Fairway Ausgabe 2 2006
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Transcript of Fairway Ausgabe 2 2006
Alles über Weissensberg
im neuen Clubmagazin
Schönes Spiel und schönes Fest
Das Jubiläum
Sturm über Weissensberg
Gewaltiger Schaden
Aktion „Springkraut-Ernte“
Mit Unterstützung der Mitglieder
Ladies in der Oberpfalz
26 Golferinnen auf Reise
Chancen für die Jugend
Ausbildung 2006
Wolfsbach-Classic 2006
Spannende Kämpfe
Teaching
Das Score verbessern
Clubmagazin des Golfclubs Bodensee-Weissensberg
Golfclub Bodensee-Weissensberg
Ausgabe 2 / August 2006
Ausdruck 92%
Editorial
Die Premiere ist geschafft. „fairway“ Nummer eins hat
einen guten Start hingelegt. Es war pünktlich „am Markt“
und erreichte zum Auftakt mit seinen 24 Seiten einen
beachtlichen Umfang. Das Anzeigenaufkommen war
ebenfalls vielversprechend. „fairway“ Nummer zwei ist
als Jubiläumsausgabe noch wesentlich umfangreicher,
noch besser in der Lage sich selbst zu tragen.
Das ist nämlich eines der ehrgeizigen Ziele, die wir uns
gesteckt haben. „fairway“ soll die Clubkasse nicht oder
allenfalls in einem höchst bescheidenen Umfang be-
lasten. Das gelingt, wenn wir einen passablen Anteil an
Werbeeinschaltungen haben. Nur in einem Qualitätspro-
dukt kommen anspruchsvolle Anzeigen entsprechend
seriös und glaubwürdig zur Geltung. Deshalb bemühen
wir uns bei der Arbeit an „fairway“, und die ist gar nicht
so wenig, um Qualität und Professionalität. Damit es
allen was bringt im wahrsten Sinn des Wortes.
Großer Dank gebührt an dieser Stelle allen freiwilligen
Mitarbeitern und Autoren und allen die für bescheidenen
Kostenersatz dieses Produkt gestalterisch und technisch
anspruchsvoll zustande kommen lassen. Danken möch-
te ich auch für die vielen ermutigenden und konstruktiven
Feedbacks nach dem Erscheinen der ersten Ausgabe.
Sie gaben uns das Gefühl: Konsequent auf dem Fairway
zu bleiben ist der beste Weg zum erfolgreichen Spiel.
Im Jubiläums-„fairway“ 2 spielt natürlich „20 Jahre GC
BW“ neben einer Fülle weiterer redaktioneller Beiträge
die Hauptrolle. Wir würden uns freuen, wenn Sie das
alles auch für lesenswert halten – und uns vielleicht
sogar Ihre Meinung wissen lassen. Bitte an „fairway“
schreiben oder an meine E-Mail: [email protected]
Franz Muhr, Redakteur
für das „fairway“-Team
05 Das Jubiläumsturnier
Große Herausforderung
07 Patienten in Grün
Clubmanager Deymann berichtet
08 Schönes Spiel und schönes Fest
Das Jubiläum
21 Sturm über Weissensberg
Gewaltiger Schaden
22 Aktion „Springkraut-Ernte“
Mit Unterstützung der Mitglieder
25 Ladies in der Oberpfalz
26 Golferinnen auf Reise
26 Ein Team stellt sich vor
Pro Shop Weissensberg
29 Chancen für die Jugend
Ausbildung 2006
31 Wolfsbach-Classic 2006
Spannende Kämpfe
33 Teaching
Das Score verbessern
35 Golfregeln und News
Vorstandssitzung in Niederbüren
Inhalt
Impressum: Herausgeber: Golfclub Boden-see Weissensberg e. V., Lampertsweiler 51,D-88138 Weissensberg, Telefon 0049 8389891-90, Fax 0049 8389 891-91, E-Mail: [email protected] • Redaktion: FranzA. Muhr (verantwortl.), Knut Scherer, MartinDeymann • Erscheinung: 08/2006 • Fotos:Maurice Shourot, Franz A. Muhr, FMD, Mün-chen; Susi Donner, Lindau
3fairway2 fairway
Liebe Clubmitglieder!
Wir sind jetzt schon in der zweiten Halbzeit der laufenden Sai-
son, die in den Anfängen von ununterbrochenem Dauerregen
und später von ununterbrochenem heißem Sommerwetter ge-
prägt war. Jetzt wünschen wir uns ein wenig Abwechslung.
Unser 20iger-Jubiläum hat großen positiven Anklang
gefunden. Alle die dabei waren, werden sich gerne an die-
sen Festabend erinnern. Ich möchte nochmals den Spon-
soren Michel Burckhardt, der UBS und der Hotelkette „Cons-
tance“ in Mauritius für ihre großzügige Unterstützung dan-
ken. Für die freundlichen Glückwünsche bedanke ich mich
beim Bürgermeister von Weißensberg, Herrn Werner Reich,
und beim Ehrenpräsidenten des Schweizer Golfverbandes,
Herrn Dr. Christian Grand. Natürlich gilt mein Dank auch allen
jenen Mitgliedern des Festkomitees, die in zahlreichen Ar-
beitsstunden die Voraussetzungen für das gelungene Fest
erarbeitet und organisiert haben.
Aktion Indisches Springkraut. Ein weiteres Highlight war
zweifelsohne die Aktion Indisches Springkraut. Etwa 40 Mit-
glieder (Damen und Herren) haben auf unseren Spielbahnen,
in Gruppen aufgeteilt, dem Springkraut vorerst den Garaus
gemacht. Am Ende, nach etwa zwei Stunden, waren alle Be-
teiligten durch geradezu tropische Regengüsse so nass, dass
man sich stehend auswinden konnte. Die Aktion wird natür-
lich spätestens im nächsten Jahr wiederholt. Vielleicht ohne
Regen, aber wie heuer mit gemütlichem Ausklang hinterher.
Für jetzt vielen herzlichen Dank.
Aufgabengebiet des Clubmanagers. Manchmal werde
ich gefragt, welches Aufgabengebiet unser Clubmanager,
Herr Martin Deymann, eigentlich hat. Diese Information gebe
ich gerne als punktuellen Auszug seiner Stellenbeschreibung
weiter: Organisation und Abwicklung des Spielbetriebes ein-
schließlich Mitglieder-, Handicap- und Turnierverwaltung so-
wie Betreuung von Gästen und Mitgliedern; Überwachung
und Organisation der Pflege der gesamten Golfanlage; Füh-
rung des Personalwesens; Organisation und Kontrolle des
Sekretariats; EDV-Verwaltung und -Pflege; Überwachung der
Pflege und des Unterhaltes des Maschinenparks; Koordina-
tion zwischen Hotel, Restaurant, Pro Shop und Club usw.
