sind noch in Kraft. Der Beratungsbedarf für Russland hat aufgrund der Sanktio-nen und der schlechten Wirtschaftslage
nachgelassen. In Kooperation mit der Bayern International GmbH konnte die IHK Regensburg dennoch einen Gemeinschaftsstand auf der Technical Fair-Messe in Sankt Petersburg mit acht bayerischen Unternehmen durch-führen.
Informationsangebote zum AuslandsgeschäftUnternehmen brauchen im Auslandsge-schäft aktuelle und umfassende Infor-mationen. Iran-Öffnung, Brexit, EU-Zoll-kodex und das neue Handelsabkommen mit Kanada CETA waren Themen, die die Unternehmen sehr beschäftigten. Die IHK hat ihr Online- Informationsange-bot für den Bereich International erwei-tert und aktualisiert es ständig. Infor-mationen holten sich Unternehmen bei den ca. 40 Länderveranstaltungen und
30 Zollseminaren. Hier waren die Info-veranstaltungen zum neuen EU-Zoll-recht besonders gefragt. Insgesamt nah-men rund 1.000 Unternehmensvertreter teil. Dienstleister interessierten sich be-sonders für die Themen Auslandsentsen-dung und Vorschriften bei Montagear-beiten. Bei einem neuen IHK-Workshop diskutierten die Teilnehmer über die Her-ausforderungen in diesen Bereichen.
AUSSENWIRTSCHAFTSAUSSCHUSS Baumann Peter, KNOW HOW INTERNATIONAL GmbH & Co. KG Promotional Products, Hirschau
Blaschke Josef, DEUTSCHE BANK AKTIENGESELLSCHAFT, Regensburg
Dr. Brand Stefan, DFS - DIAMON GmbH, Riedenburg
Christ Robert, Glashütte Lamberts Waldsassen GmbH, Waldsassen
Dengler Klaus, Europoles GmbH & Co. KG, Neumarkt
Diepold Rainulf , KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling
Hackl Bernd, Sparkasse Regensburg, Regensburg
Heckmann Nikola, KORODUR International GmbH, Amberg
Heindl Franz, Huber SE, Berching
Dr. Herding Urs, “Herding GmbH Filtertechnik“, Amberg
Kiener Matthias, Schneider Electric Sachsenwerk GmbH, Regensburg
Dr. Klimes Michael, Nabaltec AG, Schwandorf
Koeglmeier Josef, Wolf GmbH, Mainburg
Konrad Roland, Falkenporzellan GmbH, Bärnau
Linn Horst jun., Linn High Therm GmbH, Hirschbach
Meyer Thomas, Maschinenfabrik Herbert Meyer GmbH, Rötz
Osswald Konrad, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg
Posset Markus, AKW Apparate + Verfahren GmbH, Hirschau
Pusch Helmut, DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG., Neumarkt
Roth Fabian, UniCredit Bank AG Filiale Regensburg, Regensburg
Scheugenpflug Erich, Scheugenpflug AG, Neustadt a. d. Donau
Schmidt Peter, Pfleiderer Gütersloh GmbH, Neumarkt
Schreiner Thomas, Zollner Elektronik AG, Zandt
Schwab Georg, AVL Software und Functions GmbH, Regensburg
EntwicklungszusammenarbeitÜber Chancen der Entwicklungszusam-menarbeit informierten die EZ-Scouts des Bundes die Unternehmen. Das För-derprogramm „DeveloPPP“ des Bundes unterstützt konkrete Projekte von Un-
ternehmen auf dem Gebiet der Ent-wicklungszusammenarbeit mit bis zu 50 Prozent und maximal 200.000 Euro. Unternehmen werden dabei beraten.
Foto: Wördemann
Inhouse-Beratung zu den USA bei Gebrüder Dorfner in Hirschau.
Export und Einkauf expandierenDie IHK unterstützte die Unternehmen auf ihren Weg ins Ausland von A wie Absatzmarktprojekten bis Z wie Zollab-wicklungsberatung mit verschiedensten Veranstaltungsformaten. 2016 setzten die Unternehmen im IHK-Bezirk mehr denn je auf das Auslandsgeschäft. Die Unternehmen aus dem Landkreis Kel-
heim und der Stadt Regensburg stei-gerten ihren Export um sechs Prozent. In der Amberger Region brach das Auslandsgeschäft dagegen ein. Neben dem Export kaufen sie zunehmend Vor-produkte im Ausland ein. Hauptliefer-länder sind China und nahe Nachbarn wie Tschechien. Viele ostbayerische Un-
ternehmen haben neue Absatzmärkte erschlossen und bestehende Standorte ausgebaut. Zielgebiete waren die USA, China, Polen und Skandinavien. Schon vor dem Brexit-Referendum kam der Run auf Großbritannien zum Erliegen.
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim34
Foto: IHK
Anna-Maria Rümmele, Centermanagerin, erläuterte die Konzeption des Neuen Marktes
HANDEL
Die können miteinanderDie IHK-Studie „Wirtschaftsfaktor Touris-mus“ zeigte, wie sehr Handel und Touris-mus voneinander profitieren. 1,5 Milliar-den Euro der 4,4 Milliarden Euro Umsatz im Tourismus fließen in den regionalen Einzelhandel. Bei einer gemeinsamen Sitzung diskutierten die Mitglieder des Handels- und Tourismusausschusses in Neumarkt über den Nutzen voneinander.
Der wurde bei der Besichtigung des Ein-kaufszentrums „Neuer Markt“ in Neumarkt sichtbar. Rund 13.000 Quadratmeter Ver-kaufsfläche, ein Multiplex-Kino und ein Tagungshotel schaffen Chancen für meh-rere Branchen. Vom Standortmarketing, auch in der digitalen Welt, versprechen sich die Branchenvertreter viel.
