IAK13 Darwin und die Kreativen

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Ogilvy http://danigut.files.wordpress.com/2011/04/darwin-desktop.jpg Darwin und die Kreativen Über die Evolution von Agilität in einer Agentur IA Konferenz, 3. Mai 2013 Dr. Martin Weber-Schaeuffelen 1

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Ueber die Evolution von Agilitaet in einer Agentur

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Darwin und die KreativenÜber die Evolution von Agilität in einer Agentur

IA Konferenz, 3. Mai 2013Dr. Martin Weber-Schaeuffelen

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Vielfältige Herausforderungen

Backlog

POSCRUM

KanbanSprint

Grooming

AgilAgil

Kreation

Projektplan

Sprung-bretter

Awards

BigIdeaL

FUSION

Strategie

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Agilität

„Agilität ist die Fähigkeit einer Organisation, flexibel, aktiv, anpassungsfähig und mit Initiative in Zeiten des Wandels und Unsicherheit zu agieren.“

Quelle: http://www.onpulson.de/lexikon/107/agilitaet/

„Wenn jemand agil arbeitet, dann doch eine Agentur wie Ogilvy !?“Quelle: intern, anonym

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Agiles Manifest

Individuen und Interaktionen bedeuten mehr als Prozesse und Werkzeuge

Reagieren auf Veränderung bedeuten mehr als das Befolgen eines Plans

Zusammenarbeit mit dem Kunden bedeuten mehr als Vertragsverhandlung

Funktionierende Software bedeuten mehr als umfassende Dokumentation

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Neue Rahmenbedingungen

• Zunehmender Business-Fokus• Hoher Anteil an Funktionalität• Technische Komplexität / Abhängigkeiten• Stärkere kommunikative Vernetzung /Möglichkeiten• Mehrere und unterschiedliche Projektpartner• Verteilte Teamstrukturen

= Selektionsdruck

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Entwicklung und Diversifizierung von Systemen aufgrund sich ändernder Randbedingungen.

Evolution

Mutation Selektion Vermehrung

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Agile Evolution @ Ogilvy

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Erwachen aus dem Dornröschenschlaf Fußball WM 2006: Unified Communications

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Erwachen aus dem Dornröschenschlaf Fußball WM 2006: Unified Communications

Steuerung Website per Telefon

• Hoher kreativer Anspruch• Komplexe User Experience• Ungelöste technische Basis• „360°“- Projekt• Sehr gemischtes Team • 11 Wochen Projektzeitraum

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Learnings

• Technik und Kreation können auch miteinander• Projektpläne helfen nicht• Räumliche Nähe hilft• Kundenvertrauen pusht• ATL/BTL-Controlling ist kontraproduktiv DialogProzess

Erwachen aus dem Dornröschenschlaf Fußball WM 2006: Unified Communications

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Da war doch was - Scrum? IKEA hej-Community

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Die völlig andere Community.

• Hohe kommunikative, funktionale und prozedurale Komplexität.• Erarbeitung eines neuen Design.• Entwicklung eines neuen, flexiblen, technischen Frameworks

(Front- & Backend).• für Kommunikation und teilweise noch unbekannte Services.• Bildung eines Teams aus unterschiedlichsten

Kompetenzen, Charakteren und Motivationen.• Handling des (ungesteuerten) Design Thinking Prozess.

Da war doch was - Scrum? IKEA hej-Community

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Methoden / Tools

• Persona• Szenarien• Customer Journeys• User Journeys• Sequenzdiagramme• Datenmodell• Featurelisten

Da war doch was - Scrum? IKEA hej-Community

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Learnings!

• Agil ≠ chaotisch: der SCRUM-Prozess muss konsequent geführt werden!

• Konstruktiv konfrontative Zusammenarbeit aller Kompetenzen ist notwendig - und sehr anstrengend.

• Klassische IA-Methoden / Tools geben StrukturDimensionierung ist wichtig.

• Entscheidungsverantwortung ist erfolgskritisch.• Kundenintegration ist erfolgskritisch.

