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3.ThinkTankInnovationen in der Hochschullehre

am 28.02.2020 in Hannover bei der VolkswagenStiftung

Moderation: Dr. Stephanie Müller-Otto & PD Dr. Amir Madany Mamlouk

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padlet.com/madany1/agenda2021

Agenda 2021 für Innovationen in der HochschullehreZusammengeführt aus den Ergebnissen des 3. ThinkTanks der Toepfer Stiftung gGmbH in Hannover

AMIR MADANY MAMLOUK 28. FEBRUAR 2020, 07:24 UHR

Förderbereich (a) - Gruppe 4 - TräumeInkubator-StrukturenQPL-Ergebnisse sichten und sichern -> evidenzbasierteSicherungInkubatoren sollten vernetzt seinWirkungsforschung auch vernetzen und über dieuniversitätsstrukturen hinweg evaluierenIdee: Das was in QPL erreicht wurde, soll erhalten bleibenund genutzt werden.Organisationsentwicklung an den Hochschulen stärken /etablierenKultur braucht Strukturen. -> Akteure müssenzusammengebracht werden.

Förderbereich (a) - Gruppe 4 - RealistFormat 1: Inkubator - 

- Eine Struktur, die alles Gute aus dem QPL weiterführtund erhält- Besteht aus 3-5 Personen (Laufzeit ca. 5 Jahre)- Beratung durch Expertin- Lehre^N-Standards in die Hochschulen bringt- Systementwicklung- Umsetzen von Leitlinien in die Praxis (z.B.Berufungskommissionen)- anknüpfen an hochschulübergreifende Netzwerke.

Format 2: Inkubatoren-Netzwerk- Overhead! - Verankerung von Freisemestern- Verdichtung und Zusammenführung von existierendenNetzwerkstrukturen (wie z.B. Lehre^N).   - Austausch auf einer höheren Ebene (nicht nurProjektebene)

Förderbereich (a) - Gruppe 4 - KritikerVerstetigung ein schwieriger Begriff.Transformation in der Lehre ist eine Veränderung derLehrendenWie kann man Änderung der "Stimmung" an denHochschulen erfassen? -> Braucht Zeit.Meinung der Studierenden ist unverzichtbar!Strukturen aus dem QPL sollen (auf politischer Ebene)nicht aus diesem Topf erhalten werden.

Förderbereich (a) - Gruppe 5 - Träumer

Deutschlandweites Projekt startet 2021Möglichst viele Hochschulen sollten gefördert werden.Eine „sinnvolle“ Gießkanne um Zeit zu gewinnen.Personen sollen Anträge stellen (auch Studierende!)->seed moneyOverhead...Voneinander Lernen und OER vorsehenHohe Partizipation von Studierenden

Förderbereich (b) – Gruppe 2 – Träumer(Gruppenergebnis)

Aktuelle Themen sollen von den Hochschulenidenti�ziert werden.Wir geben geförderte Zeit zum Nachdenken, um vor demBeantragen neuer Projekte fundierte Themen�ndung(Bestandsaufnahme, Re�exion und ggf. strategischeNeuausrichtung) zu ermöglichen.Parallel dazu wird ein wissenschaftlich begründeterThemenrahmen  erstellt (wissenschaftlicher Beirat). Diesgeht mit dem Aufbau  einer Wissensdatenbank(Projektlisten, Ergebnisse, Erfahrungen,Forschungsstände – möglichst mit Handreichung) einher.Verbindung von interne Analyse und wissenschaftlichenErkenntnissen: befeuern sich gegenseitig.  Es wird eine dynamische Antragstellung ermöglicht:Anträge sind jederzeit möglich, Volumina sowie Dauerbegrenzt und genau ein Thema pro AntragCritical Friends zur Unterstützung der internen Analyseund Themen�ndung.Vernetzung über Themenverbünde

Förderbereich (b) – Gruppe 2 – Realist(Gruppenergebnis)

Finanzierte Denkpause (6±1 Monate) -> aus der Zeitkönnen Anträge entstehenEvolutionär im jährlichen Turnus aufeinander aufbauendsoll ein wissenschaftlich begründeter Themenrahmengesetzt werden.Aufbau einer vernetzten Wissensbasis.Gelder für die Denkpause wird über einenVerteilungsschlüssel verteilt.

