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näerzengeis gemeng
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Die Befreiung Bettemburgs
Am 11. September 1944
ging für die Bettemburger
Bevölkerung eine vierein
halbjährige Periode der
Unterdrückung zu Ende.
09 Un nouveau Biergerzenter
Depuis cet été, les bureaux
de la Population et de l’État
Civil sont transformés en
Biergerzenter et les horaires
d’ouverture de l’administration
communale sont prolongés.
Der Karateclub Bettemburg
Die Rubrik „Aus de Veräiner“
nimmt diesmal mit zu den
Sportlern des KC Bettem
bourg. Das Trainerteam
erzählt über den Weg des
Karatekas, die Tücken der
japanischen Sprache und be
sonderen Besuch im Dojo.
De klenge Buet
Cette fois, Maus Betty part
sur le Bongert Altenhoven, à
la rencontre de l’apiculteur
René Maller. Comment vivent
les abeilles et pourquoi aiment-
elles danser? Betty vous le fait
découvrir à la page 30!
88eise buet. 04/2014
IV
Tous les numéros utiles Conseils techniques en cas de problèmes de gaz, électricité, eau potable, canalisations
GazService de dépannage et d’urgence du gestionnaire du réseau à gaz 24h/24
et 7j/7 Sudgaz S.A. ..........................................................................................................55 66 55 66
Pour plus d’informations, veuillez appeler le ..................................................................... 55 66 55-1
ou consulter le site .................................................................................................... www.sudgaz.lu
ÉlectricitéSi une panne de courant persiste ou si les immeubles voisins sont également touchés,
appelez le service de dépannage et d’urgence du gestionnaire du réseau de distribution
électrique 24h/24 et 7j/7: Creos Luxembourg S.A. ..........................................................80 02 99 00
Pour plus d’informations, veuillez appeler le ..................................................................... 2624-1
ou consulter le site ................................................................................................. www.creos.lu
Eau potableNormalement, vous êtes informés à l’avance par la commune de toute coupure d’eau due
aux travaux sur le réseau d’eau potable communal.
Service des eaux/canalisations de la commune
Durant les heures de bureau de 8h à 17h ......................................................................51 80 80 259
Ou en cas d’absence ...................................................................................................... 51 80 80 275
Pour plus d’informations, veuillez consulter le site .......................................... www.bettembourg.lu
Situations d’urgence en dehors des heures de bureau:
Manque d’eau inexpliqué
Chute subite de la pression d’eau
Fuite d’eau sur le réseau communal (non liée à votre installation)
Fuite sur le branchement individuel d’eau, y compris le compteur
Changement subit de la qualité de l’eau potable
Canalisation bouchée en dehors de votre habitation
Service de dépannage d’urgence ........................................... 51 80 80 802 (réservé aux urgences)
NUMÉROS UTILES EN CAS D’URGENCE:
Gaz 55 66 55 66 Électricité 80 02 99 00 Urgences Eau/Canalisations 51 80 80 802
Trouver tous les numéros également sur www.bettembourg.lu
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» Wir wollen Schule und Kinderbetreuung noch bes-ser vernetzen. Die drei Schulen der Gemeinde sollen an eine Maison Relais mit entsprechenden Infra-
strukturen gekoppelt sein. In Nörtzingen wurde daher der „Sonnepavillon“ über die Sommermonate ausgebaut. Die „Schoul am Duerf“ in Bettemburg verfügt mit der Maison Relais in der „Aal Gemeng“ und in der Sporthalle über ent-sprechende Möglichkeiten, die es weiter zu verbessern gilt. So wird die Sporthalle derzeit umgebaut, um den Sicher-heitsvorschriften gerecht zu werden. Zudem wird die frü-here Pförtnerwohnung in zusätzliche Räumlichkeiten für die Maison Relais umgewandelt. Ein entscheidender Schritt machte der Gemeinderat in der Juli-Sitzung: Einstimmig wurde beschlossen, das Hallé-Areal zwischen der Rue Pasteur und der Rue Marie-Thérèse zu erwerben. So können wir in den nächsten Jahren auch für die „Reebou schoul“ neue Infrastrukturen für die Betreu-ung der Kinder planen.
Ab Herbst: Ein Biergerzenter
Über die Sommermonate wurden die Büros der „Population“ und des „État Civil“ umgebaut und werden Mitte Oktober als „Biergerzenter“ wiedereröffnet. Das Biergerzenter wird zur ersten Anlaufstelle: Hier können die meisten Verwal-tungsschritte erledigt werden. Die neue Raumgestaltung ermöglicht eine flexible und schnelle Bedienung. Auch die Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung werden sich ändern. Am Donnerstag wird das Biergerzenter bis 19 Uhr geöffnet sein und auch am Freitagnachmittag werden die Mitarbeiter Sie in Zukunft empfangen.
Nous voulons renforcer davantage les synergies entre les écoles et la Maison Relais. Chaque école sera reliée à des structures d’accueil adaptées. Le «Sonnepavillon» à Noert-zange a été agrandi pendant les vacances scolaires. Les enfants de la «Schoul am Duerf» à Bettembourg sont enca-drés au centre «Aal Gemeng» et dans des locaux du Centre sportif, qu’il faut améliorer dans les années à venir. Pen-dant l’été a démarré le chantier pour la mise en conformité du Centre sportif avec les prescriptions de sécurité et pour transformer l’ancien appartement du concierge en nouveaux locaux pour la Maison Relais. Lors de sa séance de juillet, le conseil communal a pris une décision d’envergure pour l’avenir des structures d’accueil. Les conseillers ont soutenu la proposition d’acquérir un ter-rain de 42 ares entre la rue Marie-Thérèse et la rue Pasteur, ce qui nous permettra de planifier une nouvelle infrastruc-ture Maison Relais pour les besoins de la «Reebouschoul».
Un Biergerzenter en automne
Pendant les mois d’été, les bureaux de la Population et de l’État civil ont été transformés en Biergerzenter qui ouvrira prochainement ses portes au public. Le Biergerzenter sera dorénavant la première adresse pour toutes les démarches administratives. Les nouveaux locaux vont faciliter un accueil flexible et rapide. En plus, les heures d’ouverture de l’administration seront adaptées. Le jeudi, le Biergerzenter sera ouvert jusqu’à 19 heures et nos collabo-rateurs vous accueilleront aussi les vendredis après-midis.
Äre Buergermeeschter/Votre bourgmestre
Laurent Zeimet
Léif Matbiergerinnen a Matbierger,Chères concitoyennes, chers concitoyens,
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Für die Ortschaft und Gemeinde Bettemburg hatte die unheilvolle Nazi-Herrschaft begonnen, als es am 10. Mai 1940 hieß: „D’Preise kommen!“. Auf dem „Méchel-Acker“ bei der damali-gen Celula-Molkerei war in den frü-hen Morgenstunden ein deutsches Fieseler-Storch-Erkundungsf lugzeug gelandet. Noch am selben Tag drangen Wehrmachtstruppen in Luxemburg ein. Während der ersten beiden Besat-zungstage geriet Bettemburg von der Maginot-Linie aus ins Schussfeld von französischen Gegenangriffen, wobei
sieben Einwohner ihr Leben verloren. Mit der Freiheit war es nun vorbei: Am 20. November 1940 wurde − wie in allen luxemburgischen Gemeinden − der Bettemburger Gemeinderat auf-gelöst und durch eine reichsdeutsche Gau-Verwaltung ersetzt. 1941 ent-stand auf dem Gelände des heutigen Märchenparks ein Lager des Reichs-arbeitsdienstes, in dem jugendliche Zwangsrekrutierte auf den Kampf in der Wehrmacht vorbereitet wurden. Das Collart-Schloss, heutiger Sitz der Gemeindeverwaltung, wurde zu einem
Reichsarbeitsdienst für Frauen und Mädchen umfunktioniert. Als Gaulei-ter Gustav Simon am 30. August die Annexion Luxemburgs an das Reich und gleichzeitig die Wehrpflicht für die Jahrgänge 1920-1924 verkündete, bedeutete dies in den folgenden Mona-ten und Jahren das Todesurteil für viele Bettemburger.Die Zeitspanne vor der eigentlichen Befreiung verlief äußerst dramatisch.
Todesurteil für viele BettemburgerIn Vorbereitung auf die Landung in der Normandie hatten amerikanische Bomber am 11. Mai 1944 den Bahn-hof Bettemburg angegriffen, um den Deutschen den Rückzug zu erschweren. Leider verfehlten viele Bomben ihr Ziel
Am 11. September 1944 ging für die Bettemburger Bevölkerung eine
viereinhalbjährige Periode der Unterdrückung zu Ende. Gegen 12 Uhr mit-
tags rückten die ersten Panzerspähwagen der US-Armee an, um die deutschen
Besatzer endgültig zu vertreiben.
Befreiung vom Nazi-JochE R I N N E R U N G A N D E N 11 . S E P T E M B E R 1 9 4 4
11. September 1944, Avenue de la Gare: Die Bettemburger feiern die Befreiung.
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und zerstörten zivile Einrichtungen. 27 Personen kamen dabei ums Leben.Nachdem die Alliierten am 6. Juni 1944 in der Normandie gelandet waren, sehnten die Luxemburger die Befreiung förmlich herbei. Auch in Bettemburg machten sich Hoffnung und berech-tigte Ungeduld breit. Einer, der es nicht mehr aushielt, war der Refraktär Roger Watry, der mit eigenen Augen gese-hen hatte, wie die GIs bereits bis nach Petingen vorgerückt waren. Er schwang sich in den Fahrradsattel, fuhr ins hei-matliche Bettemburg, wo er am 9. Sep-tember gemeinsam mit Hilfe einiger Nachbarn die luxemburgische Flagge auf der Kirchturmspitze hisste. Das Husarenstück war lebensgefährlich, denn noch hatten die Deutschen sich nicht weit von Bettemburg entfernt und jede Minute hätten rachedurstige SS-Verbände in die Ortschaft zurück-kehren können − so wie es sich u.a. in Düdelingen zugetragen hatte.Während in der Stadt Luxemburg bereits am 10. September Prinz Felix, der die Uniform eines britischen Bri-gadegenerals trug, auf dem Balkon des „Cercle“ die Ovationen der befreiten Hauptstädter entgegennahm, muss-ten sich die Bettemburger noch einige Stunden gedulden. Erst am drauffol-genden Tag, also am
Einzug der Amerikaner unter Glo-ckengeläut11. September, erreichten die ameri-kanischen Einheiten der „3rd Armored Cavalry“ unter Führung des legendären Lt. Colonel − und späteren Generals − James Hilliard Polk (siehe Rubrik „Zäitrees“) die ersten Bettemburger Häuser. Die Begeisterung der Bevölkerung hat Fernand Lorang in seinem Buch „Am Dauschen iwer d’Strooss vun Eisen“ wie folgt beschrieben: „Unter feierli-chem Glockengeläute fuhren die ersten
reportage | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
Begrüßung der USSoldaten am „Delfeldseck“.
Panzer und Panzerspähwagen in unsere Ortschaft ein. Am Delfelds Eck hatte sich schnell eine große, freudenstrah-lende Menschenmenge eingefunden, als Dechant Weirich in seiner bekannten jovialen Art mit ‚Petter‘ Wenner und einer amerikanischen Fahne die größte in der Kirche auffindbare gefüllte Blu-menvase dem ersten Panzer zum Will-komm verehrte (…) Straßauf, straßab wehten nun Trikolore-Fahnen, und die Bettemburger strömten zum Rathaus in die Luxemburgerstraße. Kopf an Kopf stand die unübersehbare, jubelnde Menge und drängte sich am offenen Portal der Mairie, auf deren Zugang-streppe Bürgermeister Nic. Rosenfeld stand (…) Hingerissen von überströ-mender Heimatliebe und dem tiefemp-fundenen, begeisterten Dankgefühl eines vier Jahre lang unterdrückten Volkes jubelte die Menge der wiederge-wonnen Unabhängigkeit zu.“Um Ruhe und Ordnung bis zur Wie-derherstellung der rechtmäßigen Regie-rungs- und Gemeindeinstanzen zu gewährleisten, übernahm die Wider-standsvereinigung „Unioun“ die Lei-tung des zivilen Lebens im befreiten Luxemburg. Ihre Bettemburger Sektion
richtete ihre Büros gegenüber dem eins-tigen Rathaus ein. Bereits in den ersten vier Tagen nach der Befreiung kamen 19 Mitläufer, SS-Sympathisanten und Kollaborateure im Keller des Bettem-burger Gemeindehauses hinter Schloss und Riegel. Der Nazi-Alptraum war zu Ende. Wenn die Chronik den 11. September 1944 auch als „Jubeldatum wie kein anderes in den Bettemburger Annalen“ bezeichnet, so musste leider auch eine düstere Bilanz der gottseidank besieg-ten Nazi-Herrschaft gezogen werden. Während der Besatzungszeit wurden zirka 273 Bettemburger Jugendliche in die Wehrmacht zwangsverpflich-tet, 88 Männer und Frauen kamen ins Konzentrationslager, fünf Bettembur-ger Familien bestehend aus insgesamt 12 Personen wurden umgesiedelt. 46 Menschen ließen ihr Leben, weitere 31 blieben vermisst. An diese Opfer erin-nern die in der Gemeinde aufgestellten Ehrendenkmäler sowie verschiedene Straßennamen.
Quellen: Archiv Gilbert Jeitz; „Am
Dauschen iwer d’Strooss vun Eisen“
von Fernand Lorang, Teil 2 / 1992.
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«The Ghost Army»: l’Armée Fantôme à Bettembourg
Souvenir du 11 septembre 1944: Libération du joug nazi
La date du 11 septembre 1944 marqua la fin d’une période
d’oppression de quatre ans et demi pour la population
de Bettembourg. Vers midi, les chars de l’Armée améri-
caine s’élançaient pour chasser définitivement l’occupant
allemand. La période précédant la libération effective fut
vraiment dramatique. En préparation du débarquement
en Normandie, les bombardiers américains attaquèrent
la gare de Bettembourg le 11 mai 1944 pour entraver la
retraite des soldats allemands. Malheureusement, certaines
bombes manquèrent leur cible et détruisirent des établisse-
ments civils, provoquant la mort de 27 personnes. Après le
débarquement des alliés le 6 juin 1944 en Normandie, les
Luxembourgeois appelaient de tous leurs vœux la libération
officielle. À Bettembourg aussi, l’espoir et une impatience
justifiée gagnaient les cœurs. Le 11 septembre, les unités
américaines du 3e régiment blindé de cavalerie sous le
commandement du colonel légendaire – et futur général –
James Hilliard Polk (voir la rubrique «Zäitrees») arrivaient aux
premières maisons de Bettembourg.
reportage | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
troupes de la Troisième Armée amé-ricaine en vue d’une attaque à Metz, créant une ouverture vers le nord sur plus de 100 km. Cette section de la ligne de front était faiblement défendue par le 3e régiment blindé de cavalerie du géné-ral James Polk. Si les Allemands avaient pris connaissance du petit nombre des troupes américaines dans cette zone, ils auraient sans doute lancé une contre- offensive aux conséquences dévastatrices. L’Armée Fantôme fut appelée en renfort.Nom de la mission: Opération BET-TEMBOURG. Le 15 septembre 1944, 1 100 hommes de l’unité furent déployés dans la ville, se faisant passer pour 15 000 hommes de la 6e division blin-dée. Ils simulèrent une scène specta-culaire aux Allemands positionnés de l’autre côté de la Moselle. En pleine nuit, des sons de convois massifs en approche furent diffusés sur des haut-parleurs géants. Des tanks gonflables furent disposés à l’endroit où les avions de reconnaissance allemands pouvaient les repérer. Des opérateurs radio émirent des centaines de fausses annonces. Les soldats, qui marquèrent leurs camions d’insignes de la 6e division blindée, enchaînèrent les va-et-vient pour trom-
per les derniers espions éventuels. La duperie dura sept jours. Heure après heure grandissait la probabilité que les Allemands découvrent le pot aux roses. Finalement, le 22 septembre, la vraie 83e division arriva et l’Armée Fantôme s’éclipsa. L’histoire de l’Armée Fantôme, qui resta secrète durant plusieurs décen-nies, appartient désormais aux petits secrets connus de la guerre. Mais les opé-rations qu’elle mena pendant la guerre, à Bettembourg ou lors de 20 autres coups montés, ont conduit à la victoire ‒ avec beaucoup d’imagination et de créativité.
