Graebner-Group - Steelwing Providers- Deutsch
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updateDie Zeitung der Graebener Group1 2012
Lngsnahtfrse mit vllig neuem KonzeptGrbener Maschinentechnik ent-wickelte eine Lngsnahtfrsma-schine, die speziell in der Wind-turmfertigung ber Flur aufgestellt werden kann. Sie bentigt kein spezielles Fundament, auch eine mobile Anwendung ist mglich.
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Aus dem Inhalt
Graebener Group verstrkt ihre Aktivitten in China
Seite 3
Compact-Maschinengenera-tion jetzt auch mit RingSaw-Technologie Seite 4
Grter Auftrag der Firmen-geschichte verbucht Seite 3
Minister war fasziniert vom Entwicklungsstand der Brennstoffzellen- technologie Seite 9
Einen Meilenstein in ihrer Un-ternehmensgeschichte konn-te die H. Kleinknecht & Co. GmbH im Jahr 2011 verzeich-nen. Das Unternehmen mit
Sitz in Siegen-Eisern schloss mit der HOCO RST V. O. F., IJmuiden, Niederlande, einen Vertrag ber die Lieferung ei-ner EDT-Maschine (Electrical
Discharge Texturing = Funken-erosion). Es handelt sich um den ersten Komplettauftrag, bei dem Kleinknecht fr die Gesamtanlage (Mechanik und Elektrik) verantwortlich zeich-net. Damit tritt Kleinknecht nunmehr auf dem Gebiet Walzenbearbeitung als Ma-schinenbauer auf.
Fr Kleinknecht-Geschftsfh-rer Christoph Hauck hat diese Auftragsvergabe groe markt-strategische Bedeutung. Dies wird umso verstndlicher, als es sich bei dem Vertragspartner HOCO RST um ein Joint Ven-ture zwischen dem indischen TATA-Steel-Konzern, einem der weltweit grten Stahlkonzer-ne, und der kanadischen Court Holdings Limited handelt, einer kanadischen Unternehmens-gruppe, die weltweit fhrend
ist in der Walzenbearbei-tung fr die NE-Metall- und Stahlindustrie.
Kleinknecht ist seit 40 Jahren im Markt der Fun-kenerosion ttig und hat inzwischen mehr als 60 EDT-Maschinen weltweit mit elektrischen Steue-rungen und Generator-technik ausgerstet, ver-weist Christoph Hauck auf den beeindruckenden Erfahrungsschatz inner-halb des Unternehmens. Daher sei nach der Lie-ferung des Herzstcks nmlich der Generator-technik der nchste logische Schritt die Ferti-gung der gesamten Ma-schine gewesen.
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Mit ihren Unterschriften luteten sie fr die Firma Kleinknecht eine neue ra ein: Ren van Rij (l.), Geschftsfhrer der HOCO RST V. O. F. Niederlande, und Christoph Hauck, Geschftsfhrer von Kleinknecht.
Grbener liefert 3.500-t-IHU-Presse
Qualitt setzt sich auf Dauer durch. Das durfte die Grbener Maschi-nentechnik jetzt erfahren, als ein namhafter Automobilzulieferer das Unternehmen der Graebe-ner Group mit der Lieferung einer 3.500-t-Hydroformpresse beauf-tragte. Soviel vorab: Diese Pres-se wird den neuesten Stand der Technik im Bereich der Innenhoch-druckumformung (IHU) darstellen. mehr auf Seite 4
Neuigkeiten aus unserer Nie-derlassung in den USA: Die im Februar 2006 gegrndete Gra-ebener Group Technologies Inc. ist an einen neuen Standort in Reading, Pennsylvania, umge-zogen und wurde in Graebener-Reika Inc. umbenannt. Ge-schftsfhrer Richard Marando erklrt die Grnde: Nach sechs Jahren stetigen Wachs-tums haben wir diesen Schritt vollzogen, um unsere Kapazit-ten zu erweitern und unsere Aktivitten in Reading, Pennsyl-vania, zu konzentrieren.
Das neue Werk in Reading liegt in der Nhe der grten natio-nalen Kunden und von starken
Aus Graebener Group Technologies wurde Graebener-Reika Inc.lokalen Lieferanten. Die Standortwahl erfolgte nach strategischen Ge-sichtsgrnden, um die schnell wachsende Marcellus-Shale-In-dustrie bedienen zu knnen. Denn unter den Bundesstaaten New York, New Jersey, Pennsylvania und Ohio wird seit einiger Zeit in dem Marcellus Schie-fergestein nach Gas ge-bohrt und mittels der Fracking-Methode zutage gefrdert.
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Das neue Werk in Reading liegt in der Nhe der grten nationalen Kunden
und von starken lokalen Lieferanten.
www.graebener-group.com
Kleinknecht wird zum Maschinenbauer im Bereich Walzenbearbeitung
Steuerungsexperten liefern zwei vollstndige EDT-Maschinen mit innovativem Konzept
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Editorial Dr. Theodor Grbener
Sehr verehrte, liebe Kunden,
im Nachkrisenjahr 2011/ 2012 steht der Maschinen- und Anlagenbau allgemein wieder in der Konjunkturson-ne. Dabei sind ber einzelnen Branchen noch deutliche Wol-ken zu sehen, die Anlass zur Sorge geben.
Im Grorohrbereich kehrt eine gewisse Kapazittssttigung ein, vor allem verursacht durch den groen Kapazittsausbau Chinas, die die Nachfrage mehr auf Rationalisierung und Spe-zialmaschinen lenkt. Die Przisionsrohrhersteller investieren verstrkt in qualittsverbessernde Anlagen wie 10-Rollen-Richt-maschinen sowie in weitere Anlagenoptimierung.
Die Beruhigung im Grorohr-Pipeline-Bereich wird kompen-siert durch rege Anfrage- und Investitionsttigkeiten im Off-shore-Windbereich weltweit! Mit unserer Produktfamilie liegen wir hier gut im Trend.
Anders sieht dies im Schiffbau aus. Obwohl unsere Anlagen energiesparend, qualittsverbessernd und produktivittser-hhend sind, trifft uns die hohe Investitionszurckhaltung der Werften. Die Restrukturierung des weltweiten Schiffbaus scheint noch in vollem Gang zu sein.
Auch fr uns ist die Automobilindustrie die Konjunkturlokomoti-ve, die unsere Unternehmensgruppe rasant aus der Umsatzkrise 2010 herausgezogen hat. Die Umformtechnik hat eine in diesem Ausma unerwartete Erholung zu verzeichnen. Wir stellen fest, dass wieder mehr Gewicht auf teurere Qualittskonstruktionen wie die unsrigen gelegt wird. Zustzlich stellen wir eine Wieder-belebung der Hydroform-Technologie fest. Mit vier groen IHU-Pressen von 1.500 bis 10.000 t verfgen wir nun ber Europas grte Prototyp- und Kleinserienfertigungskapazitt auf dem Ge-biet der wirkmedienbasierten Umformtechnologie.
Weiter leisten wir unseren Beitrag auf dem Feld der Erneuer-baren Energien mit unseren Anstrengungen auf dem Gebiet der Brennstoffzellentechnologie. 2010 haben wir mit dem Projekt BREEZE, einer Entwicklung eines Brennstoffzellen-stacks als Range Extender fr ein E-Fahrzeug, gemeinsam mit auf ihrem Gebiet fhrenden Partnern einen gewaltigen Schritt in die Zukunft getan. Nur die Arbeit im Netzwerk kann eine mittelstndische Unternehmensgruppe erfolgreich werden lassen. Dazu gehrt ein hohes Ma an Vertrauen, das uns un-sere Partner, Kunden und Lieferanten tglich entgegenbringen. Wir bedanken uns ausdrcklich dafr und strengen uns tglich an, Sie nicht zu enttuschen.
Wir wissen, wir knnen fr unsere Kunden nur dann erfolg-reich sein, wenn wir bereit sind, in der Nische innovative Pro-dukte zu entwickeln und anzubieten, die unseren Kunden im Wettbewerb einen Vorsprung sichern. Wir versichern Ihnen, dass wir gemeinsam mit Ihnen hart daran arbeiten, dass Sie mit dem Einsatz unserer Maschinen und Anlagen diesen wich-tigen Wettbewerbsvorsprung halten.
Mit Dank und den besten Gren und Wnschen fr 2012.
Ihr Theo Grbener
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Groauftrag fast abgewickeltSechs der sieben Maschinen fr Rohrwerk in Saudi-Arabien bereits vor Ort
Die Order war nicht alltglich, ihre Abwicklung umfang-reich. Doch inzwischen ist der Groauftrag aus dem Mai 2010 ber sieben Maschinen zur Herstellung lngsnahtge-schweiter Grorohre von Global Pipe an die Grbener Maschinentechnik GmbH & Co. KG weitestgehend abge-wickelt. Nur die nachtrglich bestellte 4-Walzen-Biegema-schine hat noch Zeit und soll erst im August dieses Jahres ausgeliefert werden.
Alle anderen Maschinen 5.200-t-Rohrformpresse, Nachrundepresse, Heft-presse, Endenbearbeitungs-maschine, Lngs- und Rund-nahtfrsmaschine wurden in der Zwischenzeit fertig- gestellt. Bis auf die Rohr-formpresse wurden sie alle der bei Grbener Maschi-nentechnik blichen Proze-dur unterzogen: Sie wurden aufgebaut, gemeinsam mit dem Kunden einem absolut zufriedenstellenden Testbe-trieb unterzogen und wieder abgebaut. Die Rohrform-presse wurde wegen ihrer mchtigen Ausmae und ihres enormen Gewichts so-fort nach Saudi-Arabien ver-schifft, um vor Ort erstmals aufgebaut und in Betrieb ge-nommen zu werden.
Apropos verschifft: Eben-falls alles andere als all-tglich gestaltete sich der Transport der einzelnen Ma-schinen. Galt es doch, ein Gesamtgewicht von mehr als 1.300 t netto nach Saudi-Arabien zu verschiffen. Das entspricht dem Gewicht von 1.000 VW Golf. Allein die Rohrformpresse kam mit allen dazugehrigen Kom-ponenten auf ein Nettoge-wicht von 900 t.
Die Rohrformpresse war wegen ihrer teils gewalti-
gen Einzelkomponenten auch diejenige Maschine, von der nicht alle Teile verpackt wer-den konnten: die Ober- und die Untertraverse mit ihren jeweils rund 180 t Gewicht wurden un-verpackt auf die Seereise ge-schickt. Insgesamt wurde bei Grbener Maschinentechnik
bzw. ausgewhlten Zulieferern Maschinenmaterial mit einem Volumen von rund 2.800 m3 verpackt, um trocken, sauber und sicher in Saudi-Arabien an-zukommen. Ein Volumen, das mit dem von sieben grozgi-gen Einfamilienhusern zu ver-gleichen ist.
