Fenstereinbau nach RAL · Fachtagung der GDF 26. Oktober 2017 in Ostfildern Fenstereinbau nach RAL...
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Fachtagung der GDF
26. Oktober 2017
in Ostfildern
Fenstereinbau nach RAL –
Luftdichtheit und Schlagregenschutz -
Einbruchschutz
Dipl.-Ing. Frank Koos
Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und
Haustüren e.V., Frankfurt a. M.
Erstellung der Präsentation mit freundlicher
Unterstützung des ift Rosenheim.
Inhalt
Einführung
Vom CE zum Qualitätsprodukt
Gütesicherung RAL-GZ 695 für Fenster, Fassaden und Haustüren
Leitfaden zur Planung und Ausführung der Montage von Fenstern und Haustüren
Ausführung nach anerkannten Regeln der Technik
Allgemeine Anforderungen
Dauerhaft funktionsfähiger Baukörperanschluss
Fugenausbildungen in Abhängigkeit der Beanspruchung
Aufgaben der Planung
Befestigung und Lastabtragung - Unterscheidung Standardfall / Sonderfall 1 / Sonderfall 2
Einbruchhemmende Bauteile sind Sonderfall 2
Zusammenfassung
26.10.2017 Fenstereinbau nach RAL - Luftdichtheit und Schlagregenschutz - Einbruchschutz 2
Vom CE zum Qualitätsprodukt -
Qualitätskette der Gütesicherung RAL-GZ 695
Erstprüfung
Erfüllung gesetzlicher
Anforderungen (geregelte Merkmale)
Systemprüfung
Gebrauchstaugliche
Konstruktion (ergänzende Merkmale)
Eignungsnachweis
Dauerhafte Konstruktion (gütebestimmende Merkmale)
+ Anforderungsniveau Güte
+ Qualifizierung Hersteller
Eigenüberwachung (Überprüfung Endprodukt)
Gütegesicherte Montage (Fachgerechter Einbau)
Fremdüberwachung (neutrale Prüfstelle
kontrolliert Hersteller)
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Leitfaden zur Planung und Ausführung der
Montage von Fenstern und Haustüren
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6 Auflagen von
1994 bis 2014 20 Jahre praktische Hilfestellungen
2016 Veröffentlichung
in englischer Sprache
Internationalisierung
Guideline for installation of windows and external
pedestrian doors
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Aktuelles aus dem ift Sachverständigenzentrum Zahlen und Fakten
Basis: Ca. 2.800 Auskünfte und Projekte 2016
Hotline, E-Mail, ift-Portal, , SVZ-Aufträge ...
Direkt mit
Montage verbunden
36 %
Mit Montage
verbunden
30 %
+ 28 weitere Themen unter 1 %,
welche zusammen 18 %
ausmachen
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1955 1975 1995 2015
WVO
1995
EnEV
2002
RAL-GS
Montage
1991
WVO
1977
Entw
icklu
ng
LzM
1994
Entwicklung Fenstertechnik -
Baukörperanschluss
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Entwicklung Fenstertechnik -
Baukörperanschluss
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ift Rosenheim
Entwicklung Fenstertechnik -
Baukörperanschluss
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ift Rosenheim
Fachgerechter Einbau als wesentlicher Einflussfaktor für die Funktionalität und Langlebigkeit
Fenster, Außentüren und Fassaden -
multifunktionale Bauteile in der Gebäudehülle Mögliche Eigenschaften nach EN 14351-1 (auszugsweise)
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Einwirkungen auf Fenster und Außentüren
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Ausführung nach anerkannten Regeln der Technik:
Befestigung, Dämmung und Abdichtung
(1) Trennung von Raum- und Außenklima
Abdichtung raumseitig
(2) Funktionsbereich
Befestigung, Fugendämmung (Schall-, Wärmeschutz)
(3) Wetterschutz
Anschluss außenseitig
Unabhängig davon, ob Neubau oder
Fensteraustausch im Gebäudebestand!
ift Rosenheim
26.10.2017 12 Fenstereinbau nach RAL - Luftdichtheit und Schlagregenschutz - Einbruchschutz
(1)
(2)
(3)
(3)
(2)
(1)
Beispiel Fensteraustausch
• Definierte Befestigung und Lastabtragung
Lastabtragung rechtwinkelig zur Fensterebene über umlaufende, mechanische Befestigung mit, für den jeweiligen Untergrund und Einbaulage geeigneten Befestigungsmitteln. Beachtung der erforderlichen Eck-, Anker- und Randabstände. Lastabtragung in Fensterebene über geeignete, verrottungsfeste Tragklötze.
