Heimat- Herzliche Einladung OrgelvesperGemeinsame Ausgabe der Kirchspiele Wallenrod und Frischborn...
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Gemeinsame Ausgabe der KirchspieleWallenrod und Frischborn
3/2011September, Oktober und November 2011
Bartholomäus-Bote
Heimat-glocken
Bartholomäus-
Erntedankfest am 2. Oktober 2011
zurOrgelvesperHerzliche Einladung
am 23. Oktober 2011um 19.00 Uhr
in der EvangelischenKirche Frischborn.
Daniela Brinkmann, Dekanatskirchenmusikerin aus Nidda,spielt Werke von Georg Böhm (350. Geburtstag),
Joh. Seb. Bach und anderen.
Texte: Pfr. B. Sondermann
Freud und Leid KSP Wallenrod
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Grüß Gott 3-5Ausflug in das „Bibel-Museum“ Frankfurt 6Geistliche Wanderung 7Herbstsammlung des Diakonischen Werkes Vogelsberg 8Konfirmationen im KSP Wallenrod 9-10Aus dem Kindergottesdienst Wallenrod 11Viel Dörfer gab‘s um Allmenrod, die gibt‘s nicht mehr... 12-13Von der Freiheit eines Christenmenschen 14-18Termine KSP Frischborn / Gruppen und Kreise 19Gottesdienstplan 20-21Termine KSP Frischborn / Gruppen und Kreise (Rest) 22Goldene Konfirmation in Frischborn 22Termine Wallenrod/Allmenrod im Überblick 23Anmerkungen zum Volkstrauertag 24-25Konfirmation in Frischborn 25Aus den Kirchengemeinden Frischborn und Blitzenrod 26-27Aus dem Kindergottesdienst Wallenrod 28Leserbrief zum Kirchgang in Allmenrod 29-30Kontakthinweise KSP Wallenrod und Frischborn 31Diana Rieger, neue Dekanatskirchenmusikerin 32Posaunenchor Wallenrod – Rückblick – Ausblick 33-34Bilderreigen vom Gemeindefest KSP Wallenrod 35-36Freud und Leid KSP Frischborn / Blitzenrod 37-38Freud und Leid KSP Wallenrod 39Einladung zur Orgelvesper 40
Inhaltsverzeichnis:Titel Seite
IMPRESSUM
„Bartholomäus-Bote“ und
„Heimatglocken“erscheinen
vierteljährlich.
Herausgeber: Kirchenvorstände
Wallenrodmit Reuters,
Allmenrod und Sickendorf. Unterdorf 5
36341 Wallenrod und
Frischbornmit Eisenbach
undBlitzenrod
36341 FrischbornAlte Obergasse 14
Verantwortlich für den Inhalt:
Pfarrer Theo Günther,Wallenrod, (tg)
Pfarrer B. Sondermann Frischborn (bs)
Petra SeitzEisenbach (ps)
Ursula Glitsch (gl)Blitzenrod
Martin Fesch Blitzenrod (fe)
Udo Gerstendorff, Allmenrod, (ug)
Was noch zu sagen ist:Wenn in Ihrem
Bekanntenkreis oder Ihrer Nachbarschaft
der Gemeindebrief nicht angekommen sein sollte,
liegen weitere Exemplare
für Sie in den Kirchen und in den Pfarrämtern
bereit.
Es wurden getauft:
Mateo Darian Heß, Sohn von Michaela Rockel-Heß und Frank Heß aus Allmenrod, am 01.05.2011 in Altenburg (Taufspruch: Johannes 14, 16)
Pauline Manuela Haney, Tochter von Michele Haney aus Wallenrod, am 19.06.2011 in Wallenrod (Taufspruch: Psalm 91, 11f)
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Es wurde bestattet:
Manfred Erwin Groß aus Wallenrod, am 12.08.2011 in Wallenrod (Beerdigungsspruch: Jes. 43, 1)
Mark Hainer und Isabel Maria Correia Henriques Hainer aus Wetzlar, am 16.07.2011 in Allmenrod (Trauspruch: Ruth 1, 16)
Michael Narr und Daniela Narr geb. Betz aus Bindlach, am 23.07.2011 in Wallenrod (Trauspruch: 1. Korinther 16, 14)
János Zinn geb. Tóth und Christine Zinn aus Lauterbach am 13.08.2011 in Wallenrod (Trauspruch: Ruth 1, 16)
Es wurden getraut:
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Grüß Gott
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Der Herbst steht vor der Tür, liebe Leserinnen und Leser – und das ist nicht nur die Zeit, da die Birnen des bekannten Herrn Ribbeck von Ribbeck im Havelland reif werden, wie es Theodor Fontane in seinem Gedicht beschreibt. Der Herbst, das ist auch die Zeit der Winde und der Drachen. Als Liebhaber des Drachenfliegens habe ich mir schon vor Jahren einmal Gedanken darüber gemacht, ob mir die Papier- oder Segeltuchdrachen im Wind am Himmel auch etwas von Gott erzählen können – und tatsächlich: „Gott fliegt Einleiner“, lautet seither meine These, die sich gerade im Herbst immer wieder in die Erinnerung bringt, wenn ich mit dem Drachen losziehe, eine Wiese mit gutem Wind suche und dem Spiel des Windes zusehe.„Gott fliegt Einleiner“ – was meine ich damit?Im Grunde muss man zwei Arten von Drachen unterscheiden: Lenk-drachen und Einleinerdrachen. Erstere werden von zwei oder mehr Schnüren gehalten, die es dem „Piloten“ ermöglichen, den Drachen ziemlich exakt im Wind zu lenken, waghalsige Kurven, Spiralen, Figuren und Tricks zu fliegen. Erfahrene „Piloten“ (so nennen sich diese Lenkdrachenflieger) bringen
es mit entsprechend gebauten Drachen zu fantastischen Fähigkeiten, die mich immer wieder ins Staunen versetzen, was mit „so einem Ding“ alles möglich ist: Der Drachen scheint vollkommen dem Willen des Piloten unterworfen zu sein – der Wind scheint gar keine Rolle mehr
zu spielen, solange er nur weht. Wie eine Marionette bewegt sich der Lenkdrachen ferngesteuert aus der Hand des Fliegers heraus bis dieser ihn schließlich gekonnt am Boden landet. „Ooooh,daswillichauch!“, höre ich immer wieder Kinder ausrufen, wenn sie so
Beim Einleiner-Drachenfliegen
Freud und Leid KSP Frischborn / Blitzenrod
Es wurden bestattet:
Udo Post aus Lauterbach am 03.06.2011 im Friedwald in Blitzenrod (Beerdigungstext: Joh. 14, 2+3/Ps. 23)
Gisela Röse geb. Buchsteiner am 18.07.2011 in Blitzenrod (Beerdigungstext: Psalm 37,5)
Ilse Weyand geb. Eisenberg am 02.08.2011 in Blitzenrod (Beerdigungstext: Psalm 39,8)
Ilse Heiß geb. Lohn am 08.08.2011 in Frischborn (Beerdigungstext: Psalm 121,7)
Elli Vanselow geb. Wilde am 11.08.2011 in Frischborn (Beerdigungstext: Joh. 8,12)
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Grüß Gott Freud und Leid KSP Frischborn / Blitzenrod
Es wurden getauft:
Noah Hildebrand, am 21.08.2011 in Eisenbach Sohn von Steffen Hildebrand und Kerstin Dettmar aus Sickendorf (Taufspruch: Psalm 91,11)
Maximilian Kress, am 21.08.2011 in Eisenbach Sohn von Oliver Kress und Carola Kress, geb. Bücking aus Fulda (Taufspruch: 1. Korinther 15, 10a)
einen ferngesteuerten Drachen an zwei Leinen sehen. Und ich kann es gut verstehen. Wer will nicht manchmal gerne „Herr“ sein, der andere ganz nach seinem Willen tanzen lässt?
