Frauenfelder POST - Mai 2015
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Ausgabe5–Mai2015
UnsereGesellschaftistweitgehendgeprägt von Egoismus. Jedernimmt sich politisch, gesell-
schaftlich, kulturell und religiös aus demüberreichen Angebot das heraus, wasihm passt und «zimmert» sich darausseine eigene Religion, seine eigene Weltzusammen. Wir sind zu einer Gesell-schaft von Individualisten geworden.Niemandwill sichmehr binden.Vereine,aber auch politische Parteien, haben esdarumimmerschwieriger,Nachwuchszufinden. Selbstverwirklichung, Selbstfin-dung, übersteigertes Selbstbewusstsein,Selbstdarstellung und Selbstüberschät-zung–beinahejederglaubt,angestacheltdurch seichte Unterhaltung einiger Pri-vatsender, in ihm stecke ein Star – sindStichworte, die unsere Gesellschaft, diezu einerGesellschaft von Individualistenverkommen ist, prägen.
ProblemewerdenwohlerkanntDie brennendsten Probleme der Ge-genwart wie Umweltverschmutzung,Erderwärmung,Völkerwanderung,über-mässiger Energieverbrauch in den hoch-entwickelten Ländern werden zwar er-kannt, man ist sich auch weitgehendeinig,dassetwasdagegenunternommenwerdenmuss.WennesjedochumseigenePortemonnaie,umeigeneEinschränkun-gen oder eigenen Verzicht geht, schwin-det die Begeisterung. Man ist sich einig,dasserneuerbareEnergiengefördertwer-denmüssen.Wenn jedoch einWindparkoder einGeothermiekraftwerk inunmit-telbarer Nähe geplant wird, regt sich er-bitterterWiderstand.DieNutzungdieserTechnologien findet man zwar gut, aberbittenichthier.EsgibtbessereStandorte.DieübersMeereindringendenFlüchtlin-ge sollen in Italien bleiben oder dorthin
zurückkehren,wosiehergekommensind(auchwenn sie dort wegen kriegerischerAuseinandersetzungenoderDürrekeineExistenzgrundlage mehr haben) UnserLand ist voll. – Jeder ist sich selbst derNächste und Solidarität ist für viele zumFremdwortgeworden.
Vonder Ich-zurWir-GesellschaftUmdieweltweitenProbleme indenGriffzubekommen,musseinUmdenkenstatt-finden.JedervonunsmusszurVerbesse-rung der Situation beitragen. Es bringtunsnichtweiter,wenn jederdasProblemauf andere schiebt. Die Frage darf nichtlauten: Wer kann am effektivsten etwaszur Besserung der Situation beitragen?Sie muss lauten: Was kann ich dazubeitragen? Wir müssen uns von einerIch- zu einer Wir-Gesellschaft, zu einersolidarischenbrüderlichen (oder schwes-terlichen)Gesellschaftwandeln,denndieProbleme der Gegenwart lassen sich nurgemeinsam lösen. Unsere Losung musswieder lauten: Gemeinsam statt einsam,nur gemeinsam sind wir stark. Gemein-samkönnenwir sogarBergeversetzen.n
Gemeinsamstatt einsamWir leben ineinerextremenIch-Gesellschaft. Jederdenktzuerstansich,will sichselberverwirklichen.DiegrossenProblemein
PolitikundGesellschaft lassensich jedochnurgemeinsamlösen.
ALOIS SCHWAGER
Wirmüssenwiederlernenzusammenzuhalten,amgleichenStrickzuziehen.
FürGabrieleKeck,seit 2011 Direktorin des Historischen Muse-ums Thurgau, ist ein Museum ein dreidimen-sionales Lesebuch, in dem man die Gegen-stände zum Erzählen bringt. S. 4
Lieberdeftigabkassierenalshelfen. Hohe 90 Prozent der Online-Leser-schaft fordert die Privatisierung derStrassenverkehrsämter. Mit gutem Grundhaben sie die Nase gestrichen voll.. S. 3
TagderoffenenKellertürenDer 1. Mai ist der Tag der Arbeit, aber auchder Tag der offenen Kellertüren, an dem dieWinzer die Jungweine vorstellen. S. 13
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Mai 2015 «POST» Politique Ausgabe 5 | 3
Lieberdeftigabkassierenalshelfen
Eine Testumfrage der «POST»-Medien «fordert die Privatisie-rung der kantonalen Strassen-
verkehrsämter sowie die Auslagerungvon deren Aufgaben an örtlicheGaragenbetriebe». Mit dieser For-derung, aufgeschaltet am 15. März,wollten die «POST»-Medien von ihrenOnline-Lesern wissen, was ihre Mei-nung dazu ist. Das Resultat erstaunt.12'561 Personen haben abgestimmt(Stand 15. April). 7976 von ihnen(63%) finden dies eine sehr gute Idee,weil damit Not leidende Garagenbe-triebe wieder (zusätzliche) Aufträgeerhielten. 3391 Abstimmende (27%)meinen, dass dieser Vorstoss über-fällig ist, denn die Strassenverkehrs-ämter sähen sich sowieso nicht alsDienstleister. Lediglich 754 Personen(6%) halten das für keine gute Idee,weil damit mehr arbeitslose Beamteauf der Strasse stünden. Nur gerade
3,5% (440 Personen) hatten dazu kei-neMeinung undwollten auf die Fragekeine Antwort geben. Etwas mehrals 90% oder 11'367 Abstimmen-de sind also der Meinung, dassdie kantonal geführten Strassen-verkehrsämter überflüssig sind. Dasheisst nichts anderes, als dass neunvon zehn Frauen und Männern mitden staatlichen Dienstleistungen,was die Motorfahrzeuge betrifft,unzufrieden sind und lieber von Spe-zialisten der Garagenbetriebe bedientwürden.
Mit FugundRecht?Diese Frage stellt sich anhand des Re-sultates. Genaueres Hinsehen zeigt,das Frau und Herr Schweizer von derpermanenten Kollektivierung sowievom staatlichen Gesetzes- und Kon-trollwahn – unter dem Strich nichtsanderes als eine Entmündigung – die
Nase gestrichen voll haben. Ebensozeigt das Ergebnis, dass die Zeichender Zeit mit leeren Versprechungenseitens der Politik längst und oft alsreine Lügen erkannt worden sind.Nur ein Beispiel ist die angeblicheUnterstützung der KMU durch denStaat. Man weiss schon seit Jahren,dass die Autobranche, mit einemUmsatz von rund 100 MilliardenFranken im letzten Jahr ein wichti-ger Wirtschaftsfaktor, aufgrund desschwierigen wirtschaftlichen Um-feldes immer mehr serbelt. Ausserweiteren Erlassen und Vorschriften,welche die Selbstständigkeit zusätz-lich enorm erschweren, hört man vonPapa Staat jedoch nichts. Ob Existen-zen vor die Hunde gehen, interessiertihn nämlich nicht. Allein deshalbmüsste der Punkt einer Privatisierungder Strassenverkehrsämter aus Sichtder Politik überprüfenswert sein.Zahlreiche Garagen erhielten dadurchmehr Aufträge und somit endlich dienotwendige Unterstützung durch denBund, der sonst nichts anderesmacht,als in jeder erdenklichen Form abzu-kassieren. n
MARCELTRESCH
Hohe90ProzentderOnline-LeserschaftfordertdiePrivatisierungderStrassenverkehrsämter.MitgutemGrund:
SiehabennämlichdieNasevonderVerstaatlichunggestrichenvoll.
ImJahr2013setztedieAutobrancherund 98 Milliar-den Franken um.Der Automobil-handel mit ei-nem Umsatzvo-lumen von 15,9Milliarden, das
Garagengewerbe mit 18,4, das Transport-gewerbe mit 19,4, der Treibstoffhandel mit12,5 und die Zulieferfirmen für die Auto-mobilindustrie mit 14,2 Milliarden. DasAuto ist ein wichtigerWirtschaftsfaktor derSchweiz. Aber auch eine bedeutende Fi-nanzquelle für Bund, Kantone und Gemein-den. Dabei liegt der Eigenwirtschaftlich-keitsgrad des privaten Personenverkehrsnach Berechnungen des Bundesamtes fürStatistik bei über 100 Prozent. Sollendie Strassenverkehrsämterprivatisiertwerden?Das isthierdie Frage. Symbolbild Internet
Liebe Leserin, lieber Leser
Wir stehen bereits wieder an der Schwelle desMonats Mai, jenes Monats, der von Dichtern,Sängern und Liedermachern alsWonne-
monat besungen wird, der Monat, in dem esendlich Frühling wird, in dem die Natur zuneuem Leben erwacht. Für viele ist das die
schönste Zeit des Jahres.
