Die Lokale West Juni 2013

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D ie L okale west Juni 6 2013 DIE ZEITUNG FÜR MAINZ-GONSENHEIM, -FINTHEN, -DRAIS, -LERCHENBERG UND -MARIENBORN Herausgeber: Medien Verlag Reiser GmbH · Kurt-Schumacher-Straße 56 · 55124 Mainz · Telefon 06131 57637-0 · Fax 06131 57637-19 · E-Mail: [email protected] 007 RKT ARKT mit Erfahrung und Tradition NEUERÖFFNUNG SONNENSTUDIO Bei uns scheint jeden Tag die Sonne Am Sportfeld 5 • 55124 Mainz-Gonsenheim Öffnungszeiten: Sa-Do 10.00–20.00 Uhr Fr 10.00–21.00 Uhr Tel.: 06131 / 680 651 Wir freuen uns auf euch. Euer Diamond Solar Team Täglich frische Spargel- gerichte Breite Str. 3a 55124 Mz-Gonsenheim Tel.: 06131-943294 www.buergerhof-gonsenheim.de Inh. Rainer Schenk Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–24 Uhr, Sa. 10–15 Uhr Weitere Infos auf unserer Homepage: Hoch- und Tiefbauarbeiten Außenanlagen Natursteinarbeiten Sanierung (Haus&Garten) Industrie- und Hallenbau Tel.: 06132/982740 Fax: 06123/9827474 Hochstraße 1 · 55218 Ingelheim [email protected] www.eich-bau.de GONSENHEIM – Das Erdbeerfest steht – wie schon acht Mal zuvor – auch bei der neunten Auflage für Familienspaß, Genuss, Freu- de an der Show und der Gesellig- keit im Freien und rund um die süßeste Frucht des Frühjahrs. Doch der wirtschaftliche Nutzen für den Stadtteil ist dabei nicht zu unterschätzen und im Hinter- grund auch bewusst so gewollt und konzipiert. Diesen Aspekt hoben Ortsvorsteherin Sabine Flegel, Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte und Vertreter des neu hinzugekommenen Ge- werbevereins bei der Eröffnung besonders hervor. Ortsvorsteherin Sabine Flegel stellte das erfolgreiche Konzept für die Gewerbetreibenden der Breiten Straße und ihrer Neben- adern mit dem verkaufsoffenen Sonntag vor. Dass Gonsenheim gewerbetechnisch gut aufge- stellt sei, stellte sie weiter fest. Und Christopher Sitte bestätigte: „Das ist ein hohes Gut, das Gon- senheim hat, der Handel und Wandel in der Breiten Straße. Das zeichnet Gonsenheim aus.“ Das war das Zeichen für Gün- ther Beitz, der viele Jahre den Ge- werbeverein leitete und nun Eh- renvorsitzender ist. Von wegen Rückzug. Er sagte als Replik zu Sittes mahnenden Worten: „Da- für bin ich ja in Pension, damit ich mich weiter um den Gewerbeve- rein kümmern kann.“ Vorstands- mitglied David Weiß ist für die Unterstützung froh, Beitz hat 30 Jahre Erfahrung. Die Organisati- on durch den Gewerbeverein in Kooperation mit der Ortsvorste- herin und der Ortsverwaltung ist ebenso neu wie fruchtbringend. Stellvertretender Vorsitzender Rainer Schenk zum Beispiel sorgte für den Aufbau. Auch die Gonsenheimer Kleppergarde mit Wolfgang Oepen brachte sich ein – mit Equipment, Know-how und Idealismus im Verpflegungs- bereich. Dass alles gleich so gut geklappt hat, sei vor allem der hervorragendenVorarbeitvonSa- bine Flegel zu danken, hob David Weiß hervor. Die so Gelobte freu- te sich: „Wir haben eine Festmeile vom Juxplatz bis zur evangeli- schen Kirche organisiert.“ Her- vorragend besucht präsentierte sich am Samstagabend das Public Viewing des Champions-League Finales Borussia Dortmund ge- gen Bayen München. Dass dann das Programm des Festsonntages und leider auch das Engagement der Geschäftsleute entlang der Breite Straße weitgehend dem strömenden Regen und den we- nig einladenden Temperaturen zum Opfer viel, war dann umso bedauerlicher. von Helene Braun Sabine Flegel und Christopher Sit- te (Foto li.): Handel und Wandel zeichnen Breite Straße aus. Fotos: JA /HB Majestäten überstrahlen Regen ERDBEERFEST Geteilte Bilanz mit einem gelungenen Auftakt Ingelheim · Bahnhofstraße + Nahering www.moebel-schwaab.de

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Die Lokale Zeitung für Gonsenheim, Finthen, Drais, Lerchenberg und Marienborn.

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Die Lokalewest

Juni

62013

DIE ZEITUNG FÜR MAINZ-GONSENHEIM, -FINTHEN, -DRAIS, -LERCHENBERG UND -MARIENBORN

Herausgeber: Medien Verlag Reiser GmbH · Kurt-Schumacher-Straße 56 · 55124 Mainz · Telefon 06131 57637-0 · Fax 06131 57637-19 · E-Mail: [email protected]

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GONSENHEIM – Das Erdbeerfest steht – wie schon acht Mal zuvor – auch bei der neunten Auflage für Familienspaß, Genuss, Freu-de an der Show und der Gesellig-keit im Freien und rund um die süßeste Frucht des Frühjahrs. Doch der wirtschaftliche Nutzen für den Stadtteil ist dabei nicht zu unterschätzen und im Hinter-grund auch bewusst so gewollt und konzipiert. Diesen Aspekt

hoben Ortsvorsteherin Sabine Flegel, Wirtschaftsdezernent Christopher Sitte und Vertreter des neu hinzugekommenen Ge-werbevereins bei der Eröffnung besonders hervor.

Ortsvorsteherin Sabine Flegel stellte das erfolgreiche Konzept für die Gewerbetreibenden der Breiten Straße und ihrer Neben-adern mit dem verkaufsoffenen Sonntag vor. Dass Gonsenheim

gewerbetechnisch gut aufge-stellt sei, stellte sie weiter fest. Und Christopher Sitte bestätigte: „Das ist ein hohes Gut, das Gon-senheim hat, der Handel und Wandel in der Breiten Straße. Das zeichnet Gonsenheim aus.“

Das war das Zeichen für Gün-ther Beitz, der viele Jahre den Ge-werbeverein leitete und nun Eh-renvorsitzender ist. Von wegen Rückzug. Er sagte als Replik zu Sittes mahnenden Worten: „Da-für bin ich ja in Pension, damit ich mich weiter um den Gewerbeve-rein kümmern kann.“ Vorstands-mitglied David Weiß ist für die Unterstützung froh, Beitz hat 30 Jahre Erfahrung. Die Organisati-

on durch den Gewerbeverein in Kooperation mit der Ortsvorste-herin und der Ortsverwaltung ist ebenso neu wie fruchtbringend. Stellvertretender Vorsitzender Rainer Schenk zum Beispiel sorgte für den Aufbau. Auch die Gonsenheimer Kleppergarde mit Wolfgang Oepen brachte sich ein – mit Equipment, Know-how und Idealismus im Verpflegungs-bereich. Dass alles gleich so gut geklappt hat, sei vor allem der hervorragenden Vorarbeit von Sa-bine Flegel zu danken, hob David Weiß hervor. Die so Gelobte freu-te sich: „Wir haben eine Festmeile vom Juxplatz bis zur evangeli-schen Kirche organisiert.“ Her-vorragend besucht präsentierte sich am Samstagabend das Public Viewing des Champions-League Finales Borussia Dortmund ge-gen Bayen München. Dass dann das Programm des Festsonntages

und leider auch das Engagement der Geschäftsleute entlang der Breite Straße weitgehend dem strömenden Regen und den we-nig einladenden Temperaturen zum Opfer viel, war dann umso bedauerlicher.

von Helene Braun

Sabine Flegel und Christopher Sit-te (Foto li.): Handel und Wandel zeichnen Breite Straße aus. Fotos: JA /HB

Majestäten überstrahlen Regen

ERDBEERFEST › Geteilte Bilanz mit einem gelungenen Auftakt

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S0279-43mm

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Eine neue Kolumne in unserer Zeitung darf ich Ihnen ab dieser Ausgabe vorstellen. Wir begrü-ßen ganz herzlich Oberbürger-meister Michael Ebling, der für unsere Leser in seiner Kolumne „Hier schreibt der OB …“ aus dem Rathaus berichtet.Das Top-Thema dieser Tage? Heute hörte ich im Radio auf dem Weg zum Verlag das Lied „Wenn jetzt Sommer wär“. Mei-ne Scheibenwischer liefen auf Stufe 3. Sehr treffend hatte der Lokalsender den Titel ausge-wählt. Denn kaum ein Thema beschäftigt uns zurzeit mehr als das Wetter. Ulis Steuertricks

sind schon Schnee von gestern. Sonnenhungrig warten wir auf den Wetterumschwung, doch der bleibt – noch? – aus. Biergar-tenbetreiber und Gastronomen stöhnen, auf ihren Terrassen und Außensitzplätzen herrscht

gähnende Leere. Dicke Tropfen perlen auf Tischen und Stühlen. Reihenweise müssen Open-Air-Veranstaltungen abgesagt, nach drinnen verlegt werden und sind nur mager besucht.

Wir träumen nur noch. Vom Grillen, am Rhein flanieren, auf Wiesen liegen und endlich einmal die warme Sonne auf unserer Haut spüren. Fahrrad fahren, Inlineskaten, Eis essen, im Garten liegen, Wandern, Laufen und Schwimmen. Son-nenbaden, Klettern, Zelten, all das würden wir tun – „wenn jetzt Sommer wär“. Langsam werden

wir ungeduldig und müssen be-fürchten, dass wir dieses Jahr auf all das verzichten müssen.

Geben wir die Hoffnung nicht auf. Bleiben wir optimistisch. Schließlich beginnt der kalen-darische Sommer ja erst mit der Sommersonnenwende am 21. Juni.

David Weiß Verlagsleiter DIE LOKALE

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» SO ’NE V IECHERE I … Tiergeschichten von Gisela Abels-Lahr

2 D A S S T A D T T E I L M A G A Z I N

Und immer wieder steht der Igel im Mittelpunkt meiner Tierpflege. Eigentlich hat er ja den Ruf gutmütig zu sein, aber er besitzt auch eine rebellische und angriffslustige Kehrseite. Schließlich sollte man nicht vergessen, dass dieses „wan-delnde Nadelkissen“ ein echtes Raubtier ist. Vor seinem Gebiss, ganz besonders vor den starken Reißzähnen, sollte man schon Respekt haben.

Aber das ist alles kein Thema, wenn „wäscheklammergroße“ Igelchen gefunden werden. Der Igel ist ein Einzelgänger, das Muttertier muss die Kleinen alleine großziehen. Wenn das Muttertier verunglückt, sind die Kleinen schutzlos, der Igelvater ignoriert schlichtweg seinen Nachwuchs.

Wenn die Kleinen zu mir ge-bracht werden, ist wieder Für-sorge pur, in Form von Tag- und Nachtschichten angesagt. Alle ein- bis zwei Stunden werden die Stachelbabys mit Aufzuchts-milch und etlichen Aufbauvit-aminen versorgt. Auf Wärme-platten vergeht für die kleinen blinden Zöglinge die Zeit, bis ih-re zarten weißen Stacheln, wel-che sie seit ihrer Geburt haben, sich in ein kräftigeres graues bis braunes Stachelkleid verwan-deln.

Jetzt kommt die Zeit, in der die Igelchen in eine regelrechte Halbstarkenmanier verfallen. Da wird gekämpft, geschubst und Kräfte gemessen mit den Geschwistern, mit bunten Bäll-chen gespielt und ab und zu sogar Haustiere wie Hunde und Katzen versuchsweise attak-kiert.

Auch das Futterangebot wird reichhaltiger. Der Igel ist ein so-genannter Weichfresser. Katzen-futter aus der Dose, Trockenfut-ter, Rührei, ein Stückchen Obst

wie Banane oder Birne – der Igel ist ein Feinschmecker und ein Süßmäulchen, und als unver-zichtbarer Eiweißlieferant ste-hen lebende Mehlwürmer auf der Speisekarte.

Mein exotischstes Igelchen war ein „Albino-Igel“, genannt „Nathan der Weise“, ein wun-derschönes Exemplar. Ich konn-te ihn allerdings nicht in die Frei-heit entlassen, Albinos haben selten eine Überlebenschance. Wegen ihres unnatürlichen Aus-sehens haben sie viele Feinde.

Nicht selten kommt es vor, dass man abends oder nachts ein kräftiges Schmatzen und Schlür-fen vernimmt und nach näherem Hinsehen entdeckt man einen Igel, der den Garten durchstreift und dabei allerlei Nachttiere wie Käfer, Motten und Würmer so lautstark wie genüsslich ver-speist. Das spart Haushaltsgeld, sowieso umstrittene chemische Mittel gegen „Ungeziefer“ sind damit überflüssig.

Hat ein Igelchen Gefallen an unserem Garten gefunden, hat man im wahrsten Sinne des Wortes ein treues „Haustier“.

Seit fünf Jahren lebt unser „Florian“ – genannt nach dem Schutzpatron der Feuerwehr – die mir ihn stark verletzt ge-bracht hatte, in unserem Garten in seiner Igelburg. Wegen seiner schweren Verletzung konnte ich ihn nicht mehr auswildern, er wäre sofort ein Opfer seiner Feinde geworden. In all den Jahren habe ich über 3000 Igel gepflegt, überwintert und der Natur wieder zurückgegeben.

Teil 3: Nathan der Weise hat 2999 „Brüder“

„Nathan der Weise“: ein wunderschönes Igel-Exemplar. Fotos: privat

Wenn das Muttertier verunglückt, sind die wäscheklammergroßen Kleinen schutzlos, der Igelva-ter ignoriert schlichtweg seinen Nachwuchs.

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Page 3: Die Lokale West Juni 2013

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FINTHEN – Auf der Hauptver-sammlung des Vereinsrings Finthen war wohl das wichtig-ste Thema die Schaffung einer neuen Sporthalle. Zu diesem Thema waren sich alle Vereine einig. Nachdem Günter Beck in der letzten Ortsbeiratssitzung die Hoffnung der Finther Bevöl-kerung auf eine neue Sporthalle gebremst hatte, kam es zu leb-haften Diskussionen im Stadt-teil.

Bei der Sitzung äußerten sich nun die Vereinsvorstände und Beauftragten zu diesem The-ma. Alle sind sich einig, dass der Standort Rodeneckplatz erhal-ten bleiben muss. Hier soll eine kulturell nutzbare Mehrzweck-

halle entstehen. Es käme nicht in Frage, das der Rodeneckplatz und der Bereich des Bürgerhau-ses zur Wohnbebauung freige-geben wird. Das kulturelle Zen-trum Finthens muss an dieser Stelle erhalten werden. Viele Vereinsvorsitzende oder Ver-einsmitglieder äußerten sich zu diesem Thema, sagten ihre Mei-nung und brachten Vorschläge ein.

So auch, dass alle Möglichkei-ten zur Erhaltung von Zuschüs-sen geprüft werden müssten, ein Beispiel ist die eventuelle Veräu-ßerung anderer städtischer Im-mobilien zwecks Finanzierung der neuen Halle. Überhaupt müssten alle Finanzierungs-

möglichkeiten erörtert werden. Vor allem müsste Ruhe bewahrt und überlegt gehandelt werden, aber dennoch müssten Wünsche massiv kundgetan werden.

Man hätte lange genug ge-wartet, jetzt sei es an der Zeit zu handeln. Auch richtete sich der Vorwurf gegen Herrn Beck: Er käme nie auf die Idee den Gon-senheimer Juxplatz zu veräu-ßern. In Finthen hätte er keine Probleme den Rodeneckplatz zu verkaufen. Das Resümee aller Meinungsäußerungen war, die Finther möchten eine kulturell nutzbare Mehrzweckhalle am derzeitigen Standort, genauso wie es der Ortsbeirat in seinem Antrag im vergangenen Ok-

tober gefordert hatte. So wird Vereinsringvorsitzender Jürgen Hinkel alle Weichen stellen um eine Bürgerfragestunde einzu-berufen. Er wurde, wie seine Mitstreiter im Vorstand, bei der heutigen Sitzung wieder ein-stimmig im Amt bestätigt. Neu in der Vorstandsrunde ist Wolf-gang Walter.

Nachdem Jürgen Hinkel den letztjährigen Geschäftsbericht vorgetragen hatte, präsentierte Schatzmeisterin Marita Bau-er den Kassenbericht. Revisor Werner Schmitt bestätigte die Ordnungsmäßigkeit der von ihm geprüften Unterlagen und beantragte die Entlastung des Vorstandes. Von der Mitglie-derversammlung wurde diese Entlastung einstimmig erteilt. Frau Akdur von der VR-Bank Mainz brachte den Anwesenden das neue Sepa Zahlungssystem nahe.

Mit einem Blumenstrauß be-dankte sich Jürgen Hinkel für die gute Zusammenarbeit bei Klaus und Martina Becker, wel-ches nach 25 Jahren positiver Arbeit als Wirtsehepaar des Fin-ther Bürgerhauses dieses Ende Mai 2013 verlassen wird.

Viele Finther Gäste bedauern dies sehr. Grund: Der Pachtver-trag wurde nicht verlängert. Im Anschluss stellten sich Roland Gorth und sein Team vor. Er ist ab sofort als Caterer für die Be-wirtung im Bürgerhaus zustän-dig.

von Jo Baldauf

Für den Erhalt des RodeneckplatzSPORTHALLEN-BAU › Diskussionsstoff bei Hauptversammlung des Vereinsrings

Die Vereinsring-Führung: Ralph Steffens, Karl-Heinz Werkmeister, Marita Bauer, Wolfgang Walter und 1. Vorsitzender Jürgen Hinkel (v.li.n.re.). Foto: David Weiß

FINTHEN – Der bekannte Finther Mediziner und Heimatforscher Prof. Dr. med. Benno König prä-sentierte im Rahmen des Kul-turprogramms des Vereins der Freiherrn und Freifrauen einen interessanten Vortrag zum The-ma „Wein und Gesundheit“. Das hätte sich der Veranstalter nicht zu hoffen gewagt: Der Veranstal-tungsraum im Hotel-Restaurant Babbelnit war bis zu dem letz-ten Platz besetzt, sodass noch Stühle hinzu gestellt werden mussten, damit alle Teilnehmer einen Platz hatten. So groß war das Interesse an dem Referat. Edgar Kalberlah, Sprecher des Vereins, begrüßte viele Gäste unter anderem auch die frühe-re Landtagspräsidentin Helga Hammer. Prof. König hatte sein Referat in drei Bereiche aufge-teilt. Einmal die Historie des Weines, Wein als Alkoholikum sowie Wein als Kulturgut und als Gesundheitselixier. In der Fin-

ther Gemarkung ist der Wein-anbau seit 1287 nachgewiesen. Die Anbaufläche zu dieser Zeit betrug 30-40 Morgen. Österrei-cher Kleinberger, Portugieser, Traminer, Gutedel und Riesling waren die damaligen Sorten, die überwiegend in den Gemar-kungsteilen „Am Warberg und Am Feilkirsch“ angebaut wur-

den. Immerhin produzierten die Finther um 1910 über 18000 Li-ter guten Mittelklasse Wein. Die bekanntesten Finther Weinan-bauer waren die Familien Hoch-haus/Frenz, Peter Geyer, Josef Stein, Familie Ferdinand und Betty Reichert, die Großeltern von Prof. König die Eheleute P. A.Wald und einige weitere. Als

Jakob und Irene Frenz 1985 ih-ren Weinberg auf dem Warberg rodeten war der Weinanbau in Finthen beendet. Grund waren nicht nur die Krankheiten, wel-che bekämpft werden mussten, sondern andere Kulturen wie Obst und Spargel, die auf den perfekten Finther Böden opti-mal gediehen und wesentliche höhere Einnahmen als der Wein ermöglichten.Der Vortrag von Prof. Dr. med. Benno König war eine Bereiche-rung. Umfassend recherchiert, hervorragend und für jeden klar sowie verständlich vorge-tragen, wurden so manchem Teilnehmer neue Erkenntnisse vermittelt, mit denen er nicht gerechnet hätte. Das wusste auch Edgar Kalberlah, Sprecher der Freiherrn und Freifrauen, zu schätzen und bedankte sich mit einem passenden Weinpräsent.

von Jo Baldauf

Auch in Finthen wurde Wein angebautVORTRAG › Prof. Benno König referierte zur Geschichte des Weines

Edgar Kalberlah (li.) bedankt sich bei Prof. Benno König mit einem Weinpräsent. Foto: red

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FINTHEN – Das Interkulturelle Bürgerzentrum „Katzenberg-Treff“ des Diakonischen Wer-kes Mainz-Bingen feiert am 28.06.2013 sein jährliches Som-merfest auf dem Katzenberg in Mainz-Finthen. Das Sommer-fest wird um 13:45 Uhr mit einer Vorführung der Yogagruppe des „Katzenberg-Treffs“ eröffnet.

