HFCler #1

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Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler Ausgabe 1 Thomas - immer dabei 1 Herausgeber: HFC Graz 09 e.V. Auflage: 50 Stk. Oktober 2006 Unabhängig, parteilos aber nicht vereinslos. Trotzdem besser als Presse und Standard. Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa Der HFCler Meister 2005 Alles über die 1.HFL-Graz Saison, den Meistertitel und das Meisterteam im Portrait. Mit allen Stimmen der Gegner HFC Graz 09 e.V. Die Geschichte des HFC von seinen Anfängen im Jahr 1999 bis zur Vereinsgründung im Herbst 2005 24.02.2006 Das Mosaik ist zu 100% aus Fotos des HFC Graz 09 zusammengesetzt. Hergestellt mit MacOSaiX.

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Oktober 2006

Transcript of HFCler #1

Page 1: HFCler #1

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Thomas - immer dabei

1Herausgeber:HFC Graz 09 e.V.Auflage: 50 Stk.Oktober 2006Unabhängig, parteilos aber nicht vereinslos. Trotzdem besser als Presse und Standard.

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa

Der HFCler Meister 2005A l les über d ie 1.HFL-Graz Saison, den Meistertitel und das Meisterteam im Portrait. Mit allen Stimmen der Gegner

HFC Graz 09 e.V.Die Geschichte des HFC von seinen Anfängen im Jahr 1999 bis zur Vereinsgründung im Herbst 2005

24.02.2006

Das Mosaik ist zu 100% aus Fotos des HFC Graz 09 zusammengesetzt. Hergestellt mit MacOSaiX.

Page 2: HFCler #1

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Ausgabe 1

NOCH KEINE WERBUNG ABER ...

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Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

14WALCHER

HFC Graz 09

Page 4: HFCler #1

AusblickAuch wenn dieses Jahr ein abwechslungsreiches war, ist die Erfolgsgeschichte des HFC Graz 09 noch lange nicht vorbei.

Für das nächste Jahr hat sich die Führung des HFC wieder viel vorgenommen. Neben einer erhofften weiteren Steigerung auf der Einnahmenseite stehen folgende Projekte kurz vor der Realisierung:• HFC Spielbetrieb: Darunter wird alles zusammengefasst, was laut Statuten dem Ver-

einszweck förderlich ist. Dazu gehören das Training (Hallenmiete), die Spiele in der HFL und das Bestreiten diverser Turniere.

• Neue Dressen: Nach der letzten Änderung des Logos war es nur eine Frage der Zeit bis man sich auch mit der Erneuerung der Dressen auseinandersetzen musste. Zur Zeit sind aber weder der Herstellers noch das Designs definitiv fixiert.

• Turnier: Die Idee nach zahlreichen Turnierteilnahmen endlich einmal ein eigenes Tur-nier zu veranstalten ist nicht neu. Jedoch fehlte es bisher meist an der nötigen Moti-vation. Durch die tragischen Ereignisse des letzten Jahres beeinflusst hat man sich innerhalb des HFC jedoch auf die Ausrichtung eines „Thomas Walcher Gedenktur-niers“ verständigt. Das als Wohltätigkeitsveranstaltung gedachte Turnier soll Mitte nächsten Jahres über die Bühne gehen. An den genauen Rahmenbedingungen sowie an einem genauen Termin wird noch gearbeitet.

Wie man leicht ersehen kann haben wir uns wieder viel vorgenommen. Um all dies auch realisieren zu können brauchen wir ihre Unterstützung und hoffen das sie unserem HFC auch weiterhin die Daumen drücken werden.

______________________________________________________

Ausgabe 2 des HFClerOb, in welcher Form, warum und wann es die nächste Ausgabe des HFCler ge-ben wird steht noch nicht fest. Wir lassen uns alle Möglichkeiten offen.

Herzliche Dank

ihre Redakteure

Johannes Thonhauser und Peter Wagner

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Ausgabe 1

COMING UP NEXT ...

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Page 5: HFCler #1

Präsidiales Vorwort

Werte HFC-Gemeinde,

hier ist sie also die erste

Ausgabe des HFCler. Ein

Magazin vom HFC Graz 09 für alle Spieler, Freunde

und Bekannte des vielleicht nicht bes-

ten, aber wie wir hoffen sympa-

thischsten, Hobbyfußballclubs der

Steiermark.Der HFCler, eine Zeitschrift die wir

ins Leben riefen um die Vielzahl unse-

rer literarischen Ergüssen endlich der

Weltöffentlichkeit präsentieren zu

können. Viele der Berichte werden ein-gefleischten und aufmerksamen Fans

bekannt vorkommen, sind sie doch be-

reits seit einiger Zeit auf unserer

Homepage zu bewundern - doch auch

andere Texte sind zu finden. Texte die unsere eifrigen Redakteure exklusiv

für den HFCler zum Besten geben.

Doch genug des Schwalles im Vorwort

dafür sind die nächsten Seiten da - viel

Spaß mit der ersten Ausgabe und eine großes Dankeschön an all jene die das

möglich gemacht haben.

Peter K. Wagner IV

Alle HFCler auf einen Blick:

Ausgabe 1 ● Oktober 06 Ausgabe 2 ● ???

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Ausgabe 1

Editorial

ImpressumHerausgeber: HFC Graz 09 e.V.

Anschrift: Pflanzengasse 8, 8020 Graz

Auflage: 50 Stück

Konzept & Layout: Johannes Thonhauser, Peter Wagner

Autoren: Christian Kozina, Johannes Thonhauser, Stephan Thonhauser, Peter Wagner

Gastautor: Dr. Ernst Mario Thonhauser

Korrektur: Marielis Thonhauser

e-mail: [email protected]

Internet: www.hfcgraz.net

HFCler Duden:

HFCler, der: subjektive Grazer Hobbyfußball-

prosa

Ausgabe: Nummer 1

Zielgruppe: In erster Linie all jene Leute die

den HFC Graz 09 lieben und ehren

Fotos: 104

davon Flo Fotos: 15

davon Thomas Fotos: 27

Wörter: 10.844

davon 09: 139

davon HFC: 324

Themen: 3

davon literarisch wertvoll: alle

Hintergrundstories: 5

davon literarisch wertvoll: alle

HFCler Duden Boxen: 4

?

3

Page 6: HFCler #1

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Seite 12 Die HFC Story Seite 22 Die Meister Story Seite 28 Die Derby Story

Seite 6 Die Thomas Story

Page 7: HFCler #1

Die TransparenteEs war eine Flutwelle der Kreativität die der Vereinsverrat von Florian Pregartbauer in-nerhalb des HFC‘s auslöste. Vor allem der Fußballfanklub-Experte Philipp Wurm und die Gründungsmitglieder Peter Wagner und Thomas Walcher wollten unbedingt ein Zei-chen setzen.

Und hier noch mal vergrößert:

Die SprücheDie genommenen Texte sind natürlich nur ein Bruchteil dessen was unsere drei Dichter von sich gaben. Von der mehr als dreißig nicht verwendeten Sprüche hier nun exklusiv und (fast) unzensiert die besten nicht ge-nommenen:

• Glaubst etwa du bist cool? Im Gegenteil mit den

Andritzern zu spielen ist extrem schw*l (phwu)

• Zum besten Spieler wollten wir dich küren - jetzt

schei*en wir auf deine Starallüren (towa)

• Das hat noch niemand je zuvor gesehen - Overhang

lässt uns im Regen stehen (pewa)

• Pregartbauer ein Verräter! die Andritzer sind die

Täter! (pewa)

• Vor Verrat keine Scheu - ab nun HFC treu? (pewa)

• Flo macht nur Idioten froh (phwu)

• Einer von uns zu sein gabst du vor - nun schießt du

gegen uns Tor für Tor (towa)

• HFC Graz 09 ist dein Verein - zu den Andritzern

sagen wir nein (pewa)

• Früher Anti Overhang - heute als Verräter in der

Andritz Gang (pewa)

• Grau-orange sind deine Farben - der Vereinswech-

sel bringt dir nur Narben (pewa)

• Ein letzter Gruß, ein leises Servus, doch ein letzter

Hoffnungsfunke: wir holen dich zurück - im Trunke

(pewa)

• Verrat und Vereinswechsel sind deine neue Masche

- bald ist alles was dir heilig ist Schutt und Asche

(pewa)

• Mit der Treue nimmst du's nicht so genau - darum

machen wir dich nun zur S*u (pewa)

• Die 13 war deine Nummer nun bereitest du uns

Kummer, für uns wär's der Verlust eines Bruders -

Pregartbauer wirklich wie Judas? (pewa)

• Flo du gabst uns dein Wort doch jetzt bist du fort

(towa)

• Flo bei Andritz oh welch Schreck - gibt's jemals noch

ein HFC-Comeback? (towa)

phwu(Philipp Wurm), pewa(Peter Wagner), towa(Thomas Walcher)

Zum Abschluss sei noch gesagt, dass wir (der gesamte HFC aber im speziellen die drei Hauptbeteiligten an dieser Aktion) Florian Pregartbauer trotz seines kleinen Ausrut-schers weiterhin schätzen und als vollwerti-ges HFC Mitglied akzeptieren. ■

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Ausgabe 1

Der Arbeitsprozess. In schweißtreibender Arbeit (sowohl geistig als auch körperlich) wurde die Aktion gegen Florian P. penibel geplant und letztendlich auch durchgeführt.

Das Endprodukt. So sahen sie aus, die fertig bemalten und befestigten Transparente, die für viel Diskussionsstoff sorgten.

Die Montage. Peter Wagner (li.) und Philipp Wurm (re.) beim Befestigen der Transparente am Sportplatz Unterbergla.

Flo P. Story

38

Page 8: HFCler #1

Solidarität mit Austria Salzburg. Doch nicht nur 3 Transparente über Florian Pregartbauer wurden angefertigt – auch ein weiteres mehr als heikles Thema, dass die Fußballexperten in ganz Europa in den letzten Wochen beschäftigt und deren Resonanz für einen österreichischen Verein mehr als erstaunlich war, sollte vom HFC behandelt werden. So machten wir es den vielen Fußballverrückten auf der Welt gleich und drück-ten unserer Solidarität gegenüber Austria Salz-burg und unser Missfallen über die zunehmende Kommerzialisierung des Fußballs, in diesem Fall durch Red Bull, ebenfalls mit Hilfe eines Trans-parents aus. Dabei kam es wiederum zu wilden Diskussionen mit gegnerischen Mannschaften die allerdings auf Grund destruktiver Meldungen wie „Gebt’s doch owa den S***“ nicht unserem Diskussionsniveau entsprachen. Diese zu meist aus dem ländlichen Raum stammenden Fußbal-lerkollegen kamen mit unserem Grazer Dialekt, der ihnen wie hochdeutsch vorkam, nicht zu Rande und suchten demnach rapide das Weite.

Sie erreichen den Autor unter [email protected]

Kommentar(sarkastisch, ironisch und nicht ganz ernst gemeint)

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Protestaktion. Gegen den Einstig von Red Bull und volle Unterstützung für die Austria aus Salzburg.