Doch warum heisst der Monat Mai eigentlichWonnemonat? Eingeführt wurde der Name«Wonnemond» durch Karl dem Grossen im8. Jahrhundert , althochdeutsch «wunnima-not», was so viel heisst wieWeidemonat, alsojener Monat, an demman das Vieh wieder aufdieWeide treiben kann.Wenn die Dichter undSänger heute denWonnemonat besingen,gehen sie von der heutigen Bedeutung desWortesWonne aus, was so viel heisst wie
Wohlbehagen, Glück.
In diesem Sinn wünsche ich alleneinen erfülltenWonnemonat!
Alois SchwagerChefredaktor «POST»
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4 | Ausgabe 5 «POST» Persönlich Mai 2015
DasMuseum–eindreidimensionales Lesebuch
Gabriele Keck hat eine neueberuflicheHerausforderungge-sucht und diese 2011 imThur-
gau gefunden. Seither steht sie demTeam des Historischen Museums desKantons Thurgau mit Sitz im SchlossFrauenfeld vor. Die Aufgabenstellungdie sie hier vorfand, ist vergleichbarmit jener, der sie sich bereits in Bernerfolgreich gestellt hatte. Hier wie dortbefindet sich die Ausstellung in einemhistorischen Gebäude. Hier in einemmittelalterlichen, denkmalgeschütztenSchloss, in beengten Verhältnissenmit unzureichender Infrastruktur. DasMuseum ist nicht rollstuhlgängig, esverfügte weder über einen Shop nochüberMöglichkeiten, Sonderausstellun-gen durchzuführen. Neue Depots sindnötig, um heikle Objekte fachgerechtzu lagern.Bei der SuchenachneuenLö-sungenkannGabrieleKeck ihre reichen
Erfahrungen, die sie in Bern gemachthat, hiermiteinbringen.
Standortevaluation läuftWeil der Raum imSchloss für eineWei-terentwicklung beschränkt ist, hat derKanton eine Standortevaluation fürein neuesMuseum in Auftrag gegeben.Ein Entscheid ist noch nicht gefallen.In der Zwischenzeit versucht GabrieleKeckmit ihremTeamdas Beste aus derSitaution zu machen. Für eine Sonder-ausstellung, die im vergangenen Jahrüber die Bühne ging und dem Thema«August Künzler. Thurgau –Tanzania»gewidmet war, konnte sie das AlteZeughaus inFrauenfeld als temporärenAusstellungssaal benutzen.
NeueProjekteAm ersten Maiwochenende, also am2. und 3. Mai, wird im Schaudepot St.
Katharinental zwischen 11 und 17Uhrein Tag der offenen Tür durchgeführt.Gleichzeitigwird eineneueAusstellungzum Thema «Frau schafft – häuslicheArbeit im 19. Jahrhundert» eröffnet.Im Schloss Frauenfeld ist im Zusam-menhang mit dem Konziljubiläum dieAusstellung «Zankapfel Thurgau» inVorbereitung. Sie beschäftigt sich mitden Auswirkungen des KonstanzerKonzils auf den Thurgau. Eröffnetwird sie am Freitag, 4. Septemberund dauert bis 31. Januar 2016. Siewird von einem abwechslungsreichenRahmenprogramm begleitet. Sie dientgleichzeitig einer Umgestaltung undModernisierung desMuseums imRah-men desMöglichen.
Ein lebendigesMuseumDasMuseumsteamhat dasHistorischeMuseumzueinemlebendigenMuseumumgestaltet, zu einem Ort, der für dieMenschen da ist und Begegnungenermöglicht. Es soll zueinemOrtderBe-gegnung fürPolitik,Gesellschaft,Gene-rationen und Familien werden. In die-semSinne istdasSchloss auchzueinem
FürGabrieleKeck, seit2011DirektorindesHistorischenMuseumsThurgau, istdasMuseumeindreidimensionales
Lesebuch.EsgeltedieGegenständezumErzählenzubringen.
ALOIS SCHWAGER
anerkannten Lokal für Ziviltrauungengeworden.Mit der Schlossgeschichten-Schatulle wird bereits Kindern ab dreiJahren etwas geboten. Das Museumwill einOrt sein, woman etwas erlebenund lernen kann, ein ausserschulischerLernort. n
TagderoffenenTür imSchaudepotSt. Katharinental am2.und3.Mai.
InteraktivesMuseum:SchülerinnenundSchüler erkundendenRitterkeller. Bilder zVg
GabrieleKeck,DirektorinSeit Mai 2011 stehtGabriele Keck alsNachfolgerin vonRené Schiffmanndem HistorischenMuseum Thurgauals Direktorin vor.Sie hat in Fribourg
Kunstgeschichte, mittelalterliche Geschichteund historische Grundwissenschaften studiert.Anschliessend war sie unter anderem Direkto-rin des Atelier d'archéologie médiévale inMoudon und später als Vizedirektorin am His-torischen Museum in Bern tätig, wo ähnlicheProbleme anstanden wie jetzt im Kanton Thur-gau. In Bern hat sie beispielsweise den ganzenProzess des Neu- und Erweiterungsbaus be-gleitet.
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Mai 2015 «POST»Media Ausgabe 5 | 7
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Mai 2015 «POST» Cars Ausgabe 5 | 9
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10 | Ausgabe 5 NOSUF «POST» Mai 2015
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1.-Mai-Brunch inder «Sonne»Märstetten
Nach dem grossen Erfolg imvergangenen Jahr mit den«Galgevögel» imZirkuszelt von
Alfredo Nock hat sich Guido Zurbrügg,Wirt desGasthauses Sonne inMärstet-ten, entschlossen, auch 2015 wiedereinen 1.-Mai-Event – jedoch in etwasbescheidenerem Rahmen – durchzu-führen. Dieses Jahr soll der Anlassin den eigenen Räumlichkeiten – beiunsicherer Witterung im RestaurantmitdemBuffet imSäli undbei schönemWetter auf der grossenTerrasse – statt-finden. Guido Zurbrügg will damit sei-nen Gästen zeigen, was für Lokalitäteninder «Sonne»vorhandensindundwashier allesmöglich ist. Er hat sich jedocheinTürchenoffengehalten. «SolltendieVoranmeldungen, die bereits laufen,den sich bereits abzeichnenden Trendbestätigen, werde ich als Alternativebei einem lokalen Festzeltvermieterkurzfristig ein Zelt zumieten.» Die
Homepage www.sonne-maerstetten.ch gibt über jede Konzeptänderungumgehend Auskunft. Es wird kein Ein-tritt erhoben.
MitderAndiBrunnerBandEröffnet wird der diesjährige 1.-Mai-Event um 10 Uhr durch die Andi Brun-ner Band, die bis mindestens 14 Uhr,auf Wunsch auch noch darüber hinaus,für Unterhaltung sorgen wird. DasMotto der 2005 gegründeten KapelleAndi Brunner, der neben dem Gründerund Namensgeber (Klarinette undSaxophon)derAkkordeonistSigiReich-muth, Hans Brändle am Klavier und anderHammondorgelundderBassistundSchlagzeuger Hansruedi Marti angehö-ren, lautet: «MusigmitGfühlundLiebi».Das Repertoire der Kapelle ist sehrvielfältig. Es reicht von der SchweizerVolksmusikbiszumswingigenJazzundüber Rock'n'Roll bis zumSchlager.
ReichhaltigesBrunchbuffetEbenfalls um 10 Uhr wird auch dasreichhaltige Brunchbuffet mit einergrossen Auswahl an Gebäck, verschie-denem Käse, Fleischwaren, Eierspei-sen, Fruchtsäften und was der Marktaktuell gerade hergibt, eröffnet.
Übergang zumMittagsbuffetUmetwa11.30UhrwirddasBrunchbuf-fet durch ein vielfältiges Mittagsbuffetabgelöst. Es besteht aus einem Salat-buffet, einem Vorspeisenbuffet unteranderem mit Räucherlachs und ver-schiedenen Terrinen, einer Auswahl anHauptspeisen,SpargelndürfendabeialsSaisongemüsenicht fehlen.Abgerundetwird es durch einDessertbuffet.
Ausklang im«Wöschhüsli»FüreinengemütlichenAusklangwird imLaufedesTagesim«Wöschhüsli»einege-mütlicheBar eingerichtet.Hier kannderTag ingemütlicherRundeausklingen.
Reservieren empfohlenWer an diesem Event teilnehmen will,demwird eine Reservationwärmstens
GuidoZurbrügg lädtwiederzueinem1.-MaiEvent indie«Sonne»Märstettenein.DieGästeerwartetein reichhaltigesBrunch-BuffetundmusikalischeUnterhaltungdurchdieAndiBrunnerBand.
