Gunnar Grisl 2007 Organisationsformen (drill formation, Auswahl) ABC G DEF Innenstirnkreis...
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Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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Organisationsformen Organisationsformen („drill formation“, Auswahl)(„drill formation“, Auswahl)
A B C G
D E F
InnenstirnkreisInstructor mittig
InnenstirnkreisInstructor im Kreis
Frontalunterricht„Face 2 Face“
Sich bewegend in der übenden Gruppe
Frontalunterricht(seitliche Position)
Frontalunterricht„Back 2 Face“
„Gasse“
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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MethodikMethodikLehre der MethodenMethode:(griech.: méthodos) aus metá: hinterher, nach usw. hodós: Weg, Gang„das Nachgehen, Verfolgen, die Verweglichung, Wegebenung, der Weg“
System von Prinzipien und RegelnSystem von Prinzipien und Regeln als HandlungsorientierungHandlungsorientierung für Arbeitsweise, Handlungsfolge und Verhalten in der Tätigkeit zur Realisierung bestimmter Ziele.
DidaktikDidaktik(griech.: didáskein = lehren; die Unterrichtslehre)
Wissenschaft vom Lehren und Lernen, von den InhaltenInhalten der Bildung und ihrer AuswahlAuswahl im Lehrplan.
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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MethodenwahMethodenwahll
Einflussfaktoren bei der Einflussfaktoren bei der MethodenwahlMethodenwahl
ZieleZieleInhaltInhaltSchwierigkeiten Schwierigkeiten
der Lehrinhalteder Lehrinhalte
OrganisationsrahmenOrganisationsrahmenNiveau der Niveau der LernendenLernenden
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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methodische Vorgehensweisenmethodische Vorgehensweisen
lehrer- oder schülerzentriertes Vorgehen:
offener Lehrwegoffener Lehrweg
Prinzip der BewegungsaufgabePrinzip der Bewegungsaufgabe
strukturierter Lehrwegstrukturierter Lehrweg
Prinzip der methodischen ReihePrinzip der methodischen Reihe
programmierter Lehrwegprogrammierter Lehrweg
programmierte Instruktionprogrammierte Instruktion
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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offener Lehrwegoffener Lehrweg
(„induktiv“)(„induktiv“)
Der Lehrende gibt bzw. eine (offene) Aufgabe, das/die Der Lehrende gibt bzw. eine (offene) Aufgabe, das/die Ergebnis / Ergebnisse werden aufgegriffen, diskutiert, Ergebnis / Ergebnisse werden aufgegriffen, diskutiert,
ergänzt, u.U. korrigiert.ergänzt, u.U. korrigiert. VorteileVorteile: :
• Ergebnisse werden besonders gut aufgenommen, da die Lösung ein Ergebnisse werden besonders gut aufgenommen, da die Lösung ein "eigenes" Produkt ist"eigenes" Produkt ist
• Kommunikation und soziale Kontakte in der Gruppe werden gefördertKommunikation und soziale Kontakte in der Gruppe werden gefördert
NachteileNachteile • Die Gruppe muss "reif" für die Methode sein (vorhandene Die Gruppe muss "reif" für die Methode sein (vorhandene
Kommunikationsstrukturen sowie der gewohnte Führungsstil müssen mit Kommunikationsstrukturen sowie der gewohnte Führungsstil müssen mit der Methode harmonisieren)der Methode harmonisieren) Kommunikation und soziale Kontakte in der Kommunikation und soziale Kontakte in der Gruppe werden gefördertGruppe werden gefördert
• relativ hoher Zeitaufwandrelativ hoher Zeitaufwand
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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strukturierter Lernwegstrukturierter Lernweg
(„(„deduktivdeduktiv“)“) "vormachen-nachmachend", d.h. der/die ÜL fungiert als "vormachen-nachmachend", d.h. der/die ÜL fungiert als
alleiniger Spezialist, Anwendung oft im alleiniger Spezialist, Anwendung oft im Technikerwerbstraining.Technikerwerbstraining.
Lernen wird hier vorstrukturiert geplant.Lernen wird hier vorstrukturiert geplant.
Die Gliederung einer logischen Abfolge von Teilschritten wird Die Gliederung einer logischen Abfolge von Teilschritten wird anhand dreier Möglichkeiten vermittelt:anhand dreier Möglichkeiten vermittelt:
GanzheitsmethodeGanzheitsmethode
Teilmethode, methodische ÜbungsreiheTeilmethode, methodische Übungsreihe
Programmierter LehrwegProgrammierter Lehrweg Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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GanzheitsmethodeGanzheitsmethode
„„Ich mache alles vor – Du machst es komplett nach!“Ich mache alles vor – Du machst es komplett nach!“
Die zu vermittelnde sportliche Aufgabe wird Die zu vermittelnde sportliche Aufgabe wird komplett vermitteltkomplett vermittelt..
Diese Methode eignet sich für Diese Methode eignet sich für einfach einfach nachvollziehbare Bewegungsabläufenachvollziehbare Bewegungsabläufe und und
vermittelt bei vermittelt bei schneller Umsetzungsmöglichkeitschneller Umsetzungsmöglichkeit ein ein großes Erfolgserlebnisgroßes Erfolgserlebnis..
