Familienleben

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Familienleben

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Schwangerschaft, Baby, Kleinkind und Familie

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Herr und Frau Schweizer haben im letzten Jahr für 435 Millionen Franken traditionelle Spielwaren (ohne Videogames) gekauft. Seit zehn Jahren ver-ändert sich der Umsatz von traditionellem Spielzeug in der Schweiz nur marginal. Dies zeigt: Der Spielwarenmarkt ist krisensicher. Denn bei Spiel-waren sparen Familien zuletzt.

Besonders gefragt waren 2012 Baukästen für Kinder im Vorschulalter, Modepuppen mit mythisch-vampirischem Charakter sowie elektronisches Lernspielzeug, vor allem «sprechende Bücher». Letztes Jahr haben besonders viele Schweizer hochpreisige Spiel-sachen unter den Christbaum gelegt. So haben im Dezember neun der zehn meist verkauften Spielwaren mehr als 100 Franken gekostet (im Vorjahr waren es deren drei). Offenbar

haben die Konsumenten auf Weihnachten gezielter und nachhaltiger eingekauft.

was liegt 2013 im trend?

Die Qual der Wahl hat, wer im Spielwarengeschäft steht und für seine Tochter, seinen Göttibueb oder sein Enkelkind ein Spielzeug sucht. Was kommt gut an? Kinderpsychologen

empfehlen, man solle die Kinder mitentscheiden lassen, womit sie spielen möchten. Denn sie würden in der Regel

das gemäss ihrem Entwick-lungsstand wichtige Spielzeug wählen. Für den Spielwaren Verband Schweiz Grund genug, dieses Jahr zum siebten Mal alle Kinder der Schweiz zu befragen, womit sie am liebsten spielen.

Mit jeweils über 15 000 Teilnehmern ist der Kon-sumentenpreis «Suisse Toy Award» ein repräsentatives Marktabbild. Vom 1. bis 31. Mai können Kinder auf dem Portal des Kindermagazins «Maky» online das Lieblingsspielzeug ihrer Entwicklungsstufe wählen (Baby/Kleinkind, Vorschule, Schulkinder, Teenager).

Die besten drei Spielsachen je Entwicklungsstufe werden schliesslich mit dem Suisse Toy Award ausgezeichnet und sind im Handel am entsprechenden Winner-Label erkennbar. Die Ge-winner des letzten Jahres finden Sie unter suissetoyaward.ch.

Welches die besten geschenke sind, entscheiden die Kinder Kinder entdecken ihre Welt spielend, was für die Entwicklung ihres gehirns wichtig ist. doch mit welchen Spielsachen spielen sie am liebsten? der Spielwaren verband Schweiz (SvS) stellt diese Frage jährlich Tausenden von Kindern.

» Letztes Jahr haben Schweizer besonders hochwerige Spiel- sachen geschenkt.

Rolf Burri, Präsident Spielwaren Verband Schweiz

EditoRial

familienlebenProjektleiter: Bruno Roeder, [email protected] Produktionsleiterin: Matthias Mehl, [email protected] text: Claudia Benetti, Matthias Mehl, ivonne Kley Foto titelseite/interview: olivier Favre Produktion: Smart Media Publishing Gmbh druck: Ringier Print grafik und layout: Benedikt Schmitt Veröffentlicht mit dem Blick im März 2013.Für mehr informationen, Fragen oder inserate, Charlotte von Knorring,charlotte.vk@smart mediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, tel. 044 258 86 00

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lesen sie mehr...

04 Kindermode

05 Adoptionen

06 Schwangerschaft geniessen

08 Sport für Kids

09 Was tun an Ostern?

10 Interview mit Sonya Kraus

12 Sparen und Budget

13 Magersucht erkennen

14 Kinder und Medien

16 Work-Life-Balance

17 Lernhilfe

18 Fachartikel: Was der Elternnotruf bietet

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Mit einer Geburt zwei Leben schenkenTanja und Markus Schiblers Glück ist seit dem 9. September letz-ten Jahres perfekt. Sie durften sich über die Geburt ihres Kindes Matthieu Michael freuen, einen gesunden Jungen. Glücklich und stolz nahm Tanja Schibler die Gratulationen ihrer Angehörigen und Freunde entgegen, auch jene von Dr. Monya Todesco Bernasconi, Chefärztin Geburtshilfe und Perinatalmedizin am KSA. Sie gratulierte nicht nur zur Geburt, sondern bedankte sich bei Familie Schibler auch für die erste öffentliche Nabel-schnurblutspende, die das KSA bei der Geburt von Matthieu Michael entnehmen durfte. «Mit einer Nabelschnurblutspende schenkt man potentiell ein zweites Leben», erklärt Dr. Eva Visca, Leitende Ärztin Geburtshilfe und Perinatalme-dizin und Hauptverantwortliche für die öffentliche Nabel-schnurbluts-pende am KSA. Mit den in Nabelschnurblut enthaltenen wertvollen Stammzellen kann unter bestimmten Voraussetzungen zum Beispiel ein an Leukämie erkranktes Kind durch Transplan-tation der Stam-mzellen geheilt werden.

Kostenlos und ohne Risiko Die neue Nabelschnurblutspende am KSA ist kostenlos, für Mutter und Kind schmerzlos und ohne Risiko. Die Möglichkeit einer Nabel-schnurblutspende am KSA ist eng mit der Person von Dr. Eva Vis-ca verbunden. Sie ist Mitglied der Kommission Swisscord der Stiftung Blut-Stammzellen SBSC, Bern, welche die beiden bisher einzigen öf-fentlichen Nabelschnurblutbanken in der Schweiz in Basel und Genf verwaltet. Für eine Nabelschnurblutspende

müssen einige wichtige Voraussetzungen und ins-besondere bes-timmte Qualitätskriterien erfüllt sein. Nach Einwilligung in die Spende müssen die Schwangeren nach vorausgegangener Information einen Fragebogen mit Fragen zur Gesundheit beantworten und sich Blut-tests unterziehen.

Vom Transport bis zur EinlagerungIm Anschluss an eine Entnahme wird das Blut am KSA im Blutspen-dezentrum auf den Zellgehalt ana-lysiert und für den Transport in die Nabelschnurblutbank in Basel vorbereitet. Der Zeitfaktor spielt da-bei eine wichtige Rolle. Hierfür ist Dr. Jörg Sigle verantwortlich, Oberarzt und Operativer Leiter des Regionalen Blutspendezentrums SRK Aarau, der seine ebenfalls am Universitätsspital Basel gewon-nene spezifische Erfahrung mit der Nabelschnurblutspende einbringt. In Basel erfolgt danach die Ver-arbeitung der Blutspende, bevor sie bis zu ihrer Verwendung tief gefroren aufbewahrt wird. Das KSA gehört damit zu den wenigen Kliniken in der Schweiz, in der eine öffentliche Nabelschnurblutspende möglich ist und trägt damit zu einer Erfolgs-story in der Geschichte der medizinischen Errungenschaf-ten bei. Die erste erfolgreiche Stammzellentransplantation mit Hilfe von Nabel-schnurblut erfolgte näm-lich erst im Jahre 1988.

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Schweizerinnen und Schweizer sparen gemäss Umfragen insbesondere bei der Kleidung. Des-halb liegt hier bonprix mit seinen modisch aktu-ellen und preisgünstigen Angeboten für die gan-ze Familie voll im Trend. bonprix besitzt derzeit fast eine Million Schweizer Kunden.

Vor allem preissensible Käufer, die den Markt ver-gleichen, prüfen und durchstöbern, stellen schnell fest: Mit seinem konsequent preisgünstigen Ange-bot und seinen hohen Qualitätsansprüchen ist der Versender bonprix vorne dabei. So gut wie jeder kann sich die aktuellen Trends leisten und seinen Stil ausleben. Denn unabhängig von Portemonnaie und Kleidergrösse finden alle Kundinnen und Kun-den bei bonprix ihre persönlich geprägte Mode. Rund 27 Millionen zufriedene Kunden in 25 Län-dern - davon fast eine Million in der Schweiz - ge-

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Katalog-, Internet- und Filialgeschäfte bilden die Basis dieses Multichannel-Konzepts. Ständige Innovationen und stetige Differenzierung ermög-lichen bonprix, schnell und effizient auf Marktve-ränderungen zu reagieren, aber auch Akzente zu setzen. Dabei setzt bonprix insbesondere auf die gute Qualität der Produkte und ein breites Sorti-ment. Umweltschutz und soziales Engagement sind für bonprix ebenso selbstverständlich. Seit vielen Jahren unterstützt bonprix als Sponsor die Miss Earth Schweiz Organisation und unterstützt somit soziale Hilfsprojekte im In- und Ausland. Die Summe dieser Anstrengungen vermittelt ein schönes Gefühl, bei bonprix Kunde zu sein!