Ab 14 Uhr wird es wie in jedem Jahr ein umfangreiches Angebot für Kinder geben. Neben einem Schminkstand und einer Hüpf-burg wird das Fest vom Street Jumper-Mobil des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland

e. V. mit Bewegungsspielen und Milchshakes unterstützt. Eine Druckwerkstatt für Kinder baut das Kinder-, Jugend- und Kul-turzentrum in Gonsenheim und Finthen (GoFi) auf. Für alle Be-sucher des „Katzenberg-Treffs“ gibt es nachmittags Kaffee und Kuchen. Im Anschluss wird ge-meinsam gegrillt.

Seit 1987 leistet die Ein-richtung integrative Stadttei-larbeit und hat sich zu einer bedürfnisorientier¬ten Begeg-nungsstätte auf dem Katzen-berg entwickelt. Eigeninitiative, Phantasie, Kreativität und vor

allem ein tolerantes Miteinander der Bewohner des Katzenbergs werden seither von Hauptamt-lichen, Honorarkräften und Eh-renamtlichen gemeinschaftlich angeregt und gefördert.

Angebote des „Katzenberg-Treffs“ wie beispielsweise Haus-aufgabenhilfe, Kindergruppen, Mädchengruppen, Schwange-renberatung oder Migrationsso-zialarbeit, Sprachkurse, Sport-angebote oder die Mitarbeit in der Finther Stadtteil-AG tragen dazu bei, dass das Bürgerzen-trum des Diakonischen Werkes Mainz-Bingen in mehr als 25

Jahren zu einer festen Größe im Stadtteil geworden ist. So ist der „Katzenberg-Treff“ als Inte-grationsfaktor nicht nur für die anliegenden Bewohner in Fin-then nicht mehr wegzudenken, sondern leistet konkrete Unter-stützung im sozialen Umfeld.

Ziel der breit gefächerten Arbeit ist die Identifikation der Bürger mit ihrem Stadtteil so-wie psychosoziale Beratungsan-gebote und Gruppenangebote bereit zu halten.

red

Beim Sommerfest sind Eigeninitiative, Phantasie und Kreativität gefragt. Foto: red

Nicht nur für Kinder...KATZENBERG-TREFF › Großes Sommerfest am Freitag, 28. Juni

FINTHEN – Es war schon etwas besonderes, der siebzigste Ge-burtstag von Edgar Schäfer, unter der Familien eigenen Schäfer Fahne, im wunderschön dekorierten Ambiente des Finther Atrium Hotels, hatten sich die Familie und der engste Freundeskreis versammelt um dem Jubilar zu gratulieren und mit ihm gemeinsam seinen Eh-rentag zu begehen.

Auf einer großen Leinwand ließ Tochter Jeaninne noch ein-mal mit gut ausgewählten Bil-dern den bisherigen Werdegang des Vaters Revue passieren. Im Anschluss folgte die Laudatio eines Freundes, die sein bis-heriges Leben in Worten noch einmal widerspiegelte. Es war schon interessant, all das auf sich einwirken zu lassen.

Seine beiden Enkel Sophie und Philipp hatten ein Gedicht vorgetragen und ein Showteil, von einigen Freunden zusam-mengestellt, bereicherten die schöne Feier, welche durch das hervorragende Essen des Hotels mit zu einem Erlebnis wurde.

Der ehemalige Landwirt und spätere Mitarbeiter des Land-tages von Rheinland-Pfalz war schon seit seiner frühesten Ju-

gend ehrenamtlich tätig. Es fing mit der freiwilligen Feuerwehr an. Es folgten Schulelternbeirat und Pfarrgemeinderat. Später

kam noch der Fastnachts- und Brauchtumsverein Finther Freiherrn- und Freifrauen hin-zu sowie der Heimat- und Ge-schichtsverein Finthen, wo er zu den Gründungsmitgliedern zählte. Im Betriebsrat des Land-tages von Rheinland-Pfalz war er jahrelang stellvertretender Vorsitzender und sozial stark engagiert.

Ja, er hatte schon immer ein offenes Ohr für Andere, wobei seine Familie nie zu kurz kam.

So kann er an seinem runden Geburtstag zufrieden auf all das von ihm Erreichte und Geschaf-fene zurückblicken und so Gott will, noch viele Jahre im Kreise seiner Familie auf seinem wun-derschönen Anwesen, umgeben von alten Klostermauern, sein Leben genießen. Zu den vielen Gratulanten, bestehend aus Fa-milie, Nachbarn, Freunden und Bekannten, zählten auch Pfar-rer Zell von der katholischen Kirchengemeinde und Ortsvor-steher Herbert Schäfer.

von Jo Baldauf

Für andere immer ein offenes OhrJUBILÄUM › Zum 70. Geburtstag von Edgar Schäfer

Kann zufrieden auf das Erreichte und Geschaffenne zurückblicken:„Geburtstagkind” Edgar Schäfer. Foto: Red

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Page 5: Die Lokale West Juni 2013

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seit elf Jahren können Sie unter www.mainz.de die Kolumne des Oberbürgermeisters lesen und ich habe diese Tradition nach meinem Amtsantritt ger-ne fortgesetzt. Ab heute finden Sie meine monatlichen Briefe an Sie auch in den unterschied-lichen Ausgaben der „Lokalen Zeitung“ und damit zuhause in Ihrem Briefkasten. Ich freue mich sehr über diese gelungene Zusammenarbeit mit Verlag und Redaktion und natürlich auch weiterhin über Ihr „Feedback“ auf meine Zeilen.

Etwas mehr als ein Jahr bin ich nun im Amt und will die Ge-legenheit nutzen und Ihnen als „Einstieg“ einen kleinen Rück-blick, vor allem aber einen Aus-blick auf die zentralen Themen der kommenden Jahre in der gesamten Stadt mit allen ihren Stadtteilen geben. Der Ausbau der Kitas, Schulsanierungen und -erweiterungen und die Werbekampagne für Erziehe-

rinnen und Erzieher standen in den ersten 13 Monaten ganz oben auf der Agenda. Im Dop-pelhaushalt 2013/14 hat die Stadt mit Unterstützung der Landesregierung gezeigt, dass sie den eingeschlagenen Weg der Konsolidierung konsequent weiterverfolgt. Mit einer stär-keren Bürgereinbindung und –beteiligung an politischen Pro-zessen und Entscheidungen und dem Modellprojekt „Bürger-forum“ hat die Stadt zu einem neuen „Wir-Gefühl“ beigetra-gen. Wirtschaft, Einzelhandel und Wissenschaft waren weite-re Schwerpunkte, die auch das geplante neue Einkaufsquartier an der Ludwigsstraße, Möbel Martin und das neue Stadtquar-tier am ehemaligen Zollhafen einschließen.

In den kommenden Monaten und sicher auch Jahren bleibt bezahlbarer Wohnraum ein Kernanliegen aller attraktiven Großstädte, die wie Mainz Men-

schen jeden Alters anziehen. Ganz oben auf der To-do-Liste bleibt auch die Klärung der Zu-kunft unseres Rathauses. Die Optimierung des Verkehrsflus-ses verbunden mit effektivem Naturschutz und Lärmschutz sind im wahrsten Sinne des Wor-tes Leitplanken beim dringend notwendigen Autobahnausbau rund um Mainz. Gemeinsam mit der ZRM und mit Unterstützung der Landesregierung werden wir im Kampf gegen den Flug-lärm weiter dafür eintreten, die

besonders belasteten Stadtteile lebenswert zu erhalten. Auch das Thema „Weinhauptstadt“ werden wir weiter internatio-nal besetzen. Im Kulturbereich wird es unter anderem um den Neubau des Archäologischen Zentrums und um eine weitere Aufwertung unseres Gutenberg-Museums gehen. Und schließ-lich bekommt das Staatstheater mit Markus Müller aus Olden-burg ab 2014 einen spannen-den neuen Intendanten und ich freue mich darauf!

Soweit ein Ausschnitt der täg-lichen Arbeit. Uns allen wünsche ich sonnigere Zeiten, als uns die-ses Frühjahr bisher geboten hat und verbleibe mit herzlichen Grüßen

� Ihr Michael Ebling

› Hier scHreibt Michael ebling

liebe mainzerinnen und mainzer,

FINTHEN – So ein Zeltlager ist eine feine Sache für Kinder. Sie lernen andere Gegenden, an-dere Menschen kennen, dürfen sich wie Tarzan in der Wildnis behaupten, erfahren eine Stei-gerung ihres Selbstwertgefühls und lernen Fairness und Teilen. Diese Möglichkeiten bietet das Zeltlagerteam der katholischen Pfarrgemeinde St. Martin allen Kindern, unabhängig von Kon-fession, Herkunft, Vermögen oder sozialem Status seit 30 Jah-ren. „Da lernen sich Kinder ken-nen, die sich sonst nie begegnet wären“, fasste Kaplan Matthias Berger zusammen. Der 30. Zelt-lagergeburtstag war den Akteu-ren aus dem Leiterteam ein gro-ßes Fest rund um St. Martin und das Gemeindehaus wert. Beim ausgefeilten Angebot konnte eine Diashow mit Bildern aus

der Vergangenheit erleben und gemeinsam in Erinnerungen schwelgen. Auf dem Freigelän-de hinter dem Haus hatte das rund 30-köpfige Leiterteam ei-ne Schlafstelle aufgebaut, ein Zelt mit richtigen Liegen drin. „Mit zehn Jahren bin ich das erste Mal mitgefahren“, erzähl-te Leiter Oliver Ohmen. Ab 16

Jahren kann man ins Leiterteam wechseln. Über das Zeltlager weiß der 26-Jährige: „Wir ha-ben eine großen Andrang. Das merken wir an den steigenden Anmeldezahlen“, sagte Ohmen. Heute sei es viel leichter, die Leute zu erreichen. „Wir schik-ken die Anmeldung als .pdf-Da-tei an die Eltern, so erreichen wir

viele.“ Sascha Nowaczyk macht noch klar, ein First-Class-Urlaub werde das nicht für die Kinder, dafür gestalte sich die Sache umso spannender. „Wir gehen auf Plätze, wo eben nicht die Top-Ausstattung ist. Strom ist da schon Luxus.“ Da heißt es auch, selbst Feuer machen. „Wenn sie es hinkriegen, gibt es was Warmes zu essen“, lacht Sascha Nowaczyk. Teamgeist heißt hier das Zauberwort. Da messen sich auch die Kinder in Spielen gegen die Leiter. Gewinnen die Kinder, ist es Absicht. „Oder auch nicht“, so Nowaczyk. Matthias Berger lobte das Team: „Ihr macht eine tolle Arbeit und seid ein gutes Aushängeschild für unsere Ge-meinde über die Grenzen der Pfarrei hinaus.“

� von�Helene�Braun

Kein First-Class-Urlaub, dafür spannendST. MarTIN › Das zeltlager gibt es nun seit 30 Jahren

Das Leiterteam zieht positive Billanz. Foto: Helene Braun

MaINZ – Im Rahmen eines gro-ßen Abendempfangs in der TGM-Turnhalle ehrte die VR-Bank Mainz am Donnerstag, dem 16. Mai 2013, insgesamt 211 langjährige Mitglieder.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der VR-Bank Harald Silz über-reichte gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Theo Stauder, Tobias Schmitz und

Franz-Josef Thümes Urkunden und Ehrennadeln in Bronze und Silber für 40- und 50-jährige Jubiläen. Eine Ehrenurkunde des Genossenschaftsverbandes Frankfurt erhielten sechs Jubi-lare für 60 Jahre Mitgliedschaft.

Für das „entgegengebrachte Vertrauen und die harmonische Zusammenarbeit“ bedankte sich Vorstandsmitglied Tobias

Schmitz in diesem besonderen Rahmen und betonte, „dass die harmonische Verbindung mit den Jubilaren einer der Gründe für die heutige Größe und Lei-stungsfähigkeit der VR-Bank Mainz ist.“

Unter der solidarischen Mo-tivation, dass gemeinsam mehr erreicht werden kann als allei-ne, entstanden, seien „Genos-

senschaften auch heute noch ein Gewinn für alle“. Vorstands-mitglied Schmitz stellte weiter heraus: „Nach wie vor legen wir großen Wert darauf, dass unsere Kunden gleichzeitig auch Mit-glied, also Miteigentümer und Mitunternehmer unserer Bank sind“.

� von�Theresa�Berwian

langjährige treue ist anlass zu feiernVr-BaNK MaINZ › mitgliederehrung im besonderen Rahmen

Page 6: Die Lokale West Juni 2013

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FINTHEN – Na bitte, es geht doch: Nach einer mehrwöchi-gen punktearmen und gegen-torreichen Etappe haben sich die Kicker von Fontana Finthen wieder aufgerappelt. In ihrem letzten Spiel auf heimischem Geläuf siegten die Weißen mit 1:0 gegen Viktoria Herxheim und bereiteten den Fans am vor-letzten Spieltag einen versöhnli-chen Saisonausklang. Die letzte Partie der Saison verlor man beim Derbyrivalen Bodenheim mit 1:2. Trotzdem gelang es der Mannschaft von Dirk Willems, den 5. Platz zu behaupten. Es waren vor allem die Leistungen und Ergebnisse in den Spie-len außerhalb des regulären Spielplans, welche die kleine Formkrise der Finther vergessen machten. Insgesamt viermal mussten die Kicker von der Rö-merquelle mitten in der Woche antreten. Da war zunächst das

„last minute“-Remis in Alzey, bei dem das Team von Dirk Wil-lems große Moral zeigte, indem es einen 2:0-Rückstand noch ausglich. Darauf folgte der 2:0-Pflichtsieg gegen den Abstiegs-kandidaten TuS Altleiningen. Eine Woche später dann das Derby beim SVW Mainz, das die Fontana (unter anderem durch einen Hattrick von Trainersohn

Patrick Willems) mit 4:1 für sich entscheiden konnte. Die Mitt-wochabendspiele machten der Willems-Truppe in der Schlus-sphase der Saison offenbar mehr Spaß, als die Routinepartien am Wochenende. Daran konn-te auch die wohl eingeplante Niederlage beim Tabellendrit-ten VFR Kandel nichts ändern. Schließlich fand die 1:4-Pleite

an einem Donnerstag statt. Al-lerdings dürfte die hohe körper-liche Belastung durch die vielen Englischen Wochen die Haupt-ursache dafür sein, dass die Fon-tana seit einiger Zeit personell auf dem Zahnfleisch kriecht. In den folgenden spielplangemä-ßen Sonntagsspielen bestätigte die Fontana ihre wieder gefun-dene Form: Ein 2:1 auswärts

beim Derbyrivalen und Fast-Aufsteiger Fortuna Mombach und ein 2:2 gegen den Tabel-lenvierten Wormatia Worms II konnten sich sehen lassen. Im letzten Saisonspiel gegen Bo-denheim ging es für Finthen nur noch um einen harmonischen Schlussakkord und um die Auf-besserung der Derbybilanz. Mit einer verletzungsbedingt stark geschwächten Mannschaft ver-loren die Weißen mit 1:3 und sorgten damit immerhin dafür, dass die Nachbarn aus der Wein-baudomäne die Klasse halten konnten. Welche Erwartungen hat man an ein Team, das nach dem Abstieg sein Glück eine Klasse tiefer sucht? Klar, der Wiederaufstieg muss her, und das möglichst ohne Stress und Krampf am letzten Spieltag. Bei den Verantwortlichen der Fontana aus Finthen jedoch mussten die Erwartungen in

der gerade beendeten Saison andere sein. Nach dem Abgang von 10 Spielern musste sich das Trainerteam Dirk Willems und Oliver Schütz einiges einfallen lassen, um die Mannschaft neu aufzubauen. Viele Spieler aus der A-Jugend mussten in den 19-köpfigen Kader der ersten Mannschaft integriert werden. Trainer Dirk Willems hatte schon vor Monaten allen Gedanken an einen Wiederaufstieg eine Absa-ge erteilt und einen einstelligen Tabellenplatz als Saisonziel aus-gegeben. Ein fünfter Platz, den die Finther bereits ab dem 11. Spieltag über viele Wochen be-haupteten, sei ein großer Erfolg, ließ er verlauten. Dies hat er nun mit seinem Trainerkollegen Oliver Schütz und seinem jun-gen Team erreicht. Herzlichen Glückwunsch!

von Joachim Dersch

Ein versöhnlicher SaisonabschlussFONTANA FINTHEN › Trainer Dirk Willems: „5. Platz ist eine großer Erfolg”

In ihrem letzten Spiel siegten die Weißen mit 1:0 gegen Viktoria Herxheim Foto: Michael Wolff/Wörrstadt

Page 7: Die Lokale West Juni 2013

D a s s t a D t t e i l m a g a z i n �

Kein Gourmet-Tempel, eher eine Gourmet-Oase. Die neue Wir-kungsstätte von Dirk Maus.

Der EinstiegLeise knirschen die kleinen, dunklen Steinchen auf dem Weg unter den Schuhen. Die sandfar-bene Mühle mit dem Walmdach strahlt Ruhe aus und das seit Hunderten von Jahren. Wer die Enge der Großstädte gewohnt ist, der atmet spürbar durch. Der Sandhof könnte auch mit-ten in der Provence stehen oder im Elsaß.

Das AmbienteViele Jahre hat sich Dirk Maus Zeit gelassen, die historische Mühle im Sandhof auszubauen. Es hat sich gelohnt. Schon im Eingangsbereich eröffnet ein langgezogenes Fenster den Blick in die Küche und transportiert eine wichtige Botschaft: Hier gibt es nichts zu verstecken. Auf zwei Ebenen verteilt sich der Ga-straum, uralte Hölzer, moderne Möbel. Dezent, gemütlich, ge-schmackvoll, mit viel Liebe zum Detail. Ein Kleinod.

Die SpeisekarteDirk Maus fährt im Sandhof ein zweigleisiges Konzept: Land-gasthaus und Gourmetrestau-rant. Die Übergänge sind flie-ßend und das ist Absicht. Nach wie vor liebt Dirk Maus die re-gionale Note. Beliebter Einstieg im Landgasthof sind das Fleisch-wurstcarpaccio mit Schnitt-lauch, Schalotte und Salat für (13,50 Euro) oder der aparte Spargelsalat mit Erdbeeren, grü-nem Pfeffer und Entenbrust (14 Euro). Die Hauptgänge spannen sich von einem Frischkäseravio-li auf angemachtem Rucola mit Tomaten (12 Euro) über einen Blutwurststrudel auf Rahmsau-erkraut (18,50 Euro), bis zum Kabeljau mit grüner Haut, Man-go und jungem Lauch (24,50 Euro). Das alles in ausgezeich-neter Qualität und wahlweise als 3-Gang-Menü.

Das GourmetrestaurantKeine Frage. Auf Sterne-Niveau kochen, das kann Dirk Maus schon lange. Und die Nuancen der Spitzenküche mögen dem einen oder anderen kaum nach-vollziehbar sein, mitunter gilt auch hier: Selbst auf hohem Niveau ist Essen letztlich Ge-schmackssache. Und doch spürt man im Sandhof, dass auch ku-linarische Spitzenleistung ein Gesamtkunstwerk ist. Das Gour-met-Menü gibt es wahlweise mit 4-Gängen (85 Euro), 5-Gängen (95 Euro) oder 7-Gängen (120 Euro).

Die WeineDirk Maus entspringt altem, rheinhessischem Adel. Geboren in Badenheim geht sein Stamm-

Ambiente, das sich als wahres Schmuckstück für Rheinhessen entpuppt. Man spürt in jedem Winkel die Liebe zum Detail. Hier hat Dirk Maus seinen Traum verwirklicht. Die ganze Atmosphäre beeinflusst unwei-gerlich das Kochverhalten. Dirk Maus hat im Sandhof eine wei-tere Qualitätsstufe erklommen und erreicht völlig neue kulina-rische Höhen. Die Qualität ist sowohl im Landgasthof wie im Gourmetrestaurant erstklassig. Dem Service gelingt genau die richtige Nähe zum Gast ohne aufdringlich zu wirken. Insge-samt sind die Gastgeber Dirk

baum zurück auf den berühm-ten Heimatdichter Isaak Maus (1748 bis 1833). Keine Frage, dass Sternekoch Maus die Wei-ne Rheinhessens kennt wie kein zweiter. Und auch kein Wun-der, dass er bei seiner aktuellen Weinkarte deutlich rheinhessi-sche Akzente setzt und eine gan-ze Reihe hochkarätiger Gewäch-

Die beste maus, die es je gabREStAuRAnttESt › Dirk maus im sandhof in Heidesheim in neuen kulinarischen Höhen

» D e r W i r t s c h a f t s p r ü f e r

› infoLandgasthof und Gourmet- restaurant Dirk Maus sandhof 7 55262 Heidesheim am Rhein telefon 06132 4368333 Öffnungszeiten: mittwoch bis sonntag von 18 bis 22 Uhr. am Wochenende im landgasthof zusätzlich von 12 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. montag und Dienstag Ruhetag

Michael Bonewitz ist der Wirtschaftsprüfer. er ist autor, Verleger, Journalist, moderator und seit über zwanzig Jahren Restauranttester in mainz und Rheinhessen. zugleich ist er Herausgeber und Chefredakteur der renommierten mainz-Viertel-jahreshefte.

infos zu michael Bonewitz: www.bonewitz.de oder bei Facebook.

se präsentiert. Die Karte ist klug zusammengestellt und bietet in allen Preisklassen etwas an.

