Freiwilliges Engagement in Pflegesettings
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Freiwilliges Engagement in Pflegesettings Entwicklungen – Herausforderungen – Chancen Fachtagung „Kompetent im Ehrenamt“ am 15. März 2016 in Berlin
Prof. Dr. Cornelia Kricheldorff
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Gliederung:
Freiwilliges Engagement in Pflegesettings Entwicklungen – Herausforderungen – Chancen 1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen
2. Modelle bürgerschaftlicher Beteiligung und Entwicklungslinien
3. Beispiele für Engagementförderung und Qualifizierung in Modellprojekten zur Realisierung eines gelingenden Pflegemix
4. Eine neue Pflegekultur – mit solidarischer und zivilgesellschaftlicher Ausrichtung
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1. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Entwicklungen
Demografischer Wandel: „Dreifaches Altern“ - immer mehr Menschen werden im Verhältnis zu weniger werdenden Jüngeren immer noch etwas älter; Bevölkerung nimmt ab; mittlere Generationen gewinnen an Bedeutung: „Sandwichgenerationen“
Gesellschaftlicher Wandel und familiäre Situation: Zunahme Alleinstehende & Alleinerziehende, steigende Scheidungszahlen, Patchworkfamilien, mehr Frauenerwerbstätigkeit, große räumliche Entfernungen zwischen Generationen (Mobilität), „multilokale Mehrgenerationenfamilie“
Veränderte Lebensbedingungen: Gesundheit, Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Ressourcen, Aktivität
Neue Lebensstile: Pluralisierung Individualisierung aber zunehmend auch Disparitäten!
Altenhilfe- und Pflegesystem Grenzen des Systems? Familie als wichtigste Ressource für Pflege und Betreuung wird brüchig – Notwendigkeit eines neuen Pflegemix unter der Beteiligung von freiwilligem Engagement
Qualifizierung und Begleitung Freiwilliger
Unterstützungspotenziale in Familien, Nachbarschaften und Wohnquartieren gezielt fördern
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Immer mehr Menschen werden älter und eine wachsende Zahl von ihnen lebt alleine (Beispiel pflegebedürftige Menschen in Singlehaushalten!); Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf nehmen zu; familiäre Netzwerke werden brüchig oder sind gar nicht erst vorhanden.
Unterstützungssysteme, die sich aus den Gedanken der Selbsthilfe, der gegenseitigen Unterstützung und dem freiwilligen Engagement speisen, erhalten dadurch eine wachsende Bedeutung
Zu fragen ist also,
• wie solche Formen gegenseitiger Unterstützung und nachbarschaftliche Netzwerke initiiert und begleitet werden können, die sozialräumlich verankert sind und ein langes Leben in sozialer Verbundenheit realisierbar werden lassen
• wie und in welcher Form sich Freiwillige für den Bereich Pflege und Betreuung in den Pflegemix einbinden lassen
• welche Schulungs- und Begleitungsbedarfe dabei entstehen
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Aufgabeteilungen der Akteure im Pflegemix
Ziel: Gemeinsame Verantwortlichkeit Vision: „Caring Community“
Pflegebedürftiger Mensch
Hilfen zur
Alltagsbewältigung
Hilfen zur
Alltagsbewältigung
Ambulante Dienste
Stationäre Versorgung
Nachbarschaftshilfe
Einbindung in die „Normalität des Alltags“
Pflege
Soz.Beratung /
Begleitung
Ambulante,
stationäre und
teilstationäre
Pflege
Pflegende Angehörige
und nahe stehende
Menschen
Gesetzliche
Betreuer
Beratungs-
stellen
Ehrenamtliche
Betreuer
Besuchs- und
Begleitdienste
(vgl. Bubolz-Lutz & Kricheldorff 2006, S. 26)
Professionelles System
Informelles/ Freiwilliges System
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Pflegemix – ein integratives Konzept
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2. Modelle bürgerschaftlicher Beteiligung*
A. Institutionell eingebunden, jedoch begrenzte Gestaltungsspielräume der Freiwilligen
B. Institutionelle Anbindung bei größtmöglicher Eigenständigkeit der
Initiativen
C. Selbstorganisierte „autonome“ Freiwilligeninitiative
D. Speziell qualifizierte Freiwillige als Berater / Vernetzer von Initiativen
und Institutionen
Verbindung von Freiwilligen und Professionellen
bei Trägern und Organisationen
im Quartier/ in der Kommune
* Quelle: Bubolz-Lutz, Elisabeth/ Kricheldorff, Cornelia (2006):
Freiwilliges Engagement im Pflegemix. Neue Impulse. Freiburg: Lambertus.
