Davos Destinations-organisation (genossenschaft) · 2020. 11. 2. · nation Davos Klosters das...
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Davos Destinations-organisation(genossenschaft)
29. JahresBericht UnD JahresrechnUngfÜr Das geschÄftsJahr 2008/ 2009
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29. Jahresbericht und Jahresrechnung
1. 5. 2008 – 30. 4. 2009
Inhaltsverzeichnis
2 Verwaltungsrat und Direktion
3 Präsident
4 Direktion
8 Verwaltungsrat, Mitglieder, Personal
10 Marketing
12 Information / Reservation
13 PR / Medien
14 Sport und Veranstaltungen
16 Davos Congress
18 Technischer Betrieb Kongresszentrum
19 Wohnungen, Gästetaxen und Statistik
23 Kongress Hotel Davos, Gastronomie Kongresszentrum,
Restaurant Extrablatt
24 Time-Out und Gastronomie Eisstadion
25 Technische Dienste
27 Finanzen, Informatik und Rechnungswesen
39 Revisionsbericht 2008 / 2009
41 Ehrenmitglieder, Genossenschafter und Passivmitglieder
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Verwaltungsrat und Direktion
Verwaltungsrat und Direktion
Amtsdauer 1. 5. 2007 – 30. 4. 2010 Wahljahr
Thomas Spielmann, Präsident 2001
Richard Bucher, Vizepräsident 2004
Hans Peter Michel*, Landammann 2004
Patrizia Winkler 2005
Paul Petzold 2005
Tarzisius Caviezel 2007
Riet Frey 2007
Markus J. Haltiner, Klosters (GV vom 21.11.2008) 2008
* Vertreter der Gemeinde Davos
Direktion
Reto Branschi, Direktor Destinations Management
Hans Kaspar Schwarzenbach, Tourismusdirektor ab 1. 8. 2008
Kontrollstelle
PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen
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Präsident
Thomas Spielmann
Destinationsbildung
Das vergangene Geschäftsjahr war stark durch die
Destinationsbildung mit Klosters geprägt. Neben den
vielen Anpassungen der Systeme und Abläufe wurde
auch viel Zeit investiert, um die Bevölkerung in Davos
und Klosters für die Vorteile des Zusammenschlusses
zu sensibilisieren. Dieser Prozess ist noch nicht abge-
schlossen und verlangt jeden Tag aufs Neue gegen-
seitiges Verständnis.
An der letzten Generalversammlung wurde mit
Markus J. Haltiner ein Vertreter von Klosters in den
Verwaltungsrat gewählt. Dies ermöglicht in der stra-
tegischen Führung der Unternehmung die Destina-
tionsbildung auch aus der Sicht von Klosters zu be-
urteilen.
Die Umsetzung der neuen Strukturen
Im Verlauf des letzten Geschäftsjahres haben wir die
Strukturen der zwei Divisionen mit den beiden Direk-
toren Reto Branschi (Direktor Destinations-Manage-
ment) und Hans-Kaspar Schwarzenbach (Tourismus-
direktor) umgesetzt. Unser Entscheid, dem Marketing
durch eine eigene Division mehr Gewicht zu geben,
hat sich als richtig erwiesen. In der Person von Hans-
Kaspar Schwarzenbach haben wir einen engagierten
Touristiker gefunden, der uns viele Denkanstösse ge-
liefert hat. Leider haben aber unterschiedliche Auffas-
sungen des Arbeitspensums, aber auch der Ausrich-
tung der Destination Davos Klosters eine Auflösung
des Vertrages per Ende Juli 2009 im gegenseitigen
Einverständnis herbeigeführt. Wir möchten ihm an
dieser Stelle für sein Engagement danken und wün-
schen ihm viel Erfolg für seinen weiteren Werde-
gang.
Umbau Tourismus- und Sportzentrum
Die Planung des Umbaus des Sportzentrums ist ab-
geschlossen, und die Bauarbeiten konnten in den
letzten April-Wochen aufgenommen werden. Voller
Freude schauen wir der Realisierung unseres Touris-
mus- und Sportzentrums an der Talstrasse entgegen.
Die Umnutzung des Sportzentrums in neu ein Touris-
mus- und Sportzentrum basiert auf einer wirtschaft-
lichen Komponente, wie wir das anlässlich der Gene-
ralversammlung dargelegt haben.
Entflechtung Landschaft Davos Gemeinde/Davos Destinations- Organisation (Genossenschaft)
Viel Zeit beanspruchten im letzten Geschäftsjahr die
Entflechtungsgespräche mit der Landschaft Davos
Gemeinde. Unser Ziel und jenes der Vertreter der
Gemeinde ist es, die bestmögliche Lösung für Davos
zu finden.
Ausblick
Die nächsten Ziele des Verwaltungsrates sind:
– Festigung der Strukturen
– Weiterentwicklung der Destinationsbildung
– Abschluss Entflechtungsverhandlungen mit der
Landschaft Davos Gemeinde
– Inbetriebnahme des Tourismuszentrums an der Tal-
strasse
Dank
Im Namen des Verwaltungsrates möchte ich Reto
Branschi, allen Mitarbeitern der Davos Destinations-
Organisation und selbstverständlich allen Genossen-
schaftern für die Unterstützung und geleistete Arbeit
im vergangenen Geschäftsjahr danken.
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Direktion
Reto Branschi
Destinationsbildung Davos Klosters
Seit dem Startschuss der Destinationsbildung am
1. Mai 2008 konnten wir einige wichtige Ziele errei-
chen. Der erste Schritt war das gemeinsame Logo
der Destination Davos Klosters, sodass wir auch von
aussen als Einheit wahrgenommen werden. Unsere
grosse Hoffnung beruht natürlich darauf, dass das
Logo der Destination konsequent angewendet wird.
Ein Logo ist umso stärker, je häufiger es die Partner
verwenden. Bei Fragen zur Benutzung des Logos ste-
hen wir gerne zur Verfügung.
Zeitaufwendig war der Zusammenschluss des Reser-
vationssystems und der IT-Programme für die Abwick-
lung des Einzugs der Gästetaxe und TFA mit dem Ziel,
dass alle Mitarbeiter in Davos und Klosters mit den
gleichen Systemen arbeiten. Klare Vorteile können
wir bei den Reservierungen für Hotelzimmer und Fe-
rienwohnungen ausweisen. Die Mitarbeiter sind heute
in der Lage, sowohl Anfragen für Klosters als auch
für Davos zu buchen, unabhängig davon, ob Klosters
oder Davos die Anfragen bearbeitet. Der Zusammen-
schluss der Informations- und Reservationssysteme
ermöglicht auch die gegenseitige Stellvertretung der
Informationsbüros Klosters und Davos.
Ein weiterer Meilenstein erfolgte mit der Integration
der Internetseite www.klosters.ch auf die Destina-
tionsplattform. Viel Zeit und Aufwand war und ist da-
mit verbunden, alle Informationen gegenseitig anzu-
gleichen. Erfreulich ist, dass wir als Destination wahr-
genommen werden und alle Angebote von Klosters
und Davos einheitlich präsentiert werden. Ebenfalls
sind auf der gemeinsamen Internetseite neu auch die
Davos Klosters Bergbahnen vollumfänglich integriert.
Davos Klosters hat damit die Website als Destina-
tionswebsite weiter ausgebaut.
Bereits verwirklicht sind die gemeinsamen Broschü-
ren für Davos und Klosters. Neben der Informations-
broschüre und Verzeichnissen für Ferienwohnungen
und Gruppenunterkünfte, dem Ortsplan von Wiesen
bis Klosters wurde auch eine Panoramakarte in Zu-
sammenarbeit mit den Bergbahnen und den Hotels
für Davos Klosters verwirklicht.
Die Destinationsbildung ist ein Prozess, der viel Zeit
und Geduld erfordert. Bis alle Projekte abgeschlossen
sind und alles reibungslos funktioniert, werden un-
gefähr zwei Jahre vergehen. Dies wurde zwar immer
kommuniziert. Wir stellen jedoch fest, dass dies sehr
oft vergessen wird.
Umbau Sportzentrum
Mit dem Verkauf des Eisstadions und der damit ver-
bundenen Catering-Rechte, die an den HCD abgetre-
ten werden mussten, konnte das Ziel einer ausgegli-
chenen Rechnung über das gesamte Sportzentrum,
leider nicht mehr erreicht werden. Eine Analyse der
allfälligen neuen Nutzungsmöglichkeiten hat uns auf-
gezeigt, dass eine Wirtschaftlichkeit des Sportzent-
rums nur mit einer Umnutzung möglich wird.
Nach Ostern 2009 fiel der Startschuss für die Umbau-
arbeiten für die neuen Büroräumlichkeiten im Sport-
zentrum. Die Leitung des Projekts wurde von den
Architekten Gigon/Guyer in Zürich übernommen, die
das Gebäude 1992– 1996 auch erstellten. Das Projekt
sieht getrennte Eingänge für die Bereiche Restaurant,
Schlittschuhverleih, Gästeberatung (Informationsbüro
und Gästetaxe) vor. Die Informationshalle wird kom-
plett umgestaltet, und die bisherigen Räumlichkeiten
im ersten sowie die Mehrbettzimmer im zweiten Stock
werden in Büroräumlichkeiten für die verschiedenen
Abteilungen der DDO umgewandelt.
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ist. Die Gruppenübernachtungen nahmen um 3596
auf 37639 Logiernächte zu.
Auch die ganze Destination Davos Klosters verzeich-
nete eine erfreuliche Sommersaison. Die kommerziell
vermieteten Betriebe erzielten in den sechs Som-
mermonaten einen Zuwachs von 4,24% auf 857508
Logiernächte. Dazu trug die Hotellerie mit 516735
(+6,58%) und die Gruppenunterkünfte mit 43113
(+3,64%) bei. Bei den vermieteten Ferienwohnungen
konnte ein Plus von 1,92% auf ein Total von 221995
Logiernächten verzeichnet werden.
