Historische Innovationen Steve Jobs · Abbildung 1: Apple I-III. Quelle: Wikipedia 3.1 Apple I Der...

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Historische Innovationen Steve Jobs Simon Schröder 23. Mai 2006 1

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Historische InnovationenSteve Jobs

Simon Schröder

23. Mai 2006

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Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 3

2 Biographie 3

3 Gründung von Apple 33.1 Apple I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43.2 Apple II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43.3 Apple /// . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.4 Apple Lisa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53.5 Macintosh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

4 NeXT 64.1 NeXT Cube & NeXTstation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64.2 NeXTstep – das Betriebssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74.3 NeXTstep API . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84.4 Weitere Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

5 Pixar 95.1 Renderman . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

6 Rückkehr zu Apple 106.1 iMac & iBook . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106.2 Mac OS X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

7 Visionen 11

8 Schlusswort 12

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1 Einleitung

Steve Jobs ist ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann und Milliardär. Doch wie ist es dazugekommen? Eigentlich hat er nie selber etwas gemacht, sondern nur jemand anderes sei-ne Ideen umsetzen lassen oder Leute gesucht, die selbst gute Ideen hatten. Das endgültigeProdukt hat er dann vermarktet. Dabei setzt er immer wieder neue Maßstäbe und ist derKonkurrenz immer um mehrere Jahre voraus. Er selbst sieht die Entwicklung folgender-maßen:

Innovation distinguishes between a leader and a follower[13].

Ganz klar ist Steve Jobs der Anführer neuer Entwicklungen. Im Folgenden werde ich seineIdeen und deren Umsetzungen seit 1976 erläutern.

2 Biographie

Steven Paul Jobs wurde am 24. Februar 1955 in Green Bay, Wisconsin1 geboren. Bereitsnach einer Woche wurde er zur Adoption freigegeben und so wuchs er bei Paul und ClaraJobs auf. Schon als kleiner Junge interessierte er sich für Elektronik, jedoch konnte seinVater ihm nicht viel dazu erklären. Als er älter wurde, kaufte er sich Baukästen und eignetesich das Wissen selbst an. Einmal rief er einen der Gründer von Hewlett-Packard an, weilihm ein Bauteil fehlte. Durch diese Bekanntschaft bekam er später einen Sommerjob beidieser Firma. Nachdem er 1972 die Highschool beendete, ging er auf das Reed College inPortland. Nach einem Semester hatte er keine Lust mehr zu studieren und besuchte beliebi-ge andere Vorlesungen bis zu seiner Rückkehr nach Kalifornien im Jahr 1974. Bereits zweiJahre später gründete er gemeinsam mit Steve Wozniak Apple. Nach einer Weile ging Ap-ple an die Börse und Jobs entschied, die Geschäftsführung an John Sculley, den damaligenManager von Pepsi, zu übertragen. Dies führte 1985 zu einem Machtkampf, den Steve Jobsverlor. Daraufhin verließ er Apple und gründete wenige Monate später NeXT und im Jahrdarauf Pixar. Apple ging es mit der Zeit immer schlechter, da nur noch auf das Geld geach-tet wurde. Deshalb entschloss man sich 1996, das veraltete Mac OS durch ein moderneresBetriebssystem zu ersetzen. Letztendlich fiel die Wahl auf NeXTstep, welches Technikenverwendete, über die andere Betriebssysteme erst Jahre später verfügten. Damit übernahmApple NeXT und Steve Jobs stieg wieder zum Geschäftsführer von Apple auf.

3 Gründung von Apple

Nachdem Steve Jobs von der Highschool abging, hatte er einen kurzen Sommerjob beiHewlett-Packard. Dort lernte er Steve Wozniak kennen, mit dem er später Apple gründete.Als er 1974 vom College zurück kam, trafen sich die beiden im Homebrew Computer Club,einem Hobbyclub, in dem sich Computerinteressierte über diverse Themen austauschen,wieder. Jobs wurde damals Spieledesigner bei Atari und Wozniak half ihm hin und wiederbei seiner Arbeit dort.

Steve Wozniak zeigte seinen Freunden immer wieder eigene Entwürfe von Computern,die er selbst aber nie umsetzen konnte, weil ihm das Geld dazu fehlte. 1976 kam der sehrgünstige Mikroprozessor 6502 von Rockwell International, der von MOS Technologiesproduziert wurde, auf den Markt und so beschloß Steve Jobs einen dieser Computer zuvermarkten. Dies führte dann dazu, dass sie gemeinsam am 1. April in der Garage von JobsEltern Apple gründeten. Den ersten Computer nannten sie schlicht Apple I.

