Funkelnde Leidenschaft
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Funkelnde Leidenschaft
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VINSCHGER GESICHTER
MARKUS OBKIRCHEREyrs
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KOMMENTAR
39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it
Besuche uns auf
4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau Einblick in die Welt der Mineraliensammler
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Stilfserjoch Einvernehmens-Protokoll für Aufwertung des Gebietes
8 Schlanders Geburtenstation weiterhin auf der Kippe
10 Schlanders Dorffest mit neuen Akzenten
12 Mals Ein Malser in Shanghai
16 VINSCHGER SPEZIAL 16 Mals Hier lässt es sich gut leben
20 Reschen Zur Reschner Alm
22 VINSCHGER VORGESTELLT 22 Müstair Hotel Helvetia
26 VINSCHGER KULTUR 26 Naturns Beschwingt übers Land geschaut
30 VINSCHGER SPORT 30 Vinschgau Fußball-News
32 Mals Viel Zuspruch für Sportforum
33 Prad Sportverein mit neuer Führung
36 VINSCHGER MARKT 36 Kleinanzeigen
36 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
6Gesellschaft
26Kultur
30Sport
Wir machen Ferien
Der heurige Juli hat uns gezeigt, wie schön es ist, unter einen schattigen Baum zu flüchten oder die Füße in einen kalten Bach zu stecken. Und wie schön es ist, kühles Wasser zu trinken. In Unmen-gen. Und wie schön es ist, überhaupt viel Wasser zu haben. Und noch dazu gutes Wasser. In manchen Städten kommen viele Menschen schon allein beim Tragen von Plastikwasserflaschen ins Schwitzen. Sicher hat ein Sommer, wie wir ihn heuer bisher erlebten, auch seine Schattenseiten und so manche Klagen sind durchaus gerechtfertigt. Die Affenhitze führt mitun-ter auch dazu, dass jemandem die Pferde durchgehen. Wie zum Beispiel unserem „Mitbewerber“. Es wurde versucht, uns mit „unlauteren“ Zeilen in Misskredit zu brin-gen. Dieses Mal wurde auf die Werbeab-teilung „geschossen“. Zu Unrecht. Den Le-serinnen und Lesern wurden in billigster Manier der Werbepsychologie bestimmte Dinge suggeriert, um den der Vinschger anzuschwärzen. Wir lassen uns aber nicht aus der Ruhe bringen. Selbiges trauen wir auch unseren Leserinnen und Lesern zu, sowie allen unseren Werbekunden und In-serenten. In diesem Sinne gönnen wir uns jetzt ein paar freie Wochen. Ab dem 17. August sind wir wieder für Sie da, um die erste Ausgabe nach der Pause vorzuberei-ten, die am 26. August erscheint. Ab die-sem Zeitpunkt werden wir wieder Woche für Woche zu Ihnen ins Haus kommen, bzw. online (www.dervinschger.it) in alle Welt. - Wer die Hitze nicht gut verträgt oder wem sie allzu sehr zu Kopf steigt: Der nächste Winter kommt bestimmt.
Das der Vinschger-TeamDER VINSCHGER 28/15 3
Ein Ausflug in eine faszinierende Welt
Bergkristall, Turmalin, Granat. Sie faszinieren Groß und Klein, die kristallisierten Mineralien unserer Berge. Erst Mineraliensammler
bringen die Schätze zu Tage.
GOLDRAIN - Es ist kühl und dunkel im Keller von Hansjörg Oberdörfer. „Das sind ideale Bedingungen“, sagt er und knipst das Licht in einer der Vitrinen an. Gleichzeitig huscht ein Lächeln über sein Gesicht. Hinter Glas glitzern und
funkeln Kristalle in verschiedenen Farben und Formen.
Nach Fundjahren aufgereiht, spiegeln die Kristalle sein Steinsucherleben wider. Hansjörg erzählt und erzählt und die Leidenschaft des Mineraliensammlers wird spür und sichtbar.
Sieben Mineraliensammlervereine mit über 700 eingeschriebenen Mitgliedern gibt es in Südtirol. Im Vinschgau sind es 54, unter ihnen nur vier Frauen. Höchsten 10% der Sammler gehen regelmäßig, das heißt mehr als fünf Mal im Jahr in die Berge
oder ins Bergwerk, um nach alpinen Kostbarkeiten zu suchen. Einmal im Jahr treffen sich die Sammler zur MineralienInfo im Ahrntal, wo sie ihre Funde der Öffentlichkeit präsentieren.
Bereits seit seiner Jugendzeit faszinieren Hansjörg, der als Obst
4 DER VINSCHGER 28/15
VINSCHGER THEMA
Der leidenschaftliche Mineraliensammler Hansjörg
Oberdörfer; im Titelbild ist ein Rauchquarz aus Sedrun (CH)
zu sehen.
Ein Turmalin, geborgen im hinteren
Martelltal.
bauer seinen Unterhalt verdient, die kristallisierten Mineralien. Mit Pickel, Hammer und Meißel im Rucksack ging es auf der Vespa ins Martelltal. Nach einem zweistündigen Fußmarsch grub und hämmerte er stundenlang an seiner ersten Fundstelle. Oftmals vergeblich, ab und an aber wurde sein körperlicher Einsatz auch mit einem Kristall belohnt. Als Autodidakt erarbeitete er sich die ersten Erfolge mühsam. Von der Erfahrung älterer Mineraliensucher konnte er kaum profitieren. Zu oft will jeder Sammler „seine“ Fundorte für sich behalten. Wer weiß, ob sich später nicht noch was finden lässt…
Kristallisierte Mineralien, wie Quarz, Glimmer, Dolomit oder Calcit, sind die verborgenen Schätze unserer Berge, die sich in Millionen von Jahren im Inneren der Erdkruste unter speziellen chemischen Prozessen gebildet haben. Kristalle finden sich unter anderen in alpinen Klüften, also mineralisierten Hohlräumen. Diese spürt der erfahrene Sammler anhand von Hinweisen, wie dem Verlauf eines Felsrisses, auf. Dann geht er mit Werkzeug, oft auch recht archaisch daran, die Kluft zu öffnen, um dann sehr vorsichtig die darin kristallisierten Mineralien zu bergen. Der Vinschgau ist mineralogisch relativ schwach bestückt im Vergleich zu anderen Gebieten wie dem Pfitscher, dem Ahrntal oder der Seiser Alm.
Geht der Mineraliensammler Hansjörg Oberdörfer im Sommer auf die Suche nach Rauchquarzen, steht er um 3 Uhr früh auf und fährt ins Pfitschertal, steigt dann zwei bis drei Stunden auf und sucht den ganzen Tag nach Anzeichen im Fels. „Wenn man schon was Schönes findet, braucht es Geduld, um die Kristalle unverletzt das erste Mal nach ca. 20 Mio. Jahren ans Tageslicht zu bringen“. Findet er nichts, kehrt er spätabends wieder heim.
„Nach der Bergung müssen die Funde sorgsam in Zeitungspapier verpackt werden, um auf dem Weg ins Tal keinen Schaden zu nehmen. Das heißt zwischen 10 bis 40 kg Steine auf dem Rücken hinunterschleppen. Dann werden sie geputzt, sortiert und in einem Tagebuch vermerkt. „Die schönsten Mineralien behalte ich für mich und stelle sie für Ausstellun
gen zu Verfügung. Seltene oder Mineralien, die ich nicht kenne, leite ich an Geologen weiter. Einige Steine nehme ich gern mit zu den Tauschabenden, zur Mineralienbörse oder schenke sie Kindern als Anregung“.
Viel Mühe, viel Zeit. Zwei Stunden Fußmarsch mit einem ca. 5 bis 10 kg schweren Rucksack, was treibt einen Mineraliensammler an? „DasindieBergegehen und das Abenteuer sind es. Im Winter gehen wir in Bergwerke, sobald der Schnee schmilzt, geht es immer höher, ja bis auf über 3.000 m Höhe. Und dann ist es das unbeschreibliche Glücksgefühl beim Finden schöner Kristalle, das alle Mühen vergessen lässt. Es bleibt und ist wieder präsent, wenn ich den Fund betrachte. Und bei der nächsten Tour hofft man, vielleicht einen noch schöneren Stein zu finden“, sinniert der fitte Mitvierziger.
Das Mineraliensammeln in Südtirol ist durch das Naturschutzgesetz des Landes geregelt. „Jeder Mineraliensammler muss in einem Verein eingeschrieben sein, nur so erhält er eine Sammelgenehmigung“, sagt Oberdörfer. Im Nationalpark ist eine zusätzlich Sondergenehmigung erforderlich. Für den Abbau sind nur manuelle Mittel erlaubt und jeder Einsatz von Bohrmaschinen usw. untersagt. Zudem ist die Fundstelle wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu bringen.
Der größte Feind des Sammlers ist der Steinschlag. Durchschnittlich kommen in den Alpen zwei bis drei Mineraliensammler ums Leben. Die Erosion, das Schmelzen des Permafrosts und die daraus folgenden Steinschläge bergen große Gefahren, bringen aber auch die Schätze aus dem Berginneren ans Licht. Wie beispielsweise beim Bergsturz am Thurwieser zwischen Trafoi und Bormio, wo ca. 3 Mio. m³ Material ins Tal stürzten. Im Abbruchmaterial wurden bereits kristalli
sierte Mineralien gefunden. Was würde mit den Mineralien passieren, wenn sie nicht von Mineraliensammlern geborgen und in Sammlungen oder Museen gerettet würden? Sie würden im Laufe der Zeit von der natürlichen Erosion, ohne Ausnahme, wieder zerstört werden. Damit leistet der Mineraliensammler auch für die Menschheit einen wichtigen Beitrag, nämlich tief in den Bergen versteckte Schätze für die Wissenschaft und unser Auge zugänglich zu machen.
ANDREA KUNTNER
„Man braucht Geduld um die Kristalle unverletzt das erste Mal nach ca. 20 Mio. Jahren ans Tageslicht zu bringen“.HANSJÖRG OBERDÖRFER
INFOS
Club der Mineralienfreunde Meran/Sektion Vinschgau; Sektionsleiter Alexander Trauner, Tel. 0473 61 64 37, [email protected]; jeden ersten Freitag im Monat findet ab 20 Uhr ein Tausch-abend im alten Schulgebäu-de in Schluderns statt. Jeder Interessierte ist willkommen! Die Sektion Vinschgau hat im Vintschger Museum eine Mineralienausstellung organisiert, die von Ostern bis Oktober 2015 zu den Öff-nungszeiten des Museums besucht werden kann.
DER VINSCHGER 28/15 5
Am Rande der Tagung nahm sich Arno Komptascher auch kurz Zeit, um mit den Leuten vor Ort ins Gespräch zu kommen.
6 DER VINSCHGER 28/15
VINSCHGER GESELLSCHAFT
Der Pass soll verbinden, nicht trennen
Einvernehmens-Protokoll für die Aufwertung des Gebietes rund um das Stilfserjoch unterzeichnet. Studie über Eisenbahntunnel.
STILFSERJOCH - Der Pass am Stilfserjoch soll nicht als Grenze, sondern vielmehr als verbindendes Element zwischen den Grenzgemeinden fungieren. Dieses einmalige Berggebiet gilt es einerseits zu schützen, andererseits aber auch zu stärken und nachhaltig weiterzuentwickeln. Dies war der Grundtenor einer politisch hochkarätig besetzten Tagung, die am 27. Juli im Hotel Pirovano am Stilfserjoch stattgefunden hat. Die Tagung kann als Fortsetzung des grenzüberschreitenden Treffens gewertet werden, bei dem im Herbst 2014 in Prad auf Einladung des Rotary Clubs über die Idee einer Eisenbahnverbindung VinschgauVal MüstairBormio diskutiert worden war. Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher am Stilfserjoch ausführte, sei bisher in der
Öffentlichkeit leider fast nur von der TunnelStudie gesprochen worden. In Wirklichkeit gehe es um viel mehr, „in erster Linie um die nachhaltige Entwicklung und Aufwertung dieser Region.“ Kompatscher bezog sich auch auf die Aufwertung des Nationalparks. Es sei für Südtirol eine große Herausforderung, seinen Parkanteil in Zukunft eigenständig zu verwalten: „Vorher waren wir gewissenmaßen von oben herab zur Mitarbeit gezwungen, in Zukunft können wir frei mitarbeiten“. Das Berggebiet rund um das Stilfserjoch berge viel Potential, das es nachhaltig auszuschöpfen gelte. Als positives Beispiel nannte er die Großglockner Hochalpenstraße. Neben neuen touristischen Akzenten werde auch an Entwicklungen in anderen Bereichen gedacht: Mobilität, Breitband
und weitere Maßnahmen, um der Abwanderung entgegenzuwirken. Im EinvernehmensProtokoll zwischen der Lombardei und dem Land Südtirol, das auf der Drei sprachenspitze unterzeichnet wurde, ist auch die Erstellung einer Machbarkeitsstudie festgeschrieben. Es sollen die Möglichkeiten der Errichtung eines ganzjährig nutzbaren Eisenbahntunnels untersucht werden. „Entscheidungen werden nur mit Einbeziehung der Gemeinden und Zuständigen vor Ort getroffen“, sagte Maroni. Deshalb werde eine Zugverbindung angestrebt, kein Straßentunnel. Man habe bereits eine Weiterverbindung nach Bormio angedacht. „Für uns kommt aus heutiger Sicht auf jeden Fall nur eine Zugverbindung in Frage“, bestätigten Kompatscher und Landesrat Richard Theiner dem
der Vinschger. In der Studie, die mit Mitteln aus dem GrenzgemeindenFonds finanziert wird, gehe es um die technische Machbarkeit und um die möglichen Auswirkungen auf die Umwelt. Neben Kompatscher hatten bei der Tagung auch der Präsident der Region Lombardei, Roberto Maroni, der Trentiner Landeshauptmann Ugo Rossi, der Untersekretär der Region Lombardei, Ugo Parolo, sowie Roger De Menech, der Koordinator des GrenzgemeindenFonds, unterstrichen, dass die Autonomie als Entwicklungsfaktor anzusehen sei. Nicht minder wichtig seien das Schmieden von Allianzen, die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg, der Einsatz der Bürgermeister der betroffenen Gemeinden und die Miteinbindung der Bevölkerung. „Wenn es um
Bei der Tagung (v.l.): Ugo Parolo, Arno Kompatscher, Roberto Maroni, Ugo Rossi
und Roger De Menech.
Mitverfolgt haben die Tagung auch viele politische Vertreter aus dem Vinschgau sowie die Führungsspitze des Nationalparks.
