Das Plan A und Plan B Konzept im prophetisch-messianischen Plan zur Erlösung Israels und zur...
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Das Plan A und Plan B Konzept
im prophetisch-messianischen Plan zur Erlösung “Israels” und
zur Wiederherstellung aller Dinge
Was ich mit dem Thema nicht will
• Keine Infragestellung der Notwendigkeit des Todes Jesu für die Erlösung, seit es geschehen ist!
• Keine Infragestellung des Grundsatzes “Ohne Blutvergießen keine Vergebung” (Heb. 9,22) oder der Tatsache der Erlösung durch sein Blut!
• Kein Anzweifeln der Tatsache: “Der Tod ist der Sünde Sold, aber die Gabe Gottes ist ewiges Leben durch Christus“!
• Keine Bagatellisierung der Sünde oder des Kreu-zestodes Jesu, sondern genau das Gegenteil!
Was ich immer noch glaube
• “In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden....” (Eph.1,7)
• “Das Blut Jesu macht uns frei von aller Sünde.” (1.Joh.1,7)
• “Sie haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes.” (Off. 7,14)
• “damit er durch seinen Tod die Macht nähme, dem der des Todes Gewalt hatte ....” (Hebr.2,14)
• der sich selbst als ein Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat. (Heb. 9,14)
Die Sinnhaftigkeit der Thematik des Todes Jesu
1. Es führt zu einem tieferen Verständnis des wahren Wesens, des Charakters und des Handelns Gottes in der Geschichte.
2. Es erweitert den Blick für die gewaltige Größe der Liebe und Barmherzigkeit aber auch für die Gerechtigkeit Gottes.
3. Es führt auch zu einem tieferen Verständnis des wahren Wesens, des Handelns, der Taktik und Ziele Satans.
4. Es hilft die Frage nach dem Leid und der Ungerechtig-keit in dieser Welt besser zu verstehen und zu beantworten.
5. Es hilft die Abscheulichkeit, die wahre Tragweite und die schlimmen Folgen der Sünde und des Ungehorsams besser zu erkennen und sie zu vermeiden!
6. Es ermöglicht ein tieferes Verständnis gesamtbiblischer Geschichte, Prophetie, Theologie und Heiligtumslehre!
7. Es führt zu einem tieferen und besseren Verständnis aller messianischen aber auch allgemein biblischen und endzeitlichen Prophezeiungen!
8. Die gesamte Thematik kann für jeden ein Ansporn sein, die Bibel viel mehr und genauer zu studieren und dabei Fragen beantwortet zu bekommen, die man oft ein Leben lang quälend und unbeantwortet mit sich herumgetragen hat.
9. Das Studium dieser Thematik soll und kann dazu dienen, im persönlichen Glauben und in der Erkenntnis aber auch in einem Leben der Heiligkeit zu wachsen, und so dem Vorbild Jesu ähnlicher werden zu wollen.
10. Könnte es sein, dass mit all diesen Aspekten eine gesunde Basis für eine persönliche geistliche Erweckung und eine Erweckung der Gemeinde einhergehen könnte, die aber dem Gegenspieler völlig missfällt?
„Wer die Schrift im Geist Christi erforscht, wird belohnt werden. Wer sich wie ein Kind belehren läßt und sein ganzes Vertrauen auf Gott setzt, findet die Wahrheit in seinem Wort. Wären die
Menschen gehorsam, dann könnten sie die Absichten Gottes verstehen, und die himmlische Welt würde ihnen ihre noch
unerforschten Schatzkammern der Gnade öffnen. Die ganze Menschheit würde eine grundlegende Wandlung ihres
Wesens erfahren, weil das tiefe Eindringen in die Wahrheit jeden veredelt.
Das Geheimnis der Erlösung, die Menschwerdung Christi und sein Sühnopfer (Versöhnungsopfer) wären für sie nicht
länger vage Vorstellungen, sondern könnten von ihnen bald besser verstanden und höher geschätzt werden.“ BG 93
Ein unerschöpfliches Thema
Die Erlösung ist ein unerschöpfliches Thema, über das gründlich nachzusinnen sich lohnt. Es übersteigt das Verständnis unserer tiefgründigsten Gedanken, die Reichweite unserer lebhaftesten Vorstellungskraft.
Wer kann Gott erfassen, indem er forscht. Die Schätze der Weisheit und des Wissens stehen allen Menschen offen.
Selbst wenn Tausende der begabtesten Menschen ihre ganze Zeit einsetzen würden, um uns Jesus zu erklären
und darüber nachzusinnen, wie sie seinen unvergleichlichen Zauber am besten beschreiben können,
so würden sie damit nie an ein Ende gelangen. ...“
Obwohl großartige und talentierte Schreiber wunderbare Wahrheiten bekanntgemacht und den Menschen neue Erkenntnisse vermittelt haben, werden wir auch heute
noch auf neue Ideen kommen und weite Felder entdecken, in denen wir arbeiten können, denn das Thema der
Erlösung ist unerschöpflich.
Das Werk ist von Jahrhundert zu Jahrhundert vorangeschritten, hat uns das Leben und den Charakter
Christi sowie die Liebe Gottes, die durch das versöhnende Opfer zum Ausdruck kommt, gezeigt. ...
Die Wissenschaft aller Wissenschaften
„Das Hauptanliegen der Bibel, der Gegenstand, dem alles andere in dem ganzen Buch zugeordnet ist, ist der
Erlösungsplan, die Wiederherstellung des göttlichen Bildes in der Menschenseele.
Das Wissen um die Erlösung ist die Wissenschaft aller Wissenschaften, die zum Studium der Engel und aller
Geisteswesen der ungefallenen Welten wird. ... Es handelt sich um jene Wissenschaft, die endlose Zeitalter hindurch
das Denken der Erlösten Gottes beschäftigen wird. Das ist der erhabendste Forschungsgegenstand, dem der Mensch sich widmen kann. Wie kein anderer wird er
den Geist beleben und die Seele adeln. (E 115)
„Das Thema der Erlösung wird die Erlösten in alle Ewigkeit beschäftigen, und dabei werden ihnen immer neue
wunderbare Einzelheiten des Erlösungsplanes deutlich werden.
Wäre Jesus heute unter uns, dann würde er uns das Gleiche sagen wie damals seinen Jüngern: „Ich habe euch
noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.“(Joh. 16,12)
Jesus wünschte sich sehnlichst, seinen Jüngern tiefe, lebendige Wahrheiten vermitteln zu können, aber ihre
Erdgebundenheit, ihr begrenztes Auffassungsvermögen und ihr mangelndes Verständnis machten ihm dies
unmöglich. Sie konnten keinen Nutzen aus den großartigen, herrlichen und feierlichen Wahrheiten ziehen.
FG I 426
Was ist Wahrheit und nach welchen Kriterien dürfen wir sie
nicht suchen und beurteilen?
Ist Wahrheit, was schon immer und überall geglaubt wurde?
"Es gibt für niemanden eine Entschuldigung, wenn er sagt, es gäbe keine weitere Wahrheit mehr, die
offenbart werden sollte und, dass alle unsere Auslegungen der Schrift ohne Irrtum seien. Die
Tatsache, daß gewisse Lehren während Jahren als wahr gehalten wurden, ist kein Beweis, daß unsere
Ideen unfehlbar sind. Das Alter (einer Ansicht, Lehre oder Auslegung) wird einen Irrtum nicht zur Wahrheit machen und Wahrheit kann es sich leisten, fair zu sein. Keine wahre Lehre wird durch ernstes Forschen etwas verlieren." (PF IV, 1149) Counsels to writers and Editors, 1946 S.35)
Als Luther sich auf die Schrift berief und das Recht der Menschen, ihre Meinungen über das Wort Gottes zu
setzen, zu bestreiten wagte, erwiderte Dr. Eck mit folgenden Worten:
„Mich wundert die Demut und Bescheidenheit, womit der ehrwürdige Doktor sich allein so vielen berühmten
Vätern entgegensetzt und mehr wissen will als die Päpste, Konzilien, Doktoren und Universitäten ... Es
wäre seltsam, dass Gott die Wahrheit so vielen Heiligen und Märtyrern bis zur Ankunft des ehrwürdigen Vaters
verborgen hätte.“
(Entstehung und Fortschritt, Loughborough S. 3)
Zwingli an Faber 1523 „Al s Faber seine Verwunderung aussprach, dass „man
sich jetzt unterstehe, alte Gewohnheiten von 1200 Jahren her zu verlassen und alle Dinge umzukehren“ und frug: Hat die Christenheit nun 1400 Jahren lang geirrt?: erwiderte der Reformator sofort: „Wir fragen
nicht nach, wie lange ein Ding gewährt habe, sondern ob es die Wahrheit sei.“
Wenn die ältesten Lehren die wahren sind, so sind 1500 Jahre mehr als 500, und das Evangelium ist älter
als die päpstlichen Beschlüsse.“
(Entstehung und Fortschritt, Loughborough S. 3)
Das Plan A und Plan B Konzept im
Heilshandeln Gottes
Gottes Absicht und Plan mit der Erschaffung intelligenter Wesen?
• Wie war ihr ursprüngliches Wesen und ihr Charakter? (Vollkommen od. entwicklungsfähig?)
• Was war der ursprüngliche Plan Gottes mit allen seinen Geschöpfen im Universum? (Eph. 1,4)
Von Ewigkeit her war es die Absicht des Schöpfers, dass jedes geschaffene Wesen – vom glänzenden Seraph bis zum Menschen – ein Tempel Gottes sein sollte. (LJ 194)
• War das nicht ohnehin schon der Fall? (= Freie Wille!)
• Wie wollte Gott sein Ziel mit den Geschöpfen erreichen?
• Gab es für die Engel und auch für die anderen bewohnten Welten nach ihrer Erschaffung auch schon eine Art Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen?
• Wurden die Engel und die Bewohner anderer Welten
nach ihrer Erschaffung auch schon vor ein göttliches Gesetz mit Geboten und Verboten gestellt, wie es dann später hier auf Erden im Garten Eden in vereinfachter Form der Fall war?
• Wurden sie vorher auch schon davor gewarnt, dass sie einmal des Todes sterben würden, wenn sie Gottes Stimme und seinen Geboten nicht gehorchen würden? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Gottes Maßnahmen gegen einen Sündenfall
Gottes Plan zum Schutz vor Sünde
• Musste die Sünde unbedingt aufkommen, nur weil Gott es so vorhersah?
• Tat Gott etwas, um seine Geschöpfe im Himmel vor dem Sündenfall zu bewahren?
• Das göttliche Erziehungskonzept sollte Schutz und Bewahrung des Glücks und des Lebens garantieren!
• Wie mag das Erziehungskonzept im Himmel vor dem Fall ausgesehen haben? (E-Maßnahmen?)
• Was war Grundlage + Ziel der Erziehung?
„Meist fassen wir den Begriff Erziehung und alles, was damit zuammenhängt, viel zu eng. Dabei
bedarf die Erziehung eines umfassenden Konzepts, weil sie ein hohes Ziel anstrebt.
Sie gibt sich auch nicht mit pädagogischen Teilaspekten zufrieden, sondern will eine
harmonische Entwicklung der körperlichen, geistigen und geistlichen Fähigkeiten insgesamt
bewirken. (E. 11)
War das auch bei den Engeln im Himmel so?
Was wurde daraus? Hat Gott versagt?
Das grundsätzliche Ziel wahrer Erziehung
Der Sündenfall - das “Versagen” des göttlichen Erziehungskonzeptes!?
Plan A zum göttlichen Ziel mit seinen Geschöpfen „versagte“!
Plan A zur Erhaltung ewigen Glücks und Friedens „versagte“!
War Gott überrascht?
Er sah es voraus und tat alles, um es zu verhindern
Woran scheiterte dieser Plan?
Welches Ziel verfolgte Gott trotzdem?
