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Designer-Outlet-Center in Remscheid
Teilprojekt
Verlagerung der Sportanlagen
Bebauungsplan Nr. 659
Der Haupt- und Finanzausschuss hat in seiner Sitzung am 23.01.2014 den Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan Nr. 659 gefasst, darüber hinaus hat die Bezirksvertretung Lennep in ihrer Sitzung am 15.01.2014 die Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung zu dem Bebauungsplan Nr. 659 beschlossen.
Die ortsübliche Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses erfolgte im Amtsblatt der Stadt Remscheid am 12.03.2014.
Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplanes wurde in einem ersten Arbeitsschritt aufbauend
• auf der vorliegenden Machbarkeitsstudie des Büros Brosk,
• der schalltechnischen Erstbewertung des Büros BBW,
• der Verkehrsuntersuchung des Büros BBW,
• der erfolgten Artenschutzprüfung (Stufe I)
• und der Entwässerungsstudie des Büros Beck
die Entwurfsplanung (Leistungsphase I - III) für die Erweiterung des Sportzentrums Hackenberg erarbeitet.
Die Auswahl des Büros wurde unter Beteiligung aller zuständigen städtischen Fachdienststellen und Vertretern des Stadtsportbundes in einem Verhandlungsverfahren durchgeführt.
Vier Büros wurden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Das nunmehr beauftragte Büro hat ein sowohl wirtschaftlich interessantes als auch hinsichtlich der Planideen ausgereiftes Konzept vorgelegt und daher den Auftrag erhalten.
Plankonzeption
Zwischenzeitlich liegt ein zwischen allen an der Planung beteiligten Akteuren abgestimmter Entwurf (Projektkonzept) als Basis für das weitere Bebauungsplanverfahren vor und ist dieser Vorlage beigefügt.
Die Realisierung dieses Projektkonzeptes erfordert neben der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 659 auch eine Änderung des Flächennutzungsplanes.
Die fachgutachtlichen Prüfungen zu Schall und Umwelt sind beauftragt, jedoch noch nicht abgeschlossen.
Sobald belastbare Zwischenstände hierzu vorliegen wird auf Basis der Plankonzeption und der Fachgutachten der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 659 entwickelt.
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Teilprojekt
Verlagerung der Sportanlagen
Zeitlicher Ausblick
Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 659 soll den politischen Gremien im Herbst 2014 vorgestellt werden.
Anschließend werden die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit (Aushang des Planentwurfes und Informationsveranstaltung) sowie die frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zu dem Bebauungsplan Nr. 659 durchgeführt.
Parallel werden die ersten Verfahrensschritte zur erforderlichen Änderung des Flächennutzungsplanes eingeleitet (Landesplanerisches Anpassungsverfahren, frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange).
Anlagen
• Projektkonzept, bestehend aus Textteiol und Planunterlagen (Formfactum GmbH/Geo3 GmbH)
formfactum GmbHUedemer Straße 19647551 Bedburg-Haufon 0 28 23 / 4 19 91-65fax 0 28 23 / 4 19 91-66
Geo3 GmbHBüro für Objektplanung47551 Bedburg-Haufon 0 28 23 / 4 19 91-0fax 0 28 23 / 4 19 91-11
PROJEKTKONZEPT
Projekt: 672 | Sportzentrum Hackenberg
Bauherr: Stadt Remscheid
Die Stadt Remscheid beabsichtigt die Flächen des bestehenden Röntgenstadions zu veräußern. Die
Funktionen des Röntgenstadions sollen in die Anlage des Sportzentrums Hackenberg integriert
werden. Unsere Büros wurden beauftragt, ein Konzept für dieses Projekt gemäß den Leistungsphasen
1-3 der HOAI zu entwickeln.
Im Zuge der Honorarangebotserstellung wurde durch unsere Büros eine Studie als erstes Konzept
entwickelt. Die Vorplanung ist eine Weiterentwicklung dieser Studie unter Berücksichtigung der
Anforderungen der Nutzer (Fachdienst Sport und Freizeit und Stadtsportbund) und der Bauherrin. Des
weiteren wurden durch das Büro Baierl & Bredereck erste Studien zum Schallschutz entwickelt. Die
Erkenntnisse dieser Studien sind ebenfalls in der abgeschlossenen Vorplanung berücksichtigt.
Die Stadt Remscheid hat eine Neuvermessung des Geländes durchführen lassen. Die Angaben des
Vermessers wurden in die Planung aufgenommen.
