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Erstellen einer CSV-Datei in WinIBW3
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INHALT:
1. GRUNDLAGEN ................................................................................................................................................ 3
1.1 VORBEREITUNG ............................................................................................................................................. 4 1.1.1 UTF8-Codierung .................................................................................................................................... 5
1.2 AUFRUF DER FUNKTION ................................................................................................................................. 7 1.2.1 Mögliche Fehlermeldungen.................................................................................................................... 7
1.3 ERGEBNIS ....................................................................................................................................................... 8 1.3.1 Öffnen der CSV-Datei ............................................................................................................................ 8 1.3.2 Darstellung der CSV-Datei .................................................................................................................... 9
2. SPEZIFIZIERUNG DER EINGABEDATEI ............................................................................................... 10
2.1 EXKURS: PICAPLUS ...................................................................................................................................... 10 2.2 ERWEITERTE DEFINITIONEN FÜR DIE EINGABEDATEI ................................................................................... 11
2.2.1 Trennzeichen und Modifikationen mit Und/ Oder ................................................................................ 12 2.2.2 Modifikationen mit „K“ und „S“ ......................................................................................................... 13
2.3 DEFINITIONSDATEI FÜR VORGEGEBENE FELDER .......................................................................................... 14
3. SPEZIFIZIERUNG DER AUSGABEDATEI .............................................................................................. 16
3.1 ANHÄNGEN VON DATEN .............................................................................................................................. 16 3.2 EXKURS: CSV-DATEI .................................................................................................................................. 17
4. ANHANG ......................................................................................................................................................... 18
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1. GRUNDLAGEN
Die Funktion kann aus einer Kurztitelliste der WinIBW3 eine Tabelle erstellen. Sie greift
dabei auf die Informationen in den Datensätzen zurück, liest diese aus und schreibt sie in
eine CSV-Datei.
Die CSV-Datei kann mit einem Tabellenkalkulationsprogramm wie Microsoft Excel oder
OpenOffice Calc geöffnet und bearbeitet werden.
Die gewünschten Informationen der Datensätze werden mittels einer Eingabedatei abge-
rufen und in der Ausgabedatei gespeichert, der CSV-Datei.
Die Erstellung einer CSV-Datei erfolgt in drei Schritten:
1. Vorbereitung der Eingabedatei
2. Suche der gewünschten Datensätze in WinIBW3 und Aufruf der Funkti-
on „Erstellen einer CSV-Datei“
3. Bearbeitung der ausgegebenen Daten in der CSV-Datei
Auf diese Weise lassen sich Listen für vielfältige Zwecke erstellen, z.B. für verschiedene
Themenbereiche, Signaturenbereiche oder von bestimmten Verfassern.
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1.1 VORBEREITUNG
Bevor eine Tabelle erstellt werden kann, muss die Eingabedatei angelegt werden. In ihr
wird festgelegt, welche Informationen in der Tabelle enthalten sollen.
Hierzu muss eine Textdatei angelegt werden. WinIBW3 gibt den Namen csvControl3.txt
vor, es kann jedoch auch jeder andere Name verwendet werden.
Wichtig: Die Datei muss mit .txt enden. Andernfalls wird sie im Dialogfenster
nicht zur Auswahl gestellt.
Mit dem folgenden Beispiel entsteht z.B. eine Tabelle mit den Spalten: Titel, Autor, URL
und Körperschaft.
Die gewünschten Angaben werden ohne Satzzeichen untereinander in die Datei geschrie-
ben. Satzzeichen und ungewollte Tippfehler führen zu einer Fehlermeldung. Jegliche Um-
laute sind erlaubt (s. hierzu auch 1.1.1 UTF8-Codierung), nicht-lateinische Schrift wird
nicht übertragen.