Das Plan A und Plan B-Konzept zur Erlösung und zur
Wiederherstellung aller Dinge im groben Überblick
Die zwei Wege im Erlösungsplan
Gottes Plan zur Wiederherstellung
1. Der mögliche Weg ab dem Sündenfall im Himmel
1. Der große Umweg ab dem Sündenfall im Himmel
3. Der mögliche Weg ab der Sintflut
3. Der große Umweg ab der Sintflut
4. Der mögliche Weg ab dem Turm zu Babel
4. Der große Umweg ab dem Turm zu Babel
5. Der große Umweg ab Abraham
5. Der mögliche Weg ab Abraham
2. Der mögliche Weg ab dem Sündenfall auf Erden
2. Der große Umweg ab dem Sündenfall auf Erden
6. Der mögliche Weg dem Exodus
6. Der große Umweg ab dem Exodus
7. Der mögliche Weg ab der babylonischen Gefangenschaft
7. Der große Umweg ab der babylonischen Gefangenschaft
8. Der mögliche Weg ab der Mensch-werdung Jesu
8. Der große Umweg ab der Menschwerdung Jesu
9. Der mögliche Weg ab dem Tod Jesu
9. Der große Umweg ab dem Tod Jesu
10 Der große Umweg nach d. Reformat.
10. Der mögliche Weg nach der Reformation
11. Der mögliche Weg nach 1844
11. Der große Um-weg nach 1844
Die zwei Wege zur Erlösung und
Wiederherstellung aller Dinge im
Universum
Der ideale Weg Der Umweg
Der Weg des Glücks, der Freude und des
ewigen Lebens
Der Weg des Unfrie-dens, des Streitens und
Hassens im Himmel
Der Weg der Liebe, des Vertrauens, der Treue, der Hingabe und des Glaubens-gehorsams
aller Engel Gott gegenüber
Der Weg des Zweifels, des Misstrauens, des
Unglaubens u. Ungehor-sams und der Rebellion
einiger Engel Gott gegenüber
Der ideale Weg Der Umweg
Der Weg der Wiederherstellung, des Glücks und der Freude trotz des Sündenfalls
Der fortgesetzte Weg des Unfriedens, des
Streitens und Hassens im Himmel
Der Weg der Umkehr, der Liebe, des
Vertrauens, der Treue und des Glaubens-
gehorsams nach dem Sündenfall im Himmel
für die Engel Gott gegenüber
Der Weg der Fortsetz-ung der Rebellion im
Himmel, des Misstrau-ens, des Zweifels, der
Ablehnung, des Unglau-bens u. Ungehorsams
Gott gegenüber
Der direkte Weg nach dem Sündenfall
Der Weg zur Wieder-herstellung des Ebenbildes Gottes in Engeln und Men-schen und zur Wiederher-
stellung aller Dinge, wenn die gefallene Engelwelt und
Menschheit trotz Sündenfall im Himmel und auf Erden weiterhin den Weg der Liebe zu Gott, des Glaubens und des Gehorsams
gewählt hätte.
Hat jedoch Erlösung wirklich mit
Rückführung in die ursprüngliche Liebes-
und Gehorsams-beziehung Gott und
seinem Gesetz gegenüber zu tun?
Eine beispielhafte Einschätzung meiner Theologie über Sünde und Erlösung,
die aufgrund der Darstellung der Dokumente der Union bei einem
Friedensauer Theologen zustande kam.
Hans Gerhardt wurde von der Division gebeten, aufgrund von über mich geschriebenen
Dokumenten der Union eine Stellungnahme über meine Theologie abzugeben, obwohl er selbst mit
mir kein Wort darüber sprach.
„Eines der gravierendsten Probleme in der Theologie Armin Krakolinigs ist das
Sündenverständnis lediglich als Tatsünde des verantwortlichen Menschen.
Bruder Krakolinig legt dem Menschenbild und der Erlösung nicht das Sündenverständnis als Zustand der Gottesferne zugrunde, in der jeder Menschen
nicht schuldhaft geboren wird. Er kann Erlösung deshalb nicht als
Schicksalswende verstehen, sondern lediglich als Vergebung von persönlich zu verantwortender
Schuld.
1. Stellungnahme von Hans Gerhardt / Friedensau
Aus diesem Verständnis folgen weitere Schritte bis zur Christologie und Eschatologie. Dass die Erlösungslehre, wie sie von Brd. Krakolinig
vertreten wird „werkslastig“ ist, ist verständlich, wenn sie folgerichtig zu Ende gedacht wird.
Die Christologie einschließlich des Planes B zur Erlösung ist hochgradig spekulative und denkt vom
Faktum des Todes Jesu zurück in mögliche alternative Erlösungsansätze, wobei Erlösung durch
Gehorsam wiederum „werkslastig“ wäre.
In dieser Stellungnahme sah ich mich natürlich völlig fehlinterpretiert!
„Eines der gravierendsten Probleme in der Theologie Armin Krakolinigs ist das
Sündenverständnis lediglich als Tatsünde des verantwortlichen Menschen.
Bruder Krakolinig legt dem Menschenbild und der Erlösung nicht das Sündenverständnis als Zustand der Gottesferne zugrunde, in der jeder Menschen
nicht schuldhaft geboren wird. Er kann Erlösung deshalb nicht als
Schicksalswende verstehen, sondern lediglich als Vergebung von persönlich zu verantwortender
Schuld.
1. Stellungnahme von Hans Gerhardt / Friedensau
Als Reaktion darauf sandte ich Br. Gerhard meine eigene Definition von Sünde und Erlösung in
thesenhafter Form.
Hier in der Folge dann seine zweite Stellungnahme, die daraufhin noch schlimmer ausfiel.
Ich kann Dir in Bezug auf Deine Ausführungen nicht zustimmen. Deine Sündenlehre mit der bewussten Übertretung des göttlichen Gesetzes greift für mich
zu kurz. Sünde ist in erster Linie Zustand der Verlorenheit, in die wir unverschuldet geraten sind, wenn Du so
willst, das Erbverderben. Sie durchzieht unser Leben bis in die edelsten
Gefühle und in das Unbewusste. Wir sind längst Sünder, ehe wir die Tatsünde
begangen haben, so wie ein Apfelbaum längst Apfelbaum ist ehe er die ersten Früchte trägt.
2. Stellungnahme von Hans Gerhardt
Hier stehe ich auf dem Boden von Luther und Paulus und der allgemeinen Christenheit und auch
der Adventgemeinde.
Das heißt, Errettung ist nicht die Zurückbringung in den Zustand des Gehorsams, sondern Wende des
Schicksals trotz der Tatsünde, die auch im erlösten Menschen bleibt, weil sie in seinem Gehirn
und seinem Leben verankert ist trotz Bemühung und Heiligung, sonst müsste der Mensch bei der
Bekehrung ein neues Gehirn bekommen. Das bekommt er aber erst bei der Auferstehung.
Heiligung ist demnach nicht immer weniger sündigen als Tat, sondern immer mehr aus der
Beziehung zu Gott leben.
Man kann ja nicht heiliger werden. Dieser Komperativ kommt in der Bibel nicht vor.
In der Heiligung wachsen heißt in der Liebe wachsen, die die Erfüllung des Gesetzes ist. Und
wer liebt, kann auch schreckliche Fehler begehen. Also sind auch unsere Kinder Sünder im
Schicksalssinne.
Eine Stellungnahme, aus der die Theologie in Friedensau wohl deutlich ersehen werden kann!
Und auch Deinem Erlösungsgedanken mit Plan A und B kann ich nicht folgen.
Ich habe das Gefühl, dass die Brüder Dir recht gut zugehört haben. Und Ihr habt ja Stunden und Tage
zugebracht. Vielleicht hätten wir in der Atmosphäre uns besser verstanden, aber in der Auslegung der Bibelstellen,
um die es geht, sehe ich sachlich kein Zusammenkommen, es tut mir leid.“
Welcher Adventist könnte einer solchen Theologie zustimmen?
Der Rest des Kommentars von Hans Gerhardt
Lieber Bruder Krakolinig, ... Ich kann Dir in vielen Teilen folgen, aber in grundsätzlichen Ausführungen
sind wir auf unterschiedlichem Terrain.
Deine Erlösungstheologie, die vor allem auf Wiederherstellung durch Heiligung abzielt, kann ich nicht mit dem reformatorischen Glaubensgut
zusammenbringen, wo Erlösung in erster Linie Errettung ist aus einem schicksalhaften Zustand, in den jeder Mensch geraten ist ohne eigenes Zutun. Hier kommen wir nicht zusammen. Deshalb ist auch
ein absoluter Gehorsam keine Hilfe.
Wo in der Bibel wird Erlösung so definiert?
3. Stellungnahme von Hans Gerhardt
Nicht Lehre und Erkenntnis über den ausdifferenzierten Willen Gottes sind der Schlüssel
für Umkehr, sondern das Begreifen der Ausweglosigkeit und das Annehmen der
grundlosen Barmherzigkeit Gottes. Alles andere führt entweder zur Angst oder zum angestrebten
Perfektionismus.
• Welche Rolle spielt Lehre und Erkenntnis in der Erlangung des Heils? Joh. 8,31-32; 1.Tim.4,16; Joh. 18,37; Jak.5,19-20; 2. Tim. 4,3; Luk. 1,76-77; 2.Pt. 1,3-4; Kol.1,9-10; Joh. 16,8-13 etc...
• Welche Rolle spielt Gehorsam in der Erlösung?
Schlusswort in der Stellungnahme von Dr. Hans Gerhard
„Ich erlebe in den Gemeinde beides. Sowohl in der Stellungnahme des Bruderrats zu Deinen
Ausführungen, die ich über die Division erhalten habe und die Dir gewiss auch vorliegt, als auch in Deinen selbst ist dieser Unterschied deutlich. Und
es gereicht Dir ja auch zur Ehre, dass Du nicht wischi-waschi formulierst. Aber, wie gesagt, ich kann Deinen Grundpositionen nicht zustimmen.
(Mail vom 9.Mai 2006)
Die Zehn Gebote -- du sollst und du sollst nicht -- sind zehn Verheißungen, die uns zugesichert
werden, wenn wir dem Gesetz, welches das Weltall regiert, Gehorsam leisten. "Liebet ihr mich, so
haltet meine Gebote!" Dies ist die Hauptsumme und der Kern des Gesetzes Gottes.
Hier sind für jeden Sohn und jede Tochter Adams die Bedingungen für die Erlösung festgehalten
(MS 41, 1896).
Gehorsam - Bedingung zur Erlösung oder nicht?
Verlust der Sabbattheologie Mit deinen Ansichten zur Erlösung greifst du auch unsere
Sabbattheologie an. Der Mann im Volke Gottes, der am Sabbat Holz sammelte,
musste sterben - er dachte, er müsse selbst etwas zum Erhalt seiner Existenz beitragen und Gott macht klar: wenn du nicht Sabbat lebst - wenn du nicht für wahr hältst, dass Gott für den Erhalt der Existenz sorgst - wenn du dazu beitragen möchtest - dann wirst du sterben. Paulus sagt es im Hebräerbrief so schön, dass zur Sabbatruhe eingehen bedeutet, dass man zur Ruhe von
seinen eigenen Werken gelangt.
Wie ein junger österreichischer Prediger meine Theologie vom Gehorsam einschätzt
Du tust so als würdest du die Textstellen wie Hes 20:12, und Exo 31:13 nicht kennen - wo Gott klar macht - Sabbat
aushalten bedeutet zu realisieren, dass Gott es ist, der uns verändert.
Dein Konzept von Erlösung zerstört den Sabbat, und damit die komplette Drei-engels-botschaft - das ist eine ebenso
beeindruckende Auswirkung, die du möglicherweise auch noch nicht bedacht hast. Wenn du deine eigenen Gedanken konsequent durchdenkst, bleibt dir keine Alternative.
Heidnischer statt christlicher Ansatz
“Lass es mich ganz unemotional ausdrücken - du formulierst damit tatsächlich eine Theologie, die den Schritt vom
christlichen zurück ins heidnische macht. Alle heidnischen Religionen verbindet das Element: die Menschen müssen
irgend etwas tun, um die Götter wieder gnädig zu stimmen.
Der biblische Ansatz macht klar - erst wenn ich dich erlöst habe, kannst du wieder etwas tun - Gott ist der, der das
Problem löst, nicht der Mensch.“
Das bedeutet, dass der Mensch erst nach dem Tod Jesu fähig war, ein heiliges und gehorsames Leben zu leben!???
War das der Grund, warum die Juden und auch die Jünger ihm nicht gehorchen konnten???
„Deine Gedanken lassen auch ein perverses Gottesbild
entstehen. eigentlich wäre der Tod Jesu gar nicht notwendig gewesen - die Menschen hätten es auch so geschafft, aber weil die Menschen sich nicht ordentlich angestrengt haben, na gut,
Gott überlegt sich etwas anderes - er lässt Jesus Christus sterben. Armin ich muss zugeben - dein Gottesbild lässt mich
an dieser Stelle erschaudern. Gott hasst den Tod - es ist das Gegenteil von Gott selbst - und deine Theologie macht aus dem Furchtbaren eine zweite
Option, die Gott ausprobiert, weil Plan A leider nicht funktioniert hat.“
Wo habe ich jemals so etwas gesagt?
Wäre ohne die Ermordung Jesu kein wahres, gehorsames und geheiligtes Leben möglich gewesen???
Mussten die Juden Jesus zuerst töten, damit er sie erlösen konnte?
- Wäre ohne den Tod Jesu keine Wiedergeburt möglich?
- kein erfüllt sein mit dem Heiligen Geist?
- kein Jesus in uns möglich, ohne seinen Tod?
Wie war das für Menschen in AT-Zeit? Sind Henoch, Elia und Mose ohne alle dem trotzdem in den Himmel aufgenommen worden?
Der große Trugschluss
Welche Konsequenzen können Irrtümer und falsche Glaubensvorstellungen für das Volk
Gottes in der Erwartung der Wiederkunft Jesu haben?
Könnten Irrtümer in der Gemeinde eine Auswirkung auf die Zeit des Kommens Jesu
haben?
Fatale Auswirkungen von Irrtümern auf unserer Wiederkunftserwartung
Warum Jesus 1844 noch nicht kam?
"Mein begleitender Engel sagte: "Sie sind wieder in ihren Erwartungen enttäuscht worden. Jesus kann noch nicht zur Erde kommen. Sie müssen noch größere Prüfungen
um seinetwillen erdulden. Sie müssen die Irrtümer und Überlieferungen
aufgeben, die sie von Menschen angenommen haben, und sich ganz zu Gott und seinem Wort wenden.