FazitIm Sandhof in Heidesheim er-lebt man den besten Dirk Maus seiner bisherigen Karriere. Hier stimmt das Gesamtpaket. Er wirkt in einem wunderschönen

› Restauranttest auf AntEnnE MAInZ 106,6 und als Video im Internet auf WeinEssentV

michael Bonewitz testet als Wirtschaftsprüfer für Die lOKale Restaurants, die von ihm auch im Radiosender antenne mainz 106,6 vorgestellt werden. zudem sind die Restauranttests als Videos im internet zu sehen. mehr infos zu michael Bonewitz über www.bonewitz.de oder über Facebook.

Die Videos des Restauranttests sind im internet unter http://www.youtube.com/WeinessentV abrufbar.

Hören sie den Wirtschaftsprüfer michael Bonewitz jeden Freitag zwischen 17 und 19 Uhr auf antenne mainz 106,6.

mit Smartphone einscannen (QR-Code-App erforderlich)

Maus und Tina Falke ein tolles Team. Preiswert ist der Sandhof sicher nicht, aber er überzeugt mit einem qualitativ angemesse-nen Preis-Leistungsverhältnis.

Auf zwei Ebenen verteilt sich der Gastraum, uralte Hölzer, moderne Möbel. Dezent, gemütlich, geschmackvoll, mit viel Liebe zum Detail. Ein Kleinod.Fotos: michael Bonewitz

Page 8: Die Lokale West Juni 2013

D A S S T A D T T E I L M A G A Z I N8

Bei welcher Raumtemperatur es sich am besten wohnen lässt, darüber kann man trefflich strei-ten. Die Deutsche Energieagen-tur empfiehlt für Wohn- und Esszimmer einen Wert von 20 Grad, im Bad sollen es vier Grad mehr sein, im Schlafzimmer et-was weniger.

Die persönliche Wohlfühl-temperatur gibt es jedoch nicht zum Nulltarif, wie viele Ver-braucher beim Blick auf ihre Energieausgaben feststellen. Heizen im Winter und Runter-kühlen im Sommer schlagen schnell auf den Geldbeutel. Wer mittelfristig weniger für Energie bezahlen will, sollte auf eine Sa-nierung der Gebäudehülle mit

einem Wärmedämmverbund-system (WDVS) setzen. WDVS sind stets eine Kombination verschiedener Einzelproduk-te. Welche Wahl hier getroffen wird, hat Einfluss auf Wirkungs-grad der Dämmung sowie auf die Langlebigkeit der Fassade.

Entscheidend sind drei Aspekte:Welche Dämmplatten werden gewählt? Wie befestigt sie der Handwerker an der Außen-wand? Und welcher Oberputz wird aufgebracht? Ein Beispiel für eine durchdachte Komplett-lösung ist die sogenannte Su-perdämmfassade von Baumit. Sie besteht aus einer atmungs-aktiven Dämmschicht, der Verdübelung mit Klebeankern und einem Nanopor-Oberputz. WDVS umschließen die Fassade mit einer dichten Außenhaut und halten unter anderem die Wärme im Haus. Wenn nicht ge-nug gelüftet wird, kann jedoch die Gefahr von Schimmelbil-dung steigen. Eine Lösung, die diese Problematik entschärft, sind Dämmplatten, die mit einer Vielzahl an winzigen, zwei bis drei Millimeter großen Löchern versehen sind, durch die Feuch-tigkeit nach außen entweichen kann. Die Dämmung ist also at-mungsaktiv und isoliert zudem durch Millionen kleiner einge-

schlossener Luftbläschen gegen Wärme und Kälte. Bei einem Neubau klebt der Fachmann WDVS in der Regel einfach nur auf. Sind die Untergründe be-reits verputzt, wie bei Altbau-ten, müssen sie zusätzlich zur Verklebung gedübelt werden.

Der Nachteil dieser Methode:Verdübelungen verursachen immer wieder Wärmebrücken. Die bessere Alternative ist ein Klebeanker, der direkt im tra-

genden Mauerwerk befestigt wird. Auf ein kleines, am Anker angebrachtes Kunststoffplätt-chen klebt der Handwerker an-schließend die Dämmung. Die Fassade ist Schmuck und Schutz zugleich – und Umweltbela-stungen permanent ausgesetzt. Durch den Einsatz eines Na-nopor-Putzes kann man diese Problematik entschärfen. Die Oberfläche besitzt eine geringe elektrostatische Ladung und ist mikroskopisch glatt, so dass sich

Schmutz nur schwer festsetzt. Die Fassade macht sich Sonne, Regen und Wind sowie Tempe-raturschwankungen zunutze, um anhaftende Partikel wieder loszuwerden.

Diese Selbstreinigung sorgt dafür, dass Wände optisch schön bleiben und garantiert, dass die darunterliegende Dämmung nicht beschädigt wird.

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Page 9: Die Lokale West Juni 2013

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FINTHEN – Anlässlich der Gol-denen Hochzeit von Ruth und August Werum weilten auch Verwandte aus Argentinien in Finthen. Es handelt sich dabei um einen Großcousin von Frau Werum, Erico Ebeling, dessen Ehefrau Chucha und ihr Sohn Jorge.

Erico ist ein Enkel des 1901 ausgewanderten Adam Ebeling. In den 1980er Jahren entstan-den erste Kontakte, als der Ur-enkel Jorge nach Deutschland kam um zu erforschen wo seine Vorfahren herkamen. Seitdem fanden bereits mehrere gegen-seitige Besuche statt.

Der Wunsch der Gäste war, auch einmal Berlin und Mün-

chen kennen zu lernen. Und so weilten die Gäste gemeinsam

mit dem Ehepaar Werum vier Tage in Berlin und vier Tage

München, bevor sie wieder in ihre Heimat zurückflogen. In Berlin besuchten sie u. a. den Reichstag, das Brandenburger Tor, die East Side Galerie der Mauer, das Olympiastadion und Potsdam.

Auch diverse Sehenswürdig-keiten in München u. a. der Ma-rienplatz und die Frauenkirche wurden in Augenschein genom-men. Natürlich auch eine Bier-gaststätte.

Die Familie Ebeling wohnt in Santo Domingo in der Pro-vinz Santa Fe circa 600 Kilome-ter nordwestlich von Buenes Aires.“

job

Verwandtenbesuch aus Argentinien

Erico, Chucha und Jorge mitten unter der Familie Werum. Foto: privat

LAYENHOF – Es ist eine Nachricht, auf die die Layenhof-Anwohner und besonders alle Kinder der Layenhof-Siedlung lange ge-wartet haben: Der Kiosk im Ge-bäude 5800, unübersehbar am Eingang des Layenhofs gelegen, hat wieder geöffnet.„Die Nach-frage war einfach da. Immer wieder kamen die Leute auf uns zu und haben gesagt, wie schade sie es finden, dass der Kiosk ge-schlossen ist“, informiert Eigen-tümer Ali Bakirtas.

Nun also sind wieder dank des Kiosk auf dem Layenhof all die Sachen vorhanden, die gerne beim Supermarkt-Großeinkauf vergessen werden oder die ein-fach mithelfen das Leben etwas schöner und „süßer“ zu gestal-ten. Die gute Seele des Kiosk

ist Gudrun Hölzel. „Ganz klar – die Nachfrage bestimmt das Angebot“, zeigt Gudrun Hölzel mit einem Lachen über die vie-len kleinen und großen Dinge hinter der Theke. Zum Beispiel legen die auf dem Layenhof tä-

tigen Arbeiter und Lastwagen-fahrer gern einen Stop auf einen schönen, heiß-gebrühten Kaffee ein. Alkoholische Getränke wird man übrigens bei Gudrun Höl-zel vergebens suchen, dafür gibt es eine große Auswahl an Soft-

Drinks, von Cola, Fanta, Lift und Mezzo Mix bis zur Capri-Sonne fürs kleine Taschengeld. „Milch ist an jedem Wochenende äu-ßerst gefragt“, klärt Hölzel über die regelmäßigen Versorgungs-engpässe der Layenhof-Anwoh-ner auf. Übrigens genauso wie Hygienepapier. Immer gefragt ist auch der tagtägliche Schul-bedarf: Hefte, Umschläge, Zei-chenblöcke, Scheren und vieles mehr..

Der Layenhof-Kiosk hat wieder geöffnet

Viel fürs kleine Taschengeld gibt es bei Gudrun Hölzel, der guten Seele des Layenhof-Kiosks. Foto: Jo Baldauf

› ÖffnungszeitenLayenhof-KioskGebäude 5800ÖffnungszeitenMo - Fr: 9 bis 13 Uhr, 16 bis 19 Uhr.Sa + So: bei schönem Wetter

MAINZ – In der Filiale „Am Höf-chen“ der Mainzer Volksbank fand am Freitag, 17.05.2013, die Auftaktveranstaltung der Seniorenberatungs-Tage statt, die bis November 2013 in wei-teren Filialen der MVB durchge-führt werden.

Senioren können sich hier über Trickbetrug, Diebstahl und anderen Verbrechen im Alltag sowie entsprechende Schutz-maßnahmen informieren. MVB-Filialleiter Guido Weitzel begrüßte am Veranstaltungs-tag fünf Seniorenberater in der Filiale „am Höfchen“. „Nach-dem man immer häufiger von Betrugsfällen in der Zeitung lesen kann, möchten wir unse-ren Kunden das höchste Maß an Sicherheit bieten und freuen uns daher sehr über den Besuch der Seniorenberater, die unseren Kunden für detaillierte Informa-

tionsgespräche zur Verfügung stehen“, so Weitzel. Insgesamt 15 Informationsveranstaltun-

gen wird es im Rahmen der 5. Mainzer Sicherheitstage bei der Mainzer Volksbank in den stadt-

nahen MVB-Filialen geben.

red

Seniorensicherheit im AlltagMAINZER VOLKSBANK › Sicherheitsberater informieren in den Filialen der Stadt

Seniorenberaterin Dorothea Müller-Jost berät in der MVB-Filiale am Höfchen. Foto: red

Infos 06131 57637-006131 57637-0

Page 10: Die Lokale West Juni 2013

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Gonsenheim – Alljährlich werden im November die Gräber zu Aller-heiligen mit Blumen, Gestecken und Kerzen geschmückt. Eine gro-ße Vielfalt an Erika und Co. bietet die Gärtnerei Brandmüller zu die-sem traditionellen Anlass auf dem Gonsenheimer Wochenmarkt an. Auch eine Auswahl an hübschen Grabgestecken erhalten Sie hier. Doch nicht nur für den Friedhof ist Herbstschmuck angesagt. Von Stiefmütterchen über Green Boys bis hin zu den beliebten Winterper-len bietet Gärtnermeister Stefan Brandmüller ein großes Herbstan-

gebot für Balkon und Terrasse.Wenn es draußen so richtig kalt wird, dann schmecken deftige Gerichte wie Eintöpfe und Ofengerichte be-sonders gut. Jetzt ist außerdem die Zeit für Kartoffeln in allen Variatio-nen. Ein beliebter „Winterrenner“ zu heißen Pellkartoffeln ist der Heringsstipp nach Hausfrauenart, den Fischhändler Christian Stauch ganz frisch in seiner Theke führt. Und wer die köstliche rheinische Spezialität aus Heringen lieber selbst zubereiten möchte, der kann hierfür die leckeren Salzheringe aus dem Fass nach Omas Art verwenden.

Auch die Muschelsaison beginnt ab Ende Oktober. Frische holländische Miesmuscheln sind eine Delika-tesse, die der Fischhändler jetzt wieder bis in den Januar in seinem Sortiment hat.Auch Geflügelliebhaber kommen jetzt so richtig auf ihre Kosten, denn knusprig gebratene Enten-brüste und Gänsekeulen schmecken im Winter besonders lecker. Eine große Auswahl an Geflügelspezia-litäten von Gans, Ente, Pute oder Hähnchen bietet der Bauernladen Stauder-Ei auf dem Gonsenheimer Wochenmarkt. ust

Miesmuscheln, Heringsstipp und Entenbraten sind typische Wintergerichte

Gonsenheim – Der traditionelle Weihnachtsbaum in der Pfarrer-Grimm-Anlage soll in diesem Jahr in der Vorweihnachtszeit nicht mehr beleuchtet werden.

Die Nachricht von der städtischen Sparmaßnahme schlug bei der Vereinsringsitzung am letzten Dienstag ein wie eine Bombe. Doch aufgrund der schnellen In-itiative des Vereinsringvorsitzen-den Joachim Mayer konnte mit der Mainzer Volksbank ein Sponsor für die Kosten der Beleuchtung in diesem Jahr gefunden werden.Doch der Reihe nach. Außer sich vor Zorn machten die versammel-ten Vereinsvorstände in der Sit-zung ihrer Empörung Luft. „Wir können nicht verstehen, dass es ein solches Wahrzeichen, dass es seit 80 Jahren in unserem Stadt-teil gibt, nun nicht mehr leuch-ten soll“, sagte der Vorsitzende

des Vereinsrings, Joachim Mayer. Nicht vorstellbar sei, dass jetzt der beliebte Adventsmarkt am ersten Adventswochenende im Dunkeln stattfinden muss, führte Mayer das Szenario weiter aus. In der anschließenden Diskussion stellten sich alle Vereinsvertreter vehement gegen die Entschei-dung der Stadt. „Wir werden uns mit aller Macht dafür einsetzen, dass der Weih-nachtsbaum weiterhin im Lichter-glanz erstrahlen kann“, so Mayer, der den Beschluss der Stadt nicht hinnehmen wollte. Daher baute und hoffte der Vereinsring zu-nächst auf die Unterstützung der Gonsenheimer Bürgerinnen und Bürger. Rund 3.000 Euro werden benö-tigt, damit der Baum vier Wochen lang leuchten kann. Dieses Geld sollte nun durch aufgestellte Spendenboxen in den Banken

und Geschäften auf der Breiten Straße gesammelt werden. Doch auch der Aufruf von Orts-vorsteherin Sabine Flegel, für den Erhalt des Weihnachtsbaums zu spenden, muss nun in diesem Jahr keine Früchte mehr tragen. Dank der Unterstützung der MVB ist Joachim Mayer und dem Ver-einsring ein schneller Coup gelun-gen, der die schöne und gelebte Tradition dieses Weihnachtsbau-mes erhält. Schließlich ist schon in vier Wochen der Auftakt zum Adventsmarkt. Ein Nervenkitzel, den die Gonsenheimer nicht ge-braucht hätten. Wie es im Jahr 2011 dann weiter-geht, ob dann eine Spendenakti-on notwendig ist, wird wohl ein Thema sein, das der Vereinsring nicht auf die lange Bank schie-ben, sondern frühzeitig angehen wird, um nicht noch einmal so etwas zu erleben. ust

Licht für den WeihnachtsbaumGonsenheimer Wahrzeichen darf nicht dunkel bleiben

Gonsenheim – Die Initiative ge-gen die Streckenführung der Bus-linie 47 in Mainz-Gonsenheim lädt die Gonsenheimer Bürgerinnen und Bürger am Montag, 8. Novem-ber 2010 um 20.00 zu einer An-

wohnerversammlung in die Halle der Turngemeinde ein. Thema der Veranstaltung ist die geplante Streckenführung der Bus-linie 47 durch Mainz-Gonsenheim. Persönlich eingeladen sind Orts-

vorsteherin Sabine Flegel, Ver-kehrsdezernent Wolfgang Reichel sowie Jochen Erlhof, Geschäfts-führer der MVG und Günther Ingen-trohn, Leiter des Stadtplanungs-amtes. red

Anwohnerversammlung zum geplanten Streckenverlauf

Initiative gegen die Streckenführung der Buslinie 47 in Mainz-Gonsenheim

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Insbesondere in der heutigen Zeit möchte jeder gesund leben, weshalb gern auf frisches Bio-Gemüse verwiesen wird. Das Bio-Gemüse sollte möglichst schnell nach dem Kauf verwen-det werden, damit die darin er-haltene Vitamine und Mineral-stoffe optimal verwertet werden können. Bei einer Temperatur zwischen drei und sechs Grad ist eine Lagerung im Kühlschrank ein paar Tage möglich.

Im Einklang mit der Natur baut Familie Gärtner auf einer

Fläche von circa drei Hektar eine Vielfalt hochwertiger Obst- und Gemüsesorten, Kräuter eben-so wie Getreide an. Dabei wird Qualität sowie nachhaltiges Wirtschaften großgeschrieben. Der Umweltschutz nebst der Bo-dengesundheit liegt dem Famili-enbetrieb sehr am Herzen.

Klar verteilte Aufgaben bei dem Familienunternehmen sor-gen für den reibungslosen Ab-lauf sowie ein vielfältiges Ange-bot an Obst- und Gemüsesorten. Die Eheleute Gärtner kümmern

sich um die Betriebsorganisati-on sowie den Absatz, während Tochter Ulrike für den Anbau zuständig ist.

Dieser umfasst eine breite Pa-lette unterschiedlichster Salat-und Tomatensorten, Kartoffeln, Spargel, Weißkohl, Kohlrabi, Zucchini, Auberginen, grüne Bohnen bis zu Erdbeeren, Kürbis und Kräutern. Um Umweltschä-digungen entgegen zu wirken, verzichtet das Unternehmen auf die üblichen Pflanzenschutz-mittel.

Ulrike Gärtner sagt, dass ihr eine intakte Umwelt ebenso am Herzen liegt wie die Herstellung hochwertiger, gesunder und frischer Lebensmittel, weshalb Verbraucher saisonales Gemüse aus der eigenen Region bevor-zugen sollten.

Trotz anspruchsvoller Anbau-bedingungen wird das biologi-sche Gemüse zu fairen, bezahl-baren Preisen angeboten.

� von�Samira�Zekovic�

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ingrid gärtner (li.) und sandra marek: „Wir legen auf nachhaltigen An-bau absoluten Wert“. Foto: samira zekovic

immer frisch und knackigFAmilie gärtner › heimischer anbau von bio-gemüse aus der region

gonsenheim – Das Andere ken-nenlernen, ohne es sich notwen-digerweise zu eigen zu machen – auf dieser Grundlage finden vielerorts Gespräche zwischen Vertretern verschiedener Reli-gionen statt.

Dass es nicht nur darum geht, Gemeinsamkeiten zu finden, sondern auch Trennendes auf-zuspüren, machte die Veran-staltungsreihe „Christen und Muslime im Gespräch“ im Evan-gelischen Gemeindehaus in Mainz-Gonsenheim deutlich. An vier Abenden lud die Kirchenge-meinde Christen und Muslime zur Begegnung und zum Aus-tausch in die Friedensstraße 35

ein. Unter der Moderation von Pfarrer Andreas Nose diskutier-ten die Referenten Samy El-Ha-grassy, Al-Nur-Moschee Mainz, und Pfarrer i. R. Werner Petri, Evangelisches Dekanat Mainz, bei der letzten Veranstaltung am 2. Mai mit rund 20 Teilnehmern über die Frage: „Jesus – Gottes-sohn oder Prophet?“

Ein gravierender Unterschied zwischen den beiden Religio-nen wird deutlich, als Samy El-Hagrassy erklärt, dass Jesus laut Koran nicht am Kreuz ge-storben, sondern lebendig von Gott zu sich geholt worden sei, denn: „Jesus – Friede sei auf ihm – ist nicht gekommen, um

die Sünde von uns zu nehmen.“ Jeder sei selbst für sein Tun ver-antwortlich und stünde am En-

de mit dem Buch seines Lebens ganz allein vor Gott, der über „Himmel oder Hölle“ entschei-

det. Das bedeutet jedoch nicht, dass im Islam keine Vergebung zu erwarten ist: „Wer wirklich bereut und seine Fehler nicht wiederholt, dem vergibt Gott“, sagt El-Hagrassy.

Eine Frau, die bereits an den vorherigen Veranstaltungen teilgenommen hat, meldet sich energisch zu Wort. „Für mich ist Jesus am Kreuz gestorben, und das lasse ich mir nicht nehmen“, erklärt sie und fügt hinzu, dass die Darstellung, Jesus sei von Gott lebend zu sich gerufen wor-den, sie zutiefst traurig mache.

„Im Islam ist man davon über-zeugt, dass man, wenn man sich anstrengt, nach Gottes Willen

leben kann“, erklärt Pfarrer Pe-tri. „Wir Christen glauben nicht, dass wir das schaffen und sind deshalb von vornherein auf Ver-gebung angewiesen.“

Mit dieser Einordnung ist das Thema für den Augenblick abgeschlossen, doch allen Be-teiligten ist klar, dass in keinem Punkt das letzte Wort gespro-chen ist - jemals gesprochen werden könnte.

Doch es gibt weiterhin Ge-sprächsbedarf, so dass der Dialog mit Sicherheit über die Veranstaltungsreihe hinaus fortgesetzt werden wird.

� von�Urs�Bechthold

muslime und christen auf Jesu spurenVerAnstAltUngsreihe › Kirchengemeinde lädt zu „christen und muslime im gespräch“

(r-l) Pfarrer Andreas nose, Pfarrer i.r. Werner Petri, samy el-hagrassy im Bild links imam shaikh ibrahim Foto: urs bechthold

gonsenheim – Die Sängerinnen des Frauenchores im MGV Cä-cilia hatten anlässlich ihres 40. Geburtstages zu einem Jubilä-ums-Frühlingskonzert eingela-den.

