Die kirchliche Jugendarbeit im Bistum Aachen trägt ... · merhin hab ich jetzt über drei Jahre...
Transcript of Die kirchliche Jugendarbeit im Bistum Aachen trägt ... · merhin hab ich jetzt über drei Jahre...
S c h a u k a S t e n60. Jahrgang, 4/12
Bund der Deutschen Katholischen Jugend
Stoppi 7.2Unterwegs für die 72-Stunden-Aktion> Wachgeküsst
Dornröschen? Nein, Stoppi!
> Nachgefragt Stoppi als rasen-der Reporter
> Segen bringen, Segen sein Sternsinger-Special
Inhaltge:blickt
7,2-Minuten-Projekt: Stoppi wachküssen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Gesa weckt Stoppi mit einem Dornröschenkuss
Ganz Deutschland im 72-Stunden-Fieber! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Interview mit Werner Reinhart und Gesa Zollinger
Der Himmel schickt uns wieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Unterwegs im Büro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Stoppi findet eine echte Prinzessin
72-Stunden-Aktion und Zeit für den Glauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Tipps für spirituelle Impulse während der 72-Stunden-Aktion
72 Stunden weltweit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Lioba berichtet über internationale Projekte
Stoppi unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Die 72-h-Aktion in der Region Heinsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Interview mit Markus und Michael
Vier Jahre danach... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Rückblick: Was wurde aus den 72-Stunden-Projekten von 2009?
Impressum
Herausgeber: Trägerwerk des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Aachen e.V.Soweto-Haus, Eupener Str. 136a, 52066 AachenTel. 0241/44630, Fax: 0241/446333E-Mail: [email protected], www.bdkj-aachen.de
Erscheinungsweise: viermal jährlich
Redaktion: Kerstin Bürling, Jörg Duda, Yana Heinisch, Lioba Jordan, Richard Smets, Lea Thiekötter, Daniela Voßenkaul, Gesa Zollinger (v.i.S.d.P.)
Gestaltung: Cosmolog Multimedia-Studio, www.cosmolog.de
Druck: bonitasprint gmbh, 97080 Würzburgwww.bonitasprint.de
ge:leitetEditorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
ge:sammeltSternsingen 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . 25Segen bringen, Segen sein!
ge:dachtVorstellung Simon Olk . . . . . . . . . . . . . 27Neuer Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Politisches Couchgespräch . . . . . . . . . . 28Politik Pur mit Martin Schulz
Ein Birnbaum von der KSJ . . . . . . . . . . 29
ge:hörtPersonelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Neues aus den Verbänden
Diözesanjungschützentage / Neuwahlen im DV / Herausforderungen meistern 31
Erstes Freiwilliges Ökologisches Jahr / 3 plus 1 macht 165 Jahre . . . . . . . . . 35
KLJB entdeckt neue Energien / KLJB Diözesanversammlung . . . . . . . . . . . . 39
Gruppenleiterschulung 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Wir schreiben Geschichte - Verschmelzung, Erstarkung, Entwicklung... . . . . . 43
Im Dialog mit dem Bischof / Wissenschaftlerinnen / Zirkuswochenende . . . . 44
BdSJ
DPSG
KLJB
Kolping
KSJ
PSG
Schwerpunktthema „72-Stunden-Aktion”
ge:bündelt
ge:le
itet
1
Uaaahhhhh … also ich bin ja noch etwas müde. Ich weiß nicht, wie es euch geht,
wenn ihr gerade aufwacht, aber mir steckt der Schlaf noch in der Mechanik. Im-
merhin hab ich jetzt über drei Jahre lang geschlafen! Da muss man sich erst mal
den Staub vom Zifferblatt wischen. Aber das Aufwachen war toll. Stellt euch vor,
die BDKJ-Diözesanvorsitzende hat mich wachgeküsst – wie Dornröschen! Tapfer
hat sie sich durch den Kistenwald im Materialraum gekämpft, bis sie mich gefun-
den hatte, und hat mir einen dicken fetten Kuss auf die Lippen gedrückt. Eine
Prinzessin ist Gesa zwar nicht … aber die hab ich beim BDKJ auch noch kennen-
gelernt! Mehr davon lest ihr später …
Ich werde wieder gebraucht, für die nächste 72-Stunden-Aktion im nächsten Jahr!
Als ich das gehört habe, wäre mir vor lauter Aufregung fast das Uhrwerk stehen
geblieben. Aber keine Sorge, ich ticke schon noch richtig – und deshalb merke ich
auch genau, wie die Zeit läuft! Als ich kapiert habe, dass schon fast Weihnachten
ist, hab ich mich schnell auf den Weg gemacht, um mehr über die Sozialaktion im
nächsten Jahr rauszufinden. Als rasender Reporter für den Schaukasten war
ich kreuz und quer in Aachen unterwegs und hab‘ wichtige Leute intervie-
wt. Ich bin in die Jugendbildungsstätte Rolleferberg gefahren, um bei der
BDKJ-Bundeskonferenz dabei zu sein und hab süße PSG-Mädels und –
Jungs in ihrer Gruppenstunde besucht. Außerdem hab ich gelernt, wie
man Bus und Bahn fährt, so dass ich demnächst auch noch weiter im
Bistum herumkommen kann!
Was ich auf meinen Touren durch Aachen alles erlebt und erfah-
ren habe, könnt ihr in diesem Schaukasten nachlesen! Und dann
sehen wir uns ja wohl schon bald – spätestens am 13. Juni, wenn
es wieder heißt: „72 Stunden – uns schickt der Himmel!“
Euer Stoppi
Schaukastenreporter
Liebe Leserinnen und Leser,
„Als rasender Reporter war ich in Sachen
72-Stunden-Aktion unterwegs.
Was ich rausgefunden habe, lest ihr
in diesem Heft ! “
2
7,2-Minuten-Projekt: Stoppi wachküssen!
Aber nun hat er lang genug geschlafen – schließlich brauchen wir ihn für die nächste 72-Stunden-Aktion!
Jahrelang hieß es immer nur: Pssst! Leise sein- Stoppi schläft!
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Wo steckt er denn nur? Tapfer bahnt sich Gesa ihren Weg durch eine hochgewachsene Kistenhecke bis zu Stoppi.
Oh, was für ein niedlicher Stoppi! Wie weckt man ihn denn nur? Na klar …
… mit einem Dornröschenkuss natürlich!
Juchhu, Stoppi ist gefunden – und bereit für die nächste Sozialaktion!
3.
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Ganz Deutschland im 72-Stunden-Fieber!
hat sich zu einer beliebten „Marke“ entwi-
ckelt, für die sich viele Leute begeistern. Die
Vielfalt der teilnehmenden Gruppen wird im-
posant und bunt und in gewisser Weise nicht
kalkulierbar sein. Lass dich — wie wir auch —
überraschen!
Stoppi: Was darf ich alles bei der Aktion machen? Gibt s wieder eine große Party für mich?
Gesa: Stoppi, du bist natürlich eine der
Hauptpersonen und darfst überall rumsprin-
gen und deine neugierigen Zeiger reinstecken!
Und natürlich gibt s als Dankeschön wieder
eine große Abschlussparty für dich – und na-
türlich auch für alle anderen, die mitgemacht
haben!
Stoppi: Muss ich bis Juni war-ten oder passiert vorher schon was Spannendes?
Werner: Zurzeit herrscht so etwas wie die
Ruhe vor dem Sturm. Zahlreiche Gruppen ha-
ben sich schon angemeldet, noch viel mehr
Kaum aufgewacht, bin ich erstmal mit Gesa in ihr Büro gegangen, um ihr ein paar Fragen zu stellen. Als BDKJ-Diözesanvorsitzende muss sie schließlich den Überblick haben, oder?
zuführen. Die „Do-it Variante“, bei der die
Gruppen sich ihr Projekt nach der Anmeldung
selbst überlegen oder die „Get-it Variante“,
bei der die Gruppen am 13.6. einen Über-
raschungsauftrag erhalten.
Stoppi: Wie geht das genau mit den Projekten?
Gesa: Bei den Projekten gibt es unzählige
Möglichkeiten. Allerdings helfen dir ein paar
Kriterien bei den Überlegungen zum Projekt.
Die sollen dich nämlich nach Möglichkeit he-
rausfordern, einen direkten Bezug zu deiner
Umgebung haben oder international ausge-
richtet sein, auf dich und die Ideen sowie Fä-
higkeiten deiner Projektgruppe maßgeschnei-
dert sein und was natürlich ganz wichtig ist:
innerhalb von 72 Stunden abschließbar sein.
Stoppi: Wer macht denn dies-mal alles bei der 72-Stunden-Aktion mit? Lerne ich neue Leute kennen?
Werner: Mit Sicherheit wirst du viele neue
Leute kennenlernen. Die 72-Stunden-Aktion
Da hab ich direkt den Werner getroffen, einen
alten Bekannten von der letzten Sozialaktion.
Werner Reinhart ist nämlich Abteilungsleiter
im Generalvikariat – in der Abteilung Pastoral
& Bildung mit Jugendlichen & Erwachsenen,
wenn ich das vom letzten Mal noch richtig
in Erinnerung habe. Ist ja schon ein bisschen
kompliziert. Na, jedenfalls hocken die bei-
den jetzt wohl ganz viel zusammen, weil die
72-Stunden-Aktion wie letztes Mal wieder
eine gemeinsame Aktion der kirchlichen Ju-
gendarbeit im Bistum Aachen ist. Das finde
ich super, dass wieder alle gemeinsam anpa-
cken, um eine tolle Sozialaktion hinzukriegen!
Natürlich hab ich mir die Gelegenheit nicht
entgehen lassen, Reporter zu spielen und den
beiden ein paar Fragen dazu zu stellen!
Stoppi: Läuft bei der nächsten 72-Stunden-Aktion wieder alles so wie vor vier Jahren oder gibt s was Neues?
Gesa: Das Besondere bei der kommenden
Sozialaktion ist, dass sie zum ersten Mal bun-
desweit, also in ganz Deutschland, stattfin-
den wird. Von Norden bis Süden und Westen
bis Osten sind diesmal alle mit dabei. Und es
wird zwei Varianten geben, ein Projekt durch-
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aber haben fest vor mitzumachen und spinnen Ideen für ihre Aktion.
Selbstverständlich arbeiten die Koordinierungskreise und Steuerungs-
gruppen auf allen Ebenen bereits mit Hochdruck und können deine
mentale Unterstützung natürlich auch schon jetzt gut gebrauchen.
Gesa: Außerdem wird es am 13. April eine Aktion zum Einstimmen ge-
ben! Da musst du natürlich auch mithelfen. Was da genau passiert, verra-
ten wir kurz vorher auf unserer Webseite http://aachen.72stunden.de!
Stoppi:Warum macht ihr beide bei der 72-Stunden-Aktion mit?
Gesa: Ich war 2003 selbst bei der Sozialaktion dabei und habe erlebt,
wie überwältigend es ist, in 72 Stunden etwas auf die Beine zu stellen,
das man vorher nicht für möglich gehalten hätte. Die 72-Stunden-
Aktion ist eine einzigartige Aktion, bei der Kinder und Jugendliche
zeigen können, was in ihnen steckt. Alleine das ist Grund genug,
wieder dabei zu sein.
Werner: Die 72-Stunden-Aktion bewirkt für mich
einen positiven Ausnahmezustand. Das, was
Kirchliche Kinder- und Jugendarbeit in un-
serem Bistum ausmacht, wird im Zeitraffer
von 72 Stunden erlebbar und erfährt die
Aufmerksamkeit, die sie auch im Alltag
verdient hätte.
