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DOJOINFODOJOINFODOJOINFODOJOINFO 3333/2008/2008/2008/2008

15. September 2008

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InhaltInhaltInhaltInhalt

Titel………………………………………………………………………………. Seite 1 Inhalt ……………………………………………………………………………. Seite 2 Impressum ………………………………………………………………………. Seite 3 Editorial …………………………………………………………………………. Seite 4 Termine / Kataplan ……………………………………………………………… Seite 5 Terminänderung: Jochen Terminänderung: Jochen Terminänderung: Jochen Terminänderung: Jochen----GlassGlassGlassGlass----LehrgangLehrgangLehrgangLehrgang…………………………….......... Seite 6 Aktionen Tag der offenen Tür…………………………………………………………… Seite 7 Karate im Schulunterricht ……………………………………………………. Seite 8 SV-Kurs für Kinder ab 10 Jahre ……………………………………………… Seite 9 Karate Sommerliches Frühtraining…………………………………………………… Seite 10 Lehrgang Shihan Sugimura…………………………………………….......... Seite 11 Lehrgang Risto Kiiskilä ………………………………………………………... Seite 12 Geyer, Gurte und Geburtstag – Gasshuku ………………………….………. Seite 14 Den Horizont erweitern – POM in Japan…………………………………….. Seite 20 Erfolge Girls geben Gas beim Hellweg-Pokal ………………………………………. Seite 27 Prüfungen ………………………………………………………………………. Seite 28 Rückblick: Dojo-Sommerparty …………………………………………………. Seite 29 Karate in den Medien …………………………………………………………… Seite 31 Aus dem Trainerteam …………………………………………………………… Seite 32 Fragebogen – Vereinsbewertung ………………………………………………. Seite 33 Ansprechpartner im Vorstand ………………………………………………….. Seite 35 Werbung – Gutschein Kick’n Shape …………………………………………… Seite 36

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ImpressImpressImpressImpressumumumum

Das DOJOINFO ist die Vereinszeitschrift des Shotokan-Karate-Dojo Münster e.V.

Vereinsanschrift: ShotokanShotokanShotokanShotokan----KarateKarateKarateKarate----Dojo Münster e.V.Dojo Münster e.V.Dojo Münster e.V.Dojo Münster e.V.

Manfred-von-Richthofen-Straße 46a 48145 Münster Tel.: 0251 / 6868580 Fax: 6868582 Email: info@karate-muenster.de Internet: www.karate-muenster.de

Redaktion: Andrea Haeusler Auf dem Draun 79, 48149 Münster � 0251/ 82715 eMail: andrea.haeusler@karate-muenster.de Bankverbindung: Sparkasse Münster, BLZ 400 501 50, Konto 570 572.

ACHTUNG! Die im Dojoinfo abgedruckten Artikel spiegeln nicht unbedingt die Meinung des Vorstandes und der Redaktion wider.

Verantwortlich für die jeweiligen Inhalte ist allein der unterzeichnende Verfasser.

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Editorial Editorial Editorial Editorial

Dass sich auch beim Karate immer wieder der Blick über den Dojo-Tellerrand lohnt, beschrieb ausführlich Michael Völker, der beim diesjährigen Gasshuku in Hannover nicht nur seinen 50. Geburtstag feierte, sondern auch noch seine Prüfung zum Shodan ablegte. Gäbe es einen Pokal für die weiteste Karatereise, so ginge dieser diesmal allerdings zweifellos an POM, der zusammen mit Schlatt in Japan war und im legendären Honbu-Dojo trainiert hat! Aber eigentlich ist keine Weltreise nötig, um sich von hochrangigen Instruktoren im Karate ausbilden zu lassen: Fast schon traditionell beehrten uns Shihan Sugimura und Sensei Kiiskilä hier in der westfälischen Provinz. Und selbstverständlich wurde auch bei uns im Dojo wieder fleißig trainiert: Neben dem regulären Training gab es ein Sommer-Frühtraining, an dem auch Ruth Schimmanek teilgenommen hat. Die Frühtrainings erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, so dass es sicher auch in absehbarer Zeit wieder vergleichbare Veranstaltungen geben wird. Einen Ausblick auf kommende Veranstaltungen im Dojo, in Münster oder weiter weg gibt Euch der Veranstaltungskalender und der dojointerne Kataplan auf Seite 5. Bitte Bitte Bitte Bitte beachtet: Der Lehrgang von Jochen Glass bei uns im Dojo ist um eine Woche verlegt beachtet: Der Lehrgang von Jochen Glass bei uns im Dojo ist um eine Woche verlegt beachtet: Der Lehrgang von Jochen Glass bei uns im Dojo ist um eine Woche verlegt beachtet: Der Lehrgang von Jochen Glass bei uns im Dojo ist um eine Woche verlegt worden und findet nun kostenlos (!) für alle Dojomitglieder am 18. und 19. Oktober worden und findet nun kostenlos (!) für alle Dojomitglieder am 18. und 19. Oktober worden und findet nun kostenlos (!) für alle Dojomitglieder am 18. und 19. Oktober worden und findet nun kostenlos (!) für alle Dojomitglieder am 18. und 19. Oktober statt. statt. statt. statt. Sensei Volker Tschannerl hat sich erlaubt, für Euch einige Ratschläge rund um die Trainings- und Dojoetikette zu Papier zu bringen. Diese sind vielleicht besonders für Karate-Neulinge interessant. Und schließlich möchten wir vom Vorstand Euch die Möglichkeit geben, den Verein in Bezug auf unterschiedliche Bereiche zu bewerten. Hierzu findet Ihr im letzten Teil des Dojoinfo einen Bogen. Diesen werde ich auch im Dojo auslegen, so dass Ihr auch anonym Gebrauch davon machen könnt. Aber jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen!

Icky

Hallo Freunde, an Themen für das Dojoinfo mangelte es wahrlich nicht in den letzten Wochen und Monaten! Viel ist passiert: Turnier- und Prüfungserfolge, Selbstverteidigungskurse und Karate im Schulsport, Frühtraining, eine schöne Sommerparty, neue Anfängerkurse und nicht zuletzt der Tag der offenen Tür!

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TermineTermineTermineTermine

TerminTerminTerminTermin

AktivitätAktivitätAktivitätAktivität

OrtOrtOrtOrt

17.10.2008 Trainertraining bei Jochen Glass (das allgemeine Training fällt an diesem Tag aus)

Dojo

18. 18. 18. 18. –––– 19.10.2008 19.10.2008 19.10.2008 19.10.2008 Lehrgang Jochen Glass Lehrgang Jochen Glass Lehrgang Jochen Glass Lehrgang Jochen Glass DojoDojoDojoDojo

25.10.2008 JKA-Cup Bottrop

07.11.2008 Show des Sports – Auftritt Demoteam Sporthalle Berg Fidel

21.11.2008,18 Uhr Prüfung Anfängerlehrgang III Dojo

22.11.2008* Weihnachtsturnier Dojo

22.11.2008* Weihnachtsfeier Dojo

29. – 30.11.2008 Lehrgang Thomas Schulze Münster, Paul-Gerhard-Schule

26.12.2008 Weihnachts-Abspecktraining Dojo

??.01.2009 Anfängertraining ab 14 Jahre Dojo

31.01. – 01.02.2009 Lehrgang Julien Chees Münster, Paul-Gerhard-Schule

24. - 25.04.2009 Lehrgang Shihan Ochi Münster, Ludwig-Erhard-Schule

??.06.2009 KKH-Lauf – Auftritt Demoteam Aasee, Drachenwiese

KATATRAININGKATATRAININGKATATRAININGKATATRAINING

20.09.08 Empi 27.09.08 Heian Godan 04.10.08 Hangetsu 11.10.08 Tekki Shodan 18.10.08 Dojo LG Jochen Glass (kein

Kata-Training) *voraussichtlich, Änderungen werden bekannt gegeben Sprechstunde des Vorstands:Sprechstunde des Vorstands:Sprechstunde des Vorstands:Sprechstunde des Vorstands: Natürlich könnt Ihr uns jederzeit via E-Mail und telefonisch erreichen. Persönlich könnt Ihr uns meistens am Dienstag im Dojo antreffen.

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Terminänderung!!! Terminänderung!!! Terminänderung!!! Terminänderung!!! Terminänderung!!! Terminänderung!!! Terminänderung!!! Terminänderung!!! Terminänderung!!! Terminänderung!!! Terminänderung!!! Terminänderung!!!