Wintersaison 2008/2009
Für die Wintersaison 2008/2009 waren die ersten
Zeichen der Wirtschaftskrise bereits spürbar. So gin-
gen die Logiernächte in der Destination um 6,26%
zurück.
Die kommerziell vermieteten Betriebe erzielten in
Davos in den vergangenen Wintermonaten einen
Rückgang von rund 5,72% auf 899954 Logiernächte.
Dazu trug die Hotellerie mit 454895 (-5,61%) und
die Gruppenunterkünfte mit 113238 (-5,87%) bei.
Bei den vermieteten Ferienwohnungen nahmen die
Logiernächte um 5,23% ab und liegen nun bei total
276343 Logiernächten.
Geschäftsabschluss 2008/2009
Das vergangene Jahr kann in jeder Beziehung als au-
ssergewöhnlich beurteilt werden. Einerseits waren die
Auswirkungen der Wirtschaftskrise geringer als be-
fürchtet, auf der anderen Seite wurde die Destinati-
onsbildung mit Klosters am 1. Mai 2008 gestartet.
Die Destination Davos Klosters kann finanziell auf ein
sehr gutes Jahr zurückblicken. Wir weisen einen Ge-
winn von rund CHF 180000.– aus, obwohl im Voran-
schlag noch mit einem Defizit von rund CHF 190000.–
gerechnet wurde. Dies bedeutet, dass das Ergebnis
um rund CHF 370000.– besser abschliesst als bud-
getiert.
Dieses erfreuliche Resultat, darf sicher als ausge-
zeichnet beurteilt werden. Obwohl zahlreiche Um-
strukturierungen bedingt durch die Destinationsbil-
dung vorgenommen werden mussten, zeigt es sich,
dass unsere Mitarbeiter auch in diesen schwierigen
Zeiten der Veränderungen die Kosten im Griff haben.
Kongresszentrums-Erweiterung
An verschiedenen Informationsanlässen wurde die
Bevölkerung über die Bedeutung des Kongresswe-
sens für Davos sensibilisiert. Anlässlich der Volks-
abstimmung vom 8. Februar 2009 hat das Volk mit
einer überwältigenden Mehrheit dem Projekt der Er-
weiterung des Kongresszentrums zugestimmt. Dieser
wichtige Entscheid führt dazu, dass die bedeutends-
ten Kongresse weiterhin in Davos durchgeführt wer-
den können. Auch wenn dieser Entscheid ein finan-
zieller Kraftakt für die Gemeinde wird, so darf nicht
vergessen werden, dass das gesamte Kongresswesen
heute fast 20% der Logiernächte generiert und dazu
führt, dass auch in Krisenzeiten die Schwankungen
gegenüber der Konkurrenz nicht im gleichen Ausmass
spürbar sind. Der «Return on Invest» ist damit sicher
gewährleistet.
Die Bauarbeiten konnten am 1. April 2009 mit dem
offiziellen Spatenstich durch den Landammann aufge-
nommen werden.
Logiernächte-Entwicklung
Rückblickend lässt sich festhalten, dass die Desti-
nation Davos Klosters das Geschäftsjahr 2008/2009
mit nur geringen Einbussen bei den Logiernächten
überstanden hat. Insgesamt resultiert ein Minus von
1,99% der Übernachtungen, was einem Total von
2895439 entspricht. Davos war vom Rückgang we-
niger stark betroffen als Klosters, da vor allem die
Gäste aus dem britischen Markt ausblieben. In Davos
wurden insgesamt 2293921 Logiernächte generiert.
Sommersaison 2008
Die Davoser Hotellerie zählte in den Sommer-
monaten Mai bis Oktober 419067 Logiernächte
(+26600/+6,8%). Die vergangene Sommersaison
war für die Davoser Hotels die beste seit 1980. Die im
Sommer 2008 generierten Logiernächte übertreffen
den bisherigen Rekordsommer 1991 mit rund 404700
Logiernächten um 14400. Dies ist umso beachtlicher,
da Davos 1991 über rund 1000 Hotelbetten mehr ver-
fügte als heute. Bemerkenswert ist zudem, dass die
Zunahme der Sommerlogiernächte etwa zur Hälfte
auf Individual- oder Kongressgäste zurückzuführen
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Marke Davos Klosters
Die Destination Davos Klosters setzt auf eine klare
Markenstrategie. Die Marke «DAVOS KLOSTERS» ist
geschützt, dem Markenschutz wird zukünftig noch
mehr Gewicht beigemessen. Auftritte erfolgen nur
mit dem offiziellen Logo, um den Wert der Marke zu
stärken und die Bekanntheit weiter zu fördern.
Entflechtung Gemeinde Davos Die langwierigen Verhandlungen der Entflechtung
zwischen der Gemeinde Davos und der DDO sollten
im kommenden Geschäftsjahr zu einem Abschluss
kommen. Die gesamte Umsetzung wird für alle Betei-
ligten mit massiver Mehrarbeit verbunden sein. Dies
ist nicht weiter verwunderlich. Schliesslich handelt es
sich um gewachsene Strukturen, die seit mehr als ei-
nem Jahrhundert in Betrieb sind.
Dank
Wie bereits im Vorjahr war auch dieses Geschäftsjahr
von Veränderungen und nicht mehr endenwollenden
neuen Herausforderungen, speziell in Bezug auf die
Destinationsbildung, geprägt. Deshalb gebührt mein
grosser Dank in erster Linie den Mitarbeitern, die sich
weit über das normale Ausmass hinaus für unsere
Unternehmung eingesetzt haben. Es war und ist eine
intensive Zeit, die wir durchleben. Aber sie darf sicher
auch als spannend beurteilt werden. Wir haben zu-
sammen doch einiges erreicht, und ich bin überzeugt,
dass wir die noch offenen Punkte ebenfalls meistern.
Ein grosser Dank gebührt aber auch all unseren Leis-
tungsträgern, namentlich dem Vorstand von Hotel-
Gastro Davos, der operativen Führung und Carlo
Schertenleib von den Bergbahnen Davos Klosters
Mountains AG und Frau Christoffel für die äusserst
konstruktive Zusammenarbeit bei den verschiedens-
ten Projekten im vergangenen Jahr.
Aber auch den Klosterser Mitarbeitern möchte ich ganz
speziell danken. Es war wirklich kein einfaches Jahr.
Dies gilt auch gegenüber dem Vorstand des Vereins
Klosters Tourismus, der uns sein Vertrauen immer
wieder unter Beweis stellt. In den Dank einschliessen
möchte ich aber auch unsere touristischen Leistungs-
Ausblick
Destinationsbildung Davos Klosters
Im neuen Geschäftsjahr werden die begonnenen Ar-
beiten weitergeführt. Die geschaffenen Strukturen in
Davos und Klosters sind in der Zwischenzeit so weit
etabliert, dass wir nicht mehr davon sprechen müs-
sen, eine Destination zu bilden, sondern die Destina-
tion leben können.
Umzug ins Sportzentrum
Für September 2009 steht uns eine kleine logistische
Herauforderung bevor. Es gilt all unsere Büros von
der Promenade in das neu umgebaute Tourismus-
und Sportzentrum umzuziehen. Dabei wird, neben
dem Umzug aller Büroräumlichkeiten, vor allem der
Betrieb des Informationsbüros und der Gästetaxe
eine Herausforderung darstellen. Denn dieser ist so
zu organisieren, dass wir unseren Gästen möglichst
nahtlos zur Verfügung stehen. Wir freuen uns darauf,
unsere Gäste und Partner an einem Standort mit gu-
ter Anbindung an das VBD-Busnetz und mit genügend
vorhandenen Parkplätzen begrüssen zu können.
Kongresszentrums-Erweiterung
Das Programm ist ambitiös. So sieht es vor, dass die
Baumeisterarbeiten bis Ende Oktober 2009 so weit
abgeschlossen sind, dass mit dem Innenausbau be-
gonnen werden kann. Parallel zu den Erweiterungstä-
tigkeiten läuft der Kongressbetrieb jedoch bis Mitte
Juni 2010 normal weiter. Einzig die letzten drei Mo-
nate vor der offiziellen Eröffnung des neuen Kon-
gresszentrums werden keine Kongresse durchgeführt
werden können.
Verstärkung Kongress-Verkauf
Die Akquisition von Kongressen bedarf einer grossen
Vor- und Nachbearbeitungszeit. Mit der heutigen
Struktur eines Congress Sales Managers sind wir hier
an unsere Kapazitätsgrenzen gestossen. Mit Hinblick
auf das erweiterte Kongresszentrum werden wir den
Kongress-Verkauf verstärken müssen.
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träger in Klosters, die uns sehr viel Goodwill entge-
genbringen. Und nicht zuletzt der Gemeinde Klosters,
allen voran Markus Haltiner, für die überaus positive
Einstellung gegenüber der Destinationsbildung und
der wirklich exzellenten Zusammenarbeit.
Nur gemeinsam erreichen wir alle unser Ziel, Klosters
und somit die Destination Davos Klosters erfolgreich
in die Zukunft zu führen.
Und last but not least möchte ich dem Verwaltungsrat
für seine grosse Unterstützung, die er der operativen
Ebene entgegenbringt, herzlich danken. Dies ist für
uns alle äusserst motivierend.