Stoppi: Worauf freut ihr euch bei der Sozialaktion am meisten?
Gesa: Oh, da gibt es einiges... zum Beispiel die vielen kleinen und
großen Dinge zu erleben, die in 72 Stunden möglich sind. Aber am
meisten freue ich mich auf die Abschlussveranstaltung, wenn aus dem
ganzen Bistum viele Kinder- und Jugendliche zusammenkommen und
berichten, was für ein grandioses Projekt sie in 72-Stunden umgesetzt
und damit gezeigt haben, dass man die Welt auch in 72-Stunden ein
bisschen besser machen kann.
Werner: Ich hoffe, die Zeit zu finden, möglichst viele Projekte zu
besuchen. 2009 hat mich die Stimmung an vielen Orten begeistert.
Mutige Vorhaben, Durchhaltevermögen, der Stolz auf das Erreichte
und die spontane Hilfsbereitschaft vieler haben mich fasziniert, und
darauf freue ich mich auch im nächsten Jahr.
6
Der himmel schickt uns wiederIm Juni startet die nächste 72-Stunden-Sozialaktion
gendbewegung (KLJB) im Offizialatsbezirk Ol-
denburg so toll, dass sie bereits in den 90-er
Jahren Aktionen in Anlehnung an die Sendung
gemacht haben. Richtig bekannt gemacht hat
die 72-Stunden-Aktion das Freiburger Bistum.
Dort fand die 72-stündige Hilfsaktion im Jahr
2001 zum ersten Mal statt. Beeindruckende
313 Aktionsgruppen mit 7213 Kindern und Ju-
gendlichen haben sich damals beteiligt. In den
Jahren davor gab es aber schon ähnliche Pro-
jekte in den Bistümern Paderborn, Essen und
Münster sowie in kleinerer Form im Dekanat
Weinheim. So ganz wird man wahrscheinlich
nicht klären können, wer denn nun der Erste
war. Und so wichtig ist es auch nicht. Haupt-
sache auch in diesem Jahr machen wieder
viele mit, wenn es wieder heißt „Uns schickt
der Himmel“.
Die letzte und mit Abstand größte 72-Stunden-
Aktion des BDKJ fand vom 7. bis 10. Mai 2009
in den Diözesen Mainz, Freiburg, Rottenburg-
Stuttgart, Speyer, Trier, Fulda, Limburg, Köln,
Münster, Essen, Paderborn, Erfurt und Aachen
statt. Dabei haben rund 100.000 Kinder und
Jugendliche in 72 Stunden fast 3000 Projekte
umgesetzt. Damit war die 72-Stunden-Aktion
2009 die bisher größte Jugendsozialaktion
in Deutschland. Motiviert von diesem Erfolg
wird die nächste Aktion vom 13. bis 16. Juni
2013 das erste Mal bundesweit stattfinden.
Angefangen hat alles mit Ingo Dubinski. In
seiner Fernsehsendung „Jetzt oder nie“, die
in den 90er-Jahren in der ARD lief, bekam er
eine fast unmögliche Aufgabe gestellt, für die
er in der Regel 72 Stunden Zeit, aber kein
Geld bekam. Seine größte Herausforderung
war es, Menschen zu überzeugen, sich in den
Dienst einer guten Sache zu stellen.
Wer war der Erste?
Die Idee, sich gemeinschaftlich für ein Projekt
zu engagieren, fand die Katholische Landju-
„Man kann ja nicht alles selber schreiben! Deshalb hab ich mal den
neuen ÖA-Referenten beim BDKJ losgeschickt, mehr über die Hinter-gründe der Aktion
rauszufinden .“
Du brauchst mich für eine Werbeak-
tion oder möchtest auch einfach mal
so mit mir durch die Gegend ziehen?
Dann melde dich unter 72stunden@
bdkj-aachen.de! Am besten machst
du direkt ein Video von deiner Stoppi-
Aktion – das veröffentlichen wir gern
auf unserer 72-Stunden-Homepage!
Stoppi mieten
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Ihr habt die Wahl
Ihr seid nun wieder an der Reihe, euch ein so-
ziales, gemeinnütziges, interkulturelles oder
ökologisches Projekt auszudenken und euch
unter www.72-stunden.de anzumelden. Dabei
habt ihr die Wahl: ihr könnt einer bestehen-
den Aktionsgruppe beitreten oder eine eigene
gründen. Auch wenn die 72-Stunden-Aktion
eine bundesweite Aktion der katholischen
Jugendverbände ist – teilnehmen können alle
Gruppen, die Lust auf diese große Sozialakti-
on haben. In den vergangenen Jahren haben
Chöre, Messdiener/-innengruppen, Schulklas-
sen, Offene Türen, Gruppen aus anderen
Konfessionen und sogar spontan zusammen-
geschlossene Jugendliche mitgemacht. Dann
müsst ihr euch für eine der zwei Projektva-
rianten entscheiden: bei „Do it“ hat die Akti-
onsgruppe – von der Idee über die Planung bis
zur Durchführung ihrer Aktion – alles selbst in
der Hand. Der regionale Koordinierungskreis
prüft lediglich, ob das Projekt den Kriterien
zur Aktion entspricht und gibt bei Bedarf
Hilfestellung und Beratung. „Get it“ ist die
Überraschungsvariante: Die Aktionsgruppe
bekommt eine Aufgabe gestellt, die sie vorher
nicht kennt. Der regionale Koordinierungs-
kreis hat das Projekt entwickelt und die nöti-
gen Kontakte hergestellt. Erst mit dem Start-
schuss zur Aktion teilt die Aktionspatin oder
der Aktionspate der Gruppe ihr Projekt mit.
Ihr wollt mitmachen bei „72 Stunden –
Uns schickt der Himmel“? Ihr wisst aber
noch nicht genau, was ihr machen wollt,
wo und wie euer Projekt steigen soll?
Dann meldet euch trotzdem jetzt an un-
ter www.72stunden.de. Für die Anmel-
dung braucht ihr noch keine komplette
Projektbeschreibung. Aber dann erfährt
euer KoKreis bei euch vor Ort, dass ihr
dabei seid und kann euch so unterstüt-
zen. Außerdem erhaltet ihr als angemel-
dete Gruppe das Starter-Kit mit vielen
hilfreichen Infos zur Projektsuche, zur
Projektgestaltung und zur gesamten Ak-
tion. Damit und mit Hilfe des KoKreises
habt ihr alle Voraussetzungen, das rich-
tige Projekt für euch zu finden! Selbst
wenn ihr noch nicht wisst, ob ihr ein
Überraschungsprojekt wollt (get it) oder
euer Projekt selbst wählt (do it) – ihr
könnt euch trotzdem jetzt anmelden und
euch später für eine der beiden Projekt-
varianten entscheiden. Mehr Infos gibt s
bei Peter Maxein, dem Projektreferenten
der 72-Stunden-Aktion in Aachen unter
anmelden: Jetzt!
„Ihr solltet Euch unbedingt anmelden - auch wenn ihr noch nicht wisst, was ihr für ein Projekt macht ! “
Macht mit
Damit die kirchliche Jugendarbeit in Aa-
chen erneut als Einheit auftritt, wird es,
wie schon 2009, auch bei dieser Aktion
ein Bündnis zwischen dem Bistum und
den Jugendverbänden geben. 8000 Kin-
der und Jugendliche haben damals im
Bistum Aachen mitgemacht und 237 sozi-
ale Projekte umgesetzt. Ob verschönerte
Kinderspielplätze, Wald- und Bachsäube-
rungen, Grillfeste und Theater-auffüh-
rungen für Alte, Begegnungsprogramme
für Behinderte, Sammelaktionen für Kin-
der in Entwicklungsländern oder den Bau
von Schutzhütten. Es war für JedeN etwas
dabei. Ihr unterstützt mit eurer Teilnah-
me nicht nur ein Projekt, ihr profitiert
auch als Gruppe von der Aktion. Denn das
gemeinschaftliche Gefühl, etwas Gutes
zu tun, verbindet. Helft uns mit eurer Be-
geisterung und euren Ideen, dass auch die
nächste Aktion ein voller Erfolg und ein
positiver Ausnahmezustand an Solidarität
und Engagement wird.
Simon Olk
Referent für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
BDKJ-Diözesanverband Aachen
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unterwegs im Büro
Freunden, gehe zum Zumba oder engagiere
mich ehrenamtlich bei der Katholischen Stu-
dierenden Jugend (KSJ). Dort bin ich auch
noch Stadtgruppenleiterin in der Stadtgruppe
Pius. Anfangs war das auch echt genug nach
der vielen Lernerei fürs Abitur. Doch irgend-
wie merkte ich sehr schnell, dass mich das
Prinzessinnen-Dasein und die ehrenamtliche
Arbeit, die ich nun schon seit 2009 sehr ger-
Hallo, ich bin Melanie. Prinzessin Melanie.
Jetzt fragt ihr euch sicher: „Spinnt die?“ Ich
kann euch versichern: In diesem Fall nicht.
Direkt nach meinem Abitur am Bischöflichen
Pius-Gymnasium begann meine Amtszeit als
Schützenprinzessin bei den St. Josef Schüt-
zen in Aachen-Forst. Ich bin 20 Jahre alt, und
wenn ich nicht gerade als Prinzessin unter-
wegs bin, treffe ich mich gerne mit meinen
Ein Jahr nur Prinzessin sein – wie langweilig ist das denn?
ne betreibe, nicht komplett ausfüllen würde.
Es mussten neue Herausforderungen her. Ich
probierte mich im Drachenbekämpfen (an-
dere nennen es auch Vogelschuss), doch das
war definitiv nichts für mich. Das überließ ich
dann doch lieber meinem lieben Prinzen und
den anderen Männern. Direkt zum Studium zu
gehen war auch nicht so das Richtige für mich.
Mir war klar, dass ich mal ein Jahr Auszeit vom
ganzen Lernen brauchte.
Wenn ihr Fragen zur Aktion habt – bei mir seid ihr richtig!
Da fiel mir etwas ein. War da nicht beim BDKJ
Aachen eine Bundesfreiwilligenstelle frei? Tat-
sächlich, es war eine frei und eine Prinzessin
ist denen auch noch nicht ins Haus gekom-
men. Nach köstlichem Amüsement darüber
war die Sache geritzt. Seit September sitze
ich also nun in der BDKJ-Diözesanstelle in
Aachen. Was ich da mache? Super Frage! Ich
bin neben einigen Bürotätigkeiten vor allen
Jetzt aber schnell zurück ins nächste Büro. Da ist Melanie, die 72-Stunden-Bundesfreiwillige. Melanie, erzähl doch bitte mal was von dir!
„Da hab ich meine Prinzessin ja doch noch
gefunden !“
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„Mal gucken, wen man hier im Büro sonst noch Nettes trifft !“
Melanie SiebertBundesfreiwillige für die 72-Stunden-AktionBDKJ-Diözesanverband Aachen
Hey, die haben ja auch solche Schuhe wie ich! Die beiden kümmern sich um die Finanzen und die Verwal-tung beim BDKJ – gut, dass ich das nicht auch noch machen muss!