Auf Grundlage der Vorplanung wurde durch unsere Büros eine Kostenschätzung für das
Gesamtprojekt aufgestellt.
Zur weiteren Bearbeitung der Entwurfsplanung sowie der Kostenberechnung ist die Zuarbeit durch
weitere Fachplaner notwendig.
Folgende Fachplaner und Gutachter sind hierfür durch die Bauherrin zu beauftragen:
Tragwerksplanung
Haustechnik (ELT und HKLS)
Bodengutachter
Lichtgutachter
Auf der Grundlage der abgeschlossenen Entwurfsplanung wird durch die Stadt Remscheid ein B-Plan-
Verfahren für das Planungsgebiet eingeleitet.
Funktionale Anforderungen an die neugestaltete Anlage
Auf dem Gelände des Sportzentrums soll eine Leichtathletikanlage (Typ C) für den Schulsport und als
Trainingsanlage für Vereine sowie ein Stadion mit Kunstrasengroßspielfeld und Funktionsgebäude
entstehen. Das Stadion soll für Landesliga-Spiele (ca. 500 bis 1.000 Zuschauer) errichtet werden. Bei
der Planung soll ein späterer Ausbau zum Regionalliga-Stadion gemäß DFB-Vorgaben (min. 5.000
Zuschauer) berücksichtigt werden. Es sind neben Umkleiden und Nebenräumen auch ein
Mehrzweckraum, Geschäftsstellen, Jugend- und Gruppenräume sowie Lagerflächen von ca. 800 m²
nachzuweisen. Die bestehenden Gebäude sind in ihrer Funktion zu erhalten oder angemessener
Ersatz zu schaffen.
Für das Training ist ein weiterer Kunstrasenplatz vorzusehen. Anlagen für Basketball, Beachvolleyball
und ein Kunstrasenkleinspielfeld sind in ihrer Funktion zu erhalten. Durch einen Ausbau des Stadions
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für Regionalliga-Spiele wird die Erstellung weiterer Stellplätze nötig. Eine Lösung für den Ausbau der
Stellplatzanlage soll durch die jetzige Planung berücksichtigt werden.
Bestand
Das Grundstück liegt im Stadtteil Lennep am nordöstlichen Siedlungsrand und umfasst eine Fläche
von ca. 55.800 m². Es wird im nördlichen Bereich durch die Hackenberger Straße erschlossen.
Jenseits der Straße befindet sich ein Wohngebiet. Westlich des Grundstücks schließen sich an der
Hackenberger Straße ein Parkplatz mit Bushaltestellen, eine Sporthalle, eine Schule sowie ein
Freizeitbad an. Im Osten grenzt das Gelände an eine weitere Schule sowie an Weideland. Südlich des
Grundstückes befindet sich ein Naturschutzgebiet mit Wald und Streuobstwiesen.
Es bestehen fußläufige Verbindungen zum Parkplatz, zu den beiden Schulen, der Sporthalle, zum
Schwimmbad und in das Naturschutzgebiet.
Das Gelände weist von Norden nach Süden ein Gefälle von ca. 12 m auf und ist mehrfach terrassiert.
Am südlichen Rand wird es von zwei Geländekuppen eingefasst.
Auf dem Grundstück befinden sich zur Zeit im nördlichen Bereich ein Tennen-Großspielfeld, ein
Vereinsheim sowie eine große „Trainings-Buckelwiese“. Im südlichen Bereich befinden sich ein
zweigeschossiges Umkleidegebäude mit vier Umkleideräumen und einer öffentlichen WC-Anlage,
eine Gymnastikwiese, ein Kunstrasenkleinspielfeld, drei Kunststoffbasketballfelder mit
Stehtribünenanlage, eine Beachvolleyballanlage, ein kombinierter Handball- und Tennisplatz mit
Kunststoffbelag sowie eine Kugelstoßanlage.
Das gesamte Grundstück ist von einem Grüngürtel umrahmt. Ausgedehnte Rasenflächen zwischen
den bestehenden Sportflächen, eine organische Wegeführung, die räumliche Gliederung der Anlage
mit Baumgruppen, -reihen und Alleen und die Einbindung in den Landschaftsraum erzeugen einen
ausgeprägten Parkcharakter.