DojoDojoDojoDojo----Lehrgang mit Sensei Jochen Glass, 5. Dan ShotokanLehrgang mit Sensei Jochen Glass, 5. Dan ShotokanLehrgang mit Sensei Jochen Glass, 5. Dan ShotokanLehrgang mit Sensei Jochen Glass, 5. Dan Shotokan----KarateKarateKarateKarate am am am am 18. und 19.10.200818. und 19.10.200818. und 19.10.200818. und 19.10.2008

Jochen Glass

Nach der großartigen Resonanz auf die Einladung zum Trainingslager mit Michael Jarchau werden wir am 18. und 19.10.2008 einen dojointernen Lehrgang mit Sensei Jochen Glass ausrichten. Am Freitag, 17.10., findet ein Trainertraining statt, so dass an diesem Tag das Allgemeine Training ausfällt. Trainiert wird wieder getrennt nach Unter- und Oberstufe. Die genauen Trainingszeiten werden noch rechtzeitig bekannt gegeben. Haltet Euch aber bereits jetzt dieses Wochenende unbedingt frei! Der Lehrgang ist kostenlos!Der Lehrgang ist kostenlos!Der Lehrgang ist kostenlos!Der Lehrgang ist kostenlos! Wer ist Jochen Glass? Viele von uns kennen Jochen bereits. Jochen hat 1975 mit dem Training in unserem Verein begonnen. Im Jahre 1978 wurde er in den Landeskader NRW berufen. Im Juni 1986 zog Jochen nach Konstanz und trainiert seitdem bei Sensei Hanskarl Rotzinger (6. Dan), der auch zusammen mit Markus Rues das Training bei unserem Vereinsjubiläum geleitet hat.

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AktionenAktionenAktionenAktionen

Tag der offenen Tür im DojoTag der offenen Tür im DojoTag der offenen Tür im DojoTag der offenen Tür im Dojo Am 31.08. war es wieder einmal so weit: Das Dojo öffnete seine Türen zum Tag der offenen Tür! Von 14 bis 18 Uhr zeigten wir einen Querschnitt durch unser gesamtes Vereinsprogramm. Während der Großteil der Besucher leider die Tai Chi-Einheit von Markus verpasste, konnten doch bereits für die Teilnahme an Kick’n Shape zahlreiche Vereinsmitglieder und Gäste begeistert werden.

Mit der Yoga-Stunde von Herbert Voigt klang der schöne Tag dann aus. Ganz sicher wird es im kommenden Sommer wieder eine vergleichbare Veranstaltung geben!

Anschließend konnte Thorsten Rabeneck gar nicht genug bekommen, die vielen Freiwilligen in Sachen Selbstverteidigung zu schulen: Er überzog Gottschalk-like und gab statt einer halben Stunde gleich gut 60 Minuten Unterricht. In der Zwischenzeit bereiteten sich die Karate-Kinder vor, um unter der Leitung von Sempai Christian Hericks vorzuführen, was man alles bereits als Kind schon karatemäßig leisten kann. Als dann die Karate-Leistungsgruppe unter der Leitung unseres Senseis Michael Jarchau das Dojo betrat, war der Nachmittag schon recht weit fortgeschritten. Dennoch verfolgten zahlreiche Zuschauer die rasante und erschöpfende Trainingseinheit

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AktionenAktionenAktionenAktionen

KarateKarateKarateKarate----HighHighHighHigh----SchoolSchoolSchoolSchool von Sempai Holger Böing

„Ich berichte quasi noch live vom Training und glaube, wir haben einen guten Job gemacht. Das Interesse an unserem Sport war groß und die jungen Teilnehmer/-innen besonders aufmerksam. Lediglich einige Jungs waren nicht ganz bei der Sache, was wir aber abstellen konnten. In einer Mixtur aus wenig Theorie und viel Praxis haben die

nachhaltig zu fördern. Die Akzeptanz dieses Experiments im Schulsport war sowohl bei der Lehrerin, die fleißig mitübte, als auch bei den Jugendlichen durchweg – trotz des frühen Montagmorgens - ungewöhnlich hoch.“

jungen Teilnehmer/-innen viel Spaß an unseren Übungen gefunden. Wir konnten einen Einblick in Kihon, Kata und Kihon-Kumite geben. Die Schüler/-innen lernten zügig Oi-Tzuki, Vorgehen im Zenkutsu Dachi, sowie erste Abwehrbewegungen. Dabei haben abwechselnd Andi Noll und ich die Gruppe instruiert bzw. korrigiert. Die Kombination bietet bei der relativ großen Gruppe Abwechslung und eine gute Gelegenheit auch individuell auf die Übenden einzuwirken. Wir planen zum kommenden Termin noch mehr Aktion durch Partnertraining. Wir hoffen, so die Begeisterung an den ungewohnten Bewegungen bei den potenziellen Vereinsmitgliedern der Zukunft auch

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AktionenAktionenAktionenAktionen

Nicht mit mir! Nicht mit mir! Nicht mit mir! Nicht mit mir! –––– Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen und JMädchen und JMädchen und JMädchen und Jungen ab 10 Jahreungen ab 10 Jahreungen ab 10 Jahreungen ab 10 Jahre

Nach dem großen Erfolg der SV-Kurse im vergangenen September im Dojo mit den Damen des USC-Münster und an der Theresien-Grundschule in Münster, fand am Sonntag, den 17.08. ein weiterer Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs speziell für Kinder bei uns im Dojo statt.

Ziel war die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Selbstbehauptung der Kinder. Auch das frühzeitige Erkennen und Vermeiden möglicher Gefahrensituationen war ein wichtiges Thema. Schließlich sollten auch effektive und sichere Selbstverteidigungstechniken erklärt und geübt sowie das Schlagen und Treten trainiert werden.

Ganz klar: an einem einzigen Nachmittag kann man unmöglich lernen, sich im Ernstfall zu verteidigen. Aber es gelingt, die Grundlagen zu vermitteln und „Geschmack auf Mehr“, z. B. ein regelmäßiges Kampfsport- bzw. Karatetraining zu wecken. Sage und schreibe 21 Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren trotzten dem verlockend schönen Sommerwetter und fanden sich im Dojo ein. Rund vier Stunden lang wurde beraten, diskutiert, gespielt, aufgewärmt und schließlich in der Selbstverteidigung geschult. Schließlich waren Eltern, Kids und Trainer rundum zufrieden. Und ganz bestimmt war diese Aktion eine Wiederholung wert!

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Karate im DojoKarate im DojoKarate im DojoKarate im Dojo

Sommerliches FrühtrainingSommerliches FrühtrainingSommerliches FrühtrainingSommerliches Frühtraining von Ruth Schimmanek

Zum 2. Mal in diesem Jahr hieß es für einige Karatekas wieder einmal: Früh aufstehen!, denn vom 16.-19. Juli fand das für unser Dojo schon traditionelle Frühtraining statt. Von 6:00 -7:00 Uhr gab es unter der abwechselnden Leitung der Senseis Jörgl und Volker ein Karatetraining zum Wachwerden, wobei der Trainingsschwerpunkt auf den Hüfteinsatz gelegt wurde. Nach einer ruhigen und an die frühe Morgenstunde angepassten Aufwärmphase (bzw. Wachwerdphase) konzentrierten sich die anschließenden Übungen auf das richtige Ein- bzw. Ausdrehen der Hüfte. Insbesondere der Gyaku Zuki, der seine besondere Dynamik durch das Eindrehen der Hüfte bei der Ausführung erhält, verdeutlichte die Bedeutung des Hüfteinsatzes. Als Angriffsform mit Eu Zuki und anschließendem Gyaku Zuki oder aber nach der Abwehr mit Age Uke, Soto Uke und Uchi Uke wurde die Drehbewegung der Hüfte in „Grundschulmanier“ geübt. Die langsamen und sehr bewusst ausgeführten Bewegungen verdeutlichten wohl jedem, ungeachtet der Gürtelfarbe, die Schwierigkeit des richtigen Timings sowie der Koordination von Beinen, Hüfte, Oberkörper und Armen.

Erstaunlich, wie schnell dann doch so eine frühe Trainingsstunde verstrich und der anschließende Kaffee, der schon duftend auf uns wartete, auch das letzte bisschen Müdigkeit verscheuchte. Am Samstag begann das Training dann erst sehr spät, d.h. um 10:00 Uhr! Auch an diesem Tag wurde der korrekte Hüfteinsatz trainiert, allerdings wurde von Jörgl, unter Berücksichtigung des schon weit fortgeschrittenen Tages, ein Tacken zugelegt. Abgerundet wurde das sommerliche Kangeiko mit einem gemütlichen Zusammentreffen in der Gaststätte „Calor“, wo sich jeder von einer Paella oder anderen Köstlichkeiten verwöhnen ließ. Eins sei den Zweiflern noch gesagt, die bisher meinten, dass 6:00 Uhr viel zu früh sei um zu trainieren – stimmt nicht! Macht es einfach mal und ihr fangt den Tag anders an; zumindest das ist sicher.

