FRGenial [Woid Card]
Transcript of FRGenial [Woid Card]
Waldkirchen
TechnologieHinterschmiding
Philippsreut
Haidmühle
Neuschönau
Perlesreut
FürsteneckThurmansbang
Schönberg
Mauth
Navigation
Spiegelau
Eppenschlag
InnernzellSchöfweg
elek
trom
agne
tisc
hQuer
denkenLebensqualität
Nie
derb
ayer
n
Bio
nik
Embedded Systems
Rie
dlhü
tte
Medizin-informatik
Erfinder geistNeureichenau
Patent
Wis
senSankt
Oswald
Ilz
Erfolg
rein
e Lu
ft
Spenderverschlüsse
freundlich
offen
Ringelai
Netzwerk
Systemik
Zentingnaturnah
Erholung
Mut
Stolz
Herz
National
regional
Zukunft
global
Forschung
Hoch-qualitativ
Saldenburg
984,21 km2
79.685
Gra
inet
Wal
dTa
nne
Trad
itio
n
Bra
ucht
um
Europa
Rachel
Lusen
UrWald
im Herzen Europas
Naturschutz
Röhrnbach
aufstrebend
erfinderisch
Ideen
Leidenschaftgrün
Grafenau
Mess-, Steuer- RegeltechnikSportlich
erfolgreich
Jandelsbrunn
Hohenau
Freyung
Geoinformatik
Das Magazinfür Innovation und Technikin der RegionFreyung-Grafenau
2012
FRGenial
TechnologieHinterschmiding
Philippsreut
Haidmühle
Neuschönau
Perlesreut
Schönberg
Mauth
Spiegelau
Eppenschlag
Innernzellg
omag
neti
sch
Querdenken
Lebensqualität
Nie
derb
ayer
n
ik
Rie
dlhü
tte
Medizin-informatik
Erfinder geist
Patent
Wis
senSankt
Oswald
Ilz
Erfolg
rein
e Lu
ft
erverschlüsse
offen
Ringelai
Netzwerk
Systemik
tingnah
Erholung
Mut
Herz
National
regional
Zukunft
al
Forschung
Hoch-qualitativ
Saldenburg
984,21 km2
5
Gra
inet
Wal
dTa
nne
Bra
ucht
um
Europa
Rachel
Lusen
UrWald
Naturschutz
chchaft
grün
Grafenau
Mess-, Steuer- RegeltechnikSportlich
erfolgreich
Hohenau
Freyung
Geoinformatik
IMPR
ESSS
UM
IMPR
ESSS
UM
Herausgeber:Donau-Wald-Presse-GmbHGeschäftsführung Reiner FürstMedienstraße 594036 Passau Tel. 0851/802-237Fax 0851/802-772www.pnp.de
Herausgeberbeirat:Dr. Olaf Heinrich, 1. Bürgermeister Stadt Freyung
Ralph Heinrich, Wirtschaftsreferent imLandratsamt Freyung-Grafenau
Karl Kroiss, Technologie Campus Freyung
Markus Pühringer, Atelier & Friends
Peter Püschel, Redaktionsleiter FRG Passauer Neue Presse
Reiner Fürst, Geschäftsführer Donau-Wald-Presse-GmbH
Redaktion: Peter Püschel, Donau-Wald-Presse-GmbH
Titelgestaltung und Design-Konzept: Atelier & Friends, Grafenau
Satz und Gestaltung:Donau-Wald-Presse-GmbH
Druck: Druckerei Fuchs, Freyung
Erscheinung: Dezember 2011
Das Werk einschließlich aller seiner Teileist urheberrechtlich geschützt. Jede Ver-wertung außerhalb der engen Grenzendes Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zu-stimmung des Herausgebers unzulässigund strafbar. Das gilt ins besondere für Vervielfältigung, Übersetzungen, Mikroverfilmungen unddie Einspeicherung und Verarbeitung inelektronischen Sys temen.
© Donau-Wald-Presse-GmbHMedienstraße 5, 94036 Passau
Editorial
3
„MiasanvomWoiddahoam“–derRefrainderheimlichenHymnedesBayerischen
WaldesstrahltSelbstbewusstseinaus.ImmerhinhabenunsereVorfahrendiesem
WaldihreneigenenLebensraumabgerungen.„ImWoidisschee“,heißtesdawei-
ter.DaraufistderWaldlerstolz,undseineUrlaubsgästehabenesauchlängst
erkannt.Doch:DieRegionimVorfeldvonRachel,LusenundDreisesselaufihren
reichen,ebensoerholsamenwiespannendenNaturschatzzureduzieren,wärezu
kurzgedacht.EsistihreeigeneInnovationskraft,aufdiedieMenschenimLand-
kreisFreyung-Grafenauheutemehrdennjestolzseinkönnen.Hierkannman
nichtnurgutleben,inmitteneinerwunderbarenLandschaftmitgesunderLuft
undjederMengenatürlicherLebens-Qualität,hierkannmanauchhochqualitativ
arbeiten.
InnovationfindetnichtnurinBallungszentrenstatt.ImGegenteil:Geradein
FRG–einemLandkreis,dereinstmitdemRückenzumEisernenVorhangstand
undmittlerweileinsgeographischeZentrumEuropasgerücktist–habenviele
UnternehmendieChancenerkanntundgenutzt,dieihnendurchdiegeänderte
Lageerwachsensind.DankderKreativitätundLeistungsbereitschaftihrerMit-
arbeiterhabensiesichinternationalausgerichtetundsinddabeinichtselten
zuMarktführerngeworden,dieihreProdukte„madeinFRG“weltweitvertrei-
ben.OhneÜbertreibunglautetderTiteldiesesMagazins„FRGenial“.
HochinnovativeUnternehmeninmittenvonNatur,jaWildnis–dasklingtpa-
radox,istesabernicht.InFRGgedeihteinenormesKreativ-Potenzial,dasfin-
digeUnternehmergemeinsammitihrenanerkanntzuverlässigen,fleißigenund
betriebstreuenMitarbeiterninwirtschaftlicheErfolgeummünzen.Heimatver-
bundenheitisthiereinwertvollesKapital.Auch,weilmanpartnerschaftlich
denktundhandelt:VielfältigeNetzwerkeermöglichenungeahnteWin-Win-
Situationen;mankenntsich,vertrautsichundmachtmiteinanderGeschäfte.
DieengagierteWirtschaftsförderungdesLandkreisestreibtdiesesNetworking
aktivvoranundstößtimmerwiederTürenzuweitererZusammenarbeitauf.
DaseröffnetdenUnternehmeninderRegionauchdieChance,voneinanderzu
lernen,selbstwenndieProduktehöchstunterschiedlichsind.
WobeiinderjüngstenVergangenheiteinganzneuerinnovativerPartnerder
Regionhinzugekommenist:dieHochschuleDeggendorfmitihremTechnologie
CampusFreyung.DieseForschungseinrichtungvorOrthatessichzumZiel
gesetzt,denRauminSachenInnovationundEntwicklungdurchengeZusam-
menarbeitzwischenWirtschaftundWissenschaftnochweitervoranzubringen.
Nach kürzester Zeit bereits hat die Zahl der gemeinsamen Projekte selbst
kühnsteErwartungenübertroffen.
DieHerausgeberdiesesMagazinshabenessichzumZielgesetzt,Augenzuöffnen
undIhnen,liebeLeserinnenundLeser,zuzeigen,wasinderRegionFRGalles
möglichist.MitSicherheitwirdIhnenbeiderLektüredesöfterenein„Doschau
her!“entlocktsowiederWaldlerErstaunenundAnerkennunggleichermaßen
verbalzumAusdruckbringt.„FRGenial“sollnichtnurdazubeitragen,denBe-
kanntheitsgradderUnternehmenundEinrichtungenimeigenenLandkreisund
darüberhinauszusteigern.„FRGenial“sollauch„einladen“:innovativeUnter-
nehmenvonaußerhalb,dieaufderSuchenacheinemneuenBetriebsstandort
vollerZukunftschancensind;findigeKöpfeausderRegion,dieihreIdeenzuPro-
duktenmachenundihreigenesUnternehmengründenwollen;jungeLandkreis-
bewohner,diesicheinenhochqualitativenheimatnahenJoberhoffen.
IndiesemSinnewünscheichIhneneineaufschlussreiche,spannendeLektüre.
Enormes Kreativ-Potenzial
Peter PüschelRedaktionsleiter FRGPassauer Neue Presse
Ihr
4
Leben
6 Kreisstadt FreyungWirtschaftsfreundlicheStadtmitsteigender
Attraktivität.
10 40 Jahre Landkreis Freyung-GrafenauDerLandkreisFreyung-Grafenauwird40.EinAnlass,
zuzeigen,woderLandkreisstehtundwieerdie
HerausforderungenderZukunftmeisternwill.
14 Bewegen und vernetzenUnterdemMotto„Bewegenundvernetzen“istdas
RegionalmanagementseitHerbst2008amLandrats-
amtFreyung-Grafenauangesiedelt.
16 4a+b als ErfolgsrezeptAtelier&FriendsmachtIdentitätvonUnternehmen
undMarkensichtbar.
20 Fünf-Sterne-Qualität aus Zenting bietet internationaler Konkurrenz die StirnFelixGrafstattetHotelsimIn-undAuslandaus–
Traditionsbetriebsetztseit56JahrenaufQualität
undWerte.
Forschung
26 Forschung im LandkreisDrohnen,MinicomputerunddieNaturbestimmendie
ForschungsarbeitamTechnologieCampusFreyung.
30 NeoStoneDieFirmaBACHLpräsentiertdenneuentwickelten
thermischgetrenntenWärmedämm-Hochleistungs-
stein.
Technologie
32 Präzise Teile, präzises GeschäftsmodellZweiHauzenbergergründetenvor13Jahren
„GerKon“,eineFirma,diehochpräziseTeileherstellt–
QualitätundErfolgsprechensichherum.
made in FRG
6
16
26
INH
ALT
5
33 Innovation und Qualität aus TraditionDafürstehendieMitarbeitervonSUMIDAinObernzell.
36 Bei„2basics“ ist das junge und motivierteTeam der Garant für den ErfolgThomasHöpplergründete2005eineFirma,diesich
aufdieSoftwareSAPspezialisierthat–mittlerweile
hatdasUnternehmenKundenaufderganzenWelt.
37 Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit undWertschöpfungRecyclingistwirtschaftlichundumweltschonend.
40 Pauli Qualität: Einzigartig, heimat -verbundenIhrkompetenterundleistungsfähigerPartnerim
BereichSondermaschinenbau,Teilefertigung,
Wasserstrahlschneiden,Flach-undRundschleifen.
42 Am Anfang stand die Idee...AlsEntwicklungsdienstleisterundalsSpezialistfür
e-MobilityundDigitalSignagestelltsichTechnagon
erfolgreichdenAnforderungenseinerKunden.
43 ...am Ende das fertige ProduktDieFirmaDittrich&GreiplGmbHmitHauptsitzin
HausimWaldzähltzudenherausragendenBetrieben
derRegionimBereichGehäuse-undGerätebau.
48 Multiplast – die Kunststoff-ExpertenProduktedesSchönbergerUnternehmens
steckeninvielenGegenständendesAlltags.
49 Sensibler als alle Sinne, so viele Chancen wie Farben im LichtSensorInstrumentsinSchlindingbeiThurmansbang
individualisiertSensorikfürjedenZweck.
50 Höchste Präzision mit zartem BissInThurmansbangsitztmitderacurataG+K
MahnhardtDentale.K.einesderPremium-
unternehmenfürrotierendeInstrumente.
52 „Wir reden kein Blech. Wir bringen es inForm, und zwar mit System.“B&S–BlechmitSystemGmbH&Co.KG:Kunden-
wünschewerdenindividuellundschnellumgesetzt.
53 Hightech in der Wald-WildnisImNationalparkBayerischerWaldwerden
modernsteTechnologieneingesetzt.
37
40
50
Stadt Freyung
6
DurchvieleerfolgreicheAnsiedlungen
namhafterUnternehmenhatFreyung
indenletztenJahrenauchüberregio-
nalalsbesonderswirtschafts-undun-
ternehmerfreundlicheStadtaufsich
aufmerksamgemachtundihreAnzie-
hungskraftfürFirmeneindrucksvoll
unterBeweisgestellt.
DiezügigeunderfolgreicheStadtplatz-
Revitalisierung, verbunden mit dem
neuen innerstädtischen Naherho-
lungsgebiet „Auenpark“, hat die Le-
bens-undWohnqualitätfürEinheimi-
schesowiedieAttraktivitätfürGäste
signifikanterhöhtundzeugtvonder
dynamischenEntwicklungderKreis-
stadt.
Hochschulstadt
Seit 2008 darf sich Freyung „Hoch-
schulstadt“nennen.MitdemTechno-
logieCampusderHochschuleDeggen-
dorf steht mitten in der Stadt eine
Hochschuleinrichtungmithochquali-
fiziertenLern-undArbeitsplätzenals
LehrinstitutionundalsDienstleister
für spezielle Forschungsaufträge für
dieWirtschaftzurVerfügung.
Kinder bzw. Jugendliche können von
derKinderkrippeüberGrund-,Haupt-,
Realschule und Gymnasium bis zur
neuenHochschulefastihrevolleAus-
bildunginFreyungabsolvieren.
Nationalparks, Verkehrsanbindungund internationale Kontakte
AllewesentlichenBehördenbefinden
sich zentral in der Kreisstadt – da-
durchsindkurzeWegeundengeKon-
takte zuwichtigenEntscheidern für
FirmenundBürgergarantiert.
Östlich und nördlich in Sichtweite
Freyungs befinden sich der tsche-
chischeNationalpark„Šumava“sowie
der Nationalpark Bayerischer Wald,
diebeideNaturerlebnissederExtra-
klassebieten.
Freyungliegtnur33kmnördlichvon
Passau, lediglich 17 km von der
GrenzezuTschechienund27kmvon
derGrenzezuÖsterreichentfernt.
DieStadtbefindetsichdirektander
KreuzungderbeidenBundesstraßen
B533 und B12. Diese stellen den
schnellenAnschlussandieBundes-
autobahn3sowieandietschechische
Straße I/4her, die insnur 180km
entfernte Prag führt. Die Flughäfen
Linz und München sind in ca. 1,5
Stundenzuerreichen.NachFreyung
KreisstadtFreyung
Wirtschaftsfreundliche Stadt mit steigender Attraktivität.
� VonHubertWachter
oben: Katholische Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt [Foto: Hubert Wachter]unten: Kurhaus Freyung [Foto: Georg Knaus]
Stadt Freyung
7
führtdievonPassaukommendeIlztal-
bahn.
Die Städtepartnerschaftenmit einer
österreichischen(SeewalchenamAt-
tersee)undeinertschechischenPart-
nergemeinde (Vimperk) bilden die
Basisfürinteressanteinternationale
Kontakte in die Nachbarländer und
darüberhinaus.
Jüngere Geschichte Stadt Freyung
Am3.Dezember1953wurdeFreyung
zurStadterhoben.Bis1972warFrey-
ungKreisstadtdesLandkreisesWolf-
stein,heuteistesdieKreisstadtdes
LandkreisesFreyung-Grafenau.
Seit1960istFreyungStandorteiner
großen Bundeswehrgarnison, seit
2008SitzeinesTechnologiezentrums
derHochschuleDeggendorf.
DasheutigeFreyunghatsichalsmo-
dernerBildungs-,Forschungs-,Han-
dels- und Dienstleistungsstandort
etabliertundentwickeltsichschnell
undnachhaltigohneseineWurzelnzu
vergessen.DieWirtschaftsstrukturist
geprägtvonmittelständischenUnter-
nehmeninHandwerk,Handelundge-
werblicher Industrie, in zunehmen-
dem Maße aber auch von export-
orientierten Hightech-Unternehmen.
Der Slogan der örtlichen Werbege-
meinschaft „Freyung versorgt Dich“
trifftumfassendzu.
Gäste fühlen sich wohl
Erholen,Kuren,Pilgern,essichinder
Naturgutgehenlassen– nachwievor
vongroßerBedeutungistderTouris-
musbzw.dasKurweseninderreizvol-
len Mittelgebirgslandschaft in der
Nähe der beiden Nationalparks mit
dem gesunden Höhenklima. Die
FreyungerGastronomie–von„interna-
tional“über„gutbürgerlich“bishinzur
„Spitzenkulinarik“–,gepflegtePensio-
nen undHotels sowiemodern einge-
richtete Kurkliniken mit einem Stab
von qualifiziertenÄrztenbietenbeste
Voraussetzungenfüreinenerholsamen
Urlaubs-undKuraufenthalt.Fürden
Luftkurort ist ein Hallenbad ebenso
selbstverständlich wie ein Freibad,
Skilift, Tennisplätze, viele Wander-
und Radwege, Loipen, Eishalle,
Schießanlageundvielesmehr.
Besondere Bedeutung hat aber auch
derneuentdecktePilgerweg„ViaNova“,
derüberdie„BuchbergerLeite“–eine
atemberaubendeWildbachklammund
gleichzeitig eines der 100 schönsten
bayerischenGeotope–unddenaltehr-
würdigenSt.Anna-PilgerortKreuzberg
bisnachTschechienreicht.
