HDW - Allgemein - 060918182601 - Erziehungskonzept … · 2013. 1. 8. · Das hier formulierte...
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Erziehungskonzept
Berufs-vorberei-tung
Lebens-planung
Lion’s Quest
Schüler-vertretung
Methoden-training
Schulsozial-arbeit
Sozialer Trainings- raum
Klassenrat
Schul-ordnung
Beratung
Schüler-lotsen
Bus-Engel
Konflikt-lotsen
Motopädie
Leitbild/ Präambel
Erziehungs-konzept
Erziehungskonzept
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 3
Inhalt
Präambel/Leitbild ................................................................................ 5
Schulordnung ..................................................................................... 7
Klassenrat .......................................................................................... 9
Schulsozialarbeit ............................................................................... 10
Sozialer Trainingsraum ...................................................................... 11
KauL – Kompetenz aufbauendes Lernen ............................................. 13
Konfliktlotsen .................................................................................... 14
Schülerlotsen .................................................................................... 15
Bus-Engel ......................................................................................... 16
Schülervertretung (SV) ...................................................................... 17
Lion’s Quest „Erwachsen werden“ ...................................................... 19
Lebensplanung ................................................................................. 21
Berufsvorbereitung ............................................................................ 23
Motopädie ........................................................................................ 25
Beratung/Supervision ........................................................................ 26
Inhalt
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 5
Leitbild/Präambel
Das hier formulierte Erziehungskonzept ist Teil des Schulprogramms,
konkretisiert die dort aufgeführten Leitsätze und fließt in den täglichen
Unterricht ein.
Die Erarbeitung des Konzeptes sowie dessen Weiterentwicklung hat eine
Steuergruppe bestehend aus Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern
sowie Erziehungsberechtigten übernommen.
Ergebnisse der Arbeit dieser Gruppe werden den jeweiligen Gremien
(Lehrerkonferenz, Schülervertretung, Schulelternbeirat) zur Diskussion
vorgestellt und der Schulkonferenz zur Abstimmung vorgelegt.
Die Struktur des Konzeptes orientiert sich an den Hinweisen zur Erarbei-
tung eines Erziehungskonzeptes an Schulen im Kreis Schleswig-
Flensburg (1. Auflage).
Allgemeine Grundsätze der Erziehung:
Wir wollen Kinder und Jugendliche stark machen, damit sie möglichst
eigenverantwortlich lernen können, Fähigkeiten und Interessen auszubil-
den. Sie sollen gewaltfrei und angstfrei miteinander umgehen.
Wir wollen die Schülerinnen und Schüler durch Beteiligung an Entschei-
dungen zur Mitverantwortung erziehen.
Siehe auch ���� „Leitsätze des Schulprogramms“.
Leitbild/Präambel
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 7
Schulordnung
Die Schulordnung liegt in schriftlicher Form vor. Sie wird in regelmäßigen
Abständen evaluiert. In der derzeit gültigen Fassung benennt sie drei
grundsätzliche Regeln für ein gutes miteinander Umgehen im Schulalltag
und formuliert zu den Regeln konkrete Hinweise.
Diese Regeln gelten verbindlich für alle Schülerinnen und Schüler der
Gemeinschaftsschule. Die Schulordnung hängt zur Information in jedem
Klassenraum.
Zu Beginn jeden Schuljahres wird auf die Verbindlichkeit hingewiesen.
Bei einer Neuaufnahme erhalten der Schüler/die Schülerin bzw. die Sor-
geberechtigten eine Schulordnung.
Bei Verstößen gegen die Schulordnung benennt ���� der Maßnahmen-
katalog (im Lehrerzimmer) als Anlage der Schulordnung die Konsequen-
zen. Der Ordner befindet sich im Lehrerzimmer.
Die Schulordnung wurde gemeinsam von Vertreter/innen der Lehrkräfte,
der Schülerschaft und den Eltern erarbeitet und von der Schulkonferenz
verabschiedet.
Eine Überprüfung der Angemessenheit erfolgt in regelmäßigen Abstän-
den.
Schulordnung
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 9
Klassenrat
Der Klassenrat ist verbindlicher Bestandteil des wöchentlichen Unter-
richts in jeder Klasse. Er tagt in der Regel am Freitag in der 4. bzw. 5.