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Abbildung 1: Apple I-III. Quelle: Wikipedia

3.1 Apple I

Der Apple I sollte ein Computer mit einer sehr einfachen Bedienung werden und darüberhinaus sollte er auch für Leute geeignet sein, die nicht direkt zum Lötkolben greifen wol-len. Damals war es üblich den Computer anhand einer Anleitung selber zu bauen. DieEingabe erfolgte dann über Schalter und die Ausgabe über LEDs. Dies entsprach nichtdem Konzept von Apple. Stattdessen verwendete der Apple I eine normale ASCII-Tastaturfür die Eingabe und einen Fernseher für die Ausgabe. Diese mussten, gemeinsam mit ei-ner Stromversorgung und einem Gehäuse, zusätzlich gekauft und eingebaut werden. AusKostengründen sollte die Zahl der verwendeten Chips klein gehalten werden, was Wozniakmit nur 30 Chips, im Gegensatz zu anderen Computern mit mehreren hundert Chips, ge-lang. Dadurch wurde der für einen Computer mit dieser Funktionalität günstige Preis von666,66 $ möglich. Insgesamt wurden nur etwa 200 Stück hergestellt und verkauft, weil vondiesem Gewinn direkt der Apple II entwickelt wurde.

3.2 Apple II

Ein Jahr später erschien der Apple II, welcher der erste Computer für den Heimanwenderwerden sollte. Daher wurden nur komplette Systeme mit Tastatur und Bildschirm ausge-liefert und alles war in entsprechenden Gehäusen. Der Kunde musste im Gegensatz zumApple I nur noch alles anschließen. Dies machte den Apple II auch für die Wirtschaft in-teressant, wo er große Popularität durch die weltweit erste Tabellenkalkulation VisiCalcerlangte. Der Apple II wurde ein ganzes Jahrzehnt weiterentwickelt, z. B. wurde die Dar-stellung von Kleinbuchstaben ermöglicht und die Anzahl der Zeichen pro Zeile verdoppelt,was heutigen Fortschritten bei der Auflösung entspricht. Bereits zu Anfang hatte der Ap-ple II als erster Computer eine ordentliche Soundausgabe. Der Lautsprecher konnte zwarnur ein einfaches Klicken erzeugen, doch durch die Frequenzmodulation mit der Softwa-re konnte vierstimmige Musik abgespielt oder sogar Sprachsynthese ermöglicht werden.Dieses Konzept der Softwaresteuerung findet sich auch bei anderer Hardware von Appleimmer wieder, z. B. auch beim Diskettenlaufwerk des Apple II. Als Betriebssystem wurdeAppleDOS eingesetzt, welches später durch ProDOS abgelöst wurde, weil AppleDOS nursehr kleine Partitionen verwalten konnte, aber Festplatten mit größeren Kapazitäten auf denMarkt kamen. Die Microsoft Softcard ermöglichte es auch CP/M, das in der Wirtschaft amweitesten verbreitete Betriebssystem, zu benutzen. Außerdem löste Microsoft ApplesoftBASIC das hauseigene BASIC ab. Zu der Apple II-Familie gehört weiterhin das weltweiterste Notebook, der Apple //c, welches bereits 1984 erschien.

1Verschiedene Quellen geben auch San Francisco, Kalifornien an. Dies kommt wahrscheinlich daher, dass Stevemit seinen Adoptiveltern anfangs dort gewohnt hat.

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3.3 Apple ///

Der Apple /// sollte der Nachfolger des Apple II in der Wirtschaft werden. Dafür wurde ei-ne erweiterte Version des BASIC, das Apple /// Business BASIC, und eine Implementierungdes UCSD Pascal gemeinsam mit einem Interpreter für den P-Code (siehe auch den Vortragüber Niklaus Wirth) mit ausgeliefert. Hier wurde das Sophisticated Operating System alsBetriebssystem benutzt, von dem ProDOS für den Apple II abgeleitet wurde. Jedoch warder Apple /// wegen einer Rückrufaktion zu Anfang ein Flop. Dies kam daher, dass SteveJobs keine lauten Lüfter haben wollte, wodurch es in den engen Gehäusen zu Überhitzun-gen kam und die Platinen durchschmorten. Daraufhin wurde lediglich der erfolgreichereApple II weiterentwickelt.

3.4 Apple Lisa

Nach und nach warb Steve Jobs gute Leute, darunter Alan Kay, späteres Mitglied des Lisa-Projektes, von Xerox PARC (Palo Alto Research Center) ab, welche ihn dazu überredeten,dort einen Besuch abzustatten. Er ging auf deren Angebot ein und besuchte Xerox PARCgemeinsam mit weiteren Kollegen, woraufhin sie dort die Smalltalkumgebung demonstriertbekamen. Von diesem Besuch nahmen sie das Konzept der grafischen Benutzerschnittstel-le und der Maus für die Interaktion mit, welche dann im Lisa-Projekt verwirklicht werdensollte. Entgegen vieler Gerüchte musste Apple aber alles von Grund auf neu entwickeln,weil man dort lediglich das bereits Gesehene als Grundlage hatte. Das Betriebssystem wur-de nach dem Computer Lisa Operating System genannt. Zu den wirklichen Neuerungenzählte kooperatives Multitasking, bei dem die einzelnen Prozesse Multitasking explizit un-terstützen müssen, indem sie eine entsprechende Funktion für den Taskwechsel aufrufen,und virtueller Speicher, der den wegen Multitasking benötigten Speicherschutz implemen-tierte. Jedoch verlangsamte der virtuelle Speicher nach längerer Nutzung die Geschwindig-keit des Computers signifikant, weil die damals für die Auslagerung der Seiten verwendetenDatenträger, meist sogar Disketten, sehr langsam waren.

