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MEIN LEBEN Hannah B., Studentin
Hannah B. ist 21 Jahre. Sie ist ledig und wohnt in einer Studenten-WG am Studienort. Aufgewachsen ist sie in einer ländlichen Gegend. In ihrer großen Familie (sie hat vier Ge-schwister) hat sie immer sehr viele Anregungen bekommen und konnte sich auf Unterstützung für ihre vielen Begabun-gen verlassen
Am Schwarzen Brett in der Uni hat Hannah B. ein Plakat gesehen, das zur ProfilPASS-Beratung informiert. Da fällt ihr ein, dass eine Kommilitonin, die eigentlich das Studium abbrechen wollte, sehr gute Erfahrungen mit der Bera-tung gemacht hatte. Vielleicht könnte ein Gespräch auch ihr helfen, Klarheit über ihre Ziele zu gewinnen.
Hannah B. ist sehr wach und tat-kräftig. Aber manchmal hat sie so viele neue Einfälle, dass sie sich gar nicht entscheiden kann, wo sie mit der Umsetzung beginnen soll.Ihre größte Sorge ist, dass gute Ideen auf der Strecke blei-ben, weil sie schon wieder neuen spannenden Gedanken nachgeht.
Da sie festentschlossen ist, nach dem Studium nicht nur Spaß an der Arbeit zu haben, sondern auch rasch für solide wirtschaftli-che Grundlagen zu sorgen, hofft sie auf konstruktive Unterstützung durch einen ‚neutralen Blick von außen‘.
Wie kommt Hannah B. in die Beratung?
Hannah B., Studentin
Hannah B. kommt mit sehr kon-kreten Vorstellungen in die Profil-PASS-Beratung, die den Studieren-den kostenfrei angeboten wird.
Der Berater muss nicht detailliert erklären, was ProfilPASS-Beratung bedeutet und wie die gemeinsame
Arbeit verlaufen wird, da Hannah bereits recherchiert hat und sich ausführlich mit einer Studienkol-legin über deren Erfahrungen mit der ProfilPASS-Beratung ausge-tauscht hat. Der Berater stellt eini-ge gezielte Fragen und ist dann sicher, dass beide von gleichen Erwartungen ausgehen.
Wie beginnt die Beratung?
„Ich habe so viele Ideen.Ich weiß gar nicht, wo ich
anfangen soll.“
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MEIN LEBEN Hannah B., Studentin
Ich erwarte von der ProfilPASS-Beratung Klarheit über mein weiteres Vorgehen. Mein Ziel ist, einen Überblick über meine Begabungen, Interessen und Fähigkeiten zu bekommen.
Meine Sorgen1. Da ich so viele Ideen habe, könnte es sein, dass etwas verloren geht, deshalb möchte ich den Überblick.2. Einen Handlungsplan finde ich spannend. Andererseits befürchte ich, dass ein solcher Plan mich einengt, indem er mich daran hindert, spannenden neuen Ideen nachzugehen.
Ich will mich während der Dauer der Beratung voll auf dieses ‚Projekt‘ konzentrieren. Auch deshalb, weil ich schnell Ergebnisse sehen will. Des-halb habe ich bei meinen Jobs eine Pause eingelegt, um mich zwischen den Treffen so gut wie möglich vorzubereiten.
Wenn ich nach der Beratung absolut sicher bin, wie mir der Balance-Akt zwischen ‚Plan-Erfüllung‘, Ziel-Erreichung und (für mich lebensnot-wendiger) kreativer Freiheit gelingen wird.
So hat Hannah B. die Frage nach ihren Erwartungen beantwortet.
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MEIN LEBEN Hannah B., Studentin
Tätigkeitsfelder im ProfilPASS
Schritt 1: Schauen Sie sich an, welche Tätigkeitsfelder der Profil-PASS vorschlägt (Ja, es sind nur Vorschläge – Sie können auch andere Namen für die Felder benutzen.).