Die am häufigsten benutzten Definitionen sind vorgegeben und können in der Eingabeda-
tei durch das Eintragen der Bezeichnung verwendet werden:
Bezeichnung Ausgabe in CSV-Datei Pica3
Ausgabe Ausgabebezeichnung 4020
Autor Nachname, Vorname 3000
DOI DOI 2051
Hrsg Nachname, Vorname [Erläuterung] 301x, 302x
ISBN
IBSN (10-stellig)
Oder
ISBN (13-stellig)
2000
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ISMN ISMN 2020
ISSN ISSN 2010
Jahr Erscheinungsjahr Sortierform 1100
Körperschaft Primärkörperschaft <Ordnungshilfe> 310x
Ort Ort
4030
Ort+Verlag Ort : Verlag
Signatur Signatur Vorlageform 7100
Titel Hauptsachtitel
4000 Titel+Zusatz Hauptsachtitel / Zusatz
Titelsort Hauptsachtitel (Sortierform)
Umfang Umfangsangabe bzw. Anzahl der physischen Einhei-
ten und spezifischen Materialbenennung 4060
URL URL 4085
URN URN 2050
Verlag Verlag 4030
Eine tiefer gehende Beschreibung zum Aufbau der Eingabedatei finden Sie im Abschnitt
2. Spezifizierung der Eingabedatei.
Beim speichern müssen Sie auf die Codierung der Eingabedatei achten. Die Datei sollte
als UTF8-Datei gespeichert werden. Näheres hierzu im nächsten Abschnitt, 1.1.1 UTF8-
Codierung.
Ist die Eingabedatei gespeichert, sind die Vorbereitungen abgeschlossen.
Wichtig: Achten Sie auf den Speicherort der Eingabedatei! Die CSV-Datei wird
fortan immer in diesem Verzeichnis gespeichert.
1.1.1 UTF8-CODIERUNG
Anders als WinIBW2.4 arbeitet WinIBW3 auf Unicode-Basis. Dies bedeutet nicht nur, dass
andere Zeichensätze als lateinische Schrift angezeigt werden können, sondern auch eine
Notwendigkeit mit UTF8-Codierten Dateien zu arbeiten.
Die Eingabedatei muss in der entsprechenden Codierung abgespeichert werden, um eine
Fehlermeldung zu vermeiden:
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In einer Eingabedatei, die keine Sonderzeichen (Ä, Ö, Ü und ß) enthält kann auch eine
andere Codierung verwendet werden. Sobald jedoch die Eingabedatei geändert und eines
der Sonderzeichen eingegeben wird, schlägt die Erstellung der CSV-Datei fehl. Es folgt
eine Fehlermeldung:
Die Codierung der Eingabedatei kann geändert werden, indem sie als UTF8 erneut gesi-
chert wird. Die Datei kann dabei ersetzt werden und muss nicht als neue Datei gespei-
chert werden.
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1.2 AUFRUF DER FUNKTION
Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, kann in der WinIBW3 eine Suchanfrage gestellt
werden, mit der die gewünschten Datensätze abgerufen werden. Aus der Kurztitelliste
rufen Sie dann Funktionen – Erstellen einer CSV-Datei auf.
Liegt kein Fehler in der Eingabedatei vor, beginnt WinIBW3 Datensatz um Datensatz auf-
zurufen. Die in der Eingabedatei festgelegten Informationen werden kopiert und in die
Ausgabedatei, die CSV-Datei, geschrieben.
Hat WinIBW3 die gesamte Kurztitelliste abgearbeitet, erwartet sie eine Bestätigung.
Haben Sie die Dialogbox mit OK bestätigt, kann die neu erstellte CSV-Datei geöffnet und
bearbeitet werden.
1.2.1 MÖGLICHE FEHLERMELDUNGEN
Häufig treten Fehler in der Eingabedatei auf. Bei einem solchen Fehler erscheint ein Hin-
weis, welche Zeile nicht interpretiert werden kann:
Im Beispiel wurde „Auto“ statt „Autor“ in die Datei eingetragen. Solche Fehler können Sie
durch eine Korrektur in der Eingabedatei beheben.
