Die Information - November

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D IE I NFORMATION Landwirtschaftskammer Wien P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M EDITORIAL Ing. Robert Fitzthum Kammerdirektor n Gartenbau n Wein- & Obstbau n Land- und Forstwirtschaft Ausgabe 11 - November 2012 „Lebensmittel sind kostbar“ Frühstück mit Dompfarrer Faber und Starkoch Kröpfl Anlässlich des Weltlandfrauen- und Welternährungstages KonsumentInnen motivieren „Lebensmittel sind kostbar“: Das ist die Kernbotschaft der vom Lebensministerium initiier- ten österreichweiten Aktion an- lässlich des Weltlandfrauen- und Welternährungstages. Pro Jahr würden rund 96.000 Tonnen genießbare Lebensmittel in Ös- terreich weggeworfen werden, hieß es. Um dem entgegenzuwir- ken, luden die Wiener Landfrau- en und Gärtnerinnen zu einem „nachhaltigen Frühstück“ in die Landwirtschaftskammer Wien ein. Ziel war es, KonsumentInnen zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Nahrungsmittel zu animieren, wie betont wurde. „Wer nachhaltig genießt, genießt doppelt“, hob der Wiener Land- wirtschaftskammerpräsident Franz Windisch hervor. Gemein- sam mit Dompfarrer Toni Faber, Landesbäuerin Irene Trunner, Obfrau der Wiener Gärtnerinnen Anneliese Schippani und Ho- tel Bristol-Küchenchef Siegfried Kröpfl wurde der Kochlöffel ge- schwungen und ein sogenanntes Bauernomelett zubereitet. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, den Konsumentinnen und Kon- sumenten einfache Tipps und Tricks zu verraten, wie sie ih- ren Umgang mit Lebensmitteln nachhaltig verbessern können.“, betont Landesbäuerin Irene Trunner. Lebensmittel aus der Region Lieber regional Essen wollen die heimischen KonsumentInnen. Das ist das Ergebnis einer von OEKON- SULT durchgeführten österreich- weiten repräsentativen Befragung und unterstreicht somit den beson- deren Stellenwert von heimischen Lebensmitteln aus ausgewiesener regionaler Herkunft. Regionale Lebensmittel sind von hohem emotionalen Wert und sind ein mitbestimmender Faktor unseres Lebensgefühls. 84 % der Befragten sagen, dass sie „regi- onale österreichische Herkunft der angebotenen Waren“ beim Einkauf besonders ansprechend finden. Regionalität steht für Frische (Rang 1), Echtheit (Rang 2) und Ursprünglichkeit (Rang 3). Die hohe Emotionalität ist durch die Betonung von Heimat und Ver- trauen in den Umfrageergebnissen stark ablesbar. In Sachen Kennzeichnung zeigen die Befragten wenig Toleranz. Als wirklich österreichisch werden nur solche Lebensmittel anerkannt, die ausschließlich (inkl. aller Inhalts- stoffe) aus heimischen Provenienz stammen. Ein besonderes An- liegen ist den Konsumenten die „deutliche, klare und eindeutige Beschreibung“ von Lebensmitteln. Eine Forderung, die doppelt zu un- terstreichen ist, denn mit Vertrauen darf nicht gespielt werden. P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M Lesen Sie weiter auf Seite 2 „Lebensmittel sind ein kostbares Gut“. Mit dieser Kernbotschaft wurde die Wertigkeit und der sorgsa- me Umgang mit Lebensmittel im Rahmen eines nachhaltigen Frühstückes der Wiener Landfrauen und Gärtnerinnen mit Starkoch Siegfried Kröpfl, Dompfarrer Toni Faber und Abg.z.NR Franz Windisch in den Mittelpunkt gestellt.

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Ausgabe November 2012

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Page 1: Die Information - November

Die InformationLandwirtschaftskammer Wien

P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M

EDITORIAL

Ing. Robert FitzthumKammerdirektor

n Gartenbau n Wein- & Obstbau n Land- und Forstwirtschaft Ausgabe 11 - November 2012

„Lebensmittel sind kostbar“Frühstück mit Dompfarrer Faber und Starkoch Kröpfl

Anlässlich des Weltlandfrauen- und Welternährungstages KonsumentInnen motivieren

„Lebensmittel sind kostbar“: Das ist die Kernbotschaft der vom Lebensministerium initiier-ten österreichweiten Aktion an-lässlich des Weltlandfrauen- und Welternährungstages. Pro Jahr würden rund 96.000 Tonnen genießbare Lebensmittel in Ös-terreich weggeworfen werden, hieß es. Um dem entgegenzuwir-ken, luden die Wiener Landfrau-en und Gärtnerinnen zu einem „nachhaltigen Frühstück“ in die Landwirtschaftskammer Wien ein. Ziel war es, KonsumentInnen zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Nahrungsmittel zu animieren, wie betont wurde. „Wer nachhaltig genießt, genießt doppelt“, hob der Wiener Land-

wirtschaftskammerpräsident Franz Windisch hervor. Gemein-sam mit Dompfarrer Toni Faber, Landesbäuerin Irene Trunner, Obfrau der Wiener Gärtnerinnen Anneliese Schippani und Ho-tel Bristol-Küchenchef Siegfried Kröpfl wurde der Kochlöffel ge-schwungen und ein sogenanntes Bauernomelett zubereitet. „Wir sehen es als unsere Aufgabe,

den Konsumentinnen und Kon-sumenten einfache Tipps und Tricks zu verraten, wie sie ih-ren Umgang mit Lebensmitteln nachhaltig verbessern können.“, betont Landesbäuerin Irene Trunner.

Lebensmittel aus der Region

Lieber regional Essen wollen die heimischen KonsumentInnen. Das ist das Ergebnis einer von OEKON-SULT durchgeführten österreich-weiten repräsentativen Befragung und unterstreicht somit den beson-deren Stellenwert von heimischen Lebensmitteln aus ausgewiesener regionaler Herkunft.

Regionale Lebensmittel sind von hohem emotionalen Wert und sind ein mitbestimmender Faktor unseres Lebensgefühls. 84 % der Befragten sagen, dass sie „regi-onale österreichische Herkunft der angebotenen Waren“ beim Einkauf besonders ansprechend finden. Regionalität steht für Frische (Rang 1), Echtheit (Rang 2) und Ursprünglichkeit (Rang 3). Die hohe Emotionalität ist durch die Betonung von Heimat und Ver-trauen in den Umfrageergebnissen stark ablesbar.

In Sachen Kennzeichnung zeigen die Befragten wenig Toleranz. Als wirklich österreichisch werden nur solche Lebensmittel anerkannt, die ausschließlich (inkl. aller Inhalts-stoffe) aus heimischen Provenienz stammen. Ein besonderes An-liegen ist den Konsumenten die „deutliche, klare und eindeutige Beschreibung“ von Lebensmitteln. Eine Forderung, die doppelt zu un-terstreichen ist, denn mit Vertrauen darf nicht gespielt werden.

P.b.b. Verlagsostamt 1060 Wien 02Z032283 M

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„Lebensmittel sind ein kostbares Gut“. Mit dieser Kernbotschaft wurde die Wertigkeit und der sorgsa-me Umgang mit Lebensmittel im Rahmen eines nachhaltigen Frühstückes der Wiener Landfrauen und Gärtnerinnen mit Starkoch Siegfried Kröpfl, Dompfarrer Toni Faber und Abg.z.NR Franz Windisch in den Mittelpunkt gestellt.