MitdemKurhausmitseinenhochka-
rätigen Veranstaltungen mit teils
bundesweit bekannten Künstlern,
mehreren Museen, Kino, Kunstaus-
stellungen,zahlreichenVeranstaltun-
genwiedemtraditionellenVolksfest,
demBürgerfestoderdemMittelalterli-
chenMarkt,wirddieAngebotspalette
unsererliebenswertenBayerwaldstadt
abgerundet. �
Stadt FreyungRathausplatz 1 · 94078 FreyungE-Mail: [email protected]: 08551/588-280Tel: 08551 /588-0
Öffnungszeiten BürgerbüroMontag 8.00 Uhr - 12.30 Uhr 13.30 Uhr - 16.00 UhrDienstag 8.00 Uhr - 12.30 Uhr 13.30 Uhr - 16.00 UhrMittwoch 8.00 Uhr - 12.30 Uhr nur nach TerminDonnerstag 8.00 Uhr - 12.30 Uhr 13.30 Uhr - 18.00 UhrFreitag 8.00 Uhr - 12.30 Uhr geschlossen
Hubert Michl, Hausbesitzer in Kreuzberg-Anger:Wir leben gerne in Kreuzberg-Anger, weil hier auchviele junge Familien wohnen und somit eine opti-male Umgebung für unsere Kinder vorhanden ist.Außerdem ist man ohne Auto innerhalb von fünfMinuten in der freien Natur und kann wandernoder im Winter Ski langlaufen. Die Stadt mit demKindergarten, den Schulen und den Einkaufsmöglichkeiten ist dabei eben-falls nicht weit. Und natürlich haben uns damals auch die günstigenGrundstückspreise überzeugt.
[Foto: Georg Knaus]
[Foto: Stadt Freyung]
Freyunger haben, was Münchner gern hätten, sich aber trotz höherer Einkommen
nie leisten können:
Bezahlbaren Wohn- und Gewerberaum in einer einzigartigen Naturlandschaft,
mit dem Nationalpark vor der Haustür, perfekte Kinderbildungs- und -betreuungs-
möglichkeiten für alle und die Möglichkeit, mit dem Bürgermeister oder den
örtlichen Hochschulprofessoren schnell mal auf einen Kaffee gehen zu können.
Hubert Wachter, Wirtschaftsförderung Stadt Freyung
Stadt Freyung
9
Erfüllen Sie sich Ihren Traum vomeigenen Haus mit Garten in einer wun-derbar idyllischen Umgebung mitten inder Natur. Und das zu wirklich sensatio-nell günstigen Grundstückspreisen von30,- bzw. 35,- € prom² einschließlich allerErschließungskosten!DarüberhinauskönnenFamilienmitKin-dern zusätzlich zu einem Grundbetragvon 2.500,- € bis zu 3.000,- € pro Kind beieinem Höchstbetrag von insgesamt10.000,- € Förderung in Anspruch neh-men. Der Betrag wird bei Fertigstellungdes Rohbaus ausgezahlt.Und für die ganz Kleinen gibt’s noch an-derthalb Jahre kostenlosen Besuch desKindergartens Kreuzberg dazu.
BaugebietKreuzberg-Angerin Freyung im Bayerischen Wald
Kontaktieren Sie uns!Eine Vielzahl von Bauparzellen unterschiedlicherGröße zwischen 640 und 1.200 m² wartet auf Sie.Gerne lassen wir Ihnen auch weiteres Informations-material zukommen.
Ihre Ansprechpartner:
Herr Bernhard Gsödl5 08551/588-137, [email protected]
Herr Josef Hilgart5 08551/588-130, [email protected]
Grundstücke ab 30 € / m² – inklusive Ersch
ließung
Landkreis Freyung
10
DerLandkreisFreyung-Grafenaubestehtseitdem1.Juli
1972undumfasstezudiesemZeitpunkt72.095Einwoh-
ner.ErwurdeimZugederLandkreisgebietsreformausden
ehemaligenNachbarlandkreisenWolfsteinundGrafenau
gebildet.
DerLandkreisFreyung-GrafenauliegtimöstlichenTeildes
RegierungsbezirksNiederbayernundgrenztandieLand-
kreiseDeggendorf,PassauundRegenundandietsche-
chischenBezirkeSüdböhmenundPilsensowieandenBe-
zirkRohrbach(Oberösterreich).Bisins20.Jahrhundert
bestandderjetzigeLandkreisFreyung-Grafenauausden
beidenKreisenWolfsteinundGrafenau.NachZustimmung
desLandtagsverfügtedieBayerischeStaatsregierungmit
Rechtsverordnung vom27.Dezember 1971die Zusam-
menlegung der Landkreise Grafenau und Wolfstein ab
1.Juli1972zumneuenLandkreisFreyung.
Am27.Oktober1972entschiedderKreistagdesneuen
LandkreisesinseinerdrittenöffentlichenSitzunginGra-
fenaudenneuenLandkreisnamen:Freyung-Grafenau.Als
SitzderLandkreisverwaltungwurdegleichzeitigdieStadt
Freyung,bisherSitzderLandkreisverwaltungWolfstein,
bestimmt.
Das Landkreis-Wappen
DasWappen,miteinerübergekürzterundeingeschweifter
Spitze,darindiebayerischenRauten,inSilbernebeneinan-
dereinlinksgewendeterschwarzerBärundeinroterWolf.
DasAmtWolfstein,benanntnachdemSchlossWolfstein
naheFreyung,gehtzurückaufeinbischöflichpassauisches
Pflegeamt.DeshalbstehtdasPassauerWappenschild,der
roteWolf,imLandkreiswappen;erwarschonimfrüheren
40 Jahre Landkreis Freyung-Grafenau
Der Landkreis Freyung-Grafenau wird 40. Kein klassisches Datum für ein Jubiläum und große Feiern, aber doch Anlass zu zeigen, wo der Landkreis steht
und wie er die Herausforderungen der Zukunft meistern will.
� VonAndreaHohenwarter
Landkreis Freyung-Grafenau.
Mehr Raum. Und Zeit.
EUREGIO-MitgliedLandratsamt Freyung-GrafenauPostfach 13 1194075 Freyung
Landkreis Freyung
11
WolfsteinerKreiswappenberücksich-
tigtworden.DasAmtGrafenau, das
ausdemherzoglichbayerischenPfleg-
gerichtBärnsteinbeiGrafenauhervor-
gegangenist,wirdimWappendurch
denBärsymbolisiert.Diebayerischen
Rauten zeigen die lange Kontinuität
bayerischer Verwaltungstradition im
UnterenBayerischenWald.Siestan-
den auch schon im früheren Grafe-
nauerLandkreiswappen.
Das Logo des Landkreises
Das Logo des Landkreises Freyung-
Grafenau zeigt sich heute selbstbe-
wusst und zeitgemäß auf strahlend
weißerFlächeineinemschwarzum-
randeten,kontrastierendenQuadrat.
Die markanten, stattlichen Lettern
„FRG“nehmeninAnordnungundFar-
bigkeitBezugaufdasLandkreiswap-
penundersetzendieBärenundRau-
ten.DieFarbenRot,BlauundSchwarz
wurdenübernommen,lediglichGrau
als harmonischere Schwarz-Alterna-
tivewurdeneueingeführt.Somitver-
körpertdasLogoFortschritt,Flexibili-
tätundInnovationinVerbindungmit
Bodenständigkeit und Traditionsbe-
wusstsein. Anlässlich der 40-Jahr-
FeierwirddasLogoimJahr2012um
denSchriftzug„40Jahre“ergänzt.
Die Sehenswürdigkeiten und Museen
Diewohlbedeutendstenhistorischen
ProfanbautenimLandkreisFreyung-
GrafenausinddasSchlossWolfstein,
dieBurgFürsteneckunddieSalden-
burg,diezugleichdieältestennocher-
haltenenWehranlagenausderfrühen
BesiedlungszeitdesKreisgebietesdar-
stellen.DieimJahre1982eingerich-
tete Kunstsammlung in der Land-
kreisgalerie im Schloss Wolfstein in
FreyungistdieeinzigeinBayernim
Besitz eines Landkreises. 1989 er-
folgtedieEinrichtungeinesJagd-und
Fischereimuseumsunddererweiter-
tenLandkreisgalerieimSchlossWolf-
stein.Dieselandkreiseigenenmusea-
lenEinrichtungenergänzensichgut
mit den weiteren kommunalen Mu-
seenwiedem„Bauernmöbelmuseum“
unddem„Schnupftabakmuseum“in
Grafenau, dem „Goldenen-Steig-Mu-
seum“ in Waldkirchen, dem großen
„Museumsdorf BayerischerWald“ in
derNähevonThurmansbang,dassich
in Privatbesitz befindet, sowie dem
„WaldgeschichtlichenMuseum“inSt.
Oswald.Erwähnenswertisthierauch
das Bayerwalddorf in Finsterau als
Freilichtmuseum,dessenAufbau im
Jahre1975begonnenhatteunddas
1980eröffnetwurde.
Die Kreiseinrichtungen
Seinenaktuellknapp80.000Bürgern
in25Städten,MärktenundGemein-
denistderLandkreiseinverlässlicher
Partner.SeineEinrichtungensindmo-
derne Dienstleistungsbetriebe und
deckenwichtigeServicefelderab.Dazu
zählen u. a. vor allem die drei leis-
tungsfähigen,modernstausgestatte-
ten Kliniken in Freyung, Grafenau
und Waldkirchen, welche eine be-
darfsgerechte,bürgernaheGrundver-
sorgungderPatientengewährleisten.
DieKrankenhäuserdesLandkreises
Freyung-Grafenau waren personell
undauchvondermedizintechnischen
Ausstattungher gut aufgestellt.Um
jedoch imhartenWettbewerbweiter
bestehenzukönnenunddieseauch
bei den sich ständig gravierend än-
derndenFinanzierungs-undFörder-
kriterienineineguteZukunftführen
bzw.derenBestandauflängereSicht
gewährleisten zu können, war der
Krankenhausträger gezwungen, in
eineGrundsatzdiskussionmitzielfüh-
oben: Freilichtmuseum Finsterau unten: Schloss Wolfstein
Landkreis Freyung
12
render Strukturdebatte einzutreten.
DieUmwandlung derKreiskranken-
häuser in eine Kliniken gGmbH er-
folgteimJanuar2000.
Nicht nur die vomKreis getragenen
Schuleneinschließlicheinerzentralen
Ausbildungsstättefürdasbayerische
Dachdeckerhandwerk,sondernauch
weitere wichtige Kreiseinrichtungen,
wiedasLandratsamt,diebeidenHal-
lenbäder,dieKreisbibliothekunddas
Medienzentrum für Schule und Bil-
dungGrafenau, derKreisjugendring
unddieKreismusikschulesichernein
umfassendesDienstleistungsangebot.
Im August 1981 wurde infolge der
Landkreisreform auchmit demBau
eines neuenDienstgebäudes für die
Landkreisverwaltung begonnen, das
im Jahre 1983 eingeweiht werden
konnte.
Der Tourismus
EinerderwichtigstenWirtschaftsbe-
reicheindiesemländlichenRaumam
ehemaligenEisernenVorhangistder
Tourismus. Der Landkreis, die Ge-
meindenundmehrereWerbegemein-
schaftenunterstützendabeidieTou-
rismusentwicklung. Der wichtigste
AnziehungspunktistfürdieBesucher
derimJahre1970gegründeteNatio-
nalparkBayerischerWald,dereinen
GroßteildesnördlichenLandkreisge-
bietesausmachtundsichbisinden
Nachbarlandkreis Regen erstreckt.
DieserNationalparkbildet imLand-
kreis Freyung-Grafenau, der sich in
denletztenJahrenzueinemattrakti-
venFerienlandentwickelthat,einen
zugkräftigenMagneten und hat we-
sentlichenAnteilanzahlreichenGäs-
teübernachtungen. Dieser enorme
Aufschwungkamnatürlichnichtvon
selbst:EswarenerheblicheInvestitio-
nen und Aktivitäten notwendig, um
denTourismusimLandkreisFreyung-
GrafenauzueinertragendenSäulein
wirtschaftlicher Hinsicht werden zu
lassen.DiewichtigsteBasisdiesesEr-
folges ist der Erholungswert dieser
Waldgegend, in der Erholungsu-
chende noch verhältnismäßig unbe-
rührteNaturfinden.
Die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung
Mit überlegten und sinnvoll abge-
stimmtenMaßnahmenderBauleitpla-
nung und der Landschaftsplanung
wurdenwichtigeGrundvoraussetzun-
genzurRealisierungvonkommunalen
Freizeit- und Erholungsprojekten
geschaffen. Neben öffentlich unter-
stütztenundteilweisemitgeförderten
privaten und kommunalen Touris-
musprojektenhatderLandkreisseit
1972 auf diesemSektor beachtliche
Eigeninitiativen entwickelt. Als Bei-
spiele seien hier das 1984 fertigge-
stellte historische Wanderwegenetz
aufdenSpurendes „GoldenenStei-
ges“oderder1988gegründeteZweck-
verband„WintersportzentrumMitter-
firmiansreut-Philippsreut“erwähnt.
Die EUREGIO
Besonders hervorzuheben ist die
Gründung der EUREGIO im Jahre
1994alstrilateralerkommunalerVer-
bandimGrenzgebietvonBayern,Böh-
menundÖsterreich.DasKerngebiet
aufbayerischerSeite– dieLandkreise
Cham, Deggendorf, Freyung-Grafe-
nau, Regen, Straubing-Bogen und
Passau– wurdeimJahr2004mitdem
Landkreis Rottal-Inn erweitert zur
oben: Luchse im NationalparkMitte: Säumer auf dem Goldenen Steigunten: Baumwipfelpfad in Neuschönau
Landkreis Freyung
13
„EUREGIO BAYERISCHER WALD –
BÖHMERWALD – UNTERER INN“.
DasHauptzielist,diekommunaleZu-
sammenarbeit über Staatsgrenzen
hinwegzufördern.SeitderGründung
greiftdieEUREGIOüberdieehemali-
genGrenzenhinwegdieIdeeauf,Part-
nerschaftenumzusetzen.Siearbeitet
mit, Gemeinsamkeiten der Ge-
schichte,derKulturunddesöffentli-
chenLebensneuzubelebenundist
geprägtvomeuropäischenGedanken
der guten Nachbarschaft. Das Ge-
meinsamesollimmerimVordergrund
stehen.
Die Energiepolitik des Landkreises
Auch in der Energiepolitik hat der
Landkreis Freyung-Grafenau große
Fortschritteerzielt.SeiteinigenJah-
renisterdabei,hinsichtlichseinerei-
genen Liegenschaften die Aufgaben
desKlimaschutzesweitgehendzuer-
füllen: Generalsanierte Gymnasien
undRealschulenundPhotovoltaikan-
lagen auf den landkreiseigenen Ge-
bäudenmachendiesdeutlich.
DerLandkreishatzukunftsfähigeGe-
bäude geschaffen. Das ist Klima-
schutz,dersichwirtschaftlich rech-
net.DerLandkreisFreyung-Grafenau
bzw. die Kommunale Service-GmbH
Freyung-GrafenaualsInvestorsetzen
weiteraufEnergieausnachwachsen-
denRohstoffen.DiebeidenBiomasse-
heizwerkeinFreyung(Inbetriebnahme
Dezember2006)undGrafenau(Inbe-
triebnahmeMärz2007)versorgendie
Schulzentren dieser Städtemit um-
weltfreundlicherBiowärmeundgelten
alsbesondereMusterbeispielefüreine
vorausschauende, Klima und Res-
sourcen schonende Energieversor-
gung.EbenfallsimJahre2007wurde
in der Gemeinde Eppenschlag eine
freistehende Photovoltaikanlage des
Landkreiseseingeweiht.AufeinerFlä-
chevonrundvierHektarstehenrund
16.000 Module in Reih und Glied.
Rund250HaushaltekanndieAnlage
versorgen.4,5MillionenEurohatder
Solarpark gekostet; im Jahre 2017
dürfteersichamortisierthaben.Für
diesesObjekterhieltderLandkreisöf-
fentliche Fördergelder. Auch hier
wurde ein weiteres Zeichen für den
Klimaschutzgesetzt.
Die Wirtschaft
Die wirtschaftliche Entwicklung im
LandkreisFreyung-Grafenauhatsich
vomeinstmaligenArmenhausderRe-
gionmitWinterarbeitslosigkeitmitbis
zu 40 Prozent im Laufe der letzten
Jahrzehnte komplett gewandelt; die
Region beherbergt heutzutageHigh-
techbetriebe,dieübersJahrgesehen
mitArbeitslosigkeitumdiedreiPro-
zentimSommerzuzuverlässigenund
dauerhaft sicheren Arbeitgebern ge-
wordensind.DieUnternehmerhaben
ausderehemaligenRandlagezumso-
genannten„Ostblock“nachderGrenz-
öffnungKapitalgeschlagenundihre
Fühlersehrschnell insbenachbarte
osteuropäischeAuslandgestreckt.Die
einstmaligeRandlagewurdedurchdie
ZentrallageinEuropazueinemgro-
ßenStandortvorteil.
Die aktuellsten Entwicklungen
Aktuellbesondershervorzuhebensind
dieEröffnungdesBaumwipfelpfades
inNeuschönauunddieEröffnungdes
TechnologieCampusFreyung,beides
imSeptember2009.ImAugust2008
erfolgtedieEinführungeinesumfas-
senden Regionalmanagements mit
LAG-GeschäftsführungamLandrats-
amtFreyung-Grafenau.DerLandkreis
Freyung-Grafenau liegt seit vielen
JahrenimC-FördergebietderRegio-
nalförderung.Damithatman inner-
halb der letzten zehn Jahre allein
Investitionenvon290Mio.Eurogene-
riert,ZuschüsseinHöhevonfast50
Mio.Euroerhalten,sodass700Ar-
beitsplätzegeschaffenundfast7.000
gesichertwerdenkonnten.
Die Bundeswehr in Freyung-Grafenau
Seit über 50 Jahren verbindet den
LandkreisFreyung-Grafenaumitder
Kaserne „Am Goldenen Steig“ eine
ehrliche Freundschaft, die getragen
wirddurchgegenseitigenRespektund
hoheAnerkennung.2010wurdedie-
sesJubiläum inderGarnisonsstadt
Freyunggebührendgefeiert.