Erst danach wurden die Maschinen verzurrt und wasser- und staub-dicht verpackt.
Bevor die Maschinen im Bild die Heftpresse ausgeliefert wurden, unterzog man sie einem Testbetrieb.
Die Unterzeichnung der ersten Vorvertrge wurde zu einer feierlichen Angelegenheit.
China ist fr den heimischen Maschinenbau ein riesiger Markt mit einem ebensol-chen Potenzial. Das hat auch die Graebener Group lngst erkannt. Nachdem die Grup-pe bereits seit einigen Jahren mit einem eigenen Mit-arbeiter den chinesischen Markt bear-beitet, wer-den diese Akt iv i t ten jetzt noch verstrkt.
Auf der Suche nach einem ad-quaten Kooperationspartner ist die Graebener Group mit den Kernunternehmen Grbe-ner Maschinentechnik, Reika und Kleinknecht inzwischen
Graebener Group verstrkt ihre Aktivitten in ChinaUnternehmensgruppe geht Joint Venture mit Tangshan Kaiyuan Autowelding Systems ein
mit der Tangshan Kaiyuan Au-towelding Systems fndig ge-worden. In diesem Frhjahr wird der Vorvertrag zu einem Joint Venture zwischen den Unternehmen unterzeichnet.
Ziel des Joint Ventures ist der Ausbau unse-rer Aktivitten auf dem chinesischen Markt und die ge-meinsame Bear-beitung des chine-sischen Marktes, erklrt Dr. Theodor
Grbener, Geschftsfhrender Gesellschafter der Graebe-ner Group. berzeugt habe ihn, dass Kaiyuan auf euro-pischem Niveau arbeite und absolut vergleichbare Qualitt liefere. Das Unternehmen
kann auf einem hnlich hohen technischen Standard agieren, wie es unseren Ansprchen entspricht.
Zudem verfge das rund 1.000 Mitarbeiter zhlende Unterneh-men ber ein weit gespann-tes und gut funktionierendes Vertriebs- und Servicenetz in smtlichen Provinzen Chinas. Und genau das braucht ein europisches Unternehmen, um seine Position auf dem chinesischen Markt ausbauen zu knnen, so Dr. Grbener. In dieser Intensitt sei das von
Europa aus nicht zu bewerk-stelligen. Fr Dr. Grbener ist das Joint Venture insofern eine ideale Ergnzung.
Dass diese Aspekte eines ge-lungenen Joint Ventures nicht nur pure Theorie sind, haben Kaiyuan und die Graebener Group in einzelnen Projekten bereits unter Beweis gestellt. Einige Maschinen, vor allem aus dem Reika-Produktport-
folio, wurden bereits bei Kai-yuan mit Untersttzung aus Deutschland fr chinesische Ansprche gefertigt und erfolg-reich im chinesischen Markt platziert. Dr. Grbener: Die ersten Frchte unserer Zusam-menarbeit konnten wir also schon ernten. Daher bestehe das Joint Venture quasi bereits jetzt, die Unterschriften unter den Vertrgen seien fr Mitte 2012 vorgesehen.
Kaiyuan arbeitet auf europischem Niveau bei iden- tischer Qualitt
Grter Auftrag in Kleinknechts FirmengeschichteLieferung eines neuen Einlaufspeichers fr Tandemstrae bei Salzgitter Flachstahl GmbH
speichers fr eine Stahlcoil-Tandemstrae mit bis zu 32 t Stckgewicht bei der Salz-gitter Flachstahl GmbH. Der Kleinknecht-Auftragsanteil be-inhaltet die komplette Elektro-a u s r s t u n g inklusive SPS, Antriebstech-nik, Visualisie-rungstechnik und Simulati-on. Die Durch-laufzeit des Auftrages betrgt mehr als zwei Jahre. Das erste Band wird im November 2013 erwartet. Mit der Implementierung von
Steuerungen in Bandanla-gen und Walzwerken hat sich Kleinknecht in den vergange-nen Jahrzehnten im Anlagen-bau einen Namen gemacht. Dieser Geschftsbereich ge-
hrt zum Kern-geschft. Die Vielzahl von Re-ferenzen bei fh-renden Stahlpro-duzenten sowie die erfolgreiche Kooperation zwi-
schen Kleinknecht und diversen Anlagenbauern sind entschei-dende Erfolgsfaktoren auch fr den neuesten Auftrag.
Die Salzgitter AG mit
ihren Tochterunterneh-
men gehrt zu den
langjhrigen Kunden
von Kleinknecht. Nach-
dem bereits in den
Jahren 1993/1994 die
Automatisierung einer
Bandverzinkungsanla-
ge der Elektrolytischen
Verzinkungslinie (ELO)
realisiert wurde, liefer-
te Kleinknecht in den
Jahren 1999/2000 die
Elektroausrstung fr
die Modernisierung ei-
ner Kontibeize.
Implementierung von Steuerungen in Bandanlagen und Walzwerken
Den grten Auftrag
in ihrer 65-jhrigen
Firmengeschichte ver-
zeichnete krzlich die
H. Kleinknecht & Co.
GmbH. Gemeinsam mit
dem Konsortialpartner BWG
Bergwerk- und Walzwerk-Ma-
schinenbau GmbH, Duisburg,
akquirierte der Spezialist fr
Steuerungstechnik die Liefe-
rung eines neuen Einlauf-
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Klein, aber oho!Reikas Compact-Maschinengeneration jetzt auch mit RingSaw-Technologie
Eine groe Nachfrage erlebt der-zeit die Reika GmbH & Co. KG auf dem Gebiet der Weiterverar-beitungsmaschinen, besonders im Automobilzuliefererbereich. Die Compact-Maschinengene-ration feiert groe Erfolge, kon-kretisiert Reika-Geschftsfhrer Hans-Jrg Braun. Fr Reika je-doch kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Stattdes-sen erweiterte das Unterneh-men aus Hagen das Kompakt-maschinen-Spektrum um eine RingSaw-Variante.
Grundstzlich wissen die kom-pakten Maschinen fr Fixln-gen und Przisionskurzteile in der Fertigung von Rohlingen fr Fittinge zu berzeugen. Es sind vor allem die niedrigen Wartungskosten, die die Kun-den zu schtzen wissen, erklrt Hans-Jrg Braun. Setzt doch die Compact-Serie Mastbe auf diesem Gebiet: Erst nach etwa 150.000 Schnitten mssen die Rollenmesser nachgeschliffen werden. Ein weiterer Vorteil der Compact-Serie: Die Maschi-nen beschdigen die Rohrober-flchen nicht, so Hans-Jrg
Braun. Zudem garantieren sie extrem gute Toleranzen.
Extrem gut ist auch die Zuver-lssigkeit der Maschinen. Mo-derne Qualittskomponenten werden mit jahrelang bewhr-ten Reika-Standard-Baugruppen kombiniert. Ein zentrales Ma-schinenbett, eine voll gekap-selte Fertigungszelle und der Verzicht auf eine Hydraulik sind weitere Charakteristika dieser Maschinenserie.
Von dieser konsequenten und praxisgerechten Umsetzung von Reikas Erfahrung und Know-how sowie der prozess-sicheren Beherrschung von Nutzererfordernissen profitie-ren die Kunden. Die Ausbrin-gung der Compact-Maschinen-generation liegt bei bis zu 1.900 Stck/Stunde je nach Mate-rial und Einsatzzweck. Erreicht werden diese Werte durch kurze Takt-
und Umrstzeiten und die Trenntechnik des Abstechens. Last but not least erhalten die Kunden ein definiertes Hand-ling der Materialien bei einer optimalen Qualittssicherung.
Dem setzten die Reika-Ingeni-eure jetzt noch die Krone auf, indem sie die Technik der revolu-tionren RingSaw in die Com-pact-Maschinen implementier-
ten. Somit gibt es
nun neben der Abstech-/Abroll-variante auch das vom Markt viel beachtete Konzept mit dem Sgekopf, der das feststehen-de Werkstck umluft, in kom-pakter Form. Hans-Jrg Braun: Das erweitert das auf diesen platzsparenden Maschinen herstellbare Produktspektrum ungemein. Ein nicht zu unter-schtzender Vorteil fr unsere Kunden.
Diese knnen sich auf der Fachmesse TUBE in Dssel-
dorf vom 26. bis 30. Mrz
2012 in Halle 06, Stand D30, von der Compact-RingSaw fr Stangen und Profile ein Bild machen. Gemeinsam mit Reika auf dem Stand vertreten ist die Grbener Maschinentechnik GmbH & Co. KG, die ihre neus-ten Entwicklungen in der Rohr-, Frs- und Umformtechnologie vorstellen wird.
Die Technik der revolutionren RingSaw gibt es jetzt
auch in der Compact-Serie.
Fortsetzung von Seite 1
Das weltweit agierende Unternehmen wurde auf Grbener Maschinentechnik aufmerksam, da die Graebe-ner Group mit der bernah-me der Immobilie der Firma Schuler Hydroforming in Wilnsdorf-Wilden, dem heu-tigen Quartier Landeskrone, auch Hydromformkapazit-ten in Form einer 10.000-t-, einer 2.500-t- sowie einer 400-t-Presse bernommen hat. Zusammen mit den be-reits vorhandenen eigenen 1.500-t- und 6.500-t-Pressen hat Grbener seine Kapa-zitten deutlich erweitert
und verfgt somit vermutlich ber das grte Prototyping-Pressen-Kontingent Europas. Zudem hat sich Grbener Maschinentechnik bereits in der jngeren Vergangenheit einen herausragenden Ruf in der Fertigung von IHU-Pres-sen erworben beispielsweise mit dem Bau der strksten Hydroformpres-se der Welt, dem RoboClamp.
Die erworbe-nen Pressen sollen kurzfristig ebenfalls mit der bewhrten PressPro-
Steuerungstechnologie aus-gerstet werden, um allen Anforderungen an den wieder-erstarkten IHU-Markt gerecht zu werden.
Diese Steuerungstechnologie wird auch bei der beauftragten Presse eingesetzt werden. So
wird die Maschine mit insgesamt 30 regelbaren Achsen und vier Druckber-setzern fr den Betrieb mit auf-wendigsten Mehr-fachwerkzeugen ausgestattet. Auch
bei der Entwicklung der HFA-Hydraulik (Hochdruck-Hydraulik)
wird Grbener Maschinentech-nik gemeinsam mit dem Kunden neue Mastbe in puncto Performance setzen. Auf Grund der geforderten Leis-tungsanforderungen wird diese Presse wohl ein Meilenstein in Sachen Ausbringungsleistung werden.
Die Presse wird voraussichtlich Ende des Jahres 2012 in einer vollstndig verketteten Ferti-gungslinie die Produktion auf-nehmen.