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Verwaltungsrat, Mitglieder, Personal
Markus Wey
Personal (inkl. Kongress Hotel)
Personalbestand Saison 2008 / 2009 Voll- und Aushilfen
Teilzeitangestellte
BAW Wanderwege – 3
Eisstadion 11 4
Gästebetreuung Davos / Info / Info-TV 17 –
Gästebetreuung Klosters 8
Gästetaxe 3 1
Kongressadministration inkl. Sales 7 –
Kongresszentrum inkl. Garderobieren 10 48
Langlauf 1 2
Lehrlinge / Praktikanten 5 –
Marketing 9 –
Sommergästeprogramm – 22
Sport und Kultur 4 –
Sportzentrum / Time-Out 12 72
Technischer Dienst 2 –
Verwaltung 12 1
Werkhof / Gärtnerei / Garage 27 4
Hotel- und Gastrobetriebe 57 98
Total 185 255
Personalaufwand 2007/2008 2008 /2009
(ohne Kongress Hotel / Restaurant)
Bruttolohnsumme CHF 8127906.55 8 520 490.20
Sozialleistungen CHF 1453687.50 1 465 329.05
Total CHF 9 581594 .05 9 985 819.25
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Verwaltungsrat
Im Berichtsjahr wurde der Verwaltungsrat zu neun
ordentlichen Sitzungen sowie zu einer Klausurtagung
einberufen.
Mitglieder
Stand am 30.4.2008 = 490 Genossenschafter
(und 17 Passive)
Stand am 30. 4. 2009 = 501 Genossenschafter
(und 15 Passive)
Generalversammlung
An der Generalversammlung vom 21. November 2008
im Kongresszentrum Davos wurden der Jahresbericht
und die Jahresrechnung 2007/2008 einstimmig ge-
nehmigt.
In der Berichterstattung des Verwaltungsratspräsi-
denten konnten die Anwesenden über ein sehr gutes
Jahresergebnis informiert werden. An dieser Stelle
bedankt sich der Vorsitzende bei allen Partnern, die in
enger, intensiver und motivierter Zusammenarbeit zu
diesem Ergebnis beigetragen haben. Weiterführend
gratuliert der Präsident Herrn Carlo Schertenleib zu
seinem Jubiläum. Der Verwaltungsratspräsident der
Davos Klosters Bergbahnen AG kann auf 20 Jahre er-
folgreiche Tätigkeit im Bergbahnsektor zurückblicken,
die mit der Übernahme der Jakobshornbahn begon-
nen hat. Er streicht heraus, dass Herr Schertenleib in
den vergangenen zwei Jahrzehnten klare Akzente in
der Entwicklung des Wintersports gesetzt hat.
Nebst der Behandlung verschiedener geschäftlicher
Traktanden wurde unter anderem eine Statutenan-
passung angenommen, und die Besetzung des Ver-
waltungsrates wurde von der Versammlung, mit der
Wahl von Herrn Markus J. Haltiner, einstimmig ge-
nehmigt.
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Marketing
Michèle Suter
Gemeinsamer Auftritt Davos Klosters
Ab 1. Mai 2008 Vermarktung des Gesamtangebots
der Destination Davos Klosters. Der Schwerpunkt
sämtlicher Marketingmassnahmen, Auftritte und der
Kommunikation lagen bei der Einführung und Umset-
zung des neuen Destinationslogos und der Marketing-
aktivitäten für die neue Destination Davos Klosters.
Imprimate Davos Klosters
Neues Broschürenkonzept für die Destination. Pro-
duktion Imprimate und Produkte (Quick Screens,
Broschüren, Fahnen, Banner, Give aways, Ortsplan,
usw.).
Produkte und Pauschalen Davos Klosters
Produkte«Davos Inclusive», «Klosters 5-Inklusive»
Bike (Arbeitsgruppe mit GRF) Produktion, Realisation
und Lancierung von davosklosters.tv (wöchentliche
Ausstrahlungen Sommeraktionen mit der Raiffeisen-
bank
PauschalenSommerpauschalen: «Kind & Co.», «Walkn'Hike»
Winterpauschale: «Sun and Fun».
Marketingmassnahmen
Marketingmassnahmen, Kommunikation der neuen
Marke, Gesamtauftritt als Destination Davos Klosters,
Pauschalen und Produkte; z.B.
– Online- und Werbekampagnen Sommer/Winter
(Produkte, Pauschalen)
– Onlinekampagnen («Enavant Inclusive»)
– Winteraktivitäten und Winterkampagne mit
Davos Klosters Mountains (Banner, Microsite) in
den Märkten Schweiz, Deutschland, Niederlande
und Grossbritannien
– Logo und Sponsoring von HC Davos und Davos
Nordic
Marktbearbeitung
– Verkaufsaktivitäten und Messeauftritte in der
Schweiz und den Zielmärkten (Deutschland, Bene-
lux, Grossbritannien, Italien, Frankreich, Russland,
Skandinavien, USA) selbstständig und mit Partnern
Schweiz Tourismus, Graubünden Ferien und «Best
of the Alps».
Auszug einiger Aktivitäten
– Auftritt in Berlin (Bundesfeier, Volksfest, Schweizer
Botschaft)
– Ameropa-Präsentation und Verkaufsaktion mit den
Deutschen Bundesbahnen in Berlin
– Winterkampagne in den Märkten Italien und Frank-
reich (schneebedeckte Autos)
– Teilnahme am Mountain Travel Symposium in Key-
stone USA (Tourismusfachmesse)
– Teilnahme an MIIT Moskau und ITB Berlin (Touris-
musfachmessen)
– Diverse Kooperationen, Crosspromotionen und
Kampagnen in den Zielmärkten, selbstständig oder
mit den Partnern Graubünden Ferien und Schweiz
Tourismus (Hike, Bike, Golf, Salesreisen, Reko- und
Studienreisen von Reiseveranstaltern, Messeauf-
tritte, Online-Werbung, Verkaufsschulungen usw.)
– Akquisition von neuen Reiseveranstaltern aus den
Zielmärkten
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MICE Marketing (Meeting, Incentive, Conference, Exhibition)
Integration von Klosters in alle Verkaufsaktivitäten.
Messeteilnahmen, aktive Marktbearbeitung, Networ-
king-Anlässe und verschiedene Verkaufsaktivitäten
für Seminar- und Kongresskunden in den Märkten
Benelux, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien,
Schweiz, Skandinavien, USA und neu Russland.
Mitglied des Switzerland Convention & Incentive Bu-
reau Schweiz und Teilnahme an gemeinsamen Promo-
tionsanlässen, Aktivitäten und Messen (u.a. Newslet-
ter, Sales Guide, IMEX Frankfurt, EIBTM Barcelona,
SITE-Konferenz Montreux usw.) in den Zielmärkten.
Eigene Verkaufsreisen und Kundenbesuche in den
Märkten Schweiz und Deutschland für die Akquisition
neuer Kongresse.
Neu: Gründungsmitglied Kongressallianz (Kongress-
zentren der Schweiz). Gezielter Ausbau der Verkaufs-
aktivitäten im Bereich Kongress-Marketing mit ver-
schiedenen Verkaufsaktivitäten.
Ausblick
Die aktive Marktbearbeitung in China und Japan wird
eingestellt. Diese Märkte werden in Zukunft innerhalb
der Marketingkooperation mit «Best of the Alps» be-
arbeitet.
Teilnahme an Graubünden-Ferien-Kampagne «Klein &
Fein» für die Promotion der Franktionsorte.
Davos Klosters wird Mitglied «Familienorte».
Die Aktivitäten im Bereich Kongressmarketing werden
weiter ausgebaut.
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Information / Reservation
Sabine Putzi
Neues Reise- und Infozentrum im Bahnhof Davos Dorf
Seit Mai 2008 befindet sich das zweite Davoser Infor-
mationsbüro der Destination Davos Klosters im Bahn-
hof Davos Dorf. Die RhB-Kunden und Gäste der Re-
gion Davos Klosters finden ein sich ideal ergänzendes
Dienstleistungsangebot an einem Ort. So erteilen die
Mitarbeiterinnen des Infobüros Fahrplanauskünfte, ge-
ben zusätzliche Bahninformationen ab oder helfen den
Gästen bei der Bedienung des Fahrkartenautomaten.
Und auch die RhB-Mitarbeitenden können immer wie-
der mit wertvollen Informationen aushelfen, wenn das
Infobüro geschlossen ist. Gäste sowie Einheimische
schätzen dieses Infozentrum sehr.
DDO
Davos und Klosters sind zu einer Destination zusam-
mengewachsen. Die Infobüros Davos und Klosters ar-
beiten nun eng zusammen. So sind Unterkünfte und
Veranstaltungstickets beider Orte in den Infobüros von
Davos und Klosters buchbar. Anrufe werden in Davos
oder Klosters abgenommen, um so die Gäste optimal
zu bedienen. Dazu wurde Klosters in das bestehende
CallCenter von Davos integriert. Zudem rotieren die
Informationsmitarbeiterinnen, das heisst die Davoser
arbeiten teilweise in Klosters und die Klosterser in
Davos. Damit können Fach- und Ortskenntnisse aus-
getauscht und vertieft werden. Besichtigungen von
Klosterser und Davoser Betrieben werden, wenn im-
mer möglich, für beide Teams gemeinsam organisiert.
Diese enge Zusammenarbeit wurde von Gästen und
Mitarbeitenden positiv aufgenommen. Das Infobüro
Klosters wird seit Dezember 2008 von Davos geführt,
allerdings ist vor Ort eine Teamleiterin verantwortlich,
was für Gäste, Einheimische und die Mitarbeitenden
wichtig ist.
Eventtickets neu über «stay+»
Die Destination Davos Klosters bietet mit dem eigens
entwickelten Online-Buchungssystem «stay+» seit
Jahren einen für die Schweiz einzigartigen Online-Fe-
rienshop für Gäste an. Neben Hotels und Ferienwoh-
nungen können damit auch Bergbahntickets, Schnee-
sportschulkurse und Mietausrüstungen gebucht und
direkt per Kreditkarte bezahlt werden.