40-jähriges Landkreis-Jubiläum
AufgrundregerAktivitätenaufbreites-
terBasishabendieverantwortlichen
KräftebisdatoimLandkreisFreyung-
GrafenaueinemoderneLeistungsver-
waltungmitzahlreichenEinrichtun-
genderDaseinsvorsorgegeschaffen.
DamithatmaninunseremLandkreis
wesentlichzurSteigerungderLebens-
qualitätimländlichstrukturiertenBe-
reichbeigetragen.
DasJubiläumnehmenwir zumAn-
lass,umunserenLandkreisinange-
messenem Rahmen zu präsentieren
unddie IdentitätseinerBürgerzum
Landkreis noch weiter zu stärken.
Hier werden für das Jubiläumsjahr
verschiedene interessante Aktionen
fürundmitdenBürgerngeplant. �
Garnisonswappen
Regionalmanagement Freyung-Grafenau
14
Die nachhaltigeEntwicklung des Landkreises Freyung-
Grafenau ist das Hauptanliegen des Regionalmanage-
ments.BesondereBerücksichtigungerhaltendabeidieAs-
pekte„BildungundWirtschaft“,„DemografischerWandel“
unddie„TechnologieregionFreyung-Grafenau“.
EinedergrößtenHerausforderungenfürdenschönenBay-
erwald-LandkreisistdiedemografischeEntwicklung:Woh-
nenderzeitnochca.80.000MenscheninFreyung-Grafe-
nau,sagenPrognosen fürdasJahr2028nurmehrca.
71.000Einwohnervoraus.DashatvielschichtigeAuswir-
kungenaufdieBildungsinfrastruktur,denArbeits-und
Ausbildungsmarkt,dasehrenamtlicheundbürgerschaftli-
cheEngagementsowieaufdiegesamteInfrastruktur.Und
genauhiergiltesanzusetzen.
DerHauptschwerpunktdesRegionalmanagementsistdie
noch engere Vernetzung von „Bildung undWirtschaft“.
VordringlicheAufgabeistesdemnach,denKontaktzwi-
schendenjungenMenschenunsererRegionundArbeitge-
bernimLandkreisnochfrüherherzustellenundsodurch
umfassendeInformationenAusbildungs-undBerufsmög-
lichkeiten imLandkreis Freyung-Grafenauaufzuzeigen.
DennderFachkräftemangelwirdauchfürdieWirtschaft
imLandkreiszumProblemwerdenunddas,obwohlmo-
mentantäglichvieleMenschenzurArbeitausdemLand-
Bewegen und vernetzenUnter dem Motto „Bewegen und Vernetzen“ ist das Regionalmanagement
seit Herbst 2008 am Landratsamt Freyung-Grafenau angesiedelt.
� VonClaudiaPrager
VentiltechnikvonAVS-RömerinGroßarmschlagbeiGrafenausetztaufmaximaleFertigungstiefe
undproduziertVentilesowieSteckverbindungenfürvieleAnwendungen;schnellundinhoherQualität.
DerKaffeeautomatinIhrerKantinekönntedamitausge-stattetseinundinDruckereiensorgtRömer-Know-howdafür,dassdasProduktzumindesttechnischnichtzum„Schmierblatt“wird.HierundinTausendenweiterenFäl-len,woFlüssigesoderGasförmigesgezieltfließen,strö-men, gelenkt oder gedrosselt werden soll, könnte ein„Römer“ausGroßarmschlaghinterdemGehäusestecken.DenndagehtesumhochqualitativeVentileundVerbin-dungen.DieFirmaAVS-Römerwurdebereits1970inMünchenalsIngenieurbürogegründet.Eszeigtesich,dassgeradeNeu-entwicklungen kurzfristig umgesetzt werden mussten.DazuwaresnötigimeigenenHausSteck-Verschraubun-gen, Strom- und Sperrventile, Automatik-Ventile undkundenspezifischeSonderlösungenzuproduzieren.AlsomachtemansichgegendenallgemeinenSpezialisierungs-trendaufundsetzte1980imneugegründetenWerkGra-fenauvonvornehereinaufhoheFertigungstiefe.
DasRezeptgingauf.HeutebeschäftigtdieFirmahier100MitarbeiterinnenundMitarbeiter,dieindenunterschied-lichstenBereichenihreStärkengemeinsameinbringen.AußerdemwerdenseitJahrzehntenZerspanungsmecha-nikerDrehtechnik,Werkzeug-undFormenbauer,Verfah-rensmechaniker für Kunststoff/Kautschuk sowie Pro-duktdesignerausgebildet.Nursoistesmöglich,zusammenmitmodernsterTechnikdernötigenFertigungstiefegerechtzuwerden,umaufdieAnforderungendesMarktesschnell,kostengünstigundeffektivreagierenzukönnen.EinkonsequentesQualitäts-undUmweltmanagementrundetdiesenAnspruchab.
hpd
Wir regeln das für Sie
Anzeige
Regionalmanagement Freyung-Grafenau
15
Info unter: www.mut-spiegelau.de
METALL UMFORM TECHNIK
ABGASTECHNISCHE ERZEUGNISSE
MASCHINEN- UND GERÄTETEILE
CNC- DREH- UND -FRÄSTEILE CNC- BLECHBE- U. -VERARBEITUNG
NUTZFAHRZEUGZUBEHÖR
UMWELTTECHNISCHE ERZEUGNISSE
Industriestraße 13 · 94518 SpiegelauTelefon 08553/96100 · Telefax 835e-Mail: [email protected]
kreisauspendeln.Esistdabeieinege-
meinsame Aufgabe aller Beteiligten,
dieBetriebederRegionaufderSuche
nachqualifiziertenArbeitnehmernzu
unterstützen.DurchgezielteMaßnah-
men,wiez.B.Informationsveranstal-
tungen für angehende Absolventen,
werdenbereits frühzeitigBindungen
zurregionalenWirtschafthergestellt.
Außerdemwerdenehemalige,bereits
abgewanderte Absolventen über die
Möglichkeiten in der Region infor-
miert,mitdemZiel,diesewiederfür
dieRegionzurückzugewinnen.Denn
die Region bietetmehr, alsmanche
bisherwissen.
DasRegionalmanagementkooperiert
hierbei eng und vertrauensvoll mit
demWirtschafts-undTourismusrefe-
rat am Landratsamt Freyung-Grafe-
nau.DieseFachbereichesindorgani-
satorisch zusammengefasst und
arbeitenHandinHand. �
Sie „managen“ den Landkreis FRG: Landrat Ludwig Lankl (von links), Leader-Manager Tobias Niedermeier, Regionalmanageer Sebastian Gruber,
Wirtschaftsförderungsreferent Ralph Heinrich und Tourismusreferent Ernst Kandlbinder.[Foto: Landratsamt]
Anzeige
16
FRGenial Rubrik oder Unternehmen
4a+b als ErfolgsrezeptAtelier & Friends macht Identität
von Unternehmen und Marken sichtbar.
Noch ein bisschen zu blau. Und etwas zu dick aufgetragen vielleicht. Kathrin nimmt den Farbton per Mausklick um eine Nuance zurück und zieht
die schräg gestellten Buchstaben, die die Kernbotschaft verbalisieren. So
für das Mittelstandsunternehmen aus der Region, das bei Atelier & Friends ein neues Erscheinungsbild in Auftrag gegeben hat. Die Feinab-stimmung wird später im Team und unter Federführung von Projektlei-ter Alois Putz erfolgen und noch viel Detailarbeit bis zur Fertigstellung erfordern, denn: Ein Unternehmens-
bild muss authentisch sein – und das innere Sein des Kunden nach außen widerspiegeln.Wie Kathrin kümmern sich bei Ateli-
Diplom-Designer täglich um die Be-lange ihrer Kunden. Deren Wünsche werden bildlich umgesetzt, sind ge-staltete Botschaften für die Augen. Zunächst zumindest. „Design macht die Identität von Unternehmen und Marken sichtbar“, erklärt Atelier- Geschäftsführer und Marketing- experte Markus Pühringer. Aber es geht um mehr: „Unsere Aufgabe ist es, Firmen oder Produkte in den Märkten zu positionieren und unverkennbar
nach außen zu repräsentieren.“ Da-bei seien eine klare Zielformulierung, das Herausarbeiten eines Alleinstel-lungsmerkmals und relevanter Bene-
eine normbrechende Kommunikation die Grundlagen, um erfolgsentschei-dende Aufmerksamkeit zu erhalten. Im Ergebnis entstehe dann ein maß-geschneidertes Erscheinungsbild mit
Planung, Koordination und Beglei-tung sämtlicher Aktivitäten des Kun-den einschließlich Pressearbeit und PR. „Erst ein ganzheitliches Konzept schafft Glaubwürdigkeit und un-
Von Alexandra Kolbeck
Atelier & Friends GmbH
17
verwechselbare Präsenz am Markt“, erläutert Markus Pühringer die Stra-tegie, mit der Atelier & Friends seit knapp 30 Jahren Erfolge einfährt.
Seit 30 Jahren Fokus auf Grafenau als Hauptstandort
mit seiner Frau Ingrid, die seit jeher bei Atelier & Friends als integrieren-de innere Kraft wirkt, das Unterneh-men in seinem Heimatort Grafenau gegründet. Fernab jeder Metropole, quasi mitten im Wald. Zwar wurden
München und Passau eröffnet, auf Grafenau jedoch hat Atelier & Friends sich von Anfang an als Hauptstandort konzentriert. Dort arbeiten heute 25 Designer, Architekten, Mediengestal-ter, Marketingstrategen, Texter und PR-Experten sowie – je nach Art und Umfang der Projekte – mindestens genauso viele freischaffende Partner an den Wünschen der Kunden aus
Im Zusammenspiel von Mitarbei-tern, Kunden und Partnern schreibt Atelier & Friends Freundschaft und gegenseitige Wertschätzung groß. Markus Pühringer: „Dass wir mit-einander auf Augenhöhe arbeiten, uns immer wieder dem Dialog aussetzen, nie aufgehört haben, uns als lernendes Unternehmen zu begreifen, ist die Grundlage für Innovationskraft und das vermeint-
liche Paradoxon, die Konti-nuität. Beide sind für unseren und den Erfolgsweg unserer Kunden bedeutend.“
Workshops in der Natur, denn: Nur die Besten überleben!
Marketing und Kommunika-tionsdesign sind nur eine Säule, auf die Atelier & Friends sein breites Spektrum stützt. Das Portfolio der Kreativwerk-
statt umfasst indes viel mehr, etwa die Positionierung von Unterneh-men und Marken mittels moderier-
sogar unter freiem Himmel, in Wald und Flur statt: Mit „Gevologik – ma-nagen wie die Natur“ hat Atelier & Friends vor drei Jahren eine Semi-narreihe für Unternehmer und Füh-rungskräfte entwickelt, die Ansätze aus Bionik und Eco-Design aufgreift und alltagstauglich macht. „Wir leiten Denkmodelle aus der Natur ab und rüsten damit Unternehmen für die Zukunft“, erzählt Markus Pühringer,
Workshop-Teilnehmern praktikable
den Gesetzen der Evolutionstheorie.“ Survival of the Fittest – den Besten gehört die Zukunft! Ihre Inspiration holen sich die Seminar-Teilneh-mer dabei direkt an der Quelle: mitten in der Natur. Wer sie zum Vorbild nimmt, setzt sich nach Meinung der beiden Atelier-Geschäftsführer langfristig im Wett-bewerb der Wahrnehmungen durch.
70 Museen und Ausstellungen in 30 Jahren
Klingt verrückt? Ist es auch. Und soll es sein. Bei jedem Projektauftrag arbeiten die „Atelianer“ nach einer
Geschäftspartner und Friends (v.l.): Alois Putz, Ingrid und Lothar Nebl, Markus Pühringer
und Horst Reimann. [ Foto: Sepp Eder ]
Inneres Sein = äußerer Schein: Atelier & Friends macht Identität sichtbar,
z. B. für das Modehaus Garhammer, die Bayern Tourismus Marketing GmbH, den Sportbekleidungshersteller Löffler
oder die Löwenbrauerei Passau AG.
18
verspricht: 4a + b. Im Klartext: Anders als alle anderen und besser! Was für das Endprodukt bedeutet, aus einem großen Pool an Wettbewerbern heraus- zuragen und als einzigartig wahrge-nommen zu werden.Dieses Ziel wurde auch bei den ca. 70 Museen und Ausstellungen angestrebt, die Atelier & Friends in den vergangenen 30 Jahren konzipiert
--
schen Spielen in Vancouver über die Abteilung „Neue Energietechniken“ im Deutschen Museum München bis hin zum Auswanderermuseum „Born in Schiefweg“ im Geburtshaus der Schriftstellerin Emerenz Meier. Dass die von den Grafenauern gestalteten Erlebniswelten nicht nur regional, sondern auch international Auf- sehen erregen, bestätigen etwa der „European Museum of the Year Award“ und der „red dot award“ für
-schen Buttenheim.Themen zu inszenieren und Erlebnis-se zu schaffen, Informationen emo-tional aufzuladen und Wissen mit Spaß zu vermitteln – das haben sich die Gestalter von Atelier & Friends für ihre publikumsträchtigen Projek-te auf die Fahnen geschrieben. Diese Ziele stets vor Augen, wird aktuell das Jagd- und Fischereimuseum im Schloss Wolfstein unter Projektleiter Horst Reimann neu konzipiert. In Kooperation mit dem Kulturreferat
Wald entsteht auf 750 Quadrat-
eine sinnenreiche Erlebniswelt.
Schneekirche als regionales Entwicklungsprojekt
Fernab jeder Musealität, aber nicht minder spannend hat Atelier & Friends kürzlich ein weiteres Groß-
gebracht: die Schneekirche von
an das weiße Gotteshaus von vor hundert Jahren, das die Bevölkerung mangels einer richtigen Kirche im Winter 1911 aus Schneeblöcken er-richtet hatte, bauen die engagierten
Fördervereins diesen Winter eine Kir-che aus Schnee, die zigtausend Besu-
locken soll. Nach dem Konzept von Atelier & Friends und in Kooperation mit dem Passauer Architekturbüro Köberl-Döringer wird mit modernsten architektonischen Mitteln ein weißes Gotteshaus gigantischen Ausmaßes realisiert, dessen Bauplan bereits im Vorfeld auf Medieninteresse aus dem In- und Ausland stieß. „Dabei geht es gar nicht um den
Nebl, der die Schneekirchen-Idee in ein Projekt verwandelte, sondern vielmehr um eine aufsehenerregende Inszenierung, die die gesamte Region nach vorne schiebt. Dass der Touris- mus angekurbelt und die Wertschöp-
fristig betrachtet auch die Einkommen der hiesigen Bevölkerung sichert, ist für Atelier & Friends mehr als nur Antrieb kreativen Schaffens und Ins-piration. Zur Imageaufbesserung und Weiterentwicklung der Heimat ist es eine Herzensangelegenheit.
Atelier & Friends GmbHSpitalstraße 2, 94481 Grafenauwww.atelierundfriends.de
In der Seminarreihe „Gevologik – managen wie die Natur“ erarbeiten die Teilnehmer Lösungen für ihren Unternehmensalltag.
Tagungsraum ist eine pneumatische Kuppel mitten in der Natur.
[ Foto: Eder ]
Atelier & Friends GmbH
d
FRGenialRubrik oder Unternehmen
Modern und mit architektonischem Anspruch: die Schneekirche von Mitterfirmiansreut. Sie erinnert an das weiße Gotteshaus von vor hundert Jahren. [ Konstruktionsskizze: koeberl doeringer Architekten ]
70 Marken, Themen und Unternehmen hat Atelier & Friends in 30 Jahren inszeniert, darunter das (oben, v. l.) Levi Strauss Museum in Buttenheim, das Mustang Jeans Museum in Künzelsau, das Auswanderermuseum in Schiefweg, das Deutsche Haus (unten, v. l.) und
die Bayern-Dependance für die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver sowie das Kompetenz- und Schulungszentrum für Knauf AMF.
19
18
80 Hotels hat Felix Graf in den vergangenen 25 Jahren
ausgestattet – darunter auch das Westin Grand in Frankfurt. In der
noblen Business-Destination ist die ganze Welt zu Gast.
[ Fotos: Firmenarchiv Graf ]
21
„Geiz ist geil!“ In dem Werbeslogan der wohl bekanntesten Elektronik-Fachmarktkette sieht Felix Graf „die schlimmste Marketingstrategie, die Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten hat ereilen können“. Für den Hotelausstatter aus Zenting und Inhaber der „Graf Werkstätten für Innenausbau“ geht es in der Kam-
pagne des Elektronik-Riesen nämlich „oftmals nur noch ums Geld“, wohin- gegen Qualität eine untergeordnete Rolle spiele. In seinem Betrieb indes setzt Felix Graf auf Wertigkeit und Werte – und hat damit seit 56 Jahren Erfolg.Den Grundstein dazu legten Felix Grafs Eltern; sie gründeten 1955 die
„Bau- und Möbelschreinerei Graf“ in Zenting. Das Unternehmen expan-dierte von Anfang an und verlieh dem Handwerksbetrieb seit der ersten Stunde Struktur. Nach seinem Innen-architektur-Studium übernahm Felix Graf 1980 den väterlichen Betrieb. Von der reinen Holzbearbeitung ging er in den Folgejahren konsequent weg und spezialisierte sich statt- dessen auf die Planung und Herstel-lung kompletter Inneneinrichtungen.