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Gemeinsam mit Starkoch Sieg-fried Kröpfl und Abg.z.NR Franz Windisch wurde gekonnt der Kochlöffel geschwungen und ein sogenanntes Bauernomelett zubereitet. Foto: LK Wien

Landfrauen2 november 2012 Die Information

„Ein bisschen Speck oder Schin-ken, Eier und Gemüse - man nimmt einfach, was man gerade im Kühlschrank hat“, verriet der Starkoch sein Geheimnis für ein nachhaltiges Frühstück im dop-pelten Sinn. Zum einen würde ein solches Omelett aus frischen regionalen Produkten genügend Energie für den Start in den Tag geben, zum anderen könnten so Lebensmittel fristgerecht verwen-det werden, hieß es. Damit es gar nicht erst zum Wegschmeißen von teils noch ungeöffneten Nahrungsmittel kommt, helfe oft schon eine Ein-

kaufsliste, so Kröpfl. „Man lässt sich dann nämlich gar nicht von Angeboten verführen, weil man ja nach Plan einkauft“, betonte der Starkoch. Dem stimmte auch Anneliese Schippani, Obfrau der Wiener Gärtnerinnen, zu: „Wenn man mit einem Einkaufszettel unterwegs ist, dann fällt einem auf, dass die Nimm-zwei-zahl-eins-Aktionen oft gar nicht nötig sind.“ Das Problem sei, dass viele Kon-sumenten kaum mehr einen Be-zug zu Lebensmitteln haben und es ihnen deswegen leichter fällt, Produkte wegzuschmeißen, so Schippani. Daher helfe oft schon, wenn man am Balkon wieder ein paar Kräuter oder Gemüse selbst anbaue, weil man dann wieder wisse, wie viel Arbeit und Liebe darin stecke. „Außerdem schont ein sorgsamer Umgang mit Le-bensmitteln Umwelt, Klima, Ge-wissen und die eigene Geldbör-se“, unterstrich die Obfrau. Toni Faber betreibt schon seit Jahren „City Gardening“ auf seinem Balkon: „Ich habe Toma-ten, Chili, Paprika und Kürbisse angebaut und die bekommen unsere Köche. Es tut mir weh, wenn ich etwas Verdorbenes sehe oder etwas zu Boden fällt.“ Dass in Österreich jährlich pro Person durchschnittlich rund zwölf Ki-logramm teils original verpackte Lebensmittel im Müll landen, bezeichnete der Dompfarrer als „Skandal, der zum Himmel schreit“.

Fortsetzung von Seite 1„Lebensmittel sind kostbar“

Beim gemeinsamen nachhaltigen Frühstück v.l.n.r.: Landesbäue-rin Irene Trunner, Dompfarrer Toni Faber, KDir. Robert Fitzthum, Abg.z.NR Franz Windisch, Bauernbunddirektor Norbert Walter Foto: LK Wien

Wiener Gärtnerinnen als Fachorganisation der Landwirtschafskammer Wien anerkannt

Im September 2012 wurden die Wiener Gärnterinnen unter der Leitung von Anneliese Schippani als Fachorganisation der LK Wien vom Hauptausschuss anerkannt.Wir gratulieren sehr herzlich und freuen uns auf eine gute Zusam-menarbeit!

Foto: LK Wien

Veranstaltungstipp

Kinder stark machen

Permanent fordern uns unsere Kinder heraus und wir sind gleichzeitig gefordert den Familienalltag so zu gestalten, dass ein gutes und förderli-ches Miteinander am landwirtschaftlichen Betrieb möglich ist. Doch was brauchen Kinder um entsprechend aufzuwachsen? Wie gelingt es uns die Nerven zu bewahren und Situationen mit einem gewissen Abstand zu sehen?

datum: Di., 20. November 2012, 19 bis 21.30 Uhrort: LGV Frischgemüse, Sitzungssaal, Haidestraße 22, 1110 WienZielgruppe: Frauen mit Interesse an der Entwicklung von Kindern und EnkelkindernKursbeitrag: € 10,00; mit Abzeichen der Wiener Gärtnerinnen gratis (kann bei der Veranstaltung erworben werden)anmeldung: bis Di., 13. November 2012 bei der Bezirksbäuerin Han-na Waclawek 0664/4023438

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Aussicht auf tragbaren Kom-promiss beim Ringen um die Einheitswerte

Nach wirklich zähen Verhandlun-gen auf parlamentarischer Ebene konnten sich die Agrarsprecher von ÖVP und SPÖ zuletzt auf eine vertretbare Reform der Einheits-werte einigen. Es wurde eine Neugewichtung der Einheitswert-komponenten und eine Absen-kung der Pauschalierungsgrenzen, sowohl für die Voll-, als auch für die Teilpauschalierung angedacht.Das bestehende Einheitswertsys-tem wird von unseren politischen Gegenübern kritisch betrachtet, da es seit 1988 real nicht ange-passt wurde und sich seither die agrarische Wirtschaftsweise und Struktur nicht unwesentlich verän-dert hat. Eine Neuregelung wurde aber ohnehin notwendig, da die derzeitige gesetzliche Regelung mit Jahresende 2013 ausläuft. Somit führte auf kurz oder lang kein Weg an einer grundlegenden Modernisierung der Einheitswerte vorbei. So wurden beispielsweise die veralteten Einheitswerte als Bemessungsgrundlage für die Grundbucheintragungsgebühr aufgehoben, nachdem sich der Verfassungsgerichtshof bereits mehrmals an der fehlenden Aktua-lität gestört hatte.Die Einheitswertgrenze für die Vollpauschalierung liegt künf-tig bei € 75.000, jene bei der Teilpauschalierung zwischen € 75.000 und € 130.000. Der Gewinnermittlungssatz in Bezug auf die Vollpauschalierung wird von 39 % auf 42 % angehoben. Darüber hinaus wird als Grenze für die Vollpauschalierung eine Betriebsgröße von 60 ha reduzier-te landwirtschaftliche Nutzfl äche, 120 Vieheinheiten und fünf ha Obstbaufl ächen festgelegt. Der allgemeine Ausgabensatz bei der Teilpauschalierung bleibt wie bisher bei 70 %, für Veredlungs-

betriebe wird der Ausgabensatz auf 80 % erhöht. Einigkeit besteht auch darüber, dass der Einheits-wert weiterhin die Grundlage für pauschale Einkommensermittlung und Sozialversicherungen bleiben soll.Die Grundstruktur der Bewertung und Ableitung des Einheitswertes bleibt auf Vorschlag der Kammer-präsidenten unverändert. Dabei wird die Ertragskraft von Grund und Boden mit 83 % gewichtet, weiters fl ießen die Ausgleichszah-lungen der ersten Säule mit 13 % in die Gewichtung mit ein, die Tier-haltungszuschläge sind hinkünftig mit 4 % verstärkt gewichtet. Erstmals werden folglich auch öffentliche Ausgleichszahlungen im Einheitswert berücksichtigt. Die Buchführungspfl icht bleibt mit€ 400.000 unverändert.Über Parteidifferenzen hinweg, konnte somit nach langwierigen und harten Verhandlungen mit den SPÖ-Vertretern, der Weg für ein modernes, an die tatsächli-chen Gegebenheiten angepasstes Einheitswertsystem geebnet und die Einkommenspauschalierung für den Großteil der Landwirte erhalten werden. Damit sind die unumgänglichen Weichen für verlässliche Rahmenbedingungen der heimischen Landwirtschaft neu gestellt. Sodass das Ziel einer fl ächendeckenden Landwirtschaft mit wettbewerbsfähigen Betrie-ben, die leistbare Lebensmittel in ausreichender Menge produzieren, für die nächsten Jahre gesichert ist.

Ihr

Franz WindischPräsident

POLITIK NOVEMBER 2012 3DIE INFORMATION

IM BRENNPUNKTAbg.z.NR Ing. Franz WindischPräsident

Foto: Parlamentsdirektion/Wilke

Die Wiener Landfrauender Landwirtscha� skammer Wien laden

zum 8. Ball der Wiener Landwirtscha�

im Grand Hotel Wien,Kärntner Ring 9, 1010 Wien

am 26. Jänner 2013

Saaleinlass ab 19 Uhr, Beginn 20 Uhr

Karten: 27 € Erwachsene 20 € Schüler/Studenten

Kartenvorverkauf: LK Wien, 01/5879528-39 und bei den Funk� onärinnen der Wiener Landfrauen

Um die landwirtschaftlichen Strukturen auch in den Nach-barländern kennenzulernen fuhr das Team der LK Wien zu einem Gedanken- und Er-fahrungsaustausch nach Un-garn.Das Programm startete mit einer Besichtigung eines erfolgreichen Pilzzuchtbetriebes südlich von Györ, der 100% seiner Champi-gnons nach Österreich exportiert. Im Anschluss folgte eine Führung durch das modern ausgebaute Weingut der Abtei Pannonhalma,

welches 2003 neu erbaut wurde und mit modernster Technik aus-gestattet ist. Die anschließende Weinpräsentation zeigte einen in-teressanten Vergleich zu den Wie-ner Weinen. Als besonders inter-essant wurde das Treffen mit dem 2. Präsidenten des ungarischen Parlamentes, dem Übergangsprä-sidenten der LK Ungarn, Kabi-nettschefi n der Landwirtschafts-kammer Budapest sowie dem österreichischen Agrarattaché im imposanten ungarischen Parla-ment empfunden.