Dem Benutzer standen zwei Benutzermodi zur Verfügung: zum einen das Lisa OfficeSystem, welches für den normalen Bürobetrieb gedacht war und unter dem die üblichenAnwendungen liefen, und zum anderen Lisa Workshop, welches die Entwicklungsumge-bung für das System enthielt. Trotz der simplen Bedienung zielte der Apple Lisa nur aufden Businessbereich, konnte sich aber wegen des hohen Preises von 10 000 $ nicht durch-setzen.

3.5 Macintosh

Mit dem Macintosh sollte das benutzerfreundliche Konzept der grafischen Benutzerschnitt-stelle auch in den Heimanwenderbereich Einzug erlangen. Anfangs leitete Jef Raskin dasTeam, doch Steve Jobs wurde 1982 aus dem Lisa-Team ausgeschlossen und wechselte da-her mit ein paar anderen in das Macintosh-Team. Bereits nach kurzer Zeit kam es zu Aus-einandersetzungen zwischen Jobs und Raskin, woraufhin Raskin das Team verließ. VieleGrundlagen der Benutzeroberfläche wurden daher vom Lisa übernommen. Dazu gehör-te insbesondere die Grafikbibliothek Quickdraw, die das Konzept des WYSIWYG (WhatYou See Is What You Get) benutzte und damit erstmals Desktoppublishing ermöglichte.Das heißt, dass der Benutzer bereits am Bildschirm sieht, wie die endgültige Arbeit, wennsie ausgedruckt wird, aussehen wird. Zu den wesentlichen Nachteilen des Macintosh ge-hörte zum einen, dass die Anzeige nur Schwarz/Weiß war, obwohl sich Farbbildschirmelangsam als Standard durchsetzten, und zum anderen, dass der Macintosh auf Grund seinersehr kompakten Bauform nur sehr schlecht erweiterbar war.

Als Betriebssystem verwendete der Macintosh Mac OS, dessen Herzstück noch bis heu-te der Finder ist. Mit ihm lassen sich Dateien verwalten und Programme starten. Alte Pro-gramme liefen wegen der komplett neuartigen Rechner- und OS-Architektur nicht auf die-

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Abbildung 2: Apple Lisa & Apple Macintosh. Quelle: Wikipedia

sem Rechner. Zudem fehlte die übliche Kommandozeile, die für solche Programme be-nötigt wurde. Für die Dateiverwaltung war das Macintosh File System zuständig, welcheskeine Verzeichnisstruktur zuließ, sondern alle Dateien auf oberster Ebene abspeicherte. MitHilfe des Finders ließen sich Ordner auf dieser Ebene anlegen, verschachtelte Strukturenwaren aber nicht erlaubt. Obwohl das Betriebssystem vom Lisa Operating System abgelei-tet war, wurde weder Speicherschutz, noch Multitasking implementiert. Die sogenanntenDesktop Accessories ermöglichten trotzdem eine eingeschränkte Variante des Multitasking.Hierbei handelt es sich um kleine Hilfsprogramme, wie z. B. einen Taschenrechner, oderum Treiber, die im Hintergrund laufen sollen.

4 NeXT

Im Sommer 1985 wurde Steve Jobs nach einem Machtkampf von Apple entlassen. Er reistewenige Monate umher um herauszufinden, was er im Leben noch tun möchte. So kam es,dass er im Herbst desselben Jahres plante, eine Firma zu gründen um ein objektorientiertesToolkit für den akademischen Bereich zu entwickeln. Um das Desktoppublishing besser zuunterstützen sollte Display PostScript, eine um multimediale Elemente erweiterte Versiondes PostScript, für die Anzeige benutzt werden. Weiterhin entschied er sich für ObjectiveC als Programmiersprache, die die sehr bekannte Sprache C um nur wenige Konstrukte fürdie objektorientierte Programmierung erweitert. Dadurch sollte der Umstieg für die meistenProgrammierer möglichst einfach gehalten werden.

Bereits nach einem Jahr wurde man sich bei NeXT bewusst, dass es für das geplanteToolkit kein Betriebssystem gab, das dieses unterstützen würde und auch keine leistungs-fähige Hardware, die für ein entsprechendes Betriebssystem geeignet wäre. Deshalb ent-schied man sich, die Hardware und das Betriebssystem selbst zu entwickeln. Das erstefertige System erschien erst 1990 mit dem NeXT Cube.

4.1 NeXT Cube & NeXTstation

Bei den NeXT-Computern handelt es sich um sehr leistungsfähige Desktoprechner, diezwar nicht so leistungsfähig wie Workstations, aber wesentlich günstiger als diese wa-ren. Der NeXT Cube hatte weder Floppylaufwerk, weil dieses als veraltetes Laufwerk mitzu geringer Kapazität angesehen wurde, noch Festplatte, weil diese entweder zu gerin-ge Kapazitäten hatten oder zu teuer waren[10]. Stattdessen wurde ein magneto-optischesLaufwerk mit einer Kapazität von 256 MB verwendet. Dies bereitete Probleme beim Da-tenaustausch, weil auf einer MO-Diskette das Betriebssystem gespeichert war und dieseDiskette dann nicht entfernt werden durfte. Die Absicht dahinter war, dass der Datenaus-tausch über das Netzwerk geschehen sollte, jedoch hatten die normalen PCs meist keinen

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Abbildung 3: NeXT Cube & NeXTstation. Quelle: Wikipedia

Netzwerkanschluss, was den Datenaustausch in der Realität wesentlich erschwerte. Optio-nal waren weitere Laufwerke verfügbar, sodass dieses Problem behoben werden konnte.Ein weiterer Nachteil des gewählten Laufwerkes war, dass es sehr langsam war und damitauch das Betriebssystem ausbremste.