Die Kinder- und Jugendmode hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. «Musste die Kleidung der Kids früher vor allem praktisch sein, steht heute der modische Aspekt im Vordergrund», so die Kindermodeeinkäuferin Simone Jae-ger von Jelmoli. Denn auch die Kids von heute wollen sich trendgerecht kleiden.

Die Designer sind diesem Bedürfnis gefolgt und haben die Kindermode stark an die Erwachsenenkollektionen

Bunt, uni oder gemustert und fröhlich: das sind die neuen haupttrends der aktuellen Frühlings-/Sommermode für Kinder und Jugend-liche. Sie strahlt über alles Lebensfreude aus.

text CLaudia BEnETTi

angepasst. Die Kids erwartet so-mit diesen Frühling/Sommer ein vielfältiges Modeangebot.

Farbige Jeans mit

bunten Oberteilen

Ein grosses Thema im Frühling sind «Color Chinos». Die leichten Hosen in hautfreundlichem Chino-Twill sind für Mädchen und Jungen in fast jeder farblichen Ausführung erhältlich. Bei den Mädchen dominieren Pastellfarben wie Rosa, Mint oder zartes Gelb oder kräftige Töne wie Dunkelblau. Wer be-sonders auffallen will, trägt Neon. Nebst unifarbenen Stücken prägen die Kollek-tionen verspielte Muster wie Sternchen, Blümchen, Pünktchen oder Karos.

Die bunten Hosen werden am Bei-nende oft lässig umgeschlagen getragen und mit farbenfrohen Oberteilen kom-

biniert. So etwa wird eine gelbe Jeans mit einem grau-gelb-rosa gestreiften Shirt und einer mintfarbenen Jacke oder eine rosa Hose mit blau-weiss gestreif-tem Shirt kombiniert. Auch Leggins und Bomberjacken sind im Trend. Zum bun-

ten Hosen-Outfit tragen die Mädchen am besten bunte Ballerina. Generell gilt das Motto: Die Kindermode kommt fröhlich und voller Lebensfreude daher.Das gilt ebenso bei den Jungen: Auch sie tragen bunte Chino‘s, etwa in Beige, Olive, Blau, Koralle oder Gelb, und kom-binieren sie mit einem bunten Shirt oder

einem Rundhals-Sweater, unter dem ein Hemd getragen wird. Farbige Sneakers runden ihr Frühlings-Outfit ab.

PePPig muss es sein

«Das bedruckte T-Shirt ist ein wichtiger Artikel, der den Alltagslook der Kinder im kommenden Frühling aufpeppt», unterstreicht Ana Bobi-canec von H&M. Trendige Motive sind Tiere und fröhliche Gesichter in kräftigen Farben. Den Modesommer 2013 werden vor allem kurze Hosen prägen. Bei den Mädchen bunte Hotpants, bei den Jungen lässige Cargoshorts in fast allen Farben und mit Blumen- oder Camouflageprints. Zu den kurzen Hosen tragen die Kids Flipflops oder Strandschuhe, Mäd-chen, die es verspielt und weiblich lieben, luftige Baumwollkleider.

»Die Kindermode hatsich stark gewandelt.

die Zeiten, in denen die Kinder nur praktische Kleider trugen, sind vorbei. Heute gibt es für sie modische und günstige angebote.

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Die Kindermode von heute ist trendig und fröhlich

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In der Schweiz ist die Adoption zum Schutz des Kindes klar re-glementiert. Nur wer bestimmte Voraussetzungen erfüllt, kann auch ein Kind adoptieren – unabhängig davon, ob es sich um ein Kind aus der Schweiz oder aus dem Ausland handelt.

So müssen Paare, die ein Kind adoptieren wollen, seit mehr als fünf Jahren miteinan-der verheiratet sein und über 35 Jahre alt sein. Auch Einzelper-sonen können ein Kind adop-tieren, aber nur dann, wenn sie 35 Jahre oder älter sind.

Für eine Adoption darf der Altersunterschied zwischen den Adoptiveltern und dem Kind weder zu klein noch zu gross sein: Er muss mindestens 16 Jahre und darf in der Regel nicht mehr als 45 Jahre betragen. Ist der Unterschied grösser, ist eine Adoption nur möglich, wenn zwischen den Adoptiveltern und dem Kind

bereits eine vertraute Beziehung besteht. Eine zusätzliche Bedingungen muss erfüllen, wer das Kind seiner Partnerin oder seines Partners adoptieren will: In diesen Fällen schreibt der Gesetzgeber vor, dass der künftige Adoptivvater oder die künftige Adoptivmutter mindestens seit einem Jahr mit dem Kind in einer Haus-gemeinschaft lebt. Auch für die Adoption eines Kindes aus dem Ausland gelten spezielle Richt-linien, je nach Herkunftsland.

die anlauFstelle

In Zürich werden Adoptiv-kinder aus der Schweiz durch

die Fachstelle für Adoption vermittelt. Zur Adoption freige-gebene Kinder aus dem Ausland werden je nach Herkunftsland durch unterschiedliche Orga-nisationen vermittelt. Das Bun-desamt für Justiz hat auf seiner Homepage eine Liste mit den Kontaktstellen veröffentlicht.

Für eine Kindsadoption anmelden kann sich, wer einen Infoanlass sowie einen drei-stündigen Vorbereitungskurs besucht hat. Diese werden in verschiedenen Städten der Schweiz durchgeführt. Die Kursdaten veröffentlicht die Fachstelle für Adoption jeweils auf ihrer Homepage.

Keine garantie

Für eine adOPtiOn

In der Deutschschweiz ver-fassen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachstelle für Adoption einen Sozialbericht für jedes Adoptionsgesuch. Sie führen dazu längere Gespräche und führen Hausbesuche durch. Der Sozialbericht bildet für die zuständigen kantonalen Ämter – in Zürich etwa das kantonale Amt für Jugend und Berufs-beratung – die Grundlage für Eignungsbescheinigungen, die für eine Adoption nötig sind.

«Diese Eignungsbescheini-gung ist jedoch keine Garantie dafür, dass ein Kind auch tatsächlich adoptiert werden kann», sagt Veronika Weiss, fachliche Leiterin der Fach-stelle für Adoption. Denn es gibt mehr Paare, die ein Kind adoptieren wollen, als Kinder in der Schweiz zur Adoption freigegeben werden. Letztes Jahr wurden in der Deutsch-schweiz durch die Fachstelle für Adoption gerade einmal 22 Kinder platziert, 2011 waren es elf bei jährlich etwa 50 bis 70 ausgestellten Eig-nungsbescheinigungen.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Websites adoption.ch sowie auf der Seite des Bundes, adoption.admin.ch.

Nur wenige Kinder werden adoptiertWenn Paare aus medizi-nischen gründen keine Kinder haben können, versuchen sie oft, ein Kind zu adoptieren. doch die hürden sind hoch – auch weil es zu wenige zur adoption freigegebene Kinder gibt.

text CLaudia BEnETTi

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Wissenswertes zur Adoption

zehn bis 15 Prozent al-ler Paare können Schät-zungen zu Folge keine Kinder zeugen. die ursachen sind vielfältig. Stress, rauchen, Über- oder untergewicht und das alter können sich auf die Fortpflanzungs-fähigkeit auswirken. auch medizinische Pro-bleme können zu einer unfruchtbarkeit führen. Bei der Frau können die Eileiter fehlen, beschä-digt oder verschlossen sein. hormonstörungen können das heranreifen der Eizelle verhindern.

die Fortpflanzungs-fähigkeit beim mann hängt vor allem von seiner Samenqualität ab. zu wenige Spermien oder aber Spermien, die nicht genügend beweglich sind, führen häufig zur Sterilität.

Weitere informationen gibt es im internet: www.repro-endo.usz.