Par Rick Beyer, réalisateur du film
«The Ghost Army».
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Les «23rd Headquarters Special Troops», forces spéciales américaines également surnommées «The Ghost Army», for-maient une unité top secret de l’Armée américaine, qui utilisa des tanks gon-flables, des effets sonores et des strata-gèmes habiles pour tromper les Allemands durant la Seconde Guerre mondiale. La manœuvre que cette armée secrète mani-gança ici même, à Bettembourg, durant l’été 1944, fut d’une importance capitale.Peu après la libération du Luxembourg, le général George Patton rassembla ses
Rick Beyer
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reportage | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
Regroupant divers acteurs locaux, Beetebuerg hëlleft apporte une aide huma-
nitaire et financière aux plus démunis, notamment au Chili et au Cap-Vert.
Beetebuerg hëlleft: 25 ans d’actions à travers le monde
En 1988, l’association Beetebuerg hëlleft voit le jour à l’initiative du bourgmestre d’alors. L’idée? Réunir des gens sans dis-tinction politique, sociale ou religieuse afin d’aider les plus démunis. Grâce à la collaboration des associations locales, des citoyens et de la paroisse, le pari est réussi, et très vite, des aides humani-taires et financières se mettent en place en Roumanie et en Amérique du Sud. «L’ensemble choral de la commune avait rencontré Sœur Karoline Mayer, très active au Chili, notamment à Santiago de Chile. Elle nous a orientés dans notre volonté d’aider les populations pauvres du pays et c’est auprès de ces gens que nous avons fait notre premier projet», indique Roby Biwer, actuel président de Beetebuerg hëlleft.
Formation et réinsertion des popula-tions chiliennesPour pouvoir agir efficacement et lan-cer davantage de projets en accord avec les gouvernements locaux, Beetebuerg hëlleft se constitue en a.s.b.l. en 1995 et reçoit le statut d’ONG en octobre 1997
et perçoit désormais des subventions de l’État. «Suite à cela, en six mois, nous avons construit une crèche pour 120 enfants à Huechuraba. En plus, des formations professionnelles ont pu être proposées aux mères et des projets de réinsertion scolaire ont été mis sur pied pour les jeunes», explique le président de l’ONG. Mais suite à l’arrivée d’un parti extrémiste à la tête d’Huechu-raba, la coopération entre les communes chilienne et bettembourgeoise prend fin. «C’est là que nous avons fait la connais-sance des Mapuche, littéralement “les gens de la terre”. Représentant 5% de la population totale, ils ont été jadis privés de leurs terres. Nous essayons de leur fournir une formation juridique pour qu’ils puissent se défendre et faire res-pecter leurs droits et nous les aidons à organiser leurs communautés», raconte Roby Biwer.
Aider le Cap-VertDésormais bien implantée au Chili, Beetebuerg hëlleft aide également les autres ONG locales à concrétiser leurs
projets au sein du pays. Le Cap-Vert aussi devrait prochainement pouvoir bénéficier de l’aide de l’a.s.b.l. de Bet-tembourg. «Pourquoi le Cap-Vert? Parce que c’est un pays fortement représenté dans notre commune, mais aussi dans celle de Sanem avec qui nous travaillons étroitement, et qu’il est important pour nous d’aider au mieux les populations locales.» Pour contrôler les projets, une délégation de l’a.s.b.l. se rend sur place tous les deux ans, histoire de voir la réalité du pays, de vérifier la bonne avancée des projets et d’en mesurer les résultats. «En rendant visite aux bénéficiaires de nos projets, on veut aussi leur montrer qu’on ne les oublie pas. Ces voyages sont incroyables: on rencontre des gens dans des situa-tions de détresse inimaginable, mais qui ont quand même gardé leur joie de vivre. Chaque fois, on est accueilli avec beau-coup de chaleur et de reconnaissance. Au retour, on est encore plus conscient de la chance qu’on a de vivre ici», affirme Roby Biwer.Regroupant actuellement les ONG Niños de la Tierra, Aide au Vietnam, Hëllef fir d‘Kanner vun Constanta, Beetebuerg hëlleft tend également à chapeauter l’ensemble des a.s.b.l. de la commune dans leurs démarches. Le 13 septembre, des stands représenteront l’a.s.b.l. à la Fête de la Libération, afin d’informer et de sensibiliser le grand public sur les actions menées par l’ONG. L’occasion d’écouter les témoignages et de voir en images les missions réalisées par l’asso-ciation depuis 25 ans.
En chiffres:
58 projets réalisés depuis 1988
2,7 millions investis sur place
60 membres
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Liberation Party
reportage | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
Boogie Woogie und amerikanische Jazzrhythmen schallen durch die Bettemburger Straßen und Cafés, eine Parade mit historischen Militärfahrzeugen die Blicke auf sich: Am 13. September 2014 wurde das Andenken an die Befreiung Bettemburgs vor 70 Jahren mit einer „Liberation Party“ gefeiert.
Im Rahmen des Festes präsentierte sich unter anderem auch die Vereinigung „Beetebuerg hëlleft“ und lud zu der Konferenz „Entwecklungshëllef gëschter an haut“ mit dem luxemburgischen Diplomaten Jean Feyder ein. Bereits im Vorfeld berichtete zudem Regisseur Rick Beyer im Ciné Le Paris über die „Ghost Army“ (siehe Seite 6).
Promesse solennelle der Luxemburger Armee
Marchingbands sorgen für Stimmung
Parade von historischen Militärfahrzeugen
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Un Biergerzenter et des nouvelles heures d’ouverture pour un accueil flexible et rapidePendant les mois d’été, les bureaux de la Population et de l’État Civil ont été transformés en Biergerzenter qui ouvrira prochai-nement ses portes au public. Le Biergerzenter sera dorénavant la première adresse pour la majorité des démarches administra-tives. En plus, les heures d’ouverture de l’administration seront adaptées. Les bureaux ouvriront tous les matins à partir de 8h et désormais nos collaborateurs vous accueilleront aussi les vendre-dis après-midi. Bien sûr, le Biergerzenter restera ouvert comme par le passé jusqu’à 19h les jeudis. Le moment venu, une bro-chure présentant le nouveau Biergerzenter et les nouvelles heures d’ouverture sera distribuée à tous les ménages de la commune.
Informations:
Les heures d’ouverture de l’administration communale
au public sont fixées comme suit:
• du lundi au vendredi: de 8h00 à 11h30 et de 14h00 à
16h30;
• les jeudis, le Biergerzenter est ouvert de 8h00 à 11h30
et de 14h00 à 19h00.
Trois questions à Serge Gelejinsky, chef de service
État Civil et Population
Pourquoi construire un nouveau Biergerzenter?
Pour une question d’accessibilité d’abord, mais aussi pour
réduire les délais d’attente car nous avons souvent la salle
d’attente qui est pleine. La commune a souhaité offrir un
service plus fonctionnel et agréable à ses citoyens.
Qu’est-ce qui y sera différent?
Le Biergerzenter sera installé au rez-de-chaussée du
château. Les gens pourront directement se rendre
soit à notre nouveau guichet rapide, soit à des bornes
électriques ou alors patienter afin d’être reçus par l’un
de nos fonctionnaires. Plus de personnes pourront donc
venir en même temps. Certaines choses seront également
regroupées, comme les démarches à effectuer en tant
que nouvel arrivant. Désormais, plus besoin de se rendre
dans différents services, tout sera centralisé.
Quelles seront les particularités de ce guichet rapide?
Le guichet rapide fait office d’accueil. Les citoyens
pourront venir y demander un renseignement concernant
telle ou telle démarche, récupérer un formulaire, un
certificat de résidence par exemple ou encore leur
nouvelle carte d’identité. Plus besoin de faire la queue
pour des choses qui ne prennent en réalité qu’une minute.
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Gleiche Chancen eröffnen
är gemeng aktuell | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
Avis: Repas sur roues
Il est porté à la connaissance du public que le conseil commu-nal, lors de sa séance du 09 mai 2014, a nouvellement fixé le prix de vente d’un repas sur roues. Cette décision a été approuvée par Monsieur le Ministre de l’Intérieur en date du 20 mai 2014 sous le numéro MI-DFC 4.0042 (24972).Le collège échevinal
Cours de bien-être
Les cours proposés jusqu’à présent par l’a.s.b.l. «Beetebuerg beweegt sech» seront repris par le Syndicat Intercommunal Bettembourg/Leudelange «An der Schwemm».Découvrez à partir de janvier 2015 les dernières tendances dans les domaines du bien-être et du mouvement. Les cours seront axés sur le plaisir, le bien-être, la santé et les liens sociaux.Informations: www.bettembourg.lu
Ob Arbeitsmarkt, Familienleben,
Integration oder Alter, der „Service à
l’égalité des chances“ der Gemeinde
Bettemburg ist Ansprechpartner bei
allen Fragen rund um die Chancen-
gleichheit. Vor 25 Jahren wurde der
Dienst ins Leben gerufen. Ein Blick auf
seine Geschichte und Angebote.
Wenn Deborah Semedo und Lotti Stem-per vom Service à l’égalité des chan-ces über ihre Arbeit sprechen, wird schnell klar: sie sind am Pulsschlag des Lebens. Was 1989 mit dem Fokus auf der Ungleichheit zwischen Frauen und Männern begann, versteht sich heute als breit gefächertes Angebot in den unter-schiedlichsten Bereichen rund um das Thema Chancengleichheit. Dabei gilt: sensiblisieren, beraten und begleiten – ob im persönlichen Gespräch, mit Filmen, Workshops oder Projekten. Die Verein-barkeit von Familie und Beruf ist dabei aber nach wie vor eines der Kernthemen, wie Deborah und Lotti berichten. So bil-det der Dienst beispielsweise regelmäßig in praxisnahen Kursen Babysitter aus, auf die Eltern zurückgreifen können oder erstellt Informationsbroschüren. Auch das Projekt „Baby +“ mit der „Initiativ Liewensufank“ steht ganz im Zeichen der Begleitung von jungen Familien. Ins-besondere Frauen unterstützt der Dienst
zudem mit maßgeschneiderten Angebo-ten im Bereich Beruf und Weiterbildung, von Rhetorik bis hin zu Unternehmens-gründung. Auch kreative Umsetzungs-formen wie Theaterateliers finden dabei ihren Platz. In schwierigen Lebenssituationen vor Ort Ansprechpartner sein – das hat sich der Dienst auf die Fahnen geschrieben. So finden beispielsweise Opfer von Gewalt oder Mobbing ein offenes Ohr und kom-petente Hilfe. Dabei arbeitet der Dienst eng verzahnt mit Partnern zusammen. Im Bereich der Integration und des interkulturellen Zusammenlebens bietet der Service ebenfalls zahlreiche Ange-bote. Ein richtiges Erfolgsmodell ist das „Coaching-Projekt“, bei dem Sprach-tandems gebildet werden (siehe Seite 20). Da Deborah Semedo Sekretärin der „Integrationskommission“ und Lotti Stemper Sekretärin der „Kommission für sozialen Zusammenhalt“ ist, ergänzt
sich das Team optimal und deckt ein breites Themenspektrum ab. „Jeder Tag ist spannend und bringt neue Begegnun-gen“, erklären die beiden. Möchten Sie die Angebote des Dienstes kennenler-nen? Alle Veranstaltungen im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums finden Sie im „Beetebuerg life“ auf den Seiten 5 bis 7.
Informationen:
Tel. 51 80 80 237
Lotti Stemper und Deborah Semedo
Theateratelier „Scènes de femmes“
11
Kleine Entdecker unterwegsAusflüge, Bastelateliers, Trommel-
kurse: auch in diesem Jahr haben
die Ferienaktivitäten der Gemeinde
Kinder ins große Abenteuer mit-
genommen. Drei Fragen an Schöffin
Josée Lorsché, verantwortlich für die
Bettemburger Ferienaktivitäten:
Sommer für Sommer erfreuen sich die Ferienaktivitäten einer großen Beliebtheit. An welche Kinder richtet sich dieses Angebot?Josée Lorsché: Seit drei Jahren richten sich die Ferienaktivitäten an alle Schü-ler der Gemeinde, da seit 2012 auch die Vorschulkinder aufgenommen werden. Dies war ein wichtiger Schritt, um auch den Jüngsten wertvolle Erfahrungen im spielerischen Beisammensein zu ermöglichen. Die Ferienaktivitäten för-dern nämlich nicht nur ihre sprachliche und soziale Entwicklung, sie wecken
auch das kindliche Interesse an neuen und spannenden Themen.
Welche Aktivitäten standen denn die-ses Jahr auf dem Programm?Josée Lorsché: Da wir die Dauer der Ferienaktivitäten letztes Jahr von zwei auf drei Wochen verlängert haben, war es wiederum möglich, ein sehr reich-haltiges und abwechslungsreiches Pro-gramm auf die Beine zu stellen. Für die Vorschulkinder stand neben Sport-, Spiel- und Kunstateliers ein gan-zer Nachmittag im Zeichen von Afrika. An anderen Tagen besuchten die Jüngs-ten einen Bauernhof, einen Zoo sowie verschiedene schöne Orte unseres Lan-des. Die Kinder der Zyklen 2 und 3 besichtigten ein Vulkanmuseum sowie den sehr beliebten „Dinopark“ und waren zu Gast in der Kletterschule von „Neihaischen“, wo sie einen interessan-
ten Einblick in das Leben der Steinzeit erhielten. Die Kinder des vierten Zyklus verbrachten eine Ferienkolonie im Kel-tenhaus von „Neihaischen“. Hier stand das Leben in freier Natur im Mittel-punkt. Darüber hinaus wurden sie mit Sicherheitsregeln im Internet bekannt gemacht, besuchten den „Walygator“ und hatten reichlich Spaß in der Bade-anstalt.
Wie jedes Jahr wurden die Eltern zum Abschlussfest eingeladen. Was beka-men sie denn dieses Jahr geboten?Josée Lorsché: Zum Abschluss gab es gleich zwei Ereignisse. Für große Begeisterung sorgte bereits am Vortag des Abschlussfestes das Mitmachkon-zert „Trommelzauber“, an welchem insgesamt 367 Kinder, sehr viele Eltern sowie auch die Betreuer aktiv teilnah-men. Am letzten Tag versammelten sich Kinder, Eltern und sogar Großeltern bei der Sporthalle, wo das bekannte „Spielmobil Freiburg“ die gesamte Außenanlage mit einfachen Mitteln in eine bezaubernde Spielwelt für Groß und Klein verwandelte. Abschließend möchte ich der zuständigen Koordina-torin Sandy Bertholet sowie den insge-samt 27 Betreuern und Betreuerinnen im Namen des Schöffenrates für ihren Einsatz danken und blicke dem Som-mer 2015 bereits mit Freude entgegen.
Nächstes Jahr beginnen die
Ferienaktivitäten am 3. August
und enden am 21. August 2015.
Das Einschreibeformular wird
den Kindern rechtzeitig ausge-
händigt.
Les activités de vacances pour
l’année 2015 se dérouleront du
3 au 21 août 2015. La fiche
d’inscription vous parviendra en
temps utile.
är gemeng aktuell | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
Lotti Stemper und Deborah Semedo
12
In Anwesenheit von Umweltministe-
rin Carole Dieschbourg, Bürgermeis-
ter Laurent Zeimet und Schöffin Josée
Lorsché, verschiedenen Mitgliedern
des Gemeinderates, der Vertreter der
Natur-und Forstverwaltung sowie der
Lokalsektion von „natur & ëmwelt“ und
anderen interessierten Besuchern,
wurde kürzlich ein neuer Lehrpfad im
Bongert Altenhoven eingeweiht.