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• Verantwortungsgemeinschaft in der Kommune/ im Quartier
nimmt deutlich ab nimmt deutlich zu
nimmt an Bedeutung zu bisher nur vereinzelt –
hohes Zukunftspotenzial
Erprobung in Modellprojekten
Modellprojekt VEGA Verantwortungsgemeinschaft für
gelingendes Altern im Freiburger Osten
Landesmodellprojekt Baden-Wüttemberg
Pflegemix in Lokalen
Verantwortungsgemeinschaften
• Modell Pflegebegleitung • Modell Familienbegleitung • Modell Patientenbegleitung
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3. Beispiele für Engagementförderung und Qualifizierung in Modellprojekten zur Realisierung eines Pflegemix
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Profil:
Freiwillige begleiten
pflegende Angehörige
• kompetent
• niederschwellig
• zugehend
• entgeltfrei
Das Projekt
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Kompetenz-
entwicklung
Verknüpfung von
Lernen und Handeln
Vernetzung
Kooperation statt
Konkurrenz
Empowerment
Chancen in Pflege sehen
Selbstorganisation stärken
Drei Leitprinzipien des
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Fortbildungskonzept – auf zwei Ebenen
160 U-St.
Für freiwillige
PflegebegleiterInnen
Für MultiplikatorInnen
PB
PI Qualifizierung + Begleitung
durch Regionalbüros in
Bundesländern separat
Vorbereitungskurse vor Ort +
Praxisbegleitung durch
Qualifiziertes Tandem
120 U-St.
Erfolg durch Fortbildungen auf 2 Ebenen!
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Visionen/ Werte/ Sinn
Ganz-
heitlichkeit
Handeln
Perspektiven-
wechsel
Selbstbestimmung
Reflexion
Umfeld
Wissen
i
Lernverständnis und Lernkompass
Erfolg durch spezielles, partizipatives Lernkonzept!
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Handlungsfelder &
Vorbereitung auf die
Praxis
Begleitung konkret Gesetzliche
Rahmenbedingungen
Umgang mit Kranksein,
Behinderung und
Alter(n)
Pflegende Angehörige
zwischen Fürsorge
und Selbstsorge
Vision & Rollenprofil
PflegebegleiterInnen
Wertorientierungen,
Ethik, Haltungen
Netzwerke
Verbindliche Themenschwerpunkte in den
Kursen
Erfolg durch flexibles Curriculum mit „Pflichtthemen“!
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ohne
P flege-
erfahrung
(34,1% )
mit
P fleg e-
erfahrung
(65,9% )
29,0 %
15,1 %
55,2 %
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50
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privat profess ionell beides
Pflegeerfahrung der KursteilnehmerInnen
Art der Pflegeerfahrung
Erfolg durch Pflege-Expertise der Akteure!
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Projektpartner
Caritasverband für den
Landkreis Breisgau-
Hochschwarzwald
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Neu: Familienbegleitung
Zusatzqualifikation für Pflegebegleiter
Interventionsziele
Fortführung der Leitkonzepte der Pflegebegleitung (Empowerment,
Kompetenzsteigerung und Vernetzung)
Nicht nur pflegender Angehöriger, sondern das Familiensystem im
Blickfeld
Selbstorganisation des Familiensystems hinsichtlich der Pflege des Menschen
mit Demenz ermöglichen
Interventionsart
Begleitung (Begegnung auf Augenhöhe, Bring-Struktur)
Noch stärkere Fokussierung auf Brückenbau zum professionellen
Hilfsnetzwerk als in der Pflegebegleitung
Demenzspezifik
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Familienbegleitung im Projekt FABEL Bedarfssituation
Pflegende Angehörige sind stark belastet (Mantovan, 2010)
Psychosoziale Angebote sind nach S3-Leitlinie empfohlen (DGPPN &
DGN, 2009)
Besondere Barrieren in der Inanspruchnahme von Hilfsangeboten für
pflegende Angehörige im ländlichen Raum (z.B. stärkeres Demenzstigma,
geringere Privatspähre, geringere Akzeptanz und erschwerte Erreichbarkeit
von Angeboten) (Morgan et al., 2002)
Freiwillige und bürgerschaftliches Engagement als Teil des Pflegemix
(Bubolz-Lutz & Kricheldorff, 2006)
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Familienbegleitung Erster Kontakt zwischen Familien
und Begleitern im Landkreis
Breisgau-Hochschwarzwald von
Projektpartnern initiiert
