Die Messezeitung zu den Küchen-Messen Ostwestfalen ... · Bopf, Geschäftsführer beim...

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Die Messezeitung zu den Küchen-Messen Ostwestfalen Dienstag, 22. September 2015 Trainer auf Zeit . Nach dem Rücktritt von Lucien Favre wird U 23-Coach André Schubert als Übergangslösung vorerst den Fußball-Bundesligisten Borus- sia Mönchengladbach trainie- ren. »Wir sind der Meinung, da ein Stück weit einen Impuls zu geben, einen unverbrauchten Mann an der Linie zu haben«, begründete Sportdirektor Max Eberl den Entschluss zwei Tage vor der Partie gegen den FC Augsburg. Der frühere Pader- borner Schubert hatte im Som- mer das Regionalliga-Team der Borussia übernommen. Er wird unter anderem mit Co-Trainer Frank Geideck die Profis des Tabellenletzten führen. Ein »Zeitfenster« für die Suche ei- nes langfristigen Favre-Nach- folgers hat sich Eberl nicht ge- setzt. »Wir werden nicht in Hektik oder Sorglosigkeit ver- fallen und wollen versuchen, das Bestmögliche für Gladbach zu tun.« VW stoppt Diesel-Verkauf . Die manipulierten Abgastests bei VW-Dieselwagen in den USA schrecken die ge- samte Autobranche auf. Neben einem Imageverlust drohen Volkswagen Strafzahlungen von bis zu 18 Milliarden Dollar, Rückrufkosten sowie mögliche Regressansprüche von ent- täuschten Kunden und Aktionä- ren. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland for- derte die Überprüfung sämtli- cher Diesel-Modelle neuerer Bauart auf dem Heimatmarkt der Wolfsburger. Das Unterneh- men erließ einen Verkaufsstopp für die betroffenen Modelle in den USA. MHK-Forum wird zum Hot-Spot . Wie in den vergange- nen Jahren können sich die Besucher des MHK-Forums auch in diesem Jahr drahtlos ins Internet einloggen. Dafür stattet macrocom das MHK-Fo- rum mit einem WLAN-Zugang, einem Hot-Spot, aus. Die Nut- zung dieses Services ist kosten- los. Ohne Kabel und in DSL-Ge- schwindigkeit können alle MHK-Handelspartner und Be- sucher mit ihrem Notebook im Internet surfen. Für alle techni- schen Fragen zum Thema DSL stehen kompetente Mitarbeiter der Firma macrocom zur Verfü- gung – und dies natürlich auch nach der Küchen-Messe. MHK Welt als Online-Ausgabe . Seit Jahren schätzen die Besucher die MHK Welt. Als Begleiter für Branchenkenner und aktuelle Tageszeitung ist sie für viele Menschen unent- behrlich geworden. Doch auch wer vor Messeschluss abreist, muss auf nichts verzichten. Denn die MHK Welt gibt es auch in diesem Jahr wieder online. Jeden Morgen findet man im Internet die aktuelle Tagesaus- gabe und weitere Informatio- nen über das Messegeschehen. Zu finden ist die Online-Ausga- be unter @ www.mhk.de Das Wetter heute Regnerisch 11 o bis 16 o Gerd Holl Electrolux ? Ihr Lieblingszitat? »Nicht was wir erleben, son- dern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.« Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916 ? Mit drei Worten: Wie stellen Sie sich die Zukunft vor? Kommunikativ, ideenreich, vernetzt. ? Ihr Ausgehtipp: Wo sollten Fachbesucher unbedingt einen Messetag ausklingen lassen? Ich kann sehr das Restaurant »Glückundseligkeit« in Bielefeld empfehlen. In dem einmaligen Ambiente einer ehemaligen Kir- che erwarten die Gäste eine vielseitige Küche und zwei Cock- tailbars mit einer schönen Ter- rasse. Harald Friedrich Bosch ? Ihr Lieblingszitat? »Wenn ich die Menschen ge- fragt hätte, was sie wollen, hät- ten sie gesagt: schnellere Pfer- de.« Henry Ford ? Mit drei Worten: Wie stellen Sie sich die Zukunft vor? Technik fürs Leben. ? Ihr Ausgehtipp: Wo sollten Fachbesucher unbedingt einen Messetag ausklingen lassen? Der MHK-Branchenabend bie- tet die Gelegenheit zum Aus- tausch und ist ein optimaler Rahmen für gute fachliche Ge- spräche. Das sollte man sich nach Möglichkeit nicht entgehen lassen. »Im Netz präsent zu sein, ist ein Muss« Apps und Social-Media ergänzen Strategien – Recherche rund um die neue Küche beginnt im Internet Das Internet ist längst allge- genwärtig. Recherchieren, be- stellen, kommunizieren, pro- duzieren... Die MHK Welt frag- te Gerd Holl, Electrolux, und Harald Friedrich, Bosch, nach den Auswirkungen auf die Küchenbranche. ? Wird das Internet unsere Branche verändern? Und wenn ja wie? »Der Handel erlebt heute schon große Veränderungen durch das Internet und mobile Endgeräte. Denn Konsumenten informieren sich bereits zu jeder Zeit und an jedem Ort über Geräte, recherchie- ren und kaufen günstige Angebote online. Für den Handel bringt dies neue Herausforderungen mit sich, aber auch große Chancen. Um diese Chancen erfolgreich zu nutzen, ist es sinnvoll, sich vom Wettbewerb abzuheben – so etwa mit einer besonderen Sortimentsgestaltung. Wir unterstützen unsere Partner dabei, das traditionelle Geschäft und die neuen Kanäle des E-Com- merce erfolgreich zu verbinden und sich im Omnichannel-Handel zu behaupten. Dazu hat Electrolux rund um seine Marke AEG ein umfangreiches Maßnahmenpaket entwickelt. Dieses umfasst neben einem speziell auf den Om- nichannel-Handel zugeschnittenen Produktangebot auch eine ziel- gruppengerechte Ansprache und Aufbereitung von Inhalten. So prä- sentieren verschiedene Tools das Portfolio visuell ansprechend, von Bildern bis hin zu Produktvideos. Auch Apps und die Verknüpfung mit Social-Media-Kanälen unter- stützen heute und in Zukunft die Strategie, Endverbraucher über verschiedenste Kontaktpunkte zu erreichen. Zudem sind wir dabei, die internen Prozesse etwa hin- sichtlich Logistik, Marketing und Produktangebot weiter zu optimie- ren. Der Omnichannel-Handel bie- tet die Chance auf steigende Ab- sätze sowie eine größere Marken- bekanntheit und -treue. Diese möchten wir gemeinsam mit unse- ren Handelspartnern nutzen, denn davon profitieren beide Seiten.« »Das Internet wird als Informa- tionsmedium auch die Küchen- branche langfristig verändern. Obwohl die Anschaffung einer neuen Küche eine äußerst komple- xe Angelegenheit für den Verbrau- cher ist, nutzt dieser bereits heute verstärkt das Internet. Viele Haus- halte beginnen ihre Recherchen sogar im Netz – für eine erste Orientierung. Inspirationen und Tipps finden sie nicht nur auf den Homepages der Hersteller von Möbeln, Ein- baugeräten oder Armaturen. Be- liebte Anlaufstellen sind auch Sei- ten, die komplette Planungstools, zum Beispiel mit 3D-Ansicht an- bieten. Wenn sich die Vorstellungen konkretisieren, informiert sich der Kunde online darüber, wo er seine Küche beziehen kann. Wo er sucht, hängt sowohl von Werbe- einflüssen ab als auch von dem, was er während seiner Recherche im Netz vorfindet. Fazit: Im Netz präsent zu sein, ist zukünftig ein Muss für jeden Händler. Wichtig ist eine Darstel- lung, die dem Anspruch der Kon- sumenten gerecht wird. Gutes On- line-Marketing ist von großer Be- deutung, um die relevante Ziel- gruppe im Laufe ihrer Recherche anzusprechen.« Küche im Höhenflug Gutgelaunte Konsumenten sorgen für Optimismus – Küche muss sich für die Zukunft aufstellen Von Dr. Daniel C. S c h m i d MHK hatte gestern zum Branchenabend nach Enger geladen. Die Stimmung der 350 Gäste war selten so gut wie in diesem Jahr. Volles Haus im MHK-Forum im Enger beim traditionellen Branchen- abend, dem Zentrum der Kommunikation – Themen für Gespräche lie- ferten Dr. Lars M. Bopf und Hans Strothoff mit ihren Impulsreferaten zu Beginn des Abends gleich en gros. Fotos: Christian M. Meinardus Strothoff: »Made in Germany« muss Trümpfe stärker ausspielen. Dr. Bopf: Nur wer Begehrlichkei- ten weckt, wird Marktführer. Hans Strothoff war bestens ge- launt, als er die große Familie zum traditionellen Branchenabend im MHK Forum in der Industriestraße begrüßte. Das Who is Who der deutschen Küchenbranche kam, um mit ihm über ihre Zukunft zu diskutieren. Gespannt waren alle auf den Auftritt von Dr. Lars M. Bopf, Geschäftsführer beim Bran- chenprimus Nobilia. Strothoff blickt für die Branche optimistisch in Zukunft. Er sieht große Chancen. Alle Zeichen sprä- chen dafür, dass die Küche weiter- hin boomt. Den Deutschen sei heute ihre Küche sehr wichtig. Sie sei auf wundersame Weise höchst populär geworden. »Das hat nichts mit Börsenkursen zu tun.« Kochen genieße im Zuge einer neuen Geselligkeit einen hohen Prestige- faktor. Dennoch sei es wichtig, die Trends der Zeit aufzugreifen. Die Themen Online und Digitali- sierung sind für den MHK-Chef die zentrale Herausforderung der Branche. Das Zusammenspiel aller Beteiligten werde sich dadurch verändern. »Partnerschaften lau- fen künftig digital.« Kunden, Ver- bände und Hersteller würden zu- nehmend vernetzt sein und digital miteinander kommunizieren. In dieser neuen Welt würden die Marktanteile neu verteilt. Strothoff sieht für den Handel jedoch auch Gefahren. »Zuneh- mend finden die Hersteller In- teresse daran, ihre Produkte selbst an den Mann oder die Frau zu bringen.« Für Handel und Ver- braucher sei dies keine gute Ent- wicklung. Der Handel würde in seiner Existenz bedroht und für die Verbraucher ginge die Vielfalt verloren, wenn in zehn bis 15 Jahren lediglich fünf Hersteller den gesamten Markt unter sich aufgeteilt haben. »Gerade die Viel- falt hat zu den hohen Pro-Kopf- Ausgaben der Deutschen für Mö- bel und Küchen geführt, die damit international an der Spitze lie- gen.« Hans Strothoff ließ klar erken- nen, dass er über diese Entwick- lung gar nicht erfreut ist. Er erwarte von Industrie und Handel mehr Geschlossenheit. Gemein- sam müssten sie dafür sorgen, dass die Rendite stimme und dass beide Seiten vom Boom profitier- ten. Er forderte auf, die Trümpfe, wie »Made in Germany« oder »gutes Design«, stärker zu kom- munizieren. Wichtig sei, dass auch Messen mehr Ausstrahlung erhielten. Die Autobranche mache es in diesen Tagen in Frankfurt wieder vor, wie eine gute Kommunikation gehe. »Es wird Zeit, dass Frau Merkel endlich einmal die IMM eröffnet«, gab er Katharina Hamma, Ge- schäftsführerin der Köln Messe, mit auf den Weg. Zuletzt stellte der MHK-Chef klar, dass er noch viele Ideen habe und noch lange nicht ans Aufhö- ren denke, auch wenn er ab dem 28. November dieses Jahres einen Rentenanspruch auf rund 240 Euro habe. Er habe noch viel Freude an seinem Wirken und würde auf seine guten Kontakte und Gespräche nicht verzichten möchten. Er sei zufrieden, mit dem was er in den letzten 35 Jahren seit der Gründung der MHK Group getan habe und würde es immer wieder tun.