Landwirtschaft grenz-überschreitend erleben

LK Wien Mitarbeiter zu Besuch bei ungarischen BetriebenVON BARBARA MÜLLNER, BA

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BILDUNG4 NovemBer 2012 Die Information

Mein BetriebskonzeptIn diesem Seminar erfahren Sie Grundsätzliches über die Ausar-beitung eines Betriebskonzepts für die Investitionsförderung und für Hofübernehmer. Ausgehend von der Ist-Situation wird der eigeneBetrieb unter die Lupe genommen und Einkommen, Arbeitszeit, Stärken und Chancen aufgezeigt. Darauf aufbauend werden die möglichen Entwicklungsschritte abgeleitet und bewertet. Im Se-minar muss niemand seine Zahlen offen legen, kann aber persönlich gleich für das eigene Betriebskon-zept arbeiten.

Datum: Di., 27. November 2012, 9 bis 15 Uhrort: LK WienZielgruppe: GärtnerInnen, WinzerInnen, LandwirtInnen, InvestiererInnen und Hofüber-nehmerInnenKursbeitrag: € 25,00Anmeldung: bis Mi., 21. Nov. 2012

BetriebsführungErfolgreich durch meinePersönlichkeit

Souveräne BetriebsführerInnen unterscheiden sich von mittelmä-ßigen weniger durch ihr Fachwis-sen, sondern vielmehr durch ihre Haltung, mit der sie mit sich selbst und anderen umgehen. Was macht einen erfolgreichen Menschen - ins-besondere in schwierigen Situatio-nen - aus? Wie entwickeln Sie tolle Ausstrahlung und Gelassenheit, die authentisch bei Ihren Gesprächs-partnern ankommt?

Was können Sie erreichen:n Führungsstress reduzierenn schwierige Situationen als Quel-

len für Entwicklung nützen n Motivation und Leistung un-

mittelbar steigernn Betrieblicher und persönlicher

Erfolg wächst

Datum: Di., 20. November 2012 von 10 bis 18 Uhr und Mi, 21. November 2012 von 9 bis 16 Uhrort: LK WienZielgruppe: LandwirtInnen, WinzerInnen, GärtnerInnenKursbeitrag: € 140,00 (ohne Förderung € 380,00)Anmeldung: bis Di., 6. Nov. 2012

Blumen- und Zierpflanzen-stammtisch

Der Stammtisch bietet aktuelle In-formationen, die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch, Erläuterungvon betrieblichen Problemen und Erarbeitung von Lösungsvorschlä-gen - alles im gemütlichen Rah-men. Die Themenschwerpunkte beziehen sich auf aktuelle Fragen im Zierpflanzenbau, Pflanzen-schutz, Düngemittel, Sortenneu-heiten und Rechtsfragen.

Datum: Di., 27. November 2012, 17 bis 19.30 Uhrort: LGV Frischgemüse,Sitzungssaal, Haidestraße 22, 1110 WienZielgruppe: Blumen- und Zier-pflanzengärtnerInnenAchtung neu! Anmeldung: bis Di., 20. Nov. 2012

Alternativer PflanzenschutzNeue Erkenntnisse ausdem Bereich biologischerPflanzenschutz2 Stunden für IP anrechenbar

Gerade in einer Zeit, in welcher der Einsatz von chemischem Pflanzenschutz mit immer mehr Auflagen und Fristen verbunden ist, bleiben meist biologische Methoden als einzige Alternative. Diese können bei einer genauen Anwendung großen Erfolg brin-gen. Erweitern Sie die Möglichkei-ten des Pflanzenschutzes in Ihrem Betrieb mit neuen Erkenntnissen im Bereich biologischer Pflan-zenschutz, Nützlingseinsatz und Pflanzenstärkungsmitteln.

Datum: Do., 29. November 2012, 15 bis 17.30 Uhrort: LK WienKursbeitrag: € 15,00Anmeldung: bis Fr 23., Nov. 2012

WinzerstammtischDer Themenbogen spannt sich von aktuellen Fragen im Weinbau, der Kellerwirtschaft, im Pflan-zenschutz, Schwerpunktthema Arbeitskreis, Pflanzenschutzwarn-dienstmodell bis hin zur Buschen-schank und Vermarktung: Lernen an guten Beispielen, fachliche Bei-träge durch Experten, Erläuterung von Problemen und Erarbeitung von Lösungsvorschlägen - dies al-les in einem gemütlichen Rahmen.

Datum: Mi., 12. Dezember 2012, 14 bis 16 Uhrort: Buschenschank Fuhrgassl-Huber, Neustift am Walde 68, 1190 WienZielgruppe: WinzerInnen, Bu-schenschenkerInnenAchtung neu! Anmeldung: bis Mi., 5. Dez. 2012

Traditionelles zu WeihnachtenWeihnachtsgestecke selbst gefertigtSie benötigen weihnachtliche Floristikideen für Ihren Buschen-schank oder landwirtschaftlichen Familienbetrieb? Im Rahmen dieses Kurses fertigen Sie unter fachkundiger AnleitungWerkstücke an. Holen Sie sich weihnachtliches Flair mit selbst gemachten Gestecken in Ihr Heuri-genlokal oder Ihr Heim.

Datum: Mo., 26. November 2012, 14 bis 18 Uhrort: HBLFA Schönbrunn, Grün-bergstraße 24, 1131 WienZielgruppe: LandwirtInnen, WinzerInnen, GärtnerInnen, Bu-schenschenkerInnen, KreativeKursbeitrag: € 23,00Anmeldung: bis Mo 12. Nov. 2012

Anmeldung

Anmeldungen zu allen Veranstaltungen (wenn nicht anders angegeben) bei Alexandra Csida Tel.: 01/587 95 28-11,[email protected] Anmeldeschluss beachten! Dieser Termin ist entscheidend, ob eine Veranstaltung durchgeführt oderbei mangelndem Interesse abgesagt wird.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND UND EUROPÄISCHER UNION

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

www.lfi.at

VeranstaltungstippFachstudienreise Wein- und ZierpflanzenbauPortugal

So., 13.Jänner bis Do 17., Jänner 2013

reiseroute: Wien - Lissabon - Porto - Douro-TalLeistungen: Flug, Nächtigung im DZ/EZ (4 Sterne Hotels) inkl. Frühstück, 4x Abendessen, landwirtschaftliches Fachpro-gramm und Transfers, Eintritts-gebühren und Verkostungen, deutschsprechende örtliche Reiseleitung, Reise- und Stor-noschutzversicherung Kursbeitrag: voraussichtlich DZ € 550,00 (ohne Förderung € 1.170,00) EZ € 650,00 (ohne Förderung € 1.410,00)

Anmeldung: bis Fr 30. Nov. 2012

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LK Wien november 2012 5Die Information

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Kooperationspartner6 november 2012 Die Information

Der Unterschied zwischen Frauen und Männern und was sich daran ändern wird:

Wir wissen, dass Frauen im Leben viel leisten, und das an mehreren Fronten. Während für den Fall, dass Männer als Versorger ausfallen, oft vorgesorgt ist, bleibt dieses Risiko bei Frauen meist unbeachtet. Ein Unfall, eine tückische Krankheit – den Hinterbliebenen bleiben oft finanzielle Sorgen, mangelhaft abgesicherte Kinder, Probleme bei der Rückzahlung von Krediten. Auch die Weiterführung des landwirtschaftlichen Betriebes kann dadurch gefährdet sein.Für den Schutz der Familie ist daher die Absicherung der Landwirtin ein wichtiger Beitrag. Da Frauen im Durchschnitt 5 bis 6 Jahre älter als Männer werden, ist derzeit die Prämie für eine Risikoversicherung für Frauen günstiger als für Männer. Aufgrund der Unisex-richtlinie der EU wird sich das mit 21. Dezember 2012 ändern. Ab diesem Zeitpunkt darf es keine unterschiedlichen Prämien für Frauen und Männer geben.

