FLOTTE & Wirtschaft 10/2013
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10/2013Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at
WinterreifenDie Testsieger vonÖAMTC und ARBÖ
... ab Seite 24
GewinnspielAuf in die steirischeToskana
... ab Seite 64
Mit dem SX4 S-Cross rollt die Modelloffensive von Suzuki an.
Reichlich Platz, effiziente Motorenund wohlüberlegte Preise sprechen
Flotten an – ab Seite 10.
Der neue
Ford Kuga im großen
Flottencheck
Servicekosten un
d Restwert im
Vergleich mit Mazda CX
-5,
Toyota RAV4 und
VW Tiguan
ab Seite 42
Die flotte Alternative
IAA FrankfurtImpressionen von derFrankfurter Autoshow
... ab Seite 34
1 Cover Seitenzahl **!ros_ok OK STS_titel flotte 02.10.13 14:36 Seite 1
Am Arbeitsplatz darf es keine Kompromisse geben - schon gar nicht, wenn es um Kosten und Effizienz geht. Der wirtschaftliche Verbrauch ab 4,3 l/100 km, die niedrigen Emissionswerte, die 5 Jahre Garantie ohne Kilo meter begrenzung sowie die hohe Werterhaltung lt. Eurotax überzeugen. Attraktives, modernes Design, umfassender Komfort und überkomplette Ausstattung versüßen Ihnen den Arbeitsalltag. Besiegeln Sie ein gutes Geschäft. Ihr Hyundai-Fleet Business Center freut sich auf Ihren Besuch.
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CO2: 113 - 179 g/km, NOx: 11 - 157 mg/km, Verbrauch: 4,3 l Diesel - 7,7 l Benzin/100 km. Benzinmotoren mit 135 PS und 178 PS sowie Dieselmotoren mit 116 PS und 136 PS lieferbar. Symbolabbildung.
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Advertorial I 3
Wer viel fliegt, lernt die Vorteile der Business Class schnell
zu schätzen. Hyundai bietet den Firmenkunden nun
ebenfalls zahlreiche Vorteile, das alles aber nicht nur ohne Busi-
ness-Class-Zuschlag, sondern zu Preisen, die sich sehen lassen
können. Hyundai Fleet Business Manager Michael Schmied kennt
die Bedürfnisse der Firmenkunden, in den mittlerweile 15 Fleet
Business Centern in ganz Österreich gibt es gleich mehrere
Vorteile: „Die persönliche Betreuung ist enorm wichtig,
daher gibt es in jedem Fleet Business Center auch eine spe-
zielle Kontaktperson für Firmenkunden.“
Verschiedene Fuhrpark-ModuleDie mobilitätsorientierte Betreuung genießt dabei sehr
hohen Stellenwert und das bereits ab dem ersten Auto. Das
Hyundai-Fuhrparkmanagement von Denzel Leasing ist flexi-
bel aufgestellt und besteht aus mehreren Blöcken: „Im Modul ,Basic’
ist das klassische Operating-Leasing enthalten, ,Comfort’ bietet
darüber hinaus sämtliche Wartungsarbeiten. Das Paket ,Premium’
beinhaltet zusätzlich Verschleißteile und die §-57a-Überprüfung,
,Superior’ umfasst dann noch Sommer- und Winterreifen samt Ser-
vice und Einlagerung.“ Unabhängig von der Art der Finanzierung
punktet Hyundai mit einer kilometerunabhängigen 5-Jahres-Garantie.
Günstige Economy-ModelleAber auch auf das Hyundai-
typische exzellente Preis-Leis-
tungs-Verhältnis muss man als
Firmenkunde nicht verzichten,
im Gegenteil. Ab Ende Oktober
gibt es zusätzlich zu den
komplett ausgestatteten
Business-Class-Model-
len i30 Kombi und i40
Kombi auch die Busi-
ness-Economy-Modelle:
„Der Hyundai i30 Kombi
mit 90-PS-Turbodiesel
ist schon ab 15.990 Euro,
der i40 Kombi bereits ab 21.990
Euro zu haben.“
Firmenkunden-WebsiteDie Standorte und Serviceleis-
tungen der Fleet Business Cen-
ter präsentiert Hyundai auf
einer eigens eingerichteten
Website, wo man sich mittels
ATU-Nummer registriert. Pro-
befahrten samt Hol- und Bring-
service können dort ebenfalls
angefragt werden:
www.hyundai.at/firmenkunden
Mit eigenen Fleet Business Centern in ganz Österreichsowie attraktiven Business-Modellen mit 5 Jahren Garantieohne Kilometer-Beschränkung und speziellen Fuhrpark-Modulen punktet Hyundai bei Firmenkunden ab dem 1. Auto.
Individuelle Betreuung auf höchstem Niveau durch die Hyundai Fleet Business Center
• Persönliche Kontaktperson im Verkauf
• Persönliche Kontaktperson im Kundendienst
• Mobilitätsorientierte Betreuung
• Service- und Wartungspakete zum Fixpreis
• Fixbetrag bei Reifenwechsel und Depot
• Rechnung (Kundendienst) auf Lieferschein (bei Bonität)
• Außen- und Innenreinigung gratis(Basic, ab Mindestumsatz)
Hyundai-FlottenmanagerMichael Schmied bietetFirmenkunden in denFleet Business Centernzahlreiche Vorteile
Business Class zum Economy-Tarif
2-3 Hyundai **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 14:39 Seite 2
Intensive Verbundenheit mit der Natur, Stille, Schwerelosigkeit. Christian Redl, einer der weltbestenFreitaucher unter Eis, findet es im Wasser einfach geil. Auf der Straße vertraut er einem Kia.
Luft anhalten konnte er schon als Sechsjähriger gut. Damals
tauchte Christian Redl mit dem Onkel auf den Grund des
Neufelder Sees, nur mit Maske, Schnorchel und Flossen. Fand ein
versunkenes Boot und setzte sich hinein, minutenlang. Zehn
Jahre später wurde die kindliche Neugier zum Hobby des Nieder-
österreichers. Seit acht Jahren schließlich taucht der ehemalige
Finanzdienstleister beruflich ab. Freitauchen allein war dem
heute 37-Jährigen allerdings zu wenig Herausforderung, also ging
er unters Eis. Mit einem Atemzug minutenlang ins brutal kalte
Wasser, sein Rekord liegt bei 61 Meter Tiefe (aufgestellt 2012). Im
Flottenpromi des MonatsChristian Redl
4 I 10/2013
März des heurigen Jahres überbot ihn ein Deutscher, 65 Meter!
Den Weltrekord will er sich zurückholen, er arbeitet bereits daran …
Für seine Trainings, Vorträge und Tauchgänge ist Redl viel unter-
wegs. 75.000 Kilometer in den vergangenen zweieinhalb Jahren.
Der Kia pro_cee’d ist ihm dabei verlässlicher und geräumiger
PS-Partner: „Ein sportlicher Dreitürer mit ausreichend Platz,
sieben Jahren Garantie und unschlagbarem Preis-Leistungs-
Verhältnis.“ Dass er im gar nicht Geheimen davon träumt, mit
einem Lamborghini Aventador ausnahmsweise mal über Eis zu
schlittern, ist eine andere Geschichte. • (PEM)
Foto: C
arina Pink
wart
4 promi.d.monats **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 14:40 Seite 1
Der Combo
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Denzel Bank 32Fuhrparkmanagement fürKlein- und Mittelunternehmen
Mercedes E-Klasse 33Klassische Formen treffen auf modernste Technik
Opel Insignia 38Das Opel-Flaggschiff zeigtsich hochwertig wie nie
Nissan Juke Nismo 39Viel Sport-Kosmetik und ein kleines Leistungs-Update
Honda CR-V 40Feiner Turbodiesel plus Automatikgetriebe
Volvo 41Künftig gibt’s nur noch Vierzylinder im Angebot
Mazda3 14Erste Ausfahrt mit dem sportiv-sparsamen Japaner
VW Golf Variant 16Der Test des Bestsellers offenbart die Qualitäten
Leasing 19Die Finanzierungsform istweiterhin sehr beliebt
Seat Leon ST 20Der schicke Spanier möchteden Flottenmarkt aufmischen
Peugeot 308 21Mit riesigem Kofferraum auf Firmenkundenfang
Toyota Pro Ace 22Startschuss für das neue Nutzfahrzeug von Toyota
Fiat Panda 2390 Fiat Panda für die Forstaufsicht Tirol
Toyota Auris 28Mit mehr Emotion und sparsamen Motoren
Dacia Logan MCV 29Der rumänische Preisbrecherhat Firmenkunden im Visier
Flottencheck:Ford KugaServicekosten und Restwertim Vergleich mit Mazda CX-5,Toyota RAV4 und VW Tiguan
ab Seite 42
Gläsernes FirmenautoFirmen sollten den Datenschutzbei Telematik-Systemen nicht aufdie leichte Schulter nehmen
ab Seite 8
IAA BackstageUniv. Prof. Dr. Bernhard
Geringer wirft einen
technischen Blick auf
die Neuheiten der IAA
Seite 37
WinterreifenDie mit Spannung erwartetenWinterreifen-Tests der Auto-fahrerclubs stehen fest
ab Seite 24
IAA FrankfurtDie Highlights der interna-tionalen Automobilausstel-lung 2013
ab Seite 34
TitelstoryMit dem SX4 S-Cross möchteSuzuki verstärkt im Firmen-und Flottenbereich mitmischen
ab Seite 10
6-7 flotte_inhalt Hueber Geringer **!ros_ok_Layout 1 01.10.13 21:18 Seite 1
Lexus RX 450hDas Hybrid-SUV macht imPraxistest eine gute Figur
Seite 52
Hyundai Genesis Coupé 56347 PS sorgen für eine große Portion Fahrspaß
VW Beetle Cabrio 57Retro-Optik und moderneTechnik samt Spardiesel
Rückspiegel: Jauernig 62In Währing entstanden Sonder-karossen auf Mercedes-Basis
BMW Z4 63Der Bayern-Roadster machtauch mit 4 Zylindern Spaß
Smatrics 49Strom zum Fixpreis, auch fürFlottenbetreiber interessant
Grüne Post 51Fotovoltaik-Anlage als Elektro-Tankstelle
Mapo 51Additiv zur Reinigung des Diesel-Partikelfilters
Jaguar F-TypeDie Raubkatze brüllt, dass einem die Spucke weg bleibt
ab Seite 58
In dieser Ausgabe finden Sie regionale Beilagen von Midas.
Flotte WorteDie Nationalratswahl ist geschlagen, bis sich eineKoalition formiert, vergehtvermutlich noch einige Zeit.Dass die Grünen Einzug indie Regierung halten, ist unwahrscheinlich, Experi-mente wie jene auf der Mariahilfer Straße bleibenuns auf Bundesebene damithoffentlich erspart. Ob esÄnderungen in der Ver-kehrspolitik geben wird, ist noch nicht abschätzbar,dass die Stärkung des öffentlichen Verkehrs weitervorangetrieben wird, dürfteaber – egal in welcher Kon-stellation – fix sein. Und dasist ja auch grundsätzlichnicht schlecht, schließlichnehmen Umweltbelastungund Staus dadurch ab. Allerdings muss der Wechselin die Öffis auch zumutbarsein, vor allem im Hinblickauf den zeitlichen Aufwand.Wer auch immer an dieMacht kommt, sollte tun-lichst davon Abstand halten,die Autofahrer mit neuenBelastungen so weit an ihreGrenzen zu treiben, dass deröffentliche Verkehr – auchwenn eigentlich unzumut-bar – der letzte Auswegbleibt. Abstand nehmensollte man auch davon, (Berufs-)Kraftfahrern immer neue Schikanen einzubauen, die sie bei derAusübung ihrer täglichenArbeit behindern und auchsonst außer viel Ärger wenigbringen. Außer diesen (frommen)Wünschen finden Sie in deraktuellen Ausgabe die High-lights der IAA in Frankfurt,das Ranking der Winter -reifentests von ÖAMTC und ARBÖ sowie jedeMenge Autotests sowieTipps und Tricks wieSie mit IhremFuhrpark Geldsparen können.
Stefan SchmudermaierLeitender Redakteur
Achtung NoVA-Falle!Steuerberaterin Dr. Patricia
Hueber gibt Tipps zu nach-
träglichen Fahrzeug-
Umbauten
Seite 50
GewinnspielDas Hotel Steirerland in der steirischen Toskana wartet miteinem Verwöhnwochenende aufab Seite 64
AlternativeErdgas
Es spricht sehr vielfür Erdgasfahrzeuge,
Boom gibt’s abernoch keinen
Seite 48
Prinzen-EmpfangJohannes Prinz zu Fürstenberg schwört bei seinemFuhrpark auf die Allradkompetenz von VW
ab Seite 60
Zukunfts-ChanceFlottenprofi Henning
Heise über den Trug-
schluss hoher Rabatte
und den Stellenwert
von Serviceleistungen
Seite 18
6-7 flotte_inhalt Hueber Geringer **!ros_ok_Layout 1 02.10.13 14:21 Seite 2
Das Internet hat ohne Frage unser Leben verändert. Dass bei
all den Vorteilen aber gerade im Bereich des Datenschutzes
einiges im Argen liegt, wurde in den letzten Wochen und Monaten
mehr als deutlich. Systematisch wurden und werden Länder, Re-
gierungen, aber auch einfache Bürger ausspioniert, oftmals unter
dem Deckmantel der Verbrechensbekämpfung. Die Methoden
der US-amerikanischen National Security Agency NSA wider-
sprechen in vielen Bereichen zumindest europäischen Gesetzen.
Fahrtenschreiber als elektronische FußfesselDer Datenschutz wird leider aber auch von vielen Firmen mit
Füßen getreten, wie der Kurier kürzlich berichtete. Ein Heizungs-
technik-Konzern hat in seine Firmenautos elektronische Fahr-
tenschreiber eingebaut, die permanent den Bewegungszustand
des Autos erfassen. Der Mitarbeiter, der das Gerät als „elektroni-
sche Fußfessel“ bezeichnete und es aus seinem Fahrzeug aus-
baute, wurde daraufhin gekündigt.
Eingriff in die persönliche FreiheitUnd das, obwohl er sich vorher von der Arbeiterkammer bestä-
tigen ließ, dass der Einsatz solcher Systeme nur mit ausdrückli-
cher Zustimmung des Fahrers erlaubt sei. Das Grundsatzurteil
des Oberlandesgerichtes
Wien sah die Entlassung als
ungerechtfertigt und sprach
dem Ex-Mitarbeiter 14.000
Euro Entschädigung sowie die
Ersetzung der Verfahrenskos-
ten zu. Diese permanente
Leistungskontrolle sei ein ver-
pönter Eingriff in die persön-
liche Freiheit. Erlaubte Über-
wachungsmög l i chke i t en
durch den Dienstgeber sind
zum Beispiel Stechuhren, die
direkte Videoüberwachung
eines Arbeitsplatzes ist aber
ebenfalls tabu. Der Arbeit-
nehmer muss sich grundsätz-
lich kontrollieren lassen, die
freie Entfaltung seiner Per-
sönlichkeit darf vom Arbeit-
geber aber nicht unterbunden
werden.
8 I 10/2013
VERNETZTES
AUTOAK T U E L L E S T HEMA
Gefahr und Chance des gläsernen Firmenautos
Das vernetzte Fahrzeug ist auf dem Vormarsch und bietet unzählige Möglichkeiten, die man damit nutzenkann. Telematik-Tools aber zur lückenlosen Mitarbeiter-Überwachung zu nutzen, ist nicht nur verboten, sondernkann die Firmen teuer zu stehen kommen.Von Stefan Schmudermaier
Bei der GPS-Überwachungder Firmenautos gilt es, diegesetzlichen Richtlinieneinzuhalten
8-9 Aktuelles Thema **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:49 Seite 8
Adaptive Versicherungsprämie?Mit der zunehmenden Fahrzeugvernetzung wird
diese Überwachungsproblematik künftig noch deut-
lich stärker. Denn was einerseits ein Vorteil sein kann
– wie z. B. die Weitergabe von verkehrsrelevanten
Daten für Telematik-Systeme – kann sich bei falscher
Anwendung schnell zum Boomerang für den Mitar-
beiter entwickeln. Bereits jetzt arbeiten Versicherun-
gen daran, die Prämien künftig dem Fahrstil des Fah-
rers anzupassen. Sprich, wer defensiver unterwegs ist
– das Auslesen von Parameter wie Gaspedalstellung,
Lenkwinkel etc. stellt kein Problem dar – soll weniger
Prämie zahlen als jene, die ihr (Firmen-)Auto flotter
und damit risikobehafteter bewegen.
Zustimmung notwendigDie möglichen Einsatzszenarien sind jedenfalls vielfältig. Um dem
Datenschutz Genüge zu tun, ist eine Zustimmung des Fahrzeug-
halters bzw. des Fahrers notwendig, er kann darüber entscheiden,
welche Daten er wem weitergibt. Die österreichische Firma AMV
Networks bietet mit dem AMV-System ein Tool an, das quasi das
missing link zwischen Fahrzeug und Mobilitätsdienstleister bildet.
Anonyme und verschlüsselte Daten ohne SpeicherungDass der Datenschutz dabei ernst genommen wird, zeigt ein
Blick auf die Eckpfeiler des Systems. Verarbeitet werden nur ano-
nyme Fahrzeugdaten, die in keinem direkten Zusammenhang
mit dem Fahrer bzw. Zulassungsbesitzer stehen. Dieser ist AMV
auch nicht bekannt. Die Daten werden anonym und in Echtzeit
über verschlüsselte Verbindungen weitergeleitet. Und ganz
wichtig: Der Fahrzeughalter bzw. Fahrer entscheidet, ob und
welche Daten er wem freigibt, um z. B. Mobilitätsdienstleistun-
gen in Anspruch zu nehmen. AMV steht in Gesprächen mit meh-
reren großen Herstellern, die an der Implementierung eines sol-
chen Standards sehr interessiert sind. Vernetzte Fahrzeuge sind
schließlich ein weiterer, wichtiger Baustein, um das autonome
Fahren künftig zu ermöglichen
Vorteile der VernetzungBei all den drohenden Gefahren darf man aber auch die Vorteile
der Vernetzung nicht außer Acht lassen. Neben klassischen
Diensten wie Stauwarnung können die Systeme auch auf Unfälle
10/2013 I 9
hinweisen, beim Überholen
assistieren oder z. B. vor Glatt-
eis warnen. Aus einem opti-
mierten Verkehrsfluss lässt sich
zudem auch volkswirtschaftli-
cher Nutzen ziehen, der die
Kosten einer solchen System-
implementierung bereits nach
wenigen Jahren um ein Vielfa-
ches wieder hereinspielt.
Einhaltung der GesetzeEines steht aber bereits jetzt
fest, der legere Umgang oder
der mitunter sogar vorsätzli-
che Bruch des Datenschutzge-
setzes wird künftig nicht un-
geahndet bleiben und
voraussichtlich sogar noch
schärfer bestraft. Gerade im
Bereich von größeren Fahr-
zeugflotten ist bei Telematik-
Lösungen besonders darauf
zu achten, dass geltende Ge-
setze genau eingehalten wer-
den, andernfalls kann es teuer
werden. •
Vernetzte Fahrzeuge: Das aufder Vorrangstraße befindlicheFahrzeug wird vor dem vonrechts kommenden Einsatz-auto gewarnt
Smartphone-Apps zeigen aufeinen Blick den Standort allerFirmenfahrzeuge
8-9 Aktuelles Thema **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 15:25 Seite 9
10 I Advertorial
Dass sich Suzuki-Modelle dem jeweiligen Untergrund an-
passen, gehört zum Kern der Marke. Die Allradkompetenz
hat schon lange Tradition und noch heute bringt einen der Jimny
selbst über grobes Gelände. Die Anpassungsfähigkeit des moder-
nen SX4 S-Cross geht darüber jedoch hinaus: Er lässt sich ebenso
an die unterschiedlichen Bedürfnisse einer Firma anpassen.
Während etwa der Außendienst mit dem Allradantrieb zu jeder
Jahreszeit und jedem Wetter sicher unterwegs ist, fühlt sich
die Abteilungsleitung auf den Ledersitzen wohl und blickt im
urbanen Umfeld durch das großzügige Panoramaschiebedach.
Start der ModelloffensiveWie Suzuki Austria-Geschäftsführer Helmut Pletzer erläutert,
können die Suzuki-Händler passende Packages von Dienstleis-
tungen wie Fixser-
vice, Serviceverträge
und Finanzierungs-
angebote anbieten,
natürlich individuell
auf die Anfor-
derungen
des je-
weiligen
Unter-
nehmens abgestimmt. „Der SX4 S-Cross ist der Start
in eine Modelloffensive von Suzuki. Bis 2016 werden
insgesamt 5 komplett neue Fahrzeuge in die Palette der
Marke aufgenommen“, sagt
Pletzer. Darum werden nicht
nur neue Leistungen wie die
3+2-Garantie und die auf maxi-
mal 10 Jahre verlängerbare
Mobilitätsgarantie angeboten.
Auch werden neue Wege in der
Kommunikation mit den
Händlern bestritten. Pletzer:
„Den Händlern wurden die
Vorteile des neuen Modells in
einem extra aufbereiteten und
der Festspielstadt Salzburg
gerecht werdenden Theater-
stück im Schauspielhaus prä-
sentiert.“
ALLGRIP steuert dieKraftverteilung an die 4Räder und integriertdabei weitere Faktorenwie das ESP oder dasGetriebe
Suzuki bringt mit dem SX4 S-Cross eine echte Alternative für Flotten nach Österreich. Das komfortable Fahrzeug bietetnicht nur den größten Kofferraum seiner Klasse, sondern lässt sich an den jeweiligen Firmeneinsatz individuell anpassen.
Schauen Sie sich das an!
10-11 Suzuki Titelstory NEU **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:15 Seite 1
Fantastisch wirtschaftliche Motoren2 Motoren, bei denen viele Maßnahmen zur Verbrauchsreduk-
tion getroffen wurden, stehen zur Wahl. Der 1,6-Liter-Benzin -
motor verfügt unter anderem über leichtere Kolben und Pleuel-
stangen sowie eine zweistufige Ölpumpe mit Überdruckventil,
um das Gewicht und damit auch den Spritkonsum gering zu
halten. Beim 1,6-Liter-Dieselmotor sorgt zum Beispiel der
Turbolader mit variabler Turbinengeometrie dafür, den Kraft-
stoff niedrig zu halten.
Die fantastisch wirtschaftlichen Motoren begnügen sich im End-
effekt mit 4,2 Liter (2WD-Diesel) und 5,4 Liter (2WD-Benziner in
der Version ohne automatischem Start-Stopp-System). Ein
mühelos sportliches Schaltverhalten ist mit allen Getriebevari-
anten möglich. Das 5-Gang-Schaltgetriebe für den Benziner
zeichnet sich zudem durch erhöhte Festigkeit des Getriebege-
häuses, womit Lärm und Vibrationen unterdrückt werden, aus.
Dieselfahrer verfügen über einen Gang mehr. Dank optimierter
Übersetzungsverhältnisse verbessert sich die Kraftstoffeffizienz.
Ebenso möglich ist die Ausstattung mit einem CVT-Getriebe:
Hier erweitert ein Verteilergetriebe den Übersetzungsbereich,
eine gerade Schalthebelführung gewährleistet müheloses Wäh-
len des Automatikprogramms. Im manuellen 7-Gang-Modus
dirigiert man die Kraftverteilung über Schaltwippen am Lenkrad,
ohne das Lenkrad loszulassen.