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Die Messezeitung zu den Küchen-Messen Ostwestfalen Dienstag, 22. September 2015

Trainerauf Zeit

Mšnchengladbach. Nach demRücktritt von Lucien Favre wirdU 23-Coach André Schubert alsÜbergangslösung vorerst denFußball-Bundesligisten Borus-sia Mönchengladbach trainie-ren. »Wir sind der Meinung, daein Stück weit einen Impuls zugeben, einen unverbrauchtenMann an der Linie zu haben«,begründete Sportdirektor MaxEberl den Entschluss zwei Tagevor der Partie gegen den FCAugsburg. Der frühere Pader-borner Schubert hatte im Som-mer das Regionalliga-Team derBorussia übernommen. Er wirdunter anderem mit Co-TrainerFrank Geideck die Profis desTabellenletzten führen. Ein»Zeitfenster« für die Suche ei-nes langfristigen Favre-Nach-folgers hat sich Eberl nicht ge-setzt. »Wir werden nicht inHektik oder Sorglosigkeit ver-fallen und wollen versuchen,das Bestmögliche für Gladbachzu tun.«

VW stopptDiesel-Verkauf Wolfsburg. Die manipulierten

Abgastests bei VW-Dieselwagenin den USA schrecken die ge-samte Autobranche auf. Nebeneinem Imageverlust drohenVolkswagen Strafzahlungen vonbis zu 18 Milliarden Dollar,Rückrufkosten sowie möglicheRegressansprüche von ent-täuschten Kunden und Aktionä-ren. Der Bund für Umwelt undNaturschutz Deutschland for-derte die Überprüfung sämtli-cher Diesel-Modelle neuererBauart auf dem Heimatmarktder Wolfsburger. Das Unterneh-men erließ einen Verkaufsstoppfür die betroffenen Modelle inden USA.

MHK-Forum wirdzum Hot-Spot

Enger. Wie in den vergange-nen Jahren können sich dieBesucher des MHK-Forumsauch in diesem Jahr drahtlosins Internet einloggen. Dafürstattet macrocom das MHK-Fo-rum mit einem WLAN-Zugang,einem Hot-Spot, aus. Die Nut-zung dieses Services ist kosten-los. Ohne Kabel und in DSL-Ge-schwindigkeit können alleMHK-Handelspartner und Be-sucher mit ihrem Notebook imInternet surfen. Für alle techni-schen Fragen zum Thema DSLstehen kompetente Mitarbeiterder Firma macrocom zur Verfü-gung – und dies natürlich auchnach der Küchen-Messe.

MHK Welt alsOnline-AusgabeEnger. Seit Jahren schätzen

die Besucher die MHK Welt. AlsBegleiter für Branchenkennerund aktuelle Tageszeitung istsie für viele Menschen unent-behrlich geworden. Doch auchwer vor Messeschluss abreist,muss auf nichts verzichten.Denn die MHK Welt gibt es auchin diesem Jahr wieder online.Jeden Morgen findet man imInternet die aktuelle Tagesaus-gabe und weitere Informatio-nen über das Messegeschehen.Zu finden ist die Online-Ausga-be unter

@ www.mhk.de

Das Wetter heute

Regnerisch11o bis 16o

Gerd HollElectrolux

?Ihr Lieblingszitat?

»Nicht was wir erleben, son-dern wie wir es empfinden,macht unser Schicksal aus.«

Marie von Ebner-Eschenbach,1830-1916

?Mit drei Worten: Wie stellenSie sich die Zukunft vor?Kommunikativ, ideenreich,

vernetzt.

?Ihr Ausgehtipp: Wo solltenFachbesucher unbedingt

einen Messetag ausklingenlassen?

Ich kann sehr das Restaurant»Glückundseligkeit« in Bielefeldempfehlen. In dem einmaligenAmbiente einer ehemaligen Kir-che erwarten die Gäste einevielseitige Küche und zwei Cock-tailbars mit einer schönen Ter-rasse.

Harald FriedrichBosch

?Ihr Lieblingszitat?

»Wenn ich die Menschen ge-fragt hätte, was sie wollen, hät-ten sie gesagt: schnellere Pfer-de.«Henry Ford

?Mit drei Worten: Wie stellenSie sich die Zukunft vor?

Technik fürs Leben.

?Ihr Ausgehtipp: Wo solltenFachbesucher unbedingt

einen Messetag ausklingenlassen?

Der MHK-Branchenabend bie-tet die Gelegenheit zum Aus-tausch und ist ein optimalerRahmen für gute fachliche Ge-spräche. Das sollte man sichnach Möglichkeit nicht entgehenlassen.

»Im Netz präsent zu sein, ist ein Muss«Apps und Social-Media ergänzen Strategien – Recherche rund um die neue Küche beginnt im Internet

Das Internet ist längst allge-genwärtig. Recherchieren, be-stellen, kommunizieren, pro-duzieren... Die MHK Welt frag-te Gerd Holl, Electrolux, undHarald Friedrich, Bosch, nachden Auswirkungen auf dieKüchenbranche.

?Wird das Internet unsereBranche verändern? Und

wenn ja wie?