Seit Monaten schon trafen sie Vorbereitungen, um den Gästen am 1. Mai einen Nachmittag mit Gesang und guter Laune zu bie-ten. Der Saal im Evangelischen Gemeindehaus war bis auf den letzten Platz besetzt und pünkt-lich begann das musikalische Ereignis. Nach einer kurzen Begrüßung durch den 1. Vorsit-zenden des MGV Cäcilia August

Becker legten die Sängerinnen mit ihrem breit gefächerten Re-pertoire los. Stimmung kam so-fort auf bei dem Klassiker„I will follow him“ aus dem Film Sister Act. Danach folgte ein bekann-tes Lied nach dem anderen. Ob es „Memory“ aus dem Musical Cats, „Mamma Mia“ von Abba, Elvis Presleys „Can’t help falling in Love“ oder „My Heart will go on“ aus dem Film Titanic war, alles wurde mit viel Enthusias-mus, aber auch mit viel Gefühl gesungen. Sehr kurzweilig durch das Programm führten die beiden Chormitglieder Kor-

nelia Oginski-Rutsch und Sonja Gotthardt. Sie überreichten dem Hausherrn Pfarrer Andreas Nose eine Geldspende als Dank für die Überlassung des Saales. Auch ihren Dirigenten Frank Linnerth und den Mann am Schlagzeug Roland Buchholz hoben sie her-vor und bedankten sich für die gute Zusammenarbeit über vie-le Jahre.

Am Ende des Programms ließ der aufkommende Beifall die Sängerinnen nicht von der Bühne, ohne noch die eine oder andere Zugabe zu singen. Sehr feierlich hörte sich das endgülti-

ge Schlusslied “Amazing Grace“ an und noch einmal wurde herz-licher Applaus gespendet. Nun waren die Gäste eingeladen, sich an dem kalten Buffet zu stärken und einen guten Trop-fen zu genießen.

Das Wetter ließ es sogar zu, dass man sich auch im Freien aufhalten konnte, sodass noch viele Konzertbesucher zusam-men standen und von der tollen Darbietung, die eines 40-jähri-gen Jubiläums würdig gewesen ist, schwärmten.

� von�Christiane�Mertins

stimmungsvolles singen mit viel gefühlJUBiläUm › Frauenchor mgV cäcilia feiert veranstaltet Frühlingskonzert zum 40. geburtstag

Die zuhörer erlebten eine tolle Darbietung. Foto: Christiane�Mertins

Page 11: Die Lokale West Juni 2013

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Die letzten Wochen hatten es in sich beim SV Gonsenheim. Das Team von Trainer Aydin Ay hat den Klassenerhalt geschafft und darf im Sommer die vierte Saison in der Oberliga Rhein-land-Pfalz/Saar angehen. Zum Abschluss der Saison 2012/13 legten die Gonsenheimer eine Negativserie hin, ähnlich wie bereits zu Beginn der Spielzeit, als man nach vier punktlosen Spieltagen auf dem letzten Ta-bellenplatz stand.

Diesmal hatte die Niederla-genserie jedoch keine solche Di-mension, und am Ende konnten alle Gonsenheimer Verantwort-lichen froh sein, dass es nicht schlimmer kam.

Trainer Aydin Ay und seine Kicker hatten sich das Saiso-nende sicherlich etwas anders vorgestellt: Mit weniger Herz-klopfen, weniger Stress und mit weniger Rechenaufgaben am Schluss. Bis zum 29. Spiel-tag stand noch keineswegs fest, dass die Blauen die Klasse hal-ten würden. Dabei schien die

Vokabel „Abstiegskampf“ seit der sensationellen Entwicklung des Teams im letzten Jahr ein für allemal aus dem Gonsenheimer Fußballwortschatz verschwun-den zu sein.

Aufgrund von zwei äußerst kläglichen Vorstellungen ge-gen Roßbach/Verscheid (1:3) und Mehring (3:4) versäumten es die Schützlinge von Aydin Ay, sich aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu sichern. Erst am vorletzten Spieltag wurden sie quasi von der Konkurrenz gerettet. Nach dem vorletzten Spieltag waren es zwei Fakten, die die Gonsenheimer aufatmen ließen: 1. Der SV Gonsenheim konnte schlimmstenfalls noch von der SpVgg Wirges über-holt werden und somit auf den viertletzten Platz abrutschen. 2. Aufgrund der Ergebnisse in den benachbarten Ligen stand fest, dass es nur drei Absteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar geben würde. Nun war der Sack endgültig zu, und man konnte damit beginnen, für

eine weitere Saison in der fünf-höchsten deutschen Spielklasse planen. Zum Glück für die Gon-senheimer, wie man anmerken sollte. Denn wenn das Team in blau noch einen Punkt oder gar deren drei aus der letzten Partie gegen den Vizemeister Salm-rohr benötigt hätte…? Nicht auszudenken, mit welch wei-chen Knien die jungen Spieler in ihr ungewünschtes „Finale“ gegangen wären. Auf der einen Seite die ohnehin schon verunsi-cherten Gonsenheimer, auf der anderen Seite der Tabellenzwei-te, der völlig befreit aufspielen konnte, weil es für ihn um nicht mehr als einen guten Saisonaus-klang ging.

Gonsenheims Trainer Aydin Ay hat selbst in der Hochzeit der vergangenen Saison, als sein Team reihenweise den Großen der Liga das Fürchten lehrte, nie die Parole „Aufstieg“ ausgege-ben. Er kennt seine Mannschaft und die finanziellen Verhältnis-se des Vereins gut genug, um zu wissen, dass dieses Ziel auch in

den nächsten Jahren eine Num-mer zu groß für den SVG ist. Freuen wir uns auf auf ein wei-teres Jahr SV Gonsenheim in der Oberliga.

� von�Joachim�Dersch

Planungen für weitere Fünftliga-saisonSV GonSenheiM › mit fremder Hilfe den Klassenerhalt gesichert

Mit der Vizemeisterschaft in der Regionalliga Südwest feierte die B1-Jugend des Sportverein 1919 Mainz-Gonsenheim einen der größten erfolge in der Vereinsgeschichte. Das Bild zeigt die erfolgreiche Mannschaft nach dem Sieg gegen den SV elversberg. Auf dem Bild links der Trainer Jörg Jansohn, rechts Betreuer Markus Schwalger und Jugendleiterin Bettina Stritter. Foto: red

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Page 12: Die Lokale West Juni 2013

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� red

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GONSENHEIM – Mit einer Auf-taktveranstaltung wurde am Otto-Schott-Gymnasium in Mainz-Gonsenheim die Initia-tive „DFB-Junior-Coach“ eröff-net. Hierbei handelt es sich um ein gemeinsames Projekt des DFB und der Commerzbank, vor Ort engagiert sich die Schott AG in Mainz. Prominente Un-terstützung erhält die Initiative vom Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Hans-Die-ter Flick.

Über 20 000 Schülerinnen und Schüler sollen in den kom-menden Jahren an ihren Schu-len als junge Trainer ausgebildet werden. Fußballgegeisterte Ju-gendliche ab 15 Jahren erhalten so nach einer kostenlosen 40-stündigen Schulung die Mög-lichkeit, bereits früh umfassen-de Erfahrungen als Trainer zu sammeln. Die Initiative „DFB-Junior-Coach“ bildet damit eine neue Säule innerhalb der DFB-Qualifizierung und kann

den Einstieg in die lizenzierte Trainertätigkeit erleichtern. Ziel ist es aber nicht nur den Trainer-nachwuchs zu sichern, sondern auch das Ehrenamt wieder zu stärken, denn mit rückläufigem Engagement haben viele Verei-ne zu kämpfen. Auch anderen Herausforderungen an den Fuß-ball, wie dem demografischen Wandel und der Ausdehnung der Schulzeit, soll das Projekt entgegenwirken. Hansi Flick ist

überzeugt von der Initiative und betonte, wie sehr die Junior-Coaches den Jugendfußball aufwerten könnten. Doch nicht nur sportspezifisches Wissen spielt bei der Ausbildung der Jugendlichen eine Rolle: In Be-werbercoachings und Praktika werden auch wichtige Elemente der Persönlichkeitsförderung aufgegriffen. Neben dem DFB hat dessen Premium-Partner die Commerzbank maßgeblich an

der Gestaltung der Ausbildung mitgewirkt. Bereichsvorstand Privat- und Geschäftskunden Süd-West Arno Walter lobte die „sehr gute Kombination, um Verantwortung früh zu überneh-men und sich somit persönlich weiterzuentwickeln“. Auch Dr. Helmut Olyschläger, Leiter des Mainzer Standortes der Schott AG, hob die Initiative hervor: „Als lokaler Partner unterstüt-zen wir sie dabei gerne, denn es trägt zur persönlichen Ent-wicklung der Schülerinnen und Schüler bei.“ Auch die Schullei-terin des Otto-Schott-Gymna-sium Marita Desch-Eppelmann ist besonders stolz, dass ihre Schule zur Durchführung dieses vielversprechenden Pilotpro-jektes ausgewählt wurde. Noch weitere 51 Schulen sollen im laufenden Jahr folgen und rund 1040 die Ausbildung zum Ju-nior-Coach ermöglichen.

� von�Theresa�Berwian

initiative Junior-Coach gestartetDFB › Hansi Flick bildet jungen trainernachwuchs aus

DFB-Coach Hansi-Flick inmitten der Junior-Coaches. Foto: red

OBER-OLM / GONSENHEIM – Das vergangene Geschäftsjahr ist für die VR-Bank Mainz wieder er-folgreich verlaufen. „Insgesamt sehr zufrieden“ lautet das Fazit ihres Vorstandsvorsitzenden Theo Stauder bei der Mitglie-derversammlung am 22. Mai in der Ulmenhalle Ober-Olm. Entsprechend deutlich unter-streicht er die Zukunftsfähigkeit der Bank.

Bei der Präsentation der Bi-lanzzahlen für das vergangene Jahr machte der Vorstandsvor-sitzende deutlich, dass „die mit oft unkalkulierbaren Risiken verbundene Jagd nach Super-lativen noch nie der Stil der VR-Bank Mainz gewesen ist und es auch in Zukunft nicht sein wird.“

Vielmehr seien Nachhaltig-keit, Qualität und ein gesundes Wachstum die Eckpfeiler der er-folgreichen Geschäftstätigkeit. Von dem Jahresüberschuss von 2,35 Mio. Euro profitieren die Mitglieder in Form einer Dividen-

de von 5,6%, die wieder deutlich über dem Kapitalmarktzins liegt. Darüber hinaus konnte erneut das Eigenkapital erhöht werden, was den Spielraum für Auslei-hungen im Kreditgeschäft weiter vergrößert. Die Bilanzsumme

wuchs um 3,4% auf 683,0 Mio. Euro, die betreuten Kundenein-lagen erhöhten sich um 3,9% auf 535,0 Mio. Euro. Das Kre-ditgeschäft erreichte mit einem Wachstum von 2,5% 518,0 Mio. Euro. Außerdem wurden an die Verbundpartner der genossen-schaftlichen FinanzGruppe Kre-dite in Höhe von 10,4 Mio. Euro vermittelt. Das trotz globaler Fi-nanzkrise gewachsene Vertrau-en der Mitglieder und Kunden in „ihre“ VR-Bank zeigte sich in der auf 31253 gestiegenen Zahl der Bankkunden (Vorjahr 31116).

� von�Jo�Baldauf

nachhaltigkeit statt superlativeVR-BANK MAINZ › Das Rekordniveau aus dem Vorjahr gehalten

VR-Bank Aufsichtsratsvorsitzender Harald Silz spricht zur Mitglieder-versammlung in der Ober-Olmer Ulmenhalle. Foto: red

Page 13: Die Lokale West Juni 2013

D a s s t a D t t e i l m a g a z i n 13

» P a r k f e s t G o n s e n h e i m

GONSENHEIM – Das Parkfest ist schon längst kein Geheimtipp mehr, sondern ist ein fester Be-standteil im Reigen der großen, etablierten Veranstaltungen in Gonsenheim. Und so haben sich auch in diesem Jahr wieder die Vertreter der beteiligten Vereine zusammengesetzt, um ein wun-derschönes Fest für die Familie auf die Beine zu stellen.

Eröffnet wird das 6. Parkfest am 15. Juni um 17 Uhr in Anwe-senheit lokaler und städtischer, politischen Prominenz, unter-malt vom Musikzug Grenadier-garde und dem Kinder- und Jugendballett Füsiliergarde. Samstagsabends spielen die Bands „Elvis von Gunsenum“ und „Sound-Dogs“, die das Fest-publikum mit Sicherheit zum Tanzen animieren werden. Am Sonntagmorgen, um 10.30 Uhr

wird es traditionell einen Öku-menischer Gottesdienst auf dem Festgelände geben. Anschlie-ßend werden die Vereine bis 22 Uhr ihre verschiedenen musika-

lischen und künstlerischen Dar-bietungen zum Besten geben. Die teilnehmenden Vereine ver-wöhnen die Besucher mit einem vielfältigen Angebot an Speisen

und Getränken. So wird das Parkfest garantiert wieder ein Erlebnis für die ganze Familie.

� von�Melanie�Eckert

Die gonsenheimer Vereine laden einPARKFEST I › samstag, 15. Juni und sonntag, 16. Juni in der Pfarrer-grimm-anlage

Für das Wohl der Parkfest-Besucher in der Pfarrer-Grimm-Anlage wird auch in diesem Jahr von Seiten der veranstaltenden Gonsenheimer Vereine alles bestens vorbereitet sein. Foto: red

Am 15. und 16. Juni 2013 findet in der Pfarrer-Grimm-Anlage in Mainz-Gonsenheim das sechste Parkfest der Gonsenheimer Ver-eine statt.

12 Vereine richten das Fest unter Führung des Vereinsrings Mainz-Gonsenheim aus. Ich würde mich freuen, wieder viele Gäste aus Nah und Fern begrü-ßen zu können. Der Festplatz in der Pfarrer-Grimm-Anlage bie-tet den teilnehmenden Vereinen Gelegenheit, ihre Stände liebe-voll zu gestalten und den hof-fentlich zahlreichen Besuchern ein abwechslungsreiches Ange-bot an Speisen und Getränken anzubieten.

Sowohl Kinder und Erwach-sene kommen dabei auf ihre Ko-sten, denn das Angebot an bei-den Tagen ist sehr umfangreich.

Das Fest beginnt am Samstag um 17.00 Uhr und wird vom Vereinsring Gonsenheim, der Gonsenheimer Ortsvorstehe-rin Sabine Flegel, Herrn Ober-bürgermeister Michael Ebling, Herrn Bürgermeister Günter Beck, der Gonsenheimer Erd-beerkönigin sowie den Fahnena-bordnungen der teilnehmenden Vereine und unter den Klängen der Grenadiergarde Gonsen-heim eröffnet.

Samstags gibt es ein umfang-reiches Programm mit Tanzmu-sik, bei der auf einem Tanzboden auch das Tanzbein geschwungen werden kann. Am Sonntagmor-gen beginnt das Fest um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen

Gottesdienst und anschlie-ßend geht es in einen zünftigen Frühschoppen über. Die Gon-senheimer Vereine bieten auch am Sonntagnachmittag auf der Showbühne ein unterhaltsames Programm.

Der Eintritt an beiden Tagen ist natürlich frei, jeder ist herz-lich willkommen. Der Vereins-ring Gonsenheim möchte sich bei den teilnehmenden Ver-einen für die Mithilfe bei der Gestaltung des Festes herzlich bedanken. Ebenfalls geht ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren des Festes. Unserem diesjährigen Parkfest wünsche ich ein gutes Gelingen und vor allem auch schönes Wetter.

� Joachim�Mayer,��1.�Vorsitzender��

Vereinsring�Gonsenheim

Jeder ist herzlich willkommen

PARKFEST II › grußwort von Joachim mayer

Joachim Mayer Foto: privat

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1952

www.cvkg.deMainz-Gonsenheim

› teilnehmende Vereine des Gonsenheimer Parkfestes 2013

AngelsportvereinMGV CäciliaCV Eiskalte BrüderGonsenheimer FüsiliergardeGonsenheimer KleppergardeSV 1919 GonsenheimHC GonsenheimSt. GeorgspfadfinderAWO GonsenheimReit- u. Fahrverein Gonsen-heimStadtteiltreff u.Jugend- u. Kulturzentrum GONSO

wünscht viel Spaß auf dem Parkfest!

› ProgrammSamstag, 15. Juni, 17 Uhr bis 1 UhrKinder- und Jugendballett FüsiliergardeGrenadiergardeabends:Tanzmusik mit „Sound-Dogs“Elvis von GunsenumGroßer Tanzboden vorhanden!

Sonntag, 16. Juni, 10.30 Uhr bis 22 Uhr10.30 Ökumenischer Gottesdienstanschließend: Gruppe DominoJugendorchester der Freiwilligen FeuerwehrHCG-MinimäuseMGV CäciliaElsa-ChorSchall und Rauch, Musikzug Grenadiergarde

Page 14: Die Lokale West Juni 2013

In unserem Körper stecken 640 Muskeln. Für komplexe Bewe-gungen werden sie gemeinsam tätig. Inzwischen weiß man, dass alle Muskeln untereinander und mit den wichtigsten Organen verbunden sind – über Boten-stoffe, die sie ausschütten. Diese sorgen unter anderem dafür, dass Wunden besser heilen und Fett-gewebe schwindet.

Die Muskelforscherin Bente Klarlund-Pedersen hat bewie-sen, dass Muskeln nicht einfach nur Brennstoffe empfangen, son-dern dass sie Signale aussenden, die den Körper durchwirken. Sie zeigt zum Beispiel auf, wie wir uns gegen Bluthochdruck, Zuk-ker- und Herzkrankheit allein durch Beinkrafttraining stemmen können. Auch den Kampf gegen Brust- und Darmkrebs kann man mit gezieltem Muskeltraining un-terstützen. Für diese Krebsarten lässt sich der Nachweis besonders einfach führen, welche Auswir-kungen ein richtig abgestimmtes und spezielles Krafttraining hat.

Auch Osteoperose, Depressionen und das Risiko beispielsweise an Demenz oder Alzheimer zu er-kranken, sinkt um mehr als die Hälfte, wenn man richtig dosiert Sport treibt.

Wolfgang Schmitz, Geschäfts-führer des Vitafit, weiß: »Gut trainierte Muskeln sind wie Ärz-te. Wer Sport treibt, impft seinen Körper.« Die heute vorherrschen-de Meinung der Wissenschaft: »Nach den heutigen wissen-schaftlichen Erkenntnissen gilt es, Kraft oder Ausdauer zugleich zu steigern. Im Wald zu joggen reicht nicht.«

Im Vitafit wachsen Muskeln, im Wald dagegen kaum. Lange Zeit dachten Mediziner, man müsse die Dicken und Faulen nur irgendwie zum Laufen bringen. Nach der neuesten Erkenntnis reicht dies nicht aus, es ist not-wendig, Muskelmasse anzusam-meln. Damit werden die Boten-stoffe vermehrt, deren Befehle durchfluten den Körper 24 Stun-den am Tag. Ein kräftiger Muskel

sorgt sogar dafür, dass Zucker und Fett auch dann verschwin-den, wenn wir mit dem Buch auf dem Sofa sitzen.

Kraft erhöht die Ausdauer.Umgekehrt bedeutet anstän-

diges Ausdauertraining nichts anderes als ebenfalls eine Kraft-übung, und zwar für den Herz-muskel.

Nach einem erschöpfenden Krafttraining, springt das gesam-te System an: Das Herz pumpt was es kann, Beine bilden die wichtigen Fasern, die sowohl für Kraft und Ausdauer taugen, und als Alltags- und Berufsmensch freut man sich, dass das Laufen und Schnaufen viel einfacher geht, als man das je gedacht hat.

Ein Mangel an Bewegung lässt unsere Organe verkümmern. Wir können es selbst entscheiden: Man kann sich zu Tode schonen oder sich bewegen, um zu leben. Dass ein zielgerichtetes Training Leben verlängert, Krankheiten verhindert und die Psyche stärkt, ist heute Fakt.

Ein komplexes Organ, das uns gut tut: Der Muskel!

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Alle wollen, wenige können!So könnte man das Phänomen bezeichnen, das

sich alljährlich in den ersten Monaten des Jahresabspielt. Getrieben von den guten Vorsätzen fürdas neue Jahr nimmt man und frau sich einmalwieder das persönliche Wunschgewicht vor.

Leider enden viele dieser Vorsätze mit einemfrustrierten Scheitern oder sogar mit einer Zu-nahme an Gewicht. Der Grund: Die „Spielregeln“für dauerhaftes Abnehmen werden ignoriert.

Um die Ausgangslage zu klären: Das Ziel beimAbnehmen ist es Fettgewicht zu reduzieren.Muskeln sind schwerer als Fett. D.h. es kannsein, dass man schwerer wird, aber nicht „fetter“.Das ist dann der Fall, wenn man an Muskulaturzunimmt. Das wäre positiv; denn aktive Musku-latur verbrennt fortdauernd Fett. Aber der Reihenach...