Seit März gehören neu auch Eventtickets zum Angebot des
Online-Shops. Dies bedeutet, dass Tickets für das Davos
Festival, für Vorstellungen der Kunstgesellschaft oder für
das Aktiv-Sommer-Programm bequem vom heimischen
Computer aus bestellt und bezahlt werden können.
MysteryCheck
Bei der Unterkunftssuche per E-Mail überzeugte das
Infobüro der Destination Davos Klosters auch dieses
Jahr und gewann beim «MysteryCheck 2009 – Aben-
teuer Unterkunftssuche» als Schweizer Preisträ-
ger den 1. Preis. Die Auszeichnung erfolgte an der
diesjährigen ITB 2009 in Berlin. 5012 deutschspra-
chige Tourismusorte in Deutschland, Österreich und
der Schweiz wurden geprüft, die Orte anonym per
E-Mail nach einem konkreten Angebot gefragt. Davos
Klosters überzeugte durch schnelle Reaktion auf die
Gästeanfrage – bei E-Mail innerhalb von 24 Stunden
– und mit einem konkreten, persönlich formulierten
Angebot mit transparenter Preisangabe.
Und wieder etwas zum Schmunzeln
Freitag, 9. Januar 2009, Büro Platz: Ein Gast fragt,
wann das SKIJÖRING stattfindet, wir hätten ein Plakat
im Schaukasten hängen! Die Mitarbeiterin geht mit der
Person zu den Schaukästen, um das Plakat zu suchen.
Daraufhin sagt diese, dass sie das Plakat meine, das
links im Gang nach der Glastüre hängen würde. Ein
Blick auf das eingerahmte Nostalgieposter – und alles
war klar: SKIJÖRING, 12. Januar 1908.
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PR / Medien
Cornelia Lindner
Medientexte
Der Informationsbedarf durch Journalisten aus dem
In- und Ausland war auch im Geschäftsjahr 2008/2009
sehr gross. Da die journalistische, redaktionelle Be-
richterstattung über Davos Klosters im In- und Aus-
land ein wichtiges Instrument im Marketingmix ist,
wird die stetige Präsenz in den Medien mit einem ge-
zielten Key Media Management (Definieren wichtiger
Medienkontakte für Davos Klosters sowie kontinuierli-
ches, aktives Bearbeiten und Pflegen dieser Kontakte)
sichergestellt und geführt.
Dies erfolgt durch regelmässiges und gezieltes Versen-
den von Medienmitteilungen, der Präsenz in den elek-
tronischen (Newsletter, News auf Website) und neuen
Medien (z.B. Web 02), aktualisierten Medien- und
Basistexten jeglicher Art und Grösse zu Veranstaltun-
gen und Angeboten und durch die Organisation von
Medienreisen sowie durch persönliche Betreuung der
Medienschaffenden während ihres Aufenthaltes in Da-
vos. Die PR-/Medien-Stelle erstellt Mediendokumen-
tationen bzw. -mappen für jeden Medienbesuch indi-
viduell. Dieses Jahr wurden wie im Vorjahr über 100
Medienmitteilungen verfasst und verschickt, ebenfalls
wurden monatlich ein allgemeiner Newsletter und ein
Newsletter an die Genossenschafter geschickt sowie
Medien an Veranstaltungen in Davos und Klosters
(z.B. World Economic Forum, Tour de Suisse und wei-
tere Events) betreut. Monatlich wird eine Statistik zur
Medienbeobachtung erstellt und Presseversände und
-konferenzen durchgeführt.
Medienbetreuung
So erfüllte die PR-/Medien-Stelle die Anfragen nach
Informationen aller Art von Texten und Bildern von
über 100 Journalisten überwiegend aus den Haupt-
und Zielmärkten Schweiz, Deutschland, Grossbritan-
nien und Niederlande, aber auch aus den USA, Ös-
terreich, Slowakei, Frankreich, Schweden, Finnland,
Belgien, Tschechien wurde Interesse entgegenge-
bracht. 140 Akkreditierungen für Recherchen in der
Region Davos Klosters wurden umgesetzt. Während
der Wintersaison haben alleine 67 Vertreter von Print-
und Onlinemedien, Lokalradios und TV-Stationen in
Davos Klosters übernachtet und Berichte erstellt. Im
Sommer waren es 73 Journalisten, deutlich mehr als
im Vorjahr.
Das heisst in der Übersicht, für Medienbesuche von
rund 140 Journalisten (im Vorjahr rund 100) aus
den Bereichen Print, TV und Radio und den Ländern
Schweiz, Deutschland, Grossbritannien, Frankreich,
Niederlande, Finnland, USA, Neuseeland, Norwegen,
Italien, China und Schweden wurden individuelle
Programme zusammengestellt, die Reise organisiert
und die Journalisten während ihres Aufenthalts be-
treut. Dabei zeigte sich Interesse vorwiegend aus den
Haupt- und Zielmärkten Grossbritannien, Deutsch-
land, Niederlande und herausragend der Schweiz.
Ebenso zeigt sich, dass Journalisten immer häufiger
kurzfristig entscheiden und die Reise individuell statt-
findet. Das heisst, weniger grosse Pressereisen mit
gleichen Programmen für alle werden gewünscht,
dafür speziell abgestimmte Aufenthalte. Für die PR-/
Medien-Abteilung heisst dies klar: grösserer Aufwand
durch die vielen verschiedenen einzelbetreuten Rei-
sen.
-
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14■ ■
Sport und Veranstaltungen
Fredi Pargätzi
Allgemeines
Unsere Abteilung blickt auf ein schwieriges betriebsin-
ternes Jahr zurück. Erfreut nahmen wir zur Kenntnis,
dass in der strategischen Ausrichtung dem Eventmar-
keting in Zukunft eine deutlich höhere Gewichtung als
Marketingtool zukommen soll.
Dank der personellen Veränderungen und der Anpas-
sung sind wir sehr zuversichtlich, für künftige grosse
und herausfordernde Aufgaben gerüstet zu sein.
Kultursekretariat
Mit dem Stellenantritt der aktuellen Leiterin von Davos
Kultur konnte dieser Aufgabenbereich richtig lanciert
werden. Dank der ausserordentlichen Fachkompetenz
konnten wir bei unseren Leistungspartnern vor Ort
und auch extern eine hohe Glaubwürdigkeit errei-
chen. Davos verfügt über einen überdurchschnittli-
chen Fundus an Kultur, es gilt, diesen zu bündeln und
zu optimieren. Wir sind auf dem richtigen Weg.
Infrastrukturen
Eisstadion
Auch im Berichtsjahr waren wir aktiv an der Weiter-
entwicklung des Projektes «Weiterausbau Eisstadion /
Südtribüne» involviert.
Curling Center
Leider mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass der
Davoser Souverän dem Projekt «Curling Center» mit
Standort auf der «Englischen Eisbahn» eine deutliche
Abfuhr erteilte. Der Abstimmungskampf wurde sehr
emotional geführt und sehr stark mit unserer Organi-
sation in Verbindung gestellt, obgleich es sich dabei
um ein Projekt des Davos Curling Club handelt.
Veranstaltungen
Folgende Top Events aus den Bereichen Sport / Kul-
tur / Gesellschaft haben im Berichtsjahr in Davos
stattgefunden. Bei einigen dieser Veranstaltungen
hat die Abteilung Sport und Kultur federführend oder
unterstützend mitgearbeitet.
Mai 2008 – April 2009
Mai – Oktober 2008
Gästeprogramm «Aktiv Sommer»: Insgesamt ca. 450
einzelne Veranstaltungen aus sechs verschiedenen
Themenbereichen
Juli – August 2008
5 x davos@promenade
Juni 2008
07.06. – 29.06. *Fussball Total – Euro 08
20.06. – 21.06. 11. Bündner
Holzhauermeisterschaft
27.06. – 29.06. 3. 24-h-Mountainbike-
Rennen Davos
Juli 2008
08.07. – 13.07. Davos Sounds Good 2008
17.07. – 02.08. 4. Open-Air-Kino Davos
19.07. – 25.07. 4. Bildhauersymposium Davos
26.07. 23. Swissalpine
Marathon Davos
26.07. – 09.08. 23. Davos Festival
«young artists in concert»
August 2008
01.08. Bundesfeier im Kurpark
03.08. Sertig-Schwinget
14.08. – 17.08. Traditionelle Pferdesporttage
Davos, Im Sand
22.08. – 24.08. 3. GrischaTrail RIDE
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15■ ■
23.08. – 31.08. 5. «SonntagsBlick»
Nordic-Walking-Plausch
29.08. – 31.08. 28. Curling Festival Davos
September 2008
07.09. – 14.09. 2. «Touring»
Musical-Wanderwoche
07.09. – 08.09. 3. Gofus,
internationales Golfturnier
November 2008
28.11. Sportnacht in Davos
29.11. – 7.12. 29. «SonntagsBlick»
Langlaufplausch
Dezember 2008
13.12. – 14.12. FIS-Langlauf-Weltcup,
Davos Nordic 2008
19.12. – 21.12. *Songbird Festival Davos
26.12. - 31.12. 82. Spengler Cup Davos
27.12. 7. Franz Krienbühl Memorial
Januar 2009
01.01. 25. Opern-Apéro
03./04. und 10./11. Int. Eisschnelllauf-Wettkämpfe
04.01. – 11.01. 53. Anglo-Swiss
Parliamentary Ski Week
05.01. – 10.01. O’Neill Evolution Davos
Februar 2009
06.02. – 07.02. 8. Davos FearNada
08.02. Swiss Ski Grand Prix Migros
15.02. Davoser Kinder-Schlittfahrt
März 2009
06.03. – 08.03. 75. Parsenn Derby
13.03. – 15.03. The BigLePowSki
April 2009
04.04. *Skirennen für
Zweitwohnungsbesitzer
04.04. – 05.04. Tae Kwon-Do
Continental Championships
* neue Veranstaltungen
Daneben haben noch unzählige weitere Veranstaltun-
gen aus den Bereichen Sport / Kultur / Kunst / Gesell-
schaft usw. erfolgreich durchgeführt werden können.