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Karate in MünsterKarate in MünsterKarate in MünsterKarate in Münster

LG Shihan Sugimura Koichi 2008 LG Shihan Sugimura Koichi 2008 LG Shihan Sugimura Koichi 2008 LG Shihan Sugimura Koichi 2008 –––– Oberstufe, ein Stenogramm Oberstufe, ein Stenogramm Oberstufe, ein Stenogramm Oberstufe, ein Stenogramm von Volker Tschannerl

Ein altes japanisches Budo-Spruchwort lautet sinngemäß: „Wer nicht sitzen kann, der kann nicht stehen. Wer nicht stehen kann, der kann sich nicht bewegen. Wer sich nicht bewegen kann, der kann nicht kämpfen.“ Shihan Sugimura ist praktisch und theoretisch auf jeden Punkt im Einzelnen eingegangen und es waren wieder einmal Lehrstunden. Zazen, Hachiji, Zenkutsu. Gymnastik, Beinarbeit. Schocktechniken. K.O. Kizami (double-hip). Erinnerungen an Funakoshi. Und Karate hat alles: Stoß- und Trittechniken, Würfe, Hebel, Aiki. Hanmi, Gyaku Hanmi, Rotations- und Druckenergie; Atmung; Anspannung – Entspannung. Wie gewohnt: Komplizierte Beinarbeit der Extraklasse im Kumite aus Heian Shodan, Yondan, Bassai Dai. Kata Tekki Shodan. Interessant hierzu die historischen Ausführungen: In den okinawanischen Stilrichtungen und ihren heutigen Nachfolgern wurde und wird die Kata Naihanchi / Naifanchi in einem viel höheren Stand ausgeführt. 1. Erklärung: Das Shotokan versucht bewusst, die Muskulatur mit einem tiefen Kiba-Dachi zu kräftigen. 2. vermutlich ganz japanisch pragmatische Erklärung: In alten Zeiten hatten die Karatekas schlichtweg viel mehr Zeit (und Geduld), ihre physische Konstitution mit regelmäßigem, täglichem Muskeltraining und Abhärtungstechniken aufzubauen. Allgemein und viel diskutiert: Versteckt sich hinter vielen Kata-Wendungen eine Wurftechnik?

”Sugi”

Kurzum: Wie immer lehrreich, anregend, kritisch, fordernd.

Zitate: – „Ich bin ein alter Traditionalist, aber ich gucke immer

nach links und rechts.“

– „Wenn Dir ein Tennisball gegen den Kopf fliegt ist das nicht so schlimm – eine Bowlingkugel aus Stahl aus kurzer Entfernung wird Dir sehr wehtun.“

– „Ihr sollt bei Eurem Training an Euch denken – und an Eure Kinder und Enkel.“

– „Karateka heute sind oft nur Quarkschläger.“

– „Gegner zum Kartoffelsack machen – dann werfen.“

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Karate in MünsterKarate in MünsterKarate in MünsterKarate in Münster

Lehrgang bei Lehrgang bei Lehrgang bei Lehrgang bei Risto Kiiskilä Risto Kiiskilä Risto Kiiskilä Risto Kiiskilä von Icky

Am 6. und 7. September 2008 war es wieder soweit: Risto Kiiskilä sollte uns in unserer Heimatstadt seine Karate-Schmakazien zeigen und erklären! Rund 60 Teilnehmer fanden sich in der Paul-Gerhard-Schule ein, um sich zu etwa gleichen Teilen in der Unter- und Oberstufe von Risto unterrichten zu lassen. Hielt Risto uns auch wieder einmal den ein oder anderen Kurz-Vortrag über die Unsinnigkeiten der angeblichen Karate-Traditionalisten, so war er doch im Großen und Ganzen gut gelaunt und ging recht gnädig mit unseren Unzulänglichkeiten um. Zwar hörte ich hin und wieder "Icky, mach mal so und so..." quer durch die Halle, insgesamt kam ich aber ganz gut weg. Auch die anderen Karateka, die zu Übungszwecken der ganzen Mannschaft etwas "vormachen" durften, wurden nicht so "vorgeführt", wie es sonst schon mal vorgefallen ist.

Diesmal etwas sanfter mit uns: Risto Kiiskilä

Zum Trainingsinhalt kann zusammengefasst werden: Es gab im Grunde genommen Basics, diese allerdings wie immer auf einem verdammt hohen Niveau! Kizami-Tsuki und Gyaku-Tsuki - wir wurden z. B. darüber belehrt, dass es viele verschiedene Arten des Gyaku-Tsuki gibt: den unmittelbaren Konter-Tsuki und verschiedene für unterschiedliche Distanzen. Risto wies an verschiedenen Stellen darauf hin, dass sich die Techniken im Laufe der Zeit ändern, im Sinne von "optimieren". So wird der Tsuki heute mehr aus der Schulter gestreckt als früher. Auch dies entspräche immer noch der Tradition, denn selbst der Tradition muss es erlaubt sein, sich zu entwickeln und zu optimieren. Das Richtige und Beste bleibt über die Zeit. Beim Kizami übten wir die absolute Körperspannung und bekamen erklärt, warum diese nur mit nach vorne gehobenem Becken möglich ist. Wir übten dies dann durch Druckausüben gegen die Turnhallenwand. Und immer wieder: Hüfte, Hüfte, Hüfte! Zum regelmäßigen Training empfahl der JKA-Instructor uns verschiedene tägliche und/oder mehrmals wöchentliche Hüftübungen aus seinem Powerpack-Programm. Ganz Hüfte war die zweite Einheit am Samstag: Es ging um Ashi-Barai. "Wie wird der Ashi-Barai in unserer Stilrichtung gelehrt?" Schweigen. "Es gibt keine offizielle Lehrmethode!" Also konnte uns Risto ohne Skrupel seine Art des Ashi-Barai erklären, pardon: Seine Arten! Denn auch hier gibt es verschiedene Variationen, die wir ausprobieren durften. Ashi-Barai also mit dem hinteren Bein und mit

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dem vorderen und dann beides kombiniert, in dem mir schon bekannten, musikalischen Rhythmus: Tam, tatataataa, tam, tam! Äh, ich meine natürlich: ha, hahahaahaa, ha, ha, denn auch auf die korrekte Atmung wies der Meister aus Lahti immer wieder hin.

Karate besteht aus Kihon, Kumite und Kata. Risto machte deutlich, dass es Blödsinn ist, zu sagen "ich bin ein Kata-Mann" oder "...Kumite-Mann". Es muss alles trainiert werden. So kamen wir natürlich auch in den Genuss des Katatrainings und zu meiner besonderen Freude gab es die Hôkyokkukô, Risto's eigene Halbfreikampfkata!

Das Polarlicht – auf finnisch: Revontulet; auf japanisch: Hôkyôkkuko

Etliche Karateka kamen offenbar zum ersten Mal in den Genuss all dieser Risto-Rismen und Spezialitäten. Das merkt man immer sehr schnell, wenn jemand versucht, des Meisters rhetorische Fragen ernsthaft zu beantworten. Viele fanden aus Billerbeck, Coesfeld und auch dem Ruhrgebiet nach Münster. Mit jeder Einheit wuchs die Begeisterung über das logische Karatekonzept Ristos. Ganz bestimmt hat er auf diesem Lehrgang einige neue Anhänger gefunden. Meiner Meinung nach sehr bedenklich: Es fanden sich im Schnitt nur sechs Dan-Träger zu den Einheiten ein! Hat die Meisterklasse wirklich nichts mehr dazuzulernen?

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Karate in Karate in Karate in Karate in DeutschlandDeutschlandDeutschlandDeutschland

Geyer, Gurte Geyer, Gurte Geyer, Gurte Geyer, Gurte und Geburtstagund Geburtstagund Geburtstagund Geburtstag ---- Gasshuku 2008 in HannoverGasshuku 2008 in HannoverGasshuku 2008 in HannoverGasshuku 2008 in Hannover von Michael Völker

In 5 Tagen zur DanIn 5 Tagen zur DanIn 5 Tagen zur DanIn 5 Tagen zur Dan----PrüfungPrüfungPrüfungPrüfung Hannover im Jahre 2008: Karate-Festspiele für Jung und Alt, Anfänger und Fortgeschrittene. Für mich diesmal eine besondere Veranstaltung: nach Monaten der Vorbereitung soll es denn jetzt was werden mit den höheren Weihen einer Dan-Prüfung. Knie- und Hüftbeschwerden halten sich in Grenzen, ein intensives Training seit Weihnachten hat den Körper – altersgemäß – geschmeidig gestaltet und die befragten Trainer hatten jetzt keine allergrößten Bedenken mehr. Die Unterkunft in der Jugendherberge ist gebucht, Mitfahrgelegenheit bei Hubert klargemacht und Sonntag geht’s los. Ach ja, Geburtstag ist ja auch noch.