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Ruhe und Gelassenheit. Das sind zwei besonders wichtige Komponenten, die eine ent-spannten Schwangerschaft ausmachen. Beides zu finden ist in dieser Zeit der Veränderung nicht einfach. «Es ist eine Herausforderung», sagt Barbara Schwärzler, Hebamme der Heb-ammenpraxis Dreieck in Zü-

rich. «Sie kann sehr spannend sein. Es ist eine Lebensübung, wenn man so will.»

der beginn

Das 1. Trimester wird auch die «Zeit der Anpassung» genannt. Körper, Geist und Seele müssen sich an den neuen Zustand gewöhnen. «Die Schwangere sollte alles tun, was diesen Zustand erleich-tert», so Barbara Schwärzler. Das bedeutet vor allem, sich darauf einzulassen und sich die Zeit und den Raum zu geben, den es braucht, um zu begreifen und anzunehmen, was da gerade Gewaltiges mit einem passiert. Viele Frauen leiden zum Beispiel unter

Müdigkeit. Sie sollten nicht einfach weiter machen wie bisher, sondern schlicht und ergreifend versuchen, mehr zu schlafen. Einen Mittagsschlaf machen oder abends früher ins Bett gehen – den veränder-

ten Bedürfnissen Raum geben, soweit es möglich ist. Die in der Frühschwangerschaft häufig auftretende Übelkeit lässt sich vielleicht mit Akku-punktur oder homöopathi-schen Mitteln in den Griff

bekommen, dafür sollte man am besten schon frühzeitig eine Hebamme kontaktieren.

das 2. trimester

Die meisten Frauen erleben das zweite Drittel als die «Zeit des Wohlbefindens». Die Unannehm-lichkeiten der ersten Schwanger-schaftsmonate sind grösstenteils ausgestanden und der Bauch noch nicht so gross, dass er hinderlich wäre. Diese Phase gilt es zu geniessen und all die Dinge zu tun, zu denen man nach der Geburt vorerst nicht mehr kommt: Theater, Kino oder noch einmal mit dem Partner in die Ferien fahren. «Man muss Inseln schaffen», rät Barbara Schwärzler, «für sich selbst und als Paar».

das letzte drittel

Dieser Abschnitt ist bekannt als die «Zeit der Beschwerlichkeit». Viele Schwangere leiden nun vor allem unter Rückenschmer-zen. Frauen, die schon früh mit Gymnastik, Pilates, Yoga oder Schwimmen für Schwangere, begonnen haben, können meist besser damit umgehen. Dort lernen sie auch, ihrem Körper zu vertrauen, ihm zuzutrauen, dass er die Geburt bewältigen kann. Diese Körperlichkeit, gepaart mit Gelassenheit und Ruhe, ermöglicht die Weichheit und Offenheit, die nötig ist, um gut in die Geburt zu kommen; und die Zeit der Schwangerschaft möglichst entspannt zu verbringen.

Es gibt wohl keine aufregendere zeit im Leben einer Frau als die neun monate einer Schwangerschaft. diese entspannt geniessen zu können ist eine herausforderung.text ivonnE KLEy »Man muss sich

Inseln schaffen.

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die Schwangerschaft kann eine wunderbare Zeit sein. doch man muss auch etwas dafür tun – zum Beispiel in Urlaub fahren.

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Page 7: Familienleben

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Mit dem neuen ‚Gepäck- & Velotransport ab/bis Domizil‘ beseitigt SwissTrails den grössten Stressfaktor der Ferienformel Velotour. Familien mit Kindern werden durch diesen Service besonders entlas-tet, und Genussreisende wissen diesen ebenfalls zu schätzen. Die Velos warten am Startort der Tour, das Gepäck in der ersten Unterkunft, egal ob Bauernhof oder Top Class Hotel. Und auch die Heim-reise treten Kind und Kegel separat an.

Eine Familien-Velotour durch die Schweiz verschafft Gross und Klein gemeinsame Erlebnisse, die später einmal zu den schönsten Erinnerungen zählen werden. Wenn nur die Gepäckschlepperei die Ferienlaune nicht so strapazieren würde! Neu sind Velotouren auch stressfrei zu haben, denn SwissTrails bietet Gepäck- und Velotransport ab und bis Domizil. Die unternehmungslustige Familie reist unbeschwert im Zug zum Startort der Tour und am Schluss wieder heim. Damit ist gute Laune fast schon garantiert.

Fotoapparat undBadezeug als TagesgepäckIm 2013 gibt’s den neuen Service auf den familienfreundlichen Strohtouren auf der Rheinroute zwischen Disentis und Basel, auf der Juraroute zwischen Basel und Nyon oder auf der Mittellandroute zwischen Bodensee und Genfersee. Geschlafen wird auf Decken auf sauberem Stroh, und zum Frühstück tischt die Bauernfamilie hofeigene Produkte auf. Die Nord-Süd-Route von Basel nach Locarno/Lugano wird als Hosteltour angeboten. In den Jugendherbergen oder Backpacker-Unterkünften darf ab vier Personen praktisch immer mit einem Privatzim-

mer gerechnet werden. Der preiswerte, hotelähnliche Komfort kommt mit einem ‚Forever young‘-Ambiente einher, Erin-nerungen an Rucksacktrips werden wach.

Freudig begrüsst wird der neue Allround-Gepäckservice auch von Veloreisenden, die auf Genuss setzen. Logiert wird in Top Class Ho-tels, die nicht selten über Wellness-Bereiche und Feinschmecker-Lokale verfügen. Schöns-te Beispiele dafür lassen sich auf der Seenrou-te zwischen Montreux und Rorschach finden.

Beispiele für familienfreundliche Rad-touren mit Gepäcktransport ab/nach Domi-zil finden Sie unter www.swisstrails.ch

Vorfreude statt GepäckstressSwissTrails holt Gepäck und Velos zu Hause ab

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ob turnen, Fussball oder Kendo – Kinder und Jugendliche sind gerne aktiv.

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Es darf auch mal eine gute Nachricht sein, wenn es um Kinder und Jugendliche geht. Hier ist sie: Sie sind in Sportvereinen sehr aktiv, wie Untersuchungen des Bundes-amtes für Sport (Baspo) zeigen. Ganze 62 Prozent der 10- bis 14-Jährigen sind heute Mit-

glied in einem Verein. Für Kurt Henauer vom Baspo sind die Gründe dafür klar: «Die Jungen können so Freude und Spass mit anderen Kindern und Jugendlichen erleben.»

angebOt im

internet suchen

Die Experten des Bundes stellen auch fest, dass das Sportangebot für sie immer breiter wird – 20 000 Vereine stehen zur Aus-wahl und bieten ein grosses Angebot an Betätigungen. Wäh-rend die Kids in vielen Vereinen «klassische» Sportarten wie Fussball, Turnen oder Schwim-men ausüben können, gibt es mittlerweile auch ein Spektrum an exotischeren Angeboten wie

Capoeira (brasilianische Kampf-sportart mit Tanzelementen) oder Cheerleading.

Die Jugend hat also die Qual der Wahl, wenn es um Sport-arten geht. Und für Eltern ist es auch gut zu wissen, welche Angebote es gibt. Schnelle

Informationen über Sportver-eine und ihr Angebot gibt es im Internet unter vereine.ch oder jugendundsport.ch. Eine ein-fache Goolge-Suche, bestehend aus der gesuchten Sportart

sowie dem Wohnort, liefert ebenfalls präzise Resultate.

Zwei eher ausgefallene Sport-Beispiele hat «Familienle-ben» auf eigene Faust ermittelt. Beispiel 1: Kinder-Kendo in Winterthur. Bei dieser japa-nischen Kampfsportart treten zwei gepanzerte Kontrahenten mit Bambus-Schwerten gegen-einander an. Der Sport ist eine Weiterentwicklung des Schwertkampfes der Samurai – und gut geeignet, um die Koor-dination der Kinder zu fördern, sagt Markus Habegger, Inhaber des Swiss Budo Centers Winter-thur. «Die Kinder lernen dabei Disziplin und sportliches Ver-halten.» Da Kendo kein Team-sport ist, sei er ideal geeignet,

um die eigenen Fähigkeiten Schritt für Schritt zu entwickeln. Kendo steht Kindern ab neun Jahren offen.

Das zweite Beispiel: Flag Football. American Football ist der Nationalsport der Ame-rikaner. Er zeichnet sich durch Taktik und sehr viel Körperein-satz aus. Doch es gibt eine Alter-native, das Flag Football. Anstatt die Gegner umzurennen, ziehen Kontrahenten ihren Gegnern einen «Bändel» vom Gürtel. Ist das geschafft, gilt der Gegner als gestoppt. Da es weniger kör-perbetont ist als das Original, ist Flag Football auch für Jüngere geeignet. Alle Football Teams der Schweiz unterhalten Flag Football-Mannschaften.

viele Erwachsene glauben, dass Kinder und Jugendliche Bewegungs-muffel sind. das stimmt aber nicht: Sie sind gerade in Sportvereinen sehr aktiv. das überrascht nicht, denn das angebot ist breit gefächert.

text maTThiaS mEhL » Im Internet gibt es viele Informationen .