Schritt 2: Sammeln Sie Stichworte zu den Tätigkeitsfeldern, zu denen Ihnen etwas einfällt oder zu denen Sie einen persönlichen Bezug haben.
Schritt 3: Tragen Sie jetzt auf dem Zeitstrahl ein, in welchen Zeitab-schnitten, welche Tätigkeitsfelder auftauchen. Es kann sein, dass in den unterschiedlichen Tätigkeitsfel-dern gleichzeitig etwas passiert. Es kann sein, dass Tätigkeitsfel-der in bestimmten Lebensphasen verschwinden und später wieder auftauchen oder gar nicht mehr da sind.
So arbeiten Sie mit den Tätigkeitsfeldern
ProfilPASS-Beratung bedeutet Bio-grafie-Arbeit. Das heißt: Wir schau-en uns das eigene Leben an und arbeiten heraus, was wir wann in welchem Zusammenhang gemacht haben. Und da alle Tätigkeiten mit Erfahrun-gen verbunden sind, enthalten alle Tätigkeiten Lernchancen. Wenn wir uns anschauen, was wir gemacht haben, spüren wir gleichzeitig unser Wissen, unser Können, also unsere Kompetenzen auf. Abgerundet wird das Bild, wenn wir Interessen und Träume genau-er betrachten. Aus dem Ergebnis lassen sich Ziele ableiten. die anschließend erfolgversprechend umgesetzt werden können.
Sie können den ProfilPASS allein bearbeiten. Seine volle Wirksam-keit entfaltet der ProfilPASS jedoch erst in einer Beratung. Ein Gegen-über, ein anderer Mensch, der Fragen stellt, erweitert die eigene Sicht um weitere Perspektiven und hilft Ihnen, so viele Schätze wie möglich zu bergen. Denn für die meisten Menschen gilt: Sie können viel mehr als Sie denken!
Sonstiges
Besondere Lebens-situationen
Das erklären die Beratendenzu Beginn
einer Beratung.
In welcher Reihenfolge Sie die Tätigkeitsfelder bearbeiten wollen, entscheiden Sie selbst. Sie können mit dem Feld
beginnen, zu dem Ihnen spontan am meisten einfällt. Oder mit einem Feld, das Sie gar nicht mögen.
Engagement
Arbeitsleben
Freiwilligendienst, Wehrdienst,
Zivildienst
Berufsausbildung/Studium
Hobbys und Interessen
Schule
Haushalt und Familie
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MEIN LEBEN Hannah B., Studentin
- Essen zubereiten- um jüngere Ge- schwister kümmern- Gartenarbeit- Hund versorgen- Aufräumen- Saubermachen- Waschen
- Musik- essbare Wild- pflanzen- Fotografieren- Film- Literatur/Schrei- ben- Malen/Zeichnen
- Sport- Ernährung
- Tod des Großvaters- Ferienfreizeiten für Kinder/Jugendliche - Mitarbeit bei amnesty international
Jobs- Hostess auf Messen- Jobs im Hotelbereich- Jobs in Feriencamps
Weiterbildungen- diverse Computerkurse- Ersthelferin/Sanitä- terin
- Freiwilliges Jahr in einem Altenheim in Israel
- Studium - ASTA-Mitarbeit
- Grundschule- Gymnasium (Abitur)- Internet AG- Klassensprecherin
Diese Stichworte hat Hannah B. zu den Tätigkeitsfeldern eingetragen.
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MEIN LEBEN Hannah B., Studentin
Tätigkeitsfelder im ProfilPASS
Schritt 1: Hannah B. hat sich die Tätigkeitsfelder angeschaut; sie hat entschieden, dass die Betrach-tung aller Tätigkeitsfelder für sie gewinnbringend ist.Schritt 2: Sie hat zu allen Feldern Stichworte gesammelt.
