Gebäudeautomation – nichts dem Zufall überlassen! · Hilfestellung durch die Erfahrung der...
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Gebäudeautomation –nichts dem Zufall überlassen!
Karl Heinz Belser VDIKey Account Manager
Johnson Controls Systems & Service GmbH
Themen-
Übersicht
Die Frage nach dem Stand der Technik
Die Frage nach dem Budget
Die Frage nach der (Bedarfs-)Planung
Die Frage nach der Vernetzungstiefe
Die Bedeutung der Schnittstellenklärung
Die Frage nach dem Vergabeweg
Die Frage nach dem wirtschaftlichsten Angebot
Die Frage nach den Gesetzlichen Anforderungen
Die Frage nach dem Ergebnis
Die Frage nach der IT Sicherheit
Die Frage nach der Weiterbildung
Zusammenfassung
Gebäudeautomation –
nichts dem Zufall überlassen!
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Technisch umfassend dokumentiert und laufend fortgeschrieben in der Richtlinienreihe VDI 3814 (aktuell weitgehend überarbeitet), VDI 6039 und global beschrieben in der Weltnorm DIN/EN/ISO 16484 (u.a. Teil 5 BACnet Protokoll…)
DIN/EN 15232 – „Energieeffizienz von Gebäuden – Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement“ – Bewertet den Einfluss der GA-Funktionen abhängig von der Nutzungsart, sowie vom Grad der Ausstattung und der Vernetzungstiefe
Baurechtliche Leistungen sind definiert in der VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) – Gebäudeautomation DIN 18386
Mitnutzung von technischen Standards aus dem Bereich der IT Industrie, wie Server, Cloudspeicher, Betriebssysteme, Netzwerktechnik, Anzeige- und Bedienmöglichkeiten
Die Frage nach dem Stand der Technik
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Die Frage nach dem Budget
In der DIN 276 werden die Kostengruppen für die Erstellung eines Gebäudes gegliedert. Diese Struktur dient als Grundlage für die Budgeterstellung des gesamten Bauwerks und der Abrechnung.
Die Gebäudeautomation wurde erst spät (1993) in die DIN 276 aufge-nommen. Zuvor war die „Regeltechnik“ in der Heizung oder Lüftung vielleicht berücksichtigt oder auch „vergessen“ worden.
Wo kein Geld geplant wurde, konnte auch nichts gebaut werden!
Erst mit der Ausgabe 2006 (!) der DIN 276 wurde die Gebäudeautomation in der Kostengruppe 480 mit Untergruppen aufgegliedert dargestellt.
Seit Dezember 2018 liegt die Überarbeitung DIN 276 vor
Die nun veraltete Norm DIN 276-1:2008-12 findet noch in der HOAI 2013 Anwendung zur Projektbearbeitung und Honorarermittlung.
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Quelle: Wikipedia
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100 Grundstück 200 Herrichten und Erschließen 300 Bauwerk – Baukonstruktionen 400 Bauwerk – technische Anlagen 410 Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen 420 Wärmeversorgungsanlagen 430 Lufttechnische Anlagen 440 Starkstromanlagen 450 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen 460 Förderanlagen 470 Nutzungsspezifische Anlagen 480 Gebäudeautomation 490 Sonstige Maßnahmen für technische Anlagen
500 Außenanlagen 600 Ausstattung und Kunstwerke 700 Baunebenkosten
DIN 276:2008-12 / Kostengruppe 480wurde ersetzt durch die Überarbeitung DIN 276:2018-12
Wo kein Geld eingestellt wird, kann auch technisch nicht geplant,geschweige denn gebaut werden!
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Überarbeitung veröffentlicht DIN276:2018-12 481 Automationseinrichtungen482 Schaltschränke u. Automationsschwerpunkte483 Automationsmanagement484 Kabel, Leitungen und Verlegesysteme485 Datenübertragungsnetze489 Sonstiges zur KG 480
Gebäude- und Anlagenautomation
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DIN 276:2018-12 Aktuelle Fassung Kostengruppe 480 – Gebäude- und Anlagenautomation
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Kostengruppe (KG) Anmerkungen
480 Gebäude- und Anlagenautomation
Überwachungs-, Steuer-, Regel- und Optimierungseinrichtungen zur automatischen Durchführung von technischen Funktionsabläufen
481 Automationseinrichtungen Automationsstationen, Bedien-, Anzeige- und Ausgabeeinrichtungen, Hard- und Software, Lizenzen, Funktionen, Schnittstellen, Feldgeräte, Programmiereinrichtungen
482 Schaltschränke u. Automationsschwerpunkte
Schaltschränke zur Aufnahme von Automationseinrichtungen, Leistungs-, Steuerungs- und Sicherungsbaugruppen
483 Automationsmanagement Übergeordnete Einrichtungen für Automation und Management, Bedien-, Anzeige- und Ausgabeeinrichtungen, Hard- und Software, Lizenzen, Funktionen, Schnittstellen
484 Kabel, Leitungen und Verlegesysteme
Kabel, Leitungen und Verlegesysteme, soweit nicht in anderen Kostengruppen erfasst
485 Datenübertragungsnetze Netze zur Datenübertragung, soweit nicht in anderen Kostengruppen erfasst
489 Sonstiges zur KG 480
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Die Frage nach dem Bedarf und der Fach-PlanungHOAI – Honorar Ordnung für Architekten und Ingenieure
In der HOAI wird der Umfang der Planungs-Leistungen und die daraus resultieren Honoraransprüche der Architekten und Ingenieure geregelt.