Die Jungen treiben noch immer gerne Sport

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Jedes Kind will zu Ostern eine Hasen aus Schokolade. Doch es kann sich auch ganz leicht einen selber machen, wie Eve-lyn Hablützel von der Artis Spielgruppe in Neuhausen erklärt. Der gebastelte Hase ist zwar nicht essbar, beschäftigt die Kinder aber und fördert zudem die Kreativität (siehe rechte Spalte für die Anlei-tung). Und: «Die Vorbereitung hält sich in Grenzen», sagt Hablützel. Tische gehören abgedeckt und das Material vorbereitet. Ganz wichtig: die Kleinen in alte Kleider stecken. Denn «am Schluss ist alles voll, mit Farbe und anderen Materialien.» Zudem sollte man beachten, dass ge-rade kleinere Kinder ständig begleiten werden müssen. «Sonst ist der Leim plötzlich an einem Ort aufgetragen, wo man ihn überhaupt nicht brauchen kann.» Generell sollten Eltern keine zu

grossen Erwartungen stellen an die Bastelei ihrer Kinder. «Man muss akzeptieren, wenn das Projekt anders heraus-kommt als geplant.» Eltern sollten ihre Kinder niemals zwingen, ihrer geplanten Bas-telanleitung zu folgen. Und wenn das Kind findet, die Bastelei ist fertig, dann ist das so. Etwas zu erzwingen bringt letzlich gar nichts.

ab nach draussen

Wer die eigene Wohnung nicht zum Kunstatelier machen will, geht mit den Sprösslingen einfach nach draussen. Gerade die Osterzeit ist dafür ideal geeignet, weiss Kevin Marasligil von aus-flugsziele.ch. «Ob wandern, Tierparks erleben oder im Seilpark klettern – zu Ostern bieten diverse Destinationen

spezielle Angebote für Familien.» Auskunftsstellen gibt es genug. Man findet

Tipps im Internet, den lokalen Tourismusverbänden oder ganz einfach bei anderen Familien. Der Austausch mit anderen Eltern lohnt sich immer, weil sie praktische Tipps haben und einschätzen können, ob ein Ausflugsziel auch wirklich geeignet ist für kleine oder grössere Kinder.

Besonders beliebt und für alle Altersstufen geeignet sind laut Marasligil Ausflüge in Zoos oder Tierparks. Eine klassische Wanderung ist je nach Route für alle zu bewäl-tigen. Wer grössere Kinder hat, sucht das Abenteuer in den Baumwipfeln eines Seil-parks oder versucht auf der Go-Kart-Bahn, den Nach-wuchs rechts zu überholen. Ist genug Zeit vorhanden und wenn es das Budget zulässt, kann auch ein Abstecher ins nahe Ausland unternommen werden. Dort warten grosse Freizeitparks, Schwimm-bäder und Familienhotels.

die Feiertage bedeuten für viele Kinder: ge-schenke kriegen und viel «Schoggi» essen. doch ostern ist ideal, um mit den Kleinen etwas zu unternehmen. und richtig kreativ zu werden.text maTThiaS mEhL

»Sehr beliebt sind Tierparks.

Basteln macht dem nachwuchs Spass und fördert erst noch die Kreativität. doch man sollte die Kleinen überwachen.

Das Osterfest mit den Kindern gestalten

Hasen basteln

material: Pet-Flasche, Karton, Korkzapfen, Wolle, Wackelaugen, Knopf, zierband, Pom-pon-Scheiben (Set).

1. Pompons herstellen: Jeweils zwei halbkrei-se aufeinander legen, mit Wolle umwickeln. den zweiten halbkreis mit Wolle umwickeln, die beiden hälften zusammenstecken, zwischen den Schei-ben aufschneiden und zusammenbinden. Es werden fünf Pompons für Pfoten und den Schwanz benötigt. 2. ohren ausschnei-den und bemalen. 3. Einen Schlitz in den Korkzapfen schneiden, die ohren hineinste-cken und festkleben. 4. Pfoten, Schwanz, augen und nase aufkleben. mund und augen aufmalen. 5. hasen füllen.6. mit Korken ver-schliessen, masche umbinden.

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Sie ist Ulknudel und Super-Mama in einer PersonBlond. Laut. Lustig. So kennt man Sonya Kraus vom Fernsehen. doch es steckt weit mehr in der moderatorin: Sie ist zweifache mutter und erfolgreiche Buchautorin. in ihrem letzten Werk zeigt die deutsche, wie sie das «abenteuer Familie» erlebt. mit uns sprach Kraus über nachwuchs, Liebe – und haushalt.

text MattHiaS MEHl

«Do-it-Yourself» ist das Motto des PLAYMOBIL-

FunParks in Zirndorf bei Nürnberg. PLAYMOBIL-

Spielwelten im Grossformat und spannende

Aktivspielplätze laden grosse und kleine Ent-

decker auf 90 000 m² zum Spielen, Bewegen

und Erleben ein. Familienfreundliche Eintritts- und

Essenspreise machen diesen besonderen Frei-

zeitpark zu einem beliebten Familienausflugsziel.

Ob auf der Ritterburg, dem Piratenschiff,

beim Balancier-Parcours oder in der Wes-

ternstadt, überall können kleine Abenteurer

alles selber machen, ausprobieren und testen,

denn im PLAYMOBIL-FunPark gibt es keine

Fahr-geschäfte. Auch in den weitläufigen Sand-

und Wasserspielbereichen des FunParks

können alle kleinen Besucher selbst aktiv sein

und nach Herzenslust toben und spielen.

Selbst wenn das Wetter nicht mitspielt,

können FunPark-Besucher im überdachten

HOB-Center nach Lust und Laune spielen und

klettern. Die Eintrittspreise bewegen sich je

nach Saison zwischen 8 und 10 Euro pro

Person. Kinder unter 3 Jahren und Geburts-

tagskinder erhalten bei Vorlage des Ausweises

freien Eintritt. Besuchern, die einen Zwischen-

stopp auf der Fahrt in die Ferien planen, steht

zur Übernachtung das familienfreundliche

PLAYMOBIL-Aparthotel zur Verfügung.

Infos: www.playmobil-funpark.de

und facebook.com/playmobilfunpark

Sonya Kraus kennt sich mit Buch-staben aus: Ende der 90er-Jahre war sie im «Glücksrad» für das Umdrehen der Lösungsbuch-staben zuständig. Es war der Beginn einer spannenden Fernsehkarriere. Sie moderierte zahlreiche eigene

Sendungen, darunter Quoten-magneten wie «Talk, talk, talk» oder das «TV Total-Turmspringen». Auf der Mattscheibe gibt sich die 40-Jährige stets lustig, selbstironisch und frech. Privat setzt sie sich aber auch für wichtige Themen wie bei-spielsweise den Tierschutz ein. Und sie ist auch ein Schreibtalent: Vier Bücher hat sie bereits publiziert. Das letzte, welches 2012 erschien, heisst «Baustelle Baby – Ein Aufklärungs-

report.» Das Buch gibt Einblicke in ihre Rolle als Mama. «Familien-leben» nutzte die Chance, um einen Einblick in Kraus' Leben als TV-Star und Mutter zu erhaschen.

Sonya Kraus, Sie sind ein Multitalent und tanzen auf vielen Hochzeiten: Moderation, Schauspielerin, Buch-autorin, Mutter. Wie kriegen Sie das alles unter einen Hut?Ganz einfach gesagt: Gar nicht! Mein Schreibtisch bricht beinahe zusammen und meine «You have to do»-Liste ist so lang wie eine Klopapierrolle. Aber da meine Mutter mit mir im Haus wohnt, darf ich gelegentlich noch arbeiten.

Welche Rollte ist anspruchsvoller: Die der Moderatorin oder die der zweifachen Mama? Und warum?Mama sein! Als Moderatorin hat man auch mal Urlaub (lacht). Ernsthaft, diese Nachtschichten machen mich fertig. Mein «Grosser» ist jetzt zwei-einhalb Jahre alt und hat noch nicht eine einzige Nacht durchgeschlafen...Zwei Mal die Nacht bestellt er beim Roomservice («Maaaaaa-

maaaaa!!!») eine warme (!) Milch, um dann selig wieder einzupennen. Ich habe alles probiert, aber nach zwei Stunden Schreierei und Ärger mit den Nachbarn kapituliere ich.