Der richtige Modus für jedes TerrainWer sich für Allrad entscheidet, hat das ALLGRIP-Allradsystem
mit 4 Modi an Bord. Die neue Allrad-Generation von Suzuki ist
eine Weiterentwicklung der bekannten Marken-Technologien
und bietet entspanntes Fahren und Fahrspaß unter verschie-
densten Fahrbedingungen. Integriert sind dabei die Steuerung
von Motor, Getriebe und ESP, womit eine optimale Kontrolle in
Abhängigkeit von den Straßen- und Fahrbedingungen ermög-
licht wird. Vom SPORT-Modus für kurvenreiche Strecken bis zum
SNOW-Modus für jegliche rutschigen Oberflächen wird die
jeweils beste Traktion geliefert, die zu den Anforderungen passt.
Die Zukunft ist schon daDer nächste wichtige Halt auf
dem Österreich-Fahrplan von
Suzuki ist der iV-4, der in
Frankfurt auf der IAA gestan-
den ist und mit Beginn 2015
in Serie gehen wird. Er setzt
die sprichwörtliche Allrad-
kompetenz von Suzuki fort
und beweist einmal mehr,
warum man als Spezialist im
Klein- und Kompaktwagen-
bereich gilt. Mit 4,21 Meter
Länge zielt die Marke auf das
boomende Klein-SUV-Seg-
ment und wird richtig per-
sönlich: Nicht umsonst lässt
sich das Buchstabenkürzel
mit „Individual Vehicle“ über-
setzen. Sowohl außen als
auch innen lässt sich der iV-4
nach eigener Vorstellung ge-
stalten – Farbkontraste gehö-
ren dazu, wie die Messe-Stu-
die gezeigt hat. •
Die Kernkompetenzen derMarke auf einen Blick: Klein-wagen, Kompakte und Allradler
Beide 1,6-Liter-Motorensind sehr sparsam. DasDrehmoment spricht fürdas Dieselaggregat
Suzuki SX4 S-Cross – schon gefahrenGrundmodell Benzin: 1,6 clear
Grundmodell Diesel:1,6 DDiS clear
Hubraum | Zylinder 1.586 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4
Leistung 120 PS (88 kW) bei 6.000/min 120 PS (88 kW) bei 3.750/min
Drehmoment 156 Nm bei 4.400/min 320 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 11 s | 180 km/h 12 s | 180 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,4 l Super | 124 g/km 4,2 l Diesel | 110 g/km
Kofferraum 430–1.269 l 430–1.269 l
Basispreis | NoVA 19.490 € (inkl.) | 5 % 21.990 € (inkl.) | 4 %
Fazit: Suzuki geht moderne Wege und spricht mit diesem Modell verstärkt Flotten an.Das Plus für Firmen: wirtschaftliches Fahrzeug mit großem Platzangebot, Allrad
Werksangaben
Noch immer bietet derJimny Allradkönnenzum günstigen Preis.Der iV-4 (o.) wird 2015nach Österreich kommen
Advertorial I 11
10-11 Suzuki Titelstory NEU **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:15 Seite 2
Neue Autos, innovative Dienstleistungen: Wir zeigen Ihnen die v
12 I 10/2013
Tests des ÖAMTC durchaus
ernst nehmen“, weist jedoch
darauf hin, dass immer Ver-
besserungsmöglichkeiten
bestehen. Vor allem im Be-
reich der Fußgängersicherheit
können neben den Rändern
der Windschutzscheibe oder
der Kante der Motorhaube
Verletzungen entstehen.
Durch seinen aktiven Fuß -
gängerschutz schnitt der
Lexus hier als Bester ab.
Bei den aktuellen Crashtests
des ÖAMTC und seiner Part-
nerclubs wurden wieder gute
und sehr gute Noten verteilt.
Von 5 getesteten Neuwagen
erreichten Lexus IS, Mazda 6
und Toyota Corolla mit 5 Ster-
nen die Bestnote. Beim Mit-
subishi Space Star und Opel
Adam reichte es zu 4 Sternen.
ÖAMTC-Cheftechniker Max
Lang ist erfreut, „dass die Au-
tohersteller die unabhängigen
Sicherheit: Sehr gut
Mit dem neuen Leon ST hat Seat ein echtes Firmen- undFlottenfahrzeug im Programm. Interessenten haben am 23. Oktober die exklusive Gelegenheit, einen ersten Blick aufden praktischen und schicken Spanier zu werfen und alle flotten-relevanten Fahrzeuge Probe zu fahren. Darüber hinaus sorgt Seatnicht nur für das leibliche Wohl, sondern präsentiert einen Vor-trag vom Extrem-Alpinisten Axel Naglich. Der Kitzbühler hat2007 die längste Skiabfahrt der Welt gemeistert und erzähltvon seinen Abenteuern und seiner Motivation, immerneue Wege zu gehen. Das Premierenevent findet am23. Oktober ab 13.00 Uhr im Studio 44, Renn-
weg 44 in 1038 Wien statt. Anmeldung unter [email protected]
Exklusiv:Seat Leon ST
Die Ford Motor Company kündigt eine Hochdach-Version desneuen Transit Custom an und diese ist ab sofort bestellbar. Aus-geliefert wird der Transporter noch im Verlauf dieses Jahres.Verglichen mit dem Flachdach bietet die erhöhte Version eine um370 Millimeter, auf 1,78 Meter, angehobene Laderaumhöhe.Damit ergibt sich ein um 20 Prozent erhöhtes Laderaumvolumenbis zu 8,3 Kubikmetern. Je nach Radstand fasst der Transit bis zu3 Europaletten, welche durch die weit öffnenden Seitentürenauch entsprechend verladen werden können.
Hochdach für Transit
12-13 einsteigen groß **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:27 Seite 2
vielfältigen Facetten des Fuhrparkgeschäfts.
10/2013 I 13
3 Mitsubishi L200 Pickup-Modelle mit Gratis-Zubehörpaketsind bis 31.12.2013 erhältlich. Die L200-SondermodelleProfi, Hubertus & Forst zielen auf Unternehmer und Freibe-rufler, die echte Lastentaxis und Geländeeigenschaften fürden harten Arbeitsalltag mit einer Anhängelast von 2.700Kilo gramm suchen. Steuerliche Vorteile bietet das Mitsub-ishi Pickup-Modell L200 für Unternehmer durch seine Vor-steuerabzugsberechtigung und NoVA-Befreiung. Zur Wahlstehen 2 Turbo-Diesel-Motoren mit 136 bzw. 178 PS. Das Modell Profi enthält das Gratis-Zubehörpackage (beste-hend aus einer Laderaumwanne plus einer Up Stone Alumi-nium-Ladeabdeckung) im Wert von 2.100 Euro, das ModellHubertus das Gratis-Zubehörpackage (bestehend aus einerLaderaumwanne, einem Überrollbügel, einer Anhängevor-richtung und einer Werkzeugbox) im Wert von 2.300 Euround das Modell Forest das Gratis-Zubehörpackage beste-hend aus einer Laderaumwanne, einem Unterfahrschutzplus einer Seilwinde mit Heckwindenträger, ebenfalls imWert von 2.300 Euro.
Gratis-Package
Fiat bringt eine speziell für Unternehmen ausgelegte Aus-stattungsvariante der Fiat Professional-Modelle. Die leichtenNutzfahrzeuge sind nicht nur attraktiv kalkuliert, sondern bieten ebenfalls eine etwas höherwertige, komfortbetonte Aus-stattung. Beim Motor wurde auf die beliebtesten Varianten zu-rückgegriffen. So verfügen beispielsweise der Fiat Fiorione Easy(73 PS, Diesel, 7.990 Euro) sowie der Fiat Doblò Cargo Easy (90PS, Diesel, 10.990 Euro) über eine Schiebetür an der Seite.Dem Doblò spendierte man außerdem eine manuelleKlimaanlage. Der Scudo Comfort (128 PS, Diesel,15.490 Euro) kommt mit extra CD-Radio.
Zur Serienversion beträgt der Preis-vorteil 6.850 Euro.
Die neuenEasy Modelle
werden sie auch auf andereFahrzeugmodelle ausgeweitetund um weitere Funktionen er-gänzt. Um die neuen mobilenOnline-Dienste nutzen zu kön-nen, benötigt der Anwender inVerbindung mit einem der bei-den genannten Modelle das Na-vigationssystem Discover „Pro"und die Mobiltelefonvorberei-tung „Premium". Eine weitereVoraussetzung ist ein Blue-tooth-fähiges Mobiltelefon miteinem „remote SIM Access Pro-file" (rSAP) oder eine SIM-Karte mit Datenoption.
Die neuen mobilen „Car-Net"-Online-Dienste von Volkswagenstehen Nutzern ab sofort zurVerfügung. Zu den neuen Diens-ten zählen internetgestützteVerkehrsinformationen sowierealitätsgetreue Umgebungs-und Panoramaansichten viaGoogle Street View und GoogleEarth. Zudem gibt es eine Son-derziel-Suchfunktion mit indivi-dueller „Point of Interest"-Ein-gabe. Die Online-Dienstewerden zunächst im Golf GTIund Golf GTD als Sonderaus-stattung angeboten. Zukünftig
VW: neue Navidienste
12-13 einsteigen groß **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:27 Seite 3
14 I 10/2013
Mit CX-5 und Mazda6 hat die Marke nicht nur in Österreich
großen Rückenwind bei den Zulassungen verspürt, nicht
nur bei den Privatkunden, sondern auch bei den gewerblich ge-
nutzten Fahrzeugen. Der Fokus liegt hier aber nicht auf riesigen
Flotten, sondern vor allem bei den KMUs ab einem Fahrzeug. Mit
dem neuen Mazda3 treffen die Japaner nun abermals genau ins
Schwarze, das Kompaktmodell wirkt nicht nur wie aus einem Guss,
sondern erfreut auch mit unkonventionellen Lösungsansätzen.
Kraftvolle und sparsame MotorenWährend die meisten Autohersteller auf Downsizing – weniger
Zylinder und Hubraum, dafür Turboaufladung – setzen, geht
Mazda hier einen eigenen Weg. Unter dem Namen „Skyactiv“ sind
gleich mehrere Technologien zusammengefasst, statt Downsizing
gibt’s Rightsizing. 3 Benziner (100, 120 und 165 PS) sowie ein
Turbodiesel mit 150
PS stehen zur Markt-
einführung am 25.
Oktober am Start, die
Limousine folgt dann
ein paar Wochen spä-
ter. Noch länger wird
man auf einen klei-
neren Turbodiesel
warten müssen, der
Blick auf die Benzi-
ner lohnt sich aber.
Vor allem die goldene Mitte mit
120 PS gibt eine gute Figur ab,
in nur 8,9 Sekunden auf Tempo
100 km/h genehmigt sich das
Triebwerk im Schnitt nur 5,1
Liter. Das Fahrwerk ist durch-
aus knackig, das Auto selbst
versprüht hohe Solidität bei
niedrigem Geräuschniveau.
Tolles Multimedia-CenterLob verdient auch das neue
und sehr einfach zu bedie-
nende Multimedia-Center samt
Navi und Smartphone-Anbin-
dung. Die Preisliste des neuen
Mazda3 startet bei 16.990 Euro,
der günstigste Diesel kommt
auf 23.990 Euro. Firmenkunden
profitieren von maßgeschnei-
derten Finanzierungsangebo-
ten ab dem ersten Fahrzeug. •
Mister Rightsize
Mazda3 – schon gefahrenGrundmodell Benzin: G100 Emotion
Grundmodell Diesel:CD150 Challenge
Hubraum | Zylinder 1.496 cm3 | 4 2.191 cm3 | 4
Leistung 100 PS (74 kW) bei 6.000/min 150 PS (110 kW) bei 4.500/min
Drehmoment 150 Nm bei 4.000/min 380 Nm bei 1.800/min
Beschleunigung | Vmax 10,8 s | 182 km/h 8,1 s | 210 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,1 l Super | 119 g/km 4,1 l Diesel | 107 g/km
Kofferraum | Zuladung 364–1.263 l | 610 kg 364–1.263 l | 590 kg
Basispreis | NoVA 16.990 € (inkl.) | 4 % 23.990 € (inkl.) | 4 %
Fazit: Schicke Schale, feiner Kern, der neue Mazda3 überzeugt auf Anhieb.Das Plus für Firmen: sparsame Motoren, hohe Zuladung, Top-Multimedia-System
Werksangaben
Hochwertiger Arbeitsplatzmit zahlreichen Multimedia-Features; der Kofferraumfasst zwischen 364 und1.263 Litern
Der neue Mazda3 ist nicht nur optisch, sondernauch technisch auf der Höhe der Zeit. Statt„Downsizing“ geht Mazda bei den Motoren allerdings den Weg des „Rightsizings“.Von Stefan Schmudermaier
14 Mazda3 **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:12 Seite 1
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Der Discovery 4 überzeugt auch als LKW (NoVA-befreiter 4-Sitzer) und Fiskal-LKW (vorsteuerabzugsfähiger 2-Sitzer). Mit einer maximalen Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen und dem großzügigen 2 m3 Laderaum schließen Sie zukünftig jedes Geschäft kompromisslos ab.
So Sieht ein erfolgreicheS geSchäftSmodell auS:
Land Rover Umweltinformation: Discovery 4 Kraftstoffverbrauch 8,5–8,8 l/100 km kombiniert; CO2-Emission 224–230 g/km
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16 I 10/2013
Vor einiger Zeit forderte ein anderer deutscher Autohersteller
auf einer Plakatwerbung: „Definieren Sie brauchen.“ Nun.
Mit der neu erschienenen Variante des Golf VII hat Volkswagen
eine klare Antwort auf Lager. Vor allem im gefahrenen Testmodell
hatte man einfach nie das Gefühl, sich mehr zu wünschen.
Sparsam und trotzdem überzeugend spritzigGetestet wurde der neue Golf Variant mit einem 105-PS-Diesel -
motor aus 1,6 l Hubraum. Die Kraft übertrug ein Direktschaltge-
triebe (DSG). Genau in dieser Kombination lag die Faszination des
Fahrzeugs. Mit 105 PS ist der Golf in der heutigen Zeit wahrlich
nicht übermotorisiert, doch in Kombination mit dem DSG sehen
in der Stadt als auch auf der Autobahn so manche großen Brüder
oder Cousins aus dem VW-Konzern richtig alt aus. Und das bei
einem Testverbrauch von 5,5 Litern auf 100 km. Ohne Sparfuß.
Attraktiv ist beim Golf auch das Fahrwerk. Kanaldeckel werden
gekonnt geschluckt und auch bei zügiger Fahrweise bleibt der
Wagen in Kurven stabil. Wie bei Volkswagen üblich, ist das Auto
auch in Notsituationen noch sehr freundlichen gesinnt und neigt
zum Untersteuern. Die Elek-
tronik wie ESP oder ABS bleibt
– auch im mit DSG unwahr-
scheinlichen Fall, dass der
Motor abstirbt – weiter aktiv.
Weniger und mehrZum Vorgänger verlor der Golf
rund 105 Kilogramm, wobei
das Kofferraumvolumen um
jeweils etwas mehr als 100
Liter, auf 605 bis 1.620 Liter
stieg. Die Rücksitzlehnen kann
man zwar asymmetrisch um-
legen, unverständlicherweise
lässt sich der Laderaum durch
die fixe Rückbank aber nicht
mehr durchgehend eben ge-
stalten. Schade.
Haptik und Verarbeitungsqua-
lität überzeugen VW-typisch,
auch die Ergonomie passt.
Generell wirkt der Golf wie ein
perfekter Schwiegersohn:
Ordentlich, elegant und völlig
unauffällig. Aber nicht günstig. •
Volkswagen bringt mit dem Golf Variant VIIdie nächste Generation des Klassikers unterden Firmenautos. Warum so viele daraufschwören, verdeutlicht der Test.Von Matthias Kreutzer
Mehr Auto braucht man nicht
Volkswagen Golf Variant – im TestGrundmodell: 1,2 TSI Trendline
Testmodell:1,6 TDI DSG Comfortline
Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4
Leistung 85 PS (63 kW) bei 4.300/min 105 PS (77 kW) bei 3.000/min
Drehmoment 160 Nm bei 1.400–3.500/min 250 Nm bei 1.500–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 12,6 s | 180 km/h 11,2 s | 193 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 7-Gang aut. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,0 l Super | 115 g/km 4,0 l Diesel | 104 g/km
Kofferraum | Zuladung 605–1.620 l | 610 kg 605-1.620 l | 605 kg
Basispreis | NoVA 20.190 € (inkl.) | 4 % 27.320 € (inkl.) | 4 %
Fazit: hohe Qualität, überzeugende Motor-Getriebe-Kombination, kein SonderangebotDas Plus für Firmen: sparsam im Unterhalt, großer Kofferraum
Werksangaben
Das aufgeräumte Cockpitüberzeugt in Sachen Optikund Haptik, gutes Platzan-gebot auch im Fond
16 Golf Variant **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 14:42 Seite 1
Der beste Mitarbeiter.
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KOLUMNE
18 I 10/2013
Der Flottenkunde als Zukunfts-chance für die Autoindustrie
Erfolgsfaktoren, wenn man
sich im Flottenbereich lang-
fristig etablieren möchte. Dies
lässt sich im österreichischen
Flottengeschäft deutlich beob-
achten, dass dies nicht nur
graue Theorie, sondern tat-
sächlich gelebte Praxis ist.
Partnerschaft ist gefragtDie Ausrichtung auf den
Moment, durch Rabatte
Marktanteile zu gewinnen
oder zu verteidigen, wird ge-
rade im Flottengeschäft lang-
fristig nicht funktionieren und
sich meiner Meinung nach in
der Zukunft rächen.
Die Ausrich-
tung auf eine
langfristige,
faire und
partner-
s c h a f t
liche Zu-
sammen-
arbeit mit
dem Fir-
menkun-
den wird
den Erfolg
bringen. •
Nach wie vor beklagt die Autoindustrie zum einen die
schwächelnden Absatzzahlen, zum anderen die hohen
Rabatte. Insbesondere im Firmenbereich haben die Nachlässe
ein noch nicht dagewesenes Ausmaß angenommen. Als Firma
sich die Hände zu reiben und zu sagen „so günstig haben wir
noch nie eingekauft“, ist aber etwas trügerisch.
Natürlich sind günstige Einkaufskonditionen kein Nachteil, aber
die wahre Kenngröße bleiben die Vollkosten (TCO). Es ist auch
unbedingt Bedacht auf die Wiederverkaufswerte und die Be-
triebskosten zu legen. Der Spruch „Billig gekauft ist meist teuer“
trifft hier besonders zu. In der Praxis erleben wir immer wieder,
dass vermeintlich teure Fahrzeuge sich in den Vollkosten als
günstig herausstellen und umgekehrt.
Hohe Rabatte sind oft ein TrugschlussDie Autoindustrie setzt auf immer höhere Rabatte in der
Meinung, damit die Kosten des Fahrzeugs zu senken und ihre
Fahrzeuge attraktiver zu machen. Dies ist allerdings ein Trug-
schluss. Die hohen Rabatte erweisen sich oft als Bumerang, denn
sie beeinflussen den Restwert negativ, was dann letztendlich wie-
der zu höheren Gesamtkosten führt. Um im Flottengeschäft
langfristig Erfolg zu haben, wird es darauf ankommen dem
Kunden die tatsächlichen Vorteile wie Wertbeständigkeit, güns-
tige Betriebskosten und somit gute TCO aufzuzeigen.
Dienstleistungen sind gefragtAuch werden im Flottensektor Dienstleistungen rund um
den Betrieb des Fahrzeugs wie Hol- und Bringservices, Fuhrpark-
managementlösungen, Servicepakete u. v. m. immer gefragter.
Zeit ist für Firmen ein wichtiger Faktor, ob es die des Mitarbeiters
ist, der in die Werkstätte oder zum Reifenwechsel fährt, oder die
interne Kraft, die sich mit der administrativen Bearbeitung des
Fuhrparks beschäftigt. Mit Dienstleistungen rund um den Fuhr-
park kann oft sehr viel mehr eingespart werden, es ist allerdings
aufzuzeigen und nicht so einfach darzustellen wie ein Rabatt.
Der Firmenkunde gewinnt für die Autoindustrie immer stärker
an Bedeutung. Nicht nur, dass bereits deutlich mehr als 50 % des
Neuwagenverkaufs hier abgesetzt werden, sondern auch die
hohe Fahrleistung ist zu beachten. Fährt der Private im Schnitt
10.000–12.000 Kilometer im Jahr, so liegt die durchschnittliche
Fahrleistung im Flottenbereich, nur Pkws betrachtet, bei etwa
35.000. Dies ist dreimal so viel. D. h. aber auch, der Flottenkunde
braucht deutlich öfter Reifen und kommt häufiger in die Werk-
stätte.
Immer mehr Hersteller erkennen dies und versuchen, ihre
Flottenaktivitäten auf- bzw. auszubauen. Denn ein Vorteil des
Flottenkunden ist, dass man ihn einmal überzeugen muss,
dann kauft er immer wieder
und bringt der Werkstätte
guten Umsatz. Man muss sich
nur um ihn kümmern. Der
Nachteil ist, dass der Flotten-
kunde „treu“ ist. D. h., ihn von
einem Wechsel zu überzeugen,
ist nicht einfach und bedarf
Geduld und einen langen
Atem. Dies ist in der heutigen
Zeit, wo es primär um kurzfris-
tige Ziele geht, nicht die Stärke
vieler Marktteilnehmer.
Andere BedürfnisseDer Flottenkunde hat ganz
andere Bedürfnisse als der
Private. Die Diplomarbeit
„Key Account Manage-
ment im österrei-
chischen Automo-
bilhandel“ hat
aufgezeigt, dass
für den Flotten-
kunden der di-
rekte Ansprech-
partner einer der
wichtigsten Ent-
scheidungskrite-
rien ist. Eine lang-
jährige Beziehung
mit einem verlässli-
chen Gegen-
über ist
einer der
Henning Heise ist Geschäftsführer der fleetconsulting GmbH und unabhängiger Fachmannim Flotten- und Fuhrparkbereich. Er steht vielen Firmen beratend zur Seite.
18 kolummne Heise **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:05 Seite 1
Unter den rund 170 geladenen Gästen, die Mitte September
in ein Seminarzentrum der Unicredit am Wiener „Kaiser-
wasser“ kamen, war nicht nur aufgrund des unterhaltsamen
Rahmenprogramms die Stim-
mung heiter: Im Immobilien-
leasing wurde im erste Halb-
jahr ein Neugeschäftsplus von
12,9 Prozent verzeichnet, bei
Mobilien gab es einen leichten
Zuwachs von 0,4 Prozent. Der
mit Abstand wichtigste Zweig
ist aber das Kfz-Leasing: Hier
wurde zwar ein Volumenrück-
gang um 1,9 Prozent auf 1,7
Milliarden Euro verzeichnet,
der Neuwagenmarkt war mit minus 8,4 Prozent aber noch viel
stärker rückläufig. In Relation betrachtet, gewinnt das Leasing
Dennoch ging es beim diesjährigen Treffender Leasingunternehmen „übersinnlich“ zu:Ein Mentalist sorgte für gute Unterhaltung.
also weiterhin an Bedeutung.
Lediglich die Fuhrparkmana-
ger könnten „magische“ Un-
terstützung gut gebrauchen:
Sie mussten in den ersten 6
Monaten ein Neugeschäftsmi-
nus um satte 12,3 Prozent auf
266 Millionen Euro hinneh-
men. Hier spiegelt sich laut Dr.
