Human-Centeredness

2
Quelle: UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstraße 6, D-85748 Garching – Methoden Desk 1 Human-Centeredness Was steckt dahinter? Der Kunde entscheidet über den Erfolg Ihrer Innovation. Neue Produkte und Dienstleistungen müssen Probleme lösen, wichtige Kundenbedürfnisse befriedigen und von klarem Nutzen sein. Das bedeutet, dass Sie sich frühzeitig mit Ihrer Zielgruppe beschäftigen und in den Kunden hineinversetzen müssen: Welche Wünsche hat er an ein Produkt? Was braucht er wirklich? Wie nutzt er Produkte und in welchem Umfeld bewegt er sich? Das Prinzip der Human-Centeredness hilft Ihnen dabei, den zukünftigen Kunden in seiner Gesamtheit zu betrachten, indem Sie auch Emotionen, Wertvorstellungen, kulturelle oder ethische Aspekte berücksichtigen (vgl. Kontextuale Beobachtung). Die technische Machbarkeit ist an diesem Punkt noch zweitrangig. Sie reduzieren nicht nur das Risiko, mit Ihrer Innovation zu scheitern, sondern binden den Kunden von Anfang an in Ihren Entwicklungsprozess ein. So entwickeln Sie nutzerfreundliche Produkte oder Dienstleistungen, die für Ihren Kunden eine besondere, unverwechselbare Bedeutung haben. So geht's Die Human-Centeredness ist in allen Entwicklungsphasen Ihrer Innovation von Bedeutung. Klären Sie zunächst, wer der Nutzer und wer der Kunde ist - denn es ist nicht zwangsläufig dieselbe Person. Entsprechend unterscheiden sich die Bedürfnisse und Anforderungen. So hat ein LKW-Fahrer als Nutzer ganz andere Erwartungen als der Spediteur als Kunde. Untersuchen Sie zunächst das Umfeld Ihrer Zielgruppe mit Methoden wie dem Value Proposition Canvas, der Qualitativen Feldbeobachtung, dem Qualitativen Interview oder der Persona. Hierdurch recherchieren, identifizieren und interpretieren Sie gezielt Bedürfnisse. Die Customer Journey Map und die Touchpoint-Analyse helfen Ihnen, die Interaktion zwischen Kunden oder Nutzer und Produkt zu verstehen. Durch Methoden wie Minimum Viable Product oder Nutzertests binden Sie Ihre Zielgruppe aktiv in den Innovationsprozess ein und testen die Anwendbarkeit Ihres Projekts (vgl. Holistische Perspektive). „It is the customer who determines what a business is“ Peter Drucker

Transcript of Human-Centeredness

Quelle: UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstraße 6, D-85748 Garching – Methoden Desk

1

Human-Centeredness

Was steckt dahinter?

Der Kunde entscheidet über den Erfolg Ihrer Innovation. Neue Produkte und Dienstleistungen müssen Probleme lösen, wichtige Kundenbedürfnisse befriedigen und von klarem Nutzen sein. Das bedeutet, dass Sie sich frühzeitig mit Ihrer Zielgruppe beschäftigen und in den Kunden hineinversetzen müssen: Welche Wünsche hat er an ein Produkt? Was braucht er wirklich? Wie nutzt er Produkte und in welchem Umfeld bewegt er sich?

Das Prinzip der Human-Centeredness hilft Ihnen dabei, den zukünftigen Kunden in seiner Gesamtheit zu betrachten, indem Sie auch Emotionen, Wertvorstellungen, kulturelle oder ethische Aspekte berücksichtigen (vgl. Kontextuale Beobachtung). Die technische Machbarkeit ist an diesem Punkt noch zweitrangig.

Sie reduzieren nicht nur das Risiko, mit Ihrer Innovation zu scheitern, sondern binden den Kunden von Anfang an in Ihren Entwicklungsprozess ein. So entwickeln Sie nutzerfreundliche Produkte oder Dienstleistungen, die für Ihren Kunden eine besondere, unverwechselbare Bedeutung haben.

So geht's

Die Human-Centeredness ist in allen Entwicklungsphasen Ihrer Innovation von Bedeutung. Klären Sie zunächst, wer der Nutzer und wer der Kunde ist - denn es ist nicht zwangsläufig dieselbe Person. Entsprechend unterscheiden sich die Bedürfnisse und Anforderungen. So hat ein LKW-Fahrer als Nutzer ganz andere Erwartungen als der Spediteur als Kunde.

Untersuchen Sie zunächst das Umfeld Ihrer Zielgruppe mit Methoden wie dem Value Proposition Canvas, der Qualitativen Feldbeobachtung, dem Qualitativen Interview oder der Persona. Hierdurch recherchieren, identifizieren und interpretieren Sie gezielt Bedürfnisse.

Die Customer Journey Map und die Touchpoint-Analyse helfen Ihnen, die Interaktion zwischen Kunden oder Nutzer und Produkt zu verstehen. Durch Methoden wie Minimum Viable Product oder Nutzertests binden Sie Ihre Zielgruppe aktiv in den Innovationsprozess ein und testen die Anwendbarkeit Ihres Projekts (vgl. Holistische Perspektive).

„It is the customer who determines what a business is“ Peter Drucker

Quelle: UnternehmerTUM GmbH, Lichtenbergstraße 6, D-85748 Garching – Methoden Desk

2

Mit welchen Methoden

• Value Proposition Canvas

• Qualitativen Feldbeobachtung

• Qualitativen Interview

• Storytelling

• Touchpoint-Analyse

• Persona

• Minimum Viable Product

• Nutzertests

• Pitch

• Customer Journey Map

Link: https://www.unternehmertum.de/business-design-method.html

Executive Trainings der UnternehmerTUM GmbH Lichtenbergstraße 6 D-85748 Garching bei München T. +49 89 18 94 69 -0 F. +49 89 18 94 69 1199 [email protected] www.executive–trainings.de