Stunde.
Der Klassenrat befasst sich mit Problemen, Fragen, Ideen, die das Zu-
sammenleben in der Klasse und in der Schulgemeinschaft betreffen. In
jeder Klasse befindet sich ein ���� Ordner zum Thema „Klassenrat“. Er
enthält Informationen zu den Aufgaben des Klassenrates und zu einem
möglichen Ablauf einer Sitzung.
Klassenrat
Erziehungskonzept
10 Gemeinschaftsschule Handewitt
Schulsozialarbeit
Ein Baustein des Erziehungskonzeptes ist die Schulsozialarbeit. Sie un-
terstützt am Vormittag sowie während des Zeitraumes bis zum Beginn
der Angebote der Offenen Ganztagsschule und begleitet die Arbeit am
Nachmittag. Es besteht eine enge Kooperation zwischen den Lehrkräften
sowie den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Offenen Ganztagsschule
mit dem Schulsozialarbeiter.
Für den Vormittag bedeutet das:
• Angebot ���� „sozialer Trainingsraum“
• Präventionsangebote für die Schülerschaft nach Absprache mit den
Beteiligten (Schüler/innen, Lehrkräfte, Eltern)
• Beratungsangebote ���� „Beratung“
• Elternarbeit
Für den Übergang/die Mittagszeit bedeutet das:
• Betreuung in der Mensa
• Begleitung in die Kurse
Für den Nachmittag bedeutet das:
• Begleitung in die Kurse
• Durchführung eigener Kurse
Schulsozialarbeit
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 11
Sozialer Trainingsraum
Der Soziale Trainingsraum ist ein fester Bestandteil des Schulvormittags.
Er ist als zusätzlicher Lernort anzusehen.
Für alle Klassen gelten folgende Grundregeln:
1. Jede Schülerin und jeder Schüler hat das Recht,
ungestört zu lernen.
2. Jede Lehrkraft hat das Recht, ungestört zu unterrichten.
3. Jede/r muss stets die Rechte der anderen respektieren.
Zu diesen Grundregeln gibt es für jede Klasse sieben weitere Regeln:
1. Ich höre zu, wenn andere sprechen.
2. Ich warte, bis ich aufgerufen werde.
3. Ich passe im Unterricht auf und beteilige mich.
4. Ich befolge die Anweisungen der Lehrkraft.
5. Ich spreche höflich.
6. Ich gehe rücksichtsvoll mit andren um.
7. Ich achte das Eigentum anderer.
Entscheidet sich ein Schüler/eine Schülerin, eine Regel nicht einzuhalten,
wird er/sie von der Lehrkraft zunächst an die Regel erinnert. Entscheidet
er/sie sich weiterhin die Regel nicht einzuhalten, geht der Schüler/die
Schülerin mit einem „Informationszettel“ in den Trainingsraum.
Sozialer Trainingsraum
Erziehungskonzept
12 Gemeinschaftsschule Handewitt
Dort wird gemeinsam mit dem Schulsozialarbeiter daran gearbeitet, wie
der Schüler/die Schülerin sein/ihr Verhalten im Sinne der Klassenregeln
verändern kann.
� Konzept „Trainingsraummethode – Standort Handewitt“
Sozialer Trainingsraum
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 13
KauL – Kompetenzen aufbauendes Lernen
Schule soll auf ein lebenslanges Lernen vorbereiten. Daher gewinnt Me-
thodenkompetenz gegenüber speziellem Fachwissen an Bedeutung.
Die Mitgestaltung des Lernprozesses durch die Schülerinnen und Schüler
ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sich eine Bereitschaft entwi-
ckelt, für das eigene Lernen die Verantwortung zu übernehmen.
Aus diesen Gründen haben wir an unserer Schule das Fach KauL instal-
liert, welches einmal wöchentlich durch das Klassenlehrerteam in Dop-
pelbesetzung unterrichtet wird. Dabei geht es uns nicht nur um das Er-
lernen basaler Arbeitstechniken sowie die Vermittlung von Lernstrategien
im Sinne eines Methodentrainings. KauL umfasst von Jahrgangsstufe zu
Jahrgangsstufe komplexere Inhalte und schafft zunehmend die Voraus-
setzungen, z.B.