Generell ist der Clubmanager der offizielle Stellvertreter des
Vorstandes. Inzwischen haben unsere Clubmitglieder Herrn
Deymann freundlich aufgenommen und schätzen gelernt wie
professionell und ausgewogen er seine Aufgaben im Sinne
des Clubs erledigt.
So viel für diesmal – ich wünsche allen noch schöne Golf-
stunden und verbleibe mit sportlichen Grüßen
Dr. Walter Intemann, Präsident
Dies ist die zweite Ausgabe unseres Clubmagazins „fairway“.
Sie ist vor allem unserem 20jährigen Jubiläum, aber auch weiteren „High-
lights“ unseres Clublebens gewidmet. Schon jetzt viel Vergnügen beim
Studium der Beiträge und Fotos der verschiedenen Veranstaltungen.
5fairway
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Das Jubiläumsturnier
Von Anbeginn des Tur-
nieres muß gewährleis-
tet sein, daß ein flotter
Spielfluss erreicht wird,
sonst kommt man in
der zur Verfügung
stehenden Zeit kaum
durch. Das prächti-
ge Wetter und sehr
disziplinierte Teil-
nehmerinnen und
Teilnehmer haben
es der Wettspiel-
leitung leicht ge-
macht.
Von dem um
7.30 Uhr ge-
starteten Flights waren
bereits einige bereits knapp nach 12 Uhr
wieder im Klubhaus. Auch die Flights, die um 13.30 Uhr star-
teten, kamen rechtzeitig zwischen 18 und 18.45 Uhr wieder
zurück. Und dass die Auswertung des ganzen Turniers mit
allen Sonderwertungen bereits um 19.30 dem Captain über-
geben wurde, beweist, wie flott Katrin und Andrea die Ergeb-
nisse eingetippt haben, obwohl bei der Vielzahl der Score-
karten wieder einige dabei waren, die mit viel Kombinati-
onsgabe „entschlüsselt“ werden mussten.
Die Bruttosiegerin, Danielle
Seifried, ist ja nicht nur Club-
meisterin sonder auch noch
regierende Vorarlberger Gol-
flandesmeisterin.
Johann Rohrer, den Gewin-
ner der Bruttowertung Her-
ren, vorzustellen, erübrigt
sich ja ebenfalls. ks.
200 Nennungen beim Jubiläumsturnier
Captain Knut Scherer
Große Herausforderung! Mit fast 200 Nennungen stellte das Jubiläumsturnier
eine große Herausforderung an das Greenkeeping und die für das Turnier ver-
antwortlichen dar. Bei jeweils 100 Startern bei Kanonenstart ist schon viel Fin-
gerspitzengefühl notwendig, um die richtigen Abschläge doppelt zu besetzen.
Damen Brutto1. Danielle Seifried 18 2. Renate Suter Siegrist 17 3. Angela Stevens 16 4. Susanne Messmer 16 5. Christine Bale 16 6. Waltraud Rohrer 14 7. Renate Polligkeit 14 8. Edith Michaud 14 9. Ursula Herr 14
Herren Brutto1. Johann Rohrer 232. Harry Ludwig 223. Imre Vastagh 224. Dimitri Sturzda 225. Stefan Kopf 226. Ralph Schneider 217. Wolfgang Friedrich 218. Walter Intemann 199. Othmar Sieber 1910. Thorsten Stammer 19
Netto HCP 0 bis 191. Stefan Kopf 412. Hans Peter Weidisch 403. Walter Intemann 384. Renate Polligkeit 375. Tobias Wolf 376. Renate Suter Siegrist 377. Guntram Sperger 368. Othmar Sieber 369. Ludwig Harry 3610. Roswitha Buder 36
Netto HCP 19,1 bis 26,11. Günter Dalmonek 482. Angela Stevens 413. Roman Humbel 414. Birgit Brauchle 415. Sascha Lenz 406. Joachim Weber 387. Kurt Günther 388. Gerda Troll 389. Hans-Erich Haak 3710. Errol Stevens 35
Netto HCP 26,2 bis PR1. Rosy Fraefel 462. Elke Giesinger 433. Christine Joder 434. Sylvia Meyer 425. Jasmine Dilena 396. Hartwig Hämmerle 387. Elisabeth Duelli 378. Susanne Sonderegger 379. Alfred Grassinger 3510. Renate Lenz 34
Die Preise für die Sonder-wertungen wurden unsfreundlicherweise von Elisabeth Duelli zur Verfü-gung gestellt. Darüber freuten sich besonders:
Erster KanonenstartNearest to the PinRenate Suter Siegrist Loch 8; 2,75 MeterWolfgang Friedrich Loch 11; 0,70 MeterSusanne MessmerLoch 110; 56 MeterLongest DriveDanielle SeifriedTorsten Stammer
Zweiter KanonenstartNearest to the PinPeter GrabherLoch 5; 3,45 MeterMargot GrassingerLoch 8; 6,37 MeterJochen WolfLoch 11; 2,40 MeterMaria VastaghLoch 11; 3,33 MeterLongest DriveThomas RothenederWaltraud Rohrer
7fairway
Patienten in GrünLiebe Mitglieder und Gäste, im Golf wie im Leben gibt’s laufend Konflikte:
Zielkonflikte! Beruf gegen Freizeit, manchmal Freundin gegen Ehefrau, Golf-
spielen gehen oder Garten richten. So auch in der Organisation einer Golfanlage.
Freizeitrunden ohne Stress gegenüber
Turnierrunden mit sportlichem Touch,
Sponsorturniere, die Geld bringen ge-
genüber Mannschaftsturnieren usw.
Platzsperre. Ein weiterer alljährlicher
Konflikt ist auch die Platzsperre ge-
genüber Öffnung des Platzes. Ein be-
sonders krasser Fall: gerade wenn die
schlechte Wetterperiode zu Ende ist,
dann wird der Platz zum Aerifizieren
gesperrt.
Bodenaustausch. Nun etwas sach-
licher: Ich möchte Ihnen die Gründe
mitteilen, warum zweimal im Jahr die-
se Maßnahme stattfindet. Es handelt
sich um eine Tätigkeit, bei der an den
sensibelsten Stellen des Platzes, den
Grüns, ein Bodenaustausch stattfin-
det und Verdichtungen gelockert wer-
den müssen. Diese Verdichtung erfolgt
durch den täglichen Spielbetrieb (ver-
gessen Sie nicht wir haben 35.000
Golfrunden im Jahr), wobei jeder Spie-
ler rund 50 Schritte auf jedem Grün
macht. Andererseits erfolgt eine Be-
lastung der Grüns durch das tägliche
Mähen (so ein Triplex mit David darauf
wiegt 750 Kg). Bei anhaltender Ver-
dichtung der Grasnabe gibt es Verfil-
zungen, Stress durch Trockenheit und
in der Folge Rasenkrankheiten.