Gerd Holl, Electrolux:»Der Handel erlebt heute schon

große Veränderungen durch dasInternet und mobile Endgeräte.Denn Konsumenten informierensich bereits zu jeder Zeit und anjedem Ort über Geräte, recherchie-ren und kaufen günstige Angeboteonline.

Für den Handel bringt dies neueHerausforderungen mit sich, aberauch große Chancen. Um dieseChancen erfolgreich zu nutzen, istes sinnvoll, sich vom Wettbewerbabzuheben – so etwa mit einerbesonderen Sortimentsgestaltung.Wir unterstützen unsere Partnerdabei, das traditionelle Geschäftund die neuen Kanäle des E-Com-merce erfolgreich zu verbindenund sich im Omnichannel-Handelzu behaupten. Dazu hat Electroluxrund um seine Marke AEG einumfangreiches Maßnahmenpaketentwickelt. Dieses umfasst nebeneinem speziell auf den Om-nichannel-Handel zugeschnittenen

Produktangebot auch eine ziel-gruppengerechte Ansprache undAufbereitung von Inhalten. So prä-sentieren verschiedene Tools dasPortfolio visuell ansprechend, vonBildern bis hin zu Produktvideos.

Auch Apps und die Verknüpfungmit Social-Media-Kanälen unter-stützen heute und in Zukunft dieStrategie, Endverbraucher überverschiedenste Kontaktpunkte zuerreichen. Zudem sind wir dabei,die internen Prozesse etwa hin-sichtlich Logistik, Marketing undProduktangebot weiter zu optimie-

ren. Der Omnichannel-Handel bie-tet die Chance auf steigende Ab-sätze sowie eine größere Marken-bekanntheit und -treue. Diesemöchten wir gemeinsam mit unse-ren Handelspartnern nutzen, denndavon profitieren beide Seiten.«

Harald Friedrich, Bosch:»Das Internet wird als Informa-

tionsmedium auch die Küchen-branche langfristig verändern.

Obwohl die Anschaffung einerneuen Küche eine äußerst komple-xe Angelegenheit für den Verbrau-

cher ist, nutzt dieser bereits heuteverstärkt das Internet. Viele Haus-halte beginnen ihre Recherchensogar im Netz – für eine ersteOrientierung.

Inspirationen und Tipps findensie nicht nur auf den Homepagesder Hersteller von Möbeln, Ein-baugeräten oder Armaturen. Be-liebte Anlaufstellen sind auch Sei-ten, die komplette Planungstools,zum Beispiel mit 3D-Ansicht an-bieten.

Wenn sich die Vorstellungenkonkretisieren, informiert sich der

Kunde online darüber, wo er seineKüche beziehen kann. Wo ersucht, hängt sowohl von Werbe-einflüssen ab als auch von dem,was er während seiner Rechercheim Netz vorfindet.

Fazit: Im Netz präsent zu sein,ist zukünftig ein Muss für jedenHändler. Wichtig ist eine Darstel-lung, die dem Anspruch der Kon-sumenten gerecht wird. Gutes On-line-Marketing ist von großer Be-deutung, um die relevante Ziel-gruppe im Laufe ihrer Rechercheanzusprechen.«

Küche im HöhenflugGutgelaunte Konsumenten sorgen für Optimismus – Küche muss sich für die Zukunft aufstellen

Von Dr. Daniel C. S c h m i d

MHK hatte gestern zumBranchenabend nach Engergeladen. Die Stimmung der350 Gäste war selten so gutwie in diesem Jahr.

Volles Haus im MHK-Forum im Enger beim traditionellen Branchen-abend, dem Zentrum der Kommunikation – Themen für Gespräche lie-

ferten Dr. Lars M. Bopf und Hans Strothoff mit ihren Impulsreferaten zuBeginn des Abends gleich en gros. Fotos: Christian M. Meinardus

Strothoff: »Made in Germany«muss Trümpfe stärker ausspielen.

Dr. Bopf: Nur wer Begehrlichkei-ten weckt, wird Marktführer.

Hans Strothoff war bestens ge-launt, als er die große Familie zumtraditionellen Branchenabend imMHK Forum in der Industriestraßebegrüßte. Das Who is Who derdeutschen Küchenbranche kam,um mit ihm über ihre Zukunft zudiskutieren. Gespannt waren alleauf den Auftritt von Dr. Lars M.Bopf, Geschäftsführer beim Bran-chenprimus Nobilia.

Strothoff blickt für die Brancheoptimistisch in Zukunft. Er siehtgroße Chancen. Alle Zeichen sprä-chen dafür, dass die Küche weiter-hin boomt. Den Deutschen seiheute ihre Küche sehr wichtig. Siesei auf wundersame Weise höchstpopulär geworden. »Das hat nichtsmit Börsenkursen zu tun.« Kochengenieße im Zuge einer neuenGeselligkeit einen hohen Prestige-faktor. Dennoch sei es wichtig, dieTrends der Zeit aufzugreifen.

Die Themen Online und Digitali-sierung sind für den MHK-Chef diezentrale Herausforderung derBranche. Das Zusammenspiel allerBeteiligten werde sich dadurchverändern. »Partnerschaften lau-fen künftig digital.« Kunden, Ver-bände und Hersteller würden zu-nehmend vernetzt sein und digitalmiteinander kommunizieren. Indieser neuen Welt würden dieMarktanteile neu verteilt.

Strothoff sieht für den Handeljedoch auch Gefahren. »Zuneh-mend finden die Hersteller In-teresse daran, ihre Produkte selbstan den Mann oder die Frau zubringen.« Für Handel und Ver-braucher sei dies keine gute Ent-wicklung. Der Handel würde inseiner Existenz bedroht und fürdie Verbraucher ginge die Vielfaltverloren, wenn in zehn bis 15Jahren lediglich fünf Herstellerden gesamten Markt unter sichaufgeteilt haben. »Gerade die Viel-falt hat zu den hohen Pro-Kopf-Ausgaben der Deutschen für Mö-bel und Küchen geführt, die damit

international an der Spitze lie-gen.«

Hans Strothoff ließ klar erken-nen, dass er über diese Entwick-lung gar nicht erfreut ist. Ererwarte von Industrie und Handelmehr Geschlossenheit. Gemein-sam müssten sie dafür sorgen,dass die Rendite stimme und dassbeide Seiten vom Boom profitier-ten. Er forderte auf, die Trümpfe,wie »Made in Germany« oder»gutes Design«, stärker zu kom-munizieren.

Wichtig sei, dass auch Messenmehr Ausstrahlung erhielten. DieAutobranche mache es in diesenTagen in Frankfurt wieder vor, wieeine gute Kommunikation gehe.»Es wird Zeit, dass Frau Merkel

endlich einmal die IMM eröffnet«,gab er Katharina Hamma, Ge-schäftsführerin der Köln Messe,mit auf den Weg.

Zuletzt stellte der MHK-Chefklar, dass er noch viele Ideen habeund noch lange nicht ans Aufhö-ren denke, auch wenn er ab dem28. November dieses Jahres einenRentenanspruch auf rund 240Euro habe. Er habe noch vielFreude an seinem Wirken undwürde auf seine guten Kontakteund Gespräche nicht verzichtenmöchten. Er sei zufrieden, mitdem was er in den letzten 35Jahren seit der Gründung derMHK Group getan habe und würdees immer wieder tun.

Fortsetzung auf Seite 3

MHK Welt Nr. 3 Dienstag, 22. September 2015190002

MAXISENSE® PLUS DAS PLUS FÜRMEHR GENUSS

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Impressum

Herausgeber + Verlag

Westfalen-BlattVereinigte ZeitungsverlageSudbrackstraße 14-1833611 Bielefeld

fürMHK Group AGIm Gefierth 9a63303 Dreieich

Redaktion

Dr. Daniel C. Schmid (v.i.S.d.P.)Jacqueline PaulickStefanie GundlachChristian M. MeinardusKristina KahlertLarissa KöllingStefan Schütt

Alle Rechte vorbehalten, Nachdrucknur mit vorheriger Einwilligung desVerlages, Anzeigen und Beilagen politi-schen Aussageinhaltes stellen alleindie Meinung der dort erkennbarenAuftraggeber dar.

Windpark inder Ostsee

Stralsund. Nach zwei JahrenBauzeit ist der größte Windpark inder deutschen Ostsee 32 Kilometernördlich der Insel Rügen offiziell inBetrieb. Baltic 2 sei ein weitererBeweis, dass der Umbau derEnergieversorgung in RichtungDezentralisierung und erneuerba-re Energien unumkehrbar sei,sagte EnBW-Vorstandschef FrankMastiaux gestern in Stralsund. Derrund 1,4 Milliarden Euro teureWindpark mit einer Leistung von288 Megawatt kann jährlich 1,2Milliarden Kilowattstunden Stromfür rechnerisch 340 000 Haushalteerzeugen – sechsmal so viel wiedas EnBW-Vorgängerprojekt Baltic1, das 2011 ans Netz gegangenwar. Mit 138 Meter sind dieWindräder nur einen Meter niedri-ger als die Cheops-Pyramide.