• für effektives Lernen in Gruppen,
• für erfolgreiche Projektarbeit,
• für gutes Zeitmanagement und Sicherheit im Bereich elementarer
Arbeitstechniken,
• für Selbstbeobachtung und Selbsteinschätzung,
für die Reflexion des eigenen Lernprozesses,
• für die optimale Organisation des eigenen Arbeitsplatzes,
• für die zielorientierte Gestaltung von Interviews oder Fragebögen,
für Formen überzeugender Präsentationen,
• für das Formulieren eigener Interessen, das Finden geeigneter For-
schungsfragen,
• für eine Vielfalt an Methoden, sich Wissen anzueignen bzw. ande-
ren das eigene Wissen zu vermitteln,
• für eine bewusste Nutzung verschiedener Medien,
• für wissenschaftliches Arbeiten
KauL – Kompetenz aufbauendes Lernen
Erziehungskonzept
14 Gemeinschaftsschule Handewitt
Konfliktlotsen
Die Gemeinschaftsschule Handewitt ist bestrebt Schülerinnen und Schü-
ler durch ein spezielles Training zu „Konfliktlotsen“ auszubilden. Diese
sollen dann bei Konflikten unter Schülern vermittelnd eingreifen.
Derzeit gibt es noch keine Schülerinnen und Schüler, die die Ausbildung
absolviert haben.
Konfliktlotsen
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 15
Schülerlotsen
Zurzeit gibt es an unserer Schule 21 Schülerlotsen. Zu zweit sichern sie
von Montag bis Freitag vor der zweiten Stunde an einer festgelegten
Stelle der Hauptstraße in Handewitt den Schulweg.
Einmal im Jahr bildet ein Verkehrslehrer der Mobilitätszentrale Schleswig-
Flensburg neue Schülerlotsen an unserer Schule aus. Schülerlotsen kön-
ne alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 bis 9 (Hauptschule
und Förderzentrum) werden. Die Schülerinnen und Schüler melden sich
freiwillig für diese Aufgabe, dann erfolgt eine zweitägige Ausbildung. Ein
Einsatzplan wird aufgestellt, der nicht nur den/die Partner/in festlegt,
sondern auch im Krankheitsfall die Vertretung regelt. Von den Eltern und
Schülern erfolgten bisher überwiegend positive Rückmeldungen zur Ar-
beit der Schülerlotsen.
Schülerlotsen
Erziehungskonzept
16 Gemeinschaftsschule Handewitt
Bus-Engel
Bus-Engel sind ausgewählte Schülerinnen und Schüler, die während der
Fahrten mit dem Schulbus für einen geregelten Ablauf sorgen.
Seit fünf Jahren beteiligt sich unsere Schule am Projekt Bus-Engel. Das
Projekt hat das Ziel, Jugendliche stark zu machen, die Eigenverantwort-
lichkeit zu fördern, das Sozialverhalten zu schulen und somit einen part-
nerschaftlichen Ansatz zur Prävention im Rahmen der Verkehrssicherheit
zu bieten.
Die Ausbildung wird durch die Mobilitätszentrale Schleswig-Flensburg
durchgeführt. Um an dem Projekt teilnehmen zu können, muss die be-
treffende Schülerin bzw. der betreffende Schüler die 8. oder 9. Klasse
(Hauptschule oder Förderzentrum) besuchen. Zusätzlich muss eine ent-
sprechende Einverständniserklärung der Eltern vorliegen.
Außerdem gibt es eine Vereinbarung zwischen Schule und Bus-Engel, die
der Bus-Engel unterschreiben muss. Der Busfahrer, das Kollegium und
die Schulleitung unterstützen den Bus-Engel in allen Belangen.
Bus-Engel
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 17
Schülervertretung (SV)
1. Wahlen
- Am Anfang des Schuljahres werden in allen Klassenstufen die
Klassensprecher/-innen gewählt.
- Die Klassensprecherversammlung bestehend aus den Klassen
4 bis 9 wird durch die Schülervertreter/-innen oder den/die
Verbindungslehrer/-in über die Wahl der Schulsprecher/-innen
informiert.