Konkret bedeutet das teurere Prämien für Frauen ab dem 21. Dezember 2012. Prüfen Sie, ob Sie bereits ausreichend vorgesorgt haben. Eine Ablebensversicherung der NV bekommen Sie derzeit beispielsweise für rund 50 Cent am Tag. Damit sind Ihre Familie oder die von Ihnen Begünstigten mit € 100.000 für den Fall Ihres Ablebens abgesichert. (Frau, geboren 1975, Nichtraucherin, 25 Jahre Laufzeit)

Ein Tipp für Frauen: Sollten Sie keine ausreichende Ablebensvorsorge haben, kontaktieren Sie so rasch wie möglich Ihren Ansprech-partner bei der NV.

Für die LK Wien

Franz Eisenhut0664/80109 – [email protected]

Für die Wiener Landjugend

Christoph Weber 0664/80109 – [email protected]

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Die Information

Der „Junge Wiener“ kommt am 8. November 2012 in die Stadt: Ganz frisch, ganz fruchtig, ganz wienerisch. Der erste Wein vom neuen Jahrgang erregt Aufsehen und macht Lust auf mehr. Zur Präsentation und Verkostung im Raiffeisen-Forum gibt es einen g’scheiten Wirbel – mit Jungen Wienern, vielen Win-zern und cooler Musik von „!DelaDap“.Jung, frisch, verführerisch – so präsentiert sich der „Junge Wie-ner“, wenn er am 8. Novem-ber 2012 erstmals in die Stadt kommt. Er ist der duftig-fruch-tige Typ unter den Wiener Wei-nen und bezaubert mit seinem Charme jeden, der ihm begegnet. Der erste Wein des Jahrgangs 2012 wird mit Spannung erwar-tet – und wie wird er schme-cken? „Es war ein sehr frühes Jahr“, erklärt der Obmann des

Landesweinbauverbandes Wien, Ök.-Rat Dipl.-Ing. Herbert Schil-ling, „und wir dürfen uns auf einen ganz besonders fruchtige ‚Jungen Wiener’ mit einem herrli-chen Duft nach Obst und Früch-ten freuen!“Während viele Fans des Wiener Weines die sonnigen Tage noch im Freibad genossen haben, wa-ren Schilling und sein Team Ende August bereits im Weingarten um die vollreifen Trauben vom Bouvier zu ernten. „Er ist ne-ben anderen ‚frühen’ Sorten wie dem Müller Thurgau aber auch dem Gemischten Satz mit so ge-nannten ‚schmeckerten‘ Trauben für den Jungen Wiener prädesti-niert“, so der Obmann, der sei-nen Weinbau und Heurigen in Strebersdorf, am Fuß des Bisam-bergers betreibt.Jung und urban. Unglaublich aber wahr: Der „Junge Wie-ner“ feiert heuer bereits seinen zehnten Geburtstag – und er ist gesund und vital wie eh und je.

Rund dreißig Winzer sind heu-er wieder mit dabei und sie alle präsentieren ihre Weine am 8. November persönlich. „Der Junge Wiener ist ein Baustein der Erfolgsgeschichte des Wie-ner Weines“, freut sich Ing. Ro-bert Fitzthum, der Direktor der Landwirtschaftskammer Wien, über den zehnten Geburtstag des munteren „Babies“ und ergänzt: „Mit dem Jungen Wiener ist es gelungen, auch einer jüngeren, urbanen Zielgruppe den Wiener Wein schmackhaft zu machen!“

Frischer Wein und coole Klänge im Raiffeisen Forum. Es ist daher nur folgerichtig, dass die heuri-ge Präsentation wieder mitten in der Stadt läuft – schließlich sollen möglichst viele Menschen die Möglichkeit haben, dabei zu sein. Für den perfekten Rahmen sorgt der langjährige Partner des Jungen Wieners, die Raiffeisen-landesbank NÖ-Wien AG: Im Raiffeisen Forum warten auf die

Gäste alle Jungen Wiener zur Ver-kostung mit Einkaufsmöglichkeit und dazu der „Crazy Swing“ des multinationalen Musikprojekts „!DelaDap“. Die Gruppe rund um Bandleader Stani Vana und Sängerin Melinda Stoika geigt mit einer Mischung aus Pop, Elektronik und osteuropäischer Folklore auf und ihr Name ist da-bei Programm. Heißt er doch auf Deutsch: „Gib mir den Beat!“

NoVeMbeR 2012 7WeiNMARketiNG

„Junger Wiener“-Auftritt im Raiffeisen Forum am 8. November 2012

Junger Wein lockt Fans in die Stadt

Früher Jahrgang verspricht tolle Weine. Der Junge Wiener feiert seinen „Zehner“voN BARBARA MüllNeR, BA

Veranstaltungsdetails

Junger WienerPräsentation 2012

Do 8. November 2012ab 17.30 Uhr

ort: Raiffeisen Forum, Fried-rich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien

tickets: in allen Raiffeisen-banken in Wien und an der Abendkassa

Preise: Vorverkauf € 10, Abendkasse € 12Weinkaufen: Weine können im „Jungen Wiener Shop“ gekauft werden

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Die InformationWeinbau8 november 2012

nach Jahren der Wetterextre-me dürfen sich Wiens Winze-rinnen und Winzer heuer wie-der auf eine mengenmäßige Durchschnittsernte freuen.

Von der Top-Qualität der Wein-trauben, die auf einen hervorra-genden Jahrgang schließen lässt, konnte sich auch Wiens Bür-germeister Michael Häupl bei der traditionellen Weinlese am Schwarzenbergplatz überzeugen.Als bekennender Fan des Wiener Weins ließ er es sich auch heuer nicht nehmen, bei der Weinlese in Wiens kleinstem Weingarten selbst Hand anzulegen. Unter-stützt wurde er tatkräftig von Hans Schmid, Besitzer der Wein-güter Mayer am Pfarrplatz und Rotes Haus, Dompfarrer Toni Faber, Obmann des Wiener Lan-desweinbauverbandes Herbert Schilling und LK Wien Präsident Franz Windisch.

Wiener Wein für einen guten Zweck. Der Weingarten an der Adresse Schwarzenbergplatz 2 ist mit seinen rund 60 Rebstöcken nicht nur der kleinste Weingarten Wiens sondern soll der Überliefe-rung nach auch schon an die 100 Jahr alt sein. Dass Team des Weinguts May-er am Pfarrplatz hegt und pflegt den Weingarten das ganze Jahr über, wird der geschätzte Ertrag von rund 50 Flaschen Wiener Gemischten Satz doch zugunsten von „Licht ins Dunkel“ verstei-gert.

Früher Jahrgang verspricht tolle Weine. Der Vegetationsverlauf im Weingarten gestaltete sich bis zum Sommer gut und ausgewo-gen. Die langanhaltende Hitze im Sommer beschleunigte den Reife-vorgang, weswegen heuer bereits Ende August mit der Weinlese be-gonnen werden konnte.

Die Säurewerte stabili-sierten sich in einem sehr guten und ausgewogenen Bereich und bieten somit eine angenehme Balan-ce zum vollmundigen 2012er Jahrgang.„Endlich konnten wir nach Jahren mengenmä-ßiger Entbehrung wieder vernünftige Quantitäten ernten, denn den Jahr-gang 2012 kann man als „den Jahrgang Wiens“ bezeichnen. Der Wiener 2012er wird ein elegan-ter, reifer Jahrgang mit lebendiger Säure, Frucht und Finesse der dar-auf wartet verkostet zu werden“, so Gerhard J. Lobner, vom Weingut Mayer am Pfarrplatz zu-sammenfassend über den heurigen Wiener Wein-jahrgang.