Das Aerifizieren bringt somit Sauerstoff
an die Wurzeln der Gräser, Nährstoffe
können besser freigesetzt werden, das
Wasser kann besser eindringen und
somit wird das Wachstum der Gräser
gefördert. In der Folge läuft bei Re-
gen das Wasser besser ab, die Grüns
trocknen schneller ab und somit wer-
den Pilzkrankheiten verhindert.
Wie funktioniert das Aerifizieren:
Mit einer speziellen Maschine mit soge-
nannten Hohlzinken werden rund 100
Löcher pro Quadratmeter gestachelt
und zylinderförmige Pfropfen (soge-
nannte Cores) mit ca. 15 mm Durch-
messer und 80 mm Länge heraus-
geholt. Dieses Material wird zusam-
mengesammelt und entsorgt oder für
Auffüllmaßnahmen verwendet. Danach
wird eine Sandschicht in der Körnung
0,3 bis 0,7 mm aufgebracht und in die
Löcher eingeschleppt. Hierzu muss es
trocken sein, damit der Sand nicht auf
der Oberfläche verklebt. Anschließend
muss gedüngt werden und auch den
Grüns etwas Ruhe gegönnt werden.
Danach sollte man die Grüns auch wal-
zen, um die Ebenflächigkeit wieder
herzustellen. Das Ganze benötigt rund
zwei Tage für unsere 18 Grüns und die
Puttinggrüns, und je nach Witterung
dauert es dann 1 bis 2 Wochen, bis
die Löcher wieder zugewachsen sind.
Auch sollte man das ganze Procedere
bei den Abschlägen durchführen, aber
da sind die Einschränkungen weniger
gravierend.
Danach hoffen wir, dass bei unseren
Patienten, den Grüns, diese Maßnah-
men wirken. Unsere Greenkeeper und
ich danken für Ihr Verständnis, wenn
der Platz somit an zwei Terminen im
Jahr nur eingeschränkt bespielbar ist.
Mit sportlichen Grüßen
Martin Deymann, Clubmanager
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Martin Deymann
9fairway8 fairway
Dass es nicht gerade einfach gewesen
war, die Jubiläumsgala, das Rahmen-
programm und das Turnier mit seinen
beiden Kanonenstarts zu planen, zu or-
ganisieren, zu finanzieren und schließ-
lich auch perfekt durchzuziehen, ließ
Präsident Dr. Walter Intemann in seinen
Grußworten erkennen. Positives Resü-
mee im großen, wahrhaft festlich deko-
rierten, am Rand des 15. Fairways op-
timal plazierten, 250 Gästen Raum bie-
tenden Zeltbaus: Die ursprüngliche Kos-
tenschätzung konnte mehr als deutlich
unterschritten werden. Die Kosten für
das „20jährige“ belaufen sich voraus-
sichtlich auf unter 10.000 Euro. Ur-
sprünglich schien ein Betrag von min-
destens dem Dreifachen erforderlich.
Der Präsident: „Wir haben einen Kom-
promiss zwischen festlicher Tradition
und alemannischer Sparsamkeit ge-
funden.“
Großzügige Sponsoren machten es
möglich. Gründungsmitglied Michel
Burckhardt dankt der Jubiläumsabend
die ausgezeichnete Schweizer Profi-
Musikertruppe Bill Banger Band. Ihre
Rhythmen rissen selbst zu vorgerück-
ter Stunde noch die Tanzbegeisterten
von den Stühlen.
Das Dinner dankt der internationale
GCBW mit seinen 600 Mitgliedern aus
der Schweiz, Deutschland, Österreich
und Liechtenstein der Aufgeschlossen-
heit der von Christoph Worni vertrete-
nen Union Banque Suisse (UBS) für den
Golfsport.
Jubiläumstombola mit attraktiven
Preisen. Attraktive, von zahlreichen
Firmen großzügig gespendete Preise
machten die Jubiläumstombola zum
„Knüller“. Den Hauptpreis, eine Reise
nach Mauritius im Wert von 4000 Eu-
ro, stellte das Frankfurter Reiseunter-
nehmen Constance zur Verfügung.
Constance vertritt die gleichnamige,
auf Mauritius und den Seychellen
etablierte Hotelgruppe. Zur Reise auf
die Trauminsel darf man Errol und
Angela Stevens aus Hergensweiler
gratulieren.
Konrad Gadient, Gründungsmitglied
und Initiator des GCBW, schilderte in
einem kurzen Rückblick die Entwick-
lung der Idee, auf deutschem Boden
einen Schweizer Golfplatz zu schaffen.
Und wie es ihm gelang, Jürgen Bollag
als ersten Präsidenten sowie Michel
Burckhardt als ersten Vize und ersten
Captain zu gewinnen. Als Modera-
tor des festlichen Abends stellte er
Michael Szokol aus der Sportredakti-
on des Schweizer Fernsehens vor.
Große Bedeutung des Golfsports.
Den großen persönlichen Einsatz der
Golfplatz-Gründer hob Weissensbergs
Bürgermeister Werner Reich beson-
ders hervor. Er würdigte die Bedeutung
des Golfsports und seinen Wert für
Gesundheit und Ausgleich. Die Region
um Weissensberg allein verfüge mitt-
lerweile über zwei Golfplätze (GCBW,
Bad Schachen). Mit den besten Wün-
schen zum 20jährigen Bestehen über-
reichte Bürgermeister Reich Präsident
Dr. Intemann einen der Jugendarbeit
dienenden Scheck.
Schönes Spiel und schönes Fest zum JubiläumEin Golf-Tag wie aus dem Bilderbuch –
und ein Abend, der schöner und stimmungs-
voller kaum hätte sein können: Das Fest zum
20jährigen Jubiläum des Golfclubs Bodensee-
Weissensberg stand unter einem guten Stern.
11fairway10 fairway
Als Ehrenpräsident des Schweizer Golf-
verbandes (AGS) ergriff Dr. Christian
Grand das Wort. Die Weissensberg-
Gründung 1986 bezeichnete er als Pi-
oniertat und „echte Sensation“ zumal in
der Schweiz seit 1969 kein neues Pro-
jekt gestartet worden war. Zu den Vor-
schußlorbeeren gesellte sich allerdings
auch eine gewisse Skepsis. Weissens-
berg werde wohl „für die Zürcher zu
weit, für die St. Galler zu teuer und für
die Berner zu schwer sein“. Männern
wie Klaus Kersting, Fritz Stolzenbach,
Konrad Gadient und Jürg Bollag sei es
zu danken, dass das Projekt Weissens-
berg trotz aller Widerstände umgesetzt
werden konnte.