Dingen für die 72-Stunden-Aktion mitverantwortlich. Ich kümmere mich
um eure Fragen rund um die 72-Stunden-Aktion, habe die Betreuung
eines KoKreises übernommen und sitze in einigen weiteren Gremien
zur 72-Stunden-Aktion. Da ich ja auch keine hochnäsige Prinzessin bin,
habe ich gar keine Probleme damit, Arbeitsaufträge zu bekommen und
diese auch auszuführen. Also, wenn ihr Fragen zur Aktion habt oder
Material braucht, meldet euch gerne bei mir. Ich helfe euch so gut ich
kann weiter, denn ich habe sehr viel Spaß an meiner Arbeit und freue
mich sehr auf eine geniale 72-Stunden-Aktion, die ich mit euch zusam-
men erleben werde.
Reichlich kalt hier draußen! Ich geh doch noch mal drinnen bei der KJG gucken. Ach du liebe Zeit, gleich drei Küsschen auf einmal – Hilfe, da werd ich ja ganz rot!
10
72-Stunden-aktion und Zeit für den Glauben: Lässt sich das vereinen?72-Stunden-Aktion bedeutet Spaß, aber gleich-
zeitig auch Arbeit. Innerhalb von 72 Stunden
soll unser Projekt fertig sein. Gerade wenn ihr
euch für ein Get-it-Projekt entschieden habt,
denkt ihr vielleicht erst einmal: „Das sollen
wir schaffen? Niemals!“ Doch genau diese He-
rausforderung ist für viele auch der Reiz, bei
dieser Aktion mitzumachen. Doch warum ruft
gerade ein katholischer Dachverband so eine
Aktion ins Leben? Die Antwort ist ganz ein-
fach: Während der 72-Stunden-Aktion tut ihr
nichts für euch, sondern für andere Menschen.
Ganz im Sinne der Nächstenliebe. Doch wie
wird uns das während der turbulenten Akti-
onstage bewusst? Viele sagen jetzt bestimmt,
für einen Gottesdienst haben wir dann ganz
sicher keine Zeit. Das mag stimmen, doch für
kleinere Sachen ist immer Zeit.
Zum Einstieg in die Aktion könnt ihr beispiels-
weise gemeinsam ein Lied singen, mit dem ihr
am Sonntag auch eure Aktion beendet. Ein
sehr beliebtes Lied hierfür ist z.B. „Möge die
Straße“, das sicherlich auch viele von euch
auswendig kennen.
Außerdem könnt ihr jeden Morgen die Aktion
mit einem kleinen Morgenimpuls oder einem
Gebet starten. Das muss noch nicht einmal
ein vorher recherchiertes Gebet sein, ihr
könnt auch einfach um Kraft für den neuen
Tag bitten und darum, dass ihr eure gesteck-
ten Ziele schafft.
Es gibt eine weitere kleine, aber sehr effek-
tive Möglichkeit: Wenn ihr merkt, dass viel
Hektik in eurer Gruppe auftaucht, nehmt
euch bewusst 5 Minuten Zeit. Zeit, um an
die anderen Gruppen in unserem Bistum, in
Deutschland und in der Welt zu denken. Viel-
leicht geht es ihnen gerade in diesem Moment
auch so. Schickt mit euren Gedanken an die
„Melanie hat super Tipps für spirituelle Impulse während der
72-Stunden-Aktion !“
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anderen Gruppen die Kraft, das Projekt zu
Ende zu bringen und ihr werdet sehen, ihr
selber schöpft daraus auch neue
Kraft und neuen Mut. Wer
mag, kann sich hierfür
auch einen kleinen Im-
puls raussuchen, der
den Teilnehmenden
neuen Mut macht.
Wenn ihr im Vorfeld
etwas mehr Zeit
habt, könnt ihr auch
eine kleine Agape vor-
bereiten. Agape bedeutet nichts
anderes als Liebesmahl, bei dem
für alle Menschen genug da ist.
Ihr könnt also an eurem Akti-
onsort ein großes gemeinsames
Picknick vorbereiten, bei dem ihr
zu Beginn gemeinsam betet oder
einen Impuls vortragt. Ihr könnt
auch gemeinsam singen. Eurer
Kreativität sind dort keine Gren-
zen gesetzt.
Ihr seht, dass es einige Mög-
lichkeiten gibt, den spirituellen
Aspekt in die Aktion mit ein-
fließen zu lassen. Dies
sind jedoch nur ein paar
kleine Ideen von mir. An-
regungen, aus denen ihr vielleicht
noch viel mehr machen könnt. Noch mehr
davon gibt s in der liturgischen Arbeitshilfe,
die alle angemeldeten Gruppe vor der Akti-
on bekommen. Diese kleinen Tipps
können helfen, das Gemein-
schaftsgefühl noch ein wenig
zu stärken und dabei etwas
für euren Glauben zu tun.
Ich wünsche euch viel Spaß
beim Ausprobieren.
Melanie Siebert
BDKJ-Diözesanverband
Aachen
Übrigens gibt es auch ganz viele tol-
le Materialien zur 72-Stunden-Aktion
– vom Wurfring über die Flüstertüte
bis zum Klebetattoo! Angucken und
bestellen könnt ihr die Sachen im
72-Stunden-Shop unter http://
shop.72stunden-shop.de/!
Der 72-Stunden-Shop
12
Stoppi: Hallo Lioba, du bist Mitglied in einem Koordinierungskreis für die 72-Stunden-Aktion, der sich um internationale Projekte bemüht. Was plant ihr?
Lioba: Bei der letzten Aktion 2009 gab es
zwei Projekte in Bolivien und in Kolumbien.
Auf diesen Erfahrungen aufbauend möchten
wir auch 2013 die 72-Stunden-Aktion in ande-
re Länder tragen. Bestehende Partnerschaf-
ten der Verbände können von der 72-Stunden-
Aktion profitieren und die Gestaltung der
Partnerschaft kann durch Projekte angeregt
werden. Entscheidend ist, dass so die Part-
nerschaft gezielt an Kinder- und
Jugendliche herangetragen werden
kann.
Stoppi: Wie können solche internationalen
Projekte aussehen, wie kom-men sie zustande?
Lioba: Viele Organisationen entsenden
Freiwillige in andere Länder. Auf deren
Unterstützung zählen wir. Die Umsetzung
eines internationalen 72-Stunden-Projekts
kann natürlich für die Freiwilligen ein tolles
72 Stunden weltweit
Stoppi: Braucht es für ein in-ternationales Projekt unbedingt eine bestehende Partnerschaft?
Lioba: Nein. Grundsätzlich kann jeder ein in-
ternationales Projekt starten, der Interesse
an Partnerschaftsarbeit hat. Die Gruppe kann
sich einfach bei uns melden und wir stellen
gerne Kontakte her.
Stoppi: Was ist euer Ziel als KoKreis Weltweit für die 72-Stunden-Aktion?
Lioba: Ziele sind da nicht so einfach
zu benennen, weil wir die Projekte
ja nicht auf die Beine stellen.
Wir können nur unterstützen,
beraten und vermitteln.
Trotzdem hoffen wir,
dass mindestens
fünf Projekte in
drei verschiedenen
Ländern umgesetzt
werden können.
Projekt und eine tolle Aufgabe sein, die sie
zusammen mit einer Kinder- oder Jugend-
gruppe umsetzen. Darüber hinaus können
auch hier in Deutschland die bestehenden
Partnerschaften im Bistum durch die 72-Stun-
den-Aktion belebt werden. So könnten auch
Projekte entstehen, an denen eine Jugend-
gruppe in Deutschland und eine Gruppe im
Partnerland gemeinsam arbeiten. Oder es
wäre möglich, dass eine Jugendgruppe in
Deutschland etwas für die Partnerorganisati-
on auf die Beine stellt.
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„ Lust auf ein internationales 72-Stunden-
Partnerprojekt? Meldet euch einfach beim KoKreis Weltweit unter Tel. 0241-446323 oder per Mail an
Geboren: 2003 in Freiburg
Modell: Stoppuhr
Gehäusefarbe: schwarz
Besondere Kennzeichen: Turnschuhe
Typisches Geräusch: Tick-Tack
Zitat: Zeitumstellungen machen mich fertig!
Motto: Alles zu seiner Zeit!
Job: Begleitet die 72-Stunden-Aktion in ganz
Deutschland
Stoppi-Steckbrief
14
Stoppi unterwegsMeinen ersten großen Ausflug habe ich mit den beiden Schaukastenredakteurinnen Lio Jordan und Lea Thiekötter gemacht! Sie sind mit mir durch die Gegend gezogen und haben mit mir alle möglichen Leute interviewt!
Ich lerne Busfahren! Hui, ist das aufregend!
Los geht s! Wir warten nur noch auf Grün!
Auf geht ‘s zum ersten großen Ausflug!
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Diözesanvorstand der St. Sebastianus Schützenjugend (BdSJ)
Bei der 72-Stunden-Aktion solltet ihr unbedingt mitmachen, weil es eine
gute Gelegenheit ist, der Öffentlichkeit zu zeigen, dass Kinder und Ju-
gendliche in Kirche und
Gesellschaft sozial ak-
tiv sind und mehr lei-
sten als oft vermutet
wird.
Um noch mehr Leute
für die 72h Aktion zu
begeistern, werden wir
alles daran setzen, die
Aktion überall bekannt
zu machen.“
Bischof Heinrich Mussinghoff
Bei der 72-Stunden-Aktion hat die Jugend die Chance, sich sozial zu
engagieren und zu zeigen, wie aktiv sie ist, auch im Rahmen der ka-
tholischen Kirche. Bei dieser großartigen Aktion wird Kreativität und
Engagement gezeigt, und die Jugend rückt in den Fokus!
Bischof Mussinghoff im Gespräch mit Schaukastenredakteurin Lea Thiekötter
Diözesanvorstand der St. Sebastianus Schützenjugend (BdSJ)
Diözesanleitung der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG)
Bei der 72-Stunden-Aktion solltet ihr unbedingt mitmachen, weil es
eine super Möglichkeit ist, euch sozial zu engagieren und etwas für
andere zu bewegen. Ihr könnt zeigen, was in euch steckt und werdet
eine Menge Spaß haben.
Um noch mehr Leute für die 72h Aktion zu begeistern, werden wir
die Aktionsgruppen mit dem Willkommenspaket der KJG-Bundese-
bene überraschen und sie in ihrer Arbeit unterstützen. Die Diözesanleitung der KJG, hier mit Bischof Mussinghoff
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Diözesanleitung der Kolpingjugend DV Aachen
Steffi Laskowski, Angela Maurer, Iris
Siepen und Arnold Jörres (Diözesanlei-
tung der Kolpingjugend DV Aachen)
Bei der 72-Stunden-Aktion solltet ihr un-
bedingt mitmachen, weil es ein tolles
Gefühl ist, zusammen etwas zu schaffen
und anderen etwas Gutes zu tun. Adolph
Kolping hat gesagt: „Tut jeder in seinem
Kreis das Beste, wird es bald in der Welt
auch besser aussehen.“ - Also lasst uns
zusammen die Welt ein bisschen schöner
machen.
Um noch mehr Leute für die 72-Stunden-
Aktion zu begeistern, würden wir alle Kol-
pingjugenden vor Ort besuchen, gemein-
sam Ideen für eine tolle Aktion sammeln
und allen unsere tatkräftige Unterstüt-
zung anbieten.
Lisi Maier, BDKJ-Bundesvorsitzende
Bei der 72-Stunden-Aktion solltet ihr un-
bedingt mitmachen, weil jeder damit die
Welt ein Stück besser machen und zeigen
kann, dass wir zusammen Gesellschaft
bewegen!
Andere Leute begeistere ich für die
72-Stunden-Aktion mit der Herausforde-
rung, die darin steckt: In kurzer Zeit eine
Aufgabe zusammen zu lösen. Und mit
dem Reiz, Glauben ganz praktisch wer-
den zu lassen. Und damit, dass man Teil
einer großen Bewegung ist, die drei Tage
lang Deutschland bewegt!