ALOIS SCHWAGER
OrganisatorGuidoZurbrügg ist auch fürdas leiblicheWohlderGäste zuständig. Bild as
DieAndiBrunnerBandsorgtam1.-Mai-Event inMärstetten fürUnterhaltung.
DerOrganisatorOrganisator des1.-Mai-Events inMärstetten ist wie-derum Guido Zur-brügg,Wirt desGasthauses zurSonne inMärstet-ten. Er bereitet ein
reichhaltiges Brunchbuffet vor. Eröffnetwird es um 10 Uhr. Die Andi Brunner Bandsorgt ebenfalls ab 10 Uhr für Unterhaltung. Ab11.30 Uhrwird das Brunchbuffet durch einabwechslungsreichesMittagsbuffetmit ver-schiedenen Salaten, Vorspeisen, Hauptgangund einem Desserbuffet abgelöst. Zum Aus-klang wird im «Wöschhüsli» ein Barbetriebeingerichtet.
Eine Reservation, Telefon 071 650 05 65 isterwünscht.
empfohlen, dennder Platz ist vor allembei unsicherer Witterung beschränkt.Reservationen werden unter der Tele-fonnummer 071 650 05 65 entgegen-genommen. n
Mai 2015 NOSUF «POST» Ausgabe 5 | 11
Nosuf-VeranstaltungenAnmeldung für dieNosuf-Veranstaltun-gen sind jeweils zu richten an StefanSchachtler, [email protected]
Dienstag, 21.4., 08.30 hGontenstrasse 51, GontenbadSpezial-Event: BetriebsrundgangGobaMineralquelle Gontenbad.
Freitag, 1.5., ab 10.00 hRestaurant SonneMärstettenSpezial-Event: 1.-Mai-BrunchFür Unterhaltung sorgt die Andi BrunnerBand–Musikmit Gefühl und Liebe.
Donnerstag, 4.6., 16.00 hCavelti AG,Wilerstrasse 73, GossauSpezial-Event: BetriebsbesichtigungMedienunternehmen Cavelti AGmitMarcel Junker.
Donnerstag, 18.6., 11.00 hRathaus St. GallenWissenslunchmit Thomas Scheitlin,Stadtpräsident von St. Gallen.
Donnerstag, 13. 8., 11.00 hRestaurant «Werk1», Fabrikstrasse 7, GossauWissenslunch: StandortförderungSt. Gallen.
GottgrüsstdasNosuf imTyporama
Am27.März fand dieGeneralver-sammlungdesNordostschweizerUnternehmer Forums (Nosuf)
statt. Die dafür gewählte Lokalitat, dasTyporama in Bischofszell bildete dabeifür die Veranstaltung einen gelungenenHintergrund. Bevor nach der GV zumkulinarischen Teil des Abends überge-
gangen werden konnte, gewährte PaulWirth,derLeiterdes«MuseumsfürBlei-satz und Buchdruck» den anwesendenGästenwährendrundeinerStundeeineninformativenundspannendenEindruckin die Geschichte der Druckereibran-che über die Zeit hinweg. Besondersspannend am Typorama ist dabei, dass
man einerseits den klassischen Bleisatzkennenlernen kann, wie er bereits zurZeit von Johannes Gensfleisch, besserbekannt unter dem Namen Gutenberg,Verwendungfand,unddassandererseitsmit genau dieser Technik im Typoramanoch heute gearbeitet wird. Denn letz-teres ist, nebst einemMuseum, auch einProduktionsbetrieb, wo Aufträge nachalthergebrachter Weise, konkurrenzfä-hig angegangen werden. Wie darf mansich das vorstellen? Räumlich getrenntfindet der Besucher im Typorama eineSetzerei, eine Druckerei und eine Buch-binderei vor. Die erstere beherbergt denplatzintensiven Handsatz, der, überacht Gassen verteilt, mit hunderten vonSchriftgarnituren ausgestattet ist undebenso eine ganze Reihe von Setzma-schinen. Die bahnbrechende ErfindungvonOttmarMergenthaler,dieLinotype-Setzmaschine, dominiert hier in ihrenVariationen. In der Druckerei begegnetman dann verschiedenen Formen vonDruckmaschinen.NamenwieHeidelbergoder Miehle beschwören vergangeneZeitenherauf.DenAbschlussbildetdannnoch die Buchbinderei. Ein Besuch ist esauf jeden Fall wert, das Typorama. FürJungundAlt. n
Am27.März fanddieGVdesNosuf inBischofszell statt.IngemütlicherAtmosphärewurdendiegeladenenMitglieder
indie«SchwarzeKunst»nachGutenbergeingeführt.
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PaulWirtherklärtNOSUF-Mitgliedernden traditionellenHandsatz. Bild. R. Boretti
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Mai 2015 Wein «POST» Ausgabe 5 | 13
TagderArbeit, Tagdes Jungweins
Man erinnert sich: 2014 hatdenWeinbauern hierzulandeeine schwierige zweite Jah-
reshälfte beschert. Der feucht-warmeSommer begünstigte die Ausbreitungvon Insekten und vor allem der Kirsch-essigfliege, die sich erstmals auch ingrosser Zahl auf die Trauben stürzte.Zusätzlich macht die Stiellähme denWinzern zu schaffen. EntsprechendwarderSönderungsaufwand imHerbstdoppelt bis dreimal höher als üblich,aber unabdingbar zur Qualitätssiche-rung. Ähnliches galt während der letz-tenMonate auch für die Kellermeister,wie die Fachstelle Weinbau SH/TGschreibt: «Mehr als sonst musste kon-trolliert, analysiert, unter Umständennochmals umgepumpt und erneut ge-prüft werden, ob Gärung, Säureabbau,Schönung usw. optimal verlaufen. Sohatten auch die Kellereien aufgrundderbesonderenVerhältnissedes letztenJahres deutlichmehr zu leisten.»
Vielversprechende JungweineAnlässlich der Jungwein-Degustationvon Ende März, konnte die Fachstelleerfreut feststellen, dassdie jungenWei-neüberraschendvielversprechendsind.«Die von den Kellereien der KantoneSchaffhausen undThurgau ausgewähl-ten, praktisch schon füllfertigenWeiss-weine bestechen durch eine überausschöne Frucht und ein harmonischesBouquet.Die im letztenHerbst anhandder Lesedaten angestellte Vermutungeines sehr zugänglichen und ausgewo-genen Jahrgangs scheint sich nun auchim Glas zu bestätigen. Die roten Ge-wächse2014brauchenzwarnochetwasZeit, aber auch sie zeigen sich von einerüberraschend positiven Seite.»
VielfältigesRegionalangebotIm Einzugsgebiet der «FrauenfelderPost» öffnen am Freitag, 1. Mai, 14Weinbaubetriebe ihre Kellertüren undWeine. De facto sind es sogar ein paar
mehr, weil auf dem Arenenberg auchweitere Untersee-Winzer Gastrechtgeniessen. Sie alle bieten kulinarischeGenüsse aus der Region an: Unter an-derem gibt es Mostbröckli und Käse,Blauburgunderschinken,Winzerschüb-lig, Riesling- und Spargelcrèmesup-pe, Spargeln in diversen Variationen,Fischchnusperli, Risotto,Rauchwürstli,Grilladen und Kartoffelsalat, Käseku-geln, Köstlichkeiten aus demHolzofen,zahlreiche Wurstspezialitäten sowieKuchenundDesserts.Teilweisewerdenauch musikalische Unterhaltung undAttraktionen für die Kinder geboten.
DieseBetriebe öffnen ihreToreVier der fünf Anbaugebiete im BezirkFrauenfeld sind vertreten: In der Re-gion Diessenhofen freuen sich HorberWeineAG,Diessenhofen, SchmidweineundWindler-Trüb-Weine, Schlattingen,auf zahlreiche Gäste. Das Bildungs-und Beratungszentrum Arenenberg,Salenstein, präsentiert ein breitesSpektrum an Untersee-Weinen. ImSeebachtal werden die Weinfreundevon Wägeli Weinbau zum Rappen,Buch,HaagWeinbau,Vinothek,RebgutJäger, StaatsdomäneKalchrain, Schloss
HerzhaftenAppetit,TrinklauneundKauflust:DaswünschensichdieThurgauerWinzervonihrenGästenam1.Mai,demTagderoffenenKellertüren,dervonvielenbis3.Maiausgedehntwird.
JOACHIM BAUER
Herdern, alle Hüttwilen, begrüsst.Im Unteren Thurtal geben sich HugoGentsch Weinbau, Oberneunforn, Do-maine Egloff, Reb- und Weingut,Fahrhof-Neunforn, Gutsbetrieb Engel,Uesslingen, Bio-Weingut Roland & Ka-rin Lenz, Uesslingen, und die KartauseIttingen inWarth die Ehre. n
GenussmitAussicht imRebgutSunnehalde inWeinfelden. BildHans-Peter Siffert,Weinweltfoto.ch.