1. Wann nehmen wir was ab?Wer weniger isst als er verbraucht, nimmt ab.

Das ist nichts Neues. Die Frage ist nur was er ab-nimmt, Wasser, Muskeln oder Fett..Wasser verliert man als erstes, weil der Körperdie Kohlenhydratspeicher entleert. Jedes GrammKohlenhydrat speichert 2-3 g Wasser. Sind dieKohlenhydrate verbrannt, verliert der Körperauch das darin gespeicherte Wasser..Muskeln werden verbrannt, wenn zu wenig Ei-weiß zugefuhrt wird oder wenn zu hart trainiertwird.. Fett wird verbrannt, wenn man es schafft, dieim Fettgewebe gespeicherten Fettsäuren heraus-zulösen, diese in die Blutbahn zu bringen undvon dort aus in den Muskel zu schleusen, damiter sie als Energie nutzt. Das klingt doch ganz einfach. Wie funktio-niert das?

2. Wie kommt das Nahrungsfett in den Fett-speicher rein?

Dazu nutzt der Körper das FettaufbauhormonInsulin und das dazu gehörige Fettaufbauenzym.Der Körper macht das seit uber 40.000 Jahren so.Das kann er perfekt – Fett speichern.

Das Fett ist stark im Gewebe verankert. Ge-speichertes Fett ist mit einem anderen Stoff imKörper gebunden, Glycerin. Wenn wir es schaf-fen die Fettsäuren von diesem Trägerstoff zulösen, dann ist es möglich Fett abzubauen. Dasist aber schwierig, denn der Körper speichert dasFett fur schlechte Zeiten.

Dummerweise weiß unsere Genetik nämlichnicht, dass wir eigentlich keine schlechten Zeitenmehr kennen. Um das Unmögliche möglich zumachen, müssen wir unseren Körper überlisten.Und das geht so:

3. Richtig Abnehmen – und zwar FettmasseFettverbrennung durch Nahrungssteuerung

Zwei Stunden vor Ihrem Trainingsprogrammessen Sie keine Kohlenhydrate mehr. Dannschuttet der Körper kein Insulin aus, sondernden Gegenspieler, das Fettabbauhormon Gluca-

gon. Glucagon produziert außerdem das Fettauf-spaltungsenzym HSL. Das Enzym können Siesich wie eine Schere vorstellen: Es schneidet dieFettsäuren vom Trägerstoff ab.

Die Fettsäuren sind frei. Sie verlassen den Fett-speicher und befinden sich jetzt in der Blutbahn.Ein weiterer Nährstoff, das L-Carnitin, nimmt dieFettsäure huckepack und bringt sie zum trainie-renden Muskel.

Das Problem ist bloß, dass die meisten Men-schen das Falsche vor dem Training essen oderwährenddessen sogar Apfelschorle trinken.

Apfelschorle enthält viel Zucker und dieser Zu -cker blockiert die Fettverbrennung.

Fettverbrennung durch HormonsteuerungKeine Angst, es geht nicht darum irgendwelche

Hormone zu schlucken. Im Gegenteil. Der Trick be-steht darin, eigene Stresshormone zu produzieren,welche die Fettaufspaltung anregen. Wir musseneine Stressreaktion simulieren. Das Gehirn kannnicht unterscheiden, ob es sich um eine echte oder

nur eine gespielte Stressreaktion handelt. Stellen Sie sich vor, Sie machen am Wochen-

ende einen Spaziergang durch den Waldund ein wildgewordenes Wildschwein rast

auf Sie zu. Ihr Körper mobilisiert alleKräfte, von uberall kommt plötzlich Energie,

aus auch dem Fett. In der Sportwissenschaft nennt man dasHIT, High Intensiv Intervall Training.

Diesen Mechanismus nutzen wir im milon-Fettverbrennungszirkel. Sie trainieren dort

abwechselnd die großen Muskelschlingen. Dabeigeben Sie für eine kurze Zeit alles, dann wech-seln sie das Gerät, Sie machen also eine kurzePause und wieder geben Sie alles. Das gleichemachen Sie noch einmal. Dann bewegen Sie sichauf einem Ausdauergerät für drei Minuten. Danngeht das Spiel von vorne los. Die Fettsäuren sindaufgespalten und im Blut. Mithilfe eines langsa-men Fettverbrennungstrainings werden dieseverbrannt. Das Beste: Dafür benötigen Sie nicht länger als2 x 17 Minuten!

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14

Einladung zur Generalversammlung des Gonsenheimer GewerbevereinsSehr geehrte Damen und Herren,der Vorstand des Gewerbevereins Gonsenheim 1979 e.V. lädt Sie zur diesjährigen Generalversammlung ein. Die Veranstaltung findet am Montag, 10. Juni 2013 um 18.30 Uhrim Gasthaus Zum Bürgerhof, Breite Straße 3a, 55124 Mainz-Gonsenheim statt.Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.

Mit freundlichen Grüßen Barbara Petermann, 1. Vorsitzende • Kathrin Holetzko, Schriftführerin

Tagesordnung 1. Begrüßung durch die Vorsitzende des Vorstandes Frau Barbara Petermann2. Bericht des Rechnungsführers Herr Tobias Schmitz3. Bericht der Kassenprüfer 4. Beschluss über die Genehmigung der Jahresrechnung 5. Bericht des Vorstandes durch die Vorsitzende des Vorstandes Frau Barbara Petermann6. Entlastung des Vorstandes7. Sonstiges

GONSENHEIM – Am Sonntag, dem 16. Juni findet zum elften Mal der „Gunsenumer TGM-Lauf“ der Turngemeinde 1861 e.V. Mainz-Gonsenheim statt. Der Volkslauf führt wie jedes Jahr seit 2003 durch den Gonsenhei-mer Lennebergwald.

Teilnehmen an der Traditi-onsveranstaltung können alle Leistungsstufen und Altersgrup-pen, im Angebot sind eine fünf und eine zehn Kilometer lange Strecke. Der Startschuss erfolgt um 9:45 Uhr an der Sporthalle der TGM, wo auch der Zielein-lauf erwartet wird. Für die Klein-sten bietet die TGM auch einen Bambini-Lauf über 500 Meter an. Der Start ist hier schon um neun Uhr.

In den TGM-Hallen gibt es Dusch- und Umkleidemöglich-keiten sowie eine Gepäckaufbe-wahrung. Auch Verpflegung er-halten die Läufer dort, außerdem befinden sich Versorgungsstatio-

nen an der Strecke. Während des Laufes wird auch in diesem Jahr in den Hallen der TGM eine Kin-derbetreuung angeboten. Der TGM-Lauf findet als Benefizver-anstaltung statt. Hierbei spendet die TGM jeweils einen Euro der Startgebühr jedes Läufers über die fünf oder die zehn Kilome-ter lange Strecke an den Stadt-teiltreff Gonsenheim e.V. – der dadurch erzielte Spendenbetrag

wird durch die Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz verdoppelt. Der 11. Gunsenumer TGM-Benefiz-Lauf wird zudem unterstützt von der Mainzer Volksbank, der AOK und Sport Bonewitz. Weite-re Informationen und die Mög-lichkeit zur Anmeldung unter www.tgm-gonsenheim.de/tgm-lauf-infos.

� von�Katja�Klenz

Gunsenumer Benefiz-LaufTGM › Traditionslauf über fünf und zehn Kilometer

Beim TGM-Lauf 2012 zeigten auch die Kleinsten, wie schnell sie die 500 Meter laufen können. Foto: red

GONSENHEIM – Nach spannenden Qualifikations-Spielwochen (Bad Sobernheim, Saulheim/Nieder-Olm und Worms/Ostho-fen) löste sich bei den Spielern der Handball-Spielgemein-schaft MAJ Gonsenheim/Bu-denheim (MJSG Go/Bu) die enorme Anspannung. Auch die vielen Fans hielt es nicht mehr auf den Bänken, mit Standing Ovations und langanhaltendem Beifall dankten sie Spielern und dem Trainer-Gespann Axel und Jan Ludwig.

Die junge Mannschaft MJSG Go/Bu) hat es geschafft: das Ticket für die Oberliga RPS 2013/2014 ist gezogen: die

dritte Teilnahme an der Oberli-ga RPS in Folge, zweimal davon gemeinsam als MJSG Gonsen-heim/Budenheim, zuvor noch

getrennt als HC Gonsenheim und SF Budenheim.

� GWK

Geschafft: Oberliga!HANDBALL › Dritte Teilnahme an der Oberliga RPS in Folge

Geschafft: Befreiender Jubel bei den jungen Spielern der Handball-Spielgemeinschaft MAJ Gonsenheim/Budenheim Foto: privat

Page 15: Die Lokale West Juni 2013

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29. JuniWir bauen uns einen bunten Topfgarten-KursDie jungen Teilnehmer werden aus einfachen Tontöpfen indivi-duelle Kunstwerke für die Fen-sterbank basteln. Dabei wird ge-

klebt, gemalt und bewickelt und zum Schluss werden die Töpfe fachgerecht mit hübschen som-merlichen Pflanzen bepflanzt. Für Kinder ab 6 Jahren, 20 Euro zzgl. Material. 15 bis 17 Uhr.

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GONSENHEIM – In Anlehnung an den „Tag der Erneuerbaren Energien“ und der „Woche der Sonne“ hatte das junge Mainzer Unternehmen in.power zum Tag der offenen Tür eingeladen. Der Tag stand unter dem Motto „Was können wir von in.power zu ei-ner erfolgreichen Energiewende beitragen.“

in.power GmbH ist bundes-weit im Bereich der Markt- und Systemintegration von Erneuer-baren Energien tätig. Seit seiner Gründung im Jahr 2006 konnte in.power als eines der ersten Unternehmen in Deutschland Pionierarbeit beim Aufbau und Betrieb eines sogenannten vir-tuellen Kraftwerks aus Erneu-erbaren Energien leisten. Die Angleichung von Energie-Er-zeugung und Energie-Verbrauch stellt hier ein zentrales Ziel dar. Das Konzept des virtuellen

Kraftwerks wurde mittlerweile weiterentwickelt zum realen „in.power energy network“ und schafft erstmals eine bundes-weite Plattform zur Koordinati-on von Energieerzeugung und Verbrauch. Darüber hinaus war bzw. ist in.power für die Bun-desrepublik in verschiedenen Forschungsprojekten u.a. für

das Bundesumweltministerium und Bundeswirtschaftsministe-rium aktiv.

in.power ist in den letzten bei-den Jahren stetig gewachsen, was sich auch in einem räumli-chen Zuwachs äußert: Der neue Konferenzbereich, die „in.po-wer energy lounge“ mit großer Dachterrasse wurde am Tag der

offenen Tür offiziell eingeweiht. Neben Rundgängen durch die Büroräume, bei denen die ver-schiedenen Geschäftsbereiche vorgestellt wurden, standen als besonderes Highlight für die Be-sucher außerdem zwei Segways in einem Parcours zum Probe-fahren parat.

„Wir sind mit unserem Tag der offenen Tür bei in.power sehr zufrieden und bekamen auch von den Besuchern durchweg positive Resonanz. Die Führun-gen und Erklärungen über un-sere Geschäftsbereiche fanden hierbei großen Anklang und un-sere in.power energy lounge lud bei schönstem Wetter „Groß und Klein“ zu einem herrlichen Blick über Gonsenheim ein,“ bilan-ziert in.power-Geschäftsführer Josef Werum.

von Helene Braun

Zur Energiewende beitragenERNEUERBARE ENERGIEN › Tag der offenen Tür beim jungen Unternehmen in.power GmbH

in.power GmbH ist bundesweit im Bereich der Markt- und Systeminte-gration von Erneuerbaren Energien tätig Foto: Helene Braun

MAINZ – Am Donnerstagabend luden das Mainzer Denk!mal Netzwerk, die Stadt Mainz und die Mainzer Volksbank (MVB) zur Vernissage „Die Porträtbü-sten am Mainzer Schloss – Gale-rie der Weisen und Mächtigen“ ins MVB-Forum am Neubrun-nenplatz ein. „Wir waren schon 2007 erster Baustein-Pate des Kurfürstlichen Schlosses; doch unsere Verbundenheit mit die-sem ehrwürdigen Gebäude und unserem Standort Mainz geht noch weiter“, erklärt Uwe Abel, Vorsitzender des Vor-stands der MVB. „Lothar Franz von Schönborn, ließ unter sei-ner Herrschaft als Erzbischof des Bistums Mainz 1726 den Neubrunnen errichten, um den

Bürgern des Bleichenviertels ein besseres Trinkwasser zu garan-tieren – Damit ist dieser Brun-nen nicht nur ein historischer Zeitzeuge und impulsgebender Wegweiser der Gegenwart, son-dern für uns mit der Hauptstelle am Neubrunnenplatz Symbol unserer genossenschaftlichen Werte“, berichtet Abel weiter.

Die Ausstellung widmet sich der umfassenden Porträtgale-rie der berühmten Männer, die in dem außergewöhnlichen und umfangreichen Fassaden-programm des kurfürstlichen Schlosses in Mainz zu finden sind. Die Büsten, die sehr weit oben an der Fassade sitzen und in Details schwer zu erkennen sind, konnten im Rahmen ei-nes Forschungsprojektes der Stadt anlässlich der Sanierung des Schlosses identifiziert wer-den. Jetzt sollen Sie auch den

Mainzer Bürgern zugänglich gemacht und zum Kauf ange-boten werden: In einer limi-tierten Auflage von je zehn Steingüssen werden die Büsten von Alexander dem Großen, Karl Theodor von Dalberg und Lothar Franz von Schönborn angeboten. Der Preis beträgt 850,00 Euro pro Büste. Der ge-samte Erlös fließt in die Sanie-rung des Mainzer Schlosses. Das Mainzer Denk!mal Netzwerk sammelt mit verschiedenen Aktionen, Benefizkonzerten, Führungen und Ausstellungen für die Sanierung des Mainzer Schlosses. Marianne Grosse, für den Denkmalschutz zuständi-ge Bau- und Kulturdezernentin der Stadt Mainz, appelliert an die Anwesenden: „Die Ausstel-lung soll unabhängig von ihrer historischen Dimension einen Beitrag leisten, allen Mainzerin-

nen und Mainzern einmal mehr die dringend notwendige Fassa-densanierung in Erinnerung zu bringen“ und fährt fort „ich bin nicht nur dem Denkmalnetz-werk, sondern auch der Mainzer Volksbank sehr dankbar, dass diese Ausstellung im MVBFo-rum realisiert werden konnte."

Die Ausstellung ist zu sehen im Forum der Mainzer Volksbank, Neubrunnenstraße 2, 55116 Mainz bis Freitag, 31. Mai 2013, in der Zeit von Montag bis Frei-tag von 9:00 bis 18:00 Uhr.

von Jo Baldauf

Berühmte Mainzer und römische KaiserMAINZER VOLKSBANK › Vernissage „Die Porträtbüsten am Mainzer Schloss

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Page 16: Die Lokale West Juni 2013

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MOMBACH – Mit Erschrecken und Empörung reagiert die Ar-beitsgemeinschaft der Mainzer Umweltverbände (ARGE) auf die Nichteinhaltung der Na-turschutzauflagen beim ersten Bauabschnitt der Schiersteiner Brücke zwischen Anschluss Mombach und Landesgrenze. „Laut Planfeststellung muss zum Schutz der Amphibien, be-sonders des streng geschützten Kammmolchs, ein Amphibien-schutzzaun errichtet werden. Außerdem ist eine qualifizierte ökologische Baubegleitung er-forderlich. Beide Bestimmungen wurden nicht eingehalten und damit Naturschutzbelange mis-sachtet“ so Jürgen Weidmann, Geschäftsführer der ARGE.

Sachkundige Naturschützer hatten während und nach den Rodungsarbeiten die Baustelle besichtigt und auf die Mängel

hingewiesen. Ein Zuständiger für die ökologische Baubeglei-tung konnte nicht ausfindig gemacht werden, auf Nachfrage konnten auch die Arbeiter nie-manden benennen. „Eine öko-logische Baubegleitung funktio-niert aber nur dann, wenn Sie vor Ort oder zumindest für alle Beteiligten einfach und jeder-

zeit erreichbar ist. Dies war an der Schiersteiner Brücke defini-tiv nicht der Fall. Das lässt für die Zukunft nichts Gutes erwarten, besonders wenn es beim weite-ren Ausbau um hochsensible Be-reiche des Naturschutzgebietes Mainzer Sand und des Lenne-bergwaldes geht“, so Weidmann weiter. „Entweder sind die Ver-

antwortlichen auf dem Natur-schutzauge völlig blind, oder sie ignorieren die Auflagen be-wusst“, ergänzt Heinz Hesping von der GNOR.

Dies wiegt für die ARGE umso schwerer, als bereits beim Plan-feststellungsverfahren fast alle Naturschutzeinwände „wegab-gewogen“ wurden. Umso we-niger wollen die Naturschützer die Missachtung der wenigen Auflagen zum Schutze der Na-tur hinnehmen.

In einem Schreiben an das Umweltministerium fordern die Umweltverbände das Land Rheinland-Pfalz auf, seiner Pflicht nachzukommen und dafür zu sorgen, dass Verstöße gegen die Naturschutzauflagen nachprüfbar beseitigt und zu-künftig unterlassen werden.

von Jo Baldauf

Werden Auflagen bewusst ignoriert?SCHIERSTEINER BRÜCKE › Umweltverbände schlagen Alarm – Stilllegung der Baustelle?

Naturschützer weisen auf Mängel bei den Rodungen hin. Foto: red

MOMBACH – Es ist zu hoffen, dass sich die unbeständige Witterung nun allmählich verabschiedet. Für die Kinder heißt das wieder, endlich draußen lang spielen dürfen, mit Freundinnen und Freunden toben, die zahlrei-chen Spielplätze in Mombach bespielen können!

Das Angebot kann sich sehen lassen, und für alle Altersgrup-pen ist etwas dabei – trotz der klammen Stadtkasse. Vor ein paar Wochen wurde der neu gestaltete und neu „möblierte“ Spielplatz am Obstgarten von Frau Dezernentin Eder und mir an die Kinder übergeben wer-den. Möglich wurde das dank Mitteln aus dem „Kinderfreund-lichen Mainz“ – für circa 75 000 Euro wurde der ganz schön in die Jahre gekommene Spielplatz völlig neu gestaltet, nach den Wünschen der Kinder, Eltern und Großeltern, die sich schon lange für eine Renovierung stark gemacht hatten. In zwei sogenannten Partizipations-

veranstaltungen wurden unter Leitung des städtischen Jugend-amts (Wolfgang Stieren) und unter Beteiligung des Grünamts die Wünsche gesammelt, durch eine erfahrene Landschaftsar-chitektin (Frau Ladewig) auf-gezeichnet, zur Abstimmung gestellt und in recht kurzer Zeit verwirklicht. Jetzt gibt es Spiel- und Klettermöglichkeiten vom Feinsten und als Krönung eine Seilbahn. Gerne hätte der Orts-beirat auch eine Beleuchtung des Platzes erreicht, aber das geht leider zur Zeit aus finanzi-ellen Gründen noch nicht – da bitte ich um Verständnis!

Ein zweiter Spielplatz konnte Ende vergangenen Jahres eben-falls „aufgepeppt“ werden: der am Alten Friedhof. Auch hier waren die Kinder beteiligt, ne-ben den Anwohnern auch die Lemmchenschule. Und auch hier fand der Lieblingswunsch, eine Seilbahn zu installieren, Gehör! Auch gibt es endlich gescheite Fußballtore, neben

einigen anderen attraktiven Ge-räten.Eine wirkliche Attraktion ist der Bolzplatz Am Mahnes, ge-staltet aus Mitteln der „Sozialen Stadt“. Hier kann man nicht nur bolzen, es gibt auch Klettermög-lichkeiten und anderes mehr. Auch der Abenteuerspielplatz an der Köppelstraße/Floßstra-ße dürfte viele Kinder anziehen; vieles ist hier in den letzten Jah-ren erneuert und gepflegt wor-den, immer unter Beteiligung der Kinder. Eine Wasserpumpe konnten wir aus Mitteln der „Sozialen Stadt“ installieren;

das Wasser wird von der benach-barten Firma RIGA, (die mit den großen Kränen), bezahlt. An dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön!

Das alles ist noch nicht alles; so gibt es Am Mahnes noch ei-nen Spielplatz mit vielfältigen Geräten für alle Altersgruppen, an der Franz-Vlasdeck-Anlage (wo ist die nur…?) einen Platz für kleine Kinder, am Hipperich einen weiteren und insgesamt so etwa 15?

Wenn jetzt noch die Großen die Kleinen nicht ärgern und kein Glas und sonstigen Mist auf den Plätzen verteilen, und wenn die Hunde ihre Haufen woan-ders hinsetzen, dann kann der Sommer endlich richtig kom-men! Übrigens: ein ganz herzli-ches Dankeschön auch an unsere vielen engagierten Spielplatzpa-ten, die sich für ihre Spielplätze einsetzen und stark machen!