35Geschäftsbericht 2016 Themen
HANDELSAUSSCHUSS Achatz Josef, Achatz & Cie. Inh. Josef Achatz e.K., Neumarkt
Bachfischer Sandra, Teehaus Bachfischer Versand KG, Regensburg
Bauer-Joswig Inge, Modehaus Franz Bauer vorm. Thomas Spickenreuther, Schwarzenfeld
Blum Hans, Hans Blum Schaustellerbetrieb, Weiden
Blumenthal Solvig, GLOBUS Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG, Neutraubling
Brandl Siegfried jun., Brandl GmbH & Co. KG Einrichtungszentrum, Kelheim
Bretthauer Christian, DV Immobilien Management GmbH, Regensburg
Bucher Joachim, Lebensmittel + Frisch-Markt Bucher GmbH, Regenstauf
Dandl Werner, dw2000.de – e. Kfm., Willmering
Dillinger Bernhard, B. Dillinger GmbH, Saal a. d. Donau
Fröhler Bernhard, real,- SB-Warenhaus GmbH, Amberg
Fröhlich Georg, „Donat Hutter GmbH“, Freystadt
Hagner Helmut, Mathias Frey GmbH & Co. KG Kaufhaus, Cham
Herrmann Guido, GALERIA Kaufhof GmbH, Regensburg
Holzapfel Wolfgang, Holzapfel GmbH, Abensberg
Hruby Thomas, sysob IT-Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Schorndorf
Jahn Bernhard, Bernhard Jahn Porzellan-Galerie e.K., Amberg
Kappenberger Josef Ludwig, Kappenberger + Braun GmbH & Co. KG, Cham
Krakowitzer Dieter, Papier LIEBL GmbH, Regensburg
Löffler Joachim, COTRACO GmbH, Abensberg
Matt Michael, Optik Matt Geschäftsführungs GmbH, Regensburg
Mehler Maximilian, Maximilian Mehler e.K., Oberviechtach
Oexler Wilfried, Wilhelm Oexler e.K., Bad Kötzting
Ostermann Franz, Dietmar Ostermann Getränke – Edelobstbrände, Sulzbach-Rosenberg
Pirzer Bernhard, Bekleidungshaus Frühauf GmbH, Freystadt
Pürzer Markus, Blumen Pürzer, Sulzbach-Rosenberg
Reitmeier Heinrich, Crossmade GmbH & Co. KG, Waldmünchen
Roßmann Siegfried, Aloys Roßmann KG, Oberviechtach
Sax Manfred, Sax GmbH, Schwandorf
Schäffer Regina, Johannes Schäffer, Schuh-Sport-handel, Regenstauf
Schickram Michael, Schickram IT GmbH, Schwandorf
Schierer Maximilian, Max Schierer GmbH, Cham
Schuster Thomas, Media Markt TV-Hifi-Elektro GmbH Regensburg, Regensburg
Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg
Skorianz Erwin, Sanitätshaus Reiss GmbH, Regensburg
Sonna Tobias, Georg N. Sonna e.K., Weiden
Sperling Klaus, Josef Schwarz & Sohn GmbH & Co. KG, Mainburg
Stangl Martin, Buchhandlung Stangl + Taubald GmbH Weiden i.d.OPf., Weiden
Stephan Georg, Möbelhof Parsberg GmbH, Parsberg
Strache Sebastian, Josef Witt GmbH, Weiden
Zacharias Berthold, Fotohaus Josef Zacharias GmbH & Co KG, Regensburg
Zitzmann Thomas, Zitzmann Baustoffe-Betonwerk GmbH, Cham
Kassensturz nach 22 JahrenKasse machen ist im stationären Han-del nicht mehr einfach. Die Kunden wünschen neue Zahlungsmöglichkei-ten, die Finanzämter fordern mit neuen Vorschriften einen uneingeschränkten Datenaustausch, rückwirkend für zehn Jahre. Ein Thema, das den Handels- ausschuss der IHK 2016 intensiv be-schäftigte. Auch der Dauerbrenner Ladenschluss kam auf die Agenda des Ausschusses – zwischen Restriktion und Liberalisierung gehen die Meinungen
bei den Händlern in der Region ausein-ander. Die Debatte um die Öffnungszei-ten gab der Geschäftsführer des Han-delsausschusses Dr. Reinhard Rieger an seinen Nachfolger Dr. Matthias Se-gerer weiter. 22 Jahre lang setzte sich Rieger für die Belange des regionalen Handels ein. Ausschussvorsitzender Wolfgang Holzapfel, dankte ihm für sein Engagement.
Foto: Weigl-Wagner
Im IHK-Handelsausschuss ging es u. a. um neue Regelungen bei Kassen-systemen. Der neue Geschäftsführer des Handelsausschusses Dr. Mat-thias Segerer (l.), Vorgänger Dr. Reinhard Rieger (Mitte) und Handels- ausschuss-Vorsitzender Wolfgang Holzapfel informierten sich darüber.
Flächen sinnvoll nutzenDie Digitalisierung des Handels spiegelt sich auch in der Bauleitplanung wider. Nur der Lebensmittelhandel in der Re-gion expandierte 2016 nennenswert – 18 von 19 Planvorhaben, die die IHK kritisch geprüft hat, entfielen auf ihn. Neben der Bauleitplanung setzt sich die IHK bei städtebaulichen Rahmenkon-zepten für ihre Mitgliedsunternehmen ein, gibt öffentliche Stellungnahmen ab und erarbeitet mit Kommunen und Firmen Positionen. Ein jährliches Werk-stattgespräch zur Stadtentwicklung vernetzte mehr als 100 Kommunalpla-ner und Unternehmer.
Ins Netz gehenDie E-Commerce-Offensive der IHK mit Workshops in Amberg, Cham, Re-gensburg und Weiden gab regionalen Händlern Strategien für den Weg ins Online-Geschäft an die Hand. Darüber hinaus wurden die Händler bei Sprech-tagen von den Online-Spezialisten des Instituts Ibi Research der Universität Regensburg individuell beraten.