Diözesanleitung der KSJ
Diözesanleitung der Katholischen Studieren-
den Jugend (KSJ)
Bei der 72 Stunden Aktion solltet ihr un-
bedingt mitmachen, weil es eine tolle
Möglichkeit ist, etwas Tolles für Andere zu
machen und gleichzeitig viele neue Erfah-
rungen zu sammeln!
Lisi Maier mit ihrem Vor-standskollegen Dirk Tänzler
PSG-Pfadi-Gruppe, Stamm Burtscheid
Wir freuen uns schon total auf die 72-Stunden-Aktion!Die PSG-Gruppenstunde
Maren Megow
Diözesanvorstand der Pfadfinderinnenschaft
St. Georg (PSG)
Bei der 72-Stunden-Aktion solltet ihr unbedingt
mitmachen, weil man dadurch die Welt ein we-
nig besser machen kann. :)
Um noch mehr Leute für die 72-Stunden-Aktion
zu begeistern, würde ich im Fernsehen
ganz viele Leute dazu auffordern, das „so-
ziale Ich“ in sich selbst zu wecken.
Miri
Ich mache bei der 72 Stunden Aktion mit, weil
es eine soziale Aktion ist, die sichtbaren Erfolg hat! Wir können
unseren Kids handwerkliche Sachen beibringen, haben viel Spaß und machen die Welt ein
kleines bisschen besser! Um noch mehr Leute für die 72h Aktion zu begeistern , würde ich
von unserer letzten Aktion erzählen!
Jana und Neele
Wir machen bei der 72 Stunden Aktion mit,
weil wir unbedingt mal sehen möchten,
wie es ist, dabei zu sein!
Wir würden erzählen, dass bei der 72 Stun-
den Aktion alle zusammen Spaß haben und
umso mehr Leute, desto mehr Spaß!!
Maren Megow, Diözesanvorstand PSG
Jan 25 und Florian, 21 Jahre
Bei der 72 Stunden Aktion stellen wir
mit ganz vielen Leuten gemeinsam was
auf die Beine! Contaction hat uns so viel
Spaß gemacht, dass wir dieses Jahr wie-
der mitmachen wollen! Um noch mehr
Leute zum Mitmachen zu bewegen, er-
zählen wir einfach von unserer Spielplatz-
Renovierung bei contaction und der tollen
Abschlussveranstaltung in der Stadt. Miri
Jana & Nele, 19 Jahre
Genug Leute interviewt!Für heute sagen wir Tschüss!
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Stoppi: Wie ist die Resonanz auf Eure Aufrufe, bei der Aktion mitzu-machen?
Michael: Derzeit haben wir fünf Anmel-
dungen. Darunter sind auch Gruppen, die bei
der letzten Aktion nicht dabei waren. Das
ist noch etwas wenig, aber die heiße Phase
kommt erst noch. Anfang des Jahres werden
sich bestimmt viele anmelden. Wir werden
bald auch persönlich auf einzelne Verbände
zugehen, um diese zu motivieren. Da auch
nichtkirchliche Gruppen mitmachen können,
werden wir diese gezielt ansprechen, da sie
die Aktion vielleicht noch nicht so gut kennen.
Markus: Wir standen vor Kurzem in ver-
schiedenen Zeitungen mit der Aktion, das
macht die Leute aufmerksam. Am Ende wird
sicher eine gute Gruppenzahl zu-
sammenkommen.
einen Plan machen und sich nicht verzetteln!
Stoppi: Wie motiviert Ihr Euch?
Markus: Wir sind motiviert, weil wir einfach
Bock auf die Aktion und Spaß an der Planung
haben. Hier steht vor allem die Organisation
der Auftaktveranstaltung für unsere Region in
Heinsberg im Vordergrund. Ich fand es 2009
schon eine super Sache, als ich als Diözesan-
jungschützenmeister quer durch das Bistum
gereist bin, um die BdSJ-Gruppen zu besu-
chen. Wenn ich daran denke, habe ich Moti-
vation genug.
Michael: Wir investieren unheimlich viel Zeit
in die Aktion. Aber wir wissen einfach, dass
es sich lohnt.
Stoppi: Wie seid ihr auf Regio-nalverbandsebene in die Vorbereitung eingestiegen?
Markus: Wir haben in dem bunt gemischten
Team im KoKreis schnell zueinander gefunden.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir schon sehr
weit in unseren Planungen und ich merke eine
wirklich positive und motivierende Stimmung.
Michael: Wir haben bereits viele Dinge or-
ganisiert. Ich finde es ganz wichtig, dass
wir mit Landrat Stephan Pusch einen guten
Schirmherrn gefunden haben, der uns toll un-
terstützt.
Stoppi:Wer ist alles in Eurem Kokreis?
Markus: In unserem KoKreis ist das Jugendbü-
ro für die Region Heinsberg, der BDKJ Region
Heinsberg, die DPSG und der BdSJ und mit mir
ein ehrenamtlich Engagierter vertreten. Wir
haben alte Hasen, aber auch Leute ohne Ak-
tionserfahrung dabei. Das ergänzt sich prima.
Stoppi: Ganz schön viel Arbeit, so eine Sozialaktion vorzubereiten! Wie gehen das eigentlich die KoKreise in den Regionen an? Ich frag mal Markus Schnorrenberg (BDKJ Köln) und Michael Kock (Gemeindereferent Erkelenz), die im KoKreis Heinsberg aktiv sind.
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Stoppi: Was hat Euch bisher Probleme bereitet, was lief besonders gut?
Markus: Die Absprachen mit dem Kreis
wegen Finanzierung, Genehmigungen und
Schirmherrschaft liefen reibungslos. Ich
denke, das Echo war so positiv, weil wir mit
der Aktion 2009 in der Region einen sehr gu-
ten Eindruck hinterlassen haben.
Michael: Wir würden gerne wieder jedem
Teilnehmer ein T-Shirt schenken, dafür sind
wir noch auf Sponsorensuche. Ich bin aber
zuversichtlich, dass wir das auch in diesem
Jahr schaffen. Die Sparkasse hat uns bei der
Organisation der Auftaktveranstaltung bisher
sensationell unterstützt.
Stoppi: Welche Aufgaben warten noch auf Euch?
Stoppi: In welchem Vorberei-tungsstadium seid Ihr derzeit?
Markus: Wir befinden uns gerade in zwei
parallelen Phasen:
Planung und Organisation der Auftakt-
veranstaltung mit allem, was dazu gehört,
wie die Finanzierung und die Absprache mit
dem Schirmherrn. Hier sind wir schon sehr
weit fortgeschritten, und ich denke, Anfang
des Jahres wird der Abend stehen.
Wir arbeiten an den Antworten, wie mo-
tivieren wir weitere Jugendgruppen, und wie
gehen wir auf sie zu? Wie bringen wir sie dazu,
sich für die Aktion ebenfalls zu begeistern
und sich anzumelden? Aber auch hier sind wir
auf einem guten Weg.
Stoppi: Worauf sollte man bei der Vorbereitung besonders achten?
Markus: Ich habe nur einen Tipp für die
Vorbereitungen: Macht Euch einen Plan und
verzettelt Euch nicht. Teilt Aufgaben auf ver-
schiedene Personen auf, nicht dass am Ende
einer alles alleine machen muss.
Michael: Man kann einfach nicht früh genug
anfangen. Auch wenn man meint, dass man
die dicken Kühe schon vom Eis hat – die Details
können einem noch Schwierigkeiten machen.
Michael: Wir müssen noch klären, wie die
Gruppen zur Auftaktveranstaltung nach Heins-
berg kommen und wie wir das finanzieren.
Stoppi: Worauf freut Ihr per-sönlich Euch besonders, wenn Ihr an die kommende 72-Stunden-Aktion denkt?
Markus: Ich denke an diese vielen tausend
jungen Menschen in ganz Deutschland, die für
eine gute Sache, einen guten Zweck gemein-
sam einstehen und sich einsetzen! Da alle zu-
gleich beginnen und aufhören, ist es für mich
so etwas wie ein großer Flash Mob. Die Akti-
on wird zeigen, dass die Jugend doch etwas
bewegen kann, und das sollten wir danach in
Gesellschaft und Politik auch nutzen.
Michael: Ich freue mich darauf, viele Men-
schen kennenzulernen; auf die fantastische
Stimmung; auf das Gefühl, dass wir alle mitei-
nander verbunden sind und gemeinsam etwas
Gutes gemacht haben.
1.
2.
Michael KockMarkus Schnorrenberg
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Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). Als Get-it-
Projekt bekam die KLJB die Aufgabe, sich auf
dem Gelände der DPSG-Jugendbildungsstätte
Haus Sankt Georg in Wegberg in einem grö-
ßeren Bauprojekt zu engagieren. Der platzei-
Vier Jahre danach …
gene Spielplatz wurde (rund zehn Meter ver-
setzt) neu angelegt. Hierzu mussten Sträucher
und Bäume entfernt und neu gepflanzt wer-
den. Einige Spielgeräte wurden repariert. Be-
sonders viel Arbeit machte die Verlegung des
Rollrasens sowie unzähliger Kilogramm Holz-
Hackschnitzel als Fallschutz für die Schaukeln.
Der Spielplatz ist immer noch – und bislang
Spielplatz in Wegberg in 1A-Zustand
Bei der letzten 72-Stunden-Aktion gab es eine
Begegnung der Katholischen Landjugendbe-
wegung (KLJB) Erkelenz und der Deutschen
... was wird eigentlich aus 72-Stunden-Projekten nach der Sozialaktion? Bleibt es bei tollen Erinnerungen oder ist von den Projekten auch Jahre später noch etwas zu sehen? Ich hab mich mal auf die Socken gemacht und bei ein paar Projekten der Aktion 2009 nachgefragt, um das rauszufinden. Und tatsächlich – manche Projekte funktionieren auch heute noch! Damit ich mir nicht weiter die Finger wundtelefonieren muss, wäre es nett, wenn ihr mir bei der Suche helft. Wenn ihr 72-Stunden-Projekte von 2009 kennt, die bleibende Spuren hinterlassen haben, dann schickt bitte an [email protected] eine Info.
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Diese Baumaßnahmen waren der Auftakt zu
einem größeren Umbau des gesamten Ge-
ländes. Um die neue Grillhütte errichten zu
können, musste zuerst ein alter Tümpel zuge-
schüttet und der Untergrund vorbereitet wer-
den. Am Ende stellte sich dann heraus, dass
die DPSG sich doch etwas zu viel vorgenom-
men hatte: Das Dach der Grillhütte konnte
nicht mehr fertiggestellt werden und auch auf
dem Materialschuppen fehlte noch die Teer-
pappe. Aber natürlich haben die Pfadfinder
das Projekt nach dem Ende der Aktion noch
fertiggestellt. Und seit die Umbauarbeiten auf
dem Gelände komplett abgeschlossen sind,
wird die neue Grillhütte regelmäßig von ver-
schiedenen Gruppen der Gemeinde und dem
angeschlossenen Kindergarten genutzt. Sie
hält sogar im Winter schön warm!
Infos von Georg Form
DPSG-Stammesvorstand Forster Linde
ohne Nachbesserungen - in einem 1A-Zustand
und wird regelmäßig von Kindern und auch Ju-
gendlichen genutzt.