Online, telefonisch, persönlich:Da, wenn der Kunde es wünscht

CARAT baut Serviceangebot kontinuierlich aus

R ö d i n g h a u s e n (jp). DasSmartphone ist aus unseremLeben kaum mehr wegzuden-ken. Und es gibt wohl kaummehr jemanden, der von einervorrübergehenden Mode spre-chen wollte. Bilder von Neuhei-ten oder der Party beim Messe-ausklang machen, bearbeitenund mit Freunden teilen, Nach-richten senden, E-Mails schrei-ben, im Internet lesen, was dieWelt bewegt. Ach ja, telefonie-ren kann man mit ihnennatürlich auch noch. Doch soein Smartphone kann immernur so viel, wie sein Benutzer –im schlechtesten Fall eben nurtelefonieren.

Ob Neuheitenschau oder zum Plausch: Der Besuch der zahlreichenMessebesucher zeigt, dass der persönliche Kontakt auch in Zukunft

eine große Rolle spielen wird. Der MHK-Dienstleister ist dafür bestensgewappnet. Foto: Christian M. Meinardus

Eine Tatsache, die nicht nur aufunsere Handys zutrifft, sondernauf alle technischen Geräte –inklusive Software. Die rasanteEntwicklung spüren auch Küchen-planer. Die Möglichkeiten habenlängst die Grenzen der einfachenPlanung überschritten. Im HauseCARAT ist mit der Anbindungeiner Warenwirtschaft an die Pla-nungssoftware eine Unterneh-menssoftware entstanden. »UnserZiel ist es, möglichst alle Prozesseim Unternehmen abzubilden unddiese sinnvoll zu vernetzen«, er-läutert CARAT-GeschäftsführerGerhard Essig. »Im Alltag verein-fachen diese Entwicklungen abernur die Arbeit, wenn der Unter-nehmer damit umgehen kann undwenn er genau weiß, welche Funk-tionen was bewirken.«

Deshalb fokussiert CARAT ne-

ben der Produktentwicklung denkontinuierlichen Ausbau seinesDienstleistungsangebotes. »Vor 15Jahren war unser Hotline-Servicelediglich deutsch«, erinnert sichGerhard Essig. »Heute sind eszwölf Sprachen.« Die Kundenori-entierung zeigt sich zudem auch inden Servicezeiten der CARAT Hot-line. Diese unterstützt den Handel

schnell und unkompliziert bei An-wenderfragen. Gleichzeitig über-nimmt sie auch die Fernwartung.

Rund um die Uhr Hilfe findenAnwender zudem mit der inde-xierten Onlinehilfe. »In CARAThaben wir die häufigsten Fragenund Antworten zusammengefasst.Das Feedback unserer Kundenzeigt, dass diese Plattform oft

schon die passenden Lösungenbietet«, so Gerhard Essig.

Ein weiterer wichtiger Service-baustein sind die praxisnahenAnwenderseminare, die sowohl inder CARAT-Zentrale stattfinden,als auch in Form individuellerSchulungen bei den Anwendernvor Ort sowie als regionale Semi-nare und Online-Seminare. Letzte-

re Angebote finden vor allemaufgrund des enormen Zeitvorteilsgroßen Zuspruch.

Und last but not least ist CARATauch auf den unterschiedlichstenMessen unterwegs, um mit An-wendern und Interessenten insGespräch zu kommen. Aktuell fin-det man das CARAT-Team imRoggenhaus auf Gut Böckel.

MHK Welt Nr. 3 Dienstag, 22. September 2015190003

Im Gespräch: Roland Hagenbucher (Siemens) und der stellvertretendeMHK-Vorstandsvorsitzende Werner Heilos tauschen sich aus.

Ein strahlender Empfang für Blanco-Urgestein Frank Straub: JuttaStrohoff freut sich sichtlich über den langjährigen Wegbegleiter.

Herzlich Willkommen: MHK-Vorstand Dr. Daniel C. Schmid begrüßtStefan Kinkel (neff) zum Branchenabend.

Mit Volker Klodwig und Matthias Ginthum konnten Werner Heilos undJutta Strothoff auch die Spitze von BSH begrüßen.

Werner Heilos trifft auf zwei Größen aus der Region Ostwestfalen-Lip-pe: Horst Finkemeier (Häcker) und Dr. Andreas Hettich.

Markus Sander (Häcker Küchen) hörte genau hin, was am Rednerpultgesagt wird – genau wie die gesamte Branche.

AEG trifft MHK: Jutta Faber, Dr. Axel T. Kniehl, Holger Keisinger, UdoHorsmann, Werner Heilos, Jutta Strothoff.

Viel Applaus für Dr. Lars M. Bopf und Hans Strothoff von eineminteressierten und gut gelaunten Publikum.

So sehen Freundinnen aus, die sich auf einen gemeinsamen Abendfreuen: Erika Nolte und Jutta Strotthoff.

Werner Heilos und Donald Schieren mit dem Electrolux-Europa-Team:Gerd Holl, Peter Hedegaard, Pierre Durhamel und Chris Braam.

Simon Feldmer (Inside) horcht Dr. Daniel C. Schmid und Max Müller(Alno) schon mal ein wenig aus. Fotos: Christian M. Meinardus

Johannes La Cour (allmillmö) und Volker Klodwig (BSH) suchen nochden richtigen Sitzplatz beim Branchenabend.

Markus Schüller und Doris Schüller-Heller nehmen Dr. Daniel C. Schmidund Katharina C. Hamma (Koelnmesse) in ihre Mitte.

Innovationen

und EmotionenDr. Lars M. Bopf fordert neue Wege

Fortsetzung von der Titelseite

Eine ebenso positive Einschät-zung gab es im Anschluss vonGastredner Dr. Lars M. Bopf, Ge-schäftsführer Nobilia. Der Jurist,der seit 2004 im Unternehmentätig ist und der sich selbst nochals Jung-Nobilaner bezeichnet,sieht für die Küchenbranche gutePerspektiven. Die deutsche Kü-chenbranche sei Weltmeister. Die-se Position gelte es zu halten undauszubauen. Die Küchenbranchesei gefordert, neue Wege zu gehen.Wichtig sei es, Begehrlichkeitenbeim Verbraucher zu wecken.Hierzu seien Emotionen und Inno-vationen notwendig. Nur gemein-sam sei dies zu erreichen. Zuliefe-rer, Hersteller und Handel müsseneng zusammenarbeiten. Geradeder Marktführer Deutschland müs-se neue Trends setzen. Ein Unter-nehmen, dem es vorzüglich gelän-ge Begehrlichkeiten zu wecken, seiApple. Kunden würden vor denLäden campieren, um als erste dasneue iPhone zu kaufen. DieseEntwicklung würde in unsererBranche jedoch ein unerfüllterTraum bleiben. Er stimmte mitseinem Vorredner überein, dass imInternet große Chancen liegen. Fürihn ist das Internet das Inspirati-onsmedium der Zukunft. Er zeigtesich aber überzeugt, dass individu-

ell geplante Küchen auch künftignicht per Mausklick im Internet zukaufen seien. Der Käufer will»fühlen und fassen«. Eigenmarkenwürden weiter wachsen, weil siehelfen die Rendite zu sichern. Sieseien ein natürlicher Schutzme-chanismus der Industrie, um Preis-vergleiche im Netz zu erschweren.

Anschließend ging der Bran-chenkenner auf den Küchenmarktein. Für das Inland sieht Dr. Bopfgute Perspektiven. Der Bauboomwirke sich auch in den nächstenJahren auf die Nachfrage nachKüchen aus. In Deutschland wür-den laut Experten derzeit über800 000 Wohnungen fehlen. Fer-ner gäbe es den Trend, dass sichimmer mehr Verbraucher vernünf-tig und gesund ernähren wollen,was sich indirekt positiv auf dieKüchenbranche auswirke. Auchder Trend, dass Menschen gerneFreunde zu sich nach Hause einla-den, sei ein gutes Signal. Zudemrechnet der Nobilia-Geschäftsfüh-rer in den Auslandmärkten mitweiterem Wachstum. Aufgrundvon vielen Unsicherheiten, seienAuslandsmärkte jedoch schwieri-ger zu planen.

