GeschÄfts- Bericht’08 der Berner klinik Montana · 2019. 11. 21. · Zentrum für medizinische...
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GeschÄfts-Bericht ’08 der Berner klinik Montana
Nichts Aussergewöhnliches ist 2008 geschehen – oder doch? Immer noch dieselben Medienzeilen: explodierende Gesundheitskosten, stetig steigende Krankenkassenprämien, chronischer Mangel an Hausärzten und Pflegepersonal, zu hohe Arztlöhne…
Neu ist das Thema Finanzkrise. Im Vergleich zur Finanz und demnächst Wirtschaftskrise wirken die oben genannten Themen fade und verbraucht, mindestens für die Medienkonsumenten. Es wird interessant sein zu sehen, wie eine länger dauernde, globale Krise die Schweiz trifft, und wie sie das Gesundheitswesen beeinflusst. Dieses könnte mit durchaus positiven Auswirkungen rechnen: Bei steigender Arbeitslosigkeit findet man wieder medizinisches und pflegerisches Fachpersonal, im Sinne von Beschäftigungsprogrammen wird die Öffentlichkeit einen grösseren Teil der Gesundheitskosten finanzieren… wir sind ja gespannt.
Die folgenden Aussagen über den Geschäftsgang der Berner Klinik Montana sind auch nichts Neues: Die uns gesteckten Ziele haben wir in jeder Hinsicht erreicht. Wir konnten die nachgefragten Leistungen erbringen, und die Finanzen stimmten mit den Vorgaben bestens überein. Die heute geforderten Qualitätskriterien hielten wir ein, und das ISOZertifikat wurde zum dritten Male erneuert.
Arztvisite
Grüessech Herr Dokter, ui da tuets weh.
Grüessech Herr Dokter, guet dass i Euch gseh.
Grüessech Herr Dokter, ja d’Schmärze si besser.
Grüessech Herr Dokter, guet, i säges dr Schweschter.
Grüessech Herr Dokter, so geit das, Tag i Tag us
O am Herr Dokter fählt langsam dr Schnuuf.
Grüessech Herr Dokter, so geit das no witer...
Adieu Herr Dokter, bis zur nächschte Visite.
T.Ä.
Bericht der direktion
Eine Perspektive der Innovation war letztes Jahr das zentrale Thema. Der Stiftungsrat erarbeitete aufgrund einer Marktanalyse und den Stärken unserer Klinik die neuen Strategien. Deren Kernaussage lautet: Konzentration auf wenige Leistungen, diese sind aber mit hoher Fachkompetenz zu erbringen. Zu den Strategien wurde ein nicht abschliessender Massnahmenkatalog formuliert, und Teile davon noch im Berichtsjahr in Angriff genommen.
Unser TotalQualityManagementSystem haben wir von Grund auf erneuert. In vielen Stunden und Sitzungen wurde interdisziplinär hart gearbeitet. Es fand ein Lernprozess bei jeder und jedem Einzelnen, den Gruppen und in der Klinik statt. Dieses Projekt machte uns zu einer «Lernenden Organisation» und brachte wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung unseres Unternehmens. Der Stiftungsrat genehmigte das Ergebnis als «prozess, produkt und kundenorientiertes Qualitätsmanagementsys tem».
Die sofort gestartete Umsetzungsphase bedarf aber längerer Zeit bis zu ihrem Abschluss. Dabei sind einige nicht zu unterschätzende Hindernisse zu überwinden, die Kraft und Ausdauer verlangen. So sind Veränderungen auf allen Ebenen angesagt, die vom bisherigen Verhalten und von bisherigen Abläufen abweichen.
Der TöffmöffEs war einmal ein Möffder fuhr auf einem TöffSein Griff am Gas war heftigdrum überschlug es ihn dann kräftig.Der Arzt an seinem Bette standund befreite ihn von viel Verband.Des Doktors Blick und kluger Rat:Für einen Möff ist so ein Töff zu schad!W.Z.
Alte Gewohnheiten müssen aufgegeben werden. Dem Thema Qualität räumt auch die Geschäftsführung mehr Bedeutung ein. So wurde der Qualitätsleiter des medizinischen Sektors neu gewählt und erhielt ein höheres Pensum. Eine Qualitätskommission wurde ins Leben gerufen, die das jeweils aktuelle Wissen in die Klinik hineinträgt und die komplexeren Prozessabweichungen bzw. Prozessverbesserungsmeldungen bearbeitet. Eine angepasste Softwareapplikation trägt dazu bei, die ganze Qualitätsdokumentation übersichtlich und benutzerfreundlich zu gestalten.
