HS Anhalt FinanceAward2012 wissenschaftlArbeit
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Bernburg
Hochschule Anhalt Geldanlage bei Inflationsrisiken und politischen Risiken Betreuende Hochschullehrerin: Prof. Dr. Cornelia Scott Studentische Teammitglieder: Christian Ballerstedt Stephan Friebe Patricia Kunze
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
I
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ........................................................................................................ I
Abbildungsverzeichnis ............................................................................................... III
Tabellenverzeichnis ................................................................................................... IV
Anlagenverzeichnis ................................................................................................... IV
1 Einleitung ............................................................................................................. 1
2 Theoretische Grundlagen .................................................................................... 2
2.1 Politische Risiken .......................................................................................... 2
2.2 Inflationsrisiken .............................................................................................. 4
2.3 Geldanlage .................................................................................................... 6
3 Anlagetypen ........................................................................................................ 8
3.1 Portfoliotheorie nach Markowitz..................................................................... 8
3.2 Definitionen und Annahmen .......................................................................... 9
4 Optimale Geldanlagestrategie unter Berücksichtigung relevanter Risiken ........ 15
4.1 Einordnung und Auswahl der Anleger-Profile .............................................. 15
4.2 Profil 1: Der risikoaverse Anleger mit bis zu 76.000 Euro ............................ 17
4.2.1 Instrument 1: Festgeld .......................................................................... 17
4.2.2 Instrument 2: Tagesgeld ....................................................................... 18
4.2.3 Instrument 3: Geldmarktnaher Fond ..................................................... 19
4.2.4 Instrument 4: Rentenfonds .................................................................... 21
4.3 Profil 2: der risikoneutrale Anleger mit bis zu 760.000 Euro ........................ 24
4.3.1 Instrument 1: Investmentfonds .............................................................. 24
4.3.2 Instrument 2: Aktien .............................................................................. 27
4.3.3 Instrument 3: Anleihen .......................................................................... 29
4.3.4 Instrument 4: Geschlossene Fonds ...................................................... 30
4.4 Profil 3: der risikoaverse Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro ................... 32
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
II
4.4.1 Instrument 1: Immobilienfonds .............................................................. 33
4.4.2 Instrument 2: Spareinlagen ................................................................... 35
4.4.3 Instrument 3: Sachwerte ....................................................................... 36
4.4.4 Instrument 4: Genussrechte .................................................................. 38
4.5 Profil 4: der risikoaffine Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro ..................... 41
4.5.1 Instrument 1: Zertifikate (Outperformance-Zertifikate und Express-
Zertifikate) ......................................................................................................... 42
4.5.2 Instrument 2: Optionsscheine ............................................................... 44
4.5.3 Instrument 3: Fonds (ETF-Fonds und Rentenfonds) ............................. 45
4.5.4 Instrument 4: Aktien .............................................................................. 46
5 Zusammenfassung ............................................................................................ 49
Quellenverzeichnis ..................................................................................................... V
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
III
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Inflationsrate für Deutschland - gemessen am Verbraucherpreisindex .. 5
Abbildung 2: Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland in Mrd. Euro ..... 9
Abbildung 3 : Verteilung des inverstierten Volumens aller strukturierten
Anlageprodukte über die Risikoklassen .................................................................... 11
Abbildung 4: Entwicklung der Investitionsvolumen von Risikoklassen im
Jahresverlauf ............................................................................................................ 13
Abbildung 5: Zehnjahreschart: Performance "Deutsche Postbank Euro Cash" ........ 20
Abbildung 6: Fünfjahreschart: Performance "KBC Renta Nokrenta" ........................ 22
Abbildung 7: Performance/Risiko Matrix .................................................................. 22
Abbildung 8 : Wertentwicklung "Franklin European Dividend Fund" ......................... 25
Abbildung 9 : Ländergewichtung zum 31.01.2012 .................................................... 26
Abbildung 10: Branchenentwicklung zum 31.01.2012 .............................................. 26
Abbildung 11 : Währungsgewichtung zum 31.01.2012 ............................................. 27
Abbildung 12: Drei Jahreschart: Performance "BASF", Aktie & Handelsvolumen
Quelle: (BASF SE, 2012) .......................................................................................... 29
Abbildung 13: Anlageregionen innh. der British Columbias ...................................... 31
Abbildung 14: Zehnjahreschart: Performance "Grundbesitz Europa" ....................... 34
Abbildung 15: Übersicht: Sach- und Substanzwerte ................................................. 37
Abbildung 16: "German Pellets GmbH": Bruttoeinnahmen und EBITDA von 2005 bis
2010.......................................................................................................................... 39
Abbildung 17: Zusammensetzung des Rohstoff-ETF's ............................................. 45
Abbildung 18: Kursentwicklung „Paladin Energy“ ..................................................... 46
Abbildung 19: Veränderung der Inflationsrate gegenüber Vorjahr in der EU und der
Eurozone von 2007 bis 2010 und Prognose für 2011 bis 2013 ( * Prognose) ....... XVIII
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
IV
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Risikoklassen und Value at Risk .............................................................. 10
Tabelle 2: Einordnung und Festlegung der zu untersuchenden Anleger-Profile ....... 16
Tabelle 3: Zusammenfassung Profil 1: Der risikoaverse Anleger mit bis zu 76.000
Euro .......................................................................................................................... 24
Tabelle 4: Zusammenfassung: Profil 2 - der risikoneutrale Anleger mit bis zu 760.000
Euro .......................................................................................................................... 32
Tabelle 5: Zusammenfassung: Profil 3 - der risikoaverse Anleger mit bis zu 3,8
Millionen Euro ........................................................................................................... 41
Tabelle 6: Zusammenfassung: Profil 4 - der risikoaffine Anleger mit bis zu 3,8
Millionen Euro ........................................................................................................... 47
Tabelle 7:Werteentwicklung und Kennzahlen "Deutsche Postbank Euro Cash“ ... XVIII
Anlagenverzeichnis
Anlage 1: Tabelle 7:Werteentwicklung und Kennzahlen "Deutsche Postbank Euro
Cash“ ..................................................................................................................... XVIII
Anlage 2: Veränderung der Inflationsrate gegenüber Vorjahr (…) ......................... XVIII
Anlage 3: Selbsständigkeitserklärung ...................................................................... XIX
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
1
1 Einleitung
Die Wirtschaftskrisen der vergangenen Jahre hatten starke Auswirkungen auf die
gesamte Umwelt des Finanzsektors. Hier offenbarte sich ein Bruch in der Wahrneh-
mung tagtäglicher Abläufe, das Vertrauen sank und das Gefühl von Sicherheit wan-
delte sich. Entsprechend verunsichert sind Kapitalanleger. Daher stellt sich die Fra-
ge: Wie sollte ein Anleger am besten sein Vermögen investieren?
Diese Frage spannt ein komplexes Thema auf, mit welchem sich die gesamte Fi-
nanzwelt beschäftigt und was viel diskutiert wird. Das Ziel einer Geldanlage ist es,
das eingesetzte Geld zu vermehren. Die optimale Geldanlage sollte dabei hohe
Renditen erzielen und hundertprozentige Sicherheit bieten. Dies ist jedoch nicht pra-
xisnah. Risiken existieren in vielfältigen Formen, unter anderem sind hier Inflationsri-
siken und die politischen Risiken zu nennen.
Diese Abhandlung hat die Zielstellung die Frage nach der optimalen Geldanlage, un-
ter der besonderen Beachtung inflationärer und politischer Risiken, zu beantworten.
Im Verlauf dieser Arbeit werden zunächst Definitionen zum allgemeinen Verständnis
gegeben. Wichtig hierbei sind die Begriffe Geldanlage, Inflationsrisiko und politisches
Risiko. Im Anschluss werden Risikoklassen und Anlegerprofile erstellt, welche dann
im Detail erläutert werden. Besondere Beachtung findet hier auch die Portfoliotheorie
nach Markowitz, welche im Kontext Anwendung findet. Für die einheitliche Darstel-
lung der Profile werden Annahmen getroffen, die allgemeine Gültigkeit für das weite-
re Vorgehen haben sollen. In der Hauptbetrachtung des vierten Kapitels finden die
Profile dann Anwendung. Sie werden mit existierenden Wertpapieren untermauert
werden, um die theoretischen Erkenntnisse praxisnah anzuwenden.
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
2
2 Theoretische Grundlagen
Bevor Handlungsempfehlungen zu Anlagestrategien verschiedener Anlegerprofile
ausgesprochen werden können, werden im Kapitel 2 die Grundlagen der Arbeit er-
läutert. Hierzu wird auf externe Faktoren einer Anlagestrategie eingegangen, welche
nicht direkt vom Anleger beeinflussbar sind. Zu diesen externen Faktoren gehören
sowohl mögliche politische Risiken als auch die Inflationsrate eines Landes. Beide
haben Einfluss auf die Aufstellung und die Auswahl von Anlagestrategien.
Darüber hinaus erfolgt die Darstellung grundsätzlich bestehender Geldanlagemög-
lichkeiten und deren Zweck.
2.1 Politische Risiken
Für Investitionsentscheidungen in einem potenziellen Gastland sind vier Faktoren
ausschlaggebend – die politische und wirtschaftliche Gesamtlage, das Rechtssys-
tem des entsprechenden Landes sowie ein günstiges allgemeines Umfeld.1 Dieser
Abschnitt soll dabei einen näheren Einblick hinsichtlich der politischen Lage von
Ländern geben.
Hierfür ist zunächst der Begriff der „politischen Risiken“ zu definieren. MUNKHTUR
(2010) bezeichnet sie bspw.
„(…) als Teil allgemeiner unternehmerischer Risiken [..], die sich aus den nati-
onalen, regionalen, kulturellen, religiösen, ethnischen Kontexten ergeben.“2
Dies ist im Kontext der vorliegenden Arbeit jedoch noch zu unspezifisch. Treffender
ist dagegen die Definition nach ROOT (1972), wonach unter politischen Risiken das
Folgende verstanden werden kann:
„[The] possible occurrence of a political event of any kind (such as war, revolu-
tion, coup d‘état, expropriation, taxation, devaluation, exchange controls and
import restrictions) at home or abroad that can cause a loss of profit potential
and/ or assets in an international business operation.“3
1 Vgl. Munkhtur (2010), S. 31 2 Munkhtur (2010), S. 33 3 Root (1972), S. 355
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
3
Hauptaugenmerk ist bei dieser Formulierung, neben den verschiedenen möglichen
Ereignissen, vor allem auf das Resultat zu legen – die Beeinflussung möglicher Ge-
winne bzw. Vermögensgegenstände einer Unternehmung. Dieser engeren Interpre-
tation schließen sich auch HAENDEL und WEST (1983) an, wonach politische Risi-
ken die Aussichten der Rentabilität einer Investition verändern können.4
Politische Risiken werden dabei in zwei Kategorien klassifiziert, die spezifischen und
generellen Risiken. Letztere gelten für alle Unternehmen gleichermaßen und sind auf
die bloße Tätigkeit eines Unternehmens in einem Gastland zurückzuführen. Sie be-
ziehen sich dabei auf mögliche Angriffspunkte in Hinblick auf die dortigen Unterneh-
menspotenziale und -prozesse und werden auch als makropolitische Risiken be-
zeichnet.5 Hierzu zählen jegliche Arten der Enteignung oder Nationalisierung, wobei
Regierungen hier durch eine vollkommene oder teilweise Aufhebung von Besitzver-
hältnissen direkt in Unternehmensgeschehnisse eingreifen. Aber auch eine indirekte
Einflussnahme durch eingeschränkte Dispositionsfreiheiten gehört dazu, die mittels
steuerlicher Belastungen, Transferbeschränkungen und sonstiger bürokratischer
Hemmnisse umgesetzt werden kann.
Im Gegensatz dazu beziehen sich die sogenannten spezifischen Risiken auf ver-
schiedene Unternehmensgrößenklassen und bestimmte Branchen, aber auch auf
Unternehmen aus einzelnen Ländern oder sogar spezielle Unternehmensbereiche.6
Diese Risiken werden auch als mikropolitische Risiken bezeichnet.7 Obwohl sich bei-
de Risikokategorien teilweise überlappen, gelten die spezifischen für den Unterneh-
menserfolg als entscheidend.8 So sind größere Unternehmen häufiger von staatli-
chen Enteignungen betroffen als kleinere, was bei Investitionsentscheidungen in die-
se entsprechend zu berücksichtigen ist.9 Branchenspezifisch bedeutet dies wiede-
rum, dass extraktive Unternehmen, also Unternehmen die natürliche Ressourcen
abbauen, häufiger enteignet werden als produzierende Unternehmen. Bei Investitio-
nen in bspw. Gold oder Kupfer abbauende Unternehmen ist dies demzufolge zu be-
rücksichtigen. Aber auch bei Investitionen in Derivate können je nach Größe der so-
mit beeinträchtigten Fördermenge daraus Preisänderungen resultieren, die sich auf
den Investitionserfolg auswirken.
4 Vgl. Haendel (1983), zitiert nach Munkhtur (2010), S. 32; Vgl. hierzu auch Westaway (2011), S. 141 5 Vgl. hierzu und im Folgenden Mitchell (2011), S. 108ff. sowie Munkhtur (2010), S. 38ff. 6 Vgl. Munkhtur (2010), S. 40f. 7 Vgl. Mitchell (2011), S. 108 8 Ebenda 9 Vgl. hierzu und im Folgenden Munkhtur (2010), S. 40ff.
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
4
Spezifische Risiken die sich auf spezielle Länder oder auf Unternehmen aus den je-
weiligen Ländern beziehen, sind zumeist auf Diskrepanzen zwischen Industrie- und
Entwicklungsländern oder Mutterländern und ehemaligen Kolonien zurückzuführen.10
Unternehmen werden durch politische Instrumente kurzerhand zum Spielball eines
Landes degradiert, um sich dem anderen Land gegenüber einen Vorteil zu verschaf-
fen.
So verstaatlichte bspw. Hugo Chávez die Ölfelder von Venezuela und reduzierte die
Anteile von Exxon, Chevron und anderen Mineralölkonzernen auf 40 Prozent, um
dadurch die Unabhängigkeit gegenüber den USA zu stärken.11
Neben den politischen Risiken hat auch die wirtschaftliche Lage eines Landes Ein-
fluss auf Investitionsentscheidungen von Anlegern. Ein Indikator stellt das Inflations-
risiko dar. Es hat ebenfalls Einfluss auf die Rentabilität einer Investition und wird im
Folgenden genauer erläutert.
2.2 Inflationsrisiken
In einer Marktwirtschaft ändern sich die Preise für Dienstleistungen und Waren stän-
dig – während einige Preise steigen, fallen andere. Wenn sich die Güterpreise allge-
mein erhöhen, also nicht nur die Preise einzelner Produkte, wird dies als Inflation
bezeichnet. Bei einer Inflation sinkt das relative Einkommen, so dass der Konsument
für einen Euro weniger Güter kaufen kann als zuvor; ein Euro ist also relativ nun we-
niger wert als vor der Inflation.
Alle Dienstleistungen und Waren, die innerhalb eines Jahres von privaten Haushal-
ten in Anspruch genommen bzw. konsumiert werden, sind in einem sogenannten
Warenkorb vertreten. Jedes der im Warenkorb befindlichen Produkte12, hat einen
Preis, welcher sich im Laufe der Zeit verändern kann. Der Preis des gesamten Wa-
renkorbs in einem bestimmten Monat, im Vergleich zum Preis des Warenkorbs im
selben Monat des Vorjahres, wird als Verbraucherpreisindex13 bezeichnet.
10 Vgl. Munkhtur (2010), S. 42f. 11 Vgl. Munkhtur (2010), S. 43 sowie Rosenberg (2007), veröffentlicht im Internet, o.S. (22.02.2012) 12 Lebensmittel, Bekleidung, Miete, Strom, Telekommunikation, Freizeitausgaben und Rohstoffe (Be- zin, Erdöl) sowie staatl. Gebühren und Steuern 13 Vgl. (Europäische Zentralbank - Eurosystem)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
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Abbildung 1: Inflationsrate für Deutschland - gemessen am Verbraucherpreisindex;
Quelle: (Statistisches Bundesamt Deutschland, 2012)
Die Abbildung 1 zeigt die Inflationsrate für Deutschland anhand der Entwicklung des
Verbraucherpreisindex (VPI) von Januar 2010 bis zum Januar 2012. Aus dieser Dar-
stellung lässt sich eine Steigerung der Inflationsrate gemessen am VPI ablesen.
Grundsätzlich wird Vermögen von Inflation zerstört. Dies wird an einem einfachen
Rechenbeispiel deutlich:
Von 1.000 Euro bleiben bei einer Inflationsrate von vier Prozent nach zehn
Jahren in realer Kaufkraft nur noch 675 Euro übrig. Dies stellt einen Verlust
von knapp einem Drittel des Vermögens dar.
Aufgrund von Inflation verlieren vor allem die Anleger Geld, die bspw. die Bargeld,
langlaufendes Festgeld oder Anleihen besitzen.
Durch das Wissen über die Wirkung von Inflation auf das Vermögen lassen sich Aus-
sagen über die Notwendigkeit von Anlagestrategien treffen.
Anleger müssen ihre Investments derzeit neu ausrichten, da die Inflation heute und
in Zukunft eine wachsende Rolle spielen wird.
Zinsen für Staatsanleihen gingen in den letzten 30 Jahren zurück, während die Kurse
anstiegen. Folglich müssen sich Sparer weltweit auf steigende Zinsen einstellen14.