Seit der Überarbeitung 2013 kennt die HOAI in der LPH 3 auch die System-und Integrationsplanung. Bezüglich der Anwendung gibt es noch vielfältige Gedanken zur Auslegung, wie auch Wissensdefizite bei vielen Beteiligten.
In der Anlage 15 der HOAI 2013 wurde auch die Gebäudeautomation in Honorargruppe III aufgenommen.
Bedarfsplanung / Lastenheft VDI 3814 Bl.2 (2019-01)
HonorargruppeI II III
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Quelle Ernst & Sohn Verlag
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Die Frage nach der Planung –Die Richtlinienreihe VDI 3814
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Die Richtlinienreihe VDI 3814 "Gebäudeautomation" befindet sich in vollständiger Überarbeitung und liegt aktuell in großen Teilen überabreitet im „Weißdruck“ vor. Die Zielsetzung und die neue Struktur ist in der "VDI-Agenda Gebäudeautomation" (Ausgabedatum 2018-10) dargestellt.:
https://www.vdi.de/ueber-uns/presse/publikationen/details/vdi-agenda-gebaeudeautomation
Herausgeber: VDI-Gesellschaft Bauen und GebäudetechnikDer VDI schreibt das Regelwerk der Gebäudeautomation fort. Mit der VDI-Agenda soll die Transparenz im Regelsetzungsprozess erhöht werden, außerdem wird den interessierten Kreisen ein Einblick in die Zielsetzung der VDI-Gremien gegeben. Die überarbeitete Fassung von Oktober 2018 konkretisiert die Inhalte der neuen Richtlinien und aktualisiert den Terminplan.
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Die Frage nach der Planung –Die Richtlinienreihe VDI 3814
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Die Gliederung der Richtlinienreihe 3814in der Überarbeitung:
Die frühere VDI3813 Raumautomation wirdin die Richtlinienreihe 3814 aufgenommen.
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Die Frage nach der Planung - Aktueller Status Überarbeitung der Richtlinienreihe VDI3814
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Blatt 1: "Grundlagen“ Weißdruck: 01.2019
Blatt 2.1: „Planung; Bedarfsplanung, Betreiberkonzept und Lastenheft“ Weißdruck: 01.2019
Blatt 2.2: „Planung; Planungsinhalte, Systemintegration und Schnittstellen“ Weißdruck: 01.2019
Blatt 2.3: „Planung; Bedienkonzept und Benutzeroberflächen“ Weißdruck: 09.2019
Blatt 3.1: „GA-Funktionen; Automationsfunktionen“ Weißdruck: 01.2019
Blatt 3.2: „Funktionskatalog; Makrofunktionen“ Gründruck in 07.2020?
Blatt 4.1: „Methoden und Arbeitsmittel für Planung, Ausführung und Übergabe; Kennzeichnungssystem, Adressierung und Listen“ Weißdruck: 01.2019
Blatt 4.2: „Methoden und Arbeitsmittel für Planung, Ausführung und Übergabe
„Bedarfsplanung, Planungsinhalte und Systemintegration“ Weißdruck: 01.2020
Blatt 5: „Energieeffizienz“ Gründruck in ?
Blatt 6: „Kompetenzen, Kompetenzprofile und Qualifizierungsmaßnahmen“ Gründruck: seit 09.2018
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Die Frage nach der PlanungHilfestellung durch die Erfahrung der öffentlichen Hand
GA 2019 – Gebäudeautomation (2019-03) Hinweise für Planung, Ausführung und Betrieb der Gebäudeautomation in öffentlichen Gebäuden.
Der AMEV Arbeitskreis Gebäudeautomation hat seine langjährigen Erfahrungen gesammelt und in diesem Leitfaden dokumentiert. Eine Anlehnung an die Überarbeitung der VDI 3814 Richtlinienreihe besteht.