Die Ehe ist uns wichtigSCHLANDERS - Sind sie verheiratet oder leben Sie in einer verbindlichen Partnerschaft? Möchten Sie aus Ihrer Beziehung das bestmögliche herausholen? Dann folgen Sie im „EheKurs“ Schritt für Schritt zu einer glücklichen und gesunden Partnerschaft. An 7 Abenden genießen Sie ein gemütliches Essen in angenehmer Atmosphäre und hören im Laufe des Abends einen interessanten, humorvollen Vortrag. Unter vier Augen vertiefen Sie die Anregungen im Gespräch; es finden keine Gruppendiskussionen statt. Die Themen sind: tragfähige Funda
mente bauen, die Kunst zu kommunizieren, Konfliktbewältigung, die Kraft der Vergebung, Eltern und Schwiegereltern, ein erfülltes Liebesleben und Liebe in Aktion. Egal, ob Sie seit einem oder 61 Jahren zusammen sind, ob Sie eine starke Beziehung oder es gerade schwer miteinander haben, dieser Kurs kann Sie unterstützen, in ihre Partnerschaft zu investieren. Der EheKurs beginnt am 23. August 2015 im Fraktionslokal von Kortsch um 20 Uhr. Anmeldungen über das Pfarramt Schlanders (Tel. 0473 620 186) oder bei Wolfgang Mair (Tel. 333 1555 767). INGE
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FREILICHTSPEKTAKELDer Traum eines österr. Reservisten
von C. M. Ziehrer
Die Musikkapelle Nauders lädt zur Gemeinschaftsaufführung ''Der Traum eines österreichischen Reservisten'' ein. Mitwirken werden über 150 Akteure von Nauderer Vereinen wie
,
Schützenkompanie, Freiwillige Feuerwehr, Rotes Kreuz, Theaterverein, Bergwacht, Trachtengruppe StillebacherMuseumsverein, Kirchenchor. Weiters wirken mit: Ehrenformationen aus Nord-, Süd-, Welschtirol, dem Engadin und der Kaiser-schützenbund Tirol.
Weitere Infos auf www.musikkapelle-nauders.comAuf Ihr / Euer Kommen freuen sich alle mitwirkenden Vereine
Unter der Leitung von Daniel Waldegger
20:15 Uhr
PavillonNauders
22.August 2015
1.August 2015
Erstaufführung
Zweitaufführung
(C)
SFe
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rsp
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1915 - 2015100 Jahre 1. Weltkrieg
in Tirol
Eintritt frei, freiwillige SpendenDen Abend lassen wir mit einem Sommernachtsfest ausklingen
Nach der Unterzeichnung des Protokolls auf der
Dreisprachspitze besiegelten Roberto Maroni (links) und Arno
Kompatscher ihre Unterschriften auch mit einem Handschlag.
die Autonomie geht, müssen wir alle mit derselben Sprache sprechen, egal, welchen Parteien wir angehören“, mahnte Ugo Rossi.
„Wir nehmen heute die Zukunft vorweg“, meinte Roberto Maroni mit Blick auf die „Makro region Alpen“. Eines der konkreten Anliegen ist die Eintragung der StilfserjochPassstraße als technisches UNESCOWeltkulturerbe. Auch über die Idee eines Rundwanderweges rund um den Ortler wurde am Stilfserjoch gesprochen. Stephan Gander, Mitorganisator der Tagung, kann sich im Sinne einer „guten Nachbarschaft“ mit dem Veltlin u.a. gemeinsames Kartenmaterial für Wanderer und Biker vorstellen, Sprachkurse und Schüleraustauschprojekte. SEPP
Zu Besuch am GroßglocknerSÜDTIROL/ÖSTERREICH - Kürzlich erkundeten 32 Personen aus Südtirol und Bormio die Großglockner Hochalpenstraße. Ziel der Studienfahrt war es, hinter die Kulissen der Großglockner AG zu blicken, um lmpulse für die touristische Weiterentwicklung der Passstraßen in Südtirol zu gewinnen. Die StilfserjochPassstraße gehört zweifellos zu den Top Sehenswürdigkeiten des Vinschgaus. Die „Königin der AlpenStraßen“ gilt als landschaftliches und architektonisches Highlight und ist damit Anziehungspunkt für viele Gäste und Einheimische. Um dieses wertvolle Kulturgut touristisch weiterzuentwickeln, erarbeitet die Arbeitsgruppe „Stilfserjoch“ zusammen mit Vinschgau Marketing verschiedene Entwicklungs
modelle. Dabei gilt es von den Besten zu lernen. Die Großglockner Hochalpenstraße wurde bei der Tagung am Stilfserjoch (siehe eigenen Bericht) von Landeshauptmann Arno Kompatscher als positives Entwicklungsmodell einer Bergregion genannt,
„obwohl es bei uns noch schöner ist.“ Die Großglockner Hochalpenstraße zählt jährlich zwischen 800.000 und 900.000 Besucher.
Sie gehört zu den TOP 5 Sehenswürdigkeiten in Österreich. Das Konzept beinhaltet nicht nur die Fahrt, sondern auch den Eintritt zu sämtlichen Attraktionen. Die Studienfahrt bot den Teilnehmern viele Erfahrungswerte für die touristische Produktentwicklung auf Südtirols Passstraßen. Zudem konnte die Freundschaft zwischen Vinschgau und Bormio gestärkt werden. RED
Geburtenstation weiterhin auf der Kippe
Thomas Schael: „Es geht um die Frage der Sicherheit“.
SCHLANDERS - Schöne und gute Strukturen sowie motiviertes und engagiertes Personal. Das war laut dem neuen Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Thomas Schael, und dem neuen GesundheitsRessortdirektor Michael Mayr, der größte positive Eindruck, den sie am 23. Juli bei einem Besuch des Krankenhauses Schlanders gewonnen hatten. Begleitet wurden sie vom ärztlichen Leiter Anton Theiner und dem Pflegedienstleiter Christoph Alber. Fest stehe laut Schael, dass alle 7 Krankenhäuser bestehen bleiben. „Die Frage ist, was wo gemacht wird.“ Die Orthopädie etwa bleibe überall bestehen. Für Eingriffe mit einem bestimmten Grad an Komplexität gelte es SchwerpunktStandorte festzulegen, wobei eine landesweite Vernetzung angestrebt wird. „Es kann auch Personal ausgetauscht werden“, so der Generaldirektor.
Vernetzung auf allen Ebenen
Die Vernetzung müsse auf allen Ebenen greifen. Bei den Hausärzten ebenso wie bei den Sprengeln und Krankenhäusern. Wenn sich zum Beispiel Hausärzte vermehrt zu Gemeinschaftspraxen zusammenschließen, werde die Grundversorgung bürgernäher. Die Angebote in den Sprengeln können laut Schael und Mayr gesteigert werden. Auf die Frage, ob er sich eine Schließung der Geburtenstation in Schlanders vorstellen kann, meinte Schael: „Die Frage ist so falsch gestellt. Um was es geht, ist die Sicherheit von Mutter und Kind.“ Europaweit gelten 1.000 Geburten als Limit, unter 500 werde es schwierig. „Das soll aber nicht so verstanden werden, dass in den kleinen Geburtenstationen nicht gut gearbeitet wird“, stimmten Schael und Mayr überein. Laut Schael braucht es auch stichhaltige Argumente für den Erhalt der Geburtenstation in Schlan
ders: „Die Fragestellung darf nicht emotional sein. Es geht um die Sicherheit.“
Politische Entscheidung
Die Entscheidung werde am Ende von der Politik auf staatlicher und lokaler Ebene gefällt werden. Und die Politik werde auch die Verantwortung zu tragen haben. Zur Frage, ob im Zuge der Reform kleinere Krankenhäuser am Ende den Kürzeren ziehen könnten, meinte der Generaldirektor, dass diese Befürchtung nicht begründet sei. Schael: „Wir streben eine landesweite Vernetzung an. Das heißt nicht, dass Teile der Gesundheitsversorgung von kleineren in größere Krankenhäuser wandern, sondern es kann durchaus auch umgekehrt sein. Das hängt davon ab, wo welcher Bedarf besteht oder Spezialisten schon hohe Anerkennung haben.“ Mayr: „Gesundheitsversorgung wird oft mit Krankenhaus übersetzt, das ist falsch. Gesundheitsversorgung ist auch jene der Gesundheitssprengel und der Hausärzte vor Ort und nahe am Bürger. Diese ist mindestens genauso wichtig.“ Mayr ortet gerade in der Ver
netzung die „Überlebenshilfe“ der so genannten kleinen Krankenhäuser. Das große Ziel der Reform sieht er darin, der zu erwartenden Kostensteigerung im Gesundheitswesen begegnen zu können:
„Die Menschen werden immer älter und die Zahl der notwendigen Leistungen wird entsprechend steigen.“ Laut Mayr sei das Thema der Gesundheitsversorgung insgesamt sehr komplex. Rasche Lösungen bestimmter Probleme dürfe bzw. könne man sich nicht erwarten. Oft gehe es auch um die Erneuerung von Kollektiverträgen bzw. Abmachungen.
Thema Notfallmedizin
Zur Frage bezüglich der Ausübung der Notfallmedizin auf dem Territorium meinte Mayr:
„Wir arbeiten hart an einer Übergangslösung.“ Den Vinschger Ärztinnen und Ärzten Josef Heinisch, Christian Hofer, Georg Valentin Hofer, Helmut Rauner, Bettina Skocir, Josef Stocker, Raffaela Stocker, Stefan Waldner und Wunibald Wallnöfer war vom Abteilungsdirektor Hugo Minach am 17. Juli mitgeteilt worden, dass die Ausübung der Notfallmedizin mit dem Inkrafttreten
des gesamtstaatlichen Kollektivvertrags für die Ärzte der Allgemeinmedizin unvereinbar ist. In der Vergangenheit gab es eine Übereinkunft mit der Landesnotrufzentrale 118, wonach sich die genannten Ärzte freiwillig bereit erklärten, bei Notfällen zur Stelle zu sein. „Das war speziell in den abgelegenen Gebieten wie zum Beispiel in Stilfs, Sulden, Graun oder Reschen, aber auch in anderen peripheren Gemeinden des Obervinschgaus oft hilfreich“, so Wubilbald Wallnöfer. Die Einsätze seien bisher mit einem Betrag von ca. 200 Euro netto honoriert worden. „Man bedenke aber, dass ein Notfalleinsatz oft Stunden dauern kann.“ Laut Wallnöfer stellt sich die Frage, „wie eine solche Regelung mit der von der Politik, der zuständigen Landesrätin, dem Generaldirektor und dem Landeshauptmann mehrfach betonten und beschworenen Aufwertung des Territoriums und der Allgemeinmedizin in Übereinstimmung zu bringen ist.“ Bei den Ärzten würden solche Regelungen Demotivation und Frustration bewirken. Es entstehe auch der Eindruck, „dass der bisherige Einsatz nicht wertgeschätzt wird.“ SEPP
Generaldirektor Thomas Schael (rechts) und Gesundheits-Ressortdirektor Michael Mayr.
8 DER VINSCHGER 28/15
Ein buntes Programm für KinderSCHLANDERS/LATSCH - Bereits seit einigen Jahren bietet der Jugenddienst Mittelvinschgau in den Gemeinden Latsch und Schlanders eine Sommerbetreuung für Grundschulkinder an. In Latsch geschieht dies im Rahmen der Erlebniswochen Latsch und in Schlanders beim Kindersommer Schlanders. Mitfinanziert werden die beiden Initiativen von den beiden Gemeinden und von der Familienagentur der Provinz Bozen. So ist es den Veranstaltern möglich, ein buntes Pro
gramm mit den Kindern im Alter zwischen sechs und elf Jahren zu absolvieren. Unter anderem gehen die Betreuer/innen mit den Kindern ins Schwimmbad, grillen, spielen und basteln mit ihnen. Die Kinder haben auch die Möglichkeit, sich in der Arbeit mit verschiedenen Materialien, wie zum Beispiel Ton, zu probieren. Aber auch für das kulturelle Erleben wird einiges geboten, wie Katharina Zöschg, eine der Betreuerinnen, erklärt. So wurden der ArcheoParc in Schnals sowie
die Nationalparkhäuser in Trafoi und Prad besucht. Weiters konnten die Kinder die Arbeiten in einer CarabinieriStation, in einer Bäckerei und beim Weißen Kreuz miterleben. Zwar sind der Kindersommer Schlanders und die Erlebniswochen Latsch normalerweise separate Initiativen, doch im Laufe der sechs Wochen des Sommers treffen sich Latscher und Schlanderser immer wieder. So auch kürzlich, als die Grundschulkinder in die Matscher Au nach Schlanders kamen. MG
Die Kinder aus Latsch und Schlanders zusammen mit den Betreuern/innen in der Matscher Au.
Info-Abend zu GolfplatzGLURNS - Am 6. August um 20 Uhr findet im Dachgeschoss des Rathauses in Glurns auf Einladung des Gemeinderates ein Informationsabend zum Thema Golfplatz statt. Bürgermeister Luis Frank wird über den aktuellen Stand der Dinge informieren. Florin Florineth referiert zum Thema
„Golfplätze als spezielle Sportrasenflächen“. Zudem wird die Projektidee „Ökologischer Golfplatz in Kombination mit einer Naherholungszone“ vorgestellt. Im Vorfeld der Diskussion wird es verschiedene Stellungnahmen geben. Peter Ortner, der Obmann des Heimatpflegeverbandes Südtirol, wird zum Thema Landschaftsschutz und Erhalt der Biodiversität sprechen. Auch Vertreter der Umweltschutzgruppe Vinschgau, des Amtes für Landschaftsökologie, des Bauernbundes und des Tourismus werden ihre Ansichten darlegen. Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Glurns sind zum InfoAbend eingeladen. SEPP
DER VINSCHGER 28/15 9
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Samstag immer durchgehend geöffnet
Feiern und debattierenSchlanderser Dorffest mit neuen Akzenten.
Mit Niveau gefeiert und mit Niveau diskutiert.
SCHLANDERS - Der Vinschger Haupt ort stand am 24. und 25. Juli im Zeichen des Dorffestes. Unter dem Motto „Feiern mit Niveau!“ hatten die insgesamt rund zwei Dutzend teilnehmenden Vereine und Gastbetriebe mit viel Einsatz und Kreativität ihr Bestes gegeben, um das Ortszentrum zwei Tage lang in einen großen Festplatz zu verwandeln. Den Veranstaltern ist es zusammen mit der Gemeinde und mit Schlanders Marketing gelungen, mit einem gut durchdachten Unterhaltungsprogramm für kleine und große Besucher das Dorffest nach 15jähriger Pause neu aufl eben zu lassen. Neben LiveMusik unterschiedlichster Art wurden noch weitere Akzente einer neuen Festkultur gesetzt. Es sollte demnach möglichst umweltfreundlich, barrierefrei und ohne AlkoholExzesse gefeiert werden. Auch auf die Verwendung
regionaler Produkte wurde Wert gelegt. Gott sei Dank gut „mitgefeiert“ hat auch das Wetter. Dass sich ein Dorffest durchaus auch als Rahmen für ernsthafte Diskussionen eignet, wurde am Samstagnachmittag mit der gut besuchten Diskussionsveranstaltung zum Thema „Bioregion Vinschgau: Hirngespinst oder Zukunftsperspektive?“ im Plawennpark bewiesen. Die Veranstalter (Dumptown Corner, Bürgerkapelle Schlanders und Zigori MEDIA) hatten dazu den Biobauern Sigmund Kripp aus Partschins und den VI.PDirektor Sepp Wielander eingeladen. Markus Lobis moderierte. Wielander wartete mit Eckdaten zur Obstwirtschaft auf und verwies auf dessen gesamtwirtschaftliche Bedeutung. Im BioBereich sei der Vinschgau sehr gut aufgestellt:
„Unsere Bauern produzieren jährlich ca. 30.000 Tonnen BioÄpfel.“
Europaweit liege die Produktion bei ca. 140.000 Tonnen. Die Entscheidung, was und wie sie produzieren, liege bei den Bauern. Ausschlaggebend seien am Ende die Konsumenten, sprich die Nachfrage. Kripp, der 1998 auf Bio umgestellt hat, sagte, dass er zwar weniger an Menge produziere, dafür aber höhere Preise erziele. Die Kurve der Nachfrage nach BioProdukten flache in Europa zwar ab, „aber es kommen weltweit neue BioKonsumenten dazu.“
Als „hoch interessantes Experiment“ bezeichnete er die Bemühungen in Mals, den Einsatz chemischsynthetischer Pflanzenschutzmittel zu untersagen. Die neuen Pflanzenschutzrichtlinien des Landes hätten zu einem Druck auf „schwarze Schafe“ geführt. Kripp sieht im „Konflikt Mals“ eine Chance. Die Landespolitik bzw. der Gesetzgeber werde nun etwas ändern müssen. Wielander hingegen gab sich überzeugt, dass es nur eine kleine Randgruppe sei,
Im Bild (v.l.): Sigmund Kripp, Markus Lobis und Sepp Wielander
Zwei Schappschüsse des Schlanderser Dorffestes 2015.