Wie der Kunde uerte, habe der Markt der Innenhoch-druckumformung nach einigen Jahren der Flaute wieder deut-
Weltweit renommierter Automobilzulieferer ordert 3.500-t-IHU-Presse
lich Fahrt aufgenommen. In-sofern sei die Beschaffung
der Presse eine konsequente Fol-gerung aus dem wachsenden IHU-Markt.
Neben der Warm- umformung, fr die Grbe-ner Maschinentechnik be-reits mehrere Referenzan- lagen am Markt hat, und der Grbener-Brennstoffzellen-technologie ist die wieder-belebte Innenhochdruckum-formung ein wichtiger Baustein im Grbener-Pro-gramm fr die Automobil-fertigung.
Ausrstung mit bewhrter
PressPro- Steuerungs- technologie
Produktions- beginn
Ende 2012
In der Ausgabe 2/2010 passte
die Nachricht ber den Kauf
der einstigen Schuler-Hydro-
forming-Immobilie kurz vor
Redaktionsschluss als letz-
te Meldung noch gerade
in die update. Inzwischen
ist aus dem Gebudekom-
plex in Wilnsdorf-Wilden das
Quartier Landeskrone ent-
standen.
Der Gedanke hinter dem Quartier Landeskrone ist, wie der Name schon sagt, eine Ansiedlung verschiedens-ter Dienstleister unter einem Dach. Nach Bedarf anmietbare Meeting-Rume geben den Mie-tern Gelegen-heit, ihre Kon-ferenzen und Besprechungen in einer ange-messenen Atmosphre durch-zufhren. Bentigen Konstruk-tionsbros fr ihre Projekte vereinzelt auch Produktions-flche, ist die Mglichkeit gegeben, Flchen bei Bedarf
Industriestandort wird zum modernen Dienstleistungsquartier
anzumieten. Der Beitrag der Graebener Group zu einer atmenden Fertigung.
Die Mglichkeiten sind enorm. Die zeitweise anmietbare Pro-duktionshalle hat eine Kran-hakenhhe von 11 Metern. Ein Portalkran mit bis zu 75 t Hebekraft und eine Montage- grube von 3,80 Metern Tie-fe, 6,20 Metern Breite und 38 Metern Lnge ermglicht auch umfangreiche Schwer-montagen. Die restlichen Hal-len wurden teils renoviert und sind bereits vermietet an High-Tech-Unternehmen.
Ein Mieter ist die H. Klein-knecht GmbH & Co. KG, die im Quartier Landeskrone Konst rukt ion
und Fertigung ihrer automobi-len Prfstandssparte konzen-trierte. Die Grbener Maschi-nentechnik GmbH & Co. KG ist ein anderer Mieter. Sie wird in Krze die mit der Immobilie
erworbene 10.000-t-Hydro-formpresse zum Zwecke des Prototypings wiederbeleben (siehe Bericht auf S. 7).
Auf insgesamt 4.300 m2 Bro-flche und rund 7.000 m2 Pro-duktionsflche knnen Dienst-leister von A wie Anwlte ber K wie Konstruktionsbros bis W wie Werbeagenturen an
ihren Ideen und Aufgaben in einer modernen und natur-nahen Umgebung arbeiten. Und das alles in unmittelbarer Nhe zum Autobahnanschluss Wilnsdorf der A45.
Verfeinert wurde die Infra-struktur des Quartiers Lan-deskrone mit einer Caf-Lounge. Sie befindet sich im
Erdgeschoss des ersten Ge-budes Q1 und ist der ideale Treffpunkt fr interdisziplinre Kommunikation in einer ge-mtlichen, modernen Atmo-sphre.
Mehr Informationen gibt es unter: www.quartier-landeskrone.de
Unser Beitrag
zu einer atmenden
Fertigung
Graebener Group macht Schuler-Immobilie zu einem Domizil fr High-Tech-Unternehmen
Kleinknecht hat im Quartier Landeskrone die
Konstruktion und Fertigung von intelligenten Getriebe-
prfstnden konzentriert.
Inmitten der Natur und trotzdem in unmittelbarer Autobahnnhe befindet
sich das Quartier Landeskrone.
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Mit dem Kauf der ehema-ligen Schuler-Immobilie in Wilnsdorf-Wilden sind, wie bereits an anderer Stelle dieser Ausgabe berichtet, drei weitere IHU-Pressen in den Be-sitz der Graebener Group bergegangen. Mit den nunmehr fnf Pressen wird die Grbener Ma-schinentechnik GmbH & Co. KG ihr Geschftsfeld Prototyping weiter ausbauen. Neben den existierenden hydrau-lischen Pressen mit 1.500 und 6.500 t Schliekraft sind Pressen mit 400, 2.500 und 10.000 t hinzu-gekommen. Damit drfte Grbener nunmehr ber das grte Prototyping-Pressen-Kontingent Euro-pas verfgen.
Dass sich die Firma Gr-bener zu diesem Schritt entschloss, liegt im Er-folg des Geschftsfelds Prototyping begrndet. Bereits seit Jahren ist das Unternehmen hier erfolgreich. Und wird es nach Meinung von Dr. Theodor Grbener auch weiter sein: Das belegt die Tatsache, dass die
bereits seit Jahren arbeitende Grbener-1.500-t-Hydroform-presse schon seit Ende des Jahres 2011 fr das gesamte Jahr 2012 von Kunden zur Fer-tigung von Teilen in geringen bis mittleren Losgren ausge-bucht worden ist.
Die 6.500-t-IHU-Presse ist ohne-hin das ganze Jahr ber im Ein-satz, um die wachsende Nach-frage nach metallischen Bipolarplatten fr die Brenn-stoffzellenfertigung befriedigen zu knnen.
Ebenfalls bereits voll ausge-lastet, obwohl noch nicht ein-mal in Betrieb genommen, ist die 2.500-t-Hydroformpresse. Sie wurde am neuen Standort Quartier Landeskrone abge-baut und generalberholt. Der-zeit wird sie, ergnzt um eine neue Steuerung, am Stamm-sitz in Netphen-Werthenbach wieder aufgebaut.
Im Gegensatz zu den klei-neren Maschinen wird die 10.000-t-Presse im Quartier Landeskrone bleiben. Nach ei-ner berholung wird auch sie im Prototyping zum Einsatz kommen. Sie ist brigens die IHU-Presse mit der weltweit grten Tischflche (6.000 x 2.200 mm) und daher beson-
ders geeignet fr Mehrfach-werkzeuge.
Die Nachfragen der Kunden haben uns darin bestrkt, die-sen Weg zu gehen, erklrt Dr. Grbener. Denn fr die meis-ten der Auftraggeber lohne sich
Grbener Maschinentechnik baut Geschftsfeld Prototyping aus
Auf fnf Pressen werden im Kundenauftrag teils hochkomplexe Teile gefertigt
die Anschaffung einer eigenen
Presse nicht. Daher sind wir
uns sicher, dass wir diesen
Weg als Lsungsanbieter ge-
meinsam mit unseren Kunden
noch einige Jahre werden wei-
tergehen knnen.
Die H. Kleinknecht & Co. GmbH ist seit wenigen Wo-chen mit einer neuen Website im World Wide Web prsent. Unter der gewohnten Domain www.kleinknecht.de bekom-men Besucher einen berblick ber das gesamte Produktport-folio der inzwischen vier Klein-knecht-Standorte in Siegen-Eisern, Lohfelden, Ilmenau und Wilnsdorf-Wilden.
Die Grnde fr den von Grund auf neu gestalteten Auftritt sind vielfltig. So kann der Kunde im neuen Design leichter auf das inzwischen deutlich er-weiterte Produktportfolio der
Kleinknecht mit neuer Homepage Kleinknecht-Gruppe zu-rckgreifen und sich im gewachsenen und um mehr Informationen er-gnzten Angebot besser orientieren.
Bekannte und bewhr-te Unterseiten wie das Kleinknecht-Support-Tool wurden auf der neuen Website beibehalten, zeitgeme Bereiche wie z. B. Downloads fr die Kundenzeitung, Vortrge, Presseverffentlichungen etc. und eine Routenpla-nung zu den vier Standor-ten kamen hinzu.
Fortsetzung von Seite 1
Von Reading aus wird Graebe-ner-Reika Inc. von nun an das bereits bestehende Service-netz ausbauen und verschiede-ne Geschftsbereiche wieder-beleben. Hier steht nun auch ein Show-Room zur Verf-gung, in dem die umfang- reichen Spezialmaschinen von Grbener Maschinentechnik und Reika prsentiert werden knnen.
Zurzeit ist das Werk beinahe vollstndig ausgelastet: Zwei automatische Produktionsan-lagen fr Stodmpfer werden fr einen inlndischen Schls-selkunden umgebaut und mit neuen Werkzeugen ausgers-tet. In diesen Anlagen werden Rohre in Bndeln bernom-men, in Einzellngen geschnit-ten, plangedreht und angefast. Danach erfolgt eine Reduzie-rung auf die gewnschten Au-endurchmesser, und die ferti-gen Teile werden gereinigt. Abschlieend werden die Teile dann in die Endmontagelinie berfhrt. Die Anlagen produ-zieren ca. 900 Teile pro Stunde, und das mit nur einem Bedie-ner.
In Zukunft soll das neue Werk mit Entwicklungskapazitten fr warmgeformte und press-gehrtete Stanzteile erweitert werden. Durch diesen Kapazi-ttsaufbau kann Graebener-Reika Inc. die Kunden vom Konzept bis ber die Produk- tion hinaus untersttzen.
www.gr-inc.com
Auch die IHU-Presse mit der weltweit grten Tischflche gehrt
jetzt der Graebener Group.
Kleinknecht wird zum Maschinenbauer im Bereich Walzenbearbeitung
Fortsetzung von Seite 1
Kleinknecht erfhrt derzeit im Markt bei allen Anwendern eine extrem positive Resonanz mit ih-rem innovativen Konzept, das alle bekann-ten Schwach-stellen von Wettbewerbs-maschinen aus-merzt. In diesem Zusammenhang ist das Unternehmen der Graebener Group der weltweit erste Anwender von Linear-motoren zur Ansteuerung von Elektroden bei High-End-EDT-Maschinen.
Stichwort Graebener Group: Die Synergieeffekte der Gruppe mit ihren sieben Unternehmen nutzen selbstverstndlich auch die Steuerungs- und Elektronik-experten von Kleinknecht. So findet man die mechanische Kompetenz hinsichtlich der
Fertigung der Funkenerosions-maschinen ebenfalls innerhalb
der Graebener Group.
Die Freude ber den Hoco-RST-
Auftrag
Konzept die Nase vorn. Damit hat Kleinknecht bei den fhren-den EDT-Anwendern in Europa einen Mastab gesetzt, den es nun in die Welt zu tragen gilt.