Definitionen zu Standard Bus-Systemen und zur neutralen Ausschreibung gemäß Standardleistungsbuch STLB-Bau LB 070
Diese Ausarbeitung steht auch Bauherrn der Privatwirtschaft und deren Fachplanern zur Verfügung und kann von der AMEV Webseite geladen werden:
https://amev-online.de/AMEVInhalt/Planen/Gebaeudeautomation/GA%202019/
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Die Frage nach der PlanungWeitere Anforderungen der öffentlichen Hand
BACnet 2017– BACnet in öffentlichen Gebäuden
Zweck: Unterstützung von Bauämtern und ihren Planern zur
Anwendung des herstellerneutralen Datenübertragungs-
Protokoll BACnet Bereitstellung von Tabellen (BACnet Testat)
von geprüften BACnet Produkten/Funktionsumfang
verschiedener Hersteller zur vereinfachten Anwendung
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https://amev-online.de/AMEVInhalt/Planen/Gebaeudeautomation/BACnet%202017/2017-08-01_AMEV-BACnet-2017_de.pdf
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VDI 6039 – Inbetriebnahme Management
Die Frage nach der Planung -Hilfestellung zur Definition der Schnittstellen im System
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Als Ergebnis des IBM soll ein funktionsfähiges Gebäude, mit allen Anlagen der TGA stehen, welches den vollen Nutzen für den Auftraggeber vom ersten Tag der Nutzung ermöglicht.
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Die Frage nach der Planung - SchnittstellenklärungVDI 6039 – „Gewerke Beziehungsmatrix“
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Die Frage nach dem Vergabeweg –Wer profitiert von den Einsparungen?
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Die Frage nach dem wirtschaftlichsten Angebot
Billigster Preis?
Bestes Preis-/Leistungs-Verhältnis?
Lebenszykluskosten
Leistungsfähigkeit des Bieters?
Zuverlässigkeit des Bieters?
Migrationsfähigkeit früherer Produktlinien?
Bewertungsmatrix (Wertungskriterien)?
Wertung von Nebenangeboten?
Hilfestellung bietet z.B. der Leitfaden des Bayerischen Staatsministeriums:
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https://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/user_upload/stmwi/Publikationen/2014/Das_Wirtschaftlichste_Angebot.pdf
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Bedarfsabhängige Energiebereitstellung –eine Frage der Automation und der Vernetzungstiefe
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Aktueller Energie Bedarf
Energieverbrauch
Bereitgestellte Energie TGA
Umwandlungsverluste
Innere LastenÄußere Lasten Luftwechsel Transmissisonsverluste
Heizung Lüftung Kälte Elektro
Technische Gebäudeausrüstung
Innere und äußere Lasten
Gebäude-Automation
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Vernetzungstiefe in der Anwendung: DIN/EN 15232Energieeinsparung durch Gebäudeautomation
Die DIN/EN 15232 wurde vom CEN TC 247 als Zuarbeit zur „EPBD - EU Gebäude Effizienz Richtlinie 2002 “ entwickelt.
Die DIN/EN 15232 basiert auf wissenschaftlichen Modellrechnungen, für zu erwartende Einsparungen, bei bestimmten Gebäudearten und den typischen Nutzungszeiten
Die Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden wird in den Klassen A…D vorgenommen. Die Energieeffizienz ist abhängig von der Funktionalität und der Vernetzungstiefe der eingesetzten Gebäudeautomation
Die DIN/EN 15232 liefert auch die Grundlage für die Systemzertifizierung von Anlagen der Gebäudeautomation gemäß der Ausarbeitung des europäischen Hersteller-Verbandes eu.bac (VDMA Dachorganisation)
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A
B
C Referenz
D
Hoch energieeffiziente GA-Systeme mit TGM:• Raumautomation mit automatischer Bedarfserfassung und Vernetzung mit den optimierten Primäranlagen• Regelmäßige Wartung und Energie-Monitoring• Nachhaltige Energieoptimierung• Einsparung gegenüber Klasse C: Bürogebäude bis zu 30%, Schulen bis zu 20%, Hotels bis zu 32%
Weiterentwickelte GA-Systeme und teilweisem TGM:• Raumautomation ohne Rückgriff auf die Primäranlagen• Gebäudeautomation für die Optimierung der Primäranlagen• Energie-Monitoring• Einsparung gegenüber Klasse C: Bürogebäude bis zu 20%, Schulen bis zu 12%, Hotels bis zu 15%
Standard-GA-Systeme:• Gebäudeautomation für die Primäranlagen, Absenkbetrieb über Schaltuhrenfunktion• Keine Raumautomation, Thermostatventile an den Heizkörpern• Kein Energie-Monitoring• Referenzklasse für die Energieeffizienz-Betrachtungen, gesetzlich gefordert in der EnEV
Gebäude mit einfacher Regeltechnik, die nicht energieeffizient sind: Gebäude mit derartiger Technik sollten dringend modernisiert werden.Neue Gebäude dürfen nicht mit derartigen Systemen gebaut werden:• Keine vernetzten GA-Funktionen, klassische Festwertregelung, Kein Absenkbetrieb• Keine Raumregelung• Mehrverbrauch gegenüber Referenz: Bürogebäude bis zu 51%, Schulen bis zu 20%, Hotels bis zu 31%
Die Frage nach der VernetzungstiefeDIN/EN 15232 - Energieeffizienzklassen
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Stand der Gesetzgebung in Europa.Die Umsetzung der EU Richtlinie EPBD wird kommen
Produktsupport Telefonkonferenz
Gesetzestext Deckblatt Auszug (37) Beispiel aus der EPBD
Positionspapier des Herstellerdach-Verbandes VDMA (Beispiel)
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32018L0844
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Stand der Gesetzgebung in Europa.Die Umsetzung der EU Richtlinie EPBD wird kommen
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Die Neufassung der EU-Gebäude-Effizenz-Richtlinie 2018/844 wurde am 19. Juni 2018 vom Europäischen Parlament beschlossen und trat bereits am 10. Juli 2018 in Kraft.