Klingt wirklich sehr anstrengend. Wer schmeisst denn bei Ihnen den Haushalt?Das ist alles gut eingespieltes Team-work: Meine Mutter kümmert sich um die Wäsche, mein Freund bezahlt die Putzfrau, und ich bin das «Mädchen für alles» und «Hausmeister Krause» in Personal-union. Das System hat sich bewährt.

Sie schreiben auf Ihrer Home-page, dass Sie ein glückliches Kind waren. Was haben Ihre Eltern richtig gemacht und wie inspiriert es Sie für die Erziehung Ihrer beiden Söhne?Ich hatte das grosse Glück, in einer sehr warmherzigen Atmosphäre aufwachsen zu dürfen. Bei uns wurde immer sehr viel gelacht, gefeiert, und unsere Freunde waren stets willkommen. Diese kuschelige Nestwärme versuche ich meinen Jungs auch zu geben.

»Mama zu sein ist anspruchsvoller, als eine Fernseh-Showzu moderieren.

der tägliche Familienwahnsinn bringt Sonya Kraus nicht aus der Ruhe. Meistens.

intERViEW

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Der PLAYMOBIL-FunPark – Freizeitspass in XXL für die ganze Familie

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Sie mussten aber auch schon früh in Ihrem Leben mit dem Verlust geliebter Menschen umgehen. Ihr Bruder und Ihr Vater starben als Sie noch ein Kind waren. Wie konnten Sie diese schweren Schicksalsschläge überwinden?Nachdem mein Bruder starb, bekam ich meinen ersten Hund geschenkt, was ein extrem schlauer Schachzug meiner Eltern war. Nonverbal konnte mir dieser neue Freund mehr geben, als meine, ebenfalls von Trauer gebeutelten Eltern. Im Nachhinein würde ich sagen: Mein Psychotherapeut lief auf vier Pfoten. Als dann später mein Vater starb, hatte ich durch den Tod meines Bruders schon Mecha-nismen der Trauerbewältigung verinnerlicht. Die Stärke meiner Mutter und unser Zusammenhalt haben mich zusätzlich stabilisiert.

Sie sind eine erfolgreiche TV-Persönlichkeit. Was haben Sie während all der Jahre am TV gelernt? Ich hatte das grosse Vergnügen, viele interessante Menschen kennen zu lernen, einen verrückten Job lieben zu lernen und dabei gänzlich zu vergessen, dass ich vor einer Kamera stehe. Ganz bewusst versuche ich, meinen Job nicht überzubewerten, ihn immer noch als Job und nicht als Berufung zu sehen. Dies hilft mir, eine lockere, entspannte Einstellung zu bewahren, was das Arbeiten mit mir wiederum sehr einfach gestaltet.

In der Schweiz kennt man Sie vor allem als die «sexy Ulkdnudel» von Pro Sieben. Stört Sie dieses Image heute? Wären Sie heute lieber als seriöse Autorin bekannt?

Oh Hilfe! Seriös wollte ich nie werden, das hört sich für mich ein wenig nach scheintot und «Schluss mit lustig» an. Wer kurze Kleidchen trägt und als Accessoire dazu noch ein flottes Mundwerk hat, braucht sich über das Image «sexy und ulkig» nicht zu wundern! Und da

«Nudel» seit Kindertagen mein Spitzname war – denn ich liebte Spaghetti und war als Teenie genauso lang und dürr – mag ich mich als «sexy Ulknudel» gern leiden.

Sie haben mittlerweile vier Bücher veröffentlicht. Das letzte war «Baustelle Baby». Was bieten Sie den Leserinnen und Lesern darin?Auf jeden Fall kein rosarot geblümtes «Baby-Bla-Bla», sondern ein lustiges Tacheles-Buch über die Baustelle Baby. Denn wo werden sie gebaut, die kleinen Chefs im Miniformat? In Mamas Bauch. Mich haben während meiner ersten Schwangerschaft so viele brisante Themen beschäftigt, über die ich in keinem Baby-Buch Informationen finden konnte. Ausserdem muss ich uns Mädels helfen – wir haben neun Monate davor und oft auch neun Monate danach viel zu wenig zu lachen.

Jetzt können Mamas – und auch die Papas – über mich lachen.

Haben Sie einen kleinen Geheimtipp für werdende Eltern, den Sie hier mit uns teilen möchten? Oh ja! Mein Mantra heisst schlicht und einfach: Gelassenheit! Ohmmmmmmm...Nur nicht auf-regen, wenn die Küche explodiert, das Baby heult, der Zweijährige einen Trotzanfall bekommt, die Wasch-maschine den Geist aufgibt und der Kerl anruft und fragt, was es denn heute Abend Leckeres zu essen gibt . Ohmmmmmm...Ist halt jetzt gerade so, Ausnahmezustand eben.

Ein bisschen Kaffesatz-Lesen: Was hält die Zukunft für Sonja Kraus bereit? Hoffentlich irgendwann mal wieder eine Nacht zu Hause durchschlafen. Das wäre sehr, sehr schön...

» Ich wollte nie seriös rüberkommen. Für michhört sich das ein wenignach scheintot an.

der tägliche Familienwahnsinn bringt Sonya Kraus nicht aus der Ruhe. Meistens.

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Sonya Kraus ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Einen aus­schnitt ihrer besten Sprüche und kuriosesten auftritte bietet Youtube. Wer Sonya Kraus dagegen einmal live erleben will, kann das am Freitag, 8. März, um 11.30 und 15.30 sowie am Samstag, 9. März, um 14.30 an der «Baby & Kids Messe». die findet in der Messehalle 9 in Zürich oerlikon statt. Kraus wird an der Messe aus ihrem Buch lesen.

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Ein Elternteil wird auf einmal arbeitslos oder krank. Und sofort wird das Geld knapp. «Eine solche Situation erwischt Familien meist völlig unerwartet», weiss Silvia Bruinink, Beraterin bei der Caritas Zürich. Und dann kann der Weg ganz schnell in die Schuldenfalle führen. Neben Arbeitslosigkeit und Krankheit sind Sucht, Scheidung sowie teilweise

prekäre Anstellungsbedingungen andere häufige Gründe dafür, wenn es im Familienbudget richtig eng wird.

möglichst Früh hilFe suchen

In solchen Situationen ist gute Beratung entscheidend. «Je früher jemand auf uns zukommt, desto mehr Möglich-keiten haben wir.» Denn das Schweizer System bietet durchaus Möglichkeiten, um sich finanzielle Erleichterung zu verschaffen. Doch viele Leute wissen nicht Bescheid über diese Möglich-keiten und nutzen die Chancen darum nicht. «Da können wir natürlich helfen», sagt Silvia Bruinink.

Doch nicht immer sind es Schick-salsschläge, die die Finanzplanung durcheinander bringen. «Viele Men-schen schätzen ihre monetäre Situation einfach falsch ein.» Dazu kommt, dass

die Gehälter meist weniger schnell ansteigen als Mieten und Lebens-kosten. «Gerade Familien, in denen die Eltern nicht viel verdienen, kommen darum schnell an ihre Grenzen.» In solchen Fällen hilft es, wenn man sich

das eigene Budget aufschreibt und vor Augen führt, wofür eigentlich jeden Monat Geld ausgegeben wird. «Das ist in manchen Fällen sehr aufschluss-reich», betont die Beraterin. Und die Werkzeuge sind frei verfügbar. Die

Website budgetberatung.ch bietet Usern Vorlagen, mit denen sie ihre eigenen Familienbudgets aufstellen können.

ein zweites KOntO einrichten

Ein wichtiger Tipp: Man sollte ein zweites Konto bei der Bank eröffnen. Dieses dient als Sparkonto und sollte regelmässig mit kleinen Geldbeträgen «gefüttert» werden. Das Geld, das zusammen kommt, kann dann für Steuern etc. verwendet werden. Welche Kontoart die geeignetste ist, finden Familien am besten mit ihrem Bankberater heraus. Das Angebot hat sich gerade für Familien verändert. Manche Finanzinsti-tute bieten beispielsweise Konten speziell für Eltern an. Sie können dem Nachwuchs regelmässig Geld darauf überweisen, zu einem guten Zinssatz. Das Konto kann dann nach einiger Zeit als Geschenk an die Kinder überschrieben werden.

Eine Familie zu gründen ist für viele ein grosser Traum. doch der kann schnell zum finanziellen albtraum werden. damit das nicht geschieht, müssen Eltern ihre ausgaben und Konten im griff haben. Eine Expertin er-klärt, wie das geht.

text maTThiaS mEhL »Man sollte sich alle Ausgaben genau aufschreiben.