Persönlichkeiten der Frühzeit im
Gespräch. In einer kleinen Interview-
runde ließen die Persönlichkeiten der
Frühzeit des GCBW die Anfänge noch
einmal Revue passieren: vom schon in
den Sechzigern entstandenen Wunsch,
neben Bad Schachen einen weiteren
Golfplatz in der Region um Lindau zu
etablieren, bis zum ersten Abschlag
durch Skilegende Toni Sailer auf einem
Gelände, das mit der heutigen Anlage
nur wenig Ähnlichkeit hatte.
Von einem für diesen Zweck extra ge-
mieteten Flugzeug aus suchte man,
wie es Friedrich Böhmer schilderte,
schon 1965 nach einem geeigneten
Gelände und fand es in Lampertswei-
ler. Das künftige Golf-Gelände zu einem
brauchbaren Grundstück zu arrondie-
ren, dauerte nicht nur Jahre, es war
auch von mehr oder weniger großen
Schwierigkeiten mit Grundeigentümern
und vor allem Naturschützern begleitet.
Klaus Kersting: „Es gab bei den vielen
Begehungen so viele Widerstände,
dass ich ein Marterl errichten ließ, als
wir das Grundstück endlich beisam-
men hatten.“ Der Bildstock als Ge-
denkzeichen „behütet“ die Anlage des
GCBW nach wie vor. Sein Standort:
zwischen dem Grün des 1. Lochs und
dem Abschlag von Loch 18.
Probleme und Widerstände begleite-
ten den weiteren Werdegang des von
Robert Trent-Jonessen (allzu) groß-
zügig geplanten Golf-Vorhabens auf
Lampertsweiler. Bis 1983 der Bündner
Baunternehmer Konrad Gadient sein
Interesse an dem bis zu zwölf Löchern
gediehenen Projekt bekundete. Fried-
rich Böhmer: „Als wir schon ziemlich
am Ende waren, kam Gadient bei der
Tür herein und machte ein Angebot.“
Gadient: „Ich war kurz zuvor in den USA
gewesen und hatte mich dort für den
Golfsport, von dem ich ja eigentlich kei-
ne Ahnung hatte, begeistert. Immerhin
bin ich in Bad Ragaz aufgewachsen,
wo es ja auch einen schönen Golfplatz
gibt. Als mein Cousin und ich von dem
Trent-Jones-Projekt in Weissensberg
erfuhren, wollten wir es übernehmen.“
Aus der „Umformung“ des Geländes,
wie sie Trent-Jones geplant hatte, wur-
de nichts. Es musste neu geplant wer-
den, Bahnen mussten verlegt werden,
bis der GCBW am 26. Februar 1986
endlich offiziell gegründet war – und
Toni Sailer, noch umgeben vom Schutt
des Autobahnbaus, den ersten Ab-
schlag absolvieren konnte.
Jubiläumsfest bis weit nach Mit-
ternacht. Mit der Siegerehrung des
Jubiläumsturniers (Ergebnisse nach-
zulesen im „Captains Corner“) und der
Preisvergabe der Tombola war das of-
fizielle Programm abgeschlossen. Das
Fest dauerte jedoch noch weit bis nach
Mitternacht. Gestärkt durch eine Glanz-
leistung der Gastronomie unter Ellen
Müller vergaßen so manche Turnierteil-
nehmer die sportlichen Strapazen und
tanzten zu den Melodien der Bill Banger
Band bis in den Morgen hinein. fam.
Den großen persönlichen Einsatz der Golfplatz-Gründer hob Weissensbergs
Bürgermeister Werner Reich besonders hervor. Er würdigte die Bedeutung
des Golfsports und seinen Wert für Gesundheit und Ausgleich. Mit den besten
Wünschen zum 20jährigen Bestehen überreichte Bürgermeister Reich
Präsident Dr. Intemann einen der Jugendarbeit dienenden Scheck.
Ehrenpräsident des Schweizer Golfverbandes (AGS) Dr. Christian Grand mit Präsident Dr. Walter Intemann.
Spannende Vorbereitung,Stärkung zwischendurchund das große Rechnendanach . . .
13fairway12 fairway
15fairway14 fairway
Momentauf-nahmen vom Spielgeschehen . . .
17fairway16 fairway
Szenen am Beginn eines schönen Festes . . .
Szenen des Galaabends mit Siegerehrung und Tombola-Gewinnern . . .
18 fairway
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21fairway
Ein Orkan über der GolfanlageIn der Nacht vom 11. auf den 12. Juli fegten über den Golfplatz schwerste
Sturmböen hinweg und richtete einen gewaltigen Schaden an. Nach Schät-
zungen unserer Greenkeeper wurden zwischen 60 und 70 Bäume entwurzelt,
geknickt oder regelrecht abgedreht.
Wie wir von der Feuerwehr Lindau
erfuhren, war im Raum Weissensberg
„nur“ eine Schneise von etwa einem
Kilometer Breite betroffen – und die lag
genau im Bereich unseres Golfplatzes.
Der Weg zwischen Loch 15 und 16 war
komplett unpassierbar, der Weg ne-
ben dem Green 15 musste ebenfalls
gesperrt werden. Der Abschlag 6 war
von Bäumen übersät. Gefahr bestand
besonders wegen der nur halb um-
gestürzten Bäume, die unter einer ge-
waltigen Spannung standen. Golfer, die
morgens kamen, konnten teilweise die
Runde nicht zu Ende spielen.
Die Beseitigung der Schäden. Die
Aufräumarbeiten gestalteten sich ent-
sprechend schwierig, da einerseits am
Mittwoch vormittags ein Turnier mit
fast 90 Teilnehmern angesetzt war,
andererseits die Beseitigung der ge-
fährlichsten Stellen Vorrang hatte. Eine
Sonderplatzregel für das Turnier zu er-
lassen, war noch die einfachste Maß-
nahme.
Unter Aufbietung aller menschlichen
und maschinellen Ressourcen (zehn
Mann mit Motorsägen, Häckslern und
Räumgerät standen im Einsatz) gelang
es dem Greenkeeping-Team, in weni-
gen Tagen die sichtbaren Schäden zu
beseitigen.
Dass durch diesen Unwetterschaden
die normale Platzpflege etwas ins
Hintertreffen geriet, wurde von den
Mitgliedern mit großem Verständnis
akzeptiert.
Unter Aufbietung aller Ressourcen gelang es in wenigen Tagen die
sichtbaren Schäden zu beseitigen.