Die hohe Leistungsfähigkeit kam durch die vielen Koprozessoren, wie z. B. einer Floa-ting Point Unit oder diversen DSPs für das De- und Encodieren von Audio und Video, wo-durch die CPU entlastet wurde. Außerdem wurde ein 17” Graustufenbildschirm mit einerAuflösung von 1120x832 Pixeln mitgeliefert, was auch heute noch nahe am Standard füreinfache PCs liegt (mit dem Unterschied, dass heute Farbbildschirme verwendet werden,die jedoch nicht mehr Abstufungen darstellen können als deren Bildschirm).

Bereits ein Jahr später korrigierte NeXT ihre Fehler mit dem Erscheinen der NeXTsta-tion. Diese hatte wieder ein Floppylaufwerk und darüber hinaus auch eine Festplatte miteiner Kapazität von 105 MB. Weiterhin wurden jetzt auch Farbbildschirme unterstützt.

4.2 NeXTstep – das Betriebssystem

Das Betriebssystem, das NeXT seit 1986 entwickelte, heißt NeXTstep. Es basiert auf demMachkernel, der von einer Universität entwickelt wurde. Hierbei handelt es sich um denersten Microkernel, d. h. dass nur die wesentlichen Bestandteile des Kernels im Supervi-sormode laufen und die restlichen Module und Treiber im sicheren Usermode. Der Mach-kernel erweitert das Konzept von Unix, bei dem alles als Datei betrachtet wurde und dieVerarbeitung über Pipes verknüpft wurde. Da aber nicht mehr alles über die Kommando-zeile gemacht wurde und die Computer nicht mehr nur für die Verarbeitung von Dateienbenutzt wurden, funktionierte dieses Konzept nicht mehr so gut. Stattdessen verwendet derMachkernel IPC (Inter Process Communication), bei dem verschiedene Prozesse analog zuden Pipes Daten untereinander austauschen können. Es gibt vier wesentliche Begriffe imZusammenhang mit diesem Konzept: Threads sind einzelne ausführbare Codeteile. Für dieAusführung verwenden sie Tasks, womit die entsprechenden Ressourcen gemeint sind. Je-der Thread hat eine oder mehrere Ports über die Messages für die Kommunikation gesendetwerden.

Für die Bedienung stand dem Benutzer eine grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung.Besonders hervorzuheben ist das Dock, welches häufig verwendete Programme enthält undspäter in Mac OS übernommen wurde. Eine ähnliche Funktionalität findet sich auch inWindows mit der Schnellstartleiste. Auffällig ist, dass sich das Hauptmenü nicht im Fensterselbst befindet, sondern außerhalb und die Menüpunkte sind übereinander statt nebeneinan-der angeordnet. Dadurch verbraucht das Menü weniger Platz auf dem Bildschirm. WeitereInformationen zu dem Aussehen von NeXTstep und dessen Vorteile finden sich in [22].Es wurden zum einen damals übliche Features der grafischen Benutzeroberfläche, wie z. B.die dreidimensionale Hervorhebung von Fenstern oder Drag and Drop, implementiert, aberauch neue Features eingeführt. Durch die leistungsfähige Hardware war das Verschiebenvon Fenstern mit ständiger Anzeige des Inhaltes (sonst wurde nur der Rahmen des Fensters

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Abbildung 4: NeXTstep Desktop. Quelle: Troy Stephens Homepage[23]

angezeigt) oder das Scrollen in Echtzeit möglich. Die eingebauten DSPs erlaubten dar-über hinaus eine sehr gute Wiedergabe von Ton und Musik. Das Desktoppublishing wurdeauch stärker unterstützt, zum einen durch Farbstandards und zum anderen durch konsis-tente Grundfunktionen der Typographie, wie das Ausrichten von Text oder Attribute wiefett oder kursiv, die in allen Anwendungen zur Verfügung standen. Außerdem wurde sehrgroßer Wert auf Internationalisierung gelegt, die dann nicht nur vom Betriebssystem son-dern auch von den Programmiertools unterstützt wurde.

4.3 NeXTstep API

Die eigentliche Absicht von Steve Jobs bei der Gründung von NeXT war die Entwicklungeiner Programmierschnittstelle und entsprechenden Tools. Dies wurde die NeXTstep APIund die beiden Tools Project Builder und Interface Builder. Bei dem Project Builder han-delt es sich um eine grafische Entwicklungsumgebung, wie wir sie heute mit Eclipse oderVisualStudio kennen. Er sollte die Quellcodedateien und weitere dem Projekt zugehörigenDateien, z. B. vom Interface Builder generierte Dateien, verwalten. Auch das Konzept desInterface Builders kennen wir heute. Dies war ein Tool zum erstellen von grafischen Be-nutzerschnittstellen per Drag and Drop. Beide Arten von Programmen gab es damals nochnicht, weil die Programmentwicklung in der Regel in einer Kommandozeilenumgebunggemacht wurde.