Der Fall Florian P. vor dem ISGH

Verehrte HFC-Mitglieder und Unterstützer!

Jüngsten Meldungen zufolge hat sich der Spieler Florian P. dem Tatbestand der schweren Vereinsun-treue schuldig gemacht. Wie erst unlängst bekannt wurde wird der Spieler P., der beim HFC Graz 09 immer mit der Nummer 13 einlief, beim diesjährigen Dynamo-Durst-Kleinfeldturnier in Unterbergla nicht für seinen eigentlichen Verein HFC Graz 09 sondern einem Konkurrenzverein dem aktiven Fußballsport nachge-hen.

Dieses Vergehen, dass wir beim Spieler P. leider schon zum wiederholten Male feststellen mussten, kann natürlich nicht weiter ohne Konsequenzen bleiben. Aus diesem Grunde wurde beim Internationalen Sportge-richtshof in Lausanne Klage eingebracht. Sollte dem Verein HFC Graz 09 in allen Anklagepunkten Recht gegeben werden, was von Sportrechtsexperten wie Skender Fani oder Jürgen Werner erwartet wird, kann der Spieler P. mit einer Sperre von bis zu 5 Jahren auf Hobby-, Amateur- und Profifußballebene rechnen. Außerdem wird erwartet, dass er zu einer Unterhalts-zahlung an seinen Ex-Verein HFC Graz 09 in Höhe von 1750 Euro (zu zahlen in 35 Tagessätzen a 50 Euro) verurteilt wird.

Des weiteren wird in renommierten Sportkreisen damit gerechnet, dass der Fall P. ähnlich wie der Fall von Jean-Marc Bosman im Profifußball (besser bekannt als das sogenannte "Bosman-Urteil") zu einem Präzedenz-fall für den Hobby- und Amateurfußball wird. Somit sollen alle Hobby- und Amateurfußballvereine von vereinsschädigenden Handlungen wie man sie bei P. leider mitverfolgen musste, geschützt werden.

Mit bedauerndem GrußeIl Presidente

HFCler Duden:

*Overhang: Spitzname vom Protagonisten

dieser Geschichte - Florian Pregartbauer;

entstanden auf Grund seines Faibles für das

Axe™ Duschgel „Anti Overhang - für Frische

nach einer durchzechten Nacht“;

wäre das Duschgel ein Buch es wäre autobi-

ographisch.

Flo P. Story

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Page 9: HFCler #1

Inhalt

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

TOP THEMA

6 WIR trauern um Thomas

THEMA

12 Die Geschichte des HFC

34 Die neue Nummer 1

HINTERGRUNDSTORIES

18 Warum 09 und der e.V.

22 Die Geburt des St.HFC

28 Derby-Fieber in Graz

36 Overhang auf Abwegen

DER KASSIER AM WORT

32 HFC Jahresbilanz

COMING UP NEXT

39 Der Ausblick

DER

HFCl

er

Page 10: HFCler #1

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Nicht nur bei Sturm bl

6

Page 11: HFCler #1

Overhang* auf AbwegenSkandal in Unterbergla: Unsere Nummer 13, Starspieler Florian Pregartbauer, bestritt das diesjährige Dynamo Durst Kleinfeldturnier nicht für seinen HFC, sondern für eine ande-re Hobbymannschaft namens „Fighting Sty-rish“. von Peter Wagner

Der HFC der für seine unkonventionellen Me-thoden bekannt ist, konnte dies natürlich nicht tatenlos mit ansehen. So kam es, dass dank unserem Fußball-Fanklubfachmann und HFC-Greenhorn Philipp Wurm und der Mithilfe der HFC-Urgesteine Thomas Walcher und Peter Wagner ein kräftiges Zeichen gesetzt wurde, um unseren eigentlich allseits beliebten Florian P. wieder zu einem richtigen HFCler zu machen. In drei Tage langer schweißtreibender Arbeit wur-den drei Transparente im geheimsten Hinterhof

von Mariatrost angefertigt. Etliche Proteste und Diskussionen mit Anrainern waren leider der Alltag (oftmals musste man die Transparente sogar verhüllen – schließlich und endlich wollte man nicht, dass unserer Aktion vorzeitig an die Öffentlichkeit gelangte). Doch man konnte alle medialen bzw. verbalen Angriffe abwehren und so wurde die Aktion ein voller Erfolg – ein geknickter Florian P. konnte nicht seine gewohnte Klasse ausspie-len und war so von dem negati-ven Rummel um ihn bedrückt, dass er seinen Trost im Alkohol suchte. Dazu kam noch, dass wir, der HFC Graz 09, das Unmögliche schafften und ihn und sein Team verdientermaßen im Halbfinale aus dem Turnier warfen. Es war eine dieser Geschichten die das Leben so schreibt und die einen wieder an Gerechtigkeit in der Welt glauben lässt.

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Sichtbar verzweifelt umklammert Florian P. eine Flasche Bier

Pregartbauer ganz in weiß. Ungewohntes Bild in Unterbergla - unsere Nummer 13 im Dress eines anderen Vereins.

Flo P. Story

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Page 12: HFCler #1

tener Oldboys. Seinen größten Auftritt hatte er aber in der Zwischenrunde des Beach Soccer Cup als er alle 3 (!) ausgeführten Strafstöße hielt und uns somit ins Finale brachte.

Die Person Markus Schrei. Markus Schrei ist nicht nur ein guter Torhüter er ist auch eine be-eindruckende Persönlichkeit. So stieg durch die Verpflichtung des Fernitzers beim HFC die Anzahl der Fans bei Turnieren

und HFL-Spielen um knapp zweihundert Pro-zent. Kaum eine Begegnung des HFC in der Schrei mitwirkt, wo er nicht von Freunden be-gleitet wird. Aber nicht nur das, auch sein Be-kanntheitsgrad wirft uns immer wieder Rätsel auf. Egal ob bei gegnerischen Mannschaften

oder Schiedsrichtern - Markus kennt immer jemanden. Vielleicht liegt das mitunter auch an seiner Lebenserfahrung - mit seinen 27 Jahren ist er momentan doch der definitiv erfahrenste Spieler in den Reihen des HFC Graz 09. Zu erkennen ist Markus übrigens an einem etwas unkonventionellen Torwarttrikot - ein altes

Sturmtrikot von Jan-Pieter Martens mit der Rü-ckennumer 14. Teilweise sehen wir allerdings auch Parallelen zu einem anderen Star des HFC - Florian Pre-

gartbauer. Ähnlich wie der Mittelfeldstar er-scheint auch Schrei des Öfteren scheinbar ohne Nachtruhe dafür mit leichtem Restalkoholspiegel zu den HFC Aktivitäten. Wobei hier fast aus-schließlich die Formel gilt: Umso durchzechter die vorherige Nacht umso besser die Leistung am nächsten Tag. ■

Sie erreichen den Auto unter [email protected]

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

HFCler Duden:

Bernd, der - Anhängsel Brot; vulgo Bernd

das Brot.

1. eigentlich Figur des Kinderfernsehkanals

KI.KA, ein sprechendes und meist deprimier-

tes Weißbrot mit kurzen Armen;

2. in Kreisen des HFC Graz 09 allerdings

auch Bezeichnung für einen Starspieler der

zwar wenig mit einem Brot zu tun hat aber

dessen voller Name Bernhard lautet. Spre-

chen kann dieser Bernd auch, allerdings ist er

eben keine Backware und wahrscheinlich ist

er deswegen auch definitiv seltener depri-

miert als das Original.

Hier der optische Vergleich:

das Original HFC-Version

✂Unsere Nummer 1 privat. Markus Schrei nach dem Beach Soccer Turnier voll in seinem Element

Markenzeichen. Der HFC-Rückhalt auf und neben dem Spielfeld mit seinem Sturmtrikot

In Aktion. Beim HFL-Auswärtsspiel gegen Gertis Café (li.) & beim Aufwärmen am GSC-Platz (re.)

Schreicardo

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Page 13: HFCler #1

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

eibt eine Nummer frei

7

Page 14: HFCler #1

WIR trauern um ThomasThomas, unser Freund und Sportkamerad ist nicht mehr. Er ist am Freitag den 24.2.2006 von uns gegangen. Es klingt dieser Satz so unglaublich, weil Thomas ganz im Leben stand und voller Pläne war.

Wir haben vieles gemeinsam erlebt und so manchen sportlichen Wettkampf miteinander bestritten. Er war ein HFCler der ersten Stunde und immer an unseren gemeinsamen Aktivitäten interessiert, auch wenn es ihm manchmal nicht gut ging. Mit dem Herzen war er immer dabei. Mit seiner stillen und freundlichen Art war er ein ruhender Pool in unserer Gemeinschaft. Interessiert an allem und jedem kam er mit allen rasch in Kon-takt . Menschlich und sportlich war er immer um Fairness und Ausgleich bemüht. Sein Mut und seine Tapferkeit, die sein Leben gekennzeichnet haben, waren und werden uns immer Vorbild sein.

Die Lücke, die sein unerwarteter Tod reißt, lässt sich mit nichts füllen und unsere Trauer nicht in Worte fassen. Lieber Thomas, unser Freund und Kamerad, wir danken Dir für viele schöne gemeinsame Stunden, für Dein Beispiel und für vieles andere. Du bleibst mit unseren Herzen als unser Freund und Weggefährte für immer verbunden

Wir vermissen Dich - LEB WOHL!

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Einer der letzten Auftritte. Thomas umgeben von seinen zwei Gründungskollegen Wagner (li.) & Thonhauser (re.)

Thomas Johann Walcher1986 - 2006

Thomas

8

Page 15: HFCler #1

Die neue Nummer 1Es war im Herbst des Vorjahres als sich beim HFC durch das unerklärliche Verschwinden von Stammkeeper Halco Halilovic gähnende Leere zwischen den Torpfosten breit machte. von Peter Wagner

Der Präsident hatte bereits Angst vor dem Pri-vatkonkurs auf Grund der massiven Prämienfor-derungen gewisser Mitspieler, als er zu später Stunde in einem Grazer Nachtlokal auf einen alten Bekannten traf. Es war ein gewisser Mar-kus Schrei, auch Schrö genannt, der wenige Stunden später schon sein Debüt für den HFC beim HFL Spiel gegen Just for Fun feiern sollte. Der HFC gewann mit 9:6, Schrei spielte fehler-los und eine wunderbare Liaison nahm seinen Anfang. Endlich hatte man einen sicheren, zuverlässi-gen Rückhalt der konstant seine Leistungen zu

bringen vermag und manchmal auch das Un-mögliche wahr zu machen scheint.

Statistik Markus:

Vor allem die HFL Statistik mit lediglich 6,8 Ge-gentreffern pro Spiel spricht für ihn. Sie macht ihn zum besten HFL-Langzeittorhüter des HFC. Seine große Stärke ist allerdings eine andere – der 7m. Nicht umsonst nennt man ihn in Insider-kreisen bereits „Schreicardo“ in Anlehnung an den Elferkiller der Portugiesen Ricardo.