- In einer Versammlung der Schülerschaft aus den Klassen 4
bis 9 werden die Schulsprecher-Kandidaten/-innen vorges-
tellt.
- Die Kandidaten/-innen dürfen nur aus den Klassen 8 oder 9
kommen.
- Die Schulsprecher/-innen werden durch die Schülerschaft
der Klassen 4 bis 9 gewählt.
- In der Klassensprecherversammlung werden dann die neuen
Schulsprecher/-innen vorgestellt.
- Gleichzeitig werden die Stellvertreter/-innen der Schulspre-
cher/-innen, Mitglieder für die Schulkonferenz und für die
Fachkonferenzen gewählt.
Schülervertretung (SV)
Erziehungskonzept
18 Gemeinschaftsschule Handewitt
2. Aufgaben der Schulsprecher/-innen
- Die Schulsprecher/-innen sind Ansprechpartner für die Schü-
lerschaft, für die Schulleitung, die Lehrkräfte und die Eltern.
- Sie helfen bei der Gestaltung des Schullebens.
- Sie arbeiten im Team.
- Sie treffen sich bei Bedarf.
- Sie arbeiten selbstständig.
3. Weiteres
- Die Schülervertreter/-innen werden für ihre Aufgaben von
den Klassenlehrkräften freigestellt.
- Die Einladungen zu den unregelmäßig stattfindenden Sitzun-
gen haben eine Tagesordnung. Es werden aber keine Proto-
kolle geführt.
- Die Klassensprecher/-innen der Klassen 1 bis 4 der Grund-
schule und der Klassen 3 bis 5 des Förderzentrums treffen
sich unregelmäßig zu einer Grundschul-SV-Sitzung.
- Die Schülervertretung wird von der Verbindungslehrkraft be-
raten und unterstützt. Bei Konfliktfällen oder Unstimmigkei-
ten greift die Verbindungslehrkraft vermittelnd ein.
- Die Verbindungslehrkraft wird zu Beginn des Schuljahres für
die Dauer von zwei Schuljahren von der Schülerschaft der
Klassen 4 bis 9 gewählt.
Schülervertretung (SV)
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 19
Lion’s Quest „Erwachsen werden“
Das Programm „Erwachsen werden“ von Lion’s Quest soll Schülerinnen
und Schüler im Alter von 10-15 Jahren auf die Lebensaufgaben vorberei-
ten, die sie innerhalb dieser Jahre bewältigen müssen. „Erwachsen wer-
den“ versteht sich als Präventions-Programm. Das Programm vermittelt
zum einen gesellschaftliche Werte, wie zum Beispiel:
- Toleranz und Achtung anderen Menschen gegenüber
- Verantwortung für sich und andere übernehmen
- Engagement für sich und andere zeigen
Zum anderen fördert „Erwachsen werden“ bei den Schülerinnen und
Schülern
- die Entwicklung eines gesunden Selbstvertrauens und Selbst-
wertgefühls
- die Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit den eigenen Ge-
fühlen und denen der anderen
- die Fähigkeit, Kontakte aufzunehmen, Freundschaften aufzu-
bauen und Beziehungen einzugehen
- kritisches Denken und den Mut, die eigene Meinung offen zu
vertreten
„Erwachsen werden“ beschäftigt sich auch mit den Themenbereichen
„Umgang mit Gruppendruck“, „Rückschläge und Enttäuschungen zu ver-
Lion’s Quest „Erwachsen werden“
Erziehungskonzept
20 Gemeinschaftsschule Handewitt
arbeiten“ und „Wirkungen und Risiken von Suchtmitteln kritisch zu beur-
teilen“.
„Erwachsen werden“ kann nur von Lehrkräften durchgeführt werden,
die eine entsprechende Fortbildung besucht haben. Diese Fortbildung
sollen mittelfristig möglichst alle Lehrkräfte besuchen. Hierbei werden die
Lehrkräfte durch die Schulleitung und das Kollegium unterstützt (z.B.
durch Freistellung vom Unterricht oder Bereitschaft zur Vertretung).
Das Förderzentrum führt das Programm „Erwachsen werden“ von Lion’s
Quest seit dem Schuljahr 2006/2007 durch. Hierfür steht ab der Klassen-
stufe 5 gegebenenfalls eine feste Stunde im Stundenplan zur Verfügung.