Vom Meisterbetrieb mit zwei Lehrlingen zur Firma mit 50 Mitarbeitern
„In den 80er Jahren verlagerten wir unseren Schwerpunkt auf den Laden-bau“, erzählt Felix Graf. Das Geschäft lief gut, so dass 1988 die Werkstatt-Flächen auf rund 4.200 Quadrat- meter erweitert wurden. Seit den 90er Jahren liegt die Kernkompe- tenz der mittlerweile zur Felix Graf
in der Einrichtung von Hotels und im Objektausbau. Heute feiert das Unternehmen, das sich vom Meis-terbetrieb mit zwei Lehrlingen in den 50er Jahren zur Firma mit 50 Mit- arbeitern gemausert hat, längst europaweit Erfolge.
Seit Jahrzehnten Profi im Hotel- und Objektausbau: Innenarchitekt und Unternehmenschef Felix Graf.
Fünf-Sterne-Qualität aus Zenting bietet internationaler Konkurrenz die Stirn
Felix Graf stattet Hotels im In- und Ausland aus – Traditionsbetrieb setzt seit 56 Jahren auf Qualität und Werte.
Von Alexandra Kolbeck
Felix Graf
Felix Graf
So wurden erst kürzlich die Arbeiten in einer international renommierten Schweizer Fünf-Sterne-Destination abgeschlossen: Im Renaissance Ho-tel im Mobimo Tower in Zürich hatten Grafs Mitarbeiter 298 Gästezimmer und zwei Suiten sowie knapp 1.000
-gestattet. Projektpartner bei der Aus-gestaltung des Luxusdomizils war einmal mehr Stardesigner Claudio Carbone. Bereits mehrfach hat Felix Graf mit dem anerkann-ten Schweizer Innenarchitekten zusammengearbeitet, „weil der unsere verlässliche Kompetenz schätzt“. Zumal Carbone in Felix Graf auch einen der wenigen Hoteleinrichter gefunden hat, die noch in Deutschland produzieren und neben bester Qualität auch höchste Flexibilität und kurze Wege bieten.
Möbel aus Ernteabfällen und Papier: Natürliches liegt im Trend
Mit der Ausstattung von gut 80 Hotels in den vergangenen 25 Jahren, von der Drei-Sterne- bis zur Fünf-Sterne-Destination, kann Felix Graf auf einen reichen Erfahrungs-schatz zurückgreifen – gerade, was die Individualität im Interior Design angeht. International betrachtet, wandere der Einrichtungsstil derzeit in Richtung Natur, vor allem in Ös-terreich und der Schweiz. „Schrank-möbel aus Ernteabfällen, Sessel aus Wellpappe oder Wände aus Gras sind keine Seltenheit“, plaudert Fe-lix Graf aus dem Nähkästchen sei-ner Branche. Aber: So verschieden die Geschmäcker, so unterschied-lich sind auch die aktuellen Einrich-tungsstile und die Materialien im Möbelbau. Graf: „Die einen setzen ganz bewusst auf Natur und sind ökologisch eingestellt, die anderen verwenden Kunststoff und imitieren damit Echtholz. Weil das halt auch billiger ist.“
Trendscout soll Flut an Informationen ordnen und Innovationen aufspüren
Seine Informationen über die neu-esten Materialien, Dekore, Aus-bautrends und Fertigungstechniken bezieht Felix Graf aus Fachzeit-schriften, übers Internet und auf Messebesuchen. Da allerdings schon beinahe täglich neue Innovationen auf den Markt drängen, ist das An-gebot für ihn kaum mehr zu überbli-cken. Deshalb will Graf jetzt einen Spezialisten einstellen, der relevan-te Neuerscheinungen aufspürt und diese als Trendscout für das Zentin-ger Unternehmen auswählt. Ein Beispiel: Seitdem Holzspäne aus Sägewerken zu Pellets gepresst und als Brennstoff in Öfen verfeuert werden, gehen den Herstellern von Holzwerkstoffen die Vorprodukte aus. Gepresste Spanplatten zu pro-duzieren, ist teuer geworden. Da-her stellen Holzwerkstoffproduzen-ten seit geraumer Zeit Spanplatten aus Papier und Stroh her. Die sind nicht nur günstiger, sondern auch leichter an Gewicht und daher im Möbelbau noch besser zu verwen-den als die herkömmlichen Platten. So weit, so gut – nur: „Wissen muss man, dass es dieses Novum auf dem Markt gibt“, erläutert Felix Graf kurz und knapp das Aufgabenfeld seines künftigen neuen Mitarbeiters. Denn: Nur wer auf dem Laufenden bleibt und die neuesten Moden und Tech-niken kennt, kann langfristig dem Wettbewerb standhalten.Seiner Konkurrenz sieht Felix Graf ziemlich gelassen entgegen. Zwar muss er sich natürlich mit Wett- bewerbern messen, aber die kom-men meist aus Osteuropa. Im Klar-text: „Die sind zunächst günstiger im Preis, liefern aber geringere Qualität und müssen mehrfach nachbessern, so dass die Auftrag-geber über kurz oder lang ohnehin wieder auf unsere Arbeit zurück-greifen.“
Maßarbeit auf den Millimeter genau – die Schreinerarbeit erfordert
Präzision. Nicht selten legt auch der Chef persönlich Hand an.
22
Felix Graf
23
Erst kürzlich ist das Renaissance Hotel in den unteren 14 Etagen des Mobimo Towers in Zürich eröffnet worden. 300 Zimmer und 1.000 Quadratmeter Public Area haben
Felix Grafs Mitarbeiter eingerichtet.
Vision: Söhne sollen Familienbetrieb in die nächste Generation tragen
Die Qualitätskontrolle im Hause Graf ist übrigens auch nach mehr als fünf Jahrzehnten noch Chefsache. Felix Graf prüft nicht nur die Endproduk-te persönlich, sondern mischt sich auch aktiv in die Werkprozesse ein. Da kann es durchaus passieren, dass der 55-jährige Unternehmer selbst auf dem Werkstattboden kniet und
hauchdünne Furnierblätter anein-anderreiht. Für die Büroausstattung eines Architekten, der das Furnier-gefüge in der Gesamtbetrachtung
-stamms wünscht. Auch bei schwie-rigsten Unterfangen sind Grafs Kun-den König. Wo seine Branche in zehn Jahren steht, weiß Felix Graf heute noch nicht. Eine Vision für seinen Zentinger Betrieb indes hat er schon: „Ich hoffe, dass meine beiden Söhne später das Geschäft übernehmen.“
Dann könnten er und seine Frau, die ebenfalls im Unternehmen mitarbeitet, die Hotels auch mal ohne geschäftlichen Hintergrund nutzen. „Vielleicht das Grand Resort in Bad Ragaz“, schwärmt Felix Graf, der das Luxusdomizil erst 2009 selbst ausgestattet hat: „Es zählt zu den besten Wellnesshotels der Schweiz.“
Felix Graf GmbHDeggendorfer Str. 25, 94579 Zentingwww.felixgraf.de
„Ziel meiner Projekte ist, ihnen Identität, Charakter und Aura zu verleihen. In Felix Graf habe ich den idealen Partner gefunden: Er bietet neben bester Qualität auch höchste Flexibilität und kurze Wege.“
Claudio Carbone, Schweizer Innenarchitekt und Top-Designer
Baumwipfelpfad
24
Erleben Sie den National-
park Bayerischer Wald doch
einmal aus einer ganz ande-
ren Perspektive - hoch oben,
in 44 Meter auf der Plattform
des Baumturms des weltweit
längsten Baumwipfelpfades mit
1.300 Meter Steglänge. In 8 bis 25
Meter über dem Waldboden spa-
zieren gehen und die unberührte
Natur genießen.
Am Parkplatz beim Tier-Frei-
gelände erfolgt der Zutritt, zum
weltweit längsten Pfad dieser Art,
über einen Einstiegsturm, der mit
Hilfe seines Aufzugs auch Seni-
oren, Rollstuhlfahrern und Eltern
mit Kinderwagen einen beque-
men und unbeschwerten Besuch
ermöglicht.
Die überwiegend aus Holz be-
stehende Konstruktion ist behut-
sam in den herrlichen Bergmisch-
wald integriert und vermittelt ein
unverfälschtes Naturerlebnis, das
durch didaktische, erlebnis- und
sinnorientierte Elemente ent-
lang des Pfades verstärkt wird.
Hier erfahren Sie diese einmalige
Waldlandschaft und deren unter-
schiedlichen Lebensformen in ei-
ner neuen Dimension.
Der 1.300 Meter lange Steg
endet auf der Plattform des be-
eindruckenden Aussichtsturmes
in einer Höhe von 44 Metern und
verspricht einen fantastischen
und nahezu grenzenlosen Aus-
blick: Zum einen in Richtung des
Berges Lusen auf ein besied-
lungsfreies Gebiet mit Wald und
Wildnis pur, zum anderen auf die
gepflegte Kulturlandschaft des
Bayerischen Waldes bis hin zu
den Alpen.
Der Baumwipfelpfad endet
ebenerdig am Hans-Eisenmann-
Haus mit seinem Informations-
zentrum.
Nach dem Spaziergang auf
Augenhöhe mit den Baumwip-
feln sorgen die Waldwirtschaft mit
großem Biergarten und Abenteu-
erspielplatz und das Café EISEN-
MANN für das leibliche Wohl der
Besucher.
Urlaubsland Bayerischer Wald
die erlebnis AKADEMIE AGHafenberg 4, 93444 Bad KötztingTelefon: 09941 / 90 84 84 0www.die-erlebnis-akademie.de
An der Scheiben / Kadernberg, 94513 SchönbergAnmeldung unter 09941 / 90 84 84 0
80 Erlebnisstationen12 m Riesenschaukel30 m KletterturmHandicap Parcours
im Nationalpark Bayerischer WaldBöhmstraße 41, 94556 NeuschönauTelefon: 08558 / 97 40 74, Fax: 08558 / 97 40 [email protected]
Wagner Metalltechnik GmbH
25
Technologie Campus Freyung
26
Forschung im LandkreisDrohnen, Minicomputer und die Natur bestimmen die Forschungsarbeit am
Technologie Campus Freyung. Durch diese neue Niederlassung der Hochschule Deggendorfgibt es eine Anlaufstelle für Angewandte Forschung in der Region.
� VonKristinaWanieck
Ein Ende bedeutet ganz oft auch
einen neuen Anfang. So verdankt
auchderTechnologieCampusFrey-
ungseinenAnfangeinemEnde.Als
diePlanungenzumTransrapidMün-
chenimFrühjahr2008offizielleinge-
stellt wurden, konnte plötzlich eine
Visionaufgegriffenwerden:DerBaye-
rischeWaldsolltezueinerTechnolo-
gieregionheranwachsen.Dieses„Ur-
laubsparadies“, als das man den
BayerischenWaldkennt,sollteseine
TechnologienundseineRegionnut-
zenundstärken,unddieHochschule
Deggendorf würde dafür ihr Know-
howzurVerfügungstellen.Miteiner
Anschubfinanzierung in Millionen-
höhewirddieseVisionseit2009indie
Realität umgesetzt. An mittlerweile
fünfStandortenimBayerischenWald
findetmanbereitseinenTechnologie
Campus– undeinerdavonistinFrey-
ung.
Neuer Ansprechpartner
DieZielrichtungdesTechnologieCam-
pusFreyungistklar:EineengeKoope-
rationzwischenHochschuleundWirt-
schaft ermöglichen. Dabei geht es
darum,derWirtschaft inderRegion
alsBeraterundkompetenterPartner
zurSeitezustehen.GemeinsamNeu-
entwicklungen zu wagen oder kon-
kreteIdeenumzusetzen,fürdiebisher
dastechnischeKnow-howfehlteoder
dieses nur schwer erreichbar war.
Auch die Neuansiedlung undGrün-
dungvonUnternehmenkanndurch
die eigens am Technologie Campus
FreyungansässigeTechnologietrans-
ferzentrumGmbHermöglichtwerden.
Firmenkönnen folglichvielfältigmit
demTechnologieCampusFreyungzu-
sammenarbeiten.BeiderUmsetzung
Im neu eingerichteten Bionik-Labor werden Systeme erforscht und entwickelt, die Produktoberflächen mit optimierten Eigenschaften versehen können.
Technologie Campus Freyung
eigenerIdeen,beiEntwicklungenoder
derWeiterentwicklungvonProdukten
undTechnologienprofitierendieFir-
menvomKnow-howderSpezialisten
am Technologie Campus Freyung
sowie von der Übersicht über aktu-
ellste Entwicklungen in Forschung
undEntwicklung.AuchbeiderSuche
nachFördermittelnwirdderTechno-
logieCampusFreyungunterstützend
tätig. An Ideen mangelt es sicher
nicht.DenndieVielzahlerfolgreicher
undteilweiseweltweitagierenderFir-
men inderRegionbringtvieleMög-
lichkeiten der Zusammenarbeit mit
sich.NichtalleskannvomTechnolo-
gieCampusFreyungselbstbewältigt
werden, aber einer interessierten
Firma eine Lösung aufzuzeigen, ist
fastimmermöglich.Diethematische
AusrichtungdesTechnologieCampus
FreyungmitdenSchwerpunktthemen
Angewandte Informatik und Bionik
passtdabeigenauindieseRegionmit
ihrenMärktenundMöglichkeiten.
Neue Märkte
DerBayerischeWaldpersestehtzu-
nächsteinmalfürvielNatur,vielWald
undeinenNationalpark.DasThema
Energie und Umwelt ist gerademit
dieser regionalen Gegebenheit ein
wichtigesThemenfeld,mitdemsich
derTechnologieCampusFreyungbe-
fasst und das immer bedeutender
wird. So sind regenerativeEnergien
undSystemeausaktuellenDiskus-
sionenundPlanungeninKommunen,
aber auch bei Industriebetrieben
nicht mehr wegzudenken. Es geht
dabeiumneueLösungenundWege,
neueTechnologienundihrenbesten
Einsatz.DadiemeistenmitderFrage
nach der richtigen Energieart für
ihrenStandortundihreindividuellen
Möglichkeitenhäufigüberfragtsind,
bietetderTechnologieCampusFrey-
ung die Erstellung von Energienut-
zungsplänenan.Dabeiwerdenwich-
tige Fragen nach Wirtschaftlichkeit
undEffizienz,nachFlächenverfügbar-
keitundauchAkzeptanzgeklärt.Im-
merhinsollten–wennmansichbei-
spielsweise für die Windkraft ent-
scheidet – Windräder in der Natur
einenangemessenenPlatzfinden.Mit
räumlichen Analysetechniken und
aktuellenGeo-Datenunterstütztder
Technologie Campus Freyung also
auchPlaner,BetreiberundTechnolo-
giefirmenbeiderStandortsuche.Zu-
sätzlich werden mit Hilfe moderner
Computertechnologienkonkretewis-
senschaftlichfundierteEmpfehlungen
gegeben – ein zukunftsorientiertes
Projekt,dasderganzenRegionnutzen
sollte.DieRegionstehtauchindem
PilotprojektE-WaldimMittelpunkt.In
diesemgroßangelegtenProjektwird
dieNavigationinderElektromobilität
erforscht.DieRegiondesBayerischen
WaldeswirddabeizueinerModellre-
gionfürElektromobilität.Essollun-
tersuchtwerden,wiesichElektrofahr-
zeuge in einer ländlichen Region
bestmöglicheinsetzenundkoordinie-
renlassen.WiebeidenmeistenPro-
jektenamTechnologieCampusFrey-
ungarbeitenauchhierverschiedene
Disziplinenzusammen.DieGeoinfor-
matik trifft auf die Embedded Sys-
tems,dieElektromobilitättrifftaufdie
erneuerbarenEnergien.Umzuverste-
hen,wasamundmitdemTechnolo-
gieCampusFreyungallesmöglichist,
ist der direkte Kontakt zu den For-
schungsgruppen am besten. Der
TechnologieCampusFreyungentwi-
ckeltsichnämlichdynamisch.Errea-
giertaufMärkte.Wennsichabzeich-
net, dass Themen auf besonders
hohenBedarfstoßen,dannwachsen
Arbeitsgruppenoderneueentstehen.
So gibt es beispielsweise daswach-
sendeFeldderMobilenSysteme,wel-
che die Indoor-Navigation als neue
technologische Möglichkeit für Mu-
seen,Einkaufszentren,aberauchdie
Industrieermöglichen.MitdiesenAn-
wendungenkannmansichingroßen
Gebäudenorientierenundinformie-
ren. Etwas, das GPS alleine nicht
kann,daesdieMauernvonGebäu-
GPS-Logger, der gefahrene Routen aufzeichnen kann. Gerade für die Arbeit im Projekt E-Wald wird er in Elektrofahrzeugen
der Testflotte für die Routenbestimmung genutzt.
27
Technologie Campus Freyung
dennichtdurchdringt.AuchdieFern-
erkundungmitzivilenDrohnen,un-
bemanntenFlugobjekten,wirdbereits
vielfältig eingesetzt. Dieser Einsatz
reichtvonderBeobachtungvonTie-
renimNationalparkBayerischerWald
überdieErkundungdesBorkenkäfer-
befallsderWälderbishinzurPrüfung
derFunktionalitätvonPhotovoltaik-
Anlagen aus der Luft. Die Drohnen
werden dafür nicht nur eingesetzt,
sondernauchselbstentwickeltund
denAnforderungenderKundenange-
passt.
