I Vorlesung Einführung, Märkte und Preise.pdf
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Univ.-Prof. Dr. Oliver Budzinski Fachgebiet Wirtschaftstheorie
Ernst-Abbe-Zentrum, Zi: 2214
Ehrenbergstrae 29
98693 Ilmenau
http://www.tu-ilmenau.de/wth
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Vorlesung
Dienstag, 17.00 19.30 Uhr
jeweils im Audimax
Erster Termin: 09.10.12; letzter Termin: 29.01.13; keine Vorlesung: KW 43-44; 52-01
Leistungsnachweis: Klausur
Mitarbeiter, Ansprechpartner, Verantwortliche fr die bungen:
Anika Mller ([email protected])
Julia Pannicke ([email protected]
Seite 2 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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bungen
Beginn 42. KW, ab 18.10.12; Ende 29.01.13; keine bungen: KW 52-01
Termine jede Woche zu jeweils 45 min am:
Di.: 10.45 - 11.30 Hs 2 MW 1.FS 3 (Frau Mller)
Di.: 11.45 - 12.30 Hs 2 MW 1.FS 4, BWL_MA 1.FS, IN 3.FS 1 WW,MA, MA 3.FS
(Frau Mller)
Do.: 09.00 - 09.45 Hs 2 WIW-MB 3.FS 1, WIW-MB 3.FS 2, WIW-MB 3.FS 3 (Frau Mller)
Do.: 10.00 - 10.45 Hs 2 WIW-MB 3.FS 4, WIW-MB 3.FS 5, WIW-MB 3.FS 6 (Frau Mller)
Seite 3 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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bungen
Beginn 42. KW, ab 18.10.12; Ende 29.01.13; keine bungen: KW 52-01
Termine jede Woche zu jeweils 45 min am:
Do.: 10.45 - 11.30 HU-Hs MW 1.FS 1 (Frau Pannicke)
Do.: 11.45 - 12.30 HU-Hs MW 1.FS 2, BWL_MA 1.FS, IN 3.FS 1 WW,MA, MA 3.FS (Frau Pannicke)
Do.: 18.45 - 19.30 K-Hs 2 WI 1.FS 1 (Frau Pannicke)
Do.: 19.45 - 20.30 K-Hs 2 WIW-ET 3.FS 1, WIW-ET 3.FS 2 (Frau Pannicke)
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Prfung
Klausur am Ende des WS 2012/13: 90 Minuten
max. Punktzahl: 100; Bestehensgrenze 50 Punkte
Wiederholungsklausur am Ende des SoSe 2013
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Prfung
Punkteschema:
Seite 6 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
96-100 1,0
91-95 1,3
86-90 1,7
81-85 2,0
76-80 2,3
71-75 2,7
66-70 3,0
61-65 3,3
56-60 3,7
50-55 4,0
0-49 5,0
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Nur fr den ersten Prfungstermin (Feb/Mrz 2013):
3 x 10 Zusatzpunkte fr die Klausur knnen durch Tests in der bung erworben werden!
Test I: Do, 15.11. & Di, 20.11.
Test II: Do, 13.12. & Di, 18.12.
Test III: Do, 24.01. & Di, 29.01.
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Prfung, Rechenbeispiele:
Tests 0 Punkte + Klausur 50 Punkte = 50 P. (bestanden, 4,0)
Tests 30 Punkte + Klausur 20 Punkte = 50 P. (bestanden, 4,0)
Tests 0 Punkte + Klausur 59 Punkte = 59 P. (3,7)
Tests 23 Punkte + Klausur 59 Punkte = 82 P. (2,0)
Tests 0 Punkte + Klausur 100 Punkte = 100 P. (1,0)
Tests 30 Punkte + Klausur 100 Punkte = 100 P. (1,0)
Seite 8 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Anmeldung Moodle
Bereitstellung von Vorlesungs- und bungsunterlagen, Literatur, aktuelle Ankndigungen und Nachrichten
Einschreibung ber: https://moodle2.tu-ilmenau.de/ mit dem gltigen Uni-Account (zentrales Benutzerkonto) der TU Ilmenau
Bitte whlen
Kursbereich: Fakultt WW Institut fr Volkswirtschaftslehre FG Wirtschaftstheorie Mikrokonomik
Einschreibeschlssel: hayek
Keine Bereitstellung der Unterlagen im AVIP!
