E-Gem St. Florian Workshop 1 29.03.2012 DI Siegfried Aigner, Fa. Ing. Aigner GmbH DI Robert...
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E-Gem St. Florian
Workshop 129.03.2012
DI Siegfried Aigner, Fa. Ing. Aigner GmbHDI Robert Krawinkler, Fa. Ing. Aigner
GmbH
Übersicht
• Wer sind wir?– Fa. Ing. Aigner GmbH / Wolbring Business &
Engineering
• Was ist E-Gem?– Ursprung
– Zielsetzung
• Was bedeuten …?– Begriffe und Grundlagen
• Programm
Fa. Ing. Aigner GmbH
Gregor Mendel InstitutIKEA, Wels
Gebäude-, EnergietechnikHeizung, Kälte, Klima, Lüftung, Sanitär, Dampf, Druckluft
Planung & Errichtung vom Einfamilienhaus bis Industrieanlagen
Flughafen Wien
Kläranlagenbau , Wassertechnik
Energie – Contracting
Biomasseanlagen und Heizwerkefür Objektversorgung, Nah-, Fernwärme
Kommunale Energiekonzepte
“QM Holzheizwerke“
Wolbring Business & Engineering
• Technisches Büro mit Schwerpunkten in der
Energieberatung.
• Umfangreiche Kenntnisse in Prozess-, Task- und
Projektmanagement gewährleisten eine effiziente
Durchführung operativer und strategischer Projektvorhaben.
• Gegenwärtig mitwirkend an der Erstellung kommunaler
Energiekonzepte sowie eines Umsetzungskonzepts für die
Energie-Modellregion Traunviertler Alpenvorland.
E-Gem
Energiespar-Gemeinden (E-Gem)
• Programm des OÖ. Energiesparverbandes (ESV) zur Entwicklung von lokalen Energiesparprogrammen und Energiekonzepten
• Basis ist „Energiebaukasten“: Unterlagen und EDV-Tool
• Veränderung der Energiesituation von „unten“/auf Gemeindeebene
– Beteiligung der Bevölkerung (Mitarbeit, Ideen, Projekte, Unterstützung, …)
• Schaffung einer Struktur (z. B. Arbeitskreis, Verein, …)
– Zur Fortführung der im E-Gem Projekt geleisteten Arbeit
– Beratend und unterstützend zur offiziellen Gemeindepolitik/-verwaltung
• Begleitung des Projekts durch E-Gem Planer
– Von Erhebung bis Beschluss im Gemeinderat
– Erwartungen und Output des E-Gem
E-Gem – Zielsetzung
• 100 % erneuerbaren Energieträger in 30 Jahren
innerhalb der Gemeinde
„Die Gemeinde sollen in 30 Jahren jene Menge an
erneuerbaren Energieträgern bereitstellen, die ihrem
gesamten Energieverbrauch entspricht.“
→ Energieautarkie der Gemeinde → ambitioniertes Ziel
• In weiterer Konsequenz Zusammenführung der
unterschiedlichen Potenziale der Gemeinden
→ 100 % erneuerbare Energieträger (EET) in der
Gemeinde
• Sichere, nachhaltige Energieversorgung
Energiekonzept - Grundlagen
Autarkie
• bedeutet, dass Organisationseinheiten alles, was sie verbrauchen (Energie), aus eigenen Ressourcen selbst erzeugen oder herstellen.
– Wahl der Organisationseinheit/ Systemgrenze• Gemeinde / Region /Bundesland, Staat
• erfordert eine Gegenüberstellung– Energieverbrauch
– Aufbringung der Energieträger
100 % Erneuerbare Energieträger (EET)
• Deckung des Energieverbrauchs möglichst mit 100 % erneuerbaren Energieträgern
– Herkunft nicht notwendigerweise aus Gem.