Neues Fahrzeug für den BRD SchlandersSCHLANDERS - Über ein neues Mannschaftsfahrzeug des Typs „VW Crafter“ kann sich die Bergrettung im AVS Schlanders freuen. Offiziell übergeben und von Dekan Josef Mair gesegnet wurde das Fahrzeug im Rahmen des Schlanderser Dorffestes. Wie Wolfgang Punter, der Leiter des BRD Schlanders, ausführte, hat sich der Aufgabenbereich des Bergrettungsdienstes im Laufe der Zeit geändert und erweitert. In der Anfangszeit rückten die Bergrettungshelfer noch mit Privatautos aus. Später konnten aufgrund der guten Zusammenarbeit die Ein
satzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr genutzt werden. Nachdem die BRDHauptleitung der Bergrettungsstelle das alte Fahrzeug zur
Verfügung gestellt hatte, „erkannten wir den enormen Vorteil eines eigenen Einsatzfahrzeuges“, sagte Punter. Im Herbst 2013 ebnete die Haupt
leitung den Weg für den Ankauf eines neuen Fahrzeuges. Thomas Gamper von der Feuerwehr Schlanders leistete gute Beratung und der
Gruppenbild mit Ehrengästen und Fahrzeugpatin.
10 DER VINSCHGER 28/15
die seit Monaten versuche, die Obstwirtschaft in Misskredit zu bringen. „Mals ist ein extremer Fall, Mals will sich ein Denkmal setzen. Vielen Bauern wurde durch diese Randgruppe moralischer Schaden zugefügt.“ Kein Bauer setze laut Wielander unerlaubte Mittel ein. Es werde auf mehreren Ebenen streng kontrolliert: „Die konventionell produzierten Äpfel sind ebenso einwandfrei und gesund wie die BioÄpfel.“ Kripp konterte, dass „legal nicht mit gut gleichzusetzen ist, und dass legal nicht immer gesund heißt“. Er gab zu bedenken, dass Rückstandsgrenzen aufgrund von Untersuchungen festgelegt würden, die von den Herstellern von Spritzmittel durchgeführt würden. Bio sei in Südtirol von der Politik über Jahrzehnte hinweg nicht gewollt worden. Laut Wielander gebe es keine Statistiken, wonach in Obstbaugebieten im Vergleich zu anderen Gegenden mehr Fälle von gesundheitlichen Beeinträchtigungen festzustellen wären.
Bei der Diskussion wurde angemerkt, dass die Bevölkerung verunsichert sei: „Es geht um unsere Gesundheit. Wir wollen Sicherheit.“ Wielander dazu: „Ich teile diese
Sorgen. Aber es sind genau solche Ängste, die von manchen auf populistische Weise geschürt werden. Unsere Äpfel sind bedenkenlos. Man kann sie mit Schale essen.“ Kripp hingegen meinte, „dass die Bevölkerung aufgewacht ist. Der konventionelle Bauer fühlt sich vorgeführt.“ Manfred Horrer bedauerte, dass das eigentliche Thema, nämlich die Bioregion Vinschgau, so gut wie nicht zur Sprache gebracht wurde. Er regte an, dass sich alle Sparten der Gesellschaft im Vinschgau an einen Tisch setzen sollten, um die Möglichkeiten der Schaffung einer Bioregion auszuloten. Er sieht darin eine große Vision: „Allerdings dürfen wir uns nicht gegenseitig an den Pranger stellen, sondern müssen alle an einem Strang ziehen.“ Wielander stimmte dieser Argumentation voll zu: „Es braucht mehr Zusammenhalt von allen. Diktate darf es keine geben.“ Auch die Politik und die Medien sollten außen vor bleiben.
„Eine Bioregion muss von unten und von oben entstehen“, sagte Kripp. In diesem Sinne sei auch die Landespolitik gefordert. SEPP
Es wurde ordentlich gefeiert, aber auch ernsthaft diskutiert.
BRD entschied sich somit für einen „VW Crafter“. Dieses 163 PS starke AllradFahrzeug bietet 6 Personen Platz und eignet sich auch für den liegenden Patiententransport. Der Innenausbau wurde von der Firma Kofler durchgeführt. Unterstützt wurde der FahrzeugAnkauf von der Gemeinde Schlanders, dem Amt für Zivilschutz, der Raiffeisenkasse Schlanders, dem Geschäft „Schuhe und Bergsport Weiss“, dem Unternehmen Immobilien Wellenzohn, dem AVS Schlanders, der Firma Samatec, dem Bauunternehmen Wallnöfer & Wellenzohn sowie
der Patin Helga Florineth Tappeiner vom HotelRestaurant „Maria Theresia“. Das neue Fahrzeug hat sich während der vergangenen Monate bereits bestens bewährt. Worte des Dankes und der Anerkennung für den ehrenamtlichen und wertvollen Dienst des BRD Schlanders überbrachten der BRDLandesleiter Ernst Winkler, der Bezirksleiter Hansjörg Mahlknecht, Bürgermeister Dieter Pinggera sowie Vertreter der Feuerwehr und des Weißen Kreuzes. Am Nachmittag fand eine GemeinschaftsSchauübung statt. SEPP
DER VINSCHGER 28/15 11
2015
Musikalische und kulinarische Genüsse
in der Fußgängerzone Mals
Sommerliche Begegnungen für Groß und Klein
Fr. 07. August Tiroler Vergnügen
14.-15. August Malser Kichtagsfest
18.00 UhrMusikVerein
Kinderprogramm
FuzoSauguatSchützenkompanie MalsForststation Mals - „Unser Wald“
Fr. 21. August Mals auf dem Laufsteg18.00 Uhr
ab 20.30 UhrMusikVerein
FuzoGroße ModenschauDJ'sKaufleute Mals
Fr. 31. Juli Pop, Rock und Wein18.00 Uhr
MusikVerein
KinderprogrammBesonderes
FuzoSince 11Malser GastwirteVKE- Busversch. Artisten
Sa. 01. August VSS-Bahnhofin der Sportzone Mals
Sa. 02. August 50 Jahr FeierEinzug mit Festwagen zur Sportzonereichhaltiges Sportprogramm für Jung und Junggebliebene.
12 DER VINSCHGER 28/15
Ein Malser in ShanghaiThomas Waldner arbeitet seit zwei Jahren in der chinesischen Wirtschaftsmetropole für das Unternehmen HOPPE. Sein Rat
an die Jungen: „Geht hinaus in die Welt“
MALS/SHANGHAI - Wo sind hier die Leute? Diese Frage stellte Liang Yi Lin, als sie mit ihrem Freund Thomas Waldner am 3. Juli in der Fußgängerzone in Mals ein JazzKonzert besuchte. Für hiesige Verhältnisse war der Besucherandrang gar nicht so gering, aber für Liang Yi Lin gehören große Menschenmassen zum Alltag. Ein bisschen daran gewöhnt hat sich mittlerweile auch Thomas Waldner aus Mals, denn er arbeitet seit zwei Jahren in Shanghai. Als er kürzlich mit Liang Yi Lin seine Heimat besuchte, fragte ihn der Vinschger, wie es dazu kam, dass ein Malser in China landet, und wie es sich in der Wirtschaftsmetropole Shanghai lebt. Bereits vor seiner Tätigkeit in Shanghai hatte Thomas Waldner ca. 7 Jahre lang für das Unternehmen HOPPE gearbeitet, und zwar in der Niederlassung in Schluderns. Er war in verschiedenen Bereichen tätig, in der Produktion ebenso wie in der Logistik und in anderen Bereichen. Als die Firmenleitung vor etwas mehr als zwei Jahren einen Projektleiter für
den Aufbau einer Verkaufsgesellschaft in China suchte und diese Stelle intern ausschrieb, meldete sich Thomas sofort. Er war dann auch jener, dem diese Aufgabe anvertraut wurde. Hatte er aber nicht auch Bedenken, vom Vinschgau kurzerhand nach China zu ziehen, um sich dort einer doch sehr großen Herausforderung zu stellen? Thomas: „Ich hatte bereits vor meiner Arbeit bei HOPPE in einem Betrieb in Österreich gearbeitet und dort einen guten Freund gewonnen, der selbst eine
Zeitlang in China gearbeitet hat. Als ich mich entschloss, an der Ausschreibung teilzunehmen, hat er mir einiges über Shanghai und China erzählt.“ Seit dem „Umzug“ nach Shanghai lässt sich Thomas in die Grundkenntnisse der chinesischen Sprache einführen. Mittlerweile ist der 32Jährige in der Lage, sich im Alltagsleben einigermaßen auf Chinesisch zu verständigen. Viel wichtiger, vor allem für die Arbeit, sei aber Englisch. Mit Liang Yi Lin spricht er meistens Englisch. Die große Herausforderung des jungen Malsers war es, in Shanghai den Aufbau einer HOPPEVerkaufsgesellschaft zu unterstützen.
Aufbau einer Verkaufsgesellschaft unterstützt
Und zwar von der Pike auf. Thomas: „Es galt nicht nur, geeignete Räume für die Lagerung und Verwaltung ausfindig zu machen, sondern auch Personal aufzubauen, mit Kunden in Kontakt zu treten und gemeinsam mit unserem Team das Markgebiet zu beackern
bzw. zu erweitern, und zwar auch über Shanghai hinaus.“ Derzeit sind 18 Personen bei HOPPE in Shanghai beschäftigt. Neben Thomas Waldner als Projektleiter stehen auch mehrere Verkäufer im Einsatz sowie Mitarbeiter im Lager, in der Verwaltung und in der Finanzabteilung. In Shanghai vertreibt HOPPE ihre gesamte Produktpalette an Türbeschlägen und Fenstergriffen. Die Produkte werden zumeist in Hamburg auf Schiffe verladen und kommen nach ca. zwei Monaten in China an. Laut Thomas ist es manchmal nicht leicht, mit den Chinesen Geschäfte zu machen.
Verrückt nach Produkten aus Europa
Andererseits seien sie geradezu verrückt nach Qualitätsprodukten aus Europa. Auf die Frage, wie er die „Durchschnitts Chinesen“ charakterisieren würde, meinte Thomas: „Die Chinesen sind im Allgemeinen sehr materialistisch eingestellt. Viele legen großen Wert darauf, ein schönes Auto
Thomas Waldner bei seinem jüngsten Aufenthalt in Mals.
Blick auf die Wirtschaftsmetropole Shanghai
Aufwertung der Märkte in Prad
PRAD - „Wir sind zwar eine Marktgemeinde, werden dieser Bezeichnung aber bei weitem nicht voll gerecht“, sagte der für das Marktwesen zuständige Gemeindereferent Gerald Burger am 21. Juli bei der offiziellen Eröffnung des
„Prader Bauernmarktes“ auf dem Hauptplatz. Es war dies bereits der dritte Bauernmarkt, wie er in der Marktgemeinde nun bis zum Herbst jeden Dienstag stattfinden wird. Am 21. Juli war rund ein Dutzend an bäuerlichen Markt
ständen anzutreffen. Heimische Qualitätsprodukte aus der Region wurden ebenso angeboten wie Handwerksprodukte und weitere Artikel. „Mit dem Bauernmarkt wollen wir den Einheimischen, aber auch unseren Gästen ent
gegenkommen, die großen Wert auf regionale Erzeugnisse legen“, so Burger. Zusätzlich zum Wochenmarkt, der immer dienstags stattfindet, „wollen wir auch die Prader Jahrmärkte aufwerten, erweitern und neu beleben.“ Es sind dies der MatthäusMarkt am 21. September und der
„SontaHons“Markt am 24. Juni. Zur derzeit geschlossenen Sennerei Prad bestätigte Burger dem der Vinschger, „dass sich die Fraktion und die Gemeinde um eine Wiedereröffnung der Sennerei bemühen.“ Die Sennerei am Hauptplatz war im Juli 2012 offiziell eröffnet worden. Im Herbst 2014 wurde sie geschlossen. SEPP
DER VINSCHGER 28/15 13
zu haben, eine Flachbildfernseher, Markenkleider, teure Uhren oder andere Produkte aus Europa.“ Selbst in Provinzen, die weit von Shanghai entfernt liegen, habe er das oft beobachtet: „Vor der Tür steht ein Audi A6 und drinnen sieht man einen großen Flachbildfernseher, sonst aber gleicht das Haus eher einem Unterschlupf, wie man ihn hier bei uns eher für die Unterbringung von Hühnern errichtet.“ Apropos Wohnen: Wie wohnt man in einer Großstadt, deren Einwohnerzahl sich zusammen mit den umliegenden Gebieten auf geschätzte 23 Millionen beläuft? Thomas:
„Es gibt Stadtviertel, in denen die Wohnungen zum Teil nur ca. 10 Quadratmeter groß sind, die aber ‚goldene Viertel’ genannt werden, denn diese Grundstücke haben einen sehr großen Wert und werden zu horrenden Preisen verkauft. Daneben stehen oft Hochhäuser mit Wohnungen von ca. 80 bis 100 Quadratmeter, was durchaus normal für Shanghai ist.“
Schattenseite Korruption
Was ist die größte Schattenseite von Shanghai? Thomas:
„Das ist sicher die Korruption. Sie ist allgegenwärtig, nicht nur in Shanghai, sondern in ganz China. Vieles läuft über Beziehungen oder unter der Hand.“ Die Kriminalität hingegen halte sich in Grenzen: „Man kann auch um 4 Uhr in der Früh sicher durch
jede Straße oder Gasse gehen.“ Und was isst ein Malser, wenn er weder Speck, noch Knödel, noch „Schneamilch“ bekommt? Thomas. „Ich hätte es zu Beginn fast für unmöglich gehalten, aber mittlerweile schmeckt mir so ziemlich alles, was auch die Chinesen essen. Das kann auch ein Hühnerfuß sein oder ein Stück einer Schlange.“ Auch Hunde?
„Nein, das nicht. Dass in einigen südlichen Provinzen von China Hundefleisch gegessen wird, gefällt selbst den meisten Chinesen nicht. Jedenfalls nicht, wenn Hunde geschlachtet werden, die vorab als Hausstiere gehalten wurden. Leider kommt es auch vor, dass streunende Hunde gezielt zum Schlachten und Verzehren eingesammelt werden.“ Vor wenigen Wochen stürzten die Aktien an der Börse in China stark ein. Es war sogar die Rede davon, dass die Aktienblase platzen könnte.
