Europa-Logistik mit SAP EWM bei der Duni Logistik …...SAP-Infotag Lager- und Transportmanagement...
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SAP-Infotag Lager- und Transportmanagement 2014
Europa-Logistik mit SAP EWM bei der Duni Logistik GmbH
Kontakt:
Horst Finke Director Logistics Europe
Thilo Matheis GF LogiPlus Consulting GmbH
Story – Short Facts SAP EWM @ Duni
5/11/2014 2
1. Duni
2. LogiPlus
3. Ausgangssituation und Motivation
4. Projektumfang, Projektstruktur, Methode
5. Herausforderungen
6. Highlights
7. Zielerreichung
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Duni AB
Singapore
• Duni has about 2,100 employees1)
• Headquarters in Malmö, Sweden
• Started 1949 with production of wax coated paper cups and paper napkins
• Dominant market position in Europe
• Net sales: SEK 3,803 m (2013)
• Operating income2): SEK 385 m (2013)
• Listed on NASDAQ OMX Stockholm
• Paper+Design Group was acquired mid June 2014
1) Includes Paper+Design Group
2) Operating income adjusted for amortization of intangible assets identified in connection with business acquisitions and for restructuring costs and market valuation of derivatives
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Duni Europa-Logistik
appr. 37.500 delivery locations
appr. 380.000 customer shipments
¬ DC Nordic: appr. 120.000 UL
¬ DC Central: appr. 520.000 UL
¬ DC Poland: appr. 14.000 UL
¬ DC various: appr. 20.000 UL
> to customers accross Europe
• Gegründet 1999 von ehemaligen SAP-Beratern und Entwicklern
• Mitentwicklung Logistics Execution System von SAP
• Über 28 Jahre Beratungs-, Entwicklungs- und Projekterfahrung in der (SAP-gestützten) Logistik
• SAP Special Expertise Partner für Supply Chain Management seit 2001
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LogiPlus Gruppe • Spezialisiert auf Extended Warehouse Management,
Logistics Execution System, Transportmanagement
• Anbieter intelligenter Komplementär-Software-Produkte
• Erster Rapid Deployment Solution Partner der SAP, u.a. mit eigener erweiterter RDS LP PoweredEWM
• EWM on Demand – Cloud & Full-Service-Angebote
• Gewachsene Systemlandschaft − Auftragserfassung in SAP ERP ECC 6
− Bestandsverwaltung und Rechnungswesen in SAP ERP R/3
− 3 Lagerverwaltungssysteme, Staplerleitsystem, Paketdienstsoftware, Hochregalsteuerung, …
• Projekthistorie − Bis 2009 SAP LES in einzelnen Bereichen
− Anfang 2010 Start Projekt Dules
− 2010 SAP-EWM-Einführung in 3 Monaten (Standort Osnabrück - RealOS)
− Parallel verschiedene ERP-Teilprojekte & System-Konsolidierungen
− Nov 2012 ReStart DulesPlus & Verschmelzung mit ONESAP Projekt (EWM & Konsolidierung SAP ERP)
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Vor der Umstellung
Ausgangssituation und Historie
• Reduzierung der Anzahl der Systeme
− IT-Wartung / Schnittstellen
− Zentrale Stammdatenpflege
− Nutzung von Standardfunktionalitäten durch Wegfall von Z-Schnittstellen
• Funktionalität
− Handling Units (Inhalte, Tracking, verschachtelte HUs, Packmittel)
− Möglichkeit, DESADV-Level-4-Nachrichten zu verschicken
− Dokumentation der Lageraktivitäten (Papierlose Kommissionierung) Rückverfolgbarkeit der Artikel
− Automatisierung des I-Punktes
− ERP: Bestandssichtbarkeit europaweit für alle Läger, Verfügbarkeit von ATP
• Enabler - Vorbereitung / Grundlage weiterer Projekte
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Nach der Umstellung
Motivation
• 6 Teilprojekte: EWM-Läger, WM-Läger, Einkauf, Finanzen, Produktion, Vertrieb
• Ressourcen
− Lenkungsausschuss mit Verantwortlichen aller betroffenen Bereiche
− Kernteam = Leiter der Teilprojekte
− Großer Ressourcenpool – zeitweilig 20 Vollzeitmitarbeiter im Projekt
• Kontinuierliche Risikobewertung inkl. externer Projektanalyse durch Partner & SAP SE
• Detaillierter Cut-Over-Plan und Go-Live-Simulation
• LP PoweredEWM-Vorgehensweise im EWM-Umfeld ( Start auf Template – interaktives Prototyping – paralleles Training)
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Projektstruktur – Methode DULESPlus