Diese Meldung erscheint auch bei Sonderzeichen.
Ebenfalls ein Hinweis auf einen Fehler in der Eingabedatei ist folgende Meldung:
Die Spaltenüberschrift der späteren Tabelle muss ohne Leerzeichen oder sonstige Son-
derzeichen angegeben werden.
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Meldet WinIBW3 den oben genannten Fehler, wurde die Eingabedatei unter einer falscher
Codierung abgespeicherten (s. hierzu auch 1.1.1 UTF8-Codierung).
1.3 ERGEBNIS
Das Ergebnis der Funktion ist die Datei winibw.csv. Bei der ersten Nutzung der Funktion
Erstellen einer CSV-Datei wird der Speicherort für die CSV-Datei parallel zur Eingabedatei
festgelegt. Danach wird die CSV-Datei immer in diesem Ordner gespeichert.
1.3.1 ÖFFNEN DER CSV-DATEI
Je nach Voreinstellung und vorhandener Software des jeweiligen Computers öffnet sich
die CSV-Datei automatisch mit einem Tabellenkalkulationsprogramm. Andernfalls kann
ein entsprechendes Programm z.B. über die rechte Maustaste und „Öffnen mit“ ausge-
wählt werden.
Hierzu können Sie z.B. nutzen:
Microsoft Office Excel
OpenOffice Calc
Wird Microsoft Office Excel benutzt, wird die Datei ohne Probleme in einer Tabelle darge-
stellt.
Bei OpenOffice Calc öffnet sich zunächst ein Dialog, um die Einstellungen für die Darstel-
lung der Tabelle festzulegen. Achten Sie zur korrekten Darstellung auf die Codierung der
Daten (Zeichensatz) sowie das Trennzeichen (Trennoptionen):
Als Codierung sollte auch hier Unicode (UTF-8) verwendet werden. Als Trennzeichen für
die einzelnen Tabellenspalten gilt ein Semikolon.
Ob die Darstellung korrekt ist, zeigt die Vorschau im unteren Bereich der Dialogbox. Ist
die Einstellung bestätigt, wird die CSV-Datei geöffnet und als Tabelle dargestellt.
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In jedem Tabellenkalkulationsprogramm kann die Datei problemlos bearbeitet werden.
Bei Änderungen sollte die Datei unter anderem Namen und Format (z.B. als xls- oder
ods-Datei) abgespeichert werden, da eine neuerliche Ausführung der Funktion CSV-Datei
erstellen zum Überschreiben der vorhandenen Daten führt.
1.3.2 DARSTELLUNG DER CSV-DATEI
Der Inhalt der CSV-Datei wird in einem Tabellenkalkulationsprogramm mit der Bezeich-
nung (s. hierzu auch Tabelle in 1.1 Vorbereitung) als Spaltenüberschrift dargestellt. Die
PPN wird standardmäßig in die erste Spalte der Tabelle geschrieben, auch ohne Angabe
in der Eingabedatei.
In jedem Tabellenkalkulationsprogramm kann die Datei problemlos bearbeitet werden.
Bei Änderungen sollte die Datei unter anderem Namen und Format (z.B. xls- oder ods-
Datei) abgespeichert werden, da eine neuerliche Ausführung der Funktion CSV-Datei er-
stellen zum Überschreiben der vorhandenen Daten führt.
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2. SPEZIFIZIERUNG DER EINGABEDATEI
In der Eingabedatei wird notiert, welche Informationen dem Datensatz entnommen wer-
den sollen.
Es besteht für Sie die Möglichkeit eigene Definitionen festzulegen, abweichend von den
Standardangaben (s. hierzu auch Tabelle in 1.1 Vorbereitung).