All den Organisatoren gebührt an dieser Stelle unser
bester Dank für die vielen Frondienstleistungen.
Weitere Projekte, in welche die Abteilung Sport & Kul-
tur permanent involviert ist:
– Vorstand Gesellschaft der Schweizerischen Kunst-
eisbahnen, Sektion deutsche Schweiz
– Präsident Verein für Snowboard-Veranstaltungen
Davos
– Mitglied (Gründungsmitglied) Swiss Top Sports
– Präsident Davos Events
– Mitglied der IG Sponsoring
– Vorstand der Schweizerischen Schneesportschule
Davos
– Vorstands- und Gründungsmitglied des Winter-
sportmuseums Davos
– Präsident des Stiftungs- und Schulrates des Schwei-
zerischen Sport-Gymnasiums Davos
– Präsident des Spengler Cup Davos (im Auftrag des
Hockey Club Davos)
– Sekretär der Sportkommission der Landschaft
Davos Gemeinde
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■ ■ ■
16■ ■
Durchgeführte Kongresse
Nebst den treuen Stammkongressen konnten im Ge-
schäftsjahr 2008 / 2009 insgesamt 14 neue Kongresse
gewonnen werden. So zum Beispiel durften wir nach
der Mikroskopie-Tagung im Jahr 2005 (SSOM) vom
27. bis 30. Mai 2008 die Organisatoren der Universi-
tät Basel wiederum mit einem Kongress der Elektro-
nenmikroskopie «ELMI 08» mit rund 300 Teilnehmern
in Davos begrüssen. Zum ersten Mal empfingen wir
vom 4. bis 6. Juni 2008 die «Swiss Nanoscience Con-
ference» bei uns im Zentrum. Etwa 100 Teilnehmer
betrieben intensive Grundlagenforschung in den ver-
schiedenen Bereichen der Nanowissenschaften.
Einer der Höhepunkte im vergangenen Kongressjahr
war einmal mehr das «Annual Meeting Davos of the
World Economic Forum», das vom 28.1.–1.2.2009
stattfand. Das diesjährige WEF konnte mit einer Re-
korteilnehmerzahl durchgeführt werden.
Ein weiterer treuer Veranstalter im Kongresszentrum
Davos ist die AO Foundation. Mit ihren jährlich wie-
derkehrenden Kursen in den ersten zwei Dezember-
wochen mit gesamthaft 2500 Teilnehmern können
zum Auftakt der Wintersaison wertvolle Logiernächte
generiert werden. Im Juni 2008 durften wir zudem
das Jahrestreffen der Stiftungsräte der AO Stiftung
durchführen. Das «AO Trustees Meeting» stand ganz
im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläums der internationalen
Organisation.
Weiter waren wir unter anderem erstmals Austra-
gungsort der «64. Jahrestagung der Schweizerischen
Gesellschaft für Urologie», der «Schweizer Tage der
öffentlichen Statistik», der «Schweizer Steuerkonfe-
renz» sowie verschiedener Firmentagungen zum Bei-
spiel aus dem Pharma- oder Baubereich.
Die Schweizerische Gesellschaft für Ultraschall in der
Medizin (SGUM) ist ebenfalls ein treuer Kunde. Im
September 2008 fand anstelle des jährlichen SGUM-
Kongresses das «32. Dreiländertreffen SGUM DEGUM
ÖGUM» mit 1600 Teilnehmern statt.
Belegung und Logiernächte
Die Auslastung des Kongresszentrums Davos durch
Kongresse und Veranstaltungen im Geschäftsjahr
2008/2009 betrug 54,65 Prozent (Geschäftsjahr
2007/2008, 53,80 Prozent). Dabei konnten insge-
samt folgende Belegungstage verzeichnet werden:
Belegungstage (inkl. Mehrfachbelegung)
616 (2007/2008, 641)
Einrichtungstage
185 (2007/2008, 145)
Es wurden insgesamt 50 Kongresse (2007/2008, 56)
und 57 Veranstaltungen (2007/2008, 63) durchge-
führt. Die Logiernächtezahlen sind wie bereits auf das
letzte Geschäftsjahr hin steigend. So konnten 115402
Logiernächte durch Kongressgäste generiert werden.
Im Geschäftsjahr 2007/2008 belief sich diese Zahl
noch auf 109746.
Erweiterungsbau
Der Spatenstich für den Kongresserweiterungsbau
fiel am 1. April 2009. Seither sind bereits einige
Monate vergangen und dementsprechend gross ist
der Baufortschritt. Voraussichtlich bis Ende Oktober
2009 werden die Baumeisterarbeiten abgeschlossen
sein, und im Winter 2009/2010 kann mit den Innen-
ausbauten begonnen werden. Der Kongressbetrieb
verläuft bis Mitte Juni 2010 normal. Danach wird
bereits der Durchbruch vom alten zum neuen Ge-
bäude vollzogen. In den letzten drei Monaten vor der
Kongresszentrums eröffnung wird der Kongressbetrieb
eingestellt, damit alle Adap tions- und Abschlussarbei-
ten durchgeführt werden können.
Die Kongressorganisatoren sind über den Bau und
die damit verbundenen Einschränkungen informiert.
Trotzdem kam es vor allem in der ersten Bauphase
vermehrt zu Kundenreklamationen betreffend Lärm-
Davos Congress
Carmen Simonet
-
■ ■ ■
17■ ■
immissionen, was absolut verständlich ist. Insbeson-
dere der Juni 2009 war mit verschiedenen Grosskon-
gressen (u. a. BioEM- und Goldschmidt-Kongress) im
Vergleich zum Vorjahr sehr gut belegt, was durch die
andauernde Bautätigkeit nicht immer unproblema-
tisch war.
Trotzdem überwiegen eindeutig die positiven Aspekte
betreffend Kongresszentrumsausbau, und wir sind
überzeugt, viele potenzielle Kunden mit unserem
neuen Produkt anzusprechen.
Aussenansicht neues Kongresszentrum
Ausblick
Unser Ziel ist es, die Kongresse während der bis No-
vember 2010 dauernden Erweiterungsphase, trotz
Einschränkungen erfolgreich durchführen zu können.
Nebst der Zufriedenstellung der bisherigen Stamm-
kongresse durch die neu entstehende Raumkapazität,
unternehmen wir grösste Anstrengungen, um neue
(Gross-)Kongresse zu generieren. Dies hat bereits
Auswirkungen gezeigt, und wir konnten Buchungen
für Grosskongresse wie «IAMAS» (The International
Association of Meteorology and Atmospheric Scien-
ces) mit 1800 Teilnehmern im Jahr 2013, den wissen-
schaftlichen Kongress «InterCongress» im Jahr 2012
mit 1000 Personen oder auch die Gesundheitsförde-
rungskonferenz im Jahr 2011 mit rund 600 Teilneh-
menden tätigen.
Davos Congress bietet den Kongressorganisatoren
bereits heute diverse Dienstleistungen wie die ge-
samte Kongressorganisation, Teilnehmerorganisa-
tion, Ausstellerorganisation, Hotelbuchungen, Event
Support Service, Referentenverwaltung und die Ver-
mittlung von Rahmenprogrammen an. Da vermehrt
Anfragen für diesen Service durch Kongresskunden
bei uns eintreffen, ist die permanente Weiterentwick-
lung und Optimierung unserer Dienstleistungen als
Professional Congress Organiser (PCO) ein weiteres
wichtiges Ziel.
-
■ ■ ■
18■ ■
Übernahme
Im vergangenen Herbst wurde nach gründlicher Ein-
arbeitung der Betrieb im Kongresszentrum von Hugo
Wetter übergeben und die neuen Aufgaben übernom-
men.
Technik und Mobiliar
Unsere Präsentationstechnik (Beamer) muss durch
geeignete neue Geräte ersetzt werden. Dabei gilt ein
besonderes Augenmerk der HD-Tauglichkeit. In der
Zwischenzeit haben wir bereits drei neue Beamer an-
geschafft, weitere werden folgen.
Auch bei der Audiotechnik sind wir beim Ersetzen be-
stehender Geräte sehr darauf bedacht, zeitgemässe
Neuanschaffungen zu tätigen wie z.B. ein weiterer
mobiler Doppel-Mikrofonempfänger. Die vor zwei Jah-
ren neu eingekauften in der trockenen Davoser Luft
verformten 600 Bankett- und Seminartische, konn-
ten beim Hersteller in Garantie ausgetauscht werden.
Des Weiteren schafften wir acht neue breitere USM-
Rednerpulte an.
Neubau und Kongressbetrieb
Seit 1. April wird am Kongress-Erweiterungsbau ge-
arbeitet. Dies geht nicht ohne Beeinträchtigung des
Kongressbetriebes. Da das Chalet Rinerhorn mit den
zwei Seminarräumen Dischma und Sertig dem Neu-
bau weichen musste, wurde bereits im Januar be-
schlossen, das Provisorium an der Promenade stehen
zu lassen. Somit kann den Kunden auch während der
Bauzeit die gleiche Anzahl Räume angeboten werden,
wenn auch nicht mit ganz identischem Standard.
Während der Frühjahrskongresse waren Abbruch-
arbeiten und Aushub im Gange. Dabei entstandene
Lärmimmissionen konnten dank dem Verständnis und
Entgegenkommen der Bauleitung auf ein für die Kon-
Technischer Betrieb Kongresszentrum
Olivier Matthey
gressorganisatoren und -teilnehmer erträgliches Ni-
veau reduziert wurden.
Auch der Betrieb muss sich durch den Neubau ein-
schränken. Seit Ende Mai ist die gesamte Anlieferung
und Entsorgung bis Mitte November nur noch über die
Promenade möglich.