Montag, 28. Juli,Montag, 28. Juli,Montag, 28. Juli,Montag, 28. Juli, 8:00 Uhr 8:00 Uhr 8:00 Uhr 8:00 Uhr. . . . Kata Training von und mit Keith Geyer in Halle 2 vor ca. 200 1.Kyu-Graden. Wie vermeldet ist er der Schwiegersohn des legendären Stan Schmidt. Erklärt uns auf Englisch die Bassai Sho im Ablauf. Viel zugehört, viel gelernt, noch bei Kräften. Draußen Sommerwetter.

Hilft bei Sommerwetter: ein kühles Weizen!

Montag, 28. JuliMontag, 28. JuliMontag, 28. JuliMontag, 28. Juli,,,, 10:30 Uhr 10:30 Uhr 10:30 Uhr 10:30 Uhr. . . . Hans-Karl Rotzinger lässt zunächst viel atmen mit seinen berühmten Atemkatas. Wir lassen uns so richtig fließen, aber spätestens bei den Grundschulkombinationen (Mae-Geri hinten abgesetzt mit Gyaku Tsuki, Mae-Geri vorne abgesetzt auch mit Gyaku-Tsuki) fließt bei uns auch der Schweiß erheblich. Erstmalig starkes Hitzegefühl in der Halle, aber immer noch bei Kräften.

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Montag, 28. Juli, Montag, 28. Juli, Montag, 28. Juli, Montag, 28. Juli, 15:00 Uhr.15:00 Uhr.15:00 Uhr.15:00 Uhr. Allmählich fällt auf, dass die Belüftung in der Halle sich in der Sommerpause befindet. Die Fenster gehen auch nicht auf. Akita heizt uns zusätzlich ein mit Grundschule: klassisch japanisch eineinhalb Stunden Gyaku Tsukis (gefühlte 2500mal) mit Schwerpunkt auf dem Hikite und Hüfteinsatz.

Dienstag, 29. Juli, 8:00 UhrDienstag, 29. Juli, 8:00 UhrDienstag, 29. Juli, 8:00 UhrDienstag, 29. Juli, 8:00 Uhr. . . . Kanku Sho mit Julien Chees. Die Halle ist schon von den ersten Dan-Trägern leicht vorgewärmt und wir können uns so richtig austoben. Nach Anleitung, versteht sich.

Dienstag, 29. Juli, 10:30 UhrDienstag, 29. Juli, 10:30 UhrDienstag, 29. Juli, 10:30 UhrDienstag, 29. Juli, 10:30 Uhr. . . . Hiroshi Shirai und Tross (2 höchstgraduierte Kohais, zwei Ersatzkohais, ein Übersetzer, Marketenderinnen, ein Zeremonienmeister, viel Fussvolk ...) zeigen uns, wie Kumite aussehen soll. Wir bekommen echt was geboten im Blick auf Geschwindigkeit und Kime, aber auch das Posing muss stimmen, nach dem Motto: „Böse gucken gibt Kraft!“ Dann selbst Kumite ausprobiert: Angriff Kizami-Tsuki, Mae-Geri, Gyaku-Tsuki, Tate-Uraken, Oi-Tsuki, Mawashi-Geri und noch ein Gyaku-Tsuki; Verteidiger entsprechende Abwehrtechniken und besonderes Augenmerk auf Richtungswechsel und Sabaki. Das Böse Gucken hat noch am Besten geklappt...

Dienstag, 29. Juli, 15:00 UhrDienstag, 29. Juli, 15:00 UhrDienstag, 29. Juli, 15:00 UhrDienstag, 29. Juli, 15:00 Uhr. . . . Julien Chees ist heute noch mal fair zu uns: satte 30 Minuten Stretching in der mittlerweile Höchsttemperatur erreichten Hallenluft lassen den Puls zunächst nicht allzu hoch ansteigen, trotzdem bilden sich nach Kurzem beachtliche Pfützen um einen herum. (Bin ich das selbst – oder sind das noch die Hinterlassenschaften der 1. Dan Gruppe vor uns?)

Auch abends nicht zu stoppen: der Nachwuchs aus Münster und Wesel

Mittwoch, 30. Juli, 8:00 UhrMittwoch, 30. Juli, 8:00 UhrMittwoch, 30. Juli, 8:00 UhrMittwoch, 30. Juli, 8:00 Uhr. . . . Die Veranstalter haben einige Ventilatoren am Ausgang aufgestellt. Könnte sein, dass die was bringen. Anschließend Shihan Sugimura: „Nijushiho heißt einundzwanzig Schritte, sind aber zweiunddreißig, warum weiß auch nicht.“

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Mittwoch, 30. JuliMittwoch, 30. JuliMittwoch, 30. JuliMittwoch, 30. Juli,,,, 10:30 Uhr 10:30 Uhr 10:30 Uhr 10:30 Uhr. . . . Ja wie hieß er noch: Takahara war´s nicht, der hat mal Fußball beim HSV gespielt – aber so ähnlich muss er doch geheißen haben, vielleicht auch Takahashi oder so. Er ist auf jeden Fall ein Guter und kocht uns richtig ab mit Beintechniken aus der Grundschule. Nur gut, dass heute Nachmittag kein Training ist…

Mittwoch, 30. JuliMittwoch, 30. JuliMittwoch, 30. JuliMittwoch, 30. Juli,,,, nachmittags und abends nachmittags und abends nachmittags und abends nachmittags und abends.... Trainingsfrei, aber schöne Überraschung in der Jugendherberge: Die Familie erscheint zum Gratulieren in der Jugendherberge samt einem eingeschmuggelten Fässchen Bier (gekühlt), passenden Gläsern und einer Geburtstagsquiche. Anschließend noch Abendessen bei Luckie mit den Münster-Dojo-Leuten.

Erst Überraschungsparty zum Geburtstag, dann lecker Essen bei Luckie in der Ferienwohnung!

Ein ganz schön aufregender Gasshuku für Michael:Ein ganz schön aufregender Gasshuku für Michael:Ein ganz schön aufregender Gasshuku für Michael:Ein ganz schön aufregender Gasshuku für Michael:

erst Geburtstag, daerst Geburtstag, daerst Geburtstag, daerst Geburtstag, dann Danprüfung!nn Danprüfung!nn Danprüfung!nn Danprüfung!

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DDDDonnerstag, 31. Juli, 8:00 Uhronnerstag, 31. Juli, 8:00 Uhronnerstag, 31. Juli, 8:00 Uhronnerstag, 31. Juli, 8:00 Uhr....

Shihan Ochi erklärt uns Meikyo. „Müssen immer Dreieck springen.“ - rein physikalisch eine Herausforderung - zum Schluss mit geschlossenen Augen. Ich lande anderthalb Meter weiter hinten als alle anderen. Entweder springe ich so viel weiter – oder ich habe doch gestern zu viel Bier getrunken.

Hat auch die Meikyo erklärt: Shihan Ochi, hier mit Luckie

Donnerstag, 31. Juli, 10:30 UhrDonnerstag, 31. Juli, 10:30 UhrDonnerstag, 31. Juli, 10:30 UhrDonnerstag, 31. Juli, 10:30 Uhr. . . . Der Boss Katsunori Tsujama (10.Dan) zeigt, das auch mit 72 Jahren noch was geht. Da habe ich ja jetzt mit fünfzig noch etwas Zeit, mich weiter zu entwickeln. Viel Kihon im Stand, anschließend auch aus der Bewegung – sehr anstrengend, aber Tsujama macht alles vor. Die Pfützen auf dem Hallenboden entwickeln sich zu Seen. Ich erinnere mich an Michael Jarchaus Rede: „Wer auf nassem Boden ausrutscht hat nur nicht genügend Beinspannung“. Zur Sicherheit stehe ich etwas höher…

Donnerstag, 31. Juli, 15:00UhrDonnerstag, 31. Juli, 15:00UhrDonnerstag, 31. Juli, 15:00UhrDonnerstag, 31. Juli, 15:00Uhr. . . . Nochmal Keith Geyer, der diesmal von Schlatt begleitet wird. Schlatt übersetzt Geyers Englisch ins Badische im Verhältnis 1:4. Kumite Verteidigung gegen Ushiro-Geri für die ganz Mutigen: In die Technik hinein und den Gegner aushebeln. Geyer demonstriert an Schlatt (großartig) – wir dilettieren dann mit unserem Partner (weniger großartig). Danach die Erkenntnis: Gegen Ushiro-Geri ist Rausgehen immer noch am Besten.

Morgens war es schön im Sonnenlicht,….. nachmittags floh man in den Schatten!