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim36
TOURISMUS
TOURISMUSAUSSCHUSS Auerbach Josef Anton, Hotel Wolfringmühle GmbH, Fensterbach
Beer Maria, Reisebüro Maria Beer, Parsberg
Birnthaler Peter, Hotel Goliath am Dom GmbH, Regensburg
Brandl Ulrich N., ULRICHSHOF Baby & Kinder Bio- Resort, Rimbach
Brunner Andreas, Natur-Wohlfühlhotel Brunner Hof OHG, Arnschwang
Drechsel Robert, Schmankerlwirtshaus „Zum Alten Schuster“, Weiden
Fehr Konstanze, Hotel Weidenhof Konstanze und Max Fehr oHG, Regensburg
Ferstl Lorenz, Hirschenhotels Parsberg GmbH, Parsberg
Förster Andreas, Hotel am Regenbogen, Cham
Hartwig Josef, Hotel Regina Josef Hartwig e.K., Pleystein
Heidner Gerhard, Hotel-Gasthof „Am Schloß“, Pilsach
Heigl Lothar, „Klassik Hotel am Tor“ Lothar Heigl, Weiden
Heldrich Hans-Reiner, Hotel „Goldener Greif“, Edelsfeld
Koller Rosa, FERNTOURISTIK ULBRICH UND KOLLER GMBH, Regensburg
Lacher Bernhard, Gasthof Hotel am See Elisabeth Lacher, Neutraubling
Lehmeier Karl, Mathilde Fürst & Karl Lehmeier GbR Hotel-Restaurant, Neumarkt
Maurer Marianne, Ferienhotel „Waldschlößl“, Neukirchen b. Hl. Blut
Mitterbiller Sandra, Mitterbiller Hotel und Restaurant Betriebs GmbH, Traitsching
Nägerl Hans-Jürgen, Landhotel „Weißes Roß“, Illschwang
Obendorfer Hubert, Landhotel „Birkenhof“ e.K., Neunburg vorm Wald
Ostermann Franz, Getränke & Edelobstbrände D. Ostermann, Sulzbach-Rosenberg
Pirner Herbert, Hotel „Wilder Mann“, Königstein
Pongratz Markus, Gasthof „Zur Linde“, Neukirchen b. Hl. Blut
Pusl Heinz, Gesundheits- & Wellnesshotel Pusl, Stamsried
Rickinger Hans Peter, Brauerei zum Kuchlbauer GmbH & Co. KG, Abensberg
Roggenhofer Günther, Novina Premier Hotel GmbH & Co. KG, Regensburg
Schatz Konstantin, „Hotel Brunner“ Betriebs GmbH, Amberg
Schelhorn Roland, Altstadt-Hotel „Stern“, Neumarkt
Urbanek Eva-Maria, Gasthof „Prinzregent Luitpold“, Waldsassen
Vogel Christine, TCH Veranstaltungs GmbH, Regensburg
Zettl-Feldmann Margit, Der Eisvogel e.K., Neustadt a. d. Donau
Heimat wieder „in“Die IHK-Studie „Wirtschaftsfaktor Tou-rismus“ zeigte, dass im Vorjahr (2015) rund 4,8 Millionen Urlaubsgäste und weitere 75 Millionen Tagesreisende Ost-bayern besucht hatten. Garant für das abwechslungsreiche Angebot sind die leistungsfähigen Tourismusbetriebe. Sie vermitteln den Gästen, was bayerische Lebensart und - eng damit verbunden - Heimat bedeutet. Heimatgefühle waren lange Zeit nicht angesagt, sie galten als spießig und eng. In einer globalisierten Welt mit vielen Krisen und Gefahren erlebt der Begriff „Heimat“ eine Renais-
sance. Der Tourismustag 2016 der bei-den ostbayerischen IHKs fand unter dem Motto „Heimatgefühle 4.0“ in den Räu-men der Bayerischen Landesausstellung „Bier in Bayern“ in Aldersbach statt. Über 200 Gäste aus Gastronomie, Hotellerie und Politik diskutierten, welche Chancen der Begriff „Heimat“ Urlaubsdestinatio-nen bietet. Ländliche Räume wie Bayern könnten in der globalisierten Welt als „Sehnsuchtsräume“ dienen, schätzte Ausschussvorsitzender Ulrich N. Brandl. Gäste suchten Natur und authentische Begegnungen.
Foto: IHK Niederbayern
Ostbayerischer Tourismustag
37Geschäftsbericht 2016 Themen
STEUERN
Schweres Erbe Nachdem im langen politischen Streit um die Erbschaftsteuerreform eine Ei-nigung erzielt wurde, traten die Neu-regelungen des Gesetzes rückwirkend zum 1. Juli 2016 in Kraft. Der Steuer-ausschuss der IHK informierte über die Auswirkungen. Ausschussvorsitzender Dr. Lothar Koniarski begrüßte die Ei-nigung im Vermittlungsausschuss zur Erbschaftsteuer und das Inkrafttreten. Damit haben die Familienunternehmen nun endlich Rechts- und Planungs- sicherheit bei der Unternehmensnach-folge. Erleichtert zeigte er sich über die Lösung bei der Unternehmensbe-wertung. „Das war ein wesentlicher Knackpunkt. Jetzt können die Unter-nehmen zumindest etwas näher an der Wirklichkeit bewertet werden.“ Kritisch sieht er aber, dass einzelne Neuregelun-gen die Unternehmensübergabe teurer und aufwändiger gestalten. Die neuen Begünstigungsregelungen für Betriebs-vermögen indes könnten für steuerliche Mehrbelastungen und mehr Bürokra-tie sorgen, warnte der stellvertretende Ausschussvorsitzende Karl Spangler. Die steuerliche Entlastung des Mittelstands und der Familienunternehmen sowie Steuervereinfachung bleiben für ihn auf der Tagesordnung.