Die NeXTstep API war für mehrere Plattformen verfügbar, sodass sie ähnlich wie COR-BA eingesetzt werden konnte. Jedoch waren NeXTstep-Programme um mindestens 50%kompakter als ihre Äquivalente in CORBA. Es gibt diverse Beispiele aus Zeitschriften beidenen ein CORBA-Programm von mehreren Seiten auf 10-20 Zeilen gekürzt wurde. Dieswar durch die zahlreichen zur Verfügung stehenden Bibliotheken, unter anderem für Netz-werke und Datenbanken, möglich. Damit setzte NeXT diverse Standards, die von anderenHerstellern bis heute nicht vollständig umgesetzt wurden. Später spezifizierte NeXT ge-meinsam mit Sun die API und nannte sie OpenStep. Hierzu gehören Anwendungen, wie

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der Workspace Manager oder das Mailprogramm, und das Framework, bei dem Hauptsäch-lich die Klassen und deren Funktionalität spezifiziert wurden. Eine freie Implementierungdieser API gibt es mit GNUstep. Sun brachte kurz darauf Java gemeinsam mit der SwingAPI heraus, die beide an den Konzepten von NeXT angelehnt sind. Apple hat die NeXTstepAPI in Mac OS X mit der Programmierumgebung Cocoa übernommen und weitergeführt.

4.4 Weitere Informationen

Die von NeXT produzierten Computer setzten sich nicht durch. Deshalb wurde 1993 dasBetriebssystem auf die Intel-, PA-RISC- und SPARC-Plattform portiert. Dies setzte sichaber nicht richtig durch, weil die damaligen Intelprozessoren zu langsam waren und auf denanderen beiden Plattformen meistens doch das Betriebssystem des Herstellers verwendetwurde. Daraufhin entschloss man sich die OpenStep API auf Solaris und Windows NT zuportieren.

Zu den bekanntesten Nutzern der NeXT-Systeme gehören unter anderem das CIA und derSchweizerische Bankenverein, die sehr schnelle und zuverlässige Anwendungen brauchten.Außerdem wurde der weltweite erste Browser WorldWideWeb und der zugehörige Servervon Tim Berners-Lee auf einem NeXT Cube entwickelt. Deshalb finden sich auch einigeAttribute der RTF-Klasse von NeXTstep in der Version 1.0 des HTML-Standards wieder.Außerdem haben heutige Browser noch sehr viele Shortcuts, die Tim Berners-Lee damalsverwendete. Sehr viele Spiele wurden auf der NeXT-Hardware entwickelt, da diese sehrviel schneller war. Deshalb gab es auch die meisten Leveleditoren nur für das NeXTstep-Betriebssystem.

5 Pixar

George Lucas stellte fest, dass beim mehrmaligen Zusammenschneiden und Überlagernvon Filmen immer mehr Rauschen entsteht. Deshalb suchte er nach einer Möglichkeit Fil-me digital zu bearbeiten und gründete daraufhin eine Computerabteilung in seiner Fir-ma Lucasfilm und suchte fähige Leute, die ihm die entsprechende Hardware bauten. 1986übernahm Steve Jobs mit ein paar seiner Bekannten diese Computerabteilung und tauftesie Pixar. Anfangs entwickelten sie den Pixar Image Computer, einen sehr leistungsfähi-gen Grafikrechner, welcher hauptsächlich an Regierungsagenturen und den medizinischenBereich verkauft wurde, z. B. für Bilderkennung oder Computertomographie. Der Com-puter war mit 135 000 $ sehr teuer und benötigte zusätzlich eine Unix-Workstation für ca.35 000 $, die die Grafikdaten für die Verarbeitung mit dem Pixar Image Computer aufbe-reitete. Auf Grund dieser hohen Preise verkaufte sich der Computer sehr schlecht und soprogrammierte einer der Mitarbeiter den kleinen Animationsfilm Luxo Jr.2 um die Leis-tungsfähigkeit des Computers zu demonstrieren. Es folgten weitere Animationsfilme undauch einige Werbefilme.

5.1 Renderman

Nach einer Weile wurde Walt Disney auf die Fähigkeiten der Pixarmitarbeiter aufmerksamund so wurden mehrere Filme, wie Toy Story oder Die Unglaublichen, produziert. Dafürverwendete Pixar das eigene Programm Renderman. Hierbei handelt es sich in erster Linieum eine Rendering API, die es dem Benutzer erlaubt mit sehr einfachen Befehlen Schattenoder ähnliches berechnen zu lassen. Es gibt auch verschiedene grafische Tools für dieseAPI, z. B. als Plugin für den 3D-Modeller Maya. Zum Schluss werden dann die einzel-nen Frames auf Servern gerendert, wobei ein einzelner Frame mindestens sechs Stunden

2Ein Ausschnitt dieses Filmes findet sich auf der Internetseite von Pixar[24]. Den kompletten Film kann man inder Apple iTunes Music Store kaufen.

