Der Erlkönig Johann Wolfgang von Goethe
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Der ErlkönigJohann Wolfgang von Goethe
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Der Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?Es ist der Vater mit seinem Kind:
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Gesprochen von
Jarek Liwacz
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Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?Den Erlenkönig mit Kron´und Schweif?
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.
Gesprochen von
Valentin Moser
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„Du liebes Kind, komm geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand;
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
Gesprochen von
Sarah Vischer
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Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
was Erlenkönig mir leise verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig mein Kind!
In dürren Blättern säuselt der Wind.
Gesprochen von
Fedai Capraz
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„Willst, feiner Knabe, du mit mir gehen?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.
Gesprochen von
Sharina Cramer
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Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Tochter am düsteren Ort?
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh´es genau
Es scheinen die alten Weiden so grau.
Gesprochen von
Christian Arnold
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„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
und bist du nicht willig, so brauch´ ich Gewalt“
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan.
Gesprochen von
Vanessa Baumgart
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Dem Vater grauset´s, er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
in seinen Armen das Kind war tot.
Gesprochen von
Mike Simon
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Erzähler: Robin Rieger
Sohn: Jarek Liwacz
Vater: Christian Arnold
Erlkönig: Valentin Moser
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?Es ist der Vater mit seinem Kind;Er hat den Knaben wohl in dem Arm,Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? -Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? -Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -
»Du liebes Kind, komm, geh mit mir!Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;Manch bunte Blumen sind an dem Strand,Meine Mutter hat manch gülden Gewand.«
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,Was Erlenkönig mir leise verspricht? -Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;In dürren Blättern säuselt der Wind. -»Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?Meine Töchter sollen dich warten schön;Meine Töchter führen den nächtlichen ReihnUnd wiegen und tanzen und singen dich ein.«
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dortErlkönigs Töchter am düstern Ort? -Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau:Es scheinen die alten Weiden so grau. -»Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.«Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!Erlkönig hat mir ein Leids getan! -Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,Er hält in den Armen das ächzende Kind,Erreicht den Hof mit Mühe und Not;In seinen Armen das Kind war tot.
Der Erlkönigvon
Johann Wolfgang von Goethe