In der Vergangenheit reagierten Notenbanken bei drohenden Inflationsrisiken mit
einer deutlichen Erhöhung der Zinsen. Eine solche Vorgehensweise ist heute jedoch
nicht mehr möglich, da der Schuldenberg der USA bei über $14 Billionen und in
14 Vgl. (Hoffmann, 2011)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
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Deutschland bei über 2 Billionen Euro liegt. Angesichts dieser hohen Verschuldun-
gen sind starke Zinserhöhungen schlichtweg nicht mehr finanzierbar.
Auch andere Faktoren sorgen, neben der Schuldenproblematik, für steigende Inflati-
onsraten.
Die Inflationsrate in China betrug Ende 2011 – 5,4 % und in Indien sogar 8,9 %. Von
diesen Ländern bezieht Deutschland Waren und Dienstleistungen und importiert
demzufolge die Inflation dieser Wachstumsmärkte.
Ein weiterer „Risikofaktor“ stellt der Aufschwung in Deutschland dar. Deutsche Ar-
beitnehmer fordern nach Ende einer Krise eine Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg
und verlangen Lohnerhöhungen. Lohnsteigerungen sind in vielen Branchen sicher-
lich angemessen, jedoch feuern höhere Lohnkosten die Inflation an.
Ein zusätzlicher Faktor zur Steigerung der Inflationsrate stellen die explodierenden
Preise für Öl, Industriemetalle oder Agrarrohstoffe dar.15.
2.3 Geldanlage
Der Zweck einer Geldanlage liegt für viele Menschen in ihrem Sicherheitsaspekt. Der
Anleger (hier auch Sparer) versucht unvorhersehbare Ereignisse durch Investitionen
in eine (sichere) Geldanlage abzufedern. Es wird versucht, sich durch sogenanntes
Zwecksparen auf eine geplante Investition vorzubereiten. Das Sparen erfreut sich in
Deutschland einer großen Beliebtheit. Die Deutschen legen einen sehr hohen Anteil
ihres Einkommens an. Jede Geldanlage hängt von den individuellen Präferenzen des
Sparers und seiner vermögensmäßigen Ausstattung ab.
Die Ersparnisse lassen sich allgemein in Geldwerte und Sachwerte unterteilen. Bei
den Geldwerten gibt es einen berechtigten Anspruch an einer bestimmten Geldsum-
me zu einem frei wählbaren oder festgelegten Zeitraum. Dazu gehören unter ande-
rem Spareinlagen, Festgelder, Sparbriefe, Bausparen, Rentenpapiere und Versiche-
rungen. Die Sachwerte hingegen bestehen im Wesentlichen aus Aktien, Immobilien
und Edelmetallen.16 Eine Mischform aus diesen ist ebenfalls möglich.
Es gibt verschiedene Formen von Geldanlagen, welche sich in ihrer Ausgestaltung
unterscheiden.17
15 Vgl.(GeVestor Financial Publishing Group, 2012) 16 Vgl. (May, 2009, S. 5) 17 Vgl. (Alpha - Fonds Discount, 2009)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
7
Um einen ersten Überblick zu erhalten, werden diese im Folgenden kurz vorgestellt.
Eine Form der Geldanlage ist das Tages- bzw. Festgeld. Für diese Art der Geldanla-
ge entscheiden sich sicherheitsorientierte Anleger und Kleinanleger. Hierbei verzich-
tet der Anleger auf Rendite zugunsten der Sicherheit. Beliebt bei Anlegern in
Deutschland sind Wertpapiere. Hier wird zwischen Aktien, festverzinslichen Wertpa-
pieren beziehungsweise Rentenpapieren und Investmentfonds unterschieden. Für
diese Art der Geldanlagen sollte der Anleger über fundierte Informationen verfügen,
um die richtige Anlageentscheidung treffen zu können. Während der Anleger sich bei
festverzinslichen Wertpapieren für Anlagen mit einer festgelegten Laufzeit entschei-
det, sollte der Anleger seine Geldanlage in Aktien bzw. in Investmentfonds als län-
gerfristige Geldanlage tätigen. Weiterhin gibt es in Deutschland die Möglichkeit in
geschlossene und offene Immobilienfonds zu investieren, hierbei handelt es sich um
eine sehr langfristige Form der Geldanlage. Diese ist aufgrund von Vermietungs-,
Verkaufs- bzw. Reparaturrisiken ebenfalls nicht ganz ohne Risiko anzusehen. Zu den
geschlossenen Fonds können bspw. Schiffsbeteiligungen gehören. Hier kann der
Anleger sowohl direkt als Kommanditist dieser Beteiligung als auch als stiller Teilha-
ber investieren. Eine sehr spezielle Anlage ist der Optionsschein. Bei diesen Anlagen
benötigt der Anleger eine Termingeschäftsfähigkeit. Zudem sollte er über sehr viel
Erfahrung in diesem Bereich verfügen. Zertifikate sind ebenfalls eine spezielle Form
der Geldanlage. In dieser Form der Geldanlage wird das Risiko prozentual abgefe-
dert. Auch hier sollte der Anleger bereits Erfahrungen über Geldanlagen im Wertpa-
pierbereich verfügen.
Diese hier vorgestellten Anlageformen werden in Kapitel 4 den identifizierten Anla-
geprofilen zugeordnet. Dabei wird auf ihre Wirkung im Portfoilio eingegangen und
Empfehlungen über Anlagevolumen und –dauer ausgesprochen.
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
8
3 Anlagetypen
Im Kapitel 2 wurde eine konsistente Basis zum Verständnis der wichtigsten Begriff-
lichkeiten und Einflussfaktoren geschaffen. Darauf aufbauend, folgen in Kapitel 3
Theorien, Definitionen und Annahmen, die als Grundlage der Festlegung der Anle-
ger-Profile dienen.
3.1 Portfoliotheorie nach Markowitz
„Ein gutes Portfolio ist mehr als eine Ansammlung von Wertpapieren. Es ist ei-
ne ausbalancierte Einheit, die dem Investor gleichermaßen Chancen und Absi-
cherung unter einer Vielzahl möglicher zukünftiger Entwicklungen bietet. Der
Anleger sollte daher auf ein integriertes Portfolio hinarbeiten, das seinen indivi-
duellen Erfordernissen Rechnung trägt (…)“.18
Der Kernpunkt der „Portfolio Selection“ - auch als Portfolio-Theorie bezeichnet - ist
es, dass das Risiko des Portfolios durch Diversifikation der risikoreichen Investitionen
im Vergleich zu den im Portfolio enthaltenen Einzelrisiken verringert werden kann.
Als Investitionen der modernen finanzwirtschaftlichen Portfolio-Theorie können zum
Beispiel Investitionen in Aktien aber auch Edelmetalle oder Immobilien verstanden
werden19 (siehe Kapitel 2.3 Geldanlage).
Das Prinzip der Diversifizierung ist keine Neuentwicklung des Zwanzigsten Jahrhun-
derts. Schon vor über 2.000 Jahren hat der Talmud20 die Diversifikation empfohlen.
Das Verteilungsprinzip orientierte sich jeweils zu einem Drittel des Vermögens auf
Land (Immobilien), auf Geschäfte (Aktien) und auf liquide Mittel (Barwerte). Diese
einfache Regel wird in der Fachsprache auch als „naive Diversifikation“ bezeichnet.21
Den Investoren wird in der Portfolio-Theorie risikoaverses Verhalten unterstellt. Damit
fällt die Wahl bei gegebenem Ertrag auf das Portfolio mit dem kleinsten Risiko.22
Die Aufgabe eines Portfolio-Managements ist es, verschiedene Anlagen in einem
Portfolio diversifiziert zusammenzustellen, so dass eine möglichst hohe Rendite und
18 Vgl. (Markowitz, 2008), S. 2, Im Original in: Markowitz, H.M. (1952), S. 3. (Markowitz, Portfolio Selection: Effiziente Diversifikation von Anlagen: Die Grundlagen der optimalen Portfolio-Auswahl, 2008); (Mertens, 2006) 19 Vgl. (Mertens, 2006) S. 7. 20 Der Talmud ist die Zusammenfassung der beiden Literaturwerke des Judentums. 21 Vgl. (Spremann, 2006), S. 655. 22 Vgl. (Perridon & Steiner, 2002), S. 260.
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
ein möglichst geringes Risiko erzielt werden können.
gewählten Anlegertypen erklärt
3.2 Definitionen und Annahmen
Aufgrund der Weitläufigkeit des Verm
Definition erarbeitet. Hier soll das verfügbare Vermögen auf das Geldvermögen eines
Anlegers begrenzt werden.
„Das Geldvermögen ist die Summe des Zahlungsmittelbestandes zuzüglich
der Geldforderungen,
und Ausgaben sind die dazugehörigen Stromgrößen. Sie erhöhen bzw. ve
mindern den Bestand an Geldvermögen.“
Der im Vorfeld definierte Vermögensbegriff ist gleichbedeutend mit dem verfügbaren
Anlagekapital. Weiterhin wird gezeigt, wie sich das Vermögen der privaten Haushalte
in Deutschland entwickelt hat
Abbildung 2: Geldvermögen der Quelle: in Anlehnung an
Die Anzahl der in Deutschland lebenden Personen beträgt 81
se leben in ca. 40 Mio. Haushalten. Dies in Verbindung mit Abbildung
dass das durchschnittliche Vermögen pro Haushalt ca.122.500 Euro beträgt.
23 Vgl. (Kislat, 2005), S.14.
250
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
1970 1980
ein möglichst geringes Risiko erzielt werden können. Nun folgend werden die hier
gewählten Anlegertypen erklärt.
Definitionen und Annahmen
Aufgrund der Weitläufigkeit des Vermögensbegriffes wird im Folgenden eine eigene
Definition erarbeitet. Hier soll das verfügbare Vermögen auf das Geldvermögen eines
Anlegers begrenzt werden.
„Das Geldvermögen ist die Summe des Zahlungsmittelbestandes zuzüglich
der Geldforderungen, vermindert um die Geldverbindlichkeiten. Einnahmen
und Ausgaben sind die dazugehörigen Stromgrößen. Sie erhöhen bzw. ve
mindern den Bestand an Geldvermögen.“23
Der im Vorfeld definierte Vermögensbegriff ist gleichbedeutend mit dem verfügbaren
Weiterhin wird gezeigt, wie sich das Vermögen der privaten Haushalte
in Deutschland entwickelt hat (vgl. Abbildung 2).
Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland in Mrd. EQuelle: in Anlehnung an (CRP-Infotec , 2011)
Die Anzahl der in Deutschland lebenden Personen beträgt 81,8 Mio. Einwohner. Di
se leben in ca. 40 Mio. Haushalten. Dies in Verbindung mit Abbildung
iche Vermögen pro Haushalt ca.122.500 Euro beträgt.
710
1.500
3.200
4.900
1980 1990 2000 2010
9
Nun folgend werden die hier
ögensbegriffes wird im Folgenden eine eigene
Definition erarbeitet. Hier soll das verfügbare Vermögen auf das Geldvermögen eines
„Das Geldvermögen ist die Summe des Zahlungsmittelbestandes zuzüglich
vermindert um die Geldverbindlichkeiten. Einnahmen
und Ausgaben sind die dazugehörigen Stromgrößen. Sie erhöhen bzw. ver-
Der im Vorfeld definierte Vermögensbegriff ist gleichbedeutend mit dem verfügbaren
Weiterhin wird gezeigt, wie sich das Vermögen der privaten Haushalte
in Mrd. Euro;
8 Mio. Einwohner. Die-
se leben in ca. 40 Mio. Haushalten. Dies in Verbindung mit Abbildung 2 bedeutet,
iche Vermögen pro Haushalt ca.122.500 Euro beträgt.
Vermögenin Mrd. Euro
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
10
Zur Klassifizierung der Anleger wird der Value at Risk genutzt. Der Value at Risk ist
ein Risikomaß, welches die Veränderung von Vermögenspositionen betrachtet. Ge-
nauer zeigt es den Verlustbetrag, welcher mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit
nicht überschritten wird, an.24
Die Tabelle 1 zeigt eine solche Quantifizierung der Risikoklassen mithilfe des Value
at Risk.
Tabelle 1: Risikoklassen und Value at Risk25
Risikoklasse Grenzen in % Anlegertyp
1 0 < VaR < 2,5 sicherheitsorientiert
2 2,5 < VaR < 7,5 begrenzt risikobereit
3 7,5 < VaR < 12,5 risikobereit
4 12,5 < VaR < 17,5 vermehrt risikobereit
5 17,5 < VaR < 100 spekulativ
Grundlage für die im Kapitel 4. aufgeführten Anlagestrategien sind die aus dem Va-
lue at Risk resultierenden fünf Risikoklassen. Zu den Anlagestrategien gehören Zerti-
fikate, Aktien, Fonds und Ressourcen.
Bezogen auf Zertifikate ergibt sich folgende Aufteilung:
In Risikoklasse 1 befinden sich Anleger, die vollständig sicherheitsorientiert sind.
Wie in Abbildung 3 ersichtlich wird, steigt der Volumenanteil der Risikoklasse 1. Er
betrug im Dezember 2011 63,2 % und macht damit den größten Anteil aus.
Produkte der Risikoklasse 2, für begrenzt risikobereite Anleger verzeichnen eben-
falls ein Anstieg um 1,1 %.
Das investierte Volumen in die Risikoklasse 3, für risikobereite Anleger und in Risi-
koklasse 4, für vermehrt risikobereite Anleger sank dabei etwas.
Anlagen für spekulative Anleger der Risikoklasse 5 verzeichneten im Jahresverlauf
2011 einen leichten Anstieg.26
24 Vgl. (Wolke, 2008, S. 27.) 25 Vgl. (vwd group, 2011, S. 5.) 26 All diese Angaben beziehen sich, wie in Abbildung 3 ersichtlich ist, auf strukturierte Anlageprodukte.
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Abbildung 3 : Verteilung des inverstierten Volumens aller strukturierten Anlageprodukte über die
Quelle: in Anlehung an
Die Abbildung 4 zeigt die Entwicklung der Investitionsvolumina der einzelnen Risik
klassen im Jahresverlauf. Durch die unterschiedlichen Verläufe in den einzelnen R
sikoklassen sollen diese nachfolgend einzeln betrachtet werden.
Risikoklasse 1
Das Investitionsvolumen dieser Risikoklasse büßte bis zur Mitte des Jahres 8,9 Pr
zentpunkte ein und fiel somit auf ein Jahrestief von 53,6
in den folgenden Quartalen um. Das Volumen begann kontinuierlich zu steigen und
erreichte im Dezember einen Anteil von 63,2
Beispiel Zertifikateanleger eher risikoavers investieren und eine tei
tung in Wertpapiere mit niedrigem Risiko vorgenommen haben
Risikoklasse 2
Im Gegensatz zur Risikoklasse 1 konnte Risikoklasse 2 bis zur Jahresmitte ihren A
teil am Investitionsvolumen auf
6,5 % zum Jahresbeginn. Im Zusammenhang mit der Kreditkrise im August 2011 und
der damit verbundenen Kurseinbrüche verlor diese Risikoklasse jedoch mehr als 10
Prozentpunkte innerhalb von drei Monaten. Bis zum Jahresende fand wieder eine
kleine Erholung statt, jedoch liegt der Anteil mit 8,9
anfangsniveau.28
Risikoklasse 3 27 Vgl. (vwd group, 2011), S. 2. 28 Vgl. (vwd group, 2011), S. 2.
61,1%
7,8%
63,2%
Risikoklasse 1 Risikoklasse 2
: Verteilung des inverstierten Volumens aller strukturierten Anlageprodukte über die Risikoklassen;
Quelle: in Anlehung an (vwdgroup, 2011, S. 1)
zeigt die Entwicklung der Investitionsvolumina der einzelnen Risik
klassen im Jahresverlauf. Durch die unterschiedlichen Verläufe in den einzelnen R
n sollen diese nachfolgend einzeln betrachtet werden.