Weinlese mit Wiens bürgermeister

Weinlese für einen guten Zweckvon BarBara Müllner, Ba

V.l.n.r. Bürgermeister Ök.-Rat Dr. Michael Häupl, Dompfarrer Toni Faber, Ök.-Rat Dipl.-Ing. Herbert Schilling, Hans Schmid Foto: LK Wien/Poncioni

Nach längerer Diskussion hat die Europäische Kommission die Bedingungen für die Kennzeich-nung von Allergenen beschlos-sen. Neben den Sulfiten sind ab dem Jahrgang 2012 unter be-stimmten Umständen auch die Behandlung der Weine mit be-stimmten Schönungsmitteln auf der Basis von Milchprodukten (z.B. Kasein) oder Eiprodukten (z.B. Lysozym, Albumin) auf dem Etikett zu kennzeichnen. Nicht gekennzeichnet werden müssen Weine die entweder nicht mit die-sen Schönungsmitteln behandelt wurden, oder derart behandelte Weine nach Untersuchung mit der von der OIV vorgegebenen Analysenmethode ein Grenzwert von 0,25 mg pro Liter nicht über-schritten wird.Sollte der Grenzwert überschrit-ten werden, sind die betroffenen Weine ab dem Jahrgang 2012 am Etikett neben der Angabe „ent-hält Sulfite“ um eine der nachfol-genden Angaben zu ergänzen: n Im Falle einer Schönung mit

Eiprodukten: „Ei“, „Eiprote-in“, „Eiprodukt“, „Lysozym aus Ei“ oder „Albumin aus Ei“

n Im Falle einer Schönung mit Milchprodukten: „Milch“, „Milcherzeugnis“, „Casein

aus Milch“ oder „Milchpro-tein“

Bei der Inverkehrbringung der Weine in Österreich dürfen die Allergenangaben entweder in Deutsch oder in Englisch vorge-nommen werden. Sollten die An-gaben in Englisch vorgenommen werden, so sind sie um ein spezi-elles mit der Verordnung verlaut-bartes Piktogramm zu ergänzen. Im Falle der Inverkehrbringung der Weine in andere Mitglied-staaten der EU müssen die jewei-ligen zulässigen Sprachen hinter-fragt werden. In Deutschland ist z.B. nur Deutsch zugelassen, in Frankreich ist z.B. neben Franzö-sisch jede andere EU-Sprache zu-gelassen, wenn sie in Verbindung mit dem Piktogramm angegeben wird.

allergenkennzeichnung beschlossen

Kennzeichnungspflicht von allergenen rückständenvon Ing. MartIn oBerMann

Veranstaltungstipp

JungweinbeurteilungIhre Weine werden im Staubigen- bzw. Jungweinstadium offen oder verdeckt verkostet und diskutiert. Die Entdeckung der Aromen in die-sem Weinstadium steht im Vordergrund. Welche Arbeitsschritte können zu diesem Zeitpunkt gesetzt werden, um die Aromen zu erhalten. Theo-retische Abhandlung des abgelaufenen Weinjahres und Darstellung der einzelnen Arbeitsschritte von der Lese bis zur Flaschenfüllung. Bringen Sie Ihre Weine zur Verkostung mit!

Datum: Do., 22. November 2012, 14.30 bis 17 Uhrort: Technikum Kellerwirtschaft, Agnesstrasse 60, 3400 Klosterneu-burgZielgruppe: WinzerInnenKursbeitrag: € 17,00 (ohne Förderung € 46,00)anmeldung: bis Do., 15. Nov. 2012

Page 9: Die Information - November

Die Information November 2012 9AgeNtur für gesuNdheit uNd erNähruNgssicherheit

die fegA ist die Abteilung für Pflanzengesundheit im feld- und gartenbau im institut für Nachhaltige Pflanzenpro-duktion der Österreichischen Agentur für gesundheit und ernährungssicherheit.Sie versteht sich als kompetenter Dienstleister und Netzwerkpart-ner zur Umsetzung des Pflanz-gut- und des Saatgutgesetzes, des Pflanzenschutz- und des Sorten-schutzgesetzes sowie der einschlä-gigen europäischen und internati-onalen Regelungen dazu.Wir leisten einen Beitrag zur Ri-sikobewertung und Risikokom-munikation zur Umsetzung des Pflanzenschutz-, des Saatgut-, des Pflanzgut- und des Pflanzenschutz-mittelgesetzes und erbringen pri-vatwirtschaftliche Leistungen zu den Themenbereichen der Nach-haltigen Pflanzenproduktion.Die Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter der Abteilung entwickeln biologische, biotechnische und integrierte Pflanzenschutzverfah-ren, insbesonders im Rahmen von Notfallsplänen für Quaran-täneschadorganismen und wirt-schaftlich bedeutender Schador-ganismen in Feldkulturen und Gartenbau. Unsere Kunden sind Landwirtschaftliche Betriebe, Gartenbaubetriebe, Baumschu-len, Stadtgartenämter, Friedhofs-gärtner, Endverkaufsbetriebe, Kleingärtner und Siedler, private Pflanzenliebhaber.

Einige unserer Hauptaufgaben sind die Diagnose tierischer Schad- erreger mit und ohne optischer Hilfsmittel, die mikroskopische Diagnose von pilzlichen Krank-heitserregern (Dauer abhängig vom Pflanzenmaterial und Art des Erregers), meist innerhalb von 3 Tagen, vor allem serologische Nachweise ausgewählter Krank-heitserreger, Sortenresistenzprü-fungen (z. B. Getreide, Kartoffel, Rüben, …), Warndienste, Auf-tragsuntersuchungen (Auskunfts-dienst) und Empfehlungen für phytosanitäre und andere wirt-schaftlich bedeutende Schaderre-ger sowie Unkräuter und -gräser in Feldkulturen und Gartenbau.

Unsere Standarduntersuchungen. Serologische Nachweise folgen-der Viren: n Tomato spotted wilt virus

(TSWV), z. B. an Paprika, Pa-radeiser sowie anderer Gemü-se und Zierpflanzen)

n Gurkenmosaikvirus (CMV), z. B. an Gurken, Zucchini, Pa-radeiser, Paprika, …

n Zucchinigelbmosaikvirus (ZYMV), z. B. an Zucchini, Gurken, Melonen, …

n Pepinomosaikvirus (PepMV), z. B. an Paradeiser, …

n Sojabohnenmosaikvirus (SMV), z. B. an Sojabohne, …n Iris yellow spot virus (IYSV),

z. B. an Zwiebel, Bundzwie-bel, Porree, …

n Barley yellow dwarf virus

(BYDV pav), z.B. an Gerste, Weizen

n Wheat dwarf virus (WDV), z. B. an Weizen, Gerste

n Maize dwarf mosaic virus (MDMV), z.B. an Mais, John-songras, …

n Sugar cane mosaic virus (SCMV), z.B. an Mais, John-songras,…

Serologische Nachweise folgen-der Bakterien:n Clavibacter michiganensis ssp.

michiganensis, z. B. an Para-deiser, Paprika, Melanzani, …

n Ralstonia solanacearum, z. B. an Paradeiser, Pelargonien, …

n Xanthomonas campestris pv. perlargonii, z.B. an Pelargo-nien, …

Dauer der Untersuchungen: 2 aufeinander folgende Werktage.

n Bakterielle Tomatenwelke (Clavibacter michiganensis ssp. michiganensis): nicht nur an ausgepflanzten Paradei-sern, auch an Jungpflanzen innerhalb von 3 Werktagen!

n Untersuchung von Maissaat-gut auf Pantoea stewartii, Stenocarpella maydis, Ste-nocarpella macrospora, Mai-ze dwarf mosaic virus (Dauer 14 Tage).

Die Abteilung FEGA führt jähr-lich folgende Warndienste durch:n Getreide (Halmbruch, Septo-

ria nodorum, Septoria tritici.