Aktien werden verkauft wie Rubbellose
Thomas: „In China ist es so, dass jeder Aktien kauft. Der Rentner ebenso wie der Student. Aktien werden in China oft so abgesetzt wie bei uns Rubbellose. Natürlich war der Einsturz der Aktien ein viel diskutiertes Thema. Von den Problemen, wie sie zum Beispiel Griechenland bzw. auch die EU haben, spricht in China keiner.“ Kann es früher oder später nicht tatsächlich zu einem großen Crash kommen? Thomas: „Chinas Wirtschaftswachstum lag früher im zweistelligen Prozentbereich und ist jetzt zwar auf ca. 7% gesunken, aber das ist immer noch ein starker Wachstum.“ Es werde nach wie vor viel investiert, besonders auch in Shanghai. Diese Stadt hat sich vor allem als Standort für die
Entwicklung von Elektroniktechnologien profiliert und ist der Sitz vieler inter nationaler finanzieller Institutionen. Allerdings liegt Shanghai auf der Skala der am meisten von Luftverschmutzung betroffenen Städte der Welt ziemlich weit vorne. „Von einer sauberen Luft wie hier bei uns kann man in Shanghai nur träumen“, räumt Thomas ein. Er habe nicht im Sinn, für immer in China zu bleiben. Seine Entscheidung, für ein paar Jahre „auszureißen“, habe er allerdings nie bereut.
„Solche Erfahrungen sind sehr nützlich“
Im Gegenteil: „Ich rate allen jungen Menschen, in die Welt hinaus zu gehen. Das bringt die Leute extrem weiter. Beruflich, privat und natürlich auch sprachlich.“ Bestimmte Veränderungen muss man allerdings in Kauf nehmen. So zum Beispiel auch Dinge, die einem zunächst gar nicht einfallen. Wenn Europäer zum Beispiel um 18 Uhr anrufen und Thomas verlangen, zeigt dessen Uhr in China bereits Mitternacht an. Das Heimweh plagt den Malser übrigens nicht. Trotzdem freut es ihn sehr, wenn er sich manchmal mit anderen Südtiroler Heimatfernen in Shanghai zu einem Grillfest treffen kann. SEPP
Thomas Waldner und Liang Yi Lin
Überleben im MüllMit dem Projekt „Müllmenschen“ wird konkret geholfen. Petra Theiner
dankt allen, die spenden. „Jeder Euro kommt direkt zu den Ärmsten.“
SARASWATIPUR/KALKUTTA - Es gibt viele Gebiete auf der Welt, in denen Menschen hungern, dürsten und Leiden ertragen, von denen die meisten von uns keine Ahnung haben. Besonders arg sind die Nöte vieler Menschen in der Großstadt Saraswatipur in Nordostindien und in Kalkutta. Seit nunmehr 10 Jahren setzt sich Petra Theiner aus Prad zusammen mit den Südtiroler Ärzten für die Welt für die Ärmsten der Armen in diesen Gebieten ein. Im September 2014 brachte sie gemeinsam mit den örtlichen Salesianern das Projekt „Müllmenschen“ auf den Weg. Der Name kommt nicht
von ungefähr, denn es ist der Müll der großen Stadt, der unzähligen Menschen eine Überlebenschance bietet. Niemand weiß genau, wie viele Menschen dort leben. Sie sammeln Papier, Plastikreste, Eisen, Glasscherben und andere Sachen, die man wiederverwerten kann. Vom Verkauf des Mülls bekommen sie einen Hungerlohn. Aber auch nach Essensresten wird auf den Müllhalden mit bloßen Händen gesucht. Ganze Familien graben Höhlen in die Müllberge, in denen sie dann wohnen. Oder sie bauen sich aus Plastikplanen Behausungen auf den Halden. Was mit diesen Behau
sungen während der Monsunzeit geschieht, kann man sich vorstellen.
Ende 2014 erreichten Petra dringende Hilferufe aus Kalkutta konfrontiert: Kinder von den Müllhalden, die schwer an Krebs erkrankt waren, mussten umgehend operiert werden. Für die „Müllmenschen“ ist ein Aufenthalt im Krankenhaus unvorstellbar. Operationen sind auch in Indien sehr teuer. „Ohne die Spenden aus Südtirol wären viele Operationen nicht möglich“, ist Petra überzeugt. Spendengelder hat Petra vor allem bei Benefizabenden gesammelt.
Petra ist es ein großes Anliegen, allen zu danken, die ihre Projekte unterstützen, besonders jenen, die schon seit Jahren ein großes Herz haben. Petra: „Jeder Euro ist wertvoll und kommt direkt zu den Ärmsten der Armen!“ Sie bedankt sich auch für die tolle Zusammenarbeit mit den Südtiroler Ärzten für die Welt. Das Ziel von Petra ist es, möglichst viele Kinder von den Müllhalden zu holen, ihnen eine Schulbildung zu ermöglichen und Hand in Hand damit den Weg für eine bessere Zukunft zu ebnen. Dafür braucht sie weiterhin Hilfe.
Über bisher durchgeführte sowie geplante Hilfsaktionen berichtet der SalesianerBruder Mathew George, der die Projekte vor Ort koordiniert, in einem Brief, den Petra kürzlich erhalten hat. So konnten z.B. seit September 2014 in Bagar (Müllgebiet) 22 Kinder und Erwachsene
operiert werden. Zudem wurden, ebenfalls seit September, über 130 Menschen für medikamentöse Behandlungen in Krankenhäuser und Arztpraxen gebracht. 155 Kleinkinder und Mütter erhalten monatlich Nahrungsmittelpakete. 600 Familien im Müllgebiet profitieren vom Programm für Gesundheit und Ausbildung. 350 Schüler erhielten Büchertaschen. 40 Kinder wurden erstmals in Schulen eingeschrieben. Geplant sind u.a. 10 Toiletten für die Frauen in den Slums. Auch ein Platz zum Waschen von Kleidung mit sauberem Wasser soll entstehen. Ebenfalls in Planung ist ein kleines Zentrum für eine Schneiderei sowie für die Herstellung von Kerzen und Briefkuverts. Ein besonderes Augenmerk wird auch darauf gelegt, dass Kinder ausgebildet werden bzw. die Schule besuchen können. SEPP
Spendenkonto: Südtiroler Ärzte für die Welt Kennwort: Projekte Petra Theiner Volksbank (IBAN: IT 95 U05856 11601 050570000333 BIC: BPAAIT2B050), Sparkasse (IBAN: IT35 E06045 11600 000005003779 BIC: CRBZIT2B090)
Auf den Müllbergen in Kalkutta.
Öffnungszeiten:Dienstag, Mittwoch: 8.00 - 12.00 und 14.30 - 18.30Donnerstag, Freitag: 8.00 - 20.00Samstag: 8.00 - 16.00
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14 DER VINSCHGER 28/15
Die 10. Ausgabe der Südtiroler Ritterspiele Ein Pflichttermin für mehr als 13.000 Besucher aus dem Dreiländereck.
Vom 21. bis 23. August 2015 übernehmen wieder Ritter und Landsknechte die Herrschaft im Vinschgau.
Die Südtiroler Ritterspiele zu Schluderns leben dann vom Jubel beim grandiosen Ritterturnier in der Arena, vom Mitfiebern bei den verschiedenen Wettkämpfen, vom Getöse auf dem Schlachtfeld, vom farbenfrohen Markttreiben, von der ganz besonderen Atmo-sphäre, von der Musik vergan-gener Epochen und immer auch von den begeisterten Besucher-massen aus Nah und Fern.Musiker, Gaukler und Artisten bieten den ganzen Tag Unterhal-tung auf drei Aktionsbühnen. Die jungen Besucher üben das Bo-genschießen, wirbeln auf hand-getriebenen Karussells im Kreis, versuchen sich als Schmied oder Reiter auf Ponys und Kamelen, erkunden den Streichelzoo und wollen auf dem kleinsten Riesen-
rad Südtirols hoch hinaus. Alle Attraktionen sind im Eintrittspreis enthalten.Zahlreiche Neuerungen erwarten die Besucher auch in diesem Jahr. Verbringen Sie erstmals, gemein-sam mit Familie oder Freunden und insgesamt 1.300 Darstellern aus 12 Ländern, die Nacht im Heerlager der mittelalterlichen Zeltstadt. Eine Reservierung hier-für ist ratsam.Verpassen Sie nicht das umfang-reichste Programm seiner Art im gesamten Alpenraum. Erleben Sie Abenteuer, Faszination und Geschichte hautnah. Sichern Sie sich rechtzeitig die stark reduzierte 3-Tages-Karte im Vorverkauf.
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DER VINSCHGER 28/15 15
16 DER VINSCHGER 28/15
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Hier lässt es sich gut leben Warum Mals Mals geworden ist, warum es der Hauptort des Oberen Vinschgau ist, warum es nicht nur in Südtirol in aller Munde ist, warum seit sechs Jahren nicht nur ein Hauch, sondern ein kräftiger Luftzug der Erneuerung durch das Dorf bläst, ist auf unterschiedliche Art zu erklären. Das beginnt mit der Lage auf dem
fruchtbaren Boden des Murkegels Malser Haide, mit der frühen Nutzung der Wasserkraft und mit der Verkehrsanbindung. Oder ist es die Hanglage mit den vielen Sonnentagen? Mals ist einerseits das Zentrum der Gemeinde, in dem die Fäden der zehn Fraktionen zusammenlaufen, andrerseits hat es die Rolle einer internati
onalen Drehscheibe zwischen Südtirol, Schweiz und Österreich übernommen. Belebter Beweis einer rührigen Wirtschaft ist die Gewerbezone. Seit Jahrhunderten gewachsen ist Mals als Kulturort. Die Bezeichnung „Siebenkirchen“ oder der Ausdruck „vieltürmiges Mals“ sagen alles. In jüngster Zeit haben sich die Malser für mehr
Lebensqualität entschieden. Sie haben sich eine Fußgängerzone geleistet und weil sie nicht nachgegeben haben, Lebensqualität anzustreben, wurden sie mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis 2014 ausgezeichnet. S
Dichtes Kapitel Malser Geschichte1825 soll das Gründungsjahr der Apotheke im Ansitz Lichtenegg gewesen sein. 1831 wurde die Apotheke in den Ortsteil Grotzes verlegt. 1869 kam sie in den Besitz der Familie FragnerUnterpertinger. 1970 erwarb die Familie den nördlichen Widumsanger und baute eine neue Apotheke. 1994 wird sie vom heutigen Besitzer Johannes Fragner Unterpertinger neu er
öffnet und durch Dekan Pamer gesegnet. S
Der Raumausstatter im Zentrum
Die Polsterwerkstätte Leins liegt mitten in Mals und ist ebenerdig vom GrotzesWeg zugänglich. Klar und deutlich werden am Geschäftsschild die zwei Säulen des Raumausstatterpaares Eberhard und Tanja Leins mitgeteilt. Eberhard ist für Polsterungen aller Art zuständig und verarbeitet Möbelstoffe, Echtleder, Kunstleder und Schaumstoffe. Tanjas Tisch und Wanddeko in Glas, Holz, Filz und Heu bieten optische Abwechslung, sind farbige Blickpunkte. „Wir polstern alles von der kleinen Eckbank bis zum Speisesaal“, meinte Eberhard. Für den Kundenkreis, der von Goldrain bis zum Reschen und weit in die Schweiz reicht, werden Reparaturen aller Art durchgeführt. Zu einer Art Spezialisierung seien
Ausbesserungen an älteren Möbelstücken geworden, ergänzte Eberhard. Seine Frau Tanja hat die Freude am Dekorieren zur Dienstleistung gemacht: „Wir kommen gern auch ins Haus, um vor Ort zu reparieren oder zu beraten.“ S
Kompetent und motiviert
Seine erste Arbeit wollte Josef Winkler 1949 in Reschen und Graun suchen. Durch die Seestauung mussten Häuser für die Umsiedler neu gebaut werden. Winklers Suche war vergebens. Es mussten weitere zehn Jahre vergehen, bis der zähe „Planoaler“ – 29jährig – in Mals seine erste, eigene Werkstatt einrichten konnte. 1988 wurde die Bau und
Möbeltischlerei in das Goldene Buch der Berufsgemeinschaft eingetragen. Inzwischen waren die Söhne Urban und Karl in den Betrieb eingestiegen. 1996 wurde eine neue Werkstatt bezogen. Sechs Mitarbeiter bewältigen seitdem umfangreiche Aufträge im Hotelbereich und anspruchsvolle Arbeiten in denkmalgeschützen Bauten. S
Das Team der Bau und Möbeltischlerei Winkler mit Tobias, Felix, Johannes, Markus, Firmengründer Josef Winkler, die Söhne Karl und
Urban mit Manuela (von links)
DER VINSCHGER 28/15 17
Polsterwerkstätte LeinsGen.-I.-Verdross-Str. 21/B, Mals, Mobil: 348 80 69 321
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Es gibt viele Arten der Malerei: es gibt den Dekorationsmaler, den Lackierer, den Anstreicher, denWandmaler, den Restaurator, den Fassadengestalter und den einfachen Maler. Es gibt aber auch denSpezialisten für Spachteltechniken und für Gipsarbeiten. Alle Tätigkeitsbereiche werden vonAndreas Steck und seinen Mitarbeitern abgedeckt. Besondere Schwerpunkte des Malerbetriebs in der Handwerkerzone von Mals, sind die Fassadengestaltung z.B. mit der alten Kratztechnik Sgraffito und die Behandlung und Bemalung denkmalgeschützter Objekte, wie z.B. Kirchen und Kirchtürme. Gleichzeitig betreut
seine Frau Felicitas mit einer fleißigen Mitarbeiterin das reiche Angebot an Bastelzubehör im hauseigenen Geschäft. Zudem werden Bilder gerahmt, Kerzen verziert, personalisierte Einladungskarten gestaltet oder mit dem Farbmischer gewünschte Farbkombinationen gemischt. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Formen und Farben. Egal ob klassische Fassaden Kunst oder Dekorationsmalerei, wir treiben es bunt oder dezent harmonisch, ganz Ihren persönlichen Bedürfnissen angepasst. Unsere langjährige Erfahrung hilft Ihnen, Ihre ganz persönliche farbliche Note zu finden.
Wo der Vinschgau am intensivsten ist
Als Arthur aus der Gerberfamilie Pobitzer mit seiner Frau Cilli 1973 den Grauen Bär im Dorfzentrum pachteten, ahnten sie noch nicht, dass schon nach acht Jahren in der „GarberHauswies“ ihr eigenes 3SterneHaus stehen würde. Sogar mit Hallenbad, was zur damaligen Zeit schon etwas Besonderes und sehr weitsichtig war, meinte Sohn Klaus. Spätestens seit der Erweiterung im Jahre 2003 hat sich der „Garberhof“ in Tourismuskreisen zu einem Begriff entwickelt. Der Ausdruck
„Oase der Ruhe“ ist kein seichter Werbespruch und die WellnessKultur, die Klaus mit Familie und Team entwickelt hat, könnte auch für neugierige Besucher aus der Umgebung zum Höhepunkt eines KurzUrlaubs werden. Der Garberhof kann über drei Ebenen entdeckt und genossen werden: über Genuss und Gaumenfreuden, über Entspannung im größten Hotel „Hamam“ Italiens oder über Bewegung im Wasser, auf dem Bike und beim Wandern in freier Natur. S
Im Garberhof ziehen neue Ideen ein. Bis Ende des Jahres wird die Atmosphäre im Speisesaal noch stimmiger sein.
DER VINSCHGER 28/15 19
5 gezielte Fragen zum Wirtschaftsförderungspaket der Raiffeisenkasse Obervinschgau 2015Was versteht man genau unter Wirt-schaftsförderungspaket der Raiffeisen-kasse ObervinschgauWERNER PFEIFER: Das Wirtschaftsförderungspaket der Raiffeisenkasse Obervinschgau dient der Förderung der wirtschaftlichen Tätigkeit der Mitglieder und Kunden unserer Bank mit dem Ziel, damit eine nachhaltig, positive wirtschaftliche Entwicklung zu schaffen.