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Freitag, 1. August, 8:00 UhrFreitag, 1. August, 8:00 UhrFreitag, 1. August, 8:00 UhrFreitag, 1. August, 8:00 Uhr. . . . Sensei Akita bringt die Nijushiho. Peinlicher Auftritt eines Mitstreiters, nachdem Sensei Akita die Kata einmal demonstriert hat: „Sensei, diese Kata hatten wir doch schon am Mittwoch!“ Heißdüse „Blondie“ rettet die Situation, indem er vernehmlich in die Halle brüllt: „Wenn der Sensei sagt Nijushiho, dann IST Nijushiho!“ Dann Partnerübung zum Joko-Geri-Kekomi langsam angegangen, ist ja schließlich gleich Prüfung.

Freitag, 1. August, 10:00 UhrFreitag, 1. August, 10:00 UhrFreitag, 1. August, 10:00 UhrFreitag, 1. August, 10:00 Uhr ---- Der Große TagDer Große TagDer Große TagDer Große Tag Allmähliche Anspannung, Halle 4 liegt auch etwas weiter draußen, aber Silke holt mich zwischen ihren Einheiten noch mit dem Auto ab. In der Aufwärmhalle die zweite Gruppe, ich habe den Startplatz 54, dass heißt, es sind zwei dabei, die noch älter sind. Zunächst die nervige Formalprozedur: Ausweise und Anmeldebögen in der Reihenfolge der Aufstellung nach unten auf den Prüfungstisch legen, Kata und Aufstellungsnummer aufsagen und in die entsprechende Nummernfolge einreihen. Das dauert! Als es dann endlich losgeht mit Kihon macht sich allgemein große Erleichterung und erheblicher Kampfgeist breit. Sanbon Tsuki, Age-Uke - Mae-Geri - Kizami Tsuki usw. alles streng nach Prüfungsordnung, die wir alle auswendig können und tausendmal trainiert haben – es läuft.

Dann Kumite; Hektik macht sich breit, auch ich lasse mich anstecken. Meine Partnerin fängt an, geht aber gar nicht erst aus der Distanz, sondern hämmert die Techniken sofort nach Ansage. Überall Gebrüll, da fällt es schwer, cool zu bleiben. Immer wieder im Kopf, die Reihenfolge und die wichtigen Sachen (fester Stand vorm Konter) durchgehen, hilft ein bisschen, aber letztlich bleibt das flaue Gefühl übrig, nicht gerade den Kampf des Lebens gemacht zu haben. Der kommt dann wohl ein anderes Mal. Hauptsache, der Shihan hat nichts auszusetzen.

Zum Schluss Kata Bassai Dai, wir sind zu acht. Das gibt Sicherheit, es geht ruck-zuck und im Nachhinein weiß ich gar nicht ob alles richtig und / oder gut war. Anschließend noch als Auswahlkata des Prüfers Heian Sandan für alle. Auch das ging Rubbel-die-Katz über die Kampffläche ohne Erinnerung wie´s denn eigentlich gewesen ist.

Der Shihan zum Schluss: „Plüfung jetzt zu Ende, Elgebnis heute Abend im Zelt. Aber Ihl gleich noch Tlaining!“

Freitag, 1. August, 15:00 Freitag, 1. August, 15:00 Freitag, 1. August, 15:00 Freitag, 1. August, 15:00 UhrUhrUhrUhr. . . . Akita zum Vierten. Er lässt es noch mal so richtig krachen: Heian 1-5 dreimal hintereinander weg – „strong“ und „very strong“. Zum Schluss noch mal Nijushiho. Aber die Luft ist doch irgendwie raus.

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AbendsAbendsAbendsAbends. . . . Der große Moment: Zirka 130 angehende Würdenträger warten auf ihre Urkunden. Unglaublich, auch ich hab eine gekriegt. Essen gehen mit den Freunden. Michael Jarchau hat einen Thailänder ausgemacht – leider am anderen Ende der Stadt, aber Atmosphäre, Preis und Leistung phantastisch, es zieht sich den ganzen Abend lang und allmählich sinkt die Anspannung und löst sich in allgemeiner Ermattung auf. Auf dem Rückweg noch ins Unwetter gekommen und Schutz suchend in einer Kneipe (Bistro?) mit Vahles (Jürgen 4. Dan! Diana 3.Dan, Joel Kinderwagen Dan) den teuersten Whisky unserer Laufbahn eingenommen. Noch mal zum Festzelt, aber nur noch ein Bier und dann in die JuHe zum Ausschlafen.

Die Prüfungsergebnisse gab es erst abends im Festzelt

PostscriptumPostscriptumPostscriptumPostscriptum. . . . Das ganze Abenteuer wäre nicht zu Stande gekommen, wenn nicht die Trainer mein Vorhaben mit kritischer Anteilnahme begleitet und gestützt hätten. Darum Dank an die Betreffenden. Danke auch an die Organisatoren des Gasshukus für eine perfekte Ausrichtung dieses Events und Danke auch an die Freunde aus Münster und Wesel für Gesellschaft und Geselligkeit, Gespräche und Getratsche, Hilfe und Unterstützung.

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Karate all over the WorldKarate all over the WorldKarate all over the WorldKarate all over the World

„„„„Wenn man sich auf den Weg machtWenn man sich auf den Weg machtWenn man sich auf den Weg machtWenn man sich auf den Weg macht,,,, öffnet sich der Horizont. öffnet sich der Horizont. öffnet sich der Horizont. öffnet sich der Horizont.““““ Von „POM“, Andreas Volkmer

Dieser Spruch hat sich für mich in Japan auf jeden Fall bewahrheitet. 2007 auf dem Gasshuku in Tamm fing mit einem Werbeblatt von Schlatt für mich der 1.Schritt an und endete am 30.05.2008 mit dem Rückflug von Tokio nach Frankfurt. Aber fangen wir mit dem Hinflug an, welcher sich in einer Boeing 747 der Lufthansa recht angenehm gestaltete. So bot sich schon mal eine gute Gelegenheit die Weggefährten etwas näher kennen zu lernen. Am Sonntagmittag, den 18.05.08, bezogen wir dann das Hotel, und ich war mit meinem, im japanischen Stil eingerichteten Zimmer, prima zufrieden. Zudem lag es in einer ruhigen Nebenstraße, aber zu Fuß war man in 5 Minuten an der S-Bahn Station. Von dort aus ging es dann nachmittags schon auf Sightseeing zum Yasukuni Schrein, wo die Japaner ihrer Kriegsgefallenen gedenken. In dem angrenzenden Militärmuseum konnte man u. a. eine Mitsubishi A6M Zero-Sen „bewundern“, die eine 20-jährige Restaurationszeit hinter sich hatte, was man ihr auch ansah. Dieser Flugzeugtyp kam schon auf Pearl Habour und bei den Kamikaze Fliegern zum Einsatz. Jeder bewältigt seine Vergangenheit eben auf seine Weise. Dann ging es zum Budôkan. Diese Sporthalle fasst 14.000 Zuschauer und wurde anlässlich der olympischen Spiele 1964 in Tokio für die Judowettkämpfe erbaut. Da gerade auch eine Veranstaltung stattfand, konnten wir diese beeindruckende Halle auch von innen bestaunen. Abends ging es dann für die ersten Bierchen raus, aber der Jetlag rief die müden Krieger doch recht früh ins Bettchen. Aber auch hier gab es, wie fast jeden Abend, Ausnahmen. Ging es am Ankunfts-Sonntag in Tokio noch recht ruhig zu, so sollte uns die Rushhour des Montagmorgen eines anderen belehren. Allein der größte Bahnhof Tokios in Stadtbezirk Shinjuku, welcher von den Passagierzahlen her der größte der Welt ist, wird an manchen Tagen von bis zu 4 Millionen Menschen genutzt. In der Stoßzeit am Morgen steigen im Durchschnitt pro Sekunde etwa 500 Menschen auf den ca. dreißig Bahnsteigen ein oder aus. Zum Glück waren es bis zum Honbô Dojo nur zwei S-Bahn Stationen, wo am Montagmorgen dann das 1.Training statt fand. Natürlich waren wir alle neugierig auf das was wohl kommen mag und irgendwie war man dann ganz froh, dass hier eigentlich mehr oder weniger genauso trainiert wird, wie in Deutschland. Es wurde viel Wert auf eine korrekte Ausführung der Technik gelegt und die Trainer verstanden es auch immer wieder, anschaulich zu korrigieren. Spannend war es für mich eigentlich immer und beeindruckt hat mich auch dieser Hallenboden. Er war blitzblank und gab einem ein einmaliges Standgefühl. Einfach klasse.

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Nach dem Training wurde einer der vielen, leckeren Imbisse aufgesucht und für 5-6 Euro wurde man eigentlich immer lecker satt. Dann ging es noch zum Friedhof der 47 Ronin im Sengaku-ji Tempel, wo Schlatt zu Ehren der Krieger Räucherstäbchen anzündete.