Schritt 3: Danach hat sie Eintra-gungen auf dem Zeitstrahl vorge-nommen und hat dann die drei gelb unterlegten Felder für die Beratung ausgesucht.Das Feld ‚Besondere Lebenssituati-onen‘ hätte sie nicht gewählt. Erst durch das Nachhaken des Beraters entschied sie sich auch dafür.
So hat Hannah B. mit den Tätigkeitsfeldern gearbeitetHannah B.will am liebstenalle Tätigkeits-
felder untersuchen
Hannah B. hat sich für die Beratung die gelb hinterlegtenTätigkeitsfelder ausgesucht.Sie hätte aber, wenn mehr Zeit zur Verfügung gestanden hätte, zu allen Feldern etwas erzählen können.
Sonstiges
Besondere Lebens-situationen
Engagement
Arbeitsleben
Freiwilligendienst, Wehrdienst,
Zivildienst
Berufsausbildung/Studium
Hobbys und Interessen
Schule
Haushalt und Familie
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MEIN LEBEN Hannah B., Studentin
Haushalt und Familie
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Sonstiges
Besondere Lebenssituationen
Engagement
Arbeitsleben
Freiwilligendienst
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Dies ist ein Ausschnitt aus Hannah B.s Lebenslinie.
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
Ich denke zuerst an den Tod meines Ur-Opas. Zu ihm hatte ich eine sehr intensive Beziehung. Wir haben sehr viele Gespräche geführt, die mich sehr geprägt haben. Sein Tod war wie ein plötzliches schwarzes Loch.
Mein Ur-Opa war natürlich schon immer alt. Aber er wirkte so vital auf mich, dass ich eigentlich nicht wahrhaben wollte, dass er sterben würde. Als es dann passierte, war ich nicht wirklich darauf vorbereitet. Aber kann man sich auf einen Verlust überhaupt vorbereiten?
Dies hat Hannah B. zum Tätigkeits-feld ‚Besondere Lebenssituationen‘ notiert.
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
Ich musste mein Leben danach irgendwie neu sortieren, um weitermachen zu können. Deshalb hatte ich beschlossen, ein Projekt aus meiner Verarbei-tung zu machen. Damit wollte ich alle Erinnerungen an meinen Ur-Opa sammeln und gleichzeitig das ‚retten‘, was ich durch die vielen Gespräche mit ihm gelernt habe. Denn er hat mein Denken geprägt. Ich habe so unbe-schreiblich viel von ihm gelernt.
Für die Realisierung meines Projektes war es sehr hilfreich, dass ich in derSchule bei der Internet-AG mitmachte.Dadurch war es für mich sehr einfach,die Website zu gestalten.
Dies hat Hannah B. außerdem zum Tätigkeitsfeld ‚Besondere Lebenssitu-ationen‘ notiert.
Kein besonderer Grund - nur ein glückliches Zusammentreffen.
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
TOD DES UR-GROSSVATERSEinzelne Tätigkeiten
Schritt 2: BeschreibenWas genau haben Sie getan?
Welche Schritte waren notwendig?
Schritt 3: Auf den Punkt bringenWas können Sie?
Was haben Sie gelernt?Wie tun Sie es?
Schritt 4: BewertenWie bewerten Sie Ihre Kompetenzen?
Im nächsten Schritt hat Hannah B. über die Verarbeitung des Todes ihres Ur-Großvaters nachgedacht.
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
Mein Entschluss, nach Israel zu gehen, hängt mit dem Tod meines Ur-großvaters zusammen (er war Jude). Vielleicht hatte ich die Hoffnung, dort Menschen zu treffen, die ihm ähnlich waren, weil sie vergleichbare Erfah-rungen gemacht hatten.
Freiwilligendienst im Dorot Geriatric Center in IsraelDauer: 12 Monate
Diese Eintragungen hat Hannah B. zum Tätigkeitsfeld ‚Freiwilligendienst‘ gemacht.