Wer profitiert genau von den Maßnah-men des WirtschaftsförderungspaketesWERNER PFEIFER: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten braucht es Impulse die die Wirtschaft und die Wirtschaftskreisläufe ankurbeln. Unser Ziel ist es, dem Kunden sinnvolle Investitionsmöglichkeiten in den verschiedenen Bereichen aufzuzeigen und dafür speziell günstige Finanzierungformen bereitzustellen. Unser Wirtschaftsförderungspaket berücksichtigt sämtliche maßgeblichen Branchen des Gebiets wie Tou
rismus, Landwirtschaft, Handel, Handwerk, Vereine, öffentliche Körperschaften sowie natürlich auch die Privatkunden. Im Wirtschaftsförderungspaket legen wir auch einen hohen Wert auf die ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte. Durch das Wirtschaftsförderungspaket versprechen wir uns einen Mehrwert für das Gebiet und verfolgen das Ziel die lokalen Wirtschaftskreisläufe zu stärken.
Welche Investitionen bzw. wirtschaftli-che Vorhaben werden ganz konkret mit diesen vergünstigten Krediten bedient?WERNER PFEIFER: Das Paket bezieht sich auf Investitionen im Bereich Fotovoltaik, Solar, Erdwärme, Digitalisierung im Tourismus, Fernheizwerkanschlüsse, Aus und Weiterbildung , landwirtschaftliche Bewässerungssysteme und Grundstückskauf, Ausgaben für medizinische und therapeutische Versorgung sowie auch für das Ethical Banking.
Wo können die Interessierten weitere Informationen zu diesem interessanten Gesamtpaket einholen?WERNER PFEIFER: Detaillierte Informationen sind bei unseren Mitarbeitern in den verschiedenen Filialen erhältlich. Zusätzlich informieren wir auch im Rahmen von zielgruppenorientierten Informationsveranstaltungen. Diese
Events werden auf Facebook, auf unserer Homepage www.raiffeisen.it/obervinschgau in den lokalen Medien und in den Geschäftsstellen publiziert. Dabei können wir auf die Veranstaltung „Tag des Vereins“ am Freitag 31.07.2015 um 20:30 Uhr im Kulturhaus Burgeis verweisen
Mit welchen Neuerungen wartet die Raiffeisenkasse Obervinschgau sonst noch auf?WERNER PFEIFER: Um dem vielfachen Wunsch unserer Mitglieder und Kunden nachzukommen, bieten wir ab 01. August 2015 folgende Abendöffnungszeiten in unseren Schalterstellen an: Reschen und Burgeis jeweils am Montag von 17:30 bis 19:00 Uhr, St. Valentin und Mals jeweils am Donnerstag von 17:30 bis 19:00 Uhr. Mit diesem Schritt gehen wir gezielt auf den Bedarf unserer Mitglieder und Kunden ein und stellen somit unsere Flexibilität unter Beweis.
Werner Alexander PfeiferBusiness Banking Berater der
Raiffeisenkasse Obervinschgau
WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN
Martina ThöniMitarbeiterin in der Ferienregion ReschenpassTel. 0473 633 101
Zur Reschner AlmGenussreiche Rundwanderung im oberen
Vinschgau am Reschenpass mit herrlichen Fernblick auf den Reschensee und zu den umliegenden
Berggipfeln, besonders auffallend die Klopairspitze.
Die Alm liegt auf 2020 Meter Höhe und ist nicht nur im Winter ein beliebtes Ausflugsziel. In den Sommermonaten weiden hier viele Rinder. Die gemütliche Gaststätte ist ein ideales Wanderziel oder Ausgangspunkt für Gipfelwanderungen. Hinter der Almhütte türmt sich der markante Berg Piz Lad (2.808 m) auf, den man von der Alm in zwei Stunden erreicht.Empfehlenswert für Familien und Kinder ist auch die Wanderung
zum Dreiländerstein, von der Alm berechnet man 1 Stunde Gehzeit.Wir beginnen unsere Wanderung im Dorf Reschen, am nordwestlichen Dorfrand. Neben dem Friedhof gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten.
AUFSTIEG:Über Wiesen und durch Bergwald geht es hinauf zur Alm, stets der Beschilderung „Reschner Alm“ und der Markierung Nr. 5 folgend.
INFOSZUR WANDERUNG
Start und Ziel der Wanderung: Reschen, DorfendeHöhenunterschied: ca. 523 mGesamtgehzeit: 2 1/2 StundenSchwierigkeit: leichte WanderungEinkehrmöglichkeiten: Reschner Alm
DAS SOLLTEN SIE NICHT VERPASSEN:- Reschner Almfest am 23.08.2015- Reschner Almabtrieb am 13.09.2015
Zunächst auf dem zum VallierteckKirchlein führenden Forstweg westseitig durch Wiesenhänge eine knappe halbe Stunde hinauf, bis rechts der Fußweg 5 abzweigt (ca.
1650m). Nun auf diesem großteils durch Waldhänge und am Rand von Wiesen teilweise in Kehren hinauf zur Reschner Alm (2020 m).
ABSTIEG:Für den Abstieg empfiehlt sich der Weg, der über das Valliereck Kirchlein führt. Der Legende nach soll das Kirchlein von einem Bauer errichtet worden sein, nachdem er zusammen mit seinen Kindern einen Absturz in die nahe Schlucht überlebt hatte.Dafür folgt man von der Alm den Fahrweg bis zur Kreuzung mit dem Weg Nr. 7. Auf dem Weg hinunter bis zum Kirchlein und weiter bis zum Weiler Froi und zurück nach Reschen.
Tipp für Familien mit Kinderwagen:
Über die Zufahrtstraße ab der Kopferbrücke (erste Rechtsabzweigung Rojenstraße) kann die Alm in konstanter Steigung bequem erreicht werden. An der Kreuzung sind Parkplätze vorhanden.
Die Aussicht vom Piz Lad
Die ReschnerAlm
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WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN
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Zur Reschner AlmGenussreiche Rundwanderung im oberen
Vinschgau am Reschenpass mit herrlichen Fernblick auf den Reschensee und zu den umliegenden
Berggipfeln, besonders auffallend die Klopairspitze.
Die Alm liegt auf 2020 Meter Höhe und ist nicht nur im Winter ein beliebtes Ausflugsziel. In den Sommermonaten weiden hier viele Rinder. Die gemütliche Gaststätte ist ein ideales Wanderziel oder Ausgangspunkt für Gipfelwanderungen. Hinter der Almhütte türmt sich der markante Berg Piz Lad (2.808 m) auf, den man von der Alm in zwei Stunden erreicht.Empfehlenswert für Familien und Kinder ist auch die Wanderung
zum Dreiländerstein, von der Alm berechnet man 1 Stunde Gehzeit.Wir beginnen unsere Wanderung im Dorf Reschen, am nordwestlichen Dorfrand. Neben dem Friedhof gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten.
AUFSTIEG:Über Wiesen und durch Bergwald geht es hinauf zur Alm, stets der Beschilderung „Reschner Alm“ und der Markierung Nr. 5 folgend.
INFOSZUR WANDERUNG
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DAS SOLLTEN SIE NICHT VERPASSEN:- Reschner Almfest am 23.08.2015- Reschner Almabtrieb am 13.09.2015
Zunächst auf dem zum VallierteckKirchlein führenden Forstweg westseitig durch Wiesenhänge eine knappe halbe Stunde hinauf, bis rechts der Fußweg 5 abzweigt (ca.
1650m). Nun auf diesem großteils durch Waldhänge und am Rand von Wiesen teilweise in Kehren hinauf zur Reschner Alm (2020 m).
ABSTIEG:Für den Abstieg empfiehlt sich der Weg, der über das Valliereck Kirchlein führt. Der Legende nach soll das Kirchlein von einem Bauer errichtet worden sein, nachdem er zusammen mit seinen Kindern einen Absturz in die nahe Schlucht überlebt hatte.Dafür folgt man von der Alm den Fahrweg bis zur Kreuzung mit dem Weg Nr. 7. Auf dem Weg hinunter bis zum Kirchlein und weiter bis zum Weiler Froi und zurück nach Reschen.
Tipp für Familien mit Kinderwagen:
Über die Zufahrtstraße ab der Kopferbrücke (erste Rechtsabzweigung Rojenstraße) kann die Alm in konstanter Steigung bequem erreicht werden. An der Kreuzung sind Parkplätze vorhanden.
Die Aussicht vom Piz Lad
Die ReschnerAlm
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„Löwen“: Ungewöhnliches verbinden
Am 18 Juli wurde in Tartsch, in ei-nem historischen Patrizierhaus, das neue „Löwen“ eröffnet. Der Besitzer Andreas De Stefani und seine Freun-din Agnieszka aus Krakau erzählen von ihrer ungewöhnlichen Idee, zwei Familientraditionen mit Hilfe eines innovativen Geschäftskonzepts zu verbinden. „Ich habe in Wien Infor-matik studiert und lebte fünf Jahre lang in Irland. Seit 2009 bin ich wieder hier und im Familienbetrieb im Möbelhaus tätig. Unser Heim in Tartsch musste renoviert wer-den, meine Großeltern führten hier ein Gasthaus, und dies wollte ich beibehalten.“, erzählt Andreas. So entwickelte sich die Idee, das Möbel-geschäft mit einem Gastlokal zu ver-binden, und das Ergebnis kann sich
sehen lassen. Das “Löwen” ist sehr stilvoll eingerichtet. Die Konzeption, Einrichtung und Lichtplanung wurde vom angrenzenden Designstudio MOBILIAR mit Produkten internatio-nal führender Hersteller realisiert. Es gibt einen Barbereich, eine Lounge und eine Aktivküche. „Die Aktivkü-che erlaubt es unseren Kunden, die Produkte zu erleben, hier können wir gemeinsam kochen und Geräte vorführen. Die zwei Räume kön-nen auch von Firmen und kleinen Gruppen genutzt werden“, erklärt Andreas. Im „Löwen“ gibt es neben feinen Weinen auch hausgemachte Gerichte, sowie am Sonntag einen
“Brunch“. Der Koch Radovan und Miriam führen das Café. Mittwoch ist Ruhetag. DANY
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Im Bild (von links): Agnieszka mit Andreas De Stefani, Radovan und Miriam. Die Kinder Leonardo und Christian De Stefani sind nicht im Bild.
Tradition als eine Säule des Erfolges
Das Familienwappen trägt die Jahreszahl 1416. Die Gronds waren schon Generationen vor der Calvenschlacht im Jahr 1499 im Münstertal
beheimatet und sind es bis heute geblieben. Bereits in der vierten Generation führen sie das traditionsreiche Hotel Helvetia.
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MÜSTAIR - Aus der bescheidenen Gaststätte aus den Jahren um 1900 ist im Laufe der Jahrzehnte das weitum bekannte und beliebte Hotel Helvetia im Dorfzentrum von Müstair entstanden. Seit Februar 2009 führen die Söhne von Norbert und Chantal Grond, PierreRené und dessen Frau Anita wie auch Olivier gemeinsam den Familienbetrieb. Und da auch das Umbauen und Erweitern
Tradition hat bei den Gronds, hat die Hoteliersfamilie im vergangenen Halbjahr gemeinsam mit dem Generalunternehmen Mattias und Claudio Bulfoni von der Bulfoni Bauleitung GmbH behutsam alte und neue Bausubstanz zu einem harmonischen Ganzen verschmolzen. Entstanden ist aus dem alten Hoteltrakt und einem angegliederten Haus mit Stall und Stadel ein schönes und
einladendes Ferienhotel mit angeschlossenem Restaurant und Bar. Bei der Gestaltung der Fassade, welche ein typischer Engadiner Sgraffito ziert, wurde die kantonale Denkmalpflege miteinbezogen.
Betritt man das Hotel, steht man unmittelbar vor der neuen, raffiniert beleuchteten Rezeptionstheke in Arvenholz, den meisten besser als Zirbenholz bekannt. Arvenholz ist das do
minierende Material im ganzen Haus. Sowohl in Speisesaal und Restaurant als auch in den Gästezimmern wurde das Zirbenholz verwendet. Es hat einen besonders angenehmen, wohltuenden Duft und es enthält ein ätherisches Öl, das bakterienhemmend, kreislaufentlastend, und beruhigend ist. Die besten Voraussetzungen für einen entspannenden Urlaub!
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Die Böden in den öffentlichen Räumen sind aus strapazierfähigem Eichenlaminat, in den 18 neuen Gästezimmern wurden Lärchendielen verlegt. Die Bäder sind mit pflegeleichten, unempfindlichen Steinfliesen ausgefliest, in den schlichten, gradlinigen Zimmern stehen Boxspringbetten, die aufgrund ihres Wohlfühlcharakters und der Komforthöhe derzeit voll im Trend liegen. Eine leicht wirkende Treppe aus Holz und Glas führt in die Stockwerke, doch auch ein neuer Personenlift wurde eingebaut und das ganze Haus rollstuhltauglich gemacht.
Die Familien Grond und ihre Mitarbeiter pflegen eine bis
weit über das Tal hinaus bekannte Küche. Deshalb mussten auch der Küchenbereich und die Kühlsysteme erweitert werden. Mit viel Liebe zur Kochkunst zaubern die zwei Brüder regionale und internationale Gerichte. Die Ausgangsprodukte stammen, soweit dies möglich ist, aus dem Tal. Im Untergeschoss sind neben Technik, Kühl und Waschräumen auch ein Schiraum, ein Fitnessraum und ein Produktionsraum entstanden. Ein zweites Standbein hat sich die Familie Grond nämlich mit der Produktion von Bündner Spezialitäten geschaffen. So gibt es im Hotel Helvetia die Engadiner Nusstorte, die Schaibiettas Val Müstair
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VINSCHGER VORGESTELLT
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Das Hotel Helvetia ist ein Ganzjahresbetrieb mit einem flexiblen, freundlichen Mitarbeiterstab aus der Region und aus dem Vinschgau. Auch die Handwerksbetriebe, die mit viel Motivation und Professionalität am Umbau des Hotels beteiligt waren, stammen größtenteils aus der Umgebung und aus dem benachbarten Vinschgau. INGE
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Beschwingt übers Land geschaut
Neue Attraktion am Naturnser Sonnenberg.
NATURNS - Peter Menzlin war mit Frau und Freunden aus München und Berlin vom Giggelberg in Partschins aufgebrochen und nach Unterstell am Naturnser Sonnenberg gewandert.Die Gruppe hatte die Untersteller Seilbahnkabine schon betreten, da machte Peter plötzlich kehrt und sagte zum Seilbahnbetreiber Konrad Götsch: „Meiner Meinung nach haben Sie das gut gemacht!“ Der Urlaubsgast aus Bonn hatte eine Viertelstunde zuvor die neueste Attraktion am Meraner Höhenweg entdeckt. Er hatte über die schwindelerregende Plattform gestaunt und sie zögerndvorsichtig betreten. Kaum hatten er und seine Freunde sich an die sanften, aber bodenlosen Schwingungen gewöhnt, gab es kein Halten mehr. Seine Frau Brigitte musste nach allen Richtungen zum Erinnerungsfoto posieren. Zu den Ortlerbergen nach Südwesten, zum Meraner Talkessel mit Ifinger und Hirzer nach Südosten. „Die
Idee hatte ich schon 2004, als die Bahn gebaut wurde. Nur reichten damals die Mittel nicht“, erzählte Götsch den Gästen und gab an, die kühne Konstruktion ohne öffentliche Beiträge auf eigenem Grund und nach eigenen Vorstellungen entworfen und gebaut zu haben. Während er erzählte, tauchten immer wieder Wanderer auf, staunten und kamen nicht an der Plattform vorbei. Der Nervenkitzel zog an. Gar mancher Gast
musste sich erst überwinden, die 16 Meter ins Bodenlose zu wagen. Stolz erzählte Götsch von der original großen Modellkonstruktion aus Holz, vom Senkblei an der Fahnenstange zum Markieren der Bohrlöcher und vom Verlegen am Abgrund der 9 Tonnen schweren Konstruktion. Mit einem „Kippmast“ und einem Bagger wurde die Plattform, die an der Basis 1,5 Meter und am äußersten Rand 4,5
Meter misst, in Position gebracht. „Es gab Momente, in denen das Herz still stand“, schilderte Götsch den Augenblick, als man nicht sicher war, ob die Bolzen der ausklappbaren Stütze exakt in den vorgefertigten Bohrlöchern einrasten würden. Berechnet sei die Tragfähigkeit der Plattform auf 50 Personen oder 4,5 Tonnen. S
Brigitte und Peter Menzlin aus Bonn beim Erinnerungsfoto.