DieArbeit amTechnologieCampus
Freyungumfasstalsonichtnurden
EinsatzneuesterTechnologien,son-
dern auch deren Optimierung und
Entwicklung. So werden beispiels-
weise im Bereich der Automotive
Electronics Technologien für die
Fahrzeugelektronik entwickelt, die
das Autofahren effizienter machen
sollen.DaverschiedeneSystemeun-
sere Fahrten steuern, von der Ein-
parkhilfebiszurBremskontrolle,und
all das Energie benötigt, kann viel
Energieeingespartwerden,wennnun
nurjeneSystemelaufen,dieauchin
der jeweiligen Fahrsituation ge-
braucht werden. Dass BMW dieses
ProjektmitFreyungbearbeitet,zeigt
die überregionale Präsenz, die der
TechnologieCampusFreyungschon
erreichthat.
Neue Stärken
EineStärkedesTechnologieCampus
Freyungliegtauchdarin,alsTeilder
StadtundderRegiondasvorhandene
PotentialmitseineneigenenKompe-
tenzenzuergänzen.Sowirddurchden
TechnologieCampusFreyungeinInte-
ressensfeldderIndustriewiederaufge-
griffen,dasinderRegionschoneinige
Jahrebearbeitetwurde.DieBionik.Ei-
nigeFirmenderRegioninteressieren
sichganzbesondersfürLösungenaus
derNatur,diesichauftechnischeFra-
gestellungenübertragenundanwen-
den lassen. Von der Natur für die
Technik lernen, könnte man sagen.
Indem eine neue Forschungsgruppe
eingerichtetwurde,hatmanauchdort
versucht,aufdenMarktzureagieren.
InteressierteFirmensollendurchge-
meinsame Entwicklungsprojekte bei
ihrer Arbeit wissenschaftlich unter-
stütztwerden.Sowerdenderzeitspe-
ziellbionischePrinzipienuntersucht,
diebeiderOptimierungvonOberflä-
chen zum Einsatz kommen können.
DabeigehtesvorallemumdieThe-
menReinigbarkeitundKratzfestigkeit,
wobeiderPhantasiefürAnwendungs-
möglichkeitendabeifastkeineGren-
zengesetztsind.Allerdingsentschei-
dennatürlichdieMachbarkeitunddie
UmsetzbarkeitamEndeüberdenEr-
folgeinerIdee.Dieszuerforschenfin-
detnunauchinFreyungstatt.
Neue Wege
DieBestrebungen,auchüberregional
bekanntzuwerden,führendenTech-
nologieCampusFreyungaufMessen
und Veranstaltungen in ganz
Deutschland sowie in denNachbar-
ländernÖsterreich und Tschechien.
VonBerlinbisSüdtirolwarderTech-
nologieCampusFreyungschonvertre-
ten,umsicheinenNamenzumachen.
AberauchinternationaleDelegationen
undForschergruppenbesuchenFrey-
ung,wasdieArbeitsowiedenganzen
Karte über die Windverhältnisse in der Region des südöstlichen Bayerischen Waldes. Mit Hilfe regionaler Daten über die Verfügbarkeit verschiedener regenerativer Energien
lassen sich in Energienutzungs plänen kompetente Aussagen über die bestmögliche alternative Energieart für einen Standort treffen.
28
Indoor-Navigation als Museumsführer, eine Entwicklung des Technologie Campus
Freyung für das Museum St. Oswald. Mit dem eigenen Smartphone kann man sicheinfach im Museum orientieren und wichtige
Zusatzinformationen abrufen.
29
Ort belebt. Überhaupt versucht der
TechnologieCampusFreyung,einfes-
terBestandteilderStadtundderRe-
gionzuwerden.Eröffnetregelmäßig
seineTürenundLaboreundlädtzu
verschiedenstenVeranstaltungenein.
Neue Perspektiven
EinwichtigesZielistauch,dasPoten-
tialvonNachwuchskräfteninderRe-
gionzuhalten.Schautmansichdas
TeamdesTechnologieCampusFreyung
an,dannwirdschnellklar,dassman
hierseineZieleaucherreicht.Diemeis-
tenMitarbeiterstammenausderRe-
gionNiederbayern.Undauchdieersten
Studentensindschonda.DiePlanun-
genausdemKonzeptwurdenbereits
nachdenersten18Monatenerfüllt–
undteilweiseübertroffen.DieZahlder
Mitarbeiter steigt stetig, sodass der
TechnologieCampusFreyungnachden
erstenknappzweiJahrenseinesBeste-
hens rund20Mitarbeiter sowie zehn
Studentenbeschäftigt.
DasTeamistauffälligjungundhoch
motiviert. Wenn man etwas Neues
startet,dannbrauchtmandiesenPio-
niergeist und die Flexibilität, aber
auchdenMutunddieAusdauer.Denn
imNeuenistnichtimmerallesplan-
bar.AufgabenentstehenundHeraus-
forderungenmüssenbewältigtwerden.
Esgibtvielzulernen,aberauchviel
auszuprobieren.DasganzeTeambe-
steht aus so engagiertenPersönlich-
keiten,dasszuBeginneinersterMit-
arbeiterallesalleinegeregelthat– vom
Arbeitsplatz bis zum Aufbau, vom
UmbaubiszumUmzug.DieseZeitist
durchdasrascheWachstummittler-
weilezuEnde.ZumGlückwissenwir,
dasseinEndeaucheinenAnfangbe-
deutet. Und so ist der Technologie
CampusFreyungmittlerweile so gut
aufgestellt,dassseindauerhafterEr-
folgnureineFragederZeitist. �
•Technologieberatung
•Technologie-Scouting
•Innovationsworkshops
•Innovationsberatungund
-management
•GutachtenundStudien
•Entwicklungs-und
Ingenieurdienstleistungen
•Coaching
•Professionelle
Moderation
•Seminare
•Workshops
•Zertifikatsprogramme
•Innovationstrainingund
-coaching
•Projektentwicklung
•KooperativeF&E
Projekte
•Fördermittel-Screening
•Fördermittelberatung
Innovationsmanagement und Entwicklung Weiterbildung Forschung und Entwicklung
Der Bereich Embedded Systems beschäftigt sich nicht nur mit der Programmierung von Mikroprozessoren, sondern ein eigenes Bestückungslabor des Technologie Campus Freyung kann auch Platinen in geringer Stückzahl bedarfsgerecht fertigen.
BACHL GmbH & Co. KG
NeoStoneDie Firma BACHL präsentiert den neu entwickelten
thermisch getrennten Wärmedämm-Hochleistungsstein.
MitderFirmengruppeBACHLpräsentiertsicheinkompe-
tenterPartnerinvielenGeschäftsbereichenderBauindus-
trieundderDämmstofftechnik.BewahrungvonTradition
undtiefeVerbundenheitzurniederbayerischenHeimatei-
nerseitssowieOffenheitfürInnovationundstetigenFort-
schrittanderseitsermöglichtendieExpansiondesUnter-
nehmens mit Stammsitz im Bayerischen Wald zur
internationalagierendenUnternehmensgruppe.DerLeit-
spruch„GemeinsamWerteschaffen“stehtbeiBACHLfür
PartnerschaftundKompetenz.Mitseinemkundenorien-
tiertenNetzwerk,bestehendausüber1.400hochmotivier-
tenundqualifiziertenMitarbeiternanzahlreichenProduk-
tionsstandorten im In- und Ausland, bietet BACHL
Full-ServiceaufhöchstemNiveau.
DasLeistungsspektrumderFirmaBACHLumfasstden
Bereich der Baustofferzeugung, die Herstellung von
Dämmstoffen,Kunststoffen,Bauelementenundzahlreiche
Baudienstleistungen.Nennenswertistdabeideraußerge-
wöhnlichhoheAnteilanEigenerzeugnissenundeigenen
Baudienstleistungen.DadurchistesderFirmamöglich,
alsflexiblerundleistungsfähigerGeneralunternehmerauf-
zutreten.
EinzeitgemäßerFührungsstilundeinaußergewöhnlich
hohesLeistungsbewusstseinsowiemodernsteProdukti-
onsanlagenermöglicheneineVorreiterrollebeiProdukt-
undFertigungsinnovationen.Dabeispielendastechnische
Know-howunddieFörderungdes innovativenDenkens
undHandelnsderMitarbeiterdieentscheidendeRolle.
NeoStone – für einen schnellen und energieeffizienten Baufortschritt
PassendzumSaisonstart2012istesderFirmaBACHL
nungelungen,wiedereineNeuheitaufdenMarktzubrin-
gen:denNeoStone,derthermischgetrennteWärmedämm-
Hochleistungsstein.
DerNeoStonevereinigtmassivesmonolithischesMauer-
werkmiteinemWärmedämmverbundsystem.DasStein-
systementsprichtbei36,5cmWandstärkederWärmeleit-
gruppe WLG 065 mit einem U-Wert von 0,17 W/m²K.
DadurchlässtsichproblemlosderPassivhaus-Standard
� VonKatrinSteinbauer
BACHL GmbH & Co. KG
31
erreichen – ganz ohne zusätzliche
Dämmung. Das Wärmedämmver-
bundsystembesteht dabei ausNeo-
por,welcheseinedurchgängigeDäm-
mung ohne Wärmebrücken im
NeoStone gewährleistet. Der Wand-
baustein besteht aus dem natürli-
chen, thermischveredeltenBlähton.
Durch die Kombination der beiden
MaterialiensindhervorragendeWerte
bei Wärmeschutz, Festigkeit und
Schallschutzgewährleistet.
DochderNeoStonekannnochmehr:
erlässtsichleichtverarbeiten,ermög-
licht gleichzeitig aber eine massive
Bauweise mit hoher Speichermasse,
die der höchsten Feuerwiderstands-
klasseentspricht.Außerdembietetder
NeoStone durch sein geringes Saug-
verhaltenunddiegriffigeSteinoberflä-
che einen idealen Putzuntergrund.
Dankderfeuchteregulierenden,sorp-
tionsfähigen Blähtonkugeln herrscht
imInnerendesHauseseinausgegli-
chenesundgesundesRaumklima.
DievielenEigenschaftenundderinno-
vative Aufbau machen NeoStone zu
einemeffizientenundsehrwirtschaft-
lichenWandbaustoff,derdurchdiein-
tegrierteDämmungeinenachträgliche,
oftteureDämmungvonaußenüber-
flüssig macht. Dadurch spart der
NeoStonenichtnurKosten,sondern
sorgt auch für ein energieeffizientes
WohlfühlklimaimganzenHaus. � Die Vorteile des NeoStone:• ein Arbeitsgang, Mauern und Dämmen
• ausgezeichnetes Verhältnis Tragfähigkeit/Wärmedämmung
• super Dämmwerte• passivhausfähig• keine zusätzliche Dämmung erforderlich, da integriert
• durchgängige Dämmung ohne Wärmebrücken
• sehr gute Wärmespeicherung• beidseitiger mechanischer Schutzdes Dämmstoffes
• Winddichtigkeit im System• hoher Schall- und Brandschutz• griffiger rauer Putzgrund, innenwie außen, mit offenporiger Stein-struktur
• geringes Steingewicht sicherteinen schnellen Baufortschritt
Gemeinsam Werte schaffen.www.bachl.de
Mit dem NeoStone erfüllt BACHL die Nachfragenach einem hochwärmedämmenden Mauerstein,der gleichzeitig sicheres, schnelles und effizien-tes Bauen gewährleistet.
Neuheit2012
DER THERMISCH GETRENNTEHOCHLEISTUNGSSTEIN
Gerkon Industriezerspanung GmbH
Präzise Teile, präzises Geschäftsmodell
Zwei Hauzenberger gründeten vor 13 Jahren „GerKon“, eine Firma,die hochpräzise Teile herstellt – Qualität und Erfolg sprechen sich herum.
� VonSimoneGrebler
Diesebeidenwollteneswissen:Gerald
HadererundKonradStockbauertra-
fensichvorgut13JahreninHauzen-
bergvoreinemFotogeschäft.Sieun-
terhielten sich darüber, was jeder
denn somacht. Stockbauerwar bei
BMWinderKonstruktionbeschäftigt,
Haderer war zu diesem Zeitpunkt
als Maschinenbautechniker in der
Schweiz unterwegs. Sie beschlossen
1998alsospontan,einUnternehmen
zugründen,unddasmitgeradeein-
mal 33 und 27 Jahren. Die beiden
hatteneinenAuftraggeberundgingen
dasRisikoein.GestartetwurdeGer-
Kon Industriezerspanung mit einer
MaschineimWaldkirchnerGründer-
zentrum.Langsamaberstetigginges
bergauf.1998stelltemaneinenMitar-
beitereinundkauftezweiWerkzeug-
maschinen.ImJahr2005gingensie
nachRöhrnbach–ausPlatzgründen.
SiemieteteneineHallemit500Qua-
dratmeternundbeschäftigenmittler-
weile30Mitarbeiter.DasUnterneh-
menfertigthochpräziseTeileausallen
möglichenMaterialien, zumBeispiel
hochlegiertemAluminiumundWerk-
zeugstahl,verschiedenenEdelstählen
undjeglichenKunststoffen.
GerKon hat die Wirtschaftskrise gemeistert
2009seimanzwarauchvonderWirt-
schaftskrisebetroffengewesen,aber
mit einer Eigenkapitalquote von 80
ProzenthabemandieseZeitgutüber-
standen. „Wir haben weiter unsere
RatenbezahltundkeinenRettungs-
schirm beansprucht“, sagt Stock-
bauer.
Derzeit sind vier Auszubildende im
Betriebbeschäftigt,Übernahmega-
rantiert. Denn es gibt nur wenige
Fachkräfte in der Region, ganz
Deutschlandistleergefegt.„Wirkönn-
tendasDoppelteanPersonaleinstel-
len“,sagtStockbauer.ImLandkreis
Freyung-Grafenaukenneerkeinver-
gleichbaresUnternehmen,dasTeile
miteinerDrehlängevon3.000Milli-
meternund700MillimeternDurch-
messerherstellenkann.SeitFebruar
arbeitemanauchmitdemCADCAM
System,umnochkonkurrenzfähiger
zusein.DasistdiesogenannteFünf-
Achsen-Bearbeitung auf den Dreh-
maschinen,eineMaschinekostetüb-
rigens 600.000 Euro. Das können
nur ganzwenige Firmen. ZumBei-
spielhatdieFirma für einWasser-
kraftwerkaucheineTurbinenschau-
fel gefertigt. Dadurch erreichte die
Turbinerund25ProzentmehrLeis-
tung.WerbungmusstedieFirmabis-
langnichtmachen,man sei immer
weiterempfohlen worden. „Die Ein-
käufersehenunsereTeileundfragen
dann nach“, sagt Stockbauer. Bei
GerKon gab es bislang noch keine
Rückrufaktion,derTeile-Ausschuss
liegebeinull.
Bis 2015 läuft der Mietvertrag in
Röhrnbach,deraberdurchausverlän-
gerbar ist. „Wir werden sicher hier
bleiben,wirsindmitderMentalitätim
RaumFreyung-Grafenau zufrieden“,
sagtStockbauer. �
Geschäftsführer Konrad Stockbauer (l.) und Gerald Haderer (r.) mit den rotations-symmetrischen Dreh- und Frästeilen, die nur die Firma GerKon
so präzise herstellen kann. [Foto: Grebler]
32
33
DieSUMIDAAGmitSitzinObernzellisteinführendes,
weltweit tätiges Unternehmen der Elektronikbranche.
SUMIDAentwickelt,fertigtundvertreibtBauelemente,Mo-
duleund Baugruppen für verschiedensteAnwendungs-
gebietewiez.B.Automobilelektronik,Konsumelektronik,
TelekommunikationundIndustrieelektronik.
MiteigenenStandorteninChina,Deutschland,Mexiko,
RumänienundSlowenienistdasUnternehmeneinwich-
tigerTeilderSUMIDACorporationmitStammsitzinTokio,
Japan.
AngefangenhatallesimJahre1934,alsHansVogtinBer-
lindieVogt&Cogründete.DerFirmengründerselbstwar
es,dernebenvielenanderentechnischenLösungen,wie
z.B.denTonfilm,auchdieHochfrequenzspulemitMagnet-
kernerfand.ImBetriebinBerlinwurdenzunächsthoch-
wertigeSpulenbauteilefürRadiosundFunkgeräteherge-
stellt.IndenKriegswirrenwurdeVogt&CovonBerlinins
niederbayerische Obernzell verlagert. Nach dem Krieg
wurdehierdieProduktionausgebautunddamitbegonnen,
weichmagnetischeSpulenkerneausEisenpulverundFerrit
zuproduzieren,dieandiedamalsinDeutschlandbedeu-
tendeRadio-undFernsehindustriegeliefertwurden.
ImJahr1984erfolgtedieUmbenennungvonVogt&Coin
VOGTelectronicAG.MitBauelementenfürdieStromver-
sorgunginFernsehgeräten,LichtelektronikenundTelefon-
anlagenkonntedasGeschäftständigausgebautwerden.
Ab1997erweiterteVOGTelectronicseineFertigungskapa-
zitätendeutlichdurchdenAufbauvoneigenenWerkenin
Slowenien,Rumänien,MexikoundChina.Seitmehrals20
JahrenfindendieProduktedesUnternehmensauchEin-
satzinverschiedenenElektroniksystemeninAutomobilen,
wiez.B.inXenonscheinwerfern,Reifendruckmodulenund
Dachantennen.2006übernahmdieSUMIDACorporation
mitSitzinTokiodieMehrheitderAnteilederVOGTelec-
tronicAG.ImNovember2009erfolgtedieUmfirmierungin
SUMIDAAG.
WesentlicheFaktorenfürdenerfolgreichenAuf-undAus-
bauvon langjährigenKundenbeziehungenmit großen,
namhaftenHerstellernvonelektronischenProduktensind
die konsequente Ausrichtung des Unternehmens an
Innovation und Qualität aus Tradition
Dafür stehen die Mitarbeiter von SUMIDA in Obernzell.