Hierzu legen Sie wie in 1.1 Vorbereitung beschrieben eine Eingabedatei an. Danach kön-
nen Sie über PicaPlus-Kategorien (s. hierzu auch 2.1 Exkurs: PicaPlus) eigene Definitio-
nen erstellen. Wollen Sie z.B. den Materialcode haben (Pica3: 0500), müssen Sie das
entsprechende PicaPlus-Feld und das gewünschte Subfeld in die Eingabedatei setzten:
Materialcode: 002@ $0
Nach diesem Prinzip können Sie die Funktion CSV-Datei erstellen auf alle vorhandenen
PicaPlus-Kategorien anwenden.
Eine genauere Erklärung finden Sie im folgenden 2.2 Erweiterte Definitionen für die Ein-
gabedatei.
2.1 EXKURS: PICAPLUS
Die Eingabedatei besteht aus einer Zusammenstellung der Spaltenüberschrift und der in
der Spalte auszugebenden Felder. Genutzt werden dazu die PicaPlus-Kategorien. Diese
werden in WinIBW3 mit dem Kommando „s p“ aufgerufen.
Als Beispiel ein Titeldatensatz: links die Pica3-Ansicht, rechts die PicaPlus-Ansicht
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Die Funktion CSV-Datei erstellen kann auf alle vorhandenen PicaPlus-Kategorien ange-
wendet werden.
In der PicaPlus-Sicht der WinIBW sind die Subfelder angegeben. Das folgenden Beispiel
zeigt das PicaPlus-Feld 033A (Ort und Verlag, Pica3: 4030). Markiert sind die Subfelder
$p und $n:
Um den Verlag in einer Spalte auszugeben wäre z.B. folgende Angabe korrekt:
Verlag: 033A $n
2.2 ERWEITERTE DEFINITIONEN FÜR DIE EINGABEDATEI
Die Funktion CSV-Datei erstellen kann auf alle vorhandenen PicaPlus-Kategorien ange-
wendet werden. Die PicaPlus-Ansicht eines Datensatzes kann in WinIBW3 mit dem Kom-
mando „s p“ aufgerufen werden (näheres in 2.1 Exkurs: PicaPlus).
Wichtig: Bei wiederholbaren Kategorien wird nur die erste Kategorie im Daten-
satz ausgegeben. Den Inhalt aller Felder zu übernehmen, ist derzeit nicht möglich.
Als Beispiel die Definition, die einer CSV-Datei mit den Spalten Titel, Autor, URL und Kör-
perschaft ausgibt:
Mit selbstdefinierten Anweisungen in der Eingabedatei können Sie sich jegliche im Daten-
satz enthaltene Information in eine Tabelle ausgeben lassen.
Grundaufbau der Definitionen sind:
1. Überschrift der Tabellenzeile
2. PicaPlus- und Subfeld(er)
Überschrift: kann frei gewählt werden
schließt mit einem Doppelpunkt ab
darf keine Leerzeichen enthalten
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Definition: setzt sich aus dem gewünschten PicaPlus-Feld und den Subfel-
dern zusammen
muss mindestens ein Subfeld enthalten
In der PicaPlus-Sicht der WinIBW sind die Subfelder angegeben. Das folgenden Beispiel
zeigt das PicaPlus-Feld 033A (Ort und Verlag, Pica3: 4030). Markiert sind die Subfelder
$p und $n:
Um den Verlag in einer Spalte auszugeben wäre z.B. folgende Angabe korrekt:
Verlag: 033A $n
Es können auch mehrere Subfelder und Trennzeichen angegeben werden. Näheres hierzu
finden Sie im folgenden Abschnitt unter 2.2.1 Trennzeichen und Modifikationen mit Und/
Oder.
Eine Übersicht der jeweiligen Subfelder und Kategorien finden Sie im HeBIS-Handbuch
auf unseren Webseiten.
2.2.1 TRENNZEICHEN UND MODIFIKATIONEN MIT UND/ ODER
Um mehrere Subfelder abzufragen gibt es zwei Kombinationsmöglichkeiten, die Oder-
Kombination und die Und-Kombination.