Sie müssen gereinigt, geläutert und geprüft werden. Diejenigen, welche diese bittere Prüfung erdulden,
werden einen ewigen Sieg erlangen." (EG, 234+235 [229])
Ein bemerkenswerter Grund für eine Verzögerung der Wiederkunft Jesu
"Ich sah, daß diese wartenden Seelen noch nicht geprüft waren, wie sie geprüft werden sollten. Sie waren noch
nicht frei von Irrtümern. Ich sah die Gnade und die Güte Gottes darin, daß er dem Volk auf der Erde eine
Warnung und wiederholte Botschaften sandte, um sie zu einer sorgfältigen Forschung des Herzens und dem
Studium der Schrift zu führen, auf daß sie sich selbst von den Irrtümern reinigen möchten, welche von den Heiden und Papisten eingeführt waren." (EG, 242
[236])
Haben wir uns schon von all diesen Irrtümern gereinigt, oder haben wir neue aufgenommen?
Irrtümer zeigen sich gewöhnlich auch in Uneinigkeit
- wie steht es damit in unseren Gemeinden?
Was Evangelikale über die Auswirkungen des Todes Jesu
denken?
Wenn irgend jemand ewiges Leben hätte empfangen können, bevor Jesus starb und auferstand, dann hätte er nicht leiden müssen, denn dann hätte es jeder empfangen
können. Es geht nicht darum, was ein Mensch getan hat; es ist seine
Natur, die ihn von Gott trennt. Sie waren alle geistlich tot. ... Jesus war, was seinen Umgang mit ihnen anging, in großem
Maß auf den physischen Bereich beschränkt. Er heilte ihre Gebrechen; Er weckte Tote auf; Er speiste die
Menschenmassen, aber hat keinen von ihnen neu geschaffen!
Er hat niemanden ewiges Leben gegeben. Der Mensch war noch nicht erlöst; die Strafe für die Sünde war noch
nicht bezahlt worden. Die Menschen waren von Natur Kinder des Zornes. Sie
gehörten alle zur selben Klasse. ...
Es ist für ihr Herz bitter zu erkennen, dass Jesus während seines Erdenlebens keinen einzigen
geistlich gesinnten Gefährten hatte. ... Er konnte den Menschen geistlich nicht helfen, denn sie waren tot
im Geiste.
(Titel des Buches: „Die Realitäten der Neuen Schöpfung“ Dr. E.W. Kenyon Shalom Verlag“ S 154 -158 + 98)
Erklärungen in einer Sabbatschule zum Alten und Neuen Bund 3/ 2003 S. 69 ???
Worin bestand der Bessere Bund gegenüber dem Alten Bund?
„Der wesentlichste und entscheidendste Unterschied zwischen dem Alten und Neuen Bund besteht darin, dass es
jetzt völlige Vergebung und Gewissheit gibt.“
Heißt das, dass Gläubige im AT nie wirklich völlige Vergebung und Heilsgewissheit haben konnten?
„Im Neuen Bund wird das Gesetz verinnerlicht, und durch den Glauben an Christus lebt der Gläubige im Gehorsam dem Gesetz gegenüber, das nun in sein Herz geschrieben ist.
(S.69)
War das in AT-Zeit unter dem Alten Bund noch nicht möglich? Mußte Jesus zunächst von den Juden verworfen und
gekreuzigt werden, damit es ihm dann möglich wird, sein Gesetz in das Herz und in den Sinn seines Volkes und seiner
Kinder zu schreiben?
„Der Neue Bund gilt für immer; er ist nicht mit dem Blut von Tieren, sondern mit dem Blut Jesu bestätigt worden.“ S 69
Wurde das nicht auch schon vom Alten Bund seit Abraham immer wieder gesagt, dass er ewig gelten solle?
„Das Gewissen der Menschen wurde (im Alten Bund) nicht wirklich gereinigt.“ (S. 83)
So die Erklärung zu Hebr. 10,9
Hatte demnach David nach dem Gebet von Ps. 51 und Ps 32 immer noch ein schlechtes Gewissen?
Ging Henoch, Mose und Elia mit einen unreinen Gewissen in den Himmel?
„Die Verheißungen des Neuen Bundes umfassen unter anderem den Zugang zu Gott, ein reines Gewissen, Erlösung
und Vergebung unserer Sünden. Das sind einige der besseren Verheißungen von denen der Schreiber sprach:“
(S. 72)
Gab es diese Verheißungen in AT-Zeit nicht?
„Die Segnungen des Neuen Bundes sind völlig auf Gnade und Vergebung der Ungerechtigkeit und
Sünde gegründet ... Alle, die ihre Herzen demütigen und ihre Sünden
bekennen, werden Gnade und Gunst und Gewissheit finden.“
(Zitat von E.G. White in der Lektion S. 72
War das im AT noch nicht so?
„Die Funktion des irdischen (Heiligtums) war sowohl in seiner Wirksamkeit als auch zeitgemäß begrenzt.
... Der Dienst, der dort verübt wurde, konnte das Sündenproblem nicht lösen. ...
Lag es daher an einem unvollkommenen, göttlichen Heiligtumssystem, dass Israel von seinem
sündhaften Leben nicht loskam?
Die Bedingungen der Erlösung in alt- und
neutestatmentlicher Zeit?
„Männer und Frauen werden dann erkennen müssen, daß die Vorbedingungen für ihre Erlösung vollkommener
Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes ist. Keiner wird eine Entschuldigung für die Sünde vorbringen können. (BK 46)
„Gehorsam den Geboten Gottes gegenüber ist die Bedingung der Erlösung“ RH, 05-03-1898
„Es ist deutlich gesagt, daß die Bedingung zur Erlangung ewigen Lebens Gehorsam den Geboten Gottes gegenüber
ist.“ RH-10-6.1897
„Vollkommener Gehorsam dem Gesetz Gottes gegenüber ist die Bedingung der Erlösung.“ ST 4-14-1998
„Die Gabe Gottes ist ewiges Leben unter der Bedingung vollkommenen Gehorsams.“ RH. 7-31-1900
"Die Bedingungen zum ewigen Leben sind heute, unter der Gnade, noch die gleichen, wie sie einst im Paradies waren; vollkommene Gerechtigkeit, Einklang mit Gott, restlose Übereinstimmung mit der Grundlage des Gesetzes. Das Bildungsziel unseres Wesens ist im Alten Testament das gleiche, wie im Neuen Testament. Es ist kein Hochziel,
das unerreichbar wäre. Jedes Gebot, jeder Auftrag Gottes enthält auch eine gewisse
Verheißung. Gott hat Vorkehrungen getroffen, daß wir ihm gleich werden können, und er wird es auch an allen zustande bringen, deren Wille nicht entgegengesetzt gerichtet ist und
dadurch seine Gnade unwirksam macht.... (Das bessere Leben . S. 55-56 )
„.... Und doch stellte Satan die Mittel, durch die Jesus das Gesetz aufrichtete, so dar, als ob sie das
Gesetz zunichte machten. Hierüber wird der letzte Streit des großen Kampfes
zwischen Christus und Satan entbrennen. (Der Eine 491 LJ 763)
Wird das nur außerhalb der Gemeinde so sein, oder auch innerhalb?
Worum es im endzeitlichen Kampf gehen wird?
"Als Christi Botschafter sollen sie die Schrift durchforschen und nach Wahrheiten suchen, die unter dem Schutt des Irrtums verborgen gewesen sind. Und jeder Lichtstrahl, den wir erhalten, soll anderen mitgeteilt werden. Ein Interesse wird vorherrschen, ein Gegenstand
wird alle anderen aufwiegen - “Christus unsere Gerechtigkeit” RH Extra 23.Dez.1890
Dieses Thema war bei den Pionieren engstens mit dem Thema der Natur Jesu verknüpft!
G. Knight, „Es war nicht immer so“ S. 111+112
Das besondere Augenmerk in der endzeitlichen Erweckung
„Wenn das Werk des Volkes Gottes mit geheiligter, unwiderstehlicher Energie vorangetrieben wird, bewegt von einer Macht vom Thron Gottes, wird der Standard
der Gerechtigkeit Christi in der Gemeinde aufgerichtet, dann wird die große
Auseinandersetzung immer stärker und entschlossener werden.
Meinung wird sich gegen Meinung erheben, Pläne gegen Pläne, Prinzipien des Himmels werden gegen
Grundsätze satanischen Ursprungs stehen. Die Wahrheit in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien wird immer gegen den Irrtum in seinen ständig wechselnden und zunehmenden
Formen anzukämpfen haben, wodurch, wenn es möglich wäre, die Auserwählten verführt würden!
(Christus ist Sieger“ S. 355 ZP 351)
Wie hat Gottes Heilsplan wirklich ausgesehen und wie hätte er aussehen können?
Der direkte Weg nach dem Sündenfall
Der große Umweg nach dem Sündenfall
Der Weg zur Wieder-herstellung des Ebenbildes Gottes in Engeln und Men-schen und zur Wiederher-
stellung aller Dinge, wenn die gefallene Engelwelt und
Menschheit trotz Sündenfall im Himmel und auf Erden wieder den Weg der Liebe zu Gott, der
Treue, des Glaubens und des Gehorsams
gewählt hätte.
Der Weg zur Wieder-herstellung des Ebenbildes Gottes in Engeln und Men-schen und zur Wiederher-
stellung aller Dinge, nachdem die gefallene Engelwelt und
Menschheit nach dem Sündenfall im Himmel und auf
Erden weiterhin den Weg des Unglaubens, des
Ungehorsams und der Ablehnung Gott gegenüber wählte.
Der direkte Weg vor der Sintflut
Der große Umweg vor der Sintflut
Wenn alle Nachkommen
Adams nach dem Sündenfall
den Weg der Liebe zu
Gott, des Glaubens und
des Gehorsams
gewählt hätten.
Wäre es trotzdem zur Erfüllung aller Flüche von 1.Mo.3,14-19 und
zur Sintflut gekommen?
Nachdem der Großteil der Nachkommen Adams den
Weg des Unglaubens, des Ungehorsams und der Ablehnung Gottes
gewählt hatten, führte das zur zunehmenden
Erfüllung und Verwirk-lichung aller Flüche von 1.Mo.3,14-19 und zur
Sintflut!
„Adam und Eva übertraten das Gesetz Gottes. Sie aßen von der verbotenen Frucht
und wurden von Eden vertrieben. Wir könnten uns sehr freuen, wenn dies der
einzige Sündenfall gewesen wäre! Doch seit dem Fall von Adam und Eva gab es in der Geschichte der Menschheit
eine Aufeinanderfolge von Sündenfällen!“ RH 07-09-01
War Adams Sünde unausweichlich für alle Flüche verantwortlich, die diese Welt bisher erlebt hat?
„Die Menschen wollen aus Adams Erfahrung nichts lernen. Während sie sich der Eßlust
und den Leidenschaften hingeben, die eine direkte Übertretung des Gesetzes Gottes
bedeuten, fahren sie gleichzeitig fort, Adams Verfehlung zu bedauern, welche die Sünde
in die Welt gebracht hat.“ (BK 11)
Was hätte trotz Sündenfall im Himmel und auf Erden alles
nicht sein müssen?
Wie viel anders hätte es sein können und könnte es noch
immer sein?
„Seit Adams Tagen bis zu unseren gab es eine Reihenfolge von Sündenfällen, jeder größer als
der vorherige. Hierzu gehören alle Arten von Verbrechen. .... Dies war nicht in Gottes
Vorsehung bestimmt, sondern ist seinem Willen gänzlich entgegen. (BK 11)
Sollte das auch für das Verbrechen an Jesus gelten?
(Apg.7,51-52)
„Tastet meine Gesalbten nicht an!“ (1.Chr. 16,22; Ps. 105,15)
Was jedoch sah Gott voraus? Dan. 9,26
„Wir müssen privat und öffentlich über die Wahrheit sprechen, jedes Argument anführen und alle verfügbaren Mittel
einsetzen, um Menschen zu dem am grausamen Kreuz erhöhten Heiland
zu sehen.“ (Z 6 72)
Konnte es also Gottes Wille und sein ausdrücklicher Plan gewesen sein, ein
solches „grausames Kreuz“ aufzurichten?
Musste das so sein?
„Hätten die Menschen mit Gott zusammengewirkt, dann hätte es keine Kain-Anbeter gegeben. Abels Beispiel des Gehorsams wäre befolgt
worden. Die Menschen hätten den Willen Gottes getan. Sie hätten seinem Gesetz gegenüber
gehorsam sein können,und durch Gehorsam hätten sie Erlösung gefunden.
Gott und das himmlische Universum hätten ihnen dabei geholfen, die göttliche Ähnlichkeit
zurückzugewinnen. Langes Leben wäre erhalten geblieben, und Gott hätte seine Freude am Werk seiner Hände gehabt. (RH, 27. Dez. 1898)
Die AT-Geschichte Israels und der Völkerwelt -
war das Gottes Plan oder Satans Plan und Werk?
Traurige Folgen der weiteren Sündenfälle
• Kain und Abel (Der Gerechte musste sterben!)
- Ein erster Zeuge der Wahrheit stirbt! (1.Joh.3,12)
Musste sich das ständig wiederholen? (1.Mo.4,15+24)
- Ein typologisches Beispiel für Jesus?