Das EU Parlament hat erkannt, dass mit mehr Gebäudeisolierung nicht mehr viel zusätzliche Energie-einsparung erreichbar ist.
Gebäudeautomation wird künftig für Nichtwohngebäude gesetzlich gefordert ab 290 kW aufgenommene Leistung, für Neubau und Bestandsgebäude. Die Umsetzung in nationales Recht muss bis 2025 abgeschlossen sein.
EPBD ist die Abkürzung für “Energy Performance of Buildings Directive”
Die EPBD muss in den EU Ländern in nationales Recht umgesetzt werden.Bisher bildete die EnEV – Energieeinspar-Verordnung hierfür die einzige Grundlage.
Künftig wird das GEG – Gebäudeenergie-Gesetz den rechtlichen Rahmen vorgeben.
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Die Frage nach dem Ergebnis Qualitätssicherung durch Technisches Monitoring (AMEV)
Technisches Monitoring 2017– als Instrument zur Qualitätssicherung Zweck: Sicherstellung der geplanten Funktion des Gebäudes im Betrieb. Mess-Stellen und Zählerkonzept ergänzend für die Ausschreibung. Monitoring von Mess- und Zählwerten im (Probe-)Betrieb und darüber hinaus.
https://amev-online.de/AMEVInhalt/Planen/Monitoring/TechnischesM/2017-07-28_Technisches_Monitoring.pdf
Quelle: AMEV
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Die Frage nach der IT SicherheitVDMA Einheitsblatt EB24774 gibt HilfestellungEinschätzung von Bedrohungslagen und Ableitung von Gegenmaßnahmen
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Die Frage nach der Aus‐ und WeiterbildungVDI 3814 Blatt 6 – Kompetenzmatrix nach Aufgabengebiet
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Die Frage nach der WeiterbildungBerufsbegleitender Master Aufbaustudiengang
Akkreditierter Studiengang (organisiert durch: HS Biberach und HS Münster)4 Semester, berufsbegleitend, 90 Leistungspunkte
https://www.akademie-biberach.de/web/akademie/master/gebaeudeautomation
Zugangsvoraussetzungen:Bachelor Energie‐/Gebäudetechnik und dsgl.Praxiserfahrung
Weiterführende Informationen:
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Gebäudeautomation – zu wichtig, um sie als „Zufallsprodukt“ im Bau durchlaufen zu lassen! Technisches Gesamtkonzept für das Gebäude - TGA und gewerkeübergreifendes GA System
VDI3814 (Neufassung) und ISO 16484 ambitioniert anwenden, Vernetzung nach EN15232 Klasse A
Gewerkeübergreifendes Lastenheft mit hoher Vernetzungstiefe, als Vertragsbestandteil für die Planung, Bau und späteren Betrieb, Anwendung der VDI6039 Inbetriebnahme-Management
Kostengruppe 480 (DIN 276) bedarfsgerecht budgetiert und planen, Bedarfsplanung (Lastenheft)
Auswahl eines geeigneten Vergabeweges, um die selbstgesteckten Ziele zu erreichen
Berücksichtigung der Schnittstellen bei der Vergabe
Wertung des wirtschaftlichsten Angebots und nicht des billigsten Preises
Konsequentes Technisches Monitoring zur Qualitätssicherung einführen und praktizieren
Gebäude mit ganzheitlichem TGA Konzept, durchgängig als System betrachtet, geplant, gebaut und mit hoher Vernetzungstiefe automatisiert.
Energie effizienter Betrieb und Minimierung der LebenszykluskostenJohnson Controls Systems & Service GmbH www.johnsoncontrols.de
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Karl Heinz Belser VDIKey Account Manager / Prokurist
JOHNSON CONTROLS Systems und Service GmbHKarlsruher Strasse 370771 Leinfelden-EchterdingenTelefon: 0711-7884-118E-mail: karl-heinz [email protected]