Unter dem Grundstück verläuft ein verrohrter Bach, welcher ab der Grenze zum Naturschutzgebiet
wieder unverrohrt verläuft. Des weiteren sind diverse sanierungsbedürftige Kanalisationsleitungen auf
dem Planungsgebiet vorhanden.
Idee
Für den späteren Ausbau des Stadions für den Regionalliga-Betrieb soll die Anlage schrittweise für ca.
5.000 Besucher erweitert werden können. Die hierfür notwendigen Bausteine sind durch das Konzept
räumlich berücksichtigt worden, so das sie bei Bedarf nachgerüstet werden können.
Um die Investitionskosten einzuhalten werden Teile der bestehenden Sportflächen erhalten und in
einem neuen Gesamtplan integriert.
Für die Wahrung des Parkcharakters und der damit verbundenen Aufenthaltsqualität wurde die Anlage
in diesem Sinne weiterentwickelt. Außerdem erhält das Sportzentrum eine „Mitte“, in der auch
außersportliche Aktivitäten stattfinden können.
Planungskonzept
Während der Vorplanung wurden durch unsere Büros in mehreren Stufen Varianten geprüft und
zusammen mit den Nutzern und der Bauherrin diskutiert und weiterentwickelt. Die vorliegende
abgeschlossene Vorplanung stellt das Resultat dieses Prozesses da und bringt die funktionalen und
ökonomischen Anforderungen mit einem gestalterischen Konzept zusammen.
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Die Anlage wird in zwei funktionale Bereiche gegliedert. Diese werden aus dem Stadion und den
Anlagen für den Breiten- und Freizeitsport gebildet. Das neue Funktionsgebäude fungiert dabei als
Bindeglied und wird dienende Funktionen für beide Bereiche beherbergen.
Aufgrund der funktionalen Zusammenhänge mit der Zufahrt und den Parkplatzanlagen sowie der für
ein Stadion vorteilhaften Topografie wird das Stadion mit Leichtathletikanlage im nördlichen Bereich
des Geländes errichtet. Hierfür wird die „Buckelwiese“, das Vereinsheim und der Tennenplatz
zurückgebaut. Die Funktionen des Vereinsheims werden im neuen Funktionsgebäude integriert.
Zwischen Stadion und Hackenberger Straße wird ein weiterer, öffentlicher Parkplatz als Erweiterung
der bestehenden Anlagen errichtet.
Im südlichen Bereich wurden unter Einbeziehung der vorhandenen Basketballfelder und des
Kunstrasenkleinspielfeldes der Breiten- und Freizeitsport weiterentwickelt. Das bestehende
Umkleidegebäude wird zurückgebaut und die Funktionen ebenfalls in dem neuen Stadiongebäude
untergebracht. Für Training und den Jugendspielbetrieb wird ein weiteres Großspielfeld an der
Südgrenze der Anlagen entstehen. Freizeitsportanlagen wie z.B. Beachvolleyball werden zwischen
Stadion und Trainingsfeldern angesiedelt, so dass ein für breite Bevölkerungsschichten attraktives
Zentrum entsteht.
Stadion
Das Stadion wird an der Nordseite des Planungsgebiet in den Hang gebaut. Es verfügt über eine
Leichtathletikanlage mit diversen Nebenanlagen, ein Kunstrasengroßspielfeld sowie eine überdachte
Tribüne mit 1.584 Steh- und Sitzplätzen. Im Falle eines Ausbaus auf Regionalliga-Standard (min.
5.000 Besucher) können in den Kreissegmenten weitere Stehtribünen in die Hangflächen gebaut
werden. Die Tribüne wird nur zu Spielen mit Kartenverkauf geöffnet. In diesem Fall dient das
Funktionsgebäude nur als Umkleidegebäude. Die Versorgung der Besucher erfolgt dann über Anlagen
an der Tribüne (Kassen, WC´s, Kiosk). Die stationären WC-Anlagen werden hierbei für ca. 500
Besucher ausgelegt, wodurch ein Großteil der Veranstaltungen komplett versorgt werden kann. Für
Veranstaltungen mit mehr als 500 Besuchern müssen im Vorbereich der Tribüne zusätzliche WC-
Wagen aufgestellt werden. Bei Spielen ohne Kartenverkauf erfolgt die Versorgung der Besucher über
die öffentlichen Bereiche im Funktionsgebäude.
Kunstrasengroßspielfeld
Das Großspielfeld wird DIN-gerecht erstellt. Es wird als Kunststoffrasenfläche errichtet. Hinter den
Torbereichen werden Ballfangzäune vorgesehen, um die Leichtathletikanlage abzuschirmen.