Die neu mit einer Überdachung erstellte Einfahrt von
der Talstrasse bietet eine angenehme An- und Auslie-
ferung im Trockenen.
Unterhalt
Durch die Bauarbeiten in den Monaten Juli und Au-
gust war der Kongressbetrieb eingeschränkt. In die-
ser Zeit wurde das Haus für die kommende Saison auf
«Vordermann» gebracht, gründlich gereinigt und viele
kleinere Reparaturen ausgeführt. Durch ein neues Po-
lierverfahren wurden die Steinböden im ganzen Haus
aufpoliert und glänzen nun wieder wie neu.
In den kommenden Jahren werden im bestehenden
Teil Sanierungen und Ergänzungen ausgeführt, um so
die Anforderungen unserer Kongressveranstalter zu
erfüllen.
Ausblick
Alle Beteiligten hoffen, dass sich die Kongressveran-
stalter, trotz der Bauarbeiten, auch im kommenden
Jahr bei uns wohlfühlen. Wir vom Kongressteam wer-
den auf jeden Fall alles daransetzen und freuen uns
auf diese Herausforderung.
-
■ ■ ■
19■ ■
Destinationsbildung
Die Zusammenführung der Gästetaxen von Davos
und Klosters und die Koordination der Abläufe waren
und bleiben eine Herausforderung.
Auf der einen Seite sind die gesetzlichen Grundlagen
verschieden. Davos und Klosters haben je ein eigenes
Gästetaxengesetz. Bevor über eine kantonale Touris-
musabgabe KTA entschieden ist, macht es wenig Sinn,
die Gesetze einander anzugleichen. Immerhin wurden
mit den Klosterser Behörden gute Gespräche geführt,
und es konnten auf Stufe Ausführungsbestimmungen
gewisse Knackpunkte gelöst werden.
Auf der anderen Seite gelang es, die Gästetaxen und
statistischen Erfassungen EDV-technisch über das
gleiche System laufen zu lassen. Somit sind die Ab-
läufe für die Mitarbeitenden standardisiert. Detaillierte
Vergleiche zu Vorjahren für die ganze Destination sind
jedoch erst ab dem nächsten Geschäftsjahr möglich.
Für die Mitarbeiterinnen in Klosters war der Start nicht
leicht, weil sie das vorherige Geschäftsjahr bis lange
in den Sommer 2008 hinein noch auf dem bisherigen
System abschliessen mussten, während parallel dazu
schon die neue Saison lief. Da es auf personeller Seite
zu mehreren Abgängen kam, ging einiges Know-how
verloren. Schliesslich entschloss sich die Direktion,
eine Person fest einzustellen, die ausschliesslich für
die Gästetaxen und die Tourismusförderungsabgabe
in Klosters verantwortlich ist. Immanuel Senn, der be-
reits zum Davoser Infoteam gehörte, konnte für diese
Stelle mit Arbeitsort Klosters gewonnen werden.
Während «Davos Inclusive» schon in die dritte erfolg-
reiche Sommersaison ging, galt im Sommer 2008 in
Klosters noch die «5+ Karte». Ab Sommer 2009 gibt
es für die ganze Destination nur noch identische Gäs-
tekarten. Das damit verbundene Angebot wird von
den Gästen enorm geschätzt.
In diesem Zusammenhang zu erwähnen ist, dass
Wiesen ab dem 1. Januar 2009 zu Davos gehört und
somit jetzt auch der Davoser Gesetzgebung unter-
stellt ist.
Damit ist die Destinationsbildung Davos Klosters im
Bereich Gästetaxen abgeschlossen, wenigstens auf
absehbare Zeit.
Beherberger-Auslastung Die Sommersaison konnte den Schwung des «Jahr-
hundertwinters» 07/08 mitnehmen und profitierte von
einer wirtschaftlichen Hochstimmung. Logiernächte-
mässig war sie die allerbeste seit je. Wesentlich dazu
beigetragen haben das «Inclusive»-Angebot und wohl
auch die Raiffeisen-Aktion. Bekanntlich zeigte sich ab
Oktober 2008 ein wirtschaftliches Wetterleuchten, und
die Krise begann sich ab Januar sofort bemerkbar zu
machen. Insgesamt ist das Geschäftsjahr 2008/2009
dennoch zufriedenstellend verlaufen. Eine Prognose
für die Zukunft zu stellen, ist jedoch fast unmöglich.
Während die gehobene Hotellerie in der Hausse be-
sonders zulegen konnte, werden die Vier- und Fünf-
sternebetriebe nun etwas härter von der Krise getrof-
fen als die anderen Kategorien.
Nach wie vor mit starkem Gegenwind haben die Kli-
niken zu kämpfen. Wie es mit der seit April 2009
geschlossenen Kinderklinik weitergeht, weiss im Mo-
ment noch niemand.
Nationen
Übers Jahr gesehen ist die Verteilung der Gäste aus
unseren Hauptmärkten recht stabil geblieben. Als
Ausnahme gilt Grossbritannien. Gäste aus England
leisteten sich generell weniger Ferien im Ausland.
Darunter hatte Klosters mehr zu leiden als Davos,
weil der Anteil der Engländer, vor allem im Winter,
traditionell höher ist.
Wohnungen, Gästetaxen und Statistik
Christoph Schefer
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23■ ■
Bruttoumsatz erstmals über 10 Millionen
Der Bruttoumsatz für die drei Betriebe schloss zum
ersten Mal über der 10-Millionen-Marke ab. Der
Umsatz konnte gegenüber dem letztjährigen Re-
kordjahr nochmals um 4,66 Prozent gesteigert wer-
den. In Zahlen ausgedrückt von CHF 9,740 Mio auf
CHF 10,194 Mio.
Kongress Hotel Davos
Das Kongress Hotel konnte den Umsatz gegenüber
dem Vorjahr um 3,1 Prozent auf CHF 4,44 Mio. stei-
gern. Für diese erneute Steigerung war ein sehr guter
Sommer verantwortlich, wo bereits 1,861 Mio. erwirt-
schaftet wurden. Die Bettenbelegung während der
Sommersaison betrug 79 Prozent. Im Winter machten
sich auch im Kongress Hotel Zeichen der Wirtschafts-
krise bemerkbar. Dies zeigte sich beispielsweise wäh-
rend des Spengler Cup, wo Firmen ihre Zimmerkon-
tingente mit der Begründung von Sparmassnahmen
zurückgaben.
Gastronomie Kongresszentrum
In der Gastronomie Kongresszentrum sorgen seit Jah-
ren während der Wintermonate die gleichen Kongresse
für den Umsatz. Mit dem World Economic Forum, dem
AO-Kongress, dem Gastro- und Endoskopiekongress,
der AO-Italia, den Urologen, den Diagnostikern so-
wie dem WIRM-Kongress seien hier nur die Wichtigs-
ten erwähnt. Die Umsatzsteigerung ist demnach auf
den Sommer zurückzuführen, wo wir mit dem D-Biol
Symposium, dem SGUM-Kongress, dem IDRC sowie
der 50-Jahr-AO-Feier besonders umsatzstarke Kon-
gresse zu Gast im Kongresszentrum und Eisstadion
hatten. Die Outside-Cateringunterabteilung war für
einen Umsatz von CHF 288 000.– verantwortlich. Der
Umsatz im Kongresszentrum konnte um 8,5 Prozent
von CHF 3,79 Mio. auf CHF 4,12 Mio. gesteigert wer-
den.
Restaurant Extrablatt
Der Bruttoumsatz des Restaurants ist praktisch iden-
tisch mit dem Umsatz des Vorjahres. Vorjahr CHF
1,64 Mio. dieses Jahr CHF 1,634 Mio. Allerdings sei
hier erwähnt, dass das «Extrablatt» im hiesigen Ge-
schäftsjahr 14 Tage länger geschlossen hatte. Wir
werden weiterhin versuchen, die gute Positionierung
des Restaurants hier in Davos zu festigen, sofern die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dies zulassen.
Ausblick
Die Sommersaison bis 31. Oktober werden wir im Ho-
tel erneut mit einem neuen Umsatzrekord abschlies-
sen können. Durch den Anbau des vierten Traktes im
Kongresszentrum werden wir allerdings in der Gas-
tronomie im Kongresszentrum und im «Extrablatt»
mit erheblichen Umsatzeinbussen zu rechnen haben.
Erschwerend für das Restaurant kommt hinzu, dass
keinerlei Parkplätze für potenzielle Gäste zur Verfü-
gung stehen. Die Reservierungen für die Wintersaison
2009/2010 sehen zum heutigen Zeitpunkt, wenn man
diese mit dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres ver-
gleicht, besser aus. Einzig der Monat April gibt mo-
mentan Anlass zur Sorge.
Da das Kongresszentrum nächstes Jahr zum Teil Mo-
nate geschlossen sein wird, rechnen wir im Geschäfts-
jahr 2009/2010 mit grösseren Einbussen. Dann aller-
dings – nach Fertigstellung der Erweiterung – werden
die Zahlen bestimmt wieder positiver ausfallen.
Kongress Hotel Davos Gastronomie Kongresszentrum Restaurant Extrablatt
Arnoldo Lanz
-
■ ■ ■
24■ ■
Umsatzsteigerung
Der Gesamtumsatz erhöhte sich um 4,8 Prozent von
CHF 2,69 Mio. auf CHF 2,82 Mio. Die Erträge haben in
der Restauration und im Catering zugenommen und
im Hotelbereich abgenommen.
Logement «Time-Out»
Der Beherbergungsumsatz sank um 13 Prozent von
CHF 489000.– auf CHF 428000.– Grund dafür war
vor allem, dass der Baubeginn ursprünglich auf den
Herbst geplant war, dann aber in den Frühling ver-
schoben wurde. Da wir den Kunden im letzten Herbst
aber keine definitive Antwort auf den Baubeginn geben
konnten, kam es zwangsläufig zu Stornierungen.