Wir sehen uns mit der Platzie-rung dieser Auftrge in unseren Bemhungen besttigt, unser Know-how im Bereich Walzen-
wurde zu Jahresbeginn 2012 noch bertroffen durch einen Auftragseingang fr eine weitere EDT-Maschine aus dem Hause der renom-mierten voestalpine Stahl GmbH in Linz. Auch hier hatte Kleinknecht durch sein ber-zeugendes und innovatives
Beim EDT- oder zu Deutsch Funkenerosi-onsverfahren wird mit Hilfe von Funkenerosion mit mehreren tausend Zndvorgngen pro Se-kunde die Oberflche einer bis zu 10 t schwe-ren Walze aufgeraut. Jeder Funke verursacht auf der Oberflche ei-nen Krater. Unter einer solchen Walze wird im Walzwerk ein Stahlband gewalzt, dessen Oberfl-che den Negativabdruck der Walze erhlt. Die so geschaffene inhomogene Oberflchenstruktur ist fr den nachgeschalteten Lackiervorgang Grund-voraussetzung, um eine streifenfreie und hoch-glnzende Lackschicht zu ermglichen. Die auf diese Weise bearbeiteten Bleche finden wir spter z. B. verbaut im Pkw oder bei weier Ware wieder.
Stichwort EDTbearbeitung weltweit zu vermarkten. Der Markt nimmt dies dankbar an, denn unsere Kunden haben schnell realisiert, dass wir sie mit der neu-esten Kleinknecht-Tech-nik in die Lage versetzen, ihrerseits die Position des Technologiefhrers zu behaupten. Das EDT-Verfahren wird nun in eine neue ra gehoben.
Und wir sind stolz da-rauf, dabei zu
sein, erklrt Christoph H a u c k abschlie-
end. Doch Kleinknecht
wre nicht Klein-knecht, wenn
nicht die nchs-ten Ziele bereits an-
gesteuert wrden, wie Hauck lchelnd verrt: Weitere Projekte sind in der Vorbereitung.
Design der neuen Kleinknecht EDT-Maschine
Zum Mittelpunkt der deut-schen Brennstoffzellenin-dustrie wurde am 7. und 8. Mrz die Grbener Ma-schinentechnik GmbH & Co. KG. Das Unternehmen mit seinem Geschftsfeld Neue Technologien richte-te im zur Graebener Group gehrenden Quartier Landeskrone die in zwei-jhrigem Turnus stattfin-dende zweitgige Tagung der VDMA-Arbeitsgemein-schaft Brennstoffzellen aus. Mit einer Neuerung: Erstmals wurde die rund 60 Mitglieder umfassende Versammlung um einen Marktplatz ergnzt, auf dem jedes Unternehmen seine Kompetenzen an-schaulich vorstellen, neue Kontakte knpfen und alte Kontakte vertiefen konnte.
Brennstoffzellen-Branche zu Gast bei GrbenerZweitgige VDMA-Tagung mitsamt Marktplatz im Quartier Landeskrone
Da Grbener Maschinentechnik bereits seit 2003 in der Konstruk-tion, Entwicklung und Fertigung von metallischen Bipolarplatten fr Brennstoffzellen aktiv ist, ist der Sondermaschinenbauer seit-dem auch aktives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Brennstoff-zellen. Diese aktive Rolle wur-de im Rahmen der Mitglieder-versammlung honoriert, indem Achim Edelmann, Bereichsleiter Neue Technologien bei Grbener, neu in den Vorstand von VDMA Brennstoffzellen gewhlt wurde.
Grbener Maschinentechnik hat mit dem Einstieg in das Ge-schftsfeld Brennstoffzelle einen zukunftsweisenden Weg einge-schlagen, erklrte Achim Edel-mann. Einen Weg, der derzeit noch in bescheidenem Mae zum Umsatz beitrage, aber 2015, vielleicht auch erst 2020 einen groen Anteil am Umsatz
haben werde. Derzeit befinde sich die gesamte Branche an der Schwelle zur Markteinfh-rung, das Licht am Ende des Tun-nels ist also erkennbar.
Die Brennstoffzellentechnik ist deutlich lter als die der Elektro-mobilitt, erinnerte Guido Gum-mert, Vorsitzender von VDMA Brennstoffzellen. Trotzdem be-richteten die Medien fast aus-schlielich ber die E-Mobilitt. Dabei ist die Brennstoffzelle oft Bestandteil der E-Mobiltt. Bei-spielsweise, um die Reichweite
eines Autos oder die Betriebs-dauer eines Aggregats zu verln-gern. Auch wenn die Brennstoff-zellentechnologie noch immer Entwicklungspotenzial habe, so gelte es dennoch, frhzeitig diese Technologie in Deutsch-land aufzubauen, um sie u. a. exportieren zu knnen, mahnte Guido Gummert.
Im vergangenen Jahr htten die Umstze der Brennstoffzellen-industrie in Deutschland noch bei geschtzten 100 Mio. Euro gelegen, rechnete Johannes
Schiel, Geschftsfhrer der Arbeitsgemeinschaft, vor. Aber bereits 2020 knne der Umsatz auf 1,2 Mrd. Euro gestiegen sein. Dafr mssen jedoch die Rahmenbedingungen aus der Politik stimmen. Die Aufgabe des VDMA sei es daher nun, der Po-litik diese Vorgehensweise vor Augen zu fhren und rechtliche und administ-rative Hemmnisse zu be-seitigen. Weitere Investi-tionen der Industrie in die Branche seien nicht min-der notwendig.
Die Spitze der VDMA AG Brennstoffzellen (v. l.): Geschftsfhrer Johannes Schiel, Georg Anfang (Sd-Chemie), Guido Gummert (BAXI Innotech), Achim Edelmann (Grbener Maschinentechnik) und Ulrich Platthaus (3M). Es fehlt Dr. Manfred Stefener (Elcore).
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Ausfhrliche Erluterungen erhielten die Besucher zu smtlichen Maschinen.
90 Jahre sind fr ein Unter-
nehmen ein stolzes Alter.
Auch fr die Firma Grbener,
die diesen runden Geburts-
tag im Juli 2011 mit zahl-
reichen Gsten im Rahmen
eines Tages der offenen Tr
gebhrend feierte. Vor allem
deshalb, weil es fr eine Fei-
er zum letzten echten Jubi-
lum im Jahre 1996 keinen
Anlass gab: Zum 75-Jhrigen
hatte die Theodor Grbener
GmbH & Co. KG gerade ihr
Rohrwerk geschlossen, der
Aufbau der heute existieren-
den Graebener Group war
seinerzeit noch eine Idee.
Am 6. Oktober 1921 wurde die Eisen- und Blechbau G.m.b.H.
Werthenbach ins Handels-register ein-
getragen. Dahinter verbarg
sich nichts anderes als
die Grbe-ner & Co, Eisen- und Blechbau G.m.b.H. Nur zwei Monate spter wurde dann auch der Eintrag im Handelsregister auf genau diesen Namen gendert. Seitdem haben Eisenkonstruk-tionen, Maschinen und Rohre den Namen Grbener in alle Welt getragen.
Doch nicht nur die Theodor Grbener GmbH & Co. KG ffnete ihre Werkstore, son-dern auch die benachbarten Grbener Pressensysteme. Sie fhren ihre Wurzeln gleich-falls auf die Grbener & Co, Eisen- und Blechbau G.m.b.H. Werthenbach zurck. Grbe-ner Pressensysteme wurde aber im Jahre 1988 von der
Familie Grbener an den Schu-ler-Konzern verkauft.
Stichwort Schuler: Da die Theo-dor Grbener GmbH & Co. KG im Herbst 2010 das Areal, die Gebude und zwei groe Hydro-formpressen von Schuler Hydro-forming in Wilnsdorf-Wilden er-worben hat, wurden auch hier die Werkshallen geffnet. Am inzwischen in Quartier Landes-krone umbenannten Standort zeigte Grbener Maschinentech-nik eine 4-Walzen-Biegemaschi-ne, whrend die H. Kleinknecht GmbH & Co. KG den Besuchern einen tiefen Einblick in ihr Know-how der Fertigung von Prfstn-den fr Doppelkupplungsgetrie-be gewhrte.
Insgesamt kamen rund 4.000 Menschen, um sich ber die Graebener Group, ber Grbe-ner Maschinentechnik und die H. Kleinknecht GmbH & Co. KG zu informieren. Staunend stan-den die Besucher in Netphen-Werthenbach vor den Bauteilen der in der Montage befindli-
Firma Grbener feierte ihren 90. GeburtstagDie Theodor Grbener GmbH & Co. KG blickt auf eine bewegte Geschichte zurck
chen Rohrformpresse, vor ei-
ner Nachrundepresse, einer
Heftpresse, einer Lngsnaht-
frsmaschine oder der einen
oder anderen Rundnahtfrs-
maschine. Groes Interesse
herrschte ebenfalls an den
Vorfhrungen im Hydro-
forming (IHU Innenhoch-
druckumformung) sowie den anschaulichen Erluterungen zum Thema Brennstoffzelle ein Bereich, in dem Grbener Maschinentechnik mit seiner Bipolarplatten-Fertigung einer der fhrenden Entwickler und Hersteller ist.
FirmenchronikDen 90. Geburtstag hat die Theodor Grbener GmbH & Co. KG zum Anlass genommen, um die zum Teil recht wechselvolle Geschichte des Unternehmens in einer Chronik festzuhalten. Eingebettet in die (Welt-)Wirt-schaftsgeschichte und umrahmt mit Fotos aus neun Jahr-zehnten beschreiben die Autoren Dr. Theodor Grbener, Marco Butz und Raimund Hellwig die Hhen und Tiefen eines Siegerlnder Familienunternehmens. Das Buch ist gegen eine Schutzgebhr von 10 Euro, die in vollem Um-fang an die katholische Sozialstiftung Siegen-Wittgenstein gespendet wird, bei der Grbener Maschinentechnik GmbH & Co. KG erhltlich.
Einen kurzen berblick ber die Firmenhistorie gab
Dr. Theodor Grbener im Rahmen eines Festaktes.
Minister Remmel traf beschlipste RevolutionreNRW-Klimaschutzminister war fasziniert vom Entwicklungsstand der Brennstoffzellentechnologie bei GMT
Ich habe heute Morgen ein paar beschlipste Revolutionre kennengelernt. Mit diesem Fazit schloss NRW-Klima-schutzminister Johannes Rem-mel im Sommer sichtlich beein-druckt seinen Besuch bei der Grbener Maschinentechnik GmbH & Co. KG. Er habe Ein-blick nehmen knnen in den Kosmos der Brennstoffzellen-Fertigung. Mit seinem Besuch bei Grbener startete der Mi-nister seine Klimaschutz-Tour durch Nordrhein-Westfalen.