Portugal hat Ricardo - wir haben Schrei. So hielt er nicht nur im HFL Spiel gegen die Infinites einen 7m sondern auch einen 7m beim Vorrun-denspiel am Karmeltierplatz gegen die Margare-

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Glanzparade. Unsere Nummer 1 Markus Schrei dort wo er sich am wohlsten fühlt - zwischen den Pfosten.

Spielart Spiele Erhalten Schnitt

HFL 10 68 6,8Turnier 23 59 2,56Gesamt 33 107 3,24

Schreicardo

34

Page 16: HFCler #1

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Der Kassier

HFC-Budget

Kontostand

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Page 17: HFCler #1

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Thomas

Er und ErFreud und Leid liegen nah beieinander. Man sieht es in jeder Form von Wettstreit. Bei jedem Wettkampf, jeder Verleihung und in jedem Wahlkampf. Viele Sieger und viele Verlierer - jede Saison, jedes Jahr, jede Legislaturperio-de. Den HFC Graz 09 gibt es nicht erst seit einer Saison, er besteht seit einigen Jahren und daher hat er viel zu erzählen - vom Siegen aber auch vom Verlieren.Er der Verein, seit letzten Herbst eingetragener Verein bei der Bundespolizei. Er der Verein seit letzten Herbst auch Meister. Erster Meister der Hobbyfußballliga-Graz.Doch der HFC ist nicht immer der Sieger gewesen. Denn wir haben ihn verloren. Nicht Verein, nicht den Wett-kampf. Nein ihn, der seit Anfang an dabei war. Er, der eines von drei Gründungsmitgliedern war und so plötzlich im Frühling von uns ging. Er hatte einen Wettkampf zu bestreiten. Einen, den er schon kannte, in dem er bereits einmal als Sieger hervorging. Doch nicht diesmal. Knapp 5 Monate vorher war er noch im Einsatz - er schoss sein zehntes Tor für den HFC, seinen Verein. Er war immer dabei, wenn nicht aktiv dann passiv. Als Motivator, als Fan oder ein-fach als Freund. Er ist es immer noch - nicht irdisch aber in unseren Herzen, auf unseren Transparenten. Er ist immer dabei. Er, Thomas, unsere Nummer 14 ist immer dabei … (pewa)

Premiere. Erste Einsätze beim Street Soccer Cup 1999

2001. Erstmals mit individuellen Trikots beim Rasen Soccer

Bad Gams 2002. 2. Kleinfeld-turnier des HFC

Reporter. Als Interviewer in Unterbergla 2002

2003. Beim Aufwärmen für die Comby Trophy in Murfeld

2005. Pausenunterhaltung mit Flo beim Turnier am GSC-Platz

Finalist. Beim Kleinfeldturnier 2005 in Unterbergla

Letztes Turnier. Ende 2005 Halenturnier No Age United

Partystimmung. Silvesterfeier bei Johnny 2003 Das Transparent. Noch immer mit dabei

9

Page 18: HFCler #1

reffer. Auf zehn Treffer brachte es Thomas in seiner HFC-Karriere. Davon scorte er vier mal in der HFL und je drei mal in Turnier- und Freundschaftsspielen.

FC. Thomas war nicht nur ein einfaches Mitglied sondern einer der Urväter des Vereins. Durch seine frühe Bekanntschaft mit den beiden anderen Gründungsmitgliedern hat er sämtliche Entschei-dungen innerhalb des Vereins mitgetragen, die von einer ursprünglich losen Interessengemeinschaft (Brix, Johnny, Peter und Thomas im Garten der Pflanzengasse 8) zu jenem gut durchstrukturierten Verein führten den wir alle lieben und ehren.

riginal. Es gibt niemanden auf den dieses Wort besser zugetroffen hätte als auf ihn. Mit lose sitzenden Schienbeindeckeln und scheinbar zu großen Schuhen wurde er von seinen meisten Gegen-spielern unterschätzt. Doch egal wie groß die physische Differenz sich auch äußerte, vermochte er es immer seine Leistung zu bringen.

eister. Mit jeweils fünf Einsätzen und zwei Toren war er sowohl am Erfolg in der Probesaison, als auch am Gewinn der ersten offiziellen Meisterschaft maßgeblich beteiligt.

bwehrchef. Die Abwehr war sein Metier. Von Anfang an war er der erklärte Abwehrchef in unse-rer Mannschaft. Mit seinem technisch versierten Spiel verstand er es das Spiel von hinten zu prägen.

turm Graz. Neben dem HFC war Sturm die große Leidenschaft. Ähnlich wie beim HFC besuchte er beinahe jedes Spiel - egal ob auswärts oder in der UPC-Arena.

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

19997 Jahre be

T

H

O

A

S

M

Thomas

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Page 19: HFCler #1

HFC JahresbilanzEin kurzer Rückblick auf ein erfolgreiches erstes Jahr als HFC Graz 09 e.V., unter be-sonderer Berücksichtigung der wirtschaftli-chen Begebenheiten in Hinblick auf die Fi-nanzierung des Vereins.von Stephan Thonhauser

Vor mehr als einem Jahr entschloss sich der HFC den nächsten Schritt zu wagen und durch die Anmeldung des Vereins auch öffentlich bes-ser in Erscheinung zu treten. Mit diesem Ent-schluss war zugleich die Erfordernis verbunden, die finanziellen Angelegenheiten des Vereins neu zu regeln.Im Zuge dessen konnten folgende Einnahmequellen erschlossen werden:

+ Mitgliedsbeitrag+ Förderbeitrag

HFC-Friends Förderer

+ HFL Einnahmen aus Heimspielen+ Turniergewinne

Im Gegenzug war es möglich folgende Aktivitä-ten/ Anschaffungen im Jahr 2005/ 2006 durchzu-führen:

- Silvesterparty- Kranz (110 €)- Hallenmiete- Div. Turniere

Dynamo Durst Turnier Brosman Turnier Beachsoccer Turnier Grazer im Bild SV Weinitzen Turnier Beachsoccer Turnier Margaretenbad HC Weinberg Turnier

- Div. HFL Spiele

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass dieses Jahr aus finanzieller Sicht äußerst positiv verlief. Durch die Einführung des Mitgliedsbei-trages kam es überdies zu einer wesentlichen Vereinfachung in der Administration. ■

Sie erreichen den Autor unter [email protected]

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Kompetent. Unser Kassier auf der Suche nach den verschwundenen Ausgaben.

Der Kassier

32

Page 20: HFCler #1

Noch immer zu wenig von den HFC-Stars gesehen?

Immer aktuell – Die Seite des HFCDie Seite besticht nicht nur durch ihre Aktu-alität, sie beinhaltet auch jede Menge Infor-mationen über das Turniergeschehen, Spieler und den Verein im Allgemeinen.

http://www.hfcgraz.net

Der HFC in Bildern - Die FotosAlle HFC Bilder auf einen Blick. Über 700 Fo-tos bietet der HFC derzeit auf seiner Fotosei-te und jedes einzelne davon kann kommen-tiert und bewertet werden.

http://photos.hfcgraz.net

Die Liga – wissen was läuftDie Liga mit alles Spielen, Statistiken und Tabellen immer am neuesten Stand. Der HFL-Bereich auf der HFC Homepage bietet einen Übersicht auf alle Spiele der HFL.

http://hfl.hfcgraz.net

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

WERBUNG IN EIGENER SACHE

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Page 21: HFCler #1

alcher-Clan. Durch Thomas kamen auch sein Bruder Mario und sein Vater Hans zu Auftritten im HFC-Trikot. So entwickelte sich neben dem Thonhauser-Clan (Johannes und seine zwei Brüder Michael und Stephan) auch ein Walcher-Clan in den Reihen des HFC. Allerdings kam es leider nie dazu, dass alle drei Walcher zusammen auf dem Feld standen.

bstinenz. Leider viel zu oft war unser Thomas dazu gezwungen eine Zwangspause einzulegen. Verletzungen und Krankheiten warfen ihn immer wieder zurück. Aber auch wenn er uns nicht immer am Spielfeld unterstützen konnte, war er als moralische Stütze an der Seitenlinie allgegenwärtig. All zu oft auch ausgerüstet mit seiner Videokamera, mit der er so manches Spiel aufzeichnete. Jedoch wirkte sich sein Fehlen meist negativ auf das Ergebnis der Mannschaft aus. Im Gegenzug war er bei allen großen Erfolgen des HFC (Turniersieg Lieboch 2004, Meister 2005) aktiv beteiligt.

eistungsträger. Thomas war Leistungsträger in mehrfacher Hinsicht - nicht nur sportlich sondern auch abseits des grünen Rasens und sein Verlust hat innerhalb der Mannschaft eine Lücke hinterlas-sen, die sich nicht mehr schließen lässt.

harisma. Seine einmalige Art auf Menschen zuzugehen und mit allen sofort ins Gespräch zu kommen war eine seiner herausragendsten Charaktereigenschaften. Immer bemüht es allen recht zu machen, fand er sich meist zwischen zwei Stühlen wieder. Durch seine Bestrebung nach Harmonie galt er als diplomatischer Ruhepol innerhalb der HFC-Führung.

umor. Wie bei den meisten Medizinern üblich verfügte auch Thomas über einen trockenen, ironischen Humor. Seine Schlagfertigkeit suchte innerhalb unseres Hobbyvereins ihres gleichen.

insätze. Trotz all seiner Verhinderungen brachte er es auf 115 Einsätze für seinen Verein. Davon war er 94 mail bei einem Turnier, 12 mal bei einem Freundschaftsspiel und 10 mal in der HFL im Ein-satz.

esümee. 14 Thomas - immer dabei. ■

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

2006im HFC

Thomas

W

A

L

C

H

E

R11

Page 22: HFCler #1

Die Geschichte des HFCJeder Fußballklub hat mal klein begonnen. Kein Präsident wacht plötzlich früh morgens auf, organisiert sich Betreuerstab und Spie-ler um dann als fertiger Verein zu beginnen. So hat jeder Verein eine Geschichte, auch der HFC. von Johannes Thonhauser und Peter Wagner

Und so begann alles mit dem simplen Be-schluss dreier Jugendlicher an einem Turnier,

dem Street Soccer Cup 1999, teilzunehmen. Um die drei Hauptinitiatoren Johan-nes Thonhauser, Peter Wagner und Thomas Wal-cher versammelten sich noch der Torhüter Alexander Tatzl und Benjamin Stein-gruber. Dieses Quintett bil-dete die Mannschaft der ersten Stunde. Jedoch gab

es noch ein Problem, der Mannschaft fehlte ein Name. Aufgrund schlechter Englischkenntnisse und der Vermutung für das erste Turnier keine

schlagkräftige Truppe formiert zu haben, ent-schieden sich die drei Gründungsmitglieder für den Namen „Lucky Loosers“. Jedoch allen Er-wartungen zum Trotz schaffte man den Aufstieg in das Viertelfinale, was vor allem dem überra-schend guten Kombinationsfußball zu verdan-ken war.