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Eine Familie kostet Geld. damit das nicht zum Problem wird, lohnt es sich, ein Budget aufzustellen und ein Sparkonto einzurichten.

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Wer sein Budget im Griff hat, lebt stressfreier

Page 13: Familienleben

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

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Fast jeder dreissigste Schweizer leidet in seinem Leben mindes-tens einmal an einer Essstörung. Stark gefährdet sind Jugendliche: Das Netzwerk Ernährung und Gesundheit «Nutrinet» schätzt, dass mehr als ein Viertel der Mädchen und sieben Prozent der Jungen heute ein gestörtes Verhältnis zum Essen haben.

Die Ursachen sind fast so zahlreich, wie es Menschen mit Essstörungen gibt. Häufig spielt eine Veranlagung mit. Auch gesellschaftliche, persönliche und psychologische Gründe begünstigen eine Mager-, Ess- und Ess-Brechsucht.

Die Prävalenzstudie des Universitätsspitals Zürich und dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin zeigt auf, dass Menschen mit einer Essstörung weniger häufig mit ihrem Leben und ihrem Körper zufrieden sind, ihr Aussehen häufiger mit demjenigen anderer vergleichen, weniger Selbstwertgefühl und

mehr Schwierigkeiten mit der eigenen Identität haben.

Auch der gesellschaftliche Druck, trotz des Überangebots an Lebensmitteln schlank zu sein und einem speziellen Schönheitsideal zu entsprechen, begünstigt Essstörungen. Ein gravierender Risikofaktor sind Diäten. Sie versetzen den Körper in einen Mangelzustand, in dem er sich auf «Zunehmen» einstellt und «trainieren» den Menschen an, nicht mehr auf Ihre Hunger- und Sättigungsgefühle zu hören.

massgeschneiderte hilFe

Menschen mit Essstörungen können ihrem Körper stark schaden und leiden mitunter sehr. «Um zu einem normalen

Essverhalten zurück zu finden, braucht es fast immer pro-fessionelle Hilfe», sagt Annette Bischof-Campbell, psycho-logische Beraterin bei der AES Zürich, einer Anlauf- und

Beratungsstelle für Menschen mit Essstörungen, die im Web unter aes.ch zu finden ist.

Weil Essstörungen kom-plexe Probleme sind, muss eine erfolgreiche Behandlung

immer auf die betroffene Person zugeschnitten werden. Sie reicht von Einzeltherapien hin zu Selbsthilfegruppen. Sinnvoll ist oft die Zusammen-arbeit von Ärzten, Ernährungs-beraterinnen und Psychologen. Gemeinsam gehen sie auf die verschiedenartigsten Probleme der betroffenen Jugendlichen ein, auf die medizinischen und ernährungsbedingten. Zudem wird auch auf der persönlichen Ebene nach Gründen gesucht, etwa wenn Schwierigkeiten bei der Ablösung vom Elternhaus oder Gefühle von Über-forderung und Probleme mit dem eigenen Körper bestehen.

PräventiOn ist nötig

Wegen der vielen Ursachen, die Essstörungen haben können, braucht es eine Prävention auf breiter Ebene. Schule und Elternhaus sind besonders gefordert. «Gut ist es, wenn Kinder und Jugendliche früh ein gutes Körpergefühl ent-wickeln», meint die psychologi-sche Beraterin. Lustvoll erlebte Bewegung – auch zusammen mit den Eltern – hilft vorzubeu-gen. Wichtig ist auch, keinen Druck auf die Kinder aus-zuüben, damit sie einem Ideal entsprechen. «So hilft man ihnen, eine gute Beziehung zu sich selber zu entwickeln.»

Essstörungen sind verbreitet. vor allem Jugendliche und junge Erwachsene entwickeln leicht eine Ess- oder Ess-/Brechsucht. Teils mit gravierenden Folgen. die gründe sind vielschichtig.

text CLaudia BEnETTi »Professionelle Hilfe ist bei Essstörungen meist unumgänglich.

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Wenn ein junger Mensch ungesund stark abnimmt,muss unbedingt Hilfe geholt werden.

Das Wichtigste zu Essstörungen

die Who unterscheidet drei hauptformen von Essstörungen: die ma-gersucht oder anorexia nervosa, die Ess-/Brech-sucht oder Bulimia nervosa sowie atypische Essverhalten wie die Binge Eating Störung. Wichtigstes merkmal der magersucht ist das untergewicht mit einem Body-mass-index gleich oder kleiner als 17.5. Trotz unterge-wicht fühlen sich magersüchtige dick.

Eine Bulimie und eine Binge Eating Störung prägen «Fressatta-cken», die mit Ekel- und Schamgefühlen vor sich selber einhergehen. Bei einer Bulimie versuchen die Betroffenen, unter anderem mit Erbrechen, ihr gewicht zu halten. menschen mit einer Binge Eating Störung hingegen versuchen nicht, eine gewichts-zunahme mit Erbrechen zu verhindern.

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Page 14: Familienleben

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FoKUS mEdiEnnuTzung

Die High-Tech-Branche boomt. Ins-besondere um die jüngsten Konsumen-ten werben viele Hersteller von Tablets, die mit kindgerechten Funktionen aufwarten. So versprechen die neuesten Modelle den Eltern die volle Kontrolle darüber, was ihre Kinder mit dem Gerät machen dürfen und wie lange der Nach-wuchs das Gerät nutzen kann. Auch in Schweizer Kindergärten und Schulen hat das Tablet als Spiel- und Lerninstru-

ment bereits Einzug gehalten. So startete im vergangenen Jahr das Volksschulamt des Kantons Solothurn das Pilot-Pro-jekt «myPad» und setzt seither in zwölf Projektklassen von der dritten Primarschulklasse bis zur Sekundarstufe I Tablets im Unterricht ein. «Tablets werden fester Bestandteil der Schweizer Schulen werden», sagte Andy Schär, Leiter Beratungsstelle imedias an der Pädagogischen Hochschule der Fach-hochschule Nordwestschweiz in einem Artikel der Aargauer Zeitung.

muss es ein smartPhOne sein?

Auch im Bereich «Mobile Kom-munikation» ist das Angebot riesig. Von Kinder-Handys bis hin zu modernen Smartphones bleiben keine Wünsche offen. Grundsätzlich unterscheiden Experten hier zwischen Kindern und

Jugendlichen, und raten, Kindern im Primarschulalter ein Handy zur reinen Erreichbarkeit zur Verfügung zu stellen und dieses mit einem Prepaid-Guthaben auszustatten. So lernt der Sprössling

auch gleich, sich mit den Kosten aus-einanderzusetzen. Jugendliche dagegen wissen genau, was sie mit ihrem Handy ausser Telefonieren und SMS-Schreiben noch tun wollen: Fotos machen, Musik hören, im Internet surfen. «Es ist richtig, unsere Kinder früh an die neuen Tech-nologien heranzuführen, denn sie sind Bestandteil unserer heutigen Zeit», sagt

Sozialpädagoge Pirmin Scheidegger. «Wichtig ist dabei, dass wir sie begleiten und sie über mögliche Gefahren auf-klären.» Gerade im Bereich Social Networking sind sich viele Jugend-liche nicht darüber bewusst, wer ihre Fotos und Kommentare einsehen kann und dass dies negative Konsequenzen haben kann. Die neuen Medien bergen dennoch auch Chancen. So erschliesst sich durch sie ein unendlicher Informa-tionsschatz für Eltern und Kinder, der gemeinsam erkundet werden kann. Laut Scheidegger bestehe aber die elterliche Pflicht, die Kreativität der Kinder inner- und ausserhalb der virtuellen Welt zu fördern, damit neue Medien nicht zu reinem Konsumverhalten verkommen. Durch die Selbstverständlichkeit, mit der Kinder neue Medien nutzen, können gar die Eltern von ihren Kindern lernen.

das internet ist heute dank Smartphone und Tablet-PC überall. auch im Kinder-zimmer. doch wann sollen Kinder an diese geräte heran-geführt werden? und was sollten Eltern dabei beachten?

text Karin WEiSS»Man sollte Kinder früh an neue Technik heranführen.

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Vierwaldstättersee – das Familienparadies

Profitieren Sie von unseren attraktiven Familienangeboten und verbinden Sie die Schifffahrt mit einem Ausflug in die nahegelegene Bergwelt oder zum bekannten „Weg der Schweiz“.Unser Tipp für den Sommer: Das Familienpackage „Spaghetti-Plausch“ von Mai bis September.

die neugier der Kleinen für neue Medien ist gross. doch wie führt man sie an die Geräte und ihre Möglichkeiten heran?