Ihre Ortsvorsteherin Dr. Eleonore Lossen-Geißler

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› Josefa Emerich (75):„…lebe ich gerne, weil ich hier geborenund aufgewachsen bin.“

› Paolo Gattini (49): „…gefällt mir alles! Ich wohne hier und fühle mich rundum wohl.“

› Patrizio Iarossi (37): „…ist es sehr schön, weil es keinen Fluglärm gibt.“

› Mehmet Ülker (78):„…ist es schön ruhig und gemütlich.“

Page 18: Die Lokale West Juni 2013

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DRAIS – Pünktlich zur Brunnen-saison fließt nun auch wieder Wasser im Lerchenbrunnen. Hier war bürgerliches Engage-ment gefragt. Denn wie auch im vergangenen Jahr wird auch dieses Jahr der Brunnen aus-schließlich durch Spenden fi-nanziert. „Die Inbetriebnahme unseres kleinen Brunnens ist glücklicherweise recht kosten-günstig.“, informierte Norbert Solbach, Ortsvorsteher von Drais. Rund 450 Euro wurden von Mitgliedern des Draiser Carneval Clubs gespendet. Da der DCC auch den Spitznamen „Draaser Lerche“ trägt, war die Spende für die selbsternann-ten „Draiser Brunnenfreunde“ fast schon selbstverständlich. „Wir wollten schließlich den Brunnen wieder zum Sprudeln bringen“, sagte Joachim Klein-titschen, der 1. Vorsitzende des DCC. Doch hier hat noch eine ganz andere Persönlichkeit ihr Engagement gezeigt. Der Künst-

ler des Brunnens, Rheinhold Petermann, hat die bronzene Brunnenfigur „Draiser Bub mit Lerche“ kostenlos restauriert und innerhalb eines halben Ta-ges wieder instand gesetzt. Zum Dank übergab ihm Solbach ein Geschenk im Namen der Ortsge-meinde Drais. Gründezernentin Katrin Eder lobte vor allem die tolle Zusammenarbeit zwischen

Gemeinde, Bürger, Künstler und Grünamt und bedankte sich be-sonders für das Engagement der Bürger.

„Letztes Jahr gab es zwar ei-nen großen Aufschrei wegen der Brunnen, doch dieses Jahr entsteht ein richtiges Wir-Ge-fühl, welches zu einem solchen Ergebnis befähigt“, bemerkte Eder. Außerdem kündigte sie

an, dass die wichtigsten Brun-nen in der Innenstadt am Ende dieses Jahres alle laufen wer-den. Schließlich seien sie dafür da das Stadtbild zu verschönern und das Lebensgefühl zu verbes-sern. Jedoch wird auch dies nur durch bürgerliches Engagement möglich werden.

� von�Melanie�Eckert

Das Wasser sprudelt wiederLERCHENBRUNNEN › spenden emöglichen inbetriebnahme

Sind zufrieden, dass der Lerchenbrunnen auf dem Dorfplatz wieder läuft: Künstler Reinhold Petermann, Orts-vorsteher Norbert Solbach, Gründezernentin Katrin Eder und Ortsbeiratsmitglied Dr. Jürgen Witt (v.li.n.re.). Foto: melanie eckert

DRAIS – Wenn die Draiser Frei-willige Feuerwehr feiert, ist gleich die gesamte Straße vor dem Feuerwehrgerätehaus gesperrt. Denn da finden die Tische und Bänke für gut 600 Personen Platz und die sind fast immer besetzt. Am Tag der Feu-erwehr schien die Sonne, wenn auch Wehrführer Steffen Moli-tor erfreut feststellte: „Der harte Kern der Draiser würde immer kommen, egal ob’s regnet oder nicht.“ Feiern und Geselligkeit standen im Vordergrund mit Musik von der Draiser Feuer-wehrkapelle und der Musikver-einigung Saulheim.

Es läuft gut bei der Draiser Feuerwehr. Mit 41 Aktiven, 16 Jugendlichen und 21 Kindern in Kinder- und Jugendwehr scheint der Weg in die Zukunft gesi-chert, wenn Molitor auch weiß:

„Von 20 Kindern bleiben etwa am Ende fünf, die sich für län-gere Zeit bei den Aktiven einset-zen.“ Je mehr Besucher kamen, desto mehr freuten sich Molitor und sein Stellvertreter Klaus Darmstadt, der die Logistik im Hintergrund betrieb, über einen schönen Zuwachs für die Ver-einskasse. Davon können dann wieder Anschaffungen für die Ausrüstung getätigt werden.

Im Großen und Ganzen ist Molitor sehr zufrieden. „Es gibt im Moment keine größe-ren Wünsche.“ Zwar seien die Sparzwänge überall gegenwär-tig, doch: „Wir sind auch keine Illusionisten.“ Die Kinderfeu-erwehr erfreue sich großer Be-liebtheit, so großer, dass im Mo-ment Aufnahmestopp herrscht. „Mehr Ausbilder können wir uns nicht leisten“, so der Wehrführer

weiter. Inzwischen gingen et-liche Essen und Getränke über die Theke, Freunde und Fami-lien halfen, bei jedem Tag der Feuerwehr sind es um die 1000 Liter Bier und 1500 Essen, die die freiwilligen Helfer an den Draiser bringen.

Und dann warteten alle ge-spannt auf das Highlight des Nachmittags, und viele machten sich auf den Weg zur evangeli-schen Kirche, dem Übungsplatz für die Jugendwehr in diesem Jahr. Dort nahm man einen Dachstuhlbrand an, den die Ju-gendfeuerwehr mit Jugendwart Oliver Seiler mit echtem Wasser löschte. Dass die benachbarte Wiese auch etwas abkriegte, war gewollt und machte zudem Spaß.

� vonHelene�Braun

Keine großen WünscheFEUERWEHR › gelungenes Fest auf der straße „an den Platzäckern“

Die Zukunft der Feuerwehr auf einen Blick Foto: Helene Braun

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Page 19: Die Lokale West Juni 2013

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DRAIS/FINTHEN – Ihrer unge-wöhnlichen Entstehungsge-schichte verdankt die Evangeli-sche Kirche in Drais eine kuriose Berühmtheit im weiten Umkreis. Wo gibt es schon eine Kirche, die an einem Ort, wo sie 35 Jahre lang ihrem guten Zweck diente, abgebaut und als Geschenk zum nächsten Erfüllungsort trans-portiert wurde? Prof. Dr. Dr. Otto Böcher, von der Gründung 2003 bis zur Auflösung 2012 erster Vorsitzender des „Vereins der Freunde der Evangelischen Kirche Drais“: „Zuvor stand sie in Hackenheim bei Bad Kreuz-nach. Als das Gotteshaus dort zu klein geworden war, erhielten es die Draiser zum Geschenk. Un-mittelbar nach dem Abschieds-gottesdienst in Hackenheim, wurden die Binder des offenen

Dachstuhls und der 15 Meter hohe Glockenturm nach Drais überführt.“ Vom Richtfest im Dezember 2002 bis zur Einwei-hung am Pfingstsonntag 2003, gab es viel zu tun, aber in der all-gemeinen Aufbruchstimmung, waren etliche Draiser bereit zu

helfen. Sogar die Konfirmanden zeigten mit der künstlerischen Gestaltung des provisorischen Eingangsbereichs beachtlichen Einsatz.

Den Erfolg des Projekts mit gewährleistet haben neben Pfarrer Josef Scheuba der da-

malige Bauausschussvorsitzen-de des Kirchenvorstands, Dr. Klaus Koethe und Alfred Wald, als ehrenamtlicher Bauleiter: „Sehr viel musste ersetzt wer-den und teuer war es auch. Aber wir hatten endlich eine Evan-gelische Kirche in Drais.“ Ilse und Alfred Wald waren es dann auch, die durch die Stiftung ei-ner Orgel und durch großzügige Geldspenden erheblich zur Fer-tigstellung der Draiser Kirche beigetragen haben.

Bereits im April 2005 erfolgte der feierliche erste Spatenstich für den vom Draiser Architekten Dr. Rainer Metzendorf geplan-ten Kirchenanbau mit Gemein-deraum, Küche, Büro und Sani-täranlage, der am 27. November des gleichen Jahres eingeweiht werden konnte. Weitere Höhe-

punkte im Jahr 2005 waren die Übergabe der Paramente durch den Künstler Hubert Schüler und die Einweihung des Kir-chenfensters im Südgiebel der Kirche. Das Jahr 2006 wurde das Jahr der Kirchenglocken. Der im März an alle Draiser Haushal-te verteilte Spendenaufruf des Fördervereins führte dazu, dass schon im September drei Glok-ken bestellt und im November nach einem Festumzug durch Drais feierlich an die Kirchen-gemeinde übergeben werden

konnten. Im Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre wurden schon viele Feste in der Evange-lischen Kirche Drais gefeiert; Krabbelkreis, Adventssingen, Literatur-, Familien- und jetzt auch der Ökumenische Bibel-kreis können hier veranstaltet werden. Weitere ökumenische Veranstaltungen wie der Welt-gebetstag und der Gottesdienst zum Buß- und Bettag finden im Wechsel in beiden Kirchen statt.

� von�J.�Rienäcker

Wir hatten endlich eine evangelische Kirche in DraisEV. GEMEINDE › evangelische Kirche mainz-Drais feiert 10-jähriges Bestehen

Geschenk für Drais Foto: a. Wald und K. Koethe

DRAIS – Sehr geehrte Draiser Bürger,die Stadt Mainz muss sparen und auch dieses Jahr sprudelt im Draiser Brunnen das Wasser nur, wenn durch Bürgerengagement die entste-henden Kosten durch Spenden aufgebracht werden. Klarheit bringt ein Blick auf die Inter-netseite der Stadt Mainz. Das Brunnenbarometer dort weist einen Spendenstand von 450 Euro auf. Damit ist der Betrieb des Draiser Dorfbrunnens für die Saison 2013 gesichert. Ich danke dem Draiser Carneval Club, der unter seinen Mit-gliedern und Freunden diese Summe gesammelt hat. Weiter möchte ich Sie gerne über den aktuellen Stand der städtischen Aktivitäten zum Fluglärm infor-mieren, die in der öffentlichen

Sitzung des Unterausschusses für Flughafenerweiterung und Fluglärmschutz letzte Woche mitgeteilt wurden. Die ruhende Klage der Stadt Mainz vor dem Verwaltungsgerichtshof Hessen wird wieder aufgenommen und soll nach dem Wunsch der Stadt in einer mündlichen Verhand-lung behandelt werden. Außer-dem hat die Verwaltung durch Rechtsanwalt Schröder prüfen lassen, welche Gesetzesände-rungen zur Verbesserung des Fluglärmschutzes notwendig sind. Wenn man die Problema-tik grundsätzlich anpacken will, geht dies nur über die Verbesse-rung von Bundesgesetzen und damit über parteiübergreifen-de Mehrheiten im Deutschen Bundestag und gegen die starke Flugverkehrslobby. Dies findet

sich auch im Regionalen Lärmminderungskonzept der Initiative Zukunft Rhein-Main (ZRM) wieder, der 21 Kommu-nen und der BUND Hessen ange-hören. Die ZRM fordert:

Wirksamer Schutz der Bevölkerung vor den Aus-wirkungen des Fluglärms durch Änderung des bun-

1.

desrechtlichen RahmensEin striktes Nachtflugver-bot zwischen 22.00 Uhr und 6:00 UhrJährliche Reduzierung des Fluglärmpegels für die be-troffenen Kommunen der RegionBereitstellung notwendi-ger Daten zur Überprüfung der Lärmminderung

Danken möchte ich allen Drai-sern, die bei den Montagsde-monstrationen im Frankfurter Flughafen oder bei der Großde-mo den öffentlichen Druck auf-recht erhalten und so die Kom-munen unterstützen.

� Ihr�Ortsvorsteher�� Norbert Solbach

2.

3.

4.

› Der OrtsvOrsteher hat Das Wort

Für Klarheit sorgen

Page 20: Die Lokale West Juni 2013

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DRAIS/LERCHENBERG - Am Sams-tag, 08.Juni um 19.15 Uhr er-klingen in der Pfarrkirche St. Franziskus Mainz-Lerchenberg Werke für zwei Orgeln von Luc-chinetti, Bach, Soler, Hindemith und anderen. Es musizieren

Dommusikdirektor Andreas Boltz, Frankfurt und Joachim Schneider, Mainz.

Im Anschluss wird das Orgel-bauprojekt von St. Franziskus vorgestellt, dazu ist Gelegenheit zum Beisammensein bei einem

Glas Wein. Der Eintritt ist frei, jedoch bittet die katholische Kirchengemeinde um um eine Spende für das ambitionierte Orgelbauprojekt.

Vor dem Konzert übergibt Herr Markus Betz Vertriebsleiter

des Teilmarktes Mainz-Bingen der Sparda-Bank Südwest einen Spendenscheck über 2000 Euro für die Anschaffung einer neuen Orgel in St. Franziskus

� von�Werner�Busch

musik für zwei OrgelnPFARRKIRCHE ST. FRANZISKUS › einweihung der Orgeln am samstag, 8.Juni

LERCHENBERG – „Musik macht glücklich und schlau - und sie verbindet”, ist sich Edith Hackel, Leiterin des Evangelischen Ma-ria-Magdalena Kindergartens auf dem Lerchenberg sicher. So oft wie möglich singen die 70 Jungen und Mädchen in ih-rer Einrichtung und haben viel Spaß dabei. Nicht nur mit Blick auf Sprache und Rhythmus kön-nen sie dabei spielerisch eine Menge lernen, sondern auch im Umgang miteinander. Das Mu-sikprojekt „MuKi”, das regelmä-ßig einmal pro Woche für vier Stunden von Katharina Gößling geleitet wird, hat sich hier schon seit Jahren etabliert. Stolz dar-auf ist Kita-Leiterin Edith Hak-kel, dass dieses Angebot allen Kindern offen steht, unabhän-gig vom Budget der Eltern, die aus verschiedenen Ländern und Kulturen kommen. „Auch in diesem Jahr werden von der Stiftung für die evangelischen

Kindergärten in Mainz wieder vielfältige Projekte gefördert”, berichtet Dr. Brigitte Bertel-mann vom Zentrum Gesell-schaftliche Verantwortung und Vorsitzende der Görz-Stiftung. Da großer Wert auf die Kontinui-tät der Arbeit in den Kindergär-ten gelegt wird, werden bewähr-

te Initiativen weiter finanziert, so auch die Musikpädagogik im Evangelischen Maria-Magda-lena Kindergarten. Denn schon mit vergleichsweise geringen fi-nanziellen Aufwand könne man sehr viel bewegen, so Dr. Brigitte Bertelmann. Eine Herzensange-legenheit der Görz-Stiftung ist

es, die Entwicklung von Kindern aus benachteiligten Familien zu fördern, ohne diese zu stigmati-sieren. Da sie ohne zusätzliche Kosten daran teilnehmen kön-nen, kommen die Angebote al-len Kindern zugute.

� von�Jo�Baldauf

Werte fürs leben vermittelnKINDERGARTEN › görz-stiftung unterstützt Projekte in den evangelischen Kindergärten

Die Feuerwehr wird von den Steppkes der Evangelischen Kita auf dem Lerchenberg und Leiterin Edith Hackel mit einem Lied begrüßt. Foto: red

LERCHENBERG – Sie sind kreativ, sportlich, können gut kochen, organisieren oder haben an-dere Hobbys und Interessen, Wissen und Fähigkeiten, die Sie an Kinder und Jugendliche wei-tergeben können und mit diesen teilen wollen? Sie können sich vorstellen Bastel-Nachmittage, Sport-Events, Ausflüge, Koch-Aktionen für Jung und Alt bei Planung und Durchführung zu unterstützen? Ganz aktuell suchen wir Bürgerinnen und Bürger mit grünem Daumen, die Lust haben zu gärtnern und die Kinder der Kochgruppe im Jugendcafé mit nützlichem Wis-sen und tatkräftigem Einsatz auf dem geplanten Kräuter- und Gemüsebeet zu unterstützen und den Weg vom Samen in den Teller begleiten. Mit Vertretern des Grünamtes haben wir Flä-chen hinter dem Bürgerhaus ausgemacht, die sich zur Be-pflanzung eignen und beginnen mit einem ersten kleinen Beet. Nach gemeinsamer Aufzucht

und Ernte wollen wir den Erfolg dann im Rahmen einer Koch-Ak-tion gemeinsam auf dem Teller genießen. Für alle Vorhaben brauchen wir viele Lerchenber-gerinnen und Lerchenberger, die uns dabei unterstützen. Wer

Interesse an generationenüber-greifenden Aktivitäten hat und sich engagieren möchte, der ist herzlich willkommen beim nächsten Aktiventreffen am 28. Juni 2013 um 15 Uhr im Vital-zentrum, Bürgerhaus, Hebbel-

straße 2. oder wendet sich an: Aris Kaloianis, Leiter Regenbo-gentreff und Jugendcafé, Tel. 93 25 978, E-Mail: [email protected]

� von�Jessica�Mühlenbeck

engagierte lerchenberger gesuchtSOZIALE STADT › aktivgruppe Jung und alt plant garten

Beim Nachwuchs ist der grüne Daumen schon da. Foto: red

Page 21: Die Lokale West Juni 2013

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DRAIS/LERCHENBERG – „In 72 Stunden realisieren Jugendliche eine gemeinnützige und soziale Aufgabe und setzen damit ein deutliches Zeichen für Solidari-tät.“ So steht es in der Pressemit-teilung vom 13. April 2013. Was steckt dahinter?

Im deutschsprachigen Raum findet diese Sozialaktion etwa seit 2001 alle vier Jahre statt. Sie hat sich sehr erfolgreich entwik-kelt und Tausende von Jugend-lichen begeistert. Unter dem Motto „Uns schickt der Him-mel“ werden in den Diözesen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz Projekte entwickelt und realisiert. Mehr als 100 000 Kinder und Jugendliche in über 4000 Projektgruppen werden mitwirken. Eine wahrhaft zün-dende Idee.

Diese Jugendarbeit verbindet in ihren Aktivitäten Sinnhaf-tigkeit und Erlebnischarakter.

Durch die zeitliche und thema-tische Begrenzung der Aktion engagieren sich auch Jugendli-che, die sonst nicht bereit sind, über einen längeren Zeitraum

in der kirchlichen Jugendarbeit mitzumachen. Gemeinderefe-rentin Anja Becker sowie die beiden Jugendlichen Thorsten Darmstadt und Jeremias Clau-

sing bilden die Steuerungsgrup-pe. Sie haben das Projekt beim BDKJ eingereicht und begleiten die Jugendlichen bei der Arbeit. Was genau gemacht werden

soll, wird noch nicht verraten. Das erfahren die Jugendlichen erst am Donnerstag, dem 13. Juni 2013 bei der Eröffnungs-feier in Mainz, wenn das Pro-jekt überreicht wird. So viel sei schon gesagt, es sind Arbeiten im Kindergarten St. Franziskus. Die Steuerungsgruppe hat auch den Kontakt zum Kindergarten hergestellt.

Dann aber geht es los. Planen, was soll gemacht werden? Ha-ben wir das Material? Was muss gekauft werden? Es müssen Ideen entwickelt werden, wie die Sache angegangen werden soll. Schaffen wir das in der zur Verfügung stehenden Zeit? Alles werden die Jugendlichen selbst entscheiden.

Darin steckt ja der Reiz, zu zeigen, dass man selbständig etwas hinkriegt. Diese Sinnhaf-tigkeit des Projektes hat einen Erlebnischarakter, der glücklich

macht. 72 Stunden am Stück nur für ein Projekt da sein. Da-bei zählen Tag und Nacht. Die Jugendlichen sind dafür von der Schule freigestellt, sie essen ge-meinsam, schlafen im Pfarrheim und arbeiten auf ein Ziel hin.

Die 72-Stunden-Aktion for-dert Kinder und Jugendliche heraus, sich mit ihren Talenten einzubringen und im Handeln neue Fähigkeiten zu erwerben. Ergänzt werden muss noch, dies ist kein Wettbewerb in dem Sinne, wer hat es am Besten ge-macht?

Die Arbeiten werden nicht be-wertet und verglichen. Es geht allein darum, Eigenverantwor-tung zu übernehmen, sich auf ein gemeinsames Ziel hin zu engagieren und Gemeinschaft zu erleben.

� von�Gerhard�Keßling

eigenverantwortung übernehmen, gemeinschaft erlebenJUGENDPROJEKT › Katholische Jugend veranstaltet 72-stunden-aktion

Jugendarbeit verbindet in ihren Aktivitäten Sinnhaftigkeit und Erlebnischarakter. Foto: gerhard Keßling

Liebe Lerchenbergerinnen und Lerchenberger,wie bereits im letzten Jahr so ist es auch in diesem Jahr aufgrund der Haushaltslage der Stadt Mainz und der dafür im Haushalt nicht vorhandenen Mittel nicht möglich alle Mainzer Brunnen in Betrieb zu nehmen. Die Ver-waltung bemüht sich aus diesem Grund um die aktive Akquise von Großspendern. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr das soge-nannte Brunnenbarometer ein-

gerichtet, dass es jeder Bürgerin und jedem Bürger auf einfache Weise ermöglicht einen kleinen Beitrag zu leisten und über den aktuellen Spendenstand infor-miert (siehe unten). Für die volle Laufzeit von Mitte März bis An-fang Oktober werden für die In-betriebnahme unseres Lerchen-berger Brunnens 7.500 Euro benötigt. Der aktuelle Spenden-stand beträgt 900 Euro, damit kann eine Laufzeit von 3 Wochen gewährleistet werden. Mit den

Spendern wurde vereinbart, dass der Brunnen Anfang August angestellt wird. Um die Lauf-zeit zu verlängern, sind weitere Spenden vonnöten! Um unseren Brunnen also zumindest über die warmen Sommermonate zum Laufen zu bringen, möchte ich Sie alle zu einer Spenden-Akti-on aufrufen und Sie bitten dafür zu werben! Es braucht nicht nur die großen Sponsoren, wenn je-de/r von uns, der sich das leisten kann, eine Spende von 10 Euro

erbringt und eine weitere Person dafür gewinnt dies ebenfalls zu tun, dann lässt sich dieses Ziel locker erreichen! Natürlich dür-fen Sie gerne auch größere Spen-den erbringen, aber lassen Sie sich nicht von Spenden in einem größeren Umfang abschrecken, jeder kleine Beitrag zählt! Alle Informationen wie Sie spenden können, finden Sie unter www.mainz.de.