Oder-Kombination:
Eine Oder-Kombination wird durch ein Leerzeichen (nicht Tab) dargestellt.
Soll für den Verfasser z.B. das Subfeld für den vollständigen Namen (Expansion aus dem
Normdatensatz) abgefragt werden oder nur der Nachname, muss ein Leerzeichen zwi-
schen die Subfelder gesetzt werden:
Verfasser: 028A $8 $a
In dieser Kombination wird zuerst das Subfeld $8 abgefragt.
Heine, Heinrich
Ist $8 nicht vorhanden, wird der Nachname aus dem Subfeld $a eingetragen.
Heine
Für $8 müssen keine Trennzeichen gesetzt werden, sie sind in dem Subfeld enthalten.
Erst die Kombination von Vor- und Nachnamen aus verschiedenen Subfeldern, würde das
notwenig machen.
Und-Kombination:
Eine Und-Kombination wird durch ein Plus (+) dargestellt.
Soll für den Verfasser z.B Vor- und Nachname ausgegeben werden, muss dies mit einem
+ gekennzeichnet werden:
Verfasser: 028A $a+$d
Mit dieser Zeile gibt die Funktion den Nachnamen ($a) gefolgt vom Vornamen ($d) aus.
Trennzeichen werden nicht eingefügt und der Name ohne Leerzeichen oder Komma aus-
gegeben:
HeineHeinrich
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Um den ausgegebenen Inhalt leserlicher zu gestalten müssen Trennzeichen integriert
werden.
Trennzeichen
Trennzeichen müssen zusammen mit dem auszugebenden Subfeld in Anführungszeichen
(„“) gesetzt werden.
Soll der Verfassername z.B. mittels eines Kommas und eines Leerzeichens getrennt wer-
den, muss folgende Zeile angegeben werden:
Verfasser: 028A $a+“, $d“
Innerhalb der Anführungszeichen wird ein Leerzeichen nicht als Oder-Kombination inter-
pretiert. Um keine Fehlermeldung zu verursachen muss auch das Subfeld in die Anfüh-
rungszeichen eingebunden werden.
Die Zeile kann auf diese Weise um beliebig viele Subfelder und Trennzeichen erweitert
werden.
Angaben in Anführungszeichen werden immer optional gewertet. Ist kein Subfeld $d vor-
handen, werden auch die Trennzeichen nicht ausgegeben.
Beispiel:
Als Beispiel hier eine beteiligte Person:
Beteiligte_Person: 028C $8+" [$B]" $a+", $d"+" [$B]"
Das Subfeld $8 (vollständiger Name) wird ausgegeben, zusammen mit dem Subfeld $B
(Erläuterung). Dieses wird in eckige Klammern [] eingefasst.
Ist das Subfeld $8 nicht vorhanden, werden die Angaben nach dem nächsten Leerzeichen
außerhalb der Anführungszeichen (Oder-Kombination) herangezogen:
Beteiligte_Person: 028C $8+" [$B]" $a+", $d"+" [$B]"
Um das Beispiel zu verdeutlichen, wurden die zusammengehörigen Passagen farblich
voneinander abgehoben.
Zuerst wird das Subfeld $a (Nachname) ausgegeben, hier in rot. Darauf folgen ein Kom-
ma und ein Leerzeichen als Trennung zum Subfeld $d (Vorname) in blau. Ein weiteres
Leerzeichen und das Subfeld $B in [], grün, schließen sich an.
In beiden Kombinationen wird folgende Zeile in die CSV-Datei geschrieben:
Heine, Heinrich [Hrsg.]
Ist ein Subfeld nicht vorhanden, wird es nicht ausgegeben; ist es in Anführungszeichen
eingefasst, fällt der gesamte Inhalt der Anführungszeichen weg.
Wäre im oberen Beispiel die beteiligte Person nicht als Herausgeber vermerkt, würden
die eckigen Klammern ebenfalls nicht in die CSV-Datei geschrieben.