Plakatsujet 2014, FotovonHans-Peter Siffert,Weinweltfoto.ch, gestaltet vomAtelier 26.
OffeneWeinkeller2015Winzer vomThunersee bis zum Alpenrhein la-den jeweils ab 11.00 Uhr zum Besuch ihrerRebberge undWeinkeller. Am 1. Mai und amersten Maiwochenende 2015 stehen wieder(fast) alle Türen der DeutschschweizerWein-keller offen. Neben allen wichtigenWeinbau-kantonen der Deutschschweiz und der Bieler-see-Region nimmt mit dem FürstentumLiechtenstein erneut auch das grenznahe Aus-land an der vielbeachteten Veranstaltung desBranchenverbands DeutschschweizerWein(BDW) teil. Die rund 240 teilnehmendenWein-baubetriebe mit ihrem Angebot finden Sie un-ter www.offeneweinkeller.ch.
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14 | Ausgabe 5 «POST» Ratgeber Mai 2015
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Sich bewegen erhält jung undfit. Eine spielerische Art, sichzu Musik zu bewegen ist das
Tanzen. Tanzen fördertMuskelaufbau,Motorik, Koordination und Gleich-gewichtssinn. Pro Senectute Thurgaubietet Ihnen amMittwoch, 6. Mai, von13.30 bis 16.30 Uhr im Pentoramain Amriswil die Möglichkeit, einenNachmittag mit einem tollen Unter-haltungsprogramm zu verbringen undverschiedene Tanzformen kennen zulernen. Schwingen Sie vergnügt dasTanzbeinzumvielseitigenTanzangebot(unter anderem Line Dance, ZumbaGold und Everdance®). Nicht nur Tän-zerinnen und Tänzer kommen dabeiauf ihre Rechnung. Nebst Tanz stehenGeschicklichkeitstests zur Verfügungund für das leibliche Wohl ist gesorgt.Der Eintritt ist frei. Wir freuen unsauf Sie!
EinpaarTageweg vomAlltagWissen Sie, wie es um Ihr Qi steht?«Qi» ist chinesich und bedeutet soviel
wie Energie. Falls Sie sich oft matt undblockiert fühlen, könnte Qi Gong einwahrer Geheimtipp für Sie sein. QiGong ist dieBewegungsmeditationdertraditionellen chinesischen Medizin.Es handelt sich um eine Mischformaus chinesischenAtemkonzentrations-und Meditationsübungen. Pro Senec-tute bietet vomDonnerstag, 7.Mai, bisSonntag, 10. Mai, auf dem BeatenbergQi-Gong-Kurse an. Hoch über demThunersee gelegen, bietet die Sonnen-terrasse vonBeatenberg ein einmaligesPanorama auf die Alpengipfel des Ber-ner Oberlandes. In dieser anregendenUmgebung werden Sie von DagmarMohn, Qi-Gong-Kursleiterin, währendelf Lektionen in Qi Gong eingeführt.Daneben bleibt noch genügend ZeitfürAusflüge indie herrlicheUmgebungoder für das süsseNichtstun.
Velotourenwocheauf dem«Isar-Radweg»
Wenn Sie gerne mit dem Velo unter-wegs sind, die Landschaft und die
Schönheiten der Natur geniessenmöchten und wenn Ihnen dabei auchder Kontakt mit Gleichgesinntenwichtig ist, so ist Ihnen die Velo-tourenwoche von Pro SenectuteThurgau vom Mittwoch, 26. August,bis Mittwoch, 2. September, nur zuempfehlen.Die Tour startet im österreichischenScharnitz und führt an der gletscher-grünen Isar entlang. Einige sehens-werte Ortschaften wie Mittenwaldoder das malerische Bad Tölz werdendurchfahren. Aber auch München,die schmucken Städte Freising undLandshut liegen auf dem Weg nachDeggendorf an der Donau. Sie fahrenmit dem eigenen Velo. HildegardWirz, Veloleiterin Erwachsenensportesa, leitet die Tour. Ein Kleinbusmit Veloanhänger begleitet dieTour. Falls notwendig haben dieTeilnehmenden die Möglichkeit, einStreckenstück mit dem Begleitbuszurückzulegen.
Wanderwoche inGrächen (VS)Auch für Wandervögel hat ProSenectute ein spannendes Programmzusammengestellt. Sie lädt Interes-sierte vom Sonntag, 27. September,bis Freitag, 2. Oktober, zu einerWanderwoche ins Wallis, nachGrächen, ein. Erleben Sie vier un-vergessliche Wandertage im KantonWallis. Anita Ackermann, Wander-leiterin Erwachsenensport esa, wirdSie ab dem Kanton Thurgau be-gleiten. Ihre FeriendestinationGrächen liegt auf 1‘600 m Höhe,hoch über dem Mattertal. Sielogieren im Hotel Hannigalp***Sund unternehmen unter der Leitungvon Walliser Wanderleiterinnen undWanderleitern abwechslungsreicheWandertouren in verschiedenen Stär-kegruppen in dieser wunderschönenLandschaft.
Füralle,welchedieAbwechslung lieben,gerne«Urlaub»vomAll-taghaben,diegernezuFussodermitdemVelounterwegssind,
hältProSenectuteThurgaueinpassendesAngebotbereit.
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NeugiermachtdasLebeninteressanter
HabenSiesichauchschonsagen hören: «Dafür binich doch schon zu alt»oder«Dakommeichnichtmehrmit».UndhabenSiedanach bereut, es nichtdoch versucht zu haben?
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sindneugierig, probieren immer wieder Neues aus undkennen dabei fast keine Grenzen. Mit zunehmen-dem Alter jedoch prägt uns der Alltag, die Arbeit,Familie und Freizeit. Die Routine lässt unsere natür-licheNeugier kleinerwerden.
Psychologen sagen, Neugier ist die stärksteVoraus-setzungfürZufriedenheitundeinwichtiges Indiz fürpsychische Gesundheit. Forscher haben herausge-funden, dass Neugier unserem Gehirn einen Dopa-min-Kick verschafft. Dopamin ist im VolksmundbekanntalsGlückshormon.DiepsychotropeBedeu-tung des Dopamins wird hauptsächlich im Bereichder AntriebssteigerungundMotivation vermutet.
Was viele Persönlichkeiten, die sehr alt werden,auszeichnet, ist ihre Neugierde. Bis ins hohe Alterentdecken sie immerwieder Neues, das sie ergrün-den und lernenwollen. Einermeiner Bekannten istheute 75 Jahre alt und bewohnt in Frankreich einGrundstückmitOlivenbäumen.BeimeinemBesucherklärteermir,manlache ihn immerwiederaus,wieerdieOlivenbäumeschneide.NunhabeereinenTeilder Bäume nach der Methode der Einheimischenund den anderen nach seiner geschnitten. «Ichwilljetzt einfach nochwissen, welches die bessereMe-thode ist», sagte ermirmit breitemLachen.
RuthMettler Ernst,Bereichsleiterin [email protected]
Velofahrenhält fit und ist gleichzeitigGleichgewichtstrainingpur. zVg
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Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Thurgau, Rathausstrasse 17, 8570 WeinfeldenTelefon 071 626 10 80, [email protected], www.tg.pro-senectute.ch
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Mai 2015 «POST» Ratgeber Ausgabe 5 | 15
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tungundeingutesPreis-Leistungs-Ver-hältnis, wenn es um Bodenbeläge oderVorhänge geht. Auf einer Ausstellungs-fläche von 250 Quadratmetern bietetdas Fachgeschäft anderZürcherstrasseim Osten Frauenfelds eine vielfältigeAuswahl an Teppichen, Hartbelägen,Parkett, Laminat und Vorhängen. Ins-gesamt13FachpersonenundzweiAus-zubildende sorgen für einekompetenteBeratung, einwandfreie Planung undsorgfältige Ausführung aller Arbeitenin diesemBereich.
Individuelle BeratungEin bedürfnisgerecht ausgewählter Bo-denbelag trägtwesentlichzumWohlbe-finden seiner Nutzer bei. Er dient aberauch als Gestaltungselement, das demRaum eine spezielle Note verleiht. EinBodenbelag – ob nun im Wohn- oder
imArbeitsbereich–soll nichtnur schönaussehen, er soll auch zweckmässigsein. Die Frauenfelder Bodenspezia-listen bieten daher mehr als nur denBodenbelag. IhrePhilosophie gehtüberdas Produkt hinaus. Individuelle Bera-tung wird bei ihnen gross geschrieben.Sie legen dabei das Augenmerk sowohlauf die Funktionalität als auch auf dasWohndesign. Haben sich die Kundenentschieden, kommt das hauseigene,aus lauter Fachleuten bestehende Bo-denlegerteam zum Einsatz und bautden Bodenbelag termin- und fachge-rechtein.EineSpezialität vonBardelliniist die Renovation von Parkettbödenohne Staubentwicklung.