� von�Jessica�Mühlenbeck

lerchenberger Brunnen sprudeln lassen

INGELHEIm – Endlich hat der Winter uns aus seinen Klauen entlassen. Gärten, Terrassen und Balkone werden für den Aufenthalt im Freien vorberei-tet. Sonnige Stunden und wär-mere Lüfte lassen unsere Gedan-ken wandern. Warum nicht mal zu einer Tapas-Party einladen?

Tapa, das spanische Wort für Deckel oder Abdeckung verbin-den Spanienurlauber mit der ganz eigenen südeuropäischen Ess- und Ausgehkultur. Wein-gläser werden mit einer Brot-scheibe abgedeckt, um Fliegen abzuhalten. Darauf werden Schinken, Käse oder Oliven als Beilage zum Getränk gelegt. Inzwischen hat man diese Sitte auch nach Deutschland geholt und wie auch in Spanien durch

weitere Gaumenanregungen ergänzt und zu einem Abendim-biss werden lassen. Schön dabei ist, dass winzige Häppchen prä-sentiert werden, auf kleinen Tel-lern in verschiedensten Formen, auf Schieferplatten, Dips und Saucen in Minisuppenterrinen.

Da die Portionen Miniformat haben, kann man verschiedene Geschmacksrichtungen probie-ren. Auch beim Wein sollte man die Menge darauf abstimmen, denn nicht jeder Wein passt zu jeder Tapa. Das passt gut zum „Piffchen“ in unserer Mainzer Gegend. Angelika Schulz-Par-thu, Inhaberin des Leinpfad-Ver-lags in Ingelheim hatte in einer Ausschreibung ihres Verlags um Tapas-Rezepte aus unserer Regi-on gebeten. Als Voraussetzung war gefordert, frische regionale Zutaten und Spezialitäten der Region zu verwenden.

Aus den Besten der vorge-schlagenen Rezepte wurden 59 in ihrer Küche nachgekocht, im Wohnzimmer fotografiert und im Garten von ihr probiert. Erst

dann fanden sie Eingang in das von ihr herausgegebene Buch „Rheinhessische Tapas“. Und sie zeigen, dass Handkäs und Fleischwurst einem schon mal spanisch vorkommen können. Nicht spanisch formuliert sind die Rezepte, mit übersichtli-chen Mengenangaben und gu-ter Zubereitungsangabe. So ist die Einladung zum Glas Wein mühelos zu verwirklichen und Genuss wird mit Geselligkeit verbunden.

� von�Rosemarie�Busch

Rheinhessische TapasAngelika Schulz-Pathu (Hg.)Ingelheim: Leinpfad Verlag 2012 ISBN: 978-3-942291-40-8116 Seiten, 12,30 Euro

spanischer Flair in RheinhessenBUCHTIPP › Warum nicht mal zu einer tapas-Party einladen?

» Aufruf von Quartiersmanagerin Jessica Mühlenbeck

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D a s s t a D t t e i l m a g a z i n22

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MARIENBORN – Unter dem Motto „Sternstunden der Musik“ fand das Jahreskonzert 2013 des Mu-sikvereins Marienborn statt. Bei herrlichem Frühlingswetter fan-den über 200 Zuhörer den Weg in die ausverkaufte Sporthalle zum diesjährigen Konzert. Drei Monate Vorlaufzeit benötigte das Orchester, um das vielseiti-ge, anspruchsvolle und spritzige Konzert auf die Beine zu stellen. Nach dem Eröffnungsmarsch Marcia Augustana begrüßte der 1. Vorsitzende, Oliver Wendel, die Gäste, Ehrenmitglieder, Ver-einsvertreter und die Presse.

Danach übernahm Jürgen Haug, Klarinettist und Schrift-führer, die Moderation des Kon-zertes, und leitete verschmitzt und gekonnt durch das Pro-gramm. Maestro Maarten van Leer dirigierte schwungvoll und mit vollem Körpereinsatz sein nun 7. Frühjahrskonzert mit dem Orchester des Musik-vereins Mainz Marienborn. Mit „Tirol 1809“ stand eine Suite in drei Sätzen auf dem Programm, welches die volle Konzentration der Musiker, des Dirigenten und der Gäste einforderte. Weitere

„Sternstunden der Musik“ wa-ren die Orchesterfassung des „Bolero“ von Maurice Ravel sowie „Wagner on Stage“, eine Zusammenfassung der schön-sten Werke von Richard Wagner. Dazwischen konnte Haug zwei neue aktive Vereinsmitglieder präsentieren und vorstellen: Michaela Hoffmann, Klarinette und Sylvia Casado-Schneider, Saxofon. Mit dem wunder-schö-nen Konzertwalzer „Estudian-tina“ sowie „Buglers Holiday“,

dem von Kim Kosmann, Leonie Bens und Peter Höflich hervor-ragend vorgetragenen Trompe-tensoli für drei Trompeten, en-dete der erste Teil des Konzertes. Es folgte nach der Pause die Mu-sik von Phil Collins aus dem Mu-sical „Tarzan“ sowie eine weitere „Sternstunde der Musik“ von Leonard Bernstein: “West Side Story“. Danach wurden vier aktive Vereinsmitglieder – Anja Frohnweiler, Hans Martin Ho-ben, Julia Glocke und Myriam

Hettenkofer – für ihre Verein-streue geehrt. Darauf folgten unverwechselbare Melodien in der „Glenn Miller Story“, die vom Musikverein wiedergege-ben wurden. Mit der „Disney Fantasie“ endete das Konzert, das alle Zuhörer mit freneti-schem Beifall und stehenden Ovationen belohnten. Im Inter-net kann man sich informieren: www.musikverein1966.de

� von�Jürgen�Haug

sternstunden der musikMUSIKVEREIN MARIENBORN › erfolgreiches Jahreskonzert in der schulturnhalle

200 Zuhörer hatten ihren Weg in die ausverkaufte Turnhalle gefunden Foto: red

MARIENBORN – Als Ortsvorsteher habe ich die letzten Veröffentli-chungen zur Anmeldung der Lan-desregierung für den Bundesver-kehrswegeplan sehr interessiert zur Kenntnis genommen. Dabei habe ich mich auch wieder über die Falschaussagen der Grünen Stadtratsfraktion geärgert. Wenn sie aus Marienborn informiert werden, sollten sie zur Kenntnis nehmen, dass ihre Informationen nicht stimmen. Herrn Gröninger habe ich eigentlich als seriösen Verkehrspolitiker in Erinnerung. Wenn er aber immer wieder die Informationen seiner Grünen Marienborner Stadtratkollegin ungeprüft übernimmt, kann ich das nicht nachvollziehen. Wer permanent behauptet bei einem Ausbau der A 60 werde die Au-tobahn näher an die Bebauung kommen, der belügt bewusst die Bürgerinnen und Bürger, oder er hat Informationen aus der Lan-desregierung, die allen anderen Beteiligten nicht vorliegen. Mei-ne Forderung Herr Gröninger: hören Sie auf, die Leute zu ver-unsichern und zu belügen oder die Fakten für alle sichtbar auf den Tisch zu legen – und zwar so-

fort. Die unredlichen Aussagen der Grünen würden ganz klar heißen, dass ein großer Teil der Parkplätze entfallen würde. Wir reden hier über Bauauflagen und Privatbesitz. Es würde heißen, der Bolzplatz müsste entfallen, der sich in Privatbesitz befindet. Das sind Erkenntnisse aus der Hi-storie des Sonnigen Hanges. Die Idee des Tunnels ist übrigens gut, die gab es aber auch schon Ende der 70er Jahre.

Wie auch immer muss die A 60, in Weiterführung des letzten Bauabschnittes, ausgebaut wer-den, damit es Lärmschutz für den Sonnigen Hang gibt – und zwar sechs plus zwei. Die Diskussion 4+2 mit Lärmschutz will ich hier nicht schon wieder führen, weil genau das an der A 63 seit 30 Jah-ren nicht umgesetzt wurde. Ich werde die Diskussion Lärmschutz bei 4+2 an der A 643 sehr genau verfolgen, was für die Tiere und Pflanzen möglich ist, das fordere ich auch für die Menschen an der A 63 von Marienborn bis Nieder-Olm ein.

� Ihr�Ortsvorsteher�� Bernd Noll

› Der OrtsvOrsteher hat Das Wort

Bewusst gelogen?

Page 23: Die Lokale West Juni 2013

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Verlags- u. Anzeigenleitung: David Weiß([email protected])Telefon 0 61 31/5 76 37-0Fax 0 61 31/5 76 37-19Anzeigendisposition und Verwaltung:Diana Becker, Telefon 0 61 31/5 76 [email protected], Lithos und Gestaltung:Christian MüllerDruck: Axel Springer AG – Druckhaus SpandauBrunsbütteler Damm 156–172, 13581 BerlinGesamtausgabe West 1 und 2: 31.000 Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen!Erscheinen: monatlich

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Page 24: Die Lokale West Juni 2013

D a s s t a D t t e i l m a g a z i n24

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Page 25: Die Lokale West Juni 2013

» S O N D E R T E I L

125 JAHREEine Sonderveröffentlichung der LOKALEN

Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim

125 Jahre freiwilliges Engagement

FREIWILLIGE FEUERWEHR › Jubiläumsjahr wartet mit einem bunten Strauß an Veranstaltungen auf

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr, das sind 125 Jahre organisiertes Löschwesen in Mainz-Gonsen-heim. Das bedeutet, dass über fünf Generationen Bürger frei-willig die Pflicht übernommen haben, zu jeder Zeit für ihre Mitmenschen da zu sein, wenn diese in Not geraten sind.

Die Frauen und Männer in den Freiwilligen Feuerwehren leisten Beeindruckendes: Zu je-der Tages- und Nachtzeit sind sie bereit, für ihren Nächsten ein-zustehen. Sie löschen Brände, retten Menschen bei Verkehrs-unfällen, bergen Hab und Gut und helfen in vielen Notlagen. Ohne Zögern stehen sie bereit, wenn sie nachts aus dem Schlaf gerissen und zum Einsatz geru-fen werden.

Trotz des hohen Einsatzes und der vielen Anstrengun-gen, die sich mit ihrer Aufgabe verbinden, sind die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Gonsenheim ehrenamt-lich tätig. Ihr Antrieb ist die

Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft. In einer Gesell-schaft, die zunehmend von Ego-ismus bedroht wird, ist das nicht selbstverständlich. Die Existenz der Freiwilligen Feuerwehr ist ein Beispiel dafür, dass Bürger-tugenden, wie Hilfsbereitschaft und Einsatzfreude in unserer

Gesellschaft auch heute noch le-bendig sind. Bei der Feuerwehr zeigen sich Bürgersinn und Verantwortungsbewusstsein, begründet durch eine lange Tradition, Solidarität und Hilfs-bereitschaft, sind bei der Feuer-wehr keine leeren Worte. Das kann in Zukunft aber nur funk-

tionieren, wenn sich weiterhin viele Personen in der Wehr en-gagieren.

Gerade junge Leute können bei dieser gemeinnützigen Tä-tigkeit Verantwortung und Ge-meinsinn lernen. Wer einen Teil seiner Freizeit sinnvoll für sich und andere gestalten will, ist

bei der Freiwilligen Feuerwehr genau richtig.

Der Einsatz der Feuerweh-ren ist in Rheinland-Pfalz im Landesgesetz über den Brand-schutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz gere-gelt. Mit Leben erfüllt wird die-ses Gesetz aber erst durch Män-

ner und Frauen, die täglich ihr Können, ihre Bereitschaft und ihr Engagement dem Schutz ih-re Mitbürgerinnen und Mitbür-ger widmen. Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr in der damaligen selbstständigen Ge-meinde Gonsenheim war ein be-deutender Schritt, dem Sicher-heitsbedürfnis und damit dem Schutz von Leben und Sachgü-tern Rechnung zu tragen.

Das 125-jährige Jubiläum ist ein besonderer Anlass, nicht nur um dies gemeinsam zu feiern, sondern auch um inne zu halten und zurückzuschauen.

125 Jahre Freiwillige Feu-erwehr Mainz-Gonsenheim dokumentieren aber auch das soziale und politische Selbst-bewußtsein der Bürgerschaft und deren Bereitschaft, sich für das Wohlergehen ihres Ortsteils einzusetzen. Damit bildet die Freiwillige Feuerwehr auch die älteste Bürgerinitiative.

von Jo Baldauf

Vereint im Barocksaal des Gonsenheimer Rathauses: Aktive, Jugend und Musikkapelle. Fotos: Stefan Dinges/Archiv

Eine bestens aufgestellte Truppe präsentiert sich bei der Jahreshauptübung 2012.

Juni 2013

Page 26: Die Lokale West Juni 2013

2 125 JAHRE Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim

Garant des GefahrenabwehrsystemsDie Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim kann 2013 ihr 125-jähriges Bestehen fei-ern. Ich gratuliere allen Mitglie-dern der Wehr, den Bürgerinnen und Bürgern und den politisch Verantwortlichen der Stadt Mainz sehr herzlich und über-mittle diese Glückwünsche auch im Namen der rheinland-pfälzi-schen Landesregierung.

Um die Zukunft unseres Feu-erwehrwesens zu garantieren, stehen wir alle vor großen Her-ausforderungen. Die Freiwilli-gen und Berufs-Feuerwehren garantieren ein flächendecken-des, in Stadt und Land wirksa-mes, in dieser Form einmaliges Gefahrenabwehrsystem. Der

Einsatzbereitschaft der 55 000 rheinlandpfälzischen Feuer-wehrangehörigen gilt mein besonderer Dank. Gemeinsam mit den etwa 700 Beamten in den Berufsfeuerwehren und den rund 5 000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in den betrieblichen Selbsthilfeorga-nisationen, insbesondere in den Werkfeuerwehren, bilden sie den Grundstock für den Bevöl-kerungsschutz.

125 Jahre Ehrenamt, 125 Jahre freiwilliges Engagement für die Gemeinschaft in Mainz-Gonsenheim. Die Feuerwehren bereichern mit ihrer langen Ge-schichte und Tradition das Leben in den Städten und Gemeinden.

Ihr am Gemeinwohl orientiertes, uneigennütziges und vorbildli-ches Verhalten ist auch Beispiel gebend für unsere Jugend; die Jugendfeuerwehren vermitteln den jungen Menschen wichtige

soziale Erfahrungen.Mein Dank geht auch an die

Familien der Feuerwehrangehö-rigen. Ohne ihre Unterstützung, ihre Toleranz und ihren Verzicht wäre der engagierte Einsatz auf Dauer nicht leistbar!

Ich wünsche der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Gonsenheim weiterhin Glück, Erfolg bei all ihren Tätigkeiten und vor allem, dass Sie, liebe Feuerwehraktive, stets gesund nach Hause kom-men mögen.

Roger Lewentz, MdL Minister des Innern,

für Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz

(Aus dem Festschrift-Grußwort)

Wir gratulieren

der Freiwilligen Feuerwehr

Mainz-Gonsenheim

zum 125-jährigen Jubiläum!

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gratuliert der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim zum 125-jährigen Jubiläum.

Historische Übung der Freiwilligen Feuerwehr. Foto: Stefan Dinges/Archiv

Page 27: Die Lokale West Juni 2013

125 JAHRE Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim 3

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Drei Feuerleitern und vier Feuerhaken in gutem ZustandHISTORIE › Auszüge aus der Festschrift von Dr. Hermann-Dieter Müller und Gert Stiehl

Beginn: Rathaus als GerätehausIm Jahr 1818 berichtete der Gonsenheimer Bürgermeister David Becker dem Kreisamt, die Gemeinde besitze die „vorge-schriebenen drei Feuerleitern und vier Feuerhaken in ganz gutem Zustand“. Es gebe aber Schwierigkeiten für jeden Bür-ger, einen Feuereimer vorwei-sen zu können, wie nach der Verfügung gefordert.

Im Rathaus-Barocksaal wur-den damals drei Wände einge-zogen, um die Feuerspritze zu lagern und alle Eimer aufzuhän-gen. Als 1821/22 der Kirchhof, der alte Friedhof um die Kirche St. Stephan, stillgelegt wurde, war das Bein- und Knochenhaus nicht mehr notwendig. Nach Bauarbeiten wurde das turmar-tige Gebäude 1824 zum Sprit-zenhaus umfunktioniert.

Bei einer amtlichen Visitation wurden im November 1818 bei 255 Häusern in Gonsenheim 95 Verbesserungen angemahnt. Das Vorhandensein einer Feu-erspritze wurde gelobt, aber der Mangel an Feuereimern gerügt und „mehr Eifer als bisher“ bei den Verbesserungen der Feuer-stätten und der Aufsicht darüber gefordert.

Nach den Anfangsjahren hat-te sich die hessischdarmstäd-

tische Herrschaft etabliert. In der Provinz Rheinhessen hatte der Regierungspräsident von 1816 bis zu seinem Tod 1845 in Wirtschaft, Landwirtschaft und Handel für Fortschritte gesorgt, auch für die Verbesserung von Brandverhütung und Brandbe-kämpfung durch Verordnungen und durch Überwachung und Visitationen.

Gonsenheim besaß zwar eine Feuerspritze, konnte aber nicht genügend Feuereimer zur Verfü-gung stellen und die Einwohner gingen sehr liederlich mit ihren Feuerstätten um. Deswegen wurden sie häufiger und immer wieder wegen ihrer baufälligen Feuerstätten und Schornsteine ermahnt. Die Gonsenheimer waren sich zu sicher und ließen sich wohl sehr ungern von einem aus Darmstadt kommenden Re-gierungspräsidenten Vorschrif-ten machen. Die vielen Brände mit teilweise hohen Verlusten machten anscheinend keinen Eindruck.

Erneut wurden im September 1852 alle Bürgermeister des Kreises an die Verbesserung der „Löscheinrichtungen“ erinnert. Die Einstellung der Pflichtfeu-erwehr wurde gerügt, die Aus-rüstung war bei dem einwoh-nerstarken Gonsenheim noch

ausreichend, Verbesserungen und Anschaffungen waren aber in der Zukunft notwendig. Die „Beschaffung von Wasser“ er-forderte eine Freiwillige Feuer-wehr. Gonsenheim hatte zwar den Gonsbach und die Wied als Brandteich, aber keine Wasser-leitung mit Hydranten.

Auch der Feuerwehrinspektor wünschte sich eine Freiwillige Feuerwehr für Gonsenheim.

Zwei schwere Brände 1888 Die Kontroverse um die Ein-richtung einer Freiwilligen Gonsenheimer Feuerwehr er-hielt eine Wendung durch zwei folgenschwere Brände während des Jahres 1888. Am 15. Mai kamen bei einem Zimmerbrand im Hause des Maurers Sebasti-an Kern zwei Kinder ums Leben, am 25. August entstand großer Schaden in der Konservenfabrik Wagner.

Der jahrelange Druck des Kreisamts war im Endeffekt zu stark, besonders als die zur Brandbekämpfung Verpflichte-ten nicht erschienen, ja in krimi-neller Weise die Verpflichtung zur Nachbarschaftshilfe verwei-gerten und damit für den Tod von zwei Kindern und großen Brandschäden verantwortlich waren.

Gerätehaus, Breite Straße, Ecke Kirchstraße mit Gruppe, 1928. Foto: Stefan Dinges/Archiv

Am 5. August forderte Feuer-inspektor Keller nochmals das Kreisamt auf, auf Bildung ei-ner Freiwilligen Feuerwehr in Gonsenheim zu drängen. Bürgermeister Becker und sein Gemeinderat mussten zwangs-läufig am 3. Oktober 1888 die Bildung einer Freiwilligen Feu-

erwehr in einer Stärke von bis zu 40 Mann und die Finanzierung der Ausrüstung aus der Gemein-dekasse beschließen …

Die Gründung der Feuerwehr war pure Notwendigkeit bei der enorm wachsenden Bevölke-rung in immer mehr Häusern und damit auch häufiger auf-tretenden Hausbränden. Gab es 1801 erst 1106 Gonsenhei-mer in etwa 240 Wohnhäusern, so waren es 1861 schon 2600 Einwohner in 427 Häusern, bei der Volkszählung von 1890, nur kurz nach der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr, 3510 Einwohner während eines be-ginnenden Baubooms. Wäh-rend eines Jahrhunderts hatte sich die Gonsenheimer Bevöl-kerung von 1106 im Jahr 1801

auf fast 5473 Bewohner im Jahr 1905 mehr als verfünffacht. Alle Bürger und die Gebäude woll-ten vor Bränden von der Feu-erwehr geschützt werden. Es existieren noch „Liste(n) der in der Gemeinde Gonsenheim zur Pflichtfeuerwehr heranzuzie-henden Einwohner (…) nebst Einteilung derselben“ auch für die Zeit nach der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr, die mit 40 Mann in der sich vergrößern-den Gemeinde auch zusätzliche Hilfe brauchte.