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Kinder und Eltern im Medien-Dschungel

Page 15: Familienleben

Familien-HitEin Kurzurlaub für die ganze Familie.

In beiden Packages inklusive:• Reichhaltiges Frühstücksbuffet• Freier Eintritt in das Erlebnisbad mit 100 m Riesenrutsche,

Innen- und Aussenbecken, vielen Wasserattraktionen und grosser Kinderzone

• Freier Eintritt in die grosszügige Saunalandschaft• Freier Eintritt in das Fitnesscenter (ab 14 Jahren)

mit modernsten Kraft- und Ausdauergeräten. Für Kinder stehen spezielle Kinderfitnessgeräte zur Verfügung.

• Teilnahme an den Group Fitnesslektionen

• Spiel & Sport à discrétion bis 19.00 Uhr, nach Verfügbarkeit, inkl. Mietmaterial

• Betreuung im TOM’s Kids Club für Kinder ab 2 Jahren mit spannendem Wochenprogramm

• Bademantel/Badetuch (leihweise) • Gratis WLAN

Sie reisen mit kleinen Kindern an? Viele Baby- und Kinderartikel stellen wir gratis für Sie bereit. Anfrage und Verfügbarkeit vorausgesetzt.

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Wir freuen uns auf IhreReservierung unter041 825 51 00 oder via E-Mail [email protected]

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Ein Kurzurlaubfür die ganze Familie

«Familienplausch»3 Übernachtungen im 4*-Familienzimmer

Package-Spezialpreis (SO – MI)pro Person CHF 360.–Kind 3 – 6 Jahre CHF 144.–Kind 7 – 11 Jahre CHF 228.–Kind 12 – 15 Jahre CHF 276.–

«Hitangebot»2 Übernachtungen in den Mehrbettzimmern

Package-Spezialpreis (SO – DO)pro Person CHF 185.–Kind 3 – 6 Jahre CHF 70.–Kind 7 – 11 Jahre CHF 135.–Kind 12 – 15 Jahre CHF 150.–

shp_ins_familienhit_204x143.indd 1 15.02.13 15:41

gänge sollen sinnlich erfahren wer-

den. Dass eine Schneeflocke aus wun-

derschönen und gleichzeitig ebenso

einzigartigen wie geometrisch ge-

formten Kristallen besteht, wissen

die meisten. Und auch, dass diese

Kristalle weiss oder allenfalls durch-

sichtig sind – wie Schneeflocken und

Eis halt so sind. Sind sie das tatsäch-

lich? Beim Exponat «Eisblumen» kann

man beobachten, wie Kristalle lang-

sam wachsen und dabei auch ihre

Farbe ändern.

Am Anfang steht immer das Staunen.

Meist passiert etwas Unerwartetes,

das einen verblüfft, begeistert und

zum weiteren Experimentieren ver-

führt. Aus dem Experiment folgen Er-

gebnisse, aus denen sich wiederum

Erkenntnisse herleiten lassen. So ent-

steht ein erstes Verständnis für ein

Phänomen, aus dem weitere Einsich-

ten folgen. Diese lassen sich schliess-

lich zu einem Modell erweitern, mit

dessen Hilfe wir Ereignisse vorher-

sagen und das Phänomen nutzbar

machen können.

Das Technorama ist aber nicht nur

eine gut getarnte Spielhalle für Kinder

und Erwachsene. Es ist ebenso eine

lebensnahe Schule mit raffinierten Ex-

ponaten in der Ausstellung und in den

verschiedenen Laboren, wo mit fach-

licher Unterstützung experimentiert

wird. Wer sich die Zeit nimmt und sich

auf die «Phänobjekte» einlässt, der

kommt ganz von selbst zu eigenstän-

digen Fragen und «be-greift», was die

Welt im Innersten zusammenhält.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 10.00–17.00 Uhr

Montags und am 25. Dezember

geschlossen. Übrige gesetzliche

Feiertage (auch montags) geöffnet.

Wo kleine Forscher gerne grosse Entdeckungen machenAnfassen erwünscht! Das Technorama

ist eines der grössten Science Center

Europas und bietet mit seiner einma-

ligen Vielfalt an Experimenten schier

unendliche Möglichkeiten, Wissen-

schaft spielerisch und lehrreich zu-

gleich zu erleben. An über 500 Experi-

mentierstationen findet hier jeder-

mann etwas zum Hebeln, Kurbeln,

Beobachten und Staunen.

Anders als in einem Museum darf

man im Technorama alles anfassen

und damit spielen. Dinge und Vor-

Swiss Science Center Technorama

Technoramastrasse 1 CH-8404 WinterthurT +41 (0)52 244 08 44 F +41 (0)52 244 08 45

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Page 16: Familienleben

E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

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Es fängt meistens ganz banal an. Eine Unstimmig-keit, ein Missverständnis, eine unbedachte Äusserung. Und plötzlich kommt es zu einem Knall. Die Folge ist ein heftiger Streit, der die Stimmung in der Familie für lange Zeit drückt. «Die Organisation des All-tags wird für Familien leider immer wieder zum Problem»,

erklärt Felix Hof, Leiter des Regionalen Beratungszentrums Rapperswil-Jona. In seiner Funktion als Berater hat er immer wieder mit Familien zu tun, die am Abgrund stehen, in denen die Eltern vor lauter Streit und Zwist nicht mehr ein oder aus wissen.

Dass das so ist, überrascht Felix Hof überhaupt nicht. «Die Anforderungen an Eltern sind sehr hoch.» Sie müssen ihre Jobs, die Elternrolle sowie eine Paarbe-ziehung unter einen Hut bringen. Eine Mammutaufgabe. Und nicht nur die Eltern sind dadurch gefordert, auch Kindern und Jugendlichen wird viel abverlangt. Gerade Jugendliche hätten heute prall gefüllte Terminkalender.

Ob baby Oder teenie –

der stress bleibt

Die gleichen Erfahrungen macht die Berner Familien-beraterin Silvia Sager. «Gerade bei frischgebackenen Eltern erleben wir es oft, dass die Er-

wachsenen Mühe damit haben, von einer Paar- auf eine Fami-lienbeziehung zu wechseln.» Plötzlich sind sie viel stärker gebunden als vorher, das Baby braucht Rundum-Betreu-ung, der Stresspegel steigt. In

Familien mit Teenagern gibt es dagegen häufig Krach, weil die Jugendlichen ihre Freiräume einfordern. «Zusätzlich kommt es sehr darauf an, wie ängstlich Eltern im Allgemeinen sind und wie sie mit der Auf-müpfigkeit der Sprösslinge umgehen.» Im schlimmsten Fall kann die Auseinander-setzung mit dem Nachwuchs dazu führen, dass sich plötzlich die Eltern in die Haare kriegen. «Wenn sich beide uneins sind, etwa was bestimmte Erziehungsfragen angeht, dann kann das zum Streit führen.»

hilFe annehmen

Auswege aus einer solchen Fa-milienkrise gibt es viele. Doch

wer mittendrin ist, erkennt die Lösung kaum. Eine Beratung kann dabei helfen, wieder klar zu sehen. Und welche Praxis-tipps haben die Experten? Die Kommunikation und die Verantwortlichkeiten müssen geklärt sein, betont Felix Hof. «Man muss eine Familie genau gleich wie eine kleine Firma managen.» Die zentralen Fragen lauten: Wer ist wofür zuständig? Und was ist der Dienstweg? Sind diese Punkte geklärt, klappt es auch mit der Entschleunigung. Und: «Man muss sich Freiräume nehmen.» Das streicht auch Silvia Sager heraus. «Eltern brauchen Zeit für sich, sie sollen auch als Paar funktionieren dürfen.»

Eltern und Kinder haben viel zu meistern, Stress ist überall – auf der arbeit, in der Schule, im Wohn-zimmer. daran können Familien zerbrechen. doch es gibt hilfe.

text maTThiaS mEhL

» Die Anforderungen an Eltern sind hoch.

damit eine Familie funktioniert, muss vor allem die Beziehung der Eltern stabil sein. Spannungen schaden allen.

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Damit Familien nicht am Alltag scheitern

Top-Preis-Leistung in denLiechtensteiner Bergen

Ab in den Urlaub: Für Kur-zentschlossene bietet der Ber-gort Malbun im März besondere Angebote, z.B. fahren Kinder bis 15 Jahre bei einem Aufenthalt von 7 Nächten gratis Ski.