Leichtathletikanlage
Die Leichtathletikanlage verfügt über eine 4-spurige 400m Laufbahn sowie zwei Sprintanlagen. Sie ist
auf die Bedürfnisse des Schulsports ausgelegt. In den Kreissegmenten sind eine Hoch- und eine
Weitsprunganlage integriert. Eine Kugelstoßanlage mit fünf Stoßanlagen ist an die Anlage
angeschlossen. Hierbei ist eine Stoßanlage für Wettbewerbe geeignet, die anderen Anlagen
entsprechen den Anforderungen des Sportunterrichts. Die Leichtathletikanlage ist unter
Berücksichtigung der Anforderungen auf die Aufsichtspflicht der Lehrer sowie auf Parallelnutzung
optimiert.
Basketballfeld
im westlichen Kreissegment ist ein Basketballfeld für den Freizeitsport integriert.
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Tribünenanlage
Die Tribüne erstreckt sich auf der Nordseite des Stadions. Sie umfasst drei Blöcke: Stehtribüne mit
432 Plätzen für Heim-Fans, eine Sitztribüne mit 720 Plätzen sowie eine Stehtribüne mit 432 Plätzen
für Gast-Fans. Die einzelnen Blöcke sind für die Einrichtung von 5 m breiten Sicherheitszonen
vorbereitet.
Die Tribüne ist komplett überdacht und dreiseitig umschlossen. Für die Versorgung der Besucher sind
zu beiden Seiten der Tribüne Flächen zum Aufstellen von Getränke- und Imbisswagen vorgesehen.
Diese sind ebenfalls überdacht und sind durch WC- und Kioskblöcke sowie Kassenhäuser eingefasst.
Schallschutz
Durch die Topografie kommt dem Schallschutz der angrenzenden Wohnbebauung eine besondere
Rolle in dem Projekt zu. Nachfolgend werden die Maßnahmen zum Projektstand der abgeschlossenen
Vorplanung erörtert.
Die Schallemission des Großspielfelds wird über Schallschutzbekleidungen an den Ballfangzäunen an
beiden Stirnseiten sowie durch das Tribünenbauwerk mit seinem Dach abgeschirmt. Die
Schallemission der Besucher wird durch das Tribünendach sowie die dreiseitige Umschließung der
Tribüne abgeschirmt. Der Parkplatz wird als öffentlicher Parkplatz genutzt. Seine Schallemission ist
somit unabhängig von der Emission der Sportanlage zu betrachten.
Erschließung
Für die Besucher ist das Stadion von Norden erschlossen. Heim und Gäste können die Tribüne von
unterschiedlichen Seiten betreten, so das eine Fan-Trennung gewährleistet wird. Die Parkplätze
können entsprechend dieser Trennung von der Hackenbergstraße angefahren werden. Die
Mannschaften, Schiedsrichter und Personal erreichen das Stadiongebäude über die Umfahrt. Ein
barrierefreier Zugang zu allen Bereichen ist gewährleistet.
Breiten- und Freizeitsport
Der Bereich für Breiten- und Freizeitsport wird unter Einbeziehung der bestehenden Basketballfelder
sowie des Kunstrasenkleinspielfeldes neu gestaltet. Zusätzlich werden folgende Anlagen vorgesehen:
Kunstrasengroßspielfeld
Für den Trainings und Jugendspielbetrieb wird am Südende der Anlage ein neues
Kunstrasengroßspielfeld errichtet. Es verfügt über eine überdachte Stehtribünenanlage sowie sechs
Lagergaragen.
Bolzzwinger
Südlich der bestehenden Basketballanlagen wird ein Bolzfläche mit Kunstrasenbelag errichtet. Er ist
allseitig mit Ballfangzäunen umschlossen.
Beachvolleyballanlage
Auf dem Gelände des ehemaligen Umkleidegebäudes wird eine neue Beachvolleyballanlage mit zwei
Plätzen entstehen. Sie ist auch für Beachsoccer geeignet. Sie verfügt über eine Sitzstufenanlage.
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Mehrzweckwiese
Nördlich des bestehenden Kunstrasenkleinspielfeldes bleibt eine Rasenfläche von ca. 30 x 60 m
erhalten. Sie kann als Gymnastikwiese oder für Veranstaltungen genutzt werden.