Sonnenaufgang auf Augenhöhe am 28. März um 7.27 Uhr
Unternehmen Plattform: Neben dem Kippmast (oben) musste Vizebürgermeister Helmut Müller
seinen Bagger auffahren lassen.
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Schwebend zwischen Naturns und Himmel musste der Monteur
die Drahtseile entfernen.
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VINSCHGER KULTUR
Die Attraktion ist angekommen. Konrad
Götsch (Mitte) wurde mit Fragen überhäuft.
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Grosses Fest in Samnaun zum Schweizer Nationalfeiertag am 1. August
Der Schweizer Nationalfeiertag am 1. August wird in Samnaun traditi-onell groß gefeiert. Ab 10 Uhr gibt es in Samnaun Dorf ein Dorffest mit zahlreichen Highlights. Dabei gibt es verschiedene Marktstände mit ein-heimischen Produkten, Break-Dan-ce-Vorführungen und Shows von ei-nem Fußball-Virtuosen. Nicht fehlen dürfen natürlich die traditionellen Alphornbläser und Fahnenschwinger.
Großes Angebot für Kinder
Das Angebot für Kinder lässt sich sehen mit einem Puppentheater, einer Hüpfburg, Bull-Riding oder Aqua Zorb (im großen Ballon über die Wasserfläche gleiten). Auch eine Fahrt mit dem Heißluftballon und die Demonstrationen der Feuerwehr und
der Bergbahnen Samnaun lassen die Kinderherzen höher schlagen.
Festrede mit Dr. Theo Waigel
Um 21 Uhr findet die Festrede mit Dr. Theo Waigel, dem ehemaligen deut-schen Bundesminister der Finanzen, statt. Einen weiteren Höhepunkt bietet Modellflug-Europameister Günther Gold mit seiner Vorführung mit dem Modell-Hubschrauber. Für Musik und Tanz sorgt das Tschirgant Duo.
Duty Free Shopping in Samnaun
Der Ausflug nach Samnaun wird ab-gerundet durch die 50 Zollfrei-Shops, die auch am 1. August von 9 – 18 Uhr geöffnet sind und die Zollfrei-Produk-te zu einem attraktiven Euro-Vorteil-spreis anbieten. Die Spritpreise sind in Samnaun konkurrenzlos günstig: 1 Liter Diesel gibt es bereits ab EUR 0.914.
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„Die Lorenziraber“ als PublikumsmagnetNATURNS - Mit diesem Publikumsandrang hatte wohl niemand gerechnet. Über 1.600 Besucher kamen zum Freilichtspiel mit Musik bei den sagenumworbenen Lorenziruinen in Naturns. „Zurückblickend können wir sagen, dass wir rundum zufrieden sind und auch mit dem Wetter großes Glück hatten“, resümiert Josef Pircher vom Heimatpflegeverein Naturns/Plaus, dem Träger des Spiels. Von den zehn Aufführungen musste nur eine auf einen Ausweichtermin verschoben werden. Man hätte noch weitere Aufführungen bringen können, doch irgendwann war einfach genug, denn zwischen Schauspielern, Sängerinnen und Sängern, Technikern usw. waren immerhin an die 70 Personen involviert. Die Szenen und Handlungen dieses Freilichtspiels gehen auf die Zeit der Tiroler Freiheitskämpfe zurück.
Der Autor und Spielleiter Hans Fliri hat es gut verstanden, das Spiel in diese Zeit hineinzusetzen. Es handelt sich dabei um eine sehr berührende Liebesgeschichte, einer Geschichte von unendlichem Leid und um die Sage der Lorenziraber. Mit diesem Mix wurde wohl der Nerv des Publikums getroffen. „Es ist sozusagen ein neues Volksstück entstanden, das von den Mitwirkenden und Besuchern mit großer Begeisterung aufgenommen wurde“ erwähnte Pircher. Der Regisseur bewies auch bei der Rollenbesetzung eine glückliche Hand. Als Zuschauer hatte man den Eindruck, die Rollen seien den einzelnen Spielern der Volksbühne Naturns und aus der Umgebung auf den Leib geschrieben gewesen. Der Erfolg hängt auch mit dem besonderen Ort oder den im Stück verwendeten Orts, Hof oder Hausnamen
aus der unmittelbaren Nähe zusammen, mit denen sich das Publikum identifizieren konnte. Auch musikalisch was das Freilichtspiel ein Genuss. Wie schon bei anderen Anlässen hat Ernst Thoma aus Mals auch diesmal Gespür bewiesen und die richtigen Melodien und Lieder dazu geschrieben, in einfacher Form, aber doch so, dass das gesprochene Wort unterstützt worden ist. Durch die Musik der Instrumentalgruppe und die passenden Darbietungen des Chores mit Sängerinnen und Sängern aus Tabland, Staben und Naturns unter der Leitung von Josef Pircher wurden die verschiedenen Szenen gut untermalt. Alles in allem war es gelungenes Freilichtspiel mit interessanten Erfahrung für alle Beteiligten. Hervorzuheben ist auch die gute Koordination des Projektleiters Franz Fliri. OSSI
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Lagrein-, Blauburgunder- und Merlot-Trauben werden wie Weiß-wein verarbeitet. Daher seine fri-sche Farbe und ansprechende Frucht. Cuvée rosé hat eine fein duftige Nase mit ausgeprägten Noten nach Himbeere, Erdbeere und Kirsche. Frisch und saftig am Gaumen, zeigt er im Finale Aro-men nach reifen roten Beeren.
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Marko und Liberio laufen durch den Sand, über den Teil des Strandes, den das Kommen und Gehen der Meereswellen feucht und fest hält. Plötzlich stolpert Liberio, dreht einen Käfer, der hilflos auf seinem Rücken zappelt, wieder auf seine Beine. Eine Welle hat den Winzling umgeworfen. Der Gerettete eilt zum sicheren, trockenen Sand, während Liberio schneller läuft, um wieder Anschluss zu gewinnen. „Hast du den Käfer nicht gesehen?“, fragt er ein wenig ausser Atem den Voranlaufenden. „Ja“, antwortet Marko. „Und warum hast du ihm nicht geholfen?“ „Da hätte ich viel zu tun, wenn ich jedem Käfer helfen sollte“, erwidert Marko schroff. „Je-dem kannst du nicht helfen“, sagte Liberio, „aber ihm hättest du helfen können.“ – Liebe Leserinnen und Leser! Heribert Haberhausen will uns mit dieser Beobachtung auf etwas ganz wichtiges hinweisen: Wir können als Einzelne bzw. als Einzelner nicht die ganze Welt verändern. Aber: wenn jede/r das ihm/ihr Mögliche tut, dann passieren Wunder, dann wird sich das Angesicht der Erde erneuern, dann kann jeder/jede zum Segen werden. Viel Freude und Erfüllung dabei wünscht uns allen von Herzen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG
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Die kleinen Taten zählen!
Eine Untat sondergleichen
KORTSCH - Eine Untat, die seinesgleichen sucht, wurde vor wenigen Wochen an der kleinen Kapelle verübt, die 1968 als Dank für das gute Gelingen der Meliorierungsarbeiten und zur Erinnerung an die 5 alten Bildstöcke des Kirchsteiges auf den Kortscher Wiesen errichtet worden war. Ein oder mehrere unbekannte Missetäter hatten es offensichtlich auf die Betonreliefs des Künstlers Karl Grasser abgesehen. Weil es nicht gelang, die Reliefs herauszuspitzen (siehe Kreis im Bild links) wurde auch
auf der Rückseite der Kapelle versucht, zu den Reliefs zu kommen (Bild rechts). Nicht nur Konrad Lechthaler, der 25 Jahre lang als Obmann des mittlerweile aufgelösten Meliorierungskonsortiums gewirkt hatte, ärgert sich über die Untat und der dabei entstandenen Schäden. Die von Karl Grasser entworfene, offene Kapelle samt den Reliefs gelte in Kunstkreisen als ein besonderes Kunstdenkmal. Es sei eine Untat sondergleichen, sich über derartige Kunstwerke herzumachen bzw. sie zu beschädigen. SEPP
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VINSCHGER KULTUR
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Die Marille, eine Vinschger Kostbarkeit
Wer einmal eine echte Vinschger Marille probiert hat, kann so schnell nicht genug davon be-kommen. Der charakteris tische, sortentypische Geschmack und das intensive Aroma sind un-verwechselbar und zeichnen die Vinschger Marille aus. Die Früchte sind dunkelgelb bis orange und nicht besonders groß, dafür aber umso voller im Geschmack. Im Vinschgau wachsen sie auf Anbauflächen in Höhenlagen von 550m bis 1.150m. Hier reifen sie dank des trockenen Klimas, warmen,
sonnigen Sommertagen und er-frischend-kühlen Nächten lang-sam heran und entwickeln ihr einzigartiges Aroma.Vor allem die Vinschger Marille, als eigenständige, eingetragene Sorte, gedeiht hier bestens. Sie hat sich mit den klimatischen Gegebenheiten im Tal arrangiert und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer regionalen Spe-zialität. Seit mehr als 100 Jahren werden im Vinschgau Marillen angebaut. Heute sind es an die 120 Produzenten, die hauptsäch-lich vier Marillensorten anbauen.
Mit 85% der Erntemenge ist die Vinschger Marille die Hauptsorte. Außerdem werden auch kleine Mengen der Sorten Orangered®, Goldrich und Hargrand ange-baut. Das gute Wetter war ideal für die Reifung, daher dürfte die Ernte im heurigen Sommer gut ausfallen. Einmal geerntet, sollten Marillen rasch verzehrt oder weiterverarbeitet werden, um keinen Qualitätsverlust zu riskieren und den vollen Ge-schmack zu erhalten. Sie eig-nen sich besonders gut für die Herstellung von Marmelade,
Saft oder Schnaps, für Torten und Kuchen, Kompott oder als klassischer Vinschger Maril-lenknödel. Die Marillen aus dem Vinschgau sind von Mitte Juli bis Ende August in der Verarbei-tungsstätte der VI.P-BIO, in den Detailgeschäften der Genossen-schaften und in ausgewählten Geschäften erhältlich. Um die Verfügbarkeiten der Marillen zu koordinieren, empfiehlt es sich, die gewünschten Mengen zu reservieren (Verarbeitungsstätte VI.P-BIO, Latsch, Industriezone 9, Tel. 0473 723324).
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Vinschger Fußball-NewsVINSCHGAU - Am letzten Augustwochenende erfolgt der Anpfiff zur neuen Fußballsaison (Meisterschaft) 2015/16. Bereits eine Woche vorher wird die erste Runde der Pokalspiele ausgetragen. Das ist wie jedes Jahr für den der Vinschger Anlass sich bei den Vereinen im Tal umzuschauen und zuhören: Was gibt’s Neues in den Vereinen? Nachfolgend ein kurzer Überblick.
Oberliga:
SSV Naturns: Ein Kommen und Gehen
Zugänge: Michael Aiello (FC Bozen 96), Fabian Nischler (eigene Jugend) Andreas Pirhofer (Lana), Matthias Prünster (St. Martin i.P.), Marian Schwienbacher (Lana), Philipp Tribus (Gargazon), Raffael Tribus (eigene Jugend), Daniel Wielander (Partschins). Mit acht Abgängen musste der Oberligist wiederum einen erheblichen Aderlass hinnehmen: Philipp Ausserer, Patrick Fliri und Laurin Kristanell (ASV Plaus), Florian Pohl (ASV Latsch), Tobias Gamper, Damian Huber, Daniel Pföstl und Silvan Sanson (alle Studium). Zudem wird Elias Tappeiner
in der Hinrunde verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Neuer CoTrainer: Anstelle des abgewanderten Patrick Fliri unterstützt nun Gustav Grünfelder als CoTrainer seinen Bruder Engl. Ricky Guccione fungiert als TormannTrainer.
Landesliga:
ASV Latsch: Verlust wichtiger Stammkräfte
Zugänge: Florian Pohl (Naturns), David Frötscher (früher Jugend FC Südtirol), Max Greis (KastelbellTschars), Jonas Paler (Dorf Tirol) und Andreas Vicentin (Terlan). Abgänge: Stefan Rinner, Hannes Stecher, Manuel Mair und Lukas Schuler legen über kurz oder lang eine Auszeit ein, Martin Innerhofer (ASV Plaus), Simon Mantinger (ASV Morter) und Andreas Paulmichl (ASV KastelbellTschars).
ASV Partschins: Kontinuität in der Mannschaft
Zugänge: Florian Frank, Florian Gaiser, Andreas Kuppelwieser und Simon Reiner(alle eigene Jugend). Abgänge: Daniel Wielan
der (Naturns), Johannes Pircher (ASV Plaus) und Ulrich Rungg (Lana) Neuer Trainer ist Roland Nischler (vorher Jugendtrainer im Verein).
1. Amateurliga
ASV Kastelbell: Namhafte Verstärkungen
Zugänge: Vincenzo Folino, Domenico Narda (beide Bozen 96), Hannes Mengon, Max Pohl und Jonas Wilhalm (eigene Jugend)Abgänge: Christian Holzknecht und Ewald Kiem (Karriere beendet), Alex Kofler (voraussichtlich zum ASV Goldrain), Max Greis (ASV Latsch), Dominik Gstrein (Junioren Latsch) und Michael Raffeiner (Studium).
ASV Mals: Großer Umbruch
Alfred Lingg kehrt anstelle von Rainer Dengg (ASC Schlanders) auf die Trainerbank zurück. Zugänge: Simon Kofler (ASV Eyrs), Stefan Plesser (Hall in Tirol), sowie sechs Spieler aus der eigenen Jugend. Abgänge: Gregor Fliri und Simon Paulmichl (Laatsch/Taufers), Manuel Sandbichler (Oberland) Roman Joos
und Mirko Stecher (stehen nur mehr sporadisch zur Verfügung), Robert Tappeiner (Studium). Die Priorität liegt ganz klar auf die Integration der jungen Spieler und dem Klassenerhalt.
ASC Schlanders: Frühzeitig Klassenerhalt sichern
Neben dem neuen Trainer Rainer Dengg verzeichnet Schlanders mit Claudio Di Gallo (aus Plaus), Philipp Niederfriniger aus Eyrs und Bernd Muther drei Zugänge. Abgänge: Michael Vent (Plaus) ASV Schluderns: In der 1. Amateurliga Fuß fassen
Der Aufsteiger vertraut auf seine Meistermannschaft inklusive Trainer der Saison 2014/15, bisher gab es keine Zu und Abgänge! Nach dem Aufstieg, der einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu verdanken war, will das Team jetzt erst einmal in der neuen Liga Fuß fassen. In einer der nächsten Ausgaben informieren wir Sie über die Spielerwechsel der 2. und 3. Amateurliga. OSSI
Regattafieber am ReschenseeRESCHEN - Ab dem 01. August steigt am Reschensee wieder internationales Regattafieber. Vom 01.August bis 09. August werden insgesamt über 100 Boote in 6 Bootsklassen erwartet. „Eine große Herausforderung ist auch die Logistik“ berichtet der OK
Chef Peter Oberhofer. Zusammen mit dem Segelverein Ägeriesee aus der Schweiz organisiert der Segelverein Reschensee zum 3. Mal diese internationalen Regatten.