NeueTrendsEs gibt abernichtnurParkett- undTep-pichböden. Gross im Kommen ist eineneue Generation elastischer Bodenbe-lägemitNamenRe/Covergreen. ImUn-terschied zu bisherigen Kunststoffbö-
den enthalten sie kein PVC.Diese nichttextilen Bodenbeläge werden von denVorwerkTeppichwerkenhergestellt. Siebasierenbis zu90Prozent aufnatürlichnachwachsenden Rohstoffen. Bei ihrerProduktion wird auf Chlor, Weichma-cher und Lösungsmittel völlig verzich-tet. Anstatt petrochemischer StoffewerdenRaps-undRizinusöl verwendet.Sie sind langlebig, extrem belastbar,verschleissfest, zudempflegeleicht undsanierungsfreundlich. Sie sindvielseitigeinsetzbar und eignen sich wegen ihrerpositiven Eigenschaften vor allem fürBereichemit viel Publikumsverkehr.
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StephanBardelliniStephan Bardellini,eidgenössisch dip-lomierter Bran-chenspezialist, istInhaber und Ge-schäftsleiter der Al-bin Bardellini AG inFrauenfeld und er
kennt sich im Bereich Bodenbeläge bestensaus. Als sein Vater Albin Bardellini, nach demdas Geschäft noch heute benannt ist, im März2010 nach kurzer schwerer Krankheit ver-starb, ist er in dessen Fussstapfen getretenund hat die Leitung des bestens eingeführtenKMU-Betriebs übernommen. Er führt ihnseither im Sinne und Geiste seines Vaters er-folgreich weiter.
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16 | Ausgabe 5 «POST» Ratgeber Mai 2015
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Das Matzinger Familienunter-nehmenRobertMathis SanitärHeizung ist seit1981 indenBe-
reichenSanitärinstallationen,Planung,InstallationundUnterhalt vonHeizan-lagen aller Art sowie im Rohrleitungs-bau tätig. Zu den Spezialitäten gehört,wie ein Gang durch den Ausstellungs-raum an der Alten Poststrasse 11 zeigt,Neuinstallationen und Umbau vonBadezimmern. In diesem Bereich kannderBetrieb auf jahrelangeErfahrungenund durch spezielle Weiterbildungerworbene Kenntnisse zurückgreifen.
Ein zentralerRaumBadezimmer, früher von Planernschlicht Nasszelle genannt – eine Zellealso, in der man seine Grundbedürf-nisse verrichtet – ist in den letztenJahren immer mehr zu einem zentra-len Teil der Wohnung geworden. Hierbeginnen die meisten Menschen denTag. Am Lavabo kümmern sie sich umMund- und Gesichtshygiene. Unterder Brause holen sie sich Energie fürdenTag.Hier erholen sie sich bei einementspannendenBadvondenStrapazeneines langen Arbeitsalltags. So hat sichdasBadezimmer immermehr zu einemOrt der Hygiene, der Erholung und derMusse, kurz zueinerWohlfühloaseunddamit zu einem zusätzlichen Wohn-raum entwickelt.
Alles aus einerHandWenn Sie den Umbau Ihrer Nasszellein eine Wohlfühloase planen, sind siebei Mathis an der richtigen Adresse.Das Team von Robert Mathis berätSie fachmännisch und organisiert aufWunsch den kompletten Umbau vonder Planung über das Zusammenspielder einzelnenHandwerker bis zur Bau-abnahme. Jedes Bad ist einzigartig unddenVorstellungenunddemBudget desBauherren angepasst.
DasmoderneDusch-WCZur Erhöhung des Wohlbefindenstragen auch diemodernenDusch-WCsbei. Diese reinigen den Po des Benut-zers mit einem angenehm warmenDuschstrahl sanft, berührungsfrei undsauber. Je nach Modell kann man an-genehme Zusatzfunktionen auswäh-len. Geberit bietet auch Dusch-WC-Aufsätze an, mit denen ohne grossenAufwand und mit geringen Kostennormale WCs zu Dusch-WCs nach-gerüstet werden können. Dabei wird
der alteWC-Sitz von einer Fachpersongegen den neuen Dusch-WC-Aufsatzausgetauscht. Diese Variante eignetsich namentlich für Mietwohnungen,kann doch der Aufsatz bei einemUmzug einfach abmontiert und mit-genommenwerden.
AusprobierenundgewinnenAm AquaClean Testing Day vom 30.Mai können die AquaClean Dusch-WCs von Geberit zwischen 10 und16 Uhr ausgetestet werden. Wer aucham Wettbewerb teilnimmt, kann einAquaClean-Dusch-WC gewinnen. Wersich vom Aktionstag an innerhalbeines Monats zum Kauf eines GeberitAquaClean-Modells entscheidet, kannzusätzlich von einer Aktionsprämieprofitieren, die je nachModell 50, 100oder 150Frankenbeträgt. Die neuesteKomplettanlage von Geberit fügt sichdezent in jedes Baddesign ein und
erinnert nicht mehr an die früherenDusch-WCs. Die Anschlüsse für Stromund Wassser sind unsichtbar in derKeramik integriert. Das einfache Be-dienfeld verbirgt sich elegant unterdem Deckel. Das Familienunterneh-men Robert Mathis ist übrigens offi-zieller Vertriebspartner von Geberitfür die gesamte Region bis an denBodensee. n
UnterdemMotto«Nichtgenieren–ausprobieren!» führtRobertMathisSanitärHeizungBadausstellung inMatzingenam30.Mai,zusammenmitGeberit, einenAquaCleanTestingDaydurch.
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22.04. Vortrag Reihe WissensWertmit Buchtaufe, Stadthalle
09.05. Archäologischer Aktionstag,Hegau-Museum
20.05. Jahrbuchtaufe, Autohaus Bach14.06. Hohentwieltagab 18.06. Sonderausstellung „1100Jahre Hohentwiel“, Autohaus Bach
19.06. Lesung „Audifax undHadumoth“, Hohentwiel
22.06. bis 17.07. Ausstellung „Sze-nen aus der Geschichte des Hohent-wiel“, Gero Hellmuth, Stadtbibliothek
23. bis 27.06. Theater (GEMS)„Meine Stadt gibt es nicht mehr“,Hohentwiel
03. bis 05.07. Theater Pralka„Das Kreuz mit den Heiden“,Hohentwiel-Restaurant
09.07. Lesung „BodenSeele“,Domäne
11.07. Singener Maler „UntermVulkan – Planquadrat „castrum tuiel“915“, Museum Art & Cars
18. & 19.07. Historisches Burgfest08. & 29.08. Kreativer Workshop mititi Janz, Hohentwiel
10.09. Führung über den Festungs-friedhof, Hohentwiel
ab 18.09. Jahresausstellung „DerBerg“ der Singener Maler, Rathaus
03. & 10.10. Oper „Ekkehard“,Herz-Jesu-Kirche
10.10. Busexkursion „Auf denSpuren Konrad Widerholts“
16.10. Vorstellung 3D-Modell desHohenwiel, Hegau-Museum
17. & 18.10. Hohentwiel-Kolloquium,Stadthalle
23. & 24.10. Musical der Jugend-musikschule „Audifax und Hadumoth“,Scheffelhalle
ab 06.11. Vernissage und Preisverlei-hung Fotowettbewerb „Der Hohentwielim Fokus der Bürger“, Rathaus
ab 20.11. Ausstellung „Rund umden Twiel“, Kunstmuseum Singen
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Mai 2015 «POST» Immobilienmarkt Ausgabe 5 | 17
Werner FleischmannvoreinerbegehrtenEigentumswohnung imRohbau. Bild zVg
EigentumswohnungenalsAnlage
Alleine Fleischmann Immobilienhat in den letzten Monatenmehrere Neubauten mit Ei-
gentumswohnungen vermarktet. EineguteNachfrage erfolgte kurz nach Bau-beginn auf die Eigentumswohnungenin der neuen Überbauung Steigwiesim Frauenfelder Erzenholz, wo derzeitnur noch eine grössere Maisonette-Wohnung frei ist. Auch in Müllheimsind in Autobahnnähe in Neubautennur noch wenige sich im Bau befind-liche Eigentumswohnungen frei. DiegrosseNachfrage sieht InhaberWernerFleischmann in verschiedenen Fakto-ren begründet.