Die Zeit der Jugendturniere. Nach dem guten Abschneiden im ersten Jahr entschlossen sich die Gründer auch in den darauf folgenden Jah-ren, 2000, 2001 und 2002, an Street Soccer bzw. Rasen Soccer Turnieren teilzunehmen.

Subjektive Grazer Hobbyfußballprosa :: Der HFCler

Ausgabe 1

Ein frühe Aufnahme. Kirchberger, Lösch, Walcher, Wagner, Thonhauser und Brix beim Rasen Soccer 2001.

Das HFC Portrait

Premierenteam. Erster Auftritt 1999

Logo 2001. Logo 2002.

12

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Platz (13:11) und ließ sich in weiterer Folge den ersten HFL-Meistertitel nicht mehr nehmen.

Mit Elan in die neue Saison. In der neuen HFL-Saison fand erst am dritten Spieltag (04.02.2006) das Duell zwischen dem HFC Graz 09 und den Infinites statt. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Saisonen wurde diesmal zuerst im Moorhuhn Revival Dome, wo der HFC bisher wesentlich bessere Resultate erzielte, gespielt. Und so kam es auch diesmal: Der HFC, diesmal in starker Besetzung, kassierte beim Debüt von Tormann Markus Schrei nur drei Gegentore, erzielte selbst aber gleich 17 – End-stand also: 17:3. Mit diesem tollen Resultat im Hinterkopf ging es auch ins letzte Aufeinander-treffen am 30.05. Doch – wie immer in der Arena 09 – ein Schützenfest gelang nicht. Der 14:9-Sieg fiel aber letztlich doch recht deutlich aus und war auch in dieser Höhe durchaus ver-dient.

11 Spiele, 11 Siege - und weiter?. Der HFC hat es also tatsächlich geschafft, auch das elfte Spiel gegen die Infinites für sich zu entscheiden. Einige Spieler in den Reihen des HFC fielen aber besonders auf: Peter Wagner etwa, der jedes Spiel absolvierte und auch bis auf einmal immer traf. Auch Christian Kozina (10) oder Johannes Thonhauser (9) waren fast immer dabei. Bei den Torschützen gegen die Infinites sind Matthias Kügler (28), Harald Fleck (27), Florian Pregartbauer (26), Johannes Thonhau-ser (23), Stefan Großmann (19) und Christian Kozina (18) hervorzuheben.Da stellt sich jetzt nur noch die Frage – wann gibt es das nächste Derby? Wahrscheinlich erst in der nächsten HFL-Saison (ab Dezember 2006). Nur eines ist sicher: Der HFC Graz 09 freut sich schon darauf! ■

Sie erreichen den Autor unter [email protected]

Derby StatistikDie Statistik HFC Graz 09 vs. Infinites. Seit mehr vier Jahren gibt es dieses Duell. Ein ewiges Auf und Ab beherrscht das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, wobei es eine Konstante gibt, der HFC gewinnt.

Jahr Höchster Sieg

Bester Schütze Treuester Spieler

2003 18:11 Kügler (15) Walcher T. (5)

2004 27:6 Pregartbauer (7) -

2005 27:7 Kozina (9) Wagner (3)

2006 17:3 Fleck (8) -

Gesamt 27:6 Kügler (28) Wagner (11)

JahrSpiele Ergebnis

FS HFL Ges. S U N TG:TE

2003 4 1 5 5 0 0 80:58

2004 0 1 1 1 0 0 27:6

2005 1 2 3 3 0 0 50:27

2006 0 2 2 2 0 0 31:12

Gesamt 5 6 11 11 0 0 188:103

© Johannes Thonhauser

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Ausgabe 1

Derby-Fieber

Alle Spiele auf einem Blick:

Freundschaftsspiele:14.02.2003: HFC Graz 09 - Infinites 18:1114.02.2003: HFC Graz 09 - Infinites 16:1528.02.2003: HFC Graz 09 - Infinites 16:1128.02.2003: HFC Graz 09 - Infinites 13:1227.01.2005: Infinites - HFC Graz 09 7:27

HFL-Spiele:10.10.2003: HFC Graz 09 - Infinites 17:909.02.2004: Infinites - HFC Graz 09 6:2708.04.2005: HFC Graz 09 - Infinites 10:924.09.2005: Infinites - HFC Graz 09 11:1304.02.2006: Infinites - HFC Graz 09 3:1730.05.2006: HFC Graz 09 - Infinites 14:9

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Treffer für den Hobbyfußballverein. Die Spiele waren aber aufgrund der wenig eingespielten Truppe relativ eng, letztlich konnte sich der HFC aber mit 18:11 und 16:15 durchsetzen.

Die HFL-Graz beginnt. Nach zwei weiteren Freundschaftsspielen im Februar 2003 (16:11,

13:12) spielten der HFC Graz 09 und die Infini-tes am 10.10. das Auftaktspiel der HFL-Probe-saison, an deren Entstehung beide maßgeblich beteiligt waren. Erstmals ging es also im Derby um mehr als „nur“ um die Ehre. Der HFC, der als Gastgeber mit vier Wechselspielern antrat, konnte in der ersten Hälfte nur wenig überzeu-gen. Nach der Pause folgte aber eine klare Stei-gerung – und der verdiente Sieg: 17:9 hieß es am Ende, Flo Pregartbauer erzielte dabei acht Tore (Vereinsrekord!). Im Rückspiel im Moor-huhn Revival Dome konnte der HFC dann sein volles Potenzial ausschöpfen: Beim Debüt von Bernhard Trapp wurden die Infinites gleich mit 27:6 (!) vom Platz geschossen, der bis dato höchste Erfolg des HFC. Vor allem Flo Pregart-bauer (7), Matthias Kügler (6), Johannes Thon-hauser (6) und Harald Fleck (5) waren an die-sem Tag in Torlaune. Originalzitat aus dem Spielbericht: „Obwohl das Ergebnis überaus positiv stimmt, darf man nicht über die Tatsache hinwegsehen, dass das größte Manko des HFC noch immer nicht beseitigt werden konnte, die

Chancenauswertung.“ Trotzdem sicherte sich der HFC damit den inoffiziellen Meistertitel der Probesaison.

Die Infinites werden stärker. Zur Abwechslung kam es im Jänner 2005 wieder einmal zu einem freundschaftlichen Aufeinandertreffen – diesmal waren die Infinites Gastgeber. Und noch einmal konnte der HFC voll zuschlagen: Mit Stefan Großmann im Tor gelang eine Wiederholung des letztjährigen Resultats: Trotz zahlreicher Ausfälle siegte der HFC mit 27:7. Danach begann am 08.04.2005 die erste offizielle HFL-Saison. Und natürlich wurde auch diese mit dem Duell HFC Graz 09 gegen Infinites eröffnet. Doch die Infini-tes präsentierten sich gegenüber der Probesai-son ungleich stärker und brachten den HFC vor eigenem Publikum ins Wanken. Beim HFC wa-ren allerdings neben dem Torhüter-Problem (Martin Müller beendete seine HFC-Karriere) vor allem das Fehlen einiger Spieler (Trapp, Kügler, Fleck) und die weniger gute Tagesform der ver-bliebenen dafür ausschlaggebend, dass das

Spiel nur hauchdünn mit 10:9 gewonnen werden konnte. Aber immerhin: Weiterhin eine weiße Weste für den HFC. Im Rückspiel, in dem der HFC wiederum er-satzgeschwächt antreten musste, ging es um nichts geringeres als den Meistertitel: Die Infini-tes hatten abgesehen von der Auftaktpleite alle Spiele gewonnen, der HFC hatte sich hingegen bereits zwei Umfaller geleistet. Aber auch ohne Tormann ging der HFC wieder als Sieger vom

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Ausgabe 1

Derby-Fieber

28.02.2003 wieder in der Arena 09. Präsident Wagner (re.) motiviert seinen Kapitän Thonhauser (li.)

Jubel beim HFC . Ein typische Momentaufnahme, hier sogar mit Infinite Lösch (re.) als HFC-Torschütze

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Aufgrund der fehlenden Einzigartigkeit des Na-mens „Lucky Loosers“ suchte man bald nach Alternativen. Diese fand man in „Gunners“ und „Loosers 2001“. Jedoch so unbeständig wie der Name verhielt sich auch die Leistung der Mann-schaft: In den Jahren 2000 bis 2002 musste die Truppe rund um die drei Gründungsmitglieder jede Menge Lehrgeld bezahlen. Auch wenn sich der Kader mit Robert Lösch (ersetzte den abgewanderten Alexander Tatzl), Paul Kirchberger (stabilisierte die Abwehr) und Christopher Brix (ohnehin quasi das vierte Gründungsmitglied) verstärkte, konnte die Mannschaft nicht an die Leistung des ersten Jahres anknüpfen.

Der Beginn einer Ära – Der Name macht die Musik. Unter den wechselnden Namen litt nicht nur die Identität des Vereins, auch die Mann-schaft war mit den vorherrschenden Bedingun-gen alles andere als zufrieden. So kam es wie es kommen musste: Die drei Gründungsmitglie-der erwiesen ihrem Namen alle Ehre und grün-deten den HFC Graz 09 (Hobbyfußballclub Graz 09). Nun hatte der HFC ein Problem weniger, der Name war beschlossen und sollte ein dauerhaf-ter Wegbegleiter werden. Jedoch fehlte ein

wichtiger Bestandteil: die Ausstattung. Unter aufopferungsvoller Suche fand der „Präsident“ (Peter Wagner) einen Anbieter, der die Individu-alität des Vereins zu hundert Prozent gewähr-leistete: Owayo. In stundenlangen Gesprächen kristallisierte sich das Design des zukünftigen Trikots heraus: Die Farben Orange, Schwarz aber vor allem Grau, eine nahezu einzigartige Farbe im Hobbyfußball-Bereich, bildeten das

Farbtrio, das den Verein in Zukunft identifizieren sollte.

Der Einstieg in den Hobbyfußball. Kurz vor Anschaffung der Trikots, gelang dem HFC der Einstieg in den Hobbyfußball. Am Anfang war dies ein schwieriges Unterfangen und man musste der fehlenden Erfahrung Tribut zollen. Es wurden viele Spieler eingesetzt, die nicht zur Mannschaft, oft nicht zum Fußball passten. Bestes Beispiel: Thomas Prommer, der schlus-sendlich vom Präsidenten beurlaubt wurde.

Der HFC etabliert sich – Der Erfolg nimmt seinen Lauf. Die ersten Turniere mit den neuen Dressen zeigten der Hobbyfußballwelt einen neuen HFC. Die hohen Niederlagen gehörten

der Vergangenheit an, der Grund dafür war jedoch nicht nur das neue Auftreten des HFC, sondern auch die Verpflichtung neuer Spieler: Harald Fleck, Stefan Großmann, Christian Kozi-na, Matthias Kügler, Martin Müller und Florian Pregartbauer und auch die Rückkehr von Tho-mas Walcher, der nach einer längeren Pause im Sommer 2003 sein Comeback feierte. Außer-dem konnten Gastspieler rekrutiert werden, die dem HFC ab und zu zur Verfügung stehen. Mit Hans Walcher, einem sehr guten Verteidiger, Gottfried Pregartbauer, einem Spieler, der dem HFC-Mittelfeld die nötige Sicherheit gibt und dem Gelegenheitsspieler Stephan Thonhauser, der bei jedem seiner Turniere ein Tor erzielt.