23fairway22 fairway
Es ist ein Kraut gewachsen . . .Bestens vorbereitet startete am 29. Juli die lange geplante Aktion „Spring-
kraut-Ernte“. Etwa 40 Mitglieder hatten sich am Samstag vormittags eingefun-
den. Nachdem Arbeitshandschuhe ausgefasst waren, den einzelnen Gruppen
ihr „Erntegebiet“ zugewiesen wurde, ging’s an die Arbeit.
Das Ausreißen verlief an sich problemlos. In der Nacht vorher
hatte es nach vielen Wochen der Trockenheit etwas geregnet.
Leider fing es eine Stunde nach Beginn der Aktion heftigst
zu regnen an. Es begann wie aus Kübeln zu schütten, nach
einer halben Stunde waren alle Teilnehmer trotz guter Regen-
bekleidung bis auf die Haut durchnässt. Die ganze Aktion
musste abgebrochen werden. Dennoch konnte ein großer
Teil des zuvor ungehemmt wuchernden Springkrauts besei-
tigt werden. Die dem Grunde nach erfolgreiche Aktion wird,
wie GC-BW-Präsident Dr. Walter Intemann versicherte, spä-
testens in einem Jahr erneut durchgeführt.
7-Meter-Sprünge. Das Indische Springkraut wurde Anfang
des 19. Jahrhunderts als attraktive Zierpflanze aus dem Hi-
malaya-Gebiet (Indien) eingeführt. Der „Sprung über den
Gartenzaun“ geschah durch Samenflug oder Ausschwem-
men der Samen in Wasserläufen. Die Verbreitung erfolgt über
Samen, die bis zu 7 Meter aus der Frucht herausgeschleu-
dert werden und schwimmfähig sind. Jede Pflanze produ-
ziert bis zu 2000 Samen.
Das Indische Springkraut bildet wegen seiner hohen Sa-
menproduktion schnell große, flächendeckende Bestände,
in denen keine heimischen Pflanzenarten aufwachsen kön-
nen. Da der nur faustgroße Wurzelballen nicht in der Lage
ist, das Erdreich zu halten und zu festigen, besteht insbe-
sondere an Gewässerufern Gefahr durch Instabilität der
Böschungen und Erosion.
Indische Verdränger. Durch das flächendeckende Auftre-
ten verdrängt das Indische Springkraut die standortgerech-
te Vegetation, die eine natürliche Ufersicherung darstellt und
Lebensraum für viele einheimische Tiere bietet.
Da es sich um eine einjährige Pflanze handelt, reicht es aus,
Samenproduktion und Samenverbreitung zu verhindern. Da-
zu müssen die Pflanzen vor der Samenreife herausgerissen
werden. Deshalb die Aktion gegen die weitere Verbreitung
des Indischen Springkrauts.
Etwa 40 Mitglieder haben auf unseren Spielbahnen dem Springkraut vorerst den Garaus gemacht.
Die Aktion wird natürlich wiederholt. Vielleicht ohne Regen, aber wieder mit gemütlichem Ausklang.
25fairway
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Ladies in der Oberpfalz
Der Meisterschaftsplatz Hilzhofen wurde am zweiten
Tag in Angriff genommen, herrlicher Sonnenschein ver-
schönte den Golftag bis in den Abend mit vielen Pro-
seccos. Am letzten Tag ging es zum Golfplatz Lauter-
hofen. Sonne zu jeder Stunde und ein gutes Abend-
essen rundete drei Tage Golfen in der Oberpfalz ab.
Tagessieger Golfclub am HabsbergAnneliese Deters, Evelyn Wachter, Sonja Saupe
58 Netto Punkte
Tagessieger Golfclub Hilzhofen1. Dr. Jutta Lenz 40 Netto Punkte
2. Ilse Rapp 39 Netto Punkte
3. Margot Grassinger 37 Netto Punkte
Tagessieger Golfclub LauterhofenNetto HCP bis 20,71. Maria Vastagh 36 Netto Punkte
2. Angela Stevens 32 Netto Punkte
3. Frauke von Klebelsberg 25 Netto Punkte
Netto HCP 20,8 bis 27,31. Elsbeth Nachbaur 32 Netto Punkte
2. Evelyn Wachter 31 Netto Punkte
3. Dr. Jutta Lenz 31 Netto Punkte
Netto HCP 27,4 bis 541. Margot Grassinger 29 Netto Punkte
2. Sigrun Dörler 27 Netto Punkte
3. Susanne Sonderegger 23 Netto Punkte
Am 6. Juni fuhren 26 Golferinnen in die zwischen Nürnberg und Regensburg
gelegenen Oberpfälzer Juratäler. Am Ankunftstag wurde ein Texas Scramble
auf dem wunderschönen Golfplatz am Habsberg gespielt. 92 Bunker waren
bereit, aber bei einem Scramble sind Bunker keine großen Hindernisse.
26 Golferinnen auf der Reise der Damengolfgruppe. Aufwärmen unter Leitung von Frauke in Habsberg.
Auf dem 6. Grün in Lauterhofen.
Am „Tal der Tränen“ in Lauterhofen, Abschlag 9.
27fairway26 fairway
Ein Team stellt sich vor„Bester persönlicher Service, beste Auswahl und Qualität sowie Bestpreis-
garantie stehen beim Pro Shop Team in Weissensberg an oberster Stelle“,
so die Inhaber Gerhard Wagner und Michael Coventon. Verantwortlich für diesen
Service ist ein stets wachsendes Team, das wir hier gerne vorstellen.
„Unsere Kunden sind in ihrem Leben,
geschäftlich wie privat, Professionalität
gewohnt. Bei uns im Shop möchten wir
ihnen den bestmöglichen professio-
nellen Service bieten und sie persön-
lich betreuen“, meinen die Inhaber Ger-
hard Wagner und Michael Coventon.
Verantwortlich für diesen Service ist ein
Team, das wir hier gerne vorstellen.
Gerhard Wagner und Michael Co-
venton, Inhaber des Pro Shops und
der Golf Academy. Gerhard ist verant-
wortlich für die Organisation und das
Marketing im Büro in Bludenz. Mike
organisiert das tägliche Geschäft in
Weissensberg. Gerhard und Mike füh-
ren seit 4 Jahren gemeinsam die Fir-
ma Option Golf, den Pro Shop und die
Michael Coventon Golf Academy in
Weissensberg.
John Gregory, Pro. John und Mike
sind seit 8 Jahren ein Pro-Team, früher
in der Golfschule in Brand (A). Im Win-
ter ist John Schilehrer in Brand und
modelt in seiner Freizeit für den „Vor-
arlberger Schilehrer Kalender“.