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
- Gespräche mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie mein Urgroßvater- Umgang mit älteren Menschen in einem anderen Land
Hebräisch-Kurs
Katastrophenschutz-Übungen
Krav Maga Training
Dank meines Urgroßvaters hatte ich schon vorher damit begonnen, Hebrä-isch zu lernen, allerdings nicht das moderne Hebräisch, das im Alltag ge-sprochen wird.
Alle nehmen daran teil.
Viele meiner neuen Freunde machen das.
Diese weiteren Eintragungen hat Hannah B. zum Tätigkeitsfeld ‚Freiwil-ligendienst‘ gemacht.
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
Tätigkeit in einem Senioren-Center in Israel
Dies hat Hannah B. zu den einzelnen Tätigkeiten des Tätigkeitsfeldes ‚Frei-willigendienst‘ geschrieben.
- Essen bringen- beim Essen unterstützen, wenn erforderlich- Patienten bei Bedarf betreuen bzw. Pflege- personal informieren/unterstützen- Patienten zu den Behandlungen (Physio- therapie) oder Untersuchungen bringen (Röntgen) und abholen- Reinigungsarbeiten (Wohnräume, Bade- zimmer, Betten)- Arbeitsmaterialien des Pflegepersonals aktuell halten (Material auffüllen, sterili- sieren ...)- Unterstützung des Wäsche-Dienstes (Schmutzwäsche einsammeln ...)- Botengänge zwischen Pflegeabteilung, Küche, Apotheke, Labor
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
FREIWILLIGENDIENSTEinzelne Tätigkeiten
Schritt 2: BeschreibenWas genau haben Sie getan?
Welche Schritte waren notwendig?
Schritt 3: Auf den Punkt bringenWas können Sie?
Was haben Sie gelernt?Wie tun Sie es?
Schritt 4: BewertenWie bewerten Sie Ihre Kompetenzen?
Hannah B. bearbeitet dann das Tätig-keitsfeld ‚Freiwilligendienst‘.
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
Der zweite Schritt: BeschreibenWas habe ich genau getan und welche Schritte waren notwendig?
n Ich habe mich über verschiedene Möglichkeiten informiert.
n Ich habe die Entscheidung für Israel getroffen.
n Ich habe Lebenslauf und Moti-vationsschreiben auf Deutsch und auf Englisch formuliert.
n Ich habe die Reise geplant und organisiert.
n Ich habe Essen serviert und Patienten beim Essen und die Pfleger bei der Körperpflege un-terstützt.
n Ich habe Patienten zu den An-wendungen und Behandlungen begleitet.
n Ich habe Reinigungsarbeiten übernommen und den Wäsche-dienst unterstützt.
n Ich habe Botengänge für den Pflegedienst, die Küche, die Apotheke und das Labor über-nommen.
Der dritte Schritt: Auf den Punkt bringenWas kann ich?Was habe ich gelernt?Wie tue ich das?
Ich kann zielführend recherchieren.
Ich kann Entscheidungen treffen, indem ich Infos sammle, Kriterien finde und abwäge.
Ich kann mich sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch angemessen ausdrücken.
Ich habe gelernt, für einen 1-jäh-rigen Aufenthalt zu planen (mit selbst erstellten Checklisten).
Ich kann hilfsbedürftige Menschen unterstützen. Nach einer Einwei-sung kann ich dies selbstständig durchführen.
Ich kann mich (mit den Menschen, die ich betreue) in ein Gesamtsys-tem eingliedern (Zeitmanage-ment).
Da ich bereits in Hotels gearbeitet habe, bin ich gewohnt, schnell und sauber zu arbeiten.
Auch für die Botengänge auf einem großen Gelände ist gutes Zeitma-nagement erforderlich, denn ich musste dabei immer meine Folge-aufgaben (Unterstützung beim Essen ...) im Auge behalten.
Der vierte Schritt: BewertenWie bewerte ich das?
Bewertung C
Bewertung C
Bewertung C
Bewertung BBewertung B
Bewertung B
Bewertung C
Bewertung B
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
Diese Stichworte hat Hannah B. zum Tätigkeitsfeld ‚Engagement‘ eingetra-gen.
Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat mir schon immer Spaß ge-macht. Ich habe eine sehr glückliche Kindheit gehabt, davon möchte ich etwas weitergeben.Das Buch ‚Geisterhaus‘ von Isabel Allende (Schullektüre) hat mich sehr scho- ckiert. Danch habe ich beschlossen, bei ai mitzuarbeiten.
in den Sommerferien: Jugendlei-terin für Ferienfreizeiten
Mitarbeit in der örtlichen Gruppe
2006-2010
seit 2007
Evangelische Kirchen-gemeinde
Mitarbeit bei Amnesty International
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
ENGAGEMENTEinzelne Tätigkeiten
Schritt 2: BeschreibenWas genau haben Sie getan?
Welche Schritte waren notwendig?
Schritt 3: Auf den Punkt bringenWas können Sie?
Was haben Sie gelernt?Wie tun Sie es?
Schritt 4: BewertenWie bewerten Sie Ihre Kompetenzen?
Im nächsten Arbeitsschritt geht es um das Tätigkeitsfeld ‚Engagement‘.
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MEINE TÄTIGKEITSFELDER Hannah B., Studentin
Der zweite Schritt: BeschreibenWas habe ich genau getan und welche Schritte waren notwendig?
n Ich habe gemeinsam mit ande-ren Jugendleitern die Aktivi-täten geplant, vorbereitet und durchgeführt.
n Ich habe Kindergruppen betreut.
n Ich habe in unerwarteten Situa-tionen schnell und angemessen reagiert.
n Ich habe die Öffentlichkeitsar-beit für unsere örtliche ai-Grup-pe organisiert.
Der dritte Schritt: Auf den Punkt bringenWas kann ich?Was habe ich gelernt?Wie tue ich das?
Ich kann mir die Wünsche und Fähigkeiten der Kinder vorstellen und abgestimmt auf ein Gesamt-konzept Aktivitäten planen. Ich kann komplexe Zusammenhänge überblicken, einschätzen und koor-dinieren.
Ich kann eine (Kinder-)Gruppe be-gleiten und führen.
Ich konnte bei Pannen im Ablauf und bei kleinen Unfällen flexibel und sicher handeln.
Ich kann Pressemitteilungen schreiben und Veranstaltungen (Infostände in der Innenstadt) so planen, dass sie Aufmerksamkeit finden.Ich kenne die Vorschriften für In-fostände (Anmeldung beim Ord-nungsamt).
Der vierte Schritt: BewertenWie bewerte ich das?
Bewertung C
Bewertung CBewertung C
Bewertung C
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MEINE KOMPETENZEN Hannah B., Studentin
Diese Kompetenzen (C-Bewertungen) hat Hannah B. herausgearbeitet.
Ich kann mich sehr gut in andere Menschen hineinversetzen und dadurch Vertrauen schaffen.
Ich kann das Erlernen einer Sprache (Hebräisch) organisieren und erfolgreich durchführen.
Ich kann zielgerichtet recherchieren.
Ich kann Daten/Informationen sammeln, interpretieren, bewer-ten und verknüpfen.
Ich kann Rechercheergebnisse so aufbereiten und präsentieren, dass andere sich dafür interessieren.Ich kann komplizierte Prozesse (ein- und mehrtägige Veran-staltungen) planen und durchführen (organisieren).
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MEINE KOMPETENZEN Hannah B., Studentin
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MEINE KOMPETENZEN Hannah B., Studentin
Im Gegensatz zur Qualifikation wird unter Kompetenz all das verstanden, was ein Mensch tatsächlich weiß und kann.
Menschen, die kompetent handeln, nutzen ihr Wissen,
ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten auf der Grundlage ihrer Werte
und Einstellungen.
Anders als Qualifikationen umfassen Kompetenzen auch die Bereitschaft,
eigenverantwortlich zu handeln.