Im Rahmen der Ansprachen und der Besichtigung des Bongerts wurde die enge Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Natur- und Forst-verwaltung sowie der Umweltorga-nisation „natur & ëmwelt“ von allen Seiten gelobt. Sie sei unabdingbar zum guten Unterhalt des Areals und ein Beweis, dass gebündelte Kräfte vieles bewirken können. Eine der Hauptattraktionen des größ-ten Bongerts Luxemburgs ist zweifel-los die tonnenschwere Blockhütte, seit dem Wochenende der LiteraTour auch als „Haus des Grüffelo“ bekannt. Mit ihren imposanten Baumstämmen und natürlichen Lichtverhältnissen zau-bert die neu errichtete Unterkunft eine
märchenhafte Atmosphäre und bietet den idealen Ort zum Entspannen nach einem Spaziergang durch den Bongert und seine Umgebung. Und dort gibt es viel zu entdecken: Zum neuen Lehr-pfad gehören unter anderem Bestim-mungsschilder für die zahlreichen Sorten von Äpfeln, Birnen und Pflau-men sowie Informationen über deren kulturhistorischen Wert.In Bäumen, Hecken und Sträuchern dürfen Bienen natürlich nicht feh-len. Im Bongert Altenhoven werden diese wertvollen und vom Ausster-ben bedrohten Insekten von einem erfahrenen Imker gezüchtet. Um das Mit einander und den Respekt vor der Natur zu fördern, zeigen einzelne Tafeln auf Verhaltensregeln hin, die es im Bongert zu beachten gilt. So zum Beispiel ist der Besucher gebeten, die Wege nicht zu verlassen, kein Feuer anzuzünden, seine Abfälle selbst mit-zunehmen, keine Pflanzen zu pflücken und genügend Abstand zum Vieh zu halten. Der 12,5 Hektar große Obst-garten mit seinem neuen Lehrpfad lädt Sie jederzeit dazu ein, seine „wilden“ ebenso wie seine „gepflegten“ Eigen-
schaften zu entdecken und sich von seinem schmackhaften Obst verführen zu lassen.
Weitere Informationen zum Bongert
finden Sie unter:
www.bettembourg.lu
www.bongert.lu
Ein neuer Lehrpfad im Bongert Altenhoven Entdecken Sie den Bongert
Altenhoven
Am Samstag, den 18. Oktober
2014 lädt der „Dag am Bongert“
große und kleine Besucher dazu
ein, den alten Bestand näher
kennenzulernen, beim Baumschnitt
tatkräftig mitzuhelfen oder Apfelsaft
zu pressen.
Alle Informationen finden Sie im
angefügten „Beetebuerg life“ auf
Seite 16. Und auch Maus Betty
ist auf der Kinderseite im Bongert
unterwegs. Sie berichtet von ihrem
Treffen mit Imker René Maller. Mehr
erfahrt ihr auf den Seiten 30 und 31.
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Der Wanderfalke kehrt zurückDer Wanderfalke ist in Europa der schnellste Jäger der Lüfte. Als extrem geschickter Jäger fängt er seine Beute direkt im Flug. Wie andere Greifvö-gel, die am Ende der Nahrungskette stehen, reagiert der Wanderfalke sehr empfindlich auf Umweltgifte und wurde auch vielerorts verfolgt. Mitte des letzten Jahrhunderts starb die Art deshalb in Luxemburg, wie in vielen anderen Regionen aus. Nach dem Verbot von DDT und zusätz-lichen Schutzmaßnahmen erholte die Art sich langsam und hat auch unser Land wieder besiedelt. Um dieser gefährdeten Falkenart Brutmöglichkeiten in der Gemeinde Bettemburg zu bieten, wurde vor vier Jahren am Wasserturm von Nörtzin-
gen ein Spezialbrutkasten angebracht. Dieser war auch schon nach einem Jahr vom häufigeren Turmfalken besiedelt. 2013 war die Freude groß als bei der Kontrolle festgestellt wurde, dass der seltene Wanderfalke eingezogen war und drei Junge erfolgreich aufgezogen hat. Auch dieses Jahr im April konnte eine Brut mit vier Eiern festgestellt wer-den. Bei einer Nachkontrolle Anfang Juni war das Nest aber bereits verlas-sen, so dass man leider nicht davon ausgehen kann, dass die diesjährige Brut erfolgreich war. Dennoch scheint sich der Wanderfalke nun definitiv in Bettemburg etabliert zu haben. Wer aufmerksam ist, wird nun regelmäßig seine gewagten Flugmanöver beobach-ten können.
Abfallkalender 2015
Wie kann ich Müll vermeiden? Wo entsorge ich alte Elektro-geräte? Was darf eigentlich alles in die Biotonne? Jede Men-ge nützliche Tipps und Informationen rund um die Themen Abfall und Umweltschutz finden Sie im Abfallkalender der Gemeinde Bettemburg, der Ende des Jahres wieder kostenlos an alle Haushalte verteilt wird. Haben Sie alle Abfuhr termine und Adressen im Blick – der Kalender ist Ihr praktischer Be-gleiter durch das Jahr.
Dépôts illégaux de déchets
Le collège des bourgmestre et échevins avertit qu’il est interdit de déposer des déchets dans la nature. L’article 11 de la loi pour la protection de la nature et des ressources naturelles dispose que: «Il est défendu d’abandonner, de déposer ou de jeter en dehors des lieux spécialement désignés à cet effet par les auto-rités étatiques et communales des déchets de quelque nature que ce soit, y compris tous engins mécaniques hors d’usage et les parties de ces engins mécaniques.»
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Bald im Brief asten
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État Civil / Standesamt
Naissances
Mariages
13.06.2014 Rodesch Olivier & Becker Amélie Marie Lucie
21.06.2014 Boehler Andy Jeannot & Pütz Sally
01.07.2014 Blau Jerry & De Almeida Christine
05.07.2014 Schroeder Paul Emile & Bill Deborah
18.07.2014 Kirsch Jerry & Meyers Sonja
19.07.2014 Orazi Gil & Itteea Preety
08.08.2014 Demuth Michel Raymond Yves & Kirtz Anja
14.08.2014 Boussong Fernand Edmond Simon & Sand Solange
Deffaux Maxime Fernand 03.06.2014 Luxembourg
Gill Ben Alexander 05.06.2014 Luxembourg
Mendes Lara 07.06.2014 Esch-sur-Alzette
Dias Michaux Lucie 18.06.2014 Luxembourg
Severim de Sousa Rafael Alexandre 18.06.2014 Esch-sur-Alzette
Dominici Cabezas Nina 25.06.2014 Esch-sur-Alzette
Palagiano Luca 28.06.2014 Luxembourg
Rigoni Mathieu 28.06.2014 Luxembourg
Huberty Fabien 04.07.2014 Luxembourg
Izard Eliott Josef Ben 07.07.2014 Luxembourg
Buffadini Gieres Alessandro 11.07.2014 Esch-sur-Alzette
Theisen Lara 11.07.2014 Luxembourg
Pereira Gökdemir Alperen 19.07.2014 Luxembourg
Dell’Aera Alexia 25.07.2014 Luxembourg
Pinto De La Cruz Diego 26.07.2014 Luxembourg
Turmes Morris 27.07.2014 Luxembourg
Becker Liss Cécile 31.07.2014 Luxembourg
Oskan Rocha Chloé 10.08.2014 Esch-sur-Alzette
Etzi Marques Mayline 11.08.2014 Luxembourg
Rickal Rodrigues Tiziano 12.08.2014 Esch-sur-Alzette
Luisi Willian Emmanuel 14.08.2014 Luxembourg
Dong Tim 16.08.2014 Luxembourg
Schleck Lori 19.08.2014 Esch-sur-Alzette
Fernandes Lima William Filipe 24.08.2014 Esch-sur-Alzette
Crocenzi Emil 26.08.2014 Luxembourg
Alzin Charlotte Eva 28.08.2014 Luxembourg
Wiese Léopold Gabriel Jean 28.08.2014 Luxembourg
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Seit Ende Mai wird der von der
Gemeinde zur Verfügung gestellte
„Familljegaard“ an der Sonnenprome-
nade von zwei Familien bewirtschaftet.
Tomaten, Gurken, Zwiebeln – die Früchte
der Arbeit können sich sehen und
schmecken lassen. Ein Besuch bei den
beiden Gärtnerinnen Lucia und Lurdes.
Lurdes bewegt sich vorsichtig zwischen den Pflanzen: „Da haben wir den Salat“, erzählt sie lachend. Nicht ohne Stolz zeigt sie auf die vielen saftigen Köpfe, die aus der Erde sprießen. Lucia begut-achtet derweil ein paar Beete weiter ihre Tomatenstauden. „Das gedeiht prima“, stellt auch sie zufrieden fest. Für die beiden Frauen und ihre Familien sei der „Familljegaard“ ein echter Glücks-fall, wie Lucia und Lurdes berichten:
„Wir haben selbst keinen Garten. Es ist fantastisch, dass wir uns hier um ein Fleckchen Erde kümmern können.“ Die Parzellen, die die Familien pflegen und bewirtschaften sind jeweils 1 Ar groß. „Das können wir gar nicht alles essen“, schmunzelt Lurdes. „Im Moment gibt es morgens, mittags und abends Gar-tengemüse. Es hat einen fantastischen Geschmack. Das ist echte Bioqualität.“ Bio ist Programm. An die Übergabe des Geländes ist die Bedingung geknüpft, dass auf den Einsatz von Pestiziden komplett verzichtet wird. So ist der Gar-ten ein Paradies für Bienen, Schmet-terlinge und Co – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und Biodiversität. Auch ein Gartenhäuschen steht den Fami-lien zur Verfügung. Dabei sei auch mit den Nachbarn der umliegenden Häu-
ser schon eine richtig verschworene Gemeinschaft entstanden, erzählen die beiden Damen schmunzelnd. Da wird sich auch einmal ausgeholfen, beispiels-weise wenn das Regenwasser nach tro-ckenen Sommerwochen knapp ist. Für Lucia steht fest: „Es ist wunderschön alles wachsen zu sehen. Die Pflanzen – und auch neue Freundschaften. Der Garten ist ein echtes Geschenk.“
Gartengeschichten
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Leseatelier „Das Tagebuch der Anne Frank“ Seit dem Schuljahr 2010-2011 haben
die lesebegeisterten Schüler des Zyklus
4.2 der „Schoul am Duerf“ die Möglich-
keit, an einem Leseatelier teilzunehmen,
um das Tagebuch der Anne Frank zu
lesen und sich auf diesem Weg auch
allgemein mit dem Zweiten Weltkrieg
auseinander zu setzen. Dieses sehr
anspruchsvolle Atelier ist Teil des Pro-
jektes „Literaktiv“, das von engagier-
tem Lehrpersonal aus der „Schoul am
Duerf“ ins Leben gerufen wurde.
Jeden Mittwoch treffen sich die Schüle-rinnen und Schüler während der Mit-
tagsstunde mit Lehrer Sacha Weibel, Initiator des Leseateliers. Zuerst essen alle gemütlich zu Mittag, denn nach vier Stunden Unterricht benötigen auch die fleißigsten Kinder eine kleine Pause. Der Ablauf ist jedes Jahr der gleiche: Zu Beginn des Ateliers erzählt der Leh-rer den Schülern vom Leben der Anne Frank und vor allem vom Hinterhaus, in dem sich das junge jüdische Mäd-chen zusammen mit ihrer Familie und vier weiteren Personen versteckte, in der Hoffnung, dem Terror der Nati-onalsozialisten und damit dem Tod zu entkommen. Anschließend ist der Einsatz der Schülerinnen und Schüler
gefragt. Nachdem sie vom Lehrer Infor-mationsmaterial sowie lesebegleitende und –unterstützende Dossiers erhalten haben, beginnt die Gruppe das Tage-buch der Anne Frank zu lesen. Die Kinder lesen entweder gemeinsam mit dem Lehrer in der Schule, oder sie arbeiten sich zu Hause durch einige Sei-ten des Buches. In beiden Fällen wird ihnen dann während des Aufenthalts im Klassenzimmer die Möglichkeit ge-boten, diejenigen Fragen zu stellen, die ihnen wichtig erscheinen – und damit auch wichtig sind. Denn jeder macht sich während der Lektüre seine persön-lichen Gedanken, die vom Lehrer stets
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fir iech, mat iech | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
ernst genommen werden. Diese gezielt auf die kindliche Vorstellungswelt ab-gestimmte Methode trägt dazu bei, dass das Atelier den Interessen und Bedürf-nissen der jungen Menschen entspricht und für jeden zum Erfolg wird. Da die Schülerinnen und Schüler sich mit ihrem Engagement und ihrer Be-geisterung sehr ins Leseatelier einbrin-gen, bereitet diese erfüllende Arbeit auch dem Lehrer Jahr für Jahr viel Freude. Das große Interesse der Schü-lerinnen und Schüler an diesem tief-gründigen Thema, ihre Wissbegier und Aufnahmefähigkeit, genauso wie ihre profunden Diskussionsbeiträge, lassen den gewissenhaften Pädagogen darauf schließen, mit dieser Initiative die rich-tige Entscheidung getroffen zu haben. Auch die Dankbarkeit und das stets po-sitive Feedback der Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern tragen sicher-lich dazu bei, dass dieses Projekt auch in Zukunft seine Daseinsberechtigung be-hält und weiterhin stattfinden wird.Dank dem wertvollen Einsatz des Leh-rers und der starken Unterstützung durch die Gemeinde wird den teilneh-
menden Schülerinnen und Schülern seit zwei Jahren ein besonderer Höhe-punkt angeboten: der Besuch des Anne Frank Hauses in Amsterdam. Anlässlich einer zweitägigen Reise nach Amsterdam können die Teilnehmen-den zum Abschluss des Ateliers das wahre Versteck erkunden und damit vor Ort erahnen, wie sich Anne zwei Jahre lang als „Eingesperrte“ in diesem Haus gefühlt haben muss. Dabei stehen gleich mehrere begleitende Lehrkräf-te den Kindern mit jeder gewünschten Information zur Seite und beantworten möglichst alle gestellten Fragen.Im vergangenen Schuljahr nahmen ne-ben Lehrer Sacha Weibel auch die beiden Lehrerinnen Véronique Garofalo und Pascale Kieffer als zusätzliche Begleite-rinnen und Verantwortliche des Projek-tes „Literaktiv“ an der Klassenfahrt teil. Dies um eine bestmögliche Betreuung der Kinder und die Sicherheit während der Fahrt zu gewährleisten.Im Laufe des Besuchs des Anne Frank- Hauses teilte eine Schülerin mit, dass ihr „erst hier im Hinterhaus so richtig klar wird, dass Annes Schicksal wirk-
lich so passiert ist und nicht nur eine Geschichte in einem Buch war“. Derart tiefgründige Gedanken beweisen, wie ernsthaft die Kinder sich mit diesem schwierigen Thema befassen. Dabei zeigt sich jedes Jahr, dass die Bettem-burger Gruppe außergewöhnlich viel Zeit im Hinterhaus verbringt, um die Stimmung in besagtem Versteck be-wusst auf sich wirken zu lassen und möglichst viele Eindrücke zu sammeln. Ergreifend ist dabei, in den Augen der Schülerinnen und Schüler zu erken-nen, mit welcher Seriosität sie den Be-such des Anne Frank-Hauses erleben. Einigen Kindern merkt man förmlich an, dass ihnen anlässlich des Bewusst-werdens des Schicksals der Anne Frank kalte Schauer über den Rücken laufen.Die Chance, den Schülerinnen und Schülern das Leseatelier und die sehr bereichernde Fahrt nach Amsterdam auch weiterhin anbieten zu können, sind für den verantwortungsbewussten Lehrer eine ganz besondere Ehre und Freude.
Im Zuge der Journée de la Commé-
moration am 12. Oktober lesen die
Schüler öffentlich aus dem Tage-
buch der Anne Frank vor.
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Du 24 au 31 octobre 2014, 10 jeunes
de la MJC Bettembourg accompa-
gnés de 10 jeunes de la ville de Yutz
se rendront dans la région de Mar-
rakech pour la suite du projet «Citoyens
du Monde». Des stylos, des jeux, des
dons: vous pouvez les soutenir dans
leur projet. Ils cherchent encore divers
matériels pour aider les gens au Maroc.
Depuis janvier, les jeunes ont déjà presté ensemble plus de 800 heures de travail, permettant d’assurer l’autofinance-ment de leur projet. Vous avez notam-ment pu les rencontrer «en action» lors de différents temps forts comme la Fête nationale et la Nuit des Merveilles à Bettembourg ou encore le Festival de Flamenco de la Kulturfabrik à Esch-sur-Alzette. Au programme de la semaine au Maroc: la rencontre et la collabora-tion avec un groupe de jeunes de la ville de Loudaya, dans le but d’animer deux grandes journées de fête et de jeux pour les enfants de Loudaya. 500 enfants sont attendus durant ces deux journées pendant lesquelles l’équipe trinationale d’animatrices et d’animateurs dévelop-pera des activités sportives, artistiques et créatives et organisera une grande ker-messe avec un spectacle de clôture. Une aventure inoubliable pour tous!