• Räumlich verteiltes Projektteam - Schwerpunkt in Bramsche (DE), Malmö (SE), Ludwigshafen (DE)
• Internationales Team (4 Nationalitäten im Kernteam, 11 europäische Standorte in Teilprojekte eingebunden)
• Großer Projektumfang
• Insbesondere in der Supply-Chain-Komplexität
− Zahlreiche Lagerstandorte werden wie ein Lager geführt
− Zahlreiche Sonderprozesse aufgrund Kundenanforderungen
− Sehr limitierter Raum für Prozessänderungen
− Keine Kapazitätsreserven
− Hohe Saisonalität
• Die Läger sind geschäftskritisch für die Duni-Gruppe (ca. 2/3 des Umsatzes)
• Inbetriebnahme im laufenden Betrieb
Herausforderungen
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[Ziele]
• Durchgehende ergonomische und intuitive mobile Prozesse weiter etablieren
• Ausstattung des Leitstands mit zentralem Cockpit zwecks Prozessteuerung im WA
• Transfer positiver Erfahrungen und Risikominimierung aus LP PoweredEWM-Pilotierung in Osnabrück zwecks Optimierung
• Weitestgehend einheitliche Abwicklung zwischen den Standorten etablieren
• Einsatz erprobter Prozesse und Funktionen aus LP RDS
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[Benefits]
• Erfahrungen mit dem Produkt in Kombination mit einem Personaltausch zwischen den Standorten beschleunigt die Einarbeitung der Anwender
• Gesteigerte Transparenz, verbesserte Steuerung und Reaktionsvermögen durch Gesamtsicht auf Nachschub, Kommissionierung, Bereitstellung und Beladung mit Hilfe des LP Powered Warehouse Cockpit
• Erprobte Grundlage für Weiterentwicklungen und Prozessveränderungen
Rapid Deployment Solution – LP PoweredEWM
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Volumen & Status Zeitslot & Route – aggregierte Mengen/Knoten
Lageraufgaben & Status Ressourcen & Status
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Nachschubbedarf je Knoten Zeitslot & Route – aggregierte Mengen/Knoten
Bedarfssituation & Status Ressourcen & Status
[Ziele]
• Vereinfachung und Beschleunigung der Erfassung umzulagernder Ware durch Einsatz eines mobilen Dialogs
• Einheitlicher Prozess sowohl bei geplanten als auch ungeplanten Umlagerungen
• Unterstützung der heterogenen systemischen Lagerverwaltung zwischen den Standorten
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[Benefits]
• Umfang der Umlagerungen wird bestimmt durch die zur Verfügung stehende LKW-Kapazität
• Schnelle Reaktion bei Kapazitätsengpässen im Lager bei gleichzeitiger Bestandstransparenz
• Transparenz und Wartbarkeit der Lösung gegeben durch Einsatz standardnaher Abläufe
Umlagerung zwischen den Lagerstandorten
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Anlage UB S E
Anlage UB
S: Anlage Auslieferung
S: Anlage Auslieferung
Warenaus-gang
Beladen E: Anlage
Anlieferung Warenaus-
gang
E: Anlage Anlieferung
Komplexe Systemlogik simplifiziert – Vereinfachte Benutzerführung über mobilen Dialog
Automatisierter Systemprozess (Beispiel: empfangender Lagerort in SAP EWM)
HUs scannen beim Laden auf LKW
Einmalige Torverifikation nach Abschluss
Auswahl Ziellagerort ERP
Unmittelbar nachgelagerter systemübergreifender Prozess
SAP EWM
SAP ERP
Vorbedingung: TE am Tor angedockt
[Ziele]
• Automatisierter Wareneingang aus Produktion mit direkter Zielbestimmung
• Ablösen der individuellen Entscheidungen am I-Punkt durch Nutzung komplexer und steuerbarer Einlagerstrategien
• Frühzeitige Vorbestimmung des Ziels von Produktionsware ermöglichen
• Berücksichtigung der Platztyps bei der Kapazitätsauslastung
• Integration des Cross-Docking
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[Benefits]
• Nahtloser Weitertransport der Produktionsware ohne Verzögerungen
• Die Destination avisierter Produktionsware kann im Voraus festgelegt werden, somit ist eine frühzeitige Reaktion auf Kapazitätsengpässe möglich
• Entlastung der Fördertechnik in Zusammenhang mit Cross-Docking
Automatisierung produktionsnaher I-Punkt
[Ziele]
• Komplettpalettenaufträge mit Paletten aus Produktion, externen Wareneingängen, Umlagerungen (ext. Läger) bedienen