Philipp Krockenberger, Pro. Philipp
gehört seit 2005 zum Pro Team Weis-
sensberg und spielt regelmäßig auf der
nationalen Tour in Deutschland und
in der Schweiz. In seiner Freizeit liebt
Philipp das Nachtleben seiner Heimat-
stadt Stuttgart und seiner Wahlheimat
Dornbirn (Ulmer Bar und Innauer wer-
den bevorzugt).
David Ling, Pro. David ist in diesem
Jahr neu zum Team Weissensberg
dazugestoßen und arbeitet als Pro in
Weissensberg genauso wie für Option
Golf in Bludenz. Der größte Fan von
David ist sein Sohn Harvey, 2 Jahre alt
und natürlich seine Frau Louise.
Magdalene Riedl, Verkauf Pro Shop.
Magdalene, wohnhaft in Lindau ist Mit-
glied in Weissensberg und arbeitet seit
dem Anfang im Shop. Zusammen mit
Melanie führt sie den Mode-Einkauf und
ist für die Kollektion verantwortlich.
Cornelia Kos, Verkauf Pro Shop.
Conny ist in diesem Jahr neu zum Team
dazu gestoßen. Im Winter berät sie die
VIP’s in Zürs in Sachen Schimode und
möchte nun Golfen lernen. Conny liebt
den Sport und ist oft mit Laufschuhen
am See anzutreffen.
Melanie Hassler, Büro Bludenz. Me-
lanie betreut das Team vom Büro in
Bludenz aus, sie organisiert die Kinder
Golf Camps und leitet den Mode-Ein-
kauf. Am meisten Betreuung erfordert
ihr Büronachbar Gerhard.
Bester persönlicher Service bedeutet
zum Beispiel, dass Kunden Ware zur
Anprobe mit nach Hause nehmen
können oder, dass Schläger innerhalb
von 48 Stunden, manchmal sogar
über Nacht in der Schlägerwerkstätte
in Bludenz repariert werden. Der Pro
Shop ist täglich von 8 bis ca. 20 Uhr
geöffnet und bietet Hilfe in allen Golf-
belangen. Die Auswahl im Pro Shop
umfasst alle wichtigen Marken der Golf
Branche. Es stehen zum Beispiel 300
Paar Schuhe zur Auswahl, Schläger-
Testtage aller namhafter Hersteller
werden organisiert und falls einmal ein
Produkt fehlt, wird es dem Kunden
gerne individuell und unverbindlich
nachbestellt.
Mike: „Die Bestpreis-Garantie besagt,
dass wir eine Preisdifferenz für ein Pro-
dukt, das im Umkreis von 150 km güns-
tiger angeboten wird bzw. am Lager ist,
an die Kunden ausbezahlen. Wir möch-
ten unsere große Auswahl zu fairen und
marktüblichen Preisen anbieten.“
Im Herbst lädt das Pro Team zu einer
Golf Reise nach Belek in das neue
Hotel Rixos Premium ein. Das Hotel ist
die Superlative schlechthin. Total all in-
klusive Package an zahlreichen Bars
und Restaurants und unzählige An-
nehmlichkeiten für Sport, Wellness und
Shopping. Obwohl das Hotel – mit dem
anscheinend schönsten Hamam der
Türkei – eine Woche lang ausreichend
Abwechslung bieten würde, wird na-
türlich viel gegolft und die Pros stehen
für Training zur Verfügung.
Schönes Spiel in Weissensberg!
Gerhard, Mike und
das Pro Shop Team Gerhard Wagner und Michael Coventon
David LingPhilipp KrockenbergerJohn Gregory Melanie Hassler
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Unter Berücksichtigung
der schulischen Anfor-
derungen ergaben sich
fast automatisch auch
drei Trainingstermine:
Am Montag, Don-
nerstag und Sams-
tag werden die Kin-
der jeweils eine Stunde
von den Pros betreut. Über das Jahr gibt es
pro Gruppe 20 Trainingseinheiten. Großen Wert legt Jugend-
wart Klaus Ehrlinger darauf, dass dieses Training von den
Jugendlichen auch vollumfänglich angenommen wird. Dazu
ist hin und wieder elterliche „Unterstützung“ notwendig. Ehr-
linger ist davon überzeugt, dass diese konsequente Jugend-
arbeit am Ende der Saison Früchte tragen wird.
Ein hervorragendes Beispiel für erfolgreiche Jugendarbeit ist
Jeannine Seifried. Am 8. und 9. Juli fand auf der Anlage des
GC Bludenz Braz die Vorarlberger Golflandesmeisterschaft
statt. War es im vergangenen Jahr Danielle Seifried die den
Titel der Damen gewann, trat heuer ihre Schwester Jeanni-
ne in ihre Fußstapfen. Die regierende Clubmeisterin erreich-
te mit 78 und 79, gesamt 157 Schlägen ein hervorragendes
Ergebnis auf dem Par-68-Platz. Danielle Seifried wurde mit
168 Schläge Dritte. Wacker schlugen sich Lukas Schäper
und Roland Schmid. Schmid ist seit heuer in unserem Club
Mitglied. Schäper (Clubmeister 2005) spielte besonders am
zweiten Tag eine fantastische
72-Runde und konnte sich
mit gesamt 152 Schlägen auf
dem vierten Platz behaupten,
Roland Schmid hingegen
war in der ersten Runde mit
73 Schlägen ganz vorne,
am zweiten Tag fiel er mit 84
(gesamt 157) etwas ab, der
6. Rang war aber mehr als
verdient. ks.
Androschin Lukas
Androschin Clemens
Humml Felix
Katharina Hummel
Hämmerle Lara Victoria
Hämmerle Valentin
Krell Johannes
Lechtenböhmer Marius
Natter Nikolas
Schwarz-Mall Ediwso
Baric Pamela
Intemann Jana
Spitzenpfeil Henrik
Polzhöfer Denise
Sandner Sophie
Sandner Linus
Singer Julian
Singer Noemi
Sohm David
Sohm Simon
Hermann Laura
Polzhofer Sarah
Haider Michaela
Veit Moritz
Seifried Danielle
Ehrlinger Tom
Gunz Cedric
Sander Valentin
Wolf Tobias
Die Teilnehmer der Jugendausbildung 2006
Das Jugendcamp
Eine andere Facette der Jugendförderung stellt das
„Golfcamp für die Jugend“ dar. Die Idee entstand beim
Schnuppergolf der „Vorarlberger Nachrichten“ zugun-
sten der Sozialaktion „Ma hilft“ in Weissensberg. Sie
entspricht dem Wunsch vieler Eltern, aber auch der
Absicht, den Golf-Nachwuchs zu fördern, vielleicht gar
das eine oder andere Talent zu entdecken:
Nach dem Motto „Sport, Spiel und Spaß“ fand
in drei Turnussen heuer bereits zum zweiten Mal
ein „VN“-Kinder-und Jugend-Erlebnis-Golfcamp
in Weissensberg statt.