Ganz anders der „Einleiner“: In unendlicher Formenvielfalt – als Dreieck, Raute, Sechseck, runde Scheibe oder Kasten usw. besteht seine Verbindung zum Piloten nur in einer einzigen Schnur, die ihn hält. Der Rest ist Sache des Windes: Mal zieht der den Drachen weiter nach oben oder er lässt ihn sinken. Mal treibt er ihn nach links und dann wieder nach rechts. Mit einem langen Schwanz oder Windsack versehen steht er stabiler am Himmel, sinkt
aber auch leicht, wenn der Wind nachlässt. Eigentlich ist der Pilot nur für zwei Momente wichtig: beim Starten (Hochlassen) und um ihn wieder einzuholen. Bei gutem Wind ist dafür schon etwas Kraft nötig, denn der Drachen will ja im Wind bleiben. Ich selbst lasse gerne solche Einleiner an der Schnur hoch, schlage oder drehe einen Anker in den Boden und befestige die Schnur daran – dann kann ich mich in den mitgenommenen Stuhl setzen und dem Treiben des Windes zusehen. Schön und entspannend ist das für mich. Und ich kann den Gedanken nachhängen.
„Gott fl iegt Einleiner“, ist so ein Gedanke, der sich da bei mir eingestellt hat: Gott gibt mir Halt im Leben – Gewissheit, angenommen
und geliebt zu sein, so wie ich bin – Orientierung, worauf es
Gott fliegt Einleiner
Einleiner
Dominic und Henrike Schwendner, geb. Bauer aus Wiesbaden am 16.07.2011 in Blitzenrod (Trauspruch: 1. Kor 13,13)
Es wurden getraut:
Goldene Hochzeit feierten: Hans Friedel und Anni geb. Göttlicher aus Frischborn, am 27.05.2011 (Gedenkspruch: Joh 20, 21)
Diamantene Hochzeit feierten:
Georg Lind und Käthchen geb. Romann aus Frischbornam 27.05.2011(Gedenkspruch: Ps 84, 12)
Am Ende des Tages konnten 205,90 Euro aus der Kollekte des Gottesdienstes und 539,08 Euro als „Überschuß“ aus den „Gläsern“ an die Ostafrika-nische Hungerhilfe der Diakonie Katastrophenhil-fe überwiesen werden. Herzlichen Dank!
Herzlichen Dank auch allen Helfern und Spen-dern von Naturalien usw.
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ankommt (z.B durch die Gebote, die Bergpredigt, den Auftrag zur Nächstenliebe) − Hoffnung, dass dieses Leben nicht alles ist und der Tod den Übergang in eine ungeahnte Dimension der Weite und Erkenntnis Gottes markie-ren wird. Gott gibt mir Halt im Leben – aber er lässt mich nicht nach seiner Pfeife tanzen. Er spielt nicht mit mir, um sich an meinen Kapriolen, meinen Aufs und Abs im Leben zu erfreuen. Nein, an diesen Gott, der mit mir Trickflug übt, kann und mag ich nicht glauben. Ich glaube an Gott, der mir das Leben geschenkt hat, mich sozusagen in die Luft geschickt hat. Und dann ist dieses Leben dem Wind der Zeit ausgesetzt: mal stehe ich stramm gespannt und voller Tatkraft in der Höhe – mal sinke ich bedenklich tief, versunken in Trauer und Zweifel
– mal werde ich kampfeslustig auf die eine Seite getrieben, mal zärtlich−liebevoll auf die andere. Doch in allem, glaube ich, dass Gott die Verbindung zu mir nicht abreisen lässt. Ich bin kein losgelassener Luftballon ohne Halt und Ziel. Und schließlich vertraue ich darauf, dass Gott irgendwann, wenn er die Zeit für gekommen hält, die Leine einholen wird. Er nimmt uns quasi aus dem Wind dieser Welt, um uns in jener anderen Dimension erneut das Leben zu schenken.Einen schönen Herbst wünsche ich Ihnen – und auch mir – mit Wind, der den Drachen steigen lässt und mich an Gott, den Einleinflieger, erinnert: mein Halt im Leben.Ein herzliches Gott befohlen, Ihr
T. Günther, Pfr.
Grüß GottBilderreigen vom Gemeindefest KSP Wallenrodbis der Regen kam … und die Besucher wieder in die Kirche trieb.
Dort gab es aber schnell fröhliche Gesichter:
„Mister Magic“ verzauberte Groß und Klein mit Tricks und Spaß.
14.27 Uhr: Der Posaunenchor bläst vom Turm
Roger Schmelz hat dafür alte Super-8-Filme seines Vater aus den 50er und 60er Jahren zusammengestellt.
Großes Interesse fand auch der Film „Aus alter Zeit in Wallenrod“
Und am Ende des Tages hat auch noch die Sonne gelacht.
Drachenvielfalt in der Kirche zu Schillig, Nordseeküste
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Ausflug in das „Bibel-Museum“ Frankfurt
Am Samstag, dem 10.09.2011 möchte Pfr. Sondermann mit interessierten Frauen der Frauen-abende und Frauentreffs unserer Gemeinden einen Ausflug in das Bibelhaus Frankfurt, das „Bibel-Museum“ machen - es dürfen aber natürlich auch andere Interessierte gerne mitkommen.
Abfahrt des Zuges: 09.00 Uhr 08.40 Uhr Treffen am Bahnhof Lauterbach (Nord)Nach einer Museumsführung gegen 12.00 Uhr wird noch Zeit für einen Stadt-/Einkaufsbummel und Kaffee und Kuchen sein.Spätestens gegen 20.00 Uhr wird
Ankunft wieder zu Hause sein.
Für die Fahrt und Museumseintritt wird ein Unkostenbeitrag von 18.- Euro erhoben.
Um besser planen zu können, bitte bis 08.09.2011 anmelden bei:Pfr. Burkhard Sondermann
Alte Obergasse 14 36341 Lauterbach-FrischbornTel.: 06641/2481, Fax.: 06641/644489, E-Mail: [email protected] Vorab-Information: www.bibelhaus-frankfurt.de/
Tempelmodell aus Israel Leben am See Genezareth Originalfunde aus Israel
Bilderreigen vom Gemeindefest KSP Wallenrod
Die Kirche füllt sich – und die Getränke warten auch schon Der Posaunenchor bläst sich ein
Jugendliche der Dekanatsjugend bauen die Fair-Misch-Bar aufüber 40 Liter Saft aus fairem Handel gehen dann über den Tisch
Vom leisen Plätschern bis zum bedrohlichen Sturm: Kinder lassen die Geschichte der Sturmstillung im Klangspiel erfahrbar werden
Nach dem Gottesdienst geht’s um die Wurst …
reges Treiben herrscht im Kirchgarten …
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kamen aus den Posaunenchören Rosbach v.d.H, Schotten, Neu-häusel, Hirzenhain/Dietzhölztal, Ulfa, Weilburg, Hachenburg/Alt-stadt, Grebenau, Wallenrod und aus dem Dekanat Grünberg kam die Bläserin Lea Koch, die dem Po-saunenchor Unterer Vogelsberg in Mücke Sellnrod angehört. (Quelle: www.bezirk-oberhessen.de/)(Soweit der Auszug)
Montag, 08. August 2011Grillen bei Wellers zum Auftakt der neuen Übungsphase
Sonntag, 21. August 2011 Gemeindefest im Kirchgarten Mitwirken des Posaunenchores in verschiedenen Zusammenset-zungen
Ausblick der nächsten Auftritte:
Samstag, 17. September 2011Chorschulung der umliegenden Posaunenchöre mit Albert Wan-nerSonntag, 18. September 2011Gemeinsamer Gottesdienst in der Stadtkirche In Lauterbach mit Landesposaunenwart Albert Wan-ner, Dekan Stefan Klaffehn und Kantorin Claudia Regel
01. - 03. Oktober 2011Ausfl ug des Posaunenchores zur Milseburg. Neben einigen Übungseinheiten, wollen wir die Schönheiten der Rhön erkundi-gen.