• Nachschubbedarfe in Kommizone mit Paletten aus Produktion bedienen
• Eingangsgetriebenes Cross-Docking
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[Benefits]
• Umgehung der langwierigen Einlagerung von Komplettpaletten über Fördertechnik
• Kostbare Lagerkapazität im Hochregallager wird geschont
• Einsparung der Auslagerung von Komplettpaletten über Fördertechnik für Kundenaufträge und Nachschub
• Ca. 60 Crossdocking-Vorgänge und 260 Staplerfahrten im Durchschnitt / Tag
Opportunistisches Cross Docking
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WE extern
HRL Schmalgang
I-Punkt
HRL Schmalgang
Kommizone
WA
Häufigkeit: Bis zu 60 CD-Vorgänge/Tag
Einsparung: Staplerbewegungen: ca. 260/Tag
[Ziele]
• Ablösen der manuellen Fahrzeuge für Transporte innerhalb des Schmalganglagers
• Zentrale Steuerung aus SAP EWM heraus
− Ausführungsreihenfolgen
− Prioritätssteuerung
• Direkte Kommunikation aus SAP unter Einsatz der EWM-MFS-Komponente
• Umschalten auf manuellen Betrieb jederzeit möglich
• Mit kurvengängigen AGV´s das beste Ergebnis aus Automatisierung und Flexibilität erzielen
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[Benefits]
• Notwendigkeit der flexiblen 24h-Personaleinsatzplanung bei schwankender Auftragslast entfällt
• Freisetzung personeller Intelligenz
• Erhöhung der Förderleistung durch Fahrzeugmehreinsatz und nicht durch weiteren Personaleinsatz
• Umstellung von Manuell- in den Automatikbetrieb und zurück jederzeit möglich.
Automatisierung Hochregal-/Schmalganglager
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Konturenkontrolle
100 % Systemgeführter Staplerverkehr (EWM)
oben unten
G1 G2 G3
Lift
G4 G5
Systemgeführter Staplerverkehr (EWM-MFS)
• 16 Gassen • Ca. 25.000 Palettenstellplätze • 2 Frontstapler • 7 Automatik-Schmalgangstapler • 24h-Betrieb
6 Übergabeplätze/Gasse
HRL/Schmalgang Draufsicht
Fördertechnik auf 2 Ebenen
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Ein-/Auslagerlast
Ressourcen-/Gassensteuerung
Ressourcenstatus
Ressource FZ404_M ist
Gasse 7 und 8 zugewiesen
• Volumenzuwachs
− Übernahme der UK-Distribution durch Bramsche (+10 % Volumen)
• Enabler und Einsatzoptimierung
− Einführung Adhoc-Differenzenhandling
− Weitere Automatisierung von Prozessen (Bsp. Nachschub, Rücklagerungen)
− Systemgeführte mobile Prozesse (Bsp. NIO, Doppelspiele)
− Weiteres Monitoring und Leistungsmessung
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....nach dem Projekt
• Automatisierung Hochregalautomatisierung erfolgte reibungslos
• Nachgelagerte Kundenmehrwerte
Viele Kunden EDI-Projekte – DESADV 4 zu Metro
• Planungsoptimierung Einführung SAP APO SNP in Vorbereitung
• Lagerprozesse wurden optimiert u. a. mittels eines dynamischen, mehrstufigen Nachschubkonzeptes und der bedarfsbezogenen dynamischen Bereitstellung
• Komplette mobile Kommissionierung systemgeführt und wegeoptimiert
• Bessere Nutzung & Steuerung der Kapazitäten in der Kommissionierung, dadurch wurde die notwendige logistische Volumensteigerungen ermöglicht
• Transparenz & Qualität wurden erhöht, bei gleichzeitig deutlich höherer Flexibilität
• Kollaboration mit Transporteuren und Kunden erhöht
• IT-Systemlandschaft deutlich vereinfacht und jetzt erfolgt 24/7 Support durch LogiPlus
• Tests und Training konnten zur selben Zeit von Entwickler und Key User durchgeführt werden – dank LP RDS
• Fokus auf den Cut-Over-Plan bzw. Go-Live-Simulation haben zu einem weitgehend reibungslosen Start im laufenden Geschäftsbetrieb geführt.
Zielerreichung
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Motivation - Zielerreichung
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• Reduzierung der Anzahl der Systeme
• Funktionalität erweitern / Kapazität steigern
• Optimierung & Vereinfachung der Lageraktivitäten
• Anwenderakzeptanz der IT steigern
• Automatisierung & Flexibilität steigern
• Enabler - Vorbereitung / Grundlage für weitere Fortschritte & Projekte