„Ohne unsere Sponsoren wäre das Event nicht zu schultern
gewesen!“, meint Alois Karner, Präsident des Segelvereins Reschensee. „Ein großes Vergelts Gott, dafür. Nun warten wir auf gute Winde und viele Zuschauer“. RED
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Regattafieber
am Reschenseefieber
01. bis 09.08.2015
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VINSCHGER SPORT
Die fünf Neuen (von auswärts) des SSV Naturns
(v.l.): Matthias Prünster, Michael Aiello, Philipp Tribus,
Marian Schwienbacher und Andreas Pirhofer.
„Ohne Frauen läuft nichts“BREGENZ/VINSCHGAU - „Ohne Frauen läuft nichts“ hieß das Motto des Frauenlaufs am Bodensee. Auch die „Laaser Madln“ und das ReschenseelaufTeam waren am 30. Mai mit einem „Bus voll Frauen“ aus dem Vinschgau nach Bregenz gefahren. Der Start für die 5kmStrecke war in Lochau um 17 Uhr. 20 Minuten später hieß es Start frei für Nordic Walking. Der Start für die 10kmStrecke erfolgte in Lindau. Die Strecke führte am Bodensee entlang. Das Wetter war wunderschön, die Temperatur ideal und das Pan
orama herrlich. Die Frauen aus dem Vinschgau wärmten sich alle mit Musik auf. Als es losging, war eine Mischung von Gefühlen und Zuständen spürbar: Ehrgeiz, hartes Training, Freude und Selbstvertrauen. Alle gaben ihr
Bestes. Das Publikum am Straßenrand feuerte die Läuferinnen an. Im Ziel gab es Medaillen für alle. Bei der Preisverteilung am Abend standen auch dieses Mal wieder Teilnehmerinnen von den
„Laaser Madln“ und des ReschenseelaufTeams auf dem Podium. Die Teilnehmerinnen bedanken sich „bei unseren Frauen, die für das leibliche Wohl gesorgt haben, und zwar mit Äpfel, Speck, Käse, Kaminwurzen, Gurken, selbstgemachtem Brot und einem traumhaften ‚Zopf ’“. Erstmals mit dabei war heuer auch Paula Schwienbacher aus Laas. Sie schaffte die 5kmNordic WalkingStrecke mit einer super Leistung (55,23 Minuten). „Paula, wir sind so stolz auf dich, mach so weiter“, schreiben die Teilnehmerinnen. Das
gemeinsame Ziel der Vinschger Läuferinnen ist es, „möglichst viele Frauen und Mädchen jeden Alters und Fitnesszustandes für das Laufen zu motivieren.“ Es soll gelingen, Emotionen zu wecken und einen wichtigen Impuls für den Start in eine regelmäßige Bewegungskarriere zu geben. Ab August trifft sich jeden Dienstag um 19.30 in der Sportzone Laas eine Nordic Walking Gruppe, wobei alle freiwillig mitmachen können. Ein großes Dankeschön gebührt auch den Organisatorinnen Rebekka Wallnöfer (ASC
Laas) und Roswitha Kofler (Rennerclub Vinschgau) sowie allen, die mitgeholfen haben. RED
Ergebnisse:
1. Platz W40: Petra Pircher (Laas); 1. Platz W55: Emma Kaufmann (Laas); 2. Platz W50: Ilse Schütz (Taufers i. M.); 2. Platz W70: Elfriede Rechenmacher (Kortsch); 3. Platz W 45: Evi Strimmer (Laas); 3. Platz W45 (Nordic Walking): Kreszenz Angerer (Schluderns); 4. Platz W50: Roswitha Kofler (Schluderns).
Paula Schwienbacher aus Laas mit Mutter Karla.
Die „Laaser Madln“ und das Reschenseelauf-Team.
DER VINSCHGER 28/15 31
Gut, dass es ihn gibt
Der Amateursportverein Mals feiert seinen 50. und erinnert sich seiner Ursprünge. Die Freude am Spiel in der Gemeinschaft war die eigentliche Triebfeder. Die Faszination des Fußballs und der Drang, sich im Wettkampf zu
messen, ließen junge Malser eine Fußballmannschaft ins Leben rufen. Die Tatkraft zweier markanter Persönlichkeiten prägte die Tätigkeit des Vereins. Unter dem Vorsitz von Albert Flora bis 1991 und dann von Alfred Lingg bis 2013 entwickelten sich Sektionen und entstand die Sportzone. Mals begann sich im internationalen Sportgeschehen einen Namen zu machen. Aus Mals kamen Impulse und Ideen für sportliche Veranstaltungen auf höchstem Niveau. Längst war der Sportverein zum sozialen Netzwerk geworden, in dem Jugendliche gesellschaftlichen Halt fanden. Die Bedeutung des Sportvereins für die Dorfgemeinschaft will Präsident Helmut Thurner durch die große Feier am 2. August hervorheben. S
Helmut Thurner, Präsident des ASV Mals seit Dezember 2013
Sie legten Grundlagen und setzten ImpulseZum 5. Mal war Mals interkontinentaler Dreh-
und Angelpunkt für Übungsleiter, Sportlehrer und sportbegeisterte Lehrer.
MALS - Zum 5. Mal waren Vinschger Dialekt und Südtiroler Englisch die Weltsprachen im Obervinschgau. Zum 5. Mal fand auf den Malser Sportanlagen unter der Bezeichnung „Südtiroler Sportforum“ der internationale Lehrgang für Sportunterricht statt. Jedes Mal wurde die Veranstaltung ein wenig internationaler und jedes Mal entdeckten Verantwortungsträger und bildungspolitische Institutionen die zunehmende Bedeutung des
„Malser Sportkongresses“ in der Bildungs und Erziehungsarbeit. Roland Brenner als stellvertretender Direktor, Bürgermeister Uli Veith und Landesrätin Martha Stocker konnten am Eröffnungstag über 300 Teilnehmer aus 25 Nationen und vier Kontinenten begrüßen. „Für unsere Gemeinde, ja für das ganze Land, ist dies vielleicht eine der wichtigsten Veran
staltungen“, betonte Bürgermeister Veith in seiner Begrüßung. „Es kommen weltoffene Menschen zu uns, denen prägende Eindrücke vermittelt werden.“ Die Eröffnung fand an einem besonderen Malser Ort statt mit einem besonderen Vinschger. Kulturwirt Karl Perfler hatte die „Körpererzieher“ vom Oberschulzentrum zum Oberwaal und von dort zur „Hoache“, für nicht Vinschger zum „Pflanzgarten“ und für nicht Südtiroler zum „Village Garden“ geführt. Vor dem Treffen im Pflanzgarten und dem Abendessen mit LiveMusik aus den 60er und 70erJahren im Schulhof hatten die Teilnehmer schon mal 40 Trainings oder Übungseinheiten zum Auswählen. Den ersten Fortbildungstag eröffnet hatte um 7.30 Uhr die taiwanesische Sportpädagogin Lin Lain Li mit der „inneren Kampfkunst Tai
Chi“ aus China. Bevor sich die Teilnehmer auf die Einheiten aus neuen und alt bekannten Sportarten stürzen konnten, durften sie sich noch mit der „Gehirnmuskelmeditation“ von Sari Penttilä aus Finnland beschäftigen. Den Organisatoren um Franz Chiusole und Walther Mader war es gelungen, 52 namhafte Referenten aus Kanada, USA, Jamaika, Senegal, Niederlande, Belgien, Deutschland, Österreich, Taiwan, Japan, Litauen und Finnland nach Mals zu bringen. 19 Spezialisten hatten sie in Südtirol davon zwei an der Sportoberschule selbst und sechs im Staatsgebiet rekrutieren können. In 221 Einheiten wurden Grundlagen und Impulse in ausgefallen Sportarten und Sporttrends vermittelt. „Trotzdem war es unser Anliegen, wieder traditionelle Sportarten ins Angebot aufzunehmen, weil sie die jungen Sportlehrer gar nicht mehr kennen“, ergänzte Sportlehrer Chiusole. Laut Gertraud
„Getti“ Punter, die gute Seele im Sekretariat, ist das Sportforum Mals nur möglich, weil vor allem die Trainer der Sportoberschule überall zupacken. S
Die Initiatoren Walther Mader (links) und Franz Chiusole mit Chin Ping Lin und Hui Chin Wu aus Taiwan.
Trommelwirbel aus dem Senegal mit Mack Mbaye.Mit dem Ortler vor den Augen nahm Landesrätin Martha Stocker
im Pflanzgarten die Begrüßung vor.
Jung rockt die TrailsNATURNS - 4 Trails, 4 Tage, 140 Kilometer und 8.000 Höhenmeter im Auf sowie im Abstieg: Das sind die Fakten des „Salomon 4 Trails“, einem Etappenrennen für Bergläufer. Vom bayrischen Berchtesgaden ging es ins Salzburger Land nach Maria Alm. Rund 500 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung. Dar
unter ein Vinschger. Der in Naturns wohnhafte Latscher Daniel Jung ließ es sich nicht nehmen kurzfristig bei diesem extremen EtappenRennen teilzunehmen. Sein Sponsor Gore Running Wear hatte es ihm ermöglicht. Unterstützt und betreut wurde er von Vater Norbert. Und es machte sich bezahlt. Jung, der bis vor rund einem Jahr vor allem MountainbikeMarathons und CrossCountryRennen bestritt, zeigte einmal mehr sein Berglauftalent und schaffte es bei vier Etappen dreimal aufs Podest, zweimal als Dritter und einmal gar als Zweiter. Dies ergab schlussendlich den hervorragenden dritten Gesamtrang hinter Topläufer Miguel Caballero (Spanien) und Vorjahressieger Dimitris Theodorakakos (Griechenland).
Erst vor einem Jahr entdeckte Jung seine Leidenschaft für Wettkämpfe im Berglauf. Kein Wunder, dass der 31Jährige Ende August wieder beim berühmt berüchtigten Transalpin Run von Oberstdorf bis nach Sulden an den Start gehen wird. Dann bildet er mit dem Laatscher Ivan Paulmichl ein Zweierteam. Beim achttägigen Etappenrennen gilt es 300 Kilometer und 8.000 Höhenmeter zu bewältigen. AM
Daniel Jung
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VINSCHGER SPORT
Prader Sportverein mit neuer FührungPRAD - Die Mitglieder des ASV Prad Raiffeisen Werbering haben bei der diesjährigen Vollversammlung eine neue Ära eingeleitet. Mit Jessica Hofer tritt erstmals eine Frau an die Vereinsspitze. Sie wurde per Akklamation zur Nachfolgerin des bisherigen Präsidenten Josef Gritsch bestimmt. Ihr zur Seite stehen die beiden Vizepräsidenten Daniel Theiner und Max Berger sowie Dalia Bertini als Schriftführerin und Kassier. Josef Gritsch gibt sein Amt nach 13 Jahren ab, in dieser Zeit hat er die Geschicke des Vereins stets umsichtig und vorbildlich gelenkt. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung wurden ihm die Ehrenurkunde und ein Präsent überreicht.
Anerkennung für Josef Gritsch
Der Amateursportverein Prad Raiffeisen Werbering ist mit 8 Sektionen und 690 Mitgliedern der größte Verein im Dorf. Der scheidende Präsident Josef Gritsch und die jeweiligen Sekti
onsleiter blickten auf die Tätigkeiten 2014 zurück und konnten eine positive Bilanz an sportlichen Erfolgen ziehen. David Giusti, Florian Cappello, Richard Andres, Gerald Burger und Flavio Blaas wurden für besondere Leistungen geehrt. Viel Applaus gab es zudem für die „Fußball Amatori Mannschaft“ zum Gewinn des Landesmeistertitels. Auch der nicht anwesende Sektionsleiter
für Fußball und Jugendtrainer Marco Masiero wurde für seinen zehnjährigen Einsatz mit der Ehrenurkunde gewürdigt und mit einem Geschenkskorb bedacht.
Gute Arbeit im Kinder- und Jugendbereich
Bürgermeister Karl Bernhart, der Sportreferent Gerald Burger und Gerhard Wallnöfer
als Vertreter der Raiffeisenkasse PradTaufers zeigten sich sehr erfreut über die die umfangreichen Tätigkeiten des Sportvereins und lobten überdies die gute Arbeit im Kinder und Jugendbereich. Dass die Ernährung wesentlich dazu beiträgt, die sportliche Leistung zu verbessern und optimal zu halten, ist allgemein bekannt. Die Ernährungswissenschaftlerin Ivonne Daurù Malsiner zeigte in einem Vortrag die Grundlagen einer sportgerechten und ausgewogenen Ernährung auf. Die neue Präsidentin Jessica Hofer ist sich der neuen Herausforderung durchaus bewusst. „Sport verbindet und ist eine wichtige Säule des gesellschaftlichen Zusammen lebens. Als vierfache Mutter kenne ich die positiven Auswirkungen des Sports, ich habe im Sportverein schon viel Positives erfahren“, betonte Hofer dem der Vinschger gegenüber. OSSI
Im Bild (v.l.): Max Berger (Vizepräsident und neuer Leiter der Sektion Fußball), Jessica Hofer (Präsidentin), Daniel Theiner (Vizepräsident
und Sektionsleiter für Ski Alpin) sowie der ehemalige Präsident Josef Gritsch.
DER VINSCHGER 28/15 33
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3-Länder Enduro TrailsRESCHEN/NAUDERS - Ein Sommertag aus dem Bilderbuch, eine Hochebene, die landschaftlich und historisch einmalig ist, und die Aussicht auf zwei Seen und auf den höchsten Berg Tirols waren der Rahmen. Geschäftsführer und Vorstände der Tourismusvereine und verbände auf beiden Seiten der Staatsgrenze, Vertreter der Bergbahnen, Bürgermeister, Gemeindereferenten, Fraktionsvorsteher, Grundbesitzer, Vertreter der Tirol Werbung, des Regionalmanagements in Landeck und Bikepioniere waren die Akteure. Der Aufhänger für das ungewöhnliche Gipfeltreffen auf Plamort war die Eröffnung von 5 EnduroTrails auf Südtiroler und 7 auf Nordtiroler Seite. „Nach langwieriger Vorarbeit können wir den Bikern vier Bergbahnen bieten, die 12 Trails aufwärts und abwärts verbinden“, erklärte Uli Stampfer, Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass, und zusammen mit
Geschäftsführer Manuel Baldauf, Nauders Tourismus, Moderator der Eröffnungsveranstaltung auf 2.071 Metern. Stampfer danke der Fraktion Reschen mit Vorsteher Franz Schöpf und der Gemeinde Graun, vertreten mit Bürgermeister Heinrich Noggler sowie den Referenten Franz Prieth, Tobias Folie und Josef Thöni. Baldauf betonte die Vorreiterrolle der Bikepioniere Gerd Agerer, Harry Ploner und Luis Dilitz seit den 90erJahren. Er erwähnte das schmale Budget, die Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement in Landeck, vertreten durch
Evi Jörg, er hob die Eigenleistungen hervor und das „Herzblut“, das in den „wichtigsten Trend des Sommertourismus“ investiert wurde. Pionier Agerer meinte:
„Es freut mich, dass wir hier am Reschenpass am Puls der Zeit sind und eine Struktur geschaffen haben, in der Wanderer und Biker gemeinsam auskommen können.“ Grußworte und Anerkennung kamen von Roman Hohenegger, Präsident Haider Alm, und von Alfred Plangger, Vizepräsident auf Schöneben, der „es sich nicht vorstellen konnte, dass so etwas entstehen würde“. Seinen
Grußworten fügte der Nauderer Bürgermeister Robert Mair die Mahnung an, alles zu tun, damit die Biker auf ihren „Wegelen“ bleiben. „Wegele“ sei der Tiroler Ausdruck für Trail, hatte Armin Falkner, Präsident des Tourismusverbandes Tiroler Oberland, erklärt. Die Segnung der Trails nahm Pfarrer Christoph Giewald aus Nauders vor. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Mittagessen bei gepflegter Volksmusik im PanoramaRestaurant Bergkastel. S
Die Bürgermeister Robert Mair, Nauders, und Heinrich Noggler, Graun, eröffnen die 3-Länder Enduro Region mit Banddurchschnitt auf 2.071 Metern.