Diese Spieler hatten auch einen wesentlichen Anteil an dem damalig größten Erfolg der Ver-einsgeschichte, der HFC erreichte beim Klein-

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Ausgabe 1

Das HFC Portrait

HFC alt. Logo und Trikot aus dem Jahr 2003

Weinitzen 2003. H. Walcher (li.) & G. Pregartbauer (re.)

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feldturnier in Weinitzen 2003 den zweiten Platz und scheiterte somit nur an einem Gegner, dem FC Schnupfersepp.

Die Mannschaft formt sich. Das Jahr 2003 ging mit einem vierten Platz bei einem denkwür-digen Turnier, HFC goes Advent, in Thal zu Ende. Doch bevor dieses Jahr abgeschlossen ist, muss der Präsident des HFC noch einmal gelobt werden, der nach der Beschaffung eines

Ausrüsters im Jahr 2002 einen weiteren genialer Coup einleitete: Die Verpflichtung des neuen Abwehrchefs Bernhard Trapp, der den HFC mit seinem spielerischen Können bereichert, son-dern auch menschlich perfekt zum HFC passt. Die Stammmannschaft des HFC wird, neben den drei Gründungsmitgliedern, nun von Stefan Großmann, Christian Kozina, Florian Pregart-bauer und Bernhard Trapp gebildet. Auch die Position des Tormanns ist im Jahr 2004 doppelt besetzt: Martin Müller und Robert Lösch bilden den HFC Rückhalt. Neben den standardisierten

Ergnzungsspielern Christopher Brix (der ja ei-gentlich in Salzburg seinen Lebensmittelpunkt hat), Harald Fleck und Matthias Kügler, gesellte sich mit Philipp Wurm ein junges Talent zur Mannschaft. Auch im Jahr 2004 zum ersten Mal im Einsatz einer, der mittlerweile fast schon zum Stamm-spieler avancierte: Mario Walcher, ein neuer Stern am HFC Himmel, der mit seiner individuel-le Klasse das Spiel des HFC maßgeblich beein-flusst.

Neue Spieler – Die ersten Erfolge. Das Jahr 2004 war nicht nur im Bereich des Kaders eine sehr erfolgreiches, auch leistungsmäßig war dieses eines der besten des HFC. Mit dem ers-

Kader. Historisches Foto - 11 HFCler auf einem Fleck

ten Platz in Lieboch, der erste Turniersieg der Vereinsgeschichte, an dem vor allem Stefan Großmann mit sieben Toren und Bernhard Trapp, mit zwei Toren im Finale, großen Anteil hatten. Weiters gab es noch zwei vierte Plätze: Zum einen beim Schülerunions-Cup, unter 60 Mannschaften belegt der HFC den vierten Rang, zum anderen bei der Comby-Trophy. Bei letzte-rer (eine Kombination aus Hallen- und Kleinfeld-bewerb die jedes Jahr vom HFC Café Acapulco veranstaltet wird) verpasste der HFC zwar den Sprung aufs Podest, konnte aber, durch eine starke Leistung im Kleinfeldturnier, durchaus überzeugen. Dort gab es auch zum ersten Mal Preisgeld: 50€ für die Klubkasse.Nicht nur im Turniergeschehen war der HFC groß vertreten, im Jahr 2004 konnte man als erste Hobbymannschaft in Graz die Hobbyfuß-

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Ausgabe 1

Das HFC Portrait

Mario Walcher. Ein neuer Klassemann für den HFC

Bernhard Trapp. Endlich der lang ersehnte Abwehrchef

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Derby-Fieber in GrazWenn in Graz wieder einmal das Derby-Fie-ber grassiert, muss das nicht am Duell Sturm-GAK liegen. Vielmehr entwickelt sich das ewige Duell zwischen dem HFC Graz 09 und den Infinites langsam aber sicher zum Stadtderby schlechthin.von Christian Kozina

Mittlerweile haben die beiden Gründer-Vereine der Hobbyfußballliga innerhalb von drei Jahren bereits unglaubliche elf Mal die Klingen ge-kreuzt. Einzig die Bilanz ist alles andere als ausgeglichen: Von den elf Spielen konnte der HFC alle elf für sich entscheiden, und das mit dem beeindruckenden Torverhältnis von 188:103. Das bedeutet, dass durchschnittlich nur 2 Minuten und 40 Sekunden benötigt wur-den, um gegen die Infinites zu treffen. Nicht umsonst haben sie sich somit zum Lieblings-gegner des HFC erklärt wurden.

Ein erstes Kennen lernen. Begonnen hat das Ganze im Jahr 2003. Über unseren damaligen

14.02.2003, Arena 09.Kozina (li.) und Thonhauser (re.) beim ersten freundschaflichen Aufeinandertreffen

Torhüter, Robert Lösch, der später ins Lager der Infiniten (wie sie von HFC-Spielern liebevoll genannt werden) wechselte, wurden zwei Freundschaftsspiele à 25 Minuten in der Arena 09 ausgetragen. Viele Spieler feierten dabei ihr Debüt im HFC-Dress. So kamen etwa Harald Fleck, Christian Kozina, Matthias Kügler, Martin Müller oder Florian Pregartbauer an jenem 18.02.2003 zu ihrem allerersten Einsatz – und auch alle (bis auf Torwart Martin Müller) gleich zu ihren ersten

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Voller Zuversicht. Der HFC am 01.10.2003 vor dem 1.HFL Derby überhaupt.

Derby-Fieber

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Ausgabe 1

Meister 2005

Die Meistermannschaft im PortraitHier sind sie - die Helden des HFC die das Unmögliche möglich machten. Die Mannschaft der Stunde - die Meistermannschaft des HFC Graz 09. Alle Spieler die in der 1.HFL Saison im Jahr 2005 das HFC-Trikot überstreiften.

Harald Fleck3 Einsätze (8 Tore)

Stefan Großmann7 Einsätze (20 Tore)

Christian Kozina5 Einsätze (5 Tore)

Matthias Kügler2 Einsätze (4 Tore)

Flo Pregartbauer5 Einsätze (19 Tore)

J. Thonhauser5 Einsätze (9 Tore)

Bernhard Trapp2 Einsätze (6 Tore)

Peter Wagner6 Einsätze (8 Tore)

Thomas Walcher5 Einsätze (2 Tore)

Philipp Wurm2 Einsätze

? Babic (1) Besenhard (1/3) Brix (1) Halilovic (1) Podbrecnik (1) Reinhart (1) Schachner (1) Schrei (1) Walcher (1/2)

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Page 29: HFCler #1

ballliga gewinnen, auch wenn die Saison 2003/2004 nur eine Probe darstellte, war dies doch ein Erfolg, auf den man beim HFC zu recht stolz sein kann.

Das Jahr 2005 – Gehobene Ansprüche. Mit den Erfolgen steigen natürlich gleichermaßen auch die Ansprüche des Vereins. Der HFC wur-

de diesen im Jahr 2005 durchaus gerecht. Vor allem auch deswegen weil der Kader wieder

ganz im Sinne des HFC, mit Qualität statt Quan-tität, verstärkte wurde.So feierten Maximilian Besenhard, Sandro Schachner aber vor allem Wenzel Fiala und Markus Schrei ihr Debüt. Während Fiala den Angriff verstärkt, fand der HFC in Schrei einen Torhüter, der dem HFC in Zukunft den nötigen Rückhalt geben sollte. Das Jahr 2005 begann viel versprechend beim Turnier des FC No Age United holte man den dritten Platz, obwohl das Terrain etwas unge-wohnt war, kleine Halle - kleine Tore. In der Jahresmitte waren die Leistungen des HFC jedoch eher mittelmäßig, erst das letzte Turnier ließ den HFC wieder feiern. Obwohl man keinen Torhüter zur Verfügung hatte (Johannes Thon-hauser und Bernhard Trapp sprangen ein), mauerte man sich bis ins Halbfinale, dort be-zwang man Figthing Styrish, die Mannschaft von HFC Spieler Florian Pregartbauer, dessen Verrat noch später in diesem Magazin behandelt wird. Im Finale musste man sich dann knapp mit 0:1

geschlagen geben, was unsere Freude nicht trübte.

Meister wird nur der HFC. Wie schon in der Saison 2003/2004 angedeutet, schafft der HFC den Meistertitel der Probesaison auch in der ersten offiziellen Saison zu bestätigen. In einem Herzschlagfinale sicherte sich der HFC, der punktgleich mit Erzfeind Infinites an erster Stelle lag, den Meistertitel. Dieser kam auf Grund der unnötigen Niederlagen am Meisterschaftsbeginn doch überraschend. Sowohl gegen die Grazgo! Rangers (7:9) als auch gegen HFC Gertis Café (4:5) musste man sich auswärts unglücklich geschlagen geben. Obwohl man mit Stefan Großmann einen ähnlich erfolgreichen Torschüt-zen wie in der Probesaison mit Florian Pregart-bauer (in der ersten offiziellen Saison lange nicht mit dabei) hatte, fehlte oft die Durch-schlagskraft. Erst im letzten Spiel, Stefan Groß-mann hütet das Tor und Florian Pregartbauer sorgte wieder für die nötigen Tore, ging der Knopf auf. Der HFC schoss HFC Gertis Café mit 21:6 aus der Halle, der Meistertitel war erreicht.

Der Verein wird offiziell. Nach den großartigen Erfolgen der letzten Jahre entschloss sich der HFC einen Schritt weiter zu gehen: Die Grün-dungsmitglieder entschlossen sich den HFC als Verein anzumelden. Um genau zu sein sind allerdings nicht mehr nur die Gründungsmitglieder bei der Führung des Vereins involviert, zu den bestehenden drei Vorstandsmitgliedern Johannes Thonhauser, Peter Wagner und Thomas Walcher, gesellten sich noch Christian Kozina und Stephan Thon-hauser. In einer Vorstandssitzung wurden die Positionen des Obmanns, des Schriftführers und des Kassiers problemlos bestimmt. Obmann wurde Peter Wagner, Schriftführer Christian Kozina und Kassier Stephan Thonhauser. Kei-ner der beiden Übrigen wollte jedoch Schriftfüh-rer Stellvertreter werden. Schlussendlich konnte man sich in einer de-mokratischen Abstimmung einigen Johannes

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Ausgabe 1

Das HFC Portrait

Mehr neue Gesichter. Markus Schrei & Wenzel Fiala

Neue Gesichter. M. Besenhard & S. Schachner

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Thonhauser zum Obmann Stellvertreter und Thomas Walcher zum Schriftführer Stellvertreter zu ernennen. Obwohl die Besetzung ausrei-chend war, wollte man sich nicht mit der minima-len Besetzung, ohne Kassier Stellvertreter, zu-frieden geben. Man fand ihn in Bernhard Trapp. Ab dem 10.11.2005 sind alle oben genannten Personen im Amt. Mit 22.11. wurde der Verein dann offiziell bei der Bundespolizei in Graz an-gemeldet.