Über beide Reden wurde imAnschluss diskutiert. Es wurdeklar, dass Strothoff recht hat.Geschäfte werden unter Menschengemacht und nicht in facebook.

MHK Welt Nr. 3 Dienstag, 22. September 2015190004

ON STAGE

Live 2015

19.9.– 25.9.2015

Doors Open: 8.30 h

Doors Closed: 21.00 h

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Immer die perfekte

TemperaturBei Miele brennt nichts mehr an

E n g e r (jp). Perfekte Spie-geleier. Kartoffelpuffer, dievom ersten bis zum letztengoldbraun sind, statt zuneh-mend an »Röstaromen undFarbe« zu gewinnen. Was fürjeden Hobbykoch wie einTraum klingt, lässt Miele unterdem Motto »A new world ofcooking« Wirklichkeit werden.

Karen Völker tritt den Beweis an: Nichts wird schwarz, selbst wenn derPlausch mal wieder etwas länger dauert. Foto: Christian M. Meinardus

Eines der Highlights in derAusstellung des Hausgeräteher-stellers sind ohne Zweifel dieneuen InduktionskochfelderTempControl. Kein Wunder, dennwer kennt schon die perfekteZubereitungstemperatur für Spie-geleier? Und wem gelingt es wirk-lich, die Temperatur des Kochfel-des über einen längeren Zeitraumso konstant zu halten, dass nichtsmehr anbrennt?

Bei Mieles TempControl sorgenSensoren im Kochfeld für beides –sowohl für die richtige Tempera-tur, als auch für eine gleichblei-

bende Hitze. Dazu muss der An-wender lediglich eine von dreiBratstufen anwählen. SpeziellePfannen oder sonstiges Zubehörbraucht der Koch dafür nicht.Denn das System stellt sich aufjedes Gargeschirr automatisch ein,so dass Fehler bei der Temperatur-regelung ausgeschlossen sind.

Ein zweites Highlight bildet dasGerätedoppel Einbau-Vakuumier-schublade und Dampfgarer. Vaku-umieren ist eine bewährte Metho-de, um Lebensmittel länger halt-bar zu machen. In der gehobenenKüche dient es zudem als Vorstufezum Sous-vide-Garen.

Genussvielfalt und Komfort bie-tet auch der CM7, ein neuerStand-Kaffeevollautomat. Unterden 20 Getränkespezialitäten gibtes neben Cappuccino, Espressooder »long black«, auch verschie-dene Teevariationen – und für denKaffeeplausch in größerer Rundeein Programm für die KanneKaffee mit bis zu acht Tassen. Einechter Komfortfaktor: Der CM7macht erstmalig auch das lästigeEntkalken überflüssig.

Erfolge langfristig sichernProfis prüfen Unternehmen auf Herz und Nieren

E n g e r (jp). Wenn etwasgut läuft, neigt so mancherdazu, darauf zu vertrauen,dass es dabei bleibt. Doch weitgefehlt. Gerade im unterneh-merischen Bereich reichen teilskleinste Marktveränderungen,um von einer Spitzenpositionins Mittelfeld oder gar ansEnde katapultiert zu werden.

Zur Freude von Christina Dobelmann, Lena Jansen und AlineSchwarberg (v.l.) ruht sich Küchenbauer Beckermann nicht aus,

sondern stellt mit XTreme Maat eine Oberfläche vor, bei der das Putzennach der Küchenparty ein Kinderspiel ist. Foto: Christian M. Meinardus

Dass ein topaktuelles Warenan-gebot und damit verbunden derBesuch von Messen unerlässlichist, steht für eine erfolgreicheUnternehmensführung natürlichnicht in Frage. »Genauso wichtigsind aber die damit verbundenenZahlen, die aufzeigen, was läuft

und was nicht«, unterstreichenBernhard Richter und KlausSpeck, Geschäftsführer des Inter-nationalen Rating Centrums. Zah-len lügen eben nicht. Und diebeiden sind Profis auf ihrem Ge-biet. »Gemeinsam mit der IHT,dem Zentralregulierer der MHKGroup, haben wir im letzten Jahrsowohl bei deutschen als auchösterreichischen MHK-Partnernüber 100 Unternehmens-Checksdurchgeführt.«

Im Rahmen dieses Checks wur-den die Unternehmen der MHK-Partner auf Herz und Nieren ge-prüft, rund 60 Einzelpunkte be-leuchtet, darunter Unternehmens-strategie, Organisation und Infra-struktur, Standort, Zielgruppe,Marketing und Personalpolitikebenso wie die Geschäftszahlen,

Finanzierungen, betriebliche Risi-kofaktoren oder der Notfallplan.Auf diese Weise wurden Schwach-stellen ebenso aufgedeckt wie Po-tenziale. »Der Vorteil: Die Partnerkönnen auf sich bereits abzeich-nende Veränderungen frühzeitigreagieren oder Potenziale dazunutzen, ihre Marktstellung zu festi-gen«, erläutert Thomas Ries, Ge-schäftsführer IHT.

Eine Vielzahl der geprüften Un-ternehmen entschied sich, die Zu-sammenarbeit in eine betriebs-und finanzwirtschaftliche Dauer-betreuung münden zu lassen. »ImRahmen eines partnerschaftlichenSparrings unterstützen und för-dern wir die Partner nachhaltigmit einem Geschäftsplan für diestrategische Unternehmensfüh-rung, Soll-Ist-Vergleichen sowie

Analysen- und Maßnahmenkata-log“, erläutert Klaus Speck dielangfristige Zusammenarbeit.

Das Internationale Rating Cen-trum und die IHT fördern seitJahren den Unternehmenserfolgder MHK-Partner – beispielsweiseauch über betriebswirtschaftlicheSeminare. Das persönliche undfachliche Know-how des Berater-teams reicht inzwischen weit überdas der Küchenbranche hinausund kann heute auf alle MHK-Han-delspartner auch im Auslandtransportiert werden.

Zu den Herbstmessen in Ost-westfalen halten die Dreieicher imMHK-Forum in Enger ein beson-deres Angebot bereit: den persön-lichen und individuellen Unterneh-mens-Check 2015/2016 zum at-traktiven Vorzugspreis.

MHK Welt Nr. 3 Dienstag, 22. September 2015190005

Innovationen 2016 | Zielgruppen im Fokus

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In sieben Schrittenzur Traumküche

»Ratgeber Küchen« vereint Kaufanreiz und Informationsbroschüre

E n g e r (jp). GroßzügigeLoftküche. Kleine Apartment-lösung. Preiswerte Lackalter-native. Highend-Glasdesign.Die Hersteller zeigen aktuellwieder für jede Raumsituationund jeden Geldbeutel die per-fekte Küchenplanung. Da hörtman selbst von erfahrenenKüchenprofis noch das eineoder andere »Clever gelöst!«

Der Weg zur Traumküche führt nach wie vor überdie persönliche Beratung – doch Informationen und

Kaufanreize bestärken den Kunden, sich auf denWeg in den Fachhandel zu machen. Foto: Meinardus

Anders als der Profi, der sichjeden Tag mit Küchen und derenindividueller Planung beschäftigt,ist der Küchenkauf für den Konsu-ment oft ein Buch mit siebenSiegeln. Denn anders als bei Schu-hen oder Bekleidung ist die Küchekein Saisonartikel, bei dem mansich mit Schnitten und Farbennatürlich ebenso gut auskennt wiemit den »must-haves«.

Den MHK-Partnern im In- undAusland steht seit dem Sommermit dem »Ratgeber Küchen« eineBroschüre zur Verfügung, die bei-des ist: Informationsbroschüreund attraktiver Kaufanreizauslö-ser. Auf 16 Seiten finden Küchen-interessenten hilfreiche Tipps undChecklisten vom Profi, die in sie-ben Schritten zeigen, was beimKüchenkauf zu beachten ist: vonden verschiedenen Grundrissenüber die optimale Raumnutzungbis hin zur Vorbereitung fürsGespräch mit dem Küchenplaner.Zusätzlich hat jeder MHK-Partnerauf vier individualisierbaren Sei-ten die Möglichkeit, sein Fachge-schäft mit seinen ganz persönli-chen Serviceleistungen vorzustel-len. Ebenfalls im Heft: ein Gut-schein für eine kostenlose MHK-Fünf-Jahre-Garantie, die der Inte-ressent beim Kauf seiner neuenKüche einlösen kann.