Das Investitionsvolumen dieser Risikoklasse büßte bis zur Mitte des Jahres 8,9 Pr
zentpunkte ein und fiel somit auf ein Jahrestief von 53,6 %. Dieser Trend kehrte sich
in den folgenden Quartalen um. Das Volumen begann kontinuierlich zu steigen und
erreichte im Dezember einen Anteil von 63,2 %. Diese Trendwende zeigt, dass zum
Beispiel Zertifikateanleger eher risikoavers investieren und eine tei
tung in Wertpapiere mit niedrigem Risiko vorgenommen haben.27
Im Gegensatz zur Risikoklasse 1 konnte Risikoklasse 2 bis zur Jahresmitte ihren A
am Investitionsvolumen auf 16,9 % erhöhen. Dies entspricht einer Steigerung vo
zum Jahresbeginn. Im Zusammenhang mit der Kreditkrise im August 2011 und
der damit verbundenen Kurseinbrüche verlor diese Risikoklasse jedoch mehr als 10
Prozentpunkte innerhalb von drei Monaten. Bis zum Jahresende fand wieder eine
jedoch liegt der Anteil mit 8,9 % immer noch unter dem Jahre
17,6%
10,7%
2,8%
8,9%
16,3%
8,6%
3,0%
Risikoklasse 2 Risikoklasse 3 Risikoklasse 4 Risikoklasse 5
11
: Verteilung des inverstierten Volumens aller strukturierten Anlageprodukte über die
zeigt die Entwicklung der Investitionsvolumina der einzelnen Risiko-
klassen im Jahresverlauf. Durch die unterschiedlichen Verläufe in den einzelnen Ri-
Das Investitionsvolumen dieser Risikoklasse büßte bis zur Mitte des Jahres 8,9 Pro-
. Dieser Trend kehrte sich
in den folgenden Quartalen um. Das Volumen begann kontinuierlich zu steigen und
. Diese Trendwende zeigt, dass zum
lweise Umschich-
Im Gegensatz zur Risikoklasse 1 konnte Risikoklasse 2 bis zur Jahresmitte ihren An-
pricht einer Steigerung von
zum Jahresbeginn. Im Zusammenhang mit der Kreditkrise im August 2011 und
der damit verbundenen Kurseinbrüche verlor diese Risikoklasse jedoch mehr als 10
Prozentpunkte innerhalb von drei Monaten. Bis zum Jahresende fand wieder eine
immer noch unter dem Jahres-
3,0%
Risikoklasse 5
Nov 11
Dez 11
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
12
Eine beinahe Verdopplung ihrer Anteile erfuhr die Risikoklasse 3. Im August erreichte
sie ihren Jahreshöchstwert mit 26,5 %. Gestiegene Volatilitäten während der Kredit-
krise trugen zu diesem Anstieg bei. Eine Trendumkehr durch geänderte Anlegerprä-
ferenzen reduzierte den Anteil bis Dezember 2011 auf 16,3 %, welcher jedoch immer
noch über dem Jahresanfangsniveau liegt.29
Risikoklasse 4
Über das gesamte Jahr hinweg fielen die Schwankungen bei Wertpapieren der Risi-
koklasse 4 recht moderat aus. Mit einem Volumenanteil von 8,5 % zu Jahresbeginn
verringerte sich dieser bis zur Jahresmitte auf 7,4 %. Nach einem Jahreshoch von
10,2 % bewegte sich das Anlagevolumen rückläufig auf nahezu das Jahresanfangs-
niveau mit 8,6 %. Dies ist mit sich geänderten Anlegerpräferenzen zu erklären.30
Risikoklasse 5
Zu Beginn des Jahres fiel das Gesamtvolumen aller strukturierten Anlageprodukte
dieser Risikoklasse von 4,1 % im Dezember 2010 auf 2,1 % im März 2011. Zwar
wuchs der Volumenanteil in den folgenden Quartalen wieder konstant an, jedoch la-
gen die Volumengewinne deutlich unter denen der Risikoklassen 3 und 4. Der An-
teilsverlust aus dem 1. Quartal konnte trotz dieses konstanten Wachstums nicht wie-
der aufholen und lag im Dezember 2011 bei einem Anteil von 3,1 %. 31
29 Vgl. Ebenda 30 Vgl. (vwd group, 2011), S. 3. 31 Vgl. Ebenda
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
13
Abbildung 4: Entwicklung der Investitionsvolumen von Risikoklassen im Jahresverlauf;
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an (vwdgroup, 2011, S. 3)
Bei Aktienanlagen steigt die Tendenz eher zu risikoreicheren Anlagen, wie der DZ
Bank Anlageindikator für den TNS Infratest zeigt.32 36 % der Befragten würden für
eine höhere Rendite - risikoreichere Anlagen wählen. Zudem glauben 49 %, dass die
Aktienkurse weiter steigen werden und schätzen folglich die Entwicklung auf den Ak-
tienmärkten positiv ein.33 In diesem Kontext steigt auch die Nachfrage nach Invest-
mentfonds.
Im Jahr 2009 besaßen rund 16 Millionen deutsche Bundesbürger Fonds, mit stei-
gender Nachfrage im Bereich Aktien-, Misch- und Rentenfonds.
Dabei sind ca. 46 % der Investmenfond-Anleger risikoavers, mit steigender Tendenz.
Dennoch legen ca. 25 % mehr als 10.000 Euro im Jahr an. Da Kostentransparenz ein
entscheidendes Kriterium für Fondanleger darstellt, lassen sich 76,7 % der Interes-
senten durch Kreditinstitute beraten.34
32 Vgl. (@cri, 2011) 33 Vgl. (@cri, 2011) 34 Vgl. (Das Invetsment.com, 2009)
0,0%
10,0%
20,0%
30,0%
40,0%
50,0%
60,0%
70,0%
Dez-10 Mrz-11 Jun-11 Sep-11 Dez-11
Risikoklasse 1 62,5% 59,0% 53,6% 58,4% 63,2%
Risikoklasse 2 10,4% 13,3% 16,9% 6,3% 8,9%
Risikoklasse 3 14,5% 17,2% 19,9% 22,8% 16,3%
Risikoklasse 4 8,5% 8,3% 7,4% 10,2% 8,6%
Risikoklasse 5 4,1% 2,1% 2,2% 2,4% 3,0%
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
14
Zur Ermittlung geeigneter Anlagestrategien wird im Kapitel 4 ein Portfolio erstellt. Die
im Modell verwendeten Budgetgrenzen sollen wie folgt festgelegt werden:
bis 76.000 Euro
von 76.001 Euro bis 760.000 Euro
von 760.001 Euro bis 3.800.000 Euro
Diese Einteilung der Budgetgrenzen erfolgt in Anlehnung an die Kundensegmentie-
rung der Bosten Consulting Group. Da diese ihre Segmentierung in US Dollar vorge-
nommen hat, wurde eine Umrechnung in Euro vorgenommen. Der bei der Umrech-
nung, verwendete Wechselkurs betrug 1,3173 Euro / US Dollar und war gültig am
03.02.2012.
Der Kauf von Rohstoffen verbessert das in Kapitel 4 aufgestellte Anlageportfolio be-
züglich des Risiko-Rendite-Profils. Langfristig sind die Rendite und das Risikoniveau
für Anlagen in Rohstoffe vergleichbar mit dem für Aktien.
Zudem schützen Rohstoffe vor Inflation und eignen sich folglich für sicherheitsorien-
tierte und begrenzt risikobereite Anleger. Rohstoffpreise zeigen langfristig eine positi-
ve Inflationskorrelation.35
Anhand der Erkenntnisse aus Kapitel 3 sollen nun praktische Handlungsempfehlun-
gen folgen.
35 Vgl. (de Groot & Zhou, 2009)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
15
4 Optimale Geldanlagestrategie unter Berücksichtigung relevanter
Risiken
Im Kapitel 4 werden Musterportfolios aufgezeigt, die als Benchmark für ein inflations-
sicheres Investment herangezogen werden können. Zu diesem Zweck werden kon-
krete Wertpapiere vorgestellt und genauer erläutert. Dabei werden exemplarisch vier
der neun möglichen Profile ausgewählt und anhand passender Anlageinstrumente
inhaltlich ausgestaltet.
4.1 Einordnung und Auswahl der Anleger-Profile
Ziel soll es sein, eine Portfoliobildung durch Asset Allocation, also einer möglichst
effizienten Aufteilung des zur Verfügung stehenden Kapitals anhand der möglichen
Anlageobjekte, zu erreichen.36 Aus den Einzelinstrumenten ergibt sich durch Gewich-
tung ein optimales Portfolio des jeweiligen Anlagetyps, welches im Sinne der Asset
Allocation unter der Maßgabe einer bestmöglichen Diversifikation erfolgt.
Die Profile stellen sich als Musterportfolio dar und werden als Anlagenstrategie an-
hand konkreter Beispiele (Anlageobjekte bzw. Instrumente) beschrieben. Das daraus
entstehende jeweilige Portfolio soll nach Maßgabe der vorliegenden Arbeit unter Be-
rücksichtigung politischer und inflationärer Einflüsse, ein mögliches Optimum darstel-
len.
Bei der Auswahl der Profile erscheinen die Extremwerte: risikoavers bis 76.000 Euro
(Profil 1), risikoavers 760.001 bis 3.800.000 Euro (Profil 3), risikofreudig 760.001 bis
3.8 Mio. Euro (Profil 4) besonders interessant, da sich aus den verschiedenen In-
strumenten und Portfolios theoretisch Gegensätzlichkeiten ableiten lassen. Zusätz-
lich wird, manifestiert im Profil 2, ein risikoneutraler Akteur im Anlagebereich 76.001
bis 760.000 Euro beschrieben. Dieser soll zusätzlich Erkenntnisse im mittleren Anla-
gebereich liefern und das Profilportfolio abrunden. Aus inhaltlich-methodischen
Gründen wurde bewusst auf das Profil risikofreudig und der Anlagesumme 0 bis
76.000 Euro verzichtet, da sich dieses Szenario als unrealistisch und unwahrschein-
lich darstellt. Tabelle 2 fasst dies noch einmal zusammen.
36 Vgl. (Geißler & Schmeisser, 2008, S. 24) zitiert nach Schmidt v. Rhein (1996)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
16
Tabelle 2: Einordnung und Festlegung der zu untersuchenden Anleger-Profile Risikoavers
Risikoklassen
1/2
Risikoneutral
Risikoklasse
1/2/3
Risikofreudig
Risikoklassen
1/2/3/4/5
Bis 76.000 Euro Profil 1
Von 76.001
bis 760.000 Euro Profil 2
Von 760.001
bis 3.800.000 Euro Profil 3 Profil 4
Inhaltlich werden in den einzelnen Profilen verschiedene Instrumente vorgestellt,,
Stärken und Schwächen herausgearbeitet sowie Besonderheiten zusammengetra-
gen. Neben politischen Risiken findet auch eine Einschätzung der Renditeaussichten
seine Berücksichtigung.
Zur Vereinfachung sind Annahmen zu treffen.
So werden Transaktionskosten wie Depotgebühren nicht betrachtet, also mit Null
bewertet (TAK=0).
Der bislang zweidimensionalen Betrachtung, der Risikoaffinität und der Anlagesum-
me bedürfte eine Erweiterung anhand einer dritten, zeitlichen Ebene. Allerdings wür-
de dies in der Matrixbetrachtung zu einer Komplexität und Unüberschaubarkeit füh-
ren. Dementsprechend wird diese Dimension innerhalb der einzelnen Instrumente
herausgearbeitet und mit Blick auf das Gesamtportfolio intelligent involviert. Eine Ein-
teilung der Zeiträume muss dabei eine Gültigkeit für jedes Instrument haben, obwohl
diese unterschiedliche Maßgaben beinhalten. So bildet die Klassifikation der Autoren
SCHMEISSER / ENDESFELDER / SCHÜTZ (2008) dies genau ab und wird daher
übernommen. Sie unterscheiden in einen kurzfristigen Anlagezeitraum von bis zu
einem Jahr, einen mittelfristigen Zeitraum von einem bis zu fünf Jahren und einen
langfristigen Zeitraum über fünf Jahre.37 Hierzu ist anzumerken, dass eine kurzfristi-
ge Betrachtung mit Blick auf mögliche inflationäre bzw. politische Auswirkungen kei-
ne Wirkung hat. Dementsprechend wird diese Betrachtung grundsätzlich, in Anleh-
nung an eine Asset Allocation, vorrangig mittelfristige (taktische) und langfristige
(strategische) Instrumente umfassen. Soweit dies sinnvoll erscheint, werden kurzfris-
37 Vgl. (Schmeisser, Endesfelder, & Schütz, 2008, S. 3)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
17
tige Anlagen ihre Erwähnung nachrangig finden. Jedes Profil erhält darüber hinaus
am Ende eine kurze tabellarische Zusammenfassung und Bewertung.
Zunächst wird das erste Profil betrachtet.
4.2 Profil 1: Der risikoaverse Anleger mit bis zu 76.000 Euro
Bei einer Anlagesumme von Null bis 76.000 Euro ist anzumerken, dass sicherlich
erst bei Erreichen der hier definierten maximalen Summe eine sinnvolle Allokation
der Geldmittel erfolgen kann. Es wird daher in folgender Aufstellung davon ausge-
gangen, dass die Summe annähernd den maximalen Anlagebeträgen entspricht.
Da hier die Risikofreude sowie der Anlagebetrag gering sind, lassen sich grundsätz-
lich eher geringe Gewinne erwirtschaften. Bei diesem Anleger kann daher realistisch
von einer maximalen Zielstellung, Status quo gegenüber der Inflationsrate - *plus x*,
ausgegangen werden. Deshalb wird bei diesem Profil vor allem auf etablierte, sichere
Instrumente im eigenen Land gesetzt. Hierbei stellt sich auch die Frage der Vermit-
telbarkeit. Risikoaverse Kunden mit geringem Anlagevolumen dürften vorrangig auf
bekannte, leicht vermittelbare Finanzinstrumente setzen. Somit erfolgt eine Auftei-
lung des Portfolios anhand folgender vier Instrumente.
4.2.1 Instrument 1: Festgeld
Als eine der sichersten Anlagen mit einer vorgegebenen Laufzeit sowie garantierten
Zinsen wird als erstes eine Festgeldanlage gewählt. Sie stellt eine der klassischen
Anlagevarianten dar. Die Anlage zeichnet sich besonders für risikoaverse Kleinanle-
ger positiv aus. Sie ist einfach, sicher und läuft mit einem fest vereinbarten Zinssatz.
Es handelt sich demnach um ein leicht verständliches Finanzinstrument, das in Risi-
koklasse 1 einzuordnen ist und derzeit relativ hohe Zinsen bei vergleichbar geringem
Risiko bietet. Als Nachteil kann die langfristige Bindung an die Zinsen genannt wer-
den. Bei einem langfristigen Anlagehorizont können sich die Vergleichszinssätze
massiv nach oben entwickeln. Dabei wäre die Anlage dann, weniger rentabel. Aller-
dings ist auch der umgekehrte Zinsänderungsfall denkbar, was sich dann wiederum
positiv auf den Sparer auswirken würde. Ein weiterer positiver Effekt ist der Eingang
von Zins und Zinseszins in das Ersparte (Thesaurierung).38
38 Vgl. (Pohl, 2008, S. 18)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
18
Das Festgeldkonto soll bei der Bigbank eröffnet werden. Dieses estnische Kreditinsti-
tut bietet bei einer Laufzeit von sechs Jahren einen derzeitigen jährlichen Zinssatz
von 4,55 % an.39 So würde bei einem Sparbetrag von 30.000 Euro am Ende ein
Zinsertrag von 8.190 Euro bzw. eine Gesamtsumme von 38.190 Euro generiert.40
Diese Summe entspräche ca. 40 % des Gesamtanlagebetrages im betrachteten Pro-
fil 1. Bei einer sechsjährigen Anlage wäre die Fälligkeit nach fünf Jahren. Bei einer
Auslösung des Geldes zu dem Zeitpunkt käme ein Betrag von 36.975 Euro zustan-
de.41 Obwohl Transaktionskosten hier nicht betrachtet werden, kann angemerkt wer-
den, dass die Kontoführung kostenfrei erfolgt.
Dieses Instrument wird im Portfolio zur langfristigen sicheren Anlage gezählt und soll
einen Großteil des Kapitals sicher verwalten und trotzdem relativ hohe Zinsen gene-
rieren. Den Mindestanspruch eines Inflationsausgleichs kann hier entsprochen wer-
den. Vorteilhaft für den Kunden ist die besondere Sicherheit. Es besteht über den
estnischen Einlagensicherungsfonds „Tagatisfonds“ eine 100-prozentige Haftung der
Geldanlage.42
4.2.2 Instrument 2: Tagesgeld
Als zweite Anlage wird das Tagesgeld empfohlen. Es hat ein ähnliches Konzept wie
das Anlageinstrument Festgeld und wird ebenfalls in die Risikokategorie 1 eingeord-
net. Hierbei ist allerdings der feste Zinssatz jeweils nur für einen Tag sicher.43 Es be-
steht eine tägliche Verfügbarkeit des Anlagebetrages und kein Mindestanlagezeit-
raum. Somit kann der Betrag auch kurzfristig ausgelöst werden. Nachteilig kann hier
der niedrige Zinssatz im Vergleich zu anderen Instrumenten genannt werden.
So sind derzeit starke Schwankungen bei der Rendite im Tagesgeld zu beobachten.
Laut einer aktuellen Studie im Februar 2012 von FOCUS.DE schwanken die Zinsen
bei dieser Anlageform von 0,25 bis zu 3,0 Prozent.44 Als ein relativ neues Kreditinsti-
tut stellt sich „MoneYou“ dar.
Das seit 2011 agierende Unternehmen ist eine Direktbanktochter der niederländi-
schen Großbank ABN Amro.45 Sie zählen zu den Anbietern, die eine reine Online-
präsenz ausweisen, dafür aber vergleichsweise hohe Zinsen offerieren. So bietet
39 Vgl. (BIGBANK AS, 2010) Festgeldrechner 30.000Euro, 6 Jahre 40 Vgl. Ebenda 41 Vgl. (BIGBANK AS) Sicherheit des Sparbetrags 42 Vgl. Ebenda 43 Vgl. (Pohl, 2008, S. 17) 44 Vgl. (FOCUS Online, 2012) 45 Vgl. Geißler (2012): Sonderbeilage zur Sächsischen Zeitung Dresden.
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
19
MoneYou derzeit bei der Tagesgeldanlage einen Zinssatz von p. a.: 2,75 %.46 Hier
empfiehlt sich eine Anlagesumme von 15.000 Euro, ca. 20 Prozent des gesamten
Anlagebetrages und eine grundsätzliche Haltungsfrist von mindestens einem bis drei
Jahren. Bei dieser Form der Anlage sollten die Referenzzinssätze anderer Institute
fortlaufend beobachtet werden, um bei Zinsänderungen schnell reagieren zu können.