Das Jahr 2006 – Nicht nur bei Sturm bleibt eine Nummer frei. Das Jahr 2006 begann alles andere als gut. Unmittelbar vor einer Vorstands-sitzung am 19.01.2006 erfährt der HFC von der schweren Krankheit des Gründungsmitglieds Thomas Walcher. Die Nachricht über die schwe-re Erkrankung trifft die Mannschaft wie ein Schlag ins Gesicht. Jedoch schöpft man bald neuen Mut, in der Hoffnung, auf einen guten Ausgang. Immer an unseren guten Freund, der uns schon so viele Jahre begleitet hat, denkend, versuchte der HFC den „Alltag“ aufrecht zu er-halten. Sichtbar gehandicapt kann der HFC keine guten Ergebnisse einfahren. Jedes Spiel wurde von uns aufgezeichnet, um ihn an unse-ren Spielen teilhaben zu lassen. Leider kam es nie dazu… Einen Monat war vergangen, dann erreichte uns die Nachricht über den Tod unserer Num-mer 14. Für uns ist dieser Verlust nicht nur sportlich schwer zu verkraften, vor allem menschlich ist es nicht möglich diesen mit Wor-

ten auszudrücken. Knapp einen halben Monat nach der Beerdigung steigt der HFC wieder in die HFL ein, in einem packenden Spiel wird die SpVgg Lange Gasse mit 5:4 geschlagen, durch zwei Tore seines Bruders Mario, der ob der tragischen Situation sichtlich gezeichnet war.

Die HFL – Thomas immer mit dabei. Das 5:4 gegen SpVgg Lange Gasse war das erste Spiel nach dem traurigen Vorfall und der HFC setzte ein gewaltiges Zeichen. Jeder Akteur unserer Mannschaft bestritt das Spiel mit der Rücken-nummer 14, die der Verstorbene seit Beginn

seiner HFC-Karriere stolz sein Eigen nannte. Noch nie war der Siegeswille jedes einzelnen HFC-Spielers so deutlich zu erkennen. Egal in welcher Beziehung jeder Einzelne zu unserem Thomas stand - er wollte das Spiel für ihn ge-winnen. Ständiger Wegbegleiter des HFC ist seit die-sem Spiel auch ein Transparent, auf dem neben einem Foto von Thomas Walcher der Spruch „14 Thomas immer dabei“ zu finden ist. Das Trans-parent wurde von Johannes Thonhauser und Peter Wagner angefertigt. Seit dem famosen Spiel mit den 14er Dressen, die übrigens von Johannes Thonhauser, Bernhard Trapp, Eva Wagner und Peter Wagner in stundenlanger Arbeit angefertigt wurden, verlor der HFC keines der darauf folgenden HFL-Spiele. Es folgten Auswärtssiege gegen die Infinites und die Gun-ners sowie unglückliche Unentschieden gegen HFC Gertis Café sowie die Gunners. Derzeit

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Ausgabe 1

Das HFC Portrait

Das Transparent. Es wurde zu einem Wegbegleiter

Gedenkaktion. Alle Akteure in T-Shirts mit der Nr.14

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7. (finaler) Spieltag am 18.11.2005:HFC Graz 09 - HFC Gertis Café 21:6 (14:2)Kader: Großmann; Besenhard, Fleck, Kozi-na, Pregartbauer, J. Thonhauser, WagnerTorschützen: Pregartbauer (7), Trapp (5), Besenhard (3), Fleck (3), J. Thonhauser (3)

Eigentlich sollte es das vorletzte HFL Spiel die-ser Saison für uns sein, doch durch einen kurz vor dem Spiel erhaltenen Anruf von Konkurrenz-präsident Kraus, der uns von dem Ligaaustritt der Grazgo! Rangers in Kenntnis setzte, verän-derte sich die Situation schlagartig. Um den Meistertitel erfolgreich verteidigen zu können, war zumindest ein Sieg mit 9 Toren Unterschied von Nöten. Durch die Ausfälle der Stammtorhüter Halco Halilovic und Markus Schrei hieß der Rückhalt des HFC Stefan Großmann, dessen Motivation der Präsident in Form von zwei eiskalten Alm-radlern aufbessern musste. Max Besenhard feierte sein HFL Debüt und sonst war bis auf

Matthias Kügler alles dabei was beim HFC Rang und Namen hat. Das Spiel begann wie ein Traum mit einer 9:0 Führung und endete auch so. In den 40 Minuten Spielzeit ließ der HFC nie Zweifel über einen deutlichen Sieg aufkommen. Ein ausgezeichneter Spielleiter Thomas Wal-cher, der auf Grund einer Oberschenkelverhär-tung nicht aktiv teilnehmen konnte, durfte bereits zur Pause eine 14:2 Führung für den HFC Graz 09 notieren. Damit war zur Pause schon relativ klar, dass der erfolgreichen Verteidigung des Meistertitels eigentlich nichts mehr im Wege steht. Der Gegner HFC Gertis Café präsentierte sich stärker als es das Ergebnis vermuten lässt,

allerdings mit stark dezimiertem Kader – ein Wechselspieler war auf die Dauer von 40 Minu-ten einfach zu wenig. Und so kam es am Ende

wie es kommen musste und ein in bestechender Form agierender HFC (geführt vom überragen-den Abwehrchef Trapp, dem in Hochform spie-lenden Flo P. und einem wie eh und je reakti-onsstarken Stefan Großmann) kam schlussend-lich zu einem klaren 21:6 Erfolg. Da konnte man sich nach den Spiel auch den Anruf bei Liga- und Infinites-Präsident Thomas Kraus (auf Grund des Spielausganges nur Vizemeister) nicht verkneifen. Der Meistertitel ist eingefahren und man kann zufrieden in die Zukunft und in Richtung 2.HFL Saison schauen, in der man es gleich mit 9 Gegnern aufnehmen muss – wir hoffen natürlich auf ähnlichen Ausgang. (pewa) ■

Mehr zur HFL-Graz unter http://hfl.hfcgraz.net

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Meister 2005

Flo Pregartbauer jubelt. Der HFC ist Meister!

Der Meistercoup. Gute Stimmung beim Saisonfinale

Vor dem Spiel. HFC-Stürmer Christian Kozina (li.) & die beiden kontrahierenden Teams beim Aufwärmen

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Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen wusste man nicht genau, was man von der nächste Partie zu erwarten hatte. Wenn man in der HFL noch eine Chance haben wollte, musste dieses Spiel auf alle Fälle gewonnen werden. Trotz vieler Ausfälle, unter anderem auch des Standardtorhüters Halco Halilovic, der schmerz-lich vermisst wurde, konnte der HFC zwei Blö-cke gegen die Infinites ins Rennen schicken. Das Spiel begann sehr hektisch und konnte in der ersten Hälfte nie wirklich beruhigt werden. Obwohl der HFC in der Offensive keine wirkli-chen Fehler machte, hielt der gegnerische Tor-wart, Robert Lösch, mit wirklich sehenswerten und tollen Reaktionen die Infinites im Spiel. Hauptsächlich an ihm war es gelegen, dass es zur Pause nur 7:7 stand. In der zweiten Hälfte konnte das Spiel mehr und mehr beruhigt wer-den und die Torchancen der gegnerischen Mannschaft wurden eine Seltenheit. Das Spiel endete 13:11 für den HFC Graz 09, ein im gro-ßem und ganzen verdienter Sieg. Auch wenn die Abwehr des HFC manche Un-gereimtheiten aufzeigte, dies wurde durch die vielen Ausfälle nicht unbedingt begünstigt, ge-lang es doch Ruhe ins Spiel einkehren zu las-sen. Obwohl die Leistung der Offensive nicht zur Besten gehörte, war es meist der gegnerische Torhüter, der den Ball aus dem Tor zauberte. Positiv zu vermelden sind die Comebacks von den HFC'lern Christopher Brix, Harald Fleck und Christoph Kügler. In der ersten Hälfte hielt der unter fehlender Spielpraxis leidende Christopher Brix das Unentschieden fest. In der zweiten Hälfte sicherte Matthias Kügler nicht nur durch

seine Reflexe, sondern auch mit einem sehens-werten Tor, als Torwart, den Sieg. Auch Harald Fleck war mit drei Toren maßgeblich am Erfolg beteiligt. (joth)

6.Spieltag am 29.10.2005:Just for Fun - HFC Graz 09 6:9 (2:5)Kader: Schrei; Fleck, Großmann, Kozina, Kügler, J. Thonhauser, Trapp, Wagner, T. WalcherTorschützen: Fleck (2), Großmann (2), Thonhauser (2), Kügler (1), Trapp (1), Wag-ner (1)

Im 6. Spiel der 2. HFL-Saison bekam es der HFC auswärts mit dem Tabellenschlusslicht Just for Fun zu tun. Nach einem ruppigen Spiel setz-te sich der HFC verdient mit 9:6 durch. Der HFC konnte schnell mit einem passablen Vorsprung verdient in Führung gehen, mehrere Stangenschüsse sowie die Unfähigkeit im Ab-schluss, ließen den Gegner hoffen. Immer wie-der kam Just for Fun knapp heran, es reichte jedoch nur zum zwischenzeitlichen Ausgleich (2:2). Schon zur Pause schien die Partie ent-schieden (5:2). Kurz nach Seitenwechsel fiel sogar das 6:2, doch danach ging beim HFC der Faden verloren: Mitte der zweiten Halbzeit konn-te Just for Fun auf 6:5 verkürzen. Doch gegen Ende besann sich der HFC seiner Stärken und erreichte letztlich einen verdienten 9:6-Sieg, der durchaus auch höher ausfallen hätte können.Leider wurde das Spiel von einigen Härteeinla-gen von Seiten des Gegners überschattet. Auch der wenig souveräne Schiedsrichter sorgte für eine hitzige Stimmung. Positiv zu erwähnen ist vor allem das Debüt von Markus Schrei, der erstmals den Kasten des HFC hütete und dabei einige Glanzparaden zeigte. In er Liga ist dadurch wieder alles offen. Der HFC hat damit eine beeindruckende Sie-gesserie von drei Siegen in Folge hingelegt und darf wieder in Richtung des 1. offiziellen HFL-Graz Meistertiels schielen. (joth)

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Meister 2005

Im Angriff. Thonhauser (li.) und Kügler (re.)

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steht der HFC auf dem fünften Platz, jedoch hat man die Hoffnung eine Verbesserung noch lan-ge nicht aufgegeben.