Michael Steiner, Obmann des
Verbands Österreichischer
Leasingunternehmen (VÖL),
die aktuelle Wirtschaftslage
wieder: „Unternehmen sind
sehr vorsichtig bei Investitio-
nen sowie bei der Planung
ihrer Ressourcen.“ • (HAY)
Dr. Michael Steiner (l.) über-reichte dem „Branchendoyen“Mag. Rudolf Fric das GoldeneEhrenzeichen des VÖL
Autoleasing istkeine Zauberei
Das Autoleasing ist dermit Abstand wichtigsteZweig der heimischenLeasingwirtschaft
19 Leasingforum **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 14:47 Seite 1
20 I 10/2013
Mit dem Leon hat Seat voll ins Schwarze getrof-
fen, das sportive Design, gepaart mit der
bewährten Technik aus dem VW-Konzernregal, findet
Anklang. Mit dem auf der IAA in Frankfurt präsentierten
Kombimodell Leon ST haben die Spanier nun auch
Firmen- und Flottenkunden im Visier. Im Segment der
Kompakt-Kombis trifft der Seat zwar auf starke Mitbe-
werber wie den neuen VW Golf, Ford Focus, Opel Astra,
Hyundai i30 & Co, fürchten muss sich der Newcomer
aber mit Sicherheit nicht.
Sehr gutes PlatzangebotDas nach Drei- und Fünftürer dritte Mitglied der Leon-
Familie punktet nicht nur mit optischen Reizen, son-
dern auch mit einem adäquaten Laderaum. Bereits in
Standard-Konfiguration lassen sich 587 Liter verstauen,
klappt man die Rücksitze um, fasst der Kofferraum bis
zu 1.470 Liter. Aber auch als Fahrer findet man Gefallen am
Interieur, die sportive Linie setzt sich im Innenraum fort, Ergono-
mie wird dabei groß geschrieben. Eine perfekte Sitzposition für
ermüdungsfreies Fahren ist schnell gefunden, optional sorgt ein
Navigationssystem für die Ansage des Weges.
Safety firstDie Sicherheit wird
groß geschrieben, mit
dem Maximum von 5
Sternen und stolzen
94 Prozent der maxi-
malen Punktezahl
beim Insassenschutz
ist man gerade im be-
ruflichen Einsatz gut
behütet unterwegs.
8 Motoren stehen zur WahlMotorisch schöpft der Seat
Leon ST aus dem Vollen, stehen
doch nicht weniger als 4 Benzi-
ner und 4 Turbodiesel in einer
Leistungsrange von 86 bis
184 PS zur Verfügung. Optional
gibt’s das formidable DSG-
Doppelkupplungsgetriebe, das
komfortabel und sparsam ist.
Mit 4 Ausstattungs-Levels lässt
sich der Leon Kombi auch bes-
tens an die jeweiligen Bedürf-
nisse anpassen, zahlreiche
Optionen bis hin zu LED-
Scheinwerfern geben dem schi-
cken Spanier den Feinschliff.
Firmenkunden dürfen sich
zudem über Business-Pakete
(Klimaautomatik, Einparkhilfe
u. v. m.) freuen, der Preisvorteil
beträgt bis zu 1.070 Euro. •
Mit dem Leon ST will Seat künftig verstärktim Flotten- und Firmenwagen-Bereich mitmischen, der schnittige Spanier hat trotz starker Konkurrenz das Zeug zum Bestseller.Von Stefan Schmudermaier
Spanischer Verführer
Seat Leon ST – NeuvorstellungGrundmodell Benzin: 1,2 TSI
Grundmodell Diesel:1,6 TDI
Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4
Leistung 86 PS (63 kW) bei 4.300/min 90 PS (66 kW) bei 2.750/min
Drehmoment 160 Nm bei 1.400–3.500/min 230 Nm bei 1.400–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 12,1 s | 178 km/h 13,0 s | 178 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,2 l Super | 119 g/km 4,1 l Diesel | 108 g/km
Kofferraum | Zuladung 587–1.470 l | 527 kg 587–1.470 l | 524 kg
Basispreis | NoVA 16.990 € (inkl.) | 4 % 20.290 € (inkl.) | 4 %
Fazit: Der Newcomer hat das Zeug dazu, das Segment aufzumischen.Das Plus für Firmen: großer Kofferraum, schicke Optik, sparsame Motoren
Werksangaben
Das Cockpit ist ergonomischeinwandfrei, der Kofferraumfasst bis zu 1.470 Liter
20 Seat Leon ST **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:00 Seite 1
Peugeot hat es momentan alles andere als leicht. Die
Verkaufszahlen sind stark rückläufig, eine Kooperation,
wenn nicht sogar die Übernahme durch einen anderen Auto -
konzern, scheint zumindest nicht mehr ausgeschlossen.
Ein Zugpferd wäre jetzt also wichtiger denn je und zu genau diesem
könnte sich der neue 308 entwickeln. Wer dem Kompakt-Löwen
zum ersten Mal in Natura gegenübersteht, der spürt nicht den
Hauch einer Krise, ganz im Gegenteil.
Kofferraumwunder mit vielen QualitätenEs ist erstaunlich, um wie viel reifer, hochwertiger und fescher der
308 geworden ist, die Überraschung ist im positiven Sinne mehr als
gelungen. Bei ersten Testfahrten stellt man mit Freude fest, dass die
Technik hält, was die
Optik verspricht. Das
Geräuschniveau ist
niedrig, der Koffer-
raum mit 470 Litern
der größte im Kon-
kurrenzumfeld. Und
auch das Fahrwerk
harmoniert gut mit
dem sportiven Look
des 308, französische
Sänfte war gestern.
Kombi folgt Mitte 20143 Benziner sowie 2 Turbodiesel
decken ein Leistungsspektrum
von 82 bis 156 PS ab, die Selbst-
zünder sind mit Verbräuchen
von 3,6 bzw. 3,7 Litern echte
Kostverächter. In Anbetracht
der kompletten Ausstattung
kann sich der neue Peugeot 308
auch preislich sehen lassen, ab
16.900 Euro geht’s los. Und
Mitte 2014 folgt der Kombi SW,
wir sind gespannt. • (STS)
Überraschunggelungen
Peugeot 308 – schon gefahrenGrundmodell Benzin: 1.2 VTi 82 Access
Grundmodell Diesel:1.6 HDi 92 FAP Access
Hubraum | Zylinder 1.199 cm3 | 3 1.560 cm3 | 4
Leistung 82 PS (60 kW) bei 5.750/min 92 PS (68 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 118 Nm bei 2.750/min 230 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 13,3 s | 171 km/h 12,8 s | 183 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,0 l Super | 114 g/km 3,6 l Diesel | 95 g/km
Kofferraum | Zuladung 470–1.309 l | 465 kg 470–1.309 l | 475 kg
Basispreis | NoVA 16.900 € (inkl.) | 4 % 19.500 € (inkl.) | 3 %
Fazit: der 308 kann das Ruder für Peugeot herumreißen.Das Plus für Firmen: großer Kofferraum, sparsame Motoren, hohes Qualitätsniveau
Werksangaben
Auch beim modernenCockpit blieb keinStein auf dem anderen
Mit dem neuen 308 hat Peugeot gute Karten,verlorene Marktanteile wieder gut zu machen,der kompakte Löwe punktet mit riesigemKofferraum und sparsamen Motoren.
Der neue Peugeot 308 siehtaus allen Blickwinkeln gut aus
21 Peugeot308 **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 14:43 Seite 1
22 I 10/2013
Seit dem Ende des Hiace vor rund 2 Jahren wurde
es ruhig um die Toyota-Nutzfahrzeugschiene,
nun versucht man mit dem Pro Ace verlorenes Terrain
zurück zu gewinnen. Der Pro Ace ist allerdings keine
Toyota-Eigenentwicklung, sondern stammt aus der
2012 unterzeichneten Kooperation mit dem PSA-Kon-
zern. Dementsprechend rasch ging die Umsetzung
dann über die Bühne, seit 1. Oktober steht das Fahr-
zeug bei den Händlern.
Kastenwagen oder Doppelkabine in 2 LängenDer Toyota Pro Ace ist als Kastenwagen sowie Doppelkabine zu
haben, neben dieser grundsätzlichen Entscheidung kann der
Kunde auch aus 2 Radständen sowie einer Hochdachvariante
beim Kastenwagen
wählen. Preislich
hat man sich an den
französischen Brü-
dern orientiert, der
Einstiegspreis von
21.000 Euro (netto)
für den 90-PS-Tur-
bodiesel im kurzen
Kastenwagen ist in
jedem Fall attraktiv.
Darüber hinaus
warten 2 weitere
Turbodiesel mit 128
bzw. 163 PS auf
Kundschaft, das
Topmodell lässt
sich auch mit einer
6-Gang-Automatik
kombinieren.
Zahlreiche OptionenDie Liste der Extras ist um-
fangreich, vom zum Start
um 25 Prozent auf 975 Euro
(netto) reduzierten Klimapa-
ket (Klimaanlage und beheizte
Außenspiegel) über Sitzhei-
zung, Tempomat und CD-
Radio bis hin zu verschiede-
nen Varianten bei Trennwand,
Heckklappe bzw. Flügeltüren
und den seitlichen Schiebe -
türen reicht das Angebot. •
Ab sofort hat Toyota mit dem Pro Ace wiederein leichtes Nutzfahrzeug im Programm, gewählt werden kann zwischen 2 Varianten,2 Längen und 3 Turbodieselmotoren.Von Stefan Schmudermaier
Ein neues Ass im Toyota-Ärmel
Toyota Pro Ace – NeuvorstellungGrundmodell Kasten kurz: 1,6 D-4D 90 L1H1
Topmodell Kasten lang:2,0 D-4D 165 L2H1
Hubraum | Zylinder 1.560 cm3 | 4 1.997 cm3 | 4
Leistung 90 PS (60 kW) bei 4.000/min 163 PS (120 kW) bei 3.750/min
Drehmoment 180 Nm bei 1.500/min 340 Nm bei 2.000/min
Beschleunigung | Vmax 16,5 s | 145 km/h 10,5 s | 170 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 6,7 l Diesel | 177 g/km 6,4 l Diesel | 168 g/km
Laderaum | Zuladung 5 m3 | 1.013–1.125 kg 6 m3 l | 1.029–1.137 kg
Basispreis 21.000 € (exkl.) 24.850 € (exkl.)
Fazit: Der Pro Ace sorgt für frischen Wind bei Toyota-Firmenkunden.Das Plus für Firmen: zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, 3 Jahre Garantie
Werksangaben
Ein funktioneller Arbeits-platz sowie ein Laderaumzwischen 4 und 6 m3
22 Toyota ProAce **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:47 Seite 1
Headline 1zei-
Wenn die Tiroler Forstaufsicht Fahrzeuge für ihre Flotte
bestellt, dann müssen diese vor allem eines sein,
robust. Im Rahmen eines mehrwöchigen Praxistests konnten
sich die Forstaufseher von den Qualitäten des allradgetriebenen
kleinen Italieners überzeugen. Schlussendlich konnte sich der
Fiat Panda 4x4 gegenüber dem Mitbewerb durchsetzen.
Ein echtes ArbeitsgerätIn einem ersten Schritt wurden 40 Fiat Panda 4x4 mit dem 0.9
TwinAir Turbo-Benziner bzw. dem 1.3 MultiJet Turbodiesel durch
die Einkaufsgenossenschaft GemNova DienstleistungsGmbH
geordert, weitere 50 Fahrzeuge kommen im Rahmen eines Folge-
auftrages noch hinzu.
Ausgeliefert werden die Autos über das Tiroler Fiat-Händlernetz,
die ersten Fahrzeuge wurden bereits an ihre Nutzer übergeben.
Zum Einsatz kommen die Panda 4x4 für die Arbeit im Wald sowie
Großauftrag für Fiat in Österreich, die Forst-aufsicht Tirol ordert insgesamt 90 Panda 4x4,die Bewährungsprobe im Winter bestand derItaliener mit Bravour.
im alpinen Bereich. Der kleine
Italiener punktet dabei mit sei-
ner Wendigkeit und dem seri-
enmäßigen, permanenten All-
radantrieb, der dank des
ELD-Sperrdifferenzials zusätz-
liche Unterstützung – vor
allem beim Anfahren auf rut-
schigem Untergrund – bietet.
Die Preisliste des flinken
Allradlers beginnt übrigens
bei 15.590 Euro für den turbo-
aufgeladenen Zweizylinder-
Benziner, der Turbodiesel
schlägt mit 1.000 Euro mehr
zu Buche. • (STS)
Die Fahrzeuge werden sukzessiveüber das Tiroler Fiat-Händlernetzausgeliefert
Harter Einsatzfür den Panda
Der Fiat Panda 4x4 hat sichim Testeinsatz bewährt,die Tiroler Forstaufsichthat 90 Autos geordert
23 Panda Übergabe *** OK STS_Layout 1 01.10.13 19:43 Seite 1
24 I 10/2013
Insgesamt 17 Modelle der Dimension 185/60 R15 T und 15 Rei-
fen der Dimension 225/45 R17 H nahm der ÖAMTC ganz
genau unter die Lupe. 11 der 32 getesteten Produkte schnitten
mit „sehr empfehlenswert“ ab, 16 wurden mit „empfehlenswert“
beurteilt, ein Modell war „bedingt empfehlenswert“. „4 Reifen
liegen mit ,nicht empfehlenswert’ am unteren Ende der Skala“,
sagt ÖAMTC-Reifenexperte Fritz Eppel.
Grip bei Nässe ist in Österreich besonders wichtigDer Grund für das schlechte Abschneiden der 4 schwächsten
Modelle im aktuellen ÖAMTC-
Winterreifentest liegt – einmal
mehr – in den Eigenschaften
auf nasser Straße. „Gerade die-
ser Fahrbahnzustand ist in
Österreich im Winter aber am
häufigsten anzutreffen“, so
Eppel. „Dementsprechend
wichtig sind gute Nassgriffei-
genschaften.“
Die Ergebnisse im Detail: 7 der
17 in der Dimension 185/60
R15 T getesteten Reifen wur-
den mit „sehr empfehlens-
wert“ beurteilt: Am besten
schneidet der Continental
ContiWinterContact TS 850 ab,
der sich hauchdünn vor seinen
Konkurrenten Dunlop Winter
Response-2, Firestone Winter-
hawk 3, Michelin Alpin A4, No-
kian WR D3, Goodyear Ultra-
Grip 8 und Semperit
Speed-Grip 2 durchsetzen
konnte.
DurchgefallenMit „nicht empfehlenswert“
beurteilt sind in der Dimen-
sion 185/60 R15 T der Kormo-
ran Snowpro b2 und der
Marangoni 4 Winter E+. Der
Nexen Eurowin 600 ist hinge-
gen „bedingt empfehlens-
wert“, laut Hersteller aber nur
noch in Restbeständen vor-
handen und wird durch den
Nexen Winguard Snow G abge-
löst.
Doppelsieger Conti TS 850 Die Dimension 225/45 R17 H
wurde als Beispiel für etwas
Die kalte Jahreszeit naht mit Riesenschritten,bald steht auch der Reifenwechsel bevor. Die Autofahrerklubs ÖAMTC und ARBÖ testetenaktuelle Wintermodelle auf Herz und Nieren.
Mit den bestenEmpfehlungen
24-27 Winterreifen **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:59 Seite 24
10/2013 I 25
breitere und etwas sportlichere Winterreifen ausgewählt. Bei den
17-Zollern erreichten 4 der 15 getesteten Modelle ein „sehr emp-
fehlenswert“, auch hier sicherte sich der Continental ContiWin-
terContact TS 850 den Spitzenplatz, gefolgt von Bridgestone Bliz-
zak LM 32-S, Michelin Alpin A4 und Uniroyal MS plus 77.
9 Winterreifen schnitten mit „empfehlenswert“ ab, 2 (Interstate
Winter IWT-2 und Sailun Ice Blazer WSL2) kamen über ein „nicht
empfehlenswert“ nicht hinaus. „Wie auch bei anderen sicher-
heitsrelevanten Produkten
sollte der Preis nicht das
alleinige Kriterium für eine
Kaufentscheidung sein“, sagt
Eppel.
Der ARBÖ-Test9 Premium-Winterreifen der
Dimension 185/60 R15 tes-
tete der ARBÖ mit seinen
deutschen Partnern ACE
(Auto Club Europa) und GTÜ
(Gesellschaft für Technische
Überwachung). Sieger des Tests ist der Conti TS 850, dicht dahin-
ter der Dunlop Winter Response 2 auf Platz 2, gefolgt vom
Michelin Alpin A4 auf Rang 3. Weiters wurden die Pneus Fire-
stone Winterhawk 3, Nokian WR D3, Goodyear Ultra Grip 8,
Pirelli Winter Snowcontrol 3 und Vredestein Snowtrac 3T von der
Jury als „empfehlenswert“ eingestuft.
Bedingt empfehlenswertDie Bewertung „bedingt emp-
fehlenswert“ wurde nur dem
Fulda Montero 3 verliehen.
„Schade, denn auf trockenem
Untergrund sowie auf Schnee
konnte der Reifen punkto
Traktion und Handling mit
allen anderen
mithalten. Lei-
der wurde dem
Reifen die Aqua-
planing-Tests
mit 7 Millimeter
Wassertiefe zum
Verhängnis“, so
die Tester.
Abschl ießend
bleibt festzuhal-
ten, dass man
gerade beim
Reifen nicht an der falschen
Stelle sparen sollte. Allerdings
konnten auch Pneus aus
dem mittleren Preissegment
durchaus gute Ergebnisse ein-
fahren. • (DSC)
Der Testsieger
Mit dem ContiWinterContactTS 850 sichert sich Conti-nental heuer gleich einenDreifach-Sieg bei den Rei-fentests der heimischenAutofahrerclubs. In der Di-mension 185/60 R15 setzteer sich beim ÖAMTC undbeim ARBÖ an die Spitze,auch die ÖAMTC-Wertungin der Dimension 225/45R17 entschied der in vielenBereichen im Vergleichzum Vorgänger verbes-serte Winterreifen für sich.
24-27 Winterreifen **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:59 Seite 25
26 I 10/2013
Die Wahl des richtigen Winterreifens ist mitunter eine
schwierige Angelegenheit, schließlich lässt der Preis
allein noch nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Quali-
tät des Pneus zu. Für Fuhrparkbetreiber ist das Preis-
Leistungs-Verhältnis natürlich ganz besonders wichtig,
schließlich möchte man, dass seine Fahrzeuge sicher
durch den Winter kommen, ohne dass dafür das Budget
über Gebühr strapaziert wird.
Vredestein Snowtrac 3Vredestein zählt zu jenen Reifenmarken, die mit hoher
Qualität zu sehr fairen Preisen punkten können. In den
unabhängigen Tests der Automobilclubs ist Vredestein
immer unter den Besten zu finden, so
wurde der Snowtrac 3 erst kürzlich
vom ÖAMTC als empfehlenswert ein-
gestuft. Gerade Fahrer in schneerei-
chen Gegenden werden den Snowtrac
3 schätzen, gehört er doch zu den
Top-Reifen auf verschneiten Fahr-
bahnen. Das markante Profil mit der
innovativen Längsrille sorgt für ver-
besserte Kurvenhaftung, die Quer -
rillen sorgen für einen optimierten
Selbstreinigungseffekt.
Von 13 bis 16 ZollDank einer ausgeklügelten Position
des linken und rechten Profilanteils
in Bezug zum mittleren Profilblock
zeichnet sich der Vredestein Snowtrac 3
auch durch ein besonders geringes
Abrollgeräusch aus. Das Modell ist in
Größen von 13, 14, 15, und 16 Zoll er-
hältlich, das Angebot reicht vom
145/70 R13 bis zum 205/55 R16 und deckt somit gleich mehrere
Fahrzeugklassen bis zur Mittelklasse perfekt ab.
Vredestein Wintrac xtreme SAber auch für Sportwagen und die Oberklasse hat Vredestein den
richtigen Winterreifen im Programm. Der neue Wintrac xtreme S
zählt sich zum Ultra-High-Performance-Segment und ist für Ge-
schwindigkeiten bis zu 300 km/h (Geschwindigkeitsklasse Y)
ausge leg t .
Der von Giu-
giaro gestaltete Win-
trac xtreme S überzeugt
nicht nur bei Schnee und Eis,
sondern auch bei trockener
oder nasser Fahrbahn. Die
Zick-Zack-Lamellen sorgen für
ein hervorragendes Handling,
gerade verlaufende Lamellen
ermöglichen maximale Trak-
tion und kurze Bremswege.
Zusätzlich überzeugt das
Modell mit niedrigem Roll -
widerstand und langer
Lebensdauer. Zu haben
ist der Reifen in 16, 17,
18, 19 und 20 Zoll, in
Dimensionen zwi-
schen 215/65 R16 bis
275/30 R20.
Apollo Alnac 4GSeit heuer ist erstmals
auch die Marke Apollo
– der Vredestein-Mut-
terkonzern – mit einem
Winterreifen in Öster-
reich vertreten. Die in
Europa noch junge Marke
wartet mit einem besonders
guten Preis-Leistungs-Verhält-
nis auf wie aktuell der Apollo
Alnac 4G. •
Stark in allen Segmenten
Der VredesteinSnowtrac 3 ist ein perfekter Allroundermit Top-Performance im Schnee
Apollo und Vredestein bieten eine breite Palettean Winterreifen für die unterschiedlichstenFahrzeuge, das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis zeichnet die beiden Marken aus.Von Stefan Schmudermaier
Apollo steigt mit dem Alnac 4G
erstmals auch in den österreichischen
Winterreifen-Markt ein
Der Vredestein Wintrac xtreme S istfür Hochleistungs-fahrzeuge ausgelegt
24-27 Winterreifen NEU **!ros_ok_Layout 1 02.10.13 14:50 Seite 26
Gerade zur Herbstzeit bzw. im Winter entscheidet
nicht nur die richtige Reifenwahl über die Si-
cherheit eines Fahrzeuges. Auch eine klare Sicht kann
in manchen Situationen von großer Bedeutung sein.
Die regelmäßige Reinigung der Frontscheibe – und
zwar innen und außen – sollte daher nicht vernachläs-
sigt werden. Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit
sollte man auch das Firmenauto winterfit machen.
Frostschutz und ReinigungSobald die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sin-
ken, darf ein Scheibenfrostschutz nicht fehlen. Die
Spezialisten von Mapo haben ein frostsicheres Reinigungsmittel
für die Scheibenwaschanlage entwickelt, das nicht nur eine strei-
fenfreie Reinigung der Windschutzscheibe ermöglicht, sondern
auch mit den unterschiedlichsten Systemen (mit und ohne Fächer-
düsen) eingesetzt werden kann.
Das Konzentrat lässt sich beliebig mit Wasser verdünnen und ist
Ein effektiver Scheibenfrostschutz ist im Winter besonders wichtig.
im Verhältnis 1:1 bis zu minus
21°C winterfest. Mapo Pre-
mium Scheibenfrostschutz
Lemon kann aber auch im Ver-
hältnis 1:10 im Sommer ver-
wendet werden, der lästige
Wechsel zwischen unterschied-
lichen Reinigern gehört somit
der Vergangenheit an.