� VonEvaMüllerundPaulHofbauer
SUMIDA Components
34
kundenspezifischentechnischenAnforderungen,kompro-
missloseErfüllungderQualitäts-undLogistikforderun-
genundaufdemWeltmarktkonkurrenzfähigeKosten-
strukturen.
Menschen bei SUMIDA
DieSUMIDAAGbietetjungenMenscheneineZukunftsper-
spektiveundbildetständigausindenBerufenIndustrie-
kaufmann/-frau,Industriemechaniker/-in,Technische/-r
Zeichner/-in,Werkzeugmechaniker/-in,Verfahrensmecha-
niker/-inundKaufmann/-fraufürBürokommunikation.
DieErarbeitung vonkundenspezifischenProduktenbei
SUMIDAerfolgtineinerinterdisziplinärenProjektorgani-
sationmiteinerVielzahlvontechnischen,kaufmännischen
undorganisatorischenKoordinierungsprozessen.Indie-
semUmfeldfindentechnischeundkaufmännischeFach-
kräfte,StudienabsolventenundberufserfahreneSpezialis-
tenherausforderndeAufgaben.
DieexterneZusammenarbeitmitweltweitagierendenKun-
denundLieferantenunddieUmsetzungvonProjektenin
einerglobalaufgestelltenKonzernorganisationbietenvie-
lenMitarbeiterneinehervorragendeMöglichkeitzumAuf-
bauundzurAnwendungvonsprachlichen,interkulturel-
len,organisatorischenundnatürlichauchfachlichenKom-
petenzenineineminternationalenUmfeld.
StudentenfindenbeiSUMIDAAngebotefürPraktikaoder
PraxissemesteroderauchdieMöglichkeit,praxisnaheBa-
chelor-oderMasterarbeitenimUnternehmenzuerstelllen.
Technologien, Anwendungsbeispiele und Produkte
DieTechnologiebasisdesUnternehmensgehtweitzurück
auf Entwicklungen undErfindungen desGründersDr.
h. c.HansVogt,u.a.MiterfinderdesTonfilms,deraufder
GrundlagevoneigenentwickeltenEisenpulver-undFerrit-
bauteilen für Hochfrequenzanwendungen den Aufbau
einesanerkanntenZulieferbetriebsfürpassiveelektroni-
scheBauelementeerfolgreichgestaltenkonnte.
AuchheuteundinZukunftspieltdieWeiterentwicklung
vonWerkstoffenundderTechnologiezurBe-undVerar-
beitungderWerkstoffeeineentscheidendeRollebeider
Entwicklungvonenergieeffizienten,kompaktenundwirt-
links: Induktive Bauelemente für Schaltnetzteile
rechts: Zündmodule für Xenonscheinwerfer
links: Ferritkerne für Leistungselektronik
rechts: Türgriffantenne für schlüsselloses Zugangssystem
links:Drosselmodul für Solarwechselrichterrechts: Trafo für
Hybrid-/Elektrofahrzeuge
SUMIDA Components
35
schaftlichen Bauelementen für ver-
schiedensteAnwendungen,indenen
eine sparsame und kostengünstige
Versorgungmit elektrischerEnergie
notwendigist.
ZurHerstellung von Produktenund
BetriebsmittelnkommenbeiSUMIDA
u.a. die folgenden technologischen
VerfahrenzumEinsatz:
-AufbereitungvonMetallpulvern
-Presstechnologie
-Spritzgießverfahren
-Umpressverfahren
-Drahtwickeltechniken
-verschiedenste elektrische Verbin-
dungstechniken(Löten,Schweißen,
Krimpen,usw.)
-Umhüllungs-undVergusstechniken
-vollautomatischeMontagetechnik
-elektrische, optische,mechanische
Mess-undPrüftechniken
-Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen
aufBearbeitungszentren
-Ultraschall-Fräsen auf Bearbei-
tungszentren
-Erodieren
Anwendungsbeispiele und Produkte
Automobilelektronik
In den letzten Jahrzehnten hat der
ElektronikanteilinAutomobilenstetig
zugenommen.DieseEntwicklungwird
sich durch die Einführung von Hy-
brid-undElektrofahrzeugenfortset-
zenundsogarintensivieren.
Schon heute sind die Bauelemente
undModulevonSUMIDAunterande-
remindenfolgendenFahrzeugfunk-
tionenzufinden:
-FrontscheinwerferbeiXenon-
beleuchtung
-ElektronischesZutrittssystem
-ABS
-InfotainmentSystem
-Antennensystem
-ElektrischeMaschinebeiHybrid-
fahrzeugen
-Klimaanlage
-Reifendrucksensorik
-Einspritzanlage
-Heckscheibenheizung
BeiderEntwicklungvonElektrofahr-
zeugenkommteskünftigbesonders
daraufan,dasSystemfürdieErzeu-
gungundVerteilungderelektrischen
EnergieimFahrzeugsicher,kompakt,
energieeffizientundnichtzuletztauch
kostengünstigzugestalten.
SUMIDA arbeitet in einer Reihe von
Projekten und Forschungsvorhaben
zusammenmitnamhaftenAutomobil-
herstellernundZulieferernanzentra-
lenBauelemente-undSensorlösungen
für die Batteriemanagementsysteme,
Umrichter und elektrischenMaschi-
neninHybrid-undElektrofahrzeugen.
Industrieelektronik
SUMIDAentwickeltBauelemente für
dieSignalaufbereitungund–übertra-
gung, die Umformung von Strömen
undSpannungen,dieAufnahmeund
ÜbertragungvonMesssignalenfürver-
schiedensteAnwendungen,wiez.B.:
-Automatisierungstechnik
-Meß-undPrüftechnik
-Stromversorgungstechnik
-Photovoltaik
-ElektrischeAntriebe
-Lichtelektronik
GetriebendurchdieweltweitenZiele
zurCO2-Einsparung,durchdieVer-
teuerung von fossilen Brennstoffen
und den gleichzeitig ansteigenden
EnergiebedarfderWeltwirtschaftwird
esinIndustrienationenundSchwel-
lenländernimmerwichtiger,energie-
sparendeTechnologienunderneuer-
bareEnergienzufördern.
ZureffizientenWandlungundBereit-
stellungvonelektrischerEnergiesind
aufdiejeweiligeKundenanforderung
optimalangepassteTransformatoren
undDrosselnvonSUMIDAinvielen
AnwendungsfeldernseitvielenJahren
imEinsatzundwerdenständigweiter-
entwickelt. �
Rotorlagesensor fürHybridfahrzeuge
2basics – IT-Consulting Höppler GmbH
36
„2basics–itconsulting“ausWaldkirchenistdaheimauf
demGebietderSoftwareSAP/Netweaver.„Wirsorgendafür,
dassSystemestabilundschnelllaufen“,dafürgarantiert
GeschäftsführerThomasHöppler–unddasrundumdie
UhrmiteinemjungenTeam.DieBeraterinstallierendas
Systemundpassenesan,fürFirmenmit20Usernoder
Großkundenwie dieWacker Chemie AG oder TÜVSüd.
„2basics“betreutrund13.000UseraufderganzenWelt.Die
FirmabesetzteineNische,diesesSoftware-Angebotkönnen
nurextremwenigeFirmeninNiederbayernabdecken.Dabei
istdasUnternehmenmitelfMitarbeiternrelativklein,kann
aberaufgrunddessensehrdynamischagieren.„Sämtliche
Mitarbeiter sind engagiert und motiviert“, sagt Thomas
Höppler,größtenteilsstammendieAngestelltenausdem
Landkreis Freyung-Grafenau.Motivation sei auch nötig,
dennimSAP-BereichmüssemanstetsseinWissenanpas-
senundzwarmit„learningbydoing“.Nach1,5Jahrensei
mansonstschonnichtmehruptodate.FürseineKunden
ist„2basics“einverlässlicher,hochmotivierterDienstleister
undeinstarkerPartner.FürseineMitarbeiterInnenist„2ba-
sics“einattraktiverundengagierterArbeitgeber,derfordert
undfördert.DerstudierteInformatikerhatimJanuar2005
dieFirmaselbständiggegründet.MitanfangsvierKunden
gingeslos,mittlerweilehatderSAP-Spezialistüber40Kun-
den.BereitsimOktober2005gründeteHöpplereineGmbH
mitdreiMitarbeitern.ImNovember2010zogdieFirmain
neue,größereGeschäftsräume.Der38-jährigeGeschäfts-
führerwillnochmehrMitarbeitereinstellen.Kundenorien-
tierungundInnovationskraftsinddietragendenSäulendes
Unternehmens.DarüberspannensichfünfKernwerte:In-
dividualität,Transparenz,Kompetenz,Qualität,Kontinuität.
GearbeitetwirdhierhauptsächlichperTelefonundMail,die
BreitbandversorgungspieltdeshalbauchimmereinThema
inderländlichenRegion.DennochwillHöpplerinWaldkir-
chenbleiben,derErfolggibtihmdabeiRecht. �
Bei „2basics“ ist das junge und motivierte Team der Garant
für den ErfolgThomas Höppler gründete 2005 in Waldkirchen eine Firma,
die sich auf die Software SAP spezialisiert hat – mittlerweile hat das Unternehmen Kunden auf der ganzen Welt.
� VonSimoneGrebler
Geschäftsführer Thomas Höppler hat innerhalb von sechs Jahren ein erfolgreiches Software-Dienstleistungsunternehmen
mit elf Mitarbeitern aufgebaut. [Foto: Grebler]
S+S Separation and Sorting Technology GmbH
37
Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung
Recycling ist wirtschaftlich und umweltschonend.
� VonBrigitteRothkopf
S+S Separation and Sorting Technology GmbH, Schönberg, stellt Geräteund Systeme für die Fremdkörperdetektion/-separation, die Produkt -inspektion und die Sortierung von Stoffströmen her. Der Absatz der Produkte konzentriert sich hauptsächlich auf die Lebensmittel-, Kunst-stoff-, Chemie-, Pharma-, Holz-, Textil- und Recyclingindustrie. S+S ist einerder führenden Anbieter auf dem Weltmarkt, mit Tochtergesellschaften inGroßbritannien, Frankreich, China, Singapur und den USA, Repräsentanzenin Indien und der Türkei sowie mehr als 40 Vertretungen weltweit. In der S+S-Gruppe sind derzeit 350 Mitarbeiter beschäftigt.Der Umsatz belief sich 2010 auf über 30 Mio. Euro.
„Plastikflaschen sind kein Abfall, sondern wertvolle Ressource. Der größte
Wettbewerbsvorteil liegt bei den Recycling-unternehmen, die sauberes, kosten-
günstiges Material herstellen.“ Dipl.-Ing. (FH) Peter Mayer,
S+S-Vertriebsleiter Sortiertechnik,[email protected]
GehtesumRessourceneffizienzund
Nachhaltigkeit,istdasThemaRecyc-
ling untrennbar damit verbunden.
AufgrundderRohstoffknappheitund
dessteigendenBemühens,CO2-Em-
missionen zu reduzieren, werden
nachhaltigesWirtschaftenunddamit
derEinsatzvonRecyclingmaterialien
immer wichtiger. Peter Mayer, Ver-
triebsleiterSortiertechnikbeiS+SSe-
paration and Sorting Technologie,
überdieChancenvonRecyclingtech-
nologien:„S+SverfügtüberdasKnow-
how,dasesmöglichmacht,ausAbfall
MaterialienwieGlas,Metall,Holzoder
Kunststoffewirtschaftlich zurückzu-
gewinnen.“
Der Einsatz hochmoderner Sortier-
technik, die großeMengenströme in
kürzesterZeitindieverschiedenenSe-
kundärrohstoffetrennenkann,stellt
einwichtigesElementfüreinenwirt-
schaftlichen Recyclingprozess dar.
S+S Separier- und Sortier-Systeme
teilengemischteFörderströmeinein-
heitliche Fraktionen auf und tragen
damitentscheidenddazubei,dassRe-
cyclingmaterialienwiederprofitabelin
den Produktionskreislauf zurückge-
führtwerdenkönnen.
Innovative Recycling -technologien von S+S fürhöchste Wertschöpfung
Rohstoffreserven von Metallen wie
Kupfer,BleiundZinkwerdenlautak-
tuellerStudieninspätestens30Jah-
ren zu Ende gehen. Dies hat auch
AuswirkungenaufdieWirtschaft,wie
zumBeispieldenBauvonElektroau-
tos.InsbesondereElektronik-Schrott
hathohesPotenzial zurRückgewin-
nungvonMetallensowiehochwertigen
38
oben: S+S-Flaschenseparatoren trennen PET-Flaschen nach Farbe und Kunststoffart.unten: S+S-Sortieraggregate sorgen für höchste Wertschöpfung in Recyclingprozessen. (Fotos: S+S)
Was wir tun, tun wir mit Leiden-schaft und mit Überzeugung. Wir lieben die Herausforderungdurch schwierige Problemstellun-gen. Dazu zählt, jedem unserer Kunden die optimale Lösung für sei-nen speziellen Bedarf zu bieten. DieS+S-Lösung gewährleistet Präzision,arbeitet zuverlässig und dauerhaftund erfordert geringstmöglichenPflege- und Wartungsaufwand.Teil der Unternehmensphilosophie von S+S
Aus jedem Projekt lernen wir. Dentechnischen Fortschritt beobachtenwir aufmerksam, und wir streben danach, Innovationen in die Praxisumzusetzen, sobald die erforderli-che hohe Zuverlässigkeit der Technikerreicht ist. Dabei suchen wir konse-quent nach Möglichkeiten, komplexeAnforderungsprofile mit einfachenMitteln zu lösen.Teil der Unternehmensphilosophie von S+S
Kunststoffen und bietet daher wirt-
schaftlich interessante Chancen für
Recycling-Unternehmen. Daneben
stellenderAufbaueinerentsprechen-
den Recyclinginfrastruktur und die
Aufbereitung der Wertstoffe vor Ort
eine wichtige strategische Entschei-
dung für dieRohstoffversorgung für
Hightech-AnwendungenderZukunft
dar.
DasRecyclingvonPET-Flaschenhat
sich zu einem wesentlichen Faktor
zurEinsparungvonRohölunddamit
auch zurVerringerungderCO2-Be-
lastung entwickelt. Jede recycelte
PET-Flascheweist ein Rohöläquiva-
lentvon25gauf.Bezogenaufdiewelt-
weiteRecyclingmengevon4,53Mio.
TonnenPET-FlaschenproJahrergibt
sich somit eine Rohölersparnis von
rund3,7Mio.Tonnen.DurchdieVer-
wendung von Hightech-Sortierma-
schinenwirdsogareineVerwendung
desPET-Recyclatesfürneue,lebens-
mitteltauglichePET-Flaschenermög-
licht und somit der Kreislauf kom-
plett,ohnejeglichesDowncycling,ge-
schlossen.
AuchimGlasrecyclingverrichtenS+S-
Sortiermaschinen ihre Dienste zu-
gunstenderUmwelt.DurchdenEin-
satz vonAltglas zur Produktion von
FlaschenkönnennebenderErsparnis
der immerknapperwerdendenRoh-
stoffeauchbiszu30Prozentderzur
Glasproduktion benötigten Energie
eingespartundsomiteinenormerBei-
tragzurReduktionderTreibhausgase
erreichtwerden. �
S+S Separation and Sorting Technology GmbH
39
S+S ist ein weltweit führender Ent-wickler und Hersteller von Detektions-,Separations- und Sortier-Systemen.Unsere Kunden sind aus der Lebensmittel-und Pharmaindustrie, der Kunststoffindustrie,der Holzverarbeitung, Glasherstellung undRecyclingindustrie. Unsere Produkte werdenin der Produktion ebenso eingesetzt wie zurAufbereitung von Wertstoffen.
S+S Separation andSorting Technology GmbH
Induktive Metall-DetektorenInduktive Metall-SeparatorenMagnet-SeparatorenRöntgen-SystemeSortier-Systeme
www.sesotec.com
Produktreinheit.Mehr Sicherheit.Höhere Wertschöpfung
Regener Straße 130D-94513 Schönberg, GermanyTel. +49 8554 [email protected]
S+S Separation and Sorting Technology GmbH
40
PAULI Qualität GmbH
Pauli Qualität: Einzigartig, heimatverbunden
Ihr kompetenter und leistungsfähiger Partner im Bereich Sondermaschinenbau, Teilefertigung, Wasserstrahlschneiden, Flach- und Rundschleifen.
Zwei Philosophien stehen bei PAULI QUALITÄT in
Fürholzganzobenundwerdenauchsogelebt:„Mitder
Technikvornemitdabei“und„DasmiteinanderLeben
und Arbeiten in unserer strukturschwachen Region“.
Kompetenz,Leistungsfähigkeit,Qualitätundumfangrei-
cherServicezählenfürdie25Mitarbeiterrundumdie
GeschäftsleiterAndreasRaab,KasparPauliundRosa
Pauli-Scholler.ImBereichSondermaschinenbau,Front-
anlagenundTeilefertigungistderBetriebderAnsprech-
partner für seine Kunden. Weitere Stärken wirft die
FirmaindieWaagschale:langjährigeErfahrung,einemo-
derneProduktionsstätteundhochmotivierte,permanent
geschulteMitarbeiter.
Bereits1969hatteKasparPaulidasheutigeFamilienun-
ternehmen gegründet und stetsweiter ausgebaut. Seit
1981entwickeltundproduziertderBetriebFronthydrau-
likenundFrontzapfwellenundbietet fürdie einzelnen
TraktortypenindividuelleLösungenundaufWunschauch
Sonderlösungenan.1993kamimBereichMaschinenbau
dieTeilefertigunghinzu.IndermechanischenFertigung
wirdschnell,flexibelundkostengünstigproduziert.Für
kleinere Baugruppenwerden zudemKomplettlösungen
vonderKonstruktionüberdiespanendeFertigungbishin
zurMontageangeboten.