Remmel sieht in einem ambi-tionierten Klimaschutz groe Wachstumschancen fr die regionale Wirtschaft. Klima-schutz ist nicht nur eine ko-logisch technologische Her-ausforderung, sondern auch eine konomische Chance. Dazu sei aber ein technologi-scher und industrieller Sprung notwendig. Die Brennstoff-zellen-Fertigung ist eine der interessantesten Herausfor-derungen der Automobilin-dustrie. Auf diesem Gebiet ist die Firma Grbener eine der entscheidenden Firmen, lobte der Minister. Gerade
die mittelstndisch geprgte
Maschinenbaubranche habe
die Wachstumschancen schon
frh erkannt und die Weichen
richtig gestellt. Mittelstn-
dische Technologiefhrer wie
Grbener Maschinentechnik
haben diese Wachstumschan-
ce lngst genutzt.
Es beeindruckte den Minis-
ter, dass GMT seit 2003 das
Geschftsfeld der Brennstoff-
zelle beharrlich bearbeitet. Das
Unternehmen hatte bereits
2005 einen wichtigen Beitrag
zur industriellen Fertigung
der Brennstoffzelle geleistet,
indem es mit finanzieller Un-
tersttzung des Landes NRW
eine Anlage zur industriellen
Fertigung metallischer Bipolar-
platten fr Brennstoffzellen, die
PowerBoxx, entwickelte.
Die Bipolarplatte ist eine
wichtige Kernkomponente der
Brennstoffzelle, erluterte Dr.
Andreas Ziolek, Leiter des Netz-
werkes Brennstoffzelle und
Wasserstoff der EnergieAgen-
tur.NRW. Grbener Maschi-
nentechnik hat auf Basis des
Hydroformings ein schnelles
und kostengnstiges Verfahren
entwickelt, die Bipolarplatten
mit hohem Wasserdruck aus
dnnem, hochfestem Metall
herzustellen. Dadurch konnten
die Herstellungskosten dieser
wichtigen Brennstoffzellen-
komponente deutlich gesenkt
werden. Grbener ist Mitglied
des Netzwerkes Brennstoffzel-
le und Wasser-
stoff und mittler-
weile Zulieferer
fr Brennstoff-
zellenhersteller
weltweit.
Die stetigen Bemhungen
der Firma Grbener, die For-
schung und die Entwicklun-
gen im Brennstoffzellen-
Sektor voranzubringen, trugen
dazu bei, dass Minister Rem-
mel einen Frderbescheid fr
das Frderprojekt BREEZE
berbrachte. BREEZE ist
die Entwicklung eines brenn-
stoffzellenbasierten Range-Ex-
tenders fr Batteriefahrzeuge
(s. auch den Bericht auf S. 10).
Range-Extender haben die Auf-
gabe, die Reichweite (engl.:
range) der Batteriefahrzeuge zu
erweitern (engl.: to extend), in-
dem sie permanent die Batterie
nachladen. In gegenwrtigen
Fahrzeugkonzepten geschieht
dies durch Verbrennungsmo-
toren in Verbindung mit einem
Generator. Dabei entstehen
wiederum Luftschadstoffe und
Lrm, die die Vorteile von Bat-
teriefahrzeugen teilweise kom-
pensieren. Mit
einer wasser-
stoffbetriebenen
Brennstoffzelle
hingegen, die
weitestgehend lautlos funk-
tioniert und nur Wasserdampf
abgibt, bleiben diese Vorteile
erhalten.
Das Projektkonsortium besteht
aus dem Lehrstuhl fr Verbren-
nungskraftmaschinen (VKA) an
der RWTH Aachen (Modulent-
wicklung), der FEV Motoren-
technik Aachen (Gesamtsyste-
mentwicklung und Fahrzeug-
integration), dem Zentrum fr
Brennstoffzellentechnik in Duis-
burg (Brennstoffzellenentwick-lung) und eben der Grbener Maschinentechnik (Herstellung der metallischen Bipolarplatten fr die Brennstoffzelle).
Das Projekt wird mit 2 Mio. Euro im Rahmen von Elektro-mobilitt NRW des Ministe-riums fr Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes NRW gefrdert. Am Gesamtbudget hat Gr-bener einen Anteil von knapp 800.000 Euro. Wir sind stolz und dankbar, dass das Land Nordrhein-Westfalen unsere Bemhungen fr ein zukunfts-weisendes Mobilittskonzept so umfassend wrdigt, freu-te sich Dr. Theodor Grbener, gemeinsam mit Dieter Kapp Geschftsfhrender Gesell-schafter der Theodor Grbener GmbH & Co. KG. Das best-tigt uns in unserer berzeu-gung, dass die Brennstoffzelle schon in absehbarer Zeit ein Antrieb der Zukunft sein wird effektiv und umweltfreund-lich.
Grbener ist vom
Markt Erneuerbarer
Energien berzeugt
Frderbescheid
bergeben
Minister Johannes Remmel (Bildmitte) war ebenso wie BD Klaus Mees (l.) und Dr. Andreas Ziolek, Leiter des Netzwerkes Brennstoffzelle und Wasserstoff der EnergieAgentur.NRW, von den Fertigungs- und Entwicklungsmglichkeiten wie auch von den Visionen bei Grbener Maschinentechnik begeistert.
Minister Johannes Remmel war nicht mit leeren Hnden nach Netphen-Werthenbach gekommen. Er bergab einen Frderbescheid fr das Frderprojekt BREEZE an Dr. Theodor Grbener (r.) und Dieter Kapp (l.), Geschftsfhrende Gesellschafter der Theodor Grbener GmbH & Co. KG, zu der Grbener Maschinentechnik gehrt.
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Oberschwingungskompen-sation
Flickerkompensation
Unsymmetriekompen-sation
Kompensation von last-verursachten Spannungs-einbrchen
Der Betreiber kann selbststn-dig die verfgbare Leistung entsprechend der aktuellen Anforderungen der Produktion auf die einzelnen Funktionen aufteilen. Die Funktion Ober-schwingungskompensation de-tektiert selbststndig kritische Oberschwingungen im Fre-quenzbereich bis 2.500 Hz und bekmpft diese gezielt mit der verfgbaren Leistung. Das Festlegen von einzelnen Ober-schwingungen und die Fixie-rung der zugehrigen Regler-leistung werden nun durch die
Begriffe:
Aktive Filter sorgen in der Elektrotechnik durch gezielte Ein-prgung von Strmen bzw. von Spannungen be-stimmter Amplituden, Frequenzen und Phasen-lagen dafr, dass sich der Spannungszeitverlauf der idealen Sinusform annhert.
Oberschwingungen
sind der Grundschwingung berlagerte Sinus-schwingungen mit ganzzahligen Vielfachen der Grundschwingungsfrequenz (hier 50 Hz). Ober-schwingungen verzerren die Sinusform des Zeitverlaufes.
Flicker ist die Wahrnehmung einer Leuchtdichte-schwankung (Lichtflackern), welche durch eine periodische Spannungsamplitudennde-rung verursacht wird.
Unsymmetrie ist die Phasen- und/oder Betragsunsymmetrie der drei Spannungen des Drehstromsystems.
intelligente HK-Software bernommen.
Benutzerfreundlich ist nicht nur die Mglichkeit der hardwareseitigen Kompensatorerweite-rung (Leistungserh-hung) entsprechend ak-tuellen Erfordernissen, sondern auch zunchst nicht bentigte Funktio-nalitt jederzeit unkom-pliziert nachrsten zu lassen.
Im Dezember 2011 be-stand der aktive Filter HKOMPact den um-fassenden zweitgigen Funktionstest der Daim-ler AG und wird im Mrz dieses Jahres die quali-ttsgerechte Produktion von Premium-Automobi-len in Ungarn sichern.
Reika lieferte vollautomatische Flieadjustage fr dnne Edelstahlrohre
Linie mit integrierter zerstrungsfreier Prfanlage ging nach Skandinavien
Das Handling langer, dn-
ner Edelstahlrohre ist eine
heikle Angelegenheit. Ein
Grund, warum die Anzahl
der Unternehmen, die fr
einen beschdigungsfreien
und prozesssicheren Trans-
port derartiger Rohre sorgen
knnen, berschaubar ist.
Eines dieser Unternehmen ist die Reika GmbH & Co. KG. Die Erfahrung auf dem Gebiet der Flieadjustagen konnten die Pipe People, so ein Reika-Slogan, im vergan-
genen Jahr in einer komplett
vollautomatischen Adjustage-
linie mit integrierter zerst-
rungsfreier Prfanlage fr den
grten skandinavischen Edel-
stahlrohr-Hersteller ausspielen.
Der Kunde mchte damit hoch-
wertige Duplex-Edelstahlrohre
fr Wrmetauscher mit einem
Durchmesser von bis zu 25 mm
und bis zu 30 Metern Lnge
in seiner Fertigung transpor-
tieren. Rohre, die nicht nur
wegen ihrer Mae mit groer
Vorsicht zu transportieren sind,
sondern auch, weil sie zum Teil poliert sind.
Sehr speziell sind in der Regel alle von Reika gefertigten com-putergesteuerten Flieadjusta-gen fr eine mannarme Ferti-gung. Es handelt sich meist um Spezialtransportsysteme so- wohl fr den Lngs- als auch fr den Quertransport inklusive diverser Applikationen im Be-reich der Rohrmarkierung und unterschiedlichster Prfmetho-den. Zudem sorgt ein ausge-klgeltes, bergeordnetes Ma-
terialflusssystem fr hchste Prozesssicherheit der Anlage.
So ist auch diese Anlage von Rei-ka auf die spezifischen Bedrf-nisse des Kunden zugeschnitten worden. Beispielsweise wur-den spezielle Detaillsungen im Bereich der Rohrrckfhrung bzw. Chargenzuordnung der Rohre eingebaut. Die Fertigung der Gesamtanlage bentigte ge-rade einmal sechs Monate.
Das Gesamtangebot der Fir-ma Reika im Bereich der Ad-justageanlagen ist umfassend. So gehren Flieadjustagen fr warmgewalzte, gezogene, kaltgepilgerte und lngsnaht-geschweite Rohre, warmge-walzte Stangen und Przisions-Blankstahl zum Portfolio. Je nach Kundenwunsch werden die Bearbeitungsstufen Richten, Prfen, Trennen, Fasen, Kom-missionieren bzw. Bndeln in
die Adjustagelinie integriert. Ergnzt werden die Produk-te um einen umfassenden Service wie Ausbringungs-maximierung durch Optimie-rungsstrategien oder kunden-spezifische Konzeptionierung.