Förderbereich (b) - Gruppe 2 - Kritiker

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In QPL sind so viele gute Konzepte entstanden. VieleDozierende interessiert/erreicht das nicht.Ein Moratorium ist sehr leicht zu diskreditieren. Besserwären Mittel in der Startphase an die HS geben, die dannüber eine sinnvolle Vergabe entscheiden.An den HS kennen sich die Akteure oft nicht. Alle solltenaber an einen Tisch gebracht werden. -> Landkarte fürHochschullehre"Zeit zum Weiterdenken" besserer Name, niemals"Denkpause"!Kritik: "Hochschulen wollen nur Stellen verstetigen", aberdie Qualität steckt in den Köpfen der Menschen.

Förderbereich (b) - Gruppe 3 - TräumerWir brauchen Studierendenperspektive ("Studierenden-Joker")Losverfahren  - Verfahren soll provozieren und auchirritieren.es soll schnell und direkt zu einem Voting kommen füreine Projektförderung.Antworten auf Komplexität, PerspektivwechselÜber die Projekte hinausdenken! Entwicklunghochschulweit über die unterschiedlichen Skalen

Förderbereich (b) - Gruppe 3 - RealistPartizipatives Verfahren an den Hochschulen:

Die Hochschulen verteilen Geld und Themen selbst.Hochschule bewirbt sich um eine Fördersumme miteinem Konzept (1/2 bis 1 Mio€).Alle Hochschulangehörigen können Themen vorschlagen(Voting)Was für Projekte sollen gefördert werden: Es sollte 3Größenordnungen für die Projekte geben: 4 Jahre für biszu 4 Partner, 2 Jahre für bis zu 2 Partner undEinzelprojekte.Idee für den Transfer soll Teil des Antrages werden

Neues Format: Re�exion und Lehre zu einem forschendenErleben machen -> noch nicht fertig ausgearbeitet...

Wie kann man die Reputation steigern? Man solltebetrachten, was bei einem Projekt herausgekommen? Antrag sollte schlank und möglichst 1-stu�g und schnellsein. Dann genau gucken, was in dem Projekt passiert!Ergebnisorientierung ist sehr wichtig. 

Förderbereich (b) - Gruppe 3 - KritikerStichwort: Policy-Paper fassen Erkenntnisse zusammen.- Zielsetzung darf nicht die Geldgenerierung sein!Controlling sollte funktionieren.

Förderbereich (c) - Gruppe 1 - Träumer Zeit schaffen für Ideenentwicklung & Austausch, BeispielLehre^N Reisestipendium

Innovationsbegriff nicht nur "neu" und nicht nur in dieUmsetzungProjektgrößen müssen in einer vernünftigen Größevorliegen.

Förderbereich (c) - Gruppe 1 - RealistSpielraum (Zeit für Ideenentwicklung & Austausch,Beispiel Lehre^N Reisestipendium)ThinkTank (Vernetzungsformate für den Transfer, Reihenzu bestimmten Themen)BlueSky (Themen, die so bisher noch nicht gedachtund/oder ausprobiert wurden, Lehrentwicklungkombiniert mit Forschung, an der Hochschule oder imVerbund)

Förderbereich (c) - Gruppe 6 - TräumerInnovation heißt neu an meiner Hochschule - muss nichtneu in der Hochschullandschaft sein (Transferermöglichen)Für Innovation benötigt man Diversität. Diversität heißt,dass die Anträge von 3 verschiedenen Personengemeinsam gestellt werden. Verschieden heißt:unterschiedliche Statusgruppen oder Institutionen (inkl.HS-Externe) oder Disziplinen oder Personen (Frau/Mannetc.)Innovation nicht nur auf ein Modul sondern auch aufStudiengangsebene.Innovativ auch im VerfahrenLaufzeitfrage: Eine Wiederholung -> bereits 2 JahreInnovation heißt auch experimentieren - Scheitern isterlaubt.Es werden Experimentierräume benötigt, für die"Spinner" an den Hochschulen. DieseExperimentierräume müssen in den Prüfungsordnungenund HS-Strukturen ermöglicht werden (Minimierung vonformalen Hürden)Wir wollen Studierendenzentriertheit und Innovation(aus deren Perspektive)

