Funktionen sind Rechenvorschriften, die bestimmen, welche Operationen mit einem oder mehreren Werten...
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Funktionensind Rechenvorschriften, die bestimmen, welche Operationen mit einem oder mehreren Werten (Funktionsargumenten, Parametern) ausgeführt werden sollen. Das Ergebnis einer Operation ist der Funktionswert.Die Funktionen können verschiedene Eingabeformen verarbeiten:
1J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
A4
A1
SUMME
B1 C1 A2 B2 C21 2 3 4 5 6
21
A4
A1:C2
SUMME
1 2 34 5 6
21
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Eingabeformate von FunktionenDie Funktion SUMME akzeptiert als Parameter
•einzelne Zahlenwerte (als konstante Datenwerte oder als referenzierte Zelladresse)•eine Zahlenmatrix (ein Bereich rechteckig angeordneter Zellen)•eine Mischform aus Zahlenwert und Zahlenmatrix
... und liefert als Funktionswert eine Zahl
2J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
SUMME
SUMME(z1:Zahl;z2:Zahl;...;z30:Zahl):Zahl
Eingabeparameter Funktionstyp
ParametertypFunktionsbezeichner
SUMME(zahlen:Zahlenmatrix):Zahl
Eingabeparameter Funktionstyp
ParametertypFunktionsbezeichner
z1:Zahl;z2:Zahl;...;z30:Zahl
Zahl
SUMME
zahlen:Zahlenmatrix
Zahl
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Funktion RUNDENrundet eine Zahl nach zulässigen mathematischen Kriterien auf eine angegebene Genauigkeit. Genauigkeit ist die Anzahl der Stellen, auf die gerundet werden soll. Ist der Parameter Genauigkeit negativ, wird auf Vorkommastellen gerundet.
3J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
RUNDEN(z:Zahl;genauigkeit:Ganzzahl):Zahl
RUNDEN
12345,5476
12000
-3
RUNDEN
12345,5476
12350
-1
RUNDEN
12345,5476
12346
0
RUNDEN
12345,5476
12345,55
2
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Funktion POTENZberechnet die Potenz zur gegebenen Basis mit dem gegebenen Exponenten
4J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
POTENZ(Basis:Zahl;exponent:Zahl):Zahl
POTENZ(2;3) = 23 = 8 POTENZ(10;-2) = 10-2 = 0,01
POTENZ
2 3
8
POTENZ
10 -2
0,01
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Funktion ZUFALLSBEREICH
liefert hier 20, oder 21 oder ... 30. Das Ergebnis ist nicht vorhersehbar. Die möglichen Ergebnisse werden durch einen senkrechten Strich getrennt dargestellt.
5J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
ZUFALLSBEREICH(kleinsteZahl:Ganzzahl; größteZahl:Ganzzahl):Ganzzahl
ZUFALLSBEREICH
20|21|22|... |30
20 30
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Funktion WENN
Ist die bedingung WAHR wird der dannwert ausgegeben, ist die Bedingung FALSCH wird der sonstwert ausgegeben
6J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
WENN(bedingung:Wahrheitswert;dannwert:Wert;sonstwert:Wert):Wert
WENN
„eins“ „zwei“WAHR
„eins“
WENN
„eins“ „zwei“FALSCH
„zwei“
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Funktionen < > =
Wahrheitswerte als Ergebnisse von Vergleichsoperationen
7J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
ISTKLEINERGLEICH
WAHR
5 10
ISTGROESSERGLEICH
FALSCH
5 10
Funktionsschreibweise OPERATIONSSCHREIBWEISE
ISTKLEINER(a;b) a<b
ISTKLEINERGLEICH(a;b) a<=b
ISTGROESSER(a;b) a>b
ISTGROESSERGLEICH(a;b)
a>=b
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Verschachtelte Funktionen
Verschachtelung von einer WENN-Funktion mit einer Vergleichsoperationen
8J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
ISTKLEINERGLEICH
WAHR
10
WENN
100 „zu groß“
A2
A1
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Funktion ODER
liefert WAHR wenn mindestens ein Argument WAHR ist. Haben alle Argumente den Wert FALSCH, liefert die Funktion FALSCH.
9J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
ODER(w1:Wahrheitswert;...; w30:Wahrheitswert):Wahrheitswert
ODER
FALSCH
ODER(daten:Zahlenmatrix):Wahrheitswert
FALSCH FALSCH
FALSCH
ODER
WAHR FALSCH FALSCH
WAHR
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Funktion UND
liefert WAHR wenn alle Argumente WAHR sind.Hat ein Argumente den Wert FALSCH, liefert die Funktion FALSCH.