POM beim Training im Honbu-Dojo

1703 begingen sie gemeinsam Seppuku, nachdem sie zuvor den Tod ihres Fürsten Naganori Asano gerächt hatten. Die Geschichte wurde zur Legende und in Japan kennt sie jedes Kind. Auf dem nächsten Gasshuku gibt es bestimmt irgendwo einen Stand, wo man mehr darüber erfahren kann. Zufällig konnten wir an diesem Tag noch einer jungen Truppe trainierender Kendo Schüler beim Training zuschauen und es bot sich die Gelegenheit eines gemeinschaftlichen Gruppenbildes. Auch fanden die ersten Tafeln Schokolade ihren freudigen Abnehmer. Schlatt hatte im Vorfeld dafür gesorgt, dass jeder von ins mindestens 10 Tafeln Schokolade nach Japan „schmuggelt“, damit wir bei entsprechenden Gelegenheiten „Dankeschön“ sagen konnten. Am Dienstagmorgen hieß es dann früh aufstehen, damit wir das Frühtraining an der Taisho Uni unter Iida-Sensei und Ogura-Sensei nicht verpassen. Hier war richtig was los und die Stimmung freundlich und herzlich. Die 2 Stunden vergingen wie im Flug und Iida-Sensei ließ es sich nicht nehmen uns anschließend zum Frühstück einzuladen. Am selben Tag wurde dann abends bei Naka-Sensei* trainiert und den Abend werden die meisten von uns wohl so schnell nicht vergessen. Zunächst einmal war da das charismatische Training von Naka, der einen mit seinen Techniken wirklich zu beeindrucken wusste. *Naka-Sensei ist u. a. Hauptdarsteller in Karatefilm „Kuro-Obi“, Anmerkung der Redaktion

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Lustiger Abend mit Naka, wie er Okuma einen verpasst

Nachdem wir am 4. Tag morgens wieder im Honbu Dojo trainiert hatten, riskierten wir noch einen Blick ins nahe gelegene Kôdôkan. Diese älteste Judoschule der Welt wurde 1882 von Jigoro Kano errichtet und da bei mir vor 35 Jahren mit Judo alles begann, war ich schon gespannt. Auch ohne Training war die Halle schon beeindruckend und man konnte sich gut vorstellen, dass hier schon einiges an Blut, Schweiß und Tränen geflossen war. Am 5.Tag hieß es dann Koffer packen, ab in den Schnellzug Shinkansen und nach Funakawa zu Anki Takahashi. Es folgten 2 Tage herzlichster Gastfreundschaft, die viele von uns so wohl noch nicht erlebt hatten. Essen, Training, Essen und abends dann noch mal Essen und Trinken. Das ganze eingebettet in einer offiziellen Begrüßung und einem erfrischenden Bad in einem Onsen (japanisches Heißbad). Der Begrüßungsabend brachte dann die musikalischen und tänzerischen Talente einiger Gruppenteilnehmer zu Tage, die man so nicht vermutet hätte. Nach dem Yame gab es die verdiente Nachtruhe im Tempel. Wobei Nachtruhe hier als relativ zu bezeichnen ist. Schnaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarch.

Der goldene Pavillion von Kyoto

Nach einem tollen Frühstück vor dem Tempel mit Anki brachte uns der Bus zu einem Baseballspiel. Vermutet man in Japan gar nicht, aber es ist hier mindestens so beliebt wie Karate. Mindestens. Das Tagesprogramm sah nach dem Baseballspiel einen Besuch der Inselgruppe Matsushima vor, die zu den drei schönsten Landschaften Japans zählt. Hier stand die Besichtigung der Tempelanlage von Zuiganji an, wobei das Zeitfenster für diesen Nachmittag nicht sonderlich weit offen stand.

Zudem war die Trainingshalle proppevoll und die Atmosphäre hatte schon was Einmaliges. In Erinnerung bleibt ganz bestimmt auch die Gastfreundschaft, welche wir nach dem Training erfahren durften. Es ging in ein gemütliches Lokal, wo einheimische Speisen und Getränke gereicht wurden. Die tolle Stimmung und der Spaß den wir dabei hatten war wohl einer der Highlights. Allein für diesen Abend hatte sich die Reise schon gelohnt.

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Dafür konnte man sich abends dann im Onsen, einem japanischen Warmbad, von den Strapazen des Tages erholen und sich mental schon mal auf das anstehende Barbecue vorzubereiten. Die Gäste, die Speisen, das Wetter. Es passte einfach alles und wer keinen Spaß hatte, war selbst schuld. Am anderen Morgen hieß es dann schon wieder Abschied nehmen und mit dem Shinkansen ging es mit 300 km/h über Tokio in den Süden nach Kyoto. Nach dem Hotelbezug und einer Ruhepause gab es abends ein Buffet in einem Nobelhotel. Dort traf man dann auch erstmals auf eine Gruppe von deutschen TUI –Touristen und mir wurde bewusst, dass eine Reise nach Japan ohne Karate nur halb soviel Wert ist. Am nächsten Morgen ging es dann zum Kinkaku-ji, dem Goldenen Pavillon. Wie der Name schon verspricht, waren wir nicht die einzigen, die den 1397 erbauten Tempel besichtigen wollten. Die mit Blattgold überzogenen Stockwerke waren aber schon beeindruckend, was die UNESCO übrigens auch fand und ihn zum Weltkulturerbe erklärte. Die in der Tempelanlage gegebene Möglichkeit einer Tee-Zeremonie habe ich mir dann auch nicht nehmen lassen. So schnell kommt man hier schließlich nicht wieder hin. Schmeckte auch angenehm süß und sich für ein paar Minuten dem touristischen Trubel zu entziehen, hat mir auch nicht geschadet. In Kyoto standen weiter noch die Besichtigung des Nijo und des Ryoan-ji Tempels an. Letzterer ist bekannt durch den wohl berühmtesten Zen-Garten Japans, der bereits im 15.Jahrhundert angelegt wurde. Er heißt Hojo-Teien und besteht aus 15 scheinbar zufällig platzierten Steinen in 5 bemoosten Gruppen. Versteht sich fast von selbst, dass auch hier die UNESCO grünes Licht gegeben hat.

POM vor dem „japanischen Transrapid“ Shinkansen Nachdem man abends der schönen Altstadt von Kyoto noch einen Besuch erstattet hatte, ging es am andern Morgen mit dem Schnellzug zurück nach Tokio. Aber vorher habe ich noch die 2 Stunden Wartezeit im Bahnhof verbracht. Und ich muss sagen, dieser Bahnhof hat mich mehr beeindruckt als alle Tempelanlagen zusammen. Er wurde 1997 umgebaut und man kommt aus dem Staunen nicht heraus auch wenn es wohl noch einige Jahrzehnte dauern wird mit dem Weltkulturerbe. Aber so in der obersten Etage bei einem Milchkaffee dem ganzen Geschehen zuzuschauen hat mir wirklich viel

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Spaß gemacht. Auf dem Rückweg nach Tokio gab es noch für einen Nachmittag einem Zwischenstopp, um einen Blick auf die Burganlage Himeji zu riskieren. Niemand hat es geschafft, diese im 17.Jahrhundert erstellte Burganlage zu erobern.

Zurück in Tokio wurde dann (nur wer noch wollte) an 3 Tagen im Honbu Dojo trainiert. Hat noch einmal so richtig Spaß gemacht, weil es halt doch schon irgendwie was anderes ist in dieser geheiligten Halle zu trainieren. Zudem wurden wir wieder herzlich und freundlich aufgenommen, was wohl nicht zuletzt an unserem kahlköpfigen Alphatier lag. Ich denke mal, dass wir uns alle ganz gut verkauft haben und jeder ein Stück auf seinem Weg gemacht hat. Auf den Weg haben wir uns auch noch zum Fuji am darauf folgenden Tag gemacht, aber gerade in dem Augenblick als wir nach 2 ½ Stunden Anreise ankamen, wollte er nicht mehr und verschwand hinter einer Wolkendecke. Somit verschwanden wir dann auch nach vergeblichem Warten und abends ging es in das Vergnügungsviertel Roppongi. Vergnügt haben wir uns dort eher nicht, weil es einfach doch eine Spur zu heftig war. Trotzdem, da muss man halt durch und die Stunde im Hard Rock Cafe war schon nicht schlecht. Außerdem wollte man doch endlich auch mal ein echtes Hard Rock Cafe T-Shirt haben. Und dann noch mit Tokyo drauf. Bitteschön.

POM in Gedenken an Gichin Funakoshi

Am nächsten Morgen Abmarsch zum Engaku-Tempel nach Kamakura wo eine Gedenktafel an die Zeit erinnert, als Gichin Funakoshi hier Zen unter dem Abt Ekun praktizierte. Die Frage, ob er hier oder woanders beerdigt wurde, konnte abschließend nicht geklärt werden. Wenn man diese schöne Anlage sieht, kann man aber schon verstehen, warum die Gedenktafel hier steht.