»Der ›Ratgeber Küchen‹ ist zu-

dem eines der Medien, das dieBereiche online und offline bestensvernetzt«, erläutert Ralf Reine-mann von der Werbeagentur info-text. Während das gedruckteExemplar in den Fachgeschäftenvor Ort zu haben ist, erhaltenKücheninteressenten auf den neu-en Webvisitenkarten der muster-haus küchen Fachgeschäfte unterAngaben der E-Mail einen Down-load-Link.

Der »Ratgeber Küchen« wurdeinzwischen auch für REDDY unddie KüchenLiga-Partner adaptiertsowie auf die einzelnen MHK-Lan-desgesellschaften. In der Schweizist die Nachfrage besonders hoch.Hier wurde der »Ratgeber Kü-chen« unter anderem auf einerDoppelseite in der Broschüre»Mein Bauprojekt« beworben, dienach der Erteilung einer Bauge-nehmigung dem Antragsteller au-

tomatisch zugesandt wird. »EineWerbeplattform mit viel Potenzial,denn die Wahrscheinlichkeit, dassdieser in den nächsten sechs bis18 Monaten auch eine Küchekauft, ist besonders groß«, soReinemann. Doch auch inDeutschland erfreut sich der Rat-geber Küchen großer Beliebtheit:Mehr als 70 000 Exemplare wur-den von den MHK-Partnern seitdem Start bestellt.

Es darf ruhig mal lauter werdenMit dem richtigen Licht und guter Musik läuft's auch in der Kücheeinfach besser. Neben zahlreichen neuen Fronten und pfiffigenLösungen präsentiert Häcker Küchen während der Hausmesse in derSound-und-Licht-Box seine unterschiedlichen Beleuchtungsmöglichkei-ten sowie das Soundsystem seiner Eigenmarke Blaupunkt. Angesteuertwird das System ganz einfach und flexibel über Bluetooth, sodass dieLieblingsmusik vom mobilen Gerät abgespielt werden kann. Vorteil: DasSystem lässt sich mit wenig Aufwand auch nachträglich in derSockelblende integrieren und macht sie so zum Lautsprecher. Im letztenJahr gestartet, kam Blaupunkt bei Händlern und Endkundengleichermaßen gut an. Wegen der großen Nachfrage erweiterte derKüchenhersteller sein Gerätesortiment nochmals um elf Modelle,daunter ein Muldenlüfter. kk/Foto: Christian M. Meinardus

MHK Welt Nr. 3 Dienstag, 22. September 2015190006

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LiquiSmart mitMessevorteil

CRONBANK schafft finanziellen Freiraum

E n g e r (jp). Das Auftrags-buch ist voll, Mitarbeiter wer-den im Service eingestellt, fürdie dringend ein neues Monta-gefahrzeug benötigt wird. EinTeil der Ausstellung brauchtunbedingt eine Frischzellenkur.Ein in Anspruch genommenerKontokorrent-Kredit soll abge-löst werden. Es gibt die unter-schiedlichsten Situationen, indenen Unternehmer kurzfristigfinanzielle Mittel benötigen.

»Wer von der anhaltend gutenStimmung im Land profitierenwill, muss bestens aufgestelltsein«, so Lutz Bermbach, LeiterFirmenkundengeschäft der CRON-BANK, mit Blick auf die steigen-den Einkommensaussichten unddie robuste Anschaffungsneigung,von der vor allem der Küchen- undMöbelfachhandel profitiert. Als Fi-nanzpartner von Verbundgruppenweiß die CRONBANK, wie wichtiges ist, schnell und unkompliziertfür die betriebsnotwendige Liqui-dität zu sorgen.

Mit LiquiSmart bietet sie denMHK-Partnern seit Anfang letztenJahres eine attraktive Lösung an,die mit einer Summe in Höhe vonbis zu 150 000 Euro kurzfristig füreinen größeren finanziellen Spiel-raum sorgt. Im Handel kommtLiquiSmart gut an. Einen weiterenGrund dafür sieht Lutz Bermbachauch im überschaubaren Zeitraumvon bis zu zwölf Monaten. Und beiBedarf ist eine Prolongation mög-lich.

Exklusiv zur Herbstmesse profi-tieren die deutschen Partner derMHK Group von einem ganz be-sonderen Angebot: Für alle deut-schen MHK-Handelspartner stelltdie CRONBANK jeweils eine Kre-ditsumme von bis zu 150 000 Euround einer Laufzeit von zwölf Mo-naten mit Prolongationsmöglich-keit zur Verfügung. Statt dermarktüblichen Zinsen, die 500Basispunkte über dem Drei-Mo-nats-Euribor liegen, gilt im gesam-ten Messezeitraum ein Sonder-zinssatz von nominal 3,50 Prozentp.a. Gültig ist das Angebot beieinem Antrag bis 30. September2015.

Nähere Informationen gibt es imMHK-Forum Enger.

Gemälde erzielt SensationspreisDŸsseldorf. Ein für 500 Euro

angebotenes, ramponiertes Ge-mälde im Stil venezianischer Meis-ter ist nach einem Bietergefecht inDüsseldorf zum Sensationspreisvon 150 000 Euro versteigert wor-den. Der Einlieferer aus demRheinland »wollte das Bild wegha-ben«, sagte AuktionshausinhaberFrank Hargesheimer gestern. So

sei das dem Stil des veneziani-schen Meisters und Tizian-Zeitge-nossen Jacopo Palma il Vecchio(um 1480 bis 1528) ähnelndeÖlgemälde in letzter Minute in dieAuktion am Samstag gekommen.Eine umfassende Analyse desstark übermalten und rahmenlo-sen Bildes sei nicht mehr möglichgewesen.

Baustopp amGroßflughafen

Berlin. Auf der Baustelle für denneuen Hauptstadtflughafen dro-hen neue Verzögerungen. Die Bau-behörde stoppte gestern wegenmöglicher Statikprobleme die Ar-beiten in der Haupthalle des Ter-minals. Sie dürfen erst wiederaufgenommen werden, wenn einPrüfingenieur die Standsicherheitnachweise, teilte der LandkreisDahme-Spreewald mit. In der Ter-minaldecke sind nach Flughafen-angaben teilweise zu schwereRauchgasventilatoren eingebautworden. Ein Statikbüro soll erheb-liche Überschreitungen der ur-sprünglich genehmigten Lastenfestgestellt haben. Ein Flughafen-sprecher sagte, man werde denStandsicherheitsnachweis erbrin-gen. Wie lange dies dauern kann,sagte er nicht.

Damit drohen wichtige Arbeitenin dem Gebäude vorerst zumErliegen zu kommen. Die Flugha-fengesellschaft hatte schon amFreitag vorsorglich Teile des Ter-minals gesperrt.

Walser erhältNietzsche-Preis

Naumburg. Der SchriftstellerMartin Walser (88) wird mit demInternationalen Friedrich-Nietz-sche-Preis für sein Lebenswerkausgezeichnet. »Er ist einer derwenigen deutschen Schriftstellerder Gegenwart mit Weltgeltung,der sich unentwegt an NietzschesProblemen als Problemen abarbei-tet und nicht bloß gelegentlichseine Bücher mit Nietzsche-Zitatengarniert«, teilte die Friedrich-Nietzsche-Stiftung gestern inNaumburg in Sachsen-Anhalt mit.Walser habe sich in vielen Arbei-ten mit dem Philosophen beschäf-tigt. Die mit 15 000 Euro dotierteAuszeichnung soll er am 17. Okto-ber in Naumburg erhalten.

Die Friedrich-Nietzsche-Stiftungund die Elisabeth Jenny-Stiftungin der Schweiz vergeben den Preisalle zwei Jahre in Zusammenar-beit mit der Stadt Naumburg, derBürgergemeinde Basel sowie derNietzsche-Gesellschaft. Der Philo-soph (1844 bis 1900) verbrachteseine Kindheit in Naumburg

ZweistelligeSteigerungen in Europa

VdDK-Pressekonferenz mit positiven Ergebnissen für 2015

E n g e r (cmm). Als »fast zugut, um daran zu glauben« hatStefan Waldenmaier, Vorsit-zender des Verbandes derDeutschen Küchenmöbelin-dustrie (VdDK), die Zahlen desersten Halbjahres 2015 bei deralljährlichen Jahrespressekon-ferenz beschrieben. Insgesamtsteigerten die deutschen Her-steller ihren Umsatz zum Stich-tag 30. Juni 2015 um 4,82Prozent gegenüber dem Vor-jahr.