InSachen„KonstruktionundPlanung“istderBetriebmit
modernstenCAD-AnlagenkompetenterAnsprechpartner.
GemeinsammitdemKundenwerdenkonstruktive,indivi-
duelleLösungenim3-D-Bereichentwickelt.
DiespanendeFertigungerfolgtaufmodernstenCNC-Bear-
beitungszentren.AuchbeidenMaterialiengibteskeine
Grenzen:Bearbeitetwirdalles–egal,obderKundeStahl,
Werkzeugstahl,Edelstahl,Messing,Aluminium,Kunststoff
odereinenanderenWerkstofffürseineBauteilewählt.Die
FertigungvonEinzelteil-,Klein-undMittelseriensowievon
aufwändigenSonderbauteilenoderPrototypenübernimmt
dasUnternehmengerne.
� VonJenniferJahns
41
ImBereich derOberflächenbeschichtungund -behand-
lung,Laser-undPlasmastrahltechnikkönnendieKunden
auchaufdasKnow-howzählen,damanseitvielenJahren
mitkompetentenPartnerfirmensehrerfolgreichzusam-
menarbeitet.DasSchweißenvonkomplettenBaugruppen
übernimmtderFürholzerBetriebaufWunschebensowie
dieabschließendeMontage.
DochdasFamilienunternehmenruhtsichnichtaufBe-
währtem aus, sondern geht auch stets mit der Zeit:
Aufgrund der gestiegenen Marktanforderungen werden
deshalbderzeitzukunftsweisendetechnischeFertigungs-
bereiche erschlossen und modernste Maschinen ange-
schafft.AbNovember2011gibt es somit ganzneu:die
Wasserstrahlschneid-sowiedieDoppelplanschleiftechnik.
MitderhochpräzisenundCNC-gesteuertenWasserstrahl-
schneidtechnikistderBetriebinderLage,alleMaterialien
miteinerDickebiszu250Millimeterzuschneiden.„ImBe-
reich Einzelfertigung und Kleinserienfertigung sind wir
damiteinzigartiginunsererRegion.“MitderDoppelplan-
schleiftechnikkönnenauchSonderwerkstoffeaufbeiden
Seitengleichzeitigpräzisegeschliffenwerden.
IndiesemZusammenhangspaltetsichdieKasparPauli
GmbHinZukunftnachdenTätigkeitsbereichenMaschi-
nenbau,Konstruktionstechnik,TeilefertigungindiePAULI
QualitätGmbHundWasserstrahlschneiden,Flach-und
RundschleifenindiePAULIAquatecGmbHauf.
AuchwenndieVerkehrsanbindunginderRegionnichtdie
besteist–derStandortinFürholzbietetschlagkräftigeVor-
teile:„Wirsindallesehrheimatverbundenundstolz,indie-
serRegionarbeitenzudürfen.Hieristeinunwahrschein-
lichgroßesPotenzialvorhanden.“WeitererPluspunktseien
dieFachkräfte,diederBetriebüberwiegendselbstausbildet
–dies siehtdasUnternehmen zudemalsVerpflichtung,
damitderländlicheRaumnichtausblutet.NebenQualität
und bestem Service gilt bei dem Familienunternehmen
nämlichauch:EinklaresJafürdieRegion. �
Wasserstrahlschneid-Anlage „ByJet Pro“ – Mit dieser Anlage ist PAULI Qualität einzigartig in ganz Bayern.
PAULI Qualität GmbH
Technagon GmbH
42
Weder Jürgen Greipl noch Mathias
Freund konnten diese Entwicklung
vorhersehen, als sie im November
2009amTechnologieCampusFrey-
ung ihr Gründungsvorhaben in die
Tat umsetzten. Bei der Ausrichtung
ihrer Kompetenzbereiche trafen die
beiden Geschäftsführer derart ins
Schwarze, dass ihrUnternehmen in
einemZeitraumvonnurzweiJahren
zueinernamhaften„SchmiedefürZu-
kunftstechnologien“wurde.
Technagon entwickelt für die Branchenführer
Mit modernsten Entwicklungsmög-
lichkeiteninder3D-Gerätekonstruk-
tion sowie in der Entwicklung und
Programmierung von elektronischen
SchaltungenundFunktionsbaugrup-
penarbeitetTechnagonanProjekten
für unterschiedlichste Märkte und
Branchen.
EineSonderstellungbekleidendabei
dieBereicheElektromobilitätundDi-
gitalSignage–sog.digitaleWerbesys-
teme.SeitderGründungdesUnter-
nehmens wurde besonders in diese
beidenTechnologiebereicheverstärkt
investiert,sodassmanbereitsheute
Vorreiter beider Branchen zu den
Kundenzählenkann.
Die Welt startet in eine neue Mobilitäts-Ära und Technagonwird diese mitgestalten
WennLadestationenfürElektrofahr-
zeugeheuteauchoftnochlapidarals
„Steckdosen“ betitelt werden, trifft
dieseBezeichnungfürdiemeistenam
Markt erhältlichen Ladesysteme
längstnichtmehrzu.Vielmehrgehtes
um den Gesamtansatz komplexer
Elektronik-SystemevomEnergienetz
über die Infrastruktur bis hin zum
FahrzeugalsdezentralerEnergiespei-
cher.Undesgehtnatürlichauchum
SicherheitundmöglichstkurzeLade-
zeiten. Dazu braucht es ein hohes
Maß an Know-how und Branchen-
kenntnis,dasTechnagonregionalzum
Beispiel bei Projekten wie E-WALD,
aber auch europaweit in beeindru-
ckenderWeiseunterBeweisstellt.
AuchimzweitenwichtigenTechnolo-
giebereichkannTechnagondurchaus
Referenzen vorweisen. Wenn Rei-
sendeandeutschenBahnhöfenvon
digitalenWerbemedienbekannterFir-
men angesprochen werden, dann
steckt auch hier in vielen Fällen
Know-howvonTechnagondahinter.
GroßeBildschirmeinattraktivenGe-
häusen dienen mehr denn je einer
zielgerichtetenPräsentationvonPro-
dukten.
Digital Signage macht es möglich,
wirtschaftlich,schnellundflexibelIn-
formationen darzustellen. Auch das
decktsichmitderFirmenphilosophie
beiTechnagon.DasUnternehmenist
mittlerweile auf zehn feste und drei
freieMitarbeiter im neuen Entwick-
lungszentruminHausi.Waldange-
wachsen.Dennhier,inunmittelbarer
NähezumGeräte-undSystemfertiger
Dittrich&Greipl, ist es noch enger
verzahntmöglich,Ideenschnellund
flexibel nach Kundenbedürfnissen
wachsenzulassen. �
Technagon GmbHBrunnwiesen 38 · 94481 GrafenauTel.: +49 (0)8555/5 1700-00www.technagon.de
Am Anfang stand die Idee...Als Entwicklungsdienstleister und als Spezialist für e-Mobility
und Digital Signage stellt sich Technagon den Anforderungen seiner Kunden – und das überaus erfolgreich, berücksichtigt man die rasante Entwicklung
des Technologieunternehmens.
Dittrich & Greipl GmbH
...am Ende das fertige ProduktGegründet vor 25 Jahren, zählt die Firma Dittrich & Greipl GmbH mit Hauptsitz
in Haus im Wald bei Grafenau zu den herausragenden Betrieben der Region im Bereich Gehäuse- und Gerätebau. Das aus der Blechbearbeitung gewachsene
Unternehmen beschäftigt heute rund 400 Mitarbeiter an vier Standorten in Deutschland und im benachbarten Tschechien.
BeiDittrich&Greiplblicktmanheute
vollerStolzzurückaufeinVierteljahr-
hundert Unternehmensgeschichte.
MitdenfürdenBayerischenWaldbe-
zeichnendenTugendenwieQualitäts-
bewusstsein, Verlässlichkeit, aber
auchInnovationskraftkonntenKun-
denausganzEuropafürdasUnter-
nehmenmitdemHauptsitz inHaus
imWaldbeiGrafenaubegeistertwer-
den.SeitderGründungam1.Oktober
1986werdenbeiDittrich&Greiplvor
allemBlechteilegefertigt,dieineiner
VielzahlvonAnwendungeninunter-
schiedlichstenBranchenundMärkten
ihreBestimmungfinden.
Fokus auf kunden spezifische Gehäuse, Baugruppen sowie komplette Geräte und Systeme
MitderGlobalisierungderMärkteer-
folgteaberaucheinWandelinderUn-
ternehmensstrategie. Kurze Reakti-
onszeiten und eine Erhöhung des
Wertschöpfungsanteils am Produkt
wurdendiezentralenErfolgsfaktoren,
umsichvonWettbewerbernin„low-
cost-countries“ abzuheben. Heute
werdenbeiDittrich&Greiplnebender
konventionellenTeilefertigunginstei-
gendemMaßekundenspezifischeGe-
häuse,Baugruppensowiekomplette
GeräteundSystemegefertigt.Einver-
stärktesIneinandergreifendereinzel-
nen Wertschöpfungsbereiche über
StandortehinwegsowieInvestitionen
in die Modernisierung der Bereiche
FlachbaugruppenfertigungundGerä-
temontageinHausimWaldsollenden
ErfolgunddasWachstumdesUnter-
nehmensauchlangfristigsicherstel-
len. Davon ist Franz Greipl – Ge-
schäftsführer und Eigentümer von
Dittrich&Greipl–überzeugt,wenner
anhandvonkomplexenmedizinischen
BaugruppenoderauchDesigner-Öfen
denEntstehungsprozessindeneinzel-
nen Wertschöpfungsstufen bei Ditt-
rich&Greiplschildert.Dochwelche
FaktorenrechtfertigeneineFertigung
inDeutschland–geradedann,wenn
essichüberwiegendummanuelleTä-
tigkeitenhandelt?Besondersnachder
WirtschaftskriseistvorallemeinWan-
delimEinkaufsverhaltenerkennbar.
Mit immer kleineren Losgrößen in
immerkürzerenAbrufintervallen re-
duzierenvieleKundenihrenLagerbe-
standunddamitauchihreKapitalbin-
dung. Aber gerade hier sieht das
Unternehmen eineChance.Verbun-
denmitderzunehmendenIndividua-
lisierungderProdukteistesoftnot-
wendig, dass schnellundflexibel in
den Fertigungsprozess eingegriffen
werdenkann.KurzeWegeundderdi-
rekteKontaktzurTechniksinddabei
oftentscheidend.
Hohe Flexibilität – schlanke und effiziente Organisation
Dass sich dieses Konzept bewährt,
zeichnet sich neben eigenen Erfolgen
auchamWachstumderFirmaTechna-
gonab,dasindiesemMaßenichtzuletzt
durch die Unterstützung des Ferti-
gungspartnerserstermöglichtwurde.�
Dittrich & Greipl GmbHBrunnwiesen 38 · 94481 GrafenauTel.: +49 (0)8555/9609-0www.dittrich-greipl.com
43
PARAT Beteiligungs GmbH
44
PARAT Beteiligungs GmbH
45
46
PARAT Beteiligungs GmbH
47
PARAT Beteiligungs GmbH
MULTIPLAST Kunststoffverarbeitung GmbH
48
KunststoffesindausdemAlltagnicht
wegzudenken.Dieunterschiedlichsten
Eigenschaften–hartoderweich,flexi-
bel oder steif, leicht oder schwer,
hitze-oderkältebeständig–machen
dasbesondereMaterialzueinemun-
verzichtbaren Element unserer Zeit.
DieFirmaMultiplastKunststoffverar-
beitung GmbH aus Schönberg hat
sichaufdiesenvielseitigenWerkstoff
spezialisiert:SiehatsichdasZusam-
menspielvonKunstrohstoff,Additiven
undFormgebungaufihreFahnege-
schriebenundbieteteinbreitesKnow-
howinderProfilextrusionfüreinfache
undkomplexeGeometrienauseiner
großenBreitevonWerkstoffen.Dane-
benbietetMultiplastsichereArbeits-
plätze sowie qualifizierteAusbildun-
gen.InalldenJahrenkannMultiplast
einestabileGeschäftsentwicklungvor-
weisen.
Seit der Firmengründung im Jahr
1978inDettingen/ErmsfährtMulti-
plast–damalsnochKKU,Kunststoff-
verarbeitungK.Uekermann–dieEr-
folgsschiene.Schonseit1982istdas
Unternehmen im niederbayerischen
Schönbergzuhause.
DieMultiplast-Produkte kommen in
vielenBereichenzumEinsatz:Funkti-
onsprofile für die Fahrzeugindustrie
werdenu.a.inCabrio-Verdeckenund
in Nutzfahrzeugaufbauten verbaut,
ebensoimSchiffbauDekorprofileund
Leuchtenabdeckungen.InderElektro-
technikkommenIsolierungenundGe-
häuse aus dem Hause Multiplast.
AuchdieMedizintechniknutztdieEr-
fahrung desUnternehmens. Ebenso
bauenHoch-,Tief-undinsbesondere
der Maschinenbau auf Multiplast.
UndimMöbel-undLadenbausteckt
ebenfallsMultiplast,sobeispielsweise
DisplaysundKlemmleisten.Nichtzu-
letzt fürdenWohnbereich sowie für
denFenster-,FassadenundimWin-
tergartenbau hat Multiplast Kunst-
stoffprofile parat: Vorhangschienen,
Bilderrahmenleisten oder Thermo-
trennprofile– dieunterschiedlichsten
Profilezeigen,dassMultiplastmitden
bestenEigenschaftenglänzenkann–
inEuropaundderganzenWelt.Hier
verbindensichErfahrungundKnow-
how,EntwicklergeistundFlexibilität,
QualitätundZuverlässigkeit. �
Multiplast – die Kunststoff-Experten
Produkte des Schönberger Unternehmens stecken in vielen Gegenständen des Alltags.
� VonEvaMüller
Innovative Profiltechnologie
MULTIPLAST.Thermoplastische Polymere und Elastomere
K O M P E T E N T - F L E X I B E L
I N D I V I D U E L L - K O S T E N E F F I Z I E N T
MULTIPLAST Kunststoffverarbeitung GmbH
Industriestraße 694513 Schönberg
Telefon +49 (0) 8554 - 94 29 - 0Fax +49 (0) 8554 - 94 29 29
Sensor Instruments GmbH
49
Sensibler als alle Sinne,so viele Chancen
wie Farben im LichtSensor Instruments in Schlinding bei Thurmansbang
individualisiert Sensorik für jeden Zweck.
� VonHermannHaydn
StellenSie sich vor,Sie sehenetwas,was sonstkeiner
sieht.DiemenschlichenSinnemögennochsoscharfsein,
spätestensimNanobereichmüssensiekapitulieren.Aber
dabeginntdieFaszinationfürSensorInstrumentsGmbH
inSchlindingerstsorichtig:BeiLichtinseinergebündelt-
stenForm.
Walter Braumandl und Ernst G.
Frischgründeten1992denSpezial-
betrieb.DerCharmeeinesGaragen-
Start-UpsumgibtdieZentrale.Aber
hierarbeiten35ProfisfürEntwick-
lung, Design, Idee und Marketing;
Tendenz steigend. Denn Sensorik
undMesstechnikisteineSache.Die
Anwendungeineganzandere.Hier
verlagertSensorInstrumentsimmer
mehr den kontrollierendenEinsatz
vonSensoren in einenmessenden.
Das hört sich fast paradox an, ist
abereigentlicheinfachzuerklären.
StatteinenLaser„nur“dafüreinzu-
setzen,dassetwaeinRoboterarmper
Licht und Sensor aufhört in eine
Richtungzufahren,kanndieSenso-
rik immerhäufigermitdemObjekt
ihrer„Erleuchtung“kommunizieren.
EinBeispiel:AmFlughafenkommteineKistemitTurn-
schuhenan,dieverdammtnachOriginalXYaussehen.Der
MannvomZollkanndasTeildrehenundwenden.Oderer
hatdenneuentwickelten „LUMI-MOBILE“.Dannsagen
ihmunsichtbarePartikelimechtenOriginal,dassdasPro-
duktdurchgewunkenwerdenkann.WiesolleinFälscher
etwasnachmachen,waser selbst garnichtfindet?Ge-
plagteIndustriezweigemithohemDesignanspruchbräch-
tenendlichLichtinihreeigeneSache.
ProduktekönntendurchlumineszierendePartikelsogar
eineArtEtiketterhalten,dasselbstdurchVerpackungen
hindurchsichtbarwird,etwaamBeipackzettel,wennes
umOriginalmedikamentegeht,undnichtumdieKopie.
Es istnureinplakativesBeispiel,warumderUnterneh-
mensanspruch,Sensoriknochvielin-
dividuellerwerden zu lassen („Let´s
make sensors more individual“) so
viele Facetten finden kann wie das
Licht Farben. Ein breitgefächertes
Vertriebsnetz sorgt dafür, dass
SchlindingmittlerweileeinNabelder
Weltsensorikist.Dasgehtgeradevom
BayerischenWaldausbestens,weil
hierdienötigeKreativitätRaumund
kreative Köpfe hat, sich zu fragen,
wasLichtallesnochkann:AmGlanz
feststellen, ob Beschichtungen auf
Windrotorenaufgetragenundqualita-
tivinOrdnungsind;beiProduktions-
vorgängendenPlasmastrahlkontrol-
lieren, der einen Kupferauftrag auf
PV-Platten„unsichtbarhaucht“.Lei-
terbahnen auf Platinen werden im
Nanobereich geprüft. Und was hier
genugseinmuss,darfanderswonicht
zuvielsein.EtwawennAbwasservonRapsölpressendarauf
durchleuchtetwird.LasersensoriksorgtfürGreenTechno-
logy.Allesaufzählen,wasLichtundSensor Instruments
sonstnochkann,wärehiermehralsLichtstrahlspalterei.