Seite 9 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Ziele der Veranstaltung
Grundlagen fr das elementare Verstndnis von Marktformen und marktlichen Interaktionen
wesentliche mikrokonomische Modelle erkennen, verstehen und auf gegebene grundlegende konomische Phnomene anwenden
somit Grundlagen fr smtliche VWL sowie viele BWL Fcher schaffen
Seite 10 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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I Einfhrung
II Mrkte und Preise
2.1 Angebot und Nachfrage
2.2 Marktmechanismus
2.3 Elastizitten
III Produzenten, Konsumenten und Wettbewerbsmrkte
3.1 Verbraucherverhalten
3.2 Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage
3.3 Produktion
3.4 Kosten der Produktion
3.5 Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot
3.6 Analyse von Wettbewerbsmrkten
Seite 11 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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IV Marktstruktur und Wettbewerbsstrategie
4.1 Marktmacht: Monopol und Monopsen
4.2 Preisbildung bei Marktmacht
4.3 Monopolistische Konkurrenz und Oligopol
4.4 Spieltheorie und Wettbewerbsstrategie
Seite 12 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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ROBERT PINDYCK & DANIEL RUBINFELD, Mikrokonomie, jeweils aktuelle Auflage, Mnchen: Pearson.
Weitere krzere Texte werden ber moodle bereitgestellt
Seite 13 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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I Einfhrung
II Mrkte und Preise
2.1 Angebot und Nachfrage
2.2 Marktmechanismus
2.3 Elastizitten
III Produzenten, Konsumenten und Wettbewerbsmrkte
3.1 Verbraucherverhalten
3.2 Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage
3.3 Produktion
3.4 Kosten der Produktion
3.5 Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot
3.6 Analyse von Wettbewerbsmrkten
Seite 14 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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.
Systematik der Wirtschaftswissenschaften
Seite 15
Wissenschaften
Soziologie Rechtswissenschaften Wirtschaftswissenschaften
Volkswirtschaftslehre
Mikrokonomik Wirtschaftspolitik
Betriebswirtschaftslehre
Finanzwissenschaft
Wirtschaftsgeschichte
Naturwissenschaften
Formalwissenschaften Realwissenschaften
Sozialwissenschaften
Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Makrokonomik
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konomik als Sozialwissenschaft
konomik ist die Lehre von der Wirtschaft (konomie)
griechisch: oikos = Haus; nomos = Gesetz; bertragen: Gesetz des Haushaltens
berschneidungen mit
Psychologie
Soziologie
Politologie
Seite 16 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Unterteilungen der konomik I:
Traditionelle deutsche Sicht:
Volkswirtschaftslehre (VWL; auch Nationalkonomik): Mikrokonomik, Makrokonomik, Wirtschaftspolitik, Finanzwissenschaft,
Wirtschaftsgeschichte, usw.
Betriebswirtschaftslehre (BWL): Rechnungswesen, Organisation, Marketing, Produktion, Finanzierung, usw.
Wesentliche Unterschiede:
Gegenstand: Analyse der Wirtschaft vs. Analyse der Unternehmen
Mastab: gesellschaftliche Wohlfahrt vs. unternehmerische Wohlfahrt (?)
Methoden: (Mikro-)konomik vs. interdisziplinre Anstze (?)
Seite 17 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Unterteilungen der konomik II:
Internationale Sicht:
Economics: micro economics, macro economics, business economics (incl. marketing), financial economics, organizational economics, economic
policy, economic history, etc.
Business Administration: accounting, organization, management, usw.
Wesentliche Unterschiede:
Gegenstand: Analyse der Wirtschaft vs. Analyse der Verwaltung innerhalb von Unternehmen
Mastab: gesellschaftliche Wohlfahrt vs. unternehmerische Wohlfahrt (?)