Durch die Optimierung der individuellen Rohrlngen mit automatischem Ausschnei-den von Fehlerstellen und Bercksichtigung von Pro-ben-, Enden- und Kunden-lngen wird der Schrottanteil erfahrungsgem auf 2 bis 3 Prozent reduziert. Weitere Highlights wie automatische Aufteilung zu Fixlngen und Bereichslngen, computerge-steuerte Aufteilung, automati-sche Messung bzw. Prfung oder die Lngenoptimierung mit Ausschneiden von Fehlern gehren bei Reika wie selbst-verstndlich zum Angebot. Und das fr Rohrdurchmesser von 10 bis 610 mm bei Wand-strken von 1 bis 40 mm bzw. einem Durchmesser von 10 bis 180 mm bei Vollmaterial.
Wie heikel das Handling langer, dnner Rohre ist, kann man anhand des Fotos erahnen.
Die Testreihen waren in-tensiv, aber sie haben sich gelohnt. Die Einsparpoten-ziale der neuen RingSaw wurden eindeutig in den Ergebnissen belegt. Jetzt erntet die Reika GmbH & Co. KG die Frchte ihrer Arbeit, einige RingSaw-Maschinen haben die Werkshallen in Hagen be-reits verlassen.
Eine Maschine mit dem Sgekopf, der das festste-hende Werkstck umluft, ging beispielsweise nach Schweden. Den Kunden, einer der grten Liefe-ranten fr Halbzeuge fr Kugellagerringe, hatte der Probesgebetrieb, zu dem er eigens umfangreiches Versuchsmaterial zu Reika hatte transportieren lassen, begeistert. Die hohen Ziele waren aus dem Stand er-reicht worden, die hervor-ragenden Standzeiten und die exzellenten Ergebnisse (Betriebskostenersparnis im Vergleich zu herkmm-lichen Hartmetallsgen zwi-schen 50 und 80 Prozent, zugleich eine um 30 bis 60 Prozent schnellere Leistung bei besserer Qualitt der RingSaw-Produkte) haben auf Anhieb berzeugt.
RingSaw wird vom Markt ange-nommen
Elektromobilitt eine Chance fr die Brennstoffzelle
Emissionsfreie und leise Mo-bilitt ist elektrisch, da sind sich die Fachleute einig. Dann aber gehen schnell die Mei-nungen auseinander. Werden die Kunden ein reines Batte-riefahrzeug akzeptieren? Die Batterie ist noch teuer, hlt nur eine begrenzte Zahl von Lade- und Entladezyklen und hat eine ebenfalls begrenzte Kapazitt. Eine Batterieladung reicht oft nur fr 100 oder 150 km Fahrt, danach ist ein l angwier iger Ladeprozess e r fo rder l i ch . Das gilt selbst fr die heu-te beste ver-fgbare Technologie, die Li-Ionenbatterie. Auch wenn Analysen ergeben, dass die grte Zahl der Autofahrten mit einem Batteriefahrzeug problemlos gemacht werden knnten, lsst die Akzeptanz der Fahrzeuge in der Bevl-
kann. Nach dem heutigen Stand der Technik ist das ein Diesel oder Benzin- motor mit Generator, wie z. B. im Opel Ampera. Al-ternative Konzepte sehen ein Brennstoffzellensystem fr diesen Einsatz vor. Der Vorteil gegenber einem reinen Brennstoffzellen-antrieb ist, dass der Range Extender mit konstanter Leis-tung in einem Betriebspunkt mit einem mglichst guten Wirkungsgrad betrieben wer-den kann und die Batterie dann die Leistungsspitzen abpuf-fert. Gleichzeitig verhindert die Brennstoffzelle die potenzielle Tiefentladung und Schdigung der Batterie bei langen Fahrten. Ein weiterer Vorteil liegt im Win-terbetrieb, wenn die Brennstoff-zellenabwrme fr Batterie- und Fahrzeugerwrmung sinnvoll genutzt wird.
Seit dem Sommer 2011 wird im Rahmen des vom Land NRW gefrderten Projektes BREEZE Brennstoffzellen-
Range-Extender Zero Emis-sion ein solches Modul speziell fr einen FIAT 500 entwickelt. Das bei der FEV Motorentech-nik bereits auf Elektro-Antrieb mit Li-Ionen-Akkumulator-Tech-nik umgerstete Kleinfahrzeug erhlt im Rahmen des von der RWTH Aachen gefhrten Pro-jektes ein Brennstoffzellen-Sys-tem-Modul. Grbener Maschi-nentechnik entwickelt hierfr gemeinsam mit dem Duisbur-ger Brennstoffzellen-Zentrum ZBT den Stack auf Basis metal-lischer Bipolarplatten. Wir freu-en uns, damit die langjhrige kooperative Zusammenarbeit fortsetzen zu knnen.
100-prozentige
Sicherheit
nach produkt-
spezifischer
Testsequenz
kerung weiterhin zu wnschen brig.
Die Alternative ist der Antrieb mit Brennstoffzelle, hier sind die groen Automobilhersteller schon weit. 700-bar-Druckgas-tanks stellen Wasserstoff als Energietrger fr eine Reich-weite von 400 bis 600 km zur Verfgung, und auch der Tank-prozess ist schnell. Die Fahr-zeuge der Daimler AG z. B. ha-
ben inzwischen in mehr als 15 Mio. gefahre-nen Kilometern ihre Alltagstaug-lichkeit bewie-sen, wie Peter Frschle von der Daimler AG am 30. November
2011 in seinem Vortrag vor dem Arbeitskreis Energie & Verkehr in Berlin berichtete.
Die dritte Mglichkeit ist die Ergnzung der Batterie durch einen Range Extender, einen Generator, der whrend der Fahrt die Batterie nachladen
Intelligenter aktiver Kompensator HKOMPact garantiert SpannungsqualittKleinknecht-Niederlassung Ilmenau sichert qualittsgerechte Produktion von Premium-Automobilen
Unsere Niederspannungsnet-ze wandeln sich nicht nur wegen der aktuellen Ener-giepolitik. Leistungselektro-nische Abnehmer verdrn-
gen die konventionellen Abnehmer und sorgen somit fr eine Verschlechterung der Spannungsqualitt in Nieder-spannungsnetzen. Das fhrt nicht nur vermehrt zu Strun-gen an empfindlichen Abneh-mern wie z. B. CNC-Maschi-nen und SPS-Steuerungen und nachfolgend zu Produk-tionsverzgerungen bzw.
Ausfllen, sondern auch nach-weislich zu Verminderungen der Produktqualitt. Dies veranlasste die Daimler AG schon vor Jahren, sensible Niederspannungsnetze mit technischen Gegenmanah-men auszurs-ten z. B. mit aktiven Filtern der H. Klein-knecht GmbH & Co. KG aus Ilmenau.
Das Angebot an aktiven Filtern ist so vielfltig wie die jeweiligen Aufgaben. Neben hochdynami-
scher Blindleistungskompensa-tion sollen gezielt Oberschwin-gungen bekmpft werden.Schnelle Spannungsschwankun-gen (Flicker) sollen vermieden und Unsymmetrien ausgegli-
chen werden. Das Zusam-menspiel ver-schiedener ak-tiver Filter mit unterschiedli-chen Aufgaben
ist nicht unproblematisch, An-passungen an vernderte Bedin-gungen wie beispielsweise an
neue Fertigungsstraen in der Werkhalle sind kaum mglich.
Deshalb entwickelte die H. Kleinknecht GmbH & Co. KG ihre aktiven Niederspannungs- filter weiter innovativ wie zuvor. Basierend auf einer modularen Hardware, sodass Leistungs-anpassungen auch nachtrglich jederzeit mglich sind, werden bis zu fnf Funktionen zeitgleich durch einen aktiven Filter erfllt:
dynamische Blindleistungs-kompensation (induktiv und kapazitiv)
Weiterentwicklung
aktiver Nieder-
spannungsfilter
Der fast gratfreie Schnitt sowie die Qualitt der Spne begeisterten die Kunden.
Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Angelika Heinzel, Zentrum fr BrennstoffzellenTechnik (ZBT), Duisburg
Wie kompakt HKOMPact tatschlich ist, wird deutlich, wenn man in das Innere des Schaltschranks blickt.
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Hchste Przision ist garantiertReika-Richtmaschinen bieten Kunden einen groen konomischen Vorteil
Kleinknecht steht fr KontinuittKleinknecht steht fr Kontinuitt. Und das
nicht nur bei Kunden, sondern auch bei
der Belegschaft. Daher ist es kein Wun-
der, dass von den 192 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern im Jahr 2011 14 ein lang-
jhriges Firmenjubilum feiern konnten.
Ursula Bingel, Hartmut Daub, Helmut
Hess und Burkhard Schwarz gehren
dem Unternehmen bereits seit 40 Jahren
an. Guido Bresch, Wolfgang Feindt, Karl-
Heinz Freudenberg, Carsten Grell, Axel
Hausmann, Norbert Ronski, Hermann
Schuster, Robert Spies, Hartmut Spitzer
und Wieland Weber stehen seit 25 Jahren
in Diensten des Steuerungsspezialisten.
Die Mehrzahl der Jubilare absolvierte
schon die Ausbildung bei Kleinknecht.
Die noch heute berdurchschnittlich hohe
Ausbildungsquote ist ein wesentlicher
Bestandteil einer langfristig orientierten
Personalpolitik. Die H. Kleinknecht & Co.
GmbH gratuliert den Jubilaren und freut
sich auf noch viele weitere gemeinsame
Jahre.
Allen Unkenrufen einer Eu-
ro-Krise zum Trotz boomen
groe Teile der Wirtschaft
in Deutschland. So auch
bei der Reika GmbH & Co.
KG. Neben dem Bereich der
Kompaktmaschinen und der
neuartigen RingSawwerden
derzeit besonders Richt-
maschinen nachgefragt.
Bereits 2009 und 2010 durfte Reika nach der konsequenten Weiterentwicklung der High-Tech-Richtmaschinen fr die Rohrindustrie einige 6- und 10-Walzen-Richtmaschinen- linien in namhaften Rohrwer-ken weltweit aufbauen. Jetzt legte das Hagener Unterneh-men nach und verkaufte bin-nen weniger Monate vier wei-tere 10-Walzen-Anlagen u. a. nach Russland.