L’amitié en voyage
Comment nous aider?
Nous récoltons du matériel pour équiper sur place une crèche et une maison
de jeunes:
• Tout matériel informatique et bureautique en bon état de marche (PC,
imprimante, programmes, scanneur, fax, écran, etc.)
• Jeux vidéo et consoles, jeux de société
• Tout matériel sportif (vélos, sports collectifs, matériel d’entraînement,
mini-but, panier de basket, ballons, etc.)
• Livres jeunesse en français, anglais, espagnol, allemand
• Matériel vidéo (lecteur DVD, vidéoprojecteur, télévision, écran, caméra,
appareil photo)
• Jeux d’intérieur pour les 3 à 6 ans, puzzle en bois, Lego, petits jouets, jeux
de société...
• Jeux d’extérieur pour enfants (petit toboggan, cabane de jardin,
trottinettes, tricycles…)
• Tableaux noirs, tableaux blancs effaçables, ardoises, cahiers de coloriage
ou de découpage, livres pour petits...
• Matériel scolaire
• Fauteuils roulants (la demande est toujours importante)
Informations:
Si vous souhaitez effectuer un don pour aider à financer le transport
ou l’achat de matériel, vous pouvez le verser sur le compte suivant:
MJC Bettembourg (mention: projet citoyens du monde 2) BCEE IBAN
LU38 0019 7300 1028 1000. N’oubliez pas de nous communiquer
vos nom, téléphone et adresse afin que nous puissions inviter tous
les donateurs à l’après-midi de restitution du projet en février 2015
([email protected] ou 51 80 80 219).
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15 nouveaux baby-sitters En présence de Josée Lorsché, éche-
vine responsable, la commune de
Bettembourg a décerné les diplômes
à 13 jeunes femmes et deux jeunes
hommes qui ont assisté à une forma-
tion au baby-sitting.
Comme les années précédentes, le Service à l’égalité des chances de la commune de Bettembourg a organisé cette formation pour aider les jeunes désireux d’appro-fondir leurs connaissances en matière de
garde d’enfants. La formation, qui englo-bait une vingtaine d’heures de cours, s’est déroulée du 16 au 22 juillet au Centre Louis Ganser à Bettembourg. Cette formation qui a lieu annuelle-ment comprend des cours sur les thèmes suivants: les différentes phases du déve-loppement de l’enfant, les styles d’éduca-tion, les notions de soins et d’hygiène, les notions de premiers secours, le domaine d’activité et les limites du baby-sitting, le développement des compétences de
l’enfant et les aspects de la responsabilité civile. Le dernier jour, les participants ont eu l’occasion de passer la matinée dans des structures d’accueil et crèches de la commune. Tous les participants ont par-ticulièrement apprécié cette partie pra-tique de la formation.
La nouvelle liste des baby-sitters est
disponible au Service à l’égalité des
chances, tél.: 51 80 80-237 ou par
e-mail: [email protected]
hoto
: A
ssy
Jans
Le service «Krank Kanner Doheem» propose une prise en charge des enfants malades à domicile. Ce service permet aux parents de poursuivre leurs activités professionnelles, tout en laissant leurs enfants dans leur environnement familier le temps de leur convalescence. Les demandes des parents céliba-taires sont traitées en priorité.
Informations:
95, rue Bonnevoie, L-1260 Luxembourg, Tél.: 48 07 79
Aide aux parents: le service Krank Kanner Doheem
Depuis la mi-septembre, la garderie Krabbelclub est ouverte tous les matins de 7h30 à 12h30. Elle accueille également nos petites têtes blondes le lundi après-midi de 13h30 à 18h00.
Informations:
Garderie Krabbelclub
30, J. H. Polk, L-3275 Bettembourg
Tél.: 52 10 80, fax: 26 51 80 3
Garderie Krabbelclub: nouveaux horaires d’ouverture
De gauche à droite:Deborah Semedo, responsable du Service à l’égalité des chances, Jessica Ferreira da Cruz, Jennifer Rodrigues Lourenço, Jessica Rodrigues Lourenço, Vanessa Hintgen, Kim da Cruz, Vicky Kohl, Julia Faack, Meggy Schaal, Jeff Schartz, Mandy Becker, Nathalie Weber, Caroline Werner, Luca Warisse, Sarah Ferreira Lopes, Tiziana Savino, Josée Lorsché, première échevine
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Recrutement de coaches et d’élèves pour la langue luxembourgeoise
Envie de pratiquer et d’améliorer votre connaissance de la
langue luxembourgeoise?
Prenez un coach
Si vous êtes élève ou si vous avez déjà des connaissances de base en luxembourgeois, avoir un coach vous permettra de pratiquer régulièrement et ainsi d’accélérer l’apprentissage du luxembourgeois. Avoir un coach c’est aussi une façon de sur-monter la crainte de s’exprimer au quotidien en luxembour-geois et cela permet des rencontres entre Luxembourgeois et étrangers résidant au Luxembourg. Inscrivez-vous! Nous dis-posons d’une petite équipe de coaches qui peuvent vous accom-pagner et vous aider à améliorer vos compétences en langue luxembourgeoise.
Vous parlez parfaitement le luxembourgeois, disposez d’un
peu de temps libre et vous voulez vous engager?
Devenez coach
Vous voulez soutenir un adulte inscrit à un cours de luxem-bourgeois dans l’apprentissage de la langue? Alors, venez rejoindre notre équipe de coaches bénévoles et donnez à une personne l’opportunité de pratiquer son luxembourgeois. Si cela vous a donné envie d’en savoir plus sur ce projet ou de vous inscrire comme coach, contactez le Service à l’égalité des chances de la commune de Bettembourg.
Informations et inscriptions:
Service à l’égalité des chances
Tél.: 51 80 80 237
Wollen sie Ihr Wissen und Ihre Praxis in der luxemburgischen
Sprache verbessern?
Nehmen Sie sich einen Coach
Wenn Sie Student sind oder bereits über Grundkennt-nisse in der luxemburgischen Sprache verfügen, wird Ihnen ein Coach dabei helfen, regelmäßig zu üben und damit das Lernen der neuen Sprache zu beschleunigen. Ein Coach ist auch ein Weg, um die Angst vor dem Sprechen zu überwinden und ermöglicht Treffen zwischen Luxembur-gern und ausländischen Einwohnern in Luxemburg. Melden Sie sich an! Wir haben ein kleines Team von Coaches, die Sie unterstützen und Ihnen helfen, Ihre Fähigkeiten in der luxemburgischen Sprache zu verbessern.
Sie sprechen fließend Luxemburgisch, Sie haben etwas
Freizeit übrig und Sie wollen sich engagieren?
Werden Sie Coach
Wollen Sie einen Erwachsenen unserer Luxemburgisch-Kurse beim Sprachenlernen unterstützen? So kommen Sie in unser Team von freiwilligen Coaches und geben Sie einer Person die Gelegenheit, ihr Luxemburgisch zu praktizieren. Wenn Sie mehr über das Projekt erfahren wollen oder sich als Coach anmelden wollen, kontaktieren Sie die Dienststelle für Chancengleichheit der Gemeinde Bettemburg.
Information und Anmeldung:
Service à l’égalité des chances
Tel.: 51 80 80 237
Wir suchen Coaches und Schüler für die luxemburgische Sprache
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L’édition 2014 de la fête des voisins a connu de nouveau un grand succès. En effet, plus de 200 personnes ont participé à la construction d’une société plus conviviale, plus solidaire et plus humaine dans les quartiers suivants: rue Jacquinot, Cité Soleil, rue Louis Pasteur, rue Klensch, rue Fernand Mertens à Bettembourg, Cité Beaulieu à Noertzange.
Nopeschfest – Fête des voisins
Am 9. Juli hatte die Facebook-
Gruppe „Du bast nëmmen dann vu
Beetebuerg wann ...“, unter der Lei-
tung von Alain Kutten, zu einem Treffen
im Schloss eingeladen.
Zahlreiche Bettemburger und ehema-lige Einwohner der Gemeinde aller Altersgruppen nahmen daran teil, sodass das Treffen zu einem vollen Erfolg wurde. Das Jugendhaus eröffnete die Veranstaltung mit einer interessan-ten Inszenierung zum Thema „Du bass nëmmen dann vu ...“. Fernand Schartz zeigte seinen 60-minutigen Film über die Gemeinde Bettemburg, der viele
originelle, bisher nicht veröffentlichte Szenen aus früheren Zeiten zeigte. Die Geschichtsfreunde gaben Erklärungen zu den in der Galerie Maggy Stein aus-gestellten Fotos, auf denen Schnapp-schüsse aus Altbettemburg zu sehen waren.Jacqueline Schauls, Vorstandmitglied der Geschichtsfreunde, führte eine Rundfahrt per Bus durch die Ortschaft Bettemburg und gab dabei historische Erklärungen. Das Jugendhaus bot Getränke und Speisen an; die Einnah-men flossen in die laufenden Koope-rationsprojekte des Jugendhauses in Marokko.
Bettemburger Erinnerungen
Eine kleine Auswahl an Erinnerungen:
Du bass nëmmen dann vu Beetebuerg …
... wenn Du Bon Jovi und Michael Jackson auf der
„Bulliswiss“ gesehen hast und Dich fragst, ob
Mr Jackson das Gästebuch der Gemeinde tatsächlich
mitgenommen hat.
... wenn Du im Schloss zur Grundschule gegangen bist.
... wenn Du nach dem „Klibberen“ im Krakelshaff im Stroh
gespielt hast, bis der Bauer
Dich aus dem Heu
herausfischte.
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1. Platz: Ahmad Bayegi
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Eine gute Nachtgeschichte „Mama, vor dem Schloss sind ganz viele Giraffen“, ruft ein kleines Mäd-
chen aufgeregt. Ihr Bruder ergänzt: „Und im Park reitet ein Zwerg auf einer Schne-
cke“. Mama bleibt gelassen. Giraffen vor dem Bettemburger Schloss? Zwerge? Die
Indizien sind eindeutig: Es ist Nuit des Merveilles.
Zum fünften Geburtstag der märchenhaften Nacht, die in diesem Jahr schon um 16 Uhr eingeläutet wurde, verwandelten Gaukler, Artisten und Musiker Bettem-burg in ein Märchenland für die Sinne. Im Rahmen eines Fotowettbewerbs waren die Besucher dazu eingeladen, am 12. Juli zur Kamera zu greifen und magische Momente festzuhalten. Die Gewinnerbilder können Sie auf diesen Seiten bewun-dern. Allen Teilnehmern herzlichen Dank für ihre tollen Impressionen!
La Nuit des Merveilles en chiffres:
La 5e édition s’est démarquée par
quatre nouveautés:
• La mobilité
Quatre P&R étaient à la disponibilité
des visiteurs: Kockelscheuer 567
places, Lamesch 458 places, Hela
363 places, Frisange 268 places,
12 navettes garantissaient les trans-
ports aller/retour.
• Élargissement de l’espace
jusqu’à la Route d’Esch et la place
de l’Église.
• Nouvel horaire
La Nuit des Merveilles commence
désormais à 16 heures pour per-
mettre aux plus jeunes de profiter
des animations.
• Catering
Cette année, non moins de 11 stands
de restauration et 8 stands de bois-
sons étaient proposés aux visiteurs.
5 500 programmes ont été distribués
aux entrées.
3 000 bracelets d’identités ont été
distribués aux enfants.
Le nombre des visiteurs a été estimé
à dix mille.
Le site www.ndm.lu a été visité 22 642
fois et par 12 819 utilisateurs.
Beetebuerg TV
Scannez le code QR pour regarder
le film sur la Nuit des Merveilles.
(www.vimeo.com/channels/
beetebuergtv)
1. Platz: Ahmad Bayegi2. Platz: Patrice Lafarges3. Platz: Deborah Giberius
2. Platz: Patrice Lafarges
3. Platz: Deborah Giberius
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réckbléck | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
Fête nationale
Cette année, la Fête nationale a été
célébrée sous le signe du 25e anni-
versaire de la Maison des Jeunes.
Un programme enchanteur attendait
les visiteurs: actions créatives, concerts
rock et théâtre. En parallèle, la Fête de
l’Amitié de la Commission d’Intégration
nous a emmenés sur les routes culinaires
et musicales de contrées lointaines. Et
bien sûr, le grand feu d’artifice ne man-
qua pas d’illuminer le ciel la nuit venue.
Distinctions honorifiques à l’occasion de la Fête nationaleComme le veut la tradition lors de la veille de la Fête nationale, le conseil com-munal s’est fait le plaisir d’honorer les
membres bénévoles du service d’incendie communal pour leur engagement et leur dévouement au profit de la société. Cette année, c’était au tour des personnes sui-vantes de se faire décerner une médaille de la Fédération Nationale des Corps de Sapeurs-Pompiers: Robert Goetzinger, Christian Stelmes, Gilles Thill pour 20 ans de service tandis que Gusty Loe-ven et Félix Simon ont reçu une croix de mérite en argent avec couronne.Du côté du personnel communal, Jean-Marie Schammel a reçu une médaille en argent de l’ordre de la Cou-ronne de Chêne pour 25 ans de service. Nico Weiler et Rudy Barthélemy ont également reçu des distictions honori-
fiques. Cette année, une délégation de la ville jumelée de Valpaços, au Portugal, a assisté aux festivités.
Beetebuerg TV
Scannez le code QR pour regarder
le film sur la Fête nationale.
(www.vimeo.com/channels/
beetebuergtv)
Laurent Zeimet avec le Bourgmestre de Valpaços devant les cadenas accrochés à la sculpture étoilée à Schengen.
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25 Jahre Jumelage – Besuch in Flaibano
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Seit 25 Jahren sind die Gemeinden Bettemburg und
Flaibano im Nordosten Italiens freundschaftlich ver-
bunden. In einer Erklärung zum 25. Jubiläum haben die
beiden Bürgermeister Luca Picco und Laurent Zeimet diese
Partnerschaft im August in Flaibano bestätigt.
Der Eingang zum Festplatz in Flaibano wurde in einer Feierstunde nach Bettemburg benannt. Laurent Zeimet bedankte sich für die Ehre und erinnerte daran, dass der Gemeinderat beschlossen hat, einer neuen Straße in Fenningen den Namen „Flaibano“ zu geben. Bei die-ser Gelegenheit wurde auch eine kleine Kopie des Jume-lage-Wegweisers von Assy Jans in Flaibano eingeweiht.
Bürgermeister Zeimet erinnerte in seiner Ansprache an die italienischen Auswanderer, die in Luxemburg unter schwierigen Bedingungen eine neue Heimat fanden. Für die Zukunft wurden eine gemeinsame Initiative in der Entwicklungshilfe und ein Sommercamp für Jugendliche als mögliche Projekte in einer Arbeitssitzung diskutiert. Die Delegation des Gemeinderats wurde begleitet von der Fokloregruppe „La Ronde“ und Musikern der Harmo-nie Municipale aus Bettemburg sowie der Fanfare H.F.N. aus Hüncheringen. Die Ensembles der Vereine bereicher-ten die Feierlichkeiten in Flaibano mit ihren Auftritten und warben für die kulturelle Vielfalt unserer Gemeinde.
Auch einige Einwohner waren der Einladung aus dem Gemenge buet vom Januar 2014 gefolgt und nahmen an der Reise nach Flaibano teil. Mit Unterstützung der Amitiés Italo-Luxembourgeoises konnte ein abwechslungsreiches Besichtigungsprogramm angeboten werden. So standen ein Besuch der Überreste der römischen Stadt Aquileia und des Mosaiks in der Basilika, die Grotte von Pradis und des Museums von Ragogna über die Ereignisse im Friaul wäh-rend des Ersten Weltkrieges auf dem Programm.
„Unsere Gemeinden sind durch diese Biographien verbunden. Die Geschichte Bettemburgs kann man nicht lesen, ohne die Geschichte Flaibanos zu kennen.“ Laurent Zeimet
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Am 10. Juli um 12.08 Uhr wurde ein
Großaufgebot der Rettungsdienste
mit der Meldung „Brückeneinsturz -
mehrere Verletzte“ in die Rue Lentz
nach Bettemburg alarmiert. Eine
sich im Bau befindliche Fußgängerbrü-
cke war auf die darunterliegende Bahn-
strecke gestürzt. Glücklicherweise war
zu diesem Zeitpunkt kein Zug auf der
starkbefahrenen Strecke unterwegs.