Methoden: (Mikro-)konomik vs. Verwaltungswissenschaft
Seite 18 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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konomik
Ist die Wissenschaft vom Einsatz knapper Mittel zur Verfolgung konkurrierender Ziele, vom stndigen Abwgen zwischen Alternativen
Knappheit
ist eine Situation, in der von einer Sache weniger vorhanden ist als (zum Preis von null) gewnscht
Gut
Mittel zur Bedrfnisbefriedigung
Knappe Gter (Wirtschaftsgter vs. freie Gter)
Seite 19 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Individuelle Wahlentscheidung
Zeit und Kaufkraft ist knapp
Gesellschaftliche Wahlentscheidung
Land
Arbeit
Kapital (physisches Humankapital)
Unternehmertum
Seite 20
knapp
Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Die positive konomik
antwortet auf die Frage: Wie ist/funktioniert die Realitt?"
beschreibt wie die konomie funktioniert
setzt dafr Theorien und Modelle ein, entwickelt neue Theorien und Modelle
Beispiel: Welche Auswirkungen hat eine Importquote fr auslndische Autos auf den Absatz inlndischer Autos?
Die normative konomik
sucht Antworten auf die Frage Wie sollte es sein/funktionieren?
bietet Lsungen zur Erreichung von Zielen
basiert auf Werturteilen
Beispiel: Sollte die Regierung den Verbrauch von fossilen Brennstoffen strker besteuern?
Seite 21 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Werkzeuge: Modelle und Theorien
Seite 22
Theorien Modelle
sind Vermutungen, oft bestehend aus eine
Reihe von Grundregeln
und Annahmen, um
beobachtete Phnomene
zu erklren (Hypothesen
ber
Kausalbeziehungen)
sind abstrakte, schematische
Darstellungen der realen
Welt
sind (oft) mathematisch erfasst
sollen so einfach wie mglich sein
Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Modelle mssen vereinfachen, damit Grundzusammenhnge verstanden werden knnen (Komplexittsreduktion) Joan Robinson!
Theorien liegen jedwedem Handeln zugrunde (implizit oder explizit) John Maynard Keynes!
Ziel der Wissenschaft:
die berprfung und Verbesserung der Theorien anhand der Realitt
(Empirie)
Seite 23 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Seite 24 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Volkswirtschaftslehre
untersucht Probleme, die sich aus der Knappheit ergeben: vor allem die Verteilung und Verwendung von knappen Gtern
sucht nach Gesetzmigkeiten und versucht daraus Handlungsempfehlungen fr die Wirtschaftspolitik
abzuleiten
Makrokonomik
untersucht das Verhalten der gesamten Wirtschaft
arbeitet mit aggregierten Gren/Daten
Mikrokonomik
untersucht das Verhalten einzelner Individuen, Haushalte, Firmen, Mrkte, Regierungen/Staaten
-
,, You cant always get what you want
Mick Jagger/ Rolling Stones
Mikrokonomik beschftigt sich mit:
Knappen Ressourcen und insbesondere
der Aufteilung knapper Ressourcen
Allokation = Verteilung der Produktionsfaktoren auf die Produzenten
Distribution = Verteilung der produzierten Gter auf die Haushalte
Seite 25 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Die Themen der Mikrokonomik
Arbeiter, Firmen und Konsumenten mssen mit begrenzten Ressourcen umgehen
Ein neues Auto kaufen oder besser sparen?
Einen Abend im Club verbringen oder besser das Mikrokonomie-Lehrbuch studieren?
Einstellung neuer Arbeitskrfte oder Kauf einer neuen Maschine?
Wie gehen wir mit diesen Begrenzungen um?
Seite 26 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Fragen und Untersuchungsgegenstnde (1)
Konsumenten
Begrenztes Einkommen
Wie entscheiden Konsumenten ber Konsum und Sparen?
Konsumtheorie
Arbeitnehmer
Einstieg in die Berufswelt oder (mehr) Ausbildung?