Besonders positiv: Polycarbo-
nat-Gläser bei Scheinwerfern,
Lacke, Kunststoff und Alumi-
nium werden nicht angegriffen,
neben der Reinigungsleistung
erfreut das im gut sortierten
Fachhandel erhältliche Produkt
auch mit einem zarten Lemon-
Geruch. • (STS)
Ein effektiver Scheiben-frostschutz samt Reinigerist in der kalten Jahreszeitunumgänglich
Klare Sicht fürmehr Sicherheit
24-27 Winterreifen NEU **!ros_ok_Layout 1 02.10.13 14:50 Seite 27
Der Toyota Auris trat in 1. Generation ein schweres Erbe an,
war er doch der Nachfolger des weltweit äußerst erfolgrei-
chen Corolla. Diese Schuhe waren dem Japaner aber dann doch zu
groß, die Verkaufszahlen blieben hinter den Erwartungen. Mit ein
Grund dafür war das relativ emotionslose Design innen wie außen.
Auris Nummer 2 weiß da auf Anhieb besser zu gefallen. Optisch
wirkt der kompakte Toyota nun deutlich gefälliger und sportlicher,
auch beim Interieur ist der Fortschritt sicht- und spürbar.
Spritziger Motor, kleiner VerbrauchGefallen dürfte der Auris aber nicht nur seinem Fahrer, auch der
Fuhrparkverantwortliche hat Grund zur Freude. Zwar ist der werks-
seitig angegebene Verbrauch von 3,8 Litern in der Praxis kaum zu
erreichen, mit niedrigen Fünfer-Werten kann man aber auch sehr
zufrieden sein.
Dabei bleibt erfreulicherweise auch der Fahrspaß nicht auf der
Strecke, subjektiv ist der 1,4-Liter-Vierzylinder deutlich spritziger,
als die 12,5 Sekunden auf Tempo 100 km/h vermuten lassen wür-
den. Alle Auris-Modelle sind übrigens mit einem 6-Gang-Getriebe
ausgestattet, was nicht nur beim Verbrauch, sondern auch bei der
Geräuschkulisse von Vorteil ist. Beim Fahrverhalten bleibt der
kompakte Japaner unauffällig, das Fahrwerk ist ausgewogen und
grundsätzlich eher dem
Komfort verpflichtet.
Komplette AusstattungDer Innenraum ist funk-
tionell und ergonomisch
einwandfrei, auch größer
gewachsene Fahrer fin-
den auf Anhieb eine gute
Sitzposition. Ein Lob ver-
dient auch das Touch&
Go-Navigationssystem,
das ab 561 Euro zu haben ist
und auch eine Bluetooth-Frei-
sprecheinrichtung beinhaltet.
Praktisch: Auch die serienmä-
ßige Rückfahrkamera ist in den
zentralen Monitor integriert.
Ebenfalls vorbildlich ist die bei
allen Ausstattungsvarianten ab
dem Basismodell serienmäßige
Klimaanlage.
Attraktive PreiseAuch preislich präsentiert sich
der neue Toyota Auris als echte
Alternative im Kompakt -
segment. Unser serienmäßig
fast voll ausgestatteter 90-PS-
Turbodiesel 1,4 D-4D Style
kommt auf 23.070 Euro, das
Basismodell ist ab 16.990 zu
haben. Das Hybridmodell star-
tet bei 25.320 Euro •
Der neue Toyota Auris weiß mit kompletterAusstattung, sparsamen Motoren und deutlich mehr Emotion beim Design auch Firmenkunden zu begeistern.Von Stefan Schmudermaier
Willkommen zurück
Toyota Auris – im TestGrundmodell: 1,33 dual VVT-i Young
Testmodell:1,4 D-4D Style
Hubraum | Zylinder 1.329 cm3 | 4 1.364 cm3 | 4
Leistung 99 PS (73 kW) bei 6.000/min 90 PS (66 kW) bei 3.800/min
Drehmoment 128 Nm bei 3.800/min 205 Nm bei 1.800–2.800/min
Beschleunigung | Vmax 12,6 s | 175 km/h 12,5 s | 180 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,4 l Benzin | 125 g/km 3,8 l Diesel | 99 g/km
Kofferraum | Zuladung 360–1.200 l | 550 kg 360–1.200 l | 620 kg
Basispreis | NoVA 16.990 € (inkl.) | 5 % 23.070 € (inkl.) | 4 %
Fazit: Toyota bringt Emotionen zurück in die Kompaktklasse.Das Plus für Firmen: komplette Ausstattung, sparsamer Motor, faire Preise
Werksangaben
Toyota bietet eine kompletteAusstattung sowie ein Navizum kleinen Preis, der Koffer-raum fasst 360 bis 1.200 Liter
28 I 10/2013
28 Toyota Auris Foto **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 15:45 Seite 1
10/2013 I 29
Die Zahlen sind beeindruckend. Im Jahr 2006, als Dacia in
Österreich mit der Logan Limousine startete, ließ sich nur
jeder 500. Neuwagenkäufer beeindrucken. Dann kamen der
Logan Kombi (MCV), der kleine Sandero, das günstige SUV na-
mens Duster sowie im
Vorjahr der Familien-Van
Lodgy. Seit der Dokker
heuer als Lieferwagen
und Großraum-Van star-
tete, ist die Palette fürs
erste komplett – und er-
folgreich: Bis Ende August
wurden 2013 4.918 Neu-
wagen verkauft (Marktan-
teil: 2,21 Prozent).
Neuer Logan MCV soll zusätzliche Kunden bringenDoch einen Haken haben die Erfolge. Bisher war Dacia vor allem
am Privatmarkt erfolgreich. Vor allem deshalb, weil nach dem
Auslaufen des Logan-Pickup ein Angebot für gewerbliche Kun-
den gefehlt hatte. Erst seit dem Frühjahr, da der Dokker als kos-
tengünstige Alternative zu den
etablierten Kleinlieferwagen
erhältlich ist, kommen auch
Geschäftsleute in die Schau-
räume. Jetzt, da die neueste
Generation des 4,49 Meter lan-
gen Logan MCV bereit steht,
könnte sich das Interesse der
Flottenkunden weiter verstär-
ken – hofft zumindest Dacia-
Österreich-Chef Samuel Bu-
cket. Erste Testfahrten zeigten,
dass der Logan MCV das Zeug
dazu hat. Er ist kein Raum-
wunder mehr (dafür gibt es
nun Lodgy und Dokker), doch
dafür ist er optisch deutlich
hübscher geworden. Und mit
einem Einstiegspreis von 8.290
Euro konkurrenzlos günstig:
Zu haben ist der MCV in je
2 Benzin- und Dieselvarianten
mit 75 bzw. 90 PS. • (MUE)
Dacia Logan MCV – schon gefahrenGrundmodell Benzin: 1.2 16V 75
Grundmodell Diesel:dCi 75
Hubraum | Zylinder 1.149 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4
Leistung 75 PS (55 kW) bei 5.500/min 75 PS (55 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 107 Nm bei 4.250/min 200 Nm bei 1.750/min
Beschleunigung | Vmax 14,5 s | 162 km/h 14,6 s | 164 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,8 l Super | 135 g/km 3,8 l Diesel | 99 g/km
Kofferraum | Zuladung 573–1.518 l | 479 kg 573–1.518 l | 505 kg
Basispreis | NoVA 8.290 € (inkl.) | 6 % 11.090 € (inkl.) | 4 %
Fazit:Wer einen kostengünstigen Kombi sucht, ist mit dem Logan MCV gut bedient.Das Plus für Firmen: Der Importeur bietet preiswerte Serviceverträge für Vielfahrer.
Werksangaben
Das Interieur ist deutlichhochwertiger als beim Vor-gänger, der Kofferraum fasstzwischen 573 und 1.518 Liter
Flotten erobernNachdem sich Dacia bei Privatpersonen seit2006 zu einer Alternative im Niedrigpreis-Segment entwickelt hat, will man dies nunauch bei Geschäftskunden schaffen.
29 Dacia Logan Neu **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:37 Seite 1
30 I 10/2013
Bücher sind mobilIm Rahmen eines Kultursponsorings übergibt der Vorstandsvorsit-zender der Wolfgang Denzel Auto AG, Ing. Alfred Stadler, einen Hyundai i30 Kombi an die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB).„Hier werden Kultur und Historie unseres Landes archiviert und füralle nachfolgenden Generationen erhalten. Diese wertvolle Arbeitmöchten wir gern unterstützen“, so Stadler. Dr. Johanna Rachinger,Generaldirektorin der ÖNB, erklärt: „Wir verwahren 10 Millionen Objekte an mehreren Plätzen in Wien und der alte Firmenwagen war bereits seit 1996 im Einsatz“, und freut sich über das gänzlicheSponsoring des Wagens. Der ÖNB steht damit ab sofort ein 100 PSstarkes Fahrzeug mit 1.642 Liter Laderaum zur Verfügung.
Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zubehör“: Entdecken
Der ersteVertreter von Hondas neuer
Motoren- und Antriebsgenerationwurde im CR-V präsentiert und ist ab 19. Okto-
ber in Österreich erhältlich. Unter dem klangvol-len Namen „Earth Dreams Technology“ sollen sich laut
Honda die Kombinationen vor allem – durch Effizienz gepaart– mit Fahrspaß auszeichnen. So liefert der 1,6-Liter-Motorim CR-V 120 PS und 300 Nm Drehmoment. Der Verbrauchliegt laut dem Hersteller hier bei einem Durchschnittvon 4,5 Litern auf 100 Kilometer. Der Einstiegspreisbeträgt 27.470 Euro. Serienmäßig sind zum
Beispiel die Start-Stopp-Funktion undder Eco Assist bei allen Model-
len inkludiert.
Erdenträume
In markanter Optik präsentiert sich der neue Suzuki Swift Sport
5-Türer: Ein großer Kühlergrill dominiert die Frontpartie, die
hinteren beiden Türen fügen sich ins markante Gesamtbild ein.
Schwarz lackierte A- und B-Säulen sowie 17-Zoll-Leichtmetall-
felgen sorgen für ein sportliches Profil. Der 136 PS starke 1,6-Liter-
Benzinmotor ermöglicht ansprechende Fahrleistungen. Von 0 auf
100 beschleunigt der kompakte Sportler in 8,7 Sekunden, 195
km/h beträgt seine Höchstgeschwindigkeit. Zur Serienaus-
stattung zählen unter anderem elektrische Fensterhe-
ber vorn und hinten, Klimaautomatik, Tempomat
sowie ein CD-Radio mit USB-Anschluss, Bluetooth-
Freisprecheinrichtung und Bi-Xenon-Scheinwerfer
mit Lichtsensor. Der neue Swift Sport 5-Türer kos-
tet 18.990 Euro und ist ab sofort bei allen österrei-
chischen Suzuki-Händlerpartnern erhältlich.
Kompakt-Sportler
30-31 aufsteigen groß 1 **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:36 Seite 1
Das Flotten- und Fahrzeugmanagementunternehmen Lease-
Plan Österreich erwarb kürzlich die Bawag P.S.K. Fuhrparklea-
sing zu 100 Prozent. Die Akquisition umfasst rund 6.500 Fahr-
zeuge und ermöglicht es LeasePlan, im profitablen
österreichischen Sektor der kleinen und mittleren Unterneh-
men zu expandieren. Dies ist ein Segment der Flotten- und
Fahrzeugmanagement-Branche, in der die LeasePlan-Gruppe
weltweit bereits über umfangreiche Expertise verfügt. Die
Übernahme unterstützt außerdem die selektive Wachstums-
strategie von LeasePlan. „Die Akquisition der Bawag P.S.K.
Fuhrparkleasing GmbH ist eine wunderbare strategische
Ergänzung und wir freuen uns darauf, unseren neuen
KollegInnen bei LeasePlan Österreich begrüßen zu können”,
sagt Nigel Storny, Geschäftsführer von LeasePlan Österreich.
Neuer Eigentümer
10/2013 I 31
Der Allradantrieb 4Motionstellt die ideale Verbindung zwischen
Auto und Straße her und sorgt somit für einPlus an Fahrsicherheit. Volkswagen bietet für noch
mehr Sicherheit und Komfort auf Österreichs Straßenden 4Motion-Allradantrieb für die Modelle Golf 7, Golf 7 Variant, Tiguan, Passat, Passat Variant, Passat Alltrack, Volks-
wagen CC und Sharan ab sofort bis 31. Oktober 2013 zum Preisvon 4 VW-Original-Winterkompletträdern an. Der Preisvorteilbeläuft sich bis zu 2.491 Euro. So kostet der intelligente All-radantrieb beispielsweise beim Passat 2.0 TDI 4Motion140 PS Comfortline 999 Euro extra. Daruber hinauserhalten alle Kunden bei Finanzierung uber die
Porsche Bank im Privatkunden-Paket 1.000 Euro Bonus.
Allrad-Aktion
Einsatz kommen. Hier wird
ein R17-Modell des „Ventus S1
evo²“ verwendet.
Produziert wird der Reifen für
die S-Klasse im südkoreani-
schen Hauptwerk Geumsan,
das Modell für die E-Klasse
kommt aus dem europäischen
Werk in Ungarn. Bei beiden
Modellen lagen die Schlüssel-
faktoren der Entwicklungsar-
beit bei der Senkung des
Rollwiderstandes sowie
des Abrollgeräusches.
Auch in Sachen Hand-
ling und Komfort
konnten die Reifen
weiterentwickelt
werden. Neben den
Mercedes-Modellen
bedient Hankook das
5er-Modell von BMW.
Auch Modelle der
Marken von Herstel-
lern wie Ford, Volkswa-
gen, General Motors,
Volvo, Daihatsu, Mitsub-
ishi, Hyundai und Kia
wurden schon mit Han-
kook-Reifen ausgeliefert.
Der südkoreanische Reifen-
hersteller Hankook wurde
mit seinem Ultra High-
Performance-Modell „Ventus
Prime²“ in den Erstausstatter-
Pool für die neue Mercedes
S-Klasse aufgenommen. Neu
ist auch, dass auf den Blue-
EFFICENCY-Modellen der
E-Klasse Hankook-Reifen zum
Hankook glückt Coup
Sie Flottenlösungen für höchste Ansprüche.
30-31 aufsteigen groß 1 **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:36 Seite 2
32 I 10/2013
Immer mehr Flottenbetreiber setzen auf Fuhrparkmanage-
ment, die Vorteile liegen auf der Hand. Kunden profitieren
vom Knowhow der Spezialisten, der Aufwand reduziert sich er-
heblich, zudem sind die Kosten genau kalkulierbar. Sinnvoll ist so
eine Fahrzeugverwaltung aber nicht nur für große Fuhrparks mit
dutzenden oder gar hunderten Autos, auch kleine Unternehmen
können profitieren.
Attraktive Konditionen für KMUEleonore Schober, Leiterin des Bereichs Fuhrparkmanagement
bei der Denzel Bank, erklärt: „Professionelles Fuhrparkmanage-
ment ist keine Frage der Größe, wir bieten attraktive Konditionen
für KMU, die bereits ab dem ersten Fahrzeug greifen.“
Sorgen vor einer Verkomplizierung der Abläufe sind übrigens
unbegründet: „Wir bieten rasche und unkomplizierte Entschei-
dungen und haben sogar am Samstag geöffnet. Das garantiert
eine bestmögliche Abwicklung aller Anliegen.“
Fuhrparkmanagement zum Fixpreis für alle MarkenDas Denzel Leasing Fuhrparkmanagement ist für alle Marken
verfügbar, ganz egal ob Pkw oder Nutzfahrzeug. Die Kunden
profitieren zudem von einem einzigen Ansprechpartner, der die
vielfältigen Serviceleistungen koordiniert. Die Basis bildet das
Full Service Operating Leasing, das gleichbedeutend mit einer
monatlichen Fixrate ist.
Schober: „Diese Finanzierung bietet auch interessante steuerli-
che Vorteile, die gerade Kleinunternehmer oft übersehen und
nicht nutzen. Wir beraten auch in dieser Hinsicht, um das Maxi-
mum für den Kunden herauszuholen.“
Modularer AufbauFixer Bestandteil des Full Ser-
vice Leasings ist die Wartung
des Fahrzeuges, im Basispaket
sind bereits alle Kosten für Ser-
vice, Verschleiß und §-57-
Überprüfung inkludiert, darü-
ber hinaus lassen sich optional
drei weitere Module hinzufü-
gen. So lassen sich etwa Reifen
samt dem zugehörigen Service
ebenso integrieren, wie Versi-
cherungsdienstleistungen –
samt Leihwagen – oder das
komplette Treibstoffmanage-
ment mittels Tankkarte.
Volle TransparenzDer Kunde hat dennoch den
vollen Überblick. „Die Abwick-
lung bzw. Abrechnung ist völlig
transparent, eine professio-
nelle Rechnungskontrolle ist
ebenso selbstverständlich wie
eine Direktverrechnung der
Module“, so Schober weiter.
Die Denzel Bank deckt das
komplette Finanzierungsspek-
trum von Leasing über Kredit
bis hin zum Fuhrparkmanage-
ment ab.
Darüber hinaus liegt die Kon-
zentration auf das traditionelle
Bankenkerngeschäft, der Fi-
nanzierung von Konsum- und
Investitionsgütern durch Spar-
einlagen ohne jegliche Speku-
lation. • (STS)
Alles aus einer Hand
Denzel Bank Fuhrpark-leiterin Eleonore Schoberbietet auch für kleine undmittlere Unternehmen attraktive Fuhrpark-lösungen
Die Denzel Bank setzt beim Fuhrparkmanagement auf einfacheund effiziente Lösungen, das modular aufgebaute System bietetindividuelle Möglichkeiten und volle Transparenz für den Kunden.
32 Denzelbank **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:09 Seite 1
10/2013 I 33
Die E-Klasse von Mercedes ist der Ausdruck von Solidität
schlechthin. Die Evolution erfolgt behutsam, Revolutio-
nen bleiben beim Design aus. Wer einmal Mercedes gefahren ist,
der wird sich auf Anhieb wohlfühlen in der neuen E-Klasse.
Dieses „Willkommen zuhause“-Gefühl bieten nicht mehr viele
Autos, beim „E“ stellt es sich aber in der Minute ein.
Alles ist dort, wo es schon immer war, selbst auf den schrulligen
Multifunktionshebel, der mit Blinker und Wischer in Personal-
union immer noch etwas überfrachtet wirkt, halten die Stuttgar-
ter eisern fest. Was im Falle unseres Testautos aber auch Vorteile
bringt, der Wählhebel für die Automatik sitzt rechts am Lenkrad
und erlaubt eine großzügig gestaltete Mittelkonsole mit vielen
Ablagen. Erfreulicherweise ist der Tempomat nun so angebracht,
dass ihn zumindest Neulinge der Marke nicht mehr mit dem
Blinker verwechseln können.
Jede Menge PlatzOptisch ist die E-
Klasse zwar moderner
geworden, die neuen
Scheinwerfer tragen
den Hauptteil daran.
Die vielzitierten Tu-
genden wurden aber
beibehalten, die
Türen schließen mit
einem satten „Plopp“,
die Verarbeitung ist
auf höchstem Niveau und das
Platzangebot kann sich sehen
lassen. Kein Wunder, dass die
E-Klasse bei vielen Taxi- und
Mietwagenunternehmern
nach wie vor erste Wahl ist.
Hoher Preis, sparsamer MotorIm Falle unseres Testwagens
noch dazu keine günstige,
inklusive Annehmlichkeiten
wie Navi, adaptiven Scheinwer-
fern, Automatik oder Lederaus-
stattung kommt man auf stolze
77.000 Euro, ausgehend vom
Basispreis von rund 50.000.
Dafür gibt’s den absolut ausrei-
chenden und mit rund 7 Litern
auch sparsamen, 204 PS star-
ken Doppelturbodiesel und ein
Fahrwerk, das ganz dem Kom-
fort verschrieben ist. •
Zwischen Tradition und Moderne
Mercedes E-Klasse – im TestGrundmodell: E 200 CDI
Testmodell:E 250 CDI
Hubraum | Zylinder 2.143 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4
Leistung 136 PS (100 kW) bei 2.800/min 204 PS (150 kW) bei 3.800/min
Drehmoment 360 Nm bei 1.600–2.600/min 500 Nm bei 1.600–1.800/min
Beschleunigung | Vmax 10,2 s | 210 km/h 7,7 s | 240 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 6-Gang man. | HinterradØ-Verbrauch | CO2 4,8 l Diesel | 125 g/km 4,8 l Diesel | 126 g/km
Kofferraum | Zuladung 540 l | 565 kg 540 l | 565 kg
Basispreis | NoVA 43.750 € (inkl.) | 6 % 50.150 € (inkl.) | 6 %
Fazit:Wer das Budget hat, kann mit der E-Klasse nichts falsch machen.Das Plus für Firmen: hohes Komfort- und Qualitätsniveau, sparsamer Motor
Werksangaben
Traditionelles Mercedes-Cockpit mit praktischem Automatikwählhebel, adaptive Xenon-Schein-werfer mit bösem Blick
Die E-Klasse setzt vollauf klassische Linien
Die E-Klasse bleibt auch nach der umfassendenModellpflege ein Fixstern, traditionelle Wertetreffen hier auf modernste Technik.Von Stefan Schmudermaier
33 Mercedes E-Klasse **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:08 Seite 1
34 I 10/2013
Der Seat Leon ST ist für Firmen-kunden ganz besonders interessant.Schicke Optik und sparsame Motoren sowie attraktive Preise.
Skoda wildert mit dem back in der heiß umkä Klasse. Viel Platz für w Mit dem GLA zeigt Mercedes ein
Crossover-Modell auf Basis der A-
Klasse. Das kompakte SUV bie
tet nicht
nur Offroad-Look, sondern a
uch Allrad.
Impressionen von der IAA
Startschuss: Der BMW i3läutet eine neue Ära ein.Künftig auch wieder viersitzig:
die smart-Studie fourjoy.
Volvo Coupé Concept: Aus-blick auf künftiges Design.
Noch ist der VW Cargo up!eine Studie.
Volkswagen goes electric, 2014
gibt es sowohl den Golf als
auch den up! mit Batteriebetrieb.
Der Mazda3 punktet nichtnur mit schnittiger Optik.
Der 308 könnte Peugeotaus der Krise führen.
34-36 IAA **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 14:55 Seite 34
Der aktuelle Renault Espace ist seiteiner gefühlten Ewigkeit auf demMarkt, die Studie Initiale Paris gibteinen Ausblick auf den Nachfolger.
Der neue Hyundai i10 überrascht mit
einer für diese Klasse ungewohnten
Solidität, mit der 5-Jahres-Garantie
auch bei Firmenkunden ein Thema.
dem Rapid Space- mkämpften Golf- ür wenig Geld.
10/2013 I 35
Satte 420 PS bringt die Toyota-StudieYaris Hybrid-R Concept auf die Straße,der 300-PS-Benziner ist mit zwei je 60 PSstarken Elektromotoren kombiniert.
Ein echter Offroader ist der InsigniaCountry Tourer trotz Allrad freilich nicht,dem Trend zu Fahrzeugen im Offroad-Look ist aber nun auch Opel gefolgt.
Mit dem Civic Tourer zeigt Honda einenschnittigen Kombiableger, der nicht nur mitjeder Menge Platz, sondern auch pfiffigenLösungen wie den Magic-Seats überzeugt.
Golf Plus war gestern, die 2014 startendeneue Generation hört auf den NamenSportsvan und soll nun auch jüngere Zielgruppen sowie Firmenkunden erschließen.