Schallschutz
Die Schallemission der Breiten- und Freizeitsportanlage wird durch das langgestreckte
Funktionsgebäude nach Norden abgeschirmt. Die Liegewiese des Freizeitbades sowie die
Hausmeisterwohnungen erhalten keine Schallschutzanlagen. Der Saunagarten des Freizeitbades soll
in Abstimmung mit dem Betreiber eine Schallschutzmaßnahme auf dem Gelände des Bades erhalten.
Erschließung
Der Bereich wird von Norden über die Stadionumfahrt erschlossen. Von dieser geht eine
Haupterschliessungsachse zwischen den Sportflächen bis zum Großspielfeld. Diese ist fußläufig über
die Umgangswege an die Wegeführung des Naturschutzgebiets angeschlossen. Die Hauptachse dient
gleichzeitig als Rettungsweg und ist mit Rettungsfahrzeugen befahrbar.
Die Anlage ist weitestgehend autofrei. Für Trainer und die Anlieferung der Gastronomie und der
Lagerflächen am Stadion wird die Anfahrbarkeit über eine Schrankenanlage mit Schlüsselschaltung
an der östlichen Umfahrt gewährleistet. Der Anlieferverkehr zum Schwimmbad erfolgt über die
westliche Umfahrt. Diese ist in ihrem weiteren Verlauf abgepollert.
Funktionsgebäude
In dem Gebäude werden alle geforderten Räumlichkeiten untergebracht. Ein langgestreckter
Baukörper ermöglicht hierbei die direkte Erschließung der unterschiedlichen Funktionen von Außen,
was die Erstellungskosten und die Funktionsabläufe deutlich optimiert.
Umkleiden Breitensport
Die Umkleiden für den Breitensport befinden sich im 1. Obergeschoss des Gebäudes und werden von
der Südseite über einen überdachten Laubengang erschlossen. Jede Umkleide verfügt über einen
separaten Duschbereich sowie ein WC. Jeweils zwei Umkleiden werden vom Laubengang über einen
gemeinsamen Windfang erschlossen.
Umkleiden Stadion
Für das Stadion stehen vier Umkleiden im Erdgeschoss zur Verfügung. Sie verfügen jeweils über
separate Duschbereiche und WC´s. Zwei dieser Umkleiden sind für Regionalliga-Mannschaften
ausgelegt und werden über eine gemeinsame Mixed-Zone erschlossen, von der aus auch zwei
Schiedsrichterumkleideblöcke zugänglich sind. Einer dieser Blöcke kann im Regionalliga-Betrieb als
Dopingkontrollraum genutzt werden.
Die zwei weiteren Umkleiden verfügen zusätzlich zur Grundausstattung jeweils über zwei Gitterboxen,
um eine Mehrfachbelegung im Turnierbetrieb zu ermöglichen. Diese Umkleiden sind von der
Nordseite über einen gemeinsamen Windfang zugänglich.
Ein weiterer Schiedsrichterblock sowie ein Zeugwartraum sind direkt von Außen erschlossen.
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Mehrzweckraum und Sanitäranlagen
Ein Mehrzweckraum im Erdgeschoss für Besprechungen, Veranstaltungen oder für Gastronomie ist
sowohl zum Stadion als auch vom Breiten- und Freizeitsportbereich orientiert. Er ist direkt an die
öffentlichen Sanitäranlagen angeschlossen und verfügt über einen Küchen- und Lagerbereich mit den
dazugehörigen Personalräumen.
Vereinsbüros
Für die auf der Anlage ansässigen Vereine werden im Obergeschoss drei Büroräume vorgehalten. Sie
sind über das innen liegende Treppenhaus erschlossen.
Räume für die SG Hackenberg
Die SG Hackenberg erhält, als Ersatz für das alte Vereinsheim, Räume im neuen Funktionsgebäude.
Dieser Bereich ist autark von den weiteren Räumlichkeiten. Im Erdgeschoss befinden sich
Sanitäranlagen sowie ein Verkaufsraum mit Küche und Lager. Im Obergeschoss sind Büro- und
Besprechungsräume vorgesehen. Erschlossen wird der Bereich über ein eigenständiges Treppenhaus
und einen separaten Eingang.
Lagerräume
Die diversen Lagerräume sind am östlichen Gebäudeende in einem eigenständigen Gebäudetrackt
untergebracht und auf zwei Ebenen organisiert. Im Erdgeschoss befinden sich kleine Lagerräume für
die Vereine und den Fachdienst Sport und Freizeit (FD 2.45). Sie sind sowohl vom Stadion als auch
vom Breiten- und Freizeitsportbereich zugänglich.