Entscheidungen: Art der Arbeit, Arbeitsplatz, Arbeitszeiten
Unternehmen
Was soll produziert werden?
Wie sollen die Gter hergestellt werden?
Fr wen sind sie bestimmt?
Theorie der Unternehmung
Seite 27 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Fragen und Untersuchungsgegenstnde (2)
Preise
Wie ist die Rolle der Preise in einer Marktwirtschaft?
Arbeitnehmer entscheiden aufgrund der Hhe ihrer Lhne
Unternehmen entscheiden aufgrund der Kosten, vor allem Lhne und Inputpreise
Knappheit
Entscheidung zwischen verschiedenen Alternativen
Wettbewerb
Was bewirkt der Wettbewerb zwischen Unternehmen?
Welche Ziele soll der Wettbewerb erfllen?
Wann ist ein Ziel erreicht?
Seite 28 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Fragen und Untersuchungsgegenstnde (3)
Tradeoffs (Austauschbeziehung/Kompromiss) grundlegend fr die gesamte konomik
Die gesamte (Mikro-)konomik handelt von Tradeoffs
Je mehr ein Arbeitnehmer arbeitet, desto hher das Einkommen aber desto geringer die Freizeit in der das Einkommen verkonsumiert werden
kann
Je mehr ein Unternehmen in Qualitt investiert , desto hher die Nachfrage nach dem Produkt aber desto hher auch die Kosten und der
Kostenanstieg der Qualittssteigerung
Usw.
Seite 29 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Warum Mikrokonomik studieren?
Mikrokonomik erklrt wirtschaftliches Handeln: jeder Mensch setzt als Konsument bzw. als Produzent (explizit oder implizit) mikrokonomische
Konzepte als Untersttzung beim Fllen von Entscheidungen ein
Viele Beispiele verdeutlichen, welche Bedeutung mikrokonomische Fragen fr das Management eines Unternehmens haben
Mikrokonomik ist die Grundlage nahezu aller moderner volkswirtschaftlicher Analyse und zunehmend auch der modernen Betriebswirtschaftslehre
Mikrokonomische Grundlagen werden in vielen weiteren Fchern der VWL und BWL im Bachelor und im Master bentigt!
Seite 30 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Beispiel: BMW SUV s
Produkte: BMW X5, BMW X3, BMW X6
Bei jedem Produkt musste BMW verschiedene (mikro-)konomische Aspekte betrachten:
Produktionskosten
Wie hoch ist die Nachfrage und wie gro ist das Wachstum in diesem Fahrzeugsegment?
Prferenzen der Konsumenten
Zahlungsbereitschaft der Konsumenten
Seite 31 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Beispiel: BMW SUV s
Entwicklung einer Preisstrategie unter Bercksichtigung des Wettbewerbs (VW, Mercedes-Benz, Porsche etc.)
Risikoanalyse (unsichere zuknftige Preise, z.B. fr Kraftstoff und Lhne)
Organisationsentscheidungen (Verwendung von gleichen Bauelementen in beiden Modellen)
Regulierungsentscheidungen (Emissionsstandards)
u.v.m.
Seite 32 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Beispiel: Amazon
Auch hier mussten verschiedene mikrokonomische Aspekte beachtet werden:
Anzahl, Angebot und Gre der Konkurrenten
Kosten fr die Infrastruktur
Nachfrage der Konsumenten
Nachfrage der Werbekunden
Interdependenz zwischen Konsumenten und Werbekunden
Angebotsumfang: Bcher, andere Produkte
etc.
Seite 33 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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I Einfhrung
II Mrkte und Preise
2.1 Angebot und Nachfrage
2.2 Marktmechanismus
2.3 Elastizitten
III Produzenten, Konsumenten und Wettbewerbsmrkte
3.1 Verbraucherverhalten
3.2 individuelle Nachfrage und Marktnachfrage
3.3 Produktion
3.4 Kosten der Produktion
3.5 Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot
3.6 Analyse von Wettbewerbsmrkten
Seite 34 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Was ist ein Markt?