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benötigt. Renderman wird auch in sehr vielen Filmen für Spezialeffekte eingesetzt. Da-zu gehören unter anderem Star Wars und Harry Potter. Ende Januar dieses Jahres ergabenVerhandlungen, dass Disney Pixar kaufen wird und Steve Jobs damit in den Verwaltungsratvon Disney aufsteigt.

6 Rückkehr zu Apple

Apple ging es inzwischen finanziell immer schlechter, weil die Geschäftsleitung sich zustark auf Kosteneinsparungen und nicht mehr auf gute und schöne Computer konzentrierte.Darüber hinaus war auch das eigene Betriebssystem Mac OS total veraltet. Deshalb suchteApple einen geeigneten Partner, von dem sie das Betriebssystem übernehmen könnten. Indie engere Auswahl fielen lediglich BeOS von Be Inc. und NeXTstep von NeXT. Letzt-endlich kaufte Apple 1996 NeXT mit der Bedingung, dass Steve Jobs wieder bei Applearbeiten würde. Bereits nach kurzer Zeit feuerte man den damaligen Geschäftsführer undSteve Jobs wurde iCEO (Interim Chief Executive Officer, vorübergehender Geschäftsfüh-rer). Weil er der Firma wieder zum Aufschwung helfen wollte, nahm er für diesen Job einJahresgehalt von nur einem Dollar. Dies brachte ihm einen Eintrag im Guiness-Buch derRekorde als schlechtbezahltester Geschäftsführer, obwohl er seit dem auch immer wiederGeschenke von Apple bekam. Seit 2001 ist er fester Geschäftsführer von Apple, wird aberoffiziell weiterhin mit einem Dollar bezahlt.

6.1 iMac & iBook

Seit der Übernahme von NeXT verkaufte Apple nur noch den PowerMac, der lediglich fürden Profibereich gedacht war. Deshalb entschloss Steve Jobs wieder einen Rechner für denHeimanwender zu entwickeln, woraus der iMac hervorkam. Mit diesem Computer wur-de das alte Konzept des Macintosh aufgegriffen, bei dem der Rechner und der Bildschirmin einem Gehäuse sind. Obwohl der Computer 1998 erschien, verzichtete Apple auf einFloppylaufwerk. Es war nicht klar, ob dies der richtige Weg war, da es acht Jahre vor-her bei NeXT nicht funktioniert hatte, doch heute sind die PC-Hersteller Apple in diesemPunkt gefolgt. Mit dem iMac schaffte Apple alle eigenen proprietären Standards für externeSchnittstellen ab und verwendet seit dem nur noch offene Standards wie USB oder Firewi-re. Inzwischen ist der iMac mit Einsatz eines Widescreen-TFTs wesentlich platzsparendergeworden und der eMac setzt die Linie mit einem Röhrenmonitor fort. Das Konzept desWidescreen-TFT wird langsam auch von den PC-Herstellern übernommen, woran man er-kennt, dass Apple wieder mal der Zeit voraus war. Der eMac war ursprünglich nur für denBildungsbereich gedacht, wurde aber eine ganze Weile auch an Heimanwender verkauft.Durch den Röhrenmonitor ist er wesentlich günstiger in der Herstellung, was ihn für Schu-len und Universitäten interessant macht. Weiterhin prägt der iMac den Begriff des DigitalHub. Damit ist gemeint, dass der Computer alle Dateien zentral verwaltet und auch andereGeräte verwaltet und steuert, wie z. B. verschiedene Audio- und Videogeräte. Ein gutes Bei-spiel hierfür ist der iPod, der vom Computer aus verwaltet und synchronisiert wird. Hiermitwurden erste Ansätze der Memex, die Vannevar Bush beschrieb, verwirklicht, indem alleDaten zentral gesammelt und miteinander verknüpft werden.

Das nächste Modell, das Steve Jobs auf den Markt brachte, ist das iBook, welches erselbst als „iMac to go“ bezeichnete. Mit zu der Zielgruppe gehörten insbesondere Kinderund Schulen, weswegen das iBook sehr robust und einfach zu bedienen sein sollte. Für dieKommunikation gab es anfangs Ethernet und ein Modem und inzwischen ist Airport Ex-treme, wie Apple das WLAN bezeichnet, hinzugekommen. Mit all diesen Features wurdeerstmals die Idee des Dynabook von Alan Kay umgesetzt.