In Zusammenarbeit mit der Michael Coventon Golf
Academy wird Kindern und Jugendlichen die Mög-
lichkeit geboten, sich eine Woche lang intensiv mit
dem Thema Golf auseinanderzusetzen.
Jugend und Golf: Weissensberg fördert den Einstieg.
Jeannine Seifried mit
Präsident Walter Intemann.
Das Jugend-Training, das heuer bereits Mitte Mai auf-
genommen wurde, ist in Abstimmung mit den Eltern neu
organisiert worden. Rund 30 Jugendliche (ca. ein Drittel
Mädchen) wurden in drei Leistungsgruppen aufgeteilt.
Chancen für die Jugend
31fairway
Jedes Jahr anfang Mai findet die traditionelle „Wolfsbach-Classic“,
ein Vergleichskampf zwischen dem GC Lindau-Bad Schachen und dem
GC Bodensee-Weissensberg statt.
Heuer wurde zum ersten Mal ein neuer
Modus – Four Ball Better Ball-Match-
play – versucht und dieser ist offen-
sichtlich sehr gut angekommen.
Insgesamt 21 Zweierteams von Lindau
spielten gegen 21 Teams von Weis-
sensberg im Matchplaymodus. Das
Team, das nach 18 Löchern die Mehr-
zahl der Löcher gewonnen hatte, er-
hielt einen Punkt.
Die Teams wurden nach Handicap
zusammengestellt, um eine möglichst
große Chancengleichheit zu wahren.
Spannende Kämpfe. Nach teilweise
recht spannenden Kämpfen, drei Teams
trennten sich unentschieden, gewann
die Mannschaft von Lindau recht über-
legen mit 13,5 zu 7,5 Punkten.
Beim abendlichen Dinner anerkannte
Präsident Dr. Walter Intemann die
sportliche Überlegenheit der Mann-
schaft des GC Lindau und übergab den
Wanderpokal an Sabine Schleicher, die
in Vertretung von Präsident Vincenz
Nemes auch am Turnier teilnahm.
Obwohl Weissensberg bei den direkten
Begegnungen gegen Lindau meistens
(noch) unterliegt, gibt es aber schon
Detailerfolge. So gewann die Herren-
mannschaft bei der letzten direkten
Begegnung am 12. Juli zumindest die
Nettowertung. Es bessert sich also!
Die Ergebnisse: Four Ball Better Ball-Matchplay, 18 Löcher
Lindau Weissensberg GCL GCBWKolb Reiner mit Berlinger Uli gegen Pfennich Gerd mit Egle Rainer gewonnen 1
Kiefer Dorothea mit Ulbrich Dieter gegen Haug Helmut mit Siegrist Werner 4+3 1
Beer Sabine mit Ulbrich Christiana gegen Gadient Konrad mit Rein Günter 1 auf 1
Barz Antje mit Lindner Otmar gegen Biedermann Michael mit Schwärzler Hans 1 auf 1
Ritter Ronald mit Appt Erich gegen Himmelreich Norbert mit Schäper Jürgen 4+3 1
Besserer Karin mit Stock Manuel gegen Intemann, Walter mit Kronseder Karl 5+4 1
Jüptner Wolfgang mit Kolb Gabriele gegen Böhmer Anja mit Stammer Torsten 5+4 1
Sommer Jörg mit Korioth Martin gegen Hartmann Günther mit Klemens Manfred all square 0,5 0,5
Schleicher Sandy mit Kämmerer Peter gegen Polligkeit Klaus mit Walter Georg 3+2 1
Kronberg-Anders, Kristina mit Strolz Peter gegen Scherer Knut mit Kummel Klaus 6+5 1
Besserer Fridolin mit Hämmerle Hanno gegen Wanner, Erwin mit Suter Siegrist Renate 3+2 1
Huss Maike mit Kiefer Herbert gegen Ruess Dominic mit Bruhin Annelies 1
Anders Günter mit Gött Damian gegen Bocek Peter mit Buder Roswitha all square 0,5 0,5
Burger Martin mit Patt Christian gegen Plangger Albert mit Michaud Edith all square 0,5 0,5
Rhomberg Thomas (ohne Partner) gegen Rohrer Johann mit Zoller Josef 3+2 1
Holl Andreas mit Schenkenbach Peter gegen Zimmermann Gertraud mit Dietrich Wolfgang 9+8 1
Huss Stella (ohne Partnerin) gegen Ruess Alfons mit Wolfbauer Toni 10+8 1
Strößenreuther Klaus mit Margreitter Reinhard gegen Romer Bernd mit Schefer Eddy 4+3 1
Stadler Liselotte mit Schleicher Sabine gegen Österle Alfred mit Sieber Renate 1 auf 1
Karg Werner mit Boss Hermann gegen Tschemernjak Günter mit Weidisch H.P. 4+3 1
Kern Hans-Jürgen mit Holl jun. Paul Wilhelm gegen Fischer Roman mit Nachbaur Egon 1 auf 1
13,5 7,5
Wolfsbach-Classic 06
Sabine Schleicher, Knut Schererund Dr. Walter Intemann.
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��������#���Tiger Woods: „Wer seine Gedanken kontrollieren kann, kann
auch seine Umwelt bestimmen.“ Bei einer Umfrage unter
1200 Olympioniken wurde festgestellt, dass sich 99 Prozent
aller Athleten schon vor dem Wettkampf mental vorbereiten
und ihre Konzentration auf den Tag X systematisch aufbauen.
Die 4 wichtigsten Segmente des mentalen Coachings
1. Mentales Einstimmen vor der Runde
Wer kennt sie nicht, die Motivation nach einem guten Film,
nachdem man dem Pro zugesehen hat oder wenn man sich
an die guten Schwünge der letzten Runde erinnert? Das Auf-
wärmen sollte nicht nur auf der Range stattfinden, sondern
auch im Kopf. „Positive Gedanken ergeben gute Gefühle,
und gute Gefühle führen zu besserer Leistung“, erklärt Mike.
Schliessen Sie die Augen, atmen Sie ruhig, erinnern Sie sich
an den besten Abschlag Ihrer letzten Runde, an den Sound
eines perfekten Balls und an den Flug eines langen Drives.
Was fühlen Sie? Sie sollten so viel Selbstvertrauen gewinnen,
dass Sie vom ersten Tee weg eine perfekte Runde beginnen.