Beim Eintreffen vor Ort wurde eine teil-weise eingestürzte Stahlbrücke vorge-funden. Da die Oberleitungen noch nicht geerdet waren, konnten sich die Einsatz-kräfte nicht sofort der Brücke nähern. Es wurden mehrere Verletzte vorgefunden. Der Vorarbeiter konnte dem Einsatzlei-
ter jedoch gleichzeitig berichten, dass alle Arbeiter anwesend seien und niemand vermisst werde.In der Rue Dicks wurde währenddessen eine Patientensammelstelle eingerich-tet. Vier verletzte Patienten wurden hier durch den anwesenden Notarzt gesichtet und mit den Rettungswagen aus Bettem-burg und Düdelingen ins Krankenhaus transportiert. Vier weitere Leichtver-letzte wurden mit einem Rettungswagen und einem Mannschaftstransportwagen zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt wurden acht Personen bei dem Unglück leicht verletzt.Nachdem die Oberleitung durch einen Fachmann der CFL geerdet war und die Strecke zum Betreten freigegeben wurde,
wurde die Einsturzstelle sicherheitshal-ber durch Suchhunde der Hundestaf-fel der Protection Civile und des Roten Kreuzes abgesucht. Mit einer Spezialka-mera des „Humanitarian Intervention Teams“ (HIT) des Zivilschutzes wurden die Trümmer anschließend ein zweites Mal durchsucht. Da beide Suchen glück-licherweise ergebnislos verliefen, konnte bestätigt werden, dass sich keine Person mehr unter den Trümmern befinden würde.Gegen 14 Uhr konnte der Einsatz der Rettungskräfte beendet werden. Die Zugstrecke Bettemburg musste für meh-rere Tage gesperrt werden, hunderte Züge fielen aus und mussten durch Busse ersetzt werden.
Brückeneinsturz über Bahnstrecke − der Einsatz aus der Sicht der Rettungsdienste
réckbléck | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
Am 13. Juni hatte das Einsatzzentrum Bettemburg zahl-reiche Gäste zur offiziellen Einweihung des Gerätewagen-Lo-gistik 2 (GW-L2) und des neuen Kommandowagen (KDOW) eingeladen. Zenterchef Jean-Jacques Schroeder gab in seiner Rede Erklärungen zu den beiden Fahrzeugen und zu ihrem Einsatzzweck. Seitens der Administration des Services de Secours übergab Frau Tine A. Larsen den KDOW offiziell an das Einsatzzentrum. Alle Informationen zu den neuen Ein-satzfahrzeugen finden Sie unter: www.cibett.lu
CIBETT: Einweihung GW-L2 und KDOW
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Im Jahr 2010 hat Hugo Geisen im deutschen Elzach einen 14-Jährigen vor dem Ertrinken gerettet. Jetzt wurde dem Bettemburger der Verdienstorden des Großherzogtums Luxemburg verliehen. Der Junge war nach einem Sprung vom Dreimeterbrett bewusstlos geworden und nicht mehr aufgetaucht. Hugo Geisen hatte ihn aus dem 3,80 Meter tiefen Schwimmbecken gezogen. Dem Jungen geht es gut. Er hat dank des beherzten Eingreifens des Bettemburgers keine bleibenden Schäden davongetragen.
réckbléck | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
14 Teilnehmer lernten an mehreren Wochenenden unter der Anweisung der beiden Ausbilder Gérard Theisen und Jeff Fritsch – beide auch selbst aktive Mitglieder im CIBETT – die wichtigsten Handgriffe der Ersten Hilfe. Am 7. Juli erhielten sie in Beisein von Bürgermeister Laurent Zeimet, Guy Bley, Chef de Division der Protection Civile und Jean-Jacques Schroeder, Zenterchef des Einsatzzentrums Bettemburg, ihre Diplome. Das Einsatzzentrum Bettemburg gratuliert allen Teilnehmern des Kurses: De Angelis Claudio, Rodrigues Veloso Dylan, Fiorentino Angelica, Gillet Cyril, Grifo Calvin, Grund Steve, Jevdokimov Aleks, Lanners Tom, Mathieu Poos Nadine, Pianon Stéphane, Pinho Reis Alice, Russo Malteo, Schreiner Brian, Wilwert Claudia
Kürzlich besuchte der Schöffenrat der Gemeinde Herrn Auguste Schweich, genannt Gusty, zu seinem 90. Geburts-tag. Gusty wurde am 12.07.1924 in Bettemburg geboren. Während des 2. Weltkrieges wurde er im Februar 1943 zwangsrekrutiert und musste als 18-Jähriger in den Reichs-arbeitsdienst nach Schlesien und von Juni 1943 bis Februar 1944 nach Russ land in die Wehrmacht. Im Juni 1944 gelang es ihm schließlich zu desertieren und so konnte er sich bis zur Befreiung von Bettemburg im September 1944 in Koe-
rich verstecken. Er war Gründungsmitglied und lange Jahre Präsident des Supporterclubs des Sporting Club Bettemburg. Der Ehe mit Julie Wivinus, welche leider im Januar 2013 verstorben ist, entsprangen die drei Söhne Claude, Yves und Carlo. Gusty ist heute stolzer Großvater von 8 Enkeln und hat zwei Urenkel Lenny und Lara. Die Bettemburger Bevöl-kerung schließt sich den Glückwünschen der Gemeinde an und wünscht dem rüstigen 90-Jährigen einen erholsamen Lebensabend.
Diplomüberreichung Erste-Hilfe-Kurs
Ehrung für einen Lebensretter
Gratulation zum 90. GeburtstagCIBETT: Einweihung GW-L2 und KDOW
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Der Karateclub Bettemburg zählt
rund 90 Mitglieder: von kleinen
Anfängern, die sich akribisch auf ihre
erste Gürtelprüfung vorbereiten bis hin
zu echten Profis, die längst den berüch-
tigten Schwarzen Gürtel tragen dür-
fen. Das Trainerteam erzählt über den
Weg des Karatekas, die Tücken der
japanischen Sprache und besonderen
Besuch im Dojo im Centre sportif.
„Wir fragen unsere Anfänger zu Beginn: Na, was meint ihr, ist Karate Angriff oder Verteidigung? Dann antworten sie meistens ‚Angriff ‘. Aber der erste Schritt ist zu verstehen, dass es genau das nicht ist.“ Die vier Trainer des Clubs, allesamt ausge-zeichnet mit dem Schwarzen Gürtel, haben schon vielen Schülern den Weg in die Welt der Kampfkunst geebnet. Eine Übungseinheit ist dabei eine Reise in die fernöstliche Kultur. Jedes Training beginnt mit festen Ritualen und Grüßen. Sie dienen dazu sich auf das Training einzustimmen und zeugen von der Achtung voreinander. „Karate beginnt und endet mit Res-
pekt“, heißt es nicht umsonst in der ersten der 20 Karate-Regeln. Japanische Wörter für Bewegungen und Kampfabläufe schwirren durch den Raum. Die Trainer berichten aus der Praxis: „Wir reden doch schon Luxemburgisch, Deutsch, Franzö-sisch, Portugiesisch, Englisch – und dann ausgerechnet noch Japanisch. Da werden die Augen bei den klei-nen Anfängern immer größer. Aber das ist eine fantastische gemeinsame Basis. Und wir könnten so in jedem Dojo der Welt am Karatetraining teilnehmen“, unterstreichen sie.Doch die Sprache hat ihre Fallen, wie Trainer Armel Josselin aus dem Nähkästchen zu erzählen weiß. Er selbst hat an zahlreichen Workshops mit japanischen Großmeistern teil-genommen. Doch klar, bei so einem Training offenbaren sich sprachliche Lücken sofort. Da legt sich schon ein-mal ein leises Lächeln um den Mund des Meisters: „Du musst das Wort anders betonen. Du sprichst gerade von Gemüse“. Karotte statt Karate? „Es ist schon tückisch“, lacht Armel.
Karate bedeutet „leere Hand“, da ohne Waffen gekämpft wird. Aber von wegen: Mit leeren Händen stehen die Sportler nicht da. Die Mitglieder des Clubs sind bei Meisterschaften im In- und Ausland regelmäßig erfolg-reich. Der Verein organisiert auch selbst Turniere, wie den Pokal „Coupe Milon“ am 17. Januar 2015. Ab sechs Jahren können Kinder am Kara-tetraining teilnehmen. Nach oben gibt es keine Altersgrenze. Über den weißen, gelben, orangenen, grünen, blauen und braunen Gürtel, führen die Etappen bis hin zum Schwarzen Gürtel. In vier bis fünf Jahren kann ein Erwachsener diese Stufe theore-tisch erreichen.
Bis zum braunen Gürtel nimmt der Club die Prüfungen selbst ab, der Schritt zum Schwarzgurt ist ein staat-
Über Kampf, Kunst und Karotten
„Karate ist eine Schule für das Leben.“ Trainerteam des KC
Bettemburg
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aus de veräiner | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
Japanisch für Karateanfänger
Bud:
Oberbegriff für alle japanischen
Kampfkünste
Gi:
So wird der weiße Karateanzug
genannt.
Dojo (Ort des Weges):
Übungsraum
Mokutso:
Meditationsübung vor und nach
dem Training
Sensei ni rei:
Gruß an den Trainer
Otagai ni rei:
Gruß der Schüler untereinander
liches Examen. Auch im Lebenslauf macht ein schwarzer Gürtel somit durchaus Eindruck. Die Trainer erklären schmunzelnd: „Na ja, nicht unbedingt, weil der Chef dann Angst bekommt ... Der Gurt ist eher ein besonderer Nachweis für Durchhalte-vermögen und mentale Stärke. Wir bil-den unsere Leute zu Kämpfern aus, die nicht bei der ersten Schwierigkeit auf-geben.“ Auch am Anfang schüchterne oder unausgeglichene Kinder machen so oft große Entwicklungsschritte zu einer selbstbewussten und in sich ruhenden Persönlichkeit, beobachtet das Team. So, Schwarzer Gürtel erreicht, fer-tig? Die Trainer schütteln den Kopf. Jetzt geht es erst richtig los. Auf die Schülergrade „Kyu“ folgen noch zehn Meistergrade, die „Dan“ genannt werden. Dies macht deutlich: Karate ist weniger ein Sport, sondern eine Lebenseinstellung. Die Clubleitung freut sich besonders darüber, dass viele Mitglieder, die den Schwarzen Gürtel bereits erreicht haben, dem
Verein auch weiterhin eng verbun-den bleiben. „Auch wenn sie natür-lich zur Universität gehen oder einige Zeit im Ausland sind, sie kommen
aber immer wieder zurück, leiten Trainings, sind Ansprechpartner und Vorbild für die Kleinen. Und unterei-nander verfeinern sie ihre Technik.“ Dieser gute Zusammenhalt zieht sich durch das Jahr. Ob bei Vor-führungen bei der Nuit du Sport, Turnieren, Festen – oder am Niko-laustag. Dann klopft es dann laut an der Tür des Dojos. Der Nikolaus leitet das Training und schaut sich an, ob die Karate-Kids auch f leißig trainiert haben. Und eine überra-schende Exklusivinformation haben die Bettemburger Karatekas noch im Gepäck: Der Nikolaus hat selbst den Schwarzen Gürtel. Ist das Karatetraining eigentlich ris-kant? Die Trainer relativieren die Verletzungsgefahr. Bei der „Kata“ gibt es keinen Körperkontakt, es geht rein um die Technik. Es ist quasi ein Kampf gegen unsichtbare Gegner. Und auch im „Kumite“, dem Trai-ning mit einem Partner, wird vor dem eigentlichen Schlag abgestoppt. Sie ergänzen augenzwinkernd: „Wer
die Fußball-WM gesehen hat, konnte dort Szenen beobachten, die weit här-terer Kampfsport waren, als alles das, was wir im Karate machen.“ Wer Lust
hat selbst einmal die Sportart auszu-probieren, ist herzlich willkommen. „Am besten ist es rund um die Ren-trée einzusteigen, denn dann bildet sich eine Gruppe, die gemeinsam beginnt. Das schweißt zusammen“, erklärt Sekretärin und Schatzmeis-terin Alexandrina Pereira. Und Armel Josselin ergänzt: „Karate ist eine Schule für das Leben. Hier kann man etwas finden, was einen auch in schwierigen Situationen trägt und weiterbringt: das Vertrauen in sich.“
Der Karateclub auf einen Blick
Trainer:
Gaby Diomédi (5. Dan),
Armel Josselin (4. Dan),
Sébastien Gil Bornatici (2. Dan),
Emidio Henriques (1. Dan)
Trainingszeiten und Informationen:
www.karatebettembourg.lu
Kontakt: Alexandrina Pereira
(Sekretärin), [email protected]
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de klenge buet: mam betty
Huhu!
Heute bin ich im Bongert Altenhoven in Bettemburg unterwegs. Hier gibt es viele alte Obstbäume und jetzt
im Herbst können leckere Äpfel geerntet werden. Mal schauen, ob ich schon welche finde … Hoppla! Was
sind denn das für acht braune Kisten? Merkwürdig, aus den Kisten summt es. Summ, summ.
Ach, da sind ganz viele Bienen, die rein- und rausfliegen. Die Kisten scheinen ihr Zuhause zu sein. Dann
gibt es hier bestimmt auch leckeren Honig ... Und was kommt da? Eine weiße Gestalt. Doch nicht etwa ein
Gespenst? Hilfe! Aber nein, da hat jemand nur einen langen weißen Anzug an.
Ach dumme Betty, das ist doch René Maller! René ist hier schon seit 20 Jahren
Imker. Er hat die Bienenkisten aufgestellt und kümmert sich um die kleinen Brum-
mer. Durch den Anzug hindurch können ihn die Bienen nicht stechen. Obwohl die
Tierchen ganz lieb sind, wie René mir erzählt. Wenn sie einen Menschen stechen,
ist das immer ein Missverständnis. Sie fühlen sich dann bedroht. Ihr braucht
keine Angst zu haben! Wenn sie einmal um euch herumsummen verwechseln sie
euch vielleicht nur mit einer Blüte, weil euer Haarshampoo so toll duftet. Schlagt
nicht nach ihnen. Sie werden euch schnell wieder in Ruhe lassen.
René erzählt mir, dass die Kisten es in sich haben. Ein Bienenvolk kann im Sommer aus bis zu 60.000
Tieren bestehen. So viele! Ganz wichtig ist die Königin, das ist quasi die Mutter in Bienenstock. Ihr
könnt sie an dem Punkt auf dem Rücken erkennen. Die anderen Bienen machen im Laufe ihres Lebens
auch steil Karriere. Ihr Stundenplan ist ganz schön voll, sage ich euch. So ein Bienenstock ist wie ein
Haushalt. Ihr helft Mama und Papa bestimmt auch beim Tisch decken, Staubsaugen oder kümmert euch
um eure kleinen Geschwister? Bei den Bienen ist das ganz genauso. Erst arbeiten sie im Stock. Sie füttern
die Maden, nehmen Nektar an, den andere Bienen mitbringen, stampfen Pollen, putzen den Stock und
bauen Waben aus Wachs. Dann, so am 16. Tag ihres Bienenlebens, macht die Biene den Flugschein. Jetzt
wird sie zunächst Polizist und passt als Wachbiene auf den Stock auf. Ein paar Tage später darf sie dann
draußen Nektar sammeln. Ganz schön anstrengend.
Im Winter geht es bei den Tierchen ruhiger zu. Während es draußen schneit, bleiben sie gemütlich
im Stock, in dem sommerliche 35 Grad herrschen. Dann zehren sie von den leckeren Vorräten, die
sie angelegt haben. Gegen Ende März trauen sie sich dann zum ersten Mal nach draußen, erzählt mir
René. Dann fängt es überall an zu blühen und die Bienen können nach Herzenslust Pollen und Nektar
sammeln. Gerade hier im Bongert bieten die vielen Bäume den Bienen ein tolles Drei-Gänge-Menü.
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René betont, dass es für die Bienen ganz wichtig ist, dass dort wo sie unterwegs sind, kein Gift gespritzt
wurde. Sonst werden sie schlimm krank.