Sonntag, 13. Nov. 2011Volkstrauertag
Samstag, 26. Nov. 2011Turmblasen zum Advent
Samstag, 03. Dez. 2011Turmblasen zum Advent
Samstag, 10. Dez. 2011Lebendiger Adventskalender mit dem Posaunenchor
Posaunenchor Wallenrod – Rückblick – Ausblick
(Bilder zum Auftritt in Feldatalim Internet unter:
http://www.bezirk-oberhessen.de/2011/08/30-blechbla-eser-sorgten-fuer-echte-klangfuelle
Die Kirchspiele Wallenrod, Frischborn und Maar laden gemeinsam ein:
Geis t l i che -Wanderung 2011S o n n t a g , d e n 1 8 . S e p t e m b e r 2 0 1 1
Start: ca. 11.00 Uhr vor der Stadtkirche Lauterbach (vorher besteht die Möglichkeit, um 10.00 Uhr dort einen Gottesdienst mit denPosaunenchören der Region unter Leitung von Landesposaunenwart Albert Wan-ner zu besuchen).
Weg: von Lauterbach aus wollen wir weitgehend der „Bachroute“ folgen und über Eisenbach im großen Bogen mit Lauterüberquerung nach Frischborn gehen (Strecke ca. 12 km).
Dauer: Gehzeit ca. 3 Stunden in ruhigem Wandertempo + Zeit an den Weg-Stationen + 1 längere Rast mit gemeinsamem Essen.
Verpflegung: jede(r) sollte im eigenen Rucksack mitnehmen, was er / sie braucht (evtl. auch an ein Sitzkissen o.ä. für die Rast denken).
Ende: ca. 15.30 Uhr in Frischborn, Kirche(Mitfahrgelegenheit zur Rückkehr nach Lauterbach wird organisiert!).
Regen: Wir gehen auch bei leichtem Schauerwet-ter. Bei Dauerregen laden wir zum Besuch des Posaunenchor-Gottesdienstes um 10.00 Uhr in Lauterbach, Stadtkirche ein.
„Geistliche Wanderung“ – das bedeutet unterwegs zu sein und im Gehen und Verweilen Erfahrungen mit Gott und seiner Gegenwart zu machen. Die Wanderung steht in diesem Jahr unter dem The-ma „Fluss des Lebens“. Auf dem Weg werden wir Zeit haben für Austausch und Schweigen, für Achtsamkeit auf die Natur und die eigene Seele.Herzlich Willkommen !
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Herbstsammlung des Diakonischen Werkes Vogels-berg vom 12. bis zum 21. September 2011
„Ich unterstütze die Diakonie.Machen Sie mit!“Der Barmherzige Samariter war nach unserem Verständnis ein Freiwilliger. Er sah die Not, han-delte entschlossen und setzte die ihm zur Verfügung stehenden Mittel ein – spontan und mit viel Umsicht. An seinem Beispiel verdeutlichte Jesus von Nazareth, wie der Ein-satz für andere Menschen sein sollte: uneigennützig, gewissen-haft und nachhaltig. Diese Haltung liegt auch der Ar-beit der Diakonie zugrunde, die mit ihren vielfältigen fachlichen Diensten sich den Menschen an-
nimmt, die von Armut, Not oder Krankheit betroffen sind. Über 16.000 freiwillig tätige Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Diakonie in Hessen und Nassau engagieren sich regel-mäßig für andere Menschen. Sie setzen damit Zeichen der christli-chen Nächstenliebe.Nicht jeder hat Zeit für dieses En-gagement. Doch auch ein kleiner Betrag ist eine große Hilfe, um im Sinne des barmherzigen Sama-riters zu handeln. Daher bitten wir Sie: unterstützen Sie die Ar-beit des Diakonischen Werks im Vogelsberg mit Ihrer Gabe! Vielen Dank.
T. Günther B. SondermannGemeindepfarrer
Christa WachterLeiterin des Diakonischen WerksVogelsberg
Spendenkonto des Diakonischen Werkes Vogelsberg:Kontonummer: 360 144 356 bei der Sparkasse OberhessenBLZ 518 500 79
Posaunenchor Wallenrod – Rückblick – Ausblick
Rückblick der vergangenen Auf-tritte:Donnerstag, 02. Juni 2011Grillfest des Posaunenchores am Pfi ngstberg
Sonntag, 05. Juni 2011Konfi rmation in Wallenrod
Sonntag, 12. Juni 2011Pfi ngstberggottesdienst in Wal-lenrod
Montag, 13. Juni 2011Goldene Konfi rmation in Wallen-rod undPfi ngstberggottesdienst in All-menrod
Samstag, 18. Juni 2011Verabschiedung Karl Merz in der Stadtkirche in Lauterbach
Ein ganz besonderes Erlebnis für jeden Sänger und Bläser war die Verabschiedung von Dekanats-kirchenmusiker Karl Merz. Unter Mitwirkung von einer Vielzahl von Chören und Bläsern aus 8 Posaunenchören war es ein ganz tolles Konzert.
03.-07. August 2011 Arbeitspha-se des Auswahlorchester „Junior-Brass“
Sonntag, 07. August 201117:00 Ihr Konzert „Junior-Brass“:in Nieder-Ohmen, an dem auch Micha Günther und Niklas Döll aus unserem Posaunenchor teil-nahmen. Ein kleiner Abschnitt aus der Website des Posaunen-werks Oberhessen über Probewo-che und Konzert sei hier wieder-gegeben:
30 Blechbläser sorgten für echte Klangfülle Mücke/Ober-Ohmen Zu einer ganz besonderen Blä-servesper hatten Landesposau-nenwart Albert Wanner und die Mitglieder von Junior Brass mit Dekan Norbert Heide in die Kir-che zu Ober-Ohmen eingeladen. 30 hoffnungsvolle Jungbläser er-füllten das Gotteshaus mit ihrer “Klangfülle” zum Lobe Gottes.Begonnen wurde mit der Bläser-vesper, der sich nach einer Pause ein Konzert anschloss. Dekan Nor-bert Heide begrüßte die jungen Menschen, die unter Leitung von LPW Albert Wanner einige Tage im sogenannten Trainingslager Flen-sunger Hof verbrachten. Der Tag bestand aus üben und üben und nochmals üben. Die Gruppe Juni-or Brass setzt sich aus Jungen und Mädchen im Alter von 12-17 Jah-ren zusammen. Die Jugendlichen
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Konfirmationen im KSP Wallenrod
Goldene Konfirmation:Da 1961 die Konfirmandenzeit von 2 auf 1 Jahr Unterricht umgestellt wurde, gab es in diesem Jahr zwei Konfirmationen: eine an Ostern und eine an Trinitatis. In diesem Jahr feierten beide Jahrgänge gemeinsam am Pfingstmontag ihre Goldene Konfirmation.
Goldene Konfirmanden (Ostergruppe) (v.l.n.r.)Rosemarie Zimmer, geb. Heimbecher; Amanda Muth, geb. Zinn; Marlies Hartmann, geb. Zinn; Hubert Zulauf; Gerlinde Knoch, geb. Eichenauer; Elke Well, geb. Dechert; Hilde Bachmann, geb. Helm; Renate Möller, geb. Post; Rautgundis Neher, geb. Herget; (auf dem Bild fehlt Bernd Eckstein)
Goldene Konfirmanden (Trinitatisgruppe) (v.l.n.r.) Hubert Braun; Roger Schmelz; Heinz Karney; Hannelore Pohles, geb. Döll; Rainer Wahl; Robert Wamser.