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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Teilmethode, methodische ÜbungsreiheTeilmethode, methodische Übungsreihe
““Ich zeige Dir die einfache Form, wenn Du die beherrschst, Ich zeige Dir die einfache Form, wenn Du die beherrschst, wird es schwieriger!“wird es schwieriger!“
Die zu vermittelnde sportliche Aufgabe wird in Die zu vermittelnde sportliche Aufgabe wird in sinnvolle sinnvolle TeilschritteTeilschritte bzw. bzw. SchwierigkeitsstufenSchwierigkeitsstufen
zerlegt und zerlegt und Zug um ZugZug um Zug vermittelt, um letztendlich vermittelt, um letztendlich als Ganzes zusammengesetzt zu werden. als Ganzes zusammengesetzt zu werden.
Anwendungsgebiet sind komplexe und/oder Anwendungsgebiet sind komplexe und/oder verletzungsträchtige Bewegungsabläufeverletzungsträchtige Bewegungsabläufe. Die . Die
kleinen Lernschritte kleinen Lernschritte verbessern die Merkbarkeitverbessern die Merkbarkeit der Inhalte und nähern Teile der Bewegung schon der Inhalte und nähern Teile der Bewegung schon
im frühen Lernstadium der Feinform an.im frühen Lernstadium der Feinform an. Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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Teilmethode, methodische ÜbungsreiheTeilmethode, methodische Übungsreihe
Beispiel TOMOE-NAGE im JudoBeispiel TOMOE-NAGE im Judo
Der „Fallende“:Der „Fallende“:
Der „Werfer“:Der „Werfer“:
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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KombinierteKombinierte
Ganzheits- / Teil- bzw.Ganzheits- / Teil- bzw.
Teil-/GanzheitsmethodeTeil-/Ganzheitsmethode
Alternierender Einsatz der genannten MethodenAlternierender Einsatz der genannten Methoden
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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Einsatz „apersonaler“ Medien:Einsatz „apersonaler“ Medien:
Anleitungsbögen / Software / Videos usw., stellt dem Anleitungsbögen / Software / Videos usw., stellt dem Lernenden losgelöst vom Lehrenden die zu lösende Aufgabe.Lernenden losgelöst vom Lehrenden die zu lösende Aufgabe.
Als Verstärkung erfolgen Rückmeldungen vom Lehrenden. Als Verstärkung erfolgen Rückmeldungen vom Lehrenden. Das Lerntempo ist individuell.Das Lerntempo ist individuell.
programmierter Lehrwegprogrammierter Lehrweg
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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Trainingsmethoden der Formen Trainingsmethoden der Formen (jap. Kata)im Karate-Do für den Taijiquan-Unterrichtim Karate-Do für den Taijiquan-Unterricht
im „falschen“ Tempo übenim „falschen“ Tempo üben Praktische Anwendung, auch im Partnertraining (jap. Praktische Anwendung, auch im Partnertraining (jap. BunkaiBunkai)) mentales Trainingmentales Training Vorführung mit anschließendem Feedback durch PartnerVorführung mit anschließendem Feedback durch Partner Durchführung mit Schwerpunktaufgaben, z.B.Durchführung mit Schwerpunktaufgaben, z.B.
Atmung / Stand / Schritte / KörperschwerpunktAtmung / Stand / Schritte / Körperschwerpunkt Synchronität in der Gruppe erreichen Synchronität in der Gruppe erreichen sich die praktische Anwendung vorstellensich die praktische Anwendung vorstellen seitenverkehrte Ausführungseitenverkehrte Ausführung „ „Stresstraining“, d.h. Durchführung bei ungünstigenStresstraining“, d.h. Durchführung bei ungünstigenBedingungen, z.B. Lärm, schlechter Untergrund, Bedingungen, z.B. Lärm, schlechter Untergrund,
verbundene Augen, Zuschauerverbundene Augen, Zuschauer
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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Grundregeln der Grundregeln der Methodik und DidaktikMethodik und DidaktikGrundregeln der Grundregeln der Methodik und DidaktikMethodik und Didaktik
vom Bekannten zum Unbekanntenvom Bekannten zum Unbekannten
vom Einfachen zum Komplexenvom Einfachen zum Komplexen
Erkläre so viel wie nötig, Erkläre so viel wie nötig, aber so wenig wie möglichaber so wenig wie möglich
Gunnar Grisl 2007Gunnar Grisl 2007
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CAnweisung
an A
BVormachen
AAnweisung von C befolgen, kann B
nicht sehen
AUFGABE:Ihr seid zu dritt: Person A, B und C. Falls zu viert, ist diese Person Beobachter!•A und B stehen Rücken an Rücken und dürfen sich während der gesamten Übung nicht sehen, miteinander reden oder berühren (Vorsicht vor z.B. spiegelnden Fenstern!)!•Während dieser Übung darf nach Möglichkeit nur C reden!•C steht gegenüber B, Angesicht zu Angesicht!•B nimmt wortlos eine Pose ein (nicht zu einfach und lösbar!!!!) und behält diese bei!•C soll A ohne Positionswechsel so verbal instruieren, dass sich die Posen von A und B als Endergebnis möglichst gleichen! Fachbegriffe wie Technikbezeichnungen einer Sportart sind verboten.•Gibt es nach Meinung von C einen annähernden Erfolg, tauscht die Positionen, jede(r) soll jede Rolle einmal übernehmen! Seid ihr früh fertig und/oder unterfordert, versucht die gleiche Übung anstatt mit einer festen Pose mit einer einfachen, wiederkehrenden Bewegung!
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