Malbun auf 1.600 Meter gilt als Ferienparadies für Familien, bietet ein Top-Preis-Leistungs-verhältnis und gilt als Geheimtipp bei Familien. Und ist vom Schwei-zer Tourismus-Verband als Qua-litäts-Ferienort ausgezeichnet.

Fürstlicher SommerurlaubLust auf Sommer? Auf duftende Bergwiesen, kristallklares Was-ser, traumhafte Wanderungen – sogar in Begleitung mit einem echten Adler oder Habicht in seiner natürlichen Umgebung?

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park mit Abenteuerspielplatz sowie die Freizeitanlage Gros-sabünt ermöglichen besondere Augenblicke mitten in der Natur. Informationen unter www.tourismus .li. Einfach buchen & Urlaub pur geniessen!

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Fürstlicher Familienurlaub

Page 17: Familienleben

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FoKUSLErnhiLFE

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Eigentlich hatte sie für die Geografie-Prüfung fleissig gelernt. Und trotzdem klappte es mit der guten Note wieder nicht. Langsam aber sicher kam die Verzweiflung hoch, auch bei ihren Eltern. Woran lag es, dass sich der Schulerfolg trotz Fleiss nicht einstellen wollte?Auf solche Fragen gibt es keine allgemeingültigen Antworten, weiss Maria Windler. Sie ist Geschäftsinhaberin der Neuen Lernhilfe Zürich und bildet als Lernexpertin und Erziehungs-wissenschaftlerin seit über zehn Jahren Lernhilfelehrer und Lerncoaches aus. «Wenn ein Kind Probleme mit dem Schulstoff hat, liegen die Gründe dafür meistens nicht allein im Schulumfeld.» Generell müsse man jeden Fall separat betrachten, denn die Gründe für schwache Leistungen sind unterschiedlich. Möglicher-weise können erhebliche Spannungen zu Hause und dem

ausserschulischem Umfeld des Kindes am Problem schuld sein. Es kommt natürlich auch vor, dass sich das Kind all-gemein unwohl in der Schule fühlt – wegen Mitschülern, der Umgebung, Klassenwechseln oder anderen Faktoren.

das Kind sOll

mitreden Können

Ein wichtiger Ansatz, um das Lernproblem zu lösen: «Man muss mit dem Kind reden», betont Maria Windler. Das

Kind müsse unbedingt die Gelegenheit haben, seine Sicht der Dinge zu erläutern. «Doch natürlich sind auch die Eltern und die Lehrpersonen in diesem Zusammenhang wichtig.» Eine gute Zusammenarbeit mit ihnen ist entscheidend, um einen Erfolg zu erzielen. «Der Prozess hat viel mit Ein-fühlung und sozialer Arbeit zu tun.» Ziehen alle am gleichen Strick, lässt sich die Situation des Kindes meist verbessern.Ein Problem, das viele Schüle-

rinnen und Schüler plagt, ist die Prüfungsangst. «Und es ist ein sehr komplexes Problem», hält Maria Windler fest. Dabei

kommen oft Versagensängste, Angst vor Bestrafung und sozialer Druck zusammen. Ein Teufelskreis. Um daraus auszubrechen, müsse eine pro-fessionelle Beratung stattfinden. «Ohne Fremdhilfe kommt man aus dieser Spirale nicht mehr hinaus.» Eine Begleitung kann je nach Schwere der Phobie drei Monate bis über ein Jahr dauern. Maria Windler legt Eltern ans Herz, sofort professionelle Hilfe zu suchen, wenn ihnen ihr Kind erzählt, dass es Prüfungsangst hat. Denn wird das Problem nicht schnell und vor allem auch nachhaltig gelöst, wird es den Jungen oder das Mädchen bis ins Erwachsenalter verfolgen. «Betroffene haben dann grosse Mühe, Verantwortung zu über-nehmen, berufliche und soziale Kompetenzen zu erwerben und sich zu exponieren – das bremst sie ihr Leben lang. »

Jedes Kind kennt das: Prüfung in der Schule vergeigt, schlechte note gekriegt, zoff mit den Eltern. doch bei manchen Kids gehen diese Pro-bleme tiefer. dann heisst es, genau hinschauen.

text maTThiaS mEhL

»Die Prüfungsangst ist ein sehrkomplexes Problem.

Wenn ein Kind Probleme in der Schule hat,kann das viele Gründe haben.

Familie und Job im Einklang

Familie und Berufs-leben zu vereinbaren, ist sehr schwierig. dabei könnten ar-beitsgeber viel dazu beitragen, dass ihre an-gestellten eine gesunde «Work-Life-Balance» aufrecht erhalten können. Für die vor-steher von Firmen hat «gesundheitsförderung Schweiz» extra eine Checkliste zusammen-gestellt. Sie soll Firmen-chefs dabei helfen, die Situation für ihre mit-arbeiter zu optimieren.

die Liste gibt es als PdF unter gesund-heitsfoerderung.ch. Sie ist nicht nur für Chefs, sondern auch arbeitnehmer interes-sant. Ein auszug: um eine ideale Work-Life-Balance zu erreichen, sollte ein unternehmen flexible arbeitszeiten, gleitzeit und eine be-darfsgerechte Ferien-regelung ermöglichen.

Die Schulprobleme beginnen daheim

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

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Über die Jahre haben wir gemerkt, dass es für viele Anru-fende viel bedeutet, zu wissen, dass sie den Elternnotruf jeder-zeit erreichen können. Sie ha-ben unsere Telefonnummer auf ihren Kühlschrank geklebt oder in der Tasche aufbewahrt. Diese «Präsenz im Hintergrund» gibt ihnen eine gewisse Sicherheit, das Gefühl, als Mutter oder Vater nicht ganz allein zu sein

und in schwierigen Situationen von unserer Telefonnummer Gebrauch machen zu können.Der Elternnotruf ist seit 1983 an 365 Tagen während 24 Stunden für Erziehende erreichbar. Die Gespräche oder Mailberatungen sind, abgesehen vom Festnetztarif, kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym.

verschiedene FunKtiOnen

Bei Krisen ermöglicht ein Anruf den Eltern auf eine unkompli-zierte Art, einen Schritt aus ihrer momentanen Situation heraus zu machen. Unter dem Motto «Greif zum Hörer, nicht zum Kind», verschafft sich eine Mut-ter, meist sind es Mütter, schon

durch das in die Hand nehmen des Telefonhörers Distanz. Ein Beispiel: Frau R. ruft unter Tränen an, ihr acht Wochen altes

Baby hat heute wieder kaum geschlafen und schreit seit einer halben Stunde. Alle Versuche, das Kind zu beruhigen haben nichts gebracht. Frau R. ist am Ende, fühlt sich als Versagerin. Unsere Fachperson fragt ruhig nach. Was hat die Mutter schon alles versucht? Was könnte das Baby mit dem Schreien

ausdrücken? Nach knapp zehn Minuten stellt Frau R. fest, dass ihr Baby ruhiger geworden ist. Sie hat selber in einem ruhigeren Ton gesprochen und mehr Distanz gefunden, weil sie nicht mehr allein war. Viele Erziehungsprobleme sind verbunden mit Scham-gefühlen. Diese Themen besprechen Eltern lieber nicht mit Bekannten. Vor allem wenn Gefühle des Versagens, der Inkompetenz oder Schuld eine grosse Rolle spielen ist es immer noch ein grosser und schwieriger Schritt, Hilfe zu beanspruchen. Ein Beispiel: Frau L. ruft an. Sie hat zwei Jugendliche, 14- und 16-jährig. Sie machen, was sie wollen.

Die Situation tönt anfänglich bekannt und nicht unüblich. Beim Nachfragen entfaltet sich allmählich ein ganz anderes Bild. Die Kinder erpressen die Eltern, schreiben der Mutter vor, was sie zu kochen hat, bedrohen beide Eltern verbal und haben auch schon körperliche Gewalt ausgeübt. Nach 15 Minuten redet die Beraterin am Telefon Klartext: «Liebe Frau L., was bei Ihnen passiert, nennen wir Elternmisshandlung.» Es ist eine halbe Minute still, dann atmet Frau L. beinahe erleichtert auf.

Elternnotruf, Weinbergstrasse 135, 8006 Zürich. E-Mail: [email protected], www.elternnotruf.ch

Eltern sein ist schwierig. nicht nur im Beruf, auch daheim lauert das Burn-out. der Elternnotruf hilft in schwierigen Lagen.

text roChELLE aLLEBES,

ELTErnCoaCh» Oft spielt Scham eine Rolle.

Eltern können schnell an Grenzen kommen. doch in manchen Fällen werden sie auch selber zu opfern.

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Page 20: Familienleben

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