Eine Biene erkundet einen Umkreis von bis zu drei Kilometern. Und was ist, wenn die Biene eine Pollen-
oder Nektarquelle entdeckt hat? Wie erzählt sie ihren Freunden davon? Habt ihr schon einmal eine Biene
sprechen hören? Ich nicht. René erklärt mir etwas Lustiges: „Sie sprechen nicht, sie tanzen. Je nachdem, was
die Biene berichten möchte, fliegt sie einen anderen Tanz.“ Tanzen? Ah, ich verstehe: Das wäre dann
zum Beispiel der „Hier gibt es tolle Blüten“-Tango. Clever. René sagt, dass die schwarz-gelben Kerlchen für
ein Pfund Honig quasi drei Mal um die Welt fliegen. Das ist Hochleistungssport, Biene trainiert für Olympia.
Und er berichtet mir über die „Weltwunder im Bienenstock“. Was das ist? Nun, der Honig gehört
natürlich dazu, aber es gibt noch andere Sachen, die die Bienen toll machen und richtig
nützlich sind. Sie bestäuben die Pflanzen, sonst gäbe es zum Beispiel auch gar keine
Äpfel. Apropos, die wollte ich ja noch suchen … Oder kennt ihr Wachs? Daraus werden
Kerzen gemacht. Kerze ist ein gutes Stichwort. Es wird langsam ein bisschen dunkel,
ich glaube ich mache mich auf den Nachhauseweg. „Tschüss René, vielen Dank!“
Und da ist auch noch ein kleiner Apfel. Mmmh. Apfel mit Honig? Mal schauen, was
Mamamaus dazu sagt.
Bis bald!
Hotel für kleine KrabblerDamit Insekten wie Marienkäfer, Ohrenkneifer oder auch Spinnen ein warmes,
trockenes Plätzchen im Winter finden, kannst Du ihnen ganz schnell ein Hotel
basteln. Es ist nicht nur nützlich, sondern auch Du kannst Dich über das selbst
angemalte Töpfchen im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse freuen.
Du brauchst nicht viel:
• 1 Tontopf
• Wetterfeste Farbe
• Stroh• 1 Schnur, bzw. Kordel
So baust Du das Hotel
Zuerst malst Du den Tontopf mit wetterfester Farbe an. Ich bin gespannt auf
Deine Ideen! Sobald die Farbe trocken ist, ziehst Du die Schnur oder eine selbst
gebastelte Kordel durch das Loch im Boden und befestigst sie innen mit einem
dicken Knoten. Jetzt befüllst Du den Blumentopf mit Stroh – drücke es gut fest,
damit es beim Umdrehen nicht nach unten heraus fällt. Das war’s schon! Hänge
das Insekten-Hotel nach draußen und lasse es möglichst in Ruhe, damit die klei-
nen Bewohner nicht gestört werden.
Quelle: Elterninitative Marienkäfer e.V., Kevelaer
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Dass eine Straße in Bettemburg
den Namen von James Hilliard
Polk trägt, hat seinen berechtig-
ten Grund. Der 1992 im Alter von
80 Jahren verstorbene 4 Sterne-US-
General, Oberkommandierende der
amerikanischen Truppen in Europa,
stand in seiner damaligen Funktion
als Lt. Colonel an der Spitze des „3rd
Armored Cavalry“-Regimentes, das am
11. September 1944 Bettemburg sowie
weitere Ortschaften im Süden Luxem-
burgs befreite.
Vorher war James J.H. Polk bereits als Befreier der französischen Städte Metz und Thionville in die Annalen der „Libération“ eingegangen. Polk, der seine Ausbildung unter anderem an der berühmten West Point-Militär-
akademie absolvierte, galt als einer der profiliertesten Befehlshaber der US-Streitkräfte. Bei der Befreiung Bettem-burgs unterstand seine Einheit dem Oberkommando von General George S. Patton Jr. So existiert ein einmali-ges Foto, das die beiden Militärs im Gespräch kurz nach dem Einmarsch ihrer Soldaten zeigt. Die hochdekorier-ten Männer hatten sich im „Mosselter Wald“ (heute „Parc Merveilleux“) getroffen, wo die amerikanische Truppe auf dem Gelände des einstigen deutschen Reichsarbeitsdienstes ihren Befehlsstand eingerichtet hatte.Bettemburg hat J.H. Polk immer in dankbarer Erinnerung behalten. Am 9. und 10. September 1978, genau 34 Jahre nach der Befreiung, nahm der General an Feierlichkeiten zu seinen
J.H. Polk – der General, der Bettemburg befreite
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Ehren teil. Bettemburg empfing den verdienstvollen Amerikaner mit gro-ßem Aufwand und ernannte ihn zum Ehrenbürger. Für seine Verdienste um das Luxemburger Land wurde Polk von Josy Barthel, der den Armeemi-nister vertrat, das „Croix de guerre 1940-1945“ überreicht. Des Weiteren defilierten amerikanische und luxem-burgische Infanterie- und Artille-rie-Einheiten. Maßgeblich an der Organisation dieser Zeremonie betei-ligt war Lt. Colonel Pierre Bergem, ein gebürtiger Bettemburger.Auch in den Jahren nach dem Emp-fang von J.H. Polk wurde ihm noch des Öfteren gedacht: So beim Besuch seiner Kinder und bei einem Abste-cher von ehemaligen Soldaten der „3rd Armored Cavalry“.
9. September 1978: Lt. Colonel J.H. Polk bei der Ehrungsfeier.
19. September 1944: General George S. Patton Jr. und Lt. Colonel J.H. Polk im „Mosselter“, heute Parc Merveilleux.
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Gemeinderatssitzung vom 16. Juni 2014
Séances du conseil communal
• Vendredi 03.10.2014 à 8h30• Vendredi 14.11.2014 à 8h30• Vendredi 05.12.2014 à 9h00• Vendredi 19.12.2014 à 8h30
Schulorganisation 2014/2015
Insbesondere die freien Posten auf der ersten Liste für den Grundschulunter-richt des Schuljahres 2014/2015 standen in dieser Sitzung auf der Tagesordnung. Wie Schulschöffin Josée Lorsché (DÉI GRÉNG) erklärte, gehe aus der „décla-ration de vacances de postes“ hervor, dass neun Stellen offen seien, von denen sechs mit Lehrbeauftragten besetzt waren und ein zusätzlicher Posten auf Grund des vom Unterrichtsministe-rium zugeteilten Stundenkontingents neu geschaffen werden konnte. Einstim-mig wurde vom Gemeinderat beschlos-
sen, folgende Stellen für die Zyklen 2, 3 und 4 auf der ersten Liste auszuschrei-ben: ein neu geschaffener Surnumerar-Posten auf unbegrenzte Zeit sowie drei Surnumerar-Posten, zwei Posten für die „classes d’accueil“ und drei Ersatzposten für das Schuljahr 2014-2015.Ebenfalls einstimmig wurde eine Abänderung des Haushaltes vorgenom-men. Der lokalen „Vereinigung italo-luxembourgeoise“ wurden 35.000 Euro zur Verfügung gestellt, um im Rahmen des offiziellen Besuchs in der Partner-gemeinde Flaibano in Italien die dort entstehenden Kosten im Auftrag der Gemeinde zu begleichen. Die Frage
von Guy Frantzen (LSAP), ob im Vor-feld ein Budget aufgestellt wurde, um auf diesen Betrag zu kommen, beant-wortete Bürgermeister Laurent Zeimet mit Ja. Er merkte allerdings an, dass die Hochrechnung bewusst großzügig ausgefallen sei. Aus einer detaillierten Abrechnung soll hervorgehen, welche Unkosten tatsächlich entstanden sind.
Projekt „Familljegaard“
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war das Pilotprojekt „Familljegaard“. Gutgeheißen wurden zwei Konventi-onen mit Privatpersonen, denen die
19. September 1944: General George S. Patton Jr. und Lt. Colonel J.H. Polk im „Mosselter“, heute Parc Merveilleux.
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politescht liewen | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
Organisation scolaire 2014-2015
Les postes vacants sur la première liste de l’enseignement fondamen-tal pour l’année scolaire 2014-2015 étaient entre autres à l’ordre du jour de cette séance. L’échevine Josée Lor-sché (DËI GRÉNG), chargée de l’ensei-gnement, a expliqué que la déclaration
Séance du conseil communal du 16 juin 2014
de vacances de postes faisait état de neuf postes vacants, dont six étaient occupés par des chargés de cours, tan-dis qu’un poste supplémentaire avait pu être nouvellement créé en vertu du contingent d’étudiants attribué par le ministère de l’Éducation nationale, de l’Enfance et de la Jeunesse. Le conseil communal a décidé à l’unanimité de
lancer un appel à candidatures pour les postes suivants dans les cycles 2, 3 et 4 sur la première liste: un poste de sur-numéraire nouvellement créé à durée indéterminée ainsi que trois postes de surnuméraires, deux postes en classes d’accueil et trois postes de remplaçants pour l’année scolaire 2014-2015.
Gemeinde jeweils eine Parzelle in der Rue de la Ferme als Nutzgarten zur Verfügung stellt, nachdem das Projekt innerhalb eines öffentlichen Aufrufes im „Gemengebuet“ und auf einer Bür-gerversammlung vorgestellt worden war. Eine Voraussetzung bei der Ver-gabe der Parzellen war, dass die Fami-lien nicht selbst im Besitz eines eigenen Gartens sind. Schöffin Josée Lorsché erläuterte, dass die beiden Familien sich einverstanden erklärt hätten, die Bedingungen der Gemeinde zu erfül-len und weder chemische Dünger noch Pestizide in den Beeten einzu-setzen. Der „Familljegaard“ habe auch eine soziale Dimension, da die jewei-ligen Familien in den zur Verfügung gestellten Gärten ihr eigenes Obst und Gemüse kostenlos anbauen und ern-ten könnten, so Josée Lorsché.
Für Rat Guy Frantzen sind die Parzel-len zu klein und auch die exponierte Lage in der Rue de la Ferme bezeichnete er als unglücklich gewählt. Sylvie Jansa (LSAP) sieht das Prinzip des „Urban Gardening“ als nicht berücksichtigt, da die Lage der Parzellen nicht zentral sei. Das Pilotprojekt Familiengarten sei nicht als „Urban Gardening“ zu verste-hen und sei auch nie so bezeichnet wor-
den, so die zuständige Schöffin. Man habe mit dem Vorhaben in erster Linie das Interesse der Einwohner an dieser Art von Gärten sondieren wollen und bewusst darauf verzichtet, sofort ein großes Projekt zu starten. Die Nach-frage sei denn auch bescheiden gewe-sen, so Josée Lorsché. Nur fünf Familien hätten bei der Gemeinde Interesse an den ein Ar großen Parzellen bekundet, womit sie auch die Frage von Rat Jean-Jacques Schroeder (CSV) beantwortete, der sich nach der Zahl der Anfragen erkundigt hatte.
Zum Abschluss hatten die LSAP-Räte drei Fragen an den Schöffenrat. Laurent Bauler wollte wissen, ob der Belag aus groben Steinen auf dem Weg zwischen dem CR 186 Kockelscheuer und dem CR 163 Route de Leudelange/Rue de Bett-embourg als endgültig anzusehen ist. Laurent Zeimet erinnerte daran, dass besagter Weg vor Jahren auf Wunsch der Gemeinde geschlossen wurde, um naturnaher gestaltet zu werden. Laut Aussagen der Naturverwaltung sei der mit Giftstoffen belastete Belag inzwi-schen auf einer Länge von 100 Metern abgetragen worden, um zu analysie-ren, ob dieses Material wiederverwertet werden könne. Erst wenn diese Tests
abgeschlossen seien, würde sich an der derzeitigen Situation etwas ändern.
Guy Frantzen beklagte den, in seinen Augen, desolaten Zustand des Beach-Volleyball-Feldes bei der Sporthalle in Bettemburg und fragte, warum dieses Areal von der Gemeinde nicht besser unterhalten würde. Laurent Zeimet konnte diesen Vorwurf nicht nachvoll-ziehen und wies daraufhin, dass das Spielfeld genau wie die Spielplätze in der Gemeinde regelmäßig gewartet und kontrolliert würden.
Fränz d‘Onghia sprach die proviso-rischen Absperrgitter an, die seit der Renovierung des Bahnhofs in Nörtzin-gen das Areal rund um die fehlenden Geländer absichern und wollte wissen, wann mit dem Ende dieses Provisori-ums zu rechnen sei. Den CFL zufolge würde der entsprechende Lärmschutz-wall im September errichtet, so Laurent Zeimet. Notwendige akustische Tests hätten zu dieser Verzögerung geführt.
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Une modification du budget a éga-lement été approuvée à l’unanimité. 35 000 euros ont été accordés à l’Associa-tion italo-luxembourgeoise locale pour le règlement au nom de la commune des frais générés sur place dans le cadre de la visite officielle dans la commune jume-lée de Flaibano en Italie. Guy Frantzen (LSAP) a demandé si le montant désigné correspondait à un budget établi au pré-alable et le bourgmestre Laurent Zeimet a répondu par l’affirmative. Cependant, il a ajouté que la commune s’était sciem-ment montrée généreuse lors de son estimation. Il est prévu d’établir ulté-rieurement les frais effectivement géné-rés à partir d’un décompte détaillé.
Le projet Familljegaart
Le projet Familljegaart faisait également partie des points à l’ordre du jour. Deux conventions avec des particuliers, qui bénéficient chacun d’une parcelle rue de la Ferme, mises à leur disposition par la commune au titre de jardins pota-gers, ont été approuvées. Le projet avait auparavant été présenté dans le cadre d’un appel au public dans la publica-tion Gemengebuet ainsi qu’à l’occasion d’une réunion publique. L’une des condi-tions pour l’attribution des parcelles était que les familles ne soient pas elles-mêmes propriétaires d’un jardin. L’éche-vine Josée Lorsché a précisé que les deux familles s’étaient déclarées disposées à répondre aux conditions de la com-mune et à renoncer à l’usage d’engrais chimiques et de pesticides sur les par-celles. Selon l’échevine, le jardin familial aurait en outre une dimension sociale, dans la mesure où les familles concer-nées ont la possibilité de cultiver gratui-tement leurs propres fruits et légumes dans les jardins mis à leur disposition.
Le conseiller Guy Frantzen a estimé que les parcelles sont trop petites et il a qua-
lifié d’inopportune leur situation expo-sée rue de la Ferme. Sylvie Jansa (LSAP) trouve que le principe de l’Urban Garde-ning n’est pas considéré, étant donné que la situation des parcelles n’est pas cen-trale. L’échevine compétente a rétorqué que le projet pilote des jardins familiaux n’était pas à qualifier d’Urban Garde-ning et que cette notion n’avait d’ailleurs jamais été utilisée dans ce contexte. Le premier objectif aurait été de son-der l’intérêt des habitants pour ce type de jardin et les responsables auraient sciemment renoncé au lancement pré-maturé d’un projet d’envergure. D’ail-leurs, la demande aurait été modeste. En effet, Josée Lorsché a constaté que seules cinq familles avaient manifesté leur intérêt pour ces parcelles d’un are auprès de la commune. Par la même occasion, l’échevine a répondu à la question du conseiller Jean-Jacques Schroeder (CSV), qui voulait savoir combien de demandes avaient été enregistrées.
En fin de séance, les conseillers LSAP avaient trois questions à poser au col-lège échevinal. Laurent Bauler voulait savoir si le revêtement empierré du che-min entre le CR 186 Kockelscheuer et le CR 163 route de Leudelange/rue de Bettembourg était à considérer comme définitif. Laurent Zeimet a rappelé que le chemin en question avait été fermé il
y a quelques années à la demande de la commune en vue d’un réaménagement en meilleure harmonie avec la nature. Selon les affirmations de l’Administra-tion de la nature et des forêts, le revête-ment contaminé par des polluants aurait entre-temps été enlevé sur une longueur de cent mètres pour analyser dans quelle mesure ce matériel pouvait être réutilisé. La situation actuelle n’évoluera qu’une fois ces analyses accomplies.Guy Frantzen a regretté l’état du terrain de beach-volley près du centre sportif à Bettembourg, qu’il juge déplorable. Il s’est demandé pourquoi ce terrain n’était pas mieux entretenu par la commune. Laurent Zeimet n’a pas compris ce reproche, esti-mant que le terrain en question était entretenu et contrôlé régulièrement, tout comme les aires de jeux de la commune.