Infos von Jörg Duda
Schaukastenredakteur
Grillhütte in Forster Linde hält schön warm – auch im Winter
Bei der letzten Sozialaktion hatte sich die
DPSG Forster Linde viel vorgenommen: Auf
dem Gelände des Jugendheims Forster Linde
haben sie eine Grillhütte neu gebaut und den
von Kindergarten, Gemeinde und DPSG ge-
meinsam genutzten Materialschuppen über-
dacht und einheitlich umbaut.
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Infos von Kerstin Bürling
Schaukastenredakteurin
Fit in Rheindahlen
Einen Trimmdichpfad renovieren und wieder
in Ordnung bringen – diese Aufgabe hatte
sich die KSJ Stadtgruppe Mönchengladbach –
Rheindahlen letztes Mal vorgenommen. Das
verlangte den fleißigen HelferInnen kräftemä-
ßig einiges ab! Aber es hat sich gelohnt: Der
Trimmdichpfad ist heute noch erhalten und
lockt viele begeisterte Mönchengladbacher
Bürger in den Hardter Wald.
Infos von Richard Smets
Schaukastenredakteur
Der Innenhof in Rolleferberg: Grün und gemütlich
Die KSJ-Stadtgruppe Pius wagte sich 2009
ebenfalls an ein Get-it-Projekt: Gestaltet
den Innenhof der BDKJ-Jugendbildungsstätte
Rolleferberg neu. Der Innenhof war damals
hässlich gepflastert und in der Mitte war ein
überdimensionaler Grill eingelassen – alles
andere als gemütlich. Die KSJ-Gruppe be-
schloss: Das muss weg! Und das haben sie ge-
schafft: Sie klopften die alten Pflastersteine
weg, schafften sie beiseite und rückten dann
dem Grill mit schwerem Gerät zu Leibe. Dann
legten sie neue Beete mit geschwungenen
Linien an. Natürlich wird der schöne neue
Innenhof von der Jugendbildungsstätte gut
gepflegt, und so lädt er heute grün und ge-
mütlich zum Pausemachen in der Sonne ein.
„Was ist übrig von der 72-Stunden-Aktion 2009?
Helft mit bei der Spurensuche ! “
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Private Kontakte gibt s bis heute
Vier Tage Begegnungsprogramm mit den Bewoh-
nerInnen und BetreuerInnen des Behinderten-
wohnheims „Helena-Stollenwerk-Haus“ – das war
das Projekt der St. Sebastianus Schützenjugend
(BdSJ) Monschau 2009. Die Freundschaft geht be-
reits auf ein erstes Projekt bei der Sozialaktion
CONTACTION im Jahr 2003 zurück. Ein gemein-
samer Tag im Phantasialand, der Besuch des sub-
tropischen Schwimmparadies in Kreuzau, wilde
gemeinsame Fahrten auf der Sommerbobbahn in
Rohren und ein gemeinsamer Grill- und Spiele-
abend – so prall gefüllt war das Programm 2009.
Bis heute bestehen private Kontakte, und einige
aus der Gruppe haben auch an der zehnjährigen
Jubiläumsfeier des Hauses teilgenommen.
Infos von Helmut Kaulard
Ehrenbezirksjungschützenmeister BdSJ
Monschau
Bank und Geländer stehen noch immer
Unser Wald soll schöner werden! Unter die-
sem Motto stand das Projekt der Pfadfinder-
schaft St. Georg (PSG) Kornelimünster bei der
Aktion 2009. Dazu hat die PSG in Klauser- und
Frankenwäldchen den Müll eingesammelt, die
Indequelle gesäubert und dort eine gemüt-
liche Bank und ein Geländer mit dem Namen
der Quelle gebaut. Inzwischen liegt zwar
schon wieder Müll im Wald – an der Quelle
kann man aber immer noch gut auf der ge-
mütlichen Bank sitzen.
Infos von Kim Geffroy
Stammesvorstand PSG Kornelimünster
24
Segen bringen, Segen sein!
So lautet das Motto der kommenden Aktion Drei-
königssingen. Im Fokus der 55. Sternsingeraktion
steht die Basisgesundheitsversorgung. Anlehnend an das
Thema und das Beispielland Tansania gilt die Erweiterung
des Mottos „Für Gesundheit in Tansania und weltweit!“
Immer wieder bestätigen die Partner vor Ort, dass das
zentrale Entwicklungshemmnis in Tansania die unge-
nügende Basisgesundheitsversorgung ist. In beson-
derer Weise sind davon die Kinder betroffen. Es ist
ein zentrales Anliegen vieler Sternsinger-Projekte,
Krankheiten wie Malaria, Durchfallerkrankungen
und andere Infektionskrankheiten angemessen zu
diagnostizieren und zu therapieren.
Der Film zur Aktion
Der Film zur Aktion wurde in diesem Jahr
von Willi Weitzel produziert, bekannt
aus „Willi will s wissen“! Er wurde in
Tansania in Projekten der Aktion Drei-
königssingen gedreht. Während der Dreh-
arbeiten ist auch das Plakatmotiv entstanden. Das
Mädchen auf dem Plakat, Sharifa, kommt eben-
falls im Film vor. Ihre Geschichte
wird im Werkheft erzählt. Die
Materialien sind online und beim
Kindermissionswerk in Aachen zu
erhalten: auf www.sternsinger.de
der unter Tel. 0241 4461-0.
Der Film ist auch auf unserer
Homepage www.bdkj-aachen.de
zu sehen.
Sternsingen 2013
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Nicht verpassen: Der bistumsweite Aussendungsgottesdienst in Jüchen
Die diözesane Eröffnung der Aktion Dreikö-
nigssingen 2013 mit Weihbischof Dr. Johannes
Bündgens beginnt am Freitag, 28.12.2012
um 11:00 Uhr in der Pfarre St. Jakobus der
Ältere, Gemeinschaft der Gemeinden Jüchen,
Rektor-Thoma-Str. 10, 41363 Jüchen. Zum bis-
tumsweiten Aussendungsgottesdienst
sind alle Sternsingerinnen und Sternsin-
ger des Bistums mit ihren Begleitungen
herzlich eingeladen! Die vielen hundert
festlich geschmückten kleinen Könige
erhalten dort die gesegnete Kreide
und werden in alle Regionen des
Bistums ausgesandt.
Regionale Empfänge
Auch in diesem Jahr wird
es an verschiedenen Or-
ten in unserem Bistum
Empfänge durch Land-
räte, Bürgermeister und
weitere Personen geben.
Wer regelmäßig über solche
Termine und weitere Sternsinger-
aktivitäten in unserem Bistum infor-
miert werden will, kann sich gerne
in der BDKJ Diözesanstelle melden,
entweder telefonisch unter
0241 446323 oder per Mail an
wilfr ied.wunden@bdkj-aa-
chen.de. Ihr erhaltet dann rund
dreimal jährlich eine Sternsin-
gerinfo per Mail.
26
Bei euch wollte ich unbedingt mitmachen!Simon Olk ist seit 1. November neuer Referent
für Öffentlichkeitsarbeit beim BDKJ Aachen.
Seine Hauptaufgabe ist die Pressearbeit für
die 72-Stunden-Aktion und die Kinder- und
Jugendstiftung „Jetzt! für morgen“. Simon
ist 32 Jahre alt, hat Politik und Geschichte an
der RWTH studiert und seine Redakteursaus-
bildung in der Pressestelle der FH Aachen ge-
macht. Er arbeitet im ÖA-Referat gemeinsam
mit Kerstin Bürling, die wegen ihrer Elternzeit
auf 50 Prozent reduziert hat. Ihr könnt beide
unter der neuen Mailadresse erreichen:
„Bisher hatte ich mit Jugend- und Verbands-
arbeit nichts am Hut. Als ich mich aber infor-
miert habe und von tollen Aktionen wie der
72-Stunden-Aktion erfahren habe, wollte ich
unbedingt mitmachen. Ich bin mir sicher, dass
die Aktion ein voller Erfolg wird. Bei allem
Engagement und der Freude, die man hier
täglich spürt, kann das einfach nicht anders
sein. Ich bin sehr gespannt auf die kommen-
den Monate, ich freue mich auf interessante
Begegnungen und die Zusammenarbeit mit
den Haupt- und Ehrenamtlichen.“
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Der
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hver
band
BDKJ – Diözesanverband Aachen
PersonellesNeues aus den Verbänden
BDkJ-MitgliedsverbändeDie Christliche Arbeiterjugend (CAJ)
hat eine neue Diözesanleitung: Diö-
zesanleiterin ist nun Esther Kneitz.
Sie folgt Eve Silva Sanchez, die
nicht erneut kandidiert hatte.
Stefan Thönissen ist in die Diöze-
sanleitung wiedergewählt worden,
Vero Rademacher neu hineingewählt
worden.
Bei der Katholischen Studierenden
Jugend (KSJ) gab es ebenfalls Wahlen
zur Diözesanleitung: Doris Keutgen
wurde als geistliche Leiterin bestätigt,
Yana Heinisch und Dominik Herff als Diözesanleitungen wiedergewählt.
Neu in die Diözesanleitung wurden
Eva Winand und Damian Jordan
gewählt.
BDkJ-DiözesanverbandSimon Olk hat im Dezember beim
BDKJ als Referent für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit begonnen. Er
teilt sich das Referat mit Kerstin Bürling, die wegen Elternzeit auf
50 Prozent reduziert hat. Beide sind
nun unter der Mail presse@bdkj-
aachen.de zu erreichen.
28
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ört
ein Birnbaum und ein Insektenhotel für Rollef
und die neue Zwetschge, die im September vom
Diözesanrat zur UmWeltpreisverleihung gestif-
tet wurde, nun Gesellschaft von einer Birne. Der
Birnbaum ist übrigens schon richtig groß – er trägt
nächstes Jahr sicher schon Früchte. Freut Euch
also schon mal, wenn ihr im Herbst 2013 hier zu
Besuch kommt. Und wer weiß, vielleicht startet
die KSJ hier ja einen Trend und es werden noch
mehr BDKJ Mitgliedsverbände einen Obstbaum
pflanzen – Platz haben wir noch genug.
Neue Heimat für geflügelte Gäste
Wir haben die Zielgruppen unserer Jugend-
bildungsstätte nun noch um einige geflügelte
Freunde erweitern können: Seit Mitte Oktober be-
findet sich im Vorbeet, neben dem Treppenauf-
gang unseres Hauses, ein Insektenhotel. Das Pro-
jekt wurde von unserem FÖJler Marcello geplant.
Marcello und unser Hausmeister Peter haben das
Holzgerüst schon einmal sehr professionell vorbe-
Die KSJ hat bei ihrer Diözesankonfe-
renz im November einen Birnbaum
für Rollef gestiftet. Der Baum steht
symbolisch für die Geburtsstunde
der Einverbandlichkeit. Denn nach
langer Vorbereitung haben sich der
Heliand Mädchenkreis (Mädchen) und
der Bund Neudeutschland (Jungen)
am Wochenende der DK zu einem
Verband zusammengeschlossen. Der
Birnbaum soll die Wünsche für die
Zukunft der KSJ vereinen und den An-
fang der Einverbandlichkeit repräsen-
tieren. Unsere beiden FÖJler Marcello
Lubitz und Patricia Klöpper haben
den Birnbaum dann auch gleich am
darauffolgenden Montag gepflanzt.
