Grundstoffindustrie im urbanen Umfeld – am Beispiel von...
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ThyssenKrupp Steel Europe
Grundstoffindustrie im urbanen Umfeld –am Beispiel von ThyssenKrupp Steel Europe Steffen Schwartz M.A. – Urban Mining Kongress, 25.03.2010
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Grundstoffindustrie im urbanen Umfeld25.03.2010Urban Mining Kongress – Steffen Schwartz2
Umsatz: 14,4 Mrd. €*
Rohstahlproduktion: 14,2 Mio. t*
Mitarbeiter: 41.311 (30.102 in DE)*
Wertverteilung an Mitarbeiter: ~ 2,3 Mrd. €*
Beschaffungsvolumen: 4,7 Mrd. €*davon bis 50 km 45%davon bis 100 km 51%
Großer lokaler Arbeitgeber in NRWGroßer regionaler Auftraggeber in NRWWichtiger regionaler Werkstofflieferant
ThyssenKrupp Steel Europe Kennzahlen vor der Wirtschaftskrise
* Kennzahlen Geschäftsjahr 07/08
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Vom Erz zum Stahl
Zn
Kaltbandadjustage
Hochofen
Stahlwerk
Kokerei
Stranggießanlage + Warmbandstraßeoder Gießwalzanlage
Grobblechstraße
Warmband-adjustage
Beize
Kaltwalzanlage (Tandemstraße)Haubenglühe Dressiergerüst
Feuerbeschichtungs-anlage
Bandbeschichtungs-anlage
Durchlaufglühe
ErzSinteranlage
Kohle
Roheisen
Rohstahl
Zn
Grobblech WarmbandOrganisch / Feuer-
beschichtetes Feinblech
unbeschichtetes Feinblech
Elektrolytisch beschichtetes
Feinblech
Bramme
Schrott + Zuschläge
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Effizienz der Ausbringung von Eisen in Deutschland schon lange vorbildlich
Quelle: WV Stahl
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Werksinterne Stoffströme von FE-Trägern
Sinteranlage
Hochofen
Stahlwerk
Warmband-werk
Steinfabrik
Schachtofen
Weiterverarbeitung
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Recyclingwunder Steinfabrik und Schachtofen
Roheisen und Schlacke
Steine
Gichtgas
2200°C
600°C
350°C
900°C
Größenvergleich
- Verwertung von bis zu 200.000 t/a Reststoffen
- Produktion von bis zu 170.000 t/a Roheisen
- Produktion damit bis zu 1,5% derGesamtmenge
- Zukauf von bis zu 250.000 t Erz gespart
- Keine Entsorgung der verwendeten Stäubeund Schlämme mehr notwendig
- Produktion von 24.000 t/a Schlacke (GJ 07/08) für den Straßen-, Wall-, Deponie- und Wasserbau
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Ansicht der Anlagen Steinfabrik und Schachtofen
Steinfabrik Schachtofen
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Ein Viertel der 250 Mio. € Investition für Umweltschutz
Praktisch keine diffusen Emissionen durch eine zentraleEntstaubung
Weltweit einmalige Hochbahnentstaubung
Landmarke für Duisburg als weltweit erster farbiger Hochofen
Aufgefangene Stäube werden in Schachtofen verwertet
Umweltschutz am Beispiel des Hochofens 8
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Ökologische Gutschriften durch Hüttensand*
Vermiedener Rohstoffabbau 7 Mio. t
Vermiedene Aufhaldung von Schlacken 4,7 Mio t
Eingesparte Steinkohle 0,55 Mio. t
Vermiedene CO2-Emissionen bis zu 3,5 Mio. t
*Basis ca. 5 t Hüttensand zur Zementherstellung (97% der Hochofenschlacke)
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Rohstoffversorgung von ThyssenKrupp Steel Europe
* GJ 07/08
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Duisburg
BochumDortmund
Finnentrop
Eichen / Ferndorf
Hagen
GelsenkirchenBrackwede
Große Produktionsstandorte in Nordrhein-Westfalen
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Thomasstahlwerk um 1965
Oxygenstahlwerk heute
Bilder aus der Vergangenheit prägen das Image von Industrie
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Luftbild des Werks Duisburg
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Nähe der Industrieanlagen zur Wohnbebauung – Marxloh
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Nähe der Industrieanlagen zur Wohnbebauung - Bruckhausen
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SinteranlageHochöfenOxycup SchachtofenOxygenstahlwerkeWarmwalzwerkeKaltwalzwerke
Kokerei
Hauptwindrichtung
Das Werk Duisburg ist ein eigener „Industriestadtteil“
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Planung
Grüngürtel der Stadt Duisburg soll Industrie und Wohnen trennen
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Identifikation mit der Industrie sinkt:
Ansprüche der Nachbarschaft steigen:
Maßnahmen für Mitarbeitererreichen nur noch z.T. dieNachbarschaft
Abhängigkeit von lokaler Industrienicht mehr greifbar
Begeisterung für Industrie als Arbeitgeber nimmt ab
Beispiel: Beschwerden wegen sichtbarer Emissionen und verschmutztenPKWs sind umgekehrt proportional zu den Emissionen.
Umweltschutzbemühungen werden nicht honoriert
Industrie benötigt Unterstützung in Politik und Gesellschaft
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Informations- und Aufklärungsveranstaltungen
Enger Nachbarschaftsdialog (z.B. Kommunen, EG DU)
Teilnahme an Runden Tischen
Kooperationen mit lokalen Partnern (z.B. Schulen und Vereine)
Unterstützung von Weihnachtsmärkten und Schülerzeitung bishin zu Klimatisch Duisburg und Duisburger Philharmonikern
Besucherzentrum
Einsatz für die Nachbarschaft besteht aus vielen Elementen
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Kooperation mit Grund- und weiterführenden Schulen
Hochschulkooperationen
Ideenparks der ThyssenKrupp AG
Technikunterricht an Grundschulen Projekttage Praktika
Bewerbertraining Lehrerworkshops Experten im Unterricht
Betriebsbesichtigungen
Stipendien Wettbewerbe Mentoring
Workshops Projekte Kontaktmessen
Die Akzeptanz von Industrie muss wieder verbessert werden
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Unterstützung bei der Technikbegeisterung
Industriefeindlichkeit bekämpfen
Bessere Informationen zum Wert der Industrie in Umweltstudien
Kein Wahlkampf auf Kosten des Industriestandortes
Industrie braucht Unterstützung der Politik - Forderungen
Auch Urban Mining benötigt eine licence-to-operate
Bekenntnis zur vollständigen Wertschöpfungskette