Knapp fünf Prozent Wachsum verzeichneten die deutschen Küchenmö-belhersteller im ersten Halbjahr. Bei diesen Zahlen und den positiven

Aussichten für das In- und Ausland hatten Stefan Waldenmaier und Dr.Lucas Heumann natürlich gut lachen. Foto: Christian M. Meinardus

Für die zweite Hälfte 2015erwartet der Verband nach Aussa-ge seines Geschäftsführers Dr.Lucas Heumann eine ähnlicheEntwicklung, die dem Jahr »nochein Sahnehäubchen aufsetzen«könne. Ebenfalls stieg der Durch-schnittspreis einer Küche nach

einem temporären Rückschlag in2014 nun wieder an.

Bei der genaueren Betrachtungvon Inlands- und Auslandsmarkthabe sich allerdings die Prognoseaus dem vergangenen Jahr be-wahrheitet, dass das Auslandsge-schäft in viel höherem Maße zudiesem Umsatzplus beigetragenhabe als das Inland. Der Zuwachsim Ausland lag per Ende Juni bei9,92 Prozent, im Inlandsgeschäfthingegen nur bei 2,03 Prozent.

»Der Export ist wieder derWachstumsmotor unseres Wirt-schaftszweiges«, so Waldenmaierauf der aera30. »Unsere Prognosewar vergangenes Jahr verhaltener,wir sind als Industrie von demdeutlichen Plus überrascht.« Auf-grund der sehr guten Auftragslagesei Samstagsarbeit inzwischen bei-nahe die Regel statt die Ausnahme.Gerade die Kernmärkte in Europaseien zweistellig gewachsen: »Derholländische Markt hat sich überdie Jahre halbiert – jetzt kommt

Holland wieder, das sieht manauch in diesen Tagen auf derKOW.« 17 Prozent beträgt dieSteigerung hier gegenüber demVorjahreszeitraum. Die inzwi-schen wichtigste Exportnation fürdeutsche Küchen, Frankreich, seiebenfalls um knapp zehn Prozentgestiegen.

Der Markt in Großbritannien sei»im Moment richtig heiß«, nachAussage von Waldenmaier, hiermachten sich die Investitionen imGroßraum London und die not-wendigen Modernisierungen vonWohnraum deutlich bemerkbar(plus 14,7 Prozent).

Beim Blick über die Grenzen desKontinentes sei vor allem China zunennen, das eine starke Entwick-lung hinter sich habe (plus 24,9Prozent). Das Gesamtvolumen inabsoluten Zahlen sei aber nochausbaufähig: »Der chinesischeMarkt ist ein perspektivischerMarkt«, wie Dr. Lucas Heumannausführte.

Während diese Länder auchvom Wechselkurs zum Euro profi-tierten, sei die Situation für diedeutsche Küche in Russland trotzdeutlicher Abschwächung von mi-nus 26,9 Prozent nicht weiterproblematisch: »Der Premium-Be-reich kommt wieder zurück – undandere Bereiche werden entspre-chend später nachziehen.« Ge-messen am Gesamtumsatz liegeder Anteil des Russland-Geschäf-tes bei unter einem Prozent.

Die positive Entwicklung seiauch dem Qualitätsmerkmal»Made in Germany« zuzuschrei-ben, für dessen Erhalt und Ausbausich auch die Küchenindustriestark macht. Um frühzeitig einemdurch den demographischen Wan-del befürchteten Fachkräfte- undNachwuchsmangel zu begegnen,setze die Industrie auf Initiativen,die Berufe in der Branche attraktivhalten. Dazu werde man in Kürzeaktiv werden, erklärte Walden-maier.

2015 vielleicht wärmstes Jahr Hamburg. 2015 könnte nach

Ansicht von Forschern weltweitdas wärmste Jahr seit Beginn derKlimaaufzeichnungen vor 135Jahren werden. Auch in Deutsch-land könnte möglicherweise derRekord gebrochen werden. Bishersei hierzulande 2014 das wärmsteJahr gewesen, sagte die Vorsitzen-de der Deutschen Meteorologi-schen Gesellschaft, Gudrun Rosen-

hagen, gestern bei der zehntenDeutschen Klimatagung in Ham-burg. Der Trend zur Erderwär-mung sei ungebrochen. So fielenglobal zehn und in Deutschlandsieben der wärmsten bislang ge-messenen Jahre auf das 21. Jahr-hundert. Bei der Klimatagung be-raten etwa 250 Wetterkundler undKlimaforscher über die Dimensio-nen des Klimawandels.

MHK Welt Nr. 3 Dienstag, 22. September 2015190007

Siemens. Die Zukunft zieht ein.

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Wenn das Beste nicht gut genug ist.studioLine. Die exklusive Einbaugeräte-Reihe für höchste Ansprüche.

Damit Sie erfolgreicher verkaufen können, haben wir – exklusiv für

Sie – eine Küchenmarke geschaffen: xeno. Das Konzept ist

einzigartig: es verbindet die Vorzüge der Produkte der Unter-

nehmen Nobilia und Bosch mit den Marketingleistungen der MHK

Group. Mit dem xeno-Vermarktungskonzept sind Sie raus aus der

direkten Vergleichbarkeit und erhöhen Ihre Renditen. Entscheiden

Sie sich für das xeno-Konzept. Besuchen Sie uns im MHK-Forum

und erfahren Sie mehr über xeno. Die clevere Küche.

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Auf Stimmenfangfür das FachgeschäftMit Kundenbewertungen auch online Vertrauen schaffen

E n g e r (kk). Egal, welchenAussteller oder welches Mes-sezentrum man zurzeit in Ost-westfalen besucht, überallherrscht reger Austausch. Dadürfte unter Kollegen undBekannten auch die ein oderandere Empfehlung abgege-ben werden.

Für ihren perfekten Service dürften die drei Franke-Azubis David, Marcund Timo (v.l.) sicherlich nur erstklassige Bewertungen bekommen. Mit

viel Spaß und Charme versorgen sie die Besucher im house4kitchen mitKaffeespezialitäten und Kaltgetränken. Foto: Christian M. Meinardus

Diese Tipps sind oft entschei-dend, da die meisten Menschenbei der Wahl von Produkten,Dienstleistungen oder Unterneh-men gezielt die Meinung anderereinholen. Das ist mittlerweile auch

im Internet angekommen: Online-Bewertungsplattformen, auf denenVerbraucher Meinungen von ande-ren Käufern sammeln, bevor sieeine Kaufentscheidung treffen, ge-winnen zunehmend an Einfluss.77 Prozent der Interessenten ent-scheiden sich gezielt für das Unter-nehmen, das mit positiven Urteilenüberzeugt.

macrocom unterstützt die Han-delspartner der MHK Group beider Gewinnung von Kundenstim-men. Die Kooperation mit derOnline-Plattform »KennstDuEi-nen« ermöglicht es Kunden,schnell und unkompliziert Erfah-rungsberichte und Bewertungenabzugeben. Diese erscheinen dann

nicht nur auf dem Portal selbst,sondern werden auch auf denInternetseiten der Händler einge-bunden. »Da die Kundenstimmenüber ein neutrales Verbraucher-portal abgegeben werden, sind dieUrteile glaubwürdig und schaffenVertrauen bei den Besuchern derjeweiligen Seiten«, erklärt macro-com-Geschäftsführer Stefan Lein-weber den großen Vorteil. Es lohntsich also, Kunden auf die Bewer-tungen aufmerksam zu machenund auf Stimmenfang zu gehen.

Stößt man dabei auch einmalauf eine nicht ganz so gute Bewer-tung, kommt es auf die richtigeReaktion an. Denn auch eineschlechtere Beurteilung bietet die

Chance zu zeigen, wie wichtig dieZufriedenheit der Kunden ist.Auch oder gerade dann, wenn maletwas anders gelaufen ist alsgeplant!

Handelspartnern, die nicht ver-passen möchten, wenn im Internetneue Artikel und Bewertungenoder Erfahrungsberichte in Ver-braucherportalen über das eigeneFachgeschäft online gehen, emp-fehlen die Experten von macrocomübrigens »Google Alerts«. Mit die-sem kostenlosen Dienst bekom-men Abonnenten per E-Mail Er-gebnisse zu selbst gewähltenStichwörtern – eine denkbar einfa-che Art, um immer auf demLaufenden zu bleiben.

Max MüllerALNO

?Ihr Lieblingszitat?

»Wer keine Visionen hat, kannweder große Hoffnungen erfüllennoch große Vorhaben verwirkli-chen.«Woodrow Wilson

?Mit drei Worten: Wie stellenSie sich die Zukunft vor?

Smart vernetzt, längereLebensarbeitszeit und mehr Le-bensfreude.

?Ihr Ausgehtipp: Wo solltenFachbesucher unbedingt

einen Messetag ausklingenlassen?

Überall dort, wo es ein gutesAbendessen und einen erlesenenWein gibt.