STEUERAUSSCHUSS Bader Michael, Steuerkanzlei Bader, Amberg
Baier Markus, EHRL HELMENSDORFER BAIER Steuerbe-ratungsgesellschaft mbH, Regensburg
Bergbauer Karl, Steuerkanzlei Karl Bergbauer, Cham
Büchl Alfred, ECOVIS BLB Steuerberatungs-GmbH ZN Regensburg, Regensburg
Eckl Rudolf, Alfred Arbogast Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Amberg
Freundorfer Ludwig, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg
Gebell Christian, Steuerkanzlei Gebell, Weiden
Gradl Maximilian, sigratax Singer-Benke & Gradl GbR Steuerberatung, Regensburg
Hatosch Manfred, ART Amberger Revision und Treu-hand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Amberg
Hofmann Franz X., Gebrüder Dorfner GmbH & Co. Kaolin- und Kristallquarzsandwerke KG, Hirschau
Kallmeier Josef, Porzellanfabriken Christian Seltmann GmbH, Weiden
Dr. Koniarski Lothar, DV Immobilien Management GmbH, Regensburg
Krämer Udo, Schneider Electric Sachsenwerk GmbH, Regensburg
Leupold Christian, Rödl & Partner GmbH Wirtschafts-prüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Regensburg
Linn Sonja, Linn High Therm GmbH, Hirschbach
Mieschala Michael, Schild u. Partner Steuerberatungs- GmbH & Co. KG, Regensburg
Dr. Plößl Alois, Rhanerbräu Verwaltungs-GmbH, Schönthal
Queck Thomas, QJS Queck Jobst Schäfer Partnerschaft Steuerberatungsgesellschaft, Regensburg
Seeleitner Karl, KRONES Aktiengesellschaft, Neutraubling
Seidl Christian, Raiffeisenbank im Naabtal eG, Nabburg
Spangler Karl, KPMG Bayerische Treuhandgesellschaft AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungs-gesellschaft ZN Regensburg, Regensburg
Spitzer Günther, Nabaltec AG, Schwandorf
Tschirch Inga, NABU – Oberflächentechnik GmbH, Stulln
Dr. Waffler Bernd, MTG Mittelbayerische Treuhand-gesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kelheim
Wagner Peter, AWP Wirtschaftstreuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungs- gesellschaft, Regenburg
Zollner Alexander, Kanzlei Ertl & Zollner Steuerberater, Cham
Foto: Burdack
Der stellvertretende Ausschussvorsitzende Karl Spangler stellte den Mitgliedern das neue Erb-schaftsteuergesetz vor.
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim38
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, IHK-Energie-expertin Christine Götz, Wilhelm Ulrich (IHK-Akademie), IHK-Prä-sident Gerhard Witzany, Prof. Dr. Markus Brautsch (OTH Amberg), Christian Stöckl (Nabaltec AG) (v.l.)Foto: Weigl-Wagner
Treffen für Netzwerker und Netzwerkmacher
ENERGIE
Effiziente NetzwerkeEnergieeffizienz vernetzt die Unterneh-men. Beim Regionaltreffen der Bayeri-schen Energieeffizienz-Netzwerk-Initia-tive (BEEN-i) berichtete Christian Stöckl von der Nabaltec AG über die Vorteile, mit anderen Unternehmen in diesem Be-reich zu kooperieren. Dass sich Sensibi-lisierung auch im kleinen Bereich lohnt, zeigt das Azubi-Projekt „Energiescouts“, das die IHK-Akademie in Ostbayern GmbH für Unternehmen anbietet.
39Geschäftsbericht 2016 Themen
Versorgung sichern – nur wie? Am Zukunftsworkshop Energie der IHK beteiligten sich 25 Unternehmen des IHK-Ehrenamts aus Vollversammlung, Fachausschüssen und regionalen Gre-
mien. Diskussionsstoff lieferten sieben Fachexperten der Hochschulen zu Versor-gungssicherheit, Speichertechnologien, dezentraler Energieerzeugung und Netz-
ausbau. Eine der wichtigsten Erkenntnisse: Dezentrale Stromversorgung kommt nicht ohne Netzausbau aus.
Innovationen bei den Firmen Das Energiewendebarometer der IHK meldete 2016 zahlreiche Maßnahmen rund um Energieeffizienz und Eigen-versorgung bei den Unternehmen. Die gesetzlichen Änderungen bei den erneu-erbaren Energien und der Kraft-Wär-me-Kopplung verunsichern indes die Investoren. So stehen etwa Photovol-taik-Projekte auf dem Prüfstand. Die technische Entwicklung bei dezentraler
Stromspeicherung scheint vor ihrem Durchbruch zu stehen, wie die Veran-staltung „PV-Speicher-KWK – Lösungen für innovative Energiekonzepte“ zeigte.
Das neue EEG Zwei Jahre nach Inkrafttreten des EEG 2014 wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz erneut überarbeitet. Das EEG 2017 trat am 1. Januar 2017 in Kraft. Unter anderem wird die Vergütungs-höhe für die meisten Anlagen seither per Ausschreibung festgelegt. IHK und OTH Regensburg informierten rund 60 Experten aus Wirtschaft und Wissen-schaft in der Regensburger Tech-Base zu den wichtigsten Änderungen.
Kosten runter Kalkulierbare Energiekosten schaffen Planungssicherheit bei den Firmen. Da-bei sind die Einflussmöglichkeiten eines Unternehmens auf den Energiepreis begrenzt. Den Verbrauch hingegen kön-nen sie sehr wohl beeinflussen. Wer in Energieeffizienz investiert, macht sich unabhängig von Preisschwankungen. Bei mehreren Workshops zeigte die IHK Strategien. Darüber hinaus können sie sich Tipps von der Energieberatung bei der IHK holen.