Getreidewanzen)n Mais (Maiszünsler, Maiswur-

zelbohrer)n Obst (Apfelwickler, Pflaumen-

wickler), gem. mit der Abtei-lung POWS

n Wein (Traubenwickler), gem. mit der Abteilung POWS

n Gemüse (Baumwollkapseleule)n Ziergehölze (Buchsbaum-

zünsler)

Wir sind auch das Kompetenz-zentrum für die Maikäferflugda-ten. Auf Grund des regelmäßigen Entwicklungszyklus der Maikä-fer kann man recht gut vorhersa-gen, wann in welchen Regionen Österreichs mit einem verstärk-ten Auftreten von Maikäfern zu rechnen ist. Wir bieten Wühlmausfangkurse zur giftfreien biologischen Be-kämpfung mittels Fallen an. Die Abteilung FEGA führt Sortenre-sistenzprüfungen durch künstli-che Inokulation für Schwarzrost (Puccinia graminis) an Weizen, Gelbrost (Puccinia striiformis) an Weizen, Steinbrand (Tilletia caries) an Weizen. Sortenresis-tenzprüfungen für Kartoffelzys-tennematoden (Globodera ros-tochiensis, Globodera pallida) an Erdäpfeln (im Rahmen der Feldanerkennung) sowie Beizmit-telprüfungen an Getreide im Frei-land und Labor durch.Wir sind erste Ansprechpartner für Untersuchungen zur Auswir-kung des global change (Klimaän-derung) auf das Auftreten neuer Schaderreger sowie Unkräutern und -gräsern (inkl. Invasive Alien Species) in Feldkulturen und Gar-tenbau. Wir entwickeln laufend neue Methoden oder adaptieren Methoden für spezielle Nach-weise phytosanitärer und ande-rer wirtschaftlich bedeutender Schadorganismen in Feldkulturen und im Gartenbau.

Kontakt:Österreichische Agentur für Ge-sundheit und Ernährungssicher-heit GmbH, Spargelfeldstraße 191, 1220 WienTel.: 05 0555 33330Fax.: 05 0555 95 33330www.ages.at

die Abteilung fegA der Ages stellt sich vor

von HR Univ.-Doz. DR. pHil. GeRHaRD BeDlan, aGeS

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Die InformationGreen Care10 november 2012

Seit April 2011 berichten wir monatlich über die Fortschritte des Pilotprojekts Green Care. In der August-Ausgabe konnten Sie sich ein Bild über die Situation in den Niederlanden machen, wo Green Care bereits seit 20 Jahren erfolgreich gelebte Praxis ist. Um Green Care Maßnahmen in den Niederlanden dauerhaft und nachhaltig zu implementieren, mussten auch dort zuerst Finan-zierungsmöglichkeiten geschaf-fen werden. In Holland gibt es das bewährte Finanzierungsmo-dell des Personengebundenen Budgets, kurz „PGB“ genannt. Dieses Modell ermöglicht es je-dem Menschen, der einer Pflege-leistung bedarf - ob jung, alt oder mit Behinderung - die individuell benötigte Unterstützung eigen-ständig und selbstbestimmt zu organisieren. Die pflegebedürfti-gen Menschen als NutzerInnen von Dienstleistungen entschei-den also selber über das ihnen zur Verfügung stehende PGB und kaufen diese Leistungen bei einem anerkannten Sozialträger ihrer Wahl ein.Der/die Green Care LandwirtIn hat nun mehrere Möglichkei-ten: entweder er/sie ist selbst ein anerkannter Träger, oder er/sie bietet seine/ihre Dienste als Sub- lieferantIn eines Trägers an. Je nach Variante verdient der/die LandwirtIn einen Tagsatz zwi-schen € 47 und € 77 pro KlientIn. Das Personengebundene Budget

gibt es derzeit noch nicht in Ös-terreich, obwohl die Trägerland-schaft und auch das BMASK das holländische Modell kennt. Das PGB darf nicht mit dem österrei-chischen Pflegegeld verwechselt werden.

Personengebundenes Budget ver-sus Pflegegeld. In Österreich be-ziehen Menschen Pflegegeld, die über einen Zeitraum von min-destens sechs Monaten ständige Betreuung (mehr als 60 Std. pro Monat) benötigen. Die Kriterien für Pflegegeld sind strenger als die Kriterien für PGB. In Holland bezieht man bereits ab einem Pflegebedarf von 17 Stunden im Monat PGB. Obwohl Green Care in Österreich ein noch jun-ges Thema und deswegen nicht mit Holland vergleichbar ist, gibt es bereits bestehende Finanzie-rungsmöglichkeiten.Green Care umfasst die vier Berei-che Pädagogik, Therapie, Pflege & Betreuung, sowie soziale Arbeit. Jeder Bereich beinhaltet verschie-dene Möglichkeiten der Finanzie-rung. Wir versuchen Ihnen einen ersten groben Überblick zu ver-schaffen.

Pädagogik. Am besten bekannt ist sicherlich die Finanzierung für „Schule am Bauernhof“- Betriebe, als Teil der LE07-13. Aber auch für Nachmittagsbetreuung bzw. Hortplätze inklusive Mittagessen zahlen Eltern monatlich ca. € 200.

Für den Betrieb einer Kindergrup-pe in Wien können jährlich Ein-nahmen zwischen € 12.000 (für Raumvermietung) und € 35.000 (selbst geleitete Kindergruppe) er-wirtschaftet werden.

Therapie. Im Bereich der The-rapie ist bislang nur die private Finanzierung durch KlientInnen möglich. Trotz etablierter Aus-bildung, wie dem Zertifikatslehr-gang für tiergestützte Therapie und Pädagogik, angeboten vom ÖKL in Kooperation mit dem LFI Österreich, oder dem Univer-sitätslehrgang Gartentherapie der Hochschule für Agrar- und Um-weltpädagogik in Kooperation mit der Donauuniversität Krems stellen diese Leistungen bislang keine von der Krankenkasse an-erkannte Leistung dar. Die Ein-

nahmen für eine Tiergestützte Therapie Einheit liegen zwischen € 120 und € 160, während im Vergleich dazu die Kosten einer Psychotherapieeinheit zwischen € 70 und € 120 liegen.

Pflege & Betreuung, sowie Sozia-le Arbeit. In den Produktsparten Pflege und Betreuung sowie sozia-le Arbeit gibt es ebenfalls mehrere Formen der Finanzierung. Wird ausschließlich die Infrastruktur am landwirtschaftlichen Betrieb zur Verfügung gestellt, kann der/die LandwirtIn mit Mieteinnah-men für die zur Verfügung Stel-lung der Infrastruktur zwischen € 8 und 12/m² (exkl. Betriebskos-ten) rechnen. Kann die Dienstleis-tung aufgrund von Qualifizierung und Ausbildung des Landwirts/der Landwirtin selbst angebo-ten werden, gelten die jeweiligen BAGS Kollektivverträge für die entsprechende Voll- oder Teil-zeitanstellung beim Sozialträger. Beispiele für BAGS Kollektiv-verträge (jeweils Brutto/Monat): Heimhilfe (Gruppe 3) ab € 1.529, Pflegeperson (Gruppe 5) ab € 1.734, SozialpädagogIn (Grup-pe 6) ab € 1.862, Diplomierte/r Gesundheits- und Krankenpfleger oder –schwester (Gruppe 7) ab € 1.997. Die dritte Variante ist es, selbst anerkannter Sozialträger zu werden. In diesem Fall erfolgt die Bezahlung in Form von Tag-sätzen.Sie sehen dass Green Care bereits jetzt interessante Finanzierungs-möglichkeiten bietet. Das Ziel im Bereich „Therapie“ ist es über ein entsprechendes Berufsbild und über Forschung und Entwick-lung in das Leistungsportfolio einer Krankenkasse zu gelangen. Angebote wie der ÖKL Zertifi-katslehrgang oder der Master-studienlehrgang Green Care auf der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik tragen zur Pro-fessionalisierung bei und bringen uns näher ans Ziel. Im Bereich der Pädagogik, Pflege & Betreuung, sowie soziale Arbeit gilt es bereits bestehende Gelder und Finanzie-rungsformen auf die Landwirt-schaft umzulegen.