Es eignet sich besonders für risikoaverse Kleinanleger, da es wiederum leicht ver-
ständlich ist, eine schnelle Verfügbarkeit bietet und somit im Vergleich eine hohe Fle-
xibilität gewährleistet. Weiterhin entstehen keine Gebühren u. a. für die Kontofüh-
rung. Darüber hinaus besteht bei dieser Anlage eine 100-prozentige Einlagenabsi-
cherung bis 100.000 Euro. Nachteilig ist einzig die reine Onlinepräsenz, was grund-
sätzlich bestimmte Personengruppen, welche nicht über Internet verfügen, aus-
schließt. Ungeachtet dessen wird dieses Instrument in das Portfolio aufgenommen,
da ein modernes zukunftsorientiertes Banking, einer rein filialen- bzw. beraterbasier-
ten Offline-Bank, langfristig nicht zukunftsfähig erscheint.47
4.2.3 Instrument 3: Geldmarktnaher Fond
Als dritte Anlage wird ein geldmarktnaher Fond in das Portfolio aufgenommen. Dieser
sollte vorrangig Anlagen in Euro beinhalten. Somit kann eine geringe Risikoklasse
von eins oder maximal zwei erreicht werden.
Als einen vielversprechenden und aussichtsreichen Vertreter seiner Klasse wird hier
der Fond der Deutschen Postbank gewählt. Der Deutsche Postbank Euro Cash
(WKN 979779 / ISIN DE0009797795) weist seit Jahren positive Zahlen und Aussich-
ten auf und kann durch positive Ratings überzeugen. Der Zehnjahreschart zeigt ein
bislang stetiges Wachstum des Fonds.
46 Vgl. (MoneYou, 2012) 47 (Vgl. hierzu ANDERSON, C. (2008) The Long Tail Theorie. Why the future of business is selling less of more. New York, New York).
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
20
Abbildung 5: Zehnjahreschart: Performance "Deutsche Postbank Euro Cash"
Quelle: (OnVista Media GmbH, 2012)
Die Anlagestrategie des Fonds beinhaltet neben Termingeldern, Staatsanleihen und
Pfandbriefen auch Unternehmensanleihen und kann mit Zinsbindungsfristen von bis
zu einem Jahr überzeugen.48 Inhaltlich kommen dabei überwiegend in Euro lautende
Anlagen bspw. aus den Bereichen öffentlicher Anleihen, Pfandbriefe oder Schuldver-
schreibungen der Kreditwirtschaft sowie verbriefte Finanzaktive (Asset Backed Secu-
rities) von Unternehmen zum Einsatz.49 Positiv für den risikoaversen Anleger stellt
sich die Einordnung in die FWW® - Risikoklasse 1 dar. Demnach zeigt sich auch die
bislang positive Entwicklung (siehe Tabelle 7 „Werteentwicklung und Kennzahlen
„Deutsche Postbank Euro Cash: s. Anlage 1). Die Werteentwicklung kann mit dauer-
haften und stetigen positiven Zahlen überzeugen.
Weiterhin ist ein sinnvoller und überzeugend diversifizierter Instrumentenmix zu be-
obachten. Zu den Risiken zählen die starke Abhängigkeit der Kursentwicklung von
Änderungen der Geld- und Rentenmärkte sowie eine Bonitäts- und Liquiditätsrisiko-
anlastung auf der Seite des Anleihen-Emittenten, also des Anlegers.50 Allerdings
kann der Fond, wie bereits angedeutet, durch hervorragende Bewertungen überzeu-
gen. So wird eine S&P Fond- und Managementbewertung von AA erreicht und die
Höchstnote von fünf Sternen erhält der Fond von FWW FundStars® im Februar
2012.51 Aus den zusammengetragenen Daten ergibt sich eine durchweg positive
48 Vgl. (Deutsche Postbank AG, 2012) 49 Vgl. (FinMedia GmbH, 2012) Deutsche Postbank Euro Cash 50 Vgl. (Deutsche Postbank AG, 2012) 51 Vgl. (FinMedia GmbH, 2012) Deutsche Postbank Euro Cash Bewertungen
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
21
Bewertung des Fonds. Risiken sind vorhanden, bewegen sich aber im durchschnittli-
chen bis minimalen Bereich.
Für den Anleger wird eine Anlagesumme von 15.000 Euro, ca. 20 Prozent des ge-
samten Anlagevermögens, empfohlen. Dabei sollte die Summe über einen mittelfris-
tigen bis längerfristigen Anlagezeitraum angelegt werden. Im konkreten Beispiel
empfiehlt sich ein Anlagehorizont von 4 Jahren, um das Portfolio auch in zeitlicher
Sicht ausreichend zu diversifizieren. Der Fond zeigt bislang stetige Wachstumsraten
und positive Ausblicke, somit kann auch ein längerfristiges Engagement in Erwägung
gezogen werden.
4.2.4 Instrument 4: Rentenfonds
Um das Portfolio zu komplettieren, wird ein Rentenfonds als Instrument einbezogen.
Dieses Instrument zeigt gewisse Parallelen zum Geldmarktfonds. Der speziell für
Profil 1 ausgewählte Rentenfonds agiert in skandinavischen Währungen. Der KBC
Renta Nokrenta (WKN A0HM88 / ISIN: LU0166236959) investiert vor allem in Anlei-
hen in norwegischen Kronen.52 Der Wertzuwachs soll unter laufender Anpassung der
durchschnittlichen Laufzeiten der Anlagen sowie durchschnittliche Zinsentwicklung
angepasst werden, wobei über 90 % der Anleihen Werte von nachhaltigen Unter-
nehmen oder öffentlichen Einrichtungen beinhalten.53 Entgegen der ersten drei vor-
gestellten Finanzinstrumente, bewegt sich dieser Rentenfonds in Risikokategorie 2.
Positiv kann hier die Anlage in die relativ stabile Währung Norwegische Krone ange-
merkt werden. Darüber hinaus überzeugt der Fond durch stetige positive Perfor-
mance und auf langfristiger Sicht gute Renditemöglichkeiten, wie die Fünfjahresper-
formance in Abbildung 6 zeigt.
52 Vgl. (OnVista Media GmbH, 2012) KBC Renta NOKRENTA 53 Vgl. (FinMedia GmbH, 2012) KBC Renta Nokrenta
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Abbildung 6: Fünfjahreschart: Performance "KBC Renta Nokrenta"
Negativ ist, wie auch im geldmarktnahen Fonds, das Verlustrisiko für den Emittenten
zu werten. Weiterhin sind kurzfristig relativ hohe Volatilitäten zu beobachten, sodass
ein kurzfristiges Engagement nicht sinnvoll erscheint.
Weiterhin kann auch dieser Fond durch seine positiven Ratings
Performance/Risikomatrix in Abbildung 7
sowohl insgesamt (rotes Dreieck) als auch in der Vergleichsgruppe (weißer Kreis) mit
relativ hoher Performance und geringem Risiko.
Abbildung Quelle:
54 http://www.fondsweb.de/LU016623695920.02.2012 55 Vgl. (ACATIS Research GmbH , 2012)
: Fünfjahreschart: Performance "KBC Renta Nokrenta"Quelle: (FinMedia GmbH, 2012)54
Negativ ist, wie auch im geldmarktnahen Fonds, das Verlustrisiko für den Emittenten
hin sind kurzfristig relativ hohe Volatilitäten zu beobachten, sodass
ein kurzfristiges Engagement nicht sinnvoll erscheint.
Weiterhin kann auch dieser Fond durch seine positiven Ratings überzeugen. In der
in Abbildung 7 bewegt sich das Instrument im Vergleich
sowohl insgesamt (rotes Dreieck) als auch in der Vergleichsgruppe (weißer Kreis) mit
relativ hoher Performance und geringem Risiko.55
Abbildung 7: Performance/Risiko Matrix; Quelle: (ACATIS Research GmbH , 2012)
http://www.fondsweb.de/LU0166236959-KBC-Renta-Nokrenta-auss/chart, Abgerufen am
(ACATIS Research GmbH , 2012) Risiko und Rating
22
: Fünfjahreschart: Performance "KBC Renta Nokrenta";
Negativ ist, wie auch im geldmarktnahen Fonds, das Verlustrisiko für den Emittenten
hin sind kurzfristig relativ hohe Volatilitäten zu beobachten, sodass
überzeugen. In der
h das Instrument im Vergleich
sowohl insgesamt (rotes Dreieck) als auch in der Vergleichsgruppe (weißer Kreis) mit
Abgerufen am
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
23
Darüber hinaus werden im Lipper Leaders Rating System beim Kapitalertrag vier von
möglichen fünf Punkten erreicht.56 Wie auch der Postbank Euro Cash Fond, wurde
der KBC Renta Nokrenta auch von FWW bewertet. Er erreichte ebenfalls die
Höchstwertung von fünf FWW FundStars® im Februar 2012. Der Zinsertrag kann
also bei einem längerfristigen Engagement als ertragreich eingestuft werden.
Somit wird der Restbetrag, 20 Prozent, ca. 15.000 Euro in diesem Fond angelegt.
Eine Anlagedauer von mindestens fünf Jahren wird dabei angestrebt, um eine mög-
lichst hohe Verzinsung zu erreichen.
Die zusammengetragenen Instrumente beziehen sich auf vorrangig europäische
Ebenen. Hierbei ist davon ausgegangen worden, dass einem risikoaversen Anleger
schwer zu vermitteln ist, außereuropäische Papiere in das Portfolio zu integrieren.
Grundsätzlich wurden verschiedene Instrumente mit unterschiedlichen Laufzeiten
miteinander kombiniert, um entsprechend der Portfolio-Theorie nach Markowitz (sie-
he Kapitel 3.1) eine hohe Diversifikation des Portfolios zu erreichen. Dabei ist anzu-
merken, dass die angegebenen Haltungsfristen allenfalls als Vorschlag einzuordnen
sind. So ist es durchaus möglich, dass starke Zinsschwankungen bzw. Performance-
änderungen das Portfolio nicht mehr optimal darstellen. In diesem Fall bedarf es ei-
ner Überprüfung und gegebenenfalls eine Neukalibrierung der Instrumente.
Im Fall der beiden letztgenannten Instrumente ist anzumerken, dass sie Volatilitäten
ausgesetzt sind. Dieser natürliche Effekt sollte, gerade von risikoaversen Anlegern,
nicht überbewertet werden. So empfiehlt sich Gelassenheit und eine intelligente
Überwachung des Gesamtportfolios.
Abschließend wird das Profil in Tabelle 3 wie folgt zusammengefasst.
56 Vgl. (OnVista Media GmbH, 2012) KBC Renta Nokrenta
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Profil 1: Der risikoInstrument Risiko-
klasse zeitraum
Big Bank
Festgeld 1
MoneYou
Tagesgeld 1 Marktzins
Postbank
EuroCash 1
KBC Renta
Nokranta 2
4.3 Profil 2: der risikoneutrale Anleger mit bis zu 760.000 Euro
Bei einer Anlagesumme von 76.00
gers ist anzumerken, dass
genserhalt, sondern auch Vermögens
wird davon ausgegangen, dass dem Anle
760.000 Euro zur Verfügung steht und komplett angelegt wird. Bei diesem Profil
kommen Instrumente infrage, die einerseits eine Wertsteigerung versprechen und
andererseits das Risiko der Instrumente die Risikoklasse 3
mischung zu den relativ sicheren Instrumenten werden etwas risikoreichere Instr
mente empfohlen, die eine vergleichsweise höhere Rendite aufweisen.
4.3.1 Instrument 1: Investmentfonds
Investmentfonds bieten Anlegern ein breites Spektrum an A
wird u. a. zwischen Aktienfonds, Rentenfonds, Mischfonds,
Geldmartkfonds und Strategiefonds unterschieden.
ments bietet eine Reihe der oben genannten Fondstypen an, die in verschiedenen
Regionen, in verschiede Branchen weltweit investieren. Im Folgenden wird ein Fonds
von Franklin Tempelton Investments vorgestellt, der diesem Kapitel
dem Anlegerprofil empfohlen wird. Franklin European Dividend Fund ist ein Aktie
57 Vgl. (Franklin Templeton Investments, 2012)
Tabelle 3: Zusammenfassung Profil 1: Der risikoaverse Anleger mit bis zu 76.000 Euro
Anlage-
zeitraum
Wert / Ge-
wichtung
Einschätzung
Renditeaussicht
6 Jahre 40 %
Je nach
Marktzins
1 Jahr
20 %
4 Jahre 20 %
5 Jahre 20 %
: der risikoneutrale Anleger mit bis zu 760.000 Euro
von 76.001 – 760.000 Euro und Risikoneutralität des Anl
ist anzumerken, dass das Anlageziel nicht nur Inflationsausgleich, also Verm
genserhalt, sondern auch Vermögensvermehrung sein soll. In folgender Aufstellung
wird davon ausgegangen, dass dem Anleger nahezu der gesamte Betrag von
760.000 Euro zur Verfügung steht und komplett angelegt wird. Bei diesem Profil
kommen Instrumente infrage, die einerseits eine Wertsteigerung versprechen und
andererseits das Risiko der Instrumente die Risikoklasse 3 nicht übersteigt. Als Be
mischung zu den relativ sicheren Instrumenten werden etwas risikoreichere Instr
mente empfohlen, die eine vergleichsweise höhere Rendite aufweisen.
Investmentfonds
Investmentfonds bieten Anlegern ein breites Spektrum an Anlagemöglichkeiten. So
zwischen Aktienfonds, Rentenfonds, Mischfonds, geldmarktnahe
Geldmartkfonds und Strategiefonds unterschieden.57 Franklin Tempelton Inves
ments bietet eine Reihe der oben genannten Fondstypen an, die in verschiedenen
Regionen, in verschiede Branchen weltweit investieren. Im Folgenden wird ein Fonds
von Franklin Tempelton Investments vorgestellt, der diesem Kapitel
empfohlen wird. Franklin European Dividend Fund ist ein Aktie
(Franklin Templeton Investments, 2012)
24
Anleger mit bis zu 76.000 Euro Einschätzung Poli-
tisches Risiko
: der risikoneutrale Anleger mit bis zu 760.000 Euro
und Risikoneutralität des Anle-
das Anlageziel nicht nur Inflationsausgleich, also Vermö-
In folgender Aufstellung
ger nahezu der gesamte Betrag von
760.000 Euro zur Verfügung steht und komplett angelegt wird. Bei diesem Profil
kommen Instrumente infrage, die einerseits eine Wertsteigerung versprechen und
übersteigt. Als Bei-
mischung zu den relativ sicheren Instrumenten werden etwas risikoreichere Instru-
mente empfohlen, die eine vergleichsweise höhere Rendite aufweisen.
nlagemöglichkeiten. So
geldmarktnahe Fonds,
Franklin Tempelton Invest-
ments bietet eine Reihe der oben genannten Fondstypen an, die in verschiedenen
Regionen, in verschiede Branchen weltweit investieren. Im Folgenden wird ein Fonds
von Franklin Tempelton Investments vorgestellt, der diesem Kapitel zugrunde liegen-
empfohlen wird. Franklin European Dividend Fund ist ein Aktien-
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
25
fonds, der in Unternehmen investiert, die ihre Hauptgeschäftstätigkeit in Europa ha-
ben und eine höhere Dividende erwarten lassen als der Marktdurchschnitt.
Abbildung 8 : Wertentwicklung "Franklin European Dividend Fund"
Quelle: (Franklin Templeton Investments, 2012, S. 2)
Die Abbildung 8 zeigt den Fonds, der am 29. Juli 2011 aufgelegt wurde. Er hat ein
Volumen von 6,19 Mio. Euro. Wie der Abbildung zu entnehmen ist, dient der MSCI
Europe Index als Vergleichsindex.58 Die Abbildung zeigt die Wertentwicklung seit
Auflegung.
Bei der Betrachtung der Ländergewichtung (Abbildung 9) fällt auf, dass knapp 65 %
des Fondsvolumens in Unternehmen stecken, die ihren Sitz in Großbritannien (35,04
%), Deutschland (16,92 %) und Frankreich (12,47 %) haben. In Ländern, die weit
weniger von der Finanz- und Währungskrise betroffen sind, als z. B. Italien (7,18 %
Fondsanteil).
58 Vgl. (Franklin Templeton Investments, 2012, S. 3)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Abbildung
Quelle: in Anlehung an
Bei der Branchengewichtung (Abbildung 10) zeigt sich, dass lediglich
ken investiert wurden, während Pharma, Biotechnologie & Life Science mit knapp 13
% an erster Stelle liegen.
Abbildung Quelle: in Anlehnung an
Der Fonds hält insgesamt sechs Währungen (Abbildung 11): Euro (49,19
sche Pfund (34,26 %), Schweizer Franken (8,55
Schwedische Krone (2,54 %) und Dänische Krone (2,4
12%
9%
7%
3%
3%
3% 3%
10,46%
6,76%
5,60%
5,59%
4,47%
18,49%
Abbildung 9 : Ländergewichtung zum 31.01.2012;
Quelle: in Anlehung an (Franklin Templeton Investments, 2012, S. 3)
Bei der Branchengewichtung (Abbildung 10) zeigt sich, dass lediglich
ken investiert wurden, während Pharma, Biotechnologie & Life Science mit knapp 13
Abbildung 10: Branchenentwicklung zum 31.01.2012; Quelle: in Anlehnung an (Franklin Templeton Investments, 2012, S. 3)
Der Fonds hält insgesamt sechs Währungen (Abbildung 11): Euro (49,19
%), Schweizer Franken (8,55 %), Norwegische Krone (3,01
%) und Dänische Krone (2,45 %).