Mindestanforderungen
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Mindestanforderungen
Ausreichende Wärmedämmung der Fuge
Fugen zwischen Fenster und Mauerwerk sind möglichst vollständig mit Dämmstoffen auszufüllen. Bei der Sanierung im Gebäude-bestand sind ggf. zusätzliche, flankierende Dämm-Maßnahmen erforderlich, um Tauwasser- und Schimmelpilzbildung auf raum-seitigen Oberflächen zu vermeiden (Einhaltung des Mindestwärme-schutzes nach DIN 4108-2).
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Mindestanforderungen
Umlaufend luftdichter
Fugenabschluss
Anschlussfugen zwischen Fenster
und Baukörper sind raumseitig
umlaufend mit geeigneten,
bewegungsaufnahmefähigen
Dichtsystemen abzudichten.
Vermeidung von Wärmeverlusten,
Zuglufterscheinungen, Tauwasser-
und Schimmelpilzbildung.
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Mindestanforderungen
Umlaufend schlagregendichter Fugenabschluss
Ausbildung von Wind- und Regensperre, einstufig: in einer Ebene über geeignetes bewegungsaufnahmefähiges Dichtsystem zweistufig: in getrennten Ebenen Windsperre Dichtsystem Regensperre konstruktiv oder Dichtsystem
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Mindestanforderungen
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Diese Eigenschaften müssen
dauerhaft
gegeben sein.
Das heißt, die
eingesetzten Materialien
müssen auch unter der zu erwartenden Beanspruchung
funktionsfähig bleiben.
kein Schlag- regen
keine gering mittel hoch
Mögliche Fugenausbildungen in Abhängigkeit
der Beanspruchung (Außenseite)
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Einbaulage geschützt
unbeheizt
geringe Fugen- bewegung
keine gering mittel hoch
Mögliche Fugenausbildungen in Abhängigkeit
der Beanspruchung (Raumseite)
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1) Zeichnungen
2) Angaben zum Objekt
3) Angaben zur Einbausituation
4) Zu berücksichtigende Lasten, Bauwerksbewegungen
5) Anforderungen an den Wärme- und Feuchteschutz
6) Anforderungen an den Schallschutz
7) Befestigung und Lastabtragung
8) Fugendämmung
9) Luftdichter Fugenabschluss innen
10) Lüftungsplanung
11) Schlagregendichter Fugenabschluss außen
12) Außenfensterbank
13) Innenfensterbank
14) Bodenanschluss bei bodentiefen Elementen und bei Schwellen
15) Maßliche Festlegungen, Einbautoleranzen
16) Besondere Anforderungen
17) Logistik
18) Dokumentation
Mindestvorgaben der Planung
Checkliste …
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Anforderungen an den Schallschutz Ergänzende Informationen sind im VFF-Merkblatt Schall.01, Schallschutz mit Fenstern, Türen und Fassaden, enthalten.
Lüftungsplanung Weitere Hinweise und Details sind im VFF-Merkblatt ES.05, Lüftung von Wohngebäuden – Gesundheit, Schadenvermeidung und Energiesparen, enthalten.
Schlagregendichter Fugenabschluss auf der Außenseite Anforderungen und geeignete Lösungen (einstufige/zweistufige Abdichtung) sind im
Merkblatt „Empfehlungen für den Einbau/Ersatz von Metall-Fensterbänken (WDVS-
Fassade)“ der RAL-Gütegemeinschaft Wärmedämmung von Fassaden e.V. enthalten. Es
empfiehlt sich, ggf. vorhandene WDVS-systemeigene Fensterbänke einzusetzen.
Logistik Weitere Hinweise gibt das VFF-Merkblatt TLE.01, Der richtige Umgang mit einbaufertigen
Fenstern und Außentüren bei Transport, Lagerung und Einbau.