Die nächsten Turniere – Irgendwie muss es trotzdem weiter gehen. Das Turnierjahr 2006 verläuft eher mittelmäßig, bis auf eine Ausnah-me. Der HFC begibt sich wieder einmal auf unbekanntes Terrain. Im Zuge der Weltmeister-schaft veranstaltet die neue Gratiszeitung „Gra-zer im Bild“ ein kostenloses Beach Soccer Tur-

nier. Zuerst zögert man auf Seiten des HFC, hatte man doch nicht viel Gutes über das Sand-spiel mit brasilianischem Flair gehört, jedoch sollte man bald eines besseren belehrt werden. Überraschenderweise überstand der HFC die erste Runde und qualifizierte sich für die Haupt-runde. Dort waren vor allem Wenzel Fiala, Neu-zugang Johannes Puchleitner, Markus Schrei und Bernhard Trapp die entscheidenden Perso-nen, so schaffte man den Einzug in die Final-runde. Auch wenn man dort unglücklich unterle-gen ist, hat man immerhin den vierten Platz von 60 Mannschaften belegt. Als Prämien gab es das WM Finale in der Players-Lounge, freie Getränke und nachträglich 48 Dosen Puntiga-mer. Großes Lob an dieser Stelle wieder für der Präsident (zur Erinnerung: 2002 Owayo, 2003 Trapp), denn im Jahr 2006 wird erneut ein quali-tativ hochwertiger Spieler verpflichtet: Johannes Puchleitner schafft es beim eben erwähnten Beach Soccer Turnier von „Grazer im Bild“ sogar ins All Star Team. Neben dieser Verpflichtung konnten zusätzlich mit Martin Matzer und Stefan

Zengerer zwei echte Verstärkungen als Ergän-zungsspieler gewonnen werden. Außerdem versuchte Mario Walcher seine Einsätze im HFC Dress zu erhöhen.

hfcgraz.net – Webpräsenz à la HFC. Schon mit den „Lucky Loosers“ (luckyloosers.de.vu) begann der Webauftritt des HFC (damals noch kostenlos über geocities.com). Bald war es dem HFC jedoch zu wenig, nur die Möglichkeiten

eines Gratisanbieters zu nützen, so beschlossen die Gründungsmitglieder Webspace und eine Domain zu mieten (all-inkl.com). Das Design der Homepage wurde schon mehrmals verändert. Im Moment befindet sich die dritte Version der Page online, jedoch ist das Online-Team immer um Verbesserung bemüht. Neben der neuen Statistik und neben dem Photoalbum wird auch bald der neue HFL-Bereich online gehen. ■Sie erreichen die Autoren unter [email protected]

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Das HFC Portrait

Die Homepage. Startseite (li.) & Hauptseite (re.)

Rot eingekreist. Allstar Johannes Puchleitner

Seite 09x2 BoyKess zeigt Flo uns das Victory-Zeichen nach einem Spiel am Grazer Sportclub-Platz im Jahr 2005. „Ich posiere gerne freizügig in der Öffentlichkeit“, meint der fesche Mädchenschwarm. Kein Wunder bei so einem Adoniskörper.

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Warum 09 und der e.V.Ein weiterer Schritt zu mehr Professionalität innerhalb unseres Vereins. Wir dürfen ab nun ein e.V. für eingetragener Verein an unseren Namen anhängen. Aber auch ein anderes Anhängsel unseres Vereinsnamens sorgt für Furore - das 09. Warum wir so heißen und 09+09+09 gute Gründe dafür lesen sie in den nächsten Zeilen. von Peter Wagner

Es war eine gefährliche Aufgabe, die die beiden HFC- Organisatoren vom Dienst, Peter Wagner und Christian Kozina am 16.11.2005 frühmor-gens (natürlich um 09:09 Uhr) nach nur kurzer Nachtruhe in Angriff nahmen. Geradewegs zogen sie mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln von dannen um in der Bundespoli-zeidirektion Graz ihr Ziel zu finden. Ein Verein

sollte gegründet werden und nachdem man die gewohnt nicht der Logik entsprechenden Weg-weiser eines Amtsgebäudes überwand, befand man sich am richtigen Schalter. Ein nette Dame öffnete die Luke, sprach zu uns und willigte ein. Ziemlich einfach - viel schwieriger das Spiel-chen "Suche den perfekten Namen für dein Hobbyteam!" Nun, meine Damen und Herren, wir haben ihn: HFC GRAZ 09. Und weil wir somit der HFC Graz 09 e.V. (=eingetragener Verein) sind, kann uns auch niemand diesen Namen wegnehmen. Um das leidige Thema nun aber endgültig abzuklären, warum wir denn "09" und nicht "322" oder nach anderen Zahlen benannt sind, finden Sie auf den folgenden Seiten einige gute Gründe einen Hobbyverein ein 09 am Namen anzuhängen.

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Ausgabe 1

Historische Aufnahme. Die drei Gründungsmitglieder, verantwortlich für den die Namensgebung unseres HFC.

offizieller Verein

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Nach einer klaren Pausenführung   durch die Gastgeber rechnete man beim HFC mit einer deftigen Niederlage, jedoch bekam man das Spiel wieder besser in Griff. Am Ende gelang es, trotz aller Bemühungen nicht, die drohende Niederlage noch einen Sieg zu verwandeln und das Spiel ging mit 7:9 verloren. Obwohl man dem HFC die fehlenden Spieler anmerkte, gab er sich nicht kampflos geschla-gen. Dass es am Ende nicht reichte muss man in einem solchen Spiel akzeptieren. (joth)

3.Spieltag am 25.05.2006:

Die Titelverteidigung in der HFL ist für den HFC Graz 09 in weite Ferne gerückt: Im 3. Saison-spiel verlor man das Bruderduell gegen den HFC Graz mit 4:5. Dabei begann die Partie nach Wunsch: Der HFC spielte aus einer gesicherten Abwehr he-raus und kam zu einigen guten Möglichkeiten. So stand es nach 15 Minuten verdient 2:0, beide Tore erzielte Pregartbauer. Kurz vor der Pause gelang den Hausherren zwar der Anschlusstref-fer, dennoch konnte der HFC Graz 09 zufrieden in die Halbzeitpause gehen.Nach dem Seitenwechsel verlor man aber den Faden: Zunächst glichen die Gastgeber aus, kurz darauf musste das Spiel für einige Minuten unterbrochen werden, da Stefan Großmann, diesmal im Tor, nach einem Zusammenstoß verletzt liegen blieb. Er konnte glücklicherweise trotz Schienbeinprellung weiter spielen. Doch die Unterbrechung hatte die Mannschaft aus der Konzentration gebracht: Innerhalb von 5 Minuten trafen die Hausherren drei Mal aus Kontern. Doch der HFC Graz gab nicht auf: Thomas Walcher und Christian Kozina verkürz-ten eine Minute vor Schluss auf 4:5. 20 Sekun-den vor dem Ende dann sogar noch die Chance

auf den Ausgleich, doch es sollte nicht mehr sein. Der HFC hält in der HFL damit bei 3 Punk-ten aus 3 Spielen und fällt auf Platz 4 zurück. (chko)

4.Spieltag am 24.06.2005:

Der 4.Spieltag der HFL-Graz stand auf dem Programm und der HFC befand sich bereits unter Zugzwang. Nach 2 Niederlagen in den ersten 3 Spielen, war ein Sieg gegen Just for Fun aus Pachern bei Graz von Nöten, um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze endgültig zu verlieren. Wiederum hatte der HFC mit einigen Ausfällen zu kämpfen und so kam es, dass lediglich ein Mini-Kader bestehend aus Flo Pregartbauer, Stefan Großmann, Johannes Thonhauser, Tho-mas Walcher und Peter Wagner auflaufen konn-te. Auch Torhüter stand keiner zur Verfügung und so hütete in Halbzeit 1 Flo Pregartbauer das Tor und in Halbzeit 2 Johannes Thonhauser. Beide machten ihr Sache hervorragend und auch vorne lief es wie gewünscht und so kam man, vor allem dank 8 Toren von Stefan Groß-mann und 5 Toren von Peter Wagner, zu einem klaren 20:8 Erfolg der zu keinem Moment des Spiels gefährdet wurde. Tolle Leistung des HFC der auf weitere Erfolge in der HFL hoffen lässt und die Mini-Chance auf die Titelverteidigung am Leben hält. (pewa)

5.Spieltag am 24.09.2005:

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Meister 2005

HFC Gertis Café - HFC Graz 09 5:4 (1:2)Kader: Großmann; Kozina, Pregartbauer, Schachner, Wagner, T. Walcher, WurmTorschützen: Pregartbauer (2), Kozina (1), T. Walcher (1)

HFC Graz 09 - Just for Fun 20:8 (9:3)Kader: Großmann, Pregartbauer, J. Thon-hauser, Wagner, T. WalcherTorschützen: Großmann (8), Wagner (5), Pregartbauer (4), J. Thonhauser (3)

Infinites - HFC Graz 09 11:13 (7:7)Kader: Brix; Fleck, Großmann, Kozina, Kügler, Pregartbauer, Wagner, T. WalcherTorschützen: Fleck (3), Kügler (3), Pregart-bauer (3), Großmann (2), Wagner (1), T. Walcher (1)

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Alle Spiele der MeistersaisonVon den Höhen und Tiefen der Meistersai-son. Der HFC Graz 09 holte zum den Titel in der 1. offizielle HFL-Graz Saison.von Christian Kozina (chko), Johannes Thonhauser (joth) & Peter Wagner (pewa)

1. Spieltag am 08.04.2005:HFC Graz 09 - Infinites 10:9 (6:5)Kader: Reinhart; Großmann, Kozina, Pre-gartbauer, J. Thonhauser, Wagner, T. Wal-cher, WurmTorschützen: Großmann (5), Kozina (3), Pregartbauer (3), Wagner (1)

Schlecht gespielt, trotzdem gewonnen: Der HFC Graz 09 startet mit einem Erfolg in die neue HFL-Saison und übernimmt damit auch gleich die Tabellenführung. Die Infinites kamen mit breiter Brust in die Are-na 09, hatten sie ihr erstes Spiel doch überra-

schend gewonnen. Dementsprechend motiviert gingen sie ins Spiel und führten auch schnell mit

1:0. Doch der ersatzgeschwächte HFC schlug postwendend zurück und zog durch 4 Groß-mann-Tore auf 5:2 davon.In der Folge entwickelte sich ein Spiel auf mäßi-gem Niveau, der HFC konnte nicht sein gewohn-tes Spiel aufziehen und vergab viele gute Mög-lichkeiten. Die Infinites mussten sich bei ihrem Torwart bedanken, der einige „Unhaltbare“ aus den Ecken fischte. So kam es, wie es kommen musste: 5 Minuten vor Spielende trafen die Infinites zum 8:8. Doch der HFC antwortete prompt: Kozina und Pre-gartbauer stellten auf 10:8. Der Anschlusstreffer in der Schlusssekunde war nur mehr Ergebnis-kosmetik. (chko)

2.Spieltag am 21.04.2005:Grazgo! Rangers - HFC Graz 09 9:7 (4:1)Kader: Babic; Großmann, Halilovic, Kozina, Podbrecnik, J. Thonhauser, M. WalcherTorschützen: Großmann (3), M. Walcher (2), Kozina (1), Thonhauser (1)

Bereits am 2. Spieltag kam es zum Duell gegen einen Mitfavoriten. Mit den Grazgo! Rangers wartete nicht nur der Führende in der HFL, son-dern auch eine Mannschaft, die sich für die Niederlage vor einem Jahr im Auswärtsspiel revanchieren wollte. Von Beginn an wurde das Spiel dem Prädikat Spitzenspiel gerecht, wenn-gleich es auch durch sehr viel Kampf geprägt wurde.