• Die Sintflut mit Milliarden von Toten!• Der Turm zu Babel und die Sprachenverwirrung!• 400 Jahre in Ägypten für Israel!• 1. Zerstörung Jerusalems und Gefangenschaft!
Musste das alles so sein? (Micha 4,10; Zeph.3,7)• Die Ausrottung d. Messias u. 2. Zerst. Jerusalems?
Satan verführte den Menschen zur Sünde, und daraufhin wurde der Erlösungsplan
eingesetzt. Viertausend Jahre lang wirkte Christus für eine Besserung der
Menschheit, während sich Satan um deren Herabsetzung und Vernichtung bemühte. Und der Himmel war Zeuge dieses Ringens. (Der Eine S. 488)
Die Vorgeschichte der „Greuel der Verwüstungen“ (Dan.9,28)
• Abfall von Gott und der Wahrheit = Unglaube!
• Abfall vom Gesetz Gottes = Ungehorsam!
• Ablehnung und Verfolgung der Boten Gottes
Mt. 23,29-39; Mt.17,9-13 = Rebellion!• Die Blindheit gegenüber dem Messias (Luk.19,41-44)
• Die Verwerfung des Messias als Erfüllung der Weissagung! (Dan.9,26-27; Mt.21,33-42, Apg.13,26,-30)
Musste das alles so kommen? (Mt.24,6)
Der gerade Weg ab Abraham
Der große Umweg ab Abraham
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller Dinge, wenn die
Nachkommen Abrahams den Weg der Liebe, des
Glaubens und des Gehorsams
gewählt hätten.
Hätten die 400 Jahre Ägypten trotzdem sein müssen? (1.Mo.15,13)
Der Weg zur Wiederherstellung aller
Dinge, nachdem die Nachkommen Abrahams den Weg des Unglau-
bens und Ungehorsams gewählt haben, ging
über den Weg 400jähriger Sklaverei in Ägypten.
1. Der Segen in u. durch Abraham u. seinen Samen1. Mo.12,1-3
• War das eine bedingte oder absolute prophetische Verhei-ßung für Abraham und seine Nachkommen? (1.Mo.18,17-19)
• Wie, wodurch oder durch wen sollte dieser Segen alle Geschlechter erreichen?
• Sollte der Segen erst durch den Messias zu allen Völkern kommen, wie es in Gal. 3,14 -17 zu sein scheint?
• War der Tod des Messias eine unbedingte Voraussetzung, damit der Segen Abrahams zu allen Völkern kommt?
• Musste sich vorher z. Bsp. unbedingt Dan. 9,26 und Jes.53 erfüllen?
Die Verheißungen an Abraham
Über wen sollte nach dem ursprünglichen Plan Gottes der Segen Abrahams schon zu allen Völkern kommen?
1. Mo.17,4 - 5+16 a) über Abraham selbst! War das jedoch so? War Abraham
immer ein Segen für andere?Siehe dazu 1. Mo. 12, 10-20 und 1. Mo. 20, 1-18
b) über seinen Sohn Isaak 1. Mo. 26,1-5Waren die Nachkommen Isaaks dieser Segen für alle
Völker?
c) über Jakob 1. Mo. 28,10-14
Waren die Nachkommen Jakobs dieser Segen für Völker?
Der ursprüngliche Plan zur Verwirkli-chung der Verheißungen an Abraham
Was hat Gott im Detail Abraham gegenüber versprochen?
A) Eine ganz bestimmte Größe von Land, u. das für immer! 1. Mo. 12, 7; 1. Mo. 13, 4-15, 1. Mo. 518-21
Was hat sich davon erfüllt, was nicht, und warum nicht?Siehe eine bemerkenswerte und hochaktuelle Antwort in
Jer. 33, 23-29!
Gilt das auch heute noch? Kann Israel heute als Nation wirklich noch das Land für sich beanspruchen?
Joh. 4,20-21, Apg. 10,34-35!
Die detaillierten Verheißungen an Abraham und ihre Erfüllung oder Nichterfüllung
Was hat Gott im Detail Abraham gegenüber geschworen? 1.Mo. 22,16-18
B) Die große Anzahl aller seiner Nachkommen? (aller Kinder!) Wer hat bis heute letztlich mehr Nachkommen - Isaak oder Ismael?
Warum erfüllte sich diese scheinbar absolute Prophetie, die sogar unter göttlichem Schwur gegeben wurde nicht?
b) Die Nachkommen sollten die Tore der Feinde besitzen! 17b Was war damit gemeint und hat sich das erfüllt?Warum kam das zum Großteil immer umgekehrt?
5.Mo.28,46-51+64
Warum kamen sie 400 Jahre nach Ägypten? 1. Mo.15,3-
16 ?
Weitere Verheißungen an Abraham
Kaum waren die Erdbewohner von Gottes Strafgericht befreit, empörten sie sich wieder gegen ihn. Zweimal schon hatte die Welt Gottes Bund und seine Gebote verworfen. Sowohl die Menschen vor der Sintflut als auch Noahs Nachkommen lehnten Gottes Autorität ab. Dann machte Gott einen Bund mit Abraham und erwählte sich ein Volk, das der Hüter seines Gesetzes werden sollte. Und sogleich begann Satan seine Fallstricke zu legen, um auch dieses Volk zu verführen und zu vernichten. Er verleitete die Kinder Jakobs dazu, Ehen mit Heiden zu schließen und deren Götzen anzubeten. PP 306
„Der Herr ließ zu, dass sein Volk von den Ägyptern versklavt wurde, weil sie nicht in seinen Wegen
wandelten, sondern ihn dauernd durch die Übertretung seiner Gebote entehrten.“ (Christus ist Sieger“ S. 103)
„Weil die Israeliten dazu neigten, sich mit Heiden zu verbinden und deren Götzendienst
nachzuahmen, ließ Gott es zu, daß sie nach Ägypten hinabzogen.
„Und die Gott treu blieben, begriffen auch, weshalb er es zugelassen hatte, daß sie zu
Sklaven wurden: weil Israel von ihm abgewichen war, weil es dazu neigte, in
heidnische Völker zu heiraten, und sich dadurch zum Götzendienst verleiten ließ.“ (PP 237)
Siehe Hes. 23,8
„An Abraham wurde die Beschneidung eingeführt als ein Zeichen für alle, die sich dem Dienste Gottes weihten, als
Gelübde, sich von Abgötterei fernzuhalten und dem Gesetz zu gehorchen. Abrahams Nachkommen hielten dieses
Gelöbnis nicht, wie ihre Neigung zu heidnischen Verbindungen und deren Gewohnheiten bewies. Darum
kamen sie in die Knechtschaft nach Ägypten. Aber bei ihrem Umgang mit Götzendienern und durch den
erzwungenen Gehorsam gegenüber den Ägyptern wurden die göttlichen Vorschriften von den niedrigen, grausamen Lehren
des Heidentums noch mehr verdorben. Als der Herr sie wieder aus Ägypten führte, kam er darum in Herrlichkeit und von
Engeln umgeben auf den Sinai herab, um vor den Ohren des ganzen Volkes in schrecklicher Majestät sein Gesetz zu
verkünden.“ PP.341
Hätten die Menschen Gottes Gesetz so gehalten, wie es Adam nach seinem Fall gegeben worden war, wie Noah es bewahrt und Abraham es beobachtet hatte, wäre es nicht notwendig gewesen, die Beschneidung zu verordnen.
Und hätten Abrahams Nachkommen den Bund gehalten, dessen Zeichen die Beschneidung war, hätten sie weder zum
Götzendienst verführt werden können, noch die Knechtschaft in Ägypten erdulden müssen.
Sie würden Gottes Gesetz im Herzen behalten haben. Es brauchte nicht vom Sinai verkündet oder auf steinerne Tafeln geschrieben zu werden. Hätten sie die Grundsätze der Zehn Gebote ausgelebt, würde es keiner zusätzlichen
Anweisungen an Mose bedurft haben. PP.342
Was waren die Bedingungen für die Befreiung aus Ägypten?
War das Halten der Gebote eine Bedingung für die Befreiung? (PP 234 f)
a) Verlangen, Wunsch nach Hilfe Gottes und Befreiung (2. Mo. 2,23-25 u. 3, 7-10)
„In all den Jahren der Knechtschaft in Ägypten hatten immer eine Anzahl Israeliten an der Anbetung Jahwes festgehalten. Diese waren tief beunruhigt darüber, daß ihre Kinder täglich Augenzeugen der heidnischen Greuel waren und sich sogar vor den falschen Göttern beugten. In ihrer Not schrien sie zum Herrn um Erlösung vom ägyptischen Joch, damit sie
von dem verderblichen Einfluß des Götzendienstes frei würden. (PP 235)
b) Vorbereitung eines Erretters (Erlösers) 2. Mose 3,1-7; Apg. 7; c) Vorschlag zur Befreiung (2. Mos. 3, 16) d) Wille und Glaube an Befreiung im Volk (2. Mose 4,28-31/
- Zweifel im Volk. Kleinglaube! (2. Mo.6,2-9)e) Gehorsam den Geboten Gottes gegenüber - Sabbatheiligung PP 235
„In der Knechtschaft hatten die Israeliten das Verständnis für das göttliche Gesetz bis zu einem gewissen Grade verloren und waren davon abgewichen. Der Sabbat wurde allgemein vernachlässigt, und die Forderungen der Fronvögte machten seine Beobachtung, wie es schien, unmöglich. Aber Mose zeigte seinem Volk, daß Gehorsam gegenüber Gott die
erste Bedingung für die Befreiung war. Und das Bestreben, den Sabbat wieder zu halten, war ihren
Unterdrückern bekannt geworden. Ganz erregt argwöhnte der König, die Israeliten planten
Empörung gegen ihre Dienstpflicht. (PP 235)
„In all den Jahren der Knechtschaft in Ägypten hatten immer eine Anzahl Israeliten an der Anbetung Jahwes festgehalten. Diese waren tief beunruhigt darüber, daß ihre Kinder täglich Augenzeugen der heidnischen Greuel waren und sich sogar
vor den falschen Göttern beugten. In ihrer Not schrien sie zum Herrn um Erlösung vom ägyptischen Joch, damit sie von dem
verderblichen Einfluß des Götzendienstes frei würden. Sie verheimlichten ihren Glauben nicht, sondern bekannten
den Ägyptern, daß sie den einzig wahren, lebendigen Gott, den Schöpfer Himmels und der Erde anbeteten. Sie sprachen
wiederholt über seine Daseins- und Machtbeweise von der Schöpfung bis zu den Tagen Jakobs. So erhielten die Ägypter
Gelegenheit, den Glauben der Hebräer kennenzulernen. Aber sie verschmähten es natürlich, sich von ihren Sklaven belehren zu lassen, und versuchten ihrerseits, die Anbeter Gottes durch Versprechungen und Belohnungen und, wenn
das nichts half, durch Drohungen und Grausamkeit zu verleiten. ...
Die Ältesten Israels bemühten sich, den schwindenden Glauben ihrer Brüder wachzuhalten. Sie wiederholten ihnen
die Verheißungen an die Väter und Josephs prophetische Worte vor seinem Tode, die ihre Befreiung aus Ägypten
voraussagten. Einige hörten und glaubten es. Andere aber wagten dies angesichts ihrer augenblicklichen Lage nicht zu
erhoffen. Die Ägypter waren über das, was unter ihren Sklaven erzählt
wurde, gut unterrichtet, aber sie lachten über deren Erwartungen und leugneten höhnisch die Macht ihres Gottes.
Sie wiesen auf ihre Lage als ein Sklavenvolk hin und spotteten: „Wenn euer Gott gerecht und barmherzig ist und Macht besitzt über die ägyptischen Götter, warum macht er
euch nicht zu einem freien Volk?“ PP 235
- Passahlamm u. Blut an Türpfosten- Brot ohne Sauerteig (aus Magen und Häusern) - Nur Beschnittene durften essen
2. Mo.19,5-6 Ein priesterliches Königreich! Jes. 61, 5
5. Mo.4,5-8 Ein herrliches Volk!
Jes.49,1-6 Ein Volk, das seinen Gott verherrlicht!
Jes. 61,6-7 Ein Volk, zum Lobpreis auf Erden!
Warum erfüllte sich das in AT-Zeit nicht am buchstäblichen Israel?
Musste sich zuerst Dan. 9,26 und Jes. 53 und Ps. 22 erfüllen?
2.Chr. 36,14-17
Die absolute göttl. Absicht mit Israel
Der direkte Weg nach dem Exodus
Der große Umweg nach dem Exodus
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller Dinge, wenn Israel
nach dem Auszug aus Ägypten den Weg der
Liebe, des Glaubens und Gehorsams gewählt hätte und ein Licht für die übrige
Völkerwelt und der Tempel ein Bethaus aller
Völker geworden wäre.
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller Dinge, nachdem Israel nach dem Auszug aus
Ägypten den Weg Unglau-bens und Ungehorsams
gewählt hatte und kein Licht für die übrige Völkerwelt,
und der Tempel kein Bethaus aller Völker
geworden ist, führte in die babylonische Katastrophe.
Was war Gottes wirkliche Absicht und ausdrücklicher Plan für Israel nach dem Auszug aus
Ägypten?