34-36 IAA **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:04 Seite 35
Bevor der Nachfolger kommt, gibt’s noch schnell den Überdrüber-Gallardo von Lamborghini. Der 570 PS starke V10-Bolide ist auf 50 Exemplare limitiert.
Das Concept S-Class Coupé gibt einenAusblick auf das künftige S-KlasseCoupé, gelungene Linien wecken Begehrlich-keiten auf das Mercedes-Topmodell.
Der BMW i8 ist ein Hybrid-Sportwagenund wird von einem 231 PS starken Drei-zylinder sowie einem 131-PS-Elektromotorangetrieben. 0-100 km/h in 4,4 Sekunden!
Ebenfalls ein Hybrid-Sportler ist der Porsche 918 Spyder. Er bringt es auf eineSystemleistung von aberwitzigen 887 PS,Tempo 100 km/h gibt’s nach 2,8 Sekunden.
Nun weiß auch das Audi A3 Cabrio zu gefallen, der auf der A3 Limousinebasierende Zweitürer wirkt wie aus einem Guss, kein Vergleich zum Vorgänger.
Jaguar bietet mit der Studie C-X17 einenAusblick auf das erste SUV der Marke.Dank Alu-Monocoque ist der Offroadertrotz bulligem Auftritt ein Leichtgewicht.
36 I 10/2013
34-36 IAA **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:05 Seite 36
KOLUMNEIAA: Die neuste Frankfurter Mode
Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Geringer ist Dekan der Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften an der TU Wien. Er gilt international als einer der renommiertestenExperten für Fahrzeug- und Motorentechnik.
immer mehr Technologie und
Komplexität – und damit mehr
Kosten und Ausfallwahr-
scheinlichkeit?
Die rasant steigenden gesetzli-
chen Anforderungen mit kon-
trären Vorgaben (weniger CO2,
höhere Sicherheit und einfa-
chere Bedienung sowie höhere
Zuverlässigkeit) orientieren
sich aber an den technischen
Möglichkeiten. Ob Endkunden
und Hersteller wollen oder
nicht: Es wird kein
Stillstand er-
laubt. •
Die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt
war auch heuer wieder ein Wegweiser für die Modell- und
Techniktrends der kommenden Jahre. Mit großer Spannung
wurden die ersten reinen Elektrofahrzeuge von zwei großen
deutschen Fahrzeugherstellern der Öffentlichkeit vorgestellt.
Blickt man auf die dabei gewählte Fahrzeugarchitektur, so zeigt
sich die derzeitige Unsicherheit über die Bereitschaft der Kun-
den, diese zwar ökologischen, aber nicht wirklich ökonomischen
– weil sehr teuren – Antriebe auch in größerer Zahl zu kaufen.
Unterschiedliche AnsätzeVolkswagen hat sich dafür entschieden, innerhalb der bestehen-
den Modellpalette einzelne Antriebsmodule auf elektrischer
Basis zu entwickeln und in existente Plattformen zu integrieren.
Gewisse Kompromisse müssen gemacht werden. Für den Her-
steller ist es aber einfacher und kostengünstiger, „Sonder -
modelle“ mit elektrischem Antrieb anzubieten und damit bei
Bedarf schneller auf verändertes Käuferverhalten zu reagieren.
BMW geht den konträren Weg: Der i3 punktet mit einer kompro-
misslos auf Elektroantrieb und Batterieverstau ausgelegten,
durch Gewichtsminimierung und unkonventionellen Material-
wahl extrem leichten Karosserie. Durch das Design dieses Fahr-
zeugs ist es möglich, ein eigenes Erscheinungsbild darzustellen.
Technisch hat die Variante, ein eigenes E-Fahrzeug zu entwi-
ckeln, gleich mehrere Vorteile: weniger Gewicht, eine auf opti-
mierte Sicherheit und bestmögliches Crashverhalten ausgelegte
Struktur sowie die Möglichkeit, in einfacher Weise mehrere Vari-
anten von E-Antrieben (zum Beispiel mit kleinem Verbren-
nungsmotor als Reichweitenverlängerer) einzubauen.
Offene FragenDiese Optionen zeigen aber gleichzeitig die Unsicherheit der
Fahrzeughersteller hinsichtlich zukünftiger Antriebe: Kommt
der E-Antrieb in breiter Front? Oder aber ist der Konsument
nicht bereit, quasi mit der Reservetankreichweite eines Diesel-
fahrzeugs vorlieb zu nehmen und lehnt diese Antriebstechnik
komplett ab? In diesem „Worst Case“ wären die hoch ambitio-
nierten Flottenziele der EU für 2020 aber kaum mehr erreichbar
und die öffentliche Diskussion würde wohl erneut starten.
Innovation bei ErdgasAuch eine neue „Gasoffensive“ startete in Frankfurt. Audi stellt
erstmals den g-tron (ein bivalentes Gasfahrzeug) mit neuartiger
Versorgung über synthetisches Erdgas (hergestellt aus Über-
schuss-Windstrom und damit komplett CO2-frei) vor. In einem
Mitte September veranstalteten Expertenforum an der TU Wien
stellte Audi im Detail diese neuartige und überaus interessante
Gasherstellung vor: CO2, welches bei der Verbrennung frei wird,
wird in identer Höhe wieder bei der Herstellung des Methan -
gases aus der Umwelt abgezogen – der ideale Kreislauf ohne
Anstieg des „Global CO2“.
Assistenzsysteme in SerieAber nicht nur Antriebe waren
Trendsetter in Frankfurt: Neue
Oberklassefahrzeuge bringen
Assistenzsysteme in die Serie,
die noch vor einigen Jahren
kaum träumbar waren. Spur-
halte- und Abstandsassistenz
sind bereits Standard, Einpark-
assistenten werden immer in-
telligenter, das selbstständige
Einfahren in Parkhäuser ist
bald Serie. Ein schrittweises
Vorgehen ist beim selbststän-
digen Lenken erkennbar: So
bald der Fahrer länger die
Hand vom Lenkrad gibt, wird
das System abgeschaltet, um
kein Haftungs- oder gar Sicher-
heitsproblem zu bedingen.
Kein StillstandMan könnte sich
fragen, wozu das
alles gut ist. Mo-
derne Fahrzeuge
sind zuverlässig,
sparsam und kom-
fortabel. Weshalb
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37 kolumne Geringer **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:02 Seite 1
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Rund 60 Prozent der bis jetzt verkauften Insignia
fanden Verwendung als Flottenfahrzeuge.
Gründe dafür liegen wohl in der Sparsamkeit des rang-
höchsten Rüsselsheimers. Mit dem neuen Facelift er-
scheinen nun auch 3 neue Motoren, ein Diesel mit 140
PS sowie 2 Benziner mit 170 und 250 PS, welche die bis-
her schon klassenbesten Werte noch einmal toppen.
So verbraucht der 2,0-Liter-Turbodiesel auf dem Papier
nur 3,9 l/100 km. Der Testverbrauch bei zügiger Fahr-
weise, zum Teil auf deutschen Autobahnen, wich zwar 1,5 Liter
nach oben ab, dennoch ein sehr respektabler Wert. Neuzugänge
bei den Benzin-Motoren für die Chef-Etage sind der 1,6 Liter mit
170 PS und der 2,0 Liter mit 250 PS, welche wahlweise auch mit
einer Sechsgang-Automatik ausgestattet werden können.
Touchpad erleichtert die BedienungBeim Design legte man vor allem auf die Verbesserung der Aero -
dynamik wert und konnte mit
0,25 CW hier den Klassenbest-
wert erreichen. Ein wichtiger
Punkt im Lastenheft der Inge-
nieure war die Verringerung der
Bedienelemente in der Mittel-
konsole. Bei der Top-Ausstat-
tung findet man zwar weniger
Knöpfe rund um das jetzt auch
mittels Touchpad bzw. Touch-
oberfläche bedienbare Info-
tainment-System, am Lenkrad
sind dennoch viele zu finden.
Generell ist die Haptik vor allem
in den höheren Ausstattungs -
varianten richtig gelungen und
versprüht Ober-
klasse-Flair. Auch
das Navigations -
system ist mit gro-
ßem Touchscreen
und feiner Grafik
nun up to date.
Kleine Kritik: Die
Knöpfe der Klimatronik wur-
den durch berührungssensible
Elemente ausgetauscht. Sieht
gut aus, funktioniert aber leider
nicht bei jeder Berührung.
Gesund sitzen Für Langstreckenfahrer beson-
ders interessant sind die – ge-
meinsam mit der „Aktion ge-
sunder Rücken E.V.“ ent-
wickelten – Sitze. Auch auf lan-
gen Fahrten bleibt man fit und
frei von Verspannungen. Die
ersten Autos werden im Okto-
ber ausgeliefert, die Preisliste
des Viertürers startet bei 23.090
Euro, den Sports-Tourer gibt es
ab 24.290 Euro. •
Opels Flaggschiff wurde außen wie innenüberarbeitet, die sparsamen Motoren über-zeugen ebenso wie das neue Bedienkonzept.Von Matthias Kreutzer
Neuer Touch für das Flaggschiff
Der neue Crossover (u.)des Insignia hört auf denNamen „Country Tourer“,zu haben ab 37.190 Euro
Opel Insignia – schon gefahrenGrundmodell Benzin : Sports Tourer 1.4 Turbo
Grundmodell Diesel:Sports Tourer 2.0 CDTI
Hubraum | Zylinder 1.364 cm3 | 4 1.956 cm3 | 4
Leistung 140 PS (103 kW) ab 4.900 /min 120 PS (88 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 200 Nm bei 1.850–4.900/min 300 Nm bei 1.700–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 11,5 s | 200 km/h 12,4 s | 190 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,6 l Super | 131 g/km 3,9 l Diesel | 104 g/km
Kofferraum | Zuladung 540–1.530 l | 517 kg 540–1.530 l | 567 kg
Basispreis | NoVA 24.290 € (inkl.) | 5 % 26.390 € (inkl.) | 4 %
Fazit: Der überarbeitete Opel Insignia ist spürbar hochwertiger als sein Vorgänger.Das Plus für Firmen: neue, sehr sparsame Motoren, ergonomische Sitze
Werksangaben
Die Mittelkonsole hat deutlichweniger Knöpfe als beim Vor-gänger, bedient kann auchmittels Touchpad werden
38 Opel Insignia **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:01 Seite 1
Stämmige Statur, rote Außenspiegel, ebensolche Zierleisten,
breite Kotflügel, Heckspoiler und ein fettes Auspuff-Endrohr.
Dazu das bereits bekannte verschmitzte Krokodil-Gesicht. – Mit
dem Nissan Juke Nismo ist ein extraordinärer Auftritt endgültig
garantiert. Ein in „Nissan Motorsport“-Manier angriffiger Sportler
ist aus dem kompakten Stadt-SUV allerdings nicht geworden. Zehn
PS mehr als die stärkste Standard-Version sind kaum merkbar.
Nach wie vor überzeugend: sein stramm-komfortables Gebaren.
In kernigen Kurven grinst man
ähnlich schelmisch wie der
Juke. Dank dreier Fahrmodi
lässt sich’s auf der Autobahn
dann auch mal sparsam gleiten,
der Testschnitt von knapp acht
Litern ist o. k.
Außen hui, innen huierNahezu noch bestechender als
sein Exterieur ist der Innen-
raum: viel Rot, schwarzer
Crocodile rockt
Hochglanzlack, Sportpedale
sowie Lenkrad, Schaltknauf
und tolle Sportsitze im Alcan-
tara-Look.
Nissan-mäßig mustergültig und
bedienerfreundlich sind Naviga-
tionssystem und Telefonanbin-
dung. Wer’s allrädrig und auto-
matisch liebt, muss um 4.000
Euro tiefer in die Tasche greifen
als für unser Testmodell. • (PEM)
Der Juke war schon bisher ein extravaganterZeitgenosse. Als Nismo ist der bullige Crossover definitiv nicht mehr zu übersehen.
Nissan Juke – im TestGrundmodell: 1.6 Visia
Testmodell:1.6 DIG-T 4x2 Nismo
Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | x 1.618cm3 | x
Leistung 94 PS (69 kW) bei 5.400/min 200 PS (147 kW) bei 6.000/min
Drehmoment 140 Nm bei 3.200/min 250 Nm bei 2.400–4.800/min
Beschleunigung | Vmax 12,0 s | 168 km/h 7,8 s | 215 km/h
Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 6,0 l Super | 138 g/km 6,9 l Super | 159 g/km
Kofferraum | Zuladung 251–830 l | 450 kg 251–830 l | 428 kg
Basispreis | NoVA 15.990 € (inkl.) | 6 % 27.890 € (inkl.) | 8 %
Fazit: zuverlässig Aufsehen erregender Auftritt, quirlig-bequemes FahrvergnügenDas Plus für Firmen: Auffallen zum passablen Preis
Werksangaben
39 Nissan Juke **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 14:57 Seite 1
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Das SUV-Segment ist nach wie vor im Steigen
begriffen und auch wenn der Zuwachs haupt-
sächlich von den kompakten Modellen kommt, er-
freuen sich auch die größeren Sport Utility Vehicles
nach wie vor großer Beliebtheit. Mit dem neuen CR-V
hat Honda ein Fahrzeug im Programm, das auch
Potenzial bei Firmenkunden hat.
Das Platzangebot ist sehr ordentlich, zwischen 589
und 1.669 Liter finden Platz im Heck des Japaners. Kri-
tik muss sich der CR-V allerdings bei der Zuladung ge-
fallen lassen, 428 kg beim Basismodell bzw. 468 kg
beim Testauto sind alles andere als üppig.
Ein feines TriebwerkFreude kommt indes beim Motor auf. Der 2,2-Liter-
Turbodiesel leistet 150 PS und gehört zu den feinsten
Selbstzündern auf dem Markt. Akustisch zurückhal-
tend wartet er bei Bedarf mit ausreichend Power auf und erfreut
den Fuhrparkverantwortlichen zudem mit seiner Sparsamkeit.
Zwar gibt es anderswo bereits 8-Gang-Automatikgetriebe, doch
auch die 5 Fahrstufen des Honda CR-V geben keinen Anlass zur
Kritik. Durchschnittlich genehmigte sich unser allradgetriebenes
Modell 7,5 Liter
Diesel.
Beim Sparen
hilft der Econ-
Modus, der die
Kennlinie des
Gaspedals in
Richtung Spa-
ren trimmt, der
Eco-Assist zeigt
zudem an, ob
sich der Fahrer
auch daran hält. Der Honda
CR-V ist ohnedies eher Gleiter
statt Hetzer, was sich auch po-
sitiv auf den Spritkonsum aus-
wirkt. Die Geräuschdämmung
ist tadellos, auch bei höheren
Geschwindigkeiten.
SicherheitsplusGerade im Winter lernt man
schnell die Vorzüge des Allrad-
antriebs zu schätzen, bietet
dieser doch ein großes Sicher-
heitsplus. Ein ganzes Paket an
Assistenzsystemen soll die Si-
cherheit weiter erhöhen, der
radargesteuerte Abstandstem-
pomat funktioniert allerdings
nicht bei niedrigen Geschwin-
digkeiten und konnte uns in
der Praxis daher nicht ganz
überzeugen. •
Der neue Honda CR-V istoptisch ansprechend, bietetviel Platz und erfreutden Firmen-Fahrermit feinem Turbo-diesel samt Auto-matikgetriebe.Von Stefan Schmudermaier
In der Ruhe liegt die Kraft
Das Cockpit gibt keineRätsel auf, die Übersicht-lichkeit nach hintenkönnte besser sein
Honda CR-V – im TestGrundmodell: S 2.0 i-VTEC 2WD
Testmodell:Executive 2.2 i-DTEC 4WD AT
Hubraum | Zylinder 1.997 cm3 | 4 2.199 cm3 | 4
Leistung 155 PS (114 kW) bei 6.500/min 150 PS (110 kW) bei 4.000/min
Drehmoment 192 Nm bei 4.300/min 350 Nm bei 2.000–2.750/min
Beschleunigung | Vmax 10,0 s | 190 km/h 10,6 s | 190 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 5-Gang aut. | AllradØ-Verbrauch | CO2 7,2 l Super | 168 g/km 6,8 l Diesel | 180 g/km
Kofferraum | Zuladung 589–1.669 l | 428 kg 589–1.669 l | 468 kg
Basispreis | NoVA 25.590 € (inkl.) | 8 % 43.800 € (inkl.) | 10 %
Fazit: Der Honda CR-V bietet ein gelungenes Package.Das Plus für Firmen: Allrad, Automatik und ein vorzüglicher Turbodiesel
Werksangaben
40 Honda CRV **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:59 Seite 1
10/2013 I 41
Acht-, Sechs-, Fünf- und Vierzylinder, kaum eine Motorenfamilie, die bei
Volvo bisher in den unterschiedlichen Baureihen nicht zum Einsatz kam.
Doch damit ist nun Schluss. Künftig setzen die Schweden auf zwei neue Motoren,
die ein sehr breites Leistungsspektrum abbilden und sich mit vier Zylindern
begnügen. Dass das Konzept funktioniert, haben erste Testfahrten mit den facege-
lifteten Modellen S60, V60 und XC60 gezeigt.
Vierzylinder-Motoren völlig ausreichendDer 306 PS starke Benziner ist dank
Kompressor – für die unteren Drehzah-
len – und Turbo – für die oberen Dreh-
zahlbereiche – gleich doppelt aufge-
laden und lässt mit seiner
Spurtstärke keine Sechs- oder gar
Achtzylinder vermissen. Auch der 182
PS starke Turbodiesel geht ordentlich
zur Sache, die neue, optionale Achtgang-
Automatik macht ihre Sache ebenfalls gut.
Ab Mitte November kommen die neuen Trieb-
werke (Benzin 140–306 PS, Diesel 120–230 PS)
in den Modellen S60, V60, XC60, V70, XC70 und S80 zum Einsatz, die Kombination
mit Allradantrieb wird bis Anfang 2015 nachgeliefert. In weiterer Folge sind auch
Dreizylinder ein heißes Thema, Elektroautos haben derzeit keine Priorität. Dafür
konzentriert man sich verstärkt auf Plug-in-Hybrid-Modelle. Der dafür benötigte
Platz ist bei der neuen Plattform bereits vorgesehen, so lassen sich kleine Elektro-
motoren ebenso unterbringen wie die nötigen Batterien.
Sichere VernetzungNachgelegt hat Volvo auch bei der
aktiven Sicherheit, so kann das
System nun auch Fahrradfahrer
erkennen und eine Notbremsung
einleiten. Überarbeitet wurde auch
das Multimedia-Center, das nun mit
noch besserer Smartphone-Integra-
tion punktet. •
Volvo schrumpft die Triebwerkspalette von acht auf zweiMotorenfamilien mit je vier Zylindern. Statt auf Elektro-antrieb liegt der Fokus auf Fahrzeugen mit Plug-in-Hybrid.Von Stefan Schmudermaier
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Zwei neue Vierzylinder-Motorenfamilien mit einer
Leistung von 120 bis über 300 PSkommen bei Volvo zum Einsatz
Das Volvo-Notbremssystem erkennt nun auch Fahrradfahrer
41 Volvo Motoren Anmerkung **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:58 Seite 1
Während das Mittelklasse-Segment stetig schrumpft,
zeigt die Kurve der kompakten SUVs steil nach oben.
Auch immer mehr Firmen wechseln von der klassischen Limou-
sine oder dem herkömmlichen Kombi in eines der immer zahl-
reicher werdenden Sport Utility Vehicles.
Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Von der besseren Über-
sichtlichkeit über das einfachere Ein- und Aussteigen – gerade
bei Firmenautos ein starkes Argument – bis hin zur perfekten
Wintertauglichkeit und dem größeren Platzangebot reichen die
Argumente Pro-SUV.
Zumindest das Winter-Argument gilt im Falle unseres Flotten-
check-Kandidaten nicht, leitet unser Test-Kuga seine Kraft doch
nicht an alle 4 Räder, sondern nur auf die Vorderachse, womit
man aber selbst im schneereichen Österreich in 99 Prozent der
Fälle gut bedient ist. Alle anderen genannten Vorteile erfährt
man im wahrsten Sinn des Wortes schnell und lernt, diese auch
zu schätzen.
Turbobenziner als Diesel-AlternativeMotorisch haben wir dieses Mal auf den 150 PS starken Ecoboost
Turbobenziner mit 1,6 Liter Hubraum gesetzt. Da im Firmen-
und Flottenbereich aber nach wie vor der Diesel die Nase vorn
hat, bekam dieser den Zuschlag bei den Service- und Restwert-
berechnungen auf der nächsten Doppelseite.
Zurück zu unserem Testauto. 150 PS verhelfen dem Kuga zu
ordentlichen Fahrleistungen, wenngleich der idente Motor im
Focus doch spürbar spritziger wirkt. Hier wie dort erfreut das
Aggregat mit Verbrauchswerten, die man einem Turbobenziner
Kompakte SUVs stehen derzeit besonders hoch im Kurs, bieten sie ihren Fahrern dochgleich mehrere Annehmlichkeiten. Wir haben uns einen der jüngsten Vertreter dieserSpezies, den Ford Kuga, näher angesehen und die Kosten mit dem Mitbewerb verglichen.Von Stefan Schmudermaier
VielfahrersDarling
S E R I EFLOTTE
NCHECK
4
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42-45 Flottencheck Ford Kuga **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:53 Seite 14
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42-45 Flottencheck Ford Kuga **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:53 Seite 15
in so einem Fahrzeug gar nicht zugetraut hätte. Mit knapp über
7 Litern findet man das Auslangen, ohne zum Verkehrshindernis
zu werden. Sparsame Naturen zaubern eine 6 vors Komma, aber
auch über 8 Liter sind natürlich möglich. Im Gegensatz zum
Focus gibt es übrigens beim Kuga
auch den 182-PS-Benzinmotor
mit Automatikgetriebe, die Dop-
pelkupplung bleibt dem Diesel
vorbehalten. Dank dem Ford-
typischen, knackigen Fahrwerk
kommt auch beim Kuga richtig
Fahrspaß auf, zu flott gefahrene
Kurven werden mit dezentem Un-
tersteuern quittiert. Den Allrad-
antrieb vermisst man im Sommer
freilich nicht, Traktionsprobleme
sind dem kompakten SUV fremd.
Mehr Platz als beim VorgängerApropos kompakt, gegenüber dem
Vorgänger ist der Kuga spürbar gewachsen, was sich positiv auf die
Platzverhältnisse im Innenraum auswirkt. Vor allem in der zweiten
Reihe geht es nun luftiger zu, der Kofferraum ist von 410 auf 456
Liter angewachsen und lässt sich durch das Umklappen der Rück-
sitzlehnen bis zu 1.653 (Vorgänger 1.405) Liter erweitern.
Schwächen in der BedienungsergonomieWährend es an der Material- und Verarbeitungsqualität kaum
etwas zu Kritisieren gibt, muss sich der Kuga in Sachen Ergono-
mie ein paar Schelten gefallen lassen. Zu viele Knöpfe und Schal-
ter sind über die Mittelkonsole verteilt, zudem ist der Bildschirm
des Navigationssystems ziemlich klein ausgefallen.
Schade zudem, dass das rechte Steuerkreuz am Lenkrad nicht
mehr wie beim Focus zum Bedienen des Navigationssystems
ausgelegt ist, sondern – die beim Focus weiter unten ange-
brachte – die Telefonsteuerung beinhaltet. Eine Überlegung
ist gerade für Vielfahrer das Sicherheitspaket (u. a. Totwinkel-
Assistent, City-Notbremsassistent, Verkehrsschilderkennung,
aktiver Spurhalteassistent) wert.