Förderbereich (c) - Gruppe 6 - RealistInnovation: Neu an meiner Hochschule, neu insgesamt.Mind. 3 AntragspartnerFörderlinie für Studierende und weitere "neue"StatusgruppenInnovation auf unterschiedlichen EbenenBeantragung durch Pitches per Video.Kein Stichtag, lieber 4 Termine für PitchesLaufzeit: größere Projekte mit Personal 2 Jahre, kleinerProjekte ohne Personal bis zu 4 mal 6 Monate mitNachbeantragung (schlanke Re-Begutachtung).2 Förderlinien (eine nicht so personalintensive für kurzeLaufzeit, lange mit Personalperspektive)

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Netzwerk aus den geförderten Projekten mit Peer-Beratung für neue AntragsstellerEvaluation geschieht durch Diskurs im Netzwerk.

Förderbereich (c) - Gruppe 6 - KritikerDie Studierenden sollten nicht unter den Experimentenleiden.Innovationsbegriff (in der Öffentlichkeit) wird häu�g nurals "neu" aufgefasst.

Handlungsempfehlungen an die OE zu (a)Von Gruppe 5:

1. Sinnvolle Gießkanne / Schlankes Verfahren+ Prozess der hochschul-internen Vergabe der Mittel alsGegenstand der Förderung+ Jede Hochschule in ihrem Rahmen / kein klassischesAntragsauswahlverfahren im Wettbewerb (spart auchRessourcen bei Toepfer/Organisation)+ Partizipation durch Einbeziehung der Studierenden inden Entscheidungsprozess der Hochschule als Muss+ in diesem Zusammenhang: eine schnelleVergabeentscheidung ist möglich und sollte angestrebtwerden

2. Vernetzung / voneinander lernen / OER + Lernen ermöglichen auf mehreren Ebenen+ mindestens: vom Projekt zu den Lehrenden; zwischenden Projektleitern; zwischen den Hochschulen insgesamt+ Einbeziehung der Third-Mission (QM-Systems /Messbarkeit; Didaktik etc.)+ Nutzung und Zur Verfügung-Stellung im OER-Portal+ dabei beachten: Studienziele (Curriculum), Module undLehrveranstaltungen

3. Transparenz der Kriterien gewährleisten: Sowohl dieFörderkriterien als auch die Entscheidungskriterien(frühzeitig) offen legen

Von Gruppe 4:Struktur auf 3 Ebenen diskutieren:

Mikro: Förderung  innovativen Lernens, z.B. erfolgreicheProjekte, stud. Projekte, ermöglichenMeso: Strukturen in der Hochschule schaffen, die Ideenaufgreifen und innerhalb der Hochschule umsetzen, inkl.Orga+Personal-Entwicklung hier die Stakeholdereinbeziehen (Inkubatoren-Modell), BottomUp IdeenaufgreifenMakro: Policy, Netzwerke, strategische Überlegungen,hochschulübergreifend, Anregungen / Expertise vonaussen aufnehmen, Handlungsempfehlungen für Politikentwickeln

Handlungsempfehlungen an die OE zu (b)Von Gruppe 3:

1. Partizipatives Verfahren an den Hochschulen:Die Hochschulen verteilen Geld und Themenselbst.

Hochschule bewirbt sich um eine Fördersummemit einem Konzept (1/2 bis 1 Mio€).Alle Hochschulangehörigen können Themenvorschlagen (Voting)Was für Projekte sollen gefördert werden: Es sollte3 Größenordnungen für die Projekte geben: 4Jahre für bis zu 4 Partner, 2 Jahre für bis zu 2Partner und Einzelprojekte.Idee für den Transfer soll Teil des Antrageswerden

2. Neues Format: Re�exion und Lehre zu einemforschenden Erleben machen -> noch nicht fertigausgearbeitet...

Wie kann man die Reputation steigern? Man solltebetrachten, was bei einem Projektherausgekommen? Antrag sollte schlank und möglichst 1-stu�g undschnell sein. Dann genau gucken, was in demProjekt passiert! Ergebnisorientierung ist sehrwichtig. 