MehrSensibilitätöffnetganzneue,individuelleWelten. �
Sensor Instruments GmbHSchlinding 11 · 94169 ThurmansbangTel.: 0 8544/97190 · www.sensorinstruments.de
acurata G + K Mahnhardt Dental e.K.
50
Höchste Präzision mit zartem Biss
Wenn wir zum Zahnarzt gehen, dann haben wir vielleicht öfter Kontakt zur heimischen Wirtschaft, als gedacht. In Thurmansbang sitzt mit der acurata G+K Mahnhardt Dental e.K. eines der Premiumunternehmen für rotierende Instrumente.
Aber nicht nur in der Praxis geht es um höchste Präzision.
� VonHermannHaydn
Mehr„Sensibilität“könntemansich
voneinemProduktkaumwünschen.
Wer zumZahnarzt geht, derkommt
gelegentlich an einem bürstenden,
schleifenden oder gar bohrenden
Werkzeugnichtvorbei.Aberwieoftim
Lebenmachtesauchhierderkleine
Unterschiedaus,wieerleichtertman
den Behandlungsstuhl wieder ver-
lässt. Einen großen Beitrag liefert
dazueinUnternehmen,dasseit1977
bestehtundseit1983inThurmans-
bangproduziert.
Dieacurataverrätesbereitsinihrem
Namen.Dagehtesüberausexaktzu.
WennessichumTechnikdreht,die
imGesundheitsbereichundauchdi-
rekt am Menschen eingesetzt wird,
danngibtesfürKarlMahnhardtund
sein 50-köpfiges Team nur einen
Anspruch,denhöchsten,densiebe-
rechtigtbietenmuss.Weltweitliefert
acuratamittlerweileseinerotierenden
Instrumente.Unddieanspruchsvolle
Kundenklientelweißsehrgenau,was
sieerwartet.Zahnärzte,Kieferspezia-
listen,Dentallaboreund in jüngerer
ZeitauchderBereichderhochquali-
tativenFußpflegevomPodologenbis
zummedizinischenoderästhetischen
Fuß-undNagelstudiobenötigenvor
allemeines,dasguteGefühl,sichauf
seinWerkzeughundertprozentigver-
lassenzukönnen.
Das kann jedoch sehr viele unter-
schiedliche Ansprüche bedeuten.
BeimZahnarztgehtesnatürlichum
denpatientenschonendenEinsatz.Al-
lerhöchste Präzision aus vibrations-
freier Laufruhe wird da verlangt.
Schließlich„feilt“derArzthierauch
tagtäglich an seinem eigenen Image
undseinerKundenempfehlung.Den-
noch muss ein solches Gerät mehr
können,alsderPatient (ebennicht)
spürt.EsmussFraktursicherheitge-
währleisten, ergonomisch geformt
sein, gründlich im Abtrag und darf
dennochdieZahnhartsubstanznicht
unbeabsichtigtangreifen.Besonders
beiKindernmündernkönnen„biotech-
nisch“kleinsteDimensionenerforder-
lichsein.
Ein gutes Gefühl . . .
DasWissenvonMaterialien,Feinst-
kornhartmetallen, von Diamantbe-
schichtungen,SchliffenundKörnun-
gen, unterschiedlichen Rotations-
geschwindigkeitenundKraftlinienim
InstrumentistunabdingbareVoraus-
setzung für die Produktfamilien bei
acurata.Deshalbwerdenmitständi-
ger Forschung und per Rückkoppe-
lungzudenKundenständigallePara-
meterüberprüft.
NurachtMitarbeiterstehendeshalb
aufdenerstenBlickalskleineZahlin
der direkten Produktion. Hochleis-
tungstechnologie und modernster
Maschinenpark sind ohnehin eine
Der kleine Unterschied macht den großenErfolg aus. Dahinter steht Kompetenz von
Forschung über Fertigung bis Vertrieb.[Fotos: Sepp Eder]
acurata G + K Mahnhardt Dental e.K.
51
Grundlage für gleichbleibend hoch-
qualitative Ergebnisse rund um die
Uhr.Sehrvielaufwändigersinddazu
dieNetzegespannt,diesogarweniger
mit Verkauf alsmit partnerschaftli-
cherKooperationzutunhaben.Denn
je feiner die vermeintlichen Unter-
schiede, desto höher der Vermitt-
lungsbedarf. Entwicklung und Ver-
trieb gehen stetsHand inHandmit
denKundenanforderungen.Dassacu-
ratanachdemMedizinproduktgesetz
zertifiziertist,verstehtsich.Aberder
Kundekommtdarüberhinausauch
mitganzkonkretenErwartungen.
DieperfekteOptikundPassformkann
dabeiwichtigsein.Besondersnach-
vollziehbarwirdderwesentlicheUn-
terschiedaberdort,woetwaeinDen-
tallaborauchaufhoheSchnittleistung
für effektivesArbeiten setzt undbei
derBearbeitungperfektglatteOberflä-
chen in angemessenem Zeitrahmen
erreichen muss. Zudem muss stets
darauf geachtet werden, dass ein
Gerätebenauchlangfristigscharfist.
DannlohntsichdasPremiumprodukt
doppelt.
Immer wichtiger wird das auch in
einem neuen Geschäftsfeld bei acu-
rata. Seit einem Jahr gibt es eine
eigeneLinie fürdieFuß-undNagel-
pflege.AltersstrukturundneueKennt-
nisseetwazuZuckererkrankungund
Fußpflegemachenesnötig,dasshier
ebenfallsnurmithöchstenStandards
denErwartungenbegegnetwird.Viele
Eigenschaften, wie sie im Dentalbe-
reich vorgefunden werden, können
auchanverhornterHaut,Nägelnoder
auch bei Kunststoffen der ästheti-
schenNagelpflegegutverwendetwer-
den,unddochgibtesauchhierimmer
wieder eigene Spezifikationen zur
Schaftlänge.
WieweitdieserKompetenzvorsprung
aus eigener Verpflichtung, nur das
Bestebietenzuwollen,geht,zeigtsich
aneigenenEntwicklungenimHause
acurataambesten.Soistdiespezielle
NEM-Verzahnung mit zwei Profilen
aufeinemeinzigenGeräteingeschütz-
tesProduktnurausThurmansbang,
wobeihiergeradefürDentallaboredie
ParameterSchnittleistungundglatte
Oberfläche ineinemArbeitsgangex-
tremoptimiertwurden.
Neue Linie:Fuß- und Nagelpflege
Seit etwa drei Jahrzehnten gibt es
diese Leistung „made in Thurmans-
bang“ aber international imEinsatz.
DerBayerischeWaldhatsichfüracu-
ratadabeialsStandortvorteilerwiesen.
EsbrauchtauchRuhefürPräzision.
DernötigeMotivationsgrad,eineakri-
bische Grundeinstellung von For-
schungbisVertriebmitperfekterFer-
tigungzuverbinden,isthierbesonders
hoch.UndPlatzfüreineneueProduk-
tionshalle fand sich auch gleich ne-
benan,dadas1999erbauteVerwal-
tungs-undProduktionsgebäudeaus
allenNähtenzuplatzendrohte.Soist
acuratazwarnichtamoftproklamier-
tenzentralenNervderZentren.Aber
füreinerespektvollePartnerschaftmit
seinen Kunden braucht es ohnehin
einefortschrittlicheBeständigkeit,ein
behutsamesWachstumundeinemo-
tivierendeundkollegialeAtmosphäre
weitausmehr,umals„GlobalPlayer“
erfolgreichzusein,sodasLeitbilddes
Unternehmens. �
www.acurata.de
acurata G + K Mahnhardt Dental e.K. · Schulstraße 25 · 94169 Thurmansbang · Tel. +49 (0) 85 04 - 91 17 0
Schleifen, bohren, bürsten; sanft undeffektiv für ein perfektes Ergebnis.
B&S – Blech mit System GmbH & Co. KG
52
„Wir reden kein Blech.Wir bringen es in Form,und zwar mit System.“
B&S – Blech mit System GmbH & Co. KG: Weil zählt, was man draus macht.Das richtige Material, die richtige Technik, die richtige Verarbeitung.
Kundenwünsche werden individuell und schnell umgesetzt.
� VonHermannHaydn
Es gibt zwei wesentliche Faktoren,
warumeinBlechgehäuseoderauchein
Stanzteil „made in Bayerwald“ seine
TrümpfeselbstiminternationalenVer-
gleicherfolgreichausspielenkann.Ru-
dolfSchremmermusstesichdessenim
Jahr 2004 durchaus sicher und be-
wusstsein,alsB&SinGrafenau/Reis-
mühlegegründetwurde.Dengünstigen
PreisversprichtpraktischjederAnbie-
ter.Abernurdort,woderKundezu-
sätzlichQualitätundFlexibilitätfindet,
dortbleibterauchaufDauertreu.
FlexibilitätundQualitäthataberviele
Väter.DiewichtigstensindfürdasUn-
ternehmenseineMitarbeiterundsein
Trumpf-Maschinenparkvomautoma-
tisiertenLagerüberdieFertigungbis
zur Logistik. Während Zweiteres die
Bereitschaft verlangt,mutig und vo-
rausschauendzu investieren, istder
menschlicheFaktornichteinfach„ein-
kaufbar“.DasFirmenleitbildsagt:„Der
ErfolgistnichtvonderGröße,sondern
vonder InnovationundLeistungsfä-
higkeit seinerMitarbeiter abhängig.“
DerBetriebwuchsdoppelt:technisch
undinseinerQualifikation.
EinLeitbildistnochnichtautomatisch
Wirklichkeit. Sichtbar wird es, wenn
derKundemitseinemWunschkommt
undfeststellt,dassdererfülltwird.Mit
dem Biegen eines Bleches zum Ge-
häusehatdasnurdieäußereFormzu
tun.Wirdgestanzt, geschnitten, ent-
gratetodergeschliffen,wirdeinKabel-
baumgleichmiteingebautoderwerden
Möglichkeiten benötigt, anzustecken,
anzuschrauben,anzubauen?Welches
Materialistdasbeste?
Hiermuss jedesRad ineinandergrei-
fen.Beratung,PlanungundKonstruk-
tion, Produktion, Montage, Logistik
undQualitätssicherungarbeiteneng
verzahnt.DaistderWinkelmit10x10
ZentimeternAußenmaßsowichtigwie
der Zwei-Meter-Schaltschrank. Auch
diekleineStückzahlzählt.
So istkeinProduktbeiB&Seinfach
einStandardergebnis,sondernexakt
aufKundenwünscheabgestimmt.Das
macht auf Dauer auch den kleinen
entscheidenden Unterschied aus,
warumhier„nurvonBlechreden“ein-
fachzuwenigfürdenErfolgwäre. �
Ein Blech biegen, einLoch stanzen? Da gäbees genug, die das billigkönnen. Die Welt istklein geworden. Aberdie Ansprüche sindgleich groß geblieben.
B&S Blech mit SystemJosef-Buchinger-Str. 1294481 Grafenauwww.blechmitsystem.de
53
Nationalpark Bayerischer Wald
Hightech in der Wald-WildnisIm Nationalpark Bayerischer Wald werden
modernste Technologien eingesetzt.
� VonRainerPöhlmann
WenngleichdiePhilosophiedesNatio-
nalparks Bayerischer Wald „Natur
Naturseinlassen“lautet,bedienter
sichbeiderErfüllungseinesAuftrages
zunehmend innovativer technischer
Hilfsmittel.DiesesparenimVergleich
zuherkömmlichenMethodenoftviel
Zeit,verringernUnfallrisikenund,was
in Zusammenhang mit dem Natur-
schutzgedankenbesonderswichtigist,
verursacheninallerRegelnurgeringe
StörungenvonPflanzenundTieren.
GeradedieErforschungdesÖkosys-
tems Wald eignet sich aus diesem
GrundefürinnovativeEinsätzeausge-
zeichnet.
Wildtiertelemetrie
DemextremscheuenLuchssamtsei-
ner potentiellenBeutetiere Reh und
Hirsch störungsfrei auf die Spur zu
kommen,warbisvornichtlangerZeit
schierundenkbar.DankSendehals-
band,GPSundSatellitenhilfelassen
sichdieAufenthaltsorte,Wanderbewe-
gungen und sogar unterschiedliche
Aktionen auf den Bildschirm holen,
ohneBeeinträchtigungvonTierund
Natur.
Luchs-Fotofallen-Projekt
DasssichLuchseundals„Nebenpro-
dukt“ viele weitere, oft unerwartete
TierewieMarderhundundWaschbär
fotografierenlassen,istimNational-
parkheuteebenfallsmittelsHightech-
Kamerasmöglich.
Anca.60StandortenindenNational-
parkenBayerischerWaldundŠumava
lösendieTiereperLichtschrankebeid-
Ihr Partner mit ProfilEin echter Garant für beständigen Erfolg ist die Firma Bolta Industrie- und Bauprofile GmbH.
Beständigkeit, das heißt für Bolta eine konsequente Orientierung am Kunden:Die Entwicklung von individuell zugeschnittenen Profilwerkzeugen und Sondermaschinen wird ebenso betriebenwie ein maßgeschneidertes Angebot an unterschiedlichsten Industrie-und Bauprofilen für Auto-, Möbel-, Elektro- und Bauindustrie.
BOLTA Industrie- und Bauprofile GmbHIndustriestraße 1 · 94513 SchönbergTel. 08554/309-0 · Fax 08554/[email protected] · www.bolta-industrie.de
T H I N K P O S I T I V ET H I N K O R A N G ET H I N K B O L T A
Anzeige
oben:Wildtiertelemetrie unten: Luchs-Fotofallen-Projekt
Nationalpark Bayerischer Wald
54
ME
TA
LL
VE
RA
RB
EIT
UN
G
Fuchs& SailerGmbH
Fuchs& SailerGmbH
Zellerberg 8
94548 INNERNZELL
Tel. 08554/30 88-0
Fax 08554/30 88-20
seitsdesWegesmontierteSpezialka-
merasaus.DasErgebnis:16individu-
elleLuchse,erkennbaranihrerunter-
schiedlichen Fellzeichnung, haben
sichbisjetztsamtihrerJungtiereab-
lichten lassen. Eine fürwahr stolze
BilanzdankinnovativerMethoden.
Airborne-Laserscanning
WaldinventurenüberStockundStein
inderWaldwildnisdesNationalparks
BayerischerWalderfordernaufher-
kömmlicheArtenormenZeitaufwand
und bergen hohes Unfallrisiko. Mit
HilfespeziellentwickelterLaserscan-
nerlassensichheuteWaldstrukturen
aus dem Flugzeug ermitteln. Inzwi-
schenwurden95Prozentrichtigzwi-
schenLaub-undNadelbäumenunter-
schieden und noch faszinierender:
Auch die Mittel- und sogar Unter-
schicht des Waldbestandes wird in
hohemMaßefehlerfreizugeordnet.
Wildbestandsermittlung mitWärmekameras
Mit einemUltraleicht-Flugzeugüber
denBaumwipfelnWildbeständeerfas-
sen ist dank innovativer Technik
längstzurWirklichkeitgeworden,wie
dasFotovonRothirschenimBergfich-
tenwaldbelegt.DabeiortenWärmeka-
merasdieWildtiereund lösendabei
aucheinehochauflösendeDigitalka-
meraaus.
Erfassen von „Totholzbeständen“
Schonfrüh,nämlich1986erfasstedie
Nationalparkverwaltung den Neuzu-
ganganTotholzflächen imBergfich-
tenwaldmittelsInfrarot-Kamerasaus
3.000MeternHöheperFlugzeug.Die
Auswertungerfolgtschließlichwetter-
unabhängigamSchreibtisch.
Die Luftbildauswertung über einen
Zeitraum von jetzt 25 Jahren lässt
nichtnurdenFortgangderEntwick-
lung vonBorkenkäferflächen erken-
nen,sonderningewisserWeiseauch
Rückschlüsse auf die Borkenkäfer-
Strategiezu.
Drohneneinsatz für Geodatenermittlung
Unbemannte Kleinflugzeuge – soge-
nannteDrohnen– führenneuerdings
imNationalparkfriedlicheMissionen
zurErfassungvonz.B.demAusmaß
vonSturmwurfflächendurch. Inder
Drohne befindliche Kameras geben
präziseAuskünfteüberGrößeundBe-
schaffenheitdesNaturereignisses.
Die Forscher im Nationalpark sind
sichsicher,dassinnovativeTechnik
auf dem gegenwärtigen Stand noch
langenichtausgereiztist.DerMutzur
Erprobungschlägtsichmeistsegens-
reich inFormvonzeit-undkosten-
sparendenAnwendungennieder. �
Anzeige
BROSCH
ÜREN
Klinikenreportder Krankenhäuser Freyung,Grafenau und Waldkirchen
Ein starkes Team ist fürIhre Gesundheit da!
Zahlen, Fakten, Da
ten Vereine Kultu
r, Soziales
, Umwelt
Behörd
en
Informationsbroschüre
für Neubürger, Bürger und Gäste
www.freyung.de
50 JahreGarnison Freyung Landkreis-Broschüre
Freyung-Grafenau
Hochzeitsplaner
Mehr als nur Zeitung.
Rufen Sie uns an (0851) 802 312
Donau-Wald-Presse GmbHDr.-Hans-Kapfinger-Straße 3094032 Passau
Wir sind ihre Zeitungsmacher...und realisieren Ihre
Info-Broschüren:Ratgeber, Magazine, Journale...
2012FRGenial
Bestell-Hotline:Tel. + 49 (0)851 - 802 594