5-20 Kontakte zwischen einer
Familie und einem Begleitenden in
16 Wochen
Gespräche über die Pflegesituation
und die Verteilung und Umgang mit
den Pflegeaufgaben innerhalb der
Familie
Kontaktort (in den Familien, Cafés,
etc.) und Kontaktart (telefonisch
oder persönlich) sind freigestellt
http://www.ortsdienst.de/Baden-
Wuerttemberg/Breisgau-Hochschwarzwald/, letzter
Seitenaufruf 23.10.2012
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Familienbegleitung
Schulung der Begleitenden
Umfang (45 Zeitstunden)
Module
Demenzwissen (21 Stunden)
Systemisches Problemlösen (15 Stunden)
Vernetzung (3 Stunden)
Rollenreflektion (6 Stunden)
Anbindung der Familienbegleiter
Monatliche Supervision
Begleitung der Begleitenden
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Forschungsdesign
RCT-Studie
Kontrollgruppe: Pflegebegleitung
Randomisierte Zuweisung der Familien in Interventions- oder
Kontrollgruppe. Danach Auswahl eines Begleiters
3 Messzeitpunkte:
Zu Beginn der Intervention
Mit Abschluss der Intervention (16 Wochen nach Beginn)
10 Wochen nach Abschluss der Intervention (26 Wochen nach Beginn)
Sekundärdatenanalyse
Projektdauer: Februar 2012 - März 2015
Stichprobenrekrutierung
150 Familien (Patienten des ZGGF, Sozialstationen und Beratungsstellen im
Landkreis)
50 Begleiter (25 Pflege- und 25 Familienbegleiter) werden über bestehende
Pflegebegleiterinitiativen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald durch
den Caritasverband gewonnen
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Forschungsdesign
Messgrößen / Fragebögen
Belastung (Biza-D) (Zank et al., 2006)
Gesundheitsbezogene Lebensqualität (SF-12) (Gandek et al., 1998)
Lebensqualität des Menschen mit Demenz (QOL-AD) (Thorgrimsen et
al, 2002)
Verteilung der Pflegeaufgaben und Anbindung an Pflegenetzwerk
(eigener Fragebogen)
Krankheitsschwere (Global Deterioration Scale) (Reisberg et al, 1982)
Reziprozität (Graphic Balance Scale und Graphic Interdependence
Scale) (Neyer et al, 2011)
Auswertung
ANCOVA (Analysis of Covariance) über die Messgrößen: kontrolliert
wird die Ursprungsbelastung
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Umfang der Qualifizierung (KH Freiburg – Anmeldung über VHS):
• 8 Blöcke á 14 U-St. = 112 U-St.
• Praxiserprobung in den beteiligten Kliniken
Begleitung im Engagement:
• Praxisbegleitung/ Supervision über die Freiwilligen Agentur
• Koordination der Tätigkeit über eine Freiwillige
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Aus dem Manual „Qualifizierung Patientenbegleitung“
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Ein Mix von Aktions- und Qualifikationsformen als Schlüssel zur Beteiligung von Profis und freiwillig Engagierten im Quartier
1. Tagung im Quartier – Mischung von informativen Vorträgen und partizipativem „Visions-Café konsequent in ZUGEHENDER Form….
2. … daran anschließend
und Fragestellungen und Bedürfnisse aufgreifend: Workshops zum Thema „Gelingendes Altern im Quartier – was
bedeutet das für MICH“
(Diskussions- und Austauschbedürfnis)
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3. … Einrichtung einer
Homepage (Informationsbedürfnis)
Engagierte BürgerInnen und Profis entwickeln gemeinsam Vorstellungen, was für sie „gelingendes Altern in ihrem Quartier bedeutet
4. VEGA ist das Dach für
andere Teilprojekte, wie
• Wohn-Projekte-Tag
• Mehr-Generationen-Spielplatz
• VEGA-Mobil
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Interviews mit Stadtteil- „Experten“ (aktivierende Befragung)
Diskussion der Ergebnisse / Workshops im Rahmen einer Quartierstagung
Stadtteilspaziergang mit BürgerInnen zu wichtigen Orten
Ergebnispräsentationen, verbunden mit der Planung weiterer Schritte
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Chance für die modellhafte Initiierung
und Begleitung von Prozessen!
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Konzeption
„Bürgertreffs“
Baustein 2
VEGA-mobil
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Chance für die modellhafte Initiierung
und Begleitung von Prozessen!