Damit erhält unser alter Apfelbaum
Patricia und Marcello pflanzen gemein-sam den neuen Birnbaum
Marcello und Eric bohren Wohnlöcher für die Insekten
BDKJ – Jugendbildungsstätte RolleferbergBDKJJugendbildungsstätteRolleferberg
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reitet und vorgebaut. Mit den Kindern der Philips-
Herbstferienfreizeit haben wir das Gerüst dann
im Boden verankert und mit Holz, Tannenzapfen
und Holzwolle bestückt. Außerdem haben wir
noch zusätzlich kleine Blumentöpfe für Ohren-
kneifer aufgehängt. Solche kleinen Ohrenkneifer-
Hotels konnten sich die Kinder auch für zu Hause
bauen. In dem Insektenhotel können nun Grab-
wespen, verschiedene Solitärbienen, Marienkäfer,
Florfliegen, Schwebfliegen, Erdhummeln und Fal-
ter wie Tagpfauenauge eine Überwinterungsmög-
lichkeit und eine neue Heimat finden. Die Kinder
hatten viel Spaß dabei, die Holzstämme zurechtzusägen und mit der Bohrmaschine Löcher zu boh-
ren. An die Rückwand des Insektenhotels hat Marcello mittlerweile noch zwei Fütterungsstationen
für Eichhörnchen angebaut. Jetzt warten wir gespannt auf die neuen Gäste.
Fabiola Blum
Bildungsreferentin BDKJ-Jugendbildungsstätte Rolleferberg
Das Insektenhotel hat auch eine Fütte-rungsstation für Eichhörnchen
Das fertige Insektenhotel
In den Bohrlöchern fühlen sich die Insek-ten am wohlsten
Marcello und die Kids haben Spaß bei der Arbeit
Tannenzapfen-Sammeln für das Insektenhotel
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Vom 23. bis zum 24. Juni hat die
Schützenjugend die Diözesanjungs-
chützentage 2012 in Meerbusch ge-
feiert. Mehrere hundert Kinder und
Jugendliche waren
mit ihren Jugendlei-
tern angereist, um
sich bei den Wett-
kämpfen im Fahnen-
schwenken und im
Schießsport zu mes-
sen, um gemeinsam
zu feiern und ein
tolles Programm zu
erleben. Die Diö-
zesantage standen
unter dem Motto
„Brücken bauen“.
Jugendliche aus dem ganzen Bistum in Meerbusch
Der Höhepunkt des Wochenendes war die Ermittlung
der Diözesanmajestäten am Sonntagnachmittag. 24 Be-
zirksschülerprinzen und 17 Bezirksprinzen traten an,
um den Holzvogel von der Stange zu holen und damit
ein Jahr lang Diözesanmajestät zu sein. In der Schü-
lerklasse errang Peter Herweg von der St. Lambertus
Schützenbruderschaft Birgelen im Bezirksverband Was-
senberg den begehrten Titel beim 79. Schuss auf dem
Rumpf und wurde damit Diözesanschülerprinz. Neuer
Diözesanjungschützenprinz wurde Christian Tenberg.
Er holte den Holzvogel mit dem 90. Schuss von der
Stange. Er ist Mitglied der historischen Schützenbru-
derschaft Hüls (von 1463 bis 1597) im Bezirksverband
Krefeld-Willich-Meerbusch.
Bund der St. Sebastianus Schützenjugend feiert die Diözesanjungschützentage
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BdSJ – Bund der St. Sebastianus Schützenjugend
Der Samstag war von Wettkämpfen und einem bunten Rah-
menprogramm mit allerlei Angeboten geprägt. Abends
feierten die Kinder- und Jugendlichen gemeinsam in der
Soccer-Halle in Meerbusch. Hier wurde getanzt, gequatscht
und Fußball gespielt. Über 150 Teilnehmer übernachteten
anschließend in der Turnhalle des Meerbuschgymnasi-
ums.
Sonntags begann das offizielle Programm mit ei-
ner Jugendmesse, in der viele spirituelle Impulse
gesetzt wurden. Pater Adalbert Dambrowski fei-
erte diese Messe mit den Jungschützen und griff
dabei auch selbst zur Gitarre. Zum Gottesdienst
hatten sich auch Bundesschülerprinzessin Saskia
Dohmen, Bundesprinz Timo Stahlhofen, Diözesan-
könig Rolf Drescher und viele weitere Ehrengäste
eingefunden.
Nach der Messfeier fand eine Parade zu Ehren der
beiden scheidenden Majestäten, dem Diözesanjungs-
chützenprinz Thorsten Bex und dem Diözesanschüler-
prinz Christoph Fuß, mit anschließendem Zapfenstreich
statt. Die Kollekte wurde für die Aktion Teddybär, einem
Verein zugunsten krebskranker Kinder, gesammelt.
Bei der Siegerehrung lobte der Diözesanvorsitzende Mi-
chael Doncks das Orga-Team um Bezirksjungschützen-
meister Hans-Georg Gollan und bedankte sich für deren
Einsatz. Für die gute Kooperation mit der Stadt Meerbusch
dankte Doncks dem Schirmherrn Bürgermeister Dieter
Spindler.
Vor den Diözesanjungschützentagen 2013 in Kempen steht für
die Schützenjugend im kommenden Jahr noch eine weitere
Großveranstaltung an: Der BdSJ Diözesanverband Aachen
feiert seinen 50. Geburtstag. Hierzu ist eine große Jubilä-
umsveranstaltung am 23. Februar in Aachen geplant.
32
neuwahlen im DiözesanvorstandDiözesanversammlung tagt in kempen
Highlights des kommenden Jahres wurden
zudem ausführlich thematisiert. Da der Diö-
zesanverband 2013 sein 50-jähiges Bestehen
feiert, wurde über die Planung der großen
Jubiläumsveranstaltung am 23. Februar
in Aachen informiert. Weiterhin be-
richtete der Vorstand über die
72-Stunden-Aktion.
Der BdSJ ist
Der Diözesanjungschützenrat des Bundes der
Sankt Sebastianus Schützenjugend im Bistum
Aachen hat sich am 26. Oktober zur jährlichen
Herbstsitzung getroffen. Knapp 40 Vertre-
ter aus den Bezirken waren anwesend und
auch der BDKJ-Diözesanvorsitzende Oliver
Bühl war der Einladung gefolgt. Der BdSJ-
Bezirksverband Kempen hatte als Ausrichter
der Diözesanjungschützentage 2013 auch die
Ausrichtung der Sitzung übernommen und
für die Verbandstage im kommenden Jahr
geworben.
Bei den Wahlen zum Vorstand wurden
der Diözesanjungschützenmeister
Michael Doncks (Bezirk Stolberg),
die beiden Stellvertreter Markus
Weenen (Bezirk Mönchenglad-
bach Rheydt Korchenbroich)
und Michael Dickmeis (Bezirk
Jülich), der BDKJ-Vertreter Ste-
phan Steinert (Bezirk Eschwei-
ler) sowie die Beisitzerin Kathrin
Franzen (Bezirk Monschau) erneut
gewählt.
In der Sitzung wurden außerdem
viele verbandspolitische Themen
diskutiert und beraten. Zwei große
bestrebt, möglichst viele Teilnehmergruppen
bei dieser großen Sozialaktion zu stellen.
Diözesanjungschützenmeister Michael Doncks
dankte den Teilnehmern zum Abschluss der
Sitzung für die guten Diskussionen und
ihr Engagement.
Der amtierende Diözesanvorstand, v. l.: Markus Weenen, Claudia Zons, Stephan Steinert, Michael Doncks, Katrin Franzen, Uwe Nellessen und Michael Dickmeis.
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BdSJ – Bund der St. Sebastianus Schützenjugend
herausforderungen meisternsondern überwanden auch persönliche Gren-
zen. So zeigten sie beim Wasserski im wahrs-
ten Sinne sowohl Schwimmfähigkeit als auch
Stehvermögen und Ausdauer. Nach einer
kurzen Einweisung schafften beinahe alle Kids
Runde um Runde auf dem See. Auch bei den
weiteren Herausforderungen wie Hochseilgar-
ten, Kanutour und Geocaching meisterten sie
im Team zielorientiertes Denken und setzten
die gestellten Aufgaben um. Die Verbandswo-
In der diesjährigen Verbandswoche im Som-
mer haben 72 Kids gemeinsam mit ihren
Betreuern bei zahlreichen Aktionen persön-
liche und teambezogene Herausforderungen
gemeistert. Zu Beginn lernten sich die Teil-
nehmer aus verschiedenen Ortsgruppen und
unterschiedlichen Altersstufen durch Spiele
kennen. In den weiteren Tagen bewiesen sie
einzeln und als Gruppe nicht nur Geschick-
lichkeit und lösungsorientiertes Handeln,
che als Zeltlager endete mit einem fröhlichen
Abschlussfest und einer langen Sitzrunde am
Lagerfeuer. Zu schnell ging diese gemeinsame
Zeit im BdSJ-Diözesanverband zu Ende.
Arno Breuer
BdSJ-Bildungsreferent
34
Neben dem Bundesfreiwilligendienst und dem
Freiwilligen Sozialen Jahr, ist es im Haus Sankt
Georg nun auch möglich, ein Freiwilliges Öko-
logisches Jahr zu ab-
solvieren. Die ersten
beiden Freiwilligen
haben am 20. August
2012 ihre Tätigkeit
aufgenommen.
Workshops und Arbeiten im Außengelände
Für den Zeitraum
von einem Jahr un-
terstützen Wannisa
Poosadet und Felix
Berger die Mitarbei-
ter und Mitarbeite-
rinnen im Haus Sankt
Georg nun bei verschiedenen Tätigkeiten auf
dem großräumigen Außengelände der Jugend-
bildungsstätte, wie beispielsweise bei der
Pflege des Baum- und Strauchbestandes auf
dem Gelände und bei der Instandhaltung der
ökologischen Elemente des Sinnesparcours.
erstes Freiwilliges Ökologisches Jahr im haus Sankt Georg
Außerdem führen sie auch pädagogische
Workshops zu Themen im Bereich Umwelt
und Naturschutz mit den Besuchern der Ju-
gendbildungsstätte durch. Im Laufe ihrer Zeit
im Haus Sankt Georg können die Freiwilligen
auch eigene Ideen und Projekte umsetzen
wie beispielsweise das Anlegen eines Gemü-
seschaugartens oder die Durchführung eines
Aktionstages zum Thema Streuobstwiesen.
An diesem Tag könnte z.B. mit Kindern und
Jugendlichen Apfelsaft gepresst und Apfel-
chips hergestellt werden.
Ökologische Zusammenhänge verstehen
Die Freiwilligen wer-
den bei ihrer Arbeit
durch die Pädago-
gische Leitung des
Hauses, Bianca Heint-
ges, begleitet. Au-
ßerdem steht ihnen
der Bildungsreferent
Werner Moeris in öko-
logischen Fachfragen
Rede und Antwort.
Des Weiteren absol-
vieren die Freiwilli-
gen Workshopwochen außerhalb des Hauses
Sankt Georg, in denen sie ihre Arbeit und
ihre Entwicklung während der Tätigkeit re-
flektieren können. So haben sie die Möglich-
keit, dieses Jahr in der Jugendbildungsstätte
Haus Sankt Georg dazu zu nutzen, größere
Wannisa Poosadet und Felix Berger sind die ersten Freiwilligen, die in der Jugenbildungsstätte Haus Sankt Georg ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr absolvieren.
Von links nach rechts: Werner Moeris (Bildungsreferent), Wannisa Poosadet (Freiwillige), Felix Berger (Freiwilliger), Bianca Heintges (Pädagogische Leitung). © Foto: Ralf Steigels
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DPSG – Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg
ökologische Zusammenhänge zu verstehen sowie
Einblicke in mögliche spätere Tätigkeitsfelder im
ökologischen Bereich zu bekommen.