Seite 35 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Markt
Geografischer Ort des
Gteraustausches
Hypothetischer Ort, an dem Koordination
und Austausch zwischen Anbietern
und Nachfragern stattfinden
Verkufer: Konsumenten
verkaufen Arbeitskraft, Firmen verkaufen Produkte
Kufer: Konsumenten kaufen Gter,
Unternehmen kaufen Arbeit und Inputs
-
Was ist ein Markt?
Mrkte sind ein dezentraler Koordinationsmechanismus, der Angebot und Nachfrage ber den Preis koordiniert.
Die interessantesten Fragen der konomik betreffen die Funktionsweise des Marktes
Warum sind so viele Unternehmen in bestimmten Mrkten ttig und in anderen wiederum nicht?
Wie entstehen Preise und wie verndern sie sich?
Welche Wohlfahrtswirkungen haben Mrkte?
Welcher Regeln (Institutionen) bedrfen Mrkte (Ordnungspolitik)?
Sollten Mrkte reguliert werden ("Prozesspolitik"; Interventionen)?
Seite 36 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Relevanter Markt
Abgrenzung
Rumlich
Sachlich
Zeitlich
Bedeutung
Fr Unternehmen:
Bei Budget-, Absatz- und Preisentscheidungen
Fr Wirtschaftspolitik:
Bei Entscheidungen ber Marktinterventionen
Bei Regulierungen
Zum Wettbewerbsschutz
Seite 37 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Markttypen
Vollkommene/Perfekte Wettbewerbsmrkte (hypothetisches Konstrukt)
atomistische Marktstruktur mit sehr vielen Anbietern und Nachfragern
kein einzelner Anbieter oder Nachfrager kann den Preis bedeutend beeinflussen
in seiner strengen Form in der Realitt kaum vorfindbar
Reale Mrkte
Oligopole: Wettbewerber knnen den Preis und andere Wettbewerbsparameter strategisch beeinflussen ("strategische
Interdependenz")
Kartelle Gruppen von Anbietern /Produzenten treffen Absprachen bezglich verschiedener Marktparameter (vor allem Preis/Menge)
Monopol nur ein Anbieter
Monopson nur ein Nachfrager
Seite 38 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Strke der Mrkte I
Mrkte sind in der Regel effizient
Effizienz:
Eine Situation, in der es unmglich ist, durch eine Reallokation der Ressourcen eine einzelne Person besser zu stellen ohne dabei anderen
Personen zu schaden, ist effizient
Effiziente Allokation ermglichst die hchstmgliche Gterproduktion!
Pareto-Optimum:
Eine Reallokation von Gtern oder Dienstleistungen, die eine einzelne Person besser stellt ohne dabei andere Personen schlechter zu stellen, ist
ein Pareto-Optimum
(Vilfredo Pareto 1848 1923)
Seite 39 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Strke der Mrkte II
Wettbewerb (allokative plus dynamische Effizienz):
Durch Wettbewerb auf Mrkten entstehen Anreize, bessere Leistungen zu erbringen Effizienz, Innovationen, Wohlstand
Adam Smith (1776; The Welfare of Nations): Wettbewerb + Individualismus + geeignete Regeln = Wohlstand (unsichtbare Hand)
Rolle der Arbeitsteilung
Konsumentensouvernitt
Wettbewerbliche Mrkte orientieren sich an den Bedrfnissen der Konsumenten!
Seite 40 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Strke der Mrkte III
Adaptive Effizienz
Mrkte verlangen hohe Flexibilitt
Dadurch bessere Anpassung an externe Shocks (grundlegende Vernderungen der Rahmenbedingungen; Krisen)
Freiheit
Vertragsfreiheit Wahlfreiheit der Konsumenten wettbewerbliche Mrkte
unternehmerische Freiheit Wahlfreiheit der Produzenten wettbewerbliche Mrkte
Mrkte und Wettbewerb sichern wirtschaftliche Freiheit
(Wilhelm Rpke 1899 1966)
Seite 41 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Schwche der Mrkte
Leistungsgerechte Einkommensverteilung: soziale Probleme bei geringer Leistungsfhigkeit (deswegen: Soziale Marktwirtschaft: W. Rpke, W.