35%
17%12%
8%
GroßbritannienDeutschlandFrankreichSchweizItalienNorwegenSpanienÖsterreichSchwedenSonstige
12,82%
12,74%
12,10%
10,97%10,46%
Pharma, Biotechnologie &
Life ScienceEnergie
Versicherungen
Versorgungsbetriebe
Telekommunikationsdienste
Roh-, Hilfs- % Betriebsstoffe
Banken
Investitionsgüter
Transportwesen
Sonstige
26
(Franklin Templeton Investments, 2012, S. 3)
Bei der Branchengewichtung (Abbildung 10) zeigt sich, dass lediglich 5,6 %in Ban-
ken investiert wurden, während Pharma, Biotechnologie & Life Science mit knapp 13
(Franklin Templeton Investments, 2012, S. 3)
Der Fonds hält insgesamt sechs Währungen (Abbildung 11): Euro (49,19 %), Briti-
%), Norwegische Krone (3,01 %),
GroßbritannienDeutschlandFrankreichSchweiz
NorwegenSpanienÖsterreichSchwedenSonstige
Pharma, Biotechnologie &
Versicherungen
Versorgungsbetriebe
Telekommunikationsdienste
% Betriebsstoffe
Investitionsgüter
Transportwesen
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Wechselkursveränderungen können den Fonds sowohl positiv als auch negativ b
einflussen, somit können die verschiede Währungen sowohl als Chance als auch als
Risiko gesehen werden.
Abbildung Quelle: in Anlehung an
Der Anleger kann sich zwischen zwei Anteilsklassen entscheiden, die verschiedene
Ausgabemodi und verschiedene Gebühren bedingen.
wert ausgegeben und es fällt eine einmalige Emissionsgebühr von
Anteile werden zum Anteilswert ohne Emissionsgebühr ausgegeben. Dafür fällt eine
jährliche Vertriebsgebühr in Höhe von 1,25
klassen fällt eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 1,00
ropean Dividend Fund wird in die Risikoklasse 3 eingestuft und stellt für Anleger di
ses Profils ein sowohl sicheres als auch
empfohlen, maximal 40 % des Gesamtanlagevolumens in diesen oder vergleichb
ren Aktienfonds zu investieren.
4.3.2 Instrument 2: Aktien
Investments in Aktien, also Erwerb von Unternehmensanteilen, sollten von dauerha
ter Natur sein. Da Aktien täglich gehandelt werden
starken Kursschwankungen, von denen sich
59 Vgl. (Franklin Templeton Investments, 2012)
34,25%
8,50%
3,01%
Wechselkursveränderungen können den Fonds sowohl positiv als auch negativ b
einflussen, somit können die verschiede Währungen sowohl als Chance als auch als
Abbildung 11 : Währungsgewichtung zum 31.01.2012; Quelle: in Anlehung an (Franklin Templeton Investments, 2012, S. 3)
Der Anleger kann sich zwischen zwei Anteilsklassen entscheiden, die verschiedene
Ausgabemodi und verschiedene Gebühren bedingen. A-Anteile werden zum Anteil
wert ausgegeben und es fällt eine einmalige Emissionsgebühr von
Anteile werden zum Anteilswert ohne Emissionsgebühr ausgegeben. Dafür fällt eine
jährliche Vertriebsgebühr in Höhe von 1,25 % vom Nettowert an. Für beide Anteil
klassen fällt eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 1,00 % p.a. an.59
ropean Dividend Fund wird in die Risikoklasse 3 eingestuft und stellt für Anleger di
sicheres als auch renditestarkes Anlageinstrument dar.
% des Gesamtanlagevolumens in diesen oder vergleichb
ren Aktienfonds zu investieren.
Aktien
Investments in Aktien, also Erwerb von Unternehmensanteilen, sollten von dauerha
ter Natur sein. Da Aktien täglich gehandelt werden können, unterliegen sie teilweise
starken Kursschwankungen, von denen sich risikoaverse Anleger
(Franklin Templeton Investments, 2012)
49,13%
3,01%2,54%
2,45%
Euro
Brit. Pfund
Schweizer Franken
Norweg. Krone
Schwed. Krone
Dänische Krone
27
Wechselkursveränderungen können den Fonds sowohl positiv als auch negativ be-
einflussen, somit können die verschiede Währungen sowohl als Chance als auch als
(Franklin Templeton Investments, 2012, S. 3)
Der Anleger kann sich zwischen zwei Anteilsklassen entscheiden, die verschiedene
werden zum Anteils-
wert ausgegeben und es fällt eine einmalige Emissionsgebühr von 5,54 % an. N-
Anteile werden zum Anteilswert ohne Emissionsgebühr ausgegeben. Dafür fällt eine
% vom Nettowert an. Für beide Anteils-59 Der Franklin Eu-
ropean Dividend Fund wird in die Risikoklasse 3 eingestuft und stellt für Anleger die-
renditestarkes Anlageinstrument dar. Es wird
% des Gesamtanlagevolumens in diesen oder vergleichba-
Investments in Aktien, also Erwerb von Unternehmensanteilen, sollten von dauerhaf-
können, unterliegen sie teilweise
Anleger tendenziell ab-
Euro
Brit. Pfund
Schweizer Franken
Norweg. Krone
Schwed. Krone
Dänische Krone
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
28
schrecken lassen. Der Börsenkurs hängt zum Teil von Erwartungen ab, wie sich der
Wert eines Unternehmens in Zukunft entwickeln wird. Erwartungen spielen bei Aktien
eine größere Rolle als bei anderen Anlageinstrumenten. Sie können jedoch auch
schnell veralten, wenn z. B. neue Informationen bekannt werden. Deshalb sollte ein
Anleger bei Aktien einen langen Investitionszeitraum einplanen. Beim Erwerb von
Aktien wird empfohlen, sich nicht nur über den Preis der Unternehmensanteile, son-
dern auch den Wert des Unternehmens zu informieren.60
Zuerst wird hier die BASF-Aktie empfohlen. Der in Ludwigshafen ansässige Chemie-
konzern BASF steigerte im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 15,1 % auf 73,5
Mrd. Euro. Der Nettogewinn stieg um 35,8 % auf 6,2 Mrd. Euro. Der Konzern erhöht
seine Dividende um 13,6 % auf 2,50 € je Aktie.61 Die Chemiebranche prognostiziert
steigende Mengen und Erlöse für 2012, sodass der Branchenführer BASF ebenfalls
mit steigenden Umsätzen und Ergebnissen rechnen kann. Laut Geschäftsbericht wird
der Konzern weiter in das Geschäft mit Bestandteilen für Batterien investieren und so
zukünftig eine führende Position einnehmen. Abgesehen von der eigenen Forschung
holt das Unternehmen ständig Informationen über potenzielle Kandidaten für Akquisi-
tionen ein. Zu Beginn des Jahres tätigte BASF bereits drei Zukäufe im Bereich der
Batterietechnik. BASF kündigte vergangenes Jahr an, seine Forschungsausgaben in
diesem Bereich auf 60 Mio. Euro zu verdoppeln. Aufgrund des Vormarsches der
Elektromobilität erwarten Fachleute die Entstehung eines zusätzlichen Marktes für
Batterietechnik, sodass BASF mit dem offensiven Vordringen in das Geschäft für
Batterietechnik einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Wertentwicklung
geht. Infolge dieser Informationen wird die BASF – Aktie von Analysten der DZ –
Bank und der LBBW als sehr positiv gewertet.62 Die Abbildung 12 zeigt darüber hin-
aus das Dreijahreschart der BASF – Aktie inklusive Handelsvolumen zu sehen.
60 Vgl. (Hasler, 2011, S. 1ff) 61 (BASF SE, 2012) 62 Vgl. (Hofmann, 2012)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
29
Abbildung 12: Drei Jahreschart: Performance "BASF", Aktie & Handelsvolumen
Quelle: (BASF SE, 2012)
Auf Grundlage dieser Daten sprechen sich Analysten der National Bank AG für den
Kauf der BASF – Aktie aus und erhöhen das Kursziel auf 75 Euro.63
Es wird empfohlen maximal 50 % des Gesamtanlagevolumens in Werte von DAX –
Unternehmen zu investieren und mit einem Anlagezeitraum von mindestens sechs
Jahren zu planen. Neben der BASF – Aktie kommt für den risikoneutralen Anleger
die RWE – Aktie in Betracht. Diese wird von Analysten ebenfalls positiv bewertet.64
4.3.3 Instrument 3: Anleihen
Als zweites Anlageinstrument werden Anleihen empfohlen. Im Vergleich zu Aktien
sind Anleihen eine sichere Anlagemöglichkeit, da es sich dabei um festverzinsliche
Wertpapiere handelt. Die Zinsen für festverzinsliche Wertpapiere liegen deutlich über
denen von Spareinlagen. Anleihen können an der Börse gehandelt werden und un-
terliegen Kursschwankungen zwischen Ausgabe und Rückzahlung. Steigt der Markt-
zinssatz, sinken die Kurse für ältere Anleihen mit niedrigeren Zinssätzen. Es wird
zwischen Staats- und Unternehmensanleihen unterschieden.65 Während die Staats-
verschuldung der Industrienationen steigt, sinken die Renditen für Staatsanleihen,
sodass zum aktuellen Zeitpunkt für Anleger eher Schwellenländer- oder Unterneh-
63 Vgl. (OnVista Media GmbH, 2012) BASF-Aktie: Konsensprognosen sollten wieder signifikant an-steigen 64 Vgl. AKTIENCHECK.DE (aktiencheck.de, 2012) RWE-Aktie: Profitiert von Hoffnungen auf geringere Ergebnisverwässerung 65 Vgl. (Jungblut, Krafczyk, & Rauschenberger, 2008, S. 17f)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
30
mensanleihen interessant sind.66 Die Grohe Holding GmbH gab im April 2008 eine
Anleihe mit einem Zinskupon von 8,628 %, einer Laufzeit bis 01.10.2014 und einer
Stückelung von 50.000€ aus (ISIN XS0200848041/WKN A0BNPG). Aktuell bietet die
Anleihe eine Rendite von ca. 15 %, der Kurs der Anleihe beträgt 100,405 Euro
(Stand: 29.02.2012).67 Die Grohe GmbH wurde im Jahr 2004 von der Texas Pacific
Group gekauft und ist weltweit einer der führenden Hersteller für Badarmaturen.
Nach Ansicht der Experten von „Geldbrief“ ist die Anleihe der Grohe Holding GmbH
eine „interessante Depotbeimischung“ für Anleger, die ein festverzinsliches Wertpa-
pier mit Kursgewinnchancen wünschen.68
Die Textilkontor Walter Seidensticker GmbH & Co. KG vergab am
„Mittelstandsmarkt“ der Börse Düsseldorf eine Unternehmensanleihe (ISIN
DE000A1K0SE5/WKN A1K0SE), die mit bis zu 30 Mio. Euro platziert wurde. Bei ei-
ner Laufzeit von sechs Jahren und einer Mindeststückelung von 1.000 Euro beträgt
der Zinssatz 7,25 % p. a.69 Die Seidensticker – Gruppe ist weltweit einer der größten
Anbieter von Herrenhemden und Damenblusen.70 Bei einem BB+ Rating
(Creditreform) ist die Anleihe nicht als risikolos einzustufen71.
Daher wird empfohlen, maximal 10 % der Gesamtanlagesumme in die Unterneh-
mensanleihe zu investieren. Der Anlagezeitraum für die vorgestellten Anleihen soll
zwei bis sechs Jahre betragen. Die Renditeaussicht ist für beide Anleihen als positiv
zu bewerten, dies spiegelt sich in dem relativ hohen Risiko wieder.
4.3.4 Instrument 4: Geschlossene Fonds
Als letzte Anlagemöglichkeit werden geschlossene Rohstoff- und Immobilienfonds,
mit vergleichsweise kurzen Laufzeiten von drei bis sechs Jahren, empfohlen. Bei ei-
ner Beteiligung am geschlossenen Fonds wird das Kapital für die Dauer der Fonds-
laufzeit gebunden. Der Anleger kann sich im Rahmen eines geschlossenen Fonds an
einzelnen Objekten, wie Immobilien, Schiffe, Flugzeuge, Abbauminen u.v.m. beteili-
gen. Damit trägt der Anleger das Ausfallrisiko, was im schlimmsten Falle zum Total-
verlust führen kann. Einerseits erscheint eine Beteiligung an einem geschlossenen 66 Vgl. (Braunberger, 2012) 67 Vgl. (aktiencheck.de, 2011) 68 Vgl. Ebenda 69 Vgl. (Seidensticker GmbH, 2012) Anleihe mehr als siebenfach überzeichnet – Handelsaufnahme am 29. Februar 2012 70 Vgl. (Seidensticker GmbH, 2012) Wertpapierprospekt Anleihe mehr als siebenfach überzeichnet – Handelsaufnahme am 29. Februar 2012 71 Vgl. (aktiencheck.de, 2012) Seidensticker-Unternehmensanleihe: Hemden für Herren und 7,25% für Investoren
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
31
Fonds als sehr riskant, da nur in Einzelobjekte investiert wird und nicht ohne Weite-
res der Ausstieg aus dem Fonds möglich ist, da nicht immer ein Zweitmarkt existiert.
Andererseits kann sich der Anleger Informationen über das Investitionsobjekt einho-
len, also gewisse Transparenz schaffen, was bei offenen Fonds nahezu unmöglich
ist, da die Objektanzahl für Privatanleger unüberschaubar ist.
Im Folgenden wird der Canada Gold Trust vorgestellt, der in Abbaurechte von Gold
in Kanada investiert. Emissionsstart war der 22. September 2011, das Emissionsen-
de wurde noch nicht bekannt gegeben.72 Bei einer Laufzeit bis zum 31. Dezember
2014, einer Mindestbeteiligung von 10.000 Euro bietet die Canada Gold Trust GmbH
& Co. KG eine Ausschüttung von 14 %. Zusätzlich bietet die Gesellschaft einen Bo-
nus bei einem durchschnittlichen Goldkurs von 1.500 US$ pro Unze. Für jede 10$
über dem Startpreis von 1.500 US Dollar pro Unze, bekommt der Anleger 0,25 %
zusätzliche Zinspunkte.
Abbildung 13: Anlageregionen innh. der British Columbias;
Quelle: (Canada Gold Trust I GmbH & Co. KG, 2011)
72Vgl. (Scope Analysis, 2012)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Abschließend kann das Profil wie folgt zusammengefasst werden:
Profil 2 - der risikoneutrale Anleger mit bis zu 760.000 Euro
Instrument Risiko-
klasse
Invest-
mentfonds 3 mind. 6 Jahre
Aktien 3 mind. 6 Jahre
Unterneh-
mens-
anleihen
3-4 2
Ge-
schlossene
Fonds
3 3
4.4 Profil 3: der risikoaverse Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro
Das Profil 3 soll einen Anleger betrachten,
summe von 760.001 Euro bis 3.800.000 Euro besitzt. Vergleichbar ist dieses Anl
geprofil 3 mit dem Profil 1, jedoch hat der potenzielle Anleger mehr Kapital zur Verf
gung und kann daher oftmals bessere Zinssätze bzw.
Abgrenzung zwischen den beiden Profilen erfolgen kann, wird die Annahme getro
fen, dass 3.000.000 Euro zur freien Verfügung stehen. Durch die dürftige Risikofre
de sind aber nur begrenzte Gewinne realisierbar. Im Gegensatz zu
ein Anleger in diesen Größenordnungen allerdings sich besser informieren und ve
schiedene Experten und Anlageberater aus unterschiedlichen Institutionen kontakti
ren. Weiterhin können auch sichere ausländische und exotische Anlagemöglich
ten in das Portfolio mit einfließen.
Folgende Finanzinstrumente werden in das Portfolio 3 aufgenommen:
Abschließend kann das Profil wie folgt zusammengefasst werden:.
Tabelle 4: Zusammenfassung: der risikoneutrale Anleger mit bis zu 760.000 Euro
Anlage-
zeitraum
Wert / Ge-
wicht-ung
Einschätzung
Rendite-
aussicht
mind. 6 Jahre 40
mind. 6 Jahre 40
2 – 6 Jahre 10
3 – 6 Jahre 10
: der risikoaverse Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro
Das Profil 3 soll einen Anleger betrachten, der risikoavers ist und
summe von 760.001 Euro bis 3.800.000 Euro besitzt. Vergleichbar ist dieses Anl
geprofil 3 mit dem Profil 1, jedoch hat der potenzielle Anleger mehr Kapital zur Verf
gung und kann daher oftmals bessere Zinssätze bzw. Renditen erzielen. Damit eine
Abgrenzung zwischen den beiden Profilen erfolgen kann, wird die Annahme getro
fen, dass 3.000.000 Euro zur freien Verfügung stehen. Durch die dürftige Risikofre
de sind aber nur begrenzte Gewinne realisierbar. Im Gegensatz zu
ein Anleger in diesen Größenordnungen allerdings sich besser informieren und ve
schiedene Experten und Anlageberater aus unterschiedlichen Institutionen kontakti
ren. Weiterhin können auch sichere ausländische und exotische Anlagemöglich
ten in das Portfolio mit einfließen.