Restauration «Time-Out» und Catering Eisstadion
Hier konnten wir eine Umsatzsteigerung von 9 Pro-
zent bewerkstelligen, und zwar von CHF 2,182 Mio.
auf CHF 2.378 Mio. Diese Umsatzsteigerung ist natür-
lich dem HCD zu verdanken, der den Meistertitel holte
und logischerweise im Vergleich zum Vorjahr mehr
Spiele austragen konnte.
Durch rigide Sparmassnahmen in allen Bereichen
konnte das letztjährige Minus von CHF 287000.– auf
CHF 53000.– gesenkt werden, was einer Kostenein-
sparung von CHF 234000.– entspricht. Die Personal-
kosten ohne Direktion konnten – obwohl mehr Spiele
zu catern waren – um CHF 106000 gesenkt werden,
prozentual ausgedrückt von 49,41 Prozent auf 43,28
Prozent. Sämtliche Ferien-, Feier- und Freitage wur-
den den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen per Ende
April ausbezahlt, da sich mit dem Beginn der Umbau-
arbeiten während des ganzen Frühlings und Sommers
ein kompletter Neuanfang geradezu aufdrängte.
Zusammenfassung und Ausblick
Der Verlust von CHF 53000.– ist ärgerlich, da eine
schwarze Null angepeilt wurde.
Durch den Umbau im «Time-Out» wurde die Som-
mersaison erst am 15. Juli in Angriff genommen, wo-
bei die Mitarbeitenden bereits ab 15. Juni ihren Lohn
bekamen und die Ferien sozusagen im Voraus für das
Jahr bezogen haben. Das Geschäftsaufkommen lässt
durch die Bauerei natürlich zu wünschen übrig. Die-
sen Winter wird das «Time-Out» zum ersten Mal in
eine Saison als reiner Gastrobetrieb starten. Ebenfalls
wird sich zeigen, inwieweit der HCD sich ins «Time-
Out» einbringen wird. Dieser Problematik werden sich
die Verantwortlichen nächstens stellen müssen.
«Time-Out» und Gastronomie Eisstadion
Arnoldo Lanz
-
■ ■ ■
25■ ■
Spazier- und Wanderwege
Im Frühling versperrten teilweise grosse Lawinenke-
gel die Spazierwege, so musste zum Beispiel Ende Mai
in der Zügenschlucht eine Schneise in den über 10 m
hohen Lawinenkegel beim Schwabentobel gebaggert
werden, um die Strasse passierbar zu machen.
Neben dem ordentlichen Wegunterhalt wurde im
Dischmatal der Scalettatrail erbaut. Diese Ver-
bindung im Gletschtälli zwischen dem Weg zur
Grialetschhütte und dem Weg zum Scalettapass er-
möglicht eine attraktive Rundwanderung vom Dürr-
boden aus. Mit dem Scalettatrail wird auch die Wan-
derzeit zwischen den beiden SAC-Hütten Grialetsch
und Kesch erheblich verkürzt. Der Weg wurde unter
Mithilfe des Zivilschutzes und den SAC-Sektionen
Davos und St. Gallen realisiert.
Strassenunterhalt
Der betriebliche Strassenunterhalt im Sommer, der
die manuelle und maschinelle Reinigung sowie die
Durchführung von kleineren Reparaturarbeiten um-
fasst, verlief im ordentlichen Rahmen.
Der vergangene Winter brachte viel Schnee und so-
mit auch viele Schneeräumungseinsätze mit sich.
Am 22. und 23. November 2008 waren die ersten
grossen Schneeräumungseinsätze nötig. In diesen
Tagen fiel bereits rund ein Meter Neuschnee. Im De-
zember waren weitere sechs Grosseinsätze nötig. Bis
Ende Winter wurden es total 21 Schneeräumungsein-
sätze, was bedeutend mehr ist als das langjährige
Mittel von 13 Einsätzen. Die gefallene Neuschnee-
menge im Winter 2008/2009 betrug insgesamt 558
cm. Praktisch während des ganzen Winters lag im
Talboden überdurchschnittlich viel Schnee.
Dank einem milden Frühling schritt die Ausaperung
schnell voran, sodass die Strassen, Trottoirs und Bö-
schungen gereinigt werden konnten.
Natureisbahn
Dank den Schneefällen von Ende November und An-
fang Dezember war für den Aufbau der Natureisbahn
genügend Schnee vorhanden. Den Schnee liessen
wir setzen und walzten ihn dann mit den Traktoren
und den Loipenmaschinen ein. So gelang dem Ei-
steam unter der Leitung von Balz Caflisch ein ordent-
licher Eisaufbau, und die Natureisbahn konnte am
13. Dezember dem Betrieb übergeben werden. Die
Natureisbahn war in der vergangenen Saison bis am
1. März während 79 Tagen offen. Dies entspricht dem
Durchschnitt der letzten 50 Jahre.
Langlauf
Als im Frühling 2008 auf dem Beschneiungsplatz im
Flüelatal noch ein Haufen Schnee übrig blieb, gelang-
ten wir mit der Idee, diesen Schnee zu konservieren,
ans SLF. Zusammen realisierten wir das Projekt Snow
Farming mit zwei unterschiedlichen Abdeckmetho-
den. Unter den Sägespänen konnten ca. 75 Prozent
des Schnees übersommert werden. Das Projekt fand
Technische Dienste
Norbert Gruber
Neue Brücke am Scalettatrail
-
■ ■ ■
26■ ■
Snow Farming im Oktober 2008 Loipenpräparation mit übersommertem Schnee
ein sehr grosses Medienecho. Bereits am 20. Oktober
konnten wir mit diesem konservierten Schnee im Ge-
biet Färich eine 500 m lange Loipe präparieren.
Dank den Schneefällen vom 22./23. November konnte
das Loipennetz auch im vergangenen Jahr wieder
sehr früh präpariert werden. So stand bereits zu Be-
ginn des «SoBlick»-Langlaufplausches das ganze Loi-
pennetz zur Verfügung. Beim einzigen LL-Weltcupan-
lass in der Schweiz, Davos Nordic, waren wir neben
der Loipenpräparation mit viel Manpower im Bereich
Bauten/Stadion im Einsatz. Den ganzen Winter über
herrschten auf den Loipen sehr gute Bedingungen.
Diese wurden bis am 19. April 2009 gespurt.
Schneeräumungs- und Splittstatistik
Winter Erste Neuschneemengen Anzahl Splittmenge
Schneeabfuhr ganzer Winter Grosseinsätze Strassen und Wege
1995 / 1996 20.11.1995 247 cm 3 361 t
1996 / 1997 14.11.1996 409 cm 10 300 t
1997 / 1998 13.11.1997 384 cm 12 350 t
1998 / 1999 16.11.1998 760 cm 20 420 t
1999 / 2000 11.11.1999 559 cm 21 462 t
2000 / 2001 07.11.2000 494 cm 14 490 t
2001 / 2002 23.11.2001 230 cm 7 336 t
2002 / 2003 08.11.2002 311 cm 9 408 t
2003 / 2004 28.11.2003 463 cm 13 345 t
2004 / 2005 20.11.2004 309 cm 11 331 t
2005 / 2006 04.12.2005 434 cm 14 314 t
2006 / 2007 09.12.2006 243 cm 4 384 t
2007 /2008 10.11.2007 502 cm 14 326 t
2008/2009 22.11.2008 558 cm 21 300 t
-
■ ■ ■
27■ ■
Integration von Klosters
Das vergangene Jahr war geprägt von der gesam-
ten Umsetzung der Integration von Klosters sowohl
in die Finanzabteilung als auch in die verschiedenen
IT-Systeme.
Die Detailarbeiten in der Finanzabteilung waren nur
mit einem grossen Zusatzaufwand zu bewältigen.
Speziell die Verrechnung der Tourismusförderungsab-
gabe (TFA), die in Klosters durch Klosters Tourismus
eingezogen wird (in Davos wird dies durch die Ge-
meinde gewährleistet), gestaltete sich als sehr kom-
plex. An unserer Verrechnungssoftware mussten ei-
gens für diesen Bereich Anpassungen vorgenommen
werden.
Aber auch die bisherige Rechnungslegung von Klos-
ters Tourismus musste vollumfänglich angepasst und
integriert werden.
Die Integration der IT-Arbeitsplätze von Klosters
konnte reibungslos gewährleistet werden. Auch die
Inbetriebnahme des Reservationssystems verlief
ohne nennenswerte Probleme.
Selbstverständlich war dies alles nur möglich dank
dem grossen Einsatz von den verantwortlichen Per-
sonen. Die damit verbundene Zusatzarbeit musste
wohlverstanden neben den täglichen Alltagsaufgaben
gewährleistet werden.
Reservations- und Informationssystem («Deskline»)
Neu weisen wir die gesamten Destinationszahlen aus.
Der Gesamtumsatz beträgt CHF 7,69 Mio.
Dieses Jahr weisen wir zum ersten Mal die Zahlen
gemeinsam für Davos und Klosters aus. Aus diesem
Grund ist ein direkter Vergleich zum Vorjahr nicht
möglich. Interessant ist die Zunahme des Anteils der
Internetbuchungen am Gesamtumsatz von 41% im
Vorjahr auf 46% für das laufende Jahr. Bald werden
wir mehr als die Hälfte über unsere Internetseite bu-
chen. Dies zeigt auf, wie wichtig eine gut funktionie-
rende Internetseite ist.