Eucken, A. Mller-Armack)
Theorie des Marktversagens: natrliche Monopole und ffentliche Gter
Regulierungsnotwendigkeiten: Externalitten, Schutz des Wettbewerbs, extrem asymmetrische Informationen
Alternative Koordinationsmechanismen?
First come, first served; Schlange stehen
Beziehungen; Nepotismus; hierarchische Verteilung (Feudalismus)
Bedarfsorientierte Allokation und Distribution (Karl Marx, 1818 - 1883); aber: Unmglichkeit zentraler Koordination von Angebot und Nachfrage (Friedrich
August von Hayek, 1899 -1992)
Selbstversorgung; Subsistenzwirtschaft
?
Seite 42 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Marktpreis
Transaktionen zwischen Kufern und Verkufern von Gtern zu einem bestimmten Preis
Marktpreis der auf einem Wettbewerbsmarkt herrschende Preis
homogene Mrkte: gewhnlich ein einziger Preis (z.B. Gold)
heterogene Mrkte: unterschiedliche Preise fr gleiche oder hnliche Produkte (Preis- und Produktdifferenzierung)
Seite 43 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Bestimmung des Marktes
Marktdefinition
Welche Kufer und Verkufer sollten in einem bestimmten Markt mit einbezogen werden?
Reichweite eines Marktes definiert die Grenzen eines Marktes geographisch und im Hinblick auf die Produktpalette
Immobilienmarkt in Mnchen oder Berlin
Mrkte fr alle Kameras oder Digitalkameras
Seite 44 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Bestimmung des Marktes
Bedeutung der Marktdefinition
Unternehmen mssen bei Preisbestimmungen oder Budgetentscheidungen
ihre Wettbewerber
Produktcharakteristika
und geografische Grenzen des Marktes kennen
Bedeutung fr die Wirtschaftspolitik
Sollte die Wettbewerbsbehrde dem Kauf eines Unternehmens zustimmen?
Seite 45 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Seite 46 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Angebotskurve
Beziehung zwischen der Menge eines Gutes, die von den Produzenten
zum Verkauf angeboten wird, und dessen Marktpreis (Pindyck;Rubinfeld 2009, S.51)
Variablen, die zu Angebotsnderungen fhren:
Endogene Variable: nderung des Preises verursacht nderung der angebotenen Menge Bewegung entlang der Angebotskurve
Exogene Variablen: nderungen der Kosten der Arbeit, des Kapitals und der Rohstoffe bestimmen die Lage der gesamten Angebotskurve bei nderungen Verschiebung der gesamten Kurve
-
Angebotskurve
Seite 47 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
S
Die Angebotskurve ist positiv
geneigt,
d.h., dass bei hheren
Preisen mehr Einheiten (mind.)
kostendeckend produziert werden
knnen
Preis
( pro Einheit)
P2
Q2
P1
Q1 Menge
)(PQsQs
-
Angebotskurve
Kosten der Rohstoffe sinken:
In P1 wird Q2 produziert.
In P2 wird Q1 produziert.
Seite 48 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
P S
Q
P1
P2
Q1 Q0
S
Q2
-
Seite 49 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Nachfragekurve
Beziehung zwischen der Menge eines Gutes, die Konsumenten kaufen
wollen, und dessen Marktpreis (Pindyck;Rubinfeld 2009, S.53)
Die Nachfrage bestimmende Variablen:
Einkommen Prferenzen der Konsumenten Anzahl Nachfrager Erwartungen (Einkommen, Angebot, Preis) Angebot und Preis verwandter Gter
-
Nachfragekurve
Seite 50 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Die Nachfragekurve ist
negativ geneigt
Menge
Preis ( pro Einheit)
P2
Q1
P1
Q2
D
)(PQQ DD
-
Nachfragekurve
Erhhung des Einkommens:
Zu P1 wird Q2 gekauft.