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MEINE ZIELE Hannah B., Studentin
Die engekreuzten Eigenschaftswörter fand Hannah B. richtig für sich. Drei Eigenschaften hat sie beschrieben.
begeisterungsfähig Ich bin neugierig, vor allem auf Menschen – darauf wie sie wahrnehmen und denken. Und da alle Menschen anders sind, gibt es immer Neues zu entdecken.
engagiert Wenn ich von etwas überzeugt bin, setze ich mich voll und ganz dafür ein. Ich bin dankbar dafür, dass es mir, meiner Familie und meinen Freunden gut geht. Ich fühle mich reich beschenkt und möchte ganz viel ab- bzw. zurückgeben. zuverlässigWenn ich Aufgaben übernehme, ist es selbstverständlich, dass ich bei der Ausführung/Umsetzung mein Bestes gebe. Egal, ob ich mich anderen gegenüber verpflichtet habe oder mir selbst gegenüber.
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MEINE ZIELE Hannah B., Studentin
Zusammenarbeit Wie kann es gelingen, dass verschie-dene Menschen unterschiedlichen Alters für alle Beteiligten gewinn-bringend zusammenarbeiten?
Betriebswirtschaftliche Abläufe Welche Faktoren müssen beachtet wer-den, damit ein Unternehmen oder eine Organisation funktioniert‘?
Beratung Wie schafft man es, Menschen in komplexen Situationen nachhaltige Hilfestellung zu geben (Hilfe zur Selbsthilfe)?
Ich möchte Gruppendynamik verste-hen und Methoden kennen, die eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe möglich machen und Manipulation ausschließen.
Ich möchte betriebswirtschaftliche Zu-sammenhänge umfassend verstehen, dass ich Schwachstellen identifizie-ren und Lösungen dafür entwickeln kann.
Ich möchte betriebswirtschaftliche Zu-sammenhänge so vermitteln können, dass ich andere dabei unterstützen kann, ihre Ziele zu verwirklichen, ohne dass sie ihre Werte aufgeben müssen.
Diese Notizen hat Hannah B. zu den Interessen eingetragen.
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MEINE ZIELE Hannah B., Studentin
Diese Anmerkungen hat Hannah B. zu ihren Träumen gemacht.
- Wissen vermitteln/andere teilhaben lassen- ‚kleine Erfolge‘ durch überschaubare Projekte
Meine Ziele sind sehr konkret und deshalb leicht zu überprüfen:- Studienabschluss- absolvierte Zusatzqualifikationen
Alles weitere wird sich ergeben, wenn ich jetzt schon vorhandene Kontakte weiter pflege und ausbaue.
- Studium abschließen (evtl. Promotion)- Praxiserfahrungen sammeln in einem Unternehmen- Tätigkeit im In- und Ausland- Zusammenarbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Weltanschauungen- Seminare, Beratung, Coaching
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MEINE ZIELE Hannah B., Studentin
Tätigkeit im In- und Ausland
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Sonstiges
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So sieht Hannah B.s Lebenslinie aus, wenn sie sich ihre Zukunft vorstellt.
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MEINE ZIELE Hannah B., Studentin
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Hannah B. fand die Matrix hilfreich, um auf neue Ideen zu kommen.
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MEINE ZIELE Hannah B., Studentin
Diese Eintragungen hat Hannah B. zu ihren Zielen gemacht.
Studium Betriebswirtschaft abschließenZusatzqualifikationen erwerben (Beratung, Coaching, Training, Mediation)
Nach dem Studienabschluss will ich zunächst Erfahrungen sammeln (entweder in einem Projekt oder in einer Festanstellung). Danach möchte ich mich als Beraterin und Trainerin selbstständig machen.Ich möchte sowohl für NGOs tätig sein als auch für Wirtschaftsunter-nehmen.Inhaltlicher Schwerpunkt: BWL-Themen
Wenn ich weitere Erfahrungen gesammelt habe, möchte ich mein Wissen weitergeben, indem ich Beratende für Nonprofit-Organisationen ausbilde.