Im Obergeschoss befindet sich eine große Geräte- und Lagerhalle. Sie ist über eine Zufahrt aus dem
Geländeversatz des Stadions erschlossen und von LKW bis 7,5t anfahrbar.
Sozialräume FD 2.45
Im Erdgeschoss befindet sich für die Mitarbeiter des FD 2.45 ein Sozialbereich. Er umfasst einen
Aufenthaltsraum mit Teeküche, eine WC-Anlage (Unisex) sowie zwei Umkleiden mit jeweils einer
Dusche (Damen und Herren). Er ist für sechs Mitarbeiter ausgelegt.
Barrierefreiheit
Das Gebäude ist ebenerdig erschlossen. Rampen in den Außenanlagen haben ein Gefälle von
maximal 6%. Die Eingänge ins Gebäude sind schwellenfrei. Flure verfügen über eine Breite von
mindestens 1,50 m. Türen in allen öffentlichen Bereichen verfügen über eine lichte Breite von
mindestens 90 cm. Es ist eine barrierefreie und rollstuhlgerechte WC-Anlage gemäß DIN vorgesehen.
Mindestens eine Umkleide im Erdgeschoss wird barrierefrei geplant. Die Büroräume aller Vereine sind
über einen gemeinsamen Aufzug zugänglich. Die Gestaltung der Räume wird gemäß den
Anforderungen von Menschen mit besonderen Bedürfnissen entwickelt.
Konstruktion und Materialien
Das Gebäude wird weitestgehend in Massivbauweise errichtet. Das Obergeschoss der Gerätehalle
sowie die Vor- und Überdächer am Gebäude werden als Stahlkonstruktion ausgeführt.
Bei der Wahl der Materialien werden nachhaltige, das heißt in ihrer Herstellung, Verarbeitung, Pflege
und Verwertung ökologisch und ökonomisch vertretbare Baustoffe bevorzugt. Alle Oberflächen
werden mit robusten, langlebigen, witterungsunempfindlichen sowie vandalismushemmenden
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Materialien bekleidet. Bewegliche und mechanische Bauteile werden in schwerer Objektqualität
ausgebildet.
Eine weitere Definierung der Materialien und Oberflächen erfolgt in den weiteren Projektphasen.
Parkplatzerweiterung
An der Hackenberger Straße wird die bestehende Parkplatzanlage um ca. 120 zusätzliche Plätze
erweitert. Die Anlage wird mit einer Fahrbahn und beidseitigen Senkrechtparkern ausgebildet. Im Falle
eines Ausbaus des Stadions können weitere Parkplätze in Form eines Parkhauses über dieser Anlage
realisiert werden. Die bestehende Busspur ist für den zukünftigen ÖPNV-Betrieb nicht mehr notwendig
und wird für die Parkplatzanlage zurückgebaut. Die Erweiterung wird über den bestehenden Parkplatz
erschlossen. Die Verkehrsführung ist als Einbahnstraße vorgesehen. Die Parkplatzanlage entleert sich
nach Osten zur Hackenberger Straße jenseits des Kreisverkehrs. So ist eine sichere, kreuzungsfreie
und im Falle einer Fan-Trennung multifunktionale Parkplatzanlage gewährleistet.
Gestaltungskonzept
Für das Gestaltungskonzept der Anlage ist die Erhaltung und Weiterentwicklung des offenen
Parkcharakters ein zentrales Thema. Die locker, wie Inseln angeordneten Anlagenteile werden über
organische Wegeführungen miteinander verbunden und durch Grünflächen, Baumreihen und
-gruppen aufgelockert, die den Parkcharakter betonen. Hierdurch wird eine hohe Aufenthaltsqualität
auf der Anlage erzielt sowie ein eigenständiger Charakter entwickelt.
Die Hochbauanlagen (Funktionsgebäude und Tribünenbauwerk) werden in ihrer Architektur
aufeinander abgestimmt. Charakterprägendes Element ist dabei eine grafische, polichrome
Stützenanordnung am Tribünendach sowie am Funktionsgebäude. Dieses baulich einfach zu
realisierende Element entfaltet eine große eigenständige Präsenz. Die Fassaden bilden für die
Stützen einen monochromen Hintergrund und können somit in ihrer Materialität sehr einfach,
zweckmäßig und wirtschaftlich ausgebildet werden. Große Fassadenflächen werden durch die
Anordnung der Fenster gegliedert und durch vertikale und horizontale Element belebt. Metallfassaden
werden monochrom in Hell-Dunkel-Abstufungen gegliedert.