Parallel zur Entwicklung jedes Unternehmens muss sich auch sein Angebot entwickeln. So sind Leistungen aufrechtzuerhalten und gegebenenfalls anzupassen. Ein Beispiel dafür ist unser Angebot der stationären Rehabilitation von onkologischen Patienten. Diesen jungen Dienstleistungszweig bieten wir seit zwei Jahren mit einem zeitlich aufwendigen Marketing unseren Zuweisern an. Die Wirkung zeichnet sich bereits heute ab: die Nachfrage nimmt zu.
M.N.
Regelmässig beteiligen sich unsere Ärzte an medizinischen Studien oder führen solche selbständig durch. So wurde eine Studie zum Einsatz des Lokomaten – eines automatischen Laufgeräts für Lähmungspatienten – gestartet. In dieser 50 Patienten umfassenden Studie konnte gezeigt werden, dass regelmässige Gehübungen im Lokomaten die Mobilität fördern, die Spasmen senken und sogar das Müdigkeitsgefühl mindern. Weiter hat das Gerät den Vorteil, dass es viel weniger Personal beansprucht als das Gehen am Laufband.
Selbstverständlich kommt auch der Kontaktpflege mit den Behörden grösste Aufmerksamkeit zu. So stattete uns im Sommer Regierungsrat Philippe Perrenoud mit allen seinen Kaderleuten einen Besuch ab. Unser sprachgewandter politischer Vorgesetzter ist der erste Gesundheitsdirektor, der für unser Anliegen – das Führen einer zwei sprachigen Klinik – ein Ohr hatte. Merci Monsieur le Conseillerexécutif.
La-haut sur la montagneLa-haut sur la montagneEst une clinique RehaLa-haut sur la montagneEst une clinique sympa,Les medecins, le corps soignant,tout le personnel est fort serviable !La haut sur la montagne est une equipe fort douee.H.L.
520 11 521 21,6 159 3878 23,7 238 5764 23,1 295 6894 22,8
kennZahlen
93 86% 1,1 1212 302 381 28 057 22,516 736 00016 737 000 1000
Betten
Bettenauslastung
Medizinisches Personal pro Patient
Patienten
zusatzversicherte Patienten
ausserkantonale Patienten
Pflegetage
Ø Aufenthaltsdauer
Aufwand Franken
Ertrag Franken
Überschuss Franken
Tage
BetrieB
Leistung
Finanzen
Pflegetage
Pflegetage
Pflegetage
Pflegetage
neuroLogieDr. med. Claude Vaney
innere MedizinDr. med. Stephan Eberhard
orthopädieDr. med. Stephan Eberhard
psychosoMatikDr. med. Isabelle Rittmeyer
Patienten
Patienten
Patienten
Patienten
Ø Aufenthaltsdauer Tage
Ø Aufenthaltsdauer Tage
Ø Aufenthaltsdauer Tage
Ø Aufenthaltsdauer Tage
267 Berner Patienten253 ausserkantonale Patienten
133 Berner Patienten 26 ausserkantonale Patienten
203 Berner Patienten 35 ausserkantonale Patienten
228 Berner Patienten 67 ausserkantonale Patienten
strateGisches und operatives orGan
stiFtungsrat
Guy Jaquet Guy Jaquet Consulting, Gümligen
Peter Gasser Fürsprecher, Bern
Vera Rentsch Direktorin der Schweizerischen Multiple-Sklerose-Gesellschaft, Zürich
Dr. med. Bernhard Christen MHA, FMH für Orthopädische Chirurgie, Bern
Prof. Dr. Christian Walter Hess Direktor der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Inselspitals, Bern
kLinikLeitung
Max Baumann, lic. rer. pol. Dr. med. Claude Vaney (Neurologie)
Dr. med. Stephan Eberhard, EMBA PHW (Innere Medizin, Orthopädie)
Claude CrettolChristiane BraunsBrigitte Gattlen
Zentrum für medizinische und neurologische RehabilitationImp. Palace Bellevue 13963 Crans-Montana 027 485 51 21027 481 89 [email protected] 9001 Nr. 01-931
Jeanmaire & Michel AG, Bern; www.agentur.chStefan Wermuth
Stiftungsratspräsident:
Delegierter:
Mitglieder:
Direktor:
Chefärzte:
Verwaltungsleiter:
Pflegeleiterin:
Therapieleiterin:
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Homepage:
Konzept und Gestaltung:
Fotos:
ERNER KLINIK ONTANACLINIQUE ERNOISE ONTANA