Da war doch was - Scrum? IKEA hej-Community

DialogProzess

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Jetzt aber mal richtig - Scrum! Mein Auto. Kundenportal

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Jetzt aber mal richtig - Scrum! Mein Auto. Kundenportal

Kreativagentur trifft IT

• Komplexe Business Problematik• In Entwicklung befindliches IT Backend• Heterogene Kundenstruktur• Sehr gemischtes Team • Knappes timing (6 Monate)

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Methoden / Tools

• Initialphase: Fachkonzepte und Prototype (Axure)• Realisierung nach Scrum:• Klare Definition von Rollen, Verantwortlichkeiten

(PO, Scrum-Master, Team)• Gesteuerter Scrum-Prozess (Meetings, JIRA)• Konzeption in JIRA• Räumliche Nähe• Teil-Team in Wolfsburg• Aufgaben-bezogene Controlling Struktur

Jetzt aber mal richtig - Scrum! Mein Auto. Kundenportal

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Learnings!

• Wireframe-Prototype war ideales Komm.-mittel.• Geführter Scrum Prozess ist auch anstrengend,

aber wirkungsvoll.• Konzeption in JIRA war ungewohnt aber zielführend• Seniorität im Projekt macht sich bezahlt.• Agiles Arbeiten muss man lernen.• Agiles Arbeiten fördert gegenseitige Wertschätzung (nach

Storming Phase)• Aufgabenbezogenes Controlling schafft Transparenz

Jetzt aber mal richtig - Scrum! Mein Auto. Kundenportal

DialogProzess

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Evolutionäre Fehlentwicklung - Scrum ≠ Scrum! Ecommerce/Brand - Plattform

Coffee can be - missverständlich

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Wasserfall trifft Agil trifft Konzern

• Unterschiedliches Verständnis der BusinessProblematiken

• Starke, eigenständige Märkte• Kompliziertes Requirement Engeneering• Starke technikgetriebene Funktionalitäten• Unflexibles backend System (MS Sharepoint)• Wasserfallgetriebener IT Partner / Konzern IT

Evolutionäre Fehlentwicklung - Scrum ≠ Scrum! Ecommerce/Brand - Plattform

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Vorgehen:

• Klassisch Wasserfall• Pseudo-agil• Paperdriven• ...

Evolutionäre Fehlentwicklung - Scrum ≠ Scrum! Ecommerce/Brand - Plattform

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Learnings!

• SCRUM ≠ SCRUM:Man kann auch Wasserfälle scrummen!

• Wenn Kunden und Partner nicht wollen, wird‘s schwierig

• Aber: gemeinsam erstelltes Backlog heißt gemeinsame Verantwortung

DialogProzess

Evolutionäre Fehlentwicklung - Scrum ≠ Scrum! Ecommerce/Brand - Plattform

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Agile Evolution @ Ogilvy

Scrum ohne Kunde

Scrummit Kunde

Ideal Scrum

Nur Backlog

Nur Kanbaan

Nur „PO“, pragmatischesZusammenarbeiten

Pseudo agilWasserfall

Nur Konzept agil

Nur Entwicklung agil

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Agile Evolution @ Ogilvy

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• Man muss die „richtigen“ Menschen zusammenbringen.Und sich über neue Ein- und Ansichten freuen.

• Der Prozess muss verabredet und dann geführt werden.Die richtige Dimensionierung ist entscheidend.

• Sprint-Planung und -Timing definieren die Effizienz.Erfahrung hilft, die richtigen Startpunkte zu definieren.

• Vorteile von Scrum zum Entscheidungszwang nutzen.Und dabei kompromissfähig werden.

• Agiles Arbeiten ist keine Frage der Projektgröße.Man muss aber nicht in jedem Projekt agil arbeiten.

• Man muss seine Arbeitsweise immer wieder hinterfragen.Und sich über seine persönliche Entwicklung freuen.

Erfolgskriterien Evolution agiler Arbeitsweisen

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Prozess. Dialog. Qualität.

• Richtige Balance zwischen Prozess und Dialog finden.

• Qualität für Prozess und Dialog ist zu definieren

• Prozess + Dialog = QualitätDialogProzess

Erfolgskriterien Evolution agiler Arbeitsweisen

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Erfolgskriterien Evolution agiler Arbeitsweisen

Evolution bleibt nie stehen!

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Vielen Dank.

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