Folgende Finanzinstrumente werden in das Portfolio 3 aufgenommen:
32
der risikoneutrale Anleger mit bis zu 760.000 Euro Einschätzung Einschätzung
Politisches
Risiko
: der risikoaverse Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro
der eine Anlage-
summe von 760.001 Euro bis 3.800.000 Euro besitzt. Vergleichbar ist dieses Anla-
geprofil 3 mit dem Profil 1, jedoch hat der potenzielle Anleger mehr Kapital zur Verfü-
Renditen erzielen. Damit eine
Abgrenzung zwischen den beiden Profilen erfolgen kann, wird die Annahme getrof-
fen, dass 3.000.000 Euro zur freien Verfügung stehen. Durch die dürftige Risikofreu-
de sind aber nur begrenzte Gewinne realisierbar. Im Gegensatz zu Profil 1 wird sich
ein Anleger in diesen Größenordnungen allerdings sich besser informieren und ver-
schiedene Experten und Anlageberater aus unterschiedlichen Institutionen kontaktie-
ren. Weiterhin können auch sichere ausländische und exotische Anlagemöglichkei-
Folgende Finanzinstrumente werden in das Portfolio 3 aufgenommen:
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
33
4.4.1 Instrument 1: Immobilienfonds
„Immobilienfonds sind Kapitalanlagen, die es Anlegern ermöglichen, sich mit
verhältnismäßig kleinen Beträgen an Großimmobilien zu beteiligen.“73
Das Geld des Fonds wird für den Bau von Immobilien verwendet. Der Anleger wird
„Teilhaber“ an diesem Objekt und erzielt seine Gewinne durch die Ausschüttungen
von Mieteinnahmen. Immobilienfonds lassen sich in zwei Kategorien einteilen. So
sind auf der einen Seite die offenen Immobilienfonds und auf der anderen Seite die
geschlossenen Fonds.
Allerdings sind der Anlagecharakter und die Struktur der Fonds durchaus unter-
schiedlich. Bei den offenen Immobilienfonds investieren die Fondgesellschaften oft in
mehrere Gewerbeimmobilien, sodass eine Risikostreuung erfolgt. Ein weiteres
Merkmal der offenen Immobilienfonds ist die Möglichkeit der Anleger, jederzeit neue
Anteile erwerben und vorhandene Beteiligungen veräußern zu können. Durch das
Investment erlangt der Anleger ganz „normale“ Einkünfte auf Kapitalvermögen.
Hingegen wird der Anleger bei geschlossenen Immobilienfonds ein Miteigentümer an
der Gesellschaft und erhält als Einkünfte aus der Vermietung- und Verpachtung als
Gewinnanteil.74Ferner investiert die Gesellschaft das vollständige Kapital nur in ein
einzelnes Projekt bzw. eine Immobilie, sodass das Risiko nicht gestreut wird.
Durch fehlende Diversifikation kann jedoch bei einer guten Investition eine hohe
Rendite erzielt werden. Andererseits besteht ein großer Nachteil. Das Kapital ist 10
bis 30 Jahre gebunden und ein vorzeitiger Ausstieg ist kaum möglich oder nur mit
Verlusten realisierbar.75
Da aber die Anleger im Profil drei risikoavers sind, werden nur offene Immobilien-
fonds in das Portfolio aufgenommen.
Dieser wird in die Risikoklasse 2 eingegliedert, da langfristig ein risikobewusster
Vermögensaufbau mit gutem Zinsniveau erreicht werden kann.76
Für das Portfolio wird der offene Immobilienfonds „Grundbesitz Europa“ empfohlen.
Der Immobilienfonds der RREEF Investment GmbH (WKN 980700 / ISIN
DE0009807008) ist bereits seit 41 Jahren gelistet und weißt seitdem ein stetiges
73 Vgl. (Wolfacom Services GmbH)Immobilienfonds 74 Vgl. (Jozwiak) Immobilienfonds 75 Vgl. Ebenda 76 Vgl. (Franke, 2012) Risikoklasse
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
34
Wachstum und gute Ratings auf. Der Zehnjahreschart in Abbildung 14 zeigt diesen
positiven Verlauf der Geldanlage.77
Abbildung 14: Zehnjahreschart: Performance "Grundbesitz Europa"
Quelle: (OnVista Media GmbH, 2012)
Die Kapitalanlagegesellschaft des Immobilienfonds „Grundbesitz Europa“ tätigt In-
vestitionen in Immobilien in einem Mitgliedsstaat der EU oder in einem anderen Ver-
tragsstaat des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum. Die Immobi-
lienauswahl wird nach den Kriterien: nachhaltiger Ertragskraft, Größe, Nutzungsart
und Branchenzuordnung sowie nach der diversifizieren Lag ausgeübt.78 Durch die
Streuung der Immobilien und die lange Erfahrung der Fondgesellschaft weißt der
offenen Immobilienfonds „Grundbesitz Europa“ weiterhin gute Wachstumschancen
auf. Besonders weil die Mieten und Immobilienpreise in den europäischen Großstäd-
ten weiter steigen werden.79
Immobilien haben über viele Generationen Vermögenswerte geschaffen und erhal-
ten. Jedoch muss gerade in der jetzigen Situation genau geprüft werden, wie und in
welcher Form investiert werden soll. Immobilien lohnen sich vor allem dann, wenn sie
nicht als Spekulationsobjekt angesehen werden.
77 Vgl. (OnVista Media GmbH, 2012) Grundbesitz Europa 78 Vgl. Ebenda 79 Vgl. (Haimann, 2011)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
35
Hier muss der potenzielle Anleger beachten, dass die kurz- oder mittelfristigen Ge-
winne nur selten realisiert werden können und sich eine langfristige Anlagestrategie,
als die bestmögliche Variante zeigt.80
Auch wer das Objekt vermieten möchte, sollte sich der Risiken und Nachteile be-
wusst sein. So garantieren langfristig nur Top-Lagen, eine gleichbleibende Nachfrage
und ein vergleichsweise hohes Mietniveau gute Gewinnchancen. Weiterhin müssen
auch der Renovierungs- und Reparaturbedarf sowie eventuelle Mietausfälle mit ein-
kalkuliert werden.
Als Anlagezeitraum sollten mindestens fünf Jahre angestrebt werden. Die Risiken
bestehen z . B . in Mietausfällen. Höhere Wartungs- und Reparaturkosten wirken sich
auch negativ auf die Gewinnaussichten aus. Weiterhin kann die Attraktivität für die
potenziellen Mieter an den Objekten verloren gehen und somit fallen die Einkünfte
aus der Vermietung. Eine Umkehrung kann zu Mehreinnahmen führen und somit die
Ausschüttung erhöhen.81
Die Anlagesumme sollte 25 Prozent des gesamten Anlagevermögens und der Anla-
gezeitraum mindestens 5 Jahre betragen.
4.4.2 Instrument 2: Spareinlagen
Spareinlagen sind sehr sichere Geldanlagen und werden mit zusätzlichen Prämien
belohnt, z. B. bei hoher Kapitalanlage und/oder fester Mindestlaufzeit. Die gesetzli-
che Kündigungsfrist beträgt bei Anlagesummen von mehr als 2000 Euro 3 Monate,
jedoch können vertraglich längere Laufzeiten vereinbart werden. Dabei darf die ge-
setzliche Mindestkündigungsfrist von 6 Monaten nicht überschritten werden.82 Je-
doch bilden Sparbriefe hier eine Ausnahme, die Laufzeit ist festgeschrieben und vor-
zeitig nicht kündbar.83
Es wird die Annahme getroffen, dass das frei verfügbare Kapital zum Anlagezeit-
punkt gesammelt angelegt werden soll und kein „Stufensparen“ favorisiert wird. Das
Portfolio 3 nimmt Sparbriefe auf, da diese verhältnismäßig gute Zinsen versprechen.
Das geringe Risiko wird stärker gewichtet als die Anlagedauer. Infolgedessen werden
die Sparbriefe in die Risikoklasse 1 eingeordnet. Nachteilig kann die Zinsbindung
genannt werden, ähnlich wie bei der Festgeldanlage im Profil 1.84
80 Vgl. (Nico, 2012) 81 Vgl. (PEAK TELEDATA, 2012) 82 Vgl. (Hacker, 2008) 83 Vgl. (Piloh.de, 2012) 84 Vgl. (Pohl, 2008, S. 18f)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
36
Es wird empfohlen, die Kapitalanlage bei der Santander Direkt Bank vorzunehmen.
Der Anlagezeitraum des Sparbriefes sollte 4 Jahre betragen und ein Volumen von 20
Prozent also600.000 Euro, umfassen. Somit ergeben sich bei 4 Prozent 85 Gutha-
benverzinsung, jährliche Zinsauszahlungen von 24.000 Euro oder eine Zinsauszah-
lung am Ende der Laufzeit von 101.915 Euro.
Die Santander Direktbank ist ein Finanzunternehmen, welches dem deutschen Recht
unterliegt. Damit gilt die 2-stufigen Einlagensicherung (469 Mio. Euro pro Person).86
4.4.3 Instrument 3: Sachwerte
Sachwerte im Depot bedeuten eine Renditeerhöhung und oftmals auch eine Risiko-
verminderung. Dabei ist zu beachten, dass die Investoren mehr in Sachwerte inves-
tieren, sobald die herkömmlichen Formen der Geldanlage als unsicher gelten.87
Neben den bekanntesten Sachwerten wie Edelmetallen, Rohstoffen ( speziell Öl und
Gas) sowie Immobilien, können aber auch andere materielle Werte in das Portfolio
einfließen. Für Branchenkenner besteht die Chance aus Uhren, Kunst, Schmuck
oder Wein das eigene Vermögen zu mehren. Jedoch muss an dieser Stelle ange-
merkt werden, dass die genannten Sachwerte Spekulationsobjekte sind und falsches
Wissen bzw. fehlerhafte Informationen zu Verlusten führen können.88
Abbildung 15 zeigt die Sach- und Substanzwerte im Überblick.
85 Vgl. (Santander Direkt Bank, 2011) 86 Vgl. Ebenda 87 Vgl. (stern.de GmbH) 88 Vgl. Ebenda
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
37
Abbildung 15: Übersicht: Sach- und Substanzwerte
Quelle: (Rehberger, 2009)
Der Anteil von Sachwerten an einem Portfolio sollte zwischen 10 und 40 Prozent lie-
gen. Je größer das Volumen des Portfolios ist, desto höher könnte auch der Anteil
gestaltet werden. Sachwerte bringen eine höhere Stabilität in das Portfolio und gene-
rieren eine verhältnismäßig gute Rendite.89
Ein Anteil von 40 Prozent, ca. 1.200.000 Euro wird in Sachanlagen platziert. Dabei
wird eine Anlagedauer von mindestens fünf Jahren angestrebt, um eine möglichst
hohe Verzinsung zu erreichen.
5 Prozent der Gesamtanlagesumme fließen in Edelmetalle, 10 Prozent in Rohstoffe,
weitere 5 Prozent in Wasser. Die restlichen 20 Prozent der Gesamtanlagesumme,
welche für Sachwerte ausgegeben werden, sind in Immobilien angelegt.
Rohstoffe, besonders Öl und Gas, werden durch den immensen Konsum-
Nachholbedarf der asiatischen Wachstumsstaaten und dem steigenden Energiebe-
darf der Weltbevölkerung vermehrt benötigt. Der Punkt der höchsten Förderung
„Peak Oil“ wurde nach der Meinung vieler Experten bereits überschritten. Diese Fak-
toren werden nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage zu steigenden Preisen
bei Öl und Gas führen. Beteiligungen an physischen Öl- und Gasförderungen bieten
somit hohe Chancen auf Renditen.90 Risiken können durch gesetzliche Einschrän-
kungen für den CO2-Ausstoß oder durch Fördereinschränkungen entstehen. Auch
89 Vgl. (stern.de GmbH) 90 Vgl. (Rehberger, 2009)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
38
politische Unruhen sowie die Stagnation der Weltwirtschaft wirken sich negativ aus.
Alternative Kraftstoffe und Innovationen in der Automobil- und Energieerzeugungs-
branche können den Bedarf ebenso reduzieren. Die Edelmetalle Gold und Silber,
Platin und Diamanten werden nicht ohne Grund als „Krisenwährung“ bezeichnet und
eigen sich als relativ sichere Geldanlage. Bei allen Vorzügen, die Edelmetalle aufzei-
gen, sollte hier nur ein bestimmter Anteil des Gesamtvermögens investiert werden.
Ein Risiko könnte eine politische Festlegung des Goldpreises sein, welche durch ein
neues Währungssystem entstehen kann.91
Wasser ist ein Rohstoff, welcher für das Überleben der Menschheit von großer Be-
deutung. In vielen Ländern ist sauberes Trinkwasser bereits ein äußerst knappes
Gut. Diese Situation wird sich auch in Zukunft weiter verschlechtern. Aus diesem
Grund werden Technologien und Verfahren für die Herstellung von Trinkwasser so-
wie der Reinigung der Abwässer zu einem der bedeutendsten Wachstumsmärkte.92
Risiken ergeben sich aus politischen Risiken, wie sie in Kapitel 2 erläutert wurden.
Aber auch höher Qualitätsanforderungen an das Wasser, welche durch die Unter-
nehmen nicht erbracht werden können, sind als Gefährdung der Investition zu sehen.
4.4.4 Instrument 4: Genussrechte
Eine weitere Anlageform sind die Genussrechte, mit denen Investoren sich direkt an
der Finanzierung von Unternehmen beteiligen. Als Gegenleistung bekommen die
Anleger zu einem gewissen Anteil den Reingewinn und/oder den Liquidationserlös
des Unternehmens. Das Genussrecht beinhaltet jedoch weder ein Stimmrecht noch
sonstige Rechte am Unternehmen.93 Für Kunden, die mehr Transparenz bei ihren
Investments wünschen, sind Genussrechte eine alternative Anlagemöglichkeit. Sie
sind direkt an der Finanzierung eines Unternehmens beteiligt und können die Ent-
wicklung verfolgen. Als rentable und relativ sichere Geldanlage gelten Genussschei-
ne, die von Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien angeboten
werden.94
Ein Erfolg versprechendes und empfehlenswertes Unternehmen aus dieser Branche
ist die German Pellets GmbH, welche zur German-Pellets--Gruppe gehört. Das im
Jahr 2005 gegründete, mittelständische Unternehmen hat sich bis heute zum euro-
91 Vgl. (eCircle GmbH) 92 Vgl. (Rehberger, 2009) 93 Vgl. (R-G-Z RatGeberZentrale GmbH, 2011) 94 Vgl. (GELD.de GmbH )
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
päischen Marktführer entwickelt.
hervorragende Umsatzentwicklung auf und die Zukunftsaussichten werden
Branchenkennern als sehr positiv bewertet. So entwickelten sich die Bruttoein
men (Gross Revenues) und
und Abschreibungen), beträchtlich.
des Unternehmens in den letzten
Abbildung 16: "German Pellets GmbH"Quelle: in Anlehnung an
Weiterhin wurde im ersten Halbjahr 2011 ein EBITDA von 12,9 Mio. Euro erwirtscha
tet.96
Auch die Ratingagentur Creditreform teilt die German Pellets GmbH in die Ratin
klasse BBB97, „stark befriedigende Bonität, geringes bis mittleres Insolvenzrisiko“,
ein98. Risiken können entstehe
Ausbleiben der positiv eingeschätzten Marktentwicklung und/oder durch die Ve
knappung der Rohstoffe. Jedoch werden diese Risiken kurz
ring eingestuft.99
Aus den gesammelten Unternehmensinformationen
ve Charakteristik. Die existierenden Risiken sind als durchschnittlich zu betrachten.
95 Vgl. (German Pellets GmbH, 2010)96 Vgl. (German Pellets GmbH, 2011)97 Vgl. (Creditreform Rating AG, 2010)98 Vgl. (Creditreform Rating AG, 2007)99 Vgl. (Creditreform Rating AG, 2010)
2
26,5
29,2
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
2005 2006
Mio
€
ischen Marktführer entwickelt.95 Die German Pellets GmbH weist seit Jahren eine
hervorragende Umsatzentwicklung auf und die Zukunftsaussichten werden
sehr positiv bewertet. So entwickelten sich die Bruttoein
) und das EBITDA (operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern
, beträchtlich. Die Abbildung 16 zeigt das rasante Wachstum
in den letzten fünf Jahren .
"German Pellets GmbH": Bruttoeinnahmen und EBITDA von Quelle: in Anlehnung an (German Pellets GmbH, 2011)
Halbjahr 2011 ein EBITDA von 12,9 Mio. Euro erwirtscha
die Ratingagentur Creditreform teilt die German Pellets GmbH in die Ratin
, „stark befriedigende Bonität, geringes bis mittleres Insolvenzrisiko“,
. Risiken können entstehen bei Änderungen von gesetzlichen Regelungen,
Ausbleiben der positiv eingeschätzten Marktentwicklung und/oder durch die Ve
knappung der Rohstoffe. Jedoch werden diese Risiken kurz- bis mittelfristig als g
Unternehmensinformationen ergibt sich eine allgemein posit
ve Charakteristik. Die existierenden Risiken sind als durchschnittlich zu betrachten.