Silberne KonfirmationZur Feier der Silbernen Konfirmation eines “kleinen” Jahrgangs ver-sammelten sich die folgenden ehemaligen Konfirmanden aus 1986:
(v.l.n.r.): Jutta Stehr, Nicole Müller, Tanja Bauer, Holger Habermehl, Andreas Otterbein, Pfr. Herrmann
Diana Rieger, neue Dekanatskirchenmusikerin im Dekanat Vogelsberg
Am 1. Oktober 2011 wird die Diplom-Kirchenmusikerin Diana Rieger die Stelle als Deka-natskirchenmusikerin im De-kanat Vogelsberg antreten. Sie übernimmt damit die Aufgaben von Karl Merz, der sich nach 27 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet. Diana Rieger wuchs in Hintersteinau am Fuße des Vogelsberges auf und hat bis 2005 in Frankfurt am Main Schulmusik für das Lehramt an Gymnasien studiert. Danach absolvierte die Dreißigjährige ein Studium der Kirchenmusik in Mainz, das sie im vergangenen Jahr abschloss. „Mich reizt besonders die breitgefächerte Tätigkeit im Vogelsberg.“ Sie freue sich sehr auf die Arbeit mit den zahlreichen Chören und auf das Spiel an der historischen Orgel in Nieder-Moos. Die Förderung des Nachwuchses wird einer ihrer Aufgabenschwerpunkte sein. Mit ihrem Pilotprojekt „OHREN AUF! – Praktisches Gehörtraining im Chor“ bringt Rieger Innovationen in die Chorarbeit ein. Kleine, abwechslungsreiche Übungen schulen die Wahrnehmung der Sänger für die anderen Stimmen während sie die eigene Stimme halten. „Mich trägt die Hoffnung,mit meiner Arbeit anderen Men-
schenLebensfreudezugebenundihnen Mut zu machen, für dieeigeneÜberzeugungeinzutreten.“Gegenseitiges Verständnis und ein gutes Miteinander seien ihr dabei wichtig. Das landschaftliche Idyll im Vogelsberg empfinde sie als besonders inspirierend für ihre Arbeit, schwärmt die Hintersteinauerin, die zu ihrem Dienstort in Nieder-Moos lediglich zwölf Kilometer fahren muss. „WirhabenmitDianaRiegereinesehrsympathische, motivierte und zu-gleich hoch qualifizierte Kollegingewonnen,dieüberdenHorizontder kirchenmusikalischen Arbeithinausblicken und unser Teamvielfältig bereichern kann.“, freut sich Dekan Stefan Klaffehn.
Diana Rieger
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden 2011
In Wallenrod wurden konfirmiert (v.l.n.r.): Victoria Schmidt; Jan Martin; Verena Hilpert; Fabian Götz; Lisa-Maria Götz.
In Allmenrod wurden konfirmiert (v.l.n.r.): Paulina Schlotte; Fabian Schütz; Dylan Stenger; Isabell Knuth; Malte Georg; Niklas Schmelz.
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Kontakthinweise Pfarrämter Wallenrod und FrischbornPfarramt Frischborn:
Pfr. Sondermann 0 66 41 / 24 81 0 66 41 / 64 44 89
Chöre:
Frauenchor: Frau Betz 0 66 38 / 5 85
Posaunenchor: Frau Döll 0 66 38 / 91 88 77
„Akzente“: Herr Maaser 0 66 47 / 4 24
Kirchenvorstände Wlr.:
Vorsitz: Pfr. Günther, s. obenstv. Vorsitz Wlr.: Frau Helm 0 66 38 / 91 91 71stv. Vorsitz Alm.: Frau Weller 0 66 41 / 71 92
Küsterdienst Wlr. / Allmr. / Sid.:
Wlr.: Frau Braun 0 66 38 / 418
Frau Wahl 0 66 38 / 430
Allm.: U. Gerstendorff 06641/919330
Sid.: Herr Rockel 0 66 41 / 2569
Kindergottesdienst:
im Pfarramt s. oben
Kinderstunde Allmenrod:
Frau Weller 0 66 41 / 71 92
Verbindungsglied Reuters:
Frau Harres 0 66 41 / 64 35 4
Verbindungsglied Sickendorf:
Herr Rockel 0 66 41 / 25 69
Pfarramt Wallenrod:
Pfr. Günther 0 66 38 / 3 72
0 66 38 / 82 13
Sprechzeiten des Gemeindebüros Wlr.:
Frau Eichenauer 0 66 38 / 3 72
Mittwochsvon08.00Uhrbis09.30Uhr
Küsterdienst Frb.:
Frb.: Claudia Wahl 0 66 41/ 74 73
Blzr.: Harald Müller und
Roswitha Gallerani 0 66 41 / 43 88
Sprechzeiten des Gemeindebüros Frb.:
Frau Gudrun Ludwig 0 66 41 / 24 81
jeweilsDienstagundDonnerstagvon
09.00bis12.00Uhr
Kontakte zu den Kirchenvorsteherinnen der Gemeinde Blitzenrod:
Annemarie Bauer Kirchstraße 50 39 76
Ursula Glitsch Reinickendorfer Str. 34 34 81
Pia Jöckel Kirchstr. 64 76 54
Karin Neubert Sonnenweg 24 5712
Ingrid Röse Vogelsbergstr. 184 53 68
Elisabeth Wegener Vogelsbergstr. 172 33 08
Heike Meinhardt Sonnenweg 18 61410
Kontakte zu den Kirchenvorstehern der Gemeinde Frischborn:
Friedrich Bernges Am Felsrücken 24 53 34
Barbara Döring Obergasse 11 77 20
Sabine Frimmel Am Rasen 20 91 75 58
Heiß Artur Baumgartenweg 7 52 34
Fred Möller Sonnenhof 31 91
Dr. Gerh. Schlitt Hennberg 13 57 94
Petra Seitz Eisenbach 91 03 25
Margot Stock Schlagmühlenweg 6 52 13
Unser Kirchenvorstand möchte den Gemeindegliedern für Fragen und Anliegen zur Verfügung stehen. Deshalb veröffentlichen wir unsere Namen und Adressen, damit sie ggf. auf diese zurückgreifen können.
http://www.kirchspiel-frischborn.de
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Aus dem Kindergottesdienst Wallenrod
(tg) Pfingsten – Gottes Geist kommt wie ein starker Wind über die Jünger und Jüngerinnen. Davon wollten die Kindergottesdienst-Kinder am Samstag nach Pfingsten etwas erleben, als sie sich mit den Mitarbeiterinnen auf den Weg zum Kirle machten. Und tatsächlich: auf dem Rücken liegend wurde der Wind „sichtbar“: er trieb nämlich die Wolken über das Blau des Himmels und auch einen großen Schleierdrachen hielt er in der Luft. Und weil es der Wind besonders gut meinte, brachte er dann auch noch die dicken Regenwolken über die Kinder. Die ließen sich aber die gute Laune nicht verderben, sondern hatten schließlich Spaß daran, unter dem großen Regenbogen-Schwungtuch gemeinsam zurück zu laufen. Es war fast wie unter einem riesigen Regenschirm.Kigo macht Spaß – und ist immer für eine Überraschung gut!
Die nächsten Kindergottesdienste sind am:
24. September − 29. Oktober – 26. November
jeweils Samstags von 10.00 – 11.30 Uhr
im Evang. Gemeindehaus Wallenrod vorgesehenHerzlich Willkommen!
Auf dem großen Regenbogen-Schwungtuch wurden die Wolken beobachtet und die Bewegungen studiert!
vermehrt die Frage nach der„Schmerzgrenze“ stellen, ab wie-viel Besucher sich die Durchfüh-rung„rentiert“:vomAufwandher(Vorbereitungszeit, Gebäude- undPersonalkosten)undauchvonder
Atmosphäre her. Wo zwei oderdreiversammeltsind,fühlendiesesichebendochnurschweralseinetragendeGemeinschaft,wenndasGebäudefür180Gemeindeglieder
ausgelegtist.DahatHerrSchmelzmitseinerWahrnehmungundkri-tischenAnfrageschonRecht,auchwenn es für jeden Einzelnen si-cherGründegibt,weshalb sein/ihrPlatzam7.Augustleerblieb.IchwerdedasThemaaufdieTages-ordnungderKirchenvorständeset-zenundwirwerdenberaten,wasmöglich und sinnvoll erscheint.WirsinddabeiaberauchaufIhreMeinungen als Gemeindegliederangewiesen: Beteiligen Sie sichan der Diskussion. Sprechen Siedie Kirchenvorstände und michan. Machen Sie Vorschläge, denGottesdienstbesuchsozubeleben,dassSieLusthaben, zukommen.