Ford Kuga – im TestGrundmodell Diesel: 2,0 TDCi Trend
Testmodell:1,6 EcoBoost Trend
Hubraum | Zylinder 1.997 cm3 | 4 1.596 cm3 | 4
Leistung 140 PS (103 kW) bei 3.750/min 150 PS (110 kW) bei 5.700/min
Drehmoment 320 Nm bei 1.750–2.750/min 240 Nm bei 1.600–4.000/min
Beschleunigung | Vmax 10,6 s | 190 km/h 9,7 | 195 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,9 l Diesel | 154 g/km 6,6 l Super | 154 g/km
Kofferraum | Zuladung 456–1.653 l | 645 kg 456–1.653 l | 520 kg
Basispreis | NoVA 29.600 € (inkl.) | 7 % 27.300 € (inkl.) | 7 %
Fazit: Der Ford Kuga in zweiter Generation bietet mehr Platz und ist spürbar erwachsenergeworden. Je nach Kilometerleistung kann der 150-PS-Benziner eine Alternative sein.
Werksangaben
Ab 26.900 geht’s losDie Basisausstattung „Trend“
ist OK, aber nicht berau-
schend. So ist die Klimaanlage
lediglich manuell, Alufelgen,
Freisprecheinrichtung, Regen-
sensor und weitere Annehm-
lichkeiten kosten extra.
Unterm Strich ist es somit ver-
nünftiger, gleich zur „Tita-
nium“-Ausstattung zu greifen,
dort sind diese und weitere
Goodies serienmäßig. Emp-
fehlenswert ist die per Fuß-
schwenk automatisch öff-
nende Heckklappe.
Ab 27.300 Euro ist der Ford
Kuga zu haben, der günstigste
Turbodiesel mit 140 PS kostet
2.300 Euro mehr. Ob und ab
wann sich der Selbstzünder
rechnet, hängt von der Jahres-
fahrleistung ab. Der Aufpreis
für den Allradantrieb liegt bei
rund 3.000 Euro. •
44 I 10/2013
Das Cockpit kennt man bereitsaus dem Focus, das Platzange-bot zeigt sich deutlich größerals beim Vorgänger; der Navi-Bildschirm ist allerdings etwasklein geraten
42-45 Flottencheck Ford Kuga **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:54 Seite 16
Ford Kuga2,0 TDCi Trend
Mazda CX-5CD150 Emotion
Toyota RAV42.0 D-4D City
Volkswagen Tiguan2,0 TDI BMT Trend & Fun
Hubraum | Zylinder 1.997 cm3 | 4 2.191 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4
Leistung 140 PS (103 kW) bei 3.750/min 150 PS (110 kW) bei 4.500/min 124 PS (91 kW) bei 3.600/min 140 PS (103 kW) bei 4.200/min
Drehmoment 320 Nm bei 1.750–2.750/min 380 Nm bei 1.800–2.600/min 310 Nm bei 1.600–2.400/min 320 Nm bei 1.750–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 10,6 s | 190 km/h 9,2 s | 202 km/h 10,5 s | 180 km/h 10,2 s | 193 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 5,9 l Diesel | 154 g/km 4,6 l Diesel | 119 g/km 4,9 l Diesel | 127 g/km 5,3 l Diesel | 139 g/km
Kofferraum | Zuladung 456–1.653 l | 645 kg 503–1.620 l | 515 kg 647–1.846 l | 600 kg 470–1.510 l | 614 kg
Basispreis | NoVA 29.600 € (inkl.) | 7 % 26.990 € (inkl.) | 5 % 27.980 € (inkl.) | 6 % 30.100 € (inkl.) | 7 %Werksangaben
Die FLOTTEN-Check-Bilanz
Der neue Ford Kuga überzeugt mit geräu-
migem Innenraum und praktischen Featu-
res wie der automatischen Heckklappe. In
Sachen Verbrauch führt er das Feld aller-
dings an, preislich liegt er nur knapp hinter
dem VW zurück. Beim Restwert halten sich
alle 4 Modelle in etwa die Waage.
Mit nur 4,6 Liter Verbrauch entscheidet der
Mazda CX-5 dieses Kapitel klar für sich,
zudem ist er in der Anschaffung der güns-
tigste des Quartetts. Nicht so bei den War-
tungs- und Verschleißkosten, hier ist der Ja-
paner der teuerste im Vergleich.
Der Toyota RAV4 kann sich beim Koffer-
raumvolumen deutlich von der Konkurrenz
absetzen, mit 647–1.848 Litern gewinnt er
dieses Kapitel überlegen. Trotz der geringe-
ren Leistung steht er den Mitbewerbern bei
den Fahrleistungen um nichts nach.
Der Volkswagen Tiguan ist der Teuerste des
Quartetts und liegt bei den technischen
Daten im Mittelfeld. Dafür überrascht er
mit den geringsten Wartungs- und Ver-
schleißkosten. In absoluten Zahlen hat er
aber den höchsten Wertverlust.
Wartungs- und Verschleißkosten in EuroFord Kuga2,0 TDCi Trend
Mazda CX-5CD150 Emotion
Toyota RAV42.0 D-4D City
Volkswagen Tiguan2,0 TDI BMT Trend & Fun
Kilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60
Servicekosten 1.587,22 1.355,09 1.658,60 1.232,88 1.821,06 1.225,21 1.066,12 986,11
Verschleißkosten 2.163,02 2.178,43 2.340,37 2.714,11 1.321,20 2.286,09 1.267,80 1.924,05
Gesamtkosten 3.750,24 3.533,52 3.998,97 3.946,99 3.813,29 3.511,30 3.042,87 2.910,16
Kosten pro Kilometer 0,0313 0,0353 0,0333 0,0395 0,0318 0,0351 0,0254 0,0291
Kosten pro Monat 104,17 58,89 111,08 65,78 105,92 58,52 84,52 48,50
28.000
Mazda CX-5 Toyota RAV42.2D-4D Cross Country
VW Tiguan2.0 TDI Trend & Fun
Wertverlust in Euro Vorgängermodelle
24.000
20.000
16.000
12.000
18.900 21.950
16.080
16.620 19.080
10.860
19.980
n36M/25TKMWertverlust in Euro (inkl.)Händlereinkauf n48M/40TKM
90
Restwert in Prozent Vorgängermodelle
8070605040302010
38,6
26,5
41,6
29,2
45,1
31,8
Restwert in Prozent Händlereinkauf
26.000
Ford Kuga2,0 TDCi Trend
Mazda CX-5CD150 Emotion
Toyota RAV42.0 D-4D City
VW Tiguan2.0 TDI BMTTrend & Fun
Wertverlust in Euro
22.000
18.000
14.000
10.000
18.96824.047
14.634
23.017
17.19821.991
13.052
20.923
17.82922.765
13.766
21.623
19.180
25.284
14.123
23.297
n36M/20TKMWertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf n60M/20TKM
n12M/40TKMn36M/40TKM
90
Restwert in Prozent
8070605040302010
46,6
32,3
58,8
35,2 46,9
32,1
59,7
35,4 46,9
32,2
59,0
35,6 46,9
30,0
60,9
35,5
Restwert in Prozent Händlereinkauf
n36M/20TKMn60M/20TKM
n12M/40TKMn36M/40TKM
n36M/25TKMn48M/40TKM
Ford Kuga2,0 TDCi Trend
Mazda CX-5 Toyota RAV42.2D-4D Cross Country
VW Tiguan2.0 TDI Trend & Fun
Ford Kuga2,0 TDCi Trend
S E R I EFLOTTE
NCHECK
Der Ford Kuga und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check
4
10/2013 I 45
Quelle: Quelle:
Ford Kuga2,0 TDCi Trend
Mazda CX-5CD150 Emotion
Toyota RAV42.0 D-4D City
VW Tiguan2.0 TDI BMTTrend & Fun
kein Vorgängermodell
kein Vorgängermodell
Quelle:Kalkulationsbasis: Modelljahr 2013
Quelle: Quelle:
42-45 Flottencheck Ford Kuga **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 19:54 Seite 17
Alternative Antriebe und kreative
Die Errichtung einer sogenannten „Supercharger“-Station im Großraum Wien hat Tesla Motors angekündigt. Damit lässt sich dasTesla-Modell S zwanzigmal schneller als an den meisten herkömm-lichen Steckdosen laden. Knapp eine halbe Stunde reicht, um denTesla S für rund 250 Kilometer Fahrstrecke (zur Hälfte) mit Strom„aufzutanken“. Für eine vollständige Ladung ist rund eine Stundeerforderlich. Bereits für Ende 2014 kündigt Tesla Motors an, sollen100 Prozent der Bevölkerung von Österreich, Deutschland, derSchweiz, der Benelux-Länder einen Supercharger in 320 KilometerReichweite haben. Dabei handelt es sich nicht um den Batterie-tausch (Swap), der in den USA derzeit getestet wird. Die erste euro-päische Supercharging-Station befindet sich in Norwegen.
Tesla baut „Supercharger“
46 I 10/2013
Der österreichische Herstellervon einspurigen E-Fahrzeugen - iO
Scooter - präsentiert mit der „King Kong“einen elektrisch betriebenen Cargo Scooter. Der-
zeit testet die österreichische Post drei Prototypen imtäglichen Betrieb. Der Fuhrparkleiter der Post, Alexan-
der Casapiccola, sieht den E-Scooter als „technisch ausge-
reift“ an und kann sich vorstellen, dass die King Kong fos-silbetriebene Mopeds und auch Motorräder mit 125 und 250 ccm in hügligeren Gegenden ablösen könnte. DieDaten sind beeindruckend, so soll der E-Scooter,mit einer Maximalreichweite von 140 Kilome-
ter, auch vollbeladen bis zu 70 Kilo-meter schaffen.
Post testet E-Scooter
Die Neuentwicklung des Nissan e-NV200, ein rein elektrisch
betriebener Kleintransporter, steht kurz vor der Serienfer-
tigung. Gemeinsam mit großen Flottenkunden und deren
Rückmeldungen soll das batteriegetriebene Nutzfahrzeug
genau nach Kundenwünschen entwickelt werden. Als An-
trieb fungiert ein 109 PS starker Elektromotor. Gespeist wird
dieser von einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Reich-
weite von rund 140 Kilometern im europäischen Fahrzyklus.
Mittels Schnellladestationen kann die Batterie innerhalb
einer halben Stunde auf 80 Prozent geladen werden. Laut
Nissan ist der e-NT400 besonders geeignet für Firmen im
städtischen Betrieb. Besonders hervorgehoben wird die
emissionsfreie Mobilität sowie das gute Platzangebot und
die Vielseitigkeit dieses Modells.
Besonderer Pluspunkt: Durch das neue Telematik-System
kann die gespeicherte Energie auch für Elektrowerkzeuge
oder andere externe Geräte genutzt werden. Ebenfalls Kom-
ponenten des e-NT400 nutzt die, sich noch Entwicklung
befindliche, E-Version des Nissan Cabstars.
Nissans E-Transporter
46-47 umssteigen groß **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:23 Seite 46
Geschäftsideen: Geben Sie Ihrem Fuhrpark neue Impulse!
10/2013 I 47
Der neue Ford Focus Electric ist das erste Elektro-Serienmodellvon Ford. Sein Elektroantrieb basiert auf einer Lithium-Ionen-Batterie (23 kWh) und bietet eine Reichweite von 162 Kilometernund eine Höchstgeschwindigkeit von 137 km/h. Angetriebenwird er von einem effizienten Elektro-Motor mit einer Leis-tung von 145 PS. Die flüssigkeitsgekühlte Batterie redu-ziert Energieverlust und Wärmeentwicklung des Elek-tromotors und sorgt für besondere Langlebigkeit.
Der Startschuss für den Verkauf in Öster-reich zum Preis von 39.990 Euro
erfolgte kürzlich.
Verkaufsstartfür Focus Electric
Euro ist der ZOE für breite Käufer-
schichten erschwinglich“, meint
Olivier Gadefroy, Generaldirektor
der Renault Österreich GmbH. Das
Jubiläumsfahrzeug erhielt der regio-
nale Energieanbieter Wien Energie
und war Teil einer Bestellung von
7 E-Fahrzeugen. Damit stockt dieser
seinen Fuhrpark an Elektrofahrzeugen
auf 12 Fahrzeuge auf. Geschäftsführer
Robert Grüneis begründet: „Damit
erreichen wir unsere Kunden klima-
schonend, denn wir tanken unsere
Fahrzeuge mit Ökostrom.“
Bei den Z.E. Modellen legt der franzö-
sische Autohersteller mit über 1.000
verkauften Fahrzeugen den Mitbewer-
bern kräftig vor. Gesamt erreicht Re-
nault 67 Prozent Marktanteil. Erfolg-
reichstes Modell in der Palette ist der
Twizzy, von welchem bereits 338 Stück
an Kunden übergeben wurden. Der
Kompakttransporter Kangoo Z.E. folgt
auf Rang 2, gefolgt vom ZOE. Vom
voll-elektrischen Kleinwagen wurden
seit dessen Marktstart vor 3 Monaten
schon über 240 Einheiten verkauft.
„Mit einem Einstiegspreis von 20.780
Renault knackt 1000er
Vor Kurzem vermeldete Ford die
Produktion des zweimillionsten Motors
der EcoBoost-Serie. Die verschiedenen
Modelle dieser Reihe werden weltweit
produziert und erfreuen sich internatio-
nal, als auch in Österreich großer Be-
liebtheit. So entschieden sich 48 Prozent
aller österreichischen B-Max-Käufer für
ein Modell mit EcoBoost-Motor (1,0
Liter, Dreizylinder). Dieser Motor wurde
auch zum „International Engine of the
Year“ 2012 und 2013 gewählt und ist
ebenfalls in fast allen Modellen von Ford
erhältlich. Um die steigende Nachfrage
bedienen zu können, baut Ford derzeit
seine Motorenwerke aus.
Power in kleinen Dosen
46-47 umssteigen groß **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:23 Seite 47
48 I 10/2013
Beim ÖAMTC-Expertenforum zeigten Vertreter der Auto -
hersteller sowie Referenten der Gasversorger oder Ent-
wickler neuer Technologien in diesem Bereich, dass Methangas
(CNG) eine echte Alternative zum herkömmlichen Diesel- oder
Bezinfahrzeug darstellt.
„Einsparungen bis zu 50 Prozent bei den Kraftstoffkosten sowie
deutlich niedrigere Emissionen machen Erdgas derzeit zu einer
alltagstauglichen
Alternative“, er-
klärte ÖAMTC-Ver-
b a n d s d i r e k t o r
Oliver Schmerold.
Die Zahlen geben
Schmerold recht,
denn nicht nur
beim Bezugspreis
liegt Erdgas deut-
lich unter Benzin
und Diesel, auch beim Verbrauch ist der Treibstoff top. So benöti-
gen Fahrzeuge neuer Generationen mit CNG-fähigem Verbren-
nungsmotor wie der neue Audi A3 g-tron (ab ca. 38.000 Euro) im
Mittel weniger als 3,5 kg Gas auf 100 Kilometer. Mit 88–95 g/CO2
fährt man dabei auch noch umweltschonend.
1.600 Kilometer kombinierte ReichweiteEntscheidet man sich für ein Fahrzeug mit dualen Tanks (Benzin
und CNG) wie in der neuen E-Klasse 200 Natural Gas Drive
(49.680 Euro) legt man im reinen Gasbetrieb 400 Kilometer zu-
rück. Verwendet man auch noch die Benzinreserve, sind es 1.600
Kilometer, die am Stück absolviert werden können. Der Fahrer
bekommt dabei vom Wechsel der Treibstoffarten nichts mit. Nur
das Fassungsvermögen des
Kofferraums leidet etwas, da
darunter der Gastank unterge-
bracht wurde.
Doppelte SicherheitGas ist sicher und zwar auf
2 Arten. Zum einen erklärt Vol-
ker Steinbach von der Bundes-
anstalt für Geowissenschaften
und Rohstoffe Hannover, ist
„eine Verknappung fossiler
Energieträger aus geologischer
Sicht in den kommenden Jah-
ren nicht zu erwarten.“
Zum anderen versichert Chef-
techniker und Crashtestver-
antwortlicher des ÖAMTC,
Max Lang, dass die Fahrzeuge
auch bei einem Unfall sicher-
heitstechnisch unbedenklich
sind.
Warum dennoch nicht mehr
davon verkauft werden, liegt
laut Lang vor allem auch an der
Einstellung der Mitarbeiter in
Autohäusern, die oftmals sogar
von gasbetriebenen Fahrzeu-
gen abraten. „Der Kunde sollte
sich hier vorab selbst ausführ-
lich informieren“, rät Lang. •
Das Erdgas-Tankstellennetz ist an den Hauptverkehrswegenzufriedenstellend ausgebaut worden.Von Matthias Kreutzer
Dipl. Ing. Reinhard Ottenstellte die Technik rund umden neuen Audi A3 g-tron vor
Erdgas ist „Jetzt“-Alternative
Prof. Peter Hofmann vonder TU Graz zeigte ganzneue Einblas-Technologienim Motorenbereich
48 Öamtc Erdgas **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:55 Seite 1
10/2013 I 49
Bei der Präsentation in Wien zog Michael Viktor Fischer,
Geschäftsführer von Smatrics, Parallelen zur Handywelt: Vor
20, 25 Jahren seien Handys sehr teuer gewesen – und dennoch hät-
ten sie sich durchgesetzt. Heute gebe es Tarife der Netzbetreiber,
die extrem günstig seien. Und so
ähnliche Dinge plant auch Sma-
trics. Das Unternehmen, das je
zur Hälfte dem Verbund und
Siemens gehört, will die Fahrer
von Elektroautos mit Strom ver-
sorgen – und zwar gewisserma-
ßen „all inklusive“ mit mehreren
verschiedenen Tarifmodellen.
Ausbau der InfrastrukturZwar gibt es vorerst nur rund
3 Dutzend von Smatrics betrie-
bene Stromtankstellen in Öster-
reich, doch bis Jahresende sol-
len es 60 (und Mitte 2014 schon
80) sein. Angeboten werden
derzeit 3 Pakete: Zu einem Ein-
führungspreis von 9,90 Euro
(später 39 Euro) pro Monat gibt
es unbegrenztes Laden an den
öffentlichen Ladestationen,
wobei 100 Prozent Strom aus
Wasserkraft garantiert wird. Der Kunde kann auf einer App jeder-
zeit absehen, wo sich die nächste freie Ladestation befindet und er-
hält eine Karte, mit der er sich bei der Ladestation identifiziert.
Durchaus auch für alternativ gesinnte Flottenbetreiber istdas Angebot von Smatrics interessant: Kunden können zueinem fixen Preis Strom fürs Elektroauto tanken.
Strom zum Fixpreis
Am Handy kann man schauen,wo die nächste Ladestationist – und ob nicht gerade je-mand anderer Strom tankt
Zu Hause oder unterwegs Wer sein Elektroauto auch zu
Hause laden will, kann sich –
ebenfalls vorerst um 9,90 Euro
pro Monat (später 59 Euro) –
eine Wallbox installieren,
wobei die Installationskosten
für diese Ladestation mit 1.090
Euro (später 1.500 Euro) ange-
geben werden.
Jene Kunden, die neben dem
unbegrenzten Laden zu Hause
und an den öffentlichen Statio-
nen auch ein Pannenservice
und andere Annehmlichkeiten
haben wollen, müssen dafür
pro Monat 99 Euro (später 149
Euro) zahlen. Zu den konkre-
ten Zielen, wie viele Kunden
man erreichen wolle, hält sich
das Unternehmen vorerst be-
deckt. Doch die Eigentümer
(Verbund und Siemens) haben
unmissverständlich klar ge-
macht, dass in 3 bis 4 Jahren
der Break-even erreicht wer-
den soll. • (MUE)
49 smatrics **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:49 Seite 1
KOLUMNE
50 I 10/2013
Vorsicht bei Kfz-Umbauten, NoVA auch nachträglich möglich!
Entstehung der NoVA-Schuld
(bei der zolltariflichen Einstu-
fung) ein Lkw angeschafft wor-
den sei und dieser auch ord-
nungsgemäß angemeldet
worden war. Aufgrund der Ge-
ringfügigkeit des Umbaus sei
auch keine Anzeige notwendig
gewesen.
NoVA-Pflicht gegebenAus Sicht des UFS war die NoVA-
Pflicht jedenfalls gegeben, weil
der oben erwähnte Auffangtat-
bestand erfüllt war. Dieser for-
dert nur das Vorliegen eines
Pkws und einer Zulassung. Im
Sachverhalt ist der Pkw zwar erst
nachträglich vorhanden gewe-
sen, aber das ändert nichts an
der Erfüllung der Voraussetzun-
gen für die NoVA-Pflicht. „Ob
diesfalls kraftfahrrechtlich eine
(Neu-)Typisierung (oder Umty-
pisierung) erforderlich ist, ist
unmaßgeblich.“
Auch das vom Unternehmer an-
geführte Argument, wonach der
Grundsatz von Treu und Glau-
ben verletzt sei (der Unterneh-
mer hatte ja vom Finanzamt
eine positive Telefon-Auskunft
erhalten), wurde vom UFS abge-
wiesen, weil beim Telefonat mit
dem Finanzamt der nachträgli-
che Umbau nicht erwähnt
worden ist. •
Der Normverbrauchsabgabe (NoVA) unterliegen grundsätz-
lich die Lieferung und der Eigenimport von bisher im
Inland noch nicht zum Verkehr zugelassenen Kraftfahrzeugen.
Als Auffangtatbestand unterliegt der NoVA auch generell die erst-
malige Zulassung von Kraftfahrzeugen zum Verkehr im Inland.
Als Kraftfahrzeuge im Sinne des NoVAG gelten hauptsächlich
Personenkraftwagen; Ausnahmen von der NoVA-Pflicht bestehen
vor allem für Lastkraftwagen. Die Listen, welche Fahrzeuge vorsteu-
erabzugsberechtigt sind bzw. von der NoVA ausgenommen sind,
können auf der Homepage des Bundesministeriums für Finanzen
abgefragt werden und liegen auch bei Kraftfahrzeug-Händlern auf.
Befindet sich der Kombi auf der Liste der zum Vorsteuerabzug be-
rechtigten Kraftfahrzeuge, liegt keine NoVA-Pflicht vor (Fiskal-Lkw).
Maßgebend ist dabei die zolltarifliche Einstufung zu jenem Zeit-
punkt, in dem ein NoVA-Tatbestand verwirklicht wurde.
Hundegitter machte Fiskal-Lkw zum PkwIm gegenständlichen Sachverhalt, der dem UFS (Unabhängiger
Finanzsenat) Wien zur Entscheidung vorgelegt wurde, hatte ein
Unternehmer einen Land Rover Discovery 4 angeschafft. Hierbei
handelt es sich grundsätzlich um einen NoVA-befreiten Lkw, für
den auch der Vorsteuerabzug in vollem Umfang zusteht. Dies
wurde dem Unternehmer auch von Seiten des Finanzamtes im
Rahmen einer telefonischen Anfrage bestätigt.