5. Mo. 4,5-8 u. 5. Mo. 7,12-24
5. Mo.28,12-13
"Die Kinder Israel sollten das ganze Gebiet einnehmen, das ihnen der Herr zuwies, und alle Völker daraus vertreiben, die nicht bereit waren,
ihn anzubeten und ihm zu dienen. ....
Gott wollte alle Völker unter seine gütige Herrschaft bringen und die ganze Erde mit
Frieden und Freude erfüllen.
Der Mensch war ja dafür geschaffen worden, um glücklich zu sein, und Gott möchte jedem Einzelnen himmlischen Frieden schenken. Er
möchte so gern, dass die Familien hier auf der Erde ein Sinnbild für die große himmlische Familie
sind. (BG 201)
So sollte Israel nach und nach wachsen, seine Grenzen immer mehr erweitern und schließlich die ganze Erde umfassen. Gott wollte alle Völker unter seine gütige
Herrschaft bringen und die ganze Erde mit Frieden und Freude erfüllen... Die ganze
Welt sollte die Einladung des Evangeliums erhalten. ...
(Bv.RG + 251)
„Wäre Israel seiner Verpflichtung treu geblieben, hätten alle Völker an seinen
Segnungen teilgehabt. Aber die Herzen derer, denen die rettende Wahrheit anvertraut war, blieben von den Nöten in ihrer Nachbarschaft
unberührt. (PK 261)
„Doch Israel richtete sich nicht nach Gottes Plänen.“ (Bilder vom Reiche Gottes, S 236)
Weil man Gottes Zielsetzung vergessen hatte, meinte man, der Heide stehe außerhalb der
göttlichen Gnade. Das Licht der Wahrheit behielt man für sich; daher trug die Finsternis den Sieg
davon. Über die Völker senkte sich die Unwissenheit
wie ein Schleier; von der Liebe Gottes wußte man kaum etwas; Irrtum und Aberglaube standen in
Blüte. (PK 261)
„Wäre Israel Gott treu geblieben, so hätte dieses herrliche Bauwerk (Salomos Tempel) für immer bestanden; ein ewiges Zeichen der besonderen
Gunst des auserwählten Volkes. „Die Fremden“, sprach Gott, „die sich dem Herrn
zugewandt haben, ihm zu dienen und seinen Namen zu lieben, damit sie seine Knechte seien,
alle, die den Sabbat halten, daß sie ihn nicht entheiligen, und die an meinem Bund festhalten, die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und
will sie erfreuen in meinem Bethaus, und ihre Brandopfer und Schlachtopfer sollen mir
wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus wird ein Bethaus heißen für alle Völker.“
(Jesaja 56,6. 7.) .“ (PK.28)
Der direkte Weg nach Babylon
Der große Umweg nach Babylon
Der Weg der Liebe, des Glaubens und Gehorsams des Volkes Israels nach
der Rückkehr aus der babylon. Gefangenschaft
hätte zur willigen Annahme des Messias und zur Erlösung des
Volkes und der Völkerwelt geführt.
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller Dinge, nachdem Israel
nach der Rückkehr aus der babylonischen Gefangen-
schaft den Weg Unglaubens und Ungehorsams wählte, führte zur Ablehnung, zur Kreuzigung des Messias
und zur Verwerfung Israels, zur Zerst.Jerusalems und
zur Katastrophe f. die Welt.
„Wenn Israel seinem Auftrag treu nachkäme, würde es eine weltbewegende
Kraft werden. Gott selbst wollte sein Schild sein und es über alle andern
Völker erhöhen. Dann würde durch die Israeliten sein Licht und seine Wahrheit
offenbart, sie selbst aber überragten dann unter seiner weisen, heiligen Führung als
Beispiel für die Erhabenheit seiner Anbetung jeden Götzendienst.“ PP 289
„Diese Segensverheißung (Jesaja 27,6; 1. Mose 12,2; Sacharia 8,3. 7. 8) hätte sich schon in großem
Ausmaß während der Jahrhunderte erfüllen sollen, die auf die Rückkehr der
Israeliten aus den Ländern ihrer Gefangen-schaft folgten. Gott beabsichtigte, die ganze Erde auf die erste Ankunft Christi vorzube-reiten, genauso wie heute der Weg für sein
zweites Kommen geebnet wird.“ (PK. S. 496)
Ist das “sience fiction Theologie” ?
E.G. White und das Verzögerungskonzept
....von Jerusalem aus würde die Taube des Friedens zu allen Völkern geflogen sein. Es wäre die krönende Herrlichkeit der Welt gewesen!
(Der Heiland unser Freund S. 68)
So sollte sich AT- Prophetie erfüllen!
Jes. 56,6-9; Sach. 8, 20-23
„Wären alle Lehren Christi befolgt worden, die er aus der Wolkensäule gegeben hatte, so hätte
dies die jüdische Nation in die Lage versetzt, hervorzutreten und Gott über alle Nationen und
Völker der Erde zu verherrlichen. Jerusalem hätte nicht zerstört zu werden brauchen. Doch das Volk mißachtete die Gebote Gottes, während sie
vorgaben, danach zu leben.(Brief 195, 1899). BK 36)
„In der klassischen Prophetie gab Gott Königreichsprophezeiungen und -Verheißungen, die dem ursprünglichen Plan für Israel betrafen. Diese
Prophezeiungen begannen sich an Israel nach der babylonischen Gefangenschaft zu erfüllen und sollten bei der Ankunft des Messias zum
Höhepunkt kommen. Wenn dann der Messias, der König Israels, kam, brachte er die Basis für die Erfüllung all dieser Königreichsverheißungen mit sich. (Mt.12,28; 2. Chor. 1,20).
Es war Gottes Absicht, dass alle diese Königreichsverheißungen
buchstäblich im nationalen, ethnischen und theokratischen Israel in Erfüllung gehen, und sich das Messianische Reich über die ganze Welt ausbreitet. Aber als das buchstäbliche und theokratische Israel seinen König verwarf, trennte es sich selbst als eine Theokratie von seinem Gott (Mt.23,38). Bei seinem Tode, als ihn alle verließen, blieb Jesus, der Jude, treu und somit
der Einzige wahre „Übrige“ Israels.“ (Dr. Davidson in His paper on Typology p. 2)
Hätte es daher auch andere solcher Übrigen geben können?
• Die 120 Jahre vor der Sintflut?
• Die 400 Jahre in Ägypten?
• Die 40 Jahre Wüstenwanderungen?
• Die 40 Tage in Ninive?
• Die 70 Jahre in Babylon?
• Die 1260, 1290 und 1335 Tage in Dan.12 ?
• Die 70 Wochen in Dan. 9,24 ?
• Die 2300 Abende und Morgen in Dan. 8,14 ?
Sind somit die Zeitweissagungen der Bibel als bedingt zu verstehen?
Was sagt der adventistische Bibelkommentar (ABC) darüber?
„An jedem der verschiedenen kritischen Zeitpunkten der Geschichte dieser Welt hätte die göttliche Gerechtigkeit verkünden können: „Es ist geschehen“ und Christus hätte kommen können, um sein Reich der Gerechtigkeit einzuweihen. Schon vor langer Zeit hätte er seinen Plan zur Erlösung der Welt zur Reife bringen können. Wie Gott Israel die Gelegenheit bot, den Weg für sein ewiges Königreich auf Erden vorzubereiten,(1) als sie sich in dem verheißenen Land niederließen, und
wiederum (2) als sie vom babylonischen Exil zurückkehrten, so gab
ER der Gemeinde (3) in der apostolischen Zeit das Vorrecht, den Auftrag der
Evangeliumsverkündigung zu vollenden.....“ ABC7 729Wo, wie und wann hätte nach dieser Version der
Tod Jesu statt gefunden?
„Eine weitere solche Gelegenheit kam (4) mit der großen 2. Advent-Erweckung im 19.Jahrhundert. Doch bei allen diesen Gelegenheiten versagte das auserwählte Volk, von diesen
Möglichkeiten zu profitieren, die ihnen so gnädiglich gewährt wurden. ...“ ABC7 729
Wenn die adventistische Theologie nun konsequent bleibt, und zu diesen Aussagen ehrlich steht, dann haben wir keine Chance und auch kein Recht mehr, weder die 70
Wochen von Daniel 9, noch die 1260, 1290 und 1335 in Daniel 7 und 12 noch die 2300 Abende und Morgen aus
Daniel 8,14 weiterhin noch als eine absolute Prophetie zu verstehen und auszulegen!
Wir leben also nicht erst seit 1844 in einer Zeit der Verzögerung für das Kommen und die Aufrichtung des Reiches Gottes, sondern schon seit langen Zeiten der
gesamten Weltgeschichte.
Was wäre gewesen, wenn Israel seinen Messias erkannt und angenommen hätte?
• Welche Antwort gibt uns Paulus? (1.Ko.2,8)
• Was wäre der Plan Gottes für Israel und für die Welt mit Jesus gewesen? (Joh. 1,8-13)
• Warum töteten sie Jesus? (Apg.13,26-29)
• Was waren weitere Gründe? (Joh. 3,19)
• Musste Jesus getötet werden?
Die bösen Weingärtner! Mt. 21
War das so zu unserer Erlösung und zu unserer Vergebung der Sünden Gottes Wille? (1.Kor. 2,8)
Betrifft das wirklich nur die Kreuzigung?
War noch ein anderer Leidens- und Todesweg für den Messias prophetisch vorgesehen?
Welche Möglichkeiten gab es für die Juden und Menschen damals im Umgang mit dem Messias?
Joh. 2,19; Joh. 8,37-45; Joh.1,6-8; Joh.3,16-19
Was sagt die Bibel, warum sie Jesus verworfen und gekreuzigt haben?
Was hätte sein können, wenn ganz Israel Jesus angenommen und geglaubt hätte?
1. Hätten alle Kranken in Israel gesund werden können? (Joh.4,46-54)
2. Hätten alle Sünde vergeben u. ihnen ein Ende gemacht werden können? (Joh. 5,14)
3. Aller Hunger in Israel gestillt werden? (Joh. 6,1-15)
4. Alle Gewalten der Natur beherrscht werden? (Joh. 6,16)
5.) Alle Toten in Israel auferstehen u. ewiges Leben haben können? (Off.6)
6.) Jesus Prophet, König und Priester für alle?
Doch Widerstand und Ablehnung begann! (Joh. 6,60)
Zweifel und Streit um seine wahre Messianität. (Joh.7,14)
Plan A bei Johannes
Was war das Anliegen des Johannes?
Die Darstellung Jesu in Joh. 1 als:
Logos, Gott, Schöpfer, Leben, Licht, Wahrheit,
Gnade, Lamm, Gottes Sohn, Messias, Gesalbte,
König Israels, der angekündigte Prophet!
Beweisführung:
1. Wunder = der Schöpfer etc....
Satans Plan = Abbrechen des “Tempels” (2,19)
“Die bekennenden Christen von heute, die Licht zurückweisen, werden in keiner günstigeren Position sein als die Juden zur Zeit Jesu und werden keinen-falls denen vorgezogen, die das Licht der Wahrheit
annehmen und wertschätzen. Wenn die Juden damals gewusst hätten, dass Jesus der Fürst des
Lebens war, hätten sie ihn nicht gekreuzigt (siehe 1.Kor.2,8; Apg. 3,15-17).Doch warum wussten sie das nicht? Weil sie jeden Beweis zurückwiesen, der ihnen
zeigte, dass Christus wirklich der Messias war.” (Christus ist Sieger” S. 312)
Was wäre die Alternative dazu gewesen, wenn der Sühnetod Jesu für die Versöhnung der Welt absolut
notwendig gewesen wäre?
Wer hätte ihn dann töten und somit die Prophezeiungen erfüllen sollen? (Z. Bsp. Mt. 20,17-19)
„Ich habe theologisch meine Bedenken, dass Jesus in diesem Fall von den Römern gekreuzigt worden wäre. Meiner Ansicht nach hätte das Opfer Jesu
gemäß all den Opfern im AT durch sein Volk (ev. den Hohenpriester) stattfinden sollen. Falls sie Jesus
angenommen hätten, hätten sie auch seine Rolle als Messias erkannt - und dass er das wahre
"Lamm Gottes" ist. Sie hätten ihn dann wohl nicht gekreuzigt (nach 1. Kor 2,8) sondern vielleicht
tatsächlich geopfert (gemäß Isaak). Jedenfalls würde das der "Vorausschattung" des
ATs entsprechen. Aber vielleicht hast du ja eine Aussage von Ellen White dazu... ? (M. Cihak)
Eine adventistische Antwort
„Die Exaktheit, mit der Gott sonst Dinge vorausweiß und voraussagt und das ausgeklü-gelte, bis in kleinste Details festgelegte Opfer-
und Heiligtumssystem, das dann so in Jesu tatsächlichem Tod nicht stattgefunden hat, zeigt doch ein „So sollte es sein, doch weil die Juden nicht dazu bereit gewesen waren, geschah es
eben anders“
(M. Cihak, IBS Ö.)
Sollte sich der gesamte Heiligtumsdienst wirklich so erfüllen?
War das der verborgene Sinn des gesamten AT-Heiligtums- Priester- und Opferdienstes?