Nach einem Rundgang weiß man dann auch warum. 1967 hat sich hier übrigens Sean Connery bei den Dreharbeiten zu „Man lebt nur Zweimal“ die Zeit vertrieben und 35 Jahre später meditierte hier Tom Cruise als Letzter Samurai.

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Eine Bahnstation weiter konnten wir uns dann noch den Großen Buddha im Kotokuin Tempel bewundern. Mit einer Höhe von 13,35 m und einem Gewicht von 121 Tonnen ist er schon beeindruckend. Vor allem, wenn man die Massen an kleinen Japanern um ihn herum laufen sieht. Erstaunlich was die Menschen im 13.Jahrhundert schon so alles für die UNESCO erbaut haben.

Und noch’n Tempel! POM im Kulturstress

Unsere Gruppe hat doch tatsächlich zusammen 5.000 Bilder gemacht und dank einer organisatorischen Meisterleistung kommt auch jeder in den Genuss diese Fotos und kann sich entsprechend Abzüge machen. In den 2 Wochen hat es an 3 Tagen geregnet, aber wenn wir unsere Ausflüge gemacht haben schien permanent die Sonne. Wirklich eine organisatorische Meisterleistung. Eine bunte Horde von 15 Karateka, die sich vorher nicht kannten, 2 Wochen in Japan bei Laune zu halten ist eine 2.Meisterleistung dazu. Komischerweise ist die Zeit in Japan nicht schnell vergangen, sondern man hatte das Gefühl nach 3- 4 Tagen schon Wochen hier zu sein. Als es dann nach 2 Wochen zurück ging, war der Akku bei den meisten doch leer. Man hat so viel gesehen und auch nicht wenig trainiert (immerhin 14 Trainingseinheiten), so dass man zum Schluss dann doch auch nach Hause wollte. Es war für mich eine einmalig schöne und beeindruckende Zeit und ich bin so froh, dass ich mich auf den Weg gemacht habe.

Danach kleiner Imbiss und danach ging es zielgerichtet Wohin? R i c h t i g !!!: In eine Tempelanlage. Es sollte dann aber auch tatsächlich die letzte Tempelanlage sein. Schließlich sollte meine IXUS Kamera von Canon sehen, wo die Fa. ihren Namen her hat. In dem Hase-Dera Tempel steht nämlich eine Kannon Statue. Bei der Errichtung der Anlage vor über 1300 Jahren hätte wohl niemand gedacht, dass man irgend wann mal mit so einer kleinen Kamera alles fotografieren kann.

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Schlatt? Wer Schlatt? Wer Schlatt? Wer Schlatt? Wer oder was oder was oder was oder was ist denn das?ist denn das?ist denn das?ist denn das? Diejenigen, die schon länger Karate machen und regelmäßig auf Lehrgänge gehen, wissen, dass Schlatt nicht nur der Name einer Stadt ist, sondern auch das Synonym eines sehr engagierten

Schlatt wurde am 13.03.1964 als Michael Götzelmann in Lauda, südwestlich von Würzburg, geboren. Er begann 1979 das Karatetraining und war seitdem Gast in verschiedenen Dojos in Deutschland. Für seine Karatestudien reiste Schlatt durch die ganze Welt. Dabei besuchte er Australien, die Bermudas, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Malta, Österreich, Russland, die Schweiz, Spanien, Südafrika, Sri Lanka, Ungarn und die USA. Nach mehreren längeren Trainingsaufenthalten in Japan an der Taisho Universität, der Komazawa Universität, im Honbu-Dojo (das ist das Zentraldojo der JKA) sowie in Sendai bei Shihan Sato, legte er im Jahr 2000 bei Shihan Ochi die Prüfung zum 4. Dan ab. Das Studium der Japanologie und Sinologie begann er im Wintersemester 1985 an der Universität Freiburg. Nach dem Fachwechsel zur Volkswirtschaftslehre schloss er sein Studium im November 1994 an der Universität in Tübingen ab. Mit dem Tod von Shihan Fujinaga starb sein Traum einer Assistenzstelle in Wien. Schlatt ging für zwei Jahre nach Kanada um dort zu lehren und zu trainieren. In dieser Zeit qualifizierte er sich für die kanadische Nationalmannschaft bei der JKA-Weltmeisterschaft in Osaka/Japan. Heute ist Schlatt als Buchautor tätig und widmet sich der Veröffentlichung internationaler Bücher zum Thema Karate in deutscher Sprache. Schlatt ist aber auch als Trainer aktiv – engagiert, charismatisch und mit viel Hintergrundwissen ist er ein Garant für harte und äußerst lehrreiche Lehrgänge.

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ErfolgeErfolgeErfolgeErfolge

Girls gaben Gas!Girls gaben Gas!Girls gaben Gas!Girls gaben Gas! Katharina Petereit und Madeleine Essing boxten sich in Hellweg durch Am Sonntag, 08.06.2008, fand in Wattenscheid der 24. Hellweg-Cup statt. Von unserem Dojo starteten Madeleine Essing und Katharina Petereit. Kathi belegte in der Altersklasse 18-20 Jahre den 2. Platz in der Disziplin Shubo-Ippon Kumite (Freikampf). Sie unterlag im Finale Ilona Becker aus Hagen. Madeleine konnte in der Disziplin Kata zwei Vorrundenkämpfe für sich entscheiden und schied dann leider aus. Im Kumite aber mobilisierte sie noch einmal ihren vollen Kampfgeist und konnte sich unter 16 Startern in der Altersklasse 14-15 Jahre in einem Vorrundenkampf und zwei Finalkämpfen durchsetzen: Sie gewann alle Kämpfe ohne Gegenpunkt sehr überzeugend!

WN, 12.06.2008

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PrüfungenPrüfungenPrüfungenPrüfungen

Am 21.06.2008 haben im Dojo folgende Vereinsmitglieder ihre KyuAm 21.06.2008 haben im Dojo folgende Vereinsmitglieder ihre KyuAm 21.06.2008 haben im Dojo folgende Vereinsmitglieder ihre KyuAm 21.06.2008 haben im Dojo folgende Vereinsmitglieder ihre Kyu----Prüfungen Prüfungen Prüfungen Prüfungen bestandebestandebestandebestanden:n:n:n: Zum 9. Kyu: zum 8. Kyu: zum 7. Kyu zum 6. Kyu Martin Schmidt Lars Vossenberg Timon Heßbrüggen Leonie Haberkamp David Volbers Lioba Essen Janine Sostwähner Leonie Gebhard Sven Schroer Tatjana Bröker Jan Brumann Luisa Papendorf Alexander Schmidt Anna Brumann Marvin Sostwähner Jule Doerry Kai Niklas Schweizer Jakob Haarbeck Aaron Falk Paula Heßbrüggen Peter Stratmann Hanna Pantwich Silvio Tantulli Sascha Reimann Marcel Bahnemann Ilka Klein Daniel Hobbeling David Martin Moors Henrik Stapper Auf dem Lehrgang bei Shihan Sugimura in OsnabrückAuf dem Lehrgang bei Shihan Sugimura in OsnabrückAuf dem Lehrgang bei Shihan Sugimura in OsnabrückAuf dem Lehrgang bei Shihan Sugimura in Osnabrück bestanden Ihre Prüfung: bestanden Ihre Prüfung: bestanden Ihre Prüfung: bestanden Ihre Prüfung: Zum 8. Kyu: Zum 6. Kyu: Viola Baumgärtel Matthias Kopp Am 01.08. auf dem Gasshuku in HannoverAm 01.08. auf dem Gasshuku in HannoverAm 01.08. auf dem Gasshuku in HannoverAm 01.08. auf dem Gasshuku in Hannover: Michael Völker zum 1. Dan Jürgen Vahle zum 4. Dan Auf dem Lehrgang von Risto Kiiskilä am 07.08. in Münster:Auf dem Lehrgang von Risto Kiiskilä am 07.08. in Münster:Auf dem Lehrgang von Risto Kiiskilä am 07.08. in Münster:Auf dem Lehrgang von Risto Kiiskilä am 07.08. in Münster: Joris Wauer zum 8. Kyu Marlon Becker zum 6. Kyu Matthias Reiß zum 2. Kyu

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Summer in the City Summer in the City Summer in the City Summer in the City –––– die Dojo die Dojo die Dojo die Dojo----SommersauseSommersauseSommersauseSommersause

Wohl verdient ließen sich die rund 30 Prüflinge am 21.06. nach bestandener Prüfung von den Vereinsmitgliedern feiern. Die Mittsommernacht machte ihrem Namen alle Ehre und gönnte uns milde Temperaturen und einen sonnigen Abend bis kurz vor Mitternacht. Danach machte zwar die Sonne für ein paar Stunden Pause, nicht aber die Leute vom Shotokan, die noch unermüdlich bis in die frühen Morgenstunden quatschten, tanzten und Spaß hatten!