Günstiger alsMietenEinerseitsnehmendieKäufevonPerso-nen zu, die vomHaus in eineWohnungwechseln. Andererseits überlegen sichMieter, dieüberdienötigenEigenmittelverfügen, ernsthaft einen Wechsel, dadie monatlichen Kosten von Wohnei-gentum klar günstiger sind. Drittens
werden Wohnungen aus Anlagegrün-den gekauft, da bei einer Belastung von50 Prozent noch eine Nettorendite umvier Prozent möglich ist. Somit kannmanmit300'000FrankenEigenmittelneine Wohnung im Wert von 600'000Franken als Kapitalanlage kaufen. Diessei im heutigen Anlageumfeld inter-essanter denn je, sagt Fleischmann,denn: «Die Finanzierungmit Hypothe-karzinsen von unter zwei Prozent istderart attraktiv, dass es sich lohnt, dieWohnungzuvermietenundnocheinenGewinn zu erzielen, denn die Gelderbei der Bank werfen derzeit keinensubstanziellen Ertrag mehr ab. Aktienwerden volatil bleiben.»Beim Kauf von Eigentumswohnungenstellt der Liegenschaftsexperte eineweitere Tendenz fest: «Als Käufer vonEigentumswohnungen im mittlerenPreissegment um die 500'000 Frankentreten meistens ältere oder kinderlosePersonen auf. Diese verfügen über ge-nügend eigeneMittel, zumBeispiel aus
einemHausverkaufoder ausErsparnis-sen. Damit wird bei einer Finanzierungkeine zweite Hypothek benötigt. Diesreduziert die Zinskosten und die Ein-trittshürde von fünf Prozent kommtpraktisch nicht zumTragen.»
Immobilienmarkt analysiertWerner Fleischmann hat den Immobi-lienmarktüberdies zusammenmitdemChefökonomenvonRaiffeisenSchweiz,Martin Neff, analysiert. Neff rät: «Esgibt keine Alternative zu Immobilien,denn günstiger wohnen als im eigenen
Eigentumswohnungen inZentrumsnähe liegen inderRegionFrauenfeld imTrend. InWeiningenwird indiesenTagenmitder
RealisierungeinerweiterenÜberbauungbegonnen.
Heim geht nicht. Wer keine Wohnunghat, soll sich eine kaufen,wenndieVor-schriften eingehalten werden können.DieHypozinsen sind auf einemabsoluthistorischen Tiefpunkt. Natürlich wis-sen wir, dass in der sehr langfristigenErwartung die Zinsen höher seinwerden.» Mittelfristig sei jedoch keinedeutliche Zinserhöhung absehbar. n
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18 | Ausgabe 5 «POST» Kalender Mai 2015
Musik/KonzerteDonnerstag,23.04.,20.15hEisenwerkFrauenfeldLeGrandBateau(Belgien)
Samstag,25.04.,12.00bis23.45hKath.KircheWeinfeldencantars – Kirchenklangfest 2015Vonzwölfbis zwölfgestaltenKirchen-,Gospel-undJugendchöreausdenbei-denLandeskirchenzwölfKonzerte.
Samstag,25.04.,21.00hEisenwerkSaal FrauenfeldMrRay'sClass
Mittwoch,29.04.,20.15hEisenwerkFrauenfeldjazz:now: ChimairaVertreterderBerliner JazzszeneundmitdemSchlagzeugerAlexHuberunddemBassistenBänzÖsterbei jazz:now.
Donnerstag,30.04.,20.15hEisenwerkBeizFrauenfeldThe SadPumpkins
Premiere des Jungen Theaters Thurgaumit dem neuen Stück «Durchzug» im Ei-senwerk Frauenfeld am 24. April, 20 Uhr.Seit Ende August 2014 entwickelten 14 Jugend-liche in intensiver Probearbeit ihre Version vomamerikanischen Klassiker «Der Zauberer vonOz». Unter der Regie von IraWerner und KatrinSauter entstand eine Geschichte voller Fantasie,Drama und Dynamik: Spät abends am Bahnhof.Vier junge Menschen treffen zufällig aufeinan-der. Alle getrieben von ihrer Sehnsucht nachAnerkennung und Lebendigkeit. Unerwartetgeraten sie auf eine Reise ins zauberhafte Ozo-pia und zwischen die Fronten zweier Herrsche-rinnen.Weitere Aufführungen: So, 26.4., 17.00h; Fr/Sa,1./2.5., 20.00 h; So, 3.5., 17.00 h; Do/Fr/Sa, 7./8./9.5., 20.00 h.
Sonntag,10.05.,16.00hKlosterFischingenVoces Suaves,Missa Christiresurgentis
Sonntag,10.05.,17.00hCasinoFrauenfeldBerner Kammerorchester
Sonntag,10.05.,17.00hRathausDiessenhofenKonzertmitTarallucce
Theater/TanzFr24.04.,Sa25.04,20.00hCasinoFrauenfeldMarco Rima –Made inHellwitzia
Sonntag,26.04.,20.00hCasinoFrauenfeldQueenofRock:TinaTurner
Sonntag,26.04.,15.15hTheaterhausThurgauWeinfeldenWerbistdudenn?PremiereAmüsanteGeschichteüberFremdsein,NeugierdeundFreundschaft–abfünfJahren.
Dienstag,28.04,19.00hEisenwerkTheaterFrauenfeldTheater-JamWeitereTermine:Di,05./12.05,19.00h.
Do24.04.,20.00h,So26.04.,17.00hEisenwerkFrauenfeldJungesTheaterThurgau:Durchzug.
Sonntag,26.04.,20.00hCasinoFrauenfeldQueenof Rock:TinaTurner
Sa02.05., 20.00, So17.05., 18.00hTheaterwerkstatt Gleis 5 FrauenfeldDie BegleitbandEine Hymne an die Freiheit.
Fr 08.05. undSo09.05., 20.00hTheaterwerkstatt Gleis 5 FrauenfeldZapzarap –Die Erben
Literatur/VorträgeDonnerstag,23.04.CinemaLunaFrauenfeldWelttag des BuchesAbendprogrammzugeschriebenerundverfilmterLiteratur. InZusammen-arbeitmitderBibliothekderKulturenunddemCinemaLuna.
Donnerstag,23.04.,09.30hKantonsbibliothekTGFrauenfeldBuchstart
WiekannSprach-undLeseförderungvorderEinschulungstattfinden?FürKinderbishöchstensdrei Jahremit ih-renEltern.
Freitag,24.,14.00h-25.04.UnternehmerforumLilienbergGrenzdenken 2015ZweiTageQuerdenkenamBodenseemitErichvonDäniken,ValentinLand-mann,MathiasBinswangeruvm.
Sonntag,26.04.,09.50-16.00hHüttwilenDie landschaftlichen Schätze desSeebachtals. Leitung:MarkusMeier,Umweltingenieur.
Mittwoch29.04,09.30-17.30hSchlossGlariseggSteckbornOffene KreativWerkstatt –Gestalten nach Lust und LauneWeitereTermine: 6./13./20.05.
Sonntag,17.05.KunstmuseumThurgauWarthInternationalerMuseumstagGanztägiges Programm für Kinderund Familienmit Rebekka Ray.
Sonntag,17.05.,14.00hMuseumfürArchäologieFrauenfeldInternationalerMuseumstagLebendigeTraditionen: FührungdurchUrsLeuzinger.
Impressum«Frauenfelder POST»Bannhaldenstrasse 19, CH-8500 Frauenfeldwww.frauenfelderpost.chTelefon +41 52 740 54 00Telefax +41 52 740 54 01
WYPAGAG «POST»MedienIselisbergstrasse 4, CH-8524 [email protected], www.postmedien.chTelefon +41 52 740 54 00Telefax +41 52 740 54 01
Geschäftsleiter und Herausgeber:FelixWalder, [email protected]
Chefredaktor:Dr. Alois Schwager (as), [email protected]
Redaktion:Marcel Tresch (mt), [email protected];Remo Boretti (rb), [email protected]
Autoren:Joachim Bauer, [email protected];Ralph Bauert, [email protected];Guy Besson, [email protected];Ursula Dünner, [email protected];René Künzli, [email protected];Jürgen Kupferschmid, [email protected];Josef Mattle, [email protected];Dr. Tomas Meyer, [email protected];Thomas Minder; [email protected];
Online:Michèle Lauber, [email protected]
Anzeigenverkauf:Alex Birchler, [email protected];Remo Boretti, [email protected];Doris Huser, [email protected];Petra Kempers, [email protected]
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Produktion: bachmann printservice gmbhInhaber: S. Bachmann. Seestrasse 86, CH-8712 StäfaTelefon +41 44 796 14 44. Telefax +41 44 796 14 [email protected]
Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AGPostfach, Bubenbergstrasse 1, CH-8045 Zürichwww.zeitungsdruck.ch
Vertrieb: APZ Direct AG. ErnstMüller-Strasse 88207 Schaffhausen.Telefon +41 52 632 31 30Telefax +41 52 632 31 90. www.apz.ch
Druckauflage: 36’000 Exemplare
Verteilung: Die «Frauenfelder POST» wirdeinmal monatlich mit einer Auflage von 33’719 Ex.kostenlos in alle Haushaltungen (inkl. Postfächer)im gesamten Bezirk verteilt. Zusätzlich erfolgt derVertrieb von 2’500 Exemplaren an ausgewählten POS.