Finanz- und Rechnungswesen
Trotz der Integration von Klosters in die Finanz-
buchhaltung mussten die üblichen Aufgaben wie
Cash-Management, Nebenbuchhaltungen, Zwischen-
abschlüsse, Finanz- und Controllingdaten und Bud-
getüberwachungen bewältigt werden. Dies gestaltete
sich umso schwieriger, da uns aufgrund der Klosterser
Zahlen sämtliche Vergleiche fehlten.
Im Weiteren war die Finanzabteilung mit der Um-
setzung vom «Inclusive» neu mit Klosters, sowohl
im technischen als auch im finanziellen Bereich, stark
gefordert. Auch hier konnten wir auf keine Vergleichs-
zahlen zurückgreifen.
Die Einführung des IKS (Internes Kontrollsystem)
ab dem 1. Januar 2008 ist für alle Firmen, die der
ordentlichen Revision unterstehen, obligatorisch.
Eine ordentliche Revision erfolgt bei Unternehmen,
die zwei der folgenden drei Grössen in zwei auf-
einander folgenden Geschäftsjahren überschreiten:
10 Mio. CHF Bilanzsumme, 20 Mio. CHF Umsatz und
50 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt. Diese Limi-
ten werden von unserer Unternehmung alle erreicht.
Aufgrund der zahlreichen Zusatzaufgaben mit Klos-
ters konnte die Einführung des IKS nicht vollumfäng-
lich umgesetzt werden. Es handelt sich dabei vor
allem um das Festhalten eines genauen Betriebsab-
laufes der einzelnen finanziell relevanten Daten und
das entsprechende Controlling. Die gesamte Finanz-
buchhaltung wurde aber weiterhin, wie bisher, durch
Finanzen, Informatik und Rechnungswesen
Reto Branschi/Verena Bürgi
-
■ ■ ■
28■ ■
unsere Revisionsgesellschaft PWC (Pricewaterhouse-
Coopers) sehr detailliert kontrolliert.
Bekanntlich wird unsere Buchhaltung nach Kosten-
stellen geführt, d.h. sämtliche Kosten und Einnahmen
werden auf jede einzelne Abteilung aufgeteilt. Eine
Gesamtübersicht der Kostenarten, also der übliche
«Normalfall», ist daraus jedoch nicht ersichtlich. Des-
halb gliedern wir die Finanzbuchhaltung auf. Ein di-
rekter Vergleich mit der im Detail geführten Betriebs-
buchhaltung ist nicht möglich.
Betriebsrechnung
Bei einem Ertrag von CHF 40704124.72 (CHF
35003205.12) und einem Aufwand von CHF
40523267.62 (CHF 34 897 903.31) schliesst die Be-
triebsrechnung mit einem Gewinn von CHF 180857.10
ab.
Allgemeines
Das vergangene Jahr kann in jeder Beziehung als
aussergewöhnlich beurteilt werden. Einerseits waren
die Auswirkungen der Wirtschaftskrise geringer als
befürchtet, auf der anderen Seite wurde die Destina-
tionsbildung mit Klosters am 1. Mai 2008 gestartet.
Dies wiederum führte dazu, dass sämtliche Doppelspu-
rigkeiten eliminiert werden mussten, damit das Ziel,
«zusätzliche Mittel aufgrund des Zusammenschlusses
zu generieren», erreicht werden kann. Selbstver-
ständlich wird dies erst nach einer Übergangsphase
von zwei Jahren vollumfänglich zum Tragen kommen.
Aus diesem Grunde unterstützt der Kanton Graubün-
den die Destinationsbildung auch finanziell und betei-
ligt sich mit 50% an den anfallenden Kosten.
Im eingereichten Businessplan an den Kanton Grau-
bünden gingen wir von Kosten in der Höhe von über
CHF 3 Mio. aus. Der Kanton kürzte diese Kosten auf
CHF 2,2 Mio. und genehmigte eine Kostenbeteiligung
von CHF 1,1 Mio. (50%). Bis Ende April 2009 fielen
CHF 1,6 Mio. an, und der Kanton überwies bis Ende
Statistische Daten Reservationssystem1. Mai 2008 bis 30. April 2009
2008/2009 Vorjahr Abw. in %
Davos & Klosters Davos
Prospektanfragen 7 044 6 571 7,20
Anzahl Offerten (Fewo und Hotel) 16 214 14 965 8,35
Anzahl Hotelzimmerbuchungen 5005 4 755 5,26
Logiernächte 25 424 21 438 18,59
Vermittlungsumsatz 2 709 272.95 2 688 684.00 0,77
Anzahl Ferienwohnungsbuchungen 3 478 3 020 15,17
Logiernächte 88 310 72 344 22,07
Vermittlungsumsatz 4 130 245.74 3 536 450.00 16,79
Anzahl Pauschalbuchungen 840 507 65,68
Logiernächte 9 026 6 666 35,40
Vermittlungsumsatz 851 087.45 600 037.00 41,84
Gesamtanzahl Buchungen 9 323 8 282 12,57
Gesamte Logiernächte 122 760 100 448 22,21
Gesamter Vermittlungsumsatz 7 690 606.00 6 825 171.00 12,68
davon über Internet in % am Gesamtumsatz 46% 41% 12,20
Anzahl Buchungen 4 584 3 734 22,76
Vermittlungsumsatz 3 537 694.00 2 780 830.00 27,22
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29■ ■
April 2009 CHF 0,7 Mio. Daraus ist auch ersichtlich,
dass der Destinationsbildungsprozess noch nicht ab-
geschlossen ist.
Die Destination Davos Klosters kann finanziell auf ein
sehr gutes Jahr zurückblicken. Wir weisen einen Ge-
winn von CHF 180857.10 aus, obwohl im Voranschlag
noch mit einem Defizit von CHF 192100.– gerechnet
wurde. Es gilt aber zu beachten, dass die Destina-
tionsbildung mit Klosters noch nicht vollumfänglich
abgeschlossen ist und somit noch bis Ende April 2010
weitere Kosten anfallen werden.
Die Beiträge der Landschaft Davos konnten um rund
CHF 567000.– gegenüber dem Voranschlag reduziert
werden. Dies obwohl alleine aufgrund der heftigen
Schneefälle und der damit verbundenen Schnee-
räumung Kosten der Unternehmer von Davos von
CHF 1,16 Mio. angefallen sind (Voranschlag
CHF 0,56 Mio.). Im Voranschlag rechnete man mit
11 Grosseinsätzen. Effektiv mussten 21 Grossein-
sätze angeordnet werden. Die Kostenüberschreitun-
gen aufgrund des Schneefalls betragen somit alleine
rund CHF 0,6 Mio.
Aus dem Kongressmanagement-Vertrag (ohne Inves-
titionen) resultiert ein Ertrag abzüglich des Defizits
vom Kongresszentrum von rund CHF 747000.– zu-
gunsten der Gemeinde.
Grössere Abweichungen gegenüber dem Voranschlag
Information/Reservation
Mehraufwand: CHF 191551.76
Mehrertrag: CHF 370238.82
Gegenüber dem Budget konnten im Informationsbüro
einige Einsparungen erzielt werden, so unter anderem
durch den Umzug des Infobüros Dorf. Bei den Infor-
mationsmitteln fielen zusätzliche Kosten aufgrund der
Abgrenzung durch die Destinationsbildung an. Beim
Pauschalenverkauf konnte ein höherer Umsatz erzielt
werden, der aber nach Abzug der Vermittlungskom-
mission auch einen höheren Aufwand zur Folge hat.
Gästeangebot
Minderaufwand: CHF 123496.44
Minderertrag: CHF 13800.50
Im Bereich Administration haben wir die Kosten des
Kultursekretariats zu optimistisch veranschlagt.
Bei den Veranstaltungen und Anlässen konnten einige
Einsparungen erzielt werden.
Sportanlagen
Mehraufwand: CHF 13323.50
Minderertrag: CHF 54830.30
Im Eisstadion konnten deutlich mehr Einnahmen
generiert werden. Dies ist auf eine deutlich höhere
Vermietung zurückzuführen. Bei der offenen Kunst-
eisbahn konnten im Aufwand einige Einsparungen er-
zielt werden, und die Einnahmen waren deutlich zu
pessimistisch im Voranschlag berechnet.
Der Verwaltungsrat hat während des laufenden Jahres
dem Ausbau eines Bike-Parks im Färich zugestimmt.
Dies war im Voranschlag nicht berücksichtigt.
Kongresszentrum
Minderaufwand: CHF 19902.83
Mehrertrag: CHF 330409.45
(ohne Investitionen)
Schlicht ein absolutes Spitzenergebnis! Die Einnah-
men konnten dank sehr guten Verkaufserfolgen deut-
lich erhöht werden. Die Belegung des Kongresszen-
trums erreichte ein Rekordergebnis. Damit schloss
diese Rechnung deutlich besser als im Voranschlag
ab.
Das budgetierte Defizit zulasten der Gemeinde wurde
um CHF 350312.28 unterschritten.
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Kongressmanagement
Auch in diesem Bereich verzeichnen wir einmal
mehr ein Rekordergebnis. Nach Abzug der inter-
nen Verrechnungen und des Managementbeitrages
konnte der Gemeinde ein Betrag in der Höhe von
CHF 1614131.20 überwiesen werden. Berücksichtigt
man noch die durch Investitionen getätigten zusätz-
lichen Kosten, die aufgrund der MwSt.-Pflicht zusätz-
lich der Betriebsrechnung belastet werden, konnte
sogar ein Ergebnis zugunsten der Gemeinde von
CHF 1751222.30 erzielt werden.
Aus dem Betrieb (ohne Investitionen/Abschreibungen/
Zinsen) des Kongresswesens (Kongresszentrum und
Kongressmanagement) konnte somit wiederum ein
Überschuss erzielt werden. Das Defizit des Kongres-
szentrums von CHF 866687.72 und die Überweisung
an die Gemeinde aus dem Kongressmanagement (vor
Abzug der Investitionen) von CHF 17