Im Zuge einer Betriebsprüfung wurde dann allerdings festgestellt,
dass der Unternehmer statt der serienmäßigen Trennwand ein
Hundegitter in den Wagen eingebaut hatte. Bei dem Hunde -
gitter handelte es sich um ein Trenngitter aus Metall, das fest
mit dem Fahrzeug verbunden ist, und nicht lediglich um
eine Trennwand aus Netzgewebe. Dieser Einbau ist zwar
nicht anzeigepflichtig, aber dem Unternehmer wurde auf-
grund dieser nachträglichen Veränderung der Vorsteuer-
abzug aberkannt, die Ausscheidung einer Luxustangente
auferlegt und die Abfuhr der NoVA vorgeschrieben.
Verlust NoVA-Befreiung und VorsteuerabzugAus Sicht der Finanzverwaltung war aus dem vormals als
Lkw geltenden Kraftfahrzeug ein Pkw geworden, der
nicht mehr sowohl von der NoVA befreit ist als
auch zum Vorsteuerabzug berechtigt ist. Seitens
des Finanzamtes wurde dies damit begründet,
dass der umgebaute Land Rover nicht mehr
die in der BMF-Liste geforderten Ausstat-
tungsmerkmale aufwies.
In der Berufung wurde vom Unternehmer
eingewendet, dass zum Zeitpunkt der
Dr. Patricia Hueber ist Steuerberaterin und Partnerin beim Wiener WirtschaftsprüferHammerschmied Hohenegger & Partner. Ihr Spezialgebiet liegt in der steuerlichen Beratung von Klein- und Mittelunternehmen.
November 2011 I ??
50 kolumne hueber **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:54 Seite 1
Das Energie-Projekt der Post liest sich beeindruckend: Auf
11.500 m2 Dach des Briefzentrums Inzersdorf/Wien
werden über 3.528 Fotovoltaik-(PV)-Module mit einer Gesamt-
leistung von 880 kWp (Kilowatt peak) montiert. Gemeinsam mit
einer zweiten PV-Dachanlage in Oberösterreich, die September
kommenden Jahres vollendet sein wird, wird das Zustellunter-
nehmen damit jährlich 1,4 Mio. Kilowattstunden produzieren.
Die Gesamtkosten: rund 1,7 Mio. Euro. 40 Prozent der umwelt -
relevanten Mehrinvestitionen werden gefördert.
Stille Post als VorbildDie enorme Leistung der PV-Anlage soll den Energiebedarf der
künftigen Elektro-Flotte decken. Und die wird weiter wachsen,
trägt sie doch einen wesentlichen Teil dazu bei, dass die Post
(eine von acht Modellregionen E-Mobilität des Klima- und
Energiefonds) seit 2011 alle Sendungen klimaneutral zustellt.
Bis 2015 sind für den gelben Fuhrpark über 1.000 ein- und mehr-
spurige Elektrofahrzeuge geplant. Etwas problematisch, weiß
Auf den Dächern der Post geht’s heiß her: In Inzersdorf entsteht Österreichs größte Fotovoltaik-Dachanlage.
Post-Vorstand Walter Hitziger:
„Wir haben mit einer rasche-
ren technischen Weiterent-
wicklung der Autos gerechnet
und nach wie vor zu wenig
Standorte mit Lademöglich-
keiten. Doch wir brauchen 250
Tage im Jahr verlässlich ein-
satzbereite Fahrzeuge!“
Ingmar Höbarth, Geschäfts-
führer des Klima- und Energie-
fonds, schätzt das Engage-
ment der Post hoch: „Die
Postler haben Vorbildfunktion
und wirken als Multiplikato-
ren, wenn sie lautlos und
sauber Briefe und Pakete zu-
stellen!“ • (PEM)
Fahrer von modernen Diesel-Fahrzeugen kennen das
Problem. Damit der Dieselpartikelfilter (kurz DPF) ein-
wandfrei arbeiten kann, sind Regenerierphasen nötig. Diese
werden von der Bordelektronik gesteuert, dafür nötig sind höhere
Temperaturen im Abgassystem wie sie etwa bei Autobahnfahrten
auftreten. Wer mit seinem Fahrzeug aber überwiegend in der Stadt
oder im Kurzstreckenverkehr unterwegs ist – z. B. Paketdienste –
hat Probleme, dieses für die Filterregeneration notwendige Tem-
peraturfenster zu erreichen.
Reduzierter Rußausstoß dank AdditivAls Folge kann es zu Systemstörungen kommen, ohne einen Werk-
stattaufenthalt kann die Fahrt oftmals nicht fortgesetzt werden.
Teure Fahrzeugausfälle sind die Folge, dabei müssten diese gar
nicht sein. Die Mapo-Schmierstofftechnik GmbH hat spezielle
Additive im Programm, die solchen Problemen vorbeugen. Alle
3.000 bis 5.000 Kilometer wird dieser Zusatz einem vollen Tank
beigemengt. In der Folge reduziert sich nicht nur der Rußausstoß,
auch der Verbrennungsprozess wird optimiert, vor allem beim
Sauberer Partikelfilter
Kurzstrecken-Einsatz. Darüber
hinaus bietet Mapo Additive für
Diesel- und Benzin-Injektoren,
die ebenfalls den Verbren-
nungsvorgang verbessern und
für die Langlebigkeit des Mo-
tors und damit dem Werterhalt
des Fahrzeuges sorgen. • (STS)
Probleme mit dem Diesel-Partikelfilter treten oft beim Einsatz aufKurzstrecken auf, ein spezielles Additiv schafft Abhilfe.
Dachentdecker Walter Hitziger, UmweltministerNiki Berlakovich und Ingmar Höbarth vor denPV-Modulen (v. l.)
Der Post geht ein Licht auf
Wenn der Diesel-Partikel-filter erst einmal aussiehtwie im Bild oben links,hilft nur noch ein Besuchin der Werkstatt
10/2013 I 51
51 Post-Mapo **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:53 Seite 1
Toyota ist der weltweite Vorreiter in Sachen Hybridantrieb, das
erste Serienmodell – der Prius I – rollte bereits im Jahr 1997
auf die Straße. Mittlerweile sind weltweit mehr als 5 Millionen
Hybridfahrzeuge unterwegs, das technische Knowhow von Toyota
kommt natürlich auch dem Luxusableger Lexus zugute. So zum
Beispiel dem SUV Lexus RX450h.
Ein Sechszylinder-Benziner mit 249 PS ist kombiniert mit 2 Elektro-
motoren an der Vorder- bzw. Hinterachse (der Allradantrieb erfolgt
ausschließlich durch den hinteren E-Motor), die 123 bzw. 50 kW
leisten. Die Systemleistung liegt bei 299 PS und somit knapp über
dem RX350, in Sachen Verbrauch ist der Unterschied deutlich
größer. 10,7 Liter auf 100 km sind es beim 350er, das Hybridmodell
findet mit lediglich 6,3 Litern das Auslangen, theoretisch.
Großes SparpotenzialIn der Praxis sollte man seine
Fahrgewohnheiten unter
Umständen etwas anpassen,
um den Spritverbrauch nied-
rig zu halten. Sanftes Anfah-
ren und vorausschauendes
Fahren schaden natürlich
auch bei konventionell be-
triebenen Fahrzeugen nicht.
Besonders punkten kann der
RX450h innerstädtisch, wo
der Japaner immer wieder rein
elektrisch unterwegs ist. Wäh-
rend der RX350 dort laut Werk
14,4 Liter schluckt, sind es beim
Hybriden nicht mehr als
6,5 Liter. In der Praxis kamen
wir auf einen Schnitt von 8 bis
9 Litern, nur wer das Gaspedal
zu tief drückt, hat einen 10er
vor dem Komma.
KomplettausstattungDie Ausstattung „F Sport“ um-
fasst so gut wie alle Annehm-
lichkeiten serienmäßig, die bei
X5, M-Klasse und Co richtig ins
Geld gehen. Unter diesem
Aspekt ist der Lexus RX450h mit
knapp 80 Tausendern zwar kein
Schnäppchen, in Relation aber
ein immer noch sehr fair kalku-
liertes Angebot. •
Der Lexus RX450h ist eine echte Alternativezu großen Diesel-SUVs, wer seinen Fahrstilanpasst, wird mit niedrigem Verbrauch belohnt, besonders im urbanen Bereich.Von Stefan Schmudermaier
Die(sel) Alternative
Lexus RX – im TestGrundmodell: RX 350
Testmodell:RX 450h F Sport
Hubraum | Zylinder 3.456 cm3 | 6 3.456 cm3 | 6
Leistung 277 PS (204 kW) bei 6.200/min 249 PS (183 kW) Benzinmotor +2 E-Motoren mit 123 und 50 kWDrehmoment 346 Nm bei 4.700/min
Beschleunigung | Vmax 8,0 s | 200 km/h 7,8 s | 200 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang aut. | Allrad CVT stufenlos | AllradØ-Verbrauch | CO2 10,7 l Super | 250 g/km 6,3 l Super | 145 g/km
Kofferraum | Zuladung 496–1.570 l | 570 kg 496–1.570 l | 590 kg
Basispreis | NoVA 73.490 € (inkl.) | 15 % 79.911,60 € (inkl.) | 7 %
Fazit: schickes SUV zum fairen Preis samt zeitgemäßem AntriebDas Plus für Firmen: positives Image, komplette Ausstattung
Werksangaben
Hochwertige Materialienin perfekter Verarbeitung,das Platzangebot ist abernur durchschnittlich
52 I 10/2013
52 Lexus RX450 Hybrid **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:52 Seite 1
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Eigenwerbung 4wd A4 9-13 RZ.indd 1 01.10.13 17:06
54 I 10/2013
Ob 2 oder 4 Räder, ob Offroad oder Luxus: M
fahrer für seine sportlichen
Erfolge und unternehmeri-
schen Leistungen ausgezeich-
net. Der Preis wird seit 2011
vergeben und wurde heuer
von Brembo-Präsident Al-
berto Bombassei übergeben.
Als erster Preisträger wurde
Bernie Ecclestone selbst aus-
gezeichnet. 2012 erhielt
Ferrari-Chef Luca Cordero
di Montezemolo diese Aus-
zeichnung ebenfalls in Italien.
Der dreifache Formel 1-Welt-
meister und derzeitiger Auf-
sichtsratsvorsitzende des
Mercedes-Formel-1-Teams,
Niki Lauda, wurde im Rahmen
des Grand Prix von Italien
(Monza) mit dem „Ecclestone-
Award“ ausgezeichnet. Mit
dem vom italienischen Brem-
senhersteller Brembo gestifte-
ten Preis, in Form einer eigens
dafür gebauten Bremsanlage,
wurde der ehemalige Renn-
Lauda ausgezeichet
Beim Designpreis „autonis“ der deutschen Fachzeit-schrift „auto motor und sport“ sicherte sich Land Rover beiden Geländewagen gleich mit 2 Modellen einen Stockerlplatz.Auf dem ersten Rang landete der neue Range Rover Sport, die-ser konnte bei der reinen Leserwahl gut ein Drittel der Herzenfür sich gewinnen. Land Rovers Design-Director Gerry McGovernschwärmt: „Er ist markant, leistungsstark. Alles an ihm sagt:Fahr mich!” Der größere Bruder Range Rover konnte sich beider Wahl mit 23,6 Prozent der 18.000 abgegebenen Stimmenden dritten Rang sichern. Auch die mit Land Rover verwandte Marke Jaguar konnte einen Erfolg ver-
zeichnen. Der vor Kurzem erschienene Jaguar F-Type erreichte in der Kategorie
Cabrios den ersten Platz.
Designmit Erfolg
Mit diesem passenden Titel zeigt das Heeresgeschichtliche Museum(HGM) eine Sonderausstellung im Fliegerhorst Hinterstoisser inZeltweg. In dieser Außenstelle des HGM sind neben Fotodokumenta-tionen und Filmen auch zeitgenössische Rennautos und Erinne-rungsstücke zu sehen. Unter anderem beschäftigen sich einige Bereiche der Ausstellung mit der Rennfahrer-Legende JochenRindt. So sind in Zeltweg persönliche Stücke aus seinem Besitz zubewundern. Die Ausstellung läuft noch bis 20. Oktober, die Eintritts-preise belaufen sich auf 3 Euro. Infos: www.hgm.or.at
Dröhnende Motoren
54-55 aussteigen groß **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:56 Seite 2
10/2013 I 55
: Mobilität weckt Emotionen.
Die Vorarlbergerin Bettina Lässer aus Lauterach ist Siegerindes „Mercedes-Benz Lady Day 2013“. Sie setzte sich in 8 spannenden Bewerbsstationen im ÖAMTC Fahrtechnik-Zentrum Teesdorf gegen 50 weitere Finalistinnen durch.Damit gewann sie den Hauptpreis, einen Mercedes-Benz A-Klasse. Mehr als 6.000 Damen hatten sich heuer für denvom ÖAMTC in Kooperation mit den Partnern Mercedes-BenzÖsterreich, Casinos Austria, Michelin, Wienerin und Shell Aus-tria durchgeführten Wettbewerb angemeldet. Das kostenlose,eintägige Trainingsprogramm war speziell auf Frauen zuge-schnitten. 600 Damen wurden ausgelost und waren schließlichbei der 16. Auflage des spannenden Fahrsicherheitsbewerbsam Start. Die jeweilige Siegerin des Einzelbewerbes pro Trai-ningstag kam eine Runde weiter in den Finalbewerb.Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Galaabend imCasino Baden mit Überraschungsgast Franz Klammer. Dortwurden die Preise von Gregor Waidacher, Leitung Presse, Public Relations und Sponsoring bei Mercedes-Benz Öster-reich, überreicht. Abgesehen von der Mercedes-Benz A-Klasse für die Gesamtsiegerin und den Sachpreisen für dieBundeslandsiegerinnen wurden auch Sonderpreise der Kooperationspartner ausgespielt.
Siegerin gekürt
On- und Offroad-Aufgaben, technisches Verständnis undflinke Auffassungsgabe waren die entscheidenden Auf -gaben beim abschließenden Finale des Land Rover Einsatz-kräfte-Teamwettbewerbs 2013. Platz 1 errangen die SalzburgerClemens Eisl und Georg Zopf von der FFW Abersee/Sbg. Auf denPlätzen folgten Julius Schlener und Andreas Osztovits (RK Güs-sing/Bgld.) sowie Florian Freilinger und Jürgen Kühberger (RKLeonding/OÖ). Die Sieger erhalten einen Land Rover Discovery4 (im Wert von 60.000 Euro), zur Verfügung gestellt für einJahr. Die Zweitplatzierten gewannen einen Land RoverFreelander 2 (im Wert von 40.000 Euro) für ein hal-
bes Jahr, die Drittplatzierten einen LandRover Defender für 3 Monate (im
Wert von 30.000 Euro).
Helden des Alltags
des auf 1963 Stück limitierten
Jubiläums-Modells „50 Jahre
911“. Zugleich feierte der
neue Porsche 911 Turbo seine
Österreichpremiere. Für große
Begeisterung sorgte der auf
der IAA erstmals der Öffent-
lichkeit präsentierte 918 Spy-
der. Der Hochleistungshybrid
beeindruckt mit technischen
Werten wie seinen 887 PS, die
den Supersportwagen in nur
2,8 Sekunden von Null auf
Hundert beschleunigen. Laut
Porsche liegt der Verbrauch
dennoch nur bei 3,3 l/100 km.
Bei der Jubiläumsfeier am
Salzburgring Ende September
fanden rund 350 Porsche des
Typs 911 den Weg zur be-
kannten österreichischen
Rennstrecke. 700 Porsche-
Freunde feierten dort den
50-jährigen Geburtstag des
ab 1964 gebauten deutschen
Sportwagens. Zu den Ehren-
gästen zählten der Aufsichts-
ratsvorsitzende der Porsche
AG, Dr. Wolfgang Porsche,
und Rallye-Legende Walter
Röhrl. Höhepunkt der Veran-
staltung war die Enthüllung
50 Jahre Porsche 911
54-55 aussteigen groß **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 15:01 Seite 3
Wer sich in der Sportwagenliga umsieht, denkt vermut-
lich nicht sofort an die Marke Hyundai. Zu unrecht, wie
das Genesis Coupé durchaus eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Das Topmodell leistet stolze 347 PS, der 3,8-Liter-Sechszylinder
beschleunigt in 6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 km/h. Die
245er-Hinterreifen im 19-Zoll-Format haben es dabei mitunter
nicht leicht, die Kraft auch auf die Straße zu bringen. Wer
das elektronische Stabilitätsprogramm deaktiviert, kann den
Koreaner auch mit dem Gaspedal lenken.
Kein Kind von TraurigkeitUntermalt wird die Beschleunigung durch ein feines Brüllen des
Sechszylinders, die Kraftentfaltung erfolgt dabei ziemlich linear,
das Triebwerk holt sich die Power dabei aus dem Hubraum.
Turboaufladung gibt’s
nur beim 275 PS starken
Vierzylinder-Basismo-
dell. In Sachen Ver-
brauch ist der V6 nicht
unbedingt ein Kostver-
ächter, in Anbetracht
der Leistung sind die
rund 12 Liter unseres
Testwagens aber noch
halbwegs in Ordnung.
Die Fahrwerksabstim-
mung ist trotz des Hangs zur
Sportlichkeit nicht zu hart,
auch längere Strecken lassen
sich mit dem Genesis durch-
aus komfortabel bewältigen.
(Fast) alles drinErst recht in Anbetracht der
opulenten Serienausstattung.
Klimaautomatik ist ebenso
Standard wie schlüsselloser
Zugang, Tempomat, Lederaus-
stattung, Xenon-Scheinwerfer,
Einparkhilfe oder die schicken
19-Zoll-Alufelgen. 2 Extras gibt
es mit Metallic-Lack und
Schiebedach dennoch, ein Na-
vigationssystem ist für den Hy-
undai Genesis aber leider
nicht zu bekommen. Der Preis
ist mit 47.990 Euro dennoch
eine Kampfansage. •
Mit 347 PS ist das Genesis Coupé dasstärkste Hyundai-Modell in Österreich, für 48.000 Euro gibt es eine überkompletteAusstattung und jede Menge Fahrspaß.Von Stefan Schmudermaier
Der mit dem Heck tanzt
Das Cockpit ist aufgeräumt,Navi gibt es leider keines,das Design des Genesisweiß aber zu gefallen
Hyundai Genesis Coupé – im TestGrundmodell: 2.0 Turbo
Testmodell:3.8 V6 GDI
Hubraum | Zylinder 1.998 cm3 | 4 3.778 cm3 | 6
Leistung 275 PS (202 kW) bei 6.000/min 347 PS (255 kW) bei 6.400/min
Drehmoment 373 Nm bei 2.000–4.500/min 400 Nm bei 5.300/min
Beschleunigung | Vmax 7,4 s | 236 km/h 6,1 s | 240 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 6-Gang man. | HinterradØ-Verbrauch | CO2 9,4 l Super | 220 g/km 10,7 l Super | 248 g/km
Kofferraum | Zuladung 284 l | 385 kg 284 l | 351 kg
Basispreis | NoVA 43.990 € (inkl.) | 13 % 47.990 € (inkl.) | 15 %
Plus: attraktiver Preis, komplette AusstattungMinus: kein Navigationssystem verfügbar
Werksangaben
56 I 10/2013
56 Hyundai Genesis **!ros_ok OK STS_Layout 1 01.10.13 20:51 Seite 1
Drei VW Käfer standen im Lauf der Jahrzehnte im Familien-
besitz: Im klassischen Weinrot der 1950er-, dem hellen
Beige der 1960er- und im Sumatragrün der 1970er-Jahre. Braun
war also nicht dabei, das war damals nicht wirklich aktuell für
die Fahrzeuge aus Wolfsburg.
Doch jetzt, wo die mittlerweile zweite Generation der Neuauf-
lage auch als Cabrio bei den Händlern steht, ist das Auto mit den
klassischen Rundungen auch in Braun erhältlich, zumindest
wenn man es in der Version 70s ordert. Das passt dem Auto per-
fekt und mit dem Beige des Verdecks und der Ledersitze ver-
sprüht das Cabrio viel Eleganz.
Gut, dass da auch die Praxistauglichkeit nicht nachhinkt: Im Ge-
gensatz zu anderen Cabrios, wo die hinteren Sitze (wenn über-
haupt) nur für Kleinwüchsige zu verwenden sind, haben im „The
Beetle Cabrio“ auch Größergewachsene durchaus Chancen, län-
gere Fahrten ohne große Verrenkungen zu überstehen (vor
allem, wenn das Verdeck geöffnet ist).
Verdeck bleibt auch im geöffneten Zustand stets sichtbarRund zehn Sekunden dauert es, bis man den hoffentlich blauen
Himmel über den Köpfen genießen kann. Das funktioniert auf
Knopfdruck und wie beim legendären Vorgänger bleibt das zu-
sammengeklappte Verdeck hinter den Rücksitzen sichtbar. Mit
einer Persenning
lässt es sich bin-
nen weniger Se-
kunden elegant
verstecken. Einzi-
ger Nachteil: Wer
diese Abdeckung
im geschlossenen
Auto mitführt,
benötigt rund die
Hälfte des Koffer-
raums, der mit
225 Litern ohnedies nicht
wirklich opulent ausgefallen
ist und nur durch eine kleine
Luke zu benutzen ist.
Spardiesel zum hohen PreisFrüher galt stets die Regel, dass
ein Cabrio und ein Dieselmotor
nicht wirklich zusammenpas-
sen. Das stimmte auch, als
noch die lauten Pumpe-Düse-
Aggregate unter der Motor-
haube werkten. Doch jetzt, wo
auch Volkswagen auf die leisere
Common-Rail-Technik setzt,
können auch Cabrio-Kunden
zu den sparsameren Dieselmo-
toren greifen. In unserem Fall
war es der 140 PS starke 2.0-
Liter-Diesel, der auch in vielen
anderen VW-Konzernmodellen
zum Einsatz kommt. Mit knapp
unter sechs Litern findet man
in der Praxis das Auslangen.
Das größte Manko bei diesem
Auto ist allerdings der Preis: Mit
35.104,53 Euro ist der offene
VW nicht wirklich als Schnäpp-
chen zu bezeichnen. •
Ein Cabrio für jene, die mit dem Käfer von einst aufgewachsen sind,aber auch für jene, die dieses Auto immer schon fahren wollten. „The Beetle Cabriolet“ erwies sich im Test als perfekt alltagstauglich.Von Mag. Heinz Müller
Tradition in moderner Form
VW The Beetle Cabriolet – im TestGrundmodell: 1.2 TSI
Testmodell:2.0 TDI 70s
Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4
Leistung 105 PS (77 kW) bei 5.000/min 140 PS (103 kW) bei 4.200/min
Drehmoment 175 Nm bei 1.550–4.100/min 320 Nm bei 1.750–2.500/min
Beschleunigung | Vmax 11,7 s | 178 km/h 9,9 s | 196 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | VorderradØ-Verbrauch | CO2 6,1 l Super | 142 g/km 5,1 l Diesel | 134 g/km
Kofferraum | Zuladung 225 l | 447 kg 225 l | 463 kg
Basispreis | NoVA 23.190 € (inkl.) | 6 % 32.530 € (inkl.) | 6 %
Fazit: viel näher am Ur-Käfer als bisher, aber auf der sicheren Seite mit Platz für 4Das Plus für Firmen: das ideale Fahrzeug, um Werbebotschaften zu transportieren
Werksangaben
Ein gediegenes Interieur,Zusatzinstrumente imCockpit und ein Koffer-raum mit 225 Litern
Optisch ist der Käfer deutlichnäher an seinem Urahn als
der Vorgänger
10/2013 I 57
57 VW Beetle *** OK STS_Layout 1 02.10.13 15:24 Seite 1
58 I 10/2013
Gänsehaut garantiertDer neue F-Type macht Schluss mit der noblen Zurückhaltungvon Jaguar. Der Roadster brüllt, dass es eine wahre Freude ist.Von Stefan Schmudermaier
Jaguar ist nicht unbedingt
eine Marke der lauten
Töne, britische Noblesse und
noble Zurückhaltung sind da
schon eher das Credo. Mit dem
neuen F-Type werden die in in-
discher Hand befindlichen Bri-
ten diesem Image aber so ganz
und gar nicht gerecht. Und das
ist nicht nur gut so, sondern
sogar exzellent!