(German Pellets GmbH, 2010) (German Pellets GmbH, 2011) 2011 im Zeichen weiteren Wachstums
ng AG, 2010) (Creditreform Rating AG, 2007) (Creditreform Rating AG, 2010)
62,7
82,2
125
165,4
14,1 1319,6
24,9
2007 2008 2009 2010
39
Die German Pellets GmbH weist seit Jahren eine
hervorragende Umsatzentwicklung auf und die Zukunftsaussichten werden von
sehr positiv bewertet. So entwickelten sich die Bruttoeinnah-
operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern
das rasante Wachstum
2005 bis 2010
Halbjahr 2011 ein EBITDA von 12,9 Mio. Euro erwirtschaf-
die Ratingagentur Creditreform teilt die German Pellets GmbH in die Rating-
, „stark befriedigende Bonität, geringes bis mittleres Insolvenzrisiko“,
n bei Änderungen von gesetzlichen Regelungen,
Ausbleiben der positiv eingeschätzten Marktentwicklung und/oder durch die Ver-
bis mittelfristig als ge-
ergibt sich eine allgemein positi-
ve Charakteristik. Die existierenden Risiken sind als durchschnittlich zu betrachten.
Bruttoeinnahmen
EBITDA
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
40
So wird dieses Unternehmen mit der Risikoklasse zwei bzw. maximal drei zugeord-
net und in das Portfolio 3 aufgenommen.
Während der Laufzeit, mindestens fünf Jahre, sind Ausschüttungen in Höhe von 8 %
p. a. geplant. Die Rückzahlung erfolgt zum Kurs von 100 Prozent. In den Geschäfts-
jahren 2010 und 2011 erfolgte bereits eine Zinsausschüttung in Höhe von 8 %.100
Es wird eine Anlagesumme von 450.000 Euro, dies entspricht 15 Prozent des ge-
samten Anlagevermögens, investiert. Im beschriebenen Profil empfiehlt sich ein An-
lagehorizont von fünf Jahren, um die Vermögensverwaltung auch in zeitlicher Sicht
hinreichend zu diversifizieren. Unter der Annahme, dass die geplanten jährlichen
Ausschüttungen acht Prozent betragen, würde sich eine Gesamtrendite nach fünf
Jahren von 180.000 Euro erzielen lassen.
Inflationsabsicherung bildet eine sachwertorientierte Absicherung im Portfolio. Dabei
ist es wichtig, die Haltungsfristen der Papiere zu wahren und nicht aufgrund einzelner
starker Volatilitäten verfrüht zu verkaufen. Prinzipiell wurden verschiedene Anlage-
möglichkeiten mit mittleren und langen Laufzeiten verknüpft, um somit auch das Port-
folio 3 zu streuen. Die Anleger sind hier in der Pflicht, die Markt- und Zinsentwicklung
zu verfolgen, um bei groben Abweichungen gezielt handeln zu können. Dies wird in
Tabelle 5 wird noch einmal zusammengefasst dargestellt.
100 Vgl. (greenValue GmbH, 2012)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Profil 3 - der risikoaverse Anleger mit bis zu 3,8 Millionen EuroInstrument Risiko-
klasse
Grund-
besitz Eu-
ropa
2 Mind.
Santander
Direkt Bank
Sparbrief
1
Sachwerte 1-2 fortlaufend,
Genuss-
rechte 2-3
4.5 Profil 4: der risikoaffine Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro
Das Profil zeichnet sich durch
kobehafteter Anlagen optimal abgebildet werden können, verfügt dieses Profil über
einen Kapitalspielraum von
Die in diesem Musterportfolio vorgestellten Instrumente und
chancenorientiert bis zu hohem Risiko. Aufgrund einer eher empirischen Betrachtung
und der Zielstellung der Arbeit, soll auf eine spekulative und zu kurzfristige Betrac
tung verzichtet werden. Es wäre nicht zielführend, im Rahmen dieser
vorzustellen, deren Hebel zu groß ist oder deren Einsatzgebiet eher einem kurzfrist
gen Einsatz dienlich sind.
Diese Anlageinstrumente können im Best Case überdurchschnittliche Renditen erre
chen, also in diesem Fall immer eine positive W
tionsrisiko aufweisen. Dem steht jedoch ein hohes Risiko gegenüber, welches insb
sondere bei einem der vorgestellten Instrumente eine wesentliche Rolle spielt. De
halb muss für diesen Anleger davon ausgegangen werden, d
gute Kenntnisse im Bereich risikoorientierter Anlageinstrumente verfügt. Die einze
nen Papiere sind zum Teil sehr komplex und auch ihre Wertentwicklung partizipiert
unter anderem an Underlyings, was in diesem Fall besonders hohe Kenn
dert.
Tabelle 5: Zusammenfassung: der risikoaverse Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro
Anlage-
zeitraum
Wert /
Gewicht-
ung
Einschätzung
Renditeaus-
sicht
Mind. 5 Jah-
re 25 %
4 Jahre 20%
fortlaufend,
langfristig 40 %
Mind. 5
Jahre 15 %
: der risikoaffine Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro
zeichnet sich durch eine hohe Risikoaffinität aus. Damit die Chancen ris
kobehafteter Anlagen optimal abgebildet werden können, verfügt dieses Profil über
einen Kapitalspielraum von 760.001 bis 3.800.000Euro .
Die in diesem Musterportfolio vorgestellten Instrumente und Anlagen reichen von
chancenorientiert bis zu hohem Risiko. Aufgrund einer eher empirischen Betrachtung
und der Zielstellung der Arbeit, soll auf eine spekulative und zu kurzfristige Betrac
tung verzichtet werden. Es wäre nicht zielführend, im Rahmen dieser
vorzustellen, deren Hebel zu groß ist oder deren Einsatzgebiet eher einem kurzfrist
Diese Anlageinstrumente können im Best Case überdurchschnittliche Renditen erre
chen, also in diesem Fall immer eine positive Wertentwicklung in Bezug auf das Infl
tionsrisiko aufweisen. Dem steht jedoch ein hohes Risiko gegenüber, welches insb
sondere bei einem der vorgestellten Instrumente eine wesentliche Rolle spielt. De
halb muss für diesen Anleger davon ausgegangen werden, dass er mindestens über
gute Kenntnisse im Bereich risikoorientierter Anlageinstrumente verfügt. Die einze
nen Papiere sind zum Teil sehr komplex und auch ihre Wertentwicklung partizipiert
unter anderem an Underlyings, was in diesem Fall besonders hohe Kenn
41
der risikoaverse Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro Einschätzung
Politisches
Risiko
: der risikoaffine Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro
eine hohe Risikoaffinität aus. Damit die Chancen risi-
kobehafteter Anlagen optimal abgebildet werden können, verfügt dieses Profil über
Anlagen reichen von
chancenorientiert bis zu hohem Risiko. Aufgrund einer eher empirischen Betrachtung
und der Zielstellung der Arbeit, soll auf eine spekulative und zu kurzfristige Betrach-
tung verzichtet werden. Es wäre nicht zielführend, im Rahmen dieser Arbeit Produkte
vorzustellen, deren Hebel zu groß ist oder deren Einsatzgebiet eher einem kurzfristi-
Diese Anlageinstrumente können im Best Case überdurchschnittliche Renditen errei-
ertentwicklung in Bezug auf das Infla-
tionsrisiko aufweisen. Dem steht jedoch ein hohes Risiko gegenüber, welches insbe-
sondere bei einem der vorgestellten Instrumente eine wesentliche Rolle spielt. Des-
ass er mindestens über
gute Kenntnisse im Bereich risikoorientierter Anlageinstrumente verfügt. Die einzel-
nen Papiere sind zum Teil sehr komplex und auch ihre Wertentwicklung partizipiert
unter anderem an Underlyings, was in diesem Fall besonders hohe Kenntnisse erfor-
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
42
Im Rahmen der Betrachtung dieses Profils soll von vier Anlagekategorien ausgegan-
gen werden, welche häufiger auch außerhalb des europäischen Raums angelegt
sind. Im Folgenden sollen die Instrumente genauer vorgestellt werden.
4.5.1 Instrument 1: Zertifikate (Outperformance-Zertifikate und Express-
Zertifikate)
Anlagezertifikate sind strukturierte und komplexe Wertpapiere. 101 Dieser Anlagetyp
ist in der Vergangenheit häufiger in Verruf geraten, was insbesondere durch die
Lehman-Zertifikate hervorgerufen wurde. Allerdings bieten sie hervorragende In-
vestmentmöglichkeiten. Für Anleger eröffnet sich die Möglichkeit, einen kleinen Korb
an Wertpapieren zu erwerben und hier unterschiedliche Anlagestrategien zu verfol-
gen. Zertifikate sind komplexe Produkte, die für jede Risikoneigung passende Wert-
papiere zur Verfügung stellen. Nicht nur Risikoneigung, sondern auch Erwartungen
oder Zeithorizonte können mit Zertifikaten hervorragend abgebildet werden. 102 Es
existieren zahlreiche derivative und nicht derivative Wertpapiere, was für den Anleger
ein hohes Potenzial beinhaltet und verschiedene Chance-/Risiko-Szenarien abdeckt. 103
Es kann zusammengefasst gesagt werden, dass Zertifikate Wertpapiere darstellen,
die in der Regel an Underlyings (sogar überdurchschnittlich) partizipieren. Darüber
hinaus können sie eine Risikoreduktion beinhalten.104 Zertifikate stellen somit eine
sehr attraktive Anlageform für diesen Anlegertyp des Profils 4 dar. Es soll hierbei auf
eine detaillierte Einzelvorstellung der Instrumente verzichtet werden. Für das Muster-
portfolio werden zwei Zertifikate näher betrachtet.
Als erstes Zertifikat wird ein mittelfristiges Outperformance-Zertifikat in das Portfolio
aufgenommen (WKN: DE04A1 / ISIN: DE000DE04A15). Es partizipiert mit dem Fak-
tor 1,5 an der Wertentwicklung des DAX. Outperformance-Zertifikate gehören zu den
risikobehafteten Zertifikatetypen. Ab einer Strikegrenze partizipieren sie überdurch-
schnittlich an der Wertentwicklung des Underlyings, unterhalb dieser Grenze wird die
Performance 1:1 abgebildet. Der Emittent des Zertifikates ist die Deutsche Bank. Der
101 Vgl. (HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, 2010, S. 137f) 102 Vgl. Ebenda 103 Vgl. Ebenda 104 Vgl. Ebenda
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
43
letzte Bewertungstag des Papiers ist der 01.07.2014. 105 Erreicht der DAX also zum
letzten Bewertungstag einen Stand von 7500 Punkten oder mehr, so ergibt sich fol-
gendes Rückzahlungsszenario:
• Schlusskurs > Basispreis: Rückzahlung in Höhe von
(Basispreis + (Schlusskurs - Basispreis) * 150,00 %) * Bezugsverhältnis
• Schlusskurs < Basispreis: Rückzahlung in Höhe des Schlusskurses *
Bezugsverhältnis 106
Die zugrunde liegende Strategie dieser Position ist also eine positive Entwicklung
des DAX in den nächsten Jahren. Damit diese Renditen erreicht werden können,
verzichtet der Anleger auf Dividendenausschüttungen der entsprechenden Aktien.
Dieser Verzicht wird zur Finanzierung des Zertifikats verwendet. 107 Es wird empfoh-
len, dieses Papier bis maximal zum Fristende zu halten, jedoch sollte dabei immer
aktiv auf die DAX-Entwicklung geachtet werden, da dem Papier sonst hohe Verluste
drohen könnten, sofern man einen Abwärtstrend zu spät erkennt. Maximal zehn Pro-
zent des gesamten Anlagevolumens sollten in dieses Zertifikat investiert werden.
Als zweite Position im Portfolio wird ein Zertifikat verwendet, welches weniger risiko-
reich ist. Hierfür eignet sich ein Express-Zertifikat von BNP Paribas (WKN: BN15V7 /
ISIN: DE000BN15V75). 108 Express-Zertifikate notieren immer an einem festgelegten
Basiswert. Das Zertifikat der BNP Paribas orientiert sich an der Entwicklung des EU-
RO STOXX 50 Index. 109 Notiert der Basiswert an den jeweiligen Bewertungstagen
oberhalb oder gleich der festgelegten Schwelle, so wird das Zertifikat sofort fällig ge-
stellt und zu einem vorher definierten Preis zurückgezahlt. Wird das Zertifikat nicht
vorzeitig fällig, so wird es mit dem Ausgabepreis zurückgezahlt. Diese Finanzproduk-
te eignen sich insbesondere für seitwärts tendiere oder stagnierende Marktentwick-
lungen. Im Schnitt weisen Express-Zertifikate eine Rendite von fünf bis acht Prozent
pro Jahr auf. 110 Diese Renditen und die relative Sicherheit im Vergleich zu anderen
Produkten machen sie zu einem attraktiven Investment für eine inflationsorientierte
Strategie. Dieses Anlageinstrument kann bis zum Fristende gehalten werden, jedoch
105 Vgl. Internet (finanzen.net GmbH, 2012)Outperformance Zertifikat auf DAX von Deutsche Bank AG bis 01.07.2014 106 Vgl. Ebenda 107 Vgl. Ebenda 108 Vgl. Internet (Scoach Europa AG , 2012) 109 Vgl. Ebenda 110 Vgl. (Scoach Europa AG, 2009, S. 14)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
44
kann es hier je nach Entwicklung des EURO STOXX 50 Index zu einer vorzeitigen
Auszahlung kommen.
Auch hier sind zehn Prozent als Gewichtung im Portfolio als ausreichend zu betrach-
ten.
4.5.2 Instrument 2: Optionsscheine
Diese Instrumente eignen sich in der Regel für besonders kurz angelegte Zeiträume,
sie sind Teil derivativer Anlageinstrumente und erfordern entsprechende Sachkennt-
nis. Allerdings ist deren Rendite auch im Vergleich überproportional hoch. Wenn An-
leger jedoch an der Wertentwicklung einer Aktie langfristig überproportional partizi-
pieren möchten, empfehlen sich langfristige Optionsscheine. Für diesen Zweck wir
als dritte Position ein Optionsschein (WKN: SG2WCK / ISIN: DE000SG2WCK6) in
das Portfolio aufgenommen, dessen Bewertungstag der 18.12.2015 ist. Dieser
Schein bezieht sich auf die Wertentwicklung des französischen Konzerns SAFRAN.
Die Aktie der Firma SAFRAN erreichte gegen Ende 2011 einen historisch niedrigen
Stand. Die Aktie scheint sich nun zu erholen und das langfristige Ziel der Aktie liegt
im Bereich von 30-33 Euro. SAFRAN ist ein in der Luft- und Raumfahrt und Sicher-
heitstechnik tätiger Technologiekonzern. 111 Der risikoaffine Anleger dieses Profils
möchte nun also der Wertentwicklung teilhaben und erwirbt eine ausreichende An-
zahl der Optionsscheine, die er zum richtigen Zeitpunkt wieder verkaufen muss. Der
Strikepreis der Option beträgt 35 Euro. Sollte der Basiswert diesen Wert zum Bewer-
tungstag also nicht erreichen, verfällt die Option wertlos, deshalb muss der Anleger
das Portfolio aktiv managen und den richtigen Verkaufszeitpunkt für die Options-
scheine bestimmen. Das Risiko solcher Optionsscheine liegt in dem Totalverlustrisi-
ko, welches eintritt, wenn der Strikepreis nicht erreicht wird und die Option am letzten
Handelstag noch gehalten wird. 112 Allerdings ist das Investment durch das Bezugs-
verhältnis und die überproportionalen Renditen attraktiver, als das Direktinvestment
in ein großes Aktienpaket des Unternehmens. Durch die amerikanische Ausübung
kann der Schein jederzeit aktiv gehandelt werden. Optionsscheine sind für risikoaffi-
ne Anleger durchaus interessant, da sie auf kurze Frist sehr hohe Renditen verspre-
chen, dem jedoch ein sehr hohes Risiko gegenübersteht. Um das Portfolio nicht aus
dem Gleichgewicht zu bringen, wird eine maximale Gewichtung von 5 % des Anlage-
volumens als ausreichend angesehen. Dieses Papier muss sehr aktiv beobachtet 111 Vgl. (Kozubek, 2012) 112 Vgl. Ebenda
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
werden und die Entwicklung des Underlyings muss ständig nachvollzogen werden.
Sofern die Aktie einen positiven Trend erfährt, kann das Papier entsprechend lange
gehalten werden, jedoch eignet sich eher eine kurzfristige
4.5.3 Instrument 3: Fonds (ETF
Um das Portfolio weiter zu diversifizieren, werden nun auch nicht derivative Anlag
instrumente aufgenommen. Als viertes Instrument wird ein ETF
Diese Fonds unterscheiden sich von anderen Fonds in der Hinsicht, dass sie an den
weltweiten Börsen aktiv gehandelt werden können. Insbesondere Rohstoffe gelten
als inflationssichere Investments, da sie häufig einen Treiber für eine Inflation darste
len. Deshalb wird nun ein
DBX1LC / ISIN: LU0292106167
ten Rohstoffen: WTI Crude Öl, Brent Crude Öl, Heizöl, RBOB Gas, Erdgas, Alumin
um, Kupfer, Zink, Gold, Silber, Weizen, Getreide,
ben den Vorteil, dass durch das aktive Handeln an Börsen eine geringere Verwa
tungsgebühr anfällt.