Von Gruppe 2:Finanziertes Programm "Zeit zum Weiterdenken" (6±1Monate) -> aus der Zeit können und sollen AnträgeentstehenEvolutionär im jährlichen Turnus aufeinander aufbauendsoll ein wissenschaftlich begründeter Themenrahmengesetzt werden.Aufbau einer vernetzten Wissensbasis.Gelder für die "Zeit zum Weiterdenken" wird über einenVerteilungsschlüssel verteilt.

Handlungsempfehlungen an die OE zu (c)Aus Gruppe 1:

Vielfalt ermöglichen: Laufzeit, Antragsteller,Projektgröße, Antragszeitpunkt...Anträge auf "problem to be solved" ausrichten (nicht nurauf mehr oder weniger breite Themen)auf Qualität der Anträge achten: dh. Geld liegen lassen,wenn Qualität nicht stimmt; Anträge müssen auf "state ofthe art" (z.B. Lehrentwicklungen an anderen Orten,Forschungsstand etc.) aufbauen Kommunikation der Ergebnisse auf einer Plattform, aufder man Interessierte erreicht: Erwartung oder garVerp�ichtung dazu muss klar festgehalten werden

Aus Gruppe 6:Innovatives Antragsverfahren (Video-Pitches, keinProsa)Perspektiven-Vielfalt: In der Antragsphase sollenmehrere Perspektiven (durch 3 verschiedeneAntragsteller) berücksichtig werden -> Diversität fördertInnovation (Diversität als Kreativer Ansatz)Agile Förderlogik: Förderlogik, die schnelle Umsetzungund Iteration/Re�exion befördert (z.B. 4 x 6 Monate)Kommunikations-/Peer-Unterstützungsorganisation:Peerberatung in Antragstellung, "Bibliothek" mit Videosvon Projekten -> hochschulübergreifendDiskursive Evaluation über das Netzwerk

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Offene Fragen für LeipzigHerausarbeiten: Was sind die gemeinsamen Linien, wasdie Differenzierungen der 3 Linien §2(1)VerwaltungsvereinbarungBegutachtungsstrukturen: Wer macht das? Wie kannWissenschaftsgeleitetheit sichergestellt werden? Wiekann die Begutachtung bewältigbar bleiben?Formate der Peer-Begleitung: Wie kann die Umsetzungder Projekte unterstützt werden? "Critical Friends"? Ausbestehenden Netzwerken? Kommunikation der Ergebnisse auf einer Plattform, aufder man Interessierte erreicht: Wie kann man dasumsetzen? Wie macht man das?Begutachtungsstrukturen: Wer macht das? Wie kannWissenschaftsgeleitetheit sichergestellt werden? Wiekann die Begutachtung bewältigbar bleiben?Formate der Peer-Begleitung: Wie kann die Umsetzungder Projekte unterstützt werden? "Critical Friends"? Ausbestehenden Netzwerken? Kommunikation der Ergebnisse auf einer Plattform, aufder man Interessierte erreicht: Wie kann man dasumsetzen? Wie macht man das?Schlanke Bewilligungsverfahren: Wie kann ein schlankesVerfahren Step-by-Step aussehen? Welche Schritte,welche zeitlichen Meilensteine hat es? Welche Akteurewirken mit? Wie viele Anträge je Hochschule? ZusätzlichVerbundanträge? Wie Beutegemeinschaften vermeiden?

Welche Mindestanforderungen an studentischeBeteiligung?Qualitätssicherung: Wie kann man das Verfahrenqualitätsgesichert schlank halten?Transfer: Wie kann der Transfer / das "VoneinanderLernen" organisiert werden (auch angesichts der vielenEbenen ...)?

Ein Name für die OEStiftung Studium und Lehre  (13)Stiftung Hochschullehre! (7)An-Stiftung Hochschullehre (4)Stiftung Innovation^l (4)Stiftung Hochschullehre (3)Inkubator für Studium und Lehre (3)SKILL - Stiftung für kompetenzorientiertes Lernen undLehren (2)Stiftung Zukunftsbildung (2)Tertium (2)Lehre stiften (1)Stiftung voneinander lernen (1)An-Stiftung Studium und Lehre (0)Innovationsfabrik Lehre (0)Innovationen in der Lehre (IDL) (0)