Chefdesigner Ian Callum hat
einmal mehr eine Linie gezau-
bert, die klassische Jaguar-At-
tribute mit der Moderne ver-
bindet. Diese Linie zieht sich
durch das ganze Auto, das Inte-
rieur mit eingeschlossen.
58-59 Jaguar F-Type **!ros_ok_Layout 1 02.10.13 15:21 Seite 1
10/2013 I 59
Unschlagbare SoundkulisseStatt des versenkten Drehrads, das gut zu den Limousinen passt,
gibt es im F-Type wieder einen echten Wahlhebel für das Automa-
tikgetriebe. Das macht vor allem im manuellen Schaltmodus
Sinn, wo die 8 Gänge nicht nur mit den Schaltwippen, sondern
auch durch Ziehen und Drücken am Hebel in Windeseile gewech-
selt werden können.
Die Soundkulisse, die die Gangwechsel begleitet, ist nur schwer in
Worte zu fassen. Erst recht, wenn man die Sound-Taste für die
Klappensteuerung des Auspuffs aktiviert. Dann wird schnell klar,
dass die üppigen Endrohre keine Zierde sind, sondern vor allem
in Tunnels für ein derart infernalisches Brüllen sorgen, dass man
sich in einem Formel 1-Auto im Tunnel von Monaco wähnt.
Die goldene MitteDer Dreiliter-Sechszylinder mit 380 PS ist zwischen dem Sechszy-
linder mit 340 und dem V8 mit 495 PS leistungstechnisch die gol-
dene Mitte. Nach nur 4,9 Sekunden zeigt der Tacho 100 km/h, die
Spitze liegt bei nicht minder beeindruckenden 275 km/h.
Die Sportsitze sind nahezu perfekt, erst recht, wenn man 3.394
Euro in die Performance-Sitze investiert. Apropos investieren, die
Möglichkeiten, den F-Type zu individualisieren sind schier gren-
zenlos, allein 11 unterschiedliche Alufelgen stehen zur Wahl. Wer
möchte, kann auch
die Bremsen einem
Upgrade unterziehen.
Wir hätten an der
Hochleistungsbrems-
anlage unseres Test-
autos aber nichts aus-
zusetzen gehabt.
Gleiches gilt auch für
das Fahrwerk, die
adaptiven Dämpfer
passen sich der Fahr-
bahn an und erlauben trotz
sportlicher Grundabstimmung
auch durchaus komfortable
Autobahnfahrten. Nichts desto
trotz liegt das eigentliche Re-
vier der Raubkatze natürlich in
kurvigem Geläuf.
Mini-KofferraumFür größere Reisen eignet sich
der F-Type leider nur sehr ein-
geschränkt. Das Kofferraumvo-
lumen beträgt lediglich 196
Liter, der Stauraum ist zudem
sehr, sehr flach.
Der Preis dieses nichts desto
trotz großen Spaßmachers be-
ginnt bei 85.600 Euro, unser F-
Type S (ab 98.90 Euro) kam
samt einigen Extras auf
117.246 Euro. Und liegt damit
immer noch 7.000 Euro unter
dem Grundpreis des V8 S. •
Der F-Type ist durch unddurch stylisch, vom Cockpitüber die Auspuffrohre biszu den Türöffnern
Jaguar F-Type – im TestGrundmodell: F-Type
Testmodell:F-Type S
Hubraum | Zylinder 2.995 cm3 | 6 5.000 cm3 | 8
Leistung 340 PS (250 kW) bei 6.500/min 380 PS (280 kW) bei 6.500/min
Drehmoment 450 Nm bei 3.500–5.000/min 460 Nm bei 3.500–5.000/min
Beschleunigung | Vmax 5,3 s | 260 km/h 4,9 s | 275 km/h
Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Hinterrad 8-Gang aut. | HinterradØ-Verbrauch | CO2 9,0 l Super | 209 g/km 9,1 l Super | 213 g/km
Kofferraum | Zuladung 144–196 l | 433 kg 144–196 l | 433 kg
Basispreis | NoVA 85.600 € (inkl.) | 12 % 98.900 € (inkl.) | 12 %
Plus: verführerische Optik, unglaubliche SoundkulisseMinus: sehr kleiner Kofferraum
Werksangaben
58-59 Jaguar F-Type **!ros_ok_Layout 1 02.10.13 15:21 Seite 2
My home is my castle“, sagt der Engländer. Aber Johannes
Prinz zu Fürstenberg ist kein Engländer. Er entstammt
dem ältesten hohen Adel Deutschlands. Der Stammbaum des
Fürstlichen Hauses Fürstenberg geht auf die Grafen von Achalm
und Urach zurück, deren Wirken im heutigen Württemberg das
Kapitel „Die Grafschaft in den Gauen Pfullichau und Schickerstal“
in den Geschichtsbüchern füllt. Und so ist Prinz zu Fürstenberg
heute Herr über das Schloss Weitra. Doch dieses ist nicht sein Zu-
hause. Viel mehr ist es, mit all den Ländereien, seine Firma. Der
Prinz wohnt mit seiner Familie etwas abseits von Weitra.
Schmuckkästchen im WaldviertelDie Burg wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut – zur Grün-
dungszeit von Weitra – in Kriegen belagert, im 16. Jahrhundert als
das bis heute erhaltene Renaissance-Schloss aufgebaut und wie-
der belagert. Nach mehreren Bränden im 17. Jahrhundert wurde
das Schloss erneut renoviert – aus dieser Zeit stammen die Barock-
und Rokokoelemente. Diese nahmen im Zweiten Weltkrieg Scha-
den, als sowjetische Besatzungstruppen das Schloss devastierten.
Für die Niederösterrei-
chische Landesaus-
stellung 1994 ließ Prinz
zu Fürstenberg Schloss
Weitra wieder einmal
renovieren und be-
gann, es wirtschaftlich
zu nutzen. Als Som-
merbühne etwa, als
Hochzeitsschloss, als
Brauereimuseum oder
Ausstellungsort.
Den Fuhrpark bestim-
men Allrad-Fahrzeuge.
„Um das Schloss zu er-
halten, gibt es einen
Betrieb“, lässt sich Johannes
Prinz zu Fürstenberg in die
Karten blicken. „Wir betreiben
In einem roten Fotoalbumohne silbernen Knopf
Johannes Prinz zuFürstenberg ist Herrüber das Schloss Weitraim Waldviertel
Johannes Prinz zu Fürstenberg setzt in seinem Fuhrpark auf den Allrad-Antrieb, denn „schön allein tut es nicht“, beschreibt er seine Einstellungzu Autos, „sie müssen auch einen praktischen Nutzen haben“.
Foto
s: G
raf F
oto
60 I 10/2013
60-61 Fuerstenberg **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 15:20 Seite 1
Forst-, Land- und Teichwirt-
schaft.“ Einige Gründe sind
verpachtet wie der Golfplatz,
gleich in der Nähe des Schlos-
ses. Andere werden selbst be-
wirtschaftet.
„Dementsprechend ist unser
Fuhrpark. Vom schlechten
Forstweg über die nasse Wiese
vor den Teichen bis hin zu den
matschigen Feldern müssen
unsere Fahrzeuge alle Gege-
benheiten meistern. Und das
funktioniert nur mit Allradfahr-
zeugen.“
Alles AllradVor dem Schloss stehen ein
Touareg, eine Doppelkabine,
ein Caddy, eine Pritsche – alles
Allradfahrzeuge. Bis auf einen
alten Kübelwagen, welchen der
Fuhrparkleiter, ein echter Graf,
der stark an Higgins aus Mag-
num erinnert, extra aus der Ga-
rage geholt hat. Damit führt er
uns durch die Güter, während er
von Zeiten erzählt, als ein weite-
rer Prinz zu Fürstenberg mit
genau diesem Wagen zur Jagd
fuhr. Nach Deutschland. Ohne
Heizung. Im dicken Mantel.
Ein Freund der Marke VolkswagenAn längst vergangene Tage erinnert auch ein Fotoalbum am
Beifahrersitz des Touareg. Es bewahrt die Bilder auf, welche die
Historie des Fuhrparks der Fürstenberg‘schen Gutsverwaltung
zeigen. Eine Übereinstimmung zwischen den historischen Fahr-
zeugen und dem aktuellen Fuhrpark fällt aber auf. Die Marke VW
dominiert nicht nur den Fuhrpark, sie bestreitet ihn fast aus-
schließlich. Seit rund 35 Jahren. Und als die ersten Synchro-
Modelle zu den Händlern gefunden haben, fanden sie auch einen
Platz in diesem roten Fotoalbum.
„Der Prinz ist seit jeher ein Freund der Marke Volkswagen“, gesteht
uns der gräfliche Fuhrparkleiter in einem nasalen, aber unendlich
charmanten Ton. Er kennt jedes der Autos, die Geschichten dazu,
weiß heute noch, was welcher Wagen gekostet hat, woher er kam
und wohin er ging. Und warum er dem Prinzen so besonders ans
Herz gewachsen war.
Der praktische Nutzen steht im VordergrundHaben wir in Johannes Prinz von Fürstenberg – der sich weni-
ger wie ein Prinz gibt, sondern viel mehr das verkörpert, was
man sich weitläufig unter einem weltmännischen Gentleman
vorstellt – einen Autonarren gefunden? „Nein, ich bin kein
Autospinner“, sagt Prinz zu Fürstenberg, „ich mag schöne
Autos, praktische Autos.“ Die Kombination aus beidem ist ihm
dabei sehr wichtig, denn „schön allein tut es nicht, ein Auto
muss auch einen praktischen Nutzen haben.“ Und in der Tat
fährt er seit Jahren Volkswagen, sowohl beruflich als auch
privat und wirft den Touareg ins Rennen, um seine Aussage zu
untermauern: „Er ist Familienauto, Geschäftswagen und
macht auch auf der Forststraße eine gute Figur.“ Zudem
brauche er, bei den strengen Wintern im Waldviertel, einen All-
rad, um vom Schloss nach Hause zu kommen – „ohne Ketten
auflegen zu müssen.“
Zum Abschluss eine Ausfahrt im KübelwagenDamit wir uns von den Vorzügen der Allrad-VWs überzeugen
können – meinen wir – bieten uns der Prinz und der Graf an,
eines der Autos gern am Gut bewegen zu dürfen. Sie wundern
sich aber keine Sekunde, dass die Allradler alle an Ort und Stelle
bleiben, dafür aber der alte Kübelwagen – sehr gut gewartet und
im Originalzustand – für längere Zeit verschwindet ... •
Was den Fuhrpark anbe-langt, so schwört Prinzzu Fürstenberg auf dieMarke Volkswagen
10/2013 I 61
60-61 Fuerstenberg **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 15:20 Seite 2
Bei Karosseriebau Jauernig in Wien-Währing entstanden
aus Fahrgestellen (zumeist nur mit Motorhaube und
Windschutzscheibe, im Bild oben ganz links), die teilweise die
Firma Bergstaller in Wien 20 aus Wehrmachtsautos „zivilisierte“,
Kombis, Sanitäts-, Bestattungs- und 1950 fünf Postpaketwagen.
Die wurden auf den ersten, vom damaligen Mercedes-Importeur
Wittke (Wien-Schwarzenbergplatz), aus Deutschland eingeführ-
ten und zum Teil mit Schilf vom Neusiedlersee „bezahlten“ Fahr-
gestellen aufgebaut.
Weil importierte Autos höher verzollt und teurer mit raren Devi-
sen bezahlt werden mussten, schuf Praktiker Friedrich Jauernig
aus den Chassis selbst Cabrios mit eigener Verdeckkonstruktion
und Pkws nach dem Muster des Sindelfinger Viersitzers, aber
auch Kombi-Modelle, die das Mercedes-Werk nicht anbot: Vier-
türer mit Eschen-
holzgerippe, zu-
nächst mit Holz (Far-
merkarosserie) oder
Blech verkleidet.
Verbesserte BasisAb Mai 1949 kam die
Dieselversion 170 D
(38 PS wie der Benzi-
ner) ins Angebot. Im
Mai 1950 folgte der
verbesserte 170 Va
(Benzin 45 PS, Diesel
40 PS) und ab Mai
1952 der 170 Vb mit
großer Frontscheibe und
durchgehender Stoßstange.
Kombis baute Jauernig auf
Mercedes bis 1978 (Strich 8)
auf. Dann kam vom Werk Bre-
men das W 123 T-Modell. •
Im Mai 1946 wurde in Sindelfingen die Produktion des Vorkriegsmodells Mercedes-Benz 170 V wieder aufgenommen. Ab 1949baute Jauernig Sonderkarosserien darauf. Von Dr. Nikolaus Engel
62 I 10/2013
Mit Währinger Karosserie
Das Mercedes-Benz E-Klasse
T-Modell hat heute wieder eineSindelfinger Karosserie.
Firmenautos im Rückspiegel
Alles in Handarbeit: Aus 2 x 1Meter großen 1-mm-Blechta-feln entstanden Autoträumeund Kombis
Was Werkspro-spekte (o.) nicht zeigen: Kombis vonJauernig, Tulln 2005
62 Oldtimer Mercedes 170VD **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 15:18 Seite 1
Eigentlich war es diesen Sommer über Wochen hinweg fast zu
heiß, um offen zu fahren, die Cabrio-Gemeinde erfreut sich
dennoch ungebrochener Beliebtheit. Erst recht, seit dem die Fahr-
zeuge dank ausgeklügelter Stahldachkonstruktionen uneinge-
schränkt ganzjahrestauglich sind. Während man beim 6er-Cabrio
zum Stoffverdeck zurückkehrte, setzen 3er-Cabrio und Z4-Road-
ster weiterhin auf das Klappdach. Vorteile sind neben besserer
Geräuschdämmung und Isolierung auch eine zumeist schickere
Coupé-Optik.
Wenig Platz für das GepäckDie Kehrseite ist der Platz, den das Dach im geöffneten Zustand
im Kofferraum einnimmt. Im Fall des Z4 schrumpft das Platz-
angebot von ohnehin nicht üppigen 310 auf schmale 180 Liter.
Aber wo ein Wille, da ein Weg und die offene Ausfahrt wird
daran sicher nicht scheitern. Im Zuge des Facelifts wurde der
Z4 zart überarbeitet, die Linienführung innen wie außen – das
Design stammt übrigens von 2 Frauen – wirkt aber nach wie vor
schnittig und topaktuell. Erst recht in der neuen Farbe „Vale-
nica Orange metallic“, die sich im Innenraum fortsetzt. Zwar
sind die Racing-Streifen auf den Sitzen fast schon eine Spur zu
verspielt, die Harmonie der Aus stattungslinie „Pure Traction“
stimmt aber.
Über 15.000 Euro an SonderausstattungErst recht, wenn man sich zusätzlich noch das M-Sportpaket
gönnt, das u. a. Sportsitze, das M-Aerodynamikpaket sowie
Aluminium-Leisten im Interieur beinhaltet. Für die sehr feschen
19-Zöller muss man allerdings
noch einmal extra in die Ta-
sche greifen. Die zahlreichen
Sonderausstattungen sind
beim Z4 wie bei allen BMW-
Modellen sehr verlockend.
Statt dem Basispreis von
39.950 stehen bei unserem
Testwagen dann 55.469 Euro
auf dem Preisschild.
Mehr als genug PowerMotorisch ist der Zweiliter-
Turbo mit 184 PS ein guter
Kompromiss, wer nicht auf den
Preis schauen muss, wird zum
3.0si-Sechszylinder mit 340 PS
greifen. Die Beschleunigung
von 6,9 Sekunden reicht völlig,
der Praxisverbrauch von rund
9 Litern passt ebenso wie der
sportliche Sound und das
knackige Handling. •
Mit einem zarten Facelift startet der BMW Z4Roadster durch, Top-Verarbeitung, ein formi-dables Handling und ein feiner Motor lassenüber den kleinen Kofferraum hinwegsehen.Von Stefan Schmudermaier
Bavarian Open
BMW Z4 – im TestGrundmodell: sDrive18i
Testmodell:sDrive20i
Hubraum | Zylinder 1.997 cm3 | 4 1.997 cm3 | 4
Leistung 156 PS (115 kW) bei 5.000/min 184 PS (135 kW) bei 5.000/min
Drehmoment 240 Nm bei 1.250–4.400/min 270 Nm bei 1.250–4.500/min
Beschleunigung | Vmax 7,9 s | 221 km/h 6,9 s | 235 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 6-Gang man. | HinterradØ-Verbrauch | CO2 6,8 l Super | 159 g/km 6,8 l Super | 159 g/km
Kofferraum | Zuladung 180-310 l | 330 kg 180-310 l | 330 kg
Basispreis | NoVA 37.300 € (inkl.) | 8 % 39.950 € (inkl.) | 8 %
Plus: kräftiger Motor, Top-Verarbeitung, sportliches HandlingMinus: hoher Grundpreis, teure Extras
Werksangaben
Schicke Optik, hochwertigeVerarbeitung und ein kleinerKofferraum kennzeichnenden BMW Z4
10/2013 I 63
63 BMW Z4 **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 15:12 Seite 1
Fährt man von Kitzeck kommend die Höhenstraße entlang,
sieht man linker Hand auf einem Hügel, dem Demmerkogel,
einen überdimensionalen Steirerhut. Er gehört zum Panoramagar-
ten des Hotelrestaurants „Steirerland“, das in Alleinlage mitten im
südsteirischen Wein- und Hügelland liegt. Hier eröffnet sich einem
ein Rundumblick bis nach Graz und das ganze steirische Unterland
Richtung Slowenien.
Spektakulärer BlickEs gibt Tage, da ist der Blick ins Land schlicht spektakulär. So etwa
im Frühling, wenn das Weinland seinen Farbenreichtum präsen-
tiert oder eben im Herbst, wenn die Täler rund um den Demmer-
kogel in Nebelwatte liegen, während die Kogelspitze mit dem Hotel
Die Fahrt durch die Südsteiermark, vor allem die Gegend um Kitzeck, ist Wellness für die Augen. Im Hotelrestaurant „Steirerland“ kommen auch die anderen Sinne nicht zu kurz.Von Dr. Kurt Holzbauer
64 I 10/2013
im sonnigen Herbstlicht ruht.
Wer auf der Panoramaterrasse
des Restaurants beim Essen
oder mit einem Glas Wein in der
Hand unter dem Steirerhut
oder aber in Ruhe auf
der Liegewiese in einer
der Gästeliegen vom
„Steirerland“ aus ins
Land hineinschaut,
wird den Zauber der
südsteirischen Land-
schaft spüren.
Das BesondereEs sind fünf Dinge und
fünf Erlebnisse, die das „Steirer-
land“ ausmachen: eine einma-
lige Landschaft, ein Hotel, des-
Zum Ausruhen und Seelebaumeln lassen ladenLaube und Liegewiese ein
Willkommen in dersteirischen Toskana
64-65 Gewinnspiel **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 15:04 Seite 62
Gewinnen Sie einen Wochenendaufenthalt für zwei Personen inklusive Frühstückim „Steirerland“ in Kitzeck und ein Testwochenende mit einem Kia Carens. Termin nach Absprache mit dem Hotel und dem Autohaus Robinson.
Gewinnspielcoupon ausfüllen, ausschneiden und bis spätestens 7.11.2013 einschicken.Post: A&W Verlag GmbH, Inkustraße 16, 3400 KlosterneuburgFax: 02243/36840-593, E-Mail: [email protected]
Ab in die Südsteiermark
So funktioniert’s:
Name
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefonnummer
Der Gewinner wird telefonisch verständigt. Keine Barablöse. Der Gewinn kannnicht auf Zweite übertragen werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
#
sen Zimmer Ruhe-
orte mit Land-
schaftsbalkonen
sind (zur Verfügung
stehen 12 individu-
ell eingerichtete Win-
zerzimmer), eine
Küche, deren Angebot sich
sehen lassen kann und in der
auf hohem Niveau gepflegte steiri-
sche Gastlichkeit mit Ausflügen in die Mittelmeer-Küche geboten
wird, eine sehr persönliche Betreuung durch die Betreiberfamilie
Stelzer und die hohe Kompetenz des Hauses beim Thema Wein.
Gemütlichkeit Es ist das Familiäre, das das Haus ausmacht. Und es ist der große,
gemütliche Haustisch im Restaurant, an dem das deutlich wird.
Hier werden zu später Stunde
gern die Gäste zusammenge-
setzt und von den Wirtsleuten
miteinander ins Gespräch ge-
bracht. Es bildet sich dann
rasch so etwas wie eine „Stei-
rerland-Familie“, in der sich
auch der Neuling schnell auf-
genommen fühlt. Fragt man
die Betreiber nach ihrem Lieb-
lingsplatz, werden sie diesen
Haustisch nennen.
Illustre GästeDas Haus lebt von persönlicher
Empfehlung. Wer einmal da
war, kommt gern wieder. Man
sieht zum Beispiel amtierende
und ehemalige Minister auf
der Terrasse sitzen. Einheimi-
sche, die gut essen wollen, tref-
fen auf Cabrio-fahrende Ge-
nießer, die neben der in jeder
Hinsicht erfahrbaren Attrakti-
vität des Platzes, die spektaku-
läre Aussicht und die hauben-
verdächtige Gastronomie
schätzen.
Ruhesuchende Wanderer sind
im Hotel ebenso gut aufgeho-
ben wie Großstadtmenschen,
die einen außergewöhnlichen
Ort für einen Wochenendaus-
flug suchen. Die mit moderner
Kunst ausgestatteten Panora-
mazimmer bieten auch dem
anspruchsvollen Gast Komfort
und Rückzugsmöglichkeit.
Alles in allem kann man im
„Steirerland“ in Kitzeck in ent-
spannter Atmosphäre die Seele
baumeln lassen. •
Kulinarik wird im „Steirer-land“ groß geschrieben
Auf nach Kitzeck
Gewinnen Sie
einen Aufenthalt im „Steirerland“
und ein Testwochenende
mit einem Kia Carens
64-65 Gewinnspiel **!ros_ok OK STS_Layout 1 02.10.13 15:05 Seite 63
Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Chefredakteur: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected];Prokurist und Verlagsleiter: Philipp Hayder, M: +43 664 8223301, E: [email protected]; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Dr. Bernhard Geringer, Dr. Kurt Holzbauer, Dr. Patricia Hueber, Mag. Severin Karl, Matthias Kreutzer, Petra Mühr, Mag. Heinz Müller, Dieter Scheuch, Stefan Schmudermaier (Leitung); Herausgeber: Helmuth H. Lederer, E: [email protected]; Fotos: Stefan Schmudermaier, Michael Hetzmannseder; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Ausgaben), Inland: ¤ 64 zzgl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 24.487 Stück; Erscheinungsweise: monatlich (Juli/August und November/Dezember Doppelnummer) mit Supplements laut Mediadaten 2013;Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.
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Österreichische Auflagenkontrolle
Durchschnittliche Druckauflage pro Ausgabe, Jahresschnitt 2012: 24.594
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