10J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
UND(w1:Wahrheitswert;...; w30:Wahrheitswert):Wahrheitswert
UND
FALSCH
UND(daten:Zahlenmatrix):Wahrheitswert
WAHR WAHR
FALSCH
UND
WAHR WAHR WAHR
WAHR
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Funktion VERKETTEN
Textfunktion verarbeitet eine oder mehrere Zeichenketten.Verbindet mehrere Textzeichenketten zu einer Zeichenkette
11J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
VERKETTEN(zk1:Zeichenkette;...;zk30:Zeichenkette):Zeichenkette
VERKETTEN
„ZIMMERTÜR“
„ZIMMER“ „TÜR“
A1 A2
A4
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Funktion KGRÖSSTE
berechnet den k-größten Wert einer Datengruppe
12J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
KGRÖSSTE(daten:ZahlenMatrix;...;k:Zahl)
KGRÖßTE
5
2A1:C1
A4
1 2 34 5 6
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Funktion KKLEINSTE
berechnet den k-kleinsten Wert einer Datengruppe
13J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
KKLEINSTE(daten:ZahlenMatrix;...;k:Zahl)
KKLEINSTE
2
2A1:C1
A4
1 2 34 5 6
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Funktion MAXberechnet den größten Zahlenwert aus einer Liste von Zahlen oder einer Zahlenmatrix.
14J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
A4
A1
MAX
B1 C1 A2 B2 C21 2 3 4 5 6
6
A4
A1:C2
MAX
1 2 34 5 6
6
MAX(z1:Zahl;...;z30:Zahl):Zahl
MAX(daten:ZahlenMatrix):Zahl
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Funktion MITTELWERTberechnet das arithmetische Mittel (den Durchschnitt) aus einer Liste von Zahlen oder einer Zahlenmatrix.
15J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
A4
A1
MITTELWERT
B1 C1 A2 B2 C21 2 3 4 5 6
3,5
A4
A1:C2
MITTELWERT
1 2 34 5 6
3,5
MITTELWERT(z1:Zahl;...;z30:Zahl):Zahl
MITTELWERT(daten:ZahlenMatrix):Zahl
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Funktion VERGLEICH
sucht im Suchvektor einen Wert (Suchwert) und liefert die Position innerhalb des Suchvektors.
16J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
VERGLEICH(Suchwert:Skalar;Suchwert:Vektor):Ganzzahl
VERGLEICH
2
Suchvektor
Position
abcde
Suchwert
b
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Funktion VERGLEICHsucht im Suchvektor von vorne nach hinten und liefert beim ersten gefundenen Suchwert die entsprechende Position. (Abb. unten links)Ist der Suchwert (alphabetisch oder numerisch) aufsteigend sortiert, und ist der Suchwert nicht im Suchvektor, so wird als neuer (interner) Suchwert der nächste Wert des Suchvektors angenommen. (Abb. unten rechts)
17J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
VERGLEICH
2
Suchvektor
Position
abxyz
Suchwert
d
VERGLEICH
2
Suchvektor
Position
abcbb
Suchwert
b
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Funktion VERWEIS
sucht im Suchvektor einen Wert (Suchwert) und liefert den Wert, der im der im Ergebnisvektor an derselben Position steht wie der Suchwert im Suchvektor.
18J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
VERWEIS(Suchwert:Skalar;Suchvektor:Vektor;Ergebnisvektor:Vektor):Skalar
VERWEIS
%
Suchvektor
Ergebniswert
abcde
Suchwert
b
Ergebnisvektor
§%#?+
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Funktion VERWEISsucht im Suchvektor von vorne nach hinten und liefert beim ersten gefundenen Suchwert das entsprechende Ergebnis. (Abb. unten links)Ist der Suchwert (alphabetisch oder numerisch) aufsteigend sortiert, und ist der Suchwert nicht im Suchvektor, so wird als neuer (interner) Suchwert der nächst kleinere Wert des Suchvektors genommen. (Abb. unten rechts)
19J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
VERWEIS
%
Suchvektor
Ergebniswert
abxyz
Suchwert
d
Ergebnisvektor
§%#?+
VERWEIS
%
Suchvektor
Ergebniswert
abcbb
Suchwert
b
Ergebnisvektor
§%#?+
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Funktion SVERWEIS
sucht in der ersten Spalte den Suchwert und gibt den Wert der Zelle mit derselben Zeilennummer und Spaltennummer des dritten Eingabeparameters zurück.
20J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
SVERWEIS(Suchwert:Skalar;bezug:Matrix;Spaltennummer:Ganzzahl)
SVERWEIS
ddd
A1:D5
E7
a aa aaa aaaab bb bbb bbbbc cc ccc ccccd dd ddd dddde ee eee eeee
E6
d 3
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Beispiel: Rabattstaffel
Berechnung des Rabattsatzes aufgrund einer Rabattstaffel
21J. M. L. Pasquay: Folien nach Dr. S. Voß
VERWEIS
8%
Mindestabnahme
Rabattsatz
Einkaufsmenge
180
Rabatt
0%8%
12%
0100200