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6.2 Mac OS X

Mac OS X3 ist von dem Aussehen der grafischen Benutzerschnittstelle und der Bedienungher der Nachfolger von Mac OS 9, jedoch ist der Kern des Betriebssystems der Nachfolgervon NeXTstep. Als Kernel wird der von Apple entwickelte Open-Source-Kernel Darwinverwendet, welcher wiederum auf dem Machkernel basiert. Dieser Kernel enthält ein For-mat für ausführbare Dateien, das Mach-O-Format, welches Apple jetzt für ihre UniversalBinaries verwendet. Dieses Format wird für den Umstieg von der PowerPC-Plattform aufdie Intelplattform benötigt, welcher im Januar 2006 begann, weil diese Universal Binariessich auf beiden Prozessortypen ausführen lassen. Dies vereinfacht dem Anwender die In-stallation von Programmen, da er sich dann nicht um den Prozessortyp kümmern muss.Zusätzlich wird im Darwinkernel der BSD-Layer implementiert, welcher die typischenUNIX-Funktionen enthält, und somit zur POSIX API kompatibel ist. Damit stehen demBenutzer sehr viele Anwendungen zur Verfügung, z. B. die meisten Linuxanwendungen,welche zudem meist frei erhältlich sind. Mit Mac OS X wird erstmals Multithreading inMac OS richtig umgesetzt. In einem Release der Version 8 gab es bereits eine Implemen-tierung von Multithreading, jedoch war diese nicht sehr gut programmiert und lief dahernicht zuverlässig. Weil Apple in den Rechnern häufig mehrere Prozessoren oder Dual-CoreProzessoren verwendet, wurde sehr viel wert auf hohe Perfomance und Sicherheit bei SMP(Symmetric Multiprocessing), d. h. die Unterstützung bei Mehrprozessorsystemen, gelegt.Um das Betriebssystem auch für viele Entwickler interessant zu machen, wurde eine sehrschnelle Java Virtual Machine implementiert, da Java plattformunabhängig ist und von sehrvielen Programmierern verwendet wird. Jedoch wurden auch die alten Entwicklungsumge-bungen von Mac OS und NeXTstep weitergeführt, so dass Programmierer dieser Systemenicht zum Umstieg auf ein neues Framework gezwungen werden.

Die Benutzeroberfläche Aqua ist von der Bedienung an die vorherigen Mac OS Versio-nen angelehnt und lediglich das Aussehen wurde immer wieder verändert und verschönert.Aus NeXTstep wurde das Dock übernommen, welches sich jetzt aber meistens am unte-ren Bildschirmrand befindet und zusätzlich die Möglichkeit bietet, Dateien dort abzulegen.Für die Anzeige ist Quarz zuständig, welches aus drei wesentlichen Teilen besteht: QuartzCompositor, der Fenstermanager, Quartz 2D und Quartz Extreme. Quartz 2D beinhaltet dieverschiedenen Grafikfunktionen und verwendet für die Darstellung PDF, den Nachfolgervon PostScript. Hier sieht man auch wieder die Parallelen zu NeXTstep, welches für dieAnzeige Display PostScript verwendete, wodurch Desktoppublishing erst auf einfache Artund Weise möglich wurde. Quartz Extreme erweitert die Funktionalität von Quartz, indemviele Funktionen und insbesondere Effekte durch OpenGL auf die Grafikkarte ausgelagertwerden. Das ist sehr nützlich, weil Mac OS X sehr viele Animationen hat, wodurch diesedurch Quartz Extreme beschleunigt und überhaupt ermöglicht werden.

7 Visionen

Steve Jobs erzählt nicht sehr viel über seine Visionen. Es gibt aber zwei wesentliche Dinge,die sich im Zusammenhang mit Apple sehr deutlich abzeichnen. Mac OS X erhält durchdie vorhandene Uniximplementierung langsam Einzug im wissenschaftlichen Bereich. Ex-perten vermuten, dass sich dieses Betriebssystem immer stärker als Alternative zu anderenUnixvarianten durchsetzen wird, weil die Bedienung von Mac OS X wesentlich einfacherist und das Arbeiten durch das Aussehen und die Animationen aufgelockert wird. Ein wei-terer Punkt ist das vorhin erwähnte Konzept des Digital Hub, bei dem man vermutet, dasser in Zukunft alle Audio- und Videogeräte steuern wird. Apple unterstützt dies zum einendurch das Protokoll Bonjour, bei dem sich beliebige Geräte, z. B. auch Drucker, über dasNetzwerk am Computer anmelden können, und zum anderen über WLAN-Access-Points,die auch Audiodaten übertragen und an die sich eine Stereoanlage anschließen lässt.

3Das ’X’ in Mac OS X ist die römische Ziffer 10 und deshalb ist die Aussprache auch ’Mac OS Zehn’.

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Ein Anliegen von Steve Jobs, für das er sich auch sehr stark engagiert, ist, dass er ver-sucht Computer für alle Menschen zugänglich zu machen. Er ist der Meinung, dass jederSchüler einen eigenen Computer haben sollte und unterstützt deshalb Schulen in der An-schaffung von Notebooks, z. B. durch Schenkungen und besonders günstige Angebote.

8 Schlusswort

Jetzt bleibt noch die Frage, wie Steve Jobs so erfolgreich geworden ist. Eigentlich hat ersich nie sehr viel aus Geld gemacht. Ein Beispiel dafür ist, dass er bereits Anfang der80er den Wunsch hatte, dass jeder Schüler einen Computer haben sollte. Er beschloss demganzen nachzuhelfen und wollte den Schulen Computer schenken. Als er merkte, wie vieleSchulen es gab und wie viele Schüler es dann geben musste, entschied er sich, doch nurjeder Schule einen Computer zu schenken. Trotzdem war die Summe immer noch über10 Mio. Dollar und Steve schreckte nicht zurück, auch wenn es für die Firma finanziellsehr schwierig werden würde. Letztendlich scheiterte der Plan aber an der Regierung undso konnte er nur den Schulen in Kalifornien je einen Computer schenken[17].