Foto: Burdack
In Gruppen erarbeiteten die Workshop-Teilnehmer Antworten auf die Fragen „Wie können neue Technologien zur Versorgungssicherheit beitragen? Was sind die ersten Schritte auf diesem Weg?“
Foto: Wittmann
Experten stellten das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2017 vor.
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim40
PraxiseinblickeDie Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Unternehmen“ bietet den branchen- übergreifenden Austausch bei einem Best-Practice-Unternehmen. Rund 30 Zuhörer bekamen einen Eindruck in die digitalen Methoden, die das Unterneh-men BAM Maschinenbau in Altenstadt / Waldnaab in dem Betrieb einsetzt. Prof. Dr. Robert Obermaier von der Universität Passau zeigte den Nutzen der Digitali-sierung. Bei der Veranstaltung „Industrie 4.0 in der Praxis“ referierten Philipp
Ramin vom Innovationszentrum Indus- trie 4.0, Florian Dürr von Stangl & Co. Präzisionstechnik aus Roding und Wolfgang Wanner von der Insys Micro- electronics GmbH aus Regensburg indi-viduelle Strategien.
Philip Ramin, Florian Dürr, Sabrina Schmid von der IHK und Wolfgang Wanner (v.l.)Foto: Genosko
Bei der Digitalisierung von Anderen lernen
DIGITALISIERUNG
66Teilnehmer bei Veranstaltungen zu Digitalisierung
41Geschäftsbericht 2016 Themen
Innovative SensorikProf. Dr. Rudolf Bierl, Leiter des Sen-sorik-Applikations Zentrums (SappZ) der OTH Regensburg informierte bei „Treffpunkt Hochschule“ über den Stand der Forschung bei der Sensorik. Das SappZ will den Branchen Automo-tive, Biotechnologie, Medizintechnik und anderen sichere Sensortechnik zur Verfügung stellen.
IT-Sicherheit ist ChefsacheIT-Sicherheit ist Chefsache, da Schäden aus fehlender IT-Sicherheit die Existenz des Unternehmens bedrohen und Haf-tung für die Geschäftsführung nach sich ziehen können. Gleichzeitig kostet IT-Sicherheit Geld, das keinen Mehrwert schafft, sondern lediglich Schäden zu vermeiden sucht. In einer fünfteiligen Veranstaltungsreihe gemeinsam mit dem IT-Sicherheits-Cluster e.V. erfuh-ren die Unternehmenschefs, welche Aspekte bei der IT-Sicherheit wichtig sind. Wegen der großen Nachfrage wie-derholt die IHK die Veranstaltungsreihe 2017 in Neumarkt.
Digitalbonus BayernDas neue Förderprogramm des Freistaa-tes gewährt kleinen und mittleren Un-ternehmen Unterstützung bei der Di-gitalisierung von Produkten, Prozessen und Dienstleistungen. Der Digitalbonus wird in drei Varianten angeboten, die auch verschieden kombiniert werden können. Beim Digitalbonus Standard wird ein Zuschuss von bis zu 10.000 Euro gegeben. Für Digitalisierungsmaß-nahmen mit höherem Innovationsge-halt wird der Digitalbonus Plus gewährt. Als Ergänzung zu diesem Angebot bie-tet die LFA einen Digitalkredit in einer Höhe von bis zu zwei Millionen Euro an. www.ihk-regensburg.de/digitalbonus
Reif für Industrie 4.0Eine IHK-Studie zeigt die hohe Affinität Nordbayerns für Industrie 4.0. Bereits die Hälfte der Unternehmen befasst sich mit der Digitalisierung, vor allem größe-re Unternehmen. Der Weg zu integrier-ten Netzwerken in der Wertschöpfung ist indes noch weit. Für viele Unterneh-men ist der wirtschaftliche Nutzen von Industrie-4.0 noch unklar. Die Studie liefert eine Stärken- und Schwächen- Analyse und zeigt Handlungsbedarf für Wirtschaft und Politik auf.www.ihk-regensburg.de/industrieviernull
Die Region zeigt sich bereit für die Digitalisierung.
s
53 Teilnehmer bei den Erfinderberatungen
? !
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim42
INNOVATION
Foto: Götz
Matthias Franke von Fraunhofer UMSICHT stellte intelligentes Recycling vor.
Reststoffe sind Geld wertDie Nutzung von Reststoffen für Bioener-gie birgt ein großes Potenzial für eine kli-mafreundliche, dezentrale Energieversor-gung. Das Institut Fraunhofer UMSICHT in Sulzbach-Rosenberg will nachhaltiges Wirtschaften, umweltschonende Techno-
logien und innovatives Verhalten voran-bringen. Die Teilnehmer eines IHK-Tref-fens im Institut informierten sich über die dezentrale Nutzung biogener Reststoffe und das Recycling von Verbundmateria-lien sowie carbonbasierte Anwendungen.
QuerdenkenRund 80 Unternehmerinnen und Unter-nehmer lernten im Degginger Kreativzen-trum bei einer Veranstaltung von IHK und Bayern Design die Methode „Design-Thin-king“ kennen. Interdisziplinäre Teams er-
arbeiten dabei schnell kreative Lösungen. Wie das in der Praxis funktioniert, darüber berichtete Dr. Norbert Linder, Innovations-manager bei der Osram GmbH, anhand von Entwicklungen zum Thema Licht.