Dokumentation Eine detaillierte Übersicht gibt VFF-Merkblatt VOB.02, Werkstatt-, Montageplanung und
Dokumentation – Umfang und Ausführung.
Tipp!
Tipp!
Tipp!
Tipp!
Tipp!
Mindestvorgaben der Planung
Checkliste …
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Aufgaben der Planung Beispiel Schwellenausbildung …
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Keine feuchteempfindlichen Materialien im tauwassergefährdeten Schwellenbereich !
Aufgaben der Planung Beispiel Schwellenausbildung …
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ift Rosenheim
?! Tipps zur erfolgreichen Fenstermontage Handwerkliches Geschick
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ift Rosenheim
Einwirkungen auf Fenster und Außentüren Befestigung und Lastabtragung
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Tragfähigkeit Befestiger (Biegung) 0,30 ... 0,60 kN
Tragfähigkeit Befestiger (Biegung) 0,11 … 0,26 kN (- 60 %)
Ausgangssituation… Entwicklungen bei Mauersteinen, Tragfähigkeit Mauerwerk
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Filigrane
Steine
Gefüllte
Steine
Ausgangssituation… Verankerungsgrund als zunehmender Schwachpunkt
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ift Rosenheim
Befestigung und Lastabtragung Unterscheidung Standardfall / Sonderfall 1 / Sonderfall 2 …
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Standardfall
≥ C12/15 DFK ≥ 12 DFK ≥ 4
H
B
FBP
H
B
FBP
≤ 2
,2 m
² b/h ≤ 1 stehendes bis quadratisches Flügelformat
≤ B4
≤ B3
Sonderfall 1
Montage in der Leibung
Befestigung umlaufend
Vorwandmontage
Befestigung nicht umlaufend
> 2
,2 m
² b/h > 1 liegendes Flügelformat
> B4
> B3
Klasse
1 - 4
P
Hochwärmedämmende filigrane/gefüllte Steine
Außen-
wand
Einbau-
situation
Fenster-
konstruktion
Leistungs-
eigen-
schaften
MIG ≤ 35 kg/m² MIG > 35 kg/m²
Befestigung und Lastabtragung Unterscheidung Standardfall / Sonderfall 1 / Sonderfall 2 …
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A: Ankerabstand E: Abstand von der Innenecke
bei Aluminiumfenstern max. 800 mm
bei Holzfenstern max. 800 mm
bei Kunststofffenstern max. 700 mm
Abstand von der Rahmeninnenecke
und bei Pfosten und Riegeln von der
Innenseite des Profils 100 bis 150 mm
E
E
E A
A
A
E
A A A A A
A A
E
A
E
A
- Befestigungspunkt
- zusätzlicher Befestigungspunkt zur Lastabtragung in Fensterebene an Stelle der Tragklötze bei auskragender Montage vor der tragenden Wandkonstruktion, im seitlichen Bereich abhängig von der Öffnungsart (siehe Bild 5.4)
Befestigung und Lastabtragung … Anforderungen – Standardfall
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Befestigung und Lastabtragung … Anforderungen – Sonderfall 1
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Befestigung und Lastabtragung … Anforderungen – Sonderfall 1
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Onlinetool www.befestigungsplaner.de
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Standard-/Sonderfall 1 Sonderfall 2 !
Befestigung und Lastabtragung
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ift Rosenheim
DIN 18008-4 ETB / EC1
Abgrenzung
DIN 18008-4 / ETB-Richtlinie
Beispiel:
Festverglasung ohne/mit
lastabtragendem Riegel
Befestigung und Lastabtragung … Anforderungen – Sonderfall 2
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Franz. Balkon
- Holmlast
- Stoßlast
Tragender
Baukörper
Befestigung zum
Bauteil Befestigung zum
Baukörper
Rahmenprofil
Absturzsicherheit: Sicherheitskette Lastableitung
DIN 18008-4
ETB / EC1
Abgrenzung
DIN 18008-4 / ETB-Richtlinie
Beispiel:
Französischer Balkon mit
Befestigung am Fensterelement
Befestigung und Lastabtragung … Anforderungen – Sonderfall 2
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Einbau einbruchhemmender Bauteile Es sind die besonderen Vorgaben der Montageanleitung als Bestandteil des
Nachweises nach EN 1627 zu beachten.