„Er (Jesus) warnte sie davor, ihn nicht zu verwerfen. Aber an welcher Stelle in den
Evangelien warnte er sie davor, ihn nicht so zu töten, wie es das AT-Opfersystem
vorhergesagt hat?
In einem zweiten mail vom 16. Aug. 2005 kommentiert Br. Cihak unter anderem weiter:
„Ich könnte mir vorstellen, dass sich so manche Vorhersage Jesajas und Hesekiel in Ansätzen erfüllen hätte können, wenn die Juden Jesus
angenommen und entsprechend dem Vorbild geopfert hätten. .....
Diese Opferung hätte nur Sinn gemacht, wenn ein Hoherpriester und das Volk seine Sinnhaftigkeit
verstanden hätten und in Demut auch bereit gewesen wären, es durchzuführen. Obwohl Jesus daran gearbeitet hat, zur Bekehrung zu
wirken, war dieses nicht zu erreichen. Warum sollte er ihnen dann den „Opferplan“ lehren? Das wäre kontraproduktiv gewesen. Er hätte Uneinsichtige
dazu aufgefordert, ihn zu töten, wodurch sie wegen ihrer Uneinsichtigkeit (Opfer ohne rein zu
sein) selbst des Todes gewesen wären! Die Jünger jedoch wies er auf das Opfer hin (Abendmahl).
(M.Cihak)
Welche Rolle hätte demnach Johannes der Täufer gehabt?
Dr. R. Davidson zu Sach. 13,6-7 und Sach.12,10
Ein Meuchelmord von angeblichen Freunden des Messias hätte diese Prophetie erfüllt!
Das wäre dann die Erfüllung laut Plan A gewesen!
Für mich persönlich eine Horrorgeschichte, die ich nie so glauben könnte!!!!
Was sagt E.G.White zu Sach. 12 + 13?
Die Version der Professoren der Andrews
„Man war allgemein verwundert, dass Jesus bereits tot war. Dass der Tod schon innerhalb von sechs
Stunden nach der Kreuzigung eintrat, hatte man bis dahin noch nie gehört. Um ganz sicher zu gehen, forderten die Priester einen Soldaten auf, er solle mit dem Speer in die Seite des Erlösers stechen. „Da kam Blut und Wasser heraus. Der Mann, der dies sah, hat es bezeugt. Wir wissen, dass er die Wahrheit gesagt hat, und er selbst weiß es auch.
Deshalb könnt ihr euch darauf verlassen. Das geschah, damit eintraf, was in den heiligen
Schriften vorausgesagt war: ,Sie werden ihm keinen Knochen brechen.‘ Und an einer anderen
Stelle heißt es: „Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben.“ (LJ 535)
„Wenn man zu ihm sagen wird: Was sind das für Wunden an deiner Brust?, wird er sagen: So
wurde ich geschlagen im Hause derer, die mich lieben.“ (Sacharja 13,6)
„Man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er
niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. So wollte ihn der Herr
zerschlagen mit Krankheit.“ (Jesaja 53,9.10)Doch der von den Händen boshafter Menschen den Tod erleiden mußte, sollte als Sieger über Sünde und Grab auferstehen.... “ (Psalm 16,9.10
Bruns) WA 226
Hier ist keine Rede von einem gläubigen Priester!
„Keine Entschuldigung für selbsterwählte Unwissenheit. -- "Ich weiß, dass ihr's in Unwissenheit getan habt", sagte
Petrus; (Apg. 3,17) aber ihre Unwissenheit entschuldigte nicht ihre Handlung, denn ihnen war großes Licht gewährt
worden. Es wird gesagt, wenn sie gewusst hätten, dass er der Fürst des Lebens war, würden sie ihn nicht
gekreuzigt haben. (1. Kor. 2,8) Aber weshalb wussten sie es nicht?
Weil sie es nicht wissen wollten. Sie waren nicht daran interessiert, zu forschen und zu studieren, und ihre
Unwissenheit erwies sich als ihr ewiger Untergang. Sie hatten den stärksten Beweis, auf den sie ihren Glauben
aufbauen konnten, und waren Gott gegenüber verpflichtet, diesen Beweis, den er ihnen gegeben hatte, anzunehmen. Ihr Unglaube ließ sie am Blut des eingeborenen Sohnes des
ewigen Gottes schuldig werden (MS 9, 1898). BK 35
“Ihr wisst, wie es in der katholischen Kirche ist: Die Gläubigen dürfen die Schrift nicht selbst auslegen. Jemand anderer muss ihnen die Schrift auslegen. Könnt ihr nicht denken? Habt ihr keinen Verstand?
Hat Gott dem einfachen Volk nicht genauso Urteilsvermögen gegeben, wie den Priestern und Obersten? Als Christus, der Herr des Lebens und der Herrlichkeit, in unsere Welt kam, hätten sie ihn niemals gekreuzigt, wenn sie ihn erkannt
hätten. (Siehe 1.Kor.2,8). Gott hat ihnen gesagt sie sollen die Schrift studieren.” (GW. S.77)
„Als Jesus auf der Erde war, bewegte Satan das Volk der Juden, den Sohn Gottes abzuweisen und an seiner
Stelle, Barabas zu wählen.„ (Mt. 27,21-22)
Hätten die Juden und Pilatus Satan auch widerstehen und anders entscheiden können?
(Mt. 27,17-20)
War es Gottes Wille, dass ein schuldiger frei geht und ein Unschuldiger statt ihm verurteilt wird?
2. Mose 23,7, Jes. 5,23; Spr. 17,5; 5.Mo.25,1-2; Hes. 18
Gottes Prinzipien müssten auch auf Erden gelten! Mt. 6,10
Was hätte sein können, wenn die Juden Jesus nicht verworfen und
getötet hätten?
Was wäre der Plan Gottes gewesen?
Hes. 34,10-23; Hes. 37,21-28
Jer. 30,12-24; Jer.31,31-40; Jer. 33,14-22
Micha 5; Zeph. 3,13-20; Jes. 9 und Jes. 11
„Die Menschen sammelten sich um Christus. ... Wären die Priester und Rabbiner nicht dazwischen getreten, so hätte Jesu
Lehre eine Reformation herbeigeführt, wie sie die Welt nie erlebt hatte. Aber um ihre eigene Macht aufrecht zu erhalten, waren diese Obersten fest entschlossen, seinen Einfluß zu brechen. ... Doch die Pläne, an deren Verwirklichung die
Rabbiner so eifrig arbeiteten,hatten einen anderen Urheber als den Hohen Rat.
Er wollte sie verleiten, Christus zu verwerfen und ihm das Leben so unerträglich wie möglich zu machen in der Hoff-
nung, ihn in seiner Sendung zu entmutigen. Und tatsächlich wurden die führenden Männer Israels Werkzeuge Satan
Kampf gegen den Erlöser. (LJ 189)
Was hätte sein können, wenn Israel seinen Messias angenommen hätte?
„Was für ein einflußreiches Missionszentrum hätte Jerusalem werden können, wenn seine geistlichen
und politischen Führer nur die Wahrheit angenommen hätten, die Christus ihnen brachte!
Das abtrünnige Volk Israel wäre bekehrt worden, eine riesige Gemeinde hätte sich um den Herrn
geschart und das Evangelium in kürzester Zeit in die ganze Welt getragen.“ BG 201
Was hätten die Folgen einer Reformation für Israel und für die ganze Welt sein können?
„Hätten ihre BEWOHNER die Lehren Christi beherzigt und ihn als den Heiland angenommen, so würde Jerusalem ewig bestanden haben. Sie hätte die Königin der Reiche, frei in der ihr von
Gott gegebenen Kraft, werden können. Keine bewaffneten Soldaten hätten an ihren Toren gestanden, kein römischen Banner von ihren
Mauern geweht; von Jerusalem aus würde die Taube des Friedens zu allen Völkern geflogen sein,
Es wäre die krönende Herrlichkeit der Welt gewesen! „ Der Heiland unser Freund S. 68
Der ewige Bestand Jerusalems
Der direkte Weg nach dem Tod Jesu
Der große Umweg nach dem Tod Jesu
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller Dinge, wenn sich
Israel nach der Auferstehung Jesu im
Glauben und Gehorsam bekehrt und zum Licht der Heiden, und der
Tempel ein Bethaus für alle Völker geworden
wäre, hätte zur baldigsten Wiederkunft
Jesu führen können!
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller
Dinge nachdem sich Israel nach der Auferstehung
Jesu nicht im Glauben und Gehorsam bekehrt, und
nicht zum Licht der Heiden, und der Tempel
kein Bethaus für alle Völker geworden ist, führte
zur Finsternis unter den Völkern und zur Verzögerung der
Wiederkunft Jesu!
Die Folgen der Ablehnung der Erlösung durch Jesus Christus
a) Für Israel = Mt. 21,39-43
b) Für die Völkerwelt = Jes. 63,1-6
= Mt. 24; Off. 6
Der direkte Weg in der NT-Zeit
Der große Umweg in der NT-Zeit
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller
Dinge nachdem die Gemeinde nach der
Auferstehung Jesu nicht dauerhaft im Glauben und Gehorsam geblieben ist,
sondern Abfall erlebte und das Evangelium nicht in
alle Welt getragen wurde. Dies führte zur Finsternis in der Welt, zu viel Leid,
Not und Tod u. zum Verzug der WK-Jesu!
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller Dinge, wenn die
NT-Gemeinde im Glauben und Gehorsam
geblieben wäre und keinen Abfall erlebt
hätte. Das Evangelium wäre in alle Welt getra-gen, Jesus wäre schon viel früher gekommen und viel Leid, Not und
Zerstörung wäre für die Welt ausgeblieben!
Der direkte Weg der Reformationszeiten
Der große Umweg der Reformationszeiten
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller Dinge, wenn die
Reformationen im Glau-ben und Gehorsam ge-
blieben wäre und keinen Abfall erlebt hätte, und das Evangelium in alle Welt getragen hätte,
hätte zur viel früheren WK-Jesu geführt und viel Leid, Not und Zerstörung
wäre für die Welt und Gemeinde ausgeblieben!
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller
Dinge, nachdem die Reformationen nicht im Glauben und Gehorsam geblieben sind,sonderrn
Abfall erlebten. Die weltweite Verkündigung und damit auch die WK-
Jesu verzögerte sich weiter, und viel Leid, Not,
Kriege, Katastrophen kamen seither über die Welt und die Gemeinde!
Der direkte Weg nach 1844
Der große Umweg nach 1844
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller Dinge, wenn die
Adventisten nach 1844 im Glauben und Gehor-sam geblieben wären
und keinen Abfall erlebt hätten, und das
Evangelium in alle Welt getragen hätten, wäre
Jesus gekommen, u. viel Leid, Not und Zerstörung
wäre für die Welt und Gemeinde ausgeblieben!
Der Weg zur Erlösung und Wiederherstellung aller
Dinge, nachdem die Adventisten nach 1844 nicht im Glauben und
Gehorsam geblieben sind, sond. Abfall erlebten,
wurde das Evangelium noch immer nicht in alle Welt getragen, die WK-
Jesu verzögert sich, u. viel Leid, Not u. Zerstörung wird noch über die Welt und Gemeinde kommen!
„Hätten die Adventisten nach der großen Enttäuschung von 1844 an ihrem Glauben
festgehalten und gemeinsam die Absichten Gottes ausgeführt, die Botschaften des dritten Engels anzunehmen und sie in der Kraft des Hl. Geistes der Welt zu verkünden, so hätten sie die Erlösung
durch Gott erfahren. Der Herr hätte durch ihre Bemühungen mächtig gewirkt, das Werk wäre
abgeschlossen worden, und Christus wäre längst gekommen, um sein Volk zu dessen Lohn zu
empfangen. (Ausgewählte Botschaften B I, 69 / GG I, 72)
„Aber in der Zeit des Zweifels und der Unsicherheit, die der Enttäuschung folgte, gaben viele Adventgläubige (gemeint sind die Adventgläubigen, die vor der Enttäuschung noch eifrig im Glauben waren!) ihren Glauben auf... So wurde das Werk gehindert und die Welt blieb in Finsternis. Hätte
sich die gesamte Adventgemeinde unter den Geboten Gottes und dem Glauben an Jesus vereint, wie anders würde
unsere Geschichte aussehen!Es war nicht der Wille Gottes, daß das Kommen Jesu
derart verzögert wird, Gott hatte nicht vor, sein Volk Israel 40 Jahre in der Wüste wandern zu lassen. Er versprach, sie
geradewegs in das Land Kanaan zu führen und sie dort zu einem heiligen, gesunden und glücklichen Volk zu machen.
Aber jene, denen es zuerst gepredigt wurde, kamen nicht hinein (Ausgewählte Botschaften B I, 69 / GG I, 72)
Ein Artikel im engl. Review and Herald 26.Okt. 2000 (übersetzt im Adventecho Jänner 2003!)
“Die Tatsache der Wiederkunft ist nicht konditional und kann nicht beeinflußt werden...