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Voller Einsatz. Hier Wagner (li.) und Thonhauser (re.)

Meister 2005

Der erste Meister: HFC Graz 09

Der erste Meister der HFL Graz steht endlich fest. Die Kicker aus der Kirchengasse fixierten am letzten Spiel-tag ihren Titel.

Es war eine spannende Meisterschaft, die am 1. März 2005 startete. Nach etwas weniger als acht Monaten steht nun der erste Meister der Hobby-Fußball-Liga aus dem Großraum Graz fest. Der HFC Graz 09 machte am letzten Spieltag alles klar: mit 21:6 besiegte das Team aus der Kirchengasse den Namensvetter HFC Graz Gertis Café. Wir gratulieren zum Meistertitel.

So stehen nach acht ausgetragenen Spieltagen zwei Mannschaften punktgleich an der Spitze. Eben der HFC Graz 09 und die Infinites. Nur die Tordifferenz entschied diese erste, zu Ende gespielte Saison 2005. Aber den Titel haben sich die Spieler des HFC redlich verdient: immerhin haben sie die Infinites in den direkten Duellen beide Male besiegt. Auch in der abgebrochenen Probe-saison standen sie an der Spitze der Tabelle.

Ein würdiger Titelträger also. Die HFL kann sich über den ersten Meister ihrer Geschichte freuen und alle Teams und Spieler auf viele weitere spannende Spiele und Meisterschaften. Zur Jagd auf den HFC Graz 09 wird immerhin schon ab dem 1. Dezember geblasen. Es wird auf jeden Fall wieder eine faire und atemberauben-de Saison 05/06 werden.

Quelle: HFL-Homepage (hobbyfussballliga.at.tf)

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09+09+09 Gründe für......09 natürlich. Wie versprochen hier endlich die lang erwartete Aufklärung, warum wir vom HFC jene zwei Ziffern wählten, um unse-re Einzigartigkeit zu garantieren.

Die ersten 09 Gründe - Rund um den Verein.(01) Beim ersten Turnier des HFC Graz 09 in Unterbergla 2002 waren es genau 09 Spieler, die bisher für uns im Einsatz waren.(02) Dieses Turnier war außerdem Turnier Nummer 09 der Vereinsgeschichte.(03) Weiters fand dieses Turnier 2002 im Sep-tember statt. Also im 09.Monat.(04) Das Hallentraining des HFC Graz 09 be-ginnt immer um 19 Uhr.(05) Die Wahl eines Kürzels nach HFC Graz war einfach notwenig, da der Name sonst zu trist wäre. Weiters gibt es bereits Nachahmer die sich „HFC-Graz“ nennen. Insofern war es nur allzu verständlich und logisch gut bedacht 09 anzuhängen. Man bedenke: Ein Kürzel wie „09“ bedeutet bei einem Profiverein, man wurde im Jahr 09 des jeweiligen Jahrhunderts gegründet. Da wir uns aber 1999 gründeten ist die Grün-dung eines Hobbyfußballclubs 1909 nicht mög-lich. Das nächste Jahrtausend bricht an und ab 2009 laufen wir Gefahr Namensvetter zu be-kommen, aber: Wir waren die ersten und inso-fern haben wir die Tradition für uns gepachtet. Ja wir wissen es – wir haben Weitblick gezeigt…

(06) Wir wurden 1999 gegründet - drei 09er in einer Jahreszahl verpflichten geradezu zu "09".(07) Womit wir beim nächsten Grund wären - warum dann nicht 99? Ja ganz einfach wir sind ja keine billigen Nachahmer - 99ers gibt es schon und zwar in einer unschönen Sportart namens Eishockey - wir distanzieren uns.(08) Halco Halilovic hat eine Frau und die be-kam ein Kind und jetzt raten Sie mal wie lange die kleine Melissa brauchte, um auf die Welt zu kommen? Richtig. 09 Monate - das kann kein Zufall sein.(09) Sowohl Präsident als auch Schriftführer-Stellvertreter des Vereins, ihres Zeichens beides Gründungsmitglieder, kamen am selben Tag um etwas nach 09 Uhr auf die Welt! Und der Kapi-tän – Gründungsmitglied Nummer 3? 19 Uhr! Schon wieder ein 09er – Wahnsinn? Ja! Zufall? Sicher nicht!

Weitere 09 Gründe - Fußball und die Zahl 09 allgemein.

(01) Die Nummer 09 ist die Nummer des Torjä-gers und ohne eine solche 09 geht gar nichts, also warum nicht ab in den Namen damit. (02) Jede coole Fußballmannschaft besitzt ein Kürzel nach dem Hauptnamen. Es gibt Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen oder TSV 1860 Mün-chen. Aber die coolsten Vereine haben 09 – ein paar Beispiele? BVB 09 (Borussia Dortmund) oder Wattenscheid 09.

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HFCler Duden:

Schinken, der;

1. eigentlich Lebensmittel, ferner meist ge-

kochte oder geräucherte Wurstsorte, aus

dem hinterem Oberschenkel einer gemeinen

Sau;

2. in Kreisen des HFC Graz 09 allerdings

auch Bezeichnung für einen Starspieler, der

sich vor allem auf Grund seiner Kampfkraft in

den Vordergrund stellt. In diesem Zusam-

menhang auch oft verwendeter Begriff: „Kil-

lerschinken“, der; Trikotname des oben er-

wähnten Individuums.

Hier der optische Vergleich:

gemeiner Kochschinken HFC-Schinken

(03) Der Lieblingsverein der Vereinsgründer ist Sturm Graz. Wann wurden die schwarzen Gra-zer Rekordmeister gegründet? 1909! Ein weite-rer sehr guter Grund für 09 ergibt sich – die Verbundenheit zum SK Sturm Graz.(04) Österreich besteht aus wie vielen Bundes-ländern? Aus 09 natürlich!(05) Unser Sonnensystem umfasst nach derzei-tigem Stand der Wissenschaft 09 Planeten: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto.(06) In vielen Sprachen ähnelt das Wort für die Zahl 09 dem Wort für „Neu”. Die Gründung des HFC Graz 09 war für uns natürlich auch so et-was wie ein Neuanfang.(07) Weiß eigentlich niemand unser Obmann aber schon: Gegen Sommersprossen soll man eine Handvoll getrockneter Bohnen 09 Tage in eine Flasche Rotwein geben und an einem warmen Ort aufbewahren. Von der Flüssigkeit soll dann 09 Tage lang etwas in das Waschwas-ser gegeben werden.(08) Der 09. Grazer Bezirk ist Waltendorf. Nicht das uns irgendwas damit verbinden würde, aber muss es ja auch nicht! Immerhin ist er der Bezirk der die schönste Zahl sein Eigen nennen darf nämlich die 09.(09) Der Katze werden 09 Leben zugeschrieben (oder waren es doch 7?).

Und die letzten 09 Gründe - Mystisches, Zah-lenlehre und Diverses.(01) 09 Nächte und 09 Tage soll ein vom Him-mel zur Erde stürzender Amboss unterwegs sein, noch einmal 09 Nächte und Tage von der Erde in den finsteren Tartaros, wo er erst in der zehnten Nacht aufschlüge. (HESIOD, Theogo-nie, 721-725) Das wussten wir natürlich und es war ein entscheidendes Kriterium bei unserer Namenswahl.(02) In 09 Nächten soll Zeus mit der Mnemosy-ne die 09 Musen gezeugt haben. (Theogonie, 56-61) Fleißig oder?(03) Nicht länger als 09 Tage soll man laut Con-clavis Romanis eine Beschwörung andauern lassen. Bitte nicht vergessen Kollegen!

(04) Übrigens glaubt man, dass eine Hexe bis zu 09 Mal die Gestalt einer Katze annehmen könne – öfter allerdings nicht. Ich finde dass ja ziemlich schade.(05) Alle guten Dinge sind 3. Potenziert man alle guten Dinge ist das 3 hoch 2 und das ergibt? Richtig! 09.(06) Jede Zahl, die man mit 09 multipliziert hat die Quersumme 09.(07) Die 09 ist die einzige Zahl die wir kennen die auch umgekehrt Sinn ergibt, aber einen anderen: Nämlich die der Zahl 60.(08) Die 09 kommt nach der 8 und vor der 10. Ich persönlich meine, das ist ein sehr wichtiger Grund für 09.(09) Für alle „Herr der Ringe“ Freaks. Es gibt 09 Ringgeister, ebenso 09 Ringe und es sind 09 Gefährten an der Zahl. Der Autor dieses Textes hat sich die Trilogie bereits 3 mal angesehen was übrigens 09 mal Film schauen ergibt – dies allerdings nur am Rande. ■

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Die Geburt des St.HFCFreitag, 18.11.2005, 21:36 Uhr Ortszeit - der HFC Graz 09 schafft das Unglaubliche, das weit entfernte aber greifbar nahe Ziel. Man ist Meister - zum zweiten Mal nach der Probe-saison 2004. Damit ist man weiterhin Grazer Rekordmeister.von Peter Wagner

Doch nicht das alleine gibt uns den Anlass, bzw. vor allem ist es nicht das, was uns rechtfertigt, uns von dem einen auf den anderen Moment heilig zu sprechen. Es war die Art und Weise in dem wir unseren Erzfeind Infinites TK, auf den 2.Platz verdrängten. Niemand hatte an uns ge-glaubt doch wir nahmen unsere Herzen in die Hand und konnten das Husarenstück vollenden. Erst kurz vor dem entscheidenden Spiel wurde durch einen hämischer Anruf von Konkurrenz-präsident Kraus (er setzte uns vom Ligaaustritt der Grazgo! Rangers in Kenntnis) der Ernst der Lage klar: Zumindest 9 Tore Unterschied waren von Nöten, um sich den Meistertitel zu holen.

Das Ziel wurde erreicht, unsere Gebete erhört - Gott muss es gut mit uns meinen und ist mit Sicherheit mehr als einverstanden, wenn wir uns ab diesem Zeitpunkt heilig sprechen. Der Sankt HFC ist geboren. In nomine patre - HFC sanctus est.

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Zitiert - Die PressestimmenSo ein Meistertitel bleibt natürlich nicht ohne Resonanz. Ob Bericht oder Gratulation, auch so manch HFL-Kollege ließ es sich nicht nehmen, unseren Erfolg zu kommentieren.

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Meister 2005

Eine symbolische Fotomontage. Der HFC Steigt in den Himmel auf.

HFC Graz 09 meister 2005. im letzten spiel der HFL-saison 2005 konnte der HFC Graz 09 die Infinites noch abfangen und sind somit neuer meister. somit bleibt der meistertitel in graz und den titelverteidiger in der neuen saison gilt es in der kirchengasse zu schlagen. der FC Torpedo Ritter Graz gratuliert herzlich und freut sich, 2006 dem meister nacheifern zu können. (torpe-doknight)

Quelle: Torpedo Ritter Homepage (torpedoritter.at)

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