2.2.2 MODIFIKATIONEN MIT „K“ UND „S“
Die Modifikationen mit K (keep) und S (sort) beziehen sich auf die Sortierzeichen @
und { im Datensatz.
Die Sortierzeichen werden standardmäßig entfernt. Wird einer der beiden Buchstaben
dem PicaPlus-Format vorangestellt, kann mit zwei weiteren Ausgabemöglichkeiten gear-
beitet werden:
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K Zeichen @ und { werden beide beibehalten.
S Ermöglicht eine Sortierform: Text vor @ sowie nach { wird gelöscht
Beispiel:
Das Beispiel zeigt die Modifikationsmöglichkeiten eines Titels mit Sortierzeichen:
Folgende Zeile in der Eingabedatei für den Hauptsachtitel (Pica3: 4000) entspricht der
Vorgabe in der Definitionsdatei (s. hierzu auch … Definitionsdatei):
Titel: 021A $8 $a
Das Sortierzeichen @ wird entfernt und der Titel folgendermaßen in die Tabelle geschrie-
ben:
Die häufigsten Fragen im Umgang mit Welpen
Ohne Änderungen in der Definitionsdatei oder eine eigene Definition in der Eingabedatei
wird der Titel immer ohne Sortierzeichen ausgegeben.
Soll er mit Sortierzeichen ausgegeben werden, muss ein K vorangestellt werden:
Titel: K021A $8 $a
Die Modifikation gibt folgenden Titel aus:
Die @häufigsten Fragen im Umgang mit Welpen
Wird der Kategorie ein S vorangestellt, fällt der Artikel im Beispiel weg:
häufigsten Fragen im Umgang mit Welpen
Dies entspricht der Eingabe „Titelsort“ in der Definitionsdatei:
Titelsort: S021A $8 $a
2.3 DEFINITIONSDATEI FÜR VORGEGEBENE FELDER
Um die vorgegebenen Felder zu definieren (s. Tabelle in 1.1 Vorbereitung), die ohne die
entsprechenden Subfelder in die Eingabedatei eingetragen werden können, wurde in
WinIBW3 eine Definitionsdatei hinterlegt.
Diese finden Sie im WinIBW3-Installationsverzeichnis unter:
daten\writeCSV\csvDefinition.txt
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Die Inhalte der CSV-Datei werden den PicaPlus-Feldern sowie deren Subfeldern entnom-
men. Die PicaPlus-Ansicht eines Datensatzes kann in WinIBW3 mit dem Kommando „s p“
aufgerufen werden.
Die Datei kann nach den gültigen Definitionsregeln beliebig erweitert und geändert wer-
den. Mehr dazu finden Sie im Abschnitt 2.2 Erweiterte Definitionen für die Eingabedatei.
Wichtig: Änderungen in der Datei wirken sich auf die gesamte WinIBW3 aus. Sie
sind nicht individuell für jeden Benutzer definierbar.
Eine Übersicht über die definierten Felder (Bezeichnung, Ausgabe in der CSV-Datei, An-
gaben in der Definitionsdatei, Pica3-Kategorie) finden Sie in der Tabelle im Anhang.
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3. SPEZIFIZIERUNG DER AUSGABEDATEI
Die Ausgabedatei ist gemäß der Funktionsbezeichnung eine CSV-Datei. Diese wird auto-
matisch unter den Namen winibw.csv generiert.
Wichtig: Die CSV-Datei wird im selben Verzeichnis generiert, in dem bei der Erst-
anwendung die Eingabedatei abgelegt ist (s. hierzu auch 1.1 Vorbereitung). Da-
nach wird die CSV-Datei immer dort gespeichert.
Ist die Datei bereits vorhanden, werden die Inhalte wie in 3.1 Anhängen von Daten be-
schrieben addiert oder überschrieben.
Um die Datei zu öffnen kann ein Tabellenkalkulationsprogramm verwenden werden. Wer-
den die Daten modifiziert und z.B. die Überschrift hervorgehoben, muss die Datei i.d.R
unter anderem Namen und Format abgespeichert werden.