34 DER VINSCHGER 28/15
VINSCHGER SPORT
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Laas hat einen Rallycross-Meister
MAGGIORA (NO)/LAAS - Werner Gurschler triumphierte im Autodrom von Maggiora. Damit gehen Titel und Trophäe der italienischen Rallycrossmeisterschaft aus der Provinz Novara nach Laas. Trotzdem werden sich der frisch gebackene Italienmeister, seine Familie und sein Team noch lange an jene Pannenserie erinnern, die nicht nur den Wettkampf, ge
fährdete, sondern auch noch die Heimfahrt in Frage stellte. Bereits bei den Trainingsläufen tauchten Probleme mit der Elektronik auf. Auf gut Deutsch, ein Zylinderraum war ausgefallen. Die „Leibmechaniker“ Andreas Proserpio und Devis Schuster schafften das Unmögliche, aber der erste Lauf wurde versäumt und wertvolle Punkte auf den nächsten Gegner
waren verloren. Nun ging es nur mehr darum, das Punktepolster aus den Rennen im April und Mai einigermaßen über die Runden zu bringen. Obwohl im schwächeren Auto unterwegs, legte Gurschler bei zwei von drei Durchgängen die beste Rundenzeit vor. Favorit Natale Casalboni aus Cesena versuchte zwar alles, um den hartnäckigen Vinschger abzuschütteln,
aber Gurschler glich die geringere Motorleistung durch seine Fahrtechnik aus. Manchmal musste er sich sogar zurückhalten, den Spitzenreiter zu überholen. Das Risiko eines Motorschadens war einfach zu hoch. Am Ende war der Punktevorsprung zwar von 17 auf 12 geschmolzen, aber der Traum vom Meistertitel war kein Traum mehr. S
Werners Triumph bei 40° C
Werner Gurschler auf Mitsubishi und Erwin Untersalmberger, Pfatten, auf Ford Fiesta (rechts) überholen den Spitzenreiter.
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LAAS – MARMOR & MARILLE Das PROGRAMM 2015
Donnerstag, 23.07.2015 - 20 Uhr Eröffnung der 6. int. Marmor- werk-statt am DorfplatzFreitag, 24.07.2015 - 9 Uhr Beginn der 10tägigen Künstlerarbeiten am Santl, 19:30 Uhr „Werkstattgespräch“ mit Jakob Bill – Referat über seinen Vater, Architekten, Kunsthistoriker, Künstler, Maler und Designer Max Bill CH (1908-1994) in der Fach-schule für Stein- bearbeitung Laas, anschließend „Symposiumstafel“Samstag, 25.07.2015 - 19 Uhr 6. Laaser Festtafel am Weißwasser- bruch, Anmeldung: www.marmorplus.itDonnerstag, 30.07.2015 - 18 Uhr Eröffnung der Ausstellung von Markus Daniel – Radierungen und Druckbücher in der Marxkirche Frei-tag, 31.07.2015 - 18 Uhr LAAS-ART
- das etwas andere Fest in der Laaser Marmorwelt mit der Musikgruppe NICE PRICE und in- teressanten Künstlern, 19 Uhr Eröffnung der
Ausstellung von Erich Stecher in der Fachschule für SteinbearbeitungSamstag, 01.08.2015 - 11 - 20 Uhr Verkauf von Vinschger Marillen, Kunsthandwerk aus Laaser Marmor, Marillenspezialitäten, 40 Marktstände mit typischen Vinschger und Südtiro-ler Produkten, Ausstellung von Franco Bonora - Marmor – Holz - Farben und das „eARTh“ Kreislaufkonzept von Carmen Bonora, Ausstellung von Johann Tscholl „Zyklus Mensch“, Zeichnungen, Tusche auf Papier, Ma-terialbilder, 18 Uhr Finissage der 6. LMW Präsentation der ferti- gen Kunstwerke am Santl, 21 Uhr Markus Dorfmann - alias DOGGI on Tour: SOLO aber nicht ALLEINESonntag, 02.08.2015- 40 Marktstän-de mit typischen Produkten, 15:30 Uhr Versteigerung einer besonde-ren Marmorskulptur Marillen-Spe-zialitätenwochen vom 25.07. bis 16.08.2015, das gesamte Programm: www.laas.info
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Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
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Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
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Hilf mit, wir brauchen Dich!Bist Du zwischen 18 und 28 Jahre alt?Hast Du Lust auf ein Jahr interessanter Erfahrungen im Bürger-heim Schlanders?Weißt Du, dass Du dabei verdienst und dazu noch weitere Vortei-le hast?Melde Dich bis spätestens 20.08.2015 im Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe – ÖBPB/APSPDr. K. Tinzlstr. 1939028 SchlandersTel. 0473 [email protected] - www.altersheim-schlanders.it
Freiwillige/r Zivildiener/ingesucht
DER VINSCHGER 28/15 37
VINSCHGER MARKT
Unter dem Dach «Center da sandà Engiadina Bassa» (CSEB) resp. «Gesundheitszentrum Unterengadin» gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagten-betreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der National- parkregion erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit viel- seitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten.
Für den Betrieb Spitex suchen wir per Juli 2015 oder nach Verein-barung eine/n
Dipl. Pflegefach-frau/-mann HF 80 – 90 %Hauptaufgaben– Pflege, Betreuung und Beratung der Klienten zu Hause– Pflegeprozesssteuerung und Übernahme der Anleitung und Begleitung des Assistenzpersonals– Interdisziplinäre Zusammenarbeit – Erledigung von Administrationsarbeiten– Begleitung und Förderung von Lernenden
Anforderungsprofil– Abgeschlossene Berufsausbildung als dipl. Pflegefachfrau/ -mann sowie einige Jahre Berufserfahrung im Langzeitbereich oder der Spitex– Bereitschaft für Schicht-/ Abend-/ sowie Pikettdienst– Hohe Sozialkompetenz, Belastbarkeit und organisatorisches Geschick– Freude an selbstständiger und verantwortungsvoller Aufgabe– EDV-Kenntnisse– Offenheit für neue Entwicklungen im Spitexbereich und der interdisziplinären Zusammenarbeit– Führerausweis Kat. B und eigenes Auto
Unser Angebot– Interessante und vielseitige Tätigkeit – Innovatives Ausbildungskonzept CSEB– Angenehmes Betriebsklima– Gute Sozialleistungen– Interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten– Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Projekte
Für weitere Informationen steht Ihnen die Einsatzleiterin Frau Samantha Stocker, Telefon +41 (0)81 861 26 26, gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an:Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 CH-7550 Scuol Mail: [email protected]
Unter dem Dach «Center da sandà Engiadina Bassa (CSEB) / Gesund-heitszentrum Unterengadin» gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg.
In Zernez wird auf den Februar 2016 hin das Projekt «Chüra e Vita» mit einer Pflegegruppe für neun Bewohnerinnen und Bewohner in Betrieb genommen. Die Pflegegruppe ist ein Kleinstpflegeheim, welches betagten Menschen Pflege und Betreuung in familienähn-lichen Strukturen anbietet. In der Pflegegruppe werden Menschen un-terschiedlicher Pflegebedürftigkeit nach ihren Bedürfnissen betreut.
Für die Leitung der Pflegegruppe suchen wir eine/n führungs- erfahrene/n
Leiter/in PflegegruppeDiplomierte/r Pflegefachfrau/mann HF/FH
Ihre AufgabenAls Leiter/in sind Sie massgeblich verantwortlich für die fachliche und organisatorische Führung der Pflegegruppe. Neben Personal-führung, Qualitätsentwicklung und Sicherstellung der betrieblichen sowie administrativen Abläufe koordinieren Sie die Zusammen- arbeit mit den internen und externen Partnern und Institutionen.
AnforderungenSie verfügen über ein Diplom als Pflegefachfrau/mann HF/FH und haben mehrere Jahre Berufserfahrung, mit Vorteil in der Betagtenpfle-ge. Sie bringen eine Weiterbildung in Gerontologie sowie Führungs-erfahrung und idealerweise Erfahrung mit dem BESA-Modell mit. Sie haben Interesse an einer vielseitigen, komplexen und interessanten Tätigkeit. Sie sind eine belastbare, innovative Persönlichkeit, welche sich gerne für neue Lebensformen betagter Menschen einsetzt.
Unser AngebotEs erwartet Sie eine interessante und vielfältige Tätigkeit mit vie-len Gestaltungsmöglichkeiten in einer modernen Infrastruktur. Sie sind in einem motivierten Umfeld mit angenehmem Betriebsklima eingebettet und profitieren von einer bewährten interdisziplinären Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern.
Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Verena Schütz, Direk- torin «Chüra – Pflege & Betreuung», Telefon +41 (0)81 864 00 00, gerne zur Verfügung.
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie an:
Center da sandà Engiadina Bassa Personaldienst Via da l’Ospidal 280 CH-7550 Scuol [email protected]
VERSCHIEDENES
PKW, Jeep, Busse, Wohnmo-bile, Unfall-/Motorschaden.
ZAHLE SOFORT [email protected]
(auch Sa&So, 24 Stunden)
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PKW, LKW, Bus, Jeep …Auch ohne Collaudo, Unfall/
Motorschaden, viele/wenig kmZahle bar und fair!
Inkl. Abmeldung!
Tel. 345 91 80 310(365 Tage, 24 Std.)
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in Hevizmit 40-jähriger
Erfahrung und 38 Mitarbeiternbietet kostenlose Beratung
in Südtirol mitgratis Kostenvoranschlag.
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Info: 0039 339 10 70 714www.gelencserdental.hu
KinoHIT
Schlanders, www.kulturhaus.it
FREILICHTKINO AUF DEM KULTURHAUSPLATZ SCHLANDERS
HONIGIM KOPFSamstag, 1. August 21.15 UhrDie ebenso temporeiche wie rührende Komödie mit ernsten Untertönen wurde zum Teil in Südtirol gedreht. Mit Til Schweiger, Emma Schweiger, Dieter Hallervorden u.a. Ab 12 JahrenD 2014, Til Schweiger, 138 Min.
Bei schlechter Witterung wird der Film im Kinosaal gezeigt.
Montag, 10. August 2015
09.00 UhrFestgottesdienst
und Prozessionmit Bischof Ivo Muser
Ab 11.00 UhrFestbeginn
Ab 15.00 UhrTanz und
Unterhaltung
Ab 21.00 UhrSpielt Merrick
Teppichreinigung vom Fachbetrieb
Sommerangebot: 20 e - 50 e pro losem Teppich, je nach Größe inkl.
Gratis AbholdienstTel. 335 58 73 528
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Kartenlegerin Annawieder in Schlanders
vom 28.07. bis 07.08.2015Termine bitte ich rechtzeitig
zu buchen unter:+49 88 67 71 39 939
oder +49 1520 881 822 1Terminbuchung ab 28.07.15
nur unter:+49 1520 881 822 1
Weitere Infos fi nden Sie unter:www.anna-waffenschmidt.de
Adolf Augscheller* 17.05.1940† 04.08.2014
1. JahrtagDankbar für die schöne Zeit mit Dir, gedenken wir Deiner bei der Abendmesse am 4. August 2015 um 19.30 Uhr in der Pfarr-kirche Partschins.
In Liebe, Deine FamilieHerzlichen Dank an alle, die daran teilnehmen.
Was Du uns warst und wie Du warst,werden wir nie vergessen.
Perkmann Monikageb. Auer
* 31.10.1971 † 28.07.2013Martell/Tasa
2. JAHRESTAGZwei Jahre sind schon vergangen,dass du von uns bist fortgegangen.
Oft stehen wir am Grabe,noch vieles möchten wir dich fragen.Dein Platz daheim, der ist nun leer, dich zu verlieren, war sehr schwer,
dich nicht mehr zu haben noch viel mehr.
Ganz besonders denken wir an unsere liebe Moni bei der Hl. Messe am Samstag, den 01. August 2015 um 20.15 Uhr in der Pfarrkirche von Martell. Wir danken allen die daran teilnehmen. Deine Familie
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Nahe am Meerund am Berg.Infos bei Gianni:
Tel. 339 39 02 823
38 DER VINSCHGER 28/15
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Unter dem Dach «Center da sandà Engiadina Bassa (CSEB) / Gesund-heitszentrum Unterengadin» gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg.
In Zernez wird auf den Februar 2016 hin das Projekt «Chüra e Vita» mit einer Pflegegruppe für neun Bewohnerinnen und Bewohner in Betrieb genommen. Die Pflegegruppe ist ein Kleinstpflegeheim, welches betagten Menschen Pflege und Betreuung in familienähn-lichen Strukturen anbietet. In der Pflegegruppe werden Menschen un-terschiedlicher Pflegebedürftigkeit nach ihren Bedürfnissen betreut.
Für die Leitung der Pflegegruppe suchen wir eine/n führungs- erfahrene/n
Leiter/in PflegegruppeDiplomierte/r Pflegefachfrau/mann HF/FH
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Kartenlegerin Annawieder in Schlanders
vom 28.07. bis 07.08.2015Termine bitte ich rechtzeitig
zu buchen unter:+49 88 67 71 39 939
oder +49 1520 881 822 1Terminbuchung ab 28.07.15
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Weitere Infos fi nden Sie unter:www.anna-waffenschmidt.de
Adolf Augscheller* 17.05.1940† 04.08.2014
1. JahrtagDankbar für die schöne Zeit mit Dir, gedenken wir Deiner bei der Abendmesse am 4. August 2015 um 19.30 Uhr in der Pfarr-kirche Partschins.
In Liebe, Deine FamilieHerzlichen Dank an alle, die daran teilnehmen.
Was Du uns warst und wie Du warst,werden wir nie vergessen.
Perkmann Monikageb. Auer
* 31.10.1971 † 28.07.2013Martell/Tasa
2. JAHRESTAGZwei Jahre sind schon vergangen,dass du von uns bist fortgegangen.
Oft stehen wir am Grabe,noch vieles möchten wir dich fragen.Dein Platz daheim, der ist nun leer, dich zu verlieren, war sehr schwer,
dich nicht mehr zu haben noch viel mehr.
Ganz besonders denken wir an unsere liebe Moni bei der Hl. Messe am Samstag, den 01. August 2015 um 20.15 Uhr in der Pfarrkirche von Martell. Wir danken allen die daran teilnehmen. Deine Familie
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