Freiraum für eigene Ideen und Projekte
„Es ist schön, dass es hier viel Freiraum zur Gestal-
tung eigener Projekte zu den Themen Natur und
Ökologie gibt“ freut sich Wannisa Poosadet auf ihre
kommenden Aufgaben. Felix Berger ist neben der
Arbeit im Freien und in der Natur wichtig, etwas
Bleibendes zu schaffen: „Ich finde es gut, dass ich
hier Dinge erschaffen kann, die auch für längere
Zeit bestehen und die vielleicht die Aufmerksam-
keit der Gäste ein wenig mehr auf die Umwelt len-
ken.“ „Als Jugendbildungsstätte der Deutschen Ka-
tholischen Pfadfinderschaft Sankt Georg liegt uns
ökologisches Handeln sehr am Herzen und deshalb
möchten wir mit diesem Freiwilligen Ökologischen
Jahr auch gerade langfristiges ökologisches Lernen
fördern.“ betont Werner Moeris, Bildungsreferent
im Haus Sankt Georg.
Interessenten sind willkommen
Wer sich ebenfalls dafür interessiert, ein Freiwilli-
ges Ökologisches Jahr im Haus Sankt Georg zu ab-
solvieren, kann gern mit Bianca Heintges Kontakt
aufnehmen. Bewerbungen für den Start des näch-
sten Freiwilligen Ökologischen Jahres im Sommer
2013 sind ab sofort willkommen.
Wannisa Poosadet und Felix Berger pflegen die Kräuterspirale, ein Element des Sinnesparcours, bei dem die Gäste im Haus Sankt Georg verschiedene heimische Kräuter kennenlernen können. © Fotos: Ralf Steigels
Interesse an einem Freiwilligen Ökologischem Jahr? Kontakt: Bianca HeintgesTelefon: 02434/9812-31 Mail: [email protected]
36
Vier Jubiläen auf einen Streich – die
Stämme Sankt Josef und Heilig Kreuz
sind 25, der Karlsgau (Förderverein des
Bezirks) 50 und die Siedlung (Stamm)
Jakobiner als ältester Stamm in Aachen
sogar 65 Jahre alt geworden. Daher war
die Überlegung ein großes Fest für die
850 Mitglieder des Bezirks Aachen Stadt
auf die Beine zu stellen nicht weit. Die
Organisation übernahm der Förderver-
ein und lud zum 1. September 2012
seine Gäste auf das Gelände der Pfar-
re Sankt Hubertus in Aachen Hanbruch
ein. Wie erhofft, hatten wir richtiges
Jubiläumswetter und somit stand der
Feier mit „kleinem“ Schaulager nichts
mehr im Wege.
Der Nachmittag stand für unsere Wölf-
linge und Jungpfadfinder unter dem
Motto „Spiel und Spaß“! Neben der
Hüpfburg waren die große Weltkugel
und die Pedalos der Renner. Ganz zu
schweigen vom Kuchenbuffet und dem
Eis, an dem sich auch die Erwachse-
nen erfreuten. Natürlich durfte im
Anschluss daran der Jubiläumsgottes-
dienst nicht fehlen, welcher unter der
Leitung von Ex-Diözesankurat Andreas
Mauritz in Zusammenarbeit mit Ex-
Bezirkskurat Gregor Palenberg ganz im
Pfadfinderstil ablief und mit Gitarren-
3 plus 1 macht 165 Jahre
klang zu „Flinke Hände, flinke Füße“
insbesondere bei Ehemaligen viele Er-
innerungen wachrief.
Die folgenden Feierlichkeiten began-
nen mit einem Sektempfang, bei dem
der aktuelle Karlsgau-Vorstand sich bei
allen „Ehemaligen“ für die vergangene
Zeit und die geleistete Arbeit bedankte.
Bei einem Jubiläum ist es üblich, noch
einmal die gleiche Anzahl an Jahren zu
wünschen, wie die, die gerade gefeiert
wird – also zusammen 165 Jahre. Da wir
alle das garantiert nicht mehr erleben
werden, aber bestimmt noch das eine
oder andere feiern möchten, ist es
wichtig, für die nächste Generation die
richtige Basis zu schaffen. Somit stell-
te Stefan Rothhardt einen Hordentopf
in die Mitte der Gratulanten und verlas
das nebenstehende uralte Rezept:
Im Bezirk Aachen Stadt gab es etwas zu feiern
Man nehme den größten Hordentopf, reinige ihn mit
dem klaren Wasser der Erkenntnis und reibe ihn aus
mit dem scharfen Sand der Vergebung, man ent-
ferne Bitterkeit und Geiz, Kleinlichkeit und Angst,
passe auf, dass nichts Giftiges und nichts Verderb-
liches zurückbleibe!
Dann gebe man in den Topf:
Fünf Kilo Hoffnung, ein halbes Kilo Zufriedenheit
und ein Pfund Gelassenheit. Geduld braucht es
mindestens ebenfalls so viel und einen kräftigen
Schuss Humor. Eine Prise Rücksicht und Demut
sollte auch nicht fehlen, ebenso eine ordentliche
Portion Optimismus.
Das Ganze rühre man fleißig um und gebe immer
wieder vom Öl des Gottvertrauens dazu! Man er-
wärme alles auf dem Feuer der Liebe und achte
sorgfältig darauf, dass der Inhalt nicht erkalte.
Wenn du täglich ein kräftiges Gebet dazufügst,
wird der Schimmel der Verzagtheit nicht aufkom-
men, sondern Zuversicht wird deine Tage hell ma-
chen und Gottes Segen dich begleiten.
Gut Pfad
uraltes Rezept im hordentopf:
DPSG – Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg37ge
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Auch für unseren Bezirksvorsitzenden Lukas
Lennartz gab es etwas zu feiern. Er bekam
sein Woodbadge verliehen, nachdem er er-
folgreich im Rahmen von Seminaren theore-
tische und praktische Erfahrungen gesammelt
und diese in Form einer „Arbeit“ nachgewie-
sen hatte.
Nach all dem Gerede sorgte dann die Jugend-
band ALIBI aus St. Andreas (Aachen-Soers)
für die richtige Stimmung. Als besonderes
Highlight des Abends konnten wir die Feuer-
künstler von Deep Flames gewinnen, welche
uns mit einer beeindruckenden Feuerperfor-
mance faszinierten. Jeder Akt, ob Poi, Stab
oder Hula Hoop wurde von viel Applaus und
einer Menge „Ahhs und Ohhs“ begleitet. Wie
bei jedem guten Lager durfte ein Lagerfeu-
er nicht fehlen und somit beendeten wir den
Abend, einige auch die Nacht, bei Feuerschein
und Gitarrenklängen.
Nachfolgend sei zu erwähnen, dass es eine ge-
lungene Feier war und wir allen HelferInnen
und Beteiligten DANKE sagen möchten.
Norbert Möhle
3838
Knapp 100 Beteiligte sind am 31. Oktober im
Pfarrzentrum St. Josef in Kempen zusammen-
gekommen, um den Abschluss des diesjäh-
rigen Jahresschwerpunkts der KLJB im Bistum
Aachen zu feiern und die Siegergruppen zu
ermitteln.
„Aktion Saubere Landluft- Wir entdecken
neue Energien“ hatte der Diözesanvorstand
als Motto vorgegeben, um die Auseinander-
kLJB entdeckt neue energien
setzung mit erneuerbaren Energien und die
Beschäftigung mit eigenem Konsumverhal-
ten anzuregen. Bis zum Sommer gab es dazu
zahlreiche Bildungsangebote wie Exkursionen
zu einer Biogas- und Windkraftanlage, einen
Strom-Workshop mit Experimenten und Infor-
mationen zu Energieerzeugung und -einspa-
rung sowie einen Filmabend mit dem Film Age
of Stupid, der den derzeitigen Umgang mit
Ressourcen kritisch beleuchtet.
Ein Höhepunkt war die KLJB Safari, ein Wo-
chenende in einem Selbstverpflegerhaus in
Xanten, wo die Teilnehmenden sich mit ih-
rer ganz persönlichen Energiebilanz beschäf-
tigten. Besonders die eigene Ernährung sowie
die Herkunft der Lebensmittel spielten eine
Rolle. Einkaufen und Kochen mit regionalen
und saisonalen Produkten wurde dem Kochen
mit herkömmlichen Supermarktprodukten ge-
genübergestellt.
Der September war der Aktionsmonat für
Ortsgruppen, die eine eigene, öffentliche Ak-
tion zum Motto vor Ort durchführen wollten.
Knapp die Hälfte der Ortsgruppen im Diöze-
sanverband organisierte kreative Veranstal-
tungen, um das Thema in ihren jeweiligen
Orten zu präsentieren. So präsentierte un-
ter anderen die Ortsgruppe Kempen das
emmissionsfreie Ferkelrennen während des
Bauernmarktes, Lobberich präsentierte eine
Ausstellung mit kindgerechten Experimenten
beim Pfarrfest, Waldniel lud zu einem großen
Aktionstag ein und Erkelenz startete eine Be-
sichtigungstour.
Abschluss zur „Aktion Saubere Landluft“
Exkursionsteilnehmer an der Windkraftanlage
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KLJB - Katholische Landjugendbewegung
Lobberich gewinnt Klimapunkte-Wett-bewerb
Während der laufenden Aktionen konnten die
teilnehmenden Gruppen Klimapunkte sam-
meln, die es beispielsweise für die Teilnahme
an den Bildungsangeboten gab. Die meisten
Punkte gab es jedoch für die Präsentation der
Vor-Ort-Aktionen am 31. Oktober in Kempen.
Nach der interessanten Präsentation aller Ak-
tionen wurden – ähnlich der Bewertung beim
Eurovision Song Contest – die Punkte von den
Anwesenden an die Aktionsgruppen vergeben.
Für die Landjugenden, die übers Jahr an al-
len Aktionen teilnahmen und für die prozen-
tual am stärksten vertretene Gruppe gab es
Bonuspunkte. Am Ende konnte die Diözesan-
vorsitzende Alexandra Röhrhoff aus Hehn die
KLJB Lobberich mit dem 1. Preis prämieren.
Erkelenz belegte den 2. Platz vor der Land-
jugend Waldniel, die den 3. Platz erreichte.
„Wir sind stolz“, so Alexandra Röhrhoff, „dass
wir mit dem Thema alternative Energien und
nachhaltiger Konsum so viele Mitglieder errei-
chen konnten“.
Willi Acker
Regionale Produkte bewusst essen bei der KLJB Safari
Vertreter der Siegergruppen Preisträger/Innen aus Waldniel, Ekelenz, Lobberich
40
Am Sonntag den 25. November hat die Diö-
zesanversammlung der Katholischen Landju-
gendbewegung in Wegberg getagt. Rund vier-
zig Delegierte der Ortsgruppen haben über
den Vorstandsbericht, die Finanzen und das
kommende Jahresprogramm beraten.
Bei den Wahlen zum Diözesanvorstand wur-
den erstmals seit mehr als zehn Jahren alle
sechs ehrenamtlichen Vorstandspositionen
kLJB Diözesanversammlung mit historischen Wahlen
besetzt. Mit Julia Strauchen aus Erkelenz und
Sandra Felten aus Waldniel sowie Tobias Meu-
rers aus Anrath, Marco Jäkel aus Boisheim und
Christian Langels aus Kempen wählten die De-
legierten erfahrene KLJB-Mitglieder, die alle
bereits Vorstandserfahrung aus ihren Orts-
gruppen mitbringen.