Flexibilität undWahlfreiheitKonzentration auf die Nische

Im Küchenmarkt ist nachwie vor Bewegung. Die MHKWelt wollte von Murat Arslan,silverline, und Max Müller,ALNO, wissen, wie sich dieKonzentration auf den Handelauswirkt.

?Auf Herstellerseite ist eineweitere Konzentration zu

beobachten. Ist diese für dieHandelslandschaft Fluch oderSegen und warum?

Murat Arslan, Silverline:ÈEs kommt immer darauf an

aus welcher Sicht man diese Tat-sache betrachtet: Für den Handelbedeuten wenige Hersteller auchweniger Wettbewerb, weniger Pro-duktvielfalt, aber auch größereAbhängigkeit vom Hersteller. Si-cherlich kann das kurzfristig zuPreisvorteilen führen. Aber wennder Innovationsdruck auf die Her-steller durch deren Konzentration

gebremst wird, reduziert sich dieProduktvielfalt. Somit gehen demHandel langfristig gesehen, dieindividuellen Lösungsvorschlägeund innovativen Ideen, mit denensie beim Endkunden hauptsäch-lich punkten, aus. Der Fachhandelkann seine eigene Position imMarkt nur durch Kompetenz ver-teidigen und/oder ausbauen. Inder Kompetenz liegt auch dieFreiheit aus vielen Herstellernauszuwählen.«

Max MŸller, ALNO:»Weder noch. Eine Konzentrati-

on ist eine normale Entwicklung,die man auch aus anderen Bran-chen kennt. Nur als große undschlagkräftige Einheit haben Un-ternehmen die Chance, auf Dauererfolgreich und marktfähig zu blei-ben. Und Konsumenten profitierenvon einer höheren Flexibilität,mehr Service und besseren Kondi-tionen. Kleine Unternehmen kön-nen sich dafür auf bestimmteNischen fokussieren und hier er-folgreich sein.«

Murat ArslanSilverline

?Ihr Lieblingszitat?

»Heute beser zu sein als ges-tern und morgen besser zu seinals heute.«Murat Arslan

?Mit drei Worten: Wie stellenSie sich die Zukunft vor?

Welt ohne Armut.

?Ihr Ausgehtipp: Wo solltenFachbesucher unbedingt

einen Messetag ausklingenlassen?

Einen erfolgreichen Messetaglasse ich gerne im »Glückundsee-ligkeit« in Bielefeld mit gutemEssen und netten Gesprächenausklingen.

Barrier Reefweiter bedroht

Sydney. Der Zustand des GreatBarrier Reefs im Nordosten Aus-traliens ist weiterhin schlecht. Diesergab ein gestern von der australi-schen Regierung veröffentlichterReport. Besonders beunruhigendsei, dass es kaum Fortschrittebeim Schutz des weltgrößten Ko-rallenriffs gegeben habe, sagteSteven Miles, der Umweltministerdes Bundesstaates Queensland.Viele Probleme sind hausgemacht.Die Mehrheit der Farmer zumBeispiel hält sich beim Einsatzvon Pestiziden nicht an die best-möglichen Methoden zum Schutzdes Weltnaturerbes.

Mega-Yacht auf Probefahrt

Kiel. Die futuristische Mega-Se-geljacht mit dem Projektnamen»White Pearl« ist gestern auf derKieler Förde zu ihrer ersten Pro-befahrt gestartet. Der Dreimasterist ein Schiff der Superlative. Es istmit einer Länge von 140 Meterngrößer als der mit gut 117 MeternLänge größte »Windjammer« derWelt, die »Sedov« aus Russland.An der Jacht wird seit drei Jahrenin einem versteckten Winkel aufder Werft German Naval Yardsgebaut. Als Auftraggeber gilt derrussische Milliardär Andrej Mel-nitschenko. Der Preis dürfte indreistelliger Millionenhöhe liegen.

MHK Welt Nr. 3 Dienstag, 22. September 2015190008

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Küchenglanzwie am

ersten Tagaltano-Partner kennen sich bei Pflege aus

E n g e r (jp). Es glänzt undfunkelt. Ob Möbelfront oderEinbaugerät, fast überall kannman so ganz nebenbei aucheinen prüfenden Blick auf seinÄußeres werfen und das ob-wohl zahlreiche Hände zu-gleich immer auch die Haptikprüfen.

Damit jede Front, jede Arbeits-platte und jedes Gerät seinenGlanz behält, sind überall fleißige,fast unsichtbare Helfer unterwegs,die wienern, polieren und für dieperfekte Optik über den gesamtenMessezeitraum sorgen.

Doch wie ist das Zuhause?Welche Putzmittel verträgt die Mö-belfront? Wie bekommt man dasFett aus dem Backraum und wielassen sich Kratzer auf dem Ce-ran-/Induktionskochfeld verhin-dern? Wer sich eine individuellgeplante Küche kauft, erfüllt sicheinen Traum, an dem man auchoptisch lange Freude haben will.Mit einem neuen Pflegeset, dasAndreas Knehler, verantwortlichfür die MHK-Eigenmarke altano,den Partnern auf der Herbstmesseerstmals vorstellt, bietet altanoseinen Händlern ab sofort dieMöglichkeit, sich auch in punctoPflege als Profi zu behaupten.

Das Set enthält:P eine Flasche Küchen-Fettlöser,ein schnell und intensiv wirksamerHygiene-Reiniger zur Entfernung

hartnäckiger Öl- und Fettablage-rungen im gesamten Küchenbe-reich,P einmal Backofen- und Grillreini-ger,P einen kraftvollen Aktivschaum-Reiniger zur rückstandsfreien Be-seitigung hartnäckigster Ver-schmutzungen, wie zum Beispieleingebrannte Lebensmittel- undZuckerreste, Eiweiß-Rückstände,Fett, Öl, Ruß oder Rauchharz,P ein Edelstahl-Pflegespray zurReinigung und zum Schutz vonEdelstahlflächen,P einmal Reinigungs- und Polier-paste zur universellen Reinigung,Pflege und Konservierung ver-schiedenster Oberflächen sowieP ein hochwertiges Microfaser-Tuch. Natürlich alles altano ge-brandet.

»Mit diesem Set stellt der altano-Händler bei der Küchenübergabeeinmal mehr seine Kompetenzunter Beweis und ermöglich sei-nen Kunden lange Freude an derneuen Küche«, betont AndreasKnehler.

Das Interesse der altano-Partnerist groß: »Das gebrandete Pflegesetist eine echte Alternative zumobligatorischen Blumenstrauß undder Flasche Sekt, die wir unserenKunden für gewöhnlich bei derKüchenübergabe schenken«, warvielfach zu hören.

Und im Rahmen der Herbstmes-se lohnt sich die Bestellung dop-pelt, denn das Pflegeset gibt es zueinem lukrativen Messe-Aktions-preis.

Schüller präsentiert Lösungen für verschiedene LebensentwürfeWas interessiert die Kunden? Womit umgeben sie sich gerne undwelche Ansprüche ergeben sich aus ihren individuellen Lebensstilen?Mit seiner emotionalen Ausstellung stellt der Küchenbauer Schüller imhouse4kitchen mit Schüller C. und next 125 einmal mehr unter Beweis,dass er über den eigenen Tellerrand hinausschaut und sich intensiv mitden Menschen beschäftigt. Im Fokus der 1100 Quadratmeter großenAusstellung, die pünktlich zur 10. Herbstmesse komplett neu gestaltetwurde, stehen mit Man's World, Dinner for one, Family Affairs undComing home for comfort die verschiedenen Zielgruppen imMittelpunkt. Ob komplett grifflos mit Tip-On für die designaffineZielgruppe, das neu vorgestellte Vario-System, das die unterschiedlichs-

ten Möglichkeiten der Sonderanfertigungen zusammenfasst, neuerVorratsschrank für Kisten, pflegeleichte Fronten – die Küchen, die dieHerrieder ihren Besuchern präsentieren, bieten eine Vielfalt anPlanungsmöglichkeiten. Gleichzeitig geben sie dem Handel aber auchviele Dekorationsideen an die Hand, die bereits in der Ausstellung ausjeder Küche einen Lebensraum machen – vom Grill und dem Eimer Bierin der Mans World, über den Gruß der Kinder an den Papa undManager in der Singleküche, bis hin zum liebevoll bunten Durcheinan-der in der Familienküche. Geschäftsführer Markus Schüller (Foto) ziehtes ganz klar in die Man's World, die es mit ihren klaren Linie aber auchMarketingchefin Annette Schumacher angetan hat. jp/Foto: Meinardus