Verriegelungspunkt
Drehkipp-Beschlag
Lage druckfeste Hinterfütterung
mit Lagesicherung
Lage Befestigungspunkt/
Typ Befestigungsmittel
maximaler Befestigungsabstand
maximale Falzluft
X
FL
Befestigung und Lastabtragung … Anforderungen – Sonderfall 2
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Einbruchhemmung nach DIN EN 1627
Unterscheidung in:
a. nach EN 1627 geprüftes Produkt (RC Klasse)
b. nach EN 1627 geprüftes und zertifiziertes Produkt (mit RC
Klasse und Fremdüberwachung beim Hersteller)
Nur Ausstattung allein mit „einbruchhemmenden“ Komponenten
(z.B. Beschläge) ergibt kein einbruchhemmendes Produkt!
Wandaufbau und Befestigung müssen den Festlegungen im
Prüfbericht entsprechen, sonst ist die RC-Klasse nicht erfüllt.
Kriminalpolizei führt Liste der Hersteller geprüfter und zertifizierter
einbruchhemmender Produkte. (www.polizei-beratung.de)
Die RAL-Gütezeichen Fenster und Haustüren mit der Erweiterung
Einbruchhemmung beinhalten die Prüfung und Zertifizierung.
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Einbruchhemmende Bauteile sind vorgesehen
für den Einbau in geeignete Wände
* Tabelle NA.2 bis NA.4
Einbruchhemmende Bauteile fordern den Einsatz
geprüfter Beschlagstechnik
* Tabelle NA.1, Tabelle 2, Anhang B Tabelle B.1
Einbruchhemmende Bauteile fordern den Einsatz
geprüfter Verglasungen
* Tabelle 1
DIN EN 1627 - Sicherheitskette Die Grundpfeiler einer Sicherheitskette
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Gesamte Sicherheitskette „einbruchhemmende Türen“
Beschläge Türblatt - Zarge Wandanschluss
Bänder
Hintergreifsicherung
Schloss
Schutzbeschlag
Kammerluft
Falzgeometrie
Aussteifung des
Türblattes
druckfester
Wandanschluss
Abstützung des
Schlosskastens
Verstärkter
Stulp
15 mm
Schließblechverstärkung
DIN EN 1627 - Sicherheitskette Elementmitte – Umgebende Wand
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DIN EN 1627:2011-09 Tabelle NA.4 Zuordnung der Widerstandsklassen von einbruchhemmenden
Bauteilen zu Holztafelwänden
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Der Wandaufbau muss zur RC-Klasse passen!
Zusammenfassung
Als Voraussetzungen für die Gebrauchstauglichkeit von Fenstern und
Außentüren muss die Anschlussausbildung folgende Anforderungen erfüllen:
klare Trennung der Funktionsebenen und des Funktionsbereiches,
Schutz der Anschlussfuge vor außen- und raumseitigen Belastungen.
Die Konstruktion muss raumseitig umlaufend luftdicht ausgeführt werden
(Ebene (1)). Eine Luftströmung von der Raum- zur Außenseite durch die
Anschlussfuge muss ausgeschlossen werden.
Befestigung und Lastabtragung sind zu planen und Sonderfälle
entsprechend nachzuweisen. Potenzielle Wärmebrücken (Funktionsbereich
(2)) sind zu vermeiden.
Der Wetterschutz (Ebene (3)) ist umlaufend schlagregendicht auszuführen.
Um Feuchtigkeitsschäden im Anschlussbereich zu vermeiden, müssen
Fenster – Fuge – Wand als Gesamtsystem gesehen werden.
Die Regendichtheit der äußeren Wetterschutzebene (Ebene (3)) ist
sicherzustellen, eventuell eingedrungene Feuchtigkeit muss kontrolliert nach
außen abgeführt werden können.
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Fenstereinbau nach RAL –
Luftdichtheit und Schlagregenschutz -
Einbruchschutz
Dipl.-Ing. Frank Koos
Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und
Haustüren e.V., Frankfurt a. M.
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Unterstützung des ift Rosenheim.