Lion’s Quest „Erwachsen werden“
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 21
Lebensplanung
Die Schule ist bestrebt, die Jugendlichen besser auf die Zeit nach dem
Schulbesuch vorzubereiten. Dazu gibt es Angebote unterschiedlicher Art,
die in Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und
außerschulischen Partnern entstanden sind. Diese Angebote sind Be-
standteil des � schulinternen Curriculums.
Drogenprävention ..................... : 2-tägiges Projekt für die 9. Klassen in
Zusammenarbeit mit der Polizei
Schleswig
Eltern auf Probe/Babybedenkzeit : Schülerinnen und Schüler der 8. und
9. Klassen bekommen für ein Wo-
chenende ein „Baby“ (Simulator), für
das sie sorgen müssen (Projekt in
Zusammenarbeit mit dem Kinder-
schutzbund)
„Cash oder Crash“ ..................... : 2-tägiges Projekt zum Umgang mit
Geld für 8. bzw. 9. Klassen
Medienkompetenz ..................... : Informationsveranstaltung der Polizei
zum Thema Gefahren im Internet
und bei der Handynutzung
Lebensplanung
Erziehungskonzept
22 Gemeinschaftsschule Handewitt
Für den Bereich des Förderzentrums werden zurzeit zum Teil in Koopera-
tion mit außerschulischen Partnern neue Inhalte entwickelt und zeitlich in
die Jahresplanung eingebunden. Das Ergebnis dieser Arbeit wird der
Schulkonferenz zur Entscheidung vorgelegt und soll dann als Teil des
schulinternen Curriculums verbindlich gelten.
Lebensplanung
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 23
Berufsvorbereitung
Förderzentrum:
Potenzialanalyse ...................... : 1 Woche im Jugendaufbauwerk in
Schleswig. Feststellung der handwerk-
lichen und sozialen Fähigkeiten und
Fertigkeiten (Testverfahren: HAMET 2)
„Startklar“ ............................... : Seminar mit den Inhalten: Bewer-
bungstraining, Vorstellungsgespräche,
Budgetplanung
Praktika ................................... : jeweils ein 2-wöchiges Betriebsprakti-
kum im 8. und 9. Schuljahr
Berufsberatung ........................ : Elternabend (mit allen Schüler/-innen)
am Ende der 8. Klasse
Beratungstermine für einzelne Schüle-
rinnen und Schüler mit der/dem Bera-
ter/-in der Agentur für Arbeit
Ausbildungsvorbereitendes Jahr (AVJ) : Zusammenarbeit mit der Berufsschule.
Geeignete Schüler können an einem
Probeunterricht in den AVJ-Klassen
teilnehmen
Berufsfelderprobung ................. : 1 Woche im ersten Halbjahr des 8.
Schuljahres in Kooperation mit der
Kreishandwerkerschaft und der Agen-
tur für Arbeit
Berufsvorbereitung
Erziehungskonzept
24 Gemeinschaftsschule Handewitt
Gemeinschaftsschule:
Praktika ................................... : zwei 2-wöchige Betriebspraktika im 8.,
ein einwöchiges Betriebspraktikum im
1. Halbjahr des 9. Schuljahres
Berufsfelderprobung ................. : 1 Woche im 8. Schuljahre in Koopera-
tion mit der Kreishandwerkerschaft
und der Agentur für Arbeit
Potentialanalyse ....................... : 1 Woche in Kooperation mit dem JAW
Flensburg im Rahmen des Handlungs-
konzeptes Schule und Arbeitswelt
Berufsberatung ........................ : Elternabend (mit allen Schülerinnen
und Schülern) im Berufsinformations-
zentrum am Ende der 8. Klasse
Beratungstermine für einzelne Schüle-
rinnen und Schüler mit der Beraterin
der Agentur für Arbeit
Bewerbungstraining.................. : Vertreter der HIS (Handewitter Inter-
essengemeinschaft der Selbstständi-
gen) führen „Bewerbungsgespräche“
mit Schülerinnen und Schülern der 9.