Patente Region11,3 Prozent aller Patentanmeldungen in Bayern kommen aus der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim. Deutschlandweit entspricht das 3,2 Prozent aller Paten-te. Die meisten Patente aus der Region entstammen den Bereichen „Halbleiter-bauelemente“, gefolgt von „Formen oder
Verbinden von Kunststoffen“, „Elektri-sche Schalter / Schutzvorrichtungen“, „Zuführen von Brennstoff-Luft-Gemi-schen bei Brennkraftmaschinen“ und Verpackungsmaschinen.
www.ihk-regensburg.de/patentreport
Foto: Weigl-Wagner
Referent Simon Blake von der Agentur Launchlabs in Berlin
43Geschäftsbericht 2016 Themen
Von wegen out: Das Buch Bei der ersten Ostbayerischen Verlags-messe im Kultur- und Kreativzentrum Degginger in Regensburg überzeugten sich die Besucher von der Leistungsstär-ke der regionalen Verlagsszene. Auf Ein-ladung von Regensburg liest e.V. und IHK diskutierten Fachleute über die Zukunft des Buches. Wie in anderen Branchen auch ist die Digitalisierung entschei-dend, jedoch mit einem Unterschied: Die Buchbranche ist schon länger mit dem „Phänomen“ Online-Vertrieb konfron-tiert, da ein nicht ganz unbedeutender Marktteilnehmer bereits vor 20 Jahren in den digitalen Buchhandel einstieg. Keiner der Verlagsvertreter beschwor den
Untergang des gedruckten Wortes vor-aus. Eine Herausforderung für das Buch im Jahr 2016 und darüber hinaus wurde jedoch klar artikuliert: Es geht – on- wie offline – darum, einen Qualitätsstandard zu halten und relevante Inhalte in Zeiten des „Self-Publishings“ zu sichern.
Dr. Matthias Segerer (IHK), Dr. André Schüller-Zwierlein (Univer-sitätsbibliothek, Regensburg), Fritz Pustet (Pustet-Verlag Regensburg) und Dr. Klaus Beckschulte (Bör-senverein des Buchhandels) (v.l.), Foto: Knorr
Dr. Matthias Segerer (IHK), Dr. André Schüller-Zwierlein (Univer-sitätsbibliothek, Regensburg), Fritz Pustet (Pustet-Verlag Regensburg) und Dr. Klaus Beckschulte (Bör-senverein des Buchhandels) (v.l.), Foto: Knorr
Diskussion über die Zukunft des Buches.
DIENSTLEISTUNGEN
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim44
Foto: Burdack
Brigita Klemm, Ulrich Fremuth, Annette Rohr-hofer, Alfons Kraus und die IHK-Sachverstän-digenreferentin Birgit Zorger (v.l.)
RECHT
320Tarifauskünfte für Mitgliedsunternehmen
Sachverstand managenBei einer Schulung zu Zeitmanagement und effektiver Selbstorganisation gab die IHK den von ihr bestellten Sachver-ständigen Tipps für den Berufsalltag an die Hand. Es referierten Experten von der Fremuth & Rohrhofer Personalent-wicklung GmbH.
45Geschäftsbericht 2016 Themen
Zeitarbeit und Werkverträge Zum 1. April 2017 gibt es Änderungen bei der Arbeitnehmerüberlassung und neue Regelungen gegen den Miss- brauch von Werkverträgen, die 2016 erlassen wurden. Zeitarbeiter können künftig bis zu 18 Monate bei einem Entleiher eingesetzt werden. Sie erhal-ten nach neun Monaten den gleichen Lohn wie vergleichbare Stammbeschäf-tigte. Weiterhin untersagt das Gesetz den Einsatz von Zeitarbeitern als Streik-brecher. Sie können von bestreikten Betrieben nur noch eingesetzt werden, wenn die Tätigkeit üblicherweise nicht von einem streikenden Mitarbeiter der
Stammbelegschaft verrichtet wird. Ge-gen den Missbrauch von Werkverträgen wurde das Gesetz angepasst. Dabei ging es um die Abgrenzung von abhängiger zu selbstständiger Tätigkeit.
Scheinselbständigkeit teuerDie falsche sozialversicherungsrechtli-che Beurteilung eines Auftragsverhält-nisses mit einem Auftragnehmer kann für einen Betrieb existenzgefährdend sein. Stellt sich im Nachhinein heraus, dass ein vermeintlicher Geschäftspart-ner in Wirklichkeit als Arbeitnehmer einzustufen ist, drohen oft Nachzahlun-gen zur Sozialversicherung in fünf- bis sechsstelliger Höhe und Strafverfahren wegen Vorenthalten von Arbeitsentgelt. Winfried Sepaintner von der Deutschen Rentenversicherung stellte die wesent-lichen Abgrenzungsmerkmale zwischen
abhängiger Beschäftigung und selbst-ständiger Tätigkeit vor. Jens Purucker von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt Regensburg infor-mierte über das Vorgehen des Zolls bei seinen Kontrollen in den Betrieben und gab Einblick in den Prüfungsablauf vor Ort. In Zweifelsfällen sollten sich be-troffene Arbeitgeber vor einem Auftrag bei der Deutschen Rentenversicherung erkundigen und gegebenenfalls ein Clearingverfahren durchführen.