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Generationenspielplatz
Laubenhof
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Konzeption
„Bürgertreffs“
Baustein 2
VEGA-mobil
PLUS: 2013 - 2015:
Landesmodellprojekt
„Pflegemix in Lokalen
Veranwortungsgemeinschaften“
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Caring Community
• Förderung von Engagement
• Übertragen von Verantwortung
• Begleitung
• Beratung
• Unterstützung
• Mehr Lebensqualität
• Öffnung und Profilierung der Einrichtungen
• Kooperation und Vernetzung
• erschließen sich ein neues Feld
• bringen sich ein
• engagieren sich
Freiwillige Professionelle
Akteure
Politische Vertreter
Bürger/
innen
VERNETZUNG
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Pflegemix in Lokalen Verantwortungsgemeinschaften Ziele des Landes-Modellprojekts
Vermeidung von Doppelstrukturen und kostspieligen Reibungsverlusten, Förderung der Übersichtlichkeit des Hilfesystems, Abbau von Zugangsbarrieren und Schaffung von Partizipations- und Engagementmöglichkeiten für alle Akteure im Quartier.
Entwicklung, Erprobung und Evaluation des neuen Konzepts in 4 Modellkommunen des Landes Baden-Württemberg (städtisch, stadtnah, ländlicher Raum)
Erstellung eines Handbuchs für Kommunen
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Kricheldorff, C.; Mertens, A.; Tonello, L. (2015): „Im Projekt hat sich unglaublich viel getan!“
Auf dem Weg zu einer sorgenden Kommune. Handbuch für politisch Verantwortliche,
Gestalter und Akteure in Baden-Württembergs Kommunen.
Online abrufbar unter: http://sozialministerium.baden-
wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-
sm/intern/downloads/Downloads_Pflege/Pflegemix_Handbuch_2015.pdf
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Verschiedene Formen der Qualifizierung als Schlüssel für Beteiligung und Partizipation
Themenwerkstätten
Workshops
Zukunftswerkstätten
Zukunftskonferenz
Open Space
Planungszellen
Aktivierende Befragung
Fokusgruppen
offene Versammlungen
Runder Tisch
Visionscafés
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4. Eine neue Pflegekultur mit solidarischer und zivilgesellschaftlicher Ausrichtung
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Pflege kann auf Dauer nur gelingen, wenn ein wirklicher
Pflegemix realisierbar wird – dafür ist das freiwillige
Engagement unerlässlich.
Die Bewältigung von Pflegebedürftigkeit als gemeinschaftliche
Aufgabe muss zum Thema in der Kommune werden - von allen
angesprochen und immer wieder präsent. Pflege wird dadurch mitten
im Leben verortet.
Dieser Pflegemix braucht eine Kooperation der professionellen
Pflege auf Augenhöhe mit freiwillig Engagierten, die ganz
unterschiedliche persönliche und inhaltliche Profile aufweisen -
denn die Stärke liegt in der Vielfalt.
Pflege ist eine Herausforderung, die nur mit der Beteiligung von
Menschen mit sehr unterschiedlichen Bildungs- und auch
Migrationshintergründen gelingen kann. Qualifizierungen für
Freiwillige müssen deshalb an den jeweils persönlichen Kompetenzen
und konkreten Fragen anknüpfen. Keine einseitige Fokussierung auf
Bildungsgewohnte! Keine „Verschulung“!
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Das Engagementfeld Pflege lebt von Freiwilligen mit eigenen
Erfahrungen in der Pflege – diese müssen im Rahmen der
Qualifizierung gewürdigt werden und Platz finden.
Hoher Anteil an ehemaligen pflegenden Angehörigen und
professionell Pflegenden!
Eine zentrale Chance für die Freiwilligen liegt darin, dass sie
im Handlungsfeld Pflege eine sinnstiftende Aufgabe finden
können.
Häufigste Motivlage – Ergebnis im Rahmen der wissenschaftlichen
Begleitung
Vorbereitungsqualifizierungen für das freiwillige Engagement
in der Pflege bieten Räume für eigene, sonst eher tabuisierte
Lebensfragen zu Krankheit, Leid und Tod.
Sinnfragen besonders positiv bewertet – noch stärker gewünscht!
Selbststeuerung und Mitgestaltung sind tragende didaktische
Prinzipien – deshalb keine starren Kurskonzepte!
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Vielen Dank für Ihre
interessierten Nachfragen!