Fränz d’Onghia a évoqué la barrière qui sécurise le terrain autour des balus-trades manquantes depuis la rénova-tion de la gare à Noertzange et il voulait savoir jusqu’à quand il était prévu de maintenir cette installation provisoire. Le bourgmestre a répondu que les CFL prévoient de construire le mur antibruit correspondant en septembre et que ce retard a été occasionné par les tests acoustiques requis.
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politescht liewen | eise buet | Nr. 88 | oktober-dezember 2014
In der letzten Sitzung vor den Som-merferien informierte Bürgermeister Laurent Zeimet (CSV) den Gemeinde-rat über einen Brand, der sich in den Pfingstferien in der Tennishalle ereignet hatte und nach dessen Ursache, bezie-hungsweise Verursacher die Polizei derzeit fahndet. Eine Papiertonne hatte Feuer gefangen, was einen erheblichen Materialschaden verursacht hatte.
Mehr Platz für Kinderbetreuung
Gegenüber der „Reebouschoul“ in der Rue Marie-Thérèse will die Gemeinde ein Grundstück von rund 42 Ar bebau-bare Fläche erwerben. Um das Areal für öffentliche Zwecke nutzen zu können, musste der allgemeine Bebauungsplan (PAG) entsprechend abgeändert wer-den, was der Gemeinderat auch ein-stimmig befürwortete. Bürgermeister Laurent Zeimet erläuterte, dass der Schöffenrat das direkte Gespräch mit den Eigentümern des Grundstücks gesucht habe und dass man sich nach zweijährigen konstruktiven Verhand-lungen einig wurde. Die Gemeinde wollte unbedingt in den Besitz dieses Terrains kommen. Wie Bürgermeis-ter Zeimet erklärte, ergebe sich so die einmalige Chance Maison Relais-Infrastrukturen für die angrenzende „Reebouschoul“ zu schaffen. Mit den Besitzern, der Familie Hallé-Thill, kam der CSV-DÉI-GRÉNG-DP-Schöffenrat überein, nicht das ganze Grundstück sondern nur einen Teil von knapp 42 Ar zum Preis von 3,050 Millionen Euro für die Gemeinde zu erwerben. Dieser Preis liegt knapp 342.000 Euro unter dem Schätzwert, den Experten ermittelt hatten. LSAP-Sprecher Roby Biwer begrüßte ausdrücklich, dass
Gemeinderatssitzung vom 11. Juli 2014das Grundstück in öffentliche Hand übergegangen ist. Pascale Kolb (DÉI GRÉNG) bezeichnete die Lage des Areals als optimal, da die Schulhöfe sowohl von der „Reebouschoul“ als auch von der künftigen „Maison relais“ genutzt werden können. Das erworbe-nen Grundstück kann somit bestmög-lichst bebaut werden. Auch Sylvie Jansa (LSAP) begrüßte den zukünftigen Aus-bau der „Reebouschoul“ in Hinblick aus Sicherheitsgründen für die Schul-kinder.
Der Kaufpreis soll in zwei Tranchen ausbezahlt werden. Eine erste in Höhe von 2 Millionen Euro überweist die Gemeinde Bettemburg nachdem der Gemeinderat den notariellen Kaufakt gutgeheißen hat; den restlichen Betrag erhalten die Verkäufer, wenn sie aus ihrem Wohnhaus ausziehen, das sich noch auf dem Grundstück befindet. Die Sanierung des Erdreichs auf dem Gelände erfolgt in zwei Phasen. Bis Januar 2016 soll der Teil, der zu Lasten der Verkäufer geht, gereinigt sein. Der zweite Teil, für den sich die Gemeinde verantwortlich zeichnet, soll spätestens im Januar 2018 saniert sein. In einer separaten Konvention wurde dem Ehe-paar Hallé-Thill das Recht eingeräumt, bis Oktober 2016 das Haus auf dem Grundstück weiter zu Wohnzwecken zu nutzen.
Ein Biergerzenter für die Gemeinde
Im Bettemburger Schloss laufen der-zeit die Bauarbeiten zur Einrichtung eines modernen „Biergerzenter“ im Erdgeschoss. Das Einwohnermeldeamt und das Zivilstandesamt sollen hier ab Oktober als Einheit funktionieren.
In der Sitzung wurden dem Gemein-derat die Pläne im Detail vorgestellt. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf 230.000 Euro. Sowohl für das „Bierger-zenter“ (ehemaliges Einwohnermelde-amt), als auch für das Zivilstandesamt werden Wartezimmer eingerichtet, wo die Kunden Platz nehmen können. Mit elektronischen Anzeigetafeln und Ticketautomaten wird die Reihenfolge geregelt. Vom Wartezimmer des Zivil-standesamtes aus, gelangen die Besu-cher des Weiteren auch in die Büros des Chancengleichheitsdienstes. Im Eingangsbereich befindet sich ebenfalls ein „Guichet rapide“. Vom neuen „Bier-gerzenter“ mit seiner modernen und hellen Architektur erwarte man sich angenehmere Bedingungen sowohl für die Bürger, die zwecks Amtsgängen das Rathaus aufsuchen müssen, als auch für die Beamten, so Laurent Zeimet. Das Bürgerzentrum soll von montags bis freitags von 8 bis 11.30 Uhr sowie von 14 bis 16.30 Uhr geöffnet sein. Donners-tags soll es den Bürgern von 8 bis 11.30 Uhr sowie von 14 bis 19 Uhr zur Ver-fügung stehen. Guy Frantzen (LSAP) begrüßte die neuen Einrichtungen des „Biergerzenter“, die sowohl den Mitar-beitern wie auch den Bürgern zugutekä-men. Er bedauerte aber auch, dass der Schöffenrat nicht in Erwägung gezogen habe in den leerstehenden gemeindeei-genen Immobilien in der Rue du Châ-teau den Letzteren einzurichten. Dies hätte Freiraum geschaffen für spätere zusätzliche Büros. Monique Merk-Lau-terbour (CSV) begrüßte die verlänger-ten Öffnungszeiten und die Schaffung einer modernen Infrastruktur für Bür-ger und Verwaltung. Pascale Kolb (DÉI GRÉNG) unterstrich, dass die Neu-gestaltung der Arbeitsabläufe und der
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„Guichet rapide“ zu einem besseren Service im Allgemeinen und auch der berufstätigen Bürger beitragen wird.Laurent Zeimet meinte abschließend, dass sich der Schöffenrat der Idee des Bürgerzentrums in der Rue du Châ-teau nicht von vornherein verschlos-sen habe. Diese Option wäre allerdings weitaus kostenintensiver geworden und es hätte sehr viel länger gedauert, bis die neue Dienststelle ihren Betrieb hätte aufnehmen können.
Genau wie die Pläne für das Bürger-zentrum wurde auch das neue Regle-ment über die gleitende Arbeitszeiten einstimmig genehmigt. Das „Horaire mobile“ ist an jenes des Staates ange-lehnt und regelt unter anderem auch die neuen Öffnungszeiten des „Biergerzen-ter“ (siehe oben).
Ebenfalls ohne Gegenstimme wurde eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an „Ärzte ohne Grenzen“ bewilligt, um deren Arbeit in Zentralafrika zu unterstützen.
Eine Motion und Fragen
Die LSAP hatte eine Motion einge-reicht, in der es um den gestaffelten
Wasserpreis ging. Die sozialistische Fraktion forderte dazu auf, zukünftig eine Staffelung des Wasserpreises nach ökologischen Kriterien vorzunehmen, nach dem Prinzip „Wer viel verbraucht, zahlt mehr“. Der für die Wasserwirt-schaft zuständige Schöffe Gusty Graas (DP) verschloss sich der Idee nicht, wies aber darauf hin, dass ein derartiger Berechnungsmodus in Bettemburg in erster Linie öffentliche Einrichtungen treffen würde, die auf einen hohen Was-serverbrauch nicht verzichten könnten, wie das Schwimmbad, das Pflegeheim oder der „Parc Merveilleux“. Schließ-lich einigte man sich darauf, dass die Finanzkommission sich mit dem Thema auseinander setzen und die technischen Details klären solle.
Die LSAP hatte zudem auch drei schrift-liche Fragen an den Schöffenrat gerich-tet. So wollte die Oppositionsfraktion wissen, ob die neuen Wasseruhren, die es erlauben den Stand auch in Abwesen-heit der Hausbewohner abzulesen, ein Erfolg seien. Vor einigen Jahren wurde in der Gemeinde Bettemburg damit begonnen, die Wohnhäuser mit dieser modernen Technologie auszustatten. Gusty Graas erklärte, dass die ersten
Resultate zufrieden stellend seien, sehe man von einigen kleineren Problemen ab. So funktioniere das Ablesen aus der Distanz beispielsweise nicht, wenn sich die Wasseruhr in einem feuchten Raum befände.
In den Augen der sozialistischen Frak-tion wurden die Aktivitäten rund um das Jumelage mit den Partnerstädten Flaibano und Valpaços zuletzt ver-nachlässigt. So bemängelte sie, dass der Besuch einer Delegation aus Val-paços anlässlich des Nationalfeiertags sehr kurzfristig vorbereitet worden sei. Darauf meinte Laurent Zeimet, dass die Delegation sich erst eine gute Woche vor dem Besuch angemeldet habe und es deshalb nicht möglich war, diese Visite von langer Hand zu planen. Zudem ver-wies der Bürgermeister auf den Besuch in der Partnergemeinde Flaibano zur Feier der 25-jährigen Partnerschaft.
Zum Schluss wies die die LSAP auf die „Bus Schoul“, eine gemeinsame Ini-tiative der Firma Sales-Lentz und der Sécurité routière hin, mittels der Kinder auf dem Gelände der Transportfirma in Niederkerschen beigebracht wird, wie man richtig und gefahrlos den Bus als öffentliches Transportmittel nutzt. Auf die Frage, ob die Gemeinde Bettemburg beabsichtige, dem Lehrpersonal und den Kindern der Gemeinde eine solche Schulung zu ermöglichen, erwiderte die zuständige Schulschöffin Josée Lorsché (DÉI GRÉNG), dass in der Vergangen-heit bereits 14 Bettemburger Klassen an dem Projekt teilgenommen hätten, die Idee dann aber fallen gelassen wurde, da sich die Lehrerschaft dagegen ausge-sprochen habe.
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Séance du conseil communal du 11 juillet 2014
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Lors de la dernière séance précédant les vacances d’été, le bourgmestre Laurent Zeimet (CSV) a dispensé des informa-tions au conseil communal à propos d’un incendie qui s’est produit au club de ten-nis pendant les vacances de la Pentecôte. Dans ce contexte, une enquête policière est en cours pour en déterminer la cause exacte, respectivement pour en identifier les auteurs. L’incendie s’est déclenché après qu’une poubelle à papier ait pris feu, provoquant des dégâts matériels considérables.
Plus d’ espace pour les enfants
La commune a acquis un terrain d’une surface d’environ 42 ares rue Marie-Thé-rèse, en face de l’école «Reebouschoul». Pour pouvoir exploiter ce terrain à des fins d’utilité publique, le plan d’aména-gement général (PAG) devra être modifié en conséquence. Ce que le conseil com-munal a approuvé à l’unanimité. Le bourgmestre Laurent Zeimet a précisé que le collège échevinal s’était entre-tenu directement avec les propriétaires du terrain et qu’un accord avait été trouvé après deux années de négocia-tions constructives. La commune tenait absolument à l’acquisition de ce terrain. Comme l’a expliqué le bourgmestre, cela représente leur unique chance de créer une infrastructure Maison Relais pour la «Reebouschoul» attenante. Le collège échevinal CSV-DÉI GRÉNG-DP a convenu avec les propriétaires, la famille Hallé-Thill, que la commune n’acquerrait pas l’intégralité du terrain, mais uniquement une parcelle d’environ 42 ares pour un montant de 3,050 mil-lions d’euros, un prix inférieur de presque 342 000 euros à la valeur estimée par des experts.
Le porte-parole du LSAP Roby Biwer s’est expressément félicité que ce terrain ait été acquis par les pouvoirs publics. Pascale Kolb (DÉI GRÉNG) a quali-fié la situation du terrain d’optimale, étant donné que les cours de récréation pourront aussi bien être utilisées par la «Reebouschoul» que par la future Mai-son Relais. Le terrain acquis pourra ainsi être exploité au mieux. Sylvie Jansa (LSAP) a également salué l’extension future de la «Reebouschoul» du point de vue de la sécurité pour les écoliers.
Le montant devra être réglé en deux tranches. Une première tranche d’un montant de deux millions d’euros sera virée par la commune de Bettembourg une fois l’acte de vente notarié approuvé par le conseil communal. Le montant restant sera versé aux vendeurs dès qu’ils auront déménagé de leur maison d’ha-bitation, qui se trouve encore sur le ter-rain. L’assainissement des fondations sur le terrain sera effectué en deux étapes. D’ici janvier 2016, il est prévu d’assainir une première partie, à charge des ven-
deurs. Une deuxième partie, à charge de la commune, doit être assainie d’ici janvier 2018 au plus tard. Dans le cadre d’une convention séparée, les époux Hallé-Thill ont été autorisés à continuer d’exploiter la maison située sur le terrain à des fins d’habitation jusqu’en octobre 2016.
Un Biergerzenter pour la commune
Le château de Bettembourg subit actuel-lement des travaux en vue de l’aména-gement d’un bureau de la population (Biergerzenter) moderne au rez-de-chaussée. Il est prévu que les services du Bureau de la Population et de l’État Civil y fonctionnent sous forme d’unité à partir du mois d’octobre. Au cours de la séance, les projets ont été présentés en détail au conseil communal. Le devis fait état d’un montant de 230 000 euros. Des salles d’attente pour les clients seront aménagées pour les services du Bureau de la Population et de l’État Civil. L’ordre des présences sera établi par des distributeurs de tickets et indiqué sur des
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tableaux d’affichage électroniques. La salle d’attente du Service de l’État Civil donnera en outre accès aux bureaux du Service de l’égalité des chances. La zone d’entrée comprend également un guichet rapide. Laurent Zeimet s’attend à ce que le nouveau Bureau de la Population, avec son architecture moderne et lumi-neuse, offre des conditions agréables aux citoyens qui ont des démarches à effectuer à l’hôtel de ville, mais aussi aux fonctionnaires qui y travaillent. Il est prévu que le Bureau de la Popula-tion soit ouvert du lundi au mercredi ainsi que le vendredi, de 8 heures à 11.30 heures et de 14 heures à 16.30 heures. Le jeudi, les citoyens seront accueillis de 8 heures à 11.30 heures et de 14 heures à 19 heures. Guy Frantzen (LSAP) a salué les nouveaux aménagements du Biergerzenter, qui profiteront, selon lui, autant au personnel qu’aux citoyens. Il dit pourtant regretter que le collège échevinal n’ait pas envisagé d’installer le nouveau Bureau de la Population dans les locaux désaffectés rue du Château, qui sont la propriété de la commune. Monique Merk-Lauterbour (CSV) a salué les horaires d’ouverture prolongés, ainsi que la création d’une infrastruc-ture moderne pour les citoyens et l’admi-nistration. Pascale Kolb (DÉI GRÉNG) a souligné que la réorganisation des pro-cédures de travail et le guichet rapide contribueront à améliorer le service en général et profiteront également aux per-sonnes actives.
Laurent Zeimet a réagi en déclarant que le collège échevinal n’avait pas exclu d’emblée l’idée d’aménager le bureau de la population rue du Château, mais que cette option se serait avérée nettement plus onéreuse et que la mise en service du nouveau bureau aurait été retar-dée de manière importante. Les projets concernant le nouveau Bureau de la Population ont été approuvés à l’unani-
mité, de même que le règlement concer-nant les horaires de travail mobiles. Le principe de l’horaire mobile s’inspire de celui appliqué dans la fonction publique et il règlemente entre autres les nouveaux horaires d’ouverture du Bureau de la Population, évoqués précédemment.
Le conseil communal a également approuvé à l’unanimité un don de 5 000 euros en faveur de Médecins sans Fron-tières, en vue de soutenir leurs activités en Afrique centrale.
