Der Ökologische Fußabdruck Methode, Ausblick, Forschungsbedarf Mag. Stefan Moidl 25.Oktober 2006...
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Der Ökologische FußabdruckMethode, Ausblick, Forschungsbedarf
Mag. Stefan Moidl
25.Oktober 2006Veranstaltung des Ökobüro
Ökologischer Fußabdruck und Ernährung - was hat das miteinander zu tun?
Leben auf zu großem Fuß
• Der Ökologische Fußabdruck: Ein Maß für die globale Nachhaltigkeit bzw. Nicht-Nachhaltigkeit
• Der Ökologische Fußabdruck und die Biokapazität als Maß für den Zustand des Planeten
Grundidee des Fußabdrucks
• Bestimmung der Fläche, die zur Versorgung mit Nahrung, Energie, Holz etc. erforderlich ist und der Fläche welche für die Entsorgung von Abfällen benötigt wird.
Berechnung des Fußabdruck
SiedlungsflächeSiedlungsflächen, Verkehrsflächen
NahrungAckerbau, Weizen, Gemüse etc.Weideland, Fleisch, Milch, Eier etc.Fischprodukte
ForstprodukteHolz, Papier, Fasern etc.
EnergieCO2 Bindung, Nuklear, Wasserkraft
Anstieg des Footprint Quelle: LPR WWF 2006
Österreich 4,9 ha;Weltweit 1,8 ha Quelle: LPR WWF 2006
Begriffe
• Ökologischer Fußabdruck• Biokapazität• Ökologisches Defizit• Globale Hektare• Weltweite Durchschnittserträge
Wie viele Planeten brauchen wir? Quelle: LPR WWF 2006
Footprint - Energie Quelle: LPR WWF 2004
Footprint - Wald Quelle: INFRAS 2006
Footprint - Tierhaltung Quelle: INFRAS 2006
Footprint und Human Development Index
Quelle: LPR WWF 2006
Was kann der Ökologische Fußabdruck nicht aussagen?
• Nicht-ökologische Dimension von Nachhaltigkeit• Abbau von nicht-erneuerbaren Ressourcen• Von Grunde an nicht nachhaltige Aktivitäten (z.B.
Dioxine, Schwermetalle)• Umweltzerstörung• Verlust an Biodiversität• Bedarf der Natur• Tourismus
Was kann der ökologische Fussabdruck nur ungenügend
abbilden?
• Schädlichkeit von Abfällen (z.B.Schwefeldioxid)
• Süsswasserverbrauch• Methode basiert auf
Weltdurchschnittserträgen
75% Reduktion ?Quellen: LPR WWF 2006, Nicht nachhaltige Trends IFF 2006
Ökologischer Fußabdruck und Biokapazität
00,5
11,5
22,5
33,5
44,5
5
ÖsterreichsFootprint
2003
ÖsterreichsBiokapazität
2003
GlobalerFootprint
2003
GlobaleBiokapazität
2003
GlobaleBiokapazität
2050
gha
pro
Einw
ohne
r BiokapazitätSiedlungsgebietFischgründeWaldWeidelandAckerlandEnergie
Was braucht´s für die Zukunft?
• Umsetzung von Maßnahmen zur Reduktion des ökologischen Fußabdruckes
• Umfassende Aufarbeitung und Darstellung österreichischer und internationaler Daten
• Ergänzung von Top Down durch Bottom Up
Grundlagen verbessern
• Vergleich vorhandener österreichischer Studien mit internationalen Studien
• Umfassende Bearbeitung der Daten • Gute Aufarbeitung und Darstellung• Ein Vergleich mit anderen Ländern
Konkrete Netto-Energie-Bilanzen
z.B. von Nahrungsmitteln Produktion bis zum Hof(Energieinput, materieller Vorleistung, etc.)
Vom Hof bis zum Regal(Verarbeitung, Verpackung, Transport etc.)
Vom Regal bis zum Endkonsum(Transport, Kühlung, Entsorgung etc.)
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Plattform Footprintwww.footprint.at
Stefan Moidl SolutionsTechnisches Büro – Ingenieurbüro für Biologieund UnternehmensberatungMag. Stefan Moidl
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