Green Care Finanzierungsmöglich-keiten – jetzt und in Zukunft

von nicole ProP, BA econ

Bild: IStock

Green Care Veranstaltungstipp„Green care“ -neue einkommenschanche in der landwirtschaft im Sozialbereich

Informationen zum Projekt, Green Care Produkte, Finanzierungsmodelle, Bildung (Hoch-schule für Agrar- und Umweltpädagogik), Exkursion zu bestehenden Green CareBetrieben in Niederösterreich (Emmaus City Farm, Esperanza und Himmelschlüsselhof )

Datum: 29., November 2012, 9 bis 17.30 Uhrort: LK Niederösterreich, Seminarraum 3, Wiener Straße 64, 3100 St. PöltenKursbeitrag: Kostenlosanmeldung: bis 19., Nov. 2012 bei 01/5879528-39 oder [email protected]

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Die Information Green Care november 2012 11Green Care

veranstaltungen

Green Care lässt Stadtmen-schen aufblühen!Do., 22. November 2012,9 bis 16 UhrOrt: FH Campus Wien, Favori-tenstraße 226, 1100 Wien Kosten: 150 € (inkl. Kursunter-lagen)Zielgruppe: Green Care Interes-sierte, MultiplikatorInnen, Sozi-alarbeiterInnen, LandwirtInnen, BeraterInnenInhalte: Präsentation des Projektes Green Care, Vernet-zung mit Akteurinnen aus dem Sozialbereich, Workshop zum Thema Rolle der Sozialarbeit im Rahmen von Green Care inkl. Aus- und Weiterbildung, Best Practices „Emmaus City Farm“ St. Pölten, Caritas „Am Himmel“ in Wien Anmeldung: http://www.fh-campuswien.ac.at/kosar/fort-bildung bis 6. November 2012

Impulse setzen mit „Soziale Produktion“ (SoPro)Besuchen Sie am 7. November in Waidhofen a. d. Ybbs die kostenlose Impulsveranstaltung „Soziale Produktion- nach-haltige Chancen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft“ (10.30 - 16 Uhr) vom neuen Kooperationspartner von Green Care!Aufgabe und Ziel von SoPro ist es, die Zusammenarbeit von Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern mit Sozialbe-trieben zu vertiefen und zu er-weitern, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen in guter Qualität zu entwickeln und de-ren Marktfähigkeit zu fördern, damit diese zum Impulsgeber für nachhaltiges, regionales Wirtschaften werden können. Künftig auch in der Landwirt-schaft! Mehr unter: www.sozialproduziert.at

Seit 1925 besteht der Familien-betrieb der Gärtnerei Nagy in Kirchberg am Wagram. Viele Jahre ein florierendes Unterneh-men, wurde es in den 90er-Jahren finanziell immer schwieriger für die Familie von den Erträgen der Gärtnerei zu leben. Als Erich Nagy den Betrieb von seinen El-tern übernahm, befanden sich die Zahlen längst im roten Bereich und vorerst war nicht klar ob und wie der Betrieb überleben sollte. Erich Nagy konnte und woll-te die Gärtnerei nicht gänzlich stilllegen, und betrieb sie weiter im Nebenerwerb, hauptberuflich arbeitete er allerdings als frei-er Dienstnehmer bei Jugend am Werk. Hin und hergerissen zwi-schen seinen beiden Steckenpfer-den – der Jugendarbeit und der Gärtnerei – kam ihm im Sommer 2008 der Gedanke seine beiden Betätigungsfelder miteinander zu kombinieren. Lehrlinge gab es auch früher schon am Gärtnerei-betrieb, doch Erich Nagy hatte mehr im Sinn und verfasste ein

Konzept, das er im Frühjahr 2009 in Kooperation mit dem regiona-len AMS und dem Niederösterrei-chischen BFI umzusetzen begann. Mithilfe einer Gebäudeförderung der LK Niederösterreich war es ihm möglich seinen Betrieb entsprechend umzubauen und z.B. einen Schulungs- und einen Computerraum zu errichten. Au-ßerdem gibt es einen großen Auf-enthaltsraum mit Küche, sowie Sanitäranlagen.Seitdem fungiert die Firma Nagy GmbH (Geschäftsführer Erich Nagy) als „Überbetriebliche Lehrausbildungsstätte“ für Ju-gendliche mit abgeschlossener Schulpflicht, die trotz intensiver Vermittlungsbemühungen keine geeignete Lehrstelle finden konn-ten oder die eine betriebliche Lehre abgebrochen haben. Zu ihm kommen also die nicht im-mer ganz einfachen Fälle. Herr Nagy verrechnet seine Leistungen in Form von jährlichen Verträgen direkt mit dem BFI und wird pro Lehrling bezahlt. Angefangen hat Erich Nagy 2009 mit fünf Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren, mittlerweile hat sich die Anzahl auf 49 Lehrstellen beinahe ver-zehnfacht. Zwischen 20 und 30 Lehrlingen befinden sich täglich zwischen Montag und Samstag auf dem Betrieb, die restlichen Auszubildenden sind in der Be-rufsschule, auf externen Praktika oder mitunter auch auf Urlaub. Auch wenn Herr Erich Nagy mit seinem sehr erfolgreichen Diversifizierungskonzept den Familienbetrieb sichern konnte, wird bei einem Besuch der Firma Nagy GmbH schnell klar, dass es hier nicht nur darum geht Geld

zu verdienen. Herr Nagy ist mit absolutem Einsatz und persönli-chem Engagement bei der Sache. Streng ist er natürlich schon, der Herr Nagy. Aber wenn er vom letzten Weihnachtsfest am Be-trieb erzählt, bei dem sich wirk-lich alle Auszubildenden einge-funden haben, um gemeinsam zu feiern, kann man sehen, wie sehr ihm „seine“ Jugendlichen am Herzen liegen. Ein Umstand, der bei Green Care Projekten immer zum Tragen kommt: Damit ist die Ausbildungsstätte ein gutes Beispiel für den Produktbereich der Pädagogik – einer der vier Green Care Bereiche neben The-rapie, Pflege und Betreuung und sozialer Arbeit.

Vor wenigen Wochen haben eini-ge seiner Schützlinge erfolgreich deren Abschlussprüfungen absol-viert. Der Stolz ist Herrn Nagy ins Gesicht geschrieben…

KontaktdatenNagy GmbH,Geschäftsführer Erich NagyDörfl 26/13470 Kirchberg am WagramTelefon: 0664 24 18 177Mail: [email protected]

Green Care Pionierbetrieb

Gärtnerei nagy produziert nicht nur Pflanzen, sondern auch bildung

Lehrlingsausbildungsstätte sichert betrieb und erzeugt Zufriedenheitvon MaG. Teresa HerdliCka

Bild: LK Wien

@ Internet-Tipp:www.greencare-wien.at

Ein Lehrling am Betrieb Nagy Foto: LK Wien

Page 12: Die Information - November

Die InformationSozialeS12 November 2012

Wie funktioniert Green Care in den bereichen Soziale arbeit und Pädagogik?

Bereits im Sommer präsentier-te der ORF in der „Sommer-zeit“ „Die Stadtbäuerin“ (Video abrufbar auf www.greencare-oe.at). Ein weiterer Betrieb im Bereich „Soziale Arbeit“ ist der Biogärtnerhof GIN. Dieser bietet eine Tagesstruktur für Menschen mit Behinderung, kombiniert mit agrarischer Produktion. Der ORF zeigt in „Land und Leute“ den Gärt-nerhof GIN, die Stadtbäuerin sowie die Gärtnerei Schippani, die sich der grünen Pädagogik verschrieben hat. Wie positiv sich Natur auf die Klienten am Gärtnerhof GIN oder bei der Stadtbäuerin auswirkt und wie spannend Gemüseanbau für Kinder sein kann, sehen Sie sich am besten selber an! Ausgestrahlt wurde der Beitrag am 3. November in „Land und Leute“ auf ORF 2, abrufbar auf http://tvthek.orf.at/ Green Care wünscht viel Ver-gnügen!

Die Probleme, ausreichend Personal im Gastgewerbe bzw. in buschenschankbe-trieben zu bekommen, sind hinlänglich bekannt.

Das Projekt Jobservice 2/20, ein Projekt der Firma itworks, ver-mittelt arbeitssuchende Personen in nachhaltige Dienstverhältnis-se. Der Vorteil für unsere Betrie-be liegt in der kostenlosen und profilbezogenen Personalsuche, die ihnen von der Firma itworks abgenommen wird. So können Sie ein ganz auf die Bedürfnisse ihres Betriebs abgestelltes Profil erstellen, die Personalsuche wird von der Firma itworks übernom-men.

Es können aber auch Gartenbau und landwirtschaftliche Betriebe ihre individuellen Anforderun-gen für Arbeitskräfte bekannt ge-ben, die Vorauswahl geeigneter KandidatInnen erfolgt ebenfalls durch die Firma itworks.