Der Zeitpunkt der Wiederkunft jedoch ist konditional.” “Durch die Verkündigung des Evangeliums an die Welt
steht es in unserer Macht, das Kommen des Tages Gottes zu beschleunigen“
“Gott hat einen Tag bestimmt - eine Art letzten Termin -, nach dessen Ablauf es der Sünde nicht länger erlaubt sein
wird, ihre Opposition gegen Gott und sein Werk fortzusetzen, so wie er es heute zulässt. Aber er hat seinen Nachfolgern
ermöglicht - und sie auch ernstlich eingeladen -, diesen Tag zu beschleunigen, damit er früher als zu seinem letzten Termin stattfindet. Mit Sicherheit trifft es zu, dass es in
unserer Macht liegt, seine Rückkehr zu “beschleunigen”. Verhindern können wir sie allerdings in nicht.”
Der Tod des Messias -
war es Gottes oder Satans Plan und
Werk?
Die Offenbarung der Pläne Gottes und der Pläne Satans in der
Bibel
Wie hat uns Gott in seinem Wort die Pläne Gottes und Satans offenbart?
- Wo und wie können wir sie erkennen und finden?
- Welche Prophezeiungen in der Bibel offenbaren den Plan Satans, und welche den Plan Gottes?
Beispiele? 1. Mo. 2 + 3; 1. Mo. 6; 1.Mo. 15, 12-21
Was in Daniel und Offenbarung ist Plan Gottes, und was ist Plan Satans?
Sind alle Prophezeiungen der Bibel über Unheil und Zerstörung, alle Warnungen und Drohungen letztlich eine Warnung davor, wohin Satan die Menschen,
die Welt und Gottes Volk bringen möchte?
War der Tod Jesu eine göttliche Bedingung und Voraussetzung zur Erlösung der gefallenen
Menschheit?
War das von Anfang an die einzige Möglichkeit und der einzige Weg zur Vergebung der Sünden und
zur Versöhnung der Menschen mit Gott?
Was sagt das Alte Testament dazu?
Wenn der Tod Jesu der einzige Weg gewesen wäre, wessen Plan war er dann, und wer hatte
dann auch dafür zu sorgen, dass er erfüllt wird?
In welche Kathegorie der Prophetie gehören die Prophezeiungen über das Leiden und
Sterben des Messias?
• War es Gottes Plan oder Satans Plan, dass der Christus sollte verachtet, verworfen, leiden und getötet werden? (Luk. 24)
Mögliche Antworten: (1) Apg. 3,13 -18;
(2) Apg. 13,26-30
• Haben wir es bei diesen Prophezeiungen mit bedingter oder absoluter Prophetie zu tun?
• Wann ist prinzipiell eine Prophetie als bedingt und wann als unbedingt zu verstehen?
Der Plan Gottes gegenüber dem Plan Satans mit Israel und dem Messias
Gibt es in der Bibel Hinweise, was Satan mit dem Volk Israel und dem Messias
vorhatte?
Welches Geschehen in Ps 22 und Jes 53 könnte als Plan Satans und welches als Plan Gottes mit dem Messias identifiziert werden?
Fragen an Ps. 22Wenn der Tod Jesu als Wille, Plan und Werk Gottes und somit als absolute Prophetie zu
sehen ist, dann wären folgende Fragen zu Ps.22 zu stellen und zu beantworten?
• Ist das, was in diesem Psalm beschrieben wird, überhaupt so eindeutig im Sinne einer messianischen Prophetie zu verstehen?
• Haben wir es in Psalm 22 mit dem ausdrücklichen und heiligen Willen und Werk Gottes und mit dem Plan Gottes zur Erlösung der Menschen zu tun, der hier beschrieben und vollzogen wird?
Fragen an Ps. 22• Ist das, was mit diesem verzweifelten und leidenden
Menschen als Typos des Messias in Ps. 22 geschieht als absolute Voraussetzung dafür zu sehen, dass Gott prinzipiell erst dadurch das Recht erhalten konnte, dem Menschen rechtmäßig ihre Sünden vergeben zu können?
• Was wenn die Juden Jesus geliebt und angenommen hätten, und sie dieses ungerechte Leiden Jesus nicht zugefügt hätten? Wäre dann Psalm 22 umsonst geschrieben worden?
• Hat sich in diesem Geschehen auf „wunderbare“ Weise das erfüllt, was durch den AT-Opferdienst oder das Passah-geschehen zum Gedenken an den Exodus oder im Hinblick auf die große Befreiung durch Jesus vorgeschattet war?
„Ich habe theologisch meine Bedenken, dass Jesus in diesem Fall von den Römern gekreuzigt worden wäre. Meiner Ansicht nach hätte das Opfer Jesu
gemäß all den Opfern im AT durch sein Volk (ev. den Hohenpriester) stattfinden sollen. Falls sie Jesus
angenommen hätten, hätten sie auch seine Rolle als Messias erkannt - und dass er das wahre
"Lamm Gottes" ist. Sie hätten ihn dann wohl nicht gekreuzigt (nach 1. Kor 2,8) sondern vielleicht
tatsächlich geopfert (gemäß Isaak). Jedenfalls würde das der "Vorausschattung" des
ATs entsprechen. Aber vielleicht hast du ja eine Aussage von Ellen White dazu... ? (M. Cihak)
Eine seltsame, adventistische Antwort
„Keine Entschuldigung für selbsterwählte Unwissenheit. -- "Ich weiß, dass ihr's in Unwissenheit getan habt", sagte
Petrus; (Apg. 3,17) aber ihre Unwissenheit entschuldigte nicht ihre Handlung, denn ihnen war großes Licht gewährt
worden. Es wird gesagt, wenn sie gewusst hätten, dass er der Fürst des Lebens war, würden sie ihn nicht
gekreuzigt haben. (1. Kor. 2,8) Aber weshalb wussten sie es nicht?
Weil sie es nicht wissen wollten. Sie waren nicht daran interessiert, zu forschen und zu studieren, und ihre
Unwissenheit erwies sich als ihr ewiger Untergang. Sie hatten den stärksten Beweis, auf den sie ihren Glauben
aufbauen konnten, und waren Gott gegenüber verpflichtet, diesen Beweis, den er ihnen gegeben hatte, anzunehmen. Ihr Unglaube ließ sie am Blut des eingeborenen Sohnes des
ewigen Gottes schuldig werden (MS 9, 1898). BK 35
„Die Exaktheit, mit der Gott sonst Dinge vorausweiß und voraussagt und das ausgeklü-gelte, bis in kleinste Details festgelegte Opfer-
und Heiligtumssystem, das dann so in Jesu tatsächlichem Tod nicht stattgefunden hat, zeigt doch ein „So sollte es sein, doch weil die Juden nicht dazu bereit gewesen waren, geschah es
eben anders“
(M. Cihak, IBS Ö.)
Sollte sich der gesamte Heiligtumsdienst wirklich so erfüllen?
War das der verborgene Sinn des gesamten AT-Heiligtums- Priester- und Opferdienstes?
Diese Opferung hätte nur Sinn gemacht, wenn ein Hoherpriester und das Volk seine Sinnhaftigkeit
verstanden hätten und in Demut auch bereit gewesen wären, es durchzuführen. Obwohl Jesus daran gearbeitet hat, zur Bekehrung zu
wirken, war dieses nicht zu erreichen. Warum sollte er ihnen dann den „Opferplan“ lehren? Das wäre kontraproduktiv gewesen. Er hätte Uneinsichtige
dazu aufgefordert, ihn zu töten, wodurch sie wegen ihrer Uneinsichtigkeit (Opfer ohne rein zu
sein) selbst des Todes gewesen wären! Die Jünger jedoch wies er auf das Opfer hin (Abendmahl).
(M.Cihak)
Welche Rolle hätte demnach Johannes der Täufer gehabt?
„Er (Jesus) warnte sie davor, ihn nicht zu verwerfen. Aber an welcher Stelle in den
Evangelien warnte er sie davor, ihn nicht so zu töten, wie es das AT-Opfersystem
vorhergesagt hat?
In einem zweiten mail vom 16. Aug. 2005 kommentiert Br. Cihak unter anderem weiter:
„Ich könnte mir vorstellen, dass sich so manche Vorhersage Jesajas und Hesekiels in Ansätzen erfüllen hätte können, wenn die Juden Jesus
angenommen und entsprechend dem Vorbild geopfert hätten. .....
Dr. R. Davidson zu Sach. 13,6-7 und Sach.12,10
Ein Meuchelmord von angeblichen Freunden des Messias hätte diese Prophetie erfüllt!
Das wäre dann die Erfüllung laut Plan A gewesen!
Für mich persönlich eine Horrorgeschichte, die ich nie so glauben könnte!!!!
Was sagt E.G.White zu Sach. 12 + 13?
Die Version der Professoren der Andrews
„Man war allgemein verwundert, dass Jesus bereits tot war. Dass der Tod schon innerhalb von sechs
Stunden nach der Kreuzigung eintrat, hatte man bis dahin noch nie gehört. Um ganz sicher zu gehen, forderten die Priester einen Soldaten auf, er solle mit dem Speer in die Seite des Erlösers stechen. „Da kam Blut und Wasser heraus. Der Mann, der dies sah, hat es bezeugt. Wir wissen, dass er die Wahrheit gesagt hat, und er selbst weiß es auch.
Deshalb könnt ihr euch darauf verlassen. Das geschah, damit eintraf, was in den heiligen
Schriften vorausgesagt war: ,Sie werden ihm keinen Knochen brechen.‘ Und an einer anderen
Stelle heißt es: „Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben.“ (LJ 535)
„Wenn man zu ihm sagen wird: Was sind das für Wunden an deiner Brust?, wird er sagen: So
wurde ich geschlagen im Hause derer, die mich lieben.“ (Sacharja 13,6)
„Man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er
niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. So wollte ihn der Herr
zerschlagen mit Krankheit.“ (Jesaja 53,9.10)Doch der von den Händen boshafter Menschen den Tod erleiden mußte, sollte als Sieger über Sünde und Grab auferstehen.... “ (Psalm 16,9.10
Bruns) WA 226
Hier ist keine Rede von einem gläubigen Priester!
“Ihr wisst, wie es in der katholischen Kirche ist: Die Gläubigen dürfen die Schrift nicht selbst auslegen. Jemand anderer muss ihnen die Schrift auslegen. Könnt ihr nicht denken? Habt ihr keinen Verstand?
Hat Gott dem einfachen Volk nicht genauso Urteilsvermögen gegeben, wie den Priestern und Obersten? Als Christus, der Herr des Lebens und der Herrlichkeit, in unsere Welt kam, hätten sie ihn niemals gekreuzigt, wenn sie ihn erkannt
hätten. (Siehe 1.Kor.2,8). Gott hat ihnen gesagt sie sollen die Schrift studieren.” (GW. S.77)
„Als Jesus auf der Erde war, bewegte Satan das Volk der Juden, den Sohn Gottes abzuweisen und an seiner
Stelle, Barabas zu wählen.„ (Mt. 27,21-22)
Hätten die Juden und Pilatus Satan auch widerstehen und anders entscheiden können?
(Mt. 27,17-20)
War es Gottes Wille, dass ein schuldiger frei geht und ein Unschuldiger statt ihm verurteilt wird?
2. Mose 23,7, Jes. 5,23; Spr. 17,5; 5.Mo.25,1-2; Hes. 18
Gottes Prinzipien müssten auch auf Erden gelten! Mt. 6,10
• Hat sich wirklich erst in der Kreuzigung endgültig das erfüllt, was der wahre und eigentliche Sinn der AT-Opfer war?
• War der Opferdienst eine Art Anleitung zur buchstäblichen Tötung oder Opferung des Messias durch Menschenhand?
Musste sich Hebr. 9,22 so buchstäblich erfüllen?
• Soll das heißen, dass es ohne das buchstäbliche Blut Jesu, wie es vergossen wurde, keine Vergebung geben kann?
Welchen Sinn gab Jesus den AT-Opfern? (Mt.12,7)
• Demnach sollten diese Opfer genau vor dem schützen, was die Juden mit Jesus machten, nämlich einen völlig Unschuldigen zu verdammen und zu töten.
• Wessen Werk und Plan wird somit in Ps. 22 angesprochen - Gottes Werk oder Satans Werk?
Wie Psalm 22 verstanden und wie er nicht verstanden werden darf
Psalm 22 ist keine Prophetie, die sich zu erfüllen hatte, und im Vorhinein das Leiden und Sterben des Messias meinte!
Kein Jude in AT-Zeit hat ihn so verstanden, als müsse der zukünftige Messias das alles erleben, oder ihm sogar von Menschen angetan werden, damit er zum Erlöser der Menschen werden kann!
Es ist eine Beschreibung einer Erfahrung, die an das anlehnt, was David als Gesalbter des Herrn zum Teil erlebt hat, und womit auch andere gläubige Menschen rechnen müssen, wenn sie Gott treu sind.
Manches, was der Messias erlebte, konnte erst im Nachhinein mit verschiedenen Beschreibungen im
AT in Verbindung gebracht und als erfüllt betrachtet werden!
Ein Vergleich mit Johannes d. Täufer
• Jesus verglich sein Schicksal mit dem v. Johannes dem Täufer Mt.17,12
• So wie Johannes, so müsse auch er leiden. So sollte od. müsse sich die Schrift erfüllen!