2. Die Konzentration während dem Schwung
Die Konzentration auf den Schwung beginnt, indem man zu-
erst die Gedanken an den letzten Schwung ausschaltet. Der
Golfer sollte nicht an den letzten, aber auch nicht an den
nächsten Schwung denken: „Wenn ich diesen Ball dort plat-
ziere, spiele ich den nächsten…“ Vor dem Schwung sollte
jeder Spieler seine eigene „Pre-Shot-Routine“ entwickeln,
mit welcher er die höchste Konzentrationsphase einleitet,
um einen perfekten Schlag zu machen.
3. Die Konzentration zwischen den Schwüngen
Ernie Els und sein Caddie hatten von ihrem Trainer die Auf-
gabe bekommen, sich während der Runde so viele Vogel-
arten wie möglich zu merken. Ein andermal versuchten sie
sich verschiedene Baumarten zu merken. Diese Übungen
unterstützen die Konzentration während der Runde, führen
den Konzentrationspunkt jedoch vom Spiel weg. Der letzte
Schwung ist leichter vergessen, und der Kopf wird frei für
die nächste Aufgabe.
4. Mentales Training nach der Runde
Wie oft sitzen wir nach der Runde an der Bar und diskutie-
ren die verfehlten Schläge, die nicht gefallenen Putts und die
verlorenen Drives! Diese Unterhaltungen verankern schlech-
te Schläge in unseren Gedanken und reduzieren unsere Lei-
stungsfähigkeit für die nächste Runde. Setzen Sie sich nach
der Runde einmal hin und schreiben Sie die drei besten
Schläge auf ein Blatt Papier. Bewahren Sie es auf und ver-
wenden Sie es, um beim nächsten Mal Ihre Gedanken posi-
tiv zu programmieren
Zusammenfassung: Jeder Golfer spielt während seiner
Runde gute und weniger gute Schläge bzw. Löcher. Der Sco-
re wird massgeblich davon bestimmt, wie schnell ein Spie-
ler nach einem schlechten Schlag seinen Rhythmus wie-
derfindet bzw. wie lange er seinen positiven Rhythmus hal-
ten kann. Konzentrationstraining sollte dem Golfer helfen,
seine Gedanken und Gefühle aktiv zu beeinflussen, sie zu
steuern und zu benützen. Michael Coventon
. . . dank mentalem Training. Michael Coventon: „Jeder Golfer trainiert
auf der Drivingrange, weit weniger Golfer trainieren ihre körperliche Fitness,
und kaum ein Golfer trainiert seine geistige und mentale Leistungsfähigkeit.“
Score-Verbesserung
33fairway
34 fairway
Zu Gast in Niederbüren
Einer Idee unseres Clubmanagers folgend, fand die Vor-
standssitzung im Mai außer Haus statt. Der mit dem GCBW
auf verschiedenen Ebenen befreundete Ostschweizer Golf-
club Niederbüren lud Vorstand und Manager nach der Sitzung zu
einer Runde Golf ein. Es bot sich Gelegenheit, einen sehr gepflegten Golf-
platz kennen zu lernen und die Gastfreundschaft in Niederbüren zu
genießen. Das Bild zeigt die Sitzungsteilnehmer vor dem Spiel.
Dazu gibt es das Buch „Offizielle Golf-
regeln“, eine lizensierte Übersetzung
des Originals, erschienen im Verlag Al-
brecht Golfverlag GmbH, Gräfelfingen.
Die Formulierungen dieser „Rules of
Golf“ sind auch in Deutsch nicht immer
leicht verständlich und lassen oft unter-
schiedliche Auslegungen zu.
„Decisions on the Rules of Golf“.
Um auch in schwierigen Situationen
richtig zu entscheiden – die Regeln sind
oft nicht sehr verständlich formuliert
und zudem lässt jede Regel noch
diverse Auslegungen zu – wurde zur
Klärung streitiger Regelfälle vom „The
Royal and Ancient Golf Club of St.
Andrews“ die „Decisions on the Rules
of Golf“ herausgegeben. Dieses Buch,
„Entscheidungen zu den Golfregeln“ –
ebenfalls im Albrecht Verlag erschie-
nen – wird jedes zweite Jahr überar-
beitet und erweitert und dient vor allem
den Wettspielleitungen als Entschei-
dungshilfe in strittigen Regelfragen.
Regelkenntnisse. Grundsätzlich sind
gute Regelkenntnisse immer von Vor-
teil. Daher ist es für jeden Golfer ratsam,
immer wieder ins Regelbüchlein zu
schauen, um seinen Wissenstand auf-
zufrischen.
Ratsam ist es auch, eine Zusammen-
fassung der Regeln im Bag zu haben,
um gegebenenfalls bei unterschiedli-
chen Meiningen rasch auf einen Nen-
ner zu kommen. Dazu empfehle ich
Ihnen das Büchlein „Golfregeln“. Kurz
und Kompakt, erschienen im Verlag
Artigo Publishing International, CH-
8049 Zürich, www.golfregeln.ch.
Sollten sich aber Spieler und Zähler
während einem Turnier nicht einig sein,
muss ein zweiter Ball (Regelball) ge-
spielt werden und dieser Vorfall muss
auf jedem Fall der Turnierleitung ge-
meldet werden, auch wenn mit beiden
Bällen dasselbe Ergebnis erzielt wird.
Wasserhindernisse – Regel 26. Die
meisten Fehler werden bei Anwendung
der Regel 26, Wasserhindernisse (ein-
schließlich seitlicher Wasserhindernis-
se) gemacht. Es ist oft haarsträubend,
ansehen zu müssen, wo und wie ge-
droppt wird.
Wir werden Ihnen die Möglichkeit
bieten, Ihre Regelkennisse bei
einem Regelabend wieder aufzu-
frischen.
Handicapveränderungen. Immer
wieder taucht die Frage auf, mit wie-
viel Schlägen bin ich noch im Buffer,
wieviel verändert sich mein Handicap
bei einer Unterspielung usw. Grund-
sätzlich richtet sich der Buffer nach
dem Handicap, ebenso die Unterspie-
lung.
Eine Handicaperhöhung gibt es auch
bei „No returne“ . Das Handicap eines
Spielers, der in einer ganzen Saison
nicht mindestens 2 „Qualifing Scores“
abgeliefert hat, wird am Jahresende
um einen Punkt erhöht. „Qualifing Sco-
res“ kann man aber nur in einem „vor-
gabewirksamen“ Turnier oder in einer
„Extra Day“-Runde erspielen. Vor je-
dem Turnier muss der Spieler die Rich-
tigkeit seines Playing Handicaps über-
prüfen und der Spieler muss seinem
Homeclub alle außerhalb seines Clubs
gespielten Qualifying Scores (Ergeb-
nis) melden.
- 4 9 -
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