Näheres dazu in Abschnitt 1.3 Ergebnis.
3.1 ANHÄNGEN VON DATEN
Die in der Eingabedatei festgelegten Daten werden in die CSV-Datei geschrieben. Da im-
mer die gleiche Ausgabedatei verwendet wird, erfolgt eine automatische Abfrage, wie mit
dem Inhalt verfahren werden soll.
Bei gleichem Inhalt der Ausgabedatei:
Wurde die Eingabedatei nicht geändert und bleiben somit die Spaltendefinitionen der
CSV-Datei gleich, können weitere Daten angehängt werden, ohne den bisherigen Tabel-
leninhalt zu überschreiben.
Alternativ können alle Daten überschrieben werden.
Bei geändertem Inhalt der Ausgabedatei:
Da sich die Definitionen der Tabellenspalten geändert haben, wird der bisherige Inhalt
der CSV-Datei überschrieben. Die Auswahlmöglichkeit, Daten anzuhängen gibt es nicht.
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Sollen die Inhalte der Ausgabedatei für dauerhaftere Zwecke gespeichert werden, emp-
fiehlt es sich, die Datei umzubenennen. Beim nächsten Aufruf der Funktion CSV-Datei
erstellen wird dann automatisch eine neue Ausgabedatei generiert.
3.2 EXKURS: CSV-DATEI
CSV-Dateien (comma separated values) sind Textdateien die von Tabellenkalkulations-
programmen gelesen und in eine Tabelle umgesetzt werden können.
Innerhalb der Textdatei haben einige Zeichen eine Sonderfunktion. Die Von WinIBW3
erstellte CSV-Datei nutzt z.B. ein Semikolon als Trennung der Spalten und einen Zei-
lenumbruch als Trennung der Zeilen.
Geeignet für die Darstellung als Tabelle sind unter anderem die Programme Microsoft
Excel und OpenOffice Calc.
Mit der Funktion Erstellen einer CSV-Datei in WinIBW3 können Ergebnisse einer Suchan-
frage außerhalb der Pica-Umgebung nachgenutzt und aufbereitet werden.
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4. ANHANG
Bezeichnung Ausgabe in CSV-Datei Angaben in Definiti-
onsdatei
Pica3
Ausgabe Ausgabebezeichnung 032@ $a 4020
Autor
Verfassername (aus Expansi-
on)
Oder
Nachname, Vorname
028A $8 $a+", $d" 3000
DOI DOI 004P $0 2051
Hrsg
Name der Beteiligten Person
(aus Expansion) [Erläuterung]
Oder
Nachname, Vorname [Erläute-
rung]
028C $8+" [$B]" $a+",
$d"+" [$B]"
301x,
302x
ISBN
IBSN (10-stellig)
Oder
ISBN (13-stellig)
004A $A $0 2000
ISMN ISMN 004F $0 2020
ISSN ISSN 005A $0 2010
Jahr Erscheinungsjahr Sortierform 011@ $a 1100
Körperschaft
Primärkörperschaft (aus Ex-
pansion)
Oder
Körperschaft <Ordnungshilfe>
029A $8 $a+"<$c>" 310x
Ort Ort 033A $p
4030
Ort+Verlag Ort : Verlag 033A $p+" : $n"
Signatur Signatur Vorlageform K209Ax00 $a 7100
Titel Hauptsachtitel 021A $8 $a 4000
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Titel+Zusatz Hauptsachtitel / Zusatz 021A $8 $a+" / $d"
Titelsort Hauptsachtitel Sortierform S021A $8 $a
Umfang
Umfangsangabe bzw. Anzahl
der physischen Einheiten und
spezifischen Materialbenen-
nung
034D $a 4060
URL URL K009Q $u 4085
URN URN K004U $0 2050
Verlag Verlag 033A $n 4030