Der Baum brennt

Ein Feuerkorb sorgte für Beschäftigung bei der Vereinsjugend, die auch sonst nicht davor zurückschreckten, mit dem ein oder anderen Scherz aufzuwarten und z. B. auf der Tür der Damentoilette die Beschriftung anbrachten, die Toilette sei defekt. Netterweise war die Schrift auf Klebestreifen angebracht und die Türen so problemlos zu reinigen.

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Fabian – eine Lichtgestalt!

Am Feuerkorb lernten die neuen Vereinsmitglieder die übrigen Karateka und Kursteilnehmer kennen. Auch einige Gäste feierten mit. Wie gut, dass wir uns um Geräuschbelästigung keine Sorgen machen müssen!

Spaß und Geselligkeit bis in die frühen Morgenstunden

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Karate in den MedienKarate in den MedienKarate in den MedienKarate in den Medien

Telefonische Befragung durch Hallo-Münster-Redakteur, SKDM kommt in der rechten

Spalte vor (im Zitat gemeint ist neben Kim Possible natürlich Spongebob Schwammkopf).

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Aus Aus Aus Aus dem Trainerteamdem Trainerteamdem Trainerteamdem Trainerteam

Eine Empfehlung und Eine Empfehlung und Eine Empfehlung und Eine Empfehlung und vvvvier Grundregelnier Grundregelnier Grundregelnier Grundregeln von Volker Tschannerl

Aus gegebenem Anlass erlaube ich mir, als Unterstufentrainer zuerst eine gut gemeinte Empfehlung auszusprechen: „Ist man als Neuling in einem Dojo / Verein sollte man den verbalen Ball zum Thema Training flach halten. Laut vernehmbare Kommentare zu unterschiedlichen Trainerqualitäten und verschiedenen Trainingsintensitäten könnten in die richtigen Ohren kommen, die man ja noch gar nicht kennt. Man weiß ja nie, wer so neben einem steht und sitzt ...“ Eine Empfehlung kann, muss man aber nicht annehmen. Ganz anders verhält es sich mit Grundregeln, die in einem traditionellen Dojo jenseits jeder Diskussion gelten: 1) Hat man in einer Einheit – warum auch immer – keinen Trainingspartner, trainiert man solange für sich alleine, bis der Trainer etwas anderes ansagt. Untätig zu bleiben ist unangebracht, Vergeudung eigener Trainingszeit, respektlos gegenüber den Mittrainierenden, und führt konsequent weiter gedacht zum Ausschluss aus der Einheit. 2) Man verlässt den Trainingsraum grundsätzlich nicht, ohne dies dem Trainer vorher mitzuteilen. Auch dies hat mit Höflichkeit gegenüber dem Lehrer, Respekt gegenüber den Mittrainierenden und vor allem auch damit zu tun, dass der Trainer seiner Fürsorgepflicht nachkommen kann, will und muss!! Von ehemaligen Idealen wie „Durchhaltewille“ etc. zu schweigen. 3) Schmuck jeder Art ist vor dem Training abzulegen oder fachgerecht abzukleben. 4) Genannte Regeln sind nicht diskutierbar. Sie richten sich nicht aus Boshaftigkeit oder Willkür gegen den Einzelnen. Im Gegenteil. Sie sind auch für den modernen westlichen Menschen rational nachvollziehbar und objektiv begründbar. Sie zielen darauf ab, einen harmonischen Raum mit Gleichgesinnten, ein Dojo zu schaffen, das uns mit uns selbst konfrontiert. Und damit kommen wir nun speziell zu uns Anfänger- und Unterstufentrainern: Wir müssen die „Neuen“ immer wieder explizit auf Regeln aufmerksam machen, die uns nach vielen Jahren des Trainierens selbstverständlich sind. Wir müssen also selbst lebendig und aufmerksam bleiben.

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BewertungBewertungBewertungBewertung

Was ist gut, was geht noch besser, was geht gar nicht?

Als von Euch gewählter Vereinsvorstand bitten wir Euch, einen kleinen Rückblick zu

halten. Was war gut? Was ist verbesserungswürdig?

Was für Ideen habt Ihr noch zur Verbesserung des Vereinslebens, des

Karatetrainings o. ä.? Würdet / werdet Ihr den Shotokan-Karate-Dojo Münster e. V. weiterempfehlen?

Wir bitten Euch um ein kleines Feedback.

Schreibt Eure Ideen (eventuell auch anonym) auf einen Zettel und werft ihn in die Box oder schreibt uns eine E-Mail an vorstand@karate-muenster.de

Eine Vorlage, auf der Ihr mögliche Kritikpunkte vermerken könnt, findet Ihr auf der nächsten Seite. Einfach rauskopieren, ausdrucken und in mein Postfach im Dojo bzw. per Mail an mich zurück. Für anonyme Meldungen liegen Zettel im Dojo aus.

Vielen Dank!

Mit Gruß und Oss,

Andrea Haeusler Pressereferentin

Shotokan-Karate-Dojo Münster e. V.

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Bewertung Shotokan-Karate-Dojo Münster e. V. 1= sehr zufrieden 2= zufrieden 3=geht so 4=geht grade noch 5=mangelhaft 6= geht gar nicht

1 2 3 4 5 6

Trainingsangebot □ □ □ □ □ □

Trainer □ □ □ □ □ □

Dojo

- Gebäude □ □ □ □ □ □ allgemein

- Ausstattung □ □ □ □ □ □ (Sandsäcke, Pratzen etc.)

- Aufenthaltsraum/ □ □ □ □ □ □ Bistro

- Duschen/ □ □ □ □ □ □ Umkleiden

- Sauna □ □ □ □ □ □

Veranstaltungen □ □ □ □ □ □

(Sommerfest, Weihnachtsfeier, Vereinsturnier etc.)

Kommunikation □ □ □ □ □ □ Vorstandstätigkeiten/

Vereinsaktivitäten Begründung für schlechte Bewertungen (ab Note 4) bzw. weitere Anregungen:

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Eure Ansprechpartner im VorstandEure Ansprechpartner im VorstandEure Ansprechpartner im VorstandEure Ansprechpartner im Vorstand

AnprechpartnerAnprechpartnerAnprechpartnerAnprechpartner AnschriftAnschriftAnschriftAnschrift Telefon / FaxTelefon / FaxTelefon / FaxTelefon / Fax eMaileMaileMaileMail

DojoDojoDojoDojo Allgemein

Manfred-von-Richthofen-Str. 46a 48145 Münster

0251 / 6868580 Fax: 0251 / 6868582 info@karate-muenster.de

VorstandVorstandVorstandVorstand vorstand@karatevorstand@karatevorstand@karatevorstand@karate----muenster.demuenster.demuenster.demuenster.de

Matthias ElzingaMatthias ElzingaMatthias ElzingaMatthias Elzinga Vorsitzender und Geschäftsführer

Drachterstraße 18 48153 Münster

0251 / 9871555 Fax: 0251 / 7801640

Heiko Heiko Heiko Heiko ZimmermannZimmermannZimmermannZimmermann Sportlicher Leiter

Gronowskistraße 73 48161 Münster

0251 / 87 22 85

Andrea HaeuslerAndrea HaeuslerAndrea HaeuslerAndrea Haeusler Pressereferentin

Auf dem Draun 79 48149 Münster

0251 / 82715

Bettina HillekeBettina HillekeBettina HillekeBettina Hilleke Honebachaue 43 48155 Münster

0251 / 31 11 262

Christian HericksChristian HericksChristian HericksChristian Hericks Jugendreferent

Weseler Str. 263 48151 Münster

0251 / 391 05 76

AlbrechtAlbrechtAlbrechtAlbrecht WackerWackerWackerWacker Hallenwart

In den Eichen 4 48157 Münster

0251 / 32 82 32

Matthias KoppMatthias KoppMatthias KoppMatthias Kopp Im Drostebusch 10 48155 Münster

0251 / 200 68 90

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Neu: Meckerkasten!Neu: Meckerkasten!Neu: Meckerkasten!Neu: Meckerkasten!

Für Anregungen und Kritik sind wir immer sehr dankbar, denn nur so können wir besser werden. Nutzt als „Meckerkasten“ einfach die oberste Schublade „Post an das Dojo“oberste Schublade „Post an das Dojo“oberste Schublade „Post an das Dojo“oberste Schublade „Post an das Dojo“ des schwarzen Schränkchens auf dem Schuhregal! Danke!

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