Bereits zu Anfang seiner Karriere legte Steve Jobs immer sehr viel Wert darauf, dassComputer einfach zu bedienen sein sollten. Dies fing mit dem Apple I an, den jeder bedie-nen konnte, der wollte, weil es nicht mehr erforderlich war den Computer selbst zu bauenund auch die Ein-/Ausgabe war bereits wesentlich komfortabler. Mit dem Macintosh hatsich die grafische Benutzeroberfläche als Schnittstelle zwischen Mensch und Computer inallen Bereichen durchgesetzt. Darüber hinaus sollte der Computer schön aussehen, weil derBenutzer immer Spaß an der Arbeit haben soll und es auch einige Käufer gibt, die keineAhnung von irgend welchen technischen Daten haben und daher viel eher auf das Ausse-hen achten. Besonders seit dem iMac wurde sehr stark auf das Design geachtet und dieserhat auch schon mehrfach Auszeichnungen dafür erhalten.

Aber zum Erfolg hat sicher auch die Mischung der beiden Steves beigetragen. SteveWozniak hat sich bereits sehr früh für Elektronik interessiert und bereits mit 13 Jahrenmehrere Wettbewerbe gewonnen. Seitdem entwickelte er immer wieder Computer auf demPapier, die er aus finanziellen Gründen nie bauen konnte. Kurz vor der Gründung von Applekam ein sehr günstiger Prozessor auf den Markt und er entwickelte einen Computer, derdiesen Prozessor verwendete. Es stellte sich hier bereits heraus, dass er sehr gute Computerentwarf und er musste nicht sehr viel abändern damit der Computer funktionierte. An dieserStelle steigt Steve Jobs ein. Er hatte die Idee gute und einfache Computer zu vermarktenund überredete Steve Wozniak diesen Computer kommerziell zu vertreiben. Seitdem hatteSteve Jobs immer wieder neue gute Ideen, die er dann anfangs hauptsächlich von SteveWozniak umsetzen ließ. Dieses Sprungbrett hat dann aber nur Steve Jobs zur Bekanntheitverholfen, da er sich alleine in der Öffentlichkeit zeigte und neue Produkte vorstellte.

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Literatur

[1] Wikipedia: Steve Jobs.<http://en.wikipedia.org/wiki/Steve_jobs>4

[2] Wikipedia: Apple.<http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_computer>4

[3] Wikipedia: Geschichte der Apple-Computer.<http://en.wikipedia.org/wiki/History_of_Apple_Computer>4

[4] Wikipedia: Apple I.<http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_I>4

[5] Wikipedia: Apple II.<http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_II>4

[6] Wikipedia: Apple ///.<http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_III>4

[7] Wikipedia: Apple Lisa.<http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_Lisa>4

[8] Wikipedia: Macintosh.<http://en.wikipedia.org/wiki/Apple_macintosh>4

[9] Wikipedia: Mac OS.<http://en.wikipedia.org/wiki/Mac_OS_history>4

[10] Wikipedia: NeXT.<http://en.wikipedia.org/wiki/NeXT>4

[11] Wikipedia: NeXTstep.<http://en.wikipedia.org/wiki/NeXTstep>4

[12] Wikipedia: Pixar.<http://en.wikipedia.org/Pixar>4

[13] Steve Jobs: Zitat.<http://www.askmen.com/men/apr002/21c_steve_jobs.html>4

[14] Frank Tedesco: Steve Jobs Info.<http://www.geocities.com/franktau/index.html>4

[15] Steve Lohr: Creating Jobs: Apple’s Founder Goes Home Again.<http://www.xent.com/FoRK-archive/august97/0001.html>4

[16] Stanford Report: Commencement Address by Steve Jobs.<http://news-service.stanford.edu/news/2005/june15/jobs-061505.html>4

[17] Daniel S. Morrow: Interview with Steve Jobs.<http://www.cwhonors.org/archives/histories/jobs.pdf>4

[18] Apple Computer Inc.: Mac OS X.<http://www.apple.com/macosx/>4

[19] Glen Sanford. apple-history.com.<http://www.apple-history.com>4

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[20] Steven Weyrich: Apple II History.<http://apple2history.org/museum/ads/ads.html>4

[21] Bruce Horn: On Xerox, Apple and Progress.<http://web.archive.org/web/20020603024013/http://www.apple-history.com/horn1.html>4

[22] Thomas McCarthy: Intro to NEXTSTEP.<http://www120.pair.com/mccarthy/nextstep/intro.htmld/>4

[23] Troy Stephen: Troy Stephens Homepage.<http://homepage.mac.com/troy_stephens/OpenStep/screenShots/>4

[24] Pixar: Luxo Jr..<http://www.pixar.com/shorts/ljr/index.html>4

[25] Pixar: Renderman.<https://renderman.pixar.com>4

4Links überprüft am 25. Februar 2006

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