Die Verwaltungsgebühr beträgt maximal 0,40 %.
die Zusammensetzung des Fonds:
Abbildung Quelle: in Anlehnung an
Für eine inflationssichere Wirkung des Fonds und zur Stabilisierung sollte eine hohe
Gewichtung im Portfolio ang
113 Vgl. (OnVista Media GmbH, 2012)
17,47%
16,49%
werden und die Entwicklung des Underlyings muss ständig nachvollzogen werden.
Sofern die Aktie einen positiven Trend erfährt, kann das Papier entsprechend lange
gehalten werden, jedoch eignet sich eher eine kurzfristige Sicht auf maximal ein Jahr.
Instrument 3: Fonds (ETF-Fonds und Rentenfonds)
Um das Portfolio weiter zu diversifizieren, werden nun auch nicht derivative Anlag
instrumente aufgenommen. Als viertes Instrument wird ein ETF-
heiden sich von anderen Fonds in der Hinsicht, dass sie an den
weltweiten Börsen aktiv gehandelt werden können. Insbesondere Rohstoffe gelten
als inflationssichere Investments, da sie häufig einen Treiber für eine Inflation darste
len. Deshalb wird nun ein Rohstoff-ETF in das Portfolio aufgenommen (WKN:
LU0292106167). Dieser Fond besteht aus den 14 weltweit wichtig
ten Rohstoffen: WTI Crude Öl, Brent Crude Öl, Heizöl, RBOB Gas, Erdgas, Alumin
um, Kupfer, Zink, Gold, Silber, Weizen, Getreide, Sojabohnen und Zucker.
ben den Vorteil, dass durch das aktive Handeln an Börsen eine geringere Verwa
Die Verwaltungsgebühr beträgt maximal 0,40 %. 113 Die folgende Grafik verdeutlicht
die Zusammensetzung des Fonds:
Abbildung 17: Zusammensetzung des Rohstoff-ETF's Quelle: in Anlehnung an (finanzen.net GmbH, 2012)
Für eine inflationssichere Wirkung des Fonds und zur Stabilisierung sollte eine hohe
Gewichtung im Portfolio angestrebt werden.
(OnVista Media GmbH, 2012) DB X-TRACKERS DBLCI - OY BALANCED ETF (EUR) 1C
37,91%
28,13%
16,49%
Energie
Agrarprodukte
Grundstoffe
Gold und Edelmetalle
45
werden und die Entwicklung des Underlyings muss ständig nachvollzogen werden.
Sofern die Aktie einen positiven Trend erfährt, kann das Papier entsprechend lange
Sicht auf maximal ein Jahr.
Um das Portfolio weiter zu diversifizieren, werden nun auch nicht derivative Anlage-
-Fonds erworben.
heiden sich von anderen Fonds in der Hinsicht, dass sie an den
weltweiten Börsen aktiv gehandelt werden können. Insbesondere Rohstoffe gelten
als inflationssichere Investments, da sie häufig einen Treiber für eine Inflation darstel-
ETF in das Portfolio aufgenommen (WKN:
14 weltweit wichtigs-
ten Rohstoffen: WTI Crude Öl, Brent Crude Öl, Heizöl, RBOB Gas, Erdgas, Alumini-
Sojabohnen und Zucker. ETF's ha-
ben den Vorteil, dass durch das aktive Handeln an Börsen eine geringere Verwal-
Die folgende Grafik verdeutlicht
Für eine inflationssichere Wirkung des Fonds und zur Stabilisierung sollte eine hohe
OY BALANCED ETF (EUR) 1C
Agrarprodukte
Gold und Edelmetalle
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
46
Als fünftes Instrument wird ein Rentenfonds in das Portfolio aufgenommen. Dieser ist
deshalb besonders interessant, da er sich von der Entwicklung der Eurozone unab-
hängig macht (WKN: A0J220 / ISIN: LU0246601768). Er investiert zu zwei Dritteln in
Staatsanleihen von Emerging Markets und zu einem Drittel in Unternehmensanleihen
der Schwellenländer. Möchte man sich sogar von der Eurowährung unabhängig ma-
chen, insbesondere aufgrund des steigenden Drucks aus Griechenland, so enthält
dieser Fond auch eine US-Dollar-Tranche. Bisher hat dieser Fonds einen signifikan-
ten Wertzuwachs erhalten und stellt daher ein interessantes Investmentobjekt zur
weiteren Stabilisierung des Portfolios dar. 114
4.5.4 Instrument 4: Aktien
Als letztes Investment wird ein Aktienpaket von Paladin Energy erworben
(WKN:890889 / ISIN: AU000000PDN8). Das Unternehmen fördert Uran und konnte
die Fördermengen im letzten Quartal 2011 deutlich steigern. Das Unternehmen hat
trotz der guten Geschäftszahlen seine Prognose eher verhalten reduziert. Ein weite-
rer Schritt, um der steigenden Fördermengen gerecht zu werden, ist eine Erweite-
rung der Mine. Diese Expansion ist bereits angekündigt und erste Machbarkeitsstu-
dien sind bereits in Planung. Der CEO des Unternehmens erwartet eine Erholung
des Uranmarktes und prognostiziert eine steigende Nachfrage. 115 Das folgende
Chart zeigt die Kursentwicklung im Zeitraum von einem Jahr:
Abbildung 18: Kursentwicklung „Paladin Energy“
Quelle: (OnVista Media GmbH, 2012)
Aktuelle Analystenempfehlungen stufen das Unternehmen als "Outperformer" ein,
was ebenfalls einen Kaufgrund darstellt. 116 Die positiven Aussichten des Unterneh-
mens sind ein Grund, erste Depotpositionen aufzubauen. Trotz des positiven Länder-
114 Vgl. Euro am Sonntag (2012): Investor-Info, S. 15 115 Vgl. (Junker, 2012) 116 Vgl. (OnVista Media GmbH, 2012) Paladin Energy "sector outperformer"
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
ratings Australiens ist das Engagement risikobehaftet, da die weitere Marktentwic
lung nicht genau prognostiziert werden kann und die Branche des Unternehmens
beziehungsweise eher das Geschäftsmodell speziell sind. Da Aktien generell auf
lange Frist gehalten werden sollen und die Ertragsaussichten hier positiv sind, em
fiehlt sich für den risikoaffinen Anleger eine Haltedauer von fünf Jahren.
Das gesamte Portfolio für einen risikoaffinen Anleger
aggregiert dargestellt.
Profil 4 - der risikoaffine Anleger mit bis zu 3,8 Millionen EuroInstrument Risiko-
klasse
Out-
performance
Zertifikat
4 Maximal bis Fri
Express-
Zertifikat 4
Maximal bis Fri
tende, sonst je
nach Szenario
Options-
schein 5
Kurzfristig, je
nach Entwicklung
des Underlyings
ETF-Fonds
(Rohstoffe) 3-4
Renten-
Fonds 3
Aktien
Paladin
Energy
3
Die in diesem Kapitel vorgestellten Musterportfolios mit den entsprechenden Wertp
pieren sollen lediglich eine mögliche Zusammenstellung demonstrieren. Es existieren
weitaus mehr Möglichkeiten, ein Wertpapierportfolio zu erstellen, welches Inflation
risiken auffängt und unter den gegebenen Maßnahmen als sinnvoll erscheint. Allein
durch den begrenzten Umfang der Arbeit kann auch nicht auf jedes einzelne Anlag
instrument explizit eingegangen werden. Einige Anlageinstrumente und insbesond
ratings Australiens ist das Engagement risikobehaftet, da die weitere Marktentwic
lung nicht genau prognostiziert werden kann und die Branche des Unternehmens
beziehungsweise eher das Geschäftsmodell speziell sind. Da Aktien generell auf
alten werden sollen und die Ertragsaussichten hier positiv sind, em
fiehlt sich für den risikoaffinen Anleger eine Haltedauer von fünf Jahren.
Das gesamte Portfolio für einen risikoaffinen Anleger wird in Tabelle 6
Tabelle 6: Zusammenfassung: der risikoaffine Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro
Anlage-
zeitraum
Wert / Ge-
wichtung
Einschätzung
Rendite-
aussicht
Maximal bis Fris-
tende 10
Maximal bis Fris-
tende, sonst je
nach Szenario
10
Kurzfristig, je
nach Entwicklung
des Underlyings
5
5 Jahre 30
8 Jahre 20
5 Jahre 25
Die in diesem Kapitel vorgestellten Musterportfolios mit den entsprechenden Wertp
pieren sollen lediglich eine mögliche Zusammenstellung demonstrieren. Es existieren
weitaus mehr Möglichkeiten, ein Wertpapierportfolio zu erstellen, welches Inflation
risiken auffängt und unter den gegebenen Maßnahmen als sinnvoll erscheint. Allein
den begrenzten Umfang der Arbeit kann auch nicht auf jedes einzelne Anlag
instrument explizit eingegangen werden. Einige Anlageinstrumente und insbesond
47
ratings Australiens ist das Engagement risikobehaftet, da die weitere Marktentwick-
lung nicht genau prognostiziert werden kann und die Branche des Unternehmens
beziehungsweise eher das Geschäftsmodell speziell sind. Da Aktien generell auf
alten werden sollen und die Ertragsaussichten hier positiv sind, emp-
fiehlt sich für den risikoaffinen Anleger eine Haltedauer von fünf Jahren.
wird in Tabelle 6 noch einmal
der risikoaffine Anleger mit bis zu 3,8 Millionen Euro Einschätzung
-
aussicht
Einschätzung
Politisches
Risiko
Die in diesem Kapitel vorgestellten Musterportfolios mit den entsprechenden Wertpa-
pieren sollen lediglich eine mögliche Zusammenstellung demonstrieren. Es existieren
weitaus mehr Möglichkeiten, ein Wertpapierportfolio zu erstellen, welches Inflations-
risiken auffängt und unter den gegebenen Maßnahmen als sinnvoll erscheint. Allein
den begrenzten Umfang der Arbeit kann auch nicht auf jedes einzelne Anlage-
instrument explizit eingegangen werden. Einige Anlageinstrumente und insbesonde-
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
48
re die derivativen, sind zu komplex, als dass sie hier in ihrer Ganzheit vorgestellt
werden können. Die genannten Wertpapiere stellen auch in keinem Fall eine Invest-
mentempfehlung dar, sie erheben auch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Sie
dienen lediglich einer Orientierung, in welche Richtung Anleger ihr Portfolio ausrich-
ten sollten, sofern sie eine Rendite erwirtschaften wollen, die nicht durch eine unvor-
hergesehene und steigende Inflation aufgezehrt wird. Es kann daher gesagt werden,
dass unabhängig davon, welche Risikoklasse oder welcher Anlagetyp vorliegt, eine
breite Diversifizierung des Gesamtportfolios essenziell ist, will man das Risiko mini-
mieren und Inflationsrisiken vermeiden.
Die Inflation in den nächsten Jahren wird stark durch die Nachfrage nach Rohstoffen
getrieben werden, insbesondere Öl und Gas. Man kann konstatieren, dass ein sach-
wertorientiertes Investment, mit Beimischung wertstabiler und lang gehaltener Aktien,
als Schlüssel zur Absicherung gegen Inflationsrisiken zu sehen ist. 117
117 Vgl. S. 44 (Danzmayr, 2011, S. 44)
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
49
5 Zusammenfassung
Unternehmen, wie auch Privatanleger haben immer die Intention ihr Vermögen zu
optimieren oder aufzubauen. Der Ansatzpunkt hierbei ist die optimale und spezifische
Kombination der einzelnen Asset-Klassen, so dass das Gesamtportfolio den indivi-
duellen Anforderungen an Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit entspricht. Diese
werden vor allem durch die Risikoneigung der Anleger und der ursprünglichen Kapi-
talausstattung bestimmt. Der Fokus dieser Arbeit lag dabei vor allem auf der Betrach-
tung der politischen und inflationären Risiken, die es gilt bestmöglich zu bewerten
und damit zu minimieren.
Die Herausforderung der heutigen Zeit liegt, neben der Zusammenstellung der Port-
folios, vor allem in der Prognose von Erwartungswerten hinsichtlich Risiko und Ren-
dite. Je komplexer und riskanter eine Anlage, desto mehr Kriterien müssen zur For-
mulierung eines Portfolios analysiert werden. Die alleinige Betrachtung der histori-
schen Werte ermöglicht nur eine unzureichende Prognose. Hier spielen u. a. allge-
meine Markterwartungen, Analysen von Lebenszyklen und Veröffentlichungen der
Unternehmen eine Rolle.
In dieser Arbeit wurde vor allem deutlich, dass im Investmentprozess nicht nur grund-
legende Erkenntnisse aus Portfolio-Theorien entscheidend für die Bildung einer An-
lagestrategie sind, sondern hauptsächlich Faktoren, wie Anlageklassen, der Anlage-
horizont, individuelle Neigungen oder auch der Investmentstil Einfluss haben.
Zusammenfassend lassen sich folgende Punkte festhalten.
� Rendite und Risiko sind eng miteinander verbunden. Eine hohe Rendite kann
oft nur mit einem hohen Risiko erzielt werden. Kapitalsicherheit kann oft nicht
gewährleistet werden.
� Die Streuung des Anlagevermögens nimmt mit wachsender Kapitalausstat-
tung zu. Zudem erfordern Anlagestrategien mit wachsendem Risiko die zu-
nehmende Beobachtung des Marktes und der möglichen Inflationsrisiken.
Diese Zusammenhänge sind sehr komplexer, weshalb ihr Verständnis und die
Umsetzung in Strategien und Maßnahmen entsprechend viel Erfahrung und
Know-How erfordern.
� Die Wahrscheinlichkeit negativer Ergebnisse der strategischen Instrumente,
vor allem ausgelöst durch kurzfristige Kursschwankungen, können durch eine
ausreichende Anlagedauer minimiert werden.
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
50
Um derzeit individuell zugeschnittene Anlage-Portfolios zusammen stellen zu kön-
nen, müssen also sowohl vergangene, aktuelle und zukünftig zu erwartende Ereig-
nisse einbezogen werden.
So wurden bspw. im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrisen der vergangenen Jahre
Staatsschulden angehäuft. Zudem wird das Wirtschaftswachstum der Euro-Länder
für das Jahr 2012 negativ prognostiziert.118 Experten erkennen jedoch keine große
Inflationsgefahr, da bisher von den Staaten noch keine neuen Geldmengen in den
Umlauf gebracht wurden119. Die Finanzierungsprobleme der Banken und der einzel-
nen Euroländer wurden mit großen Liquiditätszuteilungen seitens der EZB gelöst.120
Dies zeigt auch die Prognose der europäischen Kommission zur Veränderung der
Inflationsrate in der Eurozone (siehe Anlage 2)121. Aktuellere Prognosen liefert der
EZB-Präsident Mario Draghi vom 08.03.2012:
Die europäische Zentralbank rechnet mit einer Teuerungsrate von 2,4 % für das Jahr
2012 und 1,6 % für das Jahr 2013.122
Die hauptsächlichen Inflationstreiber werden im Jahre 2012 Energiepreise und admi-
nistrierte Preise, wie z.B. Steuererhöhungen sein.123 Weitere politische Reformbe-
mühungen beruhigen den Markt und lassen die die leichte Rezession bisher mild ver-
laufen.124
Dieser Ausblick zeigt, dass die Anleger im kommenden Jahr keine signifikanten Än-
derungen in der Strategie der Zusammenstellung des Anlageportfolios, hinsichtlich
des Inflationsrisikos, zu erwarten haben.
118 Vgl. (ABC New Media AG, 2012) EZB hebt Inflationsprognose deutlich an - Wachstumsprojektion gesenkt 119 Vgl. (Hartl, 2012) 120 Vgl. (DIMA Finanzierungs- und Immobilientreuhand GmbH, 2012) Zinsprognose 121 Vgl. (Europäische Kommission, 2012) 122 Vgl. (ABC New Media AG, 2012) 123 Vgl. Ebenda 124 Vgl. (DIMA Finanzierungs- und Immobilientreuhand GmbH, 2012)
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Beitrag zum Postbank Finance Award 2012
Anlagen
Anlage 1: Tabelle 7:Werteentwicklung und Kennzahlen "Deutsche Postbank Euro Cash“
Anlage 2: Veränderung der Inflationsrate gegenüber Vorjahr
Abbildung 19: Veränderung der Inflationsrate gegenüber Vorjahr in der EU und der Eurozone von 2007 bis 2010 und Prognose für 2011 bis 2013
Quelle: in Anlehnung an
125 Quelle: (FinMedia GmbH, 2012)126 (Europäische Kommission, 2012)
0,00%
0,50%
1,00%
1,50%
2,00%
2,50%
3,00%
3,50%
4,00%
2007 2008
Werteentwicklung und Kennzahlen "Deutsche Postbank Euro Cash“
Veränderung der Inflationsrate gegenüber Vorjahr (…)
Veränderung der Inflationsrate gegenüber Vorjahr in der EU und der Eurozone von 2007 bis 2010 und Prognose für 2011 bis 2013 ( * Prognose)
Quelle: in Anlehnung an Europäische Kommission126
(FinMedia GmbH, 2012) Deutsche Postbank EURO Cash - Druckporfil.
(Europäische Kommission, 2012)
2009 2010 2011* 2012* 2013*
XVIII
Werteentwicklung und Kennzahlen "Deutsche Postbank Euro Cash“125
(…)
Veränderung der Inflationsrate gegenüber Vorjahr in der EU und der Eurozone von
( * Prognose)
.
EU
Eurozone
Beitrag zum Postbank Finance Award 2012