Zu P2 wird Q1 gekauft.
Seite 51 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
D P
Q Q1
P2
Q0
P1
D
Q2
-
Handel versus Selbstversorgung
Der komparative Vorteil
Produzent 1 hat bei der Produktion eines Gutes einen komparativen Vorteil gegenber Produzent 2, wenn die Produktionskosten fr dieses Gut
verglichen mit den Produktionskosten fr andere Gter fr Produzent 1
niedriger sind als die Produktionskosten des Gutes fr Produzent 2 im
Vergleich zu den dort anfallenden Produktionskosten fr andere Gter
Seite 52 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Seite 53 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Verwendet Robinson seine ganze
Zeit fr das Sammeln von
Kokosnssen, so kann er 20
Kokosnsse sammeln. Verwendet
er seine ganze Zeit fr Fischfang,
so kann er 30 Fische fangen.
K = 20 2/3F
Die Opportunittskosten fr einen
zustzlichen Fisch betragen 2/3
Kokosnsse.
Robinson hat einen komparativen
Vorteil in der Produktion von Fisch
F
K
20
30
Robinson
-
Seite 54 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Verwendet Freitag seine ganze Zeit fr das Sammeln von Kokosnssen, so kann er 50 Kokosnsse sammeln. Verwendet er seine ganze Zeit fr Fischfang, so kann er 25 Fische fangen.
K = 50 2F
Die Opportunittskosten fr einen zustzlichen Fisch betragen 2 Kokosnsse.
Freitag hat einen komparativen Vorteil in der Produktion von Kokosnssen.
F
K
50
25
Freitag
-
Seite 55 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
F
K
20
30
Robinson
25
50
F
K K
F 55 30
50
70
Freitag
-
Der komparative Vorteil ist ein relatives, kein absolutes Ma
Ein Land mit einem absolutem Vorteil bei der Produktion aller Gter verfgt nicht ber einen komparativen Vorteil bei der Produktion aller Gter
Beispiel: Holland und Italien produzieren Kse und Wein
Holland verfgt bei beiden Produkten ber einen absoluten Vorteil
Seite 56 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Marktmechanismus
Seite 57 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Der Marktmechanismus ist die Tendenz von Angebot und Nachfrage sich auszugleichen, so dass berschuss weder beim Angebot noch bei
Nachfrage entsteht
Angebot und Nachfrage interagieren zur Bestimmung des marktrumenden Preises
Ist der Markt nicht im Gleichgewicht, ndert er sich, um eine Knappheit oder einen berschuss zu verringern und den Markt zum Gleichgewicht
zurckzufhren, Voraussetzung: Mrkte mssen kompetitiv sein
Die Gleichgewichtspreise werden durch das relative Niveau von Angebot und Nachfrage bestimmt
nderungen beim Angebot oder der Nachfrage ndern den Gleichgewichtspreis und/oder die Gleichgewichtsmenge
-
Seite 58 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Menge
D
Kurve schneidet Gleichgewichts- bzw.
marktrumenden Preis
angebotene Menge in P0 = nachgefragten Menge in Q0
P0
Q0
Preis ( pro Einheit) S
-
Seite 59 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Menge
D
S
berschuss
Preis
( pro Einheit)
QS QD
P0
Q0
Preis liegt oberhalb des marktrumenden
Qs > Qd Preis sinkt auf den marktrumenden Preis,
Gleichgewicht wieder
hergestellt
P1
-
Seite 60 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
D
Q1 Q2
P2
Mangel
Menge
P3
Preis
( pro Einheit) S
Q3
-
Elastizitten beschreiben, wie Angebot und Nachfrage prozentual auf die nderungen verschiedener Variablen reagieren, z. B. nderungen des
Preises, des Einkommens etc.
