Die neuen Einheitlichen PrüfungsAnforderungen Eine kurze Einführung.
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Die neuen Einheitlichen PrüfungsAnforderungen
Eine kurze Einführung
Die drei Hauptsätze deutscher Lehrerzimmer
• Das habe ich immer schon so gemacht!
• Das haben wir noch nie so gemacht!
• Wann sollen wir denn das noch machen???
• Herzlichen Glück-wunsch! Dann können Sie uns ja helfen!
• Mit den neuen EPAS soll das Rad auch nicht neu erfunden werden!
• Bei vernünftiger Planung gibt es nur zu Beginn einen geringen Mehrauf-wand!
Welche Kompetenzen werden vom Schüler im Abitur gefordert?
• Fachkenntnis (chemisches Wissen anwenden)
• Fachmethoden (Erkenntnismethoden der Chemie nutzen)
• Kommunikation (in und über Chemie kommunizieren)
• Reflexion
Welche fachlichen Inhalte werden in der Abiturprüfung gefordert?
• Themenbereiche
mit den fachbezogenen Inhalten der Lehrpläne
• Basiskonzepte als
Strukturierungshilfe, um das Fachwissen in größere Zusammenhänge einzuordnen
Themenbereiche
• Stoffe, Struktur, Eigenschaften
• Chemische Reaktionen
• Arbeitsweisen der Chemie
• Lebenswelt und Gesellschaft
Basiskonzepte
• Stoff-Teilchen-Konzept
• Struktur-Eigenschafts-Konzept
• Donator-Akzeptor-Konzept
• Energiekonzept
• Gleichgewichtskonzept
Anforderungsbereiche
• Anforderungsbereich I = Reproduktion
• Anforderungsbereiche II + III
weichen teilweise von der bisherigen Definition ab
Anforderungsbereich II
• Selbstständiges Auswählen, Anordnen und Darstellen bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch Übung bekannten Zusammenhang
• Selbstständiges Übertragen des Gelernten auf vergleichbare neue Situationen, wobei es entweder um veränderte Fragestellungen oder Sachzusammenhänge oder um abgewandelte Verfahrensweisen geht
Transferleistungen gehören nicht mehr ausschließlich zum Anforderungsbereich III
Anforderungsbereich III
• planmäßiges und kreatives Bearbeiten komplexerer Problemstellungen mit dem Ziel, selbstständig zu Lösungen, Deutungen, Wertungen und Folgerungen zu kommen
• bewusstes und selbstständiges Auswählen und Anpassen geeigneter gelernter Methoden und Verfahren in neuartigen Situationen
=> komplexer Transfer und problemlösendes Denken
Die schriftliche Abiturprüfung
• Allgemeine Hinweise
• Erstellung einer Prüfungsaufgabe
• Erwartungshorizont
• Bewertung
Allgemeine HinweiseZeitrahmen
• die Abiturprüfung dauert zweihundertvierzig Minuten
• in dieser Zeit sind zwei Aufgaben zu je 120 Minuten zu lösen
Allgemeine Hinweiseformal
• die Abiturprüfung darf sich nicht auf die Inhalte eines Halbjahres beschränken
• beide Aufgaben:- müssen jede in sich einen einheitlichen thematischen
Zusammenhang haben
- sollen in der Regel nicht mehr als drei Teilaufgaben beinhalten
- beziehen sich auf Materialien oder Experimente
- können begrenzt in Teilaufgaben untergliedert werden
- enthalten Anforderungen in allen drei Bereichen (II>>I>III)
Allgemeine Hinweiseinhaltlich
• Die Abiturprüfung enthält Inhalte aus mindestens drei Themenbereichen
Themenbereiche
• Stoffe, Struktur, Eigenschaften
• Chemische Reaktionen
• Arbeitsweisen der Chemie
• Lebenswelt und Gesellschaft
Allgemeine Hinweiseinhaltlich
• Die Abiturprüfung enthält Inhalte aus mindestens drei Themenbereichen
• Alle Kompetenzbereiche müssen in der Abituraufgabe abgedeckt sein
Welche Kompetenzen werden vom Schüler im Abitur gefordert?
• Fachkenntnis (chemisches Wissen anwenden)
• Fachmethoden (Erkenntnismethoden der Chemie nutzen)
• Kommunikation (in und über Chemie kommunizieren)
• Reflexion
Allgemeine Hinweiseinhaltlich
• die Abiturprüfung enthält Inhalte aus mindestens drei Themenbereichen
• alle Kompetenzbereiche müssen in der Abituraufgabe abgedeckt sein
• Aufgabenarten:
- materialgebundene Aufgaben (Texte, Tabellen usw.)
- Bearbeitung eines Demo-oder Schülerexperimentes
- Verboten: Aufsätze, überwiegend mathematische Bearbeitung, ohne Kontextorientierung, übernommene Aufgaben von Verlagen ohne Kurszuschnitt
Erstellung einer Prüfungsaufgabe
• die Teilaufgaben müssen mit einer übergeordnete Fragestellung im Zusammenhang stehen, aber so unabhängig voneinander sein, dass sie unabhängig voneinander bearbeitet werden können
• erwünscht: offene Aufgabenstellungen mit mehreren Lösungswegen, mehre Themenbereiche in einer Aufgabenstellung
• der Gebrauch von Operatoren lässt bei einer Aufgabenstellung Art und Umfang der geforderten Leistung erkennen!
Erwartungshorizont
• kurze Erläuterung zum vorangegangenen Unterricht, aus dem die Prüfungsaufgabe erwachsen ist
• stichwortartige Darstellung der erwarteten Prüfungsleistungen (s. Muster), ausführliche Lösungsskizzen haben aber auch Vorteile
• Zuordnung zu den Anforderungsbereichen
• Angabe zugelassener Hilfsmittel, von Experimenten, Quellen für die Aufgabenstellung und eingeführtes Schulbuch
Bewertung
• Bewertungsgrundlage ist der Erwartungshorizont• ganzheitlicher Ansatz bei der Zuordnung von Punkten
zu Lösungsschritten:- Bewertung von Fachsprache,
Gliederung ,Sprachkompetenz und Darstellung• Bearbeitungen außerhalb des Erwartungshorizontes
sind angemessen zu berücksichtigen• Benotungsvorschlag: 5MSS-Punkte bei min. 45 %
11MSS-Punkte bei min. 75%, diese Leistung muss den Anforderungen formal, sprachlich und fachlich voll entsprechen
EPAS und Bildungsstandards
• Die EPAS sind die heimlichen Bildungsstandards der Oberstufe
• <= an beiden wurde mit z.T. gleichem Personal gebastelt
• <= Kompetenzerwerb statt Lernziele und damit
Outputorientierung
<= Implementierung einer neuen Aufgabenkultur mit
offenen Aufgabenstellungen, Schwerpunkt
Materialbearbeitung, Kontextorientierung
Und jetzt ein paarBeispielaufgaben
damit unseren Schülern im Abitur nicht das folgende passiert.....
Nach der KaffeepauseNach der Kaffeepause