Die bisher einzige Vorsitzende Alexandra
Röhrhoff aus Hehn zeigte sich überrascht
Vorstand seit mehr als einem Jahrzehnt wieder komplett
über diese Entwicklung: „Ich freue mich sehr
über diese breite Unterstützung und auf die
Zusammenarbeit im neuen Team.“
So kann der Diözesanverband mit seinen über
700 Mitgliedern zuversichtlich das sehr ambi-
tionierte Jahresprogramm 2013 in Angriff neh-
men. Schwerpunktmäßig will der Vorstand er-
reichen, dass alle Ortsgruppen die bundesweite
72-Stunden-Aktion des BDKJ unterstützen.
Der neue KLJB- Diözesanvorstand (von links): Alexandra Röhrhoff (KLJB Hehn), Tobias Meurers (KLJB Anrath), Sandra Felten (KLJB Waldniel), Christian Langels (KLJB Kempen), Julia Strauchen (KLJB Erkelenz), Marco Jäkel (KLJB Boisheim)
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KLJB - Katholische Landjugendbewegung
Gruppenleiterschulung 2012war alles dabei. Im Themenbereich der an-
gewandten Spielepädagogik haben wir selbst
verschiedene Spiele ausprobiert und viel Spaß
gehabt. Die Abendstunden, wie beispielswei-
se der Abschlussabend mit dem Thema „Gei-
sterstunde“, wurden abwechselnd von den
Teamern und den Teilnehmern vorbereitet.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die
Gruppenleiterschulung eine spaßige und ge-
lungene Veranstaltung war und die Teilneh-
mer motiviert und mit großer Vorfreude auf
die zukünftige Gruppenarbeit schauen.
Die diesjährige Gruppenleiterschulung war
eine amüsante und entspannte Veranstaltung.
Sieben Teilnehmer aus der Kolpingjugend
Elmpt und Hinsbeck haben teilgenommen. Die
Schulung bestand aus zwei Teilen: einem Wo-
chenende im September im Jugendheim im
Hinsbeck und weiteren vier Tagen in der Ju-
gendherberge im Hardter Wald (Mönchenglad-
bach). Auf dem Programm standen verschie-
dene Themenbereiche. Von Gruppenphasen
über Jugendschutz und Kindeswohl bis hin zu
Projektarbeiten und dem Aufbau von Gruppen
„Im Themenbereich der angewandten Spielepädagogik
haben wir selbst verschiedene Spiele ausprobiert und
viel Spaß gehabt ! “
42Kolpingjugend
Auf unserer Diözesankonferenz 2012 vom
2. bis 4. November in Rollef ist einiges pas-
siert. Am Freitag wurde zum Einstieg der
Leitungsbericht 2011/12 besprochen und die
Leitung entlastet, während wir uns abends
mit einer 7,2-Minuten-Aktion schon einmal in
72-Stunden-Stimmung brachten.
Der Samstag stand ganz unter den Themen
Erstarkung, Satzungsänderung, Wahlen und
Gründungsfeier. So diskutierte und verab-
schiedete die Konferenz eine neue Satzung
sowie Geschäftsordnung, da auf der Bundes-
konferenz im Vorjahr die KSJ, die seit 1971 als
Arbeitsgemeinschaft des Heliand Mädchen-
kreises (HD) und der Schülergemeinschaft
im Bund Neudeutschland (ND) existierte, zu
einem neuen eigenständigen Verband KSJ er-
starkt war. So wurde diese Neustrukturierung
nun auch auf Diözesanebene durchgeführt.
Nach den letzten HD- und ND-Konferenzen
wählte die Konferenz die neue Diözesanlei-
tung. Yana Heinisch und Dominik Herff wurden
im Amt bestätigt. Dazu wurden Eva Winand
und Damian Jordan neu gewählt, sodass wir
nun mit Doris Keutgen als unserer Geistlichen
Leitung zu unserer Freude wieder eine voll
besetzte Diözesanleitung haben.
Wir schreiben Geschichte - Verschmelzung, erstarkung, entwicklung...
Büro aber vor allem auch mit unseren enga-
gierten EhrenamtlerInnen in den Stadtgruppen
und Teams. Wir wollen uns auf diesem Weg
noch einmal bei Allen bedanken, die sich im
vergangenen Jahr in der KSJ engagiert haben.
Mit dem Ereignis der Erstarkung schrieb die
KSJ Aachen ihre Geschichte weiter. Um dieses
Ereignis zu feiern, pflanzten wir einen Baum im
Garten von Rollef und ließen eine symbolische
Gründungsurkunde von allen Anwesenden
der Diözesankonferenz 2012 unterschreiben.
Wir freuen uns auf eine tolle Zusammenarbeit
in der DL, mit unseren Mitarbeiterinnen im
Yana HeinischDiözesanleiterin
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KSJ - KSJ – Katholische Studierende Jugend
Im Frühjahr 2012 ist die PSG in den Dialog-
prozess eingestiegen, zu dem Bischof Hein-
rich Mussinghoff aufgerufen hatte. 35 Leite-
rinnen und Leiter der PSG haben im Rahmen
der PSG Diözesanversammlung persönlich
die drei Fragen des Bischofs beantwortet:
gibt dir in deinem Leben Kraft?
rin erlebst du die Kirche stark, worin
schwach?
sieht dein Zukunftsbild von Kirche aus?
PSG im Dialog mit dem BischofAls „gebundene Ausgabe“ haben wir dem Bi-
schof unsere Briefe geschickt und wurden da-
raufhin zu einem Abend mit dem Bischof und
Bistumsvertretern eingeladen, der am 16. No-
vember 2012 im Piusgymnasium stattgefunden
hat. 300 Briefe hatten den Bischof erreicht,
ungefähr 100 BriefeschreiberInnen waren an
diesem Abend anwesend. Die einzigen jungen
Menschen, die sich am Dialogprozess beteiligt
haben, kamen aus der PSG.
Demzufolge war der Abend klar auf ältere
Menschen zugeschnitten, was etwas schade
war und was wir uns anders gewünscht hät-
ten. Dennoch war es für uns elf PSGlerInnen
interessant und aufschlussreich, den Abend
zu erleben. Neben einem Rahmenprogramm
aus kulinarischen kleinen Besonderheiten und
Musikeinlagen reagierte der Bischof in einem
Interview nochmal auf die Inhalte der Briefe,
die ihn erreicht haben. Außerdem konnten
alle TeilnehmerInnen auf methodisch unter-
schiedliche Weise Fragen und Anliegen vortra-
gen, die dann von Bischof Heinrich Mussing-
hoff, Generalvikar Manfred von Holtum oder
Hauptabteilunsgleiter Rolf-Peter Cremer be-
antwortet wurden.
Was nicht anders zu erwarten war: Viele Fra-
gen blieben nach diesem Abend weiterhin
offen, manches stimmte nachdenklich oder
unzufrieden.
Was uns hoffen lässt und sehr freut: Der Bi-
schof hat sich von uns einladen lassen und
wird die PSG demnächst zu einem weiteren
Gespräch besuchen, damit unsere Antworten
auf seine Fragen nicht verhallen. Ein Blick in
andere Bistümer zeigt, dass ein derart ge-
sprächsbereiter Bischof keine Selbstverständ-
lichkeit ist. Wir sind froh darüber und werden
versuchen, dieses Angebot zu nutzen, um die
Kirchenlandschaft als Jugendverband kon-
struktiv mit zu gestalten.
Wo-
Wie
Was
44PSG - Pfadfinderinnenschaft St. Georg
Sie wurden z.B. zu Zeugen eines Luft-
ballons, der sich mit Hilfe von Back-
pulver wie von Geisterhand mit Luft
füllte.
Auch mit Wasser und seiner Oberflä-
chenspannung konnten interessante Be-
obachtungen gemacht werden.
Wissenschaftlerinnen bei der PSG
Natürlich kam die Zeit an der
frischen Luft – wie immer bei den Pfadfinde-
rinnen – nicht zu kurz: Bei einem Geländespiel
mussten Antworten gefunden und einiges an
Wegstrecke zurückgelegt werden.
Unter dem Motto „Wissenschaftlerinnen“ haben im November zahlreiche Mädchen der PSG ihr Haus Krekel in der Eifel gefüllt. Sie hatten sich zum beliebten alljährlichen Mädchenwochenende angemeldet, um zu entdecken, zu forschen und zu experimentieren. Dabei waren Mädchen aus allen Altersstufen vertreten, sodass sich eine Gruppe zusammen-fand, die gut harmonierte und viel Spaß miteinander hatte.
Mandala zum Thema: Hildegard von Bingen
Experimente mit Wasser, Backpulver und Luft
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PSG - Pfadfinderinnenschaft St. Georg
PSG Wichtel –Zirkuswochenende in Steckenborn
Ich möchte Euch vom Wichtelwochen-ende erzählen.
An einem Freitag kamen erst einmal alle Wich-
tel in Steckenborn an. Dann, als alle da wa-
ren, machten wir eine Vorstellungsrunde und
teilten auch die Dienste für die verschiedenen
Mahlzeiten ein. Wir nennen das „Völkchen“,
wenn wir dazu Kleingruppen bilden.
Am nächsten Tag hatten wir alle gute Lau-
ne und Hunger. Erst frühstückten wir, dann
gingen wir gesättigt in den Tagesraum. Dort
stellten wir Regeln für das Wochenende auf,
wie z.B.: „Wenn Nachtruhe ist, muss es auch
still sein.“ Danach spielten wir noch zwei oder
drei Spiele zum Thema Zirkus. Mittags stellten
wir Stationen auf. Dann ging es los.
Es gab z.B. eine Station zum Einrad-Fahren,
eine zum Feuerspucken und eine zum Fackeln
basteln. Man konnte auch Jonglierbälle, Gir-
landen und Stöcke mit Krepppapier basteln.
Wir haben einige Spiele gespielt. Ach ja, das
habe ich ganz vergessen: Es gab auch noch
die Akrobatengruppe. Am Abend kam dann
endlich die Zirkusvorstellung. Alle Gruppen
zeigten, was sie geübt hatten, und dabei
gab es einen besonderen Jungen. Er jonglie-
rte nicht auf dem Boden, sondern auf einem
Brett, unter dem ein Rohr lag. Das war wacke-
lig und muss doch richtig schwer sein, oder?
Nachdem die Feuerspucker mit ihren selbst-
gebastelten Fackeln aufgetreten waren, war
die Vorstellung zu Ende und alle gingen ins
Bett. Am nächsten Tag wurden alle abgeholt.
Mir hat das Wochenende sehr gut gefallen und
viel Spaß gemacht!
Katharina Kock, 9 Jahre
Am Sonntag kamen
bei einer wunder-
schön gestalteten
Wegzeit unserer Kura-
tin Sabine alle zur Ruhe; aber nicht, um
das Thema „Wissenschaft“ zu verlassen.
Es ging nämlich um eine der bedeutends-
ten Frauen des Mittelalters: Hildegard von
Bingen. Sie war Nonne, Wissenschaftlerin,
Musikerin, Ärztin, Visionärin... und kann-
te sich in unglaublich vielen Bereichen gut
aus. Passend zu ihrem Leben wurde ein
Mandala gestaltet.
Am Ende des Wochenendes fuhren alle
Forscherinnen müde, aber mit Vorfreude
aufs nächste Mädchenwochenende nach
Hause. Dass es ab jetzt grundsätzlich im
schön erweiterten PSG-Haus Krekel statt-
finden kann, macht die Vorfreude noch
größer.
Kerstin Schaefers
Bildungsreferentin
Hildegard von Bingen
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