Abonnemente: Fr. 30.– pro Jahr (inkl. MwSt.).Telefon +41 52 740 54 00. Telefax +41 52 740 54 01
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AlssichEx-RodeochampionLukeunddieKunststudentinSophiaverlieben,scheintihreBeziehungdurchSophiasgeplantenUmzug
nachNewYorkkaumZukunftzuhaben.
Sophias Beziehung zu Ira, einemalten Witwer, der trotz grosserKrisen dauerhaft Glück bei
seiner grossen Liebe fand, zeigtjedoch den Weg, dass für die LiebeOpfer gebracht werden müssen.Die romantischen Briefe, die Iraein Leben lang seiner Frau schrieb,ver-ändern die Studentin und denBullenreiter, der mit zu viel Risikoein schweres Trauma zu überwindenversucht.«Kein Ort ohne dich» ist die zehnteVerfilmung eines Romans von Ni-
cholas Sparks. Strukturell erinnertdiese Adaption mit ihrer auf zweiZeitebenen entwickelten Lovestoryan den Hit «Wie ein einziger Tag», inden romantischen Zutaten aber auchan viele andere Sparks-Verfilmungen.Ungewöhnlich ist jedoch die optimis-tische Ausrichtung des Films und derVerzicht auf überzogene melodra-matische Verwicklungen. Davon undvom Charme der jungen attraktivenStars Scott Eastwood und Britt Ro-bertson profitiert diese Romanzesehr. Blickpunkt: Film■
LadiesNight: KeinOrtohneDich
Schikaniert wird sie von der Dorf-bevölkerung und den Behördengleichermassen.Alssiesich inden
Tannbühler Tres verliebt und mit ihmauf seiner Bergheimat zusammenzieht,scheint ihr Traum dennoch in Erfüllung
zu gehen.Die beidenheiratenund es be-ginntdie schönsteZeit in ihremgemein-samen Leben. Das Glück ist allerdingsnur von kurzer Dauer. Bei Waldarbeitenkommt Katharinas Sohn ums Leben.DerUnfall treibtMisstrauen und gegen-
seitige Schuldzuweisungen wie einenKeil zwischen das Paar. Die Ehe beginntauseinanderzubrechen. Das ist der Mo-ment, auf den die Behörden gewartethaben. Katharina landet in der Psychi-atrie, Tres im Gefängnis und die Kinderkommen ins Waisenhaus. Die Frauverbleibt 15Jahre inderKlinikundwirdmit Deckelbädern und Elektroschocksbehandelt. Eine Gehirnoperationmachtsie gefühlsimmun, eine Sterilisation solldie Armenkasse vor weiteren unnötigenKosten verschonen. Als die Tannbüh-lerin endlich aus der Klinik entlassenwird, holt sie das Schicksal erneut ein.
Blickpunkt: Film■
KatharinaWalseristzumServierenausÖsterreichinsRheintalgekommen.SiepasstmitihrenMännergeschichtennichtinsDorf
undwirdbaldvonvielenschikaniert.
DasDeckelbadNeu imKino23.4. TheAvengers2–AgeofUltron3D
Das Deckelbad
30.4. Tinkerbell: Legend of theNever BeastKein Ort ohne DichGunman
7.5. Käpt'n Säbelzahn
14.5. Mad Max: Fury Road 3DOstwind 2Pitch Perfect 2
21.5. AbschussfahrtA world Beyond
Kino-ChartsDie zehn erfolgreichsten Filmeim Thurgauvom 11.3. bis 12.4.2015
1. Fast & Furious 7
2. Cinderella
3. Honig im Kopf
4. Home (3D)
5. Kingsman
6. American Sniper
7. Die Bestimmung – Insurgent
8. La Famille Béliers
9. Camino de Santiago
10. Still Alice
20 | Ausgabe 5 terz «POST» Mai 2015
Altersdiskriminierung istnichthinnehmbarDasVerbotderAltersdiskriminierung,das inderSchweizerBundesverfas-sungunterArtikel 8 festgehalten ist,musskonsequentdurchgesetztwerden.Dafür setzt sichdie terzStiftungaktivein,denn:Älterwerdendarfnichtbedeu-ten,durchAlterslimitendiskriminiert zuwerden. InvielenFällenhabenwirunsanAlterslimitensosehrgewöhnt,dassunsdieFragegarnichtmehr indenSinnkommt:GingeesnichtauchohneBegrenzung?WillkürlicheAltersgren-zensindnicht zu rechtfertigen.
AlterslimitengehenmitderGeringschätzungvonErfahrungswissenundei-nerMissachtungdesPotenzials vonMenscheneinher.DurchAlterslimitenundFrühpensionierungenberaubenUnternehmensichdieserErfahrung. Inar-beitsreichenJahrenerworbeneKompetenzensindnicht raschzuersetzen–sowohl fachlichewie soziale. Erfahrungwird inabsehbarerZeit endlichwiedernach tatsächlichemWertgeschätzt.
Weitere Informationenüberdie terzStiftung:www.terzstiftung.ch (TM)
Alterslimiten sindnicht zu rechtfertigen
Persönlichkeiten aus Kunst, Kul-tur, Wissenschaft, Politik undWirtschaft beweisen mit ihrer
Schaffenskraftbis inshoheAlter immerwieder, dass intellektuelle, physischeund psychische Fähigkeiten an kein Al-ter gebunden sind. Trotzdem bestehenin unserer Gesellschaft viele diesbe-zügliche Vorurteile gegenüber älterenMenschen. Dies äussert sich durchAlterslimiten in den verschiedenstenBereichen, die mit dem Eintritt insPensionsalter beginnen und sich mitzunehmendem Alter, oft nur subtil,fortsetzen.
Autofahrer ab dem 70. Altersjahr ge-raten ins Visier der Behörden, da ihreFahrtüchtigkeit infrage gestellt wird.DasResultat sind immerschärfereKon-trollen, die neben einem PapierkriegundWartefristensowiemassivhöherenKosten zu Lasten der Senioren nichtzu mehr Sicherheit auf der Strasse bei-tragen. Im Gesundheitswesen werdenältere Patient/-innen oft nur ungenü-gend über ihre Krankheit informiert,ihreBedürfnissenichternstgenommenund Therapien, die zu einer besserenLebensqualität –nichtLebensverlänge-rung – beitragen oft unterlassen.
KeineErklärungPräventive Massnahmen zur Vorbeu-gung oder frühzeitigen Erkennung vonKrankheiten wie etwa die Brustkrebs-vorsorge für Frauen (in 12 Kantonenangeboten) oder die Darmkrebsvorsor-ge beiMännern richten sich nur an 50-bis 69-Jährige. Für diese «Alterslimi-ten» gibt es keine plausible Erklärung.Auf der eidgenössischen sowie auchauf kantonalen und lokalen Ebenenbestehen oft noch Alterslimiten. Diesist angesichts der Tatsache, dass nichtnur Vereine und Verbände, sondernauch immer mehr Gemeinden Mühehaben Leute zu finden, geradezu para-dox. Einerseits haben Senior/-innennicht nur mehr Zeit für solche ÄmteralsJüngere, siehabenauchLebens-undberufliche Erfahrung. Im Weitern istdas Alter oft ein Grund, keinen Kursoder keine Fortbildungmehr besuchenzu können. Abgesehen davon, dassLernfähigkeit an kein Alter gebundenist, steht dies imWiderspruch zur For-
derung nach «lebenslangem Lernen»sowie zur diskutierten Heraufsetzungdes Rentenalters.
Nachweis erbringenAufgrund ihres kalendarischen Altersmüssen Senioren für bestimmte Ge-schäfte wie etwa für den Abschlusseines Vertrages den Nachweis erbrin-
DerMenschbleibtbisanseinLebensendeeinvollwertigerTeilderGesellschaft.AlterslimitenwidersprechendemRecht
aufPartizipationundMeinungsäusserung.