(Luk. 24,46; Joh.15,25)
Messianische Prophezeiungen, die erst im Nachhinein als erfüllt gesehen werden konnten
• Sie taten auch mit Jesus, was sie wollten. Lk.23,25
• Wo steht im AT dass sie auch mit Joh. d.T. so tun würden? Wo steht etwas über sein Schicksal?
• Wo steht überhaupt etwas über sein Kommen?
Mal. 3; Jes. 40, 1-4
• Sollte sich das alles erst in Joh. d. T. erfüllen?
• War Johannes der einzige Wegbereiter im AT?
• Wie erging es den meisten wahren Wegbereitern?
• Wie war es beim buchstäblichen Elia? 1.Kön.18-19
War das Schicksal von Joh d. T. auch prophezeit? (Mk. 9,12-13)
• Es erfüllte sich an ihm, womit fast alle Wegbe-reiter rechnen mussten! (Mt. 23,29-37)
• Mk. 9,12-13 bzgl. des Leidens und Sterbens Jesu als auch von Johannes ist demnach typologisch zu verstehen!
• Das war allerdings nicht von Gott so geplant, wohl aber so vorhergesehen!
• Musste sich aber wirklich immer wieder erfüllen, was sich schon einmal erfüllte?
• Es erfüllte sich an Johannes keine ausdrückliche Prophezeiung, sondern einfach das Schicksal vieler Propheten und Wegbereiter vor ihm!
• So erfüllte sich auch an Jesus das gleiche, doch es hätte nicht so sein müssen!
Fragen zu Jes. 53Wenn der Tod Jesu Wille, Plan und Werk Gottes
und somit absolute Prophetie war, dann wären folgende Fragen zu Jes. 53 zu stellen und zu
beantworten?
• Ist das, was in Jes. 53 am Knecht des Herrn geschieht, im Sinne einer bedingten od. unbedingten Prophetie zu verstehen?
• Haben wir es in Jes.53 mit dem ausdrücklichen und heiligen Wille Gottes und mit dem einzigen Plan Gottes zur Erlösung der Menschen zu tun, der hier beschrieben und vollzogen wird?
Fragen zu Jes. 53• Ist das alles als absolute Voraussetzung dafür zu sehen, dass Gott prinzipiell erst dadurch das Recht erhalten konnte, dem Menschen rechtmäßig ihre Sünden vergeben zu können?
• Hat sich in diesem Geschehen auf wunderbare Weise das erfüllt, was durch den AT-Opferdienst oder das Passahgeschehen zum Gedenken an den Exodus oder im Hinblick auf die große Befreiung durch Jesus vorgeschattet war?
• Hat sich erst in der Kreuzigung endgültig das erfüllt, was der wahre und eigentliche Sinn der AT-Opfer war?
• Was war der eigentliche Sinn der AT-Opferungen?
- Die Folge der Sünde ist der Tod! (Röm 6,23)
- Wer sündigt muß sterben! (Hes. 18,20)
- Eigentlich müßtest Du wegen Deiner Sünde sterben,nicht ein Tier!
- Deine Sünde ist schuld am Tod des Tieres!
- Hättest Du nicht gesündigt, könnte das Tier leben!- Höre daher auf zu sündigen, dann braucht kein Tier
mehr sterben!
Welche Gedanken und Lehren wollte Gott durch all die Sündopfer dem Sünder vermitteln?
Was sollten die Opfer im Sünder bewirken?
1) Abscheu vor Sünde wecken! 2) Zur Reue und Umkehr führen!3) Hass gegen die Sünde hervorrufen!4) Zum Meiden der Sünde führen! (Spr.16,6)
5) Vor weiterem Sündigen bewahren!
6) Gottes Gesetz und Charakter als heilig, recht und gut anzuerkennen!
7.) Sich mit der Schuldlosigkeit des Opfers identifizieren8.) Zum völligen Gehorsam dem Gesetz u. Willen
Gottes gegenüber führen!
9) Sich mit Gott und seinem Gesetz zu „versöhnen“!
10.) Sie bewahren, den Messias zu töten! Mt.12,7
Welche grundsätzliche Gedanken und Lehren
wollte Gott durch all die Sündopfer dem Sünder vermitteln?
1. Sam.15,22
Gehorsam ist besser, denn Opfer!
Das Opfer ist kein Mittel zur Vergebung!
Ps. 40,9-10; Micha 6,6-8; Ps. 50,7-15; 51,19; Jes. 1,4-10; Jer. 7,21-23; Hos. 6,6; Amos 5,21-27; Jes. 66,3;
Jes. 62,1-7; Hebr.9,13; Hebr. 10,5; Spr. 21,3
Gott ließ zwar zunächst ein unschuldiges Tier an der Stelle des Sünders sterben und schenkte damit Gnade dem Sünder, doch mit welchem Ziel?
Welches Geschehen in Jes. 53 könnte als Plan
Satans mit dem Messias identifiziert werden?
Plan Gottes Plan SatansDas Volk in Erwartung des Messias und der Befreiung
und Erlösung zum Glauben an Gottes
Verheißungen und zur Umkehr, zur Treue und
zum Gehorsam zu führen! Siehe Jes. 52
Das Volk in Erwartung des Messias und der
Befreiung und Erlösung zum Unglauben an Gottes
Verheißungen und zum Ungehorsam zu führen!
Siehe Jes. 53,1 und seine Erfüllung in Joh.12,35-41
Das Plan-Konzept in Jesaja 53
Die Verheißungen Gottes aus Jes. 51- 52 sollen sich durch Glauben und Gehor-
sam für Israel erfüllen!
Die Erfüllung aller Verhei-ßungen soll durch
Unglauben und Ungehor-sam verhindert werden!
(Röm. 10,16)
Plan Gottes Plan Satans
Ein Knecht und Diener soll zum Heil und zur
Gerechtigkeit der Menschen erscheinen. (Jes. 52,15 +
53,11)
Das Plan-Konzept in Jesaja 53
Menschen sollen IHN wegen seiner Niedrigkeit
ungerechter Weise demütigen und verwerfen.
Das Fehlen von äußerem Glanz und Ruhm und sein
sorgenvolles und schmerz-verzerrtes Angesicht soll die Annahme des Messias
verhindern. (Jes. 52,14 +53,2)
Ein schwaches Reis, ohne äußere Hochheit und Glanz und aus einer verrufenen
Stadt (nasar) soll hervorbrechen und erscheinen. (V.2)
Plan Gottes Plan Satans
Gehässige Menschen dazu zu bringen, IHN wie einen, der von Gott geschlagen
und gemartert wäre, abzulehnen u. zu verachten
Freiwillig die Folgen von Schuld und Sünde der
Menschen zu tragen und sich wie ein schwerer
Sünder bestrafen zu lassen.
Das Plan-Konzept in Jesaja 53
Sollte zum Heil von schul-digen Menschen willig und
unschuldig Leid und Schmerz ertragen.
Menschen dazu zu bringen, IHN wie einen schuldigen Übeltäter zu schlagen und
zu martern.
Trotz Schmach und Schmerz wie ein Schaf vor
seinen Peinigern zu verstummen.
Menschen dazu zu bringen, ihn wie ein Schaf zur
Schlachtbank zu führen und zu peinigen.
Plan Gottes Plan Satans
Sein Volk durch Unkennt-nis dazu zu bringen, IHN zu verachten + in Angst durch ein Gericht zu verurteilen.
Sein Volk durch Erkenntnis davor zu bewahren, IHN zu zu verwerfen und durch ein
Gericht zu verurteilen.
Das Plan-Konzept in Jesaja 53
Dass der Knecht des Herrn kein Unrecht tut und keinen
Betrug in seinem Munde hat.
Den Knecht des Herrn mit allen möglichen
Versuchungen zur Sünde zu verleiten.
Sich strafen und schlagen zu lassen, um Menschen zur Gewaltlosigkeit, zum
Frieden und Heil zu bringen.
Menschen aufzuhetzen, IHM ungerechter Weise Gewalt anzutun, um so
Unfrieden und Zerstörung zu bringen und zu ernten.
Plan Gottes Plan Satans
Gehässige Menschen dazu zu führen, ihn wie ein Schuldopfer zu töten.
Sein Leben bereitwillig zur Erlösung von Sündern als
Schuldopfer dahinzugeben.
Bei Reichen zu begraben.
Das Plan-Konzept in Jesaja 53
Unter Gottlosen und Übeltä-tern zu töten + zu begraben
Den Plan Gottes, viele Men-schen trotz der Verwerfung des Messias zu retten, zum
Gelingen zu bringen.
Auch Satans Plan, viele Menschen gegen den
Messias zu bringen und sie zu zerstören, gelingt.
Viele Menschen zur Gerechtigkeit und in seine
Nachfolge zu führen.
Viele Menschen zur Ungerechtigkeit und seine
Nachfolge zu führen.
Plan Gottes Satans Situation
Viele erlangen durch Treue und Gehorsam Satan
gegenüber sein Wesen, bleiben in ihrer Sünde, und bringen Zerstörung u. Tod.
Satan kann die Frucht des Opfers Jesu nicht verhin-
dern und zeugt große Frucht von Ungerechten!
Den Messias zum Sieg und zur Auferstehung zu führen.
(in die Länge leben)
Viele sollen durch seine Treue, Liebe + Gerechtigkt die göttliche Gerechtigkeit
u. Befreiung von Sünde erlangen.
Das Plan-Konzept in Jesaja 53
Satan verliert den Kampf und seine ewige Verloren-
heit ist beschlossen.
Durch seinen Opfertod viele „Nachkommen“ und
Früchte der Gerechtigkeit hervorzubringen.
Fragen an Daniel 9,24-27
Haben wir es hier mit dem ausdrücklichen und heiligen Wille Gottes und mit dem Plan Gottes zur
Erlösung der Menschen zu tun, der hier beschrieben und vollzogen wird?
Was davon war ausdrücklicher Wille und Plan Gottes und was nicht?
• Die Rückkehr aus der Gefangenschaft? (Dan. 9,17-19)
• Wiederaufbau der Stadt und des Tempels. (V.19+25
• Das Ende des Frevels und der Sünde?
• Die Sühne der Schuld? (Aber wie?)
• Ewige Gerechtigkeit für das Volk?
• Die Salbung eines Hochheiligen? (Versiegelung?)
- Die Heiligkeit und Vollkommenheit des Volkes?
• Gesichte und Weissagung erfüllt (versiegelt)?
• Das Kommen des Messias (-Fürst) erst nach etwa 500 Jahren. (V.25) (War das von Gott gewollt?)
• Warum über 400 Jahre prophetenlose Zeit? (Jes.29,10; Mi.3,6, Hes.7,25; Klg.2,9)
• Der Wegbereiter u.sein Schicksal.(Mk.9,9-13;
Mt.11)
Was davon war Wille u. Plan Gottes, was nicht?
• Ein Bundesschluss mit dem Volk für eine Woche = 7 Jahre. (V.27)
• Die Ausrottung des Messias (-Fürsten). (V.26a)
Die Folgen der Verwerfung des Messias
• Die Wiederaufhebung des Bundes und das Abschaffen des Opferdienstes. (V. 27)
• Die Wieder-Zerstörung der Stadt und des Tempels für immer. (V.26b) Musste das sein? (Jer. 31, Hes. 36)
• Krieg und Zerstörung über Jerusalem (V. 26c + Mt. 24, 1-3)
• Das Reich Gottes wird dem Volk Israel genommen (Mt.21, 43)
• Es kommt zu einer weiteren Verzögerung d. Hochzeit. (Mt. 22,1-13)
• Krieg, Zerstörung und Unheil auch für die gesamte Völkerwelt in Zukunft. (Mt. 24; Jes. 63,1-6)
• Trotzdem Neuer Bund und Gelingen des Planes Gottes. (Jes. 53,10)
Weitere Folgen der Verwerfung des Messias
Fragen an (Sach.12,10; 13,6-7)
Was wurde Sacharja offenbart?
Geht es an beiden Stellen um eine deutliche messianische Prophetie über das Leiden und
Sterben des Messias?
War das alles göttlicher Wille, Plan und Voraussetzung zur Erlösung der Menschheit?
Das Plan A und Plan B Konzept
Der andere Plan zur Errichtung des Reiches Gottes
Gab es auch einen anderen Weg zur Erlösung und Wiederher-
stellung für diese Welt?
Ein Plan A und ein Plan B
„Wenn Du meiner Stimme gehorchst oder nicht gehorchst...“
• Plan A mit Abraham! (1.Mose 12,1-3; 1.Mos. 22,17)
Warum kam es total gegenteilig?
• Plan A mit Israel! Gottes ausdrückliche Absicht!
- Ein heiliges Mustervolk (1.Mo. 19,5-6; 5. Mo. 4,5-6)
- Der Kopf u. nicht der Schwanz für alle Völker!
Verheißungen für Israel vor der babylon. Gefangenschaft
• Ewige Königsherrschaft für Israel (2.Sam.7,12,-16)
• Ewiger Bestand der Stadt und des Tempels.(Jer.7,3-7
• Israel ein Segen für alle Völker! (1. Mo. 12 u. 5.Mo.4)
• Der Tempel ein Bethaus für alle Völker (Jes. 56,6-7)
• Der Thron Gottes in Jerusalem (Jer. 7,16-20) • Das ewige Bleiben des Messias! (Joh.12,34; Hes. 37,24-25)