Im Ersten Weltkrieg wurden aus Mangel an vorhandenen Freiwilligen Feuerwehrleuten Gonsenheimer zur Pflichtfeu-erwehr eingezogen, weil die meisten an der Front kämpfen mussten …

» Meine Motivation bei der Feuerwehr zu sein ist, anderen Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen. Dabei

ist die Zusammenarbeit in einem Team wichtig. Es ist mir wichtig, als Frau zu zeigen, dass Gleichberechtigung

nicht nur aus leeren Worten besteht, sondern auch bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. «

Nicole Vohs, Aktive

Page 28: Die Lokale West Juni 2013

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„Unser Team freut sich auf Ihren Besuch und hält für Sie eine kleine Überraschung bereit!“„Unser Team freut sich auf Ihren Besuch und hält für Sie eine kleine Überraschung bereit!“

» Ich bin seit 1978 Mitglied in der Feuerwehrkapelle – anfangs

Marschtrommel, dann Trompete und Flügelhorn.

125 Jahre Freiw. Feuerwehr bedeuten auch 87 Jahre Feuerwehrmusik

in Gonsenheim. Das ist eine Tradition, die zu erhalten lohnt. Die Feuerwehr

ist nicht nur für die Sicherheit zuständig, ihr Blasorchester trägt mit Sicherheit auch zur kulturellen Bereicherung in Gonsenheim bei.

Musizieren in der Gruppe macht einfach Spaß. «

Thomas Lehr, Musikkapelle

Das 1961 in der Maler-Becker-Straße erbaute Gerätehaus.Foto: Stefan Dinges/Archiv

TERMINE Jubiläum Feuerwehr Gonsenheim08.06.2013 Samstag 10.00 Uhr Akademische Feier (nur Mitglieder und geladene Gäste), TGM-Turnhalle

20.06.2013 Donnerstag 19.30 Uhr Die Geschichte der Brandbekämpfung in Gonsenheim, im Rathhaussaal, Vortrag mit Bildern, Dr. Hermann-Dieter Müller, Veranstaltung des Heimat- und Geschichtsverein Mainz-Gonsenheim

29.06.2013 Samstag 19.30 Uhr Jubiläumskonzert der Musikkapelle, TGM-Turnhalle

23.08.2013 Freitag 19.00 Uhr Feuerwehrfest (Italienischer Abend), Gerätehaus

24.08.2013 Samstag 17.00 Uhr Feuerwehrfest (Rheinhessischer Abend), Gerätehaus

25.08.2013 Sonntag 11.15 Uhr Feuerwehrfest (Bayerischer Frühschoppen), Gerätehaus

12.10.2013 Samstag 15.00 Uhr Auf den Spuren der Feuerwehr, Rathaus, Führung mit Dr. Hermann-Dieter Müller

08.11.2013 Freitag 20.00 Uhr Best of Tobias Mann, TGM-Turnhalle

15.12.2013 Sonntag 16.30 Uhr Kirchenmusikalisches Konzert, St. Stephan

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125 JAHRE Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim 5

Unverzichtbarer BestandteilSehr geehrte Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feu-erwehr Mainz-Gonsenheim, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, zum Jubiläum „125 Jahre Frei-willige Feuerwehr Gonsenheim“ spreche ich Ihnen als Oberbür-germeister und Brandschutz-Dezernent im Namen von Rat, Verwaltung und Bürgerschaft der Landeshauptstadt Mainz herzliche Glückwünsche aus.

Die Freiwilligen Feuerwehren sind unverzichtbarer Bestand-teil des Brandschutzes der Stadt Mainz. Die Tätigkeit in der Frei-willigen Feuerwehr ist ein eh-renamtlicher Dienst zum Wohl und Schutz der Allgemeinheit, an den sehr hohe Anforderun-gen gestellt werden.

Die Ausübung Ihres Ehrenam-tes verdient großen Respekt, ihr Einsatz ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Umso mehr freue ich mich darüber,

dass auch junge Leute immer wieder den Weg zur Feuerwehr finden. Machen Sie daher bitte weiterhin Werbung in eigener Sache, für die Sicherstellung der Freiwilligen Feuerwehr!

Mein besonderer Dank gilt al-len, die sich hier in Gonsenheim in der Feuerwehr engagieren: Derzeit gibt es 23 aktive Mit-glieder und 14 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr. Gerne

möchte ich auch an die Frauen und Männer im Hintergrund er-innern, die auf vielfältige Weise mit zum reibungslosen Funk-tionieren der Wehr beitragen. Einen zusätzlichen Akzent setzt in Gonsenheim die Musikka-pelle der Feuerwehr, die immer wieder bei unterschiedlichen Veranstaltungen mit Ihren Auf-tritten große Freude bereitet.

Der erfahrenen Wehrführung wünsche ich weiterhin eine glückliche und sichere Hand bei allen Entscheidungen sowie allen Feuerwehrkameradinnen und Kameraden eine allzeit ge-sunde Heimkehr von ihren Ein-sätzen.

Viel Spaß bei den anstehen-den Jubiläumsfeierlichkeiten!

Michael Ebling, Oberbürgermeister

der Landeshauptstadt Mainz(Aus dem Festschrift-Grußwort)

Michael Ebling. Foto: red

Seit der Eingemeindung Gonsenheims am 1. April 1938 unterstand die Gonsenheimer Freiwillige Feuerwehr unter ih-rem Oberbrandmeister Speng-ler der fachlichen Aufsicht der Berufswehr Mainz.

Gerade 1938 spielten die Vor-bereitungen zum Vereinsjubilä-um eine große Rolle, aber auch sonst wurden Ehrenmitglieder ernannt, über goldene Hochzei-ten und Jubiläen gesprochen. Die Protokolle geben ein recht friedliches Vereinsleben wider. Von NS-Weltanschauung und Kampf gegen Andersdenkende ist nicht die Rede. Vielleicht hat man auch mögliche Kontrover-sen nicht schriftlich festhalten wollen, um keine Angriffspunk-te zu haben.

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Gonsenheim: Henry Löwe, Torsten Hofmann, Andreas Menges, Olaf Vohs, Nicole Vohs, Wolfgang Siebert, Stephan Scheer und Gert Stiehl (v.li.n.re.). Foto: Stefan Dinges/Archiv

Feste und FeiernBei der Lektüre der vorliegen-den Protokolle bis 1966 kann man nur zu einem Schluss kom-men: mit dem Ausrüstungs- und Ausbildungsstand der Gonsen-heimer Feuerwehr sowie ihren Einsätzen bei Übungen und Bränden hat es wohl kaum Pro-bleme gegeben, denn Haupt-diskussionsstoff war meistens die Vorbereitung der Feiern. Manchmal reichte neben den Vorstandssitzungen nicht nur eine Generalversammlung, es musste sogar noch eine außer-ordentliche abgehalten werden, um alle Einzelheiten zu disku-tieren und abzustimmen.

In vierzehn Versammlun-gen und Sitzungen im ersten Halbjahr 1948 wurde das 60-

jährige Jubiläum am 14. und 15. August vorbereitet, obwohl man sonst nur das silberne oder goldene Jubiläum in dieser Grö-ßenordnung gefeiert hatte. Das Neujahrskonzert wurde im Jahr 1949 eingeführt und fand in der Folgezeit meist mit Verlosungen und abschließendem Tanz jedes Jahr statt, wobei ab 1952 auch Theaterstücke aufgeführt wur-den. Mitte der 50er Jahre traten auch die Gonsbachlerchen auf. Aufzeichnungen über dieses Fest gibt es bis 1960.

Seit 1950 gab es auch einen Kneipabend, man hätte besser von einem Wurstabend oder „Worschtowend“ gesprochen, denn es gab keine Vorträge über die Gesundheitskuren des Was-serpfarrers Sebastian Kneipp.

Schon von Anfang an entschied sich die Wehr für „Selbstschlach-tung“ bei einem Feuerwehr-kameraden und den Verzehr ebenfalls in der Gaststätte eines Kameraden, abwechselnd bei Schrohe, Lukas (Sängerheim) oder Hedtler. Seit 1953 tauch-te der Name Wurstabend auf. Aufzeichnungen bis 1959 liegen vor.

1950 wurde ein Waldfest ein-geführt, das 1951 mit dem Sil-berjubiläum der Musikkapelle zusammenfiel. Um 14 Uhr war Abmarsch der Feuerwehr mit der Musikkapelle vom Vereins-lokal Sängerheim zum Lenne-berg, wo zwei Kapellen zum Tanz aufspielten, für Unterhal-tung der Kinder war gesorgt durch Wurstschnappen, Sack-

» Mich motiviert die Kameradschaft bei der Feuerwehr, und es gibt mir ein zufriedenes Gefühl, anderen Menschen zu helfen. Bei Übungen die Handgriffe und Abläufe mit seinen Kameraden für den Notfall zu trainieren, ist für mich eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und idealer Ausgleich zum Beruf. «Christian Tielsch, Aktiver

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Page 30: Die Lokale West Juni 2013

6 125 JAHRE Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim

Feuerwehrdienst: eine Berufung

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrte Festgäste, liebe Kameradinnen und Kameraden,Feuer und Wasser, zweifellos ein Segen für den Menschen. Doch wehe, wenn beide ih-re von uns gesetzten Grenzen überschreiten. Dann werden sie zum Fluch, dem der Mensch oft machtlos gegenübersteht. Hilfe und Rettung in solcher Situati-on zu gewähren, ist Aufgabe der Feuerwehren.

Für Gonsenheim wurde 1888 eine Freiwillige Feuerwehr ge-gründet, seit 125 Jahren enga-gieren sich also Gonsenheimer

Frauen und Männer für die Si-cherheit der Bürger. Feuerwehr-dienst ist kein Hobby, sondern eher eine Berufung. Der Dienst am Nächsten, die Selbstlosig-keit und der uneigennützige Einsatz von Zeit und Kraft sind nicht selbstverständlich.

Die Kameradinnen und Kame-raden sind bereit, sich ständig fortzubilden und Ihre wertvolle Freizeit für das Allgemeinwohl zu opfern. Dafür danke ich Ih-nen ganz herzlich!

Auch den Mitgliedern der „Freunde der Feuerwehr Mainz Gonsenheim“, sowie dem För-derverein und allen Spendern und Sponsoren sei an der Stelle aufrichtig gedankt. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Er-halt unserer Einsatzfähigkeit.

Ein herzliches Dankeschön auch an alle Helfer, die im Vor-feld und auch in den kommen-den Wochen zum Gelingen unseres Jubiläumsjahres bei-getragen haben oder beitragen werden.

Stephan Scheer, Wehrführer (Aus dem Festschrift-Grußwort)

Stephan Scheer. Foto: red

Anforderungen immer erfüllt

Die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim feiert 2013 ihr 125-jähriges Jubiläum. Die-ses Ereignis nehme ich gerne zum Anlass, allen Aktiven, Al-terskameradinnen und -kame-raden sowie Förderern der Wehr meinen Dank und meine Aner-kennung auszusprechen.

Insbesondere in der heutigen Zeit ist das Engagement der eh-renamtlich tätigen Feuerwehr-angehörigen deutlich hervorzu-heben. Neben den vielfältigen Belastungen in Beruf und Alltag finden Frauen und Männer im-mer noch Zeit, sich für ihre Mit-bürger einzusetzen.

Die Aufgaben der Feuerweh-ren haben sich seit der Grün-dung stark gewandelt. Die zu-nehmende Technisierung und der gestiegene Wohlstand ha-ben den Feuerwehren neben der Brandbekämpfung zahlreiche Aufgaben der Technischen Hil-feleistung beschert.

Die Rolle der Freiwilligen Feuerwehren in der Gesell-schaft ist für viele Bereiche bei-spielgebend. Stehen doch die Feuerwehrfrauen und -männer Tag und Nacht unentgeltlich im Brand- und Gefahrenfall dem Nächsten und der Allgemein-heit zur Verfügung.

Die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim hat in den vergangenen 125 Jahren die an sie gestellten Anforderungen immer wieder erfüllt.

Ein ganz wichtiger Bestand-teil der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Gonsenheim ist seit 1926 auch die Musikkapelle.

Ich wünsche der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Gonsenheim, dass die Jubiläumstage nach umfangreichen Vorbereitun-gen erfolgreich verlaufen und mit dazu beitragen, die Kame-radschaft zu fördern sowie den Kontakt zwischen der Bevölke-rung und Ihrer Feuerwehr zu fördern.

Rolf Wachtel, Stadtfeuerwehrinspekteur (Aus dem Festschrift-Grußwort)

Rolf Wachtel. Foto: redFoto oben: Brand in der Holzhand-lung Barbara, 1981.Foto rechts: Nach der Jahres-hauptübung 2012: Traditioneller Marsch zum Gerätehaus.Fotos: Stefan Dinges/Archiv

hüpfen und Eierlaufen. Auch die Gonsenheimer Bevölkerung war eingeladen worden. Das Fest endete um 23 Uhr mit ei-nem Fackelzug durch den Wald zum Vereinslokal. Da jedes Jahr ein Defizit herauskam, wurde statt des Waldfestes ab 1953 ein

Familienausflug durchgeführt, manchmal als Wanderung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, einem Bus oder mit dem Schiff. Dann gab es noch Kamerad-schaftsabende mit Musik im No-vember oder Dezember sozusa-gen als Dank für die Mühen.

Zur 75-Jahrfeier vom 20. bis 22. Juli 1963 lud die Freiwilli-ge Feuerwehr mit einem vollen Programm zu „drei festlichen Tagen im gastlichen Gonsen-heim“ ein.

Zum Jubiläum wurde dann vom Mainzer Dezernenten

Ledroit ein neues Tanklösch-fahrzeug übergeben. Der Höhe-punkt des Tages war der Große Festzug durch die mit Fahnen und Laubbäumen geschmück-ten Ortsstraßen mit 30 Feuer-wehren, vielen Musikkapellen, auch einer amerikanischen Kapelle, Feuerwehrveteranen in Kutschen, einer alten Pum-pe und neuen Einsatzfahrzeu-gen. Alle Festveranstaltungen fanden unter Beteiligung der Gonsenheimer Ortsvereine in der großen Turnhalle der Turn-gemeinde statt.

Die 100-Jahrfeier 1988 wur-de ganz anders gestaltet. Im Vor-feld war ein Mal-, Bastel- und Aufsatzwettbewerb der Gonsen-heimer Schulen ausgeschrieben worden, um die Jugend für die Arbeit der Feuerwehr zu inter-essieren. Nach dem Fest wurde eine Jugendfeuerwehr gegrün-det. Zum ersten Mal in der Ver-einsgeschichte gab es eine Fest-woche vom Samstag, dem 28. Mai, bis Montag, dem 6. Juni.

Rasante technische EntwicklungMit dem wirtschaftlichen Auf-schwung und der gleichzeitig stattfindenden Modernisierung in der Gesellschaft wurde auch der Wettlauf mit der Feuerwehr eingeläutet. Immer mehr Haus-halte konnten sich moderne technische Geräte bzw. neue Möbel leisten. Hiermit zogen natürlich neue Materialien in nahezu jeden Haushalt, die zahlreiche Gefahren bargen. Der Brandrauch bei Bränden mischte sich mit gefährlichen Gasen. Dies machte den Einsatz von umluftunabhängigen Atem-schutzgeräten erforderlich.

Unter den Kommandanten Johann Eduard Becker (1967 – 1975) und Ernst Ammann (1975–1992) musste die Verbes-serung des Ausbildungsstands

Page 31: Die Lokale West Juni 2013

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir machen den Weg frei.

Wir sind nicht nur gut, wir sind ausgezeichnet!Bereits zum dritten Mal in Folge hat die Mainzer Volksbank den Bankentest von FOCUS MONEY vor allen anderen getesteten Mainzer Kreditinstituten gewonnen.

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Der Vorstand der Mainzer Volksbank

v.l. Heinz-Peter Schamp, Walter Schmitt und Uwe Abel (Vorstandsvorsitzender)

Page 32: Die Lokale West Juni 2013

und der Ausrüstung konsequent weiter verfolgt werden. Beides musste eng mit der Berufsfeu-erwehr abgeglichen werden. Der Fahrzeugpark wurde um ein wasserführendes Tanklöschfahr-zeug (1963) erweitert. Im März 1974 konnte Ernst Ammann ein neues Löschgruppenfahrzeug entgegennehmen. Natürlich lief schon lange nichts mehr ohne moderne Kommunikationstech-niken wie Funk.

Immer mehr theoretisches Wissen sowie deren Umsetzung in praktischen Übungen waren erforderlich, um einen effizien-ten Brandschutz zu erhalten. Das Gerätehaus wurde unter Ammanns Federführung im Jahre 1982 erneut den neuen Bedürfnissen angepasst. Auch dies konnte nur mit Unterstüt-zung der Bevölkerung und der Geschäftswelt sowie mit Eigen-initiative gemeistert werden. Im Oktober 1987 wurde das Tan-klöschfahrzeug durch ein Lösch-gruppenfahrzeug ersetzt. Ein Fahrzeug, dass gleichermaßen bei Wohnungsbränden (Leiter, Atemschutz, Wasser) wie auch zu Pkw-Bränden (Schnellan-griffseinrichtung) eingesetzt werden konnte.

Dieses Fahrzeug ist auch heu-te noch, 26 Jahre später, im Ein-satz. Im Dezember 1990 wurde

mit Mitteln des Fördervereins und der Firma Opel Becker ein Einsatzleitfahrzeug beschafft und in Dienst gestellt.

Die Alarmierung über Sirene wurde 1989 durch die so genann-te stille Alarmierung mittels analoge Funkmeldeempfänger, den jeder aktive Feuerwehran-gehörige bei sich trägt, abge-löst. Die Anfangs noch analogen Funkmeldeempfänger wurden inzwischen durch digitale Text-melder ersetzt.

Im Jahr 1990 wurde der Ver-ein: „Verein der Freunde der Feuerwehr Mainz-Gonsenheim e.V.“ gegründet. Dieser hat die Aufgabe Mitgliedsbeiträge und Spenden zum Wohle der Freiwil-ligen Feuerwehr einzusetzen. Mit dessen ideeller und materi-eller Unterstützung konnten die Beschaffung und Bestückung von Fahrzeugen vorangetrieben und die Ausrüstung der Mann-schaft aufgebessert bzw. das Ge-rätehaus erweitert werden. So wurde 1996 die Fahrzeughalle erweitert, 2003 ein Lagerraum und 2005 die Verkaufsstände angebaut und 2012 der Mann-schaftsraum renoviert und mit modernen Spinten versehen. Natürlich hat auch die Wehr in vielen Arbeitsstunden das ihre dazu beigetragen.

Ernst Ammann übergab 1992

die Wehr an seinen Nachfolger Stephan Scheer, der diese bis heute noch leitet. Unter Scheers Leitung wurde die Ausbildung der Aktiven weiter vorangetrie-ben. Die Wehr wird durchschnitt-lich 40 mal im Jahr alarmiert. Ab und zu mit Spitzen bis zu 100 Alarmierungen. Alarmierung heißt nicht gleich Einsatz. Ein-gebranntes Kochgut, Brandmel-deanlagen usw. bedeuten zwar eine Alarmierung und heißt auch, dass die Kameraden zum Gerätehaus eilen müssen, aber wenn die Berufsfeuerwehr be-

reits vor Ort ist und Entwarnung geben kann ist oft ein Ausrücken nicht mehr erforderlich. Unwet-tereinsätze können die Anzahl der Alarmierung stark in die Hö-he treiben.

Einsätze in jüngerer Zeit• Januar 1977: Brand des Asto-

ria Club. Dieser wurde total vernichtet. Die angrenzende Tankstelle und ein Nachbar-gehöft waren unmittelbar gefährdet. Die Feuerwehr war stundenlang im Einsatz. Ein Feuerwehrmann, Franz

Krollmann, zog sich bei einer Verpuffung schwere Brand-verletzungen zu.

• April 1979: Wohnungsbrand Alfred-Delp-Straße. Hier waren zwei Tote und eine schwerverletzte Person, eben-falls ein Feuerwehrmann, zu beklagen.

• September 1981: Brand in der Holzhandlung Barbara. Bei diesem weithin sichtbaren Schadensfeuer entstand im-menser Schaden. Noch grö-ßerer Schaden konnte durch das beherzte Eingreifen der

Wehren verhindert werden.• Ostern 1988: Brand in den

Unikliniken. Auch hier stun-denlanger Einsatz, der die Kameraden bis an ihre Lei-stungsgrenze forderte.

• Januar 1989: Brand eines Holzhauses in der Carlo-Mierendorf-Straße. Trotz des schnellen Einsatzes konnte der Tod einer Bewohnerin nicht verhindert werden.

» Als ich 1996 nach Gonsenheim zog, wollte ich mein Hobby, dass Musizieren, nicht aufgeben. Mir wurde die Musikkapelle der Feuerwehr Gonsenheim empfohlen. Hier wurde ich sehr herzlich aufgenommen und hatte schnell neue Freunde. Besonders gefällt mir das umfang-reiche Repertoire von einfachen Märschen bis hin zu symphonischen Konzerten, die bei uns zum Teil auf sehr hohem Niveau geboten werden. So fühle ich mich in der großen musikalischen „Familie“ zu Hause. «Ralf Jäger, Musikkapelle

Die Musikkapelle begleitet den Marsch zum Gerätehaus. Foto: Stefan Dinges/Archiv

8 125 JAHRE Freiwillige Feuerwehr Mainz-Gonsenheim