MARGARETA ANNEN-RUF
AutofahrendeSenioren:BesserBeratung statt Führerausweisentzug. Bild: terz
gen, dass sie geistig gesund sind. DasAlter auf «geistig eingeschränkt» zureduzierenwirdder älterenGeneration,vor allem dem älteren Menschen alsIndividuum, jedochnichtgerecht. Fazit:Die Jahreszahl sagt nichts aus über dieKompetenzen eines Menschen, sie istdeshalb kein Kriterium für altersbe-dingte Ausgrenzungen. n
ZukunftgestaltenIn diesem Jahr ste-hen eidgenössischeWahlen an.Wir wäh-len Volksvertreter,die sich für uns unddie folgenden Gene-rationen verantwor-tungsbewusst ein-
setzen. Tun Sie das auch wirklich in unseremSinne? Es ist offensichtlich, dass sich die Politikimmer mehr in unseren persönlichenVerant-wortungsbereich einmischt und uns mehr undmehr Eigenverantwortung entzieht. Doch ne-ben Eigenverantwortung sind pragmatische,bürgernahe und kostengünstige Lösungenwichtige Voraussetzungen, um den Generatio-nenwandel so zu gestalten, dass unsere Enkelund Urenkel nicht von den Kosten erdrücktwerden.Wir benötigenVolksvertreter, die sichfür einfache, nachhaltige und generationen-verträgliche Lösungen einsetzen.
René Künzli. [email protected]
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Mai 2015 terz «POST» Ausgabe 5 | 21
Heimbetriebe imrechtenLicht
Altersarbeit muss mehr Aner-kennung erhalten und aufge-wertetwerden. In ihrer Funkti-
on als Interessenvertreterin für ältereMenschen setzt sich die terzStiftungseit Jahren dafür ein. Nachdem schon
mehr als 40 Heimbetriebe mit demterzLabel ausgezeichnet wurden, hatdie terzStiftung nun einOnline-Portalfür ausgezeichnete Heimbetriebe auf-gebaut.
Standorte auf einerKarteZunächst zeigt eineKarte, wo die terz-Stiftung bereits Heimbetriebe ausge-zeichnet hat.Wodie Zufriedenheit derBewohnenden für gut befunden ist,dorthin wird man eher umziehen, umbis zuletzt dort zu wohnen. Von derKarte aus lassen sichEinzelangaben zujedem Betrieb aufrufen.Mittlerweile sind alle Angebote derterzStiftung für Heimbetriebe amselben Ort gebündelt. Neben derÜbersichtskarte gibt es fünf weitereRubriken. Für die Heimleitungen sindPreise und Leistungen auf einen Blickersichtlich: Bewohnende, Angehörigeund Mitarbeitende gleichzeitig zu be-
fragen ist nicht nur finanziell lohnend.Mit den Befragungen beweist diejeweilige Heimleitung den Bewohnernund Mitarbeitenden Wertschätzungund Respekt.
AlterssimulationsanzugGertDie terzStiftung bietet den Alters-simulationsanzug GERT exklusiv inder Schweiz an – für Schulungen,Medienanlässe, öffentliche Veran-
EinenraschenÜberblickkannsichseitkurzemjederverschaffen,derwissenmöchte,welcheLeistungenfürHeimbetriebe
die terzStiftunganbietet.
THOMASMEYER
staltungen und zum Kauf. Die terz-Stiftung plant PR-Aktivitäten fürHeimbetriebe professionell und setztdiesewirkungsvollum.Referenzenvonden bisher ausgezeichneten Heim-betrieben und von den Betriebenund Institutionen, die be-reits Schulungen mit Gert ge-bucht oder einen Anzug gekaufthaben, ergänzen das Portal.Siehewww.terzstiftung.ch. n
AuchüberdieResidenzTalgut Ittigen informiertdasHeimportal. Foto:W. Tschan, Bern
terzHeimportalDie terzStiftung hat das Online-Portal für aus-gezeichnete Heimbetriebe erweitert. Nebeneiner Karte der Schweiz, auf der die Standorteder untersuchten Betriebe vermerkt sind,sind auch Fotos und nähere Angaben zu allenEinzelbetrieben abrufbar. Ein Basiseintragumfasst diese Leistungen. Betriebe, die einenPremiumeintrag erwerben, können aktuelleMeldungen einstellen und Stellenanzeigenaufgeben. Bei Heimen, die bei der terz-Stiftung eine Befragung in Auftrag geben,reduzieren sich die Kosten für den Premi-umeintrag auf Fr. 330.– pro Jahr.
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22 | Ausgabe 5 «POST» Küche Mai 2015
KulinarischeGenüssemit fantastischer Seesicht
Und das Traditionshaus, dessenWurzeln bis ins 17. Jahr-hundert reichen, hat in der
Person von Armin Haydari auch denGastgeber, der ein klares Konzeptverfolgt und eine vielfältige Küchepflegt. Von 2005 bis 2011 Küchen-
chef im «Schwanen», führt er seitApril 2014 als Gerant das Restaurantselbstständig.
Fast total regionalAus regionalen Produkten haus-gemacht: So heisst das Motto vonHaydari, dermit seinem freundlichenServiceteam täglich eine Tagessuppeund vier Mittagsmenüs anbietet,eines der beliebten Grosi-Röstipfan-nen-Gerichte (neu und sehr beliebtdie Lombardei-Röstimit Gorgonzola),ein Tagesteller mit Fleisch und zweiweitere mit Fisch. Viele Gäste bestel-len die etwas kleinere Seniorenporti-on, die inklusive eines Glases Rotweinserviert wird und zwei Frankenweniger kostet. Daneben und abendskannman aus einer Vielzahl von à-la-carte-Gerichten wählen bis hin zum«all-you-can-eat»-Chnusperli-Menümit zwei verschiedenen Fischen unddrei pikanten Saucen. RegionaleSuppen und eine grosse Auswahl anSalaten stehen ebenso auf der Spei-sekarte wie diverse Fleischgerichteaus der Pfanne und natürlich immerwieder Süsswasserfisch in zahlreichenVariationen. Zu Letzteren wird in derRegel Sauce und gemischter Salat odermediterranes Gemüse, Salzkartoffelnund grüner Salat gereicht.
HausgemachteDessertsDie Dessertkarte, die auch vonkaffeetrinkenden Nachmittagsgäs-ten geschätzt wird, glänzt mitvielen Glacés, vor allem aber mitvier Nachspeisen aus der eigenenKüche mit besonderer Note: Panna
Cotta, Romanoff (frische Erdbeerenmit Vanilleeis), Apfelstrudel mitregionalem Touch und ThurgauerCaramelköpfli.
AbgerundeteWeinkarteBei den Weinen setzt das Restaurantauf Gewächse aus demThurgau, vorabaus der Region Untersee, aber auchvom Iselisberg. DasWaadtland istmiteinigen seiner Spitzentropfen ver-treten. Wer Weine aus dem benach-barten Ausland bevorzugt, wird beibekannt süffigen Tropfen aus Italien,Spanien und Frankreich fündig. DieTatsache, dass Armin Haydari weitervier topklassige Champagner undeinen Prosecco anbietet, hat auchmitder zum Restaurant gehörigen Barzu tun. In diesem, auf sympathischeArt etwas «old fashioned» wirkendenLokal kann man seinen Genussabendim «Schwanen» einläuten oder aus-klingen lassen. Und: Hier liegt nachdem Dessert auch eine Rauchpausemit Espresso und Digestif drin, ohnedass man im Regen steht.
EinmarkanterFachwerkbaumitgepflegtemGastraum,einbaum-bestandenesGartenrestaurantundeineerhöhteSeeterrasse:Der«Schwanen» inSteckbornhatalles,umvielenGästenzugefallen.
JOACHIM BAUER
DasGartenrestaurant vorderHochterrassemitDurchblickenzumSee. zVg
TippvonArminHaydari
Rezept fürsechs Personen
ThurgauerMostsuppeZutaten:25 g Butter1 Zwiebel, gehackt50 g Lauch, fein geschnitten2 EL Mehl2Thurgauer Äpfel (säuerlich), klein geschnitten5 dl Thurgauer Apfelmost, trüb5 dl Gemüsebrühe1 dl Rahm
Zubereitung:Zwiebel und Lauch in der Butter glasig düns-ten, mit Mehl bestäuben. Most und Brühe da-zugeben, aufkochen.Äpfel dazugeben, 30 Minuten leicht köchelnlassen und dann pürieren, Rahm dazu geben,nochmals ein paar Minuten köcheln lassen.Alles gut mixen.
Tipp: AmVortag oder amMorgen zubereitenund dann aufgewärmt servieren; schmecktnoch besser und der säuerliche Geschmackkommtmehr zumTragen.
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Preis: 75 cl Fr. 16.90.
Die Gäste kommen vorderhand zumüberwiegenden Teil von auswärts.Armin Haydari freut sich darumbesonders, wenn Einheimische seineKochkünste testen. n
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