Fr Reika-Verkaufsleiter An-dreas Zimball sind das die Frchte jahrelanger harter Ar-beit: Die Anforderungen an Rohre sind in den vergange-nen Jahren stark und stetig gewachsen ungeachtet von Rohrmaterial oder Kapazitt. Und diesen Anforderungen kommen wir selbstverstnd-lich nach. Mit der bekann-ten, dem neuesten Stand der Technik entsprechenden Reika-Bauweise. Diese wei mit Schlsselmerkmalen wie einer robusten, verwin-dungssteifen und vibrations-hemmenden Stahlrahmen-
konstruktion konstruiert mit neuesten 3D-CAD-Systemen unter Nutzung von FEM- Simulationen , materialscho-nenden Ein- und Auslaufrinnen, groen Walzendurchmessern fr verschleiarmen Betrieb, Einzelantrieben zur Kompen-sation des Walzenverschleies und einem optimalen Bedie-nungskomfort mit einer netz-werkfhigen CNC-Steuerung zu berzeugen. Dank der auto-matischen, selbstlernenden Steuerung werden die Rst-zeiten deutlich reduziert. Unter dem Strich beseitigt das von Reika konzipierte Maschinen-design mit diesen Merkmalen die Schwachstellen von Wett-bewerbsprodukten.
Besonders die drastisch verbesserte Przision in der Geradheit der Rohre und die Eliminierung der ungerichte-ten Rohrenden bieten den Kunden einen unmittelbaren konomischen Vorteil, sodass der Return on Investment bereits nach krzester Zeit erreicht wird, garantiert Andreas Zimball. Schlie-lich htten alle Richtma-schinen aus dem Hause Reika das Ziel, die Kunden-anforderungen in Bezug auf prziseste Richtqualitt per-fekt zu erfllen. Weshalb sich die Kunden ber einen hohen Materialdurchsatz freuen dr-fen. Erreicht wurde die hohe Przision ber eine Optimie-
rung der Walzenanordnung, sowie mittels optimierter Wal-zengeometrie.
Ein weiteres Highlight des Rei-ka-Richtmaschinendesigns ist die vollstndig geschlossene und kompakte Bauweise, um den Anforderungen des Mark-tes an die Lrmbestimmungen und den Umweltschutz ge-recht zu werden bzw. diese so-gar noch zu unterbieten. Dar-
ber hinaus bietet Reika seinen Kunden einen strungsfreien Zugang in das Innere der Ma-schine fr Wartung und Bedie-nung, eine zentrale Klemmung der wartungsfreien Walzentr-ger, die die przise und spiel-freie Winkel- und Hhenver-stellung sicherstellt. Last but not least sind die Ausrichtungs- und Fhrungskomponenten komplett vor Zunder, Schmutz und Wasser geschtzt, um
Korrosion und bermigen Verschlei der Komponenten zu vermeiden. All diese Argu-mente zusammen, resmiert Andreas Zimball, gepaart mit einem starken Team ergeben das Rezept fr den Erfolg der Reika-Richtmaschinen.
Allein vier 10-Walzen- Richtmaschinen wurden
innerhalb der vergangenen sechs Monate verkauft.
h. v. li.: Burkhard Schwarz, Karl-Heinz Freudenberg, Norbert Ronski, Wolfgang Feindt, Hartmut Daub, Hermann Schuster, Axel Hausmann; v. v. li.: Carsten Grell, Guido Bresch, Wieland Weber, Helmut Hess; nicht auf dem Foto: Ursula Bingel, Hartmut Spitzer, Robert Spies
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Die Aufgabenstellung war nicht ohne: Aufgrund der ho-hen Auslastung sollte die Frsmaschine so modernisiert werden, dass eine Reduzie-rung der Bearbeitungszeiten und eine schnellere Bearbei-tung von teils plattierten Ble-chen mglich wird. Eine hohe Anlagenverfgbarkeit, przise Frskanten und reduzierte Lrmbelastungen gegenber den alten Frseinheiten stan-den ebenfalls im Lastenheft. Dass zudem eine erst drei Jah-re alte Steuerung den moder-nen Gegebenheiten ebenfalls angepasst werden musste, machte den Auftrag nicht leich-ter. Doch Grbener Maschi-nentechnik bewltigte in en-ger Zusammenarbeit mit der H. Kleinknecht & Co. GmbH diese Aufgabe.
Heute drfen wir verraten: Da-von war Eisenbau Krmer von vornherein berzeugt. Hat sich Grbener Maschinentechnik doch den Ruf eines Anbieters von speziellen, kundenspezi-fischen Maanfertigungen er-worben, die die buchstbliche Zuverlssigkeit eines Schwei-zer Uhrwerks erreichen. Was im brigen fr die gesamte Auftragsabwicklung spricht.
Nach knapp einem Jahr Be-trieb lsst sich festhalten, dass die Blechkantenfrsmaschine den an sie gestellten Anfor-derungen nachkommt und mit hohem Output Bleche auf den Schweiprozess vorbereitet. Zur allgemeinen Zufriedenheit der Firma Eisenbau Krmer.
brigens: Der nchste Auftrag unseres Unternehmens wurde erneut bei Grbener Maschi-nentechnik platziert. Und wir gehen schon jetzt davon aus, dass auch diese hochspeziel-le Aufgabe des Umbaus einer Rohrformpresse erneut zuver-lssig und mit einem hohen Ma an Przision umgesetzt wird.
Dr. Jochem Beiel,
Werksleiter
Kommentar:
Zuverlssiger Mafertiger
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Alte Maschine in neuem GlanzGrbener Maschinentechnik erneuerte eine in Teilen 80 Jahre alte Blechkantenfrsmaschine
Dass man auch Maschinen, deren wesentliche Bestand-teile noch aus den 1930er Jahren stammen, auf einen modernen Stand bringen kann, das bewies in diesem Jahr die Grbener Maschi-nentechnik GmbH & Co. KG.
Das Objekt war eine Blech-kantenfrsmaschine, die der Spezialist fr lngs-nahtgeschweite, dickwan-dige Stahlgrorohre, die Eisenbau Krmer GmbH, am Standort Kreuztal-Kre-denbach be-treibt. Die Ma-schine bereitet die Lngskan-ten groformatiger Bleche mit bis zu 14.500 mm Ln-ge und 80 mm Dicke bei einem Material bis zu X120 auf den Schweiprozess vor, um alle Standorte des Unternehmens mit plattier-ten Blechen zur Herstellung von lngsnahtgeschweiten Grorohren zu versorgen.
Zur Erhhung der Frskapa-zitt sollte die Frsanlage so umgebaut werden, dass sie mit einer Zweispindeleinheit ausgerstet werden kann. Das Hauptziel des Umbaus auf die Zweispindeleinheit war die parallele und dadurch optimale wie zgige Vor- und Fertigbearbeitung von plat-tierten Blechen (Clad-Sthle) sowie eine schnellere Be-arbeitung von C-Sthlen. Weitere Ziele waren eine
hohe Anlagenverfgbarkeit, pr-zise Frskanten und reduzierte Lrmbelastungen.
Der erhhte Schwierigkeitsgrad dieses Umbaus: Um den Auf-wand mglichst gering zu halten, sollten groe Teile der vorhande-nen Blechkantenfrsmaschine weiter verwendet werden u. a. die aus den 1930er Jahren stammende Spanntraverse, der Aufspanntisch mit ebenfalls aus den 1930er Jahren stammen-dem Gussmaschinenbett, die
Blechausricht- und Messeinheit in-nerhalb des Auf-spanntischs, die Blechzufhrung mit Motoren und
Sensorik. Die Steuerung der Alt-anlage war zwar erst im Jahre 2008 erneuert worden, musste aber aufgrund des Zeitdrucks bei einer maximalen Umbaudauer von nur drei Wochen komplett erneuert werden (Hardware, SPS- und CNC-Programme so-wie Visualisierung), da eine In-tegrierung der alten Steuerung wesentlich zeitintensiver gewe-sen wre. Heute wird die Blech-kantenfrsmaschine ber eine Siemens-Steuerung Sinumerik 840D sl gefahren, eine innova-tive Systemplattform, die hchs-te Performance und Flexibilitt, durchgngige Offenheit im Bereich der Bedienoberflche, der PLC und des NC-Kerns zur Integration des speziellen Kun-den-Know-hows sowie hoch-wirksamen Personen- und Ma-schinenschutz bietet.
Der vorhandene Frssupport wurde demontiert und gegen zwei neue Frssupporte mit je einer Frseinheit ausge-tauscht. Diese beiden Suppor-te verfahren auf einem neuen Maschinenbett, das ber dem Maschinenbett der Altanlage aufgebaut wurde.
Eine Neuerung an der Maschine sind Andrckrollen, die an jedem Frssupport angebracht sind. Zur Ermittlung der Blechwellig-keit werden diese Andrckrollen gleichzeitig als Kopiervorrichtung verwendet. Die dem Frser zu-gewandten Rollen erfassen ber die Position der Andrckrolle die Welligkeit des Bleches mittels eines Wegsensors und geben die Position an die Steuerung des Hhensupports weiter. Die gemessene Kontur wird von der Steuerung verarbeitet und auf den Hhen-support ber-tragen, um die Steghhe ber die gesamte Frslnge kon-stant zu halten.
Die Frssuppor-te selbst beste-hen aus einem Lngssupport mit zweitem Vo rschuban -trieb fr den Spielausgleich, einem Quer-support und einem Hhen-support mit
Frsspindel und elektronischer Werkzeugspanneinheit. Der Ver-fahrweg der Quersupporte ist so ausgelegt, dass unterschied-liche Frserdurchmesser einge-setzt werden knnen. Gewech-selt werden die Frswerkzeuge komfortabel an zwei Werkzeug-wechselstationen im Arbeits-bereich der Frseinheiten.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Von der Geschfts-leitung bis zum Maschinen-bediener ist man bei Eisenbau Krmer mit dem Umbauergeb-nis sehr zufrieden. Smtliche im Lasten- und Pflichtenheft vorgegebenen Ziele wurden erfllt. Oder wie es einer der Maschinenbediener formulier-te: Die Maschine luft wie ein Uhrwerk und produziert mit ho-hem Output.
Umbau zur
Erhhung der
Frskapazitt
Die Frsmaschine bereitet die Lngskanten groformatiger Bleche
auf den Schweiprozess vor.
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Impressumupdate
Die Zeitung der
Graebener Group
Ausgabe: Frhjahr 2012
Herausgeber: Theodor Grbener GmbH & Co. KG Am Heller 1 57250 Netphen- Werthenbach Phone +49 / 2737 / 989-200 Fax +49 / 2737 / 989-110 www.graebener-group.com
Redaktion: Marco Butz [email protected]
Layout: Agentur Vorlnder www.agentur.vorlaender.de
Druck: Vorlnder GmbH & Co. KG
Info:Sie knnen update auch online lesen und herunterladen: www.graebener-group.de
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Kleinknecht sorgt fr Einsparungen in Millionenhhe
Anlage zur dynamischen Blindleistungskompensation bei Swiss Steel bertrifft alle Planungsannahmen
Mit dem Bau einer Anlage zur
dynamischen Blindleistungs-
kompensation im Hoch-
spannungsnetz der Swiss
Steel AG zur Versorgung des
elektrischen Lichtbogen-
ofens (Electric Arc Furnace,
EAF) hat die H. Kleinknecht
GmbH & Co. KG aus Ilmenau
dem Stahlhersteller mit Sitz
in Emmenbrcke bei Luzern
hohe Kosten in der Energie-
versorgung erspart.