Elastizitten beziehen sich auf einen bestimmten Zeitraum
Seite 61 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Preiselastizitt der Nachfrage
Empfindlichkeit der nachgefragten Menge in Anhngigkeit von Preisnderungen
Messung als prozentuale nderung der nachgefragten Menge eines Gutes oder einer Dienstleistung, die sich aus der nderung des Preises um ein
Prozent ergibt
Die prozentuale nderung einer Variablen = absolute nderung der Variablen / das ursprngliche Niveau der Variable
Seite 62 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Preiselastizitt der Nachfrage
Ep ist negativ aufgrund der inversen Beziehung zwischen P und Q
Die Nachfrage ist preiselastisch, wenn |Ep| > 1
Die Nachfrage ist preisunelastisch, wenn |Ep| < 1
Verfgbarkeit von Substitutionsgter ist die Hauptbestimmungsgre fr die Preiselastizitt der Nachfrage:
Viele Substitute: Die Nachfrage ist preiselastisch
Wenige Substitute: Die Nachfrage ist preisunelastisch
Seite 63 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Preiselastizitt der Nachfrage
Die Elastizitt der Nachfrage ist in der Regel nicht konstant
Fr eine strikt fallende Nachfragekurve: je grer der Preis, umso grer der absoluter Wert der Elastizitt
Unendlich elastische Nachfrage (Ep = ) versus vollkommen unelastische Nachfrage (Ep = 0)
Seite 64 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Preiselastizitt der Nachfrage
Seite 65 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
Q
P
Q = 8 - 2P
Ep = -1
Ep = 0
- EP4
2
4
Elastisch
Unelastisch
8
-
Unendlich elastische Nachfrage
Seite 66 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
D P*
Q
P
-
Vollkommen unelastische Nachfrage
Seite 67 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
D
Q
P
Q*
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Weitere Nachfrageelastizitten
Einkommenselastizitt der Nachfrage:
Messung der prozentualen nderung der Nachfrage als Folge einer
Erhhung des Einkommens um ein Prozent
Kreuzpreiselastizitt der Nachfrage:
Messung der prozentualen nderung der nachgefragten Menge eines
Gutes als Folge der nderung des Preises eines anderen Gutes um ein
Prozent
Komplementrprodukte: Autos und Reifen Kreuzpreiselastizitt negativ
Substitute: Butter und Margarine Kreuzpreiselastizitt positiv
Seite 68 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
-
Weitere Nachfrageelastizitten
Punktelastizitt der Nachfrage:
Preiselastizitt der Nachfrage an einem bestimmten Punkt auf der
Nachfragekurve
Bogenelastizitt der Nachfrage:
ber eine Reihe von Preisen ermittelte Preiselastizitt
Seite 69 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Preiselastizitt des Angebots
Messung der prozentualen nderung der angebotenen Menge als Folge einer Preiserhhung um ein Prozent
Die Elastizitt ist normalerweise positiv: Preis und angebotene Menge stehen in einer positiven Beziehung zu einander
Seite 70 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Die Elastizitt kann erklren, warum der Preis bestimmter Gter stark
schwankt
Aufgrund der Unterschiede der kurzfristigen und langfristigen Angebotselastizitt
Langfristig sind Angebot und Nachfrage uerst elastisch
Die langfristigen nderungen von Gleichgewichtspreis und menge aufgrund eines Angebotsschocks sind geringer als die kurz- und
mittelfristigen nderungen
Seite 71 Prof. Dr. Budzinski, Mikrokonomik
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Preiselastizitt der Nachfrage
schwankt mit dem Zeitraum, der den Konsumenten zur Verfgung steht, um
auf eine Preisnderung zu reagieren
ist bei vielen Gtern langfristig elastischer als kurzfristig (Beispiel: Benzin)
ist bei dauerhaften Gtern langfristig unelastischer als kurzfristig (Beispiel:
Autokauf)
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Einkommenselastizitt
schwankt mit dem Zeitraum, der den Konsumenten zur Verfgung steht, um
auf eine nderung des Einkommens zu reagieren
ist bei den meisten Gtern und Dienstleistungen langfristig hher als
kurzfristig (Beispiel: Benzin)
ist bei dauerhaften Gtern langfristig niedriger als kurzfristig (Beispiel:
Autokauf)
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