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MEINE ZIELE Hannah B., Studentin
So hat Hannah B. die Fragen zu ihrer Zielformulierung beantwortet.
Ich werde viele Menschen kennenlernen und werde das Ge-lernte optimal einsetzen können.
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Wenn ich so wirtschafte wie bisher und gute Nebenjobs habe, schaffe ich das.
Da ich noch keine eigene Familie habe und meine Bekann-ten überwiegend Studenten sind, ist das o.k.
Grob geschätzt brauche ich noch drei Jahre.
Ich will mein BWL-Studium erfolgreich abschließen. Durch einige weitere Qualifikationen will ich auf mein späteres Tätigkeitsfeld sehr gut vorbe-reitet sein.
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MEINE ZIELE Hannah B., Studentin
Diese Stichworte hat Hannah B. zu den Rahmenbedingungen eingetragen.
Freunde, Freundinnen, Familie
Nebenjob(s) und gute Organisation
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Wenige Änderungen im Vergleich zur aktuellen Situation.
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MEINE ZIELE Hannah B., Studentin
Hannah B. hat diese Seite nicht aus-gefüllt.
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MEINE ZIELE Hannah B., Studentin
Hannah B. hat auch diese Seite nicht ausgefüllt.
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FAZIT Hannah B., Studentin
Das schreibt Hannah B. am Ende der Beratung.
Als ich mit der Beratung anfing, war ich eine Person, die voller Staunen und Faszination durch eine Landschaft voller wunderbarer und faszinierender exotischer Pflanzen wanderte. Ich bin sehr begeisterungsfähig, was nicht immer von Vorteil ist. Manchmal hatte ich nämlich die Sorge, dass meine Begeiste-rungsfähigkeit mich davon abhält zu erkennen, was mein Ziel sein könnte oder sein sollte.
Durch die intensiven Fragen des Beraters wurde mir klar, was die Beweggründe hinter meinen Interessen sind. Heute kann ich klar erkennen, worum es mir eigentlich geht (was mir am Herzen liegt) und deshalb bin ich jetzt sicher, was ich (machen) will:
1. Ich wünsche mir, dass Menschen verschiedener Altersgruppen und unter-schiedlicher Nationalitäten mit den vielfältigsten Begabungen inspiriert und inspirierend miteinander arbeiten und friedlich zusammenleben können. Dazu will ich mit meinem Leben einen Beitrag leisten.
2. Ich will mein Studium so organisieren, dass ich dieses Ziel bestmöglichst erreichen und dabei meine Begabungen optimal einsetzen kann.
Meine Entscheidung, BWL zu studieren, erscheint mir jetzt sehr sinnvoll. Damit schaffe ich eine solide Grundlage, um für die Werte zu arbeiten, die mir wichtig sind. In meiner Abschlussarbeit (vielleicht sogar Dissertation) will ich untersuchen, was mögliche Schwächen im Vorgehen von NGOs sind (Fokus auf Ökonomie und Organisation).Parallel will ich auf jeden Fall Englisch studieren und Zusatzausbildungen machen, damit ich als- Coach und Trainerin (Schwerpunkt: Betriebswirtschaftliche Themen)- Mediatorin und - Beraterin (Schwerpunkt: Betriebswirtschaftliche Themen)arbeiten kann.
Auf diese Weise hoffe ich Grundlagen dafür zu schaffen, dass ich später sowohl NGOs beraten kann als auch Wirtschaftsunternehmen (Schwerpunkt hier: Interkulturelle Unterschiede) – eventuell ist es auch möglich, so zwischen NGOs und Wirtschaftsunternehmen zu vermitteln und Projekte zu initiieren bzw. zu unterstützen, die zu Win-win-Situationen für alle Partner führen, ohne dass einer der Beteiligten sich verbiegen muss bzw. seine Werte verraten muss.