Die Kompensationsanlage ver-mindert den Blindenergiebezug so, dass sich in der Kostenstruk-tur die jhrlichen Blindenergie-kosten um mehr als 800.000 CHF reduzieren.
Anlass des Baus der Blindleis-tungskompensationsanlage war, dass die Nationale Schweizer Netzgesellschaft und schwei-zerische bertragungsnetzbe-treiberin Swissgrid bereits zum 1. Januar 2010 die Bezahlung der elektrischen Blindenergie
Rahmenbedingungen die Swiss Steel mit den Strafzahlungen im Bereich der Energieversor-gung konfrontiert. Swiss Steel war veranlasst, bis Ende 2010 eine eigene Kompensation zu errichten, um auf diese Weise die Strafzahlungen ab dem Jahr 2011 zu vermeiden.
Neben der Errichtung einer Blindleistungskompensations-anlage fr den Schmelzbetrieb des aktuellen Elektrolichtbo-genofens bestand das zweite Projektziel darin, ein zweistu-figes Kompensationsanlagen-konzept zu entwickeln, mit dem auch die fr die nchsten Jahre geplante Leistungserhhung des Elektrostahlschmelzofens bewltigt werden kann. Die im ersten Projektstep errich-tete Kompensationsanlage fr den aktuellen Schmelzbetrieb soll auch nach der Leistungs-erhhung des EAF weiter ge-nutzt werden und integrativer Bestandteil der dann notwen-
zessanalyse zur Ermittlung des Ist-Zustandes. Hier wurden u. a. auch vertragliche Vereinbarun-gen zum Leistungsbezug und zu den einzuhaltenden Qualitts-parametern fr Elektroenergie mit dem Energieversorger erar-beitet und abgeschlossen, die als Planungsgrundlage zum De-sign, der Planung und der Errich-tung der Kompensationsanlage dienten. Notwendige Grenz-werte auch fr den Betrieb des EAF mit erhhter Leistung wur-den vereinbart. Damit war eine gesicherte Basis fr die Investi-tionsmanah-me geschaf-fen. Zudem wurde sicher-gestellt, dass durch den ro-busten Schmelzbetrieb des Elektrolichtbogenofens keine unzulssigen Auswirkungen auf weitere im gleichen Netz ver-sorgte Abnehmer entstehen. Anschlieend erfolgte unter Be-
ab 1. Januar 2011 fr den aktuel-len Elektrolichtbogenofen runde-ten die Herangehensweise ab.
Neben dem engen Zeitplan wurde u. a. das Schutzkonzept der Anlage, das keinen Eingriff in die Bestandssysteme von Swiss Steel und des Energie-dienstleisters CKW nehmen durfte, ebenso zu einer beson-deren Herausforderung wie die Entwicklung eines umfang- reichen Sicherheitskonzeptes und die Auswahl eines geeigne-ten Hochspannungs-Leistungs-schalters mit der erforderlichen
Schalthufigkeit zum Schalten der Kompen-sationsanlage. Letztlich galt es, die neue
Anlage in die elektrischen Be-standsanlagen zu integrieren, die Betriebsszenarien des Elek-troschmelzofens mit der Kom-pensation abzustimmen und die komplette Kompensations-
Um die nicht einfache Aufga-be zu lsen, arbeiteten unter Federfhrung der Swiss Steel alle Projektpartner sehr koope-rativ und konstruktiv zusam-men. Allen Beteiligten war von vornherein klar, dass der verfgbare Zeitplan sehr eng bemessen war, denn erst im Mai 2010 konnte die Kompen-sationsanlage vom Auftragge-ber bestellt werden. Trotz der immensen Herausforderungen gelang es dem Kleinknecht-Team um Dr. Helge Schfer, die Aufgabe zu bewltigen. Auf der Basis fachgerechten Engineerings wurden smt-liche Anlagenkomponenten ausgewhlt, beschafft, mon-tiert und die Anlage fristge-recht am 21. Dezember 2010 in Betrieb genommen. Dabei wurden selbstverstndlich so-wohl der Termin- als auch der Kostenplan eingehalten.
Wie Dragan Miletic, Leiter Werk-infrastruktur bei Swiss Steel,
im Nachgang be-
richtete, sind die
Arbeits- und An-
lagenqualitt auf
einem sehr ho-
hen Niveau, die
Anlage arbeite
uerst zuver-
lssig. Die Pro-
jektleitung war
sehr kompetent
und unkompli-
ziert, die Koordi-
nation zwischen
allen Beteiligten
war perfekt, lob-
te er weiter. Dar-
ber hinaus seien
die lokalen Be-
hrden und die
Fachinstanzen fr
eingefhrt hat, die ein Netzkun-
de an einem Verrechnungspunkt
(Installationsort des Energiezh-
lers) aus dem EVU-Netz bezieht
oder in das EVU-Netz einspeist.
Da der EAF bisher ohne Blind-
leistungskompensationsanlage
am Versorgungsnetz betrieben
wurde, htten die vernderten
digen erweiterten Kompensa- tionsanlage sein. Um diese Zie-le zu erreichen, wurde ein mehr-stufiges Projekt zwischen Swiss Steel und Kleinknecht als Gene-ralunternehmer vereinbart.
Begonnen wurde im November 2008 mit einer Netz- und Pro-
rcksichtigung von Instandhal-
tungskosten, Redundanzen so-
wie des Bedienkonzeptes der
Anlage die Basicengineering-
phase der zweistufigen Kom-
pensationsanlage. Die Planung
und die Errichtung der Stufe 1
der Kompensationsanlage mit
Aufnahme ihres Dauerbetriebs
anlage whrend des laufenden
Betriebs zu errichten. Bei der
Anpassung der Kompensations-
anlage an das Betriebsregime
des Elektroofens war darauf zu
achten, dass kein Leerlauf der
Kompensationsanlage entstand,
was hohe Kosten fr den Betrei-
ber zur Folge gehabt htte.
Erdung, Blitzschutz, Sicher-
heitskonzept etc. geschickt
eingesetzt worden. Dragan Mi-
letic: Unter dem Strich war die
Zusammenarbeit mit Klein-
knecht sehr angenehm und er-
folgreich. So erfolgreich, dass
die Planungsannahmen weit
bertroffen wurden.
Arbeits- und
Anlagenqualitt auf
hohem Niveau
entwickelt, wenn es darum geht, UP-Schweinhte exakt und kostengnstig auf den Schweiprozess vorzubereiten. Jetzt hat GMT den nchsten Schritt vollzogen und auch eine Lngsnahtfrs-maschine ent-wickelt, die in der Windturm-fertigung ber Flur aufgestellt werden kann. Sie bentigt kein spezielles Fundament, sodass auch eine mobile Anwendung mglich ist.
Die neue berflur-Lngsnaht-frsmaschine ist vor allem fr Offshore-Windturmhersteller bestimmt. Deren Fertigung von Rohren mit groen Durch-messern liegt in der Regel am Wasser infrastrukturell gns-tig, aber mit dem Nachteil eines sandigen Untergrunds. Insofern lag der Wunsch nach einer ber-flur-Lngsnahtfrsmaschine auf der Hand, um auf ein zugleich kostspieliges Fundament ver-zichten zu knnen. Daher wurde die Frseinheit der Maschine
um 45 Grad gekippt. Diese Frs-position ermglicht das direkte Aufsetzen der Maschine auf dem Hallenboden. Am Rande bemerkt: Es gibt noch immer Anwendungen, bei denen auf
eine herkmm-liche Lngsnaht-frsmaschine mit Fundament und einem Frs-werkzeug in 6-Uhr-Position
nicht verzichtet werden kann.
Bei der berflur-Maschine wer-den die Werkstcke (Rohre etc.) mit einem Auendurch-messer von 2.000 bis zu 8.000 mm und einer Lnge von bis zu 4.000 mm auf einer verstell-baren, mit Drehvorrichtungen versehenen Rohrauflage aufge-legt, positioniert und gespannt. Zur besseren Beobachtung stellt eine mitfahrende Kamera den Frsvorgang bis zu einer Tiefe von 90 mm auf einem Monitor im Bedienbereich dar. Und um whrend des Frsvor-gangs eine konstante Frstiefe zu erhalten, ist die Maschine
der Nhte und die Standzeit des Werkzeugs konnten be-geistern. So sehr, dass ein Kun-de bereits seine zweite ber-
Nahtfrstechnologie:Mit dem Verfahren des Nahtfrsens werden die Kosten pro Meter Schweinaht teilweise um mehr als 50 Prozent ver-ringert. Diese Wirtschaftlichkeit resultiert erstens aus der Verkrzung der Bearbeitungszeit der Nahtvorbereitung, zwei-tens aus der Verminderung des einzubringenden Schweiguts sowie der Verkrzung der Schweizeit und damit einer dras-tischen Energieeinsparung. Die Maschinen sind mit einem Sensorsystem ausgestattet, das automatisch der Ovalitt des Rohres folgt und somit stets eine konstante Nahttiefe zur Entfernung der Wurzellage gewhrleistet. Grbener Rundnaht-frsmaschinen gibt es in drei Leistungsvarianten, mit und ohne Fahrwerk; mobile und stationre Lngsnahtfrsmaschinen in bisher zwei Leistungsvarianten.
Nachahmer im Markt auftre-ten. Diese knnen aber mangels Referenzen ihre Maschine nur als 3-D-Zeichnung anbieten.
Neue berflur-Lngsnahtfrsmaschine bertrifft alle Erwartungen
Grbener Maschinentechnik erweiterte sein Produkt-spektrum im Bereich der Nahtfrstechnologie
Aus dem Markt der Behlter-
und Apparatebauer wie auch
der Rohrindustrie sind sie
nicht mehr wegzudenken, die
Rund- bzw. Lngsnahtfrsma-
schinen der Grbener Maschi-
nentechnik GmbH & Co. KG
(GMT). Haben sich die fast 150
Nahtfrsmaschinen im Markt
doch inzwischen zum Standard
mit einer Frshhenverstellung zum automatischen Hhenko-pieren ausgestattet.
Das Ergebnis bertraf alle Er-wartungen. Vor allem die Lauf-ruhe der Maschine, die Qualitt
flur-Lngsnahtfrsmaschine bei GMT orderte.
Daher ist man sich bei GMT sicher, dass auch der neue Ma-schinentyp hnlich erfolgreich vom Markt angenommen wird wie die Rund- und Lngsnaht-frsmaschinen bisher. Kein Wun-der, dass inzwischen vereinzelt
Zweite berflur-
Lngsnahtfrs-
maschine geordert