Une motion et des interrogations
Le LSAP a introduit une motion à pro-pos du prix échelonné de l’eau. Dans ce contexte, le groupe socialiste a demandé que l’échelonnage du prix de l’eau soit dorénavant appliqué en fonction de critères écologiques et du principe du «qui consomme plus, paie plus». L’éche-vin compétent en matière de gestion de l’eau, Gusty Graas (DP), n’a pas rejeté cette idée, indiquant toutefois qu’à Bet-tembourg, une tarification de ce type affecterait surtout les établissements publics, comme la piscine, la maison de soins ou le Parc Merveilleux, qui ne peuvent pas renoncer à une importante consommation d’eau. Finalement, les différents intervenants se sont mis d’ac-cord pour charger la commission des finances d’analyser le sujet et d’étudier les détails techniques.
Le LSAP a également adressé trois questions par écrit au collège échevi-nal. D’abord, l’opposition voulait savoir si les nouveaux compteurs d’eau, qui permettent une lecture même en cas d’absence des habitants de l’immeuble, étaient un succès. La commune de Bet-tembourg a commencé à équiper les maisons d’habitation avec cette tech-nologie moderne il y a quelques années. Gusty Graas a déclaré que les premiers
résultats étaient satisfaisants, même si une série de problèmes s’était posée. Par exemple, la lecture à distance ne fonc-tionnerait pas quand les compteurs se trouvent dans une pièce humide.
Le groupe socialiste a par ailleurs estimé que les activités autour du jumelage avec les villes partenaires de Flaibano et Valpaços avaient été négligées dans un passé récent. La visite d’une délégation de Valpaços à l’occasion de la Fête natio-nale aurait notamment été préparée à très court terme. Laurent Zeimet a réagi en affirmant que la délégation n’avait annoncé sa venue qu’une bonne semaine à l’avance et qu’il n’avait dès lors pas été possible de préparer cette visite plus tôt. Le bourgmestre a mentionné en outre la prochaine visite dans la commune jume-lée de Flaibano prévue pour célébrer les 25 ans de jumelage.
Enfin, le LSAP a évoqué la Bus Schoul, une initiative commune de la société Sales-Lentz et de la Sécurité routière, qui a pour but d’enseigner aux enfants com-ment utiliser les autobus comme moyens de transport public convenablement et sans compromettre la sécurité, sur le site de la société de transports à Bascharage. Les conseillers socialistes ont demandé si la commune de Bettembourg avait l’in-tention de permettre aux enseignants et aux écoliers de la commune de suivre une formation de ce type. L’échevine en charge de l’enseignement, Josée Lorsché (DÉI GRÉNG) a affirmé que, dans le passé, quatorze classes de Bettembourg avaient déjà participé à ce projet, mais que l’idée avait été abandonnée par la suite, parce que le corps enseignant y était opposé.
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Neue Chancen für Familien
ContactPlus d‘informations sur www.bettembourg.csv.lu ou sur
www.facebook.com/CSV/Beetebuerg
„Wir erweitern und flexibilisieren das Angebot an
Kinderbetreuung. Wir schaffen eine Waldkrippe, wo
Kinder in freier Natur spielen und lernen können“, das
hatten wir uns 2011 im CSV-Wahlprogramm vorgenommen.
In der Sitzung vom 11. Juli tat der Gemeinderat einen ent-scheidenden Schritt für die Verbesserung des Betreuungs-angebotes: Einstimmig wurde der Kauf eines Areals von 42 Ar zwischen der Rue Marie-Thérèse und der Rue Pas-teur beschlossen. Damit schaffen wir eine erste Vorausset-zung, um hier eine sinnvolle Vernetzung von Schule und Betreuung zu ermöglichen. Auf diesem Grundstück kann nun eine Maison Relais für die „Reebou-Schule“ geplant
werden. Damit entfallen in Zukunft viele Transportwege, die enge Schulhof-Situation wird entspannt. Bürgermeis-ter Laurent Zeimet und der Schöffenrat haben im Inter-esse von Familien und Kindern mit den Eigentümern des Grundstücks verhandelt und einen vernünftigen Kompro-miss erzielt. Nach jahrelanger Blockade in dieser Frage, ein nicht zu unterschätzender Durchbruch.
Weitere Investitionen in die Kinderbetreuung:
• In der Sporthalle werden zurzeit die Räume der alten Pförtnerwohnung umgebaut, um dort weitere Betreu-ungsplätze in der Maison Relais anbieten zu können.
• Ein erster Entwurf der Bësch-Crèche wurde dem Gemeinderat bereits vorgestellt. Wir begrüßen das inno-vative Konzept in Zusammenarbeit mit der Organisation Apemh.
• Der Sonnepavillon in Nörtzingen muss erweitert wer-den. Auch hier wird mehr Platz für Früherziehung und Maison Relais geschaffen. Die CSV hatte seinerzeit das LSAP-Projekt „Sonnepavillon“ als nicht zukunftsorien-tiert kritisiert. Nun müssen wir uns damit abfinden, das Provisorium auszubauen. Unsere Politik für Familien und Kinder ist nachhaltiger orientiert.
Jean-Jacques Schroeder Monique Merk-Lauterbour Christine Doerner
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Politik ist Teil unseres Alltags und
unser Alltag wird durch die Poli-
tik geregelt, ob auf lokaler oder
nationaler Ebene. Doch eine Partei
ist oftmals mehr als nur eine Gruppe
politikinteressierter Menschen, eine
Partei ist zeitgleich ein Treffpunkt
für Menschen die gemeinsame Inte-
ressen haben. Deshalb ist es uns
wichtig, nicht nur den politischen
Teil der Partei zu gestalten, sondern
auch Aktivitäten zu veranstalten, die
es ermöglichen sich in einem unge-
zwungenen Rahmen auszutauschen.
Die LSAP Bettemburg organisiert deshalb regelmäßig Aktivitäten, wie z. B.: das Rousefest, einen Second-hand-Markt, Besichtigungen, Klau-suren, etc.Am Freitag, den 6. Juni besuchte die LSAP Sektion Bettemburg das Par-lament in Luxemburg-Stadt. 18 Mit-glieder kamen in den Genuss einer 90-minütigen Führung durch das Parlament und bekamen somit einen Einblick hinter die Kulissen. Frau
Viviane Heinen wusste die Anwesen-den durch Fachwissen zu begeistern. Anschließend wurde der Abend mit einem gemütlichen Restaurantbesuch in Bettemburg ausklingen gelassen. Am 11. Juli fand auch dieses Jahr wie-
der der traditionelle „Pot de l’amitié“ in Hüncheringen statt, ein Treffen unter Freunden, das ermöglicht sich zu unterhalten und Neuigkeiten aus-zutauschen. Diese langjährige Tra-dition fand nun schon zum 18. Mal statt und wird nicht nur exklusiv von Parteimitgliedern besucht.Wie Sie feststellen können, ist unsere Partei nicht nur ein politisches Gre-mium, sondern auch ein lebendiger Verein, der von und durch seine Mit-glieder lebt.
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Die LSAP Bettemburg, eine aktive Partei!
KontaktFür weitere Informationen, besuchen
Sie unsere Facebook-Seite (www.
facebook.com/LsapBeetebuerg)
oder unsere Internetseite www.lsap-
bettembourg.eu/
Erste Reihe v.l.n.r.: Astrid Seil-Raach, Christiane Schaus, Dany Scheck, Guy Frantzen, Sylvie Jansa, Laurent Bauler, Michel Seil, Léontine ClesseZweite Reihe v.l.n.r.: Vincent Sybertz, Jean Schmit, Francy Hippert, Marc Bastian, Fränz D’Onghia, Claude Fournel, Ed Schaus, Linda Künsch, Denise Schmit.)
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Die DP erachtet es als wesentlich,
in einer Gemeinde den Bürgern die
bestmöglichen Dienstleistungen
anzu bieten. Der Bürger ist ein Kunde,
der ein Recht auf eine angemessene
Behandlung hat. In dem Sinne ver-
sucht der CSV/DÉI GRÉNG/DP-Schöf-
fenrat die Bürger früh in einen sie direkt
betreffenden Entscheidungsprozess
einzubinden.
Schon zur Tradition gehören die vom Schöffenrat alljährlich organisierten Bürgerversammlungen, wo aktuelle Projekte vorgestellt und kontradik-torisch diskutiert werden. Der Erfolg gibt der aktuellen Majorität Recht: Weit über 200 Zuhörer hatten sich immer im Durchschnitt eingefunden, um sich über die anstehenden Pläne zu informieren. Punktuell werden ebenfalls Straßen- oder Bauprojekte in gesonderten Informationsversamm-lungen im Detail den Anrainern prä-sentiert. So soll an dieser Stelle schon an eine in den kommenden Monaten
stattfindende nächste Aufklärungs-versammlung über die Einführung des gebührenpflichtigen Parkens im Zentrum der Ortschaft Bettem-burg hingewiesen werden. Auch wird Anfang 2015 der Schöffenrat erneut zu seiner großen Bürgerversammlung einladen.Der „Gemengebuet“, wichtiger Infor-mationsfaktor, wurde gründlich über-arbeitet und präsentiert sich heute in einer modernen und leserfreundlichen Aufmachung. Zwei digitale Anzei-getafeln liefern dem Bürger zudem regelmäßig Informationen über Akti-vitäten in der Gemeinde.
Neues Bürgerzentrum
Eine wichtige Entscheidung traf der Gemeinderat in seiner Sitzung vom letzten 11. Juli: Um dem Bürger effi-ziente Verwaltungswege anzubieten, wird nun im Erdgeschoss des rechten Schlossflügels ein modernes Bürger-zentrum mit freundlichen Büros ein-
gerichtet. Dort werden in Zukunft die Bürger in einem angenehmen Umfeld die wesentlichen administrativen Anfragen vorbringen können. Spezi-alisierte Beamte stehen ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung. Um einen rei-bungsvollen Ablauf der Anfragen zu erleichtern, sieht ein elektronisches System die Ausgabe von Tickets vor. Der Gang durch mehrere, zeitrau-bende Dienststellen wird also größ-tenteils nicht mehr nötig sein. Die neuen Büroräumlichkeiten werden im Spätherbst fertiggestellt sein. Die DP als Verfechter einer modernen Ver-waltung begrüßt diese Investition in Höhe von 230.000 €. In der Sitzung vom letzten 11. Juli hat der Gemeinde-rat übrigens zudem eine Erweiterung der Öffnungszeiten beschlossen. So werden die Büros dem Bürger auch am Freitagnachmittag zwischen 14 und 16.30 zugänglich sein. Die DP wird sich auch in Zukunft kon-sequent für eine bürgernahe Politik in unserer Gemeinde einsetzen.
KontaktDP Bettemburg
c/o Michèle Wahl-Fliegner,
Präsidentin
80, Route d’Esch
L-3340 Hüncheringen
Gusty Graas, Schöffe
58, Rue Fernand Mertens
L-3258 Bettemburg
E-Mail: [email protected]
Mobil: 621 23 78 67
DP befürwortet bürgerfreundliche Gemeinde
In diesem Flügel des Schlosses entsteht das neue Bürgerzentrum.
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Contact
Josée Lorsché, 1re échevine
31, rue de la Gare
L-3382 Noertzange
GSM: 621 48 43 76
Pascale Kolb, conseillère communale
50, rue Klensch
L-3250 Bettembourg
Tél.: 26 51 05 56
Les femmes qui osent la création d’entreprise
Au Luxembourg, le taux d’emploi des femmes âgées de 25 à 49 ans est passé de 43% à 77% endéans les trente der-nières années. Malgré cette hausse importante, l’écart entre le taux d’em-ploi des femmes et celui des hommes reste un des plus élevés en Europe. De même, le taux de femmes entrepre-neures qui, dans notre pays, se situe à seulement 18%, est un des plus bas de l’Union européenne. D’où toute l’ im-portance d’encourager et de soutenir les femmes dans le choix de leurs pro-jets professionnels.
Vous êtes une femme et vous
souhaitez créer votre entre-
prise?
«Luxembourg Pionnières - l’ incuba-tion au féminin» est un projet soutenu par le Ministère de l’Économie. Il vise à agir contre la sous-représentation des femmes dans l’entrepreneuriat en se basant sur des modèles d’accompa-gnement déjà proposés dans d’autres pays. À cette fin, l’a.s.b.l. «Maison du
Coaching, Mentoring et Consulting» et sa présidente, Madame Rita Knott, proposent une structure d’accompa-gnement et d’hébergement spécifique-ment dédiée aux femmes créatrices d’entreprise. L’objectif est d’orienter, de conseiller et d’accompagner les femmes intéressées par l’entrepreneuriat. Un coaching gratuit est proposé pendant tout le pro-cessus de création et d’ implémentation de l’entreprise en considérant les forces et faiblesses de chaque créatrice.
Pourquoi proposer des mesures
d’accompagnement des femmes?
Qui peut m’aider? Où trouver des finan-cements? Dans quels secteurs puis-je me lancer? Ces questions semblent encore davantage se poser aux femmes du fait qu’elles ne sont que rarement sensibili-sées à la création d’entreprise comme perspective d’emploi. Également sur le plan du financement, les femmes sont en général moins informées que les créateurs masculins.
Vous êtes intéressée à rencon-
trer des femmes créatrices
d’entreprise?
Après un premier grand succès en 2012, le Service à l’égalité des chances de la commune de Bettembourg propose, en collaboration avec la Commission de la cohésion sociale, une soirée interac-tive d’information «Femmes et entre-preneuriat», le mardi 21 octobre
2014 à 19 heures à la Salle des
fêtes du Château.
Vous aurez la possibilité d’y rencon-trer des créatrices d’entreprise. Vous pourrez vous échanger sur le sujet avec ces femmes qui ont été accompagnées gratuitement par «Luxembourg Pion-nières» pendant tout le processus de leur projet. Il s’agit de vous présenter des exemples concrets, de partager les expériences et d’apporter des réponses à vos questions.
Avis aux amatrices!
ACCUEIL 51 80 80-1
COLLÈGE ÉCHEVINAL 51 80 80-216
SECRÉTARIAT COMMUNAL 51 80 80-216
ACCUEIL CONCIERGES 51 80 80-260/230
RÉSERVATIONS
SALLES COMMUNALES 51 80 80-260
BUREAU DE LA POPULATION 51 80 80-235
SERVICE ÉTAT CIVIL 51 80 80-234
SERVICE SCOLAIRE 51 80 80-223
MAISON RELAIS 52 60 12-307 / 621 886 840
MAISON DES JEUNES 51 80 80-219
SERVICE ÉCOLOGIQUE 51 80 80-247
SERVICE À L’ÉGALITÉ
DES CHANCES 51 80 80-237
SERVICE DES FINANCES 51 80 80-239
SERVICE FACTURATION 51 80 80-295
RECETTE COMMUNALE 51 80 80-241
RELATIONS PUBLIQUES 51 80 80-201
SERVICE DU PERSONNEL 51 80 80-253
SERVICE TECHNIQUE 51 80 80-250/280
SERVICE DES RÉGIES 51 80 80-214
AUTRES NUMÉROS UTILES
SERVICE DE SECOURS 112
POLICE-URGENCE 113
CENTRE D’INTERVENTION
BETTEMBOURG 51 50 08-1
POLICE GRAND-DUCALE
BETTEMBOURG 24 461-200
GARDE FORESTIER 51 80 80-246
Administration communale
Château de Bettembourg
13, rue du Château
B.P. 29
L-3201 Bettembourg
Tél.: 51 80 80-1
Fax: 51 80 80-601
www.bettembourg.lu
IMPRESSUM
© Administration communale de Bettembourg / 2014
Tirage: 4 450 exemplaires
Coordination: Service des relations publiques / Administration
communale de Bettembourg
Textes: Laurent Zeimet, Josée Lorsché, Gusty Graas,
Service des relations publiques, Paul Oé, Rick Beyer, Gilbert Jeitz,
Service à l’égalité des chances, Service écologique, SICONA,
Sacha Weibel, Maison des Jeunes, CIBETT, Sandra Lietz-Chetoui,
DÉI GRÉNG, LSAP, DP, CSV, Secrétariat communal, binsfeld
Photos: Assy Jans, Archives communales, Nathalie Franck,
Service écologique, SICONA, Ahmad Bayegi, Patrice Lafarges,
Deborah Giberius, Collection Gilbert Jeitz, René Maller, Service à
l’égalité des chances, Maison des Jeunes, KC Bettembourg,
Schoul am Duerf, CIBETT, Beetebuerg hëlleft, DÉI GRÉNG, LSAP,
DP, CSV, binsfeld
Conception et réalisation: binsfeld
Impression: Imprimerie Faber
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