Energiekonzept - Grundlagen
Erhebung – IST-Energieeinsatz in St. Florian
• Begriff der Energiekennzahl (EKZ)
• Unterstützung bei Bewertung des Energieverbrauchs
Gewerbe
Theoretisches Technisches Potenzial gem. Energiebaukasten
• Zweck
– Darstellung, was theoretisch innerhalb einer Gemeinde möglich
ist, wenn …
– Anhand von Kennzahlen für Energieträger
– Anhaltspunkt für die Erstellung des Programms
Energiekonzept - Grundlagen
Einsparung = Vermeidung von Energieverbrauch(bei gleichem Komfort/Behaglichkeit)
Effizienz = Nutzen/Aufwand
EET = erneuerbare Energieträger
GRUNDSATZ
St. Florian - Programm
Arbeit in Workshops, weiterführenden Arbeitsgruppen• Festlegung von Zielen
– Wo kann die Gemeinde in 5 Jahren / 30 Jahren stehen - in punkto?– Energieeinsparung – Energieaufbringung
• Über alle … • Erneuerbare ET
– Ziele stellen ein technisches Potenzial dar• Aufgrund Stand der Technik, Kennwerte, prognostizierten
Trends, etc.• Bild einer zukünftigen Energiesituation
• Energieeinsparung - Ziel– Beispiel: Haushalte - Heizenergiebedarf
• IST: 152 kWh/m2• 5 Jahre: 120 kWh/m2• 30 Jahre: 80 kWh/m2
Sektoren (HH, LW, Komm, Gew)
Bereiche(Wärme, Strom, Treibstoffe)
St. Florian - Programm
• Erarbeitung von Maßnahmen– Unterstützung der Zielerreichung
• Direkter Einfluss <--> Setzen von Anreizen
– Beispiel für Maßnahme: • Informationstage, Beauftragung Machbarkeitsstudie,
Sanierung eines öffentl. Gebäudes
– Ggf. Identifikation erster Projekte
• Umsetzung während und nach E-Gem– Weiterführung der E-Gem Arbeit in
institutionalisierter Form
St. Florian - Programm
• Energiegruppe – Weitere Termine
– Nach Abschluss des heutige Workshop 1• Gemeinsames Verständnis über die Tätigkeiten
• Klarheit über die weitere Vorgehensweise
Workshop 1: 29.03.2012
Workshop 2:19.04.2012
Workshop 3:10.05.2012
Abschluss:14.06.2012
Altmünster - Energiebaukasten
Technisches Potenzial gem. Energiebaukasten (Kap. 3)
Wärme [kWh] Strom [kWh]
Solar-Thermie 30.954.000
PV-Anlagen 13.708.200
Wasserkraft 585.000
Windkraft 7.500.000
Abwärme 30.000.000
Holz 29.869.000
Energiewald 5.823.753
Energiegras 1.622.429
Ölpflanzen 1.622.429
Pflanzen für Biogas 1.674.500 901.654
Biogas (Nutztiere) 2.397.426 1.290.922
Summe Potentiale 103.963.538 23.985.776
Flächenpotenzial Zuwachs:6 – 14 fm/ha*aØ 20.000 kWh/ha*a35 % für Energie
Potenzial-abschätzung durch TB Wagner
Windvorrangzone Hongar
Zementwerk Gmunden:Grdstzl. techn. + wirtschaft. Eignung
413.043.556 kWh IST-Energieeinsatz
Altmünster - Programm
Einsparung Endenergie und Wechsel Energieträger (Kap. 4)
• Gesamt-Heizenergie- und Prozessenergiebedarf
Altmünster - Programm
Einsparung Endenergie (Kap. 4)
• Gesamt-Jahresenergieverbrauch nach Bereichen
Altmünster - Programm
Energieerzeugung und Energieaufbringung (Kap. 5)(ergänzend zu Potenzialen des Energiebaukastens)
• Photovoltaik– PV-Einzelanlagen: Σ 13.780 kWpeak– PV-Großanlage(n): Σ 1.000 kWpeak
• Windkraftanlage– Windvorrangzone Hongar 4.500 kW
• Möglichkeit der Biogaserzeugung– Frei verfügbarer Grünschnitt, etc.– Ggf. in Kombination mit potenzieller Fernwärme
Altmünster - Programm
Bedarfsdeckung ≡ Potenzial innerhalb Gemeindegrenzen (Holz, Energiewald, Energiegras)Vgl: IST-Holzeinsatz 106.319.161 kWh
Diskussion / Fragen
• Diskussion - Energiekonzept– Fragen zum Entwurf?
– Input zur Dikussion• Energieerzeugung und Energieaufbringung
– Windkraft– PV – Großanlage
• Institutionalisierung der E-Gem Arbeit
• Fragen - Energieleitbild