OBLIGATORISCHE EINIGUNGSSTELLE BEI DER IHK REGENSBURG
VorsitzenderRauch Dr. Hans, Vorsitzender a.D. der Kammer für Handelssachen beim Landgericht Regensburg
Stellvertretender VorsitzenderKellner Dr. Franz, Vorsitzender a.D. der Kammer für Handelssachen beim Landgericht Regensburg
BeisitzerAchatz Josef, Achatz Mode + Textil GmbH, Neumarkt
Aunkofer Michael, Aunkofer Holztreppen GmbH, Regensburg
Bauer-Joswig Inge, Modehaus Franz Bauer, vorm. Thomas Spickenreuther, und Harlekin Mode GmbH, Schwarzenfeld
Blumenthal Solvig, Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG, Neutraubling
Frank Ulrich, Finanz- und Unternehmensberatung, Regensburg
Goldfuss Thomas, Geigenbau Goldfuss GmbH & Co. KG, Regensburg
Gural Wolfgang, Gural Baustoffvertriebs GmbH, Abensberg
Hagner Helmut, Mathias Frey GmbH & Co. KG, Cham
Haubensak Alexander, Bellandris Gartencenter Ludwig Haubensak GmbH, Regensburg
Hauser Winnie-Anna, Sand- und Kieswerke Baumann GmbH, Weiden
Heeb Andreas, Continental Mechanical Components Germany GmbH, Roding
Hensel Rainer, Jepsen Automobilhandels GmbH und Jepsen Sportwagen GmbH, Regensburg
Herrmann Guido, GALERIA Kaufhof GmbH, Regensburg
Holzapfel Wolfgang, Holzapfel GmbH, Abensberg
Jahn Bernhard, Porzellangalerie Bernhard Jahn e.K., Amberg
Kneidl Thomas, noodledidoo, Regensburg
Koschemann Kathrin, Ofen Götz, Amberg
Krakowitzer Dieter, Papier Liebl GmbH, Regensburg
Lindner Bernhard, LINTEX Mode GmbH, Regensburg
Offenbeck Manfred, Alois Offenbeck e.K., Regensburg
Ott Stephan, Stephan Ott e.K., Regensburg
Rehorik Joachim, Rehorik GmbH, Regensburg
Renner Stefan, Die Einrichtung Zankl GmbH, Regensburg
Rödl Thomas, Rödl & Herdegen Bauunternehmen GmbH, Regensburg
Sax Manfred, Sax GmbH, Schwandorf
Schano Anton, fuhrmann Wohnen und Einrichten GmbH, Regensburg
Schuster Thomas, Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Regensburg, Regensburg
Selmair Dieter, Spielzeugfachgeschäft, Regensburg
Serfling Brygida, Media Markt TV-HiFi-Elektro GmbH Regensburg, Regensburg
Siegert Karin, Herrenausstatter Siegert e.K., Regensburg
Specht Birgit, Königsapotheke Kummer Pächter Birgit Specht e.K., Regensburg
Stark Hans, Hans Stark Schreinerei GmbH, Saal
Unger Berthold, Lebensmittel-Unger GmbH, Lappersdorf
Zacharias Berthold, Fotohaus Zacharias GmbH & Co. KG, Regensburg
• 164 öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige
• 650 Anfragen nach Sachverständigen
• 720 Anfragen und Vorgänge zu Wettbewerbsverstößen
• 3.100 Erstauskünfte zu Rechtsfragen
• 1.000 Stellungnahmen zur Ein- tragung in das Handelsregister
• 13 außergerichtliche Schlichtungsfälle
• 4 Infoveranstaltungen „Recht für Unternehmer“
• 2 Infoveranstaltungen für öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige
• 5 Vorschläge an Handelsgerichte zur Ernennung von Handelsrichtern
• 400 Beratungen zu unseriösen Adressbüchern und Register- einträgen
• 9 Existenzgründerseminare „Recht für Existenzgründer“
• 320 Tarifauskünfte für Mitglieds- unternehmen
Recht für Gründer Bei der Gründung eines Unternehmens gibt es viele rechtliche Fragen, von der Wahl der Rechtsform über die Namens-gebung bis hin zur Gestaltung von Ver-trägen. Beim Start in die Selbstständig-keit unterstützt die IHK ihre Mitglieder mit einer praxisnahen Arbeitshilfe.
IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim46
VERKEHR
VERKEHRSAUSSCHUSS Beer Alfred, Verkehrsunternehmen Alfred Beer e.K., Parsberg
Bruckner Peter, Heinz Bruckner Verkehrsunternehmen- Reisebüro, Sulzbach-Rosenberg
Dischner Josef, Dischner Speditions- und Handels GmbH, Weiding
Fichtl Manfred-Jürgen, Fichtl Logistik-Services GmbH, Saal a.d. Donau
Gentsch Ronald, Bayerische Motoren Werke Aktien- gesellschaft, Regensburg
Glas Bernd, Ludwig Arzt Omnibusverkehr e. K., Inh. Ivonne Rupprecht, Pyrbaum
Haack Dieter, Bayernhafen GmbH & Co. KG, Regensburg
Hagl Heinrich, Wolf GmbH, Mainburg
Hartl Christian, Schneider Electric Sachsenwerk GmbH, Regensburg
Hierl Gerald, Heinrich Hierl e.K., Kelheim
Hinterberger Wolfgang, TKB-Spedition GmbH, Kelheim
Hofmann Markus, Siemens AG Gerätewerk, Amberg
Hüttl Thomas, Amberger Kaolinwerke Eduard Kick GmbH & Co. KG, Hirschau
Kellberger Stefan, DHL Paket GmbH, Regensburg
Kießling Josef, Donau-Speditions-Gesellschaft Kießling mbH & Co. KG, Regenstauf
Knerr Dietmar, agilis Verkehrsgesellschaft mbH & Co. KG, Regensburg
Leimbeck Pirmin, Scherbauer Spedition GmbH, Neutraubling
Mädl Friedrich, Mädl Bus GmbH, Weiden i. d. OPf.
Mayer Georg, Georg Mayer GmbH & Co. KG, Maxhütte-Haidhof
Meierhofer Wilhelm, Firmenberatung, Sinzing
Meindl Richard, Meindl Entsorgungsservice GmbH, Lappersdorf
Merkel Christine, Wirtschafts-Assekuranz Makler AG, Amberg
Prösl Franz, Franz Prösl GmbH & Co. Speditions-KG, Amberg
Quoos Gunther, Spedition Quoos GmbH, Cham
Schlögel Christian, Bärnreuther Transport GmbH, Postbauer-Heng
Siegert Norbert, MST Mineralien-Schiffahrt Spedition und Transport GmbH, Schnaittenbach
Staill Josefine, Staill Reisen GmbH, Pfakofen
Völkl Maximilian, DACHSER SE, Mintraching
Vogel Christine, TCH Veranstaltungs GmbH, Regensburg
Weigert Christian, Weigert Transport GmbH, Teublitz
Wels Gerhardt, VKS GmbH, Stulln
Foto: IHK
Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses Manfred-Jürgen Fichtl dankt Dr. Alfred Brunnbauer für sein fast 25-jähriges Engagement und begrüßt Nachfolger Manuel Lorenz (v. l.)