BeteiligenSiesichamGespräch–unddannauchanderUmset-zung (z.B. kann es keine Bandmit „moderner“ Musik geben,wenn sich keine Menschen fin-den, die diese Musik einübenundeinbringen).IchbingespanntaufdasGesprächmitIhnenimHerbst–achtenSieaufdieMitteilungen,wannundwoes auchöffentlichwird.WirwerdenSieinformieren.
TheoGünther,Pfr.
Leserbrief zum Kirchgang in Allmenrod
Zusammengespannt
Kein Meer ohne Grund,kein Fluss ohne Bett,kein Geist ohne Leib,
kein Himmel ohne Erde,keine Liebe ohne Leiden,keine Güte ohne Strenge,
keine Freiheit ohne Weisung,kein Glaube ohne Zweifel,
kein Heilen ohne Schmerzen,kein Leben ohne Sterben,
keine Sehnsucht ohne Abschied.
Martin Gutl,
(in: spiritletter 954 vom 17. Juli 2011)
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Viel Dörfer gab‘s um Allmenrod, die gibt‘s nicht mehr...
„Kommt einer oder kommt kei-ner?“ – Diese Frage stellten sich Pfarrer Günther, Kirchendiener und Orgelspieler am Sonntag, den 7. August um 13 Uhr in Allmenrod in der Kirche. Wir merkten schon zu Beginn des Läutens: heute tut sich nicht viel − und so stellte der Pfarrer noch während des Läutens die Frage, wo die Schmerzgrenze ist. Ich meinte: 5 Personen. Das Läuten war fertig und es war noch niemand im Gebäude (außer uns „Bediensteten“ und einem Konfirmanden) als gerade noch eine Kirchgängerin kam. Der Pfarrer schlug vor, einen Choral zu spielen und dann im Altarraum ein Gebet zu sprechen. So machten wir es auch (dass während des Choralspiels auch noch ein Mann eingetroffen war, merkten wir erst, als wir zum Gebet vor dem Altar zusammenkamen). Mit dem Segen gingen wir auseinander. Das war es!Eigentlich beschämend für die Kirchengemeinde Allmenrod mit rund 280 Seelen, daß es nicht einmal 5 Personen fertig bringen, den sonntäglichen Gottesdienst zu besuchen. Es geht doch auch um den „Predigtplatz“ Allmenrod, den wir unseren Kindern und Enkeln erhalten wollen, damit sie hier einmal Hochzeit, Kindtaufe
und Konfirmation halten können. Das können wir aber nur haben, wenn wir auch an „normalen“ Sonntagen einmal die Kirche besuchen. Ich beobachte nun schon seit über 50 Jahren die Kirchgänger. Ein Lob für die Frauen! Sie halten bis jetzt noch die Stange, auch wenn sie sonntags noch kochen müssen. Aber die Männer? Größtenteils sind sie über 80 Jahre alt – und wie lange werden sie noch kommen können? Wo bleiben die Männer zwischen 40 und 70 Jahren? Sie sieht man ganz selten – meistens nur an hohen Feiertagen oder bei Familienfesten. Die Landeskirche muss an allen Ecken sparen. Wenn dann der Besuch doch zu wenig wird, wird sie wohl die Konsequenzen ziehen. Das war meine Meinung zum Allmenröder Kirchgang und ich denke, es ist es wert, einmal darüber nachzudenken.
Albert Schmelz, Orgelspieler in Allmenrod
InderTat:DerGottesdienstbesuchist seit Jahren rückläufig – nichtnur in Allmenrod, sondern auchin den anderen Gemeinden desKirchspiels wie auch insgesamtin den Kirchen Deutschlands. Sowird sich in Zukunft wohl auch
Leserbrief zum Kirchgang in Allmenrod
So schrieb Albert Schmelz vor sechs Jahren im Lied zur 875- Jahrfeier unseres Dorfes. Eines dieser untergegangenen Dörfer ist Warta. Bereits im Jah-re 812 wird es in der Markbe-schreibung der Kirche zu Schlitz erwähnt. Dort wird beschrieben, ... die Grenze von Heblos laufe „ad locum qui vocatur Warta...“ (zu einem Ort, der Warta genannt wird.) Um diese historische Stelle auf-zusuchen, hatte ich mich in der letzten Woche der Sommerferien mit Kindern aus Allmenrod und Sickendorf verabredet.Auf dem Weg dorthin, vorbei an der Krämerskuppe (manche Kin-der erinnerten sich noch an den Namen des Berge, den sie im letzten Jahr während der Ferien-wanderungen kennengelernt hat-ten), machten wir kurz vor dem „Meicheser Kreuz“ eine Pause, um uns die Ackerterrassen am Berg-hang anzusehen. Es handelt sich
hierbei um schmale mittelalter-liche Feldstücke, die jedoch heute von Wald überzogen sind.In unmittelbarer Nähe davon, nämlich oberhalb der Bienwie-sen, entdeckten wir einem Ge-denkstein und entzifferten noch die Inschrift darauf. Diese erinnert an einen Waldarbeiter aus Wallen-rod, der hier im Jahre 1936 tödlich verunglückt war. Am Meicheser Kreuz bogen wir rechts ab in Richtung Wallenrod. Zwischendurch wurden noch di-verse Käfer, Spinnen, Schnecken und Heupferdchen gefunden und mit Becherlupen genaustens be-trachtet. Deshalb zog sich die Wanderung auch ziemlich in die Länge. Doch nach etwa 90 Minu-ten Wanderzeit insgesamt erreich-ten wir unser Ziel. Wie der Name schon sagt, befindet sich Warta in den Wartwiesen, in unmittelbarer Nähe des sogenannten „Höhenwe-ges“. Im Frühjahr, wenn die Maul-wurfshügel hoch auf der Wiese zu sehen sind, kann man darin vor-sichtig scharren und dann tatsäch-lich mit ein wenig Geduld und ge-übtem Auge hin und wieder etwas Hüttenlehm (rote Lehmkügelchen) und sogar manchmal auch Scher-ben finden. Im Sommer gestaltet sich die Suche schwieriger, da die Maulwurfshügel vom hohen Gras
ehemalige Ackerterassen
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Aus dem Kindergottesdienst Wallenrod
Hallo Kinder!
Wir planen eine „Kigo-Nacht“
im Ev. Gemeindehaus in Wallenrod mit:
Spielen - Essen - Geschichten - Wandern - Kino - Basteln - Singen - Schlafen …
Ihr merkt: da wird jede Menge los sein – aber natürlich geht das nur, wenn Ihr mitmacht. Sagt Euren Eltern schon mal, dass Ihr am
Freitag u. Samstag, 7./8. Okt. 2011
keine Zeit für was anderes habt!
Die genauen Infos erhaltet Ihr Ende September!Wir vom Kigo-Team freuen jetzt schon auf Euch
Aus dem Kindergottesdienst Wallenrod
im Ev. Gemeindehaus in Wallenrod mit:
Wegen Fortbildung und Urlaub ergeben sich folgendeVertretungszeiten für Pfarrer Günther:
19. – 22. Sept.: Vertretung: Pfvn. Anke Göltenboth( 06641/640680)
Vertretung: 10. – 23. Oktober 10. – 16.: Pfvn. L. Berroth, Maar
( 06641/2280) 17. – 23.: Pfr. J. Dersch, Brauerschwend
( 06638/918058)
verdeckt sind und die Erde auch nicht mehr so locker ist.Wir hatten Glück, die Wiese war vor wenigen Tagen gemäht wor-den und das Heu auch schon auf Zeilen gemacht. So konnten wir uns mit Schäufelchen und Hand-rechen als Forscher betätigen. Nach einigen frustrierenden An-fangsschwierigkeiten gelang es dann auch tatsächlich allen Kin-dern, ein kitzekleines Fundstück mit nach Hause zu nehmen.