Bauablauf
Für einen optimalen Bauablauf sowie ein wirtschaftliches Erdmassenmanagement ist eine
Realisierung in einem Bauabschnitt vorgesehen, wobei die Fertigstellung der Anlage in zwei Stufen
geplant ist. Hierbei soll der Breiten- und Freizeitsportbereich nach 8 Monaten Bauzeit wieder den
Nutzern übergeben werden. Das Stadion mit dem Funktionsgebäude und der Parkplatzanlage werde
aufgrund der längeren Bauzeiten ca. ein Jahr später in Betrieb genommen.
Bedburg-Hau, 18.08.2014
Geo3 GmbH / formfactum GmbH
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311.4
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314.9
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310.4
309.9
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310.3
313.5
315.4
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Landw.Mischnutzung
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314.5
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308.7
310.0
305.9
305.9
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Landw.Mischnutzung
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312.5313.7
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22
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PLANEN - GESTALTEN - LEITEN
Geo 3
Bauherr:
Planinhalt:
Planungsphase:
Projekt:
Bearbeiter:
Datum:
Projekt-Nr.:
Zeichner:
Maßstab:
Blatt-Nr.:
Geo3 GmbHBüro für Objektplanung
Uedemer Straße 19647551 Bedburg-Hau
Fon 02823 / 4 19 91-0Fax 02823 / 4 19 91-11
Planung:
14.8.14
Sportzentrum Hackenberg
Übersichtsplan
Vorplanung
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Stadt Remscheid
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Bearbeiter:
Datum:
Projekt-Nr.:
Zeichner:
Maßstab:
Blatt-Nr.:
Geo3 GmbHBüro für Objektplanung
Uedemer Straße 19647551 Bedburg-Hau
Fon 02823 / 4 19 91-0Fax 02823 / 4 19 91-11
Planung:
Bauherr:
Planinhalt:
Planungsphase:
Projekt:
PLANEN - GESTALTEN - LEITEN
Geo 3
18.8.14
S20-0 A4
mva
672
1:1.000
Sportzentrum Hackenberg
Schnittzeichnungen
Vorplanung
Stadt Remscheid
sk
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SG HACKENBERG
Bauherr:
Planinhalt:
Planungsphase:
Projekt:
Bearbeiter:
Datum: Freigegeben:
Maßstab:
Plan-Nr.:
Planung:
Logo
formfactum GmbHUedemer Straße 19647551 Bedburg-Hau
Fon 02823 / 4 19 91-65Fax 02823 / 4 19 [email protected]
14.8.14
Sportzentrum Hackenberg
Ansichten Funktionsgebäude
Vorplanung
Stadt Remscheid
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Sportzentrum Hackenberg
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Tribüne Südansicht
Funktionsgebäude Südansicht
Funktionsgebäude Nordansicht
Funktionsgebäude Westansicht
Funktionsgebäude Ostansicht
Umkleidedoppelblock78,80m2
Stadionumkleiden / Schiri213,99m2
SG Hackenberg91,96m2
Sanitär39,23m2
Gastro128,73m2
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Umkleidedoppelblock82,45m2
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Vereinsbüros62,51m2
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Bauherr:
Planinhalt:
Planungsphase:
Projekt:
Bearbeiter:
Datum: Freigegeben:
Maßstab:
Plan-Nr.:
Planung:
Logo
formfactum GmbHUedemer Straße 19647551 Bedburg-Hau
Fon 02823 / 4 19 91-65Fax 02823 / 4 19 [email protected]
14.8.14
Sportzentrum Hackenberg
Grundrisse Funktionsgebäude
Vorplanung
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Planinhalt:
Planungsphase:
Projekt:
Bearbeiter:
Datum: Freigegeben:
Maßstab:
Plan-Nr.:
Planung:
Logo
formfactum GmbHUedemer Straße 19647551 Bedburg-Hau
Fon 02823 / 4 19 91-65Fax 02823 / 4 19 [email protected]
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Sportzentrum Hackenberg
Schnitte Funktionsgebäude
Vorplanung
Stadt Remscheid
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