Moderne MobilitätAuch im Verkehrsausschuss der IHK war der Bundesverkehrswegeplan ein prominentes Thema. Vor allem bei der anfangs nicht ausreichend bewerte-ten B85 herrschte sowohl bei den Aus-schussmitgliedern, als auch bei Gastred-ner MdB Karl Holmeier Unverständnis. Einen zweiten Schwerpunkt bildete die moderne Mobilität: Luftreinhaltepläne, ÖPNV und Fernbusmarkt boten reichlich Diskussionsbedarf.
Qualität für die Branche2016 legten 142 Teilnehmer die Fach-kundeprüfungen ab. An den Schulungen für Gefahrgut-Fahrer und Gefahrgut-Beauftragte nahmen rund 700 Perso-nen in 57 Lehrgängen teil. Die IHK gab 2016 rund 320 Stellungnahmen zu Be-triebsberechtigungen in der Branche ab. Zur Berufskraftfahrerqualifikation gab es 2016 rund 300 Beratungsgespräche. Elf Informationsveranstaltungen infor-mierten zu branchenspezifischen Themen, z. B. auf dem „Taxitag“ zum Fiskaltaxa-meter oder auf dem „Transportrecht-In-fotag“ zu den neuen Allgemeinen Deut-schen Speditionsbedingungen (ADSp).
Plan 2030Bestimmendes verkehrspolitisches The-ma war 2016 der Bundesverkehrswe-geplan 2030. Der Entwurf im Frühjahr zeigte, wie sich die Bundesregierung die deutsche Infrastrukturentwicklung in den kommenden 15 Jahren vorstellt. Für den ostbayerischen Raum wurden einige wichtige Maßnahmen passend priorisiert, andere nicht: Positiv waren die Einstu-fung der Elektrifizierung der Bahnstrecke Regensburg-Hof mit einem dritten Gleis zwischen Regensburg und Obertraub-ling sowie der sechsspurige Ausbau der A3 zwischen dem Kreuz Regensburg und der Anschlussstelle Rosenhof. Auch die spätere Hochstufung der A3 zwischen
der Anschlussstelle Nittendorf und dem Kreuz Regensburg war ein Erfolg. Zuerst enttäuschend stellten sich die Ausbau-pläne entlang der B85 dar. Sie konnten im regionalen Schulterschluss verbessert werden. Für den Ausbau der Schienen-verbindung nach Prag – die so genann-te Metropolenbahn von München und Nürnberg über Regensburg und Amberg nach Schwandorf, Furth im Wald und Prag – blieb eine finale Bewertung aus. Hier wird eine Entscheidung 2017 erwar-tet. Die IHK beteiligte sich am neuen Bun-desverkehrswegeplan in der öffentlichen Diskussion, dem offiziellen Beteiligungs-verfahren und über politische Ansprache.
47Geschäftsbericht 2016 Themen
GRÜNDUNG
Unternehmer-Know-how fördernMit Beginn des Jahres 2016 stellte der Bund seine Beratungsförderung für Start-ups, kleine und mittlere Unterneh-men um. Zuständig ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Das Förderprogramm richtet
sich an Firmen, die bereits gegründet wurden – junge und etablierte Unter-nehmen gleichermaßen. Das Vorgrün-dungs- und Nachfolgecoaching Bayern wurde in dieses Programm integriert.
Profi-Netzwerker werdenFür den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Beim Elevator Pitch in der IHK erfuhren Gründerinnen und Gründer geschickt auf die Frage „Was machen Sie eigentlich beruflich?“ zu
antworten. In ein paar Sekunden ver-kauften sie dem Gegenüber ihre Ge-schäftsidee und lernten dabei, sich auf dem Punkt zu präsentieren.
Versicherungs-Check für Gründer:Selbstständige nehmen viele Risiken in Kauf, denn beim Unternehmertum liegen Erfolg und Misserfolg nah bei-einander. Neben abschätzbaren Risiken lauern unvorhersehbare Gefahren auf Gründer. Was kann man selbst wieder ins Lot bringen – und was sollte man
in jedem Fall versichern? Die IHK hat mit dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK) eine Checkliste für Unternehmer erstellt.
www.ihk-regensburg.de/versicherungs_check
• 11 IHK-Magazine „Wirtschaft konkret“ mit einer Auflage von monatlich rund 45.000
• 115 Flyer
• 8 Broschüren
• 164 Pressemeldungen
• 5 Pressegespräche
• 950 Newsletter-Abonnenten
• 917.900 Seitenaufrufe auf den Internetseiten der IHK (monatlich rund 76.500)
Presse- und Öffentlichkeit, IT
• 1.794 telefonische Auskünfte für Firmen und Auskunfteien
• 37 Digitale Signaturen
• 171 Mitgliedsbestätigungen
• 1.396 Urkunden für Mitarbeiter-jubiläen
• 28 Urkunden für Betriebsjubiläen
• 2.374 Kontaktanfragen über IHK-Info-Mailfach
• 1.637 Begrüßungsanrufe bei neuen Mitgliedsunternehmen
Zentrale Dienste, Personal
188 ? !Intensivberatungen
Der IHK-Bezirk Oberpfalz und Landkreis Kelheim (Ndb.)
Pilsen
Niederbayern
Regensburg
Lkr. Regensburg
Lkr. Schwandorf
Lkr. Neumarkt
Lkr. Amberg-Sulzbach
Lkr. Neustadt a. d. Waldnaab
Lkr. Tirschenreuth
Weiden
Lkr. Kelheim
Amberg
Lkr. Cham
Oberbayern
Mittelfranken
Oberpfalz
OberfrankenTschechische Republik