Klassen in der Schule durch
Weiterführende Schulen ........... : Möglichkeit sowohl zum Besuch, als
auch zum Probeunterricht
Schülerfirma ............................ : Gemeinsam mit der HIS gestallten
Schülerinnen und Schüler eine selbst-
verwaltete Schülerfirma
Berufsvorbereitung
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 25
Motopädie
Die Motopädie befasst sich mit der Entwicklungsförderung von Kindern
durch Spiel und Bewegung. Schwerpunktmäßig wird an der Gemein-
schaftsschule Handewitt im Bereich der Motopädagogik gearbeitet. Sie
wird angeboten für Schüler/-innen, die Probleme in der Wahrnehmung,
Bewegung und im Verhalten aufweisen. Auch Schüler/-innen die ent-
wicklungsverzögert sind, finden hier spezielle Förderung, insbesondere
zum Schulanfang.
Neben der motopädagogischen Arbeit leistet die Motopädie Beiträge im
Bereich der Diagnostik und der Beratung von Lehrkräften, Eltern, Erzie-
hern/-innen, u.a. , im Zusammenspiel mit der Erziehungshilfe an unserer
Schule.
Spezielle Angebote und Projekte der Motopädie sind: Bewegungszeit,
Motorische Insel, die Basketballgruppe, „Mädchensport“, „Jungensport“,
Fussball- und Basketballarbeitsgemeinschaften, sowie Beratung bei
Schul- und Lernversagen (auch Legasthenie und Dyskalkulie).
Beratung/Supervision
Erziehungskonzept
26 Gemeinschaftsschule Handewitt
Das Beratungskonzept des Förderzentrums
Die Beratung am Schulzentrum Handewitt wird von einem Beratungs-
team (C. Krüger, A. Mademann, M. Carstensen) koordiniert. Sie hat ei-
nen vorgegebenen Ablauf, der möglichst eingehalten werden soll.
Voraussetzungen � Klassenkonferenz
� Lernplan
� Stufenkonferenz
Anmeldung � Anmeldebogen ausfüllen
� Abgabe im Sekretariat
� Termin für Erstgespräch
1. Beratungsgespräch � Teilnehmer: Frau Krüger,
Herr Klinkenberg,
Herr Carstensen
� Problembeschreibung durch Kollegin/-en
� Verantwortlichen aus dem Team benennen
� Termine vereinbaren
� Vorgehensweise planen
Durchführung � Beteiligung des Kompetenzteams
� Beteiligung außerschulischer Einrichtungen
� Maßnahmen vereinbaren/durchführen
� Verlauf und Ergebnisse dokumentieren
Beratung/Supervision
Erziehungskonzept
Gemeinschaftsschule Handewitt 27
Maßnahme(n) erfolgreich
Das Beratungsteam informiert sich regelmäßig (mindestens 14-tägig
über den Stand im Einzelfall.
Der Beratungsordner im Sekretariat des Förderzentrums enthält alle An-
meldungen, Verantwortlichkeiten und Hinweise über die Phase in der
sich die jeweiligen Einzelfälle befinden.
Beratung/Supervision
L
B
K
= ratsuchende Lehrkraft
= Beraterteam
= Kompetenzteam FöZ
S = sonstige Beteiligte
L
B L
Maßnahme(n)
1. Beratungs-gespräch
Anmeldung (Büro FöZ)
Durchführung
Beratung ab-geschlossen
Überprüfung der Maßnahme(n)
Maßnahme(n) nicht erfolgreich
L S K
Erziehungskonzept
28 Gemeinschaftsschule Handewitt
Supervision
Die Lehrkräfte der Gemeinschaftsschule Handewitt können sich in Ge-
sprächsgruppen treffen. Dort können sie unter Anleitung eines Supervi-
sors über Anliegen (Probleme, Sorgen, Wünsche, Vorschläge, u.ä.) spre-
chen.
Der Supervisor kann selbst Lehrkraft in Handewitt sein oder von außer-
halb eingeladen werden. Die Gruppe vereinbart eine festgelegte Anzahl
von Sitzungen.
Das Förderzentrum stellt bei Bedarf Supervisoren für die anderen Stan-
dorte und die Schulen im Einzugsbereich des Förderzentrums.
Beratung/Supervision