Unsere Kinder wachsen in einem ländlichen Gebiet auf, trotzdem fällt es schwer, sie zu einem Un-ternehmen in der freien Natur zu motivieren. So nahmen nur sie-ben Kinder teil. Diese Teinehmer waren begeistert von den Phäno-menen ihrer Umwelt, egal ob es sich hierbei um historische oder naturwissenschaftliche Themen handelte.
(Regina Weller)
Viel Dörfer gab‘s um Allmenrod, die gibt‘s nicht mehr...
Sammler und Jäger auf Spurensuche
Die Ausbeute sind Tonscherben und Hüttenlehm
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Am Buß- und Bettag freuen wir uns auf den ersten gemeinsamen Got-tesdienst der Kirchspiele Frischborn, Maar und Wallenrod in der Kirche Frischborn unter Beteiligung des Frauenchores Wallenrod.Beide Kirchenvorstände haben der „Diakonie Katastrophenhilfe für Ostafrika“ einen ansehnlichen Betrag zur Verfügung gestellt.Das diesjährige „Pfarrgartenfest“ musste wegen der Wetterverhält-nisse in das Gemeindehaus verlegt werden. Die gute Laune wurde da-von aber nicht getrübt.
Aus den Kirchengemeinden Frischborn und Blitzenrod:
Wenn Sie zu einer Jubiläums-Hochzeit (Silberne, Goldene, Diamantene Hochzeit) wünschen, dass Ihr Pfarrer Sie besucht, eine Andacht zu Hause oder einen Gottesdienst in der Kirche mit Ihnen feiert, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro, Tel. 2481.
Altkleidersammlung für BethelUnsere Kirchengemeinden führen auch in diesem Herbst wieder eine Altkleidersammlung für die „vonBodelschwinghschenAnstaltenBethel“durch.In den Geschäften, Kirchen, Gemeindehäusern und im Eingang des Pfarrhauses liegen Säcken aus. Geeignete Kleidung, Schuhe und Haus-haltswäsche können im Zeitraum vom
Montag, 19. bis Samstag, 24. September 2011
im Carport des Pfarrhauses in Frischborn abgegeben werden.
Von der Freiheit eines Christenmenschen
Freiheit und Reformationoder„Von der Freiheit eines Chris-tenmenschen“
BadHersfeldApril2011FriedrichSchorlemmer
AuszügeausderRede
Auf dem Tragebalken der alten Wittenberger Universität,unter dem ich täglich 15 Jahre lang hindurchgegangen bin, steht dies Lutherwort:
Informationen zu Friedrich Schorlemmer (gl) Im April hielt Friedrich Schorlemmer in Bad Hersfeld einen interessanten Vortrag anlässlich des Lutherfestes.Zu seiner Person (Quelle Wikipedia): Er wurde 1944 als Sohn eines Pfarrers in Wittenberge (Prignitz) geboren. Aufgrund seiner Herkunft wurde ihm der Besuch der Erweiterten Ober-schule verwehrt. Stattdessen erwarb er das Abitur an einer Volkshochschule und studierte danach an der Martin- Luther- Universität Halle -Wittenberg Theologie. Er war dann Studen-tenpfarrer, lehrte als Dozent am evangelischen Predigerseminar und war Prediger an der Schlosskirche in Lutherstadt Wittenberg. Dann war er Studienleiter an der Evangelischen Akademie Sach-sen-Anhalt. Auf dem Kirchentag 1983 in Wittenberg fand auf dem Lutherhof unter seiner Verantwortung die symbolische Umschmie-dung eines Schwertes zu einer Pflugschar statt. Diese Aktion wurde zu einem Hoffnungszeichen für die Friedensbewegung in der DDR.
Friedrich Schorlemmer in jungen Jahren
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Aus den Kirchengemeinden Frischborn und Blitzenrod:
Kindernachmittag und Familiengottesdienst in BlitzenrodHerzliche Einladung an alle Kinder ab 5 Jahren zu einem
Kindernachmittag mit der Gemeindepädagogin Jutta Steckenreuter, am Samstag, 1. Oktober 2011 von 15 – 17.00 Uhr
im Ev. Gemeindehaus Blitzenrodund herzliche Einladung an alle Gemeindeglieder zu einem
Familiengottesdienstmit dem Motto „Erntedank“
am Sonntag, 2. Oktober 2011 um 9.00 Uhrmit Elementen von dem Kindernachmittag vom Samstag
in der Kirche.
(Blitzenrod) Der Kirchenvorstand hat beschlossen, kleinere Reno-vierungsarbeiten in der Kirche zu vergeben. Es wurde auch über die Seniorennachmittage und einen nächsten Kindernachmittag beraten:
(Frischborn) Der Kirchenvorstand Frischborn hat noch einmal über die Kirchturmuhr beraten. Es soll noch kein elektronisches Uhrwerk eingebaut werden, sondern wir wollen dem immerhin 100 Jahre „alten“ mechanischen Uhrwerk noch eine Chance geben. Es soll gereinigt und wieder in Gang gebracht werden. Am 6. November soll ein Kinder- und Familiennachmittag im Gemeindehaus stattfinden, der mit einem Gottesdienst in der Kirche endet. Das ist auch gleichzeitig der Start in die „Krippenspielsaison“.
Kindernachmittag und Familiengottesdienst in FrischbornHerzliche Einladung an alle Kinder ab 4 Jahren zu einem
Kindernachmittag mit Tanz, Bastelaktion und mehr
mit der Gemeindepädagogin Jutta Steckenreuter,am Sonntag, 6. November 2011 ab 14.30 Uhr
im Ev. Gemeindehaus Frischborn
und herzliche Einladung an alle Gemeindeglieder zu einem Familiengottesdienst
um 17.00 Uhr in der Kirche.
Von der Freiheit eines Christenmenschen
„Esliegtnichtsanmir,aberGottesWortwill ichmit fröhlichemHer-zenundfrischemMutverantwor-ten,niemandangesehen,dazumirGott einen fröhlichen und uner-schrockenenGeistgegebenhat.“
Fröhlich. Mutig. Unerschrocken.Freiheit lernt man am besten in der Unfreiheit − zu schätzen.
Rückblickend habe ich meinen Frieden damit geschlossen, dass ich in einer Diktatur leben muss-te, habe ich doch so wichtige Er-fahrungen gemacht und diese 46 Lebensjahre relativ unbeschädigt überlebt - viel mehr aber bin ich über das Erlebnis der Befreiung froh, für mein Lebensalter noch rechtzeitig. Freiheit ist mir kost-bares, aufmerksam zu beschüt-zendes Gut geworden.
Ich weiß wohl, dass Freiheit nicht heißen kann, zu tun und zu las-sen, was ich gerade so will, son-dern selber zu erkennen, was ich soll und was ich kann. In freier Einsicht vernunftgemäß und an humanen Maßstäben orientiert handeln, darin glücklich zu wer-den, selbst wenn es schwer ist.
Geschenk und Aufgabe zugleich ist die Freiheit, die jeden einzel-
nen und alle zusammen im Blick behält.
Martin Luther, ein von Urängsten geschüttelter Mönch, hatte im Glauben Mut gefasst, seine Er-kenntnisse in Worte gefasst und konnte dann ganz gefasst allen Gefahren ins Auge sehen.