Personalsuche mit attraktiven Fördermöglichkeiten

Personalsuche mit attraktiven Fördermöglichkeitenvon Mag. Christian reindl

Information

Jobservice 2/20Personalsuche - einfach gemacht

Sie sind vielleicht gerade auf der Suche nach Servicekräften oder Kü-chenhilfen für ihren Heurigen? Jobservice 2/20 bieten eine kostenlose und zeitsparende Möglichkeit für alle Interessenten um das entspre-chende Personal zu finden.

Jobservice 2/20 - ein Projekt der Firma itworks - vermittelt arbeitssu-chende Personen im Auftrag des AMS Wien in nachhaltige Dienstver-hältnisse und bietet Wirtschaftstreibenden in Österreich in diesem Rah-men eine kostenlose und profilbezogene Personalsuche mit attraktiven Fördermöglichkeiten.

n Wir treffen eine Vorauswahl geeigneter KandidatInnen; d.h. Sie erhalten per E-Mail ausschließlich Lebensläufe von KandidatInnen, die dem von Ihnen bekannt gegebenen Profil entsprechen

n Die meisten unserer TeilnehmerInnen erfüllen die Voraussetzungen für die Comeback-Förderung/Eingliederungsbeihilfe

n Nachbetreuung

Wenn Sie eine freie Stelle haben, nehmen Sie einfach mit Jobservice 2/20 Kontakt auf (Ansprechpartnerin: Dipl.-Ing. Gitta Kranebitter, Mail: [email protected], Tel.: 90611- 5231) formulieren ein An-forderungsprofil und wir bemühen uns in kurzer Zeit Ihnen Lebensläufe entsprechender Kandidaten zukommen zu lassen.

Page 13: Die Information - November

Die Information November 2012 13KurzmelduNgeN

Barbara Jaunecker heißt die neue Landesleite-rin der Österreichischen Hagelversicherung in Wien. Im Sommer folgte sie in dieser Funktion Dipl.-Ing. Katharina Burger, die in Karenz ist und von 2010 bis jetzt die Landesleitung Wien sehr erfolgreich führte.

Frau Dipl.-Ing. Jaunecker (25) ist im niederösterreichischen Michel-bach aufgewachsen. Nach mehreren Praktika u.a. beim Land Nie-derösterreich und in der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft in Wien sowie dem Abschluss ihres Landwirtschaftsstudiums an der Universi-tät für Bodenkultur startete Jaunecker 2011 in der Hagelversicherung als Fachreferentin im Vertragsservice. „Wir freuen uns, dass wir für die Landesleitung Wien mit Dipl.-Ing. Jaunecker eine Agrarexpertin gewinnen konnten, bei der die Betreuung unserer Wiener Kunden in besten Händen sein wird“, betont Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvor-sitzender der Österreichischen Hagelversicherung. Kontakt Landesleitung Wien: Dipl.-Ing. Barbara [email protected], T. 0664 827 20 57

HagelversicherungNeue landesleiterin in Wien

„Tag des Bodens“Die Kraft des Bodens kennen lernen

In Zusammenarbeit mit dem LFI Wien organisierte die LK Wien am 26. September 2012 am landwirtschaftlichen Betrieb Anton Meierhof im 22. Bezirk den „Tag des Bodens“.

Zu Beginn der Veranstaltung referierte Dr. Wilfried Hartl, Biofor-schung Austria, über die optimale Bodenbearbeitung, Humusauf-bau, die Möglichkeiten der organischen Düngung und wie wichtig eine gut durchdachte Fruchtfolge sowie der Zwischenfruchtanbau im Ackerbau für eine qualitative und quantitativ gute Ernte sei.Im Anschluss an den Vortrag fand eine Maschinenvorführung zum Thema „Bodenbearbeitung“ statt. Hierbei stellte Anton Meierho-fer eine Ackerfläche zur Verfügung auf der verschiedene Maschi-nen zur Bodenbearbeitung erklärt und vorgeführt wurden. Im Zuge der Demonstration wurde von Dr. Hartl gemeinsam mit den Interessierten die Bodenbeschaffenheit genauer analysiert und diskutiert. Die LK Wien bedankt sich recht herzlich bei allen Mitwirkenden welche Maschinen zur Verfügung gestellt haben.

Foto: LK Wien

Naturschutz mit genuss verbinden

die besten biosphärenpark Wienerwald Weine ausgezeich-net

von BaBara Müllner, Ba

Zum 7. Mal wurden die besten Weine aus dem Biosphärenpark Wie-nerwald ausgezeichnet. Niederösterreichs Umweltlandesrat Dr. Ste-phan Pernkopf, Wiener Gemeinderat Erich Valentin – in Vertretung von Wiens Umweltstadträtin Mag.a Ulli Sima – und Biosphärenpark-Direktorin Mag.a Hermine Hackl überreichten die Auszeichnung „Biosphärenpark - Der Wein“ für die besonders edlen, nachhaltig produzierten Tropfen aus der Region.

Aus der Großlage Wien wurde „Francisco Miguel 2011“ von FM Mayer Vitikultur ausgezeichnet. Als TOP-Winzer 2012 wurde wei-ters das Weingut Mayer am Pfarrplatz prämiert.

Wir gratulieren sehr herzlich!

NÖ Umwelt-LR Dr. Stephan Pernkopf, FM Mayer, Wr. GR Erich Va-lentin Foto: BPPW

NÖ Umwelt-LR Dr. Stephan Pernkopf, Gerhard Lobner (Mayer am Pfarrplatz, Rotes Haus), Wr. GR Erich Valentin Foto:BPWW

Page 14: Die Information - November

Aktuelles14 November 2012 Die Information

Einmal im Monat besteht in der LK Wien die Möglichkeit, ein kostenloses Rechts- und Steuerberatungsgespräch in Anspruch zu nehmen.

Mi, 14. November 20129 - 11 Uhr

Mag. Peter Bubits

Mi, 12. Dezember 201210 - 12 Uhr

Mag. Alfred Komarek

Terminvereinbarung bzw. Anmeldung und kurze Rück-sprache bei Mag. Christian Reindl (Tel.: 01/587 95 28-27, [email protected])

SPRECHTAGE

Rechtsberatungssprechtag

Steuerberatungssprechtag

ImpressumDas Mitteilungsblatt der Land-wirtschaftskammer WienDie Information erscheint 12 mal pro Jahr; Nachdruck und foto-mechanische Wiedergabe - auch auszugsweise - nur mit Genehmi-gung es Verlages; veröffentlichte Texte gehen in das Eigentum des Verlages über, es kann daraus, kein wie immer gearteter, An-spruch, ausgenommen allfälliger Honorare, abgeleitet werden.

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Landwirtschafts-kammer Wien, 1060 Wien, Gum-pendorfer Straße 15Chefredakteur:KDir. Ing. Robert FitzthumAnzeigenannhme:KDir. Ing. Robert Fitzthum,Landwirtschaftskammer Wien, 1060 Wien, Gumpendorfer Straße 15, Tel.Nr.: 01/587 95 28-25, Fax 01/587 95 28-21, [email protected]:Eveline LeebLayout:Irene DiendorferHerstellung:Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Verlagsort:Wien

Die Informations-schiene der lk Wien

Informationen rechtzeitig verfüg-bar und verständlich aufbereitet sind ein wichtiger Schlüssel zum betrieblichen Erfolg. Das Infor-mationsangebot durch die neuen Medien ist reichhaltig, jedoch nicht immer leicht zu finden.Die Landwirtschaftskammer Wien hat es sich zum Ziel gesetzt,

Sie bei der Suche nach geeigne-ten, wichtigen und interessanten Informationen zu unterstützten, Sie erhalten von uns wöchent-lich die LK Wien NEWSLINE, die Sie effizient und schnell über aktuelle wichtige Themen aus dem Agrarbereich informiert. In übersichtlicher Gliederung erhal-ten Sie eine Aufstellung mit Titel und einem kurzen Textanriss der aktuellen Informationsangebote.

Über einen Link werden Sie di-rekt zum betreffendnen Fachei-trag verbunden. Die LK Wien NEWSLINE erhalten Sie koste-nos über E-Mail.

Die Anmeldung zum LK Wien NEWSLINE erfolgt einfach über die Homepage der LK Wien

www.lk-wien.at