Bevor er in Worms so tapfer be- und widerstand, hatte er seine Freiheit im Glauben, im Urver-trauen zum liebenden Gott schon gewonnen, in mutmachenden Flugschriften verbreitet und Zit-tern und Zagen dann hinter sich gelassen - wohl wissend., was die Zusicherung freien Geleits in der allerchristlichsten Welt wert war, dürfte er doch nicht übersehen haben, welche Rauchschwaden über das ganze zurückliegende Jahrhundert von Konstanz aus in der Luft lagen.
Reformation, das ist keine − für den Tourismus wohlfeil zurecht-zustutzende - Personality-Show eines tintenfaßwerfenden, nageln-den und singenden Mönchs mit Bierdurst, Poltergeist und Wei-beslust, sondern ein aus Freiheit kommender, in Freiheit führender Aufstand, der in jeder Zeit wieder ansteht. Das Individuum geht zu
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Von der Freiheit eines Christenmenschen
gern in der Masse auf und die Sehnsucht, sich irgendwo „oben“ anzulehnen, ist ungebrochen. Wer entscheiden darf, muss dann auch entscheiden wollen − bis er spürt, daß Freiheit ihre Forderungen an den Freien stellt. Protestant zu sein, heißt nach meinen Er-fahrungen in 40 Jahren sozialis-tisch- diktatorischem Regime als Menschheitserziehungsgroßpro-jekt:
Selber für etwas einstehen. Nicht für alles zur Verfügung stehen. Als Einzelner für eine erkannte Wahrheit einstehen, für andere einstehen, mit anderen zusam-menstehen und − wo nötig − auch aufstehen gegen alles, was nieder-drückt, einengt, abwürgt.Protestant ist einer, der für sei-nen Glauben einsteht und bereit ist, dafür etwas auszustehen, nicht um seiner selbst willen, sondern um eines glaubwürdigen Glaubenszeugnisses willen. Das schließt Protest, Widersprechen, Widerstehen ein.
Sosehr ein Protestant ein Einzel-ner ist, er bekommt Kraft im Zu-sammenstehen mit Schwestern und Brüdern im Glauben, die miteinander fragen: „Was paßt zu Christus?“ Das ist die Leitfra-
ge, die durchaus zur Streitfrage wird. Keiner ist davon enthoben, schließlich seine ganz eigene Antwort zu geben, weil Gott uns nicht als Masse, sondern als un-verwechselbare Personen meint − Gleichgewürdigte, in welchem gesellschaftlichen Stand, mit wel-chen Gaben ein jeder auch sei.Als Einzelner seinem Gewissen folgen heißt immer auch: als Ein-zelner seiner selbst gewiß sein und gegen die vielen zu stehen, Einsamkeit durchzustehen, sich ernsthaft befragend, was einen dazu treibt, auszuscheren; spal-terischprotestantisches, queru-lantisch- rechthaberisches, selbst-bezogen-lautes Gebaren ist noch längst kein gewissengeleitetes, aus dem Geist Jesu kommendes Verhalten. Und ein reines Gewis-sen behält nur, wer es nie benutzt. Luther spricht deshalb vom „ge-trösteten Gewissen“, nicht vom schlechten oder guten.Von Gott in Freiheit gesetzt, ist der Mensch keinem andern Herrn in seinem Innern zu Diensten. Und innerste Freiheit wird zur äu-ßersten Kraft.
Frei davon, sich selbst konstitu-ieren zu müssen, frei von Wei-sungen sich selber erhöhender Autoritäten zu sein, kommt der
Konfirmation in Frischborn
Foto von den Konfirmanden Frischborn/Blitzenrod 2011 mit den Namen von links nach rechts:1. Reihe (unten) Lukas Konieczny, Katrin Köhler, Julia Schneider, Annika List, Isabelle Benczek, Florian Müller2. Reihe (Mitte) Benedikt Reuter, Deniz Özcan, Eva Gromes, Jan Vieregge,3 Reihe (oben) Fabio Schmidt, Daniel Schmelz, Pfarrer Burkhard SondermannDie Konfirmation in Blitzenrod fand statt am Sonntag, dem 29.5. und in Frischborn am 5.6.2011.
Leid, alle Opfer der Vergangen-heit, alle Kriege und sonstigen unmenschlichen Ereignisse kaum Einsicht bei den Menschen be-wirkt haben. Und da ist nicht nur der Staat gefordert, da muss jeder Einzelne seine Aufgabe empfinden und wahrnehmen. Wir dürfen am Volkstrauertag nicht damit zufrie-den sein, nach rückwärts gewandt und in Selbstmitleid unserer Toten
zu gedenken, wir müssen ihren Tod als Auftrag begreifen, die sinn-losen Opfer von Krieg und Gewalt zu verringern und ihre Ursachen zu beseitigen.Der Volkstrauertag hat nicht die Aufgabe, rückwärts zu schauen. Wenn wir den Volkstrauertag ernstnehmen, dient er dem Ein-satz für den Frieden in der Welt.
Anmerkungen zum Volkstrauertag
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Von der Freiheit eines Christenmenschen
Mensch dazu, als Freier und aus Freiheit seinen Dienst am ande-ren zu tun.• Wir brauchen die Tugend des Dienens, die Atmosphäre natür-licher Dienstbereitschaft, damit die Dienstleistungsgesellschaft nicht an perfektionierter Kälte und reiner Verdienstabsicht derer, die Dienste berufsmäßig anbieten, erstirbt.• Totale Perfektion der Dienst-leistungsgesellschaft wird ein Le-ben ohne Seele und eine Perver-tierung, des Dienens.• Glücklicherweise gibt es im-mer das alltägliche, zwischen-menschliche, spontane, nicht nach Gewinn fragende Dienen, ein aus Verantwortung, Mitgefühl, Zunei-gung kommendes Handeln.• wo der Handschlag unkalku-lierter Hilfeleistung erfolgt,• wo die Zeit nicht als Zeitstun-de berechnet, sondern als Lebens-zeit zugewendet wird,• wo die physikalische Zeit ihre normierende Kraft verliert, auch wenn sie uns gnadenlos in die Re-alität unserer Begrenzung zurück-ruft.
Solch alltägliche zwischenmensch-liche Hilfeleistung bleibt das wich-tigste; sonst vereist unser Klima in bloßer Professionalität erlernter
Dienstleistungen und in der be-zahlbaren Dienstleistungsindus-trie, die sich immer neue Märkte erschließt und sich besonders an Jene richtet, die „mithalten“, also zahlen können, und dafür sicher gern gute Dienste, anspruchsvolle Dienstleistungen in Anspruch nehmen, die schnell reibungslos und freundlich erledigt werden.Menschliches Zusammenleben braucht den organisierten Service, spezielle Dienstleistungseinrich-tungen, die zum Beruf einzelner werden und auch als Wirtschafts-faktor fungieren. Selbst wenn solcher Service notwendig „nüch-tern“ ist und als immer gleiche Dienstleistung vollzogen wird, z.B. im Krankenhaus, im Altersheim und bei Bestattungsunternehmen, muß und darf er nicht gefühllos sein, weil es um Menschen geht. Dienen ist nicht unglückliches Verpflichtetsein, sondern Aus-druck freien, beglückenden Tuns.Verbindlichkeit aus Freiheit heißt: Verläßlichkeit einzuüben im Ver-halten zu anderen, auch verläß-lich gegenüber unseren Kindern. Wie wollen wir sonst Verläßlich-keit einfordern, auch spätere Ver-läßlichkeit der Kinder zu ihren altgewordenen Eltern oder die Verbindlichkeit eines gesunden Partners zu seinem dauerhaft
(fe) Seit 1952 begehen wir in der Bundesrepublik am vorletzten Sonntag vor dem 1. Advent den Volkstrauertag zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege und an die Op-fer des Nationalsozialismus. Der Volkstrauertag ist bei uns natio-naler Gedenktag und geht zurück auf den seit 1926 begangenen Ge-denktag für die Opfer des 1. Welt-kriegs.In der Zeit des Nationalsozialis-mus hieß dieser Tag „Heldenge-denktag“. Die Umbenennung hat-te politische Gründe. Von Trauer war da weniger die Rede, eher von Stolz, von Opferbereitschaft und von Gefolgschaft. Ich stelle diesen historischen Rückblick an den An-fang meiner Ausführungen, um aufzuzeigen, dass fortschreitende Zeit auch eine veränderte Betrach-tungsweise mit sich bringt.Die meisten Menschen unserer Zeit kennen den Krieg nur aus den Erzählungen der Älteren, und deswegen fragen sich viele, ob der Volkstrauertag noch zeitgemäß ist, zumal die Verhältnisse von 1933 bis 1945 und die Grauen des Krieges in vielfacher Weise in den Medien dargestellt worden sind.Der Volkstrauertag soll uns die Möglichkeit bieten, einmal inne zu halten, einmal Bilanz zu zie-
hen. Volkstrauertag meint mehr, er bedeutet Konsequenzen für den Einzelnen und für das Ganze, Kon-sequenzen, die nur die Lebenden ziehen und ihr Handeln danach ausrichten können.Volkstrauertag meint nicht nur der Toten zu gedenken, sondern zu erkennen, dass sich für die Le-benden daraus Mahnungen und Aufträge ergeben, die dazu führen, den Frieden in der Welt zu fördern. Frieden beginnt nicht erst bei den Politikern. Frieden beginnt im All-tag zwischen den Menschen, bei der Arbeit, im Urlaub usw.In Trauer zu verharren und nichts zu tun bedeutet, Aufträge der To-ten, derer wir am Volkstrauertag gedenken, nicht ernst zu nehmen, und wie wir als Einzelne solche Aufträge spüren und wahrneh-men, so muss auch das Volk als Ganzes die Verpflichtung, die sich aus den unzähligen Kriegen und Gewalttaten ergeben, überneh-men und Veränderungen bewir-ken.Volkstrauertag in diesem Sinne ist deswegen auch nicht nur eine Veranstaltung für Ältere, sondern gerade ein Tag für die, die die Zu-kunft gestalten wollen und sollen. Wenn man die Situation in der Welt allerdings betrachtet, kann man nur feststellen, dass alles
Anmerkungen zum Volkstrauertag
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Termine Wallenrod/Allmenrod im Überblick• Gottesdienste: informieren Sie sich im Plan in der Heftmitte
• Evang. Frauenchor: trifft sich wie gewohnt jeden Mittwoch um 20.00 Uhr im Evang. Gemeindehaus Wallenrod.
• Posaunenchor: jeden Montag um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Wallenrod.)
• Frauentreff Reuters: Jeweils am Freitag, 30. September, 28. Ok-tober und 25. November um 14.30 Uhr im DGH Reuters
• Projektchor „Akzente“: im Herbst stehen folgende Probetermine an: 11. Sept.; 2. Okt.; 30. Okt.; 20. Nov., jeweils um 14.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Wallenrod.
• Kinderstunde Allmenrod: soll wieder nach den Herbstferien in Absprache mit Frau Weller beginnen. Die Kinder erhalten eine entsprechende Einladung, zu welchem Termin es genau losgeht.
• Frauenabend Allmenrod: Interessierte Frauen treffen sich wieder im Winterhalbjahr, Beginn ist am Mittwoch, 9. November um 20.00 Uhr im DGH Allmenrod.• Männerabende: Die Männerabende des neuen Winterhalb-
jahres finden wieder einmal im Monat am Mittwochabend um 20.00 Uhr in einer der Gaststätten unserer Kirchspiele statt. Die Termine, Orte und Themen finden Sie auf S. 19
• Kleidersammlung Bethel: Vom19.bis24.September2011führenwirinWallenrodundAllmenrodwiederdieKleidersammlungfürBetheldurch.BittebeachtenSiedeneingelegtenHandzettelundnutzenSiedenbeigelegtenSackfürIhreSpendeanabgelegterKleidung.
kranken Lebenspartner. Ich fasse zusammen:
Frei sein heißt: Ich bin frei für dich − ich bin frei für mich − ich werde frei für uns.
Erst die Freiheit von etwas, was uns einengt, führt uns zu der Frei-heit für etwas, das uns ausfüllt.Freiheit ist nicht selbstbezogene Willkür, wohl aber ein »selbstlo-ses Handeln«, ohne sein Selbst los zu sein. Das Selbst loslassen, um es wiederzufinden, indem wir es für etwas und für jemanden ein-setzen.
Freiheit braucht selbstgesetzte Übereinkunft.Unsere Verfassung ausfüllen, Ar-tikel 1 erfüllen, das wäre deut-scher Verfassungspatriotismus als politische Kultur.Ihr seid der Freiheit Gewürdigte.Lebt diese Würde: mutig, auf-richtig, einsichtig, fröhlich. Lebt! Und: Laßt andere leben. In Frei-heit. Aus Freiheit. Das bleibt eine Zumutung, eine so schöne wie schwere. Die Freiheit braucht un-ser tägliches Plebiszitund sie schenkt uns bei ihrem Gebrauch nichts weniger als das Lebensglück, das wir mit anderen teilen.
Friedrich Schorlemmer
Von der Freiheit eines Christenmenschen
Termine KSP Frischborn / Gruppen und Kreise
Ausflug in das Bibelmuseum (siehe S. 6)Gitarrenkreis: mittwochs um 19.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Frischborn (nicht in den Herbstferien)Seniorennachmittag Blitzenrod: Wir kommen wieder zusammen am Mittwoch, 5. Oktober und 2. November um 15.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus BlitzenrodBewegungsgruppe für Ältere: Eine Wiederholung der Bewegungs-gruppe vom Frühjahr! Immer montags von 10.00 bis 11.30 Uhr (außer am 3., 10. und 17.10.) im Evang. Gemeindehaus, Beginn ist am 5. September.Seniorentreff Frischborn: Der Seniorentreff Frischborn ist am Mittwoch 9. November um 14.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus.Frauenabend Frischborn: Interessierte Frauen treffen sich wieder im Winterhalbjahr montags, dem 31. Oktober, 14. November, 28. November, jeweils um 18.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Frischborn.Männerabend: Die Männerabende des neuen Winterhalbjahres finden wieder einmal im Monat am Mittwochabend um 20.00 Uhr in einer der Gaststätten unserer Kirchspiele statt. Bis jetzt sind folgende Termine eingeplant: 2. November, Dachsbau, Allmenrod, Thema: „Was heißt hier deutsch?“ Der neue Nationalbegriff, Referent: Dr. Michael Wagner, Lauterbach
Vorschau: 7. Dezember, Zum Mühlengrund (Turnhalle), FrischbornThema: Energiewende im Vogelsberg - Verschiedene Möglichkeiten von Erneuerbaren Energien, Referent: Lorenz Kock, Frischborn11. Januar 2012, Gasthaus Roth, Sickendorf, (19.00 Uhr mit Beutelches-Essen), Thema: Evangelische Kirche im Vogelsberg 2025Referent: Dekan Stefan Klaffehn, Lauterbach8. Februar 2012, Erich-Archut-Haus, Wallenrod, Thema: Diakonisches Werk Vogelberg: Wen wir beraten, begleiten und unterstützen. Referent: Christa Wachter, Lauterbach7. März 2012, Ludwigshof, Reuters, Thema: „Für den Fall der Fälle“: Wie kann ich Vorsorge treffen? Referent: Dr. Gerhard Schlitt, Frischborn
Gruppen und Kreise in Allmenrod und Reuters (mit Pfr. Sondermann)
Termine KSP Frischborn / Gruppen und Kreise
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Frauentreff Reuters: Jeweils am Freitag, 30. September, 28. Oktober und 25. November um 14.30 Uhr im DGH Reuters
Frauenabend Allmenrod: Interessierte Frauen treffen sich wieder im Winterhalbjahr, Beginn ist am Mittwoch, 9. November um 